DE400399C - Vorrichtung zur photographischen Aufnahme von Lauten und zu deren Wiedergabe - Google Patents

Vorrichtung zur photographischen Aufnahme von Lauten und zu deren Wiedergabe

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DE400399C
DE400399C DEF50106D DEF0050106D DE400399C DE 400399 C DE400399 C DE 400399C DE F50106 D DEF50106 D DE F50106D DE F0050106 D DEF0050106 D DE F0050106D DE 400399 C DE400399 C DE 400399C
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DEF50106D
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B7/00Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor
    • G11B7/24Record carriers characterised by shape, structure or physical properties, or by the selection of the material
    • G11B7/241Record carriers characterised by shape, structure or physical properties, or by the selection of the material characterised by the selection of the material
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B7/00Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor
    • G11B7/08Disposition or mounting of heads or light sources relatively to record carriers

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  • Optical Recording Or Reproduction (AREA)

Description

beansprucht.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur photographischen Aufzeichnung von Lauten und zu deren Wiedergabe, bei welcher der Phonogrammträger aus einem Band aus undurchsichtigem Material besteht, und bezweckt vor allem, den Phonogrammträger bei derartigen Vorrichtungen so auszubilden, daß er bei geringen Abmessungen und kleiner Raumbeanspruchung eine Aufnahme von größtmöglicher Länge gestattet. Zu diesem Behufe wird erfindungsgemäß ein in an sich bekannter Weise endlos ausgeführtes Filmband als Phonogrammträger verwendet, das mit einer Verdrehung von 180' verdrillt ist und dessen beide Seiten mit einer sehraubengangförmigen, von einer zur anderen Seite wechselnden Aufzeichnung beschrieben sind. Um den beidseitig beschriebenen Film beim Auf- und Abwickeln vor Beschädigung durch Aneinanderreihen seiner Wicklungen zu bewahren, kann er unter Auflage von Schutzbändern aus weichem Gewebe, z. B. Seide, aufgewickelt werden, die an der Stelle der Wiedergabe von dem Film entfernt gehalten werden. Die Abspreizung dieser Schutzbänder an der Wiedergabestelle kann durch Rohre erfolgen, welche mit den Gehäusen für die Lichtquelle und das lichtempfindliche Organ in Verbindung stehen und reflektierende Flächen zur Umleitung der Lichtstrahlen aufweisen.
In der Zeichnung zeigt die Abb. 1 schaubildlich einen endlosen Phonogrammträger in Bandform nach der Erfindung und Abb. 2 einen Teil davon. Die Abb. 3 läßt in teilweise geschnittener Ansicht die Verwendung des Films nach Abb. 1 zur Lautwiedergabe erkennen, und die Abb. 4 ist ein Schnitt nach der Geraden 4-4 der Abb. 3 nebst einer in der Richtung der Pfeile dieser Abbildung gesehenen Draufsicht. Die Abb. 5 zeigt schematisch die Anordnung und Führung der Schutzbänder an der Wiedergabestelle, und die Abb. 6 ist ein Schnitt nach der Geraden 6-6 der Abb. 5, der in der Richtung der Pfeile dieser Abbildung gesehen ist.
In der Zeichnung bezeichnet 1 (vgl. Abb. 1 und 2) einen Papierfilm oder sonstigen undurchsichtigen bandförmigen Körper, der als endloses Band ausgeführt und auf seiner Fläche mit einer geeigneten Zahl von parallelen Zügen einer photographischen oder sonstwie erzeugten Tonaufzeichnung versehen ist. Um beide Seiten des Filmbandes 1 für die Aufzeichnung benutzen zu können, ist dieses mit einer Verdrehung von 180 verdrillt, indem die Enden des Bandes, wie Abb. ι zeigt, um eine halbe Umdrehung um die Bandmittellinie gedreht werden, bevor sie miteinander, z. B. durch Verkitten, zum endlosen Bande verbunden werden. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, einen Linienzug von Tonaufzeichnungen zu erhalten, der schraubengangförmig verläuft und von einer zur anderen Filmbandseite wechselt und so zweimal so lang wie bei einem nicht verdrillten Film sein kann.
In Abb. ι ist die eine Fläche des Bandes mit 13 und die gegenüberliegende mit 14 bezeichnet. Infolge der Verdrehung der Bandenden stößt an der Verkittungss teile 15 die Fläche 13 mit der Fläche 14 zusammen und geht in diese über. Der fortlaufende Linienzug der Tonaufzeichnung, der bei der ersten Windung auf der einen Bandseite, z.B. 13, verläuft, erscheint daher bei der zweiten Windung auf der Gegenseite 14 des Bandes 1, kehrt beim dritten Umgang wieder auf die erste Seite 13 und wechselt so von einer Seite nach der anderen, bis er sein Ende erreicht hat.
Ein derartiges verdrilltes endloses Band kann an einer Spule aufgewickelt und in irgendeiner geeigneten Weise abgerollt und fortlaufend bewegt werden. Wenn ein Band von z.B. 250m Länge und acht Zeilen auf jeder Seite hergestellt wird, ergibt sich ein fortlaufender Gesamtlinienzug von 4000 m Länge. Bei einer Abrollgeschwindigkeit von 1Z;;m i11 der Sekunde wird mit diesem einen Filmband eine Wiedergabe von über 3,2 Stunden möglich. Es kann somit erfindungsgemäß1 auf einen Phonogrammträger von kleinen Abmessungen, der sich außerdem zu einer Spule geringer Raumbeanspruchung aufwickeln läßt, eine fortlaufende Tonaufzeichnung von jeder
Oper, Rede ο. dgl. untergebracht werden, auch wenn sie von langer Dauer ist. Natürlich können diese Verhältnisse durch Änderung] der Breite oder Länge des Bandes oder ,der J Abmessung des darauf aufzubringenden Ton- i linienzuges leicht nach Bedarf geändert werden.
Die Abb. 3 und 4 zeigen die Verwendung des Films der Abb. 1 und 2 zur Wiedergäbe. Der Film 1 wird hier durch eine Lichtquelle 2 mit Reflektor 3 und Linsensystem 4 derart belichtet, daß eine außer- [ ordentlich kräftige Leuchtwirkung gerade an ■ dem Teil des Filmbandes 1 entsteht, der un:er dem Schlitz 12 der Düse 5 des undurch- I sichtigen Mantels 10 vorbeigeht, der eine lichtempfindliche Zelle 6 mit Spiegelkathode
11 und Gitteranode 9 enthält. Das vom Band 1 reflektierte Licht kann die Zelle 6 nur durch den langen und schmalen Schlitz
12 der Düse S erreichen, dessen Längsachse senkrecht zur Ebene des fortschreitenden Bandes ι steht. Die Stärke des auf die Zelle 6 fallenden Lichtes ist umgekehrt proportional zur Höhe oder Dichte der Tonlinie des Filmbandes i.
Wenn das Filmband in sich selbst in der Form einer Spule aufgewickelt und in Dauerbewegung auf- und abgerollt wird, haben die inneren Teile des Films immer eine kleine Schlüpfung gegenüber den äußeren Teilen, da alle Filmteile schrittweise von derAußennach der Innenseite der Spule wandern. Diese Schlüpfungswirkung wird mit der Zeit die Oberfläche des beidseitig beschriebenen Films aufkratzen ' und dessen Tonaufzeichnung beschädigen. Um dies zu verhindern, werden nach der Erfindung vorzugsweise zwei dünne Schutzbänder aus Glanzpapier, Seide oder anderem glatten Material vorgesehen, welche die gleiche Länge wie der Film haben und zusammen mit dem Film zu dessen beiden Seiten und über dessen ganze Länge in die zu bildende Spule aufgewickelt werden. Falls dann eine Schlüpfung auftritt, wird diese zwischen Schutzband und Schutzband sich ■ abspielen und nicht zwischen Film und Film.
Die Abb. 5 zeigt diese Anordnung, wobei
der Film mit 1 und die beiderseitigen Schutzbänder mit 15 und 16 bezeichnet sind, während 30 Rollen zur Führung des Films und der Bänder sind. Bei Verwendung dieser Einrichtung muß Vorsorge getroffen werden, daß die Wiedergabe der auf dem Film selbst enthaltenen Tonaufzeichnungen möglich ist. Zu diesem Behufe werden die Schutzbänder 15, 16, wie Abb. 5 erkennen läßt, an dem Punkt, wo die Wiedergabe erfolgen soll, unter Ausnutzung ihrer natürlichen, wenn auch beschränkten Elastizität vom Film getrennt.
Die Wiedergabevorrichtung kann daher in der aus Abb. 6 näher ersichtlichen Weise ausgebildet werden. Hier ist 20 die Lichtkammer mit der Lampe 2 und 21 die Kammer der photographischen Zelle 6. Geeignete Spreizteile 22 und 23 sind zwischen dem Film ι und den Schutzbändern 15, 16 angeordnet, welche die Schutzbänder außer Berührung mit dem Film halten und diesen gleichzeitig einen freien Durchgang gestatten. Die Spreizteile 22, 23 bestehen gemäß Abb. 5 aus geschlossenen Röhren, welche mit den Kammern 20 bzw. 21 über rechtwinklig angesetzte Verlängerungen unterhalb der unteren Kanten der Bänder 15, 16 und .des Films ι in unmittelbarer Verbindung stehen. Im Inneren der Rohre 22, 23 sind reflektierende Flächen 26 für die Umschaltung der Lichtstrahlen vorgesehen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur photographischen Aufnahme von Lauten und zu deren Wiedergabe, bei der der Phonogrammträger aus einem Band aus undurchsichtigem Material besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das in an sich bekannter Weise endlos ausgebildete Filmband (1) mit einer Verdrehung von i8o° verdrillt ist und seine beiden Seiten mit einer schraubengangförmigen und von einer zur anderen Seite wechselnden Aufzeichnung beschrieben sind (Abb. 1 und 2).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Film (1) unter Auflage von Schutzbändern (15, 16) aus weichem Gewebe, z. B. aus Seide, aufgewickelt ist, die an der Stelle der Wiedergabe der Aufzeichnung von dem Film (1) entfernt gehalten werden (Abb. 5 und 6).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die weichen Schutzbänder (15, 16) an der Wiedergabestelle durch Rohre (22, 23) auseinandergespreizt werden, welche miteinander
• und mit den Gehäusen (20, .21) für die Lichtquelle (2) und das lichtempfindliche Organ (6) in Verbindung stehen und mit den an sich bekannten reflektierenden Flächen (26) zur entsprechenden Um- no leitung der Lichtstrahlen versehen sind (Abb. 5 und 6).
Hierzu 1 Bluit Zeichnungen.
DEF50106D Vorrichtung zur photographischen Aufnahme von Lauten und zu deren Wiedergabe Expired DE400399C (de)

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DE400399C true DE400399C (de) 1924-08-06

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743412C (de) * 1938-04-03 1943-12-24 Schallband Syndikat A G Mehrspuriges Schallband mit mechanischer Schallschrift und Verfahren zu seiner serienmaessigen Herstellung
DE969116C (de) * 1939-12-13 1958-04-30 Siemens Ag Verfahren und Geraet zur Dynamikerweiterung bei der Wiedergabe von Lichttonaufzeichnungen
DE972545C (de) * 1951-05-24 1959-08-13 Siemens Ag Einrichtung zum Aufsprechen und Wiedergeben von Magnettonspuren auf einem blattfoermigen Magnettontraeger
DE1147402B (de) * 1959-10-07 1963-04-18 Olivetti & Co Spa Magnettongeraet mit Aufspannwalze

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DE1147402B (de) * 1959-10-07 1963-04-18 Olivetti & Co Spa Magnettongeraet mit Aufspannwalze

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