DE344768C - Einrichtung zum synchronen Betrieb eines Kinematographen und einer Sprechmaschine mit zwei Schallplattentellern - Google Patents

Einrichtung zum synchronen Betrieb eines Kinematographen und einer Sprechmaschine mit zwei Schallplattentellern

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DE344768C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B31/00Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B19/00Driving, starting, stopping record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor; Control thereof; Control of operating function ; Driving both disc and head
    • G11B19/02Control of operating function, e.g. switching from recording to reproducing

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automatic Disk Changers (AREA)

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung, durch welche der synchrone Betrieb eines Kinematographen und einer Sprechmaschine mit zwei Schallplattentellern in der Weise erreicht wird, daß dem Auge die Szenen mit den in Bewegung befindlichen. Personen und Objekten und dem Ohr die dabei gesprochenen Worte bzw. die Musik übermittelt wird.
Diese Einrichtung dient zur Wiedergabe von theatralischen ,Aufführungen, sie kann aber auch für die Wiedergabe anderer Darbietungen verwendet werden.
Bei den Einrichtungen, die dem genannten Zweck dienen, werden, um die dem Bildbande entsprechende Wiedergabe der Töne zu bewirken, eine Mehrzahl von Platten verwendet, die nacheinander auf. die beiden Plattenteller aufgelegt werden. Die Einrichtung ist dabei so getroffen, daß die Plattenteller abwechselnd in Umdrehung versetzt werden.
Das Neue der Erfindung besteht nun darin,
• daß die abwechselnde Einschaltung der beiden Plattenteller durch eine in Umdrehung ver-
B5 setzte Scheibe herbeigeführt wird, deren Umfang mit einer Verzahnung versehen ist, die nacheinander mit Zahnrädern in Eingriff kommt, welche die Drehung des einen, bzw. anderen Schallplattentellers bewirken. Durch diese Neuerung, die sich gegenüber den bekannten Einrichtungen durch Einfachheit und durch gutes Funktionieren während des Betriebes auszeichnet, können ganze Opern ohne jede Störung wiedergegeben werden.
Auf der Zeichnung zeigt die
Abb. ι eine Ansicht eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Apparates.
Die Abb. 2 und 3 geben zwei Einzelheiten wieder.
Die Teile, die bei den beiden Apparathälften übereinstimmen, sind durch dieselben Bezugszeichen kenntlich gemacht, jedoch mit der Maßgabe, daß die zur rechtsseitig gezeichneten Sprechmaschmeneinrichtung gehörigen Teile eine Nummer mit dem Index' und die zur linksseitig gezeichneten Einrichtung gehörigen Teile die gleiche Nummer mit dem Index" erhalten haben.
In der nachfolgenden Beschreibung aber wird bei der Bezugnahme auf Teile, die bei beiden Einrichtungen in gleicher Weise vorkommen, sofern nichts Gegensätzliches ausgedrückt werden soll, ein Teil immer nur mit der einfachen Nummer, also ohne Index genannt.
Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß der Apparat oder die Sprechmaschine eine in ihrer Mitte angeordnete drehbare Scheibe 1 besitzt, die an ihrem halben Umfang eine Verzahnung 2 aufweist, während die andere Hälfte 3 des
Umfanges glatt ist; an der Scheibe ι sitzt außerdem ein ringslferum liegender Zahnkranz 4, mit dem eine endlose Schnecke 5 in Eingriff steht.
Zu beiden Seiten der Scheibe r sind zwei Zahnräder 6' und 6", die sich genau diametral gegenüberstehen, angeordnet. Diese Räder stehen in fester Verbindung mit den Schnekkenrädern 7' bzw. j", die in Schnecken 8' bzw. 8" eingreifen, durch die die Kegelräder 0/, 9" in Umdrehung versetzt werden.
Diese Kegelräder stehen in Eingriff mit den Trieben io' und 10", die auf den Achsen ii', 11" festgekeilt ,sind. Letztere tragen die flachen Teller 22' und 22", auf welche die in der Zeichnung nicht dargestellten Schallplatten aufgelegt werden.
Das Getriebe des kinematographischen Wiedergabeapparates ist durch entsprechende Übertragungsmittel mit der Welle 12 verbunden, die ihre Bewegung mittels der Kupplung 13 und der Zahnradübersetzung 14, 15 auf die Welle 16 überträgt, wodurch die Schnecke 5 und die Scheibe 1 in Umdrehung versetzt werden. Auf diese Weise ist der synchrone Gang des das Lichtbild erzeugenden und des die Töne hervorbringenden Apparates erreicht.
Wenn sich nun die Scheibe 1 z. B. in der Richtung des Pfeiles ζ in Abb. 1 dreht, wird auch das Zahnrad 7' in Umdrehung versetzt, durch welches der Plattenteller 22' und hiermit die Schallplatte gedreht wird. Dies dauert so lange an, bis die Verzahnung 2 abgewälzt ist. Ist die Schallplatte abgespielt, so setzt sofort die Drehung des Plattentellers 22" ein, weil dann das Zahnsegment 2 mit dem Zahnrad 6" kämmt. Bei dem dann wieder folgenden Stillstand der zweiten Schallplatte, der eintritt, sobald das Segment 2 wieder mit dem Zahnrad 6' kämmt, ertönt die neue SchaE-platte, die während des Spielens der zweiten Schallplatte an die Stelle der ersten auf den Plattenteller 22' aufgelegt worden ist.
In dieser Weise kann unbegrenzt fortgefahren werden, indem man in ständigem Wechsel zwischen den beiden Plattentellern eine abgespielte Platte durch eine andere Platte ersetzt.
Der Übergang von einer Schallplatte auf die andere bzw. die Lautübertragung von der i einen auf die andere Platte spielt sich mit der größten Genauigkeit ab, sofern die nacheinander aufzulegenden Schallplatten richtig, d. h. nach der richtigen Nummerfolge ein- bzw. derart aufgelegt sind, daß die Ubertra- j gung genau am Anfang der Schallkurve ein- j setzt. Man kann also eine ganze Oper zu ' Gehör bringen, während gleichzeitig der ganze mimische Akt einschließlich des Dirigierens des Kapellmeisters auf der Leinwand vorge- i führt wird. j
j Die Schallplatten sind fortlaufend numeriert ; und derart ausgebildet, daß beim Ablauf die Tonwiedergabe durch eine bestimmte Platte in dem Augenblick erschöpft ist, wo das Zahnsegment 2 den Zusammenhang mit dem Getriebe des betreffenden Plattentellers verliert. Damit die Zahnräder 6 sofort ihre Drehung einstellen, sobald der Eingriff des Zahnsegments in den betreffenden Trieb endet, sind Sperrhebel 17 angeordnet, die von einem halbkreisförmigen Kurvenstück 18 der Scheibe 1 gesteuert werden.
Aus der Zeichnung ist zu ersehen, daß, wäh- ; rend der SchallplattenteUer 22' im Gang ist, der Sperrhebel 17" an dem Kurvenstück 18 anliegt, das sich an demselben anwälzt. Dieser Hebel setzt das Zahnrad 6" dadurch still, daß er mit seinem tief ausgebuchteten Ansatz 20" einen auf diesem Zahnrade sitzenden Stift 19" abfängt. Der Sperrhebel 17' dagegen wird gegen eine Stützrolle 21' gedrückt und befindet sich in dieser Stellung abseits vom Zahnrade 6', so daß dasselbe sich frei drehen kann. Das Umgekehrte geschieht, sobald das Zahnsegment 2 mit dem Zahnrad 6" in Eingriff gekommen ist.
Selbstverständlich kann die Welle, welche mit dem Kinematographen in Verbindung steht und die beschriebene Einrichtung antreibt, gleichzeitig noch eine zweite oder mehr solche Einrichtungen zur Aufnahme und zum Antrieb von Schallplatten in Gang setzen. Man wäre dann in der Lage, falls es sich um die Wiedergabe eines Duettes oder Terzettes .handelt, den Gang eines jeden Künstlers durch eine besondere Schallplatte wiederzugeben, wodurch die Intensität und die Schönheit des Effektes vermehrt werden würde.
Man kann auch zugleich mehrere vollkommen übereinstimmende Schallplatten zugleich abspielen lassen, um die Tonfülle und die Intensität des Klanges zu vermehren, falls die Wiedergabe vor einer zahlreichen Zuhörerzahl geschehen soll. .
In der vorstehenden Beschreibung ist von der Annahme ausgegangen, daß die Einrichtung zur Wiedergabe von Gesängen und voa Bildern eines Kinematographenbildbandes dient. Sie kann aber auch leicht Anwendung finden für die Wiedergabe des gesprochenen Wortes und von Bildern, man braucht in dem Falle nur an Stelle von Musikschallplatten Sprechplatten zu verwenden.

Claims (3)

  1. .115 Patent-Ansprüche:
    i. Einrichtung zum synchronen Betrieb eines Kinematographen und einer Sprechmaschine mit zwei Schallplattentellern, die abwechselnd in Umdrehung versetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die abwech-
    selnde Einschaltung der beiden Plattenteller (22', 22") durch eine in Umdrehung versetzte ' Scheibe (1) herbeigeführt wird, deren halber Umfang (2) mit einer Verzahnung versehen ist, die nacheinander mit Zahnrädern (6' und 6") in Eingriff kommt, welche die Drehung des einen bzw. anderen Schallplattentellers bewirken.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels zweier Sperrhebel (17' und 17"), deren Einstellung durch ein dem halben Umfang der Antriebsscheibe (1) entsprechendes Kurvenstück (18) dieser Scheibe (1) geregelt wird, in demselben Zeitpunkte, wo das Zahn- , segment (2) der Antriebsscheibe (1) seine Wirkung auf die Drehung des die eine Schallplatte tragenden Plattentellers (22') einstellt, dieser Teller angehalten wird, während gleichzeitig die Freigabe des die zweite Schallplatte tragenden Plattentellers (22") erfolgt, so daß dieser sich dreht.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anhalten der Plattenteller (22', 22") durch an den Sperrhebem (17', Vj") vorgesehene Ansätze (20', 20") mit Ausschnitten bewirkt wird, in die sich an den Zahnrädern (6', 6") befestigte Stifte (19', 19") einlegen.
    Hierzu r Blatt Zeichnungen.
DE1919344768D 1919-08-09 1919-12-05 Einrichtung zum synchronen Betrieb eines Kinematographen und einer Sprechmaschine mit zwei Schallplattentellern Expired DE344768C (de)

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