DE585224C - Kinematographischer Aufnahme- und Wiedergabeapparat - Google Patents

Kinematographischer Aufnahme- und Wiedergabeapparat

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DE585224C
DE585224C DEK124648D DEK0124648D DE585224C DE 585224 C DE585224 C DE 585224C DE K124648 D DEK124648 D DE K124648D DE K0124648 D DEK0124648 D DE K0124648D DE 585224 C DE585224 C DE 585224C
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/32Details specially adapted for motion-picture projection
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B23/00Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors
    • G03B23/08Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which pictures are attached to a movable carrier
    • G03B23/10Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which pictures are attached to a movable carrier drum or disc carrier

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen kinematographischen Aufnahme- -und Wiedergabeapparat mit einer die Bilder in Spiralen oder konzentrischen Kreisen aufnehmenden Filmscheibe. Es ist bereits in Vorschlag gebracht worden, Bilder auf eine Scheibe in spiralförmiger Anordnung dadurch aufzunehmen, daß diese· Scheibe eine Reihe von Löchern besitzt, zwischen welchen dieselben Winkelabstände ίο bestehen, welche die sich aneinanderreihenden Bilder aufweisen. Durch eine besondere Fortschaltvorrichtung,, die aus einem oder mehreren Stiften besteht, wird die Scheibe bewegt, um ihr die Verstellung zu geben, welche dem; Winkelabstand zweier Bilder entspricht.
Ferner sind kinematographische Projektionsapparate bekannt, welche zur Projektion von in Spiralform auf einer Scheibe .angeordneten Bildern dienen. Zur Fortbewegung der Bildscheibe ist auf deren Achse eine besondere, mit Einkerbungen versehene Scheibe. angeordnet,- in welche die Stifte einer Scheibe eingreifen, die vom Kurbelantrieb betätigt wird. Die seitliche,Bewegung der Bildscheibe erfolgt durch Einwirkung einer Daumenscheibe auf einen an die Tragachse der Bildscheibe angreifenden Arm.
Mit dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Apparat ist sowohl die Aufnahme "wie die-Wiedergabe von in Spiralform angeordneten Bildern möglich. Für die Fortschaltung werden weder besondere Löcher in der Filmscheibe verwendet, noch ist die Anordnung einer besonderen Schaltscheibe sowie eine Einrichtung zur seitlichen Bewegung der Bildscheibe erforderlich. Die schrittweise .Drehung der Bildscheibe und deren Verschiebung erfolgt dadurch, daß die die Filmscheibe tragende Achse selbst absatzweise drehbar und in einem längsverschiebbaren Gestell angebracht ist.
Auf der Achse sitzt lose ein Hebel, der durch ein Sperrgetriebe die Achse absatzweise dreht. Ein auf der Achse befestigtes Ritzel kann durch Zwischenräder mit einer ortsfest gelagerten Zahnstange in Bewegungszusammenhang gebracht werden, wodurch bei Drehung des Ritzels das die Achse enthaltende Gestell in einer Schlitzführung verschoben wird.
Der Apparat wird hierdurch sehr handlich und kann wie andere photographische . Handapparate für Fach- und Amateurzwecke .verwendet werden. Die Filmscheiben können wie Einzelbilder belichtet, entwickelt und kopiert werden. Ebenso ist der Apparat zur Wiedergabe von Bildern zu verwenden.
Durch Änderung des Hebelausschlages entsprechend der Verschiebung der Achse in ihrer Schlitzführung wird eine gleichmäßige Verteilung der Bilder auf der ganzen Spirale erzielt.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform als Beispiel dargestellt. , Es zeigen Abb. ι den Apparat in Seitenansicht,
Abb. 2 dieselbe Seitenansicht bei entfernter Seitenwand,
Abb. 3 eine Vorderansicht bei entfernter
Vorderwand,
Abb. 4 einen Längsschnitt nach A-B der Abb. 3,
Abb. S einen Querschnitt nach C-D der Abb. 2,
Abb. 6 einen Querschnitt nach E-F der ίο Abb. 2,
Abb. 7 einen Querschnitt nach G-H der Abb. 2,
Abb. 8 die Transportvorrichtung für die Achse in Vorderansicht und Abb. 9 in Seitenansicht, beide in der Anfangsstellung,
Abb. 10 die Transportvorrichtung in Vorderansicht und Abb. 11 in Seitenansicht, beide in der Endstellung,
Abb. 12 bis 16 Einzelheiten, Abb. 17 und 18 Filmscheiben.
In der Vorderwand 1 des Apparates ist das Objektiv 2 angebracht. Unterhalb des Objektivs ist an der Innenseite der Vorderwand ein Zapfen 3 angeordnet, auf dem ein Zahnrad 4 aufgeschoben ist, an dem konzentrisch ein Kegelrad S sitzt. In das Kegelrad 5 greift ein Kegelrad 6 ein, das auf einer Welle 7 sitzt, die durch eine Kurbel 8 gedreht werden kann.
Das Zahnrad 4 kämmt mit einem Ritzel 9, welches auf einem ebenfalls an der Vorderwand ι angebrachten Zapfen 10 sitzt. Mit dem Ritzel 9 ist eine Scheiben verbunden, an welcher der Umlaufverschluß 12 angebracht ist, der in bekannter Weise die Objektivöffnung abdeckt oder freigibt. An der Scheiben ist weiter exzentrisch ein Stift 13 angeordnet.
In der Rückwand 14 des Apparates sind · Lagerböcke 15 angebracht (Abb. 5, 6), in welchen Führungsstifte 16 sitzen, auf welchen eine Platte 17 geführt wird. In die Platte 17 ist eine Führung 18 eingefräst, in welche der an der Scheiben sitzende Stift 13 eingreift.
In Führungen 19 an der Rückwand 14 des Apparates ist ein Gestell 20 verschiebbar angeordnet, in welchem eine Achse 21 gelagert ist, die durch eine Schlitzführung 22 der Rückwand 14 hindurchreicht (Abb. 4). Auf der Achse 21 sitzt ein Ritzel 23, welches mit einem Zahnrad 24 in Eingriff steht, welches auf einer Welle 25 sitzt, die in einem Bügel 26 gelagert ist, der am Gestell 20 befestigt ist (Abb. 2). Auf der Welle 25 ist noch ein Ritzel 27 angebracht, das mit einem Zahnrad 28 in Eingriff steht, welches auf einer ebenfalls in dem Bügel 26 gelagerten Welle 29 sitzt.
An dem Gestell 20 sitzt weiter eine Zahnstange 30, in welche ein Zahnrad 31 eingreift (Abb. 2 und 5). Die Achse 32 dieses Zahnrades reicht durch eine öffnung 33 der Seitenwand des Apparates und kann auf diese ein Schlüssel 34 aufgesetzt werden (Abb. 7). In den Zahntrieb 31 greift weiter ein Zahnrad 35 ein, dessen Achse 36 ebenfalls durch eine Öffnung der Seitenwand herausragt und am äußeren Ende einen Zeiger 37 trägt, der sich über eine Skala 38 bewegt (Abb. 1).
Auf der Achse 21 des Ritzels 23 (Abb. 7) sitzt lose ein Hebelarm 39 (Abb. 5), an dem ein Stift 40 befestigt ist, welcher in eine Schlitzführung 41 eines Hebels 42 eingreift, der an einer an zwei der Lagerböcke 15 befestigten Querschiene 43 gelagert ist (Abb. 5). An der Platte 17 sitzt ein Stift 44, welcher in einen Schlitz 45 am Hebel 42 eingreift (Abb. 4).
Auf die Achse 21 sind zwei Spiralfedern 46, 47 aufgeschoben, deren Wicklungsrichtung gleich ist. Das eine Ende der Feder 46 sitzt am Hebel 39. Das eine Ende der Feder
47 ist an einem am Gestell 20 sitzenden Stift
48 befestigt. Die anderen Enden der Federn 46, 47 liegen frei (Abb. 13 und 14).
An einem an dem einen Lagerbock 15 befestigten Träger 49 ist eine um einen Zapfen
50 schwenkbare Zahnstange 51 angeordnet,
in welche das Zahnrad 28 eingreifen kann. Die Zahnstange wird durch eine am Lagerbock befestigte Feder 52 gegen einen Anschlag 53 am Träger 49 gehalten (Abb. 7, 8, 9).
Neben der Zahnstange 51 ist am Gestell 20 eine Gleitschiene 54 angeordnet. An der Zahnstange 51 sitzt ein Stift 55, welcher im Bereich der Gleitschiene 54 liegt. An dem Gestell 20 sitzt eine Feder 56, welche auf den Stift 55 wirken und dadurch die Zahnstange
51 mit dem Zahnrad 28 in Eingriff bringen kann (Abb. 8).
In der Rückwand 14 des Apparates befindet sich ein Fenster 57 (Abb. 4), durch welches das aufzunehmende Bild auf die auf die Achse 21 gesteckte Filmscheibe 58 übertragen wird. Die Filmscheibe wird durch einen Dekkel 59 geschützt und durch diesen gegen das Fenster gedruckt.
Zwischen Objektiv und Fenster ist an den Lagerböcken 15 ein zweiter Verschluß angeordnet. In einer Platte 60 befindet sich die Belichtungsöffnung 61 (Abb. 15). An der Platte sitzt schwenkbar ein Sektor 62, der durch eine Feder 63 so gehalten wird, daß eine Öffnung 64 über der Belichtungsöffnung der Platte 60 steht. Am oberen Ende der Zahnstange 51 ist ein Arm 65 befestigt, welcher gegen einen Anschlag 66 am Sektor 62 liegt.
Im Gehäuse ist eine Welle 6y gelagert, welche durch einen Hebelarm 68 verschwenkt
5S5224
werden kann (Abb. i). Auf dieser Welle sitzt ein Arm 69, der auf einen Anschlag 70 am Sektor 62 wirken kann (Abb. 2, 15, 16).
Abb. 17 zeigt eine Filmscheibe mit spiralförmig angeordneten Bildern. Nach dem Beispiel ist angenommen, daß die Aufnahmen von innen nach außen auf der Filmscheibe erfolgen. Durch entsprechende Änderung der Bewegungen kann natürlich auch umgekehrt eine Aufnahme von außen nach innen erfolgen.
Abb. 18 zeigt in konzentrischen Kreisen angeordnete Bilder. Es können auch auf einer Filmscheibe teils spiralförmig angeordnete Bilder, teils in konzentrischen Kreisen liegende Bilder aufgenommen werden.
' Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende:
Um Aufnahmen machen zu können, ist zunächst das Gestell 20 in seine höchste Stellung (Anfangsstellung)' zu bringen. Dies erfolgt durch Drehung des Schlüssels 34, bis der Zeiger 37 auf der Skala 38 auf Null steht. In dieser Stellung steht der Stift 40 des Hebelarmes 39 in gleicher Höhe wie der an der Platte 17 sitzende Stift 44 (Abb. 9).
Nachdem nun eine Filmscheibe 58 auf die Achse 2.1 aufgesteckt und die Filmscheibe durch den Deckel 59 abgedeckt ist, können die Aufnahmen erfolgen.
Durch Drehung der Kurbel 8 wird mittels der Kegelräder 5, 6 das Zahnrad 4 und durch dieses das Ritzel 9 gedreht. Durch den mit dieser durch die Scheibe 11 verbundenen Umlauf Verschluß 12 wird die Objektivöffnung abwechselnd für die Belichtung freigegeben und abgeschlossen. Durch den exzentrisch an der mit dem Ritzel 9 verbundenen Scheibe 1.1 sitzenden Stift 13 wird die Platte 17 auf den Führungstiften 16 hin und her bewegt. Der an der Platte 17 sitzende Stift 44 bewegt den an der Ouerschiene 43 gelagerten Hebel 42 (Abb..s).~
Durch den in die Schlitzführung 41 des Hebels 42 eingreifenden, am Hebelarm 39 sitzenden Stift 40 wird dadurch der auf der Achse 21 lose sitzende Hebelarm 39 ebenfalls bewegt. -
Wird der Hebel 39 von rechts nach links bewegt, so preßt, sich die Feder 46, deren eines Ende am Hebel 39 befestigt ist, auf Achse 2:1 fest und nimmt diese in Richtung des kleineren Pfeiles (Abb. 12) mit. Hierdurch wird über das Ritzel 23 das Zahnrad 24 in der Richtung des größeren Pfeiles (Abb. 2) fortgeschaltet. Bei Ausschlag des Hebels 42 in entgegengesetzter Richtung wird die Preßwirkung der Feder 46 aufgehoben. Es wird nun die am Gestell befestigte Feder 47 auf Achse 21 festgepreßt. Die Feder 47 hält die Achse 21 fest, so daß diese der Rückbewegung des Hebels 42 nicht folgen kann. Hierdurch wird die absatzweise Drehung der auf der Achse 21 sitzenden Filmscheibe erzeugt.
Die so· erzeugte Schaltbewegung des Zahnrades 24 wird über Ritzel 27 auf das Zahnrad 28 übertragen (Abb. 4).
Beim Hochschieben des Gestelles 20 in die Anfangsstellung ist durch die Feder 56 entgegen der Wirkung der Feder 52 die Zahnstange 51 gegen das Zahnrad 28 gedrückt worden, so daß die Zahnstange mit dem Zahnrad in Eingriff steht.
Durch das sich auf der Zahnstange 51 abrollende Zahnrad 28 wird das Gestell 20 zurückverschoben. Der an der Zahnstange 51 sitzende Stift 55 bewegt sich vor der am Gestell 20 angeordneten Gleitschiene 54, so daß die Zahnstange nunmehr zwangsläufig mit dem Zahnrad 28 in Eingriff bleibt. Durch Abschwenken des Hebels 42 und die Verschiebung des Gestelles 20 wird die die Filmscheibe tragende Achse 21 gleichzeitig mit der absatzweisen Drehung in der Schlitzführung 22 verschoben (Abb. 8 und 10).
Durch diese doppelte Bewegung kommen Teile der Filmscheibe vor das Fenster 57, welche in einer innen auf der Scheibe beginnenden und sich nach außen erstreckenden go Spirale liegen (Abb. 17).
Bei der Verschiebung des Gestelles 20 verschiebt sich der am Hebelarm 39 sitzende Stift 40 in der Schlitzführung des Hebelarmes 42. Dadurch, daß die Achse 21 sich' nach dem Drehpunkt des Hebels 42 bewegt, verändern sich die Schwingungen des Hebels 39, während der Hebel 42 die gleichen Schwingungen beibehält. Dadurch wird erreicht, daß die Bilder auf der ganzen Spirale in gleichen Abständen verteilt sind.
Durch die am Gestell 20 sitzende Zahnstange 30 wird über Zahntrieb 31 und Zahnrad 35 der Zeiger 37 bewegt, so daß die Bildzahl auf Skala 38 abgelesen werden kann.
Ist die \?erschiebung des Gestelles beendet, so verläßt der Stift 55 die Gleitschiene 54. Die Zahnstange 51 wird unter Wirkung der Feder 52 gegen den Anschlag 53 am Träger 49 gedrückt und kommt außer Eingriff mit dem Zahnrad 28 (Abb. 10). Durch die Verschwenkung der Zahnstange 51 wird der Arm 65 verstellt, drückt gegen den Anschlag 66 und bewegt den Sektor 62 des zweiten Verschlusses dadurch in eine solche Stellung, daß er den Strahlengang verschließt (Abb. 10). Hierdurch wird erreicht, daß nicht etwa durch eine Weiterdrehung der Filmscheibe 58 eine mehrfache Belichtung des letzten Bildes erfolgt.
Durch den Schlüssel 34 kann nun wieder das Gestell 20 in seine Anfangsstellung hoch-
gebracht werden (Abb. 2). Der an der Zahn stange. 51 sitzende Stift 55 bewegt sich hinter der Gleitschiene 54, so daß die Zahnstange außer Eingriff mit dem Zahnrad 28 gehalten wird (Abb. 10). Erst wenn der Stift 55 die Gleitschiene 54 verläßt, kommt die Zahnstange 51 wieder durch Wirkung der Feder 56 mit dem Zahnrad 28 in Eingriff (Abb. 8). Nach Auswechseln der Filmscheibe wiederholt sich der beschriebene Vorgang.
Es ist auch möglich, Aufnahmen in konzentrischen Kreisen zu machen. Ist das Gestell 20 bis in seine Endstellung bewegt worden, so kommt die Zahnstange 51 außer Eingriff mit dem Zahnrad 28. Wird das Gestell 20 hochgeschoben, aber nur so weit, daß der Stift 55 noch nicht die Gleitschiene 54 verläßt, so kann die Filmscheibe 58 gedreht werden. Da aber die Zahnstange 51 außer Eingriff mit dem Zahnrad 58 ist, erfolgt hierbei keine Längsverschiebung des Gestelles 20. Durch Verstellung der Achse 21 mittels des Schlüssels 34 können verschiedene Teile der Scheibe vor dem Fenster vorheigeführt werden, also Bilder in verschieden großen konzentrischen Kreisen hergestellt werden. Bei der Aufnahme in konzentrischen Kreisen wird durch den Hebel 68 der Sektor 62 so verschwenkt, daß die Belichtungsöffnung 61 frei wird (Abb. 15).
Der Apparat ist in gleicher Weise wie für die Aufnahmen auch zur Wiedergabe von. Bildern zu benutzen. Die Bildscheibe wird wie die Filmscheibe auf Achse 21 aufgesetzt und mit einer Glasplatte abgedeckt, hinter welcher die Lichtquelle für die Projektion kommt.
Die Bilder wandern im gleichen Sinne wie bei der Aufnahme vor dem Fenster vorbei.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    ι. Kinematographischer Aufnahme- und Wiedergabeapparat mit die Bilder in Spiralen oder konzentrischen Kreisen aufnehmender Filmscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Filmscheibe (58) durch eine in einem im Apparat auf und ab verschiebbaren Gestell (20) angeordnete Achse (21) erfolgt, deren Antrieb dadurch erzeugt wird, daß eine Führungsplatte (17) durch einen Kurbelantrieb waagerecht hin und her bewegt wird und einen an einer Quer- schiene (43) gelagerten Hebel (42) hin und her schwenkt, dessen Schwenkbewegung auf einem lose auf der Achse (21) sitzenden Hebel (39) übertragen wird, der durch ein Sperrgetriebe die Achse (21) absatzweise dreht, und daß auf der Achse (21) ein Ritzel (23) befestigt ist, welches durch Zwischenräder mit einer um eine Achse (50) drehbar gelagerten Zahnstange (51) in Eingriff gebracht werden kann, so daß bei Drehung des Ritzels die Achse (21) abwärts geführt wird.
  2. 2. Kinematographischer Aufnahme- und Wiedergabeapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (51) durch eine auf einen an der Zahnstange sitzenden Stift (55) wirkende Feder (56) in der Anfangsstellung mit einem Zahnrad (28) eines Zwischengetriebes in Eingriff gebracht wird und der Stift (55) bei Verschiebung des Gestelles (20) auf eine Gleitschiene (54) aufläuft, wodurch die Zahnstange zwangsläufig mit dem Zahnrad (28) in Eingriff gehalten wird.
  3. 3. Kinematographischer Aufnahmeünd Wiedergabeapparat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschiene (54) eine solche Länge besitzt, daß der Stift (55) diese am Ende der Verschiebung des Gestelles (20) verläßt, wodurch die Zahnstange durch Wirkung einer Feder (52) außer Eingriff mit dem Zahnrad (28) gebracht wird und bei Rückverschiebung des Gestelles (20) in die Anfangsstellung der Stift auf die Gegenseite der Schiene (54) gleitet.
  4. 4. Kinematographischer Aufnahme- und Wiedergabeapparat nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Zahnstange (51) ein Arm (65) befestigt ist, der bei seiner Drehung auf einen Sektor (62) eines zweiten Verschlusses wirkt und diesen bei Ausschaltung der Zahnstange so verstellt, daß die Belichtungs- ■ öffnung dauernd verdeckt wird.
  5. 5. Kinematographischer Aufnahme- und Wiedergabeapparat nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verlegung des Drehpunktes (40) des Hebels (39) in der Schlitzführung (41) des Hebels (42) der Ausschlag des Hebels (39) veränderlich ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEK124648D 1932-03-11 1932-03-11 Kinematographischer Aufnahme- und Wiedergabeapparat Expired DE585224C (de)

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