DE598999C - Aufnahmekamera, insbesondere fuer die Reproduktion - Google Patents

Aufnahmekamera, insbesondere fuer die Reproduktion

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DE598999C
DE598999C DEB155715D DEB0155715D DE598999C DE 598999 C DE598999 C DE 598999C DE B155715 D DEB155715 D DE B155715D DE B0155715 D DEB0155715 D DE B0155715D DE 598999 C DE598999 C DE 598999C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/32Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
    • G03B27/52Details
    • G03B27/58Baseboards, masking frames, or other holders for the sensitive material
    • G03B27/587Handling photosensitive webs

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Cameras Adapted For Combination With Other Photographic Or Optical Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine photographische Aufnahmekamera, insbesondere für die Reproduktion, mit einem drehbaren Halter für doppelseitig beschichtete, bandförmige Schichtträger. Bei bekannten Kameras dieser Art müssen die Antriebsmittel von den am Schichtträgerhalter angebrachten Transport- und Abschneidegliedern beim Schwenken des Schichtträgerhalters getrennt werden, da diese hier an dem feststehenden Gehäuse angeordnet sind. Um dem zu entgehen, ist erfindungsgemäß der Schichtträgerhalter in eine die Transport- und gegebenenfalls auch die Abschneidevorrichtung nebst den beiden Vorrichtungen zugeordneten Antriebsgliedern tragende, gegenüber demLichtschacht drehbare BeKchtungskammer eingebaut, die mit zwei sich diametral gegenüberliegenden Belichtungsöffnungen versehen ist, die beide durch von außen zu betätigende Abschlußmittel lichtdicht verschließbar sind und von denen die eine jeweils an das hintere Ende des Lichtschachtes lichtdicht anschließbar ist.
Die Zeichnung zeigt die Kamera nach der Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen. Abb. 1 veranschaulicht in Seitenansicht eine erste Bauart der Kamera. Abb. 2 gibt in Einzeldarstellung schaubildlich eine zum Abschluß der öffnung der Filmkammer der Abb. 1 dienende Klappe wieder. Abb. 3 ist ein Achsschnitt durch die Filmkammer der Abb. 1. Abb. 4 zeigt im Schaubild einen Mattglasrahmen. Abb. 5 läßt eine Sperrvorrichtung für die Klappe der Abb. 2 erkennen. Abb. 6 ist ein Querschnitt durch die Filmkamnier nach der Geraden 6-6 der Abb. 3.
Abb. 7 und 8 zeigen in Draufsicht und Vorderansicht eine zweite Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und eine Einzelheit davon ist in Abb. 9 im Schnitt dargestellt.
In der Zeichnung bezeichnet 15 den üblichen Balg der Kamera, die mit einem Prisma 16 und einer Linse der für photographische Aufnahmen gebräuchlichen Art versehen ist. Das Objektivbrett und das äußere Balgende werden von einem Rahmen 17 getragen. Der Behälter 18 dient zur Aufnahme der belichteten Filmabschnitte, welche durch die Filmkammer 19 hindurchgegangen sind, und diese in den Behälter 18 übertretenden Filmteile können voh dem in der Filmkammer 19 befindlichen Film in üblicher Weise abgetrennt werden.
Bei dem in Abb. 1 bis 6 dargestellten photographischen Apparat besitzt die Fihnkammer 19 zylindrische Form und ist auf einem Ring 20 aufgebaut, der an seiner Unterseite eine Rinne aufweist, mittels derer er auf Kugeln 21 oder ähnlichen praktisch reibungslos arbeitenden Laufkörpern ruht. Die Kugeln 21 liegen in einer an der Oberseite der Unterlage oder Grundplatte 23 ausgesparten Rinne 22, in der sich der zylindrische Behälter 19 mittels der Kugel 21 drehen kann. Der Ring 20 ist mit einer umlaufenden Nut 24 versehen, in welche der Rand einer Führungsscheibe 25 hineinragt, die drehbar auf einem an der Grundplatte 23 befestigten Zapfen 26 sitzt. Das innere Ende des Balges 15 ist mit einem Rahmen 27 verbunden, der sich lichtdicht an die Außenfläche der Filmkammeri9 anlegt. Die Fihnkammer 19 ist gegenüber dem
lichtdicht sich anschließenden Balg 15 auf der Unterlage 23 drehbar, die auf dem Behälter 18 auf ruht.
Am oberen Ende der Filmkamrner 19 ist ein Filmvorratsbehälter 28 vorgesehen, dessen untere Kante zwischen zwei Flanschen 29 und 30 am Deckel der Filmkammer 19 eingepaßt ist. In den Seitenwänden des Vorratsbehälters 28 ist eine Walze 31 gelagert, auf welche der noch nicht benutzte FUm aufgewickelt ist. Die FUmkammer 19 ist kreisrund gestaltet und hat in ihrer Wandung zwei diametral einander gegenüberliegende öffnungen. Jede öffnung ist durch zwei Klappen 32, 33 abgeschlossen, deren aneinanderstoßende Ränder übereinandergreifen und so einen lichtdichten Verschluß 34 bilden. Der freie Querschnitt des offenen inneren Endes des Balges 15 ist so bemessen, daß der Balgrahmen 27 die Filmbelichtungsöffnungen der Filmkammer umschließt und genügend freien Raum läßt, um die Klappen 32, 33 für den Eintritt von Licht in das Innere der Fümkammer 19 nach außen öffnen zu können, wie Abb. 6 näher erkennen läßt.
An zwei einander diametral gegenüberliegenden Stellen und im rechten Winkel zu den durch den Balgrahmen 27 und die anschließende Filmkammeröffnung eintretenden Lichtstrahlen wird der zu belichtende Teil des Films 35 in Lage gehalten. Hierfür dienen einerseits die im unteren Teil der Fümkammer 19 unter einem Schlitz 38 gelagerten Rollen 36 und 37 und anderseits eine über dem Deckel der Filmkamrner angeordnete Führungsrolle 39 sowie ein Führungsrahmen 40. Die Rolle 39 hat vorzugsweise eine solche Lagenbeziehung zu den Rollen 36, 37, daß die sie tangierende lotrechte Ebene durch den Zwischenraum zwischen den Rollen 36 und 37 hindurchgeht. Der Rahmen 40 ist an seinen Seitenrändern in den Schienen 41 und 42 gehalten und senkrecht verschiebbar, so daß er aus der Fümkammer 19 herausgezogen und wieder in diese eingeschoben werden kann.
Um das Ein- und Ausschieben des Führungsrahmens 40 zu ermöglichen, ist die Führungsroüe 39 mit ihren Drehzapfen in Armen 43 gelagert, die um eine Stange 44 ausschwenkbar sind, so daß die Roüe 39 um diese Stange 44 nach oben geschwungen und dadurch von dem Schlitz im Deckel der Fümkammer 19 und aus der Verschiebungsbahn des Rahmens 40 entfernt werden kann. Eine Querstrebe 45 ist mit den Schwenkarmen 43 verbunden und büdet mit diesem einen starren Tragrahmen für die Rolle 39. Ein dem Rahmen 40 ähnlicher Rahmen 46 . (vgl. Abb. 4) ist mit einer Mattglasscheibe 47 versehen und dient zur genauen Bildeinstellung. Die beiden Rahmen 40 und 46 können gegeneinander in der Fümkammer 19 ausgewechselt werden, indem für die Bildeinsteüung der Mattglasrahmen 46 statt des Führungsrahmens 40 zwischen die Schienen 41, 42 eingeschoben und aus diesen nach der BüdeinsteUung herausgezogen und dafür der Führungsrahmen 40 zwischen die Schienen 41, 42 eingeführt wird. Während des Ein- und Ausschiebens dieser Rahmen ist die Rolle 39 in der ausgeschwenkten Stellung, in der sie den oberen Schütz der Fümkammer 19 und die Verschiebungsbahn der Rahmen 40, 46 freigibt.
Die Weiterleitung des jeweüs belichteten Filmteiles vom Führungsrahmen 40 nach dem Behälter 18 erfolgt durch die bei Drehung den FUm mitnehmenden Rollen 36, 37, die in der bei photographischen Apparaten üblichen Weise miteinander durch Zahne 49 in Eingriff stehen und von denen die eine durch eine Handkurbel 50 von der Außenseite" der Fümkammer 19 aus angetrieben werden kann. Unterhalb der Rollen 36, 37 ist ein ruhendes Messer 51 und ein damit zum Zerschneiden des Films zusammenwirkendes bewegliches Messer 52 vorgesehen, das an den Enden der verschiebbaren Arme 53 befestigt ist. Die Arme 53 stehen mittels einer Verzahnung 54 mit einem Zahnsektor 55 in Eingriff, so daß durch Drehen des Sektors 55 das bewegliche Messer 52 nach dem ruhenden Messer 51 zu bewegt wird und dabei mit diesem zusammen das Abtrennen des darunterliegenden Fümteües von dem darüber befindlichen FUm bewirkt. Der Zahnsektor 55 kann durch eine Handkurbel 59, die (vgl. Abb. 1) außerhalb der Filmkammer 19 an der Sektordrehachse 58 sitzt, gedreht werden, und die Feder 56, die mit Hüfe des Stiftes 57 am Boden der Filmkammer 19 befestigt ist und an den gezahnten Armen 53 angreift, zieht bei Loslassen der Handkurbel 59 das Messer 52 in die Ausgangslage der Abb. 3 zurück. Die Länge des jeweüs verbrauchten und nach dem Behälter 18 geförderten Teües des Füms 35 kann an einer Einteilung 60 abgelesen werden, über der in bekannter Weise ein durch die Schaltrollen 36, 37 verstellter Zeiger spielt.
Zum öffnen und Schließen der Klappen 32, 33 dient eine Welle 61, die in einem im Innern der Fümkammer 19 an deren Decke mittels der Schrauben 63 befestigten Lager 62 geführt ist und über den Fümkammerdeckel nach oben hinausragt. Das Lager 62 weist an seinem unteren Ende einen rahmenförmigen Teü 64 auf, innerhalb dessen die Weüe 61 ein Zahnrad 65 trägt, das mit ihr umläuft. In dem Rahmen 64 sind drehbare Rollen 66 und 67 gelagert, die in einem gewissen Abstand von dem Umfang des Zahnrades 65 sich befinden. Eine Zahnstange 68, die durch die Roüe 67 geführt wird, steht mit dem Zahnrad 65 in Eingriff und ist an einen Arm 69 angelenkt, der mit einer mittels des Bogenstückes 70 an die Klappe 32 angeschlossenen Drehachse 69" verbunden ist. Eine zweite Zahnstange 72, die durch die Rolle 66 geführt wird und ebenfalls mit dem Zahnrad 65 kämmt,
geht in eine Stange yx über, die an einen Arm 73 angelenkt ist, der (vgl. Abb. 2) an der mit der Klappe 33 durch das Bogenstück 75 verbundenen Drehachse 74 befestigt ist. Jede der beiden Klappen 32,33 ist (vgl. Abb. 3) an ihrem unteren Ende mit einem Winkelstück 76 versehen, welches mit der zu der betreffenden Klappe gehörigen Drehachse 69° bzw. 74 verbünden ist, so daß die Welle 61, wenn sie nach entgegengesetzten Richtungen gedreht wird, den Klappen 32, 33 eine Schwingbewegung durch das Zahnrad 65, die Zahnstangen 68, 72, die Arme 69, 73 und die Bogenstücke 70,75 erteilt. Für jedes der beiden Klappenpaare 32, 33 ist je eine solche Öffnungs- und Schließungsvorrichtung innerhalb der Filmkammer 19 vorgesehen.
Der Fümführungsrahmen 40 weist an der einen Seitenkante Flansche 77 auf, die breiter als die Führungsflansche an der gegenüberliegenden Kante sind. Dies dient dazu, einen Teil des Films bei der Belichtung abzudecken, so daß auf der einen Seite der Photographie ein breiterer Rand als auf der Gegenseite entsteht. Dieser breitere Rand kann für Klebezwecke benutzt werden. Auf das aus dem Deckel der Filmkammer 19 herausstehende Ende der Welle 61 ist eine Handkurbel 78 aufgesetzt, mittels derer die Klappen 32, 33 geöffnet und geschlossen werden können. Um diese Klappen in der Schließungsstellung zu halten, ist, wie Abb. 5 zeigt, eine Klinke 79 vorgesehen, die an der Oberseite des Deckels der Filmkammer 19 mittels eines Zapfens 80 angelenkt ist und durch eine Feder 81 nach oben in der Drehbahn der Handkurbel 78 gedrückt wird. An ihrem äußeren Ende geht die Klinke 79 in einen Daumen 82 über, mittels dessen sie niedergedrückt und dadurch aus der Bewegungsbahn der Handkurbel 78 herausgebracht werden kann. Man kann dann die Klappen 32, 33 öffnen, während nach Schließung der Klappen die Klinke 79 freigegeben wird, so daß sie durch die Feder 81 in die aus Abb. 5 ersichtliche Stellung übergeführt werden kann, in welcher sie die Handkurbel 78 sperrt.
Bei der in Abb. 7 bis 9 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist ebenfalls eine zylindrische drehbare Filmkammer, die mit 83 bezeichnet ist und zwei diametral einander gegenüberliegende öffnungen 84 aufweist sowie mit einem Balg und Linsen zusammenwirkt, ähnlich wie bei der Anordnung nach Abb. 1 bis 6 vorgesehen. Zu beiden Seiten des Balgrahmens sind gemäß Abb. 7 bis 9 senkrechte Walzen 84' und 85 angeordnet, die in geeigneten Lagern, * z. B. einer gemeinsamen Lagerplatte 86, geführt sind, die von Ständern 87 und 88 getragen ist. Die Drehzapfen 89 der Walzen 84', 85 ragen über die Lagerplatte 86 nach oben hinaus und tragen je ein Zahnrad 90. Mit diesen Zahnrädern 90 stehen die Zahnräder 93 in Eingriff, die auf einer Welle 91 sitzen, die sich längs der Lagerplatte 86 erstreckt und in den Lagern 92 mittels der Handkurbel 94 drehbar ist. An Stelle einer Handkurbel kann auch irgendein anderes Antriebsmittel zur Erzeugung einer vorzugsweise hin und her gehenden Drehbewegung der Welle 91 vorgesehen werden.
Um die Außenfläche der zylindrischen Filmkammerwand ist ein lichtdichtes oder undurchsichtiges Gewebeband 95 gelegt, dessen eines Ende auf die Walze 84' und dessen anderes Ende auf die Walze 85 aufgewickelt ist, während der Raum, der zwischen diesen Walzen vom Band 95 frei gelassen wird, derart von dem Balgrahmen ausgefüllt ist, daß er jede der beiden Öffnungen der Filmkammer vollständig einschließt, wenn sie mit ihm zur Deckung gebracht wird. Die Drehung der Filmkammer 83 erfolgt bei Drehung der Handkurbel 94 dadurch, daß das Gewebe oder Band 95 mit Reibung an der Außenfläche der Filmkammerwand anliegt und daher bei ihrer Verschiebung die Fihnkammer mitnimmt. Während der Drehung der Fihnkammer 83 werden deren Öffnungen entweder durch den Balgrahmen oder durch das undurchsichtige Band oder Gewebe 95 abgedeckt.
Die Fihnkammer 83 kann an der Außenseite ihrer Wandung mit Anschlägen 96 versehen sein, durch welche sie angehalten wird, wenn ihre öffnungen zur Deckung mit dem Balgrahmen und in die für die Filmbeh'chtung geeignete Lage gebracht worden sind. Ferner kann die Fihnkammer 83 in der gleichen Weise wie die Fihnkammer der Abb. 1 bis 6 mit Führungsmitteln und Fortschaltmitteln für den Film versehen und auf Kugeln und Kreisrinnen gelagert sein.
Statt die'Aufwickelwalzen für das undurchsichtige, biegsame Band abwechselnd in entgegengesetzter Richtung anzutreiben, kann die Anordnung auch so getroffen werden, daß die Filmkammer von Hand gedreht wird und dabei durch Reibung das Band mitnimmt und von der einen Walze ab- und auf die andere Walze aufwickelt. Auch kann man an der Drehachse jeder Walze ein Reibungsrad anbringen, das mit der Umfläche der Filmkammerwandung in Berührung steht, so daß beim Drehen der Fihnkammer von Hand oder sonstwie auch die Walzen unter Vermittlung dieser Reibungsräder angetrieben werden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    i. Photographische Aufnahmekamera, insbesondere für die Reproduktion, mit einem drehbaren Halter für doppelseitig beschichtete, bandförmige Schichtträger, dadurch gekennzeichnet, daß der Schichtträgerhalter (40) in eine die Transport- und gegebenenfalls auch die Abschneidevorrichtung nebst den beiden Vorrichtungen zugeordneten An-
    triebsgliedern tragende, gegenüber dem Lichtschacht (15) drehbare Belichtungskammer (19) eingebaut ist, die mit zwei sich diametral gegenüberliegenden Belichtungsöffnungen versehen ist, die beide durch von außen zu betätigende Abschlußmittel lichtdicht verschließbar sind und von denen jeweils die eine an das hintere Ende (27) des Lichtschachtes (15) anschließbar ist. to " 2. Aufnahmekamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der rahmenförmig ausgebildete Schichtträgerhalter (40) in der drehbaren Belichtungskammer (19) ein- und ausschiebbar geführt und gegen einen Mattscheibenrahmen (46, 47) auswechselbar ist.
    3. Aufnahmekamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die über dem oberen Schichtträgereinführungsschlitz der Belichtungskammer vorgesehene Führungsrolle (39) an einem ausschwenkbaren Arm (45) sitzt, so daß sie aus der Ein- und Ausschiebebahn des Schichtträgerhalters (40) entfernt werden kann.
    4. Aufnahmekamera nach einem der. Ansprüche ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum lichtdichten Abschluß der beiden Belichtungsöffnungen der drehbaren Belichtungskammer (19) zwei Klappenpaare (32, 33) dienen, die je von einer Antriebswelle (61) her von der Außenseite der Filmkammer (19) aus verstellbar sind.
    5. Aufnahmekamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zum öffnen und Schließen der Klappen (32, 33) dienenden Handkurbeln (78) in der Schließlage der Klappen (32, 33) durch eine unter der Wirkung einer Feder (81) stehende Klinke (79) verriegelbar sind.
    6. Aufnahmekamera nach einem der Ansprüche ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Belichtungskammer (19) an ihrem unteren Ende mit einem Ring (20) versehen ist, der mit einer Kreisrinne auf Kugeln (21) gelagert ist, die ihrerseits in einer an dem zur Aufnahme der abgeschnittenen Bildabschnitte dienenden Behälter (18) vorgesehenen Kreisrinne laufen.
    7. Aufnahmekamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abschließen der Öffnungen (84) der drehbaren Belichtungskammer (83, Abb. 7) ein lichtundurchlässiges, biegsames Band (95) vorgesehen ist, das die Wandung der Filmkammer (83) derart umschließt, daß in der Aufnahmestellung die nicht an den Lichtschacht angeschlossene Belichtungsöffnung (84) lichtdicht verschlossen ist.
    8. Aufnahmekamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das biegsame Band (95) mit seinen beiden Enden auf drehbare, von einer gemeinsamen Welle (91) aus antreibbare Walzen (84', 85) aufgewickelt ist und derart an der Belichtungskammer anliegt, daß es beim Umwickeln von der einen auf die andere dieser Walzen (84', 85) die drehbare Belichtungskammer (83) mitnimmt und dadurch die eine oder die andere der Kammeröffnungen (84) in die Belichtungsstellung überführt.
    9. Aufnahmekamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Belichtungskammer (83) bei ihrer Verstellung das umschließende Band (95) mitnimmt, dessen Enden sich je nach der Drehrichtung der Kammer (83) auf die eine oder andere von zwei Walzen aufrollen.
    10. Aufnahmekamera nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Belichtungskammer (83) ihre Umlaufsbewegung durch Reibungsräder auf die Aufwickelwalzen überträgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
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