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Negativroihe auf einem Negativfilm hergestellt und von diesem Negativfilm werden zwei Positivfilm gedruckt, von denen jeder dee-ganze Bildreihe enthält, oder auf jedem der Positivfilms wird abwechselnd ein Bild gedruckt, so dass, wenn die Bilder fortlaufend bezeichnet werden, sämtliche ungeraden Zahlen auf dem einen Positivfilm und sämtliche geraden Zahlen auf dem anderen gedruckt werden würden.
Wird nun ein Positvfilm benutzt, dnn werdn entweder Zwischenräume zwischen den mit ungeraden Zahlen versehenen Bildern gelassen und die mit geraden Zahlen versehenen Bilder in diese Zwischenräume gedruckt, wobei man mit Bild Nr. 2 in genügendem Abstand vorn Bild Nr. 1 beginnt, dass, wie bereits in ähnlicher Weise bekannt, eine Schleife in dem Film gemacht werden kann, damit jedes ungerade Bild verschoben werden kann, während das mit gerader Zahl ver- schone Bild feststehen bleibt und projiziert wird und umgekehrt.
Oder es werden die Bilder mit ungeraden Zahlen nacheinander gedruckt und die Bilder mit geraden Zahlen worden ebenfalls nacheinander und nebeneinander auf einem Positivfilm gedruckt, der die Breite von zwei Bildern hat, wobei ebenfalls mit dem Drucken des Bildes Nr. 2 in genügendem Abstand von dem Bild Ni. 1 begonnen wird, um zu dem oben erwähnten Zwecke eine
Schleife zu machen.
Der Apparat besitzt zur Projektion zwei Projektionslaternen mit zwei Projektions- linsen, die so angeordnet sind, dass sie auf denselben Punkt des Schirmes projizieren. Wird
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Positivem in richtiger Lage hinter jede dieser Linsen gelegt und es wird eine Vorrichtung benutzt, um jeden Film abwechselnd hinter der zugehörigen Linse zu verschieben. Wird eine Laterne mit zwei Projektionslinsen und einem Positivfilm benutzt, dann wird dieser
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sehenen I'ositivbilder bezüglich in richtiger Lage hinter jeder Linse liegen. Der Film wird alsdann in derartiger Weise durch eine besondere Vorrichtung verschoben, dass die die
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Linse vorbeibewegt werden.
Was für eine besondere Vorrichtung auch immer angewandt werden mag, es wird die Anordnung stets 80 getroffen, dass in jedem Augenblick eine konstante Gesamtsummo von Licht und Bild von beiden Projektionslinson ausgeht, welche Gesamtsumme gleich ist einem ganzen Bilde.
Durch Verwendung von Filnms, auf denen die Bilder in der beschriebenen Weise aufgedruckt sind, ist es weit leichter gemacht und mit viel weniger Unbequemlichkeiten
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grösseren Bildern Flecke, Linien und andere auf dem Schirm sichtbare Mängel, die infolge von Staub, Schrammen, Löchern und anderen Unvollkommenheiten in dem Film entstehen, @ beträchtlich herabgemindert werden.
Ausserdem kann infolge des Lmstandes, dass die Bilder getrennt und auf zwei oder mehr Fiims gedruckt sind oder auf die verschiedenen Teile eines Films, die gewöhnliche Geschwindigkeit in der Aufeinanderfolge der Bildprojektion auf dem Schirm erreicht worden, während jeder der beiden Films oder die beiden getrennten Teile eines Films nur mit der Hälfte der üblichen Geschwindigkeit der sich bewegenden Teile verschoben werden brauchen.
Diese geringere Geschwindigkeit der sich bewegenden Teile wirkt ebenfalls dahin, die Vibration in dem Mechanismus herabzumindern. Die Unbeständigkeit in der Projektion der Bilder, die infolge der mechanischen Erschütterungen auftritt, wird wesentlich herabgemindert.
Das wesentliche Merkmal der Erfindung ist nun ein im Kreise oder hin oder her
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Bildvolumenzuerhalten.
Im folgenden soll eine von den vielen möglichen Ausführungsformen beschrieben werden Diese Vorrichtung besteht erstens aus dem doppelten Apparat und den zugehörigen Teilen, zweitens der Druckvorrichtung zur llorstcllung der in dem Apparat benutzten Positivhims.
Der Doppelapparat kann in horizontaler und vertikaler Form hergestellt werden. In der horizontalen Form liegen die beiden Objekte seitlich nebeneinander, während bei der vertikalen Form eines über dem anderen liegt. Der Mechanismus des vertikalen Apparates,
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der Haupttreibwelle wird durch konische Räder ein grösseres Zahnrad angetrieben, das mit einem über ihm gelegenen Zahnrad kämmt. Das letztere Zahnrad sitzt auf einer Querwelle, deren eines Ende durch die hintere Rahmenplatte hindurchragt. Auf dem vorstehenden Ende der Welle ist eine undurchsichtige, halbkreisförmige Verschlussplatte befestigt.
Die Querwelle trägt noch einen Daumen, der sich innerhalb eines rechteckigen Rahmens dreht, der oben und unten mit Zapfen versehen ist, die sich in Lagern an der Rückplatto verschieben, so dass, wenn sich der Daumen dreht, er den rechteckigen Rahmen auf und ab bewegt und ihn um seine eigene Achse schwingt. An dem rechteckigen Rahmen ist ein vorragender, zwei Stifte tragender Arm befestigt, dass, wenn der Rahmen auf und ab bewegt und um seine eigene Achse geschwungen wird, sich dieser Arm ebenfalls auf und ab und ein und aus bewegt. Die Schwingung des Rahmens um seine eigene Achse erfolgt durch eine an ihm vorgesehene, geneigte Fläche, mit welcher ein Vorsprung an dem Daumen in Berührung tritt.
Bei der Schwingung des Rahmens bewegt sich der an ihm befestigte Arm mit den beiden Stiften so, dass die Stifte abwechselnd mit dem Film in und ausser Eingriff kommen. Eine zweite Querwelle trägt ähnliche Toile wie die erstgenannte, einen Daumen, rechteckigen Rahmen usw. Diese Teile werden in derselben Wci-'i
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Es ist noch eine dritte Querwelle vorgesehen, auf welcher ein Zahnrad in genau Derselben Grösse sitzt, wie die Zahnräder auf den oberen und unteren Daumen tragenden Wellen.
Dieses Zahnrad und seine Welle, welche die untere Verschlussklappe trägt, werden
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die in der Nähe des Umfanges in der Verschlussplatte sitzt, so dass sich diese Datte über die Kante der Verschlussklappe hinaus erstreckt, um die Grösse der Verchllssklippo
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meiden, dass entweder ein dunkles Band quer über dem Schirm erscheint, was auftritt, wenn die Bilder mehr als genügend gedeckt sind, oder dass ein helles Band @rscheint. was die Folge davon ist, dass die Bilder nicht genügend gedeckt sind. und sich auf dem Schirm
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und gewöhnlichen Einstellvorrichtungen versehen.
Am Kopf des Mechanismus ist oberhalb des rechteckigen Schieberahmcns eine Spu) c befestigt, auf welcher der Fil nt vor der Exposition
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Jeder Arm verschiebt den Film bei der Bewegung um genau eine Bild ! änge. Der untere Rahmen wird genau in derselben Weise wie der obere bewegt, jedoch bewirken die Daumen, die in entgegengesetzter Richtung angeordnet sind, dass der obere Rahmen nach aufwärts geht, während der untere nach abwärts geht, und umgekehrt. Infolgedessen befindet sich stets ein Bild in dem Tor feststehend, während das andere verschoben wird.
Während die Daumen die obere und untere Lage einnehmen, während einer Umdrehung von 1200, verbleiben die beiden Bilder und dieselbe tragenden Filmteile in den Toren feststehend. Dies hat zur Folge, dass stets mindestens ein volles Bild in Ruhe ist und projiziert wird. Die halbkreisförmigen Verschlussklappen sind so angeordnet, dass sie mit derselben'Geschwindigkeit und in derselben Richtung umlaufen, wie die Daumen. Sie sind jedoch so angeordnet, dass ihre Scheiben einander entgegengesetzt sind. Die Wirkung sämtlicher vereinigten Teile ist folgende :
Nimmt man an, die Projektion beginne damit, dass das Bild Nr. 3 in dem unteren Tor gl voll exponiert sei und dass der Film mit den geraden Nummern in dem oberen Tor g vollständig verdunkelt sei.
Während der Exposition von Nr. 3 und der Verdunklung von Nr. 2 bringt der obere Arm das Bild Nr. 4 nach abwärts hinter die Verschlussklappe, so dass es für die Exposition bereit ist. Alsdann verharren beide Bilder feststehend. Die untere Verschlussklappe verdunkelt bei ihrer Umdrehung allmählich das Bild Nr. 3 und die obere Verschlussklappe, die mit derselben Geschwindigkeit umläuft, exponiert gleichzeitig und in genau demselben Verhältnis das Bild Nr. 4. Sobald Bild Nr. 4 vollständig exponiert worden ist, ist das Bild Nr. 3 verdunkelt und nun geht der untere Arm nach abwärts und bringt das Bild Nr. 5 nach unten. So geht es weiter die ganze Reihe durch.
Um von einem Negativfilm einen Positivem herzustellen, auf dem die Bilder seitlich nebeneinander angeordnet sind und der die Breite von zwei Bildern hat, wird eine besondere
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wird in der gewöhnlichen Weise dadurch hergestellt, dass man den Negativ- und Positivfilm in Berührung bringt und eine kurze Zeit belichtet. Die Druckmaschine bezweckt nun. die Bilder nuf dem Negativfilm in besonderer Weise aus dem Positivfilm zu übertragen, nämlich
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Rciho liegen.
Kino Ausführungsform der Vorrichtung zum Drucken der Positiv1ilme soll im folgenden beschrieben werden. Am unteren Ende einer senkrechten Welle ist ein Daumen von der Form eines Kreissegmentes befestigt, der in einem mit Zapfen versehenen Rahmen umläuft.
Um Zapfen des Rahmens gleiten in Lagern, welche an der Platte befestigt sind, so dass,
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festigt. Dieser Daumen und Rahmen sind doppelt so gross, wie die entsprechenden, vorhin erwähnten Teile.
Der an dem Rahmen sitzende Arm hat drei Stifte, sonst aber sind die Teile durchwegs einander ähnlich. Die vorragenden Arme, welche an den beiden Daumen befestigt sind, arbeiten gegen zwei Platten, die durch Säulen auseinander gehalten werden. Oberhalb der Platte ist auf derselben Achse, auf der die Daumen sitzen, eine segmentförmige Verschlussklappe befestigt, die ielt mit den Daumen dreht. Unterhalb der Arme ist eine Führung- platto befestigt, aber welche die Films hinweggehen.
Der positive Film geht durch ein festes Tor, während der negative Film durch ein ähnliches, bewegliches Tor hindurchgeht, weiches von der einen nach der anderen Seite bewegt werden kann, so dass die Stellung des negativen Films mit Bezug auf den positiven Film geändert werden kann. Diese Tore
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geeignete Vorrichtung derart bewegt, dass während der Belichtungszeit die Films nahe zusammengeklemmt werden. Die ganze Vorrichtung ist in einer Dunkelkammer eingeschlossen, die nur dort eine Öffnung hat, wo die Verschlusskappe den Film belichtet.
Ans den Fig. 4 und n der Zeichnungen ist die Druckvorrichtung ersichtlich, u. zw. ist Fig. 4 ein Grundriss und Fig. 5 eine Seitenansicht derselben, o ist die senkrechte Welle, pI der Rahmen, in welchem der Daumen p umläuft. Die Zapfen p2 gleiten in den Lagern/A p4 ist der geneigte Teil des Rahmens jp'. p5 ist der vom Rahmen vorragende Arm. rist
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Verschlussschieber, der auf der senkrechten Welle o befestigt ist. t und t1 sind Führungsplatten, über welche die Films hinweggehen. u ist der negative Film und v der positive. w und x sind Tore, durch welche die Films hindurchgehen.
X1 ist ein Daumen, der sich unterhalb des Tores x dreht, so dass zur Zeit der Belichtung Berührung zwischen dem positiven und negativen Film erzielt wird.
Die Wirkungsweise der Druckmaschine ist die folgende :
Der negative Film wird in das Tor an der einen Seite und unterhalb des oberen Stiftes an dem vorragenden Arm eingesetzt und auf die Spule aufgewunden. Der positive Film wird daruntergelegt. Wenn die Handkurbel gedreht wird, dann werden die senkrechte Welle, die Daumen, die Verschlussklappe und der die Berührung der Films herstellende Daumen x1 gedreht. Die Daumen p und r bewirken, dass die Rahmen mit den vorspringenden Armen sich vor-und rückwärts bewegen. Sie arbeiten dabei genau wie die gleichen Teile in dem Projektionsapparat.
Da jadoch beide Daumen nach derselben Richtung angeordnet sind, und der den negativen Fi) m bewogende Rahmen doppelt so gross ist, wie der andere, so wird der negative Film bei jeden) Arbeitsvorgang um das Doppelte des positiven Films verschoben. Wenn sich die Films in der Ruhelage befinden, exponiert die Verschlussklappe das Bild, so dass nur jedes zweitfolgende hilt gedruckt wird. Wenn die ganze eine Reihe von Bildern bedruckt. ist, dann werden die Films wiederum in die richtige Lage mit dem Negativfilm an der anderen Seite gelegt und die zweite Reihe in ähnlicher Weise gedruckt.
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verwendet werden.
Anstatt dass jeder der rechteckigen Rahmen geneigt ist, so dass er, wie oben be- schrieben, um seine Achse geschwungen wird, kann man den Rahmen auch mit dem Arm parallel zu der Riickpiatte auf und ab geben lassen. Der Arm kann vereinigt werden mit
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einsetztundwiederauszieht.
PATENT-ANSPRÜCHE : L Vorrichtung zur Aufnahme und Wiedergabe von Serienbildern mittels zweier oder mehrerer Apparate und eines mit zwei Serien versehenen Filmbandes oder zweier oder mehrerer Filmbänder, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks genauen Aneinanderreihens der
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