DE1145482B - Verfahren zum Aufnehmen, Kopieren und Wiedergeben kinematographischer Filme und Vorrichtungen zur Durchfuehrung desselben - Google Patents

Verfahren zum Aufnehmen, Kopieren und Wiedergeben kinematographischer Filme und Vorrichtungen zur Durchfuehrung desselben

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DE1145482B
DE1145482B DEK31646A DEK0031646A DE1145482B DE 1145482 B DE1145482 B DE 1145482B DE K31646 A DEK31646 A DE K31646A DE K0031646 A DEK0031646 A DE K0031646A DE 1145482 B DE1145482 B DE 1145482B
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film
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DEK31646A
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Alexander Nikolaus Karawias
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ALEXANDER NIKOLAUS KARAWIAS
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ALEXANDER NIKOLAUS KARAWIAS
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/32Details specially adapted for motion-picture projection
    • G03B21/40Eliminating or reducing effect of flicker

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)
  • Facsimile Scanning Arrangements (AREA)

Description

  • Verfahren zum Aufnehmen, Kopieren undWiedergeben kinematographischer Filme und Vorrichtungen zur Durchführung desselben Die Erfladung betrifft ein Verfahren sowie Vorrichtungen zur Durchführung eines Verfahrens zum Aufnehmen, Kopieren und Wiedergeben kinematographischer Filme, bei dem das die Aufnahme bzw. die Wiedergabe bewirkende Strahlenbündel jeweils so abgeblendet und abgelenkt wird, daß bei der Aufnahme mittels eines Objektivs die aufeinanderfolgenden Bilder abwechselnd auf zwei Filme aufgenommen werden oder verschiedene Bildfolgen eines Filmes bilden und die Wiedergabe entsprechend der bei der Aufnahme erfolgten Reihenfolge mittels zweier Ob- jektive erfolgt und bei dem übergang von einem Bild zum nächstfolgenden jeweils das eine in dem Maß abgeblendet wird, in dem das andere freigegeben wird, so daß die nicht abgeblendeten Teile der aufeinanderfolgenden Bilder sich zu einem ganzen Bild ergänzen, wobei der Filmtransport erfolgt, während der entsprechende Film oder die entsprechende Bildfolge abgeblendet ist.
  • Ein Verfahren, bei dem die Aufnahme mittels eines einzigen Objektivs erfolgt, ist bekannt. Es hat g genüber den älteren Verfahren, die sich zweier gege trennter Objektive zur Aufnahme bedienen, den Vorteil, daß die bei der Wiedergabe abwechselnd projizierten Bilder der beiden Bildfolgen aus dem gleichen Blickwinkel aufgenommen sind. Der Nachteil, der sich aus der Projektion von aus verschiedenem Blickwinkel aufgenommenen Bildfolgen ergibt, wird besonders bei Nahaufnahmen augenfällig.
  • Das bekannte Verfahren, bei dem die Aufnahme mittels eines einzigen Objektivs erfolgt, bedient sich eines den Strahlengang unter einem Winkel von 45' schneidenden urnlaufenden Spiegels von halbkreisförmigem Umriß, der jeweils in Zwischenstellungen einen Teil des Lichtstrahlenbündels reflektiert und den Rest des Lichtstrahlenbündels an seiner geraden Kante vorbeitreten läßt. Da der Spiegel um 451 gegen die Richtung des Lichtstrahlenbündels geneigt und um eine ebenfalls um 451 geneigte Achse drehbar ist, wird an der Kante des Spiegels, der natürlich statt einer theoretisch vorauszusetzenden unendlich kleinen Dicke eine endliche Dicke hat, ein Streifen des Lichtstrahlenbündels von wechselnder Breite absorbiert. Selbst wenn diese Erscheinung bei der Wiedergabe nicht als Dunkelstreifen augenfällig sein sollte, so ist ein stroboskopischer Effekt doch unvermeidlich.
  • Zwar erfüllen Verfahren nach dem Gattungsbegriff und Vorrichtungen zu deren Durchführung die Forderung, Dunkelpausen zwischen der Wiedergabe aufeinanderfolgender Bilder zu vermeiden, jedoch wird bei der Wiedergabe von nach solchen Verfahren aufgenommenen Filmen das Auftreten der Dunkelpausen nicht durch einen Zustand gleichbleibender Helligkeit der Bildschirmfläche über eine gegebene Breite und einen gegebenen beliebigen Zeitabschnitt ersetzt. Da das bei der Aufnahme eines einzelnen Bildes auf die lichtempfindliche Schicht auffallende Lichtstrahlenbündel durch eine bewegliche Blende fortschreitend freigegeben bzw. abgeschirmt wird, ergibt sich nämlich für aufeinanderfolgende Teile in der Breite des betreffenden Bildes eine unterschiedliche Belichtungszeit, und dies führt zu einem über seine Breite ungleich hellen Bild. Eine im Durchschnitt gleichmäßige Helligkeit über die Breite des Bildschirmes läßt sich natürlich nur erzielen, wenn auf die Wiedergabe des dunklen Teiles eines Einzelbildes auf einem gegebenen Bildschirmabschnitt die Wiedergabe eines hellen Teiles des nachfolgenden Bildes auf dem gleichen Bildschirmabschnitt folgt. Man muß also, wenn auch keine ausgesprochenen Dunkelpausen zwischen der Wiedergabe der einzelnen Bilder auftreten, in Kauf nehmen, daß je nach Häufigkeit des Bildwechsels z. B. sieben helle und sieben dunkle Abschnitte in der Sekunde auf einem gegebenen Teil des Bildschirmes abwechseln. In der Mitte des Bildschirmes sind diese Schwankungen zwar nahe Null, sie steigen jedoch in der Richtung der seitlichen Ränder des Bildschirmes.
  • Diese Nachteile werden nach der Erfindung dadurch vermieden, daß das zur Aufnahme dienende Strahlenbündel nur durch ein feststehendes Doppelprisma aufgeteilt wird und daß die durch die Ab- blendung hervorgerufenen unterschiedlichen Belichtungszeiten der einzelnen Bildteile durch entsprechende Änderung der Lichtintensität des Strahlenbündels ausgeglichen werden.
  • Die genannten Maßnahmen ermöglichen erstmalig die Erzielung von Filmen, bei deren Wiedergabe Einzelbilder der beiden Bildfolgen nicht nur ohne den bei der Wiedergabe von mit zwei Objektiven aufgenommenen Bildfolgen auftretenden unerwünschten Stereoeffekt, sondern auch ohne stroboskopischen Effekt infolge von Lichtabsorpflon an der Kante der Blende, und nicht allein ohne Dunkelpausen, sondern auch mit über die Bildschirmbreite schwankungsfreier Lichtintensität abwechselnd projiziert werden.
  • Wenn die Büdfolgen auf einem einzigen Film aufgenommen werden oder wenn auf getrennten Filmen aufgenommene Bildfolgen auf einen gemeinsamen Film kopiert werden, können in bekannter Weise die Bilder der einen Bildfolge je zwischen zwei Bildern der anderen Bildfolge, die beiden Bildfolgen aber gegeneinander in einem Abstand in der Längsrichtung des Filmes verschoben angeordnet werden.
  • Vorzugsweise werden dabei die Bilder der einen Bildfolge gegen die der anderen Bildfolge um 1800 gedreht und bei der Wiedergabe in eine gleichsinnige Lage zurückgedreht, indem der die beiden Bildfolgen aufnehmende bzw. tragende Film auf dem zwischen den beiden Bildfenstern bzw. Objektiven liegenden Bahnabschnitt einem Richtungswechsel seiner Bewegung unterworfen wird.
  • Ein Gerät zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung ist vorteilhafterweise mit einer Einrichtung zur Änderung der Lichtintensität des Strahlenbündels in über die Bildbreite wechselndem Maß ausgestattet. Diese kann vorteilhafterweise aus je einem vor jedem Bildfenster angeordneten lichtabsorbierenden Prisma bestehen, das an dem Doppelprisma zum Teilen des Lichtstrahlenbündels befestigt ist.
  • Die Einrichtung zur Änderung der Lichtintensität des Strahlenbündels kann aber auch die Form von zwei lichtabsorbierenden Parallelflachkristallen annehmen, die am Doppelprisma befestigt sind.
  • Sie kann feiner aus zwei je vor einem Bildfenster angeordneten Kristallen mit über die Breite aUmäh-]ich vermindertem Reflexionsvermögen bestehen.
  • Schließlich kann das Doppelprisma einen überzug von -über die Breite allmählich vem-iindertem Reflexionsvermögen an der Trennfläche aufweisen.
  • In jedem Fall wird der am wenigsten lichtdurchlässige bzw. am wenigsten lichtreflektierende Teil der Fläche dem Teil des zugeordneten Bildfensters vorgeschaltet sein, an dem die Belichtungszeit am größten ist. Zum Beispiel wird im Falle eines metallischen überzuges an der Trennfläche der am dichtesten überzogene Teil am wenigsten lichtdurchlässig sein und dem Teil des den durchgehenden Strahl empfangenden Bildfensters zugeordnet sein, in dem die Behehtungszeit die längste ist. Der gleiche Teil der Fläche wird aber am stärksten reflektieren und daher i dem Teil des den reflektierten Strahl empfangenden Bildfensters zugeordnet sein, in dem die Belichtungszeit am kürzesten ist. Bei einem bekannten Wiedergabegerät für die flimm eie Filmwiedergabe ist eine hin- und hergehende Wechselblende vorgesehen. Nach einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung können auch bei einem Aufnahme- und bei einem Kopiergerät zwei hin- und hergehende Blenden zum gleichzeitigen Auf-bzw. Abblenden aufeinanderfolgender Einzelbilder verschiedener Bildfolgen vorgesehen sein.
  • Vorteilhafterweise kann ein Aufnahniegerät für die Aufnahme der zwei Bildfolgen auf getrennten Filmen eine Einrichtung zum Anbringen einer die Unterscheidung der Bildfolgen gestattenden Kennzeichnung auf den ersten Bildern der beiden Bildfolgen aufweisen. Besonders geeignet ist eine solche Einrichtung in der Form von je einem vor jedem Objektiv liegenden Zeiger, der durch die bei Aufnahmebeginn steigende Fhehkraft eines umlaufenden Teiles beiseite verschiebbar ist. Solange das Aufnahmegerät noch nicht die volle Drehzahl erreicht hat, befinden sich die Zeiger im Bereich des zugeordneten Objektivs und erzeugen eine Abbildung auf den ersten Bildern der beiden Bildfolgen. Wenn die Zeiger unterschied-]ich geformt sind, gestattet ihre Abbildung die Identifizierung der beiden Bildfolgen beiin Unikopieren derselben auf den gemeinsamen Film.
  • Nach einem Merkmal der Erfindung kann ein Filmkopiergerät zur Durchführung des Verfahrens gekennzeichnet sein durch zwei zusätzliche, senkrecht zueinander liegende Bildfenster für die negativen Bildfolgen, ein Paar hin- und herbewegliche Verschlüsse zum komplementären Auf- bzw. Abblenden der beiden zusätzlichen Bildfenster, ein zusätzliches Doppelprisma zum Vereinigen der einfallenden Lichtstrahlenbündel und zum Führen derselben zu dem Objektiv des Gerätes und einen zusätzlichen Satz Einrichtungen zur Änderung der Lichtintensität der zu vereinigenden Strahlenbündel in über die Breite der zusätzlichen Bildfenster wechselndem Maß.
  • Die Fihnwiedergabe kann vorteilhafterweise mittels eines Gerätes erfolgen, bei dem das Lichtstrahlenbündel zu den zwei Bildfenstern durch einen Spiegelsatz geführt ist, der einen geradlinig bewegbaren Spiegel enthält.
  • Statt dessen kann die Wiedergabe mittels eines herkömmlichen Filmwiedergabegerätes unter Verwendung eines Zusatzgerätes erfolgen, bei dem der Antrieb mit dem des Hauptgerätes verbindbar ist und da§ einen Spiegel zum Ablenken des Lichtstrahles vom Objektiv des Hauptgefätes und eine Einrichtung in Form eines Spiegelsatzes, der einen hin- und hergehenden Spiegel zum Führen des Lichtstrahlenbündels durch die Bilder der beiden Bildfolgen für die Wiedergabe durch je ein jeder Bildfolge zugeordnetes Objektiv enthält.
  • Vor jedem der zwei Objektive eines Wiedergabegerätes nach der Erfindung kann eines von zwei gleichen Refraktionsprismen befestigt sein, das unabhängig vom anderen um die optische Achse des betreffenden Objektivs drehbar ist.
  • Da bei einem Filmwiedergabegerät für einen Film mit zwei Bildfolgeii der Transport jeweils um einen Doppelschritt erfolgen muß, müssen besondere Einrichtungen zur Erzielung dieses Doppelschrittes vorgesehen sein. Nach einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung kann die Verdoppelung der Strecke der Greifer für den Transport eines Filmes mit zwei Bildfolgen durch ein Zahnrad erfolgen, das an einer an der einen Seite angeordneten ortsfesten Zahnstange abrollt und in eine an der gegenüberliegenden Seite bewegliche Zahnstange eingreift.
  • In den Zeichnungen sind einige Ausführungsformen von Geräten zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. 1 ist eine schematische Ansicht eines Filmaufnahmegerätes; Fig. 2 zeigt zwei getrennt aufgenommene Filme mit je einer von zwei Bildfolgen; Fig. 3 zeigt ein Filmkopiergerät in Ansicht von oben; Fig. 4 zeigt einen Film mit zwei Bildfolgen: Fig. 5 ist eine Darstellung des Antriebs der Greifer für den abwechselnden Transport der beiden Bildfolgen; Fig. 6 zeigt schematisch das Vorbeiführen eines Filmes mit zwei Bildfolgen an zwei Objektiven; Fig. 7 ist eine Draufsicht eines herkömmlichen Wiedergabegerätes mit einem Zusatzgerät zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung; Fig. 8 ist eine Seitenansicht des Zusatzgerätes; Fig. 9 ist eine Ansicht desselben von vom; Fig. 10 ist eine Vorderansicht der Transporteinrichtungen und des Antriebs für diese; Fig. 11 ist eine Seitenansicht der gleichen Einrichtungen.
  • Das in Fig. 1 gezeigte Aufnahmegerät mit zwei Kassetten BH, BJ dient zur Aufnahme von zwei Bildfolgen auf einem gemeinsamen oder auf zwei getrennten Filmen. Der durch ein Objektiv 0 einfallende Lichtstrahl wird durch ein feststehendes Doppelprisma YI, YH geteilt, und die Teilstrahlen werden zu je einem Bildfenster ZI bzw. ZH geführt. So nahe wie möglich an jedem der Bildfenster ZI, ZH ist eine Blende EI bzw. EH angeordnet. Die Blenden sind in den durch die betreffenden Pfeile angegebenen Richtungen hin- und hergehend angetrieben. Der Antrieb erfolgt derart, daß in bekannter Weise die Blenden in ihrer Endstellung, in der die eine Blende ihr Bildfenster freigibt und die andere das ihre verdeckt, kurz verharren, während der vor dem verdeckten Bildfenster, z. B. ZI, liegende Filmteil TI transportiert wird, und in jeder Zwischenstellung bei an beiden Bildfenstern stillstehenden Filmteilen die eine Blende einen dem von der anderen Blende verdeckten Teil des anderen Bildfensters entsprechenden Teil des einen Bildfensters freigibt.
  • Da bei dieser Ausbildung der in der Fig. 1 rechte Teil des Filmteiles TH bzw. der obere des Filmteiles TI bei der Aufnahme länger belichtet wird als der linke bzw. untere Teil, sind Vorkehrungen getroffen, um die Lichtintensität des einfallenden Lichtstrahlenbündels derart zu beeinflussen, daß die Belichtung der Teile jedes einzelnen Bildes trotz der unterschiedlichen Belichtungsdauer die gleiche ist. Dies wird dadurch erreicht, daß die Lichtintensität von den am längsten belichteten Teilen der einzelnen Bildfenster beginnend in abnehmendem Maß geschwächt wird. Zum Beispiel kann vor jedem Bildfenster ein lichtabsorbierendes Prisma vorgesehen sein, das an dem Doppelprisma YH, YI befestigt ist. Zum Ausgleichen des Refraktionsvermögens kann von jeder der Hälften des Doppelprismas ein Teil weggeschnitten sein. Statt dessen können zwei lichtabsorbierende ParalleIflachkristalle am Doppelprisma befestigt sein. Der dunkelste Teil jedes dieser Prismen oder ParalleIffachkristalle liegt auf der Seite des zugeordneten Bildfensters, das die längste Belichtungszeit hat. Als Einrichtung zum Schwächen der Lichtintensität kann statt dessen vor jedem Bildfenster ein Kristall mit über seine Breite allmählich vermindertem Reflexionsvermögen angeordnet sein, oder es kann ein durchsichtiger überzug, z. B. aus Metall, von über die Bildfensterbreite allmählich abnehmendem Reflexionsvermögen und zunehmender Lichtdurchlässigkeit an der Trennfläche des Doppelprismas vorgesehen sein. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel würde der überzug in der dem Schnittpunkt der Verlängerungen der Blenden EI, EH benachbarten Ecke des Doppelprismas YH, YI liegen.
  • Den Antrieb der Blenden in den zueinander unter rechtem Winkel stehenden Richtungen bilden zwei Scheiben NH, NI, von denen die erstere für die Blende EH eben ist und zwei bogenförmige Umfangsabschnitte aufweist, deren Halbmesserunterschied der erforderlichen Strecke der Hin- und Herbewegung der Blende EH entspricht. Die andere Scheibe NI hat zwei in verschiedenen Ebenen liegende Umfangsabschnitte, und der Abstand der beiden Ebenen entspricht der erforderlichen Strecke der Hin- und Herbewegung der Blende EI.
  • Bei dieser Ausführungsform bewegen sich die Blenden quer zur Längsrichtung des Filmes. Sie könnten statt dessen parallel zur Längsrichtung des Filmes hin- und herbeweglich sein, und dann würde eine Scheibe für den Antrieb beider Blenden genügen. Statt dessen könnte der Antrieb auch mit Hilfe eines Dreieckexzenters erfolgen.
  • Wenn die beiden Bildfolgen auf getrennten Filmen aufgenommen werden sollen, erfolgt der Transport jedes Filmes abwechselnd um einen Schritt. Wird ein und derselbe Film zur Aufnahme beider Bildfolgen verwendet, so kann er vorteilhafterweise in einer Schleife um 180' vom einen Bildfenster zum anderen geführt werden, und der Transport erfolgt dann an den beiden Bildfenstern zwar auch abwechselnd, je- doch jeweils um einen Doppelschritt.
  • Ein solcher Film trägt beide Bildfolgen in der Anordnung nach Fig. 4, nämlich die Bilder der einen Bildfolge zwischen je zwei Bildern der anderen Bildfolge, jedoch gegen diese in der Längsrichtung des Filmes um mehrere Bildhöhen oder -breiten versetzt.
  • Um beim späteren Umkopieren von zwei auf getrennten Filmen aufgenommenen Bildfolgen die Bildfolgen identifizieren zu können, werden die ersten Bilder jeder Bildfolge n-üt einer Kennzeichnung versehen. Dies kann vorteilhafterweise mittels je eines vor jedem Bildfenster angeordneten Zeigers geschehen, der unter einer flichkraftabhängigen Kraft steht, die ihn bei Erreichen der vollen Betriebsgeschwindigkeit aus dem Bereich des Bildfensters herausbewegt. Diese Zeiger können die Form von bogenförmig gekrümmten Pfeilen haben. Bei Beginn der Aufnahme werfen sie einen Schatten auf die Bilder der einzelnen Bildfolgen (Fig. 2). Wenn die Pfeile übereinstimmend ausgebildet sind und die Bildfolgen um 1801 gegeneinander verdreht sind, ergibt sich die unterschiedliche Abbildung der Pfeile auf den beiden Bildfolgen durch die Drehung der Bilder der einen Bildfolge (Fig. 4), die eine Unterscheidung gestattet.
  • Wurden die Bildfolgen auf getrennten Filmen aufgenommen, so kann die übertragung der Bildfolgen auf einen gemeinsamen Film beim Kopieren der Auf- nahmen erfolgen, das an sich ein abermaliges Aufnehmen der Bilder des Negativs ist. Die in Fig. 3 beispielsweise dargestellte Kopiermaschine hat eine Lichtquelle AA, von der Lichtstrahlenbündel über je einen Spiegel, ein Bildfenster ZHA bzw. ZIA und eine Blende EHA bzw. EIA den zwei zueinander unter rechtem Winkel stehenden Flächen eines Doppelprismas YHA, YIA zugeführt werden.
  • An den beiden Bildfenstern werden die Filme TH, TI vorbeigeführt. Die zusammengesetzten und einander ergänzenden Lichtstrahlenbündel sind durch das Objektiv OA zu einem weiteren Doppelprisma YHB, YIB geführt, das die Lichtstrahlenbündel teilt und die Teilbündel über ein Würfelprisma BB bzw. über ein totalreflektierendes Prisma YB, über eine Wechselblende im Bereich beider Teilbündel getrennt den beiden Bildfenstern XHB bzw. XIB zuführt, hinter denen der Positivfilm TP vorbei- und zwischen denen er in einer Schleife zurückgeführt ist. Der in der Fig. 3 rechte Teil des Filmkopiergerätes entspricht in wesentlichen Teilen dem Aufnahmegerät nach Fig. 1.
  • Das Würfelprisma ist in die Bahn des einen Teilstrahlenbündels eingeschaltet, um das Tellstrahlenbündel in ähnlicher Weise zu beeinflussen, indem das andere Teilstrahlenbündel beim Durchgang durch das Totalreflexionsprisma beeinflußt wird.
  • Für jede der Blenden EIA, EHA, EB des Kopiergerätes ist eine Einrichtung zum Ausgleichen der über die Breite des zugeordneten Bildfensters unterschiedlichen Belichtungszeit vorgesehen, die von einer der im Zusammenhang mit dem Aufnahmegerät beschriebenen Arten sein kann. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind diese Einrichtungen für die Blenden EIA, EHA als lichtabsorbierende Prismen IA, IA und für die Blende EB als.Doppelflachprismen IB-IB 2 mit einem lichtabsorbierenden Teil IB dargestellt.
  • Diese Einrichtungen sollen auch Ungleichmäßigkeiten der Belichtungszeit ausgleichen, die noch vom Aufnahmegerät nicht erfaßt wurden. Bei diesen Ungleichmäßigkeiten handelt es sich um solche, die dadurch entstehen, daß sich bei der Aufnahme ein Belichtungsausgleich nur für die feststehenden Objekte erzielen läßt, während sich bewegte Gegenstände dem Einfluß des Belichtungszeitausgleiches mehr oder weniger entziehen. Beim Kopieren verhalten sich dagegen die Bilder, auch die der bei der Aufnahme in Bewegung befindlich gewesenen Gegenstände, wie stillstehende Gegenstände.
  • Die in Fig. 3 nicht dargestellten Fihntransporteinrichtungen, die durch Dreieckexzenter angetrieben sind, transportieren einen zugeordneten Film, der nur eine Bildfolge trägt, jeweils um eine Bildhöhe, einen rückgeführten Film mit zwei Bildfolgen jeweils um zwei Bildhöhen unter Zuordnung je einer Bildfolge zu jedem Bildfenster. Das Kopiergerät kann zum Umkopieren von zwei Filmen mit je einer Bildfolge sowie auch von einem Film mit zwei Bildfolgen auf zwei Positivfllme mit je einer Bildfolge oder einen Positivfilm mit zwei Bildfolgen konstruiert sein.
  • Die Büdkopiermaschine gestattet übrigens auch das Umkopieren eines in herkömmlicher Weise hergestellten Filmes mit einer einzigen Bildfolge auf Positivfilme, die zur Wiedergabe mittels eines Vorführgerätes nach der Erfindung geeignet sind. Dies kann derart durchgeführt werden, daß jedes Bild des Negativfilmes zweimal hintereinander, einmal in jede von zwei Bildfolgen des Positivs, kopiert wird oder daß jeweils abwechselnd ein Bild des Negativs allein und zwei aufeinanderfolgende Bilder gemeinsam umkopiert werden.
  • Nach der Bewegung der Greifer, durch die ein Bild des Negativfllmes vor einem der Bildfenster weiterbewegt wurde, folgt eine Bewegung der Greifer, durch die keines der beiden Bilder vor den Bildfenstern transportiert wird, und erst die darauffolgende Bewegung durch den anderen Greifer bewirkt den Transport des Bildes vor dem anderen Bildfenster.
  • Die Wiedergabe eines in der beschriebenen Weise hergestellten Filmes kann beispielsweise mit dem Zusatzgerät zu einem herkömmlichen Wiedergabegerät (Fig. 6 bis 8) erfolgen. Das Zusatzgerät ist nach Einsetzen eines Spiegels KB 4 an das bekannte Wiedergabegerät MK angebaut und erhält seinen Antrieb von diesem. Die Lichtstrahlen sind von der Lichtquelle des Hauptgerätes über den Spiegel KB 4 durch die Linsen OB 1, OB 2 zu einem feststehenden Spiegel Y.B 3 geführt, der sie durch das Objektiv OB 4 reffektiert. Im Abschnitt des Strahlenganges zwischen der Linse OB 2 und dem feststehenden Spiegel KB 3 ist ein geradlinig in den Strahlengang und aus diesem beweglicher Spiegel TK angeordnet, der je nach seiner jeweiligen Stellung einen von 0 bis 100,1/o wechselnden Anteil des Strahlenbündels vom Spiegel KB 3 ablenkt, reflektiert und über zwei weitere feste Spiegel KB 1 und KB 2 dem anderen Objektiv 0 2 zuleitet. Bei Verwendung von zwei Lichtquellen treten an die Stelle des Spiegels TK Wechselblenden. Die Führung des Filmes TP mit zwei Bildfolgen von der am Hauptgerät vorgesehenen Spule an den Objektiven 0 2 und 0 1 vorbei zur anderen Spule ist in Fig. 6 und 9 angedeutet. Die beiden Greifer Pl, P2 für den Filmtransport und der bewegliche Spiegel TK sind durch Dreieckexzenter T in der schematisch in Fig. 5 gezeigten Weise hin- und hergehend angetrieben.
  • Vor jedem Objektiv ist eines von zwei gleichen dünnen achromatischen oder nicht achromatischen Refraktionsprismen A 11-A 12 und A 21-A 22 angeordnet, die zum Justieren unabhängig voneinander um die optische Achse des zugeordneten Objektivs drehbar sind.
  • Im folgenden wird die Filmtransporteinrichtung beschrieben. Wenn der Film TP zwischen den beidem Objektiven 0 1 und 0 2 in einer Schleife geführt ist, muß der Fihntransport gegenläufig vor den beiden Objektiven erfolgen, d. h. jeweils quer zur Zeichenebene in Fig. 11, und abwechselnd vor dem einen Objektiv in der Blickrichtung und vor dem anderen Objektiv entgegen der Blickrichtung.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß die den beiden Objektiven zugeordneten GreiferP2 und Pl an den Enden eines Gestellbalkens PO angebracht sind und ein Antrieb für diesen Gestellbalken vorgesehen ist, der diesem eine Hin- und Herbewegung senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 11 und eine Schwenkbewegung um seinen Mittelpunkt in der Zeichenebene der Fig. 11 zwischen zwei Grenzstellungen mitteilt, in deren einer nur der Greifer P 1 und in deren anderer nur der Greifer P 2 sich im Eingriff mit dem vor dem zugeordneten Objektiv befmdlichen Abschnitt des Filmes TP befindet. Die Strecke der Hin- und Herbewegung muß dabei gleich sein dem doppelten Mittelpunktabstand zweier aufeinanderfolgender Einzelbilder.
  • Sind die zwei Bildfolgen auf getrennten, je einem Objektiv zugeordneten Filmen kopiert, so sind die gleichen Bedingungen anwendbar, nur daß dann die Strecke der Hin- und Herbewegung gleich ist dem einfachen Bildmittelpunktsabstand.
  • Gemäß der Erfindung ist der Gestellbalken in einem Bügel PTO senkrecht zur Zeichenebene geradegeführt und durch den einen Dreiecknocken Ta eines Doppelexzenters T (Fig. 10) hin- und hergehend angetrieben, der an den Innenkanten eines Führungsschlitzes PO 1, PO 2 des Gestellbalkens angreift.
  • Der Bügel PTO, in dem der Gestellbalken PO geradegeführt ist, ist seinerseits mittels Schwenkzapfen 00 in je einem Langloch im Rahmen gelagert und durch je eine an jedem der beiden Drehzapfen angreifende Zugfeder PZT belastet, die bestrebt ist, ihn gegen die Ebene der Objektive 0 1, 0 2 zu ziehen.
  • Die Schwenkbewegung des Gestellbalkens PO in der Zeichenebene der Fig. 11 wird dadurch herbeigeführt, daß der zweite Dreiecknocken Tb des Doppelexzenters T an den Innenkanten PK1, PK2 eines Gestellteiles PK angreift, der in der Zeichenebene der Fig. 10 und 11, also parallel zur Verbindungshnie zwischen den beiden Objektivmittelpunkten hin- und herbeweglich ist und der vier Rollen PP trägt, die paarweise an zwei Nockenflanken PB 1 und PB 2 am Bügel PTO angreifen. Diese Nockenflanken sind derart ausgebildet und auf die Bewegung des Doppelexzenters T abgestimmt, daß jeweils nach Beendigung eines Hubes des Gestellbalkens PO und vor Beginn des nächsten Hubes desselben ein Schwenkhub erfolgt, und die Einzelnocken des Doppelexzenters sind so ausgebildet, daß einerseits der Gestellbalken zwischen diesen beiden Hüben während einer Zeitspanne stillgehalten wird, die für den allmählichen Bildwechsel ausreicht, und daß andererseits der Gestellteil PK zwischen zwei aufeinanderfolgenden Hüben festgehalten wird, die für den Filmtransport ausreicht. Beide Dreiecknocken weisen zu diesem Zweck einen um den Nockendrehpunkt kreisförinig gekrümmten Flankenabschnitt auf.
  • Die Abmessungen der soeben beschriebenen Ausbildung lassen sich dadurch verringern, daß die Greifer P 1, P 2 anstatt an dem Gestängebalken PO an je einem getrennt am Bügel PTO geführten Teil PO 2 angeordnet sind, der eine Zahnstange PN 2 aufweist, die mit einem am Gestellbalken PO gelagerten und bei dessen Hin- und Herbewegung an einer am Bügel PTO angeordneten Zahnstange PN1 abrollenden Zahnrad PN kämmt (Fig. 10). Mit dieser Anordnung ist der Hub des Gestellbalkens doppelt so groß wie bei einer Anordnung ohne Getriebe PN, PN 1, PN 2, und mit sonst gleichen Abmessungen bzw. braucht zur Erzielung der gleichen Hublänge der Bewegung des Gestellbalkens PO bei Verwendung der Getriebe der Filmtransportantrieb nach Fig. 11 nur halb so groß ausgeführt zu werden. Diese Maßnahme ist daher dann vorteilhaft, wenn der Filmtransport in Doppelschritten erfolgen soll.
  • Zur Korrektur der Stellung der Einzelbilder jeder Büdfolge zum Zeitpunkt des Stillstandes des betreffenden Abschnittes vor dem zugeordneten Objektiv sind die Greifer P 1, P 2 in der Transportrichtung an dem Gestellbalken verstellbar. Dies wird dadurch erreicht, daß die Greifer an dem Gestellbalken PO bzw. PO 2 verschiebbar geführt und durch je eine Feder PZ 1, PZ 2 in Anlage an einem mit Rasten versehenen Anschlagglied PE1 oder PE2 gehalten sind. Dieses Anschlagglied ist seinerseits quer zur Transportrichtung verschiebbar im Gestellbalken PO bzw. P02 geführt, und seine Stellung wird durch den Eingriff einer Stellstange PH 1, PH 2 in eine an dem Anschlagglied PE 1, PE 2 gebildete Gabel bestimmt. Die Stellstange PHI bzw. PH2 ist um eine zu ihr parallele Achse mittels eines Handhebels PA 1, PA 2 in die gewünschte Lage schwenkbar und in der gewünschten Lage mittels einer Rast PX 1 bzw. PX 2 verriegelbar.
  • Zur Bestimmung des Teiles des Filmes, der abgewichen ist, besteht bei einem jeden der beiden Projektions-Bildfenster ein Hilfsschauloch für jedes Bildfenster, worüber der Operateur das Bild des Projektionsfilmes schwach beleuchtet sieht, und zwar entweder direkt oder mittels eines Spiegels, und so bestimmt er sogleich, welcher der zwei Teile des Projektionsfilmes von der normalen Stellung vor dem Projektions-Bildfenster abgewichen ist. Die Hilfsschaulöcher bilden keinen Teil der Erfindung, sind jedoch für die Brauchbarkeit des Wiedergabegerätes von großem Nutzen.
  • Die Blenden können vorteilhafterweise so eingestellt sein, daß sich die öffnungsbreiten der beiden Blenden bei deren Bewegung etwas überlappen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Aufnehmen, Kopieren und Wiedergeben kinematographischer Filme, bei dem das die Aufnahme bzw. die Wiedergabe bewirkende Strahlenbündel jeweils so abgeblendet und abgelenkt wird, daß bei der Aufnahme mittels eines Objektivs die aufeinanderfolgenden Bilder abwechselnd auf zwei Filme aufgenommen werden oder verschiedene Bildfolgen eines Filmes bilden und die Wiedergabe entsprechend der bei der Aufnahme erfolgten Reihenfolge mittels zweier Objektive erfolgt und bei dem übergang von einem Bild zum nächstfolgenden jeweils das eine in dem Maß abgeblendet wird, in dem das andere freigegeben wird, so daß die nicht abgeblendeten Teile der aufeinanderfolgenden Bilder sich zu einem ganzen Bild ergänzen, wobei der Filmtransport erfolgt, während der entsprechende Film oder die entsprechende Bildfolge abgeblendet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Aufnahme dienende Strahlenbündel nur durch ein feststehendes Doppelprisma aufgeteilt wird und daß die durch die Abblendung hervorgerufenen unterschiedlichen Belichtungszeiten der einzelnen Bildteile durch entsprechende Änderung der Lichtintensität des Strahlenbündels ausgeglichen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Bilder der einen Bildfolge je zwischen zwei Bildern der anderen Bildfolge, die beiden Bildfolgen aber gegeneinander in einem Abstand in der Längsrichtung des Filmes verschoben angeordnet werden. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bilder der einen Bildfolge gegen die der anderen Bildfolge um 1800 gedreht und bei der Wiedergabe in eine gleichsinnige Lage zurückgedreht werden, indem der die beiden Bildfolgen aufnehmende bzw. tragende Film auf dem zwischen den beiden Bildfenstern bzw. Objektiven liegenden Bahnabschnitt einem Richtungswechsel seiner Bewegung unterworfen wird. 4. Gerät zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Änderung der Lichtintensität des Strahlenbündels in über die Breite eines Bildes wechselndem Maß. 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung aus je einem vor jedem Bildfenster angeordneten lichtabsorbierenden Prisma besteht, das an dem Doppelprisma zum Teilen des Lichtstrahlenbündels befestigt ist. 6. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung aus zwei lichtabsorbierenden Paraffelflachkristallen besteht, die am Doppelprisma befestigt sind. 7. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekehnzeichnet, daß die Einrichtung aus zwei je vor einem Bildfenster angeordneten Kristallen mit über die Breite allmählich vermindertem Reflexionsvermögen besteht. 8. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung aus einem überzug von über die Breite alltnählich vermindertem Reflexionsvermögen an der Trennfläche des Doppelprismas besteht. 9. Gerät nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei hin- und hergehende Blenden zum gleichzeitigen Auf- bzw. Abblenden aufeinanderfolgender Einzelbilder verschiedener Bildfolgen vorgesehen sind. 10. Gerät nach Ansprach 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden derart eingestellt sind, daß sich die öffnungsbreiten der beiden Blenden bei deren Bewegung etwas überlappen. 11. A4ffiahmegerät nach einem der Anspräche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß für die Aufnahme der zwei Bildfolgen auf getrennten Filmen eine Einrichtung zum Anbringen einer die Unterscheidung der Bildfolgen gestattenden Kennzeichnung auf den ersten Bildern jeder der beiden Bildfolgen vorgesehen ist. 12. Aufnahmegerät nach Ansprach 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Anbringen der Kennzeichnung auf den Bildern die Form von je einem vor jedem Bildfenster liegenden Zeiger hat, der durch die bei Auf- nahmebeginn steigende Fliehkraft eines umlaufenden Teiles beiseite verschiebbar ist. 13. Fihnkopiergerät nach einem der Ansprüche 4 bis 8, gekennzeichnet durch zwei zu- sätzliche, senkrechtzueinandorliegendeBildfenster für die negativen Bildfolgen, ein Paar hin- und herbewegliche Verschlüsse zum komplementären Auf- bzw. Abblenden der beiden zusätzlichen Bildfenster, ein zusätzliches Doppelprisma zum Vereinigen der einfallenden Lichtstrablenbündel und zum Führen derselben zum Objektiv des Gerätes und einen zusätzlichen Satz Einrichtungen zur Änderung der Lichtintensität der zu vereinigenden Strahlenbündel in über die Breite der zu- sätzlichen Bildfenster wechselndem Maß nach einem der Ansprüche 3 bis 6. 14. Filmwiedergabegerät zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtstrahlenbündel zu den zwei Bildfenstern durch einen Spiegelsatz geführt ist, der einen geradlinig bewegbaren Spiegel enthält. 15. Zusatzgerät zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3 für den Anbau an ein bekanntes Gerät für die Wiedergabe eines Filmes mit nur einer Bildfolge, gekennzeichnet durch einen mit dem Antrieb des Hauptgerätes verbindbaren Antrieb, einen Spiegel zum Ablenken des Lichtstrahls von Objektiv des Hauptgerätes und einen Spiegelsatz, der einen hin- und herbeweglichen Spiegel zum Führen des Lichtstrahlenbündels durch die Bilder der beiden Bildfolgen für die Wiedergabe durch je eines von zwei je einer Bildfolge zugeordneten Objektiven enthält. 16. Gerät nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß vor jedem der zwei Objek- tive eines von zwei gleichen Refraktionsprismen vorgesehen ist, das unabhängig vom anderen um die optische Achse des betreffenden Objektivs drehbar ist. 17. Gerät nach Ansprach 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verdoppelung der Strecke der Greifer für den Transport eines Filmes mit zwei Bildfolgen ein Zahnrad vorgesehen ist, das an einer an der einen Seite angeordneten ortsfesten Zahnstange abrollt und in eine an der anderen Seite rängsbeweglich geführte, die Greifer tragende Zahnstange eingreift. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 404 131, 716 360; österreichische Patentschrift Nr. 27 472; schweizerische Patentschrift Nr. 298 913; französische Patentschrift Nr. 612 334; britische Patentschrift Nr. 637 508; USA.-Patentschrift Nr. 2 541699.
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