DE404131C - Verfahren und Einrichtung zur flimmerfreien Projektion von Reihenbildern - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur flimmerfreien Projektion von Reihenbildern

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DE404131C
DE404131C DEV18304D DEV0018304D DE404131C DE 404131 C DE404131 C DE 404131C DE V18304 D DEV18304 D DE V18304D DE V0018304 D DEV0018304 D DE V0018304D DE 404131 C DE404131 C DE 404131C
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/32Details specially adapted for motion-picture projection
    • G03B21/40Eliminating or reducing effect of flicker

Description

Es ist bereits vorgeschlagen worden, das lästige Flimmern des mit unterbrochener Beleuchtung des Bildschirmes arbeitenden Kinematographen dadurch zu beseitigen., daß man unter Verwendung eines Doppelapparates während der Dunkelpause, die zum Wechseln des Bandes im Bildfenster des einen Apparates notwendig ist, ein Bild durch, den andern Apparat auf denselben Schirm projiziert; man benutzt also zwei absatzweise arbeitende Apparate, die derart miteinander gekuppelt sind, daß der eine in Wirksamkeit tritt, wenn der andere während dieser Dunkelpause aufhört, Licht auf den Bildschirm zu senden.
Diese Doppelapparate bedingen eine mehr oder weniger komplizierte Apparatur. Abgesehen hiervon wird das Flimmern nicht restlos beseitigt, da immer noch der Übergang von der einen Bildstellung zur andern BiIdstellung unvermittelt erfolgt.
Zur Ausübung des den Gegenstand der Erfindung bildenden Verfahrens dient ebenfalls ein Doppelapparat. Er unterscheidet sich aber in der Wirkungsweise von den bekannten Doppelapparaten dadurch, daß man allmählich die Intensität der Beleuchtung der Projektion des einen Bildes verringert bis zum Unsichtbarwerden des Bildes und gleichzeitig die Beleuchtungsintensität des nachfolgenden BiI-des bis zu deren Höchstmaß erhöht. Hierdurch erreicht man gegenüber den. heute üblichen Verfahren folgende Vorteile:
a. Es ergibt sich die Vorführung eines Reihenbildes (belebten Bildes) ohne Unterbrechung des Vorganges.
b. Man kann Lichtquellen verwenden, die im Durchschnitt eine geringere Leuchtkraft bieten.
c. Man kann bei gleicher, durch den Film erzeugter Bildzahl größere Zeiträume für die Vorführung des Reihenbildes zulassen.
Das Verfahren kann mittels einer Vorrichtung durchgeführt werden, die in einem Ausführungsbeispiel auf beiliegender Zeichnung veranschaulicht ist.
Abb. ι zeigt die Vorderansicht der Einrichtung,
Abb. 2 die Seitenansicht derselben.
Abb. 3 zeigt die den beiden Objektiven zugeordneten drehbaren Verschlußscheiben.
Die Einrichtung bildet einen Doppelprojektionsapparat, der aus zwei gewöhnlichen kinematographischen Projektionseinrichtungen 1 und 2 zusammengesetzt ist, derart, daß das eine der beiden Objektive, welche stereoskopisch sein müssen, die Bilder ungerader Ordnung und das andere die Bilder gerader Ordnung projiziert.
Einstellvorrichtungen, z. B. in Gestalt von Schiebern, die durch Zahnstangen oder durch Schrauben bewegt werden, gestatten sowohl eine gleichzeitige vertikale Verschiebung der beiden Objektive wie auch eine vertikale Verschiebung des einen oder eine horizontale Verschiebung des andern Objektives.
Auf diese Weise wird die Übereinanderlagerung der beiden durch die zwei Okjektive projizieren Bilder erreicht.
Die Relativbewegungen des Mechanismus, von denen der Vorschub des Filmes und die Projektion der Bilder abhängen, werden so geregelt, daß folgende Bedingungen erfüllt werden:
ι. Periode: Das erste Bild gerader Ordnung wird durch eines der Objektive projiziert, 75· z. B. durch Objektiv 1 mit dem Maximum
von Beleuchtungsintensität, während bei dem andern Objektiv 2 das erste Bild ungerader Ordnung· mit dem zweiten Bild ungerader Ordnung wechselt.
2. Periode: Das erste Bild gerader Ordnung in dem Objektiv 1 verringert allmählich die Beleuchtungsintensität bis zum Verschwinden des Bildes; das zweite Bild ungerader Ordnung erhöht allmählich die Beleuchtungsintensität bis zum Maximum. Die beiden Bilder werden gleichzeitig auf den Schirm projiziert, aber mit einer verschiedenen und veränderlichen Beleuchtungsintensität.
3. Periode: Das zweite Bild ungerader Ordnung wird mit dem Maximum der Beleuchtungsintensität projiziert; das erste Bild gerader Ordnung wechselt mit dem zweiten Bild gerader Ordnung.
4. Periode: Das zweite Bild ungerader Ordnung verringert allmählich die Beleuchtungsintensität bis zum Verschwinden; das zweite Bild gerader Ordnung steigert allmählich die Beleuchtungsintensität bis zum Maximum.
In entsprechender Weise gehen die Perioden für die folgenden Bilder vor sich.
Dem Apparat wird ein in der üblichen Weise hergestellter kinematographischer Film zugeführt, bei dem aber der Positivabzug in zwei Zeiten bewirkt ist; d.h. man erzeugt zunächst alle Bilder ungerader Ordnung, dann alle Bilder gerader Ordnung, indem man die letzteren gegenüber den ersteren um einen solchen Betrag verschiebt, als notwendig ist, damit, wenn der Film in dem Projektions apparat arbeitet und das erste Bild ungerader Ordnung vor dem unteren Objektiv 2 steht, das erste Bild gerader Ordnung vor dem oberen Objektiv 1 sich befindet. Der Film kann außerdem eine wellenförmige Führung 3 aufweisen, um den Wechsel unabhängig von den Bildern der beiden Ordnungen durchzuführen.
Für die Bildung der Diapositive verwendet man einen gewöhnlichen Apparat, der mit einem Verschluß versehen ist, welcher nach je zwei Bildern — also nach dem ersten, dem dritten, dem fünften usw. — eine Wirkung hervorruft.
Der Wechsel der Bilder des Doppelapparates wird erreicht mittels der üblichen Einrichtungen, jedoch geht der Schaltungswechsel jedes Projektionsapparates doppelt so oft vor sich als bisher üblich, d. h. man erzeugt den Wechsel, indem man ein Bild überspringt, wobei der Wechsel in einer Zeit vor sich geht, die ungefähr einem Drittel der Stillstandszeit entspricht, während deren das Bild projiziert bleibt; der Wechsel der Bilder der beiden Projektionseinrichtungen erfolgt abwechselnd und in den gleichen Zwischenräumen.
Die beiden Verschlüsse 4 und 5 vollziehen je eine Umdrehung bei jedem Bildwechsel; sie werden gebildet durch zwei Glasscheiben unter Zwischenschaltung einer Gelatineschicht, auf welcher ein Sektor 5' dargestellt ist, weleher etwa in dem Betrag eines Viertelkreises undurchsichtig ist und allmählich seine Undurchsichtigkeit verringert, so daß er auf dem Umfang von etwa zwei Vierteln des Kreisbogens der seitlichen Sektoren durchsichtig wird; allmählich erfolgt ein Übergang zu dem vollständig durchsichtigen Sektor 5", der dem undurchsichtigen Sektor 5' diametral gegenüberliegt.
Für die Projektion bei langsamer Abwicklung des Filmes werden Verschlüsse verwendet, bei. denen die Sektoren mit veränderlicher Durchsichtigkeit 6, 7 zwischen dem durchsichtigen Sektor 5' und dem undurchsichtigen Sektor 5" eingeschaltet sind, aber ein verringertes Winkelausmaß gegenüber den Sektoren 5' und 5" erhalten, während anderseits die Winkelgröße der letzteren erhöht wird. Die Verschlußscheiben 4, 5 sind auf ihren Achsen derart angebracht, daß sie das zugehörige Objektiv abdecken, während der Bildwechsel vor sich geht.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Verfahren zur Projektion von Reihenbildern in einer ununterbrochenen Vorführung mittels eines Doppelapparates, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Bilder gleichzeitig so projiziert werden, daß die Beleuchtungsintensität des einen Bildes im umgekehrten Sinne sich ändert wie diejenige des andern Bildes, derart, daß dauernd eine gleiche resultierende Lichtintensität auf dem Schirm erhalten bleibt.
2. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußscheiben der beiden Apparate in Richtung ihres Umfanges veränderliche Durchsichtigkeit haben und so gegeneinander versetzt sind, daß der am stärksten durchsichtige Teil der einen Scheibe mit dem undurchsichtigen Teil der andern Scheibe und ebenso der allmähliche Übergang von dem durchsichtigen zum undurchsichtigen Teil der einen Scheibe mit dem allmählichen Übergang vom undurchsichtigen zum durchsichtigen Teil der andern Scheibe zusammenarbeitet.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEV18304D Verfahren und Einrichtung zur flimmerfreien Projektion von Reihenbildern Expired DE404131C (de)

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DE404131C true DE404131C (de) 1924-10-14

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746553C (de) * 1940-07-25 1944-08-12 Kodak Ag UEberblendungseinrichtung fuer Doppelprojektoren o. dgl.
DE945480C (de) * 1953-06-02 1956-07-12 Atlas Werke Ag Einrichtung zur Veranschaulichung der Wirkungsweise von Radargeraeten
DE1145482B (de) * 1956-04-12 1963-03-14 Alexander Nikolaus Karawias Verfahren zum Aufnehmen, Kopieren und Wiedergeben kinematographischer Filme und Vorrichtungen zur Durchfuehrung desselben

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DE945480C (de) * 1953-06-02 1956-07-12 Atlas Werke Ag Einrichtung zur Veranschaulichung der Wirkungsweise von Radargeraeten
DE1145482B (de) * 1956-04-12 1963-03-14 Alexander Nikolaus Karawias Verfahren zum Aufnehmen, Kopieren und Wiedergeben kinematographischer Filme und Vorrichtungen zur Durchfuehrung desselben

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