DE915300C - Verfahren zum UEberblenden kinematographischer Bildfolgen, insbesondere von Farbfilmen - Google Patents

Verfahren zum UEberblenden kinematographischer Bildfolgen, insbesondere von Farbfilmen

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DE915300C
DE915300C DET4188D DET0004188D DE915300C DE 915300 C DE915300 C DE 915300C DE T4188 D DET4188 D DE T4188D DE T0004188 D DET0004188 D DE T0004188D DE 915300 C DE915300 C DE 915300C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/08Trick photography

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Light Sources And Details Of Projection-Printing Devices (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

  • Verfahren zum Überblenden kinematographischer Bildfolgen, insbesondere von Farbfilmen Zum pausenlosen und stetigen Übergang einer kinematographischen Bildfolge in eine andere bedient man sich bekanntlich der Überblendung, die beispielsweise beim Schwarzweißfilm so erreicht wird, daß eine gewisse Anzahl der zu Ende gehenden Szene mit abnehmender und die gleiche Anzahl Bilder der anschließenden Szene mit zunehmender Helligkeit gleichzeitig zur Projektion gelangen. Die Übertragung dieses Verfahrens auf Farbfilme scheitert daran, daß die naturgetreue Farbwiedergabe willkürliche Änderungen der Bildhelligkeit nicht zuläßt, vielmehr müssen die an der überblendung beteiligten Bildabschnitte bei der Aufnahme und beim Kopieren durchaus normale Belichtung erhalten. Gemäß der Erfindung kann dieser Forderung in der Weise entsprochen werden,. daß die Bilder der zur Überblendung bestimmten Filmenden nicht gleichzeitig, sondern ineinander verschachtelt zur Projektion gelangen, und zwar derart, daß beispielsweise die Bilder der zu Ende gehenden Filmabschnitte E an Zahl stetig abnehmen, während diejenigen des anschließenden Filmabschnittes A stetig zunehmen und schließlich nur noch allein vertreten sind. Die Einzelbilder bedürfen hierbei in bezug auf Farbinhalt und Farbsättigung keiner Änderung, sie können in den überblendungsabschnitt so eingesetzt werden, wie sie nach der Aufnahme und Entwicklung normalerweise gewonnen wurden: Wählt ,man eine Überblendungsdauer von etwa r'/z Sekunden, d. h. insgesamt 36 Bilder für den Übergang vom Filmabschnitt E (Ende) zum Filmabschnitt A (Anfang), so vermag das betrachtende Auge den Bildänderungen nicht zu folgen, die sich ablösenden Bilder verschwimmen vielmehr ineinander, und die Überblendung vollzieht sich in gewohnter, für das Auge erträglicher Weise.
  • Die Verschachtelung der Teilbilder E und A; die zahlreiche Kombinationen zuläßt, kann beispielsweise in folgender Reihenfolge erfolgen:... E E E E AEEEAEEAEAEAAAEAAAA. . . usw.
  • Für die praktische Verwirklichung des neuen Verfahrens bieten sich zahlreiche Wege. Einer davon besteht darin, daß die Teilbilder der für den Übergang vorgesehenen Negativfilmenden einzeln ausgeschnitten und in der vorgeschriebenen Reihenfolge auf einem Blankfilm aufgeklebt werden, der hierauf beiderseits mit den jeweils anschließenden Filmabschnitten zu verbinden ist. Dieses Verfahren hat den Vorzug, daß das auf diese Weise erzielte Gesamtnegativ ohne weiteres in einer normalen Kopiermaschine zur Gewinnung einer beliebigen Anzahl von Kopiefilmen benutzt werden kann.
  • Will man Ausschneiden der Teilbilder und deren Aufkleben auf einen Blankfilm vermeiden, so kann gemäß Abb. i durch ein optisches Kopierverfahren auch eine Verschachtelung der Teilbilder E und A erzielt werden. Zu diesem Zweck ist lediglich dafür Sorge zu tragen, daß das Kopierlicht mittels einer geeigneten Steuervorrichtung, beispielsweise mittels einer Schaltwalze so beeinflußt wird, daß zunächst die Teilbilder E unter Freilassung der für die Teilbilder A vorzusehenden Lücken kopiert werden, worauf nach erfolgter Zurückholung des Kopiefilms die Teilbilder A einzukopieren sind, unter selbstverständlicher Vermeidung einer Doppelbelichtung der bereits belichteten E-Bilder. Gemäß Abb. i wird dies dadurch erreicht, daß das Steuerorgan, beispielsweise eine Schaltwalze, eine elektromagnetisch beeinflußte Blende 9 betätigt, die in den Strahlengang tritt, wenn auf dem Kopiefilm 2 eine Bildlücke entstehen soll oder wenn im Bildfenster 7 ein bereits belichtetes Bildfeld erscheint. In Abb. i bezeichnet 3 die Kopierlampe, 4 einen Kondensor, i den Negativfilm (E oder A), 6 das zugehörige Bildfenster, 5 ein Objektiv, das die Bilder von i auf 2 überträgt. 8 ist ein in passender Weise gesteuerter Elektromagnet, der die Blende 9 je nach Bedarf in die Lage g' überführt bzw. im Fall Verspiegelung das Kopierlicht etwa in Richtung in ablenkt, d. h. unwirksam macht.
  • Abb. i zeigt lediglich eine schematische Ausführung des Erfindungsgedankens, sie läßt sich naturgemäß in verschiedener Hinsicht ändern oder ergänzen. Das in Abb. i dargestellte Verfahren kann ebenfalls mit Hilfe einer normalen Kopiermaschine durchgeführt werden, es ist lediglich zur Steuerung des Kopierlichtes eine geeignete Vorrichtung hinzuzufügen, die beispielsweise auch auf dieLichtquelle3 selbst unmittelbar einwirken kann, sofern diese genügend trägheitsfrei gewählt wird. In diesem Fall hat das zeitweilige Erlöschen der Lichtquelle 3 die gleiche Wirkung wie der Übergang der Blende 9 in die Lage g', die in diesem Fall entbehrlich wird, so daß weitgehend normale Kopiermaschinen Verwendung finden können.
  • Will man die Unterbrechung des Arbeitsganges, wie sie bei einer Anordnung gemäß Abb. i durch das Zurückholen des Filmbandes 2 und den Austausch der Negativfilme E und A bei i notwendigerweise eintritt, vermeiden, so ist nach Abb. 2 zu verfahren. Diese zeigt für die Filmenden E und A je eine unabhängige Lichtquelle 3 und 3', Kondensor 4 und 4', Bildfenster 6 und 6', während zur wechselweisen Abdeckung der beiden Strahlenwege je eine ruckweise fortbewegte Bandblende oder Maske 13, 14 vorgesehen ist. Die Spiegel 11, 12 und Ob- jektiv 5 entwerfen das von i oder i' herrührende Filmbild stets- im Bildfenster 7, hinter welchem die Überblendung nunmehr in einem Arbeitsgang erzielbar ist, sofern die Steuerung der Masken 13, 14 in der zwar erwähnten gesetzmäßigen Weise geregelt wird. Auch hier kann an Stelle von mechanisch fortbewegten Masken 13; 14 eine unmittelbare Steuerung der Lichtquellen 3 und 3' selbst in Frage kommen.
  • In bestimmten Fällen ist das vorstehend beschriebene Verfahren, das vorzugsweise für Farbfilme bestimmt ist, auch für Schwarzweißfilme geeignet, namentlich dann, wenn zwei Filmabschnitte verschiedenen Inhalts aneinandergereiht werden sollen, bei welchem die erforderliche Abstufung der Schwärzung aus irgendeinem Grunde unterblieben ist. Auch fertige Positivfilme können bei entsprechender Verschachtelung der Endbilder nachträglich Überblendung erhalten. Handelt es sich bei einem Positiv- oder Negativfilm lediglich um ein Auf- oder Abblenden einer Bildfolge, so ist das beschriebene Verfahren ebenfalls mit Vorteil anwendbar. Entspricht in diesem Fall beispielsweise E der i vorhandenen auf- oder abzublendenden Bildreihe, so entsprechen in dem eingangs gegebenen Schema der Verschachtelung den A-Feldern am besten gleichmäßig geschwärzte Filmflächen von einer Transparenz, die der mittleren Transparenz der auf- i oder abzublendenden Filmbilder entspricht und einen für das betrachtende Auge möglichst schonenden Übergang bietet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Überblenden kinematographischer Reihenbilder, dadurch gekennzeichnet, daß im Überblendungsbereich Bilder des zu Ende gehenden und diejenigen des anschließenden Filmteiles ineinander verschachtelt sind und nacheinander wiedergegeben werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Überblendungsabschnitt die Zahl der verschwindenden Teilbilder stetig abnimmt, während diejenige der neu auftauchenden Teilbilder stetig zunimmt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschachtelung der Teilbilder auf mechanischem Wege durch Ausschneiden und Aufkleben der Einzelbilder auf einen Blankfilm erzielt wird. q.. Einrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch r in Verbindung mit einer optischen Kopiermaschine, gekennzeichnet durch ein Steuerorgan zur Beeinflussung bzw. Abblendung des Kopierlichtes im Sinne einer passenden Verschachtelung der Teilbilder. 5. Einrichtung nach Anspruch q., gekennzeichnet durch die Verwendung zweier Lichtquellen, die in entsprechender Weise gesteuert oder abgeblendet den Kopiefilm abwechselnd belichten. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche z bis 3 zum Auf- oder Abblenden einzelner Bildfolgen, dadurch gekennzeichnet, daß deren Teilbilder mit gleichmäßig geschwärzten Bildfeldern verschachtelt sind, deren Transparenz der mittleren Bildtransparenz entspricht.
DET4188D 1944-01-15 1944-01-15 Verfahren zum UEberblenden kinematographischer Bildfolgen, insbesondere von Farbfilmen Expired DE915300C (de)

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