DE655170C - Verfahren zur Bestimmung der Kopierlicht-Intensitaeten fuer die Herstellung farbiger photographischer Kopien - Google Patents

Verfahren zur Bestimmung der Kopierlicht-Intensitaeten fuer die Herstellung farbiger photographischer Kopien

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DE655170C
DE655170C DEG92406D DEG0092406D DE655170C DE 655170 C DE655170 C DE 655170C DE G92406 D DEG92406 D DE G92406D DE G0092406 D DEG0092406 D DE G0092406D DE 655170 C DE655170 C DE 655170C
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Dr Walter Michaelis
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J1/00Photometry, e.g. photographic exposure meter
    • G01J1/10Photometry, e.g. photographic exposure meter by comparison with reference light or electric value provisionally void
    • G01J1/12Photometry, e.g. photographic exposure meter by comparison with reference light or electric value provisionally void using wholly visual means
    • G01J1/14Photometry, e.g. photographic exposure meter by comparison with reference light or electric value provisionally void using wholly visual means using comparison with a surface of graded brightness

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Spectrometry And Color Measurement (AREA)

Description

  • Verfahren zur Bestimmung der Kopierlicht-Intensitäten für die Herstellung farbiger photographischer Kopien Bei der Herstellung farbiger photographischer Kopien, insbesondere beim Kopieren auf ein Material mit mehreren unterschiedlich sensibilierten Emulsionen, kommt der genauen Abstimmung der auf die Einzelschichten wirkenden Kopierlichter eine ausschlaggebende Bedeutung zu.
  • Insbesondere bei farbigem Mehrschichtenmaterial ergeben sich durch den Fabrikationsprozeß und durch Alterungseracheinungen bedingte Schwankungen; die Kopierlichter müssen diesen Abweichungen Rechnung tragen. Auch von Szene zu Szene, je nach der Art der Kopiervorlagen, müssen die Kopierlichter gegeneinander abgestimmt werden, um eine farbrichtige Kopie zu erhalten.
  • Diese Abstimmung wurde bisher durch mehr oder weniger umständliches Ausprobieren vorgenommen. Meist hat man zugleich mit der Aufnahme des Objektes oder der Spielszenen eine Farbtafel mitaufgenommen. Man hat dann versuchsweise die Teilfarbenauszüge der Farbtafel kopiert, und zwar mit gestaffelten Kopierlichtern, bis die Kopie möglichst ähnlich der Vorlage wurde. Mit den so bestimmten Lichtern wurden dann die entsprechenden Teilfarbenauszüge des Bildes bzw. des Films kopiert.
  • Dieses Ausprobieren mehrerer ziemlich willkürlich gewählter Zusammenstellungen der einzelnen Kopierlichter ist eine mühsame Arbeit, die nur von geschultem Personal ausgeführt werden kann. Außerdem erfordert sie, um in allen Fällen die beste Farbwiedergabe zu erzielen, viel Versuchsmaterial.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird die Wahl der zur Herstellung der Kopien erforderlichen Teilfarblicht-Intensitäten erheblich vereinfacht. Erfindungsgemäß werden systematisch alle nur möglichen Kombinationen zwischen den vorhandenen Teilfarbenkopierlichtern hergestellt und die so erzeugten Testkopien systematisch analysiert. Diese Prüfung erfolgt mit einfachen Mitteln, und die der richtigen Kopie entsprechenden Teilfarbenkopierlicht-Intensitäten können zahlenmäßig auf dem Testfilm abgelesen werden.
  • Die systematische Kombination der Kopierlichter erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß die Lichtintensität der Lichtquelle konstant gehalten und jeder Teilauszug der Farbtafel hinter einem Stufenkeil kopiert wird, dessen Transparenz in den einzelnen Stufen den später zum eigentlichen Kopieren dienenden Lichtintensitäten proportional ist. Bei. drei: Teilauszügen, also Dreifarbenverfähren, und bei beispielsweise sechs verschiedenen Inten-i: sitätsstufen des Kopierlichts sind insgesamt 63 = 2I6 Kombinationen der Kopierlichter möglich.
  • Diese 216 Kombinationen werden folgendermaßen hergestellt. Auf das zu prüfende dreischichtige Kopiermaterial werden 2I6 Bilder des gleichen Inhalts, z. B, einer Farbenprüftafel o. dgl., aufkopiert, indem man beispielsweise nacheinander die drei Teilfarbenauszöge aufbelichtet.
  • Bei dem ersten Teilfarbenauszug wird zur Kopierlichtbeeinflussung ein Stufenkeil verwendet, welcher aus einem Film besteht, der in sechs aufeinanderfölgenden Bildfeldern Transparenzen T1 bis T, aufweist. Diese Folge wiederholt sich entweder 36mal, oder der Film mit dem Stufenkeil bildet eine Schleife mit je sechs verschieden transparenten Bildmeldern in rhythmischer Wiederkehr.
  • Der zweite Teilfarbenauszug wird mit passendem, also gegenüber dem ersten Teilfarbenauszug andersfarbigem Kopierlicht unter Verwendung eines Stufenkeils aufkopiert, der nicht von Bild zu Bild, sondern erst nach jedem 6. Bild seine Transparenz ändert. Diese Folge wiederholt sich 6mal, beginnend nach dem 36., 72., I08., I44., 18ö. Bilde. Auch hier kann der Stufenkeil eine Schleife bilden, die 36, i? usw. Bilder umfaßt.
  • Schließlich wird der dritte Teilfarbenauszug mit passend gefärbtem Kopierlicht hinter einem dritten Stufenkeil kopiert, der über 36 Bilder hinweg die gleiche Transparenz besitzt, also seine Transparenz jeweils nach dein 36., 72., i08., I44., 18o. Bilde ändert.
  • Man erhält auf diese Weise auf einem verhältnismäßig kurzen Stückfilm sämtliche mit sechs Intensitätsabstufungen für jedes der Lichter erreichbare Kombinationen. Aus diesen (nach der Umwandlung in farbige Bilder unter. Benutzung des Betriebsverfahrens) die farbrichtigste Kopie auszuwählen, ist nicht allzu schwer.
  • Je größer die Anzahl der Kombinationen, d. h. j e feiner die einzelnen Lichtintensitäten abgestuft sind, desto exakter wird die Farbkopie. Andererseits steigt aber die Zahl der Kombinationen ganz erheblich an und setzt der oben geschilderten Methode praktische Grenzen. Bei zwölf verschiedenen Lichtintensitäten hat man bereits mit 1728 Kombinationen, d. h. einem Filmverbrauch von etwa 4o m für die Prüfung, zu rechnen. Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht nun darin, ohne erheblichen Materialverbrauch die Herstellung und Durchprüfung 'einer großen Anzahl von Kombinationen zu .,bewerkstelligen. Dies geschieht dadurch, da13 ej,ein und dasselbe Bildfeld des Kopierfilms iarbtafelabschnitte oder mehrere identische Farbtafeln mit verschiedenen Kopierlicht-Intensitäten hineinkopiert werden. Auch hierzu dienen Stufenkeile, von welchen jedoch mindestens einer innerhalb des normalen Bildausschnittes abgestuft ist.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist in Fi.g.ia, rb, ic ein Satz von Stufenkeilen dargestellt, mit deren Hilfe man die 216 Kombinationen von je sechs Kopierlicht-Intensitäten auf 7 2 Bildfeldern, .also auf etwas mehr als i/2 in Film herstellen kann.
  • In dem .ersten Stufenkeil sind die sechsTransparenzen auf I1/2 Bildfelder verteilt, und diese Folgewiederholt sich 18mal (Fig. ia).
  • Im zweiten Stufenkeil sind die sechs Transparenzstufen derart angeordnet, daß jede sich 11i der Höhe von i1/2 Bildfeldern; in der Breite aber nur über die Hälfte eines Bildfeldes erstreckt. Die sechs Transparenzen nehmen also nur q.1/2 Bildfelder in Anspruch. Diese Anordnung wird 6mal wiederholt, so daß auch der zweite Keil. 27 Bildfelder deckt.
  • Der dritte Stufenkeil schließlich zeigt sechs Transparenzen, die nach je 41/, Bildern wechseln.
  • Am Rande oder zwischen den einzelnen Bildfeldern sind die Keilstufen angezeichnet, so daß in der Kopie farbige Markierungen ,auftreten, die eine rasche und zuverlässige Identifizierung der Kombination gewährleisten.
  • Das Testobjekt, das in diesem Falle aufgenommen wird und dessen drei Teilfarbenauszüge unter den Stufenkeilen nach Fig. ia, ib; ic kopiert werden, besteht entweder aus je zwei roten, grünen und blauen senkrechten Streifen gemäß Fig. 2 oder aus quadratischen Feldern gemäß Fig.3. Von dieser schachbrettartigen Farbtafel sind die negativen Teilauszüge in Fig. q. und die positiven Teilauszüge in Fig. 5 dargestellt. Von diesen Kopiervorlagen entstehen beim Kopieren unter den Stufenkeilen in jedem Bildfeld acht untereinander verschiedene Farbbilder, also z. B. im Bildfeld 5 (K, Fig, ia) Bilder mit den Teilfarbintensitäten (gemäß Bezeichnung in den Fig. ia bis ic)
    5 5 I 5 6 I
    6 5 z 6 6 i
    I I 2 I 2 2
    2 I 2 2 2 2.
    Stehen nicht nur sechs Kopierlichtabstufungen zur Verfügung, sondern z. B. zwölf, so benutzt man z. B. an Stelle der in der Zeichnung dargestellten Keile ja, it', je die folgenden:
    i. Keil
    z. Bildfeld waagerechte Abstufung J, . . . . J4
    - - -
    3. - - - L. . . . J,,
    3 Bildfelder..
    Dieselbe Einteilung in 721naliger Wiederkehr = 2i6 Bildfelder.
    2. Keil:
    3 Bildfelder rechts J, links J.,
    - - I:; - J4
    3 Bildfelder rechts . J" links J, 2
    18 Bildfelder.
    Dieselbe Anordnung i21nal wiederholt 21f) Biidfelder.-
    3. Keil
    18 Bildfelder J,
    18 - J.=
    18 Bildfelder J,.=
    216 Bildfelder.
    Nach der Umwandlung der unter den Keilen erzeugten Kopien in farbige Bilder erhält man auf einem etwa 5 m langen Filmstreifen alle bei den zur Verfügung stehenden zwölf Kopierlichtabstufungen möglichen i;28 Wiedergaben des Testobjektes mit genauer Angabe der für jede einzelne erforderlichen Kombination des Kopierlichts.
  • Die Auswahl der dem Original am ähnlichsten wirkenden Kopie erfolgt z. B. in der Weise, daß man auf zwei nebeneinanderliegenden Projektionswänden einerseits das Original und andererseits die Kopien in Aufeinanderfolge aufprojiziert. Da das menschliche Auge für Farbnuancen sehr empfindlich ist, kann man in ziemlich schneller Aufeinanderfolge die einzelnen Bilder vorbeiwandern lasen, da nur ganz wenige Bilder in die engere Wahl zu kommen pflegen. Der Vergleich wird dadurch erleichtert, daß man Original und Prüfbild ineinanderprojiziert, indem man beispielsweise mit einer passend ausgestalteten Rasterblende, z. B. einem Streifenraster, vorig jedem der beiden Vergleichsbilder eine Hälfte abblendet und in den so entstehenden Dunkelraum das andere entsprechend abgedeckte Bild hineinprojiziert. Je näher mit einer bestimmten Kopierlichtkombination das Aussehen des Originals erreicht wird, desto einfacher ist das Heraussuchen der richtigen Kopie. Aber selbst dann, wenn beispielsweise die theoretisch richtige Kopie gerade auf der halben Zwischenstufe der drei Kopierlichter liegt, kommen ihr höchstens acht Kopierbilder am nächsten.
  • Wenn z. B. die theoretisch richtige Kopie die Intensitäten 31/2, 41/2, 21/2 erfordert, so kommen ihr von den 216 Bildern am nächsten die Kombinationen
    3 4 2 4 4 2
    3 4 3 4 4 3
    3 5 2 4 5
    3 5 3 4 5 3
    Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß man den Vergleich nicht visuell, sondern mit Hilfe eines lichtelektrischen Organs, z. B. einer Photozelle (Alkalizelle, Sperrschichtzelle, Widerstandszelle), vornimmt.
  • Wenn man das farbige Original auf ein lichtelektrisches Organ aufprojiziert, so absorbieren die einzelnen Farben das Licht mehr oder weniger, so daß ein bestimmter Gesamtlichtstrom und ein entsprechender Photostrom auftritt. Tauscht man das Original gegen eine identische Kopie aus, so verändert sich die Lichtabsorption nicht; das lichtelektrische Organ ergibt also den gleichen Photostrom.
  • Stimmt andererseits die Kopie nicht mit dem Original überein, so entsteht in der Regel ein abweichender Photostrom, weil die unterschiedlichen Teilfarben nicht den gleichen Gesamtlichtstrom wie das Original ergeben.
  • Es wird nur äußerst selten vorkommen, daß die Lichtströme der drei Teilfarben, obwohl sie andere sind als beim Original, den gleichen Gesamtlichtstrom geben wie das Original. Man kann diese Möglichkeit in einfacher Weise dadurch ausscheiden, daß man den Transparenzstufen der Teilfarbenstufenkeile ungleiche Einheitswerte gibt. Ein anderer Weg besteht darin, daß man die von dem lichtelektrischen Organ als mit dem Original übereinstimmend registrierten Kopien nochmals unter Verwendung eines andersfarbigen Projektionslichtes untersucht. Hierbei wird dann nur die dem Original gleiche Kopie den gleichen Lichtstrom geben.
  • Die Photozellenprüfapparatur kann verschiedenartig ausgebildet sein. Bei der in Fig. 6 dargestellten Anordnung sind zwei Photozellen r und 2 in die beiden Zweige einer Wheatstoneschen Brückenschaltung angebracht. 4 ist ein Summer und 3 ein Telephon. Mittels zweier Lampen 5 und 6 werden die Zellen i und 2 belichtet, während sich zwei gleiche Originale 7 und 8 oder zuvor einmalig ausgewählte farbrichtige Kopien vor den Zellen befinden. Durch Verschiebung des Schleifdrahtes wird das Telephon auf Tonlosigkeit eingestellt: Dann wird das eine Original entfernt und durch die zu prüfende Bildserie ersetzt. Tönt das Telephon, so ist die Kopie falsch. Dagegen zeigt Stromlosigkeit der Brücke die richtige Kopie an.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 7 wird die vom Original belichtete Photozelle durch einen Widerstand 9 ersetzt. Die Einstellung der Apparatur erfolgt derart, daß man zunächst auf die Photozelle das Original aufbelichtet und die Größe des Widerstandes 9 so einstellt, daß Brückengleichgewicht besteht: Dann entfernt man das Original S und belichtet an Stelle dessen die Zelle mit dem Prüfstreifen. Auch hier zeigt Tonlosigkeit des Telephons die Übereinstimmung eines Prüfbildes mit dem Original an.
  • In Fig. $ ist eine Photozelle io vorhanden. Man stellt mit einer farbrichtigen Kopie auf einen bestimmten Ausschlag des Meßinstrumentes i2 ein und bestimmt nach Austausch der Vergleichskopie diejenigen Bilder der Bildserie, bei denen das Meßinstrüment die geringste Abweichung zeigt. Mit i i ist ein Schieber bezeichnet, der wahlweise die rechte oder linke Hälfte des Filmstreifens freigibt. Der Ausschnitt dieses Schiebers ist höchstens so groß wie eines der acht Einzelbilder,-die im normalen Bildausschnitt liegen (vgl. Fig. 2). Ähnliche Schieber oder Bildausschnitte werden bei den Anordnungen nach Fig. 6 und 7 benutzt. Der Schieber kann außerdem noch ein Bildfenster besitzen, welches eine einzige Farbe aus der Farbtafel auszuschneiden gestattet. Mit dessen Hilfe kann nach Feststellung des richtigen Bildes noch die Übereinstimmung- in den einzelnen Farbfeldern festgestellt werden: Der Film wird um je ein Perforationsloch weiter gedreht, wenn vier Perforationslöcher pro Bildvorschub beim Kopieren verwendet werden und vier waagerechte Streifen verschiedener Transparenz auf das Bildfeld entfallen.
  • Im Sinne der Erfindung liegt es auch, den Prüffilm nicht nur in bezug auf den von ihm durchgelassenen Gesamtlichtstrom, sondern gleichzeitig auf Teilfarbenlichtströme zu prüfen. Beispielsweise kann man durch ein Strahlenteilungssystem. (Prisma, halbdurchlässigen Spiegel usw.) zwei Photozellenanordnungen beeinflussen, die dann, wie weiter oben beschrieben worden ist, nur bei völliger Übereinstimmung des Prüffilms mit dem Original gleichzeitig den richtigen Wert anzeigen. Durch diese Maßnahme wird die Analyse des Prüfbildes genauer, ohne daß die Prüfzeit verlängert wird.
  • Ein ebenfalls im Sinne der vorliegenden Erfindung liegendes Prüfungsverfahren liegt darin, daß man zwischen dein Prüfungsmittel (Auge oder Photozelle) ein Farbfilter einschaltet, dessen Fläche in einzelne Stücke aufgeteilt ist, deren Größe und Anordnung dem Prüfbild entspricht, deren Farbdurchlässigkeit aber gerade komplementär zu der Farbdurchlässigkeit der entsprechenden Einzelflächen des Originals ist. Betrachtet man also das Original durch dieses Farbfilter, so erscheint das Bildfeld völlig dunkel, da ja die vom Original durchgelassenen Lichtstrahlen im zwischengeschalteten Farbfilter völlig absorbiert werden. Jede nicht originalgetreue Kopie dagegen gibt einen Lichteindruck, der um so stärker ist, je mehr sich die Kopie vorn Original unterscheidet.
  • Die Kennzeichnung richtiger Kopien kann durch den Beobachter durch Stanzen von Zeichen am Rande oder auch durch Aufdruck geschehen. Die Prüfvorrichtung kann auch mit einer Hilfslichtquelle ausgestattet sein, welche durch einen Kontakt betätigt wird und die Markierungsnummern des gerade im Prüffenster befindlichen Bildes auf einen Kontrollstreifen photographiert. Dieser Kontrollstreifen wird nach jeder vorgenommenen Markierungsbelichtung vorgeschoben. Die Markierungsbelichtung kann räumlich gegenüber dem Prüffenster verschoben sein. In diesem Falle werden zweckmäßig auf den Stufenkeilen die Markierungsnummern um den gleichen Betrag verschoben.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Bestimmung der Kopierlicht-Intensitäten für die Herstellung farbiger photographischer Kopien durch Probebelichtung unter Stufenkeilen, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb eines Bildfeldes mindestens ein Teilfarbenauszug an räumlich verschiedenen Stellen mit verschiedenem Kopierlicht aufbelichtet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zunächsteinTeilfarbennuszug hinter einer Folge gleicher Stufenkeile belichtet wird, deren Unterteilung sich auf ein öder wenige Bildfelder erstreckt, und daß auf das gleiche Kopiermaterial der zweite Teilfarbenauszug mit einer zweiten Stufenkeilfolge belichtet wird, deren Einzelstufen soviel mal größer als die des ersten Stufenkeils sind, wie die Zahl der Keilstufen in der Längsrichtung des Films beträgt, und daß der dritte Teilfarbenauszug unter einem Stufenkeil belichtet wird, dessen Einzelstufen um soviel mal größer sind als die des zweiten Stufenkeils, wie die Zahl von dessen Keilstufen in der Längsrichtung des Films beträgt.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen i und 2; bestehend aus einem Satz von Stufenkeilen, von denen mindestens einer sowohl längs als auch quer zur Längsrichtung des Kopiermaterials abgestuft ist.
  4. 4. Farbtafel zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen r und 2 unter Benutzung der im Anspruch 3 angegebenen Keile, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichen Farben mehrfach sich in getrennten Flächenabschnitten wiederholen.
  5. 5. Vergleichskopie, hergestellt nach dem Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl unterschiedlicher Kopien ein und desselben Aufnahmeobjektes, z. B. einer Farbtafel in ein und demselben Bildfeld der Kopie.
  6. 6. Verfahren zum Heraussuchen des dem Aufnahmeobjekt ähnlichsten Bildes einer nach dem Verfahren nach den Ansprüchen i und 2 hergestellten Vergleichskopie, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe eines lichtelektrischen Organs, insbesondere einer Photozelle, der von jedem Vergleichsbild durchgelassene Lichtstrom gemessen und mit dem vom Original oder einer farbrichtigen Kopie durchgelassenen Lichtstrom verglichen wird.
DEG92406D 1936-03-10 1936-03-10 Verfahren zur Bestimmung der Kopierlicht-Intensitaeten fuer die Herstellung farbiger photographischer Kopien Expired DE655170C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746420C (de) * 1941-12-10 1944-08-05 Ig Farbenindustrie Ag Verfahren zur Ermittlung der Kopierlichtverhaeltnisse fuer die Herstellung von subtraktiven Mehrfarbenbildern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE746420C (de) * 1941-12-10 1944-08-05 Ig Farbenindustrie Ag Verfahren zur Ermittlung der Kopierlichtverhaeltnisse fuer die Herstellung von subtraktiven Mehrfarbenbildern

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