DE549699C - Geraet zum Pruefen von Farben und Farbenempfindlichkeit, insbesondere zum Pruefen der Farbenempfindlichkeit photographischer Emulsionen - Google Patents
Geraet zum Pruefen von Farben und Farbenempfindlichkeit, insbesondere zum Pruefen der Farbenempfindlichkeit photographischer EmulsionenInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C5/00—Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
- G03C5/02—Sensitometric processes, e.g. determining sensitivity, colour sensitivity, gradation, graininess, density; Making sensitometric wedges
-
- G—PHYSICS
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Description
In vorliegender Erfindung ist ein einfaches
Gerät geschaffen., das zur Untersuchimg von
Farbenempfindlichkeit — sowohl subjektiver Farbenempfindlichkeit wie der Farbenempfindlichkeit
photographischer Platten — und 'zur Untersuchung von Farben dient.
Der Gegenstand besteht in einer Tafel, die Farben in ihrer chromatischen Reihenfolge
und die gleichzeitig einen Graukeil enthält. Farben und Graukeil sind in der Tafel abwechselnd und anemandergrenzend
angeordnet, wobei die Richtung der Farbenfolge senkrecht zur Richtung des Schwärzungsanstiegs
des Graukeils verläuft.
In der Zeichnung ist in Abb. 1 ein Beispiel dargestellt:
α sei eine Tafel, die nach der einen Richtung
mit einem Graukeil versehen ist, während sie nach der anderen Richtung die Farbenskala
enthält. Die Farbenskala ist mit den Buchstaben A bis H bezeichnet und ist
am unteren und am oberen Rand über denjenigen Teil der Tafel, der der Prüfung dient,
hinausgeführt, so daß am oberen und unteren Rande die Farbenskala A bis H lückenlos erscheint.
In. der zur Richtung A bis H senkrecht verlaufenden Richtung verläuft der
Graukeil, der mit den Ziffern 1 bis 8 bezeichnet ist, wobei etwa 8 die größte und 1 die
geringste Helligkeit aufweisen mag. Der Graukeil ist an der rechten und linken Kante
über denjenigen Teil der Tafel, der zur Prüfung dient, hervorgezogen und erscheint
daher am rechten und linken Rande der Tafel lückenlos.
Der mittlere, der eigentlichen Prüfung dienende Teil der Tafel ist in zwei Gruppen von
aneinandergrenzenden Feldern unterteilt, von denen die eine zur Aufnahme des Grauk(eils,
die andere zur Aufnahme der Farbensikiala dient.
b ist eine zweckmäßig schwarze Randeinfassung der Tafel.
Im Beispiel der Abb. 1 ist die Unterteilung der Fläche eine schachbrettartige. Die
eine Gruppe der nicht mit ihren Seiten aneinandergrenzenden Felder enthält den Graukeil
ι bis 8, die übrigen Felder die Farbenskala A bis H. In die Felder des Graukeils
sind die ihrer Helligkeit entsprechenden Ziffern 1 bis 8, in die Felder der Farbenskala
die ihrer Farbe entsprechenden Buchstaben .A bis H eingetragen. Statt der schachbrettartigen
Einteilung ist- es selbstverständlich? auch möglich, eine beliebig andere Einteilung
zu verwenden, beispielsweise kann das Feld in Streifen, die. abwechselnd den Graukeil
und die Farbenskala aufnehmen, unterteilt werden. Eine solche Tafel kann als sehr billiges
Gerät undurchsichtig, etwa im Vielfarbendruck, hergestellt werden. Für höhere Ansprüche ist es zweckmäßig, die Tafel trans-
parent zu machen, so daß man es mit ausschließlich gefiltertem Licht zu tun hat.
Eine Tafel der beschriebenen Art kann unmittelbar zur subjektiven Prüfung der Farbenempfindlichkeit
Verwendung finden, indem man den Prüfling beauftragt, auf der
Tafel oder, um diese zu schonen, auf ein über sie gelegtes transparentes Blatt Papier
die Punkte auf den Grenzlinien zwischen denjenigen Feldern des Graukeils und der Farbenskala
zu bezeichnen, die ihm in gleicher Helligkeit erscheinen.
Zur Untersuchung der Farbenempfindlichkeit einer lichtempfindlichen Schicht wird die
Tafel mittels dieser photographiert. Das erhaltene Bild enthält dann verschieden helle,
jedoch gleichfarbige Felder, die sehr leicht zu vergleichen sind. Das Bild der Tafel erscheint
in eine obere und eine untere Zone geteilt, die jede, ähnlich einem Schachbrett,
aus helleren und dunkleren Feldern besteht. Die beiden Zonen sind durch eine wolkig
aussehende, gekrümmte Zwischenzone getrennt,, deren Lage beim Betrachten sofort
sinnfällig ist. Die genaue Auswertung des Bildes ergibt die genaue Grenze zwischen
den beiden schachbrettartig aussehenden Zonen. Die Auswertung geschieht, indem die
Punkte, an denen die angrenzenden Felder gleich hell erscheinen, markiert werden. Die
erhaltenen Markierungspunkte liegen auf einer Kurve, die unmittelbar Rückschlüsse auf die
Farbenempfindlichkeit der zu untersuchenden Schicht zuläßt.
Die Abb. 2 enthält ein Quadratnetz c, das der Einteilung der Tafel (Abb. 1) entspricht.
In das" Quadratnetz c sind drei Kurven d, e
und / eingetragen. Die drei Kurven seien in der beschriebenen Weise ermittelt worden,
und zwar soll d die Kurve für die subjektive Farbenempfindlichkeit sein, e sei die
Kurve, die mittels einer photographischen Platte erhalten sei, / sei mittels einer anderen
photographischen Platte erhalten. Aus der Lage der drei Kurven läßt sich folgendes
ersehen:
Die Platte, mittels der die Kurve e erzeugt ist, ist in dem Bereich A bis E weniger farbempfindlich
als das Auge. Im Bereich F bis H ist ihre Farbempfindlichkeit größer
als die des Auges. Die Photoplatte, mittels der die Kurve/ erzeugt ist, hat eine Lage, die
in dem Bereich von A bis C empfindlicher; in dem Bereich D bis H weniger empfindlieh
ist als die Platte der Kurve e. Es kann aus dem Kurvenbild der Abb. 2 entnommen
werden, daß die Platte, mittels der die Kurve/ erzeugt wurde, für eine photographische
Wiedergabe, bei der es auf möglichst naturgetreue Wiedergabe der Helligkeitswerte
der Farben ankommt, geeigneter ist als die Platte, mittels der die Kurve e erzeugt
wurde.
Um die Güte einer Platte für Farbenphotographie zu prüfen, wird die TafelJL mittels
der zu untersuchenden Platte photographiert. Das erhaltene farbige Bild und die ursprüngliche farbige Tafel« werden dann
mit je einer Platte der gleichen, möglichst orthochromatischen Sorte photographiert. Auf
den beiden einfarbigen Abbildungen können dann zwei Kurven festgestellt werden, deren
Abweichung die Mängel in der Farbenempfindlichkeit der zu untersuchenden Platte für
Farbenphotographie aufdeckt.
Zur Prüfung eines Farbfilters wird die TafelJ, zweimal mit Platten der gleichen
Sorte photographiert, und zwar einmal ohne und einmal mit dem Farbfilter. Auf den
beiden Photographien lassen sich in der angegebenen Weise zwei Kurven feststellen.
Die Unterschiede zwischen den beiden erhaltenen Kurven zeigen die Wirkung des untersuchten
Farbfilters auf die verwendete Plattensorte.
Zur Untersuchung der Farbe einer Lichtquelle wird die Tafel A zweimal photographiert,
bei der einen Photographie wird sie von der zu untersuchenden Lichtquelle, bei der anderen Aufnahme von einer als Vergleichsbelichtung
dienenden Lichtquelle beleuchtet. Das Ergebnis sind wieder zwei Kurven. Der Unterschied der beiden Kurven
zeigt die Farbenabweichung der beiden Lichtquellen. .
Zur Prüfung einer beliebigen Farbe, z. B. der Farbe eines Textilstoffes, wird die zu'
untersuchende Stelle mittels einer Lichtquelle beleuchtet, während die etwa anders gefärbte
Umgebung abgedeckt wird. In das von der zu untersuchenden Stelle reflektierte Licht
wird die Tafel α gebracht und dann photographiert.
Eine zweite Photographie der unmittelbar von der verwendeten Lichtquelle beleuchteten Tafel« wird hergestellt. Das
Ergebnis sind wieder zwei Kurven, deren Unterschiede von der untersuchten Farbe
abhängig sind.
Bei allen den genannten Untersuchungen ist das Ergebnis unabhängig von Beiichtungsdauer
und Härtegrad der erzeugten Bilder.
Um eine Farbenskala von möglichst monochromatischem Licht zu erhalten, kann unmittelbar
Spektrallicht Verwendung finden. Dieses kann in der Weise durchgeführt werden,
daß die Felder für die Farbenskala weiß oder transparent belassen werden. Auf der Tafel α wird dann ein Spektrum erzeugt.
Die für den Graukeil vorgesehenen Felder werden von einer schachbrettartig mit schwarzen
Feldern versehenen Glasplatte abgedeckt,
und die Farbenskala wird dann photographiert. Dann werden die für die Farbenskala
vorgesehenen Felder abgedeckt, und der Graukeil wird in unzerlegtem Licht photographiert.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Gerät zum Prüfen von Farben und Farbenempfindlichkeit, insbesondere zum Prüfen der Farbenempfindlichkeit photographischer Emulsionen, bei dem Farben und Graukeil abwechselnd und aneinandergrenzend angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß in der Farbenskala die Farben in ihrer chromatischen Reihenfolge, d. h. in ihrer spektralen Anordnung, senkrecht zur Richtung des Schwärzungsanstiegs des Graukeils verlaufen.
- 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die das Gerät bildende Tafel (ß) schachbrettartig unterteilt ist, wobei die eine Gruppe der Felder (1 bis 8), die nicht mit ihren Seiten aneinandergrenzen, den Graukeil und die dazwischenliegenden Felder (A bis H) die Farbenskala enthalten.
- 3. Verfahren zur Hervorrufung der Farben für das Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Farben in Form von spektral zerlegtem Licht in die hierfür frei gelassenen Stellen projiziert werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER78404D DE549699C (de) | 1929-06-14 | 1929-06-15 | Geraet zum Pruefen von Farben und Farbenempfindlichkeit, insbesondere zum Pruefen der Farbenempfindlichkeit photographischer Emulsionen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER0078404 | 1929-06-14 | ||
DER78404D DE549699C (de) | 1929-06-14 | 1929-06-15 | Geraet zum Pruefen von Farben und Farbenempfindlichkeit, insbesondere zum Pruefen der Farbenempfindlichkeit photographischer Emulsionen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE549699C true DE549699C (de) | 1932-04-30 |
Family
ID=25992366
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER78404D Expired DE549699C (de) | 1929-06-14 | 1929-06-15 | Geraet zum Pruefen von Farben und Farbenempfindlichkeit, insbesondere zum Pruefen der Farbenempfindlichkeit photographischer Emulsionen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE549699C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008053677A1 (de) * | 2008-10-29 | 2010-05-20 | Ab Skf | Verfahren zum Prüfen der Oberfläche eines Werkstücks |
-
1929
- 1929-06-15 DE DER78404D patent/DE549699C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008053677A1 (de) * | 2008-10-29 | 2010-05-20 | Ab Skf | Verfahren zum Prüfen der Oberfläche eines Werkstücks |
DE102008053677B4 (de) * | 2008-10-29 | 2010-09-16 | Ab Skf | Verfahren zum Prüfen der Oberfläche eines Werkstücks |
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