DE4309795C2 - Vorrichtung zum Kopieren von transparenten Bildvorlagen - Google Patents
Vorrichtung zum Kopieren von transparenten BildvorlagenInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B27/00—Photographic printing apparatus
- G03B27/32—Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
- G03B27/52—Details
- G03B27/54—Lamp housings; Illuminating means
- G03B27/545—Lamp housings; Illuminating means for enlargers
- G03B27/547—Lamp housings; Illuminating means for enlargers colour mixing heads
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- G—PHYSICS
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- G03B27/00—Photographic printing apparatus
- G03B27/72—Controlling or varying light intensity, spectral composition, or exposure time in photographic printing apparatus
- G03B27/73—Controlling exposure by variation of spectral composition, e.g. multicolor printers
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kopieren
von transparenten Bildvorlagen auf lichtempfindliches
Material nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei fotografischen Aufnahmen, die in einzelnen Berei
chen große Helligkeitsunterschiede beinhalten, sind
oftmals die erstellten Kopien in den hellen Bereichen
überbelichtet oder aber in den dunkleren Bereichen un
terbelichtet. Dadurch werden Einzelheiten oder feinere
Strukturen auf dem Papierbild sehr schlecht oder gar
nicht mehr erkennbar wiedergegeben.
In der DE-PS 28 20 965 ist eine Kopiervorrichtung be
schrieben, in der zwischen der Lichtquelle und dem fo
tografischen Film ein Flüssigkristall-Display unterge
bracht ist. Über eine elektrische Ansteuerung wird auf
diesem Display eine Schwarzweiß-Negativmaske des Origi
nals derart erzeugt, daß den stark transparenten Berei
chen des Originals weniger transparente Bereiche der
Maske zugeordnet werden. Wird nun die Papierbelichtung
durch die Maske und das Original durchgeführt, so er
gibt sich dadurch eine erwünschte Dichtekompression.
Es hat sich jedoch herausgestellt, daß bei den so her
gestellten Papierbildern Farbfehler auftreten. Diese
Farbfehler rühren daher, daß die verwendeten LCD-Dis
plays nicht farbneutral reagieren. Das bedeutet, daß
sich eine Schwächung der Transparenz auf verschiedene
Spektralbereiche des Lichts unterschiedlich auswirkt.
So reicht bereits die unterschiedliche Lichtdämpfung in
nur einer der drei Grundfarben aus, um das kopierte
Bild farbstichig erscheinen zu lassen.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrich
tung zum Kopieren von transparenten Bildvorlagen mit
einer Maskiereinrichtung so auszubilden, daß diese
Farbfehler auch bei der Verwendung von nicht farbneu
tral reagierenden Displays vermieden werden.
Gelöst wird die Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs und ein
Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen von An
spruch 8. Die getrennte Behandlung von Teilen des Ko
pierlichtes mit unterschiedlichen Masken erlaubt eine
Korrektur von nicht farbneutralen Displays. Durch das
Maskieren des Kopierlichtes in einer Kopiervorrichtung
mit mehreren Strahlengängen können die verschiedenen
Spektralbereiche einzeln maskiert werden, so daß nach
der Zusammenführung der Strahlengänge eine neutrale
Maske auf die Bildvorlage abgebildet werden kann. In
einem Ausführungsbeispiel werden drei Strahlengänge
verwendet und jedem Strahlengang eine Lichtquelle in
einer der drei Grundfarben Grün, Rot und Blau zuge
ordnet.
Eine bevorzugte Ausführungsform weist eine weiße Licht
quelle auf, deren Licht in die benötigten Spektralan
teile zerlegt wird.
Bezüglich der Entwicklung neuer Fernsehprojektions
systeme schreitet die Entwicklung von Flüssigkri
stall-Displays stark voran. Im Zuge dieser Entwicklung
wurden die Displays hinsichtlich Schnelligkeit, Auflö
sungsvermögen und Transparenz so weit verbessert, daß
sie sich ausgezeichnet für den Einsatz in einer erfin
dungsgemäßen Maskierungseinrichtung eignen.
Diese handelsüblichen LCD-Displays reagieren meistens
im mittleren, grünen Spektralbereich und einem der
Randbereiche (blau oder rot) neutral. Der andere Rand
bereich jedoch wird unterschiedlich gedämpft, so daß
eine entsprechend farbstichige Kopie produziert wird.
Um diese Farbstichigkeit zu kompensieren, wird es bei
Verwendung dieser Displays ausreichend sein, zwei
Strahlengänge zu verwenden. Wird eine weiße Lichtquelle
verwendet, so kann beispielsweise - wenn sich die Rot
dämpfung unterschiedlich verhält - der rote Spektral
anteil durch einen Rotspiegel abgetrennt und in einem
der beiden Strahlengänge mit der LCD-Matrix maskiert
werden. Die restlichen Spektralanteile werden dem zwei
ten Strahlengang zugeordnet und dort durch eine
LCD-Matrix gleicher Bauart maskiert. Da die gewählte
Matrix im blauen und grünen Bereich neutral reagiert,
braucht zwischen diesen Bereichen keine Kompensation
vorgenommen zu werden. Es muß allerdings zwischen dem
blauen und grünen Bereich auf der einen Seite und dem
roten Bereich auf der anderen Seite kompensiert werden.
Dies geschieht in vorteilhafter Weise über eine elek
tronische Steuerung, die jedem Steuerimpuls für die
Grün/Blau-Matrix einen entsprechenden Steuerimpuls für
die Rot-Matrix zuordnet.
In der erfindungsgemäßen Vorrichtung lassen sich sogar
Lichtventilanordnungen verwenden, die in allen drei
Grundfarben eine unterschiedliche Lichtschwächung ver
ursachen. Hierfür müssen dann drei Strahlengänge vorge
sehen werden, damit eine entsprechende Korrektur durch
geführt werden kann.
Die Maskierungs-Displays werden durch ein Objektiv nach
dem Zusammenführen der Strahlengänge auf die Bildvor
lage abgebildet. Bevorzugt wird hierfür ein Zoom-Objek
tiv verwendet. Dadurch läßt sich auch für unterschied
liche Vorlagenformate die gleiche Maskierungseinrich
tung mit den gleichen Matrixgrößen verwenden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen im Zusammenhang mit der
Beschreibung von Ausführungsbeispielen, die anhand der
Zeichnungen eingehend erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit drei
Lichtquellen und
Fig. 2 eine entsprechende Vorrichtung mit einer Licht
quelle, bei der ein spektraler Anteil ausge
spiegelt wird.
In Fig. 1 sind eine rote, eine grüne und eine blaue
Lichtquelle 1, 2, 3 vorgesehen. Über die Reflektoren 4
wird das verschiedenfarbige Licht jeweils den Kondenso
ren 5 zugeführt. Das rote 6, grüne 7 und blaue Licht
bündel 8 trifft auf die dem jeweiligen Strahlengang zu
geordnete LCD-Matrix 9, 10, 11. Nach dem Durchtritt
durch die Matrix 9 wird das Lichtbündel 6 von dem Spie
gel 13 um 90° abgelenkt. Das Lichtbündel 7 wird nach
dem Durchtritt durch die Matrix 10 von dem Grünspie
gel 14 ebenfalls um 90° umgelenkt und mit dem von dem
Spiegel 13 umgelenkten Lichtbündel 6 vereinigt. Auch
das Lichtbündel 8 wird durch die Umlenkung durch den
Blauspiegel 15 mit den Bündeln 6 und 7 vereinigt und in
dem Strahlengang 16 zusammengeführt. Dadurch werden die
drei nun aufeinander liegenden Abbilder der Mas
ken-LCDs 9, 10 und 11 über das Objektiv 17 auf das
Negativ 18 abgebildet. Über das Objektiv 19 werden dann
sowohl das Negativ 18 als auch die drei Masken auf das
Papier 20 übertragen.
In dieser Vorrichtung kann eine LCD-Matrix verwendet
werden, bei der sich eine Schwärzung der Flüssigkeits
kristallzelle unterschiedlich auf die Transparenz in
allen drei Spektralbereichen Rot, Grün und Blau aus
wirkt. Um diesen Effekt korrigieren zu können, werden
die drei Spektralbereiche getrennt über die LCDs 9, 10 und 11
maskiert. Die drei Lichtbündel 6, 7 und 8 müssen
hierzu unterschiedlich stark maskiert werden.
Soll nun ein LCD-Display bestimmter Bauart eingesetzt
werden, muß dessen Transparenzverlauf genau vermessen
werden. Von Interesse sind dabei die Spektralbereiche,
in denen sich die Empfindlichkeitsmaxima des Papiers
befinden. Geht man davon aus, daß das Papier im roten
Spektralbereich ein Empfindlichkeitsmaximum bei etwa
710 nm aufweist, so ist es sinnvoll, den Transparenz
verlauf der Matrix mit einer Lichtquelle auszumessen,
die Licht mit einer Wellenlänge in der Umgebung dieses
Empfindlichkeitsmaximums - also etwa zwischen 690 und
730 nm - abgibt. Die gleiche Messung wird durchgeführt
mit Licht in der Umgebung des grünen und des blauen
Empfindlichkeitsmaximums des Papiers. Auf diese Weise
läßt sich eine Tabelle aufstellen, in der jedem Trans
parenzwert eine entsprechende Ansteuerspannung für die
Flüssigkristallzelle im roten, grünen und blauen Be
reich zugeordnet ist. Diese Tabelle wird im Rechner 21
abgelegt.
Um die jeweilige Maskierungsstärke zu ermitteln, wird
das Einzelnegativ 18 durch die Lichtquelle 22 z. B. in
eine CCD-Kamera 23 abgebildet. Um vor dem Kopiervorgang
möglichst viele Einzelnegative vermessen zu können,
wird der Film 24 zwischen der Meß- und der Kopiersta
tion in einer Schlaufe 25 zwischengespeichert.
Hat der Rechner anhand der Integralmessung die benötig
te Maskierungsstärke ermittelt, so wird jede LCD-Matrix
entsprechend den in der Tabelle abgelegten Werten ange
steuert. Das Negativ 18 wird dadurch in der Kopiersta
tion von einer aus drei Einzelmasken gebildeten Gesamt
maske überlagert, die sich zumindest in den Spektral
bereichen neutral verhält, in denen das lichtempfind
liche Papier 20 besonders empfindlich ist. Das hat zur
Folge, daß die Papierkopie trotz Maskierung keinen
Farbstich aufweist, der nicht dem Negativ entspricht.
Momentan ist eine Anzahl von Flüssigkristall-Displays
verfügbar, die sich in einem verhältnismäßig breiten
Spektralbereich, der sich wenigstens über zwei der drei
Grundfarben erstreckt, annähernd neutral verhalten.
Meistens ist jedoch im roten Bereich eine Abweichung
festzustellen. Dies läßt sich durch eine gegenüber der
in Fig. 1 gezeigten, stark vereinfachten Vorrichtung,
wie sie in Fig. 2 beschrieben ist, kompensieren. Es ist
nur der Teil der Vorrichtung dargestellt, der sich von
Fig. 1 unterscheidet. Hier ist eine weiße Lichtquel
le 30 mit einem Reflektor 31 vorgesehen. Nach dem
Durchgang durch den Kondensor 32 wird aus dem Licht
bündel über den Rotspiegel 33 ein Spektralanteil mit
einer Wellenlänge von etwa 690 bis 730 nm abgetrennt.
Das Lichtbündel 34 dieses eingeschränkten Spektral
bereichs wird nun durch die LCD-Matrix 35 maskiert. Die
restlichen Anteile des weißen Lichts treten durch den
Spiegel 33 hindurch und werden durch den Spiegel 36
ebenfalls um 90° umgelenkt. Die Maskierung des Licht
bündels 37 wird durch die Matrix 38 vorgenommen.
Die Ansteuerung der LCD-Displays 35 und 38 und die Ab
bildung des Strahlenganges auf das lichtempfindliche
Papier wird in ähnlicher Weise wie in Fig. 1 beschrie
ben vorgenommen und ist daher nicht gezeigt.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Kopieren von transparenten Bildvorlagen auf lichtempfindliches
Material mit
- - einem Halter für das lichtempfindliche Material,
- - einem Halter für die transparenten Bildvorlagen,
- - einer Beleuchtungseinrichtung, deren Beleuchtungslicht nach Farben in mehrere Strahlengänge (6, 7, 8, 34, 37) aufgeteilt ist, wobei in jedem Strahlengang eine Lichtventilanordnung (9, 10, 11, 35, 38) vorgesehen ist,
- - Mitteln (13, 14, 15) zum Vereinigen der Strahlengänge in Lichtdurchtritts richtung nach den Lichtventilen,
- - einem Objektiv (17) zum Abbilden der Lichtventile auf die Bildvorlage (18) und
- - einer elektronischen Steuerung (21), die die Lichtventile (9, 10, 11, 35, 38) so ansteuert, daß eine ungleiche Farbdämpfung der Lichtventile kompen siert wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Strahlen
gang (6, 7, 8) eine eigene Lichtquelle (1, 2, 3) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine gemeinsame
Lichtquelle (30) vorgesehen ist, deren Licht nach Spektralbereichen aufgeteilt und
den Strahlengängen (34, 37) zugeordnet wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Lichtventil ein
LCD verwendet wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Strahlengänge
(34, 37) mit je einem LCD (35, 38) vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß drei Strahlengänge
(6, 7, 8) mit je einem LCD (9, 10, 11) für jede der drei Grundfarben vorgesehen
sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Objektiv (17) als
Zoom-Objektiv ausgebildet ist.
8. Verfahren zum Kopieren von transparenten Bildvorlagen, bei dem lichtempfindli
ches Material von einer Lichtquelle durch eine Maskiereinrichtung und die trans
parente Bildvorlage hindurch belichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Maskiereinrichtung mehrere Masken erzeugt und jeweils mit verschiedenen
Teilspektren der Lichtquelle beaufschlagt werden, wobei die Maskierung der
Teilspektren mit unterschiedlicher Stärke erfolgt und so gesteuert wird, daß eine
farbabhängige Transparenzschwächung der Maskiereinrichtung kompensiert
wird.
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CH0075894A CH689468A5 (de) | 1993-03-25 | 1994-03-15 | Vorrichtung zum Kopieren von transparenten Bildvorlagen und Verfahren zum Betrieb dieser Vorrichtung. |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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DE4309795A1 DE4309795A1 (de) | 1994-09-29 |
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