DE19607980A1 - Photoabzugsvorrichtung - Google Patents
PhotoabzugsvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Photoabzugsvorrich
tung, und insbesondere eine Photoabzugsvorrichtung zum Belich
ten eines lichtempfindlichen Materials durch Beleuchten eines
transparenten Originalbildes.
Bei einer Photoabzugsvorrichtung wurde zum Steuern der Belich
tung für jeden kleinen Bereich eine Vorgehensweise vorgeschla
gen, bei welcher Matrixelektroden, die aus mehreren durchläs
sigen Elementen bestehen, zwischen dem transparenten Original
bild und einer Beleuchtungsvorrichtung angeordnet sind, die
zum Beleuchten des transparenten Originalbildes vorgesehen
ist, und das Transmissionsvermögen der Transmissionselemente
wird gleichzeitig entsprechend dem transparenten Originalbild
geändert, um so die Belichtung für jeden kleinen Bereich zu
kontrollieren (vgl. die japanische Patentanmeldungsveröffent
lichung Nr. 64-10819).
Weiterhin wurde eine Vorgehensweise vorgeschlagen, bei wel
cher ein alternatives Bild auf einem anderen Medium von einem
transparenten Originalbild erzeugt wird, während das Trans
missionsvermögen jedes kleinen Bereiches entsprechend dem
transparenten Originalbild gesteuert wird, und ein licht
empfindliches Material von dem Licht belichtet wird, welches
durch das Alternativbild hindurchgelassen wird, um so ein
neues, dupliziertes Bild zu erzeugen (vgl. die japanische
offengelegte Patentanmeldung Nr. 6-43551).
Auf dem Feld der Farbfernsehprojektoren ist eine Vorgehens
weise bekannt, gemäß welcher ein Bild dadurch auf einem Bild
schirm dargestellt wird, daß ein photoleitfähiges Flüssig
kristall-Lichtanzeigefeld verwendet wird (Okano und Kobayashi:
"Liquid Crystals - Applications", "Kapitel 10: Photoleit
fähige Flüssigkristallanzeigen", Seiten 223-229 (1985)).
Bei der in der japanischen Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 64-10819 beschriebenen Vorgehensweise gab es allerdings
bezüglich der Ausbildung kleiner Bereiche infolge von Ein
schränkungen für die elektrische Verbindung zu den Matrix
elektroden und infolge von Einschränkungen bezüglich der Aus
bildung der Elektroden gewisse Begrenzungen. Daher ergab sich
in der Hinsicht eine Schwierigkeit, daß dann, wenn die Farbe
und die Dichten von gradations-verschmierten Abschnitten und
anderen beeinträchtigten Abschnitten entsprechend dem trans
parenten Originalbild korrigiert werden, Grenzen zwischen
Abschnitten dadurch auffällig werden, daß sie wie eine Bild
verschmierung aussehen.
Weiterhin ist es bei der in der japanischen offengelegten
Patentanmeldung Nr. 6-43551 beschriebenen Vorgehensweise
schwierig, ein alternatives Bild mit ausreichendem Durchlaß
vermögen und hoher Auflösung auszubilden, unter Verwendung
einer Flüssigkristallanzeige, einer ferroelektrischen Sub
stanz, beispielsweise Bleizirkontitanat, dotiert mit Lanthan
(PLZT), oder einer ferromagnetischen Substanz wie beispiels
weise eines Eisengranatkristalls. Es gab daher in der Hin
sicht einen Nachteil, daß die Belichtungszeit lang wurde, und
sich eine Verschlechterung der Bildqualität ergab.
Die vorliegende Erfindung wurde zur Überwindung der voranste
hend geschilderten Schwierigkeiten entwickelt, und ein Vor
teil der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
einer Photoabzugsvorrichtung, welche dazu befähigt ist, eine
Korrektur weniger stark hervortretend auszubilden, selbst wenn
eine Farb- oder Dichtekorrektur vorgenommen wird.
Zu diesem Zweck wird gemäß einer ersten Zielrichtung der vor
liegenden Erfindung eine Photoabzugsvorrichtung zur Verfügung
gestellt, welche aufweist: ein Beleuchtungsteil, welches Farb
einstellfilter aufweist und dazu ausgebildet ist, ein trans
parentes Originalbild mit Licht zu beleuchten, welches durch
jedes der Farbeinstellfilter hindurchgegangen ist; ein reflek
tierendes Teil, welches eine Lichtmodulationsschicht auf
weist, welche eine Verteilung des Reflexionsvermögens ändern
kann, wobei das reflektierende Teil dazu ausgebildet ist,
Licht zu reflektieren, welches durch das transparente Origi
nalbild hindurchgelangt ist; ein Steuerteil zum Steuern des
Reflexionsvermögens des reflektierenden Teils für jeden klei
nen Bereich; und ein Druckteil, um das von dem reflektieren
den Teil reflektierte Licht dazu zu veranlassen, auf einer
lichtempfindlichen Oberfläche eines lichtempfindlichen Mate
rials ein Bild auszubilden, welches zur Durchführung eines
Druckvorgangs verwendet werden soll.
Gemäß einer zweiten Zielrichtung der vorliegenden Erfindung
wird eine Photoabzugsvorrichtung zur Verfügung gestellt, wel
che aufweist: ein Beleuchtungsteil, welches Farbeinstellfil
ter aufweist und dazu ausgebildet ist, ein transparentes
Originalbild mit Licht zu beleuchten, welches durch jedes der
Farbeinstellfilter hindurchgegangen ist; ein reflektierendes
Teil, welches eine reflektierende Oberfläche aufweist, welche
eine Reflexionsvermögensverteilung ändern kann, wobei das re
flektierende Teil dazu ausgebildet ist, Licht zu reflektie
ren, welches von dem transparenten Originalbild hindurchgelas
sen wurde; ein Photometriemeßteil, welches auf solche Weise
vorgesehen ist, daß es das transparente Öriginalbild in meh
rere Pixel unterteilen kann, und dazu ausgebildet ist, photo
metrisch das transparente Originalbild dadurch zu messen, daß
eine Farbauftrennung in zumindest drei Primärfarben durchge
führt wird; ein Steuerteil zur Bestimmung einer Dichte des
transparenten Originalbildes auf der Grundlage eines photo
metrischen Wertes, um eine Dichte zu bestimmen, die auf einem
vorbestimmten lichtempfindlichen Material erzielt werden soll,
auf der Grundlage des ermittelten Dichtewertes und von Eigen
schaftsdaten des lichtempfindlichen Materials, und zum Steuern
des Reflexionsvermögens der reflektierenden Oberfläche für
jeden kleinen Bereich, so daß ein Bild auf dem lichtempfind
lichen Material mit einer Dichte erzeugt wird, welche im
wesentlichen gleich einer Dichte ist, die auf dem vorbestimm
ten lichtempfindlichen Material ausgebildet werden solle auf
der Grundlage einer Differenz zwischen den beiden Dichten; und
ein Abzugsteil, um das von dem reflektierenden Teil reflek
tierte Licht dazu zu veranlassen, ein Bild auf einer licht
empfindlichen Oberfläche des lichtempfindlichen Materials aus
zubilden, um so einen Abzug herzustellen.
Gemäß einer dritten Zielrichtung der vorliegenden Erfindung
wird eine Photoabzugsvorrichtung zur Verfügung gestellt, wel
che aufweist: ein Beleuchtungsteil, das mit Farbeinstellfil
tern versehen und dazu ausgebildet ist, ein transparentes Ori
ginalbild mit Licht zu beleuchten, welches durch jedes der
Farbeinstellfilter hindurchgelassen wurde; ein reflektierendes
Teil, welches eine Lichtmodulationsschicht aufweist, welche
eine Reflexionsvermögensverteilung ändern kann, wobei das
reflektierende Teil so ausgebildet ist, daß es Licht reflek
tiert, welches nur durch jeweils eines der Farbeinstellfil
ter hindurchgelassen wurde; ein Steuerteil zum Steuern des
Reflexionsvermögens des reflektierenden Teils für jeden klei
nen Bereich; und ein Abzugsteil, um das von dem reflektie
renden Teil reflektierte Licht und das durch das transparen
te Originalbild hindurchgelassene Licht dazu zu veranlassen,
ein Bild auf einer lichtempfindlichen Oberfläche eines licht
empfindlichen Materials zu erzeugen, um so einen Abzugsvor
gang durchzuführen.
Gemäß einer vierten Zielrichtung der vorliegenden Erfindung
ist bei der Photoabzugsvorrichtung gemäß der ersten, zweiten
und dritten Zielrichtung der Erfindung das reflektierende
Teil eine eine lichtleitende Flüssigkristallichtbirne des
reflektierenden Typs, und steuert das Steuerteil das Refle
xionsvermögen durch entweder Licht von einer Lichtquelle,
die ein Oberflächenbeleuchtungsmittel aufweist, oder durch
Abtastlicht unter Verwendung von Laserlicht.
Bei der ersten Zielrichtung der vorliegenden Erfindung weist
das Beleuchtungsteil Farbeinstellfilter auf. Das Beleuchtungs
teil beleuchtet ein transparentes Originalbild durch Licht,
welches durch jedes der Farbeinstellfilter hindurchgelassen
wurde. Das reflektierende Teil weist eine Lichtmodulations
schicht auf, welche eine Reflexionsvermögensverteilung ändern
kann, gesehen von einem lichtempfindlichen Material aus. Das
Steuerteil steuert das Reflexionsvermögen des reflektieren
den Teils für jeden kleinen Bereich. Das durch das transpa
rente Originalbild hindurchgelassene Licht wird von dem re
flektierenden Teil reflektiert. Das Abzugsteil veranlaßt das
Licht, welches von dem reflektierenden Teil reflektiert wird,
zur Ausbildung eines Bildes auf der lichtempfindlichen Ober
fläche des lichtempfindlichen Materials, um so einen Abzug
zu erzielen. Da das Reflexionsvermögen der reflektierenden
Oberfläche für jeden kleinen Bereich gesteuert werden kann,
kann das durch das transparente Originalbild hindurchgelasse
ne Licht für jeden kleinen Bereich korrigiert werden, um ein
Bild auf die lichtempfindliche Oberfläche des lichtempfindli
che Materials abzuziehen.
Bei der zweiten Zielrichtung der vorliegenden Erfindung weist
das Beleuchtungsteil Farbeinstellfilter auf. Das Beleuchtungs
teil beleuchtet ein transparentes Originalbild mit Licht,
welches durch jedes der Farbeinstellfilter hindurchgelassen
wurde. Das reflektierende Teil weist eine Lichtmodulations
schicht auf, welche eine Reflexionsvermögensverteilung ändern
kann, gesehen von einem lichtempfindlichen Material aus. Das
Photometriemeßteil unterteilt das transparente Originalbild
in zahlreiche Pixel, und mißt photometrisch das transparente
Originalbild mittels Durchführung einer Farbauftrennung in
zumindest drei Primärfarben. Das Steuerteil bestimmt die Dich
te des transparenten Originalbilds auf der Grundlage eines
photometrischen Wertes, und bestimmt eine Dichte, die auf
einem vorbestimmten lichtempfindlichen Material ausgebildet
werden soll, auf der Grundlage des ermittelten Dichtewertes
und von Eigenschaftsdaten des lichtempfindlichen Materials.
Darüber hinaus steuert das Steuerteil das Reflexionsvermögen
der reflektierenden Oberfläche für jeden kleinen Bereich, so
daß ein Bild auf dem lichtempfindlichen Material mit einer
Dichte erzeugt wird, welche im wesentlichen gleich einer Dich
te ist, die auf dem vorbestimmten lichtempfindlichen Material
auf der Grundlage einer Differenz zwischen den voranstehend
geschilderten zwei Dichten ausgebildet werden soll. Das durch
das transparente Originalbild hindurchgelassene Licht wird
von dem reflektierenden Teil reflektiert. Das Abzugsteil
veranlaßt das Licht, welches von dem reflektierenden Teil
reflektiert wurde, zur Ausbildung eines Bildes auf der licht
empfindlichen Oberfläche des lichtempfindlichen Materials,
um so einen Abzug zu erzielen. Da das Reflexionsvermögen der
reflektierenden Oberfläche für jeden kleinen Bereich so ge
steuert wird, daß ein Bild auf dem lichtempfindlichen Mate
rial mit einer Dichte erzeugt wird, die im wesentlichen gleich
einer Dichte ist, die auf dem vorbestimmten lichtempfindli
chen Material erzeugt werden soll, ist es daher möglich, ei
nen Abzug zu erhalten, der keinen Fehler bezüglich der Bild
qualität aufweist.
Bei der dritten Zielrichtung der vorliegenden Erfindung weist
das Beleuchtungsteil Farbeinstellfilter auf. Das Beleuchtungs
teil beleuchtet ein transparentes Originalbild mit Licht,
welches durch jedes der Farbeinstellfilter hindurchgegangen
ist. Das reflektierende Teil weist eine Lichtmodulations
schicht auf, welche eine Reflexionsvermögensverteilung ändern
kann, gesehen von einem lichtempfindlichen Material aus. Das
Steuerteil steuert das Reflexionsvermögen des reflektierenden
Teils für jeden kleinen Bereich. Das nur durch jeweils eines
der Farbeinstellfilter hindurchgelassene Licht wird von dem
reflektierenden Teil reflektiert. Das Abzugsteil veranlaßt das
Licht, welches von dem reflektierenden Teil reflektiert wurde,
und das durch das transparente Originalbild hindurchgelassene
Licht zur Ausbildung eines Bildes auf der lichtempfindlichen
Oberfläche des lichtempfindlichen Materials, um so einen Abzug
durchzuführen. Da das Reflexionsvermögen der reflektierenden
Oberfläche für jeden kleinen Bereich gesteuert werden kann,
kann das durch das transparente Originalbild hindurchgelasse
ne Licht für jeden kleinen Bereich korrigiert werden, um ein
Bild auf die lichtempfindliche Oberfläche des lichtempfindli
chen Materials abzuziehen.
Gemäß der vierten Zielrichtung der vorliegenden Erfindung ist
bei der Photoabzugsvorrichtung gemäß der ersten bis dritten
Zielrichtung der Erfindung das reflektierende Teil eine pho
toleitfähige Flüssigkristall-Lichtlampe des reflektiereden
Typs, und steuert das Steuerteil das Reflexionsvermögen mit
tels entweder Licht von einer Lichtquelle, die eine Oberflä
chenbeleuchtungsvorrichtung aufweist, oder durch Abtastlicht
unter Verwendung von Laserlicht.
Wie voranstehend geschildert ist es gemäß der ersten bis vier
ten Zielrichtung der vorliegenden Erfindung möglich, in der
Hinsicht einen Vorteil zu erzielen, daß infolge der Tatsache,
daß das Reflexionsvermögen der reflektierenden Oberfläche für
jeden kleinen Bereich gesteuert werden kann, das durch das
transparente Originalbild hindurchgegangene Licht für jeden
kleinen Bereich korrigiert werden kann, um ein Bild auf die
lichtempfindliche Oberfläche des lichtempfindlichen Materials
abzuziehen.
Weiter ist es gemäß der zweiten bis vierten Zielrichtung der
vorliegenden Erfindung möglich, in der Hinsicht einen Vorteil
zu erzielen, daß infolge der Tatsache, daß das Reflexions
vermögen der reflektierenden Oberfläche für jeden kleinen
Bereich so gesteuert wird, daß ein Bild auf dem lichtempfind
lichen Material mit einer Dichte erzeugt wird, die im wesent
lichen gleich einer auszubildenden Dichte auf dem vorbestimm
ten lichtempfindlichen Material ist, es möglich ist, einen
Abzug zu erzielen, der keinen Fehler bezüglich der Bildquali
tät aufweist.
Weiterhin ist es gemäß der dritten und vierten Zielrichtung
der vorliegenden Erfindung möglich, den Vorteil zu erzielen,
daß infolge der Tatsache, daß das Reflexionsvermögen der re
flektierenden Oberfläche für jeden kleinen Bereich gesteuert
werden kann, das durch das transparente Originalbild hindurch
gelassene Licht für jeden kleinen Bereich korrigiert werden
kann, um ein Bild auf die lichtempfindliche Oberfläche des
lichtempfindlichen Materials abzuziehen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestell
ter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus welchen weitere
Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung her
vorgehen. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Ausbildung einer
Photoabzugsvorrichtung 10;
Fig. 2 ein Blockschaltbild des Aufbaus einer Steuerung;
Fig. 3 eine Darstellung der Anordnung eines räumlichen
Lichtmodulationselements;
Fig. 4 ein Flußdiagramm zur Erläuterung einer Prozedur
zur Messung der durch Staub hervorgerufenen Bild
unschärfe;
Fig. 5 ein Flußdiagramm zur Erläuterung einer Prozedur
zur Anzeige eines Bildes auf einer Kathodenstrahl
röhre 44, dessen fertiger Abzug abgeschätzt wird;
Fig. 6 ein Flußdiagramm, welches eine Korrekturprozedur
entsprechend der Empfindlichkeit eines Farbpapiers
erläutert;
Fig. 7 ein Flußdiagramm zur Erläuterung einer Prozedur
zur Belichtung der drei Farben R, G und B;
Fig. 8 eine Darstellung einer Eigenschaft eines Negativ
films und einer Eigenschaft eines Farbpapiers;
Fig. 9 eine schematische Darstellung des Aufbaus einer
Photoabzugsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausfüh
rungsform; und
Fig. 10 eine schematische Darstellung eines weiteren Bei
spiels eines Steuerteils.
Nunmehr erfolgt unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeich
nungen eine Beschreibung einer Photoabzugsvorrichtung gemäß
der vorliegenden Erfindung.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist eine Photoabzugsvorrichtung
10 mit einer Lampe 12 versehen, die innerhalb eines Reflek
tors 14 angebracht ist. Ein Abschneidefilter 16 zum Abschnei
den infraroter und Ultraviolettstrahlen ist oberhalb des Re
flektors 14 angeordnet, um Wellenlängen abzuschneiden, die
für die Belichtung nicht erforderlich sind. Eine scheiben
förmige Filtereinheit 18, in welcher drei Farbfilter für Rot
(R), Grün (G) und Blau (B) und ein Filter mit neutraler Dich
te (ND) befestigt sind, ist oberhalb des Abschneidefilters
16 angeordnet. Die Filtereinheit 18 wird zu ihrer Drehung
durch eine Filterantriebseinheit 58 angetrieben, so daß jedes
der Filter R, G, B und ND an einer Position auf dem optischen
Pfad anhält.
Eine Diffusorplatte 20, die dazu dient, das durch das Filter
hindurchgelangende Licht diffus zu machen, ist oberhalb der
Filtereinheit 18 angeordnet. Ein Filmträger 24 zum Transpor
tieren eines abzuziehenden Einzelbildes zum optischen Pfad,
während ein Negativfilm 22 eingequetscht wird, ist oberhalb
der Diffusorplatte 20 angeordnet. Der Filmträger 24 wird durch
eine Trägerantriebseinheit 48 angetrieben. Eine Objektivlinse
26 ist oberhalb des Filmträgers 24 angeordnet. Ein Polarisa
tions-Strahlteiler 28, der dazu dient, das durch das abzuzie
hende Einzelbild hindurchgelassene Licht in zwei Richtungen
aufzuteilen, ist oberhalb der Objektivlinse 26 angeordnet, so
daß seine Ebene um 45° in bezug auf den optischen Pfad geneigt
angeordnet ist. Ein Bildflächensensor 30 ist oberhalb des Po
larisations-Strahlteilers 28 angeordnet. Der Bildflächensen
sor 30 kann zwischen einer Abbildungsbetriebsart zur Messung
der Bildunschärfe und zum Abbilden des abzuziehenden Einzel
bildes und einer Betriebsart zur Auftrennung auf drei Farben
und zur photometrischen Messung des durch das abzuziehende
Einzelbild hindurchgelassenen Lichtes für jede der Farben R,
G und B umgeschaltet werden.
Ein räumliches Lichtmodulationselement 32 (welches später noch
genauer beschrieben wird) ist auf der Seite des Polarisations-
Strahlteilers 28 angeordnet, und eine vorbestimmte Spannung
mit vorbestimmter Frequenz wird an das räumliche Lichtmodula
tionselement 32 von einer Modulationselementsteuereinheit 46
angelegt. Eine Schreibkathodenstrahlröhre 40, die als Licht
quelle dient, die mit einem Oberflächenbeleuchtungsmittel mit
einem fluoreszierenden Material einer hohen Leuchtdichte be
schichtet ist, ist auf jener Seite des Polarisations-Strahl
teilers 28 angeordnet, welche dessen Seite entgegengesetzt
ist, an welcher das räumliche Lichtmodulationselement 32 an
geordnet ist . . Diese Schreibkathodenstrahlröhre 40 moduliert
eine Lichtmodulationsschicht 32F (die nachstehend im einzel
nen erläutert wird) der räumlichen Lichtmodulationsvorrich
tung 32 mit Licht, und zeigt ein Bild entsprechend dem Nega
tivfilm 22 an. Das Schreiben eines Bildes durch die Schreib
kathodenstrahlröhre 40 wird von einer Kathodenstrahlröhren
steuereinheit 52 gesteuert. Weiterhin ist eine Belichtungs/
Vergrößerungs-Linse 34 zum Abziehen eines Bildes auf ein Farb
papier 38, welches als lichtempfindliches Material dient, auf
der Seite des Polarisations-Strahlteilers 28 angeordnet, wel
che dessen Seite entgegengesetzt ist, an welcher das räumliche
Lichtmodulationselement 32 angeordnet ist. Ein Verschluß 36
ist zwischen der Belichtungs/Vergrößerungs-Linse (Objektiv) 34
und dem Farbpapier 38 angeordnet. Der Verschluß 36 wird durch
eine Verschlußantriebseinheit 64 geöffnet und geschlossen.
Weiterhin wird das Farbpapier 38 in eine vorbestimmte Belich
tungsposition durch die Kraft einer Rollenantriebseinheit 60
zum Antrieb von Zugrollen 62 bewegt.
Der Bildflächensensor 30 ist an eine Monitorbildbearbeitungs
einheit 42 angeschlossen, die wiederum an eine Monitorkatho
denstrahlröhre 44 angeschlossen ist. Der Bildflächensensor 30,
die Monitorbildbearbeitungseinheit 42, die Modulationselemen
tensteuereinheit 36, die Trägerantriebseinheit 48, die Katho
denstrahlröhrensteuereinheit 52, die Filterantriebseinheit 58,
die Rollenantriebseinheit 60, und die Verschlußtreibereinheit
64 sind an eine Steuerung 50 angeschlossen. Weiterhin mit der
Steuerung 50 verbunden sind eine Tastatur 54 zur Betätigung
der Steuerung 50 und eine Anzeige 56 zum Anzeigen des Be
triebszustands der Steuerung 50.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, weist die Steuerung 50 einen Bus
50A auf. Eine CPU 50B, ein ROM 50C, ein RAM 50D, und eine
I/O-Schnittstelle 50E sind an den Bus 50A angeschlossen.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist die räumliche Lichtmodulations
einrichtung 32 so angeordnet, daß hintereinander und jeweils
aufeinander angeordnet folgende Teile vorhanden sind: eine
Glassubstratschicht 32A, eine transparente Elektrodenschicht
32B, eine photoleitfähige Schicht 32C, eine Lichtabschirm
schicht 32D, eine dielektrische, reflektierende Schicht 32E,
eine Lichtmodulationsschicht 32F, eine transparente Elektro
denschicht 32G, und eine Glassubstratschicht 32H. Die voran
stehend erwähnte, vorbestimmte Spannung mit der vorbestimmten
Frequenz wird zwischen den transparenten Elektrodenschichten
32B und 32G angelegt. In der Lichtmodulationsschicht 32F ist
ein nematischer Flüssigkristall, der eine negative dielek
trische Anisotropie aufweist, homeotrop orientiert. Orientie
rungsschichten zum homeotropen Orientieren des Flüssigkri
stalls sind jeweils auf beiden Seiten der Lichtmodulations
schicht 32F vorgesehen. Der Widerstandswert der photoleit
fähigen Schicht 32C ist so ausgewählt, daß der Widerstands
wert ROFF pro Einheit, wenn das Licht nicht auf die Seite
der Glassubstratschicht 32A auftrifft, und der Widerstands
wert RON pro Einheit, wenn das Licht dort einfällt, die fol
gende Formel (1) in bezug auf den Widerstandswert RLC pro
Einheit der Lichtmodulationsschicht 32F erfüllen.
ROFF < RLC < RON (1)
Wenn das Licht nicht auf die Seite der Glassubstratschicht
32A auftrifft, wird aus diesem Grund ein Hauptanteil der an
gelegten Spannung an die photoleitfähige Schicht 32C ange
legt, und wird keine ausreichende Spannung an die Lichtmodu
lationsschicht 32f angelegt, die in Reihe mit der photoleit
fähigen Schicht 32C geschaltet ist. Daher wird in der Licht
modulationsschicht 32F der elektrooptische Effekt auf der
Grundlage des Flüssigkristalls nicht erzeugt. Wenn das Licht
auf die Seite der Glassubstratschicht 32A auftrifft, wird der
Widerstand in der photoleitfähigen Schicht 32C verringert,
und eine Spannung an die Lichtmodulationsschicht 32f ange
legt, wodurch der elektrooptische Effekt hervorgerufen wird.
In einem Fall, in welchem das Licht, welches von der Seite
der Glassubstratschicht 32A ausgesandt wird, Bildinformation
darstellt, die eine Intensitätsverteilung aufweist (wenn ein
Bild von der Schreibkathodenstrahlröhre 40 geschrieben wird),
so wird eine Spannungsverteilung entsprechend dieser Inten
sitätsverteilung an die Lichtmodulationsschicht 32F angelegt,
so daß ein Bild entsprechend dem eingeschriebenen Bild in
der Lichtmodulationseinrichtung 32F durch den elektroopti
schen Effekt erzeugt wird. Die dielektrische, reflektierende
Schicht 32E wird durch einen dielektrischen mehrlagigen Film
gebildet, der aus ZnS/MgF₂ oder dergleichen besteht. Wenn
das Licht auf die Seite des Glassubstrats 32H auftrifft, wird
daher das durch den voranstehend geschilderten elektroopti
schen Effekt erzeugte Bild von der dielektrischen, reflektie
renden Schicht 32E reflektiert, und tritt durch die Seite
des Glassubstrats 32H aus. Die Lichtabschirmschicht 32D ab
sorbiert das Licht, welches durch die dielektrische, reflek
tierende Schicht 32E hindurchgelangt ist, aus dem Licht, wel
ches auf die Seite des Glassubstrats 32H aufgefallen ist,
wodurch verhindert wird, daß Licht auf die photoleitfähige
Schicht 32C auftrifft.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 4 bis 8 erfolgt nunmehr eine
Beschreibung des Betriebsablaufs der Photoabzugsvorrichtung
10. Fig. 4 zeigt ein Flußdiagramm, welches eine Vorgehenswei
se zur Messung der Bildunschärfe erläutert, die durch Staub
auf dem optischen Pfad hervorgerufen wird. Fig. 5 zeigt ein
Flußdiagramm, welches eine Vorgehensweise zum Anzeigen eines
Bildes auf der Kathodenstrahlröhre 44 erläutert, dessen fer
tiggestellter Abzug abgeschätzt wird. Fig. 6 zeigt ein Fluß
diagramm, welches eine Korrekturprozedur entsprechend der
Empfindlichkeit des Farbpapiers 38 erläutert. Fig. 7 zeigt
ein Flußdiagramm, welches eine Prozedur zur Belichtung in den
drei Farben R, G und B erläutert. Nachstehend erfolgt eine
Beschreibung in der Reihenfolge der Messung der Bildunschär
fe, der Anzeige eines Bildes, dessen fertiggestellter Abzug
abgeschätzt wird, der Korrektur, und der Belichtung. Hierbei
wird angenommen, daß die Temperatur der Lampe 12 eine vorbe
stimmte, stabile Temperatur erreicht hat.
Im Schritt 100 in Fig. 4 wird die Filterantriebseinheit 58
so angetrieben, daß sie das ND-Filter in den optischen Pfad
einsetzt. In einem folgenden Schritt 102 wird die Trägeran
triebseinheit 48 so angetrieben, daß sie den Filmträger 24
in den optischen Pfad in einem Zustand bewegt, in welchem der
Negativfilm 22 nicht eingequetscht wird. Daher wird das Licht
von der Lampe 12 nacheinander durch das Abschneidefilter 16,
das ND-Filter, die Diffusorplatte 20, den Filmträger 24, die
Objektivlinse 26 und den Polarisations-Strahlteiler 28 hin
durchgelassen, und erreicht den Bildflächensensor 30. Dann
wird im Schritt 104 der Bildflächensensor 30 auf die Abbil
dungsbetriebsart eingestellt. In einem folgenden Schritt 106
wird die Bildunschärfe über einen vorbestimmten Zeitraum ge
messen, und werden die gemessenen Daten in dem RAM 50D ge
speichert, wodurch die Messung der Bildunschärfe beendet ist.
Im Schritt 108 in Fig. 5 werden Daten bezüglich der spektra
len Empfindlichkeit des Farbpapiers 38 und Daten bezüglich der
spektralen Empfindlichkeit des Bildflächensensors 30 an die
Monitorbildbearbeitungseinheit 42 ausgegeben. In einem folgen
den Schritt 110 wird das abzuziehende Einzelbild in den opti
schen Pfad in einen Zustand gesetzt, in welchem der Negativ
film 22 von dem Filmträger 24 eingequetscht wird. Da der Bild
flächensensor 30 in die Abbildungsbetriebsart versetzt wurde
(vgl. Schritt 104), werden die Videosignale des abgebildeten
Negativbildes der Monitorbildbearbeitungseinheit 42 zugeführt.
Die Monitorbildbearbeitungseinheit 42 führt auf solche Weise
eine Korrektur durch, daß die spektrale Empfindlichkeit an die
A/D-Wandlung, die Negativ/Positiv-Umwandlung und die spektrale
Empfindlichkeit des Farbpapiers angepaßt wird, und schickt die
korrigierten Videosignale an die Monitorkathodenstrahlröhre 44.
Daher wird ein Bild, dessen fertiggestellter Abzug abgeschätzt
wurde, auf der Monitorkathodenstrahlröhre 44 angezeigt.
Als nächstes wird im Schritt 112 eine Bestimmung getroffen,
ob Korrekturdaten von der Tastatur 54 eingegeben wurden oder
nicht. In bezug auf die Korrekturdaten können die Dichtedaten
und die Farbkorrekturdaten für jeden Pixel der Schreibkatho
denstrahlröhre 40 eingegeben werden. Ist die Antwort bei der
Ermittlung negativ (NEIN), so geht der Betriebsablauf zum
Schritt 120 über. Ist bei der Abfrage die Antwort JA, so wer
den die eingegebenen Korrekturdaten auf der Anzeige 56 in ei
nem folgenden Schritt 114 angezeigt, und werden die Korrektur
daten in dem RAM 50D im Schritt 116 gespeichert. Daraufhin
werden im Schritt 118 die Korrekturdaten an die Monitorbild
bearbeitungseinheit 42 geschickt. Daher schickt die Monitor
bildbearbeitungseinheit 42 an die Monitorkathodenstrahlröhre
44 Videosignale, welche die Korrekturdaten enthalten, die von
der Steuerung 50 geschickt werden, und es wird ein endgülti
ges Bild, dessen fertiggestellter Abzug abgeschätzt ist, auf
der Monitorkathodenstrahlröhre 44 angezeigt.
In einem folgenden Schritt 120 wird ein Dokument, welches ei
ne Bedienungsperson auffordert, zu bestinimen, ob ein Abzug mit
dem Bild durchgeführt werden soll, dessen fertiggestellter
Abzug abgeschätzt wird, und welches auf der Monitorkathoden
strahlröhre 44 angezeigt ist, auf der Anzeige 56 angezeigt.
Im Schritt 122 erfolgt eine Ermittlung, ob eine Eingabe für
die Entscheidung vorgenommen wurde oder nicht. Ist bei der
Abfrage die Antwort NEIN, so kehrt der Betriebsablauf zum
Schritt 122 zurück, um zu warten, bis eine Eingabe für die
Entscheidung vorgenommen wird. Ist jedoch die Antwort bei der
Abfrage JA, so erfolgt in einem folgenden Schritt 124 eine
Ermittlung, ob die eingegebene Entscheidung in Ordnung ist
oder nicht. Ist bei der Abfrage die Antwort NEIN, so wird im
Schritt 126 ein Dokument, welches eine Bedienungsperson auf
fordert, die Korrekturdaten einzugeben, auf der Anzeige 56 an
gezeigt, und der Betriebsablauf kehrt zum Schritt 112 zurück.
Ist andererseits die Antwort bei der Abfrage JA, so endet die
Prozedur zur Anzeige des Bildes, dessen fertiggestellter Ab
zug abgeschätzt wird.
Im Schritt 130 in Fig. 6 wird der Bildflächensensor 30 in die
photometrische Meßbetriebsart eingestellt. In einem folgen
den Schritt 132 wird die Filterantriebseinheit 58 so angetrie
ben, daß sie nacheinander das R-Filter, das G-Filter -und das
B-Filter in dieser Reihenfolge in den optischen Pfad setzt,
und für jede der drei Farben wird die relative Intensität des
Lichts, welches durch das abzuziehende Einzelbild hindurch
gelassen wird, photometrisch von dem Bildflächensensor 30 ge
messen.
Da die Belichtungszeit sich in Abhängigkeit vom Vergrößerungs
faktor bei der Vergrößerung ändert, wird in einem folgenden
Schritt 133 der Vergrößerungsfaktor für die Vergrößerung, der
über die Tastatur 54 eingegeben wurde, gelesen. Dann werden
im Schritt 134 ein Wert für die Großflächentransmissionsdich
te (LATD) entsprechend jeder Farbe und die Dichte des transpa
renten Originalbilds für jeden kleinen Bereich berechnet, und
wird die Dichte entsprechend jeder Farbe, die auf dem Farb
papier 38 ausgebildet werden soll, berechnet auf der Grundlage
der Empfindlichkeitsdaten des Farbpapiers 38 und der berech
neten Dichte des transparenten Originalbilds für jeden klei
nen Bereich. Wenn das Leuchtvermögen eines Gegenstands als
Abszisse und die Filmdichte als Ordinate genommen werden, wie
in Fig. 8 gezeigt, können die Eigenschaften des Negativfilms
durch eine Negativfilm-Eigenschaftskurve 90 dargestellt wer
den. Wenn die Druckdichte als Abszisse und die Abzugsbelich
tungsmenge als Ordinate genommen wird, kann darüber hinaus
die Charakteristik des Farbpapiers durch eine Farbpapier-
Eigenschaftskurve 92 ausgedrückt werden. In der Figur bezeich
net A₁ den Leuchtbereich des Gegenstands, D₁ den Bereich
der Schwankung der Dichte des Negativfilms, und D₂ den Be
reich der Schwankung der Dichte des Farbpapiers. Wenn ein
lichtempfindliches Material von einem Negativfilm belichtet
wird, wird im allgemeinen infolge der Tatsache, daß der Em
pfindlichkeitsbereich des lichtempfindlichen Materials enger
ist als der Empfindlichkeitsbereich des Negativfilms, das Bild
auf dem Farbpapier in Bereichen B₂ und B₃ in der Zeichnung
weißer oder schwärzer ausgebildet. Aus diesem Grund wird im
Schritt 134 nach der Berechnung der voranstehend erwähnten
Dichte eine Gradationskorrektur für jeden kleinen Bereich in
bezug auf jede Farbe auf der Grundlage der Differenz zwischen
der Dichte des transparenten Originalbildes und der Dichte
durchgeführt, die auf dem Farbpapier erzeugt wird. Die Bezie
hung zwischen der Belichtungsmenge und der Intensität des
Lichts zum Einschreiben in das räumliche Lichtmodulations
element 32 wird vorher in dem ROM 50C als Gradationssteuer
kurve gespeichert.
Als nächstes erfolgt im Schritt 136 eine Ermittlung, ob die
Korrekturdaten in dem RAM 50D gespeichert wurden oder nicht.
Ist bei der Abfrage die Antwort JA, so werden die Korrektur
daten in einem folgenden Schritt 138 geholt. Ist dagegen die
Antwort bei der Abfrage NEIN, so geht der Betriebsablauf zum
Schritt 140 über. Im Schritt 140 wird die Belichtungsmenge
für jeden kleinen Bereich für jede der drei Farben R, G und
B berechnet. In einem folgenden Schritt 142 wird die Ober
flächenbelichtungsmenge und die Verschlußöffnungszeit für
jede der drei Farben bestimmt. In einem folgenden Schritt
144 wird die bereits gemessene Bildunschärfe von dem RAM 50D
geholt, und werden Unschärfekorrekturwerte für das Bild be
rechnet. Dann werden im Schritt 146 Schreibdaten für jede
der drei Farben bestimmt, und werden die Schreibdaten an die
Kathodenstrahlröhrensteuereinheit 52 ausgegeben, womit die
Korrekturprozedur abgeschlossen ist.
Im Schritt 150 in Fig. 7 wird die Rollenantriebseinheit 60 zum
Vorschub des Farbpapiers 38 angetrieben. Im nächsten Schritt
152 wird das R-Filter in den optischen Pfad eingesetzt. Dann
wird im Schritt 154 ein korrigiertes, reflektiertes Bild in
bezug auf das R-Bild in die Schreibkathodenstrahlröhre 40 ein
geschrieben, durch Steuern der Kathodenstrahlröhrensteuerein
heit 52. Daher wird ein Bild in der Lichtmodulationsschicht
32F erzeugt. Ein Zeitgeber wird im Schritt 156 eingestellt,
und der Verschluß wird im nächsten Schritt 158 geöffnet. Dies
führt dazu, daß ein Teil des Lichts, welches durch das Ein
zelbild hindurchgelassen wird, das in dem Negativfilm 22 ab
gezogen werden soll, infolge des Polarisations-Strahlteilers
28 abzweigt, und sich zum räumlichen Lichtmodulationselement
32 hin ausbreitet. Dieses durchgelassene Licht wird durch das
Bild moduliert, welches in der Lichtmodulationsschicht 32F
vorhanden ist, und wird durch die dielektrische, reflektie
rende Schicht 32E reflektiert. Daher wird das durchgelassene
Bild auf dem abzuziehenden Einzelbild in das Bild moduliert,
welches in der Lichtmodulationsschicht 32F erzeugt wird, und
wird das Bild auf dem Farbpapier 38 mit Hilfe der Belich
tungs/Vergrößerungs-Linse 34 ausgebildet und abgezogen. Dann
erfolgt im Schritt 160 eine Ermittlung, ob die Zeit abgelau
fen ist oder nicht. Ist bei der Abfrage die Antwort NEIN, so
kehrt der Betriebsablauf zum Schritt 158 zurück. Ist dagegen
die Antwort JA bei dieser Abfrage, wird der Verschluß im
nächsten Schritt 162 geschlossen.
Dann wird im Schritt 163 das G-Filter in den optischen Pfad
eingesetzt, und im nächsten Schritt 164 wird ein korrigier
tes, reflektiertes Bild in bezug auf das G-Bild in die
Schreibkathodenstrahlröhre 40 eingeschrieben. Dies führt da
zu, daß auf dieselbe Weise wie im Falle des R-Bildes das
durchgelassene Licht durch das Bild moduliert wird, welches
in der Lichtmodulationsschicht 32F vorhanden ist, und von
der dielektrischen, reflektierenden Schicht 32E reflektiert
wird, und ein Bild auf dem Farbpapier 38 durch die Belich
tungs/Vergrößerungs-Linse 34 ausgebildet und abgezogen wird.
Der Zeitgeber wird im Schritt 166 eingestellt, und der Ver
schluß wird im nächsten Schritt 168 geöffnet. Dann erfolgt
im Schritt 170 eine Ermittlung, ob die Zeit abgelaufen ist
oder nicht. Ist bei der Abfrage die Antwort NEIN, so kehrt
der Betriebsablauf zum Schritt 168 zurück. Ist die Antwort
bei der Abfrage JA, so wird der Verschluß im nächsten Schritt
172 geschlossen.
Dann wird im Schritt 174 das B-Filter in den optischen Pfad
eingesetzt, und im nächsten Schritt 176 wird ein korrigiertes,
reflektiertes Bild in bezug auf das B-Bild in die Schreib
kathodenstrahlröhre 40 eingeschrieben. Dies führt dazu, daß
auf dieselbe Weise wie im Falle des R-Bildes das durchgelas
sene Licht durch das Bild moduliert wird, welches in der
Lichtmodulationsschicht 32F vorhanden ist, und von der dielek
trischen, reflektierenden Schicht 32E reflektiert wird, und
ein Bild auf dem Farbpapier 38 durch die Belichtungs/Vergröße
rungs-Linse 34 erzeugt und abgezogen wird. Der Zeitgeber wird
im Schritt 138 eingestellt, und der Verschluß wird im näch
sten Schritt 180 geöffnet. Dann erfolgt im Schritt 182 eine
Ermittlung, ob- die Zeit abgelaufen ist oder nicht. Ist bei
der Abfrage die Antwort NEIN, so kehrt der Betriebsablauf zum
Schritt 180 zurück. Ist dagegen die Antwort bei der Abfrage
JA, so wird der Verschluß im nächsten Schritt 184 geschlos
sen, wodurch der Betrieb der Photoabzugsvorrichtung 10 been
det ist.
Unter Bezugnahme auf Fig. 9 erfolgt nunmehr eine Beschreibung
einer zweiten Ausführungsform der Photoabzugsvorrichtung gemäß
der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Ausführungsform werden
das Licht, welches von dem räumlichen Lichtmodulationselement
reflektiert wird, und jenes Licht, welches durch das trans
parente Originalbild hindurchgelassen wird, zusammengesetzt
unter Verwendung unterschiedlicher optischer Achsen zur Durch
führung der Belichtung. Da die Ausbildung dieser Ausführungs
form im wesentlichen gleich jener bei der ersten Ausführungs
form ist, werden identische Bauteile durch die gleichen Be
zugszeichen bezeichnet, und erfolgt insoweit keine erneute
Beschreibung. Nachstehend konzentriert sich die Beschreibung
auf die unterschiedlichen Abschnitte.
Eine Kollimatorlinse 66 zur Umwandlung des Lichts, welches
durch den Polarisations-Strahlteiler 28 hindurchgegangen ist,
in parallele Strahlen ist oberhalb des Polarisations-Strahl
teilers 28 angeordnet. Ein reflektierender Spiegel 68 zum Re
flektieren der parallelen Strahlen ist oberhalb der Kollima
torlinse 66 angeordnet. Eine Belichtungs/Vergrößerungs-Linse
70, damit das durch die dielektrische, reflektierende Schicht
32E reflektierte Bild auf dem Farbpapier 38 ausgebildet werden
kann, ist auf der Seite des Polarisations-Strahlteilers 28
angeordnet, welche dessen Seite entgegengesetzt ist, an wel
cher das räumliche Lichtmodulationselement 32 angeordnet ist.
Ein Verschluß 72 ist zwischen der Belichtungs/Vergrößerungs-
Linse 70 und dem Farbpapier 38 angeordnet. Der Verschluß 72
wird durch eine Verschlußantriebseinheit 74 geöffnet und ge
schlossen. Die Diffusorplatte 20 und der Filmträger 24 sind
in dieser Reihenfolge diagonal unterhalb des reflektierenden
Spiegels 68 angeordnet. Der Bildflächensensor 30 ist diago
nal unterhalb des Filmträgers 24 angeordnet, und der Bildflä
chensensor 30 ist dazu ausgebildet, sich zu dieser Seite in
der Figur durch die Kraft einer Sensorantriebseinheit 82 zu
bewegen, oder in der entgegengesetzten Richtung. Eine Belich
tungs/Vergrößerungs-Linse 76, die dazu dient, daß ein durch
das abzuziehende Einzelbild hindurchgelassenes Bild auf dem
Farbpapier 38 entsteht, befindet sich diagonal unterhalb des
Bildflächensensors 30. Ein Verschluß 78 ist zwischen der Be
lichtungs/Vergrößerungs-Linse 76 und dem Farbpapier 38 ange
ordnet. Der Verschluß 78 wird durch eine Verschlußantriebs
einheit 80 geöffnet und geschlossen.
Nunmehr wird der Betriebsablauf der Photoabzugsvorrichtung
gemäß der vorliegenden Ausführungsform beschrieben. Nach dem
Schritt 102 wird die Sensorantriebseinheit 82 so angetrieben,
daß der Bildflächensensor 30 in den optischen Pfad bewegt
wird, und der Betriebsablauf geht mit dem Schritt 106 weiter
(siehe Fig. 4). Nach dem Schritt 150 wird die Sensorantriebs
einheit 82 so angetrieben, daß sich der Bildflächensensor 30
von dem optischen Pfad zurückziehen kann, und der Betriebsab
lauf geht zum Schritt 152 über (siehe Fig. 7). In den Schrit
ten 158, 168 und 180 werden die Verschlüsse 72 und 78 gleich
zeitig geöffnet (siehe Fig. 7).
Gemäß der voranstehend geschilderten Ausführungsform ist es
infolge der Tatsache, daß es möglich ist, die Gradation für
jeden Pixel der Schreibkathodenstrahlrohr 40 zu korrigieren,
möglich, einen Abzug zu erhalten, bei welchem der Verlust von
Bildeinzelheiten überwunden wird, und Bildabschnitte mit un
scharfen Gradationen in dem transparenten Originalbild wieder
hergestellt sind. Darüber hinaus ist es möglich, ein transpa
rentes Originalbild dadurch abzuziehen, daß ihm ein weiteres
Bild überlagert wird. In Fällen, in welchen ein Bild abgezo
gen wird, wobei ihm ein feines Muster mit Zeichen oder der
gleichen überlagert ist, ist es aus diesem Grunde möglich,
einen Abzug zu erzielen, bei welchem die Zeichen und derglei
chen glatte Konturen zeigen.
Da die Differenz zwischen der Dichte des transparenten Ori
ginalbildes und der auf dem Farbpapier erzeugten Dichte für
jeden kleinen Bereich in bezug auf jede Farbe korrigiert wird,
ist es darüber hinaus möglich, einen Abzug zu erhalten, der
keine Fehler in bezug auf die Bildqualität aufweist. Daher ist
es möglich, Bildverschlechterungen zu verhindern, bei welchen
das Gesicht eines Menschen, der vor einem hellen Hintergrund
steht, unscharf wird, oder der Hintergrund zu weiß wird, wenn
eine Belichtung entsprechend der menschlichen Figur durchge
führt wird.
Da eine Kompensation der Bildunschärfe durchgeführt wird,
selbst wenn Staub an dem Abschneidefilter, der Filtereinheit
oder dergleichen anhaftet, ist es darüber hinaus möglich, ei
nen Abzug zu erzielen, der keine Bildverschlechterung auf
weist.
Zwar wird bei der voranstehend geschilderten Ausführungsform
ein Bild, dessen unscharfe Abschnitte kompensiert wurden,
nicht auf der Monitorkathodenstrahlröhre dargestellt, jedoch
kann ein Bild, dessen unscharfe Abschnitte kompensiert wurden,
auf der Monitorkathodenstrahlröhre dargestellt werden, wenn
die Unschärfe-Korrekturwerte des Bildes an die Monitorbild
bearbeitungseinheit übertragen werden. Daher ist es möglich,
einen Abzug darzustellen, dessen fertiggestellter Abzug noch
genauer abgeschätzt wird.
Zwar erfolgte bei den voranstehend geschilderten Ausführungs
formen eine Beschreibung einer Photoabzugsvorrichtung für ein
Kleinlabor, bei welchem eine Bedienungsperson dazu erforder
lich ist, eine Entscheidung für jedes abzuziehende Einzelbild
zu treffen, jedoch kann eine solche Anordnung vorgesehen wer
den, daß die Bedienungsperson eine Gesamtentscheidung vor der
Belichtung vornehmen muß. In diesem Fall kann die vorliegende
Erfindung auch bei einer Photoabzugsvorrichtung für große
Photolabors eingesetzt werden.
Weiterhin ist es nicht nur bei Photoabzugsvorrichtungen, son
dern auch bei Druckplattenherstellungsmaschinen und elektro
photographischen Geräten möglich, ein reproduziertes Bild
zu erzeugen, bei welchem ein Bild, welches direkt von einem
Original erhalten wird, und ein bezüglich der Gradation kor
rigiertes Bild auf der Grundlage des räumlichen Lichtmodula
tionselements unter Verwendung des voranstehend geschilder
ten optischen Systems zusammengesetzt werden.
Obwohl bei den voranstehend geschilderten ersten und zwei
ten Ausführungsformen dies Schreibkathodenstrahlröhre 40 und
die Kathodenstrahlröhrensteuereinheit 52 als Steuer- oder
Kontrollteile verwendet werden, ist die vorliegende Erfindung
nicht hierauf beschränkt. Beispielsweise ist es möglich, ein
abtastendes (scannendes) optisches System 200 zu verwenden,
welches das Reflexionsvermögen eines reflektierenden Teils
mit Hilfe des Abtastlaserlichts ändern kann, wie in Fig. 10
gezeigt ist. In diesem Fall steuert eine Lasersteuereinheit
252 den Betriebsablauf zumindest entweder eines Lasers 200A,
eines Polygonspiegels 200B, oder eines der reflektierenden
Spiegel 200D und 200C.
Claims (20)
1. Photoabzugsvorrichtung mit:
einem Beleuchtungsteil, welches Farbeinstellfilter aufweist und zur Beleuchtung eines transparenten Originalbilds mit durch jedes der Farbeinstellfilter hindurchgelassenem Licht ausgebildet ist;
einem reflektierenden Teil, welches eine Lichtmodulations schicht aufweist, welche eine Reflexionsvermögensverteilung ändern kann, wobei das reflektierende Teil dazu ausgebildet ist, durch das transparente Originalbild hindurchgelassenes Licht zu reflektieren;
einem Steuerteil zum Steuern des Reflexionsvermögens des reflektierenden Teils für jeden kleinen Bereich; und
einem Abzugsteil, um das von dem reflektierenden Teil re flektierte Licht dazu zu veranlassen, ein Bild auf einer lichtempfindlichen Oberfläche eines lichtempfindlichen Materials auszubilden, um so einen Abzug durchzuführen.
einem Beleuchtungsteil, welches Farbeinstellfilter aufweist und zur Beleuchtung eines transparenten Originalbilds mit durch jedes der Farbeinstellfilter hindurchgelassenem Licht ausgebildet ist;
einem reflektierenden Teil, welches eine Lichtmodulations schicht aufweist, welche eine Reflexionsvermögensverteilung ändern kann, wobei das reflektierende Teil dazu ausgebildet ist, durch das transparente Originalbild hindurchgelassenes Licht zu reflektieren;
einem Steuerteil zum Steuern des Reflexionsvermögens des reflektierenden Teils für jeden kleinen Bereich; und
einem Abzugsteil, um das von dem reflektierenden Teil re flektierte Licht dazu zu veranlassen, ein Bild auf einer lichtempfindlichen Oberfläche eines lichtempfindlichen Materials auszubilden, um so einen Abzug durchzuführen.
2. Photoabzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das reflektierende Teil eine photoleitfähige
Flüssigkristall-Lichtkugel des Reflexionstyps ist.
3. Photoabzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Steuerteil das Reflexionsvermögen mit
Hilfe entweder von Licht von einer Lichtquelle, die eine
Oberflächenbeleuchtungsvorrichtung aufweist, oder von Ab
tastlicht unter Verwendung von Laserlicht steuert.
4. Photoabzugsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Steuerteil, welches das Reflexionsver
mögen mit Hilfe des Lichts von der Lichtquelle steuert,
welche die Oberflächenbeleuchtungsvorrichtung aufweist, in
der Nähe einer Oberfläche des reflektierenden Teils ange
ordnet ist, welche entgegengesetzt deren Einfallsoberfläche
für durchgelassenes Licht ist, wobei das Steuerteil eine
Kathodenstrahlröhre zum Modulieren der Lichtmodulations
schicht des reflektierenden Teils aufweist.
5. Photoabzugsvorrichtung mit:
einem Beleuchtungsteil, welches Farbeinstellfilter aufweist und zur Beleuchtung eines transparenten Originalbilds durch Licht ausgebildet ist, welches durch jedes der Farbein stellfilter hindurchgelassen wird
einem reflektierenden Teil, welches eine reflektierende Oberfläche aufweist, welche eine Reflexionsvermögensver teilung ändern kann, wobei das reflektierende Teil dazu ausgebildet ist, Licht zu reflektieren, welches durch das transparente Originalbild hindurchgelangt ist;
einem Photometriemeßteil, welches so vorgesehen ist, daß das transparente Originalbild in mehrere Pixel unterteilt wird, und dazu ausgebildet ist, photometrisch das trans parente Originalbild dadurch zu messen, daß eine Farbauf teilung in zumindest drei Primärfarben durchgeführt wird;
einem Steuerteil zur Bestimmung einer Dichte des transpa renten Originalbilds auf der Grundlage eines photometri schen Wertes, zur Bestimmung einer Dichte, die auf einem vorbestimmten lichtempfindlichen Material erzeugt werden soll, auf der Grundlage des ermittelten Dichtewertes und von Eigenschaftsdaten des lichtempfindlichen Materials, und zum Steuern des Reflexionsvermögens der reflektieren den Oberfläche für jeden kleinen Bereich, so daß ein Bild auf dem lichtempfindlichen Material mit einer Dichte er zeugt wird, welche im wesentlichen gleich einer Dichte ist, die auf dem vorbestimmten lichtempfindlichen Material erzeugt werden soll, auf der Grundlage einer Differenz zwischen den beiden Dichten; und
einem Abzugsteil, um das von dem reflektierenden Teil re flektierte Licht dazu zu veranlassen, ein Bild auf einer lichtempfindlichen Oberfläche des lichtempfindlichen Mate rials auszubilden, um so einen Abzug durchzuführen.
einem Beleuchtungsteil, welches Farbeinstellfilter aufweist und zur Beleuchtung eines transparenten Originalbilds durch Licht ausgebildet ist, welches durch jedes der Farbein stellfilter hindurchgelassen wird
einem reflektierenden Teil, welches eine reflektierende Oberfläche aufweist, welche eine Reflexionsvermögensver teilung ändern kann, wobei das reflektierende Teil dazu ausgebildet ist, Licht zu reflektieren, welches durch das transparente Originalbild hindurchgelangt ist;
einem Photometriemeßteil, welches so vorgesehen ist, daß das transparente Originalbild in mehrere Pixel unterteilt wird, und dazu ausgebildet ist, photometrisch das trans parente Originalbild dadurch zu messen, daß eine Farbauf teilung in zumindest drei Primärfarben durchgeführt wird;
einem Steuerteil zur Bestimmung einer Dichte des transpa renten Originalbilds auf der Grundlage eines photometri schen Wertes, zur Bestimmung einer Dichte, die auf einem vorbestimmten lichtempfindlichen Material erzeugt werden soll, auf der Grundlage des ermittelten Dichtewertes und von Eigenschaftsdaten des lichtempfindlichen Materials, und zum Steuern des Reflexionsvermögens der reflektieren den Oberfläche für jeden kleinen Bereich, so daß ein Bild auf dem lichtempfindlichen Material mit einer Dichte er zeugt wird, welche im wesentlichen gleich einer Dichte ist, die auf dem vorbestimmten lichtempfindlichen Material erzeugt werden soll, auf der Grundlage einer Differenz zwischen den beiden Dichten; und
einem Abzugsteil, um das von dem reflektierenden Teil re flektierte Licht dazu zu veranlassen, ein Bild auf einer lichtempfindlichen Oberfläche des lichtempfindlichen Mate rials auszubilden, um so einen Abzug durchzuführen.
6. Photoabzugsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das reflektierende Teil eine photoleitfähige
Flüssigkristall-Lichtlampe des reflektierenden Typs ist.
7. Photoabzugsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Steuerteil des Reflexionsvermögens mit
Hilfe entweder von Licht von einer Lichtquelle, die eine
Oberflächenbeleuchtungsvorrichtung aufweist, oder mit Ab
tastlicht unter Verwendung von Laserlicht steuert.
8. Photoabzugsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Steuerteil, welches das Reflexionsver
mögen mit Hilfe des Lichts von der Lichtquelle steuert,
welche die Oberflächenbeleuchtungsvorrichtung aufweist,
in der Nähe einer Oberfläche des reflektierenden Teils
angeordnet ist, welche entgegengesetzt deren Einfallsober
fläche für durchgelassenes Licht angeordnet ist, wobei
das Steuerteil eine Kathodenstrahlröhre zum Modulieren
einer Lichtmodulationsschicht des reflektierenden Teils
aufweist.
9. Photoabzugsvorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet
durch:
einen Strahlteiler zum Aufteilen des Lichts, welches durch das transparente Originalbild hindurchgelassen wird, in einen auf das photometrische Meßteil auftreffenden Licht strahl und einen auf das reflektierende Teil auftreffen den Lichtstrahl.
einen Strahlteiler zum Aufteilen des Lichts, welches durch das transparente Originalbild hindurchgelassen wird, in einen auf das photometrische Meßteil auftreffenden Licht strahl und einen auf das reflektierende Teil auftreffen den Lichtstrahl.
10. Photoabzugsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Photometrie-Meßteil ein Bildflächen
sensor ist, dessen Betriebsart zwischen einer Abbil
dungsbetriebsart zur Messung einer Bildunschärfe und
zur Abbildung eines abzuziehenden Einzelbildes und einer
Betriebsart zur Auftrennung in drei Farben und zur pho
tometrischen Messung umgeschaltet werden kann, um das
durch das abzuziehende Einzelbild hindurchgelassene Licht
für jede Farbe Rot, Grün und Blau zu messen.
11. Photoabzugsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei der Abbildungsbetriebsart unter Ver
wendung eines ND-Filters, welches als eines der Farbein
stellfilter dient, der Bildflächensenor die Bildunschär
fe in dem Licht mißt, welches von dem Beleuchtungsteil
ausgesandt und durch das ND-Filter hindurchgelassen wird,
in einem Zustand, in welchem das transparente Original
bild nicht an dem ND-Filter eingestellt ist.
12. Photoabzugsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Betriebsart zur Auftrennung auf drei
Farben und zur photometrischen Messung der Bildflächen
sensor photometrisch durch das transparente Originalbild
hindurchgelassenes Licht mißt, und daß jedes der Farbfil
ter für Rot, Grün und Blau als die Farbeinstellfilter
dienen.
13. Photoabzugsvorrichtung mit:
einem Beleuchtungsteil, welches Farbeinstellfilter auf weist und zur Beleuchtung eines transparenten Original bildes mit Licht ausgebildet ist, welches durch jedes der Farbeinstellfilter hindurchgegangen ist;
einem reflektierenden Teil, welches eine Lichtmodulations schicht aufweist, welche eine Reflexionsvermögensvertei lung ändern kann, wobei das reflektierende Teil dazu aus gebildet ist, Licht zu reflektieren, welches nur von einem der Farbeinstellfilter durchgelassen wurde;
einem Steuerteil zum Steuern des Reflexionsvermögens des reflektierenden Teils für jeden kleinen Bereich; und
einem Abzugsteil, um das von dem reflektierenden Teil reflektierte Licht und das durch das transparente Origi nalbild hindurchgelassene Licht dazu zu veranlassen, auf einer lichtempfindlichen Oberfläche eines lichtempfind lichen Materials ein Bild auszubilden, um so einen Abzug vorzunehmen.
einem Beleuchtungsteil, welches Farbeinstellfilter auf weist und zur Beleuchtung eines transparenten Original bildes mit Licht ausgebildet ist, welches durch jedes der Farbeinstellfilter hindurchgegangen ist;
einem reflektierenden Teil, welches eine Lichtmodulations schicht aufweist, welche eine Reflexionsvermögensvertei lung ändern kann, wobei das reflektierende Teil dazu aus gebildet ist, Licht zu reflektieren, welches nur von einem der Farbeinstellfilter durchgelassen wurde;
einem Steuerteil zum Steuern des Reflexionsvermögens des reflektierenden Teils für jeden kleinen Bereich; und
einem Abzugsteil, um das von dem reflektierenden Teil reflektierte Licht und das durch das transparente Origi nalbild hindurchgelassene Licht dazu zu veranlassen, auf einer lichtempfindlichen Oberfläche eines lichtempfind lichen Materials ein Bild auszubilden, um so einen Abzug vorzunehmen.
14. Photoabzugsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß das reflektierende Teil eine photoleit
fähige Flüssigkristall-Lichtkugel des reflektierenden
Typs ist.
15. Photoabzugsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Steuerteil das Reflexionsvermögen mit
Hilfe entweder von Licht von einer Lichtquelle, welche
eine Oberflächenbeleuchtungsvorrichtung aufweist, oder
von Abtastlicht unter Verwendung von Laserlicht steuert.
16. Photoabzugsvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Steuerteil, welches das Reflexionsver
mögen mit Hilfe des Lichts von der Lichtquelle steuert,
die mit der Oberflächenbeleuchtungsvorrichtung versehen
ist, in der Nähe einer Oberfläche des reflektierenden
Teils angeordnet ist, welche entgegengesetzt von dessen
Oberfläche angeordnet ist, auf welche das Licht einfällt,
welches durch jedes der Farbeinstellfilter hindurchgelas
sen wurde, wobei das Steuerteil eine Kathodenstrahlröhre
zum Modulieren der Lichtmodulationsschicht des reflektie
renden Teils aufweist.
17. Photoabzugsvorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet
durch:
einen Strahlteiler zum Aufteilen des Lichts, welches durch die Farbeinstellfilter hindurchgelassen wurde, in einen auf das reflektierende Teil auftreffenden Licht strahl und einen auf das transparente Originalbild ein fallenden Lichtstrahl.
einen Strahlteiler zum Aufteilen des Lichts, welches durch die Farbeinstellfilter hindurchgelassen wurde, in einen auf das reflektierende Teil auftreffenden Licht strahl und einen auf das transparente Originalbild ein fallenden Lichtstrahl.
18. Photoabzugsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Photometrie-Meßteil ein Bildflächensen
sor ist, dessen Betriebsart zwischen einer Abbildungs
betriebsart zur Messung einer Bildunschärfe und zur Ab
bildung eines abzuziehenden Einzelbildes und einer Be
triebsart zur Auftrennung in drei Farben und photometri
schen Messung umgeschaltet werden kann, zur photometri
schen Messung des durch das abzuziehende Einzelbild hin
durchgelassenen Lichts für jede der Farben Rot, Grün und
Blau.
19. Photoabzugsvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Abbildungsbetriebsart unter Verwen
dung eines ND-Filters welches als eines der Farbeinstell
filter dient, der Bildflächensensor die Bildunschärfe
in dem Licht mißt, welches von dem Beleuchtungsteil aus
gesandt und durch das ND-Filter hindurchgelassen wird, in
einem Zustand, in welchem das transparente Originalbild
nicht an dem ND-Filter eingestellt ist.
20. Photoabzugsvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Betriebsart mit Auftrennung-auf drei
Farben und der photometrischen Messung der Bildflächen
sensor photometrisch Licht mißt, welches durch das trans
parente Originalbild und jedes der Farbfilter für Rot,
Grün und Blau hindurchgelassen wurde, die als die Farb
einstellfilter dienen.
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