DE901258C - Linsenrasterfilm und Verfahren zur Erzeugung der photographischen Registrierung auf demselben - Google Patents

Linsenrasterfilm und Verfahren zur Erzeugung der photographischen Registrierung auf demselben

Info

Publication number
DE901258C
DE901258C DEG7406A DEG0007406A DE901258C DE 901258 C DE901258 C DE 901258C DE G7406 A DEG7406 A DE G7406A DE G0007406 A DEG0007406 A DE G0007406A DE 901258 C DE901258 C DE 901258C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
lenticular
registration
lenses
grid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG7406A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Edgar Gretener
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EDGAR GRETENER DR
Original Assignee
EDGAR GRETENER DR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EDGAR GRETENER DR filed Critical EDGAR GRETENER DR
Application granted granted Critical
Publication of DE901258C publication Critical patent/DE901258C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/14Additive processes using lenticular screens; Materials therefor; Preparing or processing such materials

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)
  • Stereoscopic And Panoramic Photography (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Linisenrasterfilm, insbesondere Linsenrasterfarbfilm für Projektionszwecke, und auf Verfahren zur Erzeugung der photographischen: Registrierung auf solchen Linsen rasterfilmen.
Es hat sich gezeigt, daß die in der Photographie üblicherweise verwendeten Bromsilbör-Gelatine-Emulsionen den Anforderungen der photographischen Registrierung auf Linsenrasterfilm nicht genügen können. Bei Linsenrasterfilm werden bekanntlich die einzelnen Bildkomponenten, beispielsweise die drei Farbkomponenten, bei der Projektion von Farbfilmen nach dem additiven Dreifarbanverfahren über das ganze Bild verschachtelt aufgezeichnet, indem das wiederzugebende Bild, entsprechend der Teilung des Linsenrasters, in eine Vielzahl von Einzelelementen aufgelöst und die drei Farbkomponenten eines jeden Elements jeweils nebeneinander auf den einzelnen BiIdakimentan des Films hinter den zugehörigen Einzal-Knsen des Linsenrasters registriert werden. Infolge der Feinheit der normalerweise verwendeten Rasterlinsen stellt eine solche photographische Registrierung sehr hohe Anforderungen an das Auflösungsvermögen der verwendeten lichtempfindlichen Schicht. Diese Anforderungen werden noch dadurch erhöht, daß sich zur Erzielung einer farbgatreuen Wiedergabe die nebeneinandefliegenden Registrierungen der einzelnen Komponenten nicht beeinflussen dürfen. Bei unzureichendem Auflösungsvermögen läßt es sich jedoch nicht vermeiden, daß bei der Aufnahme einer Farbkomponente auch
die benachbarten, zu den beiden andern Komponenten gehörigen Registrierungen beeinflußt wenden, wodurch bai der Projektion im allgemeinen eine Verfälschung dar Farbtöne und eine Verminderung der Sättigung der Farben, gegenüber dem Original auftritt.
Zur Behebung dieses Übel stan des ist bereits vorgeschlagen worden, lichtempfindliche Schichten mit extrem hohem Auflösungsvermögen für die Zwecke
ίο der Registrierung zu verwenden, welche aber iim allgemeinen ein sehr hohes γ (Gamma) besitzen.
Um das Verständnis· der folgenden Beschreibung zu erleichtern, sollen: die in diesem Fachgebiet üblichen Bezeichnungen kurz erläutert werden. Als Gradation oder Gamma einer lichtempfindlichen Schicht beizeichnet man im allgemeinen den Tangens des Neigungswinkels des linearen (oder des idealisiert linearen) Teils der Schwärzungskennlinie. Je steiler die Kennlinie, desto größer ist das Gamma. Die Schwärzungskennlinie gibt den Zusammenhang zwischen der Exposition B und der Schwärzung vS" an und wird allgemein mit dem Logarithmus der Exposition als Abszisse aufgetragen. Für den linearen mittleren Teil der Kurve
gilt also die Beziehung S—γ· log ·=-, wobei B0 die
•"0
Exposition am unteren Ende des- linearen Teils bedeutet. Als Exposition beizeichnet man das Produkt I · t aus der Intensität I des während der Belichtung auffallenden Lichtes und der Belichtungsdauer t, als Schwärzung den negativen Logarithmus der Transparenz T, welche ihrerseits wieder
als das Verhältnis T = -=^ der Intensität Id des
la
durchfallenden zur Intensität I0 des auffallenden Lichtes bai der entwickelten Schicht erhalten wird. Statt des Begriffs der Schwärzung 6* wird auch oft der gleichbedeutende Begriff der Dichte P verwendet.
Infolge des doppelt logarithmischen Charakters der Schwärzungskennlinie entspricht einem γ—ΐ ein linearer Zusammenhang zwischen Exposition und Transparenz, einem γ = 2 ein quadratischer Zusammenhang· usf. Ist das γ extrem groß, so steigt die .-Schwärzung nicht mehr stetig mit der Exposition an, sondern springt bei Überschreitung eines Schwellenwertes der Exposition auf ihren Höchstwert.
An den Stallen, an denen die Exposition diesen Schwellenwert nicht erreicht, bleibt die Schicht praktisch unverändert, dort wo sie diesen Wert überschreitet, wird die Schicht vollständig geschwärzt. Im Idealfall, d. h. bei unendlich großem Gamma, sind die Zonen unterschwelliger und oberschwelliger Belichtung durch eine scharfe Grenzlinie getrennt. Bei der Verwendung solcher Schichten mit sehr hohem Gamma kann deshalb die in der Photographie für die Registrierung der Halbtöne des Bildes allgemein übliche Registriermethode mittels veränderlicher Transparenz nicht mehr angewendet werden.
Die Erfindung bezweckt, die obenerwähnten Nachteile zu vermeiden, und betrifft einen Linsenrasterfilm mit rastermäßiger Registrierung von mindestens zwei verschiedenen Bildkomponenten. auf einer photographischen Schicht mit extrem hohem Auflösungsvermögen und sehr großem Gamma, bei welchem jedem Bildelement des Originals ein hinter der zugeordneten Rasterlinse liegendes Bildelement der Registrierung entspricht und bei welchem jedes Bildelement der Registrierung entsprechend der Zahl der Bildkomponenten in neibeneinandeirliegende Registrierelemente aufgeteilt ist.
Dieselbe zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß die Bildkomponenten als Flächen höchstmöglicher Transparenz und veränderlicher Größe auf einem Grund hoher Schwärzung registriert sind, daß die Größe jeder einzelnen transparenten Fläche! in gesetzmäßigem Zusammenhang zu der über das entsprechende Bildelement des Originals gemittelten Größe der entsprechenden Komponente steht und daß isich bei Änderung der Größe der Komponente die Größe dar transparenten Fläche in zwei Dimensionen verändert. Zur Erzeugung der Registrierung auf diesem Limsenrasteirfilm dient ein Verfahren, welches sich erfindungsgemäß dadurch auszeichnet, daß die photographische Schicht durch den Linserarasteirfilm hindurch belichtet wird und daß sich vor dem Film ein Lichtsteuerfilter befindet, welches durch die der Schichtseite des Filme gegenüberliegenden Rasterlinsen im die photographische Schicht abgebildet wird und welches eine ungleichförmige über seine Fläche gesetzmäßig veränderliche Transparenz aufweist, und daß der Lichtstrom in den einzelnen den Registrierakimenten zugeordneten Lichtröhren der Helligkeit des diesem Registrierelement zugeordneten Bildelements des Originals proportional gemacht wird.
Die Erfindung soll nun an Hand der Zeichnungan näher erläutert werden, wobei weitere Eigenschaften der Erfindung und deren Vorteile aus der folgenden Beschreibung hervorgehen werden. Bekanntlich stellt die Projektion von Farbfilmen nach dem additiven Verfahren ein Hauptanwendungsgebiet des Linsenrasterfilms dar, wobei als Bildkomponenten zumeist drei Teilfarbenkomponenten rastermäßig registriert werden. Es wird in folgendem hauptsächlich auf eine solche Verwendung des «» Linsenrasterfilms Bezug genommen, ohne daß jedoch die Erfindung auf diese beschränkt sein soll. In dar Zeichnung zeigt
Fig. ι im Schnitt einen Linisenrasterfilm gemäß vorliegender Erfindung und 11S
Fig. 2 in Draufsicht die Registrierung der Bildkomponenten auf einem solchen Film innerhalb eines einzelnen Bildelements;
Fig. 3 erläutert in schematiseh perspektivischer Darstellung als Ausführungsbeispiel eine Anordnung zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei welcher das Prinzip der sogenannten optischen Kopie zur Anwendung gelangt;
Fig. 4 zeigt schematiseh den Verlauf der Transparenz der bei dem in Fig. 3 gezeigten Verfahren verwendeten: Lichtsteueirfilter, und
Fig. 4a erläutert die mittels eines solchen Lichtsteuerfiltars bewirkte Veränderung der transparenten Fläche abhängig von der Größe der zu regi stri erenden Komponente ;
Fig. 5 dient zur Erläuterung der Expositionsverteilung in der lichtempfindlichen Schacht während des Registiriervorganges;
Fig. 6, 7 und 8 zeigen schematisch Varianten des in Fig. 4 gezeigten Lichtsteuerfilters, und
Fig. 6 a, 7a und 8 a erläutern die durch diese Varianten des Filters verursachte Veränderung der transparenten Flächen;
Fig. 9 zeigt schematisch eine zusätzliche Anordnung1 zur Erzeugung lichtundurchlässiger Zonen zwischen den Registrierelememten verschiedener Bildkoniponenten,;
Fig. 10 zeigt eine Variante der in Fig. 3 gezeigten Anordnung;
Fig. 11 erläutert schematisch die Anwendung »0 des Prinzips, der Kontaktkopie;
Fig. 12 zeigt schematisch in perspektivischer Darstellung als Ausführungsbeispiel eine Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei welchem das Prinzip der Kontaktkopie zur Anwendung gelangt;
Fig. 13 zeigt eine Variante der Anordnung der Fig. 12 und
Fig. 14 eine weitere Variante dieser Anordnung;
Fig. 15 zeigt eine konstruktive Einzelheit der Filmführung', wie sie vorteilhafterweise in Anordnungen zur Durchführung des Verfahrens zur Verwendung gelangt.
Fig. ι zeigt im Schnitt ein Stück Linseinrasterfilm gemäß vorliegender Erfindung, welcher beispielsweise als Doppelrasterfilm ausgebildet ist. Die Verwendung von beidseitig, d. h. doppelt gerastertem Film empfiehlt sich allgemein, da bekanntlich die Verwendung von einseitig gerastertem Film eine erhebliche Einbuße an Lichtwirkungsgrad und ausnutzbarem Lichtstrom mit sich bringt. Die vorliegende Erfindung kann aber in sinngemäßer Weise auch auf Einfachrasterfilm angewendet werden.
Der Doppelrasterfilm besteht aus einem FiImträger 10 und der zur Erzeugung der zweiten Rasterung verwendeten Gelatineschicht: 11. Es ist bekannt, daß bei solchen Doppelrasterfilmen vo>rteilhafterweise die erste Rasterung mechanisch und die zweite Rasterung phototechnisch hergestellt wird, weil es auf diese Weise gelingt, die sehr strengen Forderungen hinsichtlich der gegenseitigen Lage der beiden Rasterungen und ihre Lage im Verhältnis zur Projektionisoptik zu erfüllen. In Fig. ι sei also das Linsenraster 12 in bekannter Weise mechanisch, beispielsweise mittels einer erwärmten Gaufrierwalze hergestellt, während das zweite Linsenraster 13 beispielsweise durch das Belichten einer auf der ebenen Rückfläche 14 des Fiilmträgers aufgebrachten lichtempfindlichen Gelatineschicht erzeugt wurde. Man geht dabei so vor, daß diese Gelatineschicht unter Zwischenschaltung einer geeignet geformten Blende durch die Linsen das ersten. Rasters 12 hindurch belichtet wird, worauf nach Auswaschen und gegebenenfalls Härten der belichteten Gelatineschicht das Raster 13 erhalten wird, welches den obenerwähnten Bedingungen hinsichtlich der Lage mit. ausreichender optischer Genauigkeit genügt.
Zur Registrierung der Farbkomponenten wird der Film nun durch Imprägnieren mit lichtempfindlicher Salzlösung sensibilisiert, worauf durch entsprechende Belichtung und Entwicklung die erwünschte Aufzeichnung der Farbkomponenten erfolgen kann. Die Imprägnierung mit lichtempfindlichen Salzen hat den Vorteil, daß im Gegensatz zu den üblichen Bromsilberemulsionen eine kornlose lichtempfindliche Schicht erhalten wird. Dadurch wird die bei BiOmsilberemulsionen infolge des unterschiedlichen Brechungskoeffizieniten von Bromsilberkörnern und Gelatine auftretende Streuung in der Schicht vermieden. Im allgemeinen wird bei solchen Schichten das zur Schwärzung erforderliche Silber erst während des Entwicklungsprozesses, also erst nach dem Belichtungsvorgang, der Schicht zugeführt, und eine solche Entwicklung wird als physikalische Entwicklung bezeichnet.
Bei der Verwendung von Linsenrasterfilm für die Projektion farbiger Bilder werden bekanntlich Farbkomponenten rastermäßig registriert, d. h. es wird das zu registrierende Original entsprechend der Teilung des Linsenrasters in einzelne BiIdelemente aufgeteilt. Jedem Bildelement des Originals entspricht ein hinter der zugeordneten Rasterlinse liegendes Bildelement der Registrierung, welches entsprechend der Zahl der Farbkomponenten in nebeneinander liegende Registrierelemente aufgeteilt ist.
Die rastermäßige Registrierung erfordert bekanntlich die Verwendung eines mehrzonigen Färbfilters, das sich in einer solchen Lage zum Film befindet, daß es durch die Einzellinsen des· Rasters in die Registrierschicht abgebildet wird. Der Abstand des Filters vom Film, welcher allgemein als die Filterlage des Films bezeichnet wird, hängt von der Ausbildung der Rasterlinsen ab und ist eine festgelegte Eigenschaft des jeweils verwendeten. Linisenrastorfilms, durch welche die Ebene, in welcher sich das Farbfilter bei der Projektion befinden muß, die sogenannte Filterebene, eindeutig bestimmt ist. Es würde also das in der Filterebene des Rasters 12 liegend gedachte Farbfilter 107 mit den Zonen 108, 109 und 110 durch die Linse 106 des Rasters 12 so in der Schicht 14 abgebildet, daß die Bilder der einzelnen Filterzonen 108, 109 und 110 jeweils mindestens die zugehörigen Registrierelemente 21,22 und 23 bedecken. Enthalten die Registrierelemente 21, 22 und 23 die Registrierung der roten, grünen und blauen Farbkomponente des der Linse 106 entsprechenden Bildelements des Originals, so müssen die Filterzonen 108, 109 und 110 die Farben Rot, Grün bzw. Blau aufweisen. Dasselbe gilt natürlich für die nach oben und unten anschließenden Filmlmsen, wobei zu bemerken ist, daß in Fig. 1 die Rasterlinsen und der Film im Verhältnis zum Filter und Filterabstand mit Rücksicht auf die Übersichtlichkeit übertrieben
groß gezeichnet sind. In Wirklichkeit sind die Linsen erheblich kleiner, so daß die Abbildung der Filterzonen in die Registriersehicht durch alle Rasterlinsen über das ganze Filmbild hinweg in korrekter Weise erfolgt.
Fig. 2 zeigt die Registrierung der drei Farbkomponenten auf der Registrierfläche des in Fig. ι j im Schnitt gazeigten Limsenrasterfilms, wobsi vorausgesetzt ist, daß die Rasterung des Films aus
ίο sphärischen Linsen bestehe, welche darstellungsgemäß mit quadratischen, Begrenzungen aneinander- : stoßen. Die zugehörigen Bildelemente der Registrie- ! rung sind dann; ebenfalls quadratisch und sind in die drei waagerechten Zonen oder Registrierelemente 21, 22 und 23 aufgeteilt, welche der roten, grünen und bläuen Farbkomponente zugeordnet sind. Bei der Projektion warden diese Reg'istrierelemente von drei in Fig. 1 angedeuteten Lichtbündeln 24,25 und 26 getroffen, welche von der roten, grünen oder blauen Zone des Farbfilters 107 (Fig. 1) ausgehen. Die gegenseitige Anordnung von Linsenrasterfilm und Farbfilter eineirseits und Objekt oder Projektionsschirm andererseits darf als bekannt vorausgesetzt werden. Sie soll deshalb in, folgendem nur soweit erläutert werden, als sie Gegenstand des erfindungsgemäßen Verfahrens bildet.
An das in Fig. 2 dargestellte Bildelement, welches in die Registrierelemente^i, 22 und 23 aufgeteilt ist, schließen, wie in der Zeichnung angedeutet, nach allen Seiten wiederum ähnliche Bildelemeinte an, welche ihrerseits wiederum den benachbarten Rasterlinsen zugeordnet und in gleicher Weise aufgeteilt sind.
Die Aufzeichung der Farbkomponenten innerhalb der einzelnen Bildelemente erfolgt erfindungsgemäß durch in der Größe veränderliche transparente Flächen 28, 29 und 30 auf licbtundurchlässigeim Grund. Die Transparenz der Flächen ist gleichmäßig, d. h. an allen Stellen der Fläche von gleicher Größe, und so groß wie möglich. Die Größe jeder einzelnen Fläche steht in einem gesetzmäßigen Zusammenhang mit der über das zugehörige Bildelement des Originals gemitbelten Größe der zugehörigen Komponente, wobei das weiter unten beschriebene Verfahren gestattet, den gesetzmäßigen Zusammenhang in beliebiger Weise festzulegen. Bezeichnet man das Verhältnis der jeweiligen Größe einer transparenten Fläche zu ihrer maximalen Größe, d. h. zur Gesamtgröße des zugeordneten Registrierelements als resultierende Transparenz, so stehen die resultierende Transparenz und die Größe der zugehörigen Komponente in gesetzmäßiger Beziehung. Erfindungsgemäß ändert sich die Größe der transparenten Fläche bei Änderung der Größe der zugehörigen Komponente in zwei Dimensionen, wodurch ein sehr großer Umfang der Registrierung erzielt wird.
Als Umfang bezeichnet man dabei das Verhältnis .zwischen dem größten und dem kleinsten Wert der Größe der Bildkomponente, welche noch mit zufriedenstdlemder Genauigkeit wiedergegeben werden kann. Der Umfang solcher Registrierverfahren ist dadurch begrenzt, daß mit Rücksicht auf das nicht unendlich hohe Auflösungsvermögen und andere Bedingungen der praktischen Anwendung die Größi? der lichtdurchlässigen Flächen nicht unter einen beistimmten Wart verringert werden : kann. Unterhalb dieses Wertes hängt die Flächengröße mehr von. zufälligen Störeinflüssen als von der Größe der wiederzugebenden Bildkoniponente ab. Diese die Flächengröße verfälschenden Störeinnüsse haben ihren Grund beispielsweise in der nicht vernachlässigbaren Dicke und in dem nicht unendlich hohen Gamma der lichtempfindlichen Schicht, ferner in der sphärischen Aberration und in Formabweichungen, der Filmlinsen und in Schwankungen der Filmdicke.
Legt man das in Fig. 2 dargestellte Beispiel zugrunde, bei welchem die Flächen,, sowohl in der Höhe als auch in dar Breite, gegen die Mitte hin sich verkleinern, und geht man von Linsenrasterfilm mit 28 Linsen je Millimeter und einem Auflösungsvermögen von 1000 Linien je Millimeter aus, so· liegt die geringste noch mit Sicherheit zu beherrschende' Flächenbreite etwa in der Größenordnung von ι //. (Auflösungsgfenzei). Es kann sich also die Fläche bis auf die Größe von i/<Xi μ verkleinern, ehe die weiter oben erwähnten Störainftüsse den. gesetzmäßigen Zusammenhang zwischein Bikfeilligfeit und resultierender Transparenz störend beeinflussen. Bei der Aufzeichnung von drei Teilfarbenikomponenten auf dem quadratischen Bildelement mit einer Seitenlange von Vas = 36 μ bsträgt die volle Größe eines Registrierelements 12 μΧ 36μ. Der erreichbare Umfang der Transparenzänderung, d. h. das Verhältnis zwischen größter und kleinster, durch das Auflösungsvermögen bestimmter Fläche beträgt also
ΙμΧΐμ: 12 μX 36 μ = I : 432.
Im allgemeinen wird Linsenrasterfilm wegen der geringen, Lichtempfindlichkeit der für die Registrierung verwendbaren Schichten nur für die Zwecke der Projektion verwendet, und es wird deshalb in lot folgendem nur die Erzeugung der photographischen Registrierung auf solchen für die Projektion verwendeten Linsenrasterfilmkopien behandelt. Bei der Herstellung dieser Kopie geht man von den auf normalem Negatiivmaterial gewonnenen Teilbildern,, beispielsweise bei der Herstellung von Farbfilm, von den drei nach dem Dreifarbsnverfahren gewonnenen Farbauszügen aus. Die Erfindung ist aber keineswegs auf ein solcbeis Anwendungsgebiet beschränkt. Es ist grundsätzlich auch die unmittelbare Aufnahme von Objekten auf Linsenrasterfilm möglich. Von dem so erhaltenen Linsenrasternegativ kann durch eineis der bekannten Kopierverfahren das der Projektion dienende Linsenrasterpositiv hergestellt werden, wobei bei der Aufnähme oder beim Kopieren das erfindungsgemäße Verfahren sinngemäß angewendet werden kann.
Zur Erzeugung· dar photographischen Registrierung auf Linsenrasterfilm gemäß vorliegender Erfindung wird nun das bereits oben erwähnte erfindungsgemäße Verfahren angewendet. Dabei kann
sowohl das Prinzip der sogenannten optischen als auch das der sogenannten Kontaktkopie zur Anwendung gelangen.
Fig. 3 stellt schematisch in perspektivischer Darstellung eine solche Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dar, und zwar zur Erzeugung der Registrierung auf einem Linsenrasterfilm mit sphärischer Rasterung ausgehend von drei Teilfarbennegativen und unter Anwendung
ίο des Prinzips der optischen Kopie. Drei Farbauszüge 35, 36 und 37, welche auf drei passend gewählte Grundfarben, beispielsweise Rot, Grün und Blau, bezogen sind, werden durch drei Lichtquellen 38 von rückwärts beleuchtet und durch drei Kopierobjektive 39 in Deckung auf den Linsenrasterfilm 40 projiziert. Die Brennweite der Filmlinsen und Objektive und die Abstände zwischen Film, Objektiven und Teälfarbennegativen sind so bemessen, daß die Objektive die Negative in die Ebsne der Rasterlinsen projizieren und daß die Rasterlinsen ihrerseits die Pupillen der Objektive in die Reigistrieretene des Films abbilden.
Zur Erzielung der oben beschriebanen Steuerung des Lichtstromes in den den einzelnen Registrierelementen zugeordneten Lichtröhren sind in den Pupillen dar Objektive Licbtisteuerfilter 41 angebracht, welche eine über die Filterfläche gesetzmäßig veränideriliche Transparenz aufweisen. Dadurch 'erscheinen die Pupillen der Objektive vom einzelnen Rasterelement aus gesehen nicht mehr mit homogener, sondern mit einer entsprechend dem Transparenzverlauf des Filters "verteilten veränderlichen Leuchtdichte. Diese Pupille mit ungleichmäßig verteilter Leuchtdichte wird von den einzelnen Rasterlinsen in die Registrierschicht abgebildet. Die Lichtintensität in den einzelnen Punkten der R egis trier elemente während der Belichtung entspricht also einerseits der Transparenz des zugeordneten Bildelements auf dem Teilfarbennegativ, andererseits durch d!ie veränderliche Transparenz der Lichtsteuerfilter bedingte veränderliche Leuchitdichteverteilumg über die Pupille des Kopierobjektivs. Bei entsprechender Bemessung· der Lichtstärke der Lampen 38 und der Belichtungszeit wird infolge der ungleichmäßigen Verteilung der Lichtintensität über die Registrierelemente der Schwellwert der lichtempfindlichen Schicht teils nicht erreicht, teils überschritten. Im ersteren Fall bleibt die Schicht nach der Entwicklung transparent, im letzteren wird sie geschwärzt.
Der Verlauf der Transparenz über die Fläche der Lich'tisteiuerfilter4i wird nun entsprechend der gewünschten Form der transparenten Flächen und der gewünschten Veränderungstendenz dieser Form abhängig in der Exposition gewählt.
Sollen beispielsweise die transparenten Flächen die in Fig. 2 gezeigte Form besitzen, so> gibt man den Kopierfiltern dfen in Fig. 4 gezeigten Transparenzverlauf. Die Transparenz besitzt entlang dem Rand 42 der Filterfläche ihren Höchstwert, um von dort gegen die Mitte 43 der Fläche hin, wie durch die Schraffierung schematisch angedeutet ist, praktisch auf Null abzunehmen. Von einem Rasterelement des Films aus gesehen nimmt auch die Leuchtdichte der Pupillen der Teilobjektive in der gleichen Weise vom Rand gegen die Mitte hin ab. Dementsprechend zeigt die Verteilung der Lichtintensität bei der Belichtung über ein Registrierekment den gleichen Verlauf, besitzt also am Rand des Registrierelements einen Höchstwert, der der mittleren Transparenz des zugehörigen Bildelemente auf dem Negativ und der Transparenz des Filternächenrandes proportional ist, um gegen die Mitte der Registri erfläch e praktisch auf Null abzunehmen.
Die Wirkung einer solchen· Intensitätsverteilung bei der Belichtung auf eine Schicht mit sehr hohem Gamma wird am leichtestem erklärt, wenn man sich an den einzelnen Punkten der Registrierte! !fläche die herrschende Lichtintensität senkrecht zur Registrierfläche aufgetragen denkt. Die Endpunkte dieser Strecken liegen auf einer trichterförmigen Fläche, welche mit ihrer Spitze die Registriernäche berührt. Diesi ist in Fig. 5 schematisch erläutert, welche einen Schnitt durch ein Bildelement gemäß der Fig. 2 entlang der Linie A-B und senkrecht zur Filmebene darstellt.
Beispielsweise entspreche der mittleren Transparenz der roten Komponente des zugehörigen Bildelements auf dem Negativ 35 eine Strecke der Länge 45, dar der grünen eine Strecke 46 und der der blauen eine Strecke 47. Die Lichtintensität nimmt von allen: Rändern der Registrierelemente gegen deren Mitte hin entsprechend1 dem Transparenzverlauf des Filters auf Null ab. Die Intensität ist dann in der Schnittebene der Zeichnung gemäß den Pfeilen 48 verteilt, was den obenerwähnten trichterförmigen Flächen entspricht. Bringt man diese trichterförmigen Flächen nun mit einer zur Registrierfläcbe 49 parallelen Ebene 50 zum Schnitt, wobei der Abstand 51 der beiden Ebenen dem SchweMweirt der Exposition entspricht, so schneidet jeder Trichter aus der parallelen Ebene ein Flächenstück 5.2, 53 bzw. 54 aus, dessen senkrechte Projektion auf die Registrierfläche· das nach der Entwicklung der belichteten Schicht erhaltene lichtdurchlässige Flächenstück 55, 56 bzw. 57 ergibt. Die Steilheit einer jeden Trichterfläche ist der mittleren Transparenz der zugehörigen Bildkomponenite des Negativs proportional. Je no größer also diese ist, um so steiler sind auch die Trichterflächen. Mit steigender Transparenz auf dem Negativ wird also das ausgeschnittene Flächenstück immer kleiner und die transparente Fläche verkleinert sich gegen den Punkt, in welchem die, Trichterflächen die Registrierfläche 49 berühren. Die transparente Fläche verkleinert sich also· bei einer Vergrößerung der Transparenz der Komponente des Negativs oder, generell gesagt, mit steigender Exposition vom Rand gegen die Mitte. Dies ist in Fig. 4a angedeutet, welche schematisch ein Reigistrierelement darstellt, welches bei Verwendung des in Fig. 4 gezeigten Filters erhalten wird. Bei steigender Exposition nähern sich die Begrenzungslinien 58 der transparenten Fläche von allen Rändern 59 der Mitte des Registrierelements.
Die Größe der Fläche verändert sich also in zwei Dimensionen, was durch die beiden Pfeile 60 und 61 angedeutet ist.
Aus dem vorstehend Gesagten läßt sich sofort ein Vorteil dieses Registrierverfabrens klar erkennen. Die Gesetzmäßigkeit mit der dia Größe und Form der transparenten Flächen einer Änderung der Exposition folgt, hängt, bei entsprechender Anpassung der Belichtungszeit und der Lichtstarke der Lampen 38 an den Schwellenwert der verwendeten Schicht, von der Verteilung der veränderlichen Transparenz über die Fläche des Kopierfilteirs ab. Da diese beliebig gewählt werden kann, läßt sich jader gewünschte Zusammenhang zwischen der Exposition und der resultierenden Transparenz der Kopie, also jede beliebige Form der Schwärzuiiigskennlinie, herstellen:. Demgegenüber sei daran erinnert, daß diese bei den normalen Bromisilberemulsionen in erster Linie eine Eigenao schaft der verwendeten Emulsion ist und eine Korrektur, wenn überhaupt, so doch nur in sehr ungenügendem Maße möglich ist. Im Gegensatz dazu kann man die Kennlinie bei dem erfindungsgemäßen Verfahren in beliebigen Teilabschnitten in ganz willkürlicher Weise bestimmen, so daß beispielsweise Abweichungen der. Kennlinie der für die Aufnahme der Farbauszüge verwendeten Emulsionen von ihrem Sollwert kompensiert werden können,
Die Transparenz der Filter kann natürlich auch in anderer Weise, als in Fig. 5 dargestellt, über die Filterfläche verteilt sein. Solche Beispiele für die Ausgestaltung der Filterfläche sind in den Fig. 6, 7 und 8 dargestellt.
Beispielsweise erfolgt bei dem. in Fig. 6 schematisch dargestellten Filter die Abnahme von dem Höchstwert der Transparenz auf Null von. zwei Seiten 64 und 65 der rechteckigen Filterfläche gegen die gegenüberliegende Ecke 66 hin. Dem ent-4-0 spricht auch die Lage der transparenten Fläche auf dem Registrierelement und die Tendenz ihrer Veränderung abhängig von der Exposition. Dies ist wiederum in Fig. 6 a schematisch durch die Pfeile 67 und 68 dargestellt.
Sowohl in dem in Fig. 4a als auch in dem in Fig. 6 a dargestallten Fall ändert sich die transparente Fläche gleichzeitig in Höhe und Breite, also in zwei Dimensionen. Voraussetzung für' diese zweidimensionale Änderung der transparenten Flächen ist, daß die Größe der Transparenz von den Punkten ihres höchsten Wertes gegen den Punkt ihres niedrigsten Wertes sich in jeder beliebigen Richtung, mindestens aber in zwei verschiedenen Richtungen, über die Filterfläche ändert. Vorzugsweise gibt es auf der Filterfläche keine Richtung, längs welcher die Transparenz über die ganze Filterfläche konstant ist.
Setzt man eine lineare Abnahme der Transparenz von den Punkten des Höchstwertes gegen den Punkt des niedrigsten Wertes voraus, wie dies in den Fig. 4 und 6 durch die Schraffierung angedeutet ist und bei der Erläuterung der Fig. 5 zugrunde gelegt wurde, so ist die Größe der transparenten Fläche dem Quadrat der Exposition bzw. dem Quadrat dar mittleren Transparenz der entsprechenden Elemente auf dem zugehörigen Negativ umgekehrt proportional. Dies soll an Hand der Fig. 6 a erläutert wenden.. Bei einem bestimmten Wert der Exposition habe die transparente Fläche die gezeigte Größe, wobei die, waagerechten und senkrechten Beigrenzungslinien die Abstände 69 und 70 von der Ecke 71 haben mögen. Wird die Exposition beispielsweise auf das Doppelte gesteigert, so verringert sich infolge der linearen Ab- ■ nähme der Transparenz der Filtarfläche der Abstand der Begrenzungisliniien von der Ecke je auf die Hälfte der Abstände 69 und 70. Die Größe der gestrichelt abgegrenzten Fläche 72. beträgt also nur noch ein Viertel, dl. h. sie verringert sich proportional dem Quadrat der Exposition. Vergrößert man die Exposition um einen beliebigen Faktor, so verringert sich die transparente Fläche um das Quadrat dfeses Faktors. Die der Flächengröße 'entsprechende resultierende Transparenz ist also dem Quadrat der Exposition umgekehrt proportional.
Soll im Gegensatz zu vorstehendem ein linearer Zusammenhang zwischen Exposition und Transparenz erzielt werden, so kann man beispielsweise den in Fig. 7 und 8 dargestellten Verlauf der Transparenz wählen. Bei dem in Fig. 7 dargestellten Filter nimmt die Transparenz streifenförmig, d. h. entlang mehrerer zueinander paralleler Streifen von einem Höchstwert in der einen Ecke des Filters bis in die gegenüberliegende1 Ecke auf Null ab. Dabei ist die Transparenz am oberen Ende, des ersten Streifens 73 gleich der Transparenz am. unteren Ende des daneben gelegenen zweiten Streifens 74und sofort. Dementsprechendschrumpft, wie in Fig. 7 a scbematisch dargestellt, bei einer Verringerung der Exposition die lichtdurchlässige Fläche auf nebeneinanderliegenden Streifen von einer lichtundurchlässigen Ecke der Registrierteilfläche gegen die gegenüberliegende transparente Ecke zusammen. Bei dem in Fig. 8 dargestellten Beispiel liegen die Streifen nicht nebeneinander, sondern schließen in Form einer Spirale aneinander an, soi daß die Transparenz auf einem spiralförmigen Streifen von ihrem Höchstwert in der einen Ecke der Filterfläche1 gegen, die Mitte auf Null abnimmt. Die transparente Fläche schrumpft, wie in Fig. 8 a durch den Pfeil 80 angedeutet, bei steigender Exposition längs eines spiralförmigen Streifens gegen die Mitte 81 hin zusammen. Erfolgt die Abnahme der Transparenz längs der Streifen der Filterfläche der Fig. 8 linear, so ändert sich die Größe der transparenten Fläche 82 wiederum umgekehrt linear in Abhängigkeit von der Expoeition. Dieser lineare Zusammenhang läßt sich leicht an Hand der Fig. 7 a erklären. Diie Größe der transparenten Fläche 84 ergibt sich als Produkt der konstanten Streifenbraite 85 und der von der Größe der Exposition abhängigen Gesamtlänge 86 des transparent bleibenden Streifens. Erhöht man die Exposition auf das Doppelte, soi bleibt die Streifenbreite 85 u.nverändert, die Länge 86 hingegen verringert sich
auf die Hälfte. Es bleibt also nur noch das gestrichelte abgeteilte Flächenstück 87 transparent. Exposition und transparente Fläche sind also umgekehrt linear proportional. Der erreichbare Umfang ist aber auch bei Verwendung solcher Filter mit streifenförmig verlaufender Transparenz ein Vielfaches des Umfanges der oben erwähnten bekannten Verfahren,, da die Fläche von den Rändern der Registrierelemente stets in zwei Dimensionen zusammenschrumpft, wenn auch nur in einer Dimension (längs der Streifen) stetig, in' der anderen Dimension (quer zu den Streifen) dagegen sprungweise. Das Auflösungsvermögen der Schicht kann also in beiden Dimensionen voll ausgenutzt werden, Voraussetzung dafür ist, daß bei dem verwendeten Filter das Gebiet geringster Transparenz sich in jeder beliebigen Richtung nur über einen Teil der Ausdehnung der Filterfiäche erstreckt, also stets kleiner ist als die Ausdehnung der Filterfiäche
ao in dieser Richtung.
Bekanntlich besitzt Linsenrasterfilm bei der Projektion eine gewisse Empfindlichkeit gegen eine Krümmung der Filmfläche. Liegt nämlich der Film im Bildfenster nicht eben, sondern isti er parallel zu den Begrenzungen zwischen den Registrierelementen der gleichen Bildkomponenten gekrümmt, so fällt infolge der Verschiebung der Rasterlinsen ein Teil des beispielsweise für die grüne Filterzone bestimmten Lichtes auf die nebenliegende blaue oder rote Zone, wodurch auf dem Projektionsschirm Farbverfälscbungen entstehen, welche mit Rücksicht auf ihre Entstehung als Krümmungsdominanten bezeichnet werden. Die Entstehung solcher Krümmungsdominanten wird besonders wirkungsvoll durch die Verwendung von Filtern mit dem in Fig. 4 gezeigten Verlauf verhindert, weil hier die transparenten Flächen stets innerhalb einer undurchsichtigen Umrandung liegen. Tritt jetzt eine Wölbung des Films auf, so· trifft das zugehörige Lichtbündel immer noch innerhalb der zugeordneten Farbzone auf das Farbfilter auf.
Um die Entstehung von Krümmungsdominanten auch bei der Verwendung anders ausgebildeter Filter zu verhindern, kann man diese beispielsweise, wie in Fig. 7 dargestellt, ausbilden. Dieses· Filter besitzt entlang eines Teiles seiner Berandung einen Streifen 90 höchstmöglicher Transparenz. Dadurch wird die Schicht bei der Registrierung an den zugehörigen Stellen 91 geschwärzt, und die transparenten Flächen bleiben stets durch Zonen hoher Schwärzung getrennt. Vorterlhafterweise bildet man nur die benachbarten Ränder der Teilfilter in dieser Weise aus, so daß die geschwärzten Zonen nur jeweils zwischen den Registrierelementen1 der gleichen Bildkomponenten auftreten. Man kann diese geschwärzten Zonen anstatt durch besondere Ausbildung der Filter durch die Anbringung besonderer linienförmiger Lichtquellen zwischen den benachbarten Rändern der Teilfilter erzeugen. Dies ist in Fig. 9 schematisch, teils im Schnitt und teils perspektivisch, dargestellt. Zwischen den drei Teilfiltern4i sind zwei linienförmige Lichtquellen, 92 angebracht. Es können diese beispielsweise zwei Gasentladungslampen sein oder auch zwei von den Kanten her erleuchtete Plexiglasstäbe. Diese linienf örmigen Lichtquellen werden nun durch die Einzellinsen 93 (im Verhältnis zur Größe der Filter 41 übertrieben groß gezeichnet) in die Ebene 94 der Schicht abgebildet, wodurch die beiden Streifen· 95 entstehen.
Eine Anordnung zur Erzeugung der geschwärzten Zonen gemäß der Fig. 9 hat den weiteren Vorteil, daß die infolge der räumlichen Ausdehnung' der einzelnen Bauteile der Teilobjektive auftretenden unbelichteten Zwischenzonen zwischen den Registrierelementen geschwärzt werden. Aus Gründen der Konstruktion müssen nämlich die Teil objektive 39 (in Fig. 3) einander soweit als nur möglich genähert werden. Dadurch ist die öffnung der Objektive parallel zur Richtung des Film® 40 beschränkt, und die von den Teilobjektiven ausgeleuchteten Registrierelemente! schließen nicht aneinander an. Auf die dadurch entstehenden Zwischenzonen trifft bei der Exposition kein Licht, so daß die Registrierelemente nach der Entwicklung durch schmale transparente Streifen getrennt sind. Die Entstehung dieser transparenten Zwischenzonen wird nun durch eine Anordnung gemäß Fig. 9 wirkungsvoll verhindert.
Es ist nun keineswegs erforderlich, daß die Transparenz der Kopierfilter, wie bisher vorausgesetzt, linear von dem Höchstwert auf Null abnimmt, vielmehr kann durch eine entsprechend gewählte Transparenzabnahme1 oder durch eine über die Filterfläche veränderliche Streifenbreite der Filter gemäß Fig. 7 und 8 jeder beliebige Zusammenhang zwischen Exposition und resultierender Transparenz erzeugt werden,, also die resultierende Kennlinie nach Wunsch geformt werden.
Bekanntlich ist es für eine originalgetreue photographische Wiedergabe erforderlich, die Kennlinien von Positiv- und Negativmaterial so aufeinander abzustimmen, daß ein linearer Zusammenhang zwiL schen der Tonabstufung des Originals und der Wiedergabe erhalten wird. Diese Linearitätsbedingung kann, trotz einer Abweichung beim Positiv- oder Negativprozeß, dadurch erfüllt werden, wenn es gelingt, die beispielsweise beim Negativ auftretenden Abweichungen durch entgegengesetzte Abweichungen beim Positiv so zu kornpensieren, daß für das gesamte Verfahren der lineare Zusammenhang erhalten wird. Diese Linearitätsbedingung, welche allgemein als Goldberg-Bedingung bekannt ist, fordert also ypos X yneg = i, d. h. das Produkt aus dem Gamma des Negativmaterials und dem Gamma das Positivmaterials soll = ι sein. Das vorstehend beschriebene erfindungsgemäße Verfahren gestattet es, eine solche Korrektur in ganz besonders eleganter Weise durchzuführen, da man es durch eine entsprechende Wahl des Transparenzverlaufs der Kopierfilter in der Hand hat, nicht nur die idealisierte Neigung der Kennlinien von Negativ und Positiv einander anzupassen, sondern auch die Feinstruktur der Kennlinie zu berücksichtigen. Es ist sogar möglich, die Kennlinie der Registrierung für die einzelnen
Teilfarbenkompoinenten verschieden zu korrigieren und sie so der unterschiedlich verlaufenden Empfindlichkeit der Aufnahmeemulsicn in den diesen Farbkomponenten entsprechenden Spektiralgebieten anzupassen. Auf diese Weise können die Abweichungen des Aufnahmematerials und des Aufnahmeverfahrens, von ihrem vorgeschriebenen Verhalten durch die resultierende Kennlinie des Kopierverfahrens kompensiert werden.
ίο Ferner kann der Transparenzverlauf der Kopierfilter so bestimmt werden, daß bestimmte1, beim KopiervorgangauftretendeWiedergabefehler, welche bei der Registrierung der Farbkoniponenten auftreten und welche eine fehlerhafte Farbwiedergabe zur Folge haben, kompensiert werden. Diese können beispielsweise dadurch entstehen:, daß das Gamma der verwendeten kornlosen Schicht des Linsenrasterfilms nicht unendlich groß ist, daß als» die bereits erwähnte Übergangszone1 zwischen liehtundurchlässigen und lichtdurchlässigen Teilflächsn auftritt. Ähnliche Effekte, welche die Linearität der Aufzeichnung stören, treten auf, wenn die Schichtdicke der Registrierung nicht unendlich klein ist, wodurch das Verhältnis zwischen durchsichtigen und undurchsichtigen Flächenteilen·, also die resultierende Transparenz für schräg durchfallende Strahlenbündel anders ist, als für senkrecht zur Registrierfläche «anfallende, ferner wenn die Dichte der geschwärzten Fläehensßücke nicht unendlich hoch ist, so daß also auch durch diese Flächenteile noch ein gewisser, wenn auch kleiner Lichtanteil hkidurchtiritt.
Mit Rücksicht auf die verhältnismäßig geringe Empfindlichkeit der für die Kopie \rerweindeten photographischen Schichten und zur Erzielung einer möglichst großen Lichtökonomie beim Kopieren verwendet man bei der Aufnahme Emulsionen, deren Gamma kleiner ist als 1. Da man andererseits das Gamma der Kopie zur Vermeidung störender Linearitätsfehler nicht beliebig groß machen kann, verwendet man allgemein Aufnahmeemulsionen mit einem Gamma von ungefähr 0,5. Daraus ergibt sich der für die Kopie zur Erfüllung· der obigen Bedingung erforderliche Wert von Gamma als ungefähr 2. Ein γ = 2 bedeutet aber, daß die resultierende Transparenz der Registrierung dem Quadrat der Exposition umgekehrt proportional sein muß. was sich mit den in Fig. 5 und 6 gezeigten Filtern auf besonders einfache Weise erzielen läßt.
Dass im Zusammenhang mit der Fig. 3 beschriebene Kopierverfahren erfordert eine aus sphärischen Raster element en bestehende Rasterung des Films, da nur bei Verwendung sphärischer Linsen eine korrekte Abbildung der veränderlichen Leuchtdichte der Lichtsteuerfilter in der Pupille der Kopierobjektive in die Registrierschicht möglich ist. Nun ist aber, im Gegensatz zu den üblicherweise verwendeten, aus Zylinderlinsen bestehenden Rasterungen ein sphärisches Raster verhältnismäßig schwer herzustellen. Ein zylindrischeis Raster besitzt ferner gegenüber einem sphärischen Raster den Vorteil, daß die für die Projektion ausnutzbare Apertur der Rasterlinsen nur in einer Richtung durch die Apertur der Rastierlinseni und Filterzonen beschränkt ist, während si© parallel zur iVchse der Zylinderlinsen so> groß gemacht werden kann, wie dies mit Rücksicht auf die verwendeten Frojektionsobjektive zulässig ist. Daraus ergibt sich eine höhere Liehtleistung bei, d'er Projektion von Film mit' zylindrischer Rasterung gegenüber solchen mit sphärischer Rasterung. Außerdem ist bei der Verwendung von sphärischen Rasterlinsen mit quadratischer Berandung der Einzellinsen eine sehr große Apertur der beim Kopieren verwendeten Teillobjektive erforderlich, um die Bildelemente auch parallel zu den Filterzonen voll für die Bildregistrierung auszunutzen. Diese läßt sich" abier unter den Verhältnissen des praktischen Betriebes kaum konstruktiv erreichen. Bei einem Film mit zylindrischer Rasterung läßt sich dagegen das Format der Bildelemente der Registrierung der erreichbaren Apertur der Kopierobjektive ohne weiteres anpassen.
Die Anwendung das- erfindüngs gern äßen Verfahrens bei der Registrierung ausi Linsenrasterfilmen mit zylindrischer Rasterung erfolgtl in der in Fig. 10 dargestellten Weise, welche sich von dem in Fig. 3 dargestellten Verfahren dadurch unterscheidet, daß während des Kopierens' auf den mit zylindrischer Rasterung versehenen. Film ein ebenfalls zylindrisch gerasterter Hilfsfilm aufgelegt wird, dessen Zylinderlinsen aber zu den Zylinderlinsen des Kopierfilms senkrecht stehen. Durch das optische Zusammenwirken der beiden um 900 gegeneinander verdrehten Zylinderlinsensysteme erfolgt nun wiederum eine Abbildung der Pupillen der Kopierobjektive in der Registrierschicht des Kopierfilms, welche der oben beschriebenen: Abbildung durch die. Ei'nzellinsen desi sphärischen Rasters sehr ähnlich ist. Das' Format der Bildelemente wird jetzt durch die sich kreuzendem Begrenzungen der Zylinderlinsen von Kopierfilm und Hilfsfilm bestimmt und durch das Zusammenwirken der " zugeordneten Zylind'erlinsenabschniltitö auf Kopier- und Hilfsfilm ergibt sich wiederum in jedem Registrierelement eine Verteilung der Exposition, die dem Transparenzverlauf des1 Kopierfilters und der Bildhelligkeit des zugehörigen BiW-elements auf dem Original entspricht.
In der Fig. 10 sind die mit denen der Fig. 3 übereinstimmenden. Teile mit gleichen Nummern bezeichnet, also die Kopierobjektiive 39, Kopierfilter 41, Lichtquellen 38 und die drei Teilfarbennegative 35, 36 und 37. 100 ist der beispielsweise quer gerasterte Linsenrasterfilm mit quer zur Längsausdehnung des. Films verlaufenden: Zylinderlinsen ιοί. Unmittelbar vor den Linsenrasterfilm 100 wird ein ebenfalls gerasterter glasklarer Hilfslinsenrasterfilm 102 gelegt, dessen Rasterung 103 senkrecht auf der zylindrischen Rasterung des Linsenrasterfilms 100 steht. In der Darstellung sei beispielsweise, wie-angedeutet, der Kopierfilm 100 quer gerastert und der Hilfsfilm 102 längs gerastert.
Um die erforderliche gegenseitige Lage und den optischen Kontakt der beiden; Rasterungen, zu ge-
währleisten, wird während des Kopier Vorganges vorteilhafterweise die Luft zwischen den beiden Filmen vom Rand des Bildfensters1 aus1, abgesaugt, wodurch Kopierfilm und Hi'lfsfilm in innigen Kootakt gebracht werden.
Die Größe der Bildelemente des Linsenrasterfilms ist, wie1 bereits erwähnt:, gegeben in der einen Richtung durch Teilung des Linsenrasters des Kopierfilms ioo und in der andern Richtung durch
ίο die Größe der Teilung des Hilfsfilms 102. Vorteilhafterweise wird dadurch durch entsprechende Wahl der Rasterteiluiig des Hilfsfilms im Verhältnis zur Rasterteilung des Linsenrasterfilms das Format der so entstehenden Bildelemente der Registrierung dem Format der ausgenutzten Gesamtpupillenfläche der Kopierobjektive1 genau angepaßt, so daß die Büdelemente ohne Zwischenräume aneinander anschließen.
Während bei1 den bisher beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren das Prinzip der sogenannten optischen Kopie verwendet wurde, gelangt bei den anschließend beschriebenen das Prinzip der Kontaktkopie zur Anwendung. Der Registriervorgang ist in berden Fällen grundsätzlich derselbe1 und erfolgt (unter gleichzeitiger Abbildung eines Lichtsteuerfilters mit ungleichförmiger gesetzmäßig verlaufender Transparenz in die Registrierschicht vermittels der Rasterlinsen des Films) durch Steuerung des Lichtstromes in den einzelnen den Registrierelementen zugeordneten Lichtröhren proportional zur Helligkeit des zugehörigen BiIdelements des Originals. Diese proportionale Steuerung wird bei der optischen Kopie dadurch bewirkt, daß man ein Bild des Originals, z. B. das aufzukopierende Negativ, mittels eines besonderen Kopierobjektivs in der Blendenebene der Rasterlinsen entwirft. Bei der Kontaktkopie wird dagegen das Negativ unmittelbar auf den Film und damit angenähert in die Blendenebene der FiImlinsen gelegt. Dadurch wird in jedem Fall das Original entsprechend der Teilung der abbildenden Rasterlinsen in Bildelemente aufgeteilt, denen wieder Registrierelemiente in der lichtempfindlichen Schicht zugeordnet sind. Der Mittelwert des auf ein solches Element auftreffenden Lichtstromes ist proportional dem Mittelwert der Transparenz des zugeordneten Bildelements des zu kopierenden Negativs, also der Helligkeit des zugeordneten Bildelements des Originals.
Die Anwendung des Prinzips der Kontaktkopie in dem ernndungsgemäßen Verfahren wird in Fig. 11 schematisch erläutert, welches als Beispiel wiederum einen Schnitt durch ein Stück, im Gegensatz zu Fig. 2, nur einseitig gerasterten Films zeigt. Das Lichtsteuerfilter 107 ist wiederum in der Filterebene des Films angebracht und überdeckt mindestens eine der zugeordneten Filterzonen. Eine Lampe 118 beleuchtet über eine Kondensorlinse 119 das Filter 117, welches beispielsweise die Lage der Filterzone 108 einnehme. Wie durch die Strahlenbündel 121, 122 und 123 in der Zeichnung versinnbildlicht ist, wird das Filter 107 durch die Linse 106 in das Registrierelement 21 der Schicht 14 abgebildet. Infolge der ungleichförmigen Transparenz des Lichtsteuerfilters ergibt sich in der Schicht 14 eine ungleichförmige Verteilung der Lichtintensität über das einzelne Registrierelement, welche der Verteilung der Transparenz über die Filterfläche ähnlich ist.
Um eine Bildregistrierung entsprechend dem Helligkeitsverlauf des Originals zu erzielen, muß bei der Belichtung der lichtempfindlichen Schicht der Lichtstrom in den einzelnen, den, Registrierelementen zugeordneten Lichtröhren der Helligkeit des diesem Registrierelement! zugeordneten Bildelements des Originals proportional gemacht werden. Eine solche Lichtröhre, die beispielsweise dem roten Registrierelement 21 zugeordnet sei', ist in Fig. ι gezeigt. Sie hat die gesamte die rote Filterzone überdeckende Fläche des Lichfcsteuerfiltiers 107 als Ausgangsfläche, durchsetzt die gesamte Oberfläche der Rasterlinse 106 und trifft dann das Registrierelenient 21, wobei si© in der Ze'ichenebene durch die äußeren Randstrahlen der Bündel 121 und 123 begrenzt ist.
Die Steuerung des Lichtstromes dieser Lichtröhre wird jetzt bei der Kontaktkopie dadurch erreicht, daß die zu kopierende Bildvorlage, beispielsweise ein Negativfilm 124, dessen Schicht 125 den zu registrierenden roten Teilfarbauszug enthält, mit seiner Schichtseite unmittelbar auf die gerasterte Seite 12 des Films gelegt wird. Infolge der geringen Höhe der Rasterlinsen befindet sich die. Schicht 125 mit praktisch ausreichender Genauigkeit in der Blendenebene der Rasterlinsen, so daß tatsächlich der Lichtstrom in den. den einzelnen Registrierelementen zugeordneten Lichtröhren gleich dem Mittelwert der Transparenz des· zugehörigen Bildelements der Vorlage ist, dessen Lage und Größe durch die dem Registrierelement zugeordnete Rasterlinse bestimmt wird.
Dies ist aus Fig. 11 ohne weiteres ersichtlich. Die Punkte 126 und 127 des Filters 107 werden in der Registrierflächdjf[4 als Punkte 128 und 129 abgebildet. Die zugehörigen Strahlenbündel 121 und 123 durchsetzen angenähert das gleiche Bildelement 105 der Vorlage 125. Die Exposition· an. jedem einzelnen Punkt des Registrierelements 21 ist also der über dass gesamte Bildelement 105 gemittelten Transparenz der Vorlage proportional, hängt aber darüber hinaus1 noch von der Transparenz des zugehörigen Punktes auf dem Lichtsteuerfilter ab. Die Exposition ist also wiederum über das Registrierelement ähnlich dem Transparenzverlauf des Kopierfilters ungleichförmig verteilt und ist andererseits' der mittleren Helligkeit des zugehörigen Bildelements der Vorlage proportional.
Ein weiterer Unterschied zwischen optischer und Kontaktkopie besteht darin, daß bei der optischen Kopie durch die Verwendung eines aus einer Anzahl Teilobjektiven bestehenden Kopierobjektivs die entsprechende Anzahl von Teilbildkomponenten gleichzeitig aufkopiert werden kann, während dies bei der Kontaktkopie nacheinander zu erfolgen hat.
Fig. 12 zeigt .schematisch in perspektivischer Darstellung als weiteres Ausführungsbeispiel eine
Anordnung zur Durchführung' des erfindungsgemäßeti Verfahrens, mit welchem die beispielsweise drei Farbkomponenten durch Kontaktkopieren auf einen Litasenrasterfilm mit sphärischer Rasterung aufgebracht werden» Der Linsenrasterfilm 130 besitzt eine mit sphärischen Linsen versehene gerasterte Seite 131, welche dem Filter zugekehrt ist und sich in unmittelbarem Kontakt mit der Vorlage, beispielsweise mit der Schichtseite eines Negativfilms 132, befindet. Der Film 132 trägt die den drei Teilfarben zugeordneten Teilbildauszüge 133, 134 und 135 in einer bestimmten, Reihenfolge. Das Lichtsteuerfilter 137 befindet sich in der Filterebene der Rasterlinsen des Films 130 und wird durch eine Lampe 138 über einen Kondensor 139 beleuchtet. Die ungleichförmige! von der Filtermitte gegen die Ränder hin gesetzmäßig zunehmende Transparenz der Filterfläche ist in der Zeichnung durchSchraffur angedeutet. Das Format des Filters stimmt mit dem Format des; jeweils einer Farbkomponente zur Verfugung stehenden Teiles des Riegistrierelements überein. Das Filter befindet sich beispielsweise, wie gezeigt, in der Lage der mittleren Filterzone, so daß auf dem Film jeweils das. mittlere der drei »5 hinter jeder Filmlinse nebeneinanderliegendeni.Registriereletnente belichter wird. Gleichzeitig muß da® sich vor dem zu belichtenden Filmfeld 140 befindende Farbteilbild 135 der Farbe der mittleren Filterzone entsprechen. Zum Kopieren der beiden anderen Farbkomponenten auf den seitlich liegenden Registrierelementen muß jetzt das Lichtsteuerfilter 137 nacheinander die Lage der beiden anderen Filterzonen 141 und 143 einnehmen und das; entsprechende Farbteilbild vo>r das Filmfeld 140 gebracht werden. Die Lage des Filters und der zugehörigen Lampe und Kondensor ist in der Zeichnung gestrichelt angedeutet. Sollen nacheinander die drei, beispielsweise Rot, Grün und Blau zugeordneten Teilbilder 133, 134 und 135 auf dem Filmfeld 140 registriert werden, so muß, wenn die Farbfolge in der Registrierfläche mit der in der Fig. ι gezeigten übereinstimmt, das Filter 137 naclveinander die Lage der Filterzonen 141, 142'und 143 einnehmen, während nacheinander jeweils die Farbauszüge 133, 134 und 135 mit dem Filmfeld 140 in Deckung gebracht werden.
Dieser Vorgang kann ohne weiteres, vollautomatisch ausgeführt werden, indem beispielsweise der Negativfilm 132 nach jeder Belichtung um je ein Feld, der Linsenrasterfilm 130 aber nur nach je drei Belichtungen: um je ein Filmfeld transportiert wird, während das Lichtsteuerfilter nach jeder Belichtung seineLaga ändert, und somit nacheinander dieLagen 141, 142 und 143 einnimmt, wie durch den Pfeil 144 angedeutet ist. Es ist natürlich denkbar, bei gleichbleibender Stellung desLichtsteuerfilters und gleichmäßigem Transport beider Filme zunächst nur eine Komponente aufzukopieren, und diesen Vorgang noch für die beiden anderen Komponenten mit entsprechend veränderter Lage des Filters zu wiederholen. Dies erweist sich als notwendig, wenn sich die Teilfarbenauszüge auf drei getrennten Filmnegativen befindeni.
Fig. 13 zeigt eine Variante der Anordnung der Fig. 12. Bei dieser wird nicht ein einziges Filter mit veränderlicher Lage, sondern drei feste Filter 150, 151 und 152 verwendet. Diese werden durch drei Lampen 154, 155 und 156 beleuchtet. Durch diese Anordnung werden gleichzeitig je eine der drei Teilfarbenkomponenteni auf eines- der dreiFilrnfeider 157, 158 und 159 des Films 160 kopiert. Der Negativfilm 161 muß also so geführt werden, daß sich jeweils ein Teilbild der richtigen Farbe vor dem Filmfeld befindet. Soll beispielsweise auf das Filmfeld 157 die blaue, auf das Filmfeld 158 die grüne und auf das Filmfeld 159 die rote Komponente aufgezeichnet werden, so muß sich bei: 162 der dem Filmfeld 157 entsprechende grüne und bei 164 der dem Filmfeld entsprechende rote Teilfarbenauszug befinden. Auf diese Weise ist es möglieh, alle drei Komponenten bei einem einzigen Durchlauf auf dem Linsenrasterfilm zu registrieren. Fig. 14 zeigt eine weitere Variante, welche von der in Fig. 13 gezeigten insofern abweicht, als hier an Stelle eines einzigen Negativfilms mi't aufeinanderfolgender abwechselnder Registrierung der den drei Grundfarben zugeordneten Farbauszüge drei getrennte Negativfilme verwendet werden, welche jeweils1 nur die einer einzigen. Grundfarbe zugeordneten Farbauszüge enthalten. Alle anderen Teile dieser schematisch gezeigten Anordnung sind gegenüber der Fig. 13 unverändert und tragen auch die gleichen Bezugszahlen wie dort. Es dienen die Lampen 154, 155 und 156 zur Beleuchtung der drei Lichtsteuerfilter 150, 151 und 152;, welche durch die Rasterlinsen des Films 160 jeweils in die beispiels·- wei'se blaue Registrierteilfläche des Filmfeldes 157, bzw. die grüne des Filmfeldes 158 oder die rote des Filmfeldes' 159 abgebildet werden. Der Film 171 trägt die blauen, der Film 172 die grünen und der Film 173 die roten Farbauszüge, wobei sich wiederum die zugehörigen Farbauszüge vor den zugeordneten Filmfeldern 157, 158 und 159 befinden müssen.
Bei Verwendung eines Linsenrasterfilms, dessen Einzellinsen zylindrisch sind, ist es wiederum erforderlich, während des. Kopierens eine ebenfalls zylindrische Hilfsrasterung zwischen Original und Film einzuschalten. Wie oben erwähnt, kann dies durch Verwendung eines glasklaren, ebenfalls mit no einer Zylinderrasterung versehenen Hilfsfilms' erreicht werden, welcher so zwischen Filter und Film eingelegt wird, daß sich die beiden Rasterungen berühren. Vorteilhafterweise verlaufen die Rasterlinsen des Hilfsfilmsi senkrecht zu den Linsen des mit Registrierung zu versehenden Films. Das Format der Registrierelemente ist bestimmt durch die Teilung der sich kreuzenden Raster, wobei das Format des einer Farbkomponente zugeordneten Lichtsteuerfilters1 wiederum vorzugsweise so zu iao wählen ist, daß sein Bild gerade die für diese Komponenten zur Verfügung stehende Fläche des Registrierelements bedeckt. Im Gegensatz zum optischen Kopierverfahren), wo auf die maximal realisierbare Apertur der Kopierobjektive Rücksieht genommen werden muß, bestehen beim Kon-
taktkopierverfahren keinerlei einschränkende Be-Stimmungen für das Format der Registrierelemente, und damit die Teilung des Hilfsrasters, so daß diese den Erfordernissen der Flächenregistrierung angepaßt werden kann.
Beim Kontaktkopierverfahren kann in gleicher Weise wie beim optischen Kopierverfahren ein zusätzlicher Hflfsfilm zwischen Filter und Film eingeschaltet werden. Dadurch leidet' aber die Qualität ίο d'er Kopie, da die Bildvorlage um die Dicke des Hilfsrasiternlms aus der Blendenebene der Rasterlinsen herausgerückt und die Mittelwertbildung verfälscht wird. Vorteilhafterweise wird deshalb die Kopiervorlage selbst auf der den1 Linsenrasterfilm berührenden Seite gerastert, beispielsweise also die Registrierschicht 125 des Negativs; 124 in Fig. 11. Das Rastern der Kopiervorlage kann in einfacher Weise unmittelbar vor dem Kopieren mit Hilfe eines derbekanntenmechanischenGaufrierverfahren erfolgen, da die Hilfsrasterung keinem irgendwelchen Genauigkeitsanforderungen hinsichtlich ihrer Lage zur Rasterung des Films genügen muß. Während des Belichtens müssen. Rasterfilm, Hilfsfilm und Vorlage bzw. Rasterfilm und gerasterte Vorlage in möglichst festen und engen Kontakt gebracht werden. Dies erfolgt1 vorteilhafterweise, wie bereits erwähnt, durch Absaugen, der Luft! zwischen den beiden sich berührenden Rastern.
Fig. 15 zeigt eine konstruktive Anordnung, mit welcher dieses Absaugen der Luft durchgeführt werden kann. Der Filmfensterrahmen: 180 enthält das Filmfenster 181 und trägt die beiden seitlichen Filmführungera 182, in denen Rasterfilm, Hilfst ras-terung und Vorlage geführt werden. Zu beiden Seiten des Filmfenstersi befindet sich eine Anzahl von Löchern 183, etwa in der Lage der Perforationslöcher eines hinter dem Filmfenster befindlichen Films. Diese Löcher 183 stehen mit einem Anschlußrohr 184 in Verbindung·. Nach Einlegen des Films wird der Deckel 185 geschlossen, so daß zwei Preßstücke 186 aus elastischem Material die den Löchern 183 gegenüberstehenden Perforationen nach hinten abdichten. Wird nun im Anschlußrohr 184 ein Unterdruck erzeugt, so wird die zwischen der Rasterung des Films und der Hilfsrasterung befindliche Luft abgesaugt und ein enger optischer Kontakt zwischen beidenRasterungen sichergestellt. In der vorstehenden; Beschreibung wurde au$- schließlich auf die Verwendung von Linsenrasterfilm für die Projektion von Farbfilm Bezug genommen. Linsenrasterfilm eignet! sich aber bekanntlich auch für andereZwecke, bei denen: die Registrierung von mehreren Bildkomponenten auf einem Film erforderlich ist, also beispielsweise für die Projektion von Stereofilm oder farbigem Stereofilm, und die vorliegende Erfindung kann sinngemäß auch in diesen Fällen Anwendung findem. Wurden bei der Farbfilmprojektion auf jedem Bildekment die Teilfarbenkomponenten nebeneinander registriert, so· werden im Fall des· gewöhnlichen Stereofilms die dem rechten und linken Auge des Beschauers zugeordneten Rechts- und Linkskomponenten und im Fall des farbigen Stereofilms auf jedem Bildelement nebeneinander die drei Teilfarbenkomponenten des Rechts- und des Linksbildes aufgezeichnet. Dafür kann wieder entweder sphärischer Linsenrasternlm Verwendung finden, bei welcher jedes Bildelement hinter einer zugeordneten Einzellinse des Filmrasters liegtt, oder zylindrischer Rasterfilm, bei1 wel- chem die Bildelemente hinter dem Zylinderlinsem in Richtung der Zylinderachse nebeneinanderliegen. Auf diesen Bildelementen sind die Bildkomponenten als1 diskrete Zweier-, Dreier- oder Sechsergruppen registriert, je nachdem ob es sich um Stereofilm, Farbfilm oder Farbstereofilm handelt.

Claims (34)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Linsenrasterfilm mit rastermäßiger Registrierung von mindestens zwei verschiedenen Bildkomponenten auf einer photographischen Schicht mit extrem hohem Auflösungsvermögen und sehr großem Gamma, bei welcher jedem Bildelement des Originals ein hinter der zugeordneten Rasterlinse liegendes Bildelement der Registrierung entspricht und bei welcher jedes Bildelement der Registrierung entsprechend der Zahl der Bildkomponenten in nebeneinanderliegende Registrierelemente aufgeteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildkomponenten als Flächen höchstmöglicher Transparenz und veränderlicher Größe auf einem Grund hoher Schwärzung registriert sind, daß die Größe jeder einzelnen transparenten Fläche in gesetzmäßigem Zusammenhang zu der über das entsprechende Bildelement1 des Originals gemittelten Größe der entsprechenden Komponente steht und daß sich bei Änderung der Größe der Komponenten die Größe der transparenten Fläche in zwei Dimensionen: verändert.
  2. 2. Verfahren zur Erzeugung einer rastermäßigen Registrierung von mindestens zwei verschiedenen: Bildkomponenten auf Linsenrasterfilm gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die photographische Schicht durch den Film hindurch belichtet wird und daß sich vor dem Film ein Lichtsteuerfilter befindet1, welches eine ungleichförmige über seine Fläche gesetzmäßig veränderliche Transparenz aufweist und welches durch die der Schichtseite gegenüberliegenden Rasterlinsen des Films: in die photographische Schicht abgebildet wird, und daß der Lichtstrom in jeder einzelnen einem Registrierelement zugeordneten Lichtröhre der Helligkeit des diesem Registrierelement zugeordneten Bildelement des· Originals proportional gemacht wird.
  3. 3. Lineenrasterfilm nach Anspruch 1 für Färbfilmprojektion, dadurch gekennzeichnet, daß der Film mit einem Raster aus sphärischen Einzellinsen versehen ist, wobei hinter jeder Rasterlinse die drei Farbkomponenten registriert sind.
  4. 4. Linsenrasterfilm nach Anspruch 1 für Farbstereoprojektion, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Film mit einem Raster aus sphärischen Einzellinsen versehen ist, wobei hinter jeder Rasterlinse die drei Farbkomponenten des Rechtsbildes und die drei Farbkomponenten des Linksbildes registriert sind.
  5. 5. Linsenrasterfilm nach Anspruch 1 für Schwarzweißstereoprojektion, dadurch gekennzeichneti, daß der Film mit einem Raster aus zylindrischen Einzellinsen versehen ist, wobei hinter jeder Rasterlinse die zwei Stereokomponenten längs der Rasterlinse als diskrete Zweiergruppen transparenter Flächen registriert sind.
  6. 6. Linsenrasterfilm nach Anspruch 1 für Farbfilmprojektion, dadurch gekennzeichnet, daß der Film mit einem Raster aus zylindrischen Einzellinsen versehen ist, wobei hinter jeder Rasterlinse die drei Farbkomponenten längs der Rasterlinse als diskrete Dreiergruppen transparenter Flächen registriert sind.
  7. 7, Linsenrasterfilm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die transparenten Flächen mit steigender Exposition vom Rand des Registrierelements gegen seine Mitte hin verkleinern. ■
  8. 8. Linsenrasterfilm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die transparenten Flächen mit steigender Exposition streifenförmig verkleinern.
  9. 9. Linsenrasterfilm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnem nebeneinanderliegenden Registrierelemente durch Zwischenzonen hoher Schwärzung voneinander getrennt sind.
  10. 10. Linsenrasterfilm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Linsenrasterfilm mit beidseitiger Linsenrasterung versehen ist.
  11. 11. Linsenrasterfilm nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Rasterung mechanisch und die zweite phototechniseh hergestellt ist.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Kopierstrahlengang mindestens zwei Objektive angebracht sind, welche die Komponentenaus'züge in die Ebene der den Objektiven zugekehrten Rasterung des Kopierfilms abbilden, und wobei die Lichteteuerfilter in die Pupillem der Objektive verlegt sind.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Linsenrasterfilm mit1 einem Raster aus sphärischen Linsen verwendet wird, wobei das Format der zugeordneten Bildelemente der Registrierung dem Format der Gesamtpupillenfiäche der Objektive ähnlich ist1, so daß die Bildelemente ohne Zwischenräume aneinander anschließen.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnetf, daß ein Linsenrasterfilm mit einem Raster aus1 zylindrischen Linsen und ein glasklarer Hilfsrasterfilm mit ebenfalls zylindrischer Rasterung verwendet wird, wobei die zylindrischen Rasterungen beider Filmstreifen aufeinander senkrecht stehen und beide Rasterungen sich in optischem Kontakt befinden.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasterteilung des Hilfsfilms in einem solchen Verhältnis zur Rasterteilung des Linsenrasterfilms steht, daß das Format der durch das Zusammenwirken beider Raster erzeugten Bildelemente der Registrierung dem Format der Gesamtpupillenfläche der Objektive ähnlich ist, so daß die Bildelemente ohne Zwischenräume aneinander anschließen.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Linsenrasterfilm quer gerastert und der Hilfsfilm längs gerastert ist.
  17. 17. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet-, daß der optische Kontakt zwischen dem Linsenrasterfilm und dem Hilfsfilm während des Registriervorganges durch Absaugen der Luft zwischen den beiden Rastern herbei-
    . geführt wird.
  18. 18. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Registrierung aufweisende Seite des aufzukopierenden Originals zum Zwecke der Steuerung des- Lichtstromes in denLichtrchren unmittelbar auf die der Schichtseite gegenüberliegende gerasterte Oberfläche des Linsenrasterfilms gelegt wird.
  19. 19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein Linsenrasterfilm mit einem Raster aus sphärischen Linsen verwendet wird, wobei das Format des Lichtsteuerfilters dem Format der auf den Registrierelementen den einzelnen Teilbildkomponenten zur Verfügung stehenden Flächen ähnlich ist, so daß die Registrierelemente in der Schicht ohne Zwischenraum aneinander anschließen.
  20. 20. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein Linsenrasterfilm mit einem Raster aus zylindrischen Linsen und ein glasklarer Hilfsfilm mit ebenfalls zylindrischer Rasterung verwendet wird, wobei sich der Hilfsfilm zwischen dem Original und dem Linsenrasterfilm befindet und dem letzteren seine gerasterte Oberfläche zukehrt, so daß sich die beiden Rasterungen über das ganze Filmbild berühren,
  21. 21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrischen Rasterungen von Linsenrasterfilm und Hilfsfilm angenähert senkrecht zueinander verlaufen.
  22. 22. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Format des Lichtsteuerfilters dem durch die Rasterteilung von Linsenrasterfilm und Hilfsfilm bestimmten. Format der Registrierelemente so angepaßt ist, daß sich die Registrierelemente' in der Schicht nicht überlappen.
  23. 23. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Linsen des Linsenrasterfilms quer, die des Hilfsfilms' längs der Filmrichtung verlaufen.
  24. 24. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein Linsenrasterfilm mit einem Raster aus zylindrischen Linsen verwendet wird und daß das Original auf seiner
    dem Linsenrasterfilm zugekehrten Seite eine zylindrische Rasterung trägt, so daß sich die beiden Rasterungen über das ganze Filmbild berühren.
    S
  25. 25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrischen Rasterungen von Linsenrasterfilm und Original angenähert senkrecht zueinander verlaufen.
  26. 26. Verfahren nach Anspruch-24, dadurch gekennzeichnet, daß das Format des Lichtsteuerfilters dem durch die Rasterteilung von Linsenrasterfilm und Original bestimmten Format der Registrierelemente so angepaßt ist, daß sich die Registrierelemente in der Schicht nicht überlappen.
  27. 27. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch ge1-kennzeichnet, daß zur Herstellung eines engen Kontaktes zwischen Linsenrasterfilm und Original die Luft zwischen beiden während der Belichtung abgesaugt wird.
  28. 28. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Transparenz der Filter vom Rand der Filterfläche gegen dem Mittelpunkt derselben abnimmt.
  29. 29. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Transparenz der Filter über die ganze Filterfiäche hinweg streifenförmig abnimmt.
  30. 30. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Filter entlang mindestens eines Teiles ihres Randes einen Streifen höchstmöglicher Transparenz aufweisen, wodurch die Registrierelemente verschiedener Bildkomponenten auf dem Film stets durch Zonen hoher Schwärzung voneinander getrennt bleiben.
  31. 31. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den benachbarten Rändern der Filter linienförmige Lichtquellen angebracht sind, wodurch die Zonen zwischen den Registrierelementen verschiedener Bildkomponenten geschwärzt werden.
  32. 32. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch ge kennzeichnet, daß die Transparenz der Filter von den Punkten ihres höchsten Wertes gegen den Punkt ihres niedrigsten Wertes linear abnimmt, wodurch die Größe der transparenten Fläche auf dem Linsenrasterfilm dem Quadrat der Exposition umgekehrt proportional ist.
  33. 33. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Transparenz der Filter von den Punkten ihres höchsten Wertes gegen die Punkte ihres niedrigsten Wertes linear abnimmt, wodurch die Größe der transparenten Fläche auf dem Linsenraster dem Betrag der Exposition umgekehrt proportional ist.
  34. 34. Verfahren nach Anspruch 2 zur Herstellung einer für die Projektion dienenden Kopie auf Linsenrasterfilm von einem die Bildkomponenten des Originals enthaltenden Aufnahmefilm, dadurch gekennzeichnet, daß die resultferende Kennlinie des Kopierverfahrens- durch entsprechende Bemessung des Transparenzverlaufs der Filterfiächen so bestimmt wird, daß sowohl die Abweichung des Auifnahmematerials und des Aufnahmeverfahrens von ihrem vor- 6g geschriebenen Verhalten als auch die beim Kopiergang auftretenden Wiedergabsfehler durch die resultierende Kennlinie kompensiert werden, so daß ein linearer Zusammenhang sich zwischen· der Größe der Komponenten des dem Aufnahmefilm zugrunde liegenden Originals und der Größe der transparenten Flächen der zugehörigen Komponenten auf der Linsenrasterkopie ergibt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    1 5660 12.53
DEG7406A 1950-11-10 1951-11-10 Linsenrasterfilm und Verfahren zur Erzeugung der photographischen Registrierung auf demselben Expired DE901258C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH704415X 1950-11-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE901258C true DE901258C (de) 1954-01-07

Family

ID=4530279

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG7406A Expired DE901258C (de) 1950-11-10 1951-11-10 Linsenrasterfilm und Verfahren zur Erzeugung der photographischen Registrierung auf demselben

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE901258C (de)
GB (1) GB704415A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN111340888A (zh) * 2019-12-23 2020-06-26 首都师范大学 一种无需白图像的光场相机检校方法及系统

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN111340888A (zh) * 2019-12-23 2020-06-26 首都师范大学 一种无需白图像的光场相机检校方法及系统

Also Published As

Publication number Publication date
GB704415A (en) 1954-02-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1937719A1 (de) Stereoskopische Photographie
DE2424694A1 (de) Verfahren zur herstellung einer abgestuften belichtungsschablone
DE2516907C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Farbauszuges zum Farbendrucken
DE901258C (de) Linsenrasterfilm und Verfahren zur Erzeugung der photographischen Registrierung auf demselben
EP0000570B1 (de) Original eines optischen Informationsträgers und Verfahren zum Herstellen des Originals
DE3048373A1 (de) Vorrichtung zur fotografischen aufnahme und wiedergabe von farbbildern nach dem linsenrasterprinzip
EP0640870B1 (de) Belichtungsstation für ein fotografisches Kopiergerät
DE2006474B2 (de) Abbildungsvorrichtung fuer eine farbcodierkamera
DE976397C (de) Verfahren zur Reproduktion farbiger Bilder durch Aufbelichten von Teilfarbbildern auf Mehrfarbenmaterial
DE140907C (de)
CH296357A (de) Auf einem Linsenrasterfilm angebrachte rastermässige Registrierung.
DE4309795C2 (de) Vorrichtung zum Kopieren von transparenten Bildvorlagen
DE1797626C3 (de) Verfahren zum Kopieren von hinsichtlich ihres Kontrastes unterschiedlichen Vorlagen
DE685064C (de) Verfahren zur Herstellung und Wiedergabe von Linsenrasterfarbaufnahmen
DE888362C (de) Verfahren und Vorrichtung zur bildmaessigen Wiedergabe von Objekten nach beliebig gewaehlten Wiedergabekurven
DE882038C (de) Linsenrasterfilm mit beidseitiger Rasterung und Verfahren zu dessen Herstellung
AT156105B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Linsenrasterfarbenkopien von Linsenrasterfarbenphotographien.
DE2219849C3 (de) Verfahren und Einrichtung zum Einstellen des Kontrasts bei photografischen Aufnahmen
DE1068558B (de)
DE696563C (de) Verfahren zur Aufnahme von Laufbildern
DE19714444C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Belichten von fotografischem Kopiermaterial mittels einer Elektronenstrahl-Wandlerröhre
DE662616C (de) Verfahren zur Herstellung von Linsenrastervorfuehrfilmen durch Kopieren einer Linsenrasterzwischenkopie des Linsenrasteroriginalfilms
DE1572309B2 (de) Verfahren zur graphischen Reproduktion von Parallaxstereogrammen
DE2143023B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ermitteln der richtigen Belichtung beim Kopieren von Vorlagen
DE697100C (de) Verfahren zur Herstellung mehrfarbiger Aufsichts- oder Durchsichtsbilder auf photographischem Wege