DE2006474B2 - Abbildungsvorrichtung fuer eine farbcodierkamera - Google Patents

Abbildungsvorrichtung fuer eine farbcodierkamera

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DE2006474B2 DE19702006474 DE2006474A DE2006474B2 DE 2006474 B2 DE2006474 B2 DE 2006474B2 DE 19702006474 DE19702006474 DE 19702006474 DE 2006474 A DE2006474 A DE 2006474A DE 2006474 B2 DE2006474 B2 DE 2006474B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Abbildungsvorrichtung, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs I "orausgesetzt ist. Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet einer solchen Abbildungsvorrichtung liegt bei Farbfernsehkameras mit einer Bildaufnahmeröhre, jedoch eignet sich die Vorrichtung auch für eine Filmkamera für monochromatisches Aufnahmematerial, auf welchem Farbinformationen in codierter Form gespeichert werden soll.
Es ist bekannt, das von einem Objekt oder einer Szene ausgehende Licht durch ein Farbcodierfilter, das im Strahlengang einer Kamerea angeordnet ist, in Teiloder Grundfarben zu zerlegen. Das auf diese Weise »codierte« Licht kann dann auf einem Schwarzweißfilm aufgezeichnet werden und die so gewonnene Aufzeichnung kann decodiert und zur Wiedergabe des aufgenommenen Objektes in Farbe verwendet werden Das codierte Licht kann andererseits auch auf ein 5s photoempfindliches Bauelement, z. B. eine Photokathode oder Speicherkette einer Fernseh-Bildaufnahmeröhre abgebildet werden und das auf diese Weise gewonnene elektrische Siagnal kann dann zur farbigen Wiedergabe der Szene in einem Fernsehempfänger fto dienen.
Das Farbcodierfilter kann ein Raster aus parallelen Streifen, die abwechselnd farblos transparent und it. einer ersten Farbe gefärbt sind, und ein diesem Raster überlagertes zweites Raster aus parallelen Streifen, die fts abwechselnd transparent und in einer zweiten Farbe gefärbt sind, enthalten. Die farbigen Streifen können z. B. rot und blau oder in subtraktiven Primär- oder Grundfarben wie Zyan und Gelb gefärbt sein. Farbcodierfilter des letzterwähnten Typs haben im ganzen gesehen den besseren Lichttransmissienswirkungsgrad und die ganze Fläche des Filters kann sowohl zur Farbcodierung als auch zum Durchlassen der Leuchtdichte- oder Helligkeitsinformation ausgenutzt
werden.
Ein Farbcodierfilter mit Streifen in subtraktiven Grundfarben ist in der US-PS 33 78 633 Deschrieben. Dieses Filter enthält ein erstes Raster aus farblosen und zyanfarbenen Streifen und ein zweites Raster aus farblosen und gelben Streifen, das dem ersten Raster überlagert ist und mit diesem einen Winkel von 45" bildet. Die Streifenabstände sind in beiden Rastern die gleichen. Wenn die Streifendichte der auf eine 12,7 mm breite photoempfindliche Fläche einer Bildaufnahmeröhre abgebildeten Raster in der Größenordnung von 200 Streifenpaaren pro Zentimeter liegt (ein Streifenpaar besteht aus einem farbigen und einem transparenten oder farblosen Streifen) und wenn das Zyanraster senkrecht zur Zeilenabtastrichtung der Bildaufnahmeröhre in einer Fernsehkamera angeordnet ist und die gelben Streifen einen Winkel von 45° mit der Zeilenrichtung bilden, treten am Ausgang der Bildaufnanmeröhre amplitudenmodulierte Trägerschwingungen mit Grundfrequenzen von 5,0 MHz und 3,5 MHz für das Rot- bzw. Blausignal auf. Die Leuchtdichte- oder Helligkeitsinformation ist im Mittelwert des Signals enthalten, das von dem Licht gewonnen wird, das das Farbcodierfilter zur photoempfindlichen Vorrichtung der Bildaufnahmeröhre durchläßt. Das elektrische Signal von der Bildaufnahmeröhre wird zu getrennten Leuchtdichte-, (R- Y)- und (B- Kj-Signalen verarbeitet.
Bei einer Farbfernsehkamera kann ein Farbcodierfilter des oben beschriebenen Typ·' vor der Bildaufnahmeröhre bei deren Frontplatte angeordnet werden. Das Licht von der aufzunehmenden Szene oder dem Objek' wird dann durch das Farbcodierfiler gefiltert und fällt dann auf das pl noempfindliche Bauelement der Bildaufnahmeröhre, nachdem es die Glasfrontplatte der Röhre durchsetzt hat. Die Bildaufnahmeröhre kann z. B. ein Vidicon sein. Das Streifenmuster des Farbcodierfilters soll scharf auf der photoempfindlichen Elektrode der Bildaufnahmeröhre abgebildet werden, um für jedes der codierten Farbsignale den maximalen Modulationsgrad zu erhalten. Bei dem die zyanfarbenen Streifen enthaltenden Raster des obenerwähnten bekannten Farbcodierfilters soll z. B. das die farblosen Streifen durchsetzende Licht nicht auf die hinter den zyanfarbenen Streifen liegenden Bereiche des photoempfindlichen Bauelements fallen, damit das Trägersignal, das im Vidicon entsteht, wenn der Elektronenstrahl diese Bereiche der photoempfindlichen Elektrode abtastet, nur durch das Vorhandensein oder die Abwesenheit von rotem Licht moduliert wird.
Die Raster werden dann scharf auf die photoempfindliche Elektrode abgebildet, wenn die durch die Farbcodierfilterstreifen fallenden Lichtstrahlen parallel oder wenigstens annähernd parallel sind. Wenn das Kameraobjektiv verhältnismäßig stark abgeblendet ist, z. B. auf Blende 22 oder 32, sind die es durchsetzenden Lichtstrahlen im wesentlichen parallel, und die Streifen des Farbcodierfilters werden auf die Photokathode scharf abgebildet. Häufig muß man jedoch die Blende des Kameraobjektivs weiter öffnen, um eine ausreichende Beleuchtungsstärke zu gewährleisten oder besondere Effekte zu erreichen. Bei großer Blende, wie z. B. /".-4,5, sind die durch das Objektiv fallenden Lichtstrahl-
len nicht mehr parallel und die Streifen des Farbcudierfilters werden nicht mehr scharf auf die photoempfindliche Elektrode abgebildet, was, wie erwähnt, zu einem Modulationsverlust für die codierten Farben führt.
Es ist bekannt, zur Abbildung der Streifen, des Farbcodierfilters auf die photoempfindliche Elektrode der Bildaufnahmeröhre eine Relais- oder Zwischenlinse zu verwenden, die im Strahlengang zwischen dem Farbcodierfilter und der photoempfindlichen Elektrode angeordnet ist. Bei einer solchen Anordnung wir J die Szene auf das Farbcodierfilter abgebildet und die Zwischenlinid bildet ihrerseits Szene und Farbcodierfilter auf die photoempfindliche Oberfläche der Bildaufnahmeröhre ab. Bei einer Kamera, die eine Zwischenlinse zur Abbildung der Farbcodierfilterstreifen enthält, muß also das Farbcodierfilter in einer Bildebene angeordnet sein. Dann werden daher auch aller Staub und alle Defekte des Filters scharf auf die photoempfindüche Oberfläche abgebildet und erscheinen dann in unerwünschter Weise im Fernsehbild. Eine Zwischenlinse erhöht außerdem die Kosten, das Gewicht und die Abmessungen des optischen Systems der Kamera.
Aus der US-PS 27 33 291 ist ferner ein Abschatücr- oder Schattenwurfsystem bekannt, bei dem ein Abschattierraster mit Streifen in Grundfarben und einem getrennten transparenten Bereich für das Leuchtdichtesignal im Strahlengang vor einem Farbcodierfilter (also zwischen diesem und dem aufzunehmenden Objekt) angeordnet ist, das Streifen in subtraktiven Grundfarben aufweist. Bei Verwendung eines solchen Abschattierrastc;s kann eine vorgegebene Grundfarbe nur in einem Teil der gesamten Filterfläche codiert werden, so daß sich ein schlechter Lichttransmissionswirkungsgrad ergibt, außerdem kann das Leuchtdichtesignal durch den getrennten transparenten Bereich des Abschattierrasters auf dem ganzen Farbcodierfilter auftreten, was den Modulationsgrad der verschiedenen Grundfarbensignale herabsetzt. Das feine Farbcodierrastur muß außerdem eine so große Streifendichte haben, daß sich die gewünschte Mindestauflösung der Szene ergibt.
In einem gleichzeitigen Vorschlag ist eine Anordnung beschrieben, bei der zwei Raster in einer Schattenwurfanordnung auf der photoempfindlichen Fläche einer Bildaufnahmeröhre ein Farbcodiermuster erzeugen, ohne daß hierfür eine Zwischenlinse erforderlich ist.
Bei dieser Anordnung wirken die Streifen des großen Farbcodierraste'.s praktisch als Blende, die die Divergenz der durch sie hindurchfallcnden Liehtbimdel so begrenzt, daß das feine Raster nach An eines Schattenwurfs auf die photoempfindliche Elektrode abgebildet wird. Wenn als feines Raster ein Dichteraster verwendet wird, leidet der Lichtwirkungsgrad, da die lichtundurchlässigen Streifen des Dichterasters ja kein Licht durchlassen. Auch wenn das feine Raster als Farbcodierraster ausgebildet ist, absorbieren die farbigen Streifen dieses feinen Rasters etwas Licht und der Lichttransmissionswirkungsgrad der Schattenwurfprojektionsanordnung wird auch etwas herabgesetzt.
Aus der einer älteren deutschen Anmeldung gemäß DT-OS 15 37 350 entsprechenden BE PS 7 02 183 sowie aus der US-PS 24 79 820 sind Linsenraster bekannt, die unmittelbar vor dem Target in einer Bildaufnahmeröhre einer fernsehkamera angeordnet sind. Hierbei handelt es sich um Zylinderlinsenraster, deren Einzellinsen zylinderförmig über die gesamte Rasterbreite verlaufen. Sofern man nur einfache Farbstreifenraster verwendet, deren Farbstreifen den Zylinderlinsenelementen zugeordnet sind, ist eine solche Anordnung durchaus brauchbar. Bei Verwendung sich kreuzender Farbstreifenfilter müßte man jedoch zwei derartige Zylinderünsenraster mit entsprechender Winkelversetzung zueinander verwenden. Dabei würde man jedoch — außer im s Sonderfall eines Winkels von 90° — eine stark astigmatische, und damit unbrauchbare Abbildung erhalten.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Abbildungsvorrichtung, welche auch bei beliebigen Kreuzungswinkeln von Farbstreifenfiltern die Verwendung eines Linsenrasters erlaubt, welches eine brauchbare Abbildung ohne störendenden Astigmatismus ergibt. Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 angegebenen Merk-
is male gelöst.
Infolge der matrixhaltigen Anordnung der Einzellinse sind beliebige Kreuzungswinkel der Farbstreifensät-/e des Codienilters möglich, ohne daß die bei gekreuzten Zylinderlinsenanordnungen auftretendenden Bildfehler zu befürchten wären. Gegenüber der vorerwähmen Schattenwurftechnik hat die Erfindung ferner den Vorteil eines besseren Lichtwirkungsgrades. Insbesondere wird bei der vorliegenden Abbildungsvorrichtung ein Farbcodierfilter mit relativ breiten Streifen auf das photoempfindliche Bauelement durch ein Linsenraster abgebildet, das Linsenelemente, welche in zu den Farbcodierfilterstreifen parallelen Spalten angeordnet sind, enthält und zwischen dem Forbcodier filter und der photoempfindlichen Vorrichtung derart angeordnet ist, daß das auf das photoempfindliche Bauelement ebgebildcte Farbcodierfiltermuster eine Teilung hat, d··: von den Teilungen des Farbcodierfilters und der Linsenelementc des Linsenrasters abhängt.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert; es zeigt
F i g. 1 einen Teil einer Farbfernsehkamera, welcher ein Farbcodierfilter und ein Linsenraster enthält, die ein Ausführungsbeispiel einer Abbildungsvorrichtung gemäß der Erfindung darstellen,
F i g. 2 ein Farbcodierstreifenfilter, das in der Abbildungsvorrichtung gemäß F i g. 1 verwendet werden kann.
F i g. 3 ein Linsenraster, das in der Abbildungsvorrichtung gemäß F i g. 1 verwendet werden kann, und
.is F i g. 4 eine schematische Darstellung eines Farbcodierfilters und eines Linsenrasters in einer schattenwurfartig arbeitenden Abbildungsvorrichtung gemäß der Erfindung.
Die in F i g. 1 nur teilweise dargestellte Farbfernsch-
so kamera 10 enthält eine Abbildungsvorrichtung mit einem Farbcodierfilter und einem Linsenraster zur Abbildung eines Farbcodierfiltermusters auf eine photoempfindliche Elektrode einer Bildaufnahmeröhre.
Die von einem aufzunehmenden Objekt 12 ausgehen-
ss den Lichtstrahlen 14 fallen durch ein Kameraobjektiv 16. ein Farbcodierstreifenfilter 18 sowie ein Linsenraster 20 und erzeugen auf der photoempfindlichen Elektrode 24 der Bildaufnahmeröhre 22 ein Bild. An der Bildaufnahmeröhre sind Vertikalablenkspulen und Ho-
(v. n/ontalablenkspulen 28 augebracht, die mit einer Vertikalablenksehaltung 30 bzw. Horizontalablenkschaltung 32 gekoppelt sind und einen Elektronenstrahl in der Bildaufnahmeröhre 22 derart ablenken, daß dieser die photoempfindliche Elektrode 24 in einem rechtecki-
fis gen Raster abtastet. Die beim Abtasten der photoempfindlichen Elektrode auftretenden Ausgangssignale stehen an einer Ausgangsklemme 34 zur Verfügung. Die Bildröhre 22 kann z. B. ein Vidicon sein.
Im Betrieb fallen die vom Objekt 12 ausgehenden Lichtstrahlen 14 durch das Kameraobjektiv 16 und das Farbcodierfilter 18 und werden auf die photoempfindliche Elektrode 24 abgebildet. Das Farbcodierfilter 18 kann so aufgebaut sein, wie es in der US-PS 33 78 633 beschrieben ist. Ein Filter dieses Typs ist in Fig. 2 dargestellt. Es enthält ein erstes Streifenraster aus zyanfarbenen Streifen 40, die sich mit transparenten, farblosen Streifen 42 abwechseln und ein diesem ersten Streifenraster überlagertes zweites Streifenrastor aus gelben Streifen 44, die sich mit farblosen transparenten Streifen 46 ablösen. Die Streifen können in beiden Rastern die gleiche Breite haben. Die zyanfarbenen Streifen sperren rotes Licht und lassen grünes und blaues Licht hindurchtreten. Die gelben Streifen 44 sperren blaues Licht und lassen rotes und grünes Licht hindurchtreten. Das erste Streifenraster mit den zyanfarbenen Streifen dient zur Codierung des Rotanteils und das zweite Streifenraster mit den gelben Streifen dient zur Codierung des Blauanteils. Da die Farbstreifen jeweils nur eine Grundfarbe sperren und die anderen beiden Grundfarben hindurchlassen, wird die Codierung der einen Farbe durch das eine der beiden Streifenraster nicht durch die Codierung der anderen Farbe durch das andere der beiden Streifenraster gestört.
Die codierten Farbsignale treten an der Ausgangselektrode 34 der Bildaufnahmeröhre 22 als Seitenbänder einer Trägerschwingung auf, deren Frequenz durch die Anzahl der Streifenpaare aus farbigen und farblosen Streifen bestimmt wird, die der abtastende Elektronenstrahl in einem vorgegebenen Bereich der photoempfindlichen Elektrode 24 in einer Abtastperiode überstreicht. Wie leicht einzusehen ist, tritt beim Abtasten der vertikal verlaufenden Streifen, die senkrecht zur Zeilenabtastrichtung des Elektronenstrahls verlaufen, eine höhere Trägerfrequenz auf als beim Abtasten der diagonal verlaufenden Streifen. Wenn also die den Kotanieii codierenden Streifen senkrecht verlaufen, wird das Rotsignai durch die Amplitudenmodulation der Seitenbänder der höherfrequenten Trägerschwingung und das Blausignal durch die Amplitudenmodulation der Seitenbänder der niedrigerfrequenten Trägerschwingung dargestellt. Die Leuchtdichte- oder Helligkeitsinformation ist in der mittleren Transmission beider Streifenraster enthalten. Die codierten Färb- und Leuchtdichtesignale können von der Ausgangsklemme 34 der Bildaufnahmeröhre 22 beispielsweise einer Verarbeitungsschaltung gemäß der obenerwähnten US-PS zugeführt werden, in der die Signale durch Bandfilter getrennt und zu einem Leuchtdichtesignal sowie Farbsignalen R— Yund B— y verarbeitet werden.
Die Lichtstrahlen fallen durch das Farbcodierfilter 18 auf ein Linsenraster 20, das in F i g. 3 genauer dargestellt ist. Das Linsenraster enthält eine Vielzahl von Linsenelementen 21, die senkrechte Spalten 23 und in einem Winkel zu diesen verlaufende Zeilen 25 bilden. Die Linsenelemente 21 bilden also ein Parallelogrammlinsenraster. Der Winkel zwischen den senkrechten Spalten 23 und den diagonalen Zeilen 25 ist gleich dem Winkel zwischen den Streifen des Zyanrasters und denen des Gelbrasters im Farbcodierfilter 18. Die Teilung (Streifenanzahl pro Längeneinheit) der Spalten und Zeilen des Linsenrasters 20 ist jedoch kleiner als die Teilung der Streifen des Farbcodierfilters 18. Auf das Verhältnis der Teilungen des Linsenrasters und des farbcodierfilters wird unten noch näher eingegangen.
mucr 18 und dem Linsenraster 20 stellt eine Abbildungsanordnun dar, bei der jedes Linsenelement 21 des Linsenrasters 2 ein Bild des Streifenmusters des Farbcodierfilters 18 au der photoempfindlichen Elektrode 24 der Bildaufnah meröhre 22 erzeugt.
In F i g. 4 ist eine solche Abbildungsvorrichtung mi einem groben Farbcodierfiher und einem Linsenraste dargestellt. Vom Farbcodierfilter 18 ist zur Vereinfa chung der Beschreibung nur das Zyanraster aus der
,ο Streifen 40, 42 (Fig. 2) dargeste'lt. Da die Wirkunger der beiden Farbstreifenraster des Farbcodierfilter! gemäß Fig.2, wie erwähnt, unabhängig voneinandei sind, genügt es anhand von F i g. 4 ausschließlich auf die Wirkung des Zyanrasters einzugehen. Für das Gelbraster gilt dann das Entsprechende.
Das die zyanfarbenen Streifen 40 und farblosen Streifen 42 enthaltende Farbcodierfilter 18 ist im Abstand L vor der photoempfindlichen Vorrichtung 24 der Bildaufnahmeröhre 22 angeordnet. Der Abstand zwischen dem Linsenraster 20 und der photoempfindlichen Vorrichtung ist T. Die Teilung der Streifen des Farbcodierfilters 18 beträgt A und die der Linsenelemente 21 des Linsenrasters ist B. Damit das Farbcodierfilter 18 und das Linsenraster 20 in kollimierender Beziehung miteinander und mit der photoempfindlichen Vorrichtung 24 stehen, muß die folgende Bedingung erfüllt sein:
A B
L T
Mit dieser kollimierenden Beziehung ergibt sich für die Teilung Cdes Farbcodierstreifenmusters, das auf die photoempfindliche Vorrichtung 24 abgebildet wird.
Der Reziprokwert der Teilung des Farbcodierstreifenmusters auf der photoempfindlichen Vorrichtung 24 ist also gleich der Differenz der Reziprokwerte der Teilungen des Linsenrasters 20 und des Farbcodierfilters 18. Die Frequenz des Signales, das beim Abtasten des Farbcodierstreifenmusters auf der photoempfindli-
chen Vorrichtung 24 entsteht, ist also proportional der Differenz zwischen den »Streifenfrequenzen« (d. h. den Reziprokwerten der Teilung) des Linsenrasters 20 und des Farbcodierfilters 18. Bei einer solchen Anordnung ist es möglich, ein Farbcodierfilter mit relativ breiten Streifen zu verwenden, das leichter und billiger herzustellen als Farbcodierfilter mit großer Streifendichte. Mit abnehmender Zahl der Streifen für ein vorgegebenes Filter nimmt auch die Wahrscheinlichkeit von Fehlern im Filter ab.
In Fig.4 sind ausgezogen gezeichnete Lichtstrahlen 50, 51 und 52 dargestellt, die durch drei zyanfarbene Streifen 40 des Farbcodierfilters 80 und ein einziges Linsenelement 21a des Linsenrasters 20 fallen. Das Linsenelement 21a bildet also praktisch das ganze
Farbcodierfilter 18 auf die photoempfindliche Vorrichtung 24 ab. Die abgebildeten zyanfarbenen Streifen sind durch die schattierten Bereiche 27 und die abgebildeten farblosen Streifen sind durch die Bereiche 29 auf der photoempfindlichen Vorrichtung 24 dargestellt. Durch
die zyanfarbenen Streifen 40 des Farbcodierfilters 18 fallen ferner gestrichelt gezeichnete Lichtstrahlen 53,54 die ein anderes LinsdfcJemeni 2.12: des 20 durchsetzen. Durch das Linsenelement
21ft wird das Farbcodierfilter 18 also ebenfalls aut die photoempfindliche Vorrichtung 24 abgebildet, jedes einzelne Linsenelement 21 des Linsenrasters erzeugt also ein Bild des Farbcodierfiltermusters auf der photoempfindlichen Elektrode 24, wo sich die von den verschiedenen Linsenelementen erzeugten Bilder überlagern. Das auf die photoempfindliche Vorrichtung 24 geworfene Farbcodierfiltermuster wird daher kaum beeinträchtigt, wenn sich Staub auf einem der Linsenelemente befindet oder wenn ein Linsenelement beschädigt bzw. ganz fehlt, da solche Fehler durch die vielen überlagerten Bilder ausgeglichen werden. Durch Verwendung des Linsenrasters 20 ergibt sich ein Abbildungssystem, das einen höheren Lichttransmissionswirkungsgrad hat als bei Verwendung eines Farbcodierrasters oder Dichterasters feiner Teilung, da die ganze Fläche, die vom Linsenraster 20 eingenommen wird, Licht durchläßt und im Gegensatz zu einem Farbcodierfilter oder einem Dichteraster kein Licht absorbiert wird.
Das Linsenraster 20 kann durch bekannte photographische Verfahren hergestellt werden. Ein geeignetes Parallelogrammlinsenraster läßt sich beispielsweise dadurch herstellen, daß man einen Film durch zwei aufeinandergelegte und im Bezug aufeinander um einen entsprechenden Winkel verdrehte Dichte-Streifenraster belichtet. Die Belichtung des Films durch die sich kreuzenden Streifenraster ergibt eine Dichtevariation im Film, die eine gewisse Dickenänderung ergibt, wenn der Film entwickelt wird. Anschließend kann dann der Film ausgebleicht werden um die Dichteschwankungen zu beseitigen so daß dann nur die Dickeschwankungen verbleiben, die ein Linsenraster bilden, wie es bei der vorliegenden Abbildungsvorrichtung verwendet werden kann. Jedes Linsenelement das in der oben beschriebenen Weise gebildet wird, hat die Form eines Parallelogrammes. Wenn die beiden Dichteraster einen Winkel von 45° miteinander bilden, werden die Linseneiemente rhombisch.
Ein weiterer Vorteil des Parallelogrammlinsenrasters besteht darin, daß die Spalten und Zeilen des durch die Linsenelemente gebildeten Rasters jeden gewünschten Winkel miteinander bilden können der dadurch ohne weiteres dem Winkel angepaßt werden kann, den die Streifenraster des Farbcodierfilters miteinander bilden, das durch das Linsenraster auf die photoempfindliche
Vorrichtung abgebildet werden soll. Bei den normalerweise verwendeten, bekannten länglichrunden Linsensystemen, die jeweils parallele Spalten aus Zylinderlinsen enthalten, können zwei solcher Systeme nur danr einander überlagert und mit Erfolg verwendet werden, wenn die zwei Systeme unter einem rechten Winkel zueinander verlaufen. Wenn zwei Linsensysteme dieser Art nämlich einen von 90° verschiedenen Winkel miteinander bilden, ist das erzeugte Bild stark astigmatisch. Das in Verbindung mit dem vorliegenden Abbildungssystem beschriebene Linsenraster arbeitet dagegen einwandfrei, gleichgültig welchen Winkel die Linsenzeilen mit den Linsenspalten bilden und nicht nur mit einem Winkel von 45°, wie er für das in Fig. 2 dargestellte Farbcodierfilter benötigt wird.
Die vorliegende Abbildungsvorrichtung, die mit einem Linsenraster arbeitet, kann ein Farbcodierungsstreifenfiltermuster scharf auf eine photoempfindliche Fläche abbilden. Die scharfe Abbildung der Streifen gewährleistet einen maximalen Modulationsgrad der codierten Farbsignale und damit eine getreue Wiedergabe des aufgenommenen Objekts.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel enthielt ein Farbcodierfiker mit einander überlagerten Streifenmustern, die in einem von Null verschiedenen Winkel zueinander verlaufen. Das Linsenraster läßt sich selbstverständlich auch für die Verwendung mit einem beliebigen Godier-Streifenfilter, einschließlich solcher Filter, die nur parallele Codierstreifen unterschiedlicher Transmissionseigenschaften enthalten, auslegen. In entsprechender Weise kann ein einziges Linsenraster dazu verwendet werden, zwei getrennte Codierfilter auf eine photoempfindliche Oberfläche abzubilden, solange jedes Codierfilter in kollimierender oder abbildender Beziehung mit dem Linsenraster und der photoempfindlichen Fläche steht. Auf diese Weise können verschiedene Codierfilter oder -raster mit verschiedenen räumlichen Frequenzen oder Teilungen gleichzeitig durch eir einziges Linsenraster abgebildet werden.
Die Abbildungsvorrichtung gemäß der Erfindung laß sich auch in einer Filmkamera verwenden. In diesen Falle ist die photoempfindliche Vorrichtung dann eii panchromatischer Film auf dem die Grund- ode: Teilfarben des aufgenommenen Objektes codier aufgezeichnet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnuncen
709 519/3!

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Abbildungsvorrichtung, vorzugsweise für eine Farbfernsehkamera mit einer Bildaufnahmeröhre, auf deren Target ein Farbcodierfilter mit Hilfe eines Linsenrasters abgebildet wird, das feiner als das Farbcodierfilter unterteilt ist und in kollimierender Relation zu diesem angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbcodierfilter (18) in an sich bekannter Weise zwei im Winkel zueinander angeordnete Farbstreifensätze unterschiedlicher Farben aufweist und daß das Linsenraster (20) aus einer Matrix aneinandergrenzender Einzellinsen (Linsenelemente 21) besteht, deren Reihen bzw. Spalten parallel zu den Streifen (40, 42 bzw. 44,46) verlaufen.
2. Abbildungsvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (40,42) des ersten Streifenzusatzes des Farbcodierfilters (18) abwechselnd aus einem für zyanfarbenes Licht durchlässigen Material und einem farblos transparenten Material bestehen und daß die Streifen (44, 46) des zweiten Streifensatzes des Farbcodierfilters abwechselnd aus einem für gelbes Licht durchlässigen und einem farblos transparenten Material bestehen.
3. Abbildungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Linsenraster (20) durch rhombische Linsenelemente (21) gebildet ist.
4. Abbildungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kamera eine Farbcodier-Filmkamera ist, bei welcher das Target durch einen panchromatischen Film ersetzt ist.
DE19702006474 1969-02-12 1970-02-12 Abbildungsvorrichtung fuer eine farbcodierkamera Withdrawn DE2006474B2 (de)

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