DE2656170B2 - Fernsehprojektionsanordnung - Google Patents
FernsehprojektionsanordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Farbfemsehprojektionsanordnung
mit einen: Projektionsschirm, mit drei Kathodenstrahlröhren mit jeweils einem Bildschirm
zum Erzeugen und Projizieren von Farbbildern auf den Projektionsschirm durch drei die Primärfarben enthaltende
Lichtstrahlen, die die Bildinformation wiedergeben, wobei die drei Kathodenstrahlröhren mit ihren
Bildschirmen in einer ersten Ebene parallel zum Projektionsschirm und untereinandet auf einer gedachten
Linie ausgerichtet sind, und mit drei auf einer zweiten gedachten, zur ersten gedachten Linie parallel
angeordneten optischen Linsenanordnungen jeweils zwischen Jem Bildschirm der zugehörigen Kathodenstrahlröhre
und dem Projektionsschirm zum Projizieren des Lichtstrahls auf den Projektionsschirm, wobei die
entsprechenden Hauptebenen der Linsenanordnung in einer zweiten Ebene parallel zum ProjeKtionsschirm
angeordnet sind.
Die praktische Grenze für die Größe eines Fernsehbildschirms, der direkt betrachtet wird, Deträgt etwa
76 cm (30 Inch). Für große Bilder ist es erforderlich, eine optische Projektionsanordnung zu verwenden, um die
Abbildung zu vergrößern.
Es sind verschiedene Projektionsarten für Farbfernsehbilder bekannt; das Prinzip eines derartigen optischen
Systems ist in F i g. 1 dargestellt.
Danach weist ein bekanntes Projektionssystem für Farbfernsehbilder drei Kathodenstrahlröhren Cl, C2
und C3 auf, um Lichtstrahlen verschiedener Primärfarben durch entsprechende Linsenanordnungen L 1, L 2
und L 3 auf einen Projektionsschirm 5 zu projizieren, wobei die Primärfarbem normalerweise rot, grün und
blau sind. Drei verschiedene Farblichtstrahlen bilden ein zutreffendes Farbbild, wenn sie auf den Projektionsschirm
projiziert werden, wobei es erforderlich ist, daß sie ohne irgendwelche Verschiebungen gegeneinander
miteinander zur Deckung gebracht werden. Um ein vollständiges und exaktes Überlappen der drei verschiedenen
Farbbilder zu erreichen, ist es erforderlich, drei verschiedene Farblichtstrahlen ausgehend von exakt
dem gleichen Ort zu erzeugen. Da es jedoch unmöglich ist, daß die drei Kathodenstrahlröhren den gleichen Ort
zum gleichen Zeitpunkt einnehmen, sind sie nebeneinander ausgerichtet, um die Verschiebung der Lichtquelle
zwischen den drei verschiedenen Primärfarben zu minimalisieren. Bei den bekannten Projektionssystemen
sind die drei Kathodenstrahlröhren Cl, C2 und C3 im gleichen Abstand gegenüber der Mitte Cs des
Projektionsschirms 5 angeordnet, wobei die Projektionsfläche, d. h. der phosphoreszierende Bildschirm, der
Kathodenstrahlröhre C2 in der Mitte parallel zur Fläche des Projektionsschirms S angeordnet ist,
während die zwei benachbarten Kathodenstrahlröhren
Fläche des Projektionsschirms S geneigt sind. Daher ist die Achse A1 des optischen Wegs zwischen der
Kathodenstrahlröhre CX und dem Projeliionsschirm S
gegenüber der Achse A 2 des optischen Wegs zwischen der Kathodenstrahlröhre C 2 und dem Projektionsschirm
Sum einen Winkel χ geneigt In ähnlicher Weise
ist die Achse A3 des optischen Wegs zwischen der Kathodenstrahlröhre C3 und dem Projektionsschirm S
um einen Winkel λ gegenüber der Achse A 2 geneigt.
Die Linsenanordnungen Li, L2 und L3 sind zwischen den entsprechenden Kathodenstrahlröhren
und dem Projektionsschirm angeordnet, und zwar im gleichen Abstand von der Mitte Cs des Projektionsschirms S, wobei ihre Achsen mit den Achsen Ai, A 2
bzw. A 3 ausgerichtet sind.
Unter der Annahme, daß die optischen Eigenschaften der Linsenanordnungen L 1, L 2 und L 3 exakt gleich
sind, werden die Abbildungen der Kathodenstrahlröhren Ci, C2 und C3 auf den Projektionsschirm S im
gleichen Vergrößerungsverhältnis projiziert, d. h. mit der gleichen Vergrößerung.
Jedoch stimmt bei einem derartigen optischen System eine auf der Mitte Cs des Projektionsschirms S
errichtete Normale nur mit der Achse A 2 überein, während die anderen Achsen A 1 und A 3 relativ zu 2ί
dieser Normalen geneigt sind. Daher ist lediglich der Lichtstrahl von der Kathodenstrahlröhre C2 genau auf
den Projektionsschirm 5 fokussiert, da für den Lichtstrahl von der Kathodenstrahlröhre CI die
Abbildung genau auf einen imaginären Schirn; S' jii
fokussiert ist. Da der imaginäre Schirm S' um einen Winkel α gegenüber dem tatsächlichen Projektionsschirm
5 geneigt ist, ist die Abbildung des Lichtstrahls, der von der Kathodenstrahlröhre Cl auf den
tatsächlichen Projektionsschirm S projiziert wird, auf π
Grund der geometrischen Verschiebung versetzt, insbesondere an den einander gegenüberliegenden
Rändern, wo der tatsächliche Projektionsschirm 5 von dem imaginären Schirm S'in großem Maße abweicht. In
ähnlicher Weise würde eine Abbildung, die durch den Lichtstrahl von der Kathodenstrahlröhre C3 gebildet
wird, auf einen anderen imaginären Schirm 5" genau fokussiert werden. Daher ist die auf den tatsächlichen
Projektionsschirm Sfokussierte Abbildung versetzt.
Um derartige Abweichungen der projizierten Abbil- -n
dung zu vermeiden oder zu minimalisieren, ist es für den Fachmann bekannt, daß die Originalabbildung auf den
Kathodenstrahlröhren geometrisch korrigiert werden muß oder daß die drei Kathodenstrahlröhren Cl, C2
und C3 in einem Abstand angeordnet werden müssen, r>o
der wesentlich größer ist als der Abstand zwischen den benachbarten Kathodenstrahlröhren. In der Praxis
werden derartige Abweichungen minimalisiert oder vollständig eliminiert, indem die Lichtquelle D ausreichend
von dem Projektionsschirm 5 getrennt angeord- Ti
net wird, und zwar insbesondere um mehr als 1 bis 2 Meter, wie dies in F i g. 2 dargestellt ist.
Daher ist es mit der bekannten optischen Anordnung nicht nur unmöglich, ein Farbfernsehgerät mit annehmbarer
Größe zu konstruieren, das drei Kathodenstrahl- w>
röhren Cl, C2 und C3, drei Linsenanordnungen Li, L 2 und L 3 sowie einen Projektionsschirm 5 aufweist,
die in einem Gehäuse untergebracht sind, sondern es ist auch sehr schwierig, die Kathodenstrahlröhren und die
Linsenanordnungen mit den entsprechenden optischen μ Achsen auf der Mitte des unabhängig vorbereiteten
Projektionsschirms Sin Übereinstimmung zu bringen.
sehen System die geometrischen Verschiebungen ein gegebenes Farbbild auf dem Projektionsschirm S, das
insbesondere an den gegenüberliegenden Rändern undeutlich und unscharf wird, da die projizierte
Abbildung nicht vollständig fokussiert ist
Mit anderen Worten bedeutet dies, daß die drei verschiedenen Farblichtstrahlen sich nicht exakt überlappen.
Obwohl es möglich ist, die Korrektur dieser Verschiebungen dadurch zu erreichen, daß die oben
beschriebenen Linsenanordnungen durch andere mit größerer relativer Apertur ersetzt werden, führt eine
derartige Korrektur doch zu einer Abnahme der Luminanz des erzeugten Farbbildes.
Folglich hat das bekannte optische System gemäß F i g. 1 den Nachteil, daß das Verhältnis des Abstandes
zwischen der Kathodenstrahlröhre und dem Projektionsschirm zum Abstand zwischen den benachbarten
Kathodenstrahlröhren, insbesondere das Abstandsverhältnis, auf einen bestimmten Bereich beschränkt ist,
und außerdem ist die relative Apertur jeder Linsenanordnung beschränkt.
Aus der US-PS 28 85 464 ist eine Farbfemsehprojektionsanordnung
der oben beschriebenen Art bekannt, bei der allerdings nichts über die Anordnung der
Kathodenstrahlröhren ausgesagt ist. Um jedoch die Bilder von den drei Kathodenstrahlröhren möglichst gut
auf den Bildschirm zur Deckung zu bringen, müssen die Kathodenstrahlröhren möglichst nahe beieinander
angeordnet sein. Man wird daher die Anordnung der Bildschirme auf den Ecken eines (vorzugsweise
gleichseitigen) Dreiecks vorsehen oder die Bildschirme übereinander anordnen. Bei dieser Farbfernsehprojektionsanordnung
sind jedoch die Linsen jeweils auf den Achsen der Kathodenstrahlröhren angeordnet. Dadurch
entstehen Abbildungsfehler. Die oberen und unteren Linsensysteme bilden die Bildschirme vorzugsweise
in ihrem Randbereich auf dem Projektionsschirm ab.
Demgegenüber hat die Erfindung die Aufgabe, eine Farbfernsehprojektionsanordnung zu schaffen, die eine
bessere Farbbildprojektion und ein besseres Aufeinanderanpassen der drei Teilbilder verschiedener Farbe
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die gedachten Linien parallel zur korizontalen Abtastrichtung
der Lichtstrahlen sind, daß die Zentren der Linsenanordnungen auf Geraden zwischen den Zentren
der zugehörigen Bildschirme und dem Zentrum des Projektionsschirms angeordnet sind und daß der
Projektionsschirm einen Diffuser zur Streuung des projizierten Lichtstrahls in einem großen Winkelbereich
parallel zu den gedachten Linien und in einem kleinen Winkelbereich senkrecht zu den gedachten
Linien aufweist.
Bei einer derartigen Farbfersehprojektionsanordnung stimmen die drei Farbabbildungcn, die von den
drei Kathodenstrahlröhren projiziert werden, geometrisch miteinander überein, so daß das erzeugte Farbbild
keinerlei Bildverschiebungen aufweist. Außerdem ist jede von der Kathodenstrahlröhre projizierte Abbildung
genau auf den Projektionsschirm fokussiert und sie wird nicht an den gegenüberliegenden Rändern
defokussiert. Daher sind Linsen mit großem Aperturverhältnis für das erfindungsgemäße optische System
verwendbar.
In vorteilhafter Weise erfordert das erfindungsgemä-
dem wird der Abstand zwischen dem Projektionsschirm und den Kathodenstrahlröhren im Verhältnis zum
Abstand zwischen den benachbarten Kathodenstrahlröhren verkürzt. Durch die Verkürzung des verfügbaren
Bereichs für die relative Apertur wird eine Linsenanordnung mit höherer Luminanz erreicht. Schließlich kann
die erfindungsgemäße Farbfernsehprojektionsanordnung in einem Gehäuse angeordnet sein, ähnlich wie bei
einem unmittelbar zu betrachtenden Farbfernsehgerät.
Durch die Verwendung des Diffusers zur Streuung des projizierten Lichtstrahls wird erreicht, daß nur
verhältnismäßig wenig Licht nach oben und unten gestreut wird, also in Richtungen, aus denen das
Fernsehbild normalerweise nicht betrachtet wird. Das Licht wird jedoch stark zu den Seiten gestreut, so daß r,
das Fernsehbild auch von der Seite betrachtet werden kann, wodurch es mehreren Personen möglich wird,
gleichzeitig das Fernsehbild klar und deutlich zu sehen. Selbstverständlich führt dieser Vorteil auch dazu, daß
auch eine Person beim Betrachten des Bildes Vorteile hat, indem sie das Fernsehbild von verschiedenen
Stellen aus beobachten kann.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 5 beschrieben.
Bei der in Anspruch 4 beschriebenen Ausführungs- 2r>
form wird erreicht, daß das erzeugte Bild auf dem Projektionsschirm bei einer Betrachtung durch das
Auge eine gleichförmige Helligkeit aufweist. Eine derartige Helligkeitskorrektur gleicht nicht nur die
Helligkeit des erzeugten Farbbildes aus, sondern paßt w auch die Farbwerte der drei verschiedenen Primärfarben
an.
Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
F i g. 1 und 2 schematische Darstellungen der 3-, optischen Anordnung einer bekannten Farbfernsehprojektionsanordnung,
Fig. 3 eine schematische Aufsicht auf eine optische
Anordnung der erfindungsgemäßen Farbfernsehprojektionsanordnutig,
F i g. 4 ein Diagramm der relativen Helligkeit der drei verschiedenen, unkorrigierten, auf den. Schirm projizierten
Primärfarben,
F i g. 5 und 6 eine schematische Aufsicht bzw. eine Seitenansicht der optischen Anordnung gemäß F i g. 3
mit lediglich einer Kathodenstrahlröhre,
F i g. 7 eine schematische, perspektivische Ansicht der optischen Anordnung der F i g. 5 und 6,
F i g. 8 und 9 Impulsdiagramme des horizontalen bzw. des vertikalen Helligkeitssignals für die Kathodenstrahlröhre,
Fig. 10 ein Blockdiagramm eines Korrekturschaltkreises für die Helligkeit,
F i g. 1 la bis 1 If Impulsdiagramme für die verschiedenen
Punkte in dem Korrekturschaltkreis der F i g. 10,
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht eines teilweise
weggebrochenen Projektionsschirms,
Fig. 13 und 14 graphische Darstellungen der relativen Intensität des durch die Linsenschicht bzw.
durch die mattierte Diffuserplatte gestreuten Licht- (,ο
Strahls,
Fig. 15a und 15b teilweise Querschnitte des Projektionsschirms
der F i g. 12 und
Fig. 16 eine graphische Darstellung der relativen
Intensität des durch den Projektionsschirm der Fi g. 12
gestreuten Lichtstrahls.
In F i g. 3 ist das Prinzip der optischen Anordnung der
erfindungsgemäßen Farbfernsehprojektionsanordnung dargestellt.
Die optische Anordnung weist einen Projektions schirm 2, drei Kathodenstrahlröhren 4, 6 und 8 sowii
drei Linsenanordnungen 16, 18 und 20 auf, die jeweil zwischen dem Projektionsschirm 2 und den entspre
chenden Kathodenstrahlröhren angeordnet sind.
Vor der Beschreibung des Aufbaus des Projektions schirms 2 wird zunächst die optische Anordnung de;
erfindungsgemäßen Farbfernsehprojektionsanordnung beschrieben. Jede der drei Kathodenstrahlröhren 4, (
und 8 weist einen aus Glas bestehenden Bildschirm ode phosphoreszierenden Schirm 10, 12 bzw. 14 auf, durcl
die auf den Projektionsschirm 2 verschiedene Licht strahlen der Primärfarben projiziert werden, die di(
Abbildungsinformation enthalten. Beispielsweise kön ncn die drei Kathodenstrahlröhren 4,6 und 8 rote, grüru
bzw. blaue Farblichtstrahlen erzeugen. Die dre Kathodenstrahlröhren 4,6 und 8 sind derart ausgebildet
daß ihre gläsernen Bildschirme parallel zur Fläche de: Projektionsschirms 2 angeordnet sind, und der jeweiligf
Bildschirm ist gegenüber der Fläche des Projektions schirms 2 in einem vorbestimmten Abstand D:
angeordnet, wobei die benachbarten Kathodenstrahl röhren gegeneinander einen Abstand D 2 aufweisen
während die Bildschirme mit einer imaginären Linii parallel zur horizontalen Abtastrichtung des Lichtstrah
les angeordnet sind.
Dabei stimmt die optische Achse für den Lichtstrahl der von jeder der Kathodenstrahlröhren projiziert wird
mit einer Linie überein, die sich zwischen der Mitte de; entsprechenden Bildschirms und der Mitte des Projek
tionsschirms 2 erstreckt. Daher sind die strichpunktier ten Linien 22, 24 und 26 die optischen Achsen für di(
Lichtstrahlen, die von den Kathodenstrahlröhren 4, ( bzw. 8 projiziert werden.
Die drei Linsenanordnungen 16, 18 und 20, die zui Vereinfachung der Zeichnung jeweils als einzelne Lins(
dargestellt sind, sind derart ausgebildet, daß ihre Hauptebenen 16a, 18a und 20a parallel zur Fläche de:
Projektionsschirms 2 sind, wobei die entsprechender Hauptebenen 16a, 18a und 20a gegenüber der Flächt
des Projektionsschirms 2 einen vorbestimmten Abstaue D 3 aufweisen.
Dabei stimmen die Mitten jeder der Linsenanordnun gen 16,18 und 20 mit den optischen Achsen 22,24 bzw
26 überein.
Mit derartigen optischen Anordnungen, bei denen di< Linsencharakteristika der Linsenanordnungen 16, Ii
und 20 gleich sind, ist das Vergrößerungsverhältnis dei projizierten Abbildung in den verschiedenen Farber
gleich, so daß die projizierte Abbildung jedes Farblicht Strahls geometrisch mit den Abbildungen der anderer
Farblichtstrahlen übereinstimmt Daher sind abgeseher von Aberrationen der Linsenanordnungen 16,18 und 2(
die projizierten Abbildungen in den drei verschiedene nen Farben auf den Projektionsschirm 2 exak
überlagert, so daß ein geeignetes Farbbild reproduzier
wird, das keinerlei nachteilige geometrische Verschie
bungen oder Undeutlichkeiten aufweist
Daher können bei einer derartigen optischer Anordnung die Abstände Di und D 2 in einen
größeren Bereich als bei bekannten optischen Anord nungen zugelassen werden, da die Abstandsänderung ir
jedem der Abstände Di und DI die geometrische
Verschiebung zwischen den projizierten Abbildungen ir den verschiedenen Farben nicht beeinflussen kann.
Da außerdem die drei Ebenen, d. h. die erste Ebens
mit den Bildschirmen der drei Kathodenstrahlröhren
die zweite Ebene mit den Hauptebenen der Linsenanordnungen sowie die dritte Ebene mit der Oberfläche
des Projektionsschirms, zueinander parallel sind, stimmen die genauen Fokussierungsebenen für die verschiedenenen
Farblichtstrahlen, die von den drei Kathodenstrahlröhren projiziert werden, miteinander in der
dritten Ebene überein, in der die Oberfläche des Projektionsschirms ist. Daher sind bei der optischen
Anordnung der Fig. 3 die Linsenanordnungen mit vergleichsweise großer relativer Apertur zulässig. Bei
Untersuchungen ist herausgefunden worden, daß die erfindungsgemäßen Linsenanordnungen Lichtstärken
aufweisen, bei denen das Verhältnis der Brennweite zum Objektivdurchmesser 2,0 beträgt, während dieses
Verhältnis bei bekannten optischen Anordnungen 2,8 Ii
beträgt, um ein Farbbild gleicher Güte zu erhalten, wobei die Vergrößerung der Linsenanordnungen sechs
beträgt und der diagonale Abstand des Schirms 750 mm bei gleichem Projektionsabstand.
Daher ist die Helligkeit des projizierten Farbbildes auf dem Schirm bei Verwendung der erfindungsgemäßen
optischen Anordnung zweimal so groß wie die Helligkeit bei bekannten Anordnungen.
Aus dem Obigen ergibt sich, daß die erfindungsgemäße optische Anordnung gemäß Fig.3 der bekannten
Anordnung gemäß F i g. 1 im Hinblick auf die Helligkeit, d. h. die Luminanz, überlegen ist. Jedoch kann bei der
erfindungsgemäßen optischen Anordnung eine Unregelmäßigkeit bei dem erzeugten Farbbild auftreten, das
auf den Schirm projiziert worden ist, wenn die drei jo
Farbabbildungen gemischt werden.
Die folgende Beschreibung befaßt sich mit diesem Problem sowie mit Vorrichtungen zu einer entsprechenden
Korrektur.
Gemäß F i g. 3 ist die optische Achse 22 des J5 Lichtstrahls, der von der Kathodenstrahlröhre 4 aus
projiziert wird, gegenüber der optischen Achse 24 um einen Winkel β geneigt. In entsprechender Weise ist die
optische Achse 26 zur anderen Seite gegenüber der optischen Achse 24 um einen Winkel β geneigt. Daher
sind die Lichtstrahlen, die von den Kathodenstrahlröhren 4 und 8 aus projiziert und durch die entsprechenden
Linsenanordnungen 16 und 20 gesammelt werden, gegenüber den Achsen der entsprechenden Kathodenstrahlröhren
4 und 8 um einen Winkel β geneigt.
Unter der Annahme, daß die Abbildung auf dem Bildschirm jeder Kathodenstrahlröhre gleichförmige
Helligkeit aufweist und exakt gestreut worden ist, und daß jede Linsenanordnung die relative Apertur des
Einheitswertes und gleiche spektrale Transmittanz für die drei Farben aufweist, so wird die Helligkeit der
Abbildung auf dem Projektionsschirm 2 derart abgelenkt, daß die Helligkeit abnimmt, wenn die Abbildung
von der Achse jeder Linsenanordnung abweicht. Durch Definieren der Helligkeit der Abbildung mit dem Wert
1, die von der Kathodenstrahlröhre 6 auf die Mitte des Projektionsschirms 2 projiziert wird, ist die relative
Helligkeit der Abbildung auf dem Schirm 2 gleich cos4©,
wobei θ der Winkel des Lichtstrahls ist, der von der Linsenanordnung emittiert wird. Dementsprechend ist
die relative Helligkeit der Abbildung auf dem Projektionsschirm 2 ohne Helligkeitskorrektur durch
eine graphische Darstellung gemäß Fig.4 gegeben,
wobei die Abszisse der Emissions- oder Projektionswinkel und die Ordinate die relative Helligkeit ist. Die
Kurven 4a, 6a und 8a stellen die relative Helligkeit der Abbildungen dar, die von den Kathodenstrahlröhren 4,6
bzw. 8 auf den Projektionsschirm 2 projiziert werden.
und zwar unter der Voraussetzung, daß )9 = 5,5°. Eine
derartige Abweichung der Helligkeit kann korrigiert werden durch eine geeignete Korrektur eines Signals,
das an jede der Kathodenstrahlröhren angelegt wird.
Vor der näheren Beschreibung dieser Korrektur wird zumächst die vierte Potenz des Kosinus des Winkels in
Verbindung mit den F i g. 5, 6 und 7 erläutert, um besser zu verstehen, wie die Helligkeitskorreklur ausgeführt
wird.
In den F i g. 5 und 6 sind eine schematische Aufsicht bzw. eine Seitenansicht der Fernsehprojektionsanordnung
dargestellt, wobei die Kathodenstrahlröhren 4 und 8 zusammen mit ihren Linsenanordnungen 16 und 20 zur
Vereinfachung der Zeichnung weggelassen sind.
Die Bezugszeichen in den F i g. 5 und 6 sind folgendermaßen festgelegt:
w. halbe Länge des Bildschirms der Kathodenstrahlröhre
in Horizontalrichtung,
λ: ein Lichtstrahl, der zu den am weitesten außen
liegenden horizontalen Ränriern des Projektionsschirms 2 projiziert wird,
ξ: ein Winkel zwischen der optischen Achse 24 und
dem Lichtstrahl λ,
m: Vergrößerung der Linsenanordnung 18,
rnw: halbe Länge des Projektionsschirms in Horizontalrichtung,
N: Streckenverhältnis des Bildschirms der Kathodenstrahlröhre,
Nw: halbe Länge des Bildschirms in Vertikalrichtung,
μ: Lichtstrahl, projiziert zu den in Vertikalrichtung
am weitesten außen liegenden Rändern des Projektionsschirms 2
η: ein Winkel zwischen der optischen Achse 24 und
dem Lichtstrahl μ,
Nmw: halbe Länge des Projektionsschirms 2 in Vertikalrichtung.
Im allgemeinen ist die Beziehung zwischen der Helligkeit Eo einer Lichtquelle und der Helligkeit E
einer Abbildung, die auf einen Projektionsschirm projiziert wird, durch die folgende Gleichung (1)
gegeben:
E = Eo cos* θ , (1)
wobei Θ der durch den Lichtstrahl und die optische Achse gemäß obiger Beschreibung definierte Winkel ist.
Durch Anwendung der Gleichung (1) auf die optische Anordnung gemäß den F i g. 5 und 6 kann die Gleichung
(1) in die folgenden Gleichungen (2) und (3) umgeschrieben werden:
£1 = £10cos4i (2)
El = E20COS4//. (3)
wobei E\0 und £20 die Helligkeit eines kleinen
Bereichs auf dem Bildschirm 12 für die Lichtstrahlen λ bzw. μ sind, während Et und £2 die Helligkeit auf dem
Projektionsschirm 2 für die Lichtstrahlen λ bzw. μ sind.
Durch Vergleich der Gleichung (I) mit den Gleichungen (2) und (3) sei festgestellt, daß θ in der Gleichung (1)
den Winkel, der zwischen der optischen Achse und dem tatsächlichen Lichtstrahl ist, bezeichnet, während ξ und
η in den Gleichungen (2) bzw. (3) die Winkel bilden, die zwischen der optischen Achse und der horizontalen
bzw. vertikalen Komponente des Lichtstrahls sind.
Da die Beleuchtung des Bildschirms 12 der Kathodenstrahlröhre 6 durch Abtasten des Elektronenstrahls in
horizontaler und vertikaler Richtung durchgeführt wird.
wird vorzugsweise bei der Helligkeitskorrektur der tatsächliche Lichtstrahl in eine horizontale Komponente
und eine vertikale Komponente gemäß Fig. 7 zerlegt.
In Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht der optischen Anordnung der Fig. 5 und 6 dargestellt,
wobei Fdie Mitte der Linsenanordnung 18 und 12' die Oberfläche des Bildschirms 12 kennzeichnen, auf der
eine Skala mit X'- und V"-Achsen vorgesehen ist, wobei die optische Achse mit einer Z'-Achse übereinstimmt.
Ein Lichtstrahl 30, der von einem vorgegebenen kleinen Bereich oder einem Punkt P auf dem Bildschirm 12'
emittiert wird, verläuft durch die Linsenmitte Fund wird auf den Projektionsschirm 2 in einem vorgegebenen
kleinen Bereich oder in einem Punkt Q projiziert, um dort die Abbildung zu bilden. Der Projektionsschirm 2
ist ebenfalls mit Koordinaten .Yund Y versehen, wobei
ihr Nullpunkt mit einer Mitte O auf dem Projektionsschirm 2 übereinstimmt. Vom Punkt Q erstreckt sich
senkrecht zur X-Achse zum Punkt R eine Linie 32, und zwischen der Linsenmitte Fund dem Punkt R verläuft
eine Linie 34. Definiert man den Winkel P zwischen den Linien 30 und 24, den Winkel ο zwischen den Linien 34
und 24 und den Winkel r zwischen den Linien 30 und 34, so ergibt sich die folgende Beziehung zwischen der
Helligkeit Ep am Punkt P und der Helligkeit Eq am Punkt <?:
Eq = Ep cos4»; (4)
IO
Aus der obigen Beschreibung ergibt sich, daß die Helligkeit auf dem Projektionsschirm dadurch gleichmäßig
wird, indem die Amplitude der horizontalen und vertikalen Abtastsignale korrigiert wird, und zwar durch
Multiplizieren mit dem Wert 1/cos4« bzw. l/cos4r.
In Fig. 8 wird ein korrigiertes Impulsdiagramm für
das horizontale Helligkeitssignal dargestellt, das der Kathodenstrahlröhre zugeführt wird, wobei das Bezugszeichen Tdie horizontale Abtastzeit kennzeichnet und
wobei die Beziehung zwischen der Zeit t und der Intensität der Helligkeit /ι folgendermaßen ausgedrückt
werden kann:
2(1
wobei /odie minimale Helligkeit ist, die auf der X-Achse
auftritt, und wobei ω die folgende Phase ist:
da
., = y cos"1 (in + \)f/\'(m + I)2/'2 + nrw2.
In Fig. 9 ist ein korrigiertes Impulsdiagramm für ein
vertikales Helligkeitssignal dargestellt, das der Kathodenstrahlröhre zugeführt wird, wobei das Bezugszeichen
T'die vertikale Abtastzeit kennzeichnet und wobei die Beziehung zwischen der Zeit t und der Intensität der
Helligkeit h folgendermaßen ausgedrückt werden kann:
cos ο = FOIFQ
(5)
/ι = /»'/COS4
cos a = FOIFR
cos τ = FRIFQ ,
cos τ = FRIFQ ,
wird die folgende Beziehung erhalten:
cos η = cos π ■ cos τ .
cos η = cos π ■ cos τ .
(6) wobei /»' die minimale Helligkeit ist, ^ic auf der
j-, V"'-Achse auftritt, und wobei <■/ die foUendc Phase ist:
(7) 2 "
<■>' = -^-COS"' (m + I)//Hm + I)2/2 + N2 m2 w2 .
Daher ist es möglich, die Gleichung (4) folgendermaßen
umzuschreiben:
Eq = Ep cos4 σ ■ cos4 τ
(9)
Aus Gleichung (9) ergibt sich, daß die Gleichung (4) durch ein Produkt der X'- und K'-Axialkomponenten
erhalten werden kann.
Der vom Bildschirm 12' am äußersten Rand der X'-Achse emittierte Lichtstrahl bildet die Abbildung auf
dem Projektionsschirm 2 am äußersten Rand gegenüber dem zuvor erwählten Rand auf der .Y-Achse gemäß
F i g. 5, während der vom Bildschirm 12' am äußersten Rand der V-Achse emittierte Lichtstrahl die Abbildung
auf dem Projektionsschirm 2 am äußersten Rand gegenüber dem zuvor erwähnten Rand der K-Achse
gemäß F i g. 6 bildet.
Wie sich aus den Linsenformeln ergibt, können cosf und COS1J folgendermaßen ausgedrückt werden:
55
60
cosi = (m + l)//|/(mw)2 + (m + I)2/2 00)
cos,; = (m + I) //]/(NmwY + (m + I)2/2
wobei /die Brennweite der Linsenanordnung ist.
wobei /die Brennweite der Linsenanordnung ist.
65
Diese Helligkeitskorrektur wird erhalten durch einen Korrekturschaltkreis, der mit der Kathodenstrahlröhre
verbunden ist.
Gemäß Fig. 10 weist der Korrekturschaltkreis 40 einen Korrekturschaltkreis 42 und einen Korrekturschaltkreis
44 für die vertikale bzw. für die horizontale Helligkeit sowie einen Summierkreis 46 auf, der mit den
beiden Korreklurschaltkreisen 42 und 44 verbunden ist.
Der Korrekturschaltkreis 42 für die vertikale Helligkeit weist einen Pufferkreis 48, einen Impulsformer 50 und
einen ersten Verstärker 52 auf, die in Reihe geschaltet sind, und der Korrekturschaltkreis 44 für die horizontale
Helligkeit weist einen Integrator 54, einen Resonanzkreis 56 und einen zweiten Verstärker 58 auf, die
ebenfalls in Reihe geschaltet sind.
Ein sägezahnförmiges, vertikales Ablenksignal 62 gemäß Fig. 11a wird dem Eingangskontakt 60 des
Korrekturschaltkreises 42 für die vertikale Helligkeit und dem Impulsformer 50 über den Pufferkreis 48
zugeführt Der Impulsformer 50 weist eine Diode 64, einen mit dieser verbundenen Reaktanztransformator
66 sowie einen Kondensator 68 auf, der über die Primärwicklung des Transformators 66 geschaltet ist.
Wenn die erste Haibperiode, die der oberen Hälfte des Sägezahns 62 entspricht, durch die Diode 64 zum
Reaktanztransformator 66 fließt, wird das Signal integriert und in einem Abschnitt zwischen den
Bezugszeichen G und H gemäß Fig. 11b in eine paraboloidförmige Impulsform 70 umgewandelt
Während der ersten Halbperiode wird der Kondensator 68 ebenfalls mit dem gleichen Strom, der durch die
Diode 64 fließt, aufgeladen. In der nächsten Halbperiode, die der unteren Hälfte der sägezahnförmigen
Impulsform entspricht, wird die Diode 64 in ihren nichtleitenden Zustand umgeschaltet, wodurch der
Kondensator 68 durch den Reaktanztransformator 66 entladen wird. Daher wird der Entladestrom in dem
Reaktanztransformator 66 integriert und in eine parabolische Wellenform 70 in dem Abschnitt zwischen κι
den Bezugszeichen f/und K umgewandelt. Daher wird
eine vollständige Periode des Sägezahns in eine vollständige Periode der parabolischen Wellenform
umgewandelt.
An einem Eingang 72 liegt ein horizontales !■■> Ablenksignal 74 gemäß Fig. lic, das zunächst in einen
Sägezahn 76 gemäß Fig. Hd durch den Integrator 54 und danach in eine quasiparaboloidförmige Impulsform
78 gemäß Fig. He durch den Resonanzkreis 56 umgewandelt wird, um Resonanz mit einer horizontalen
Ablenkfrequenz zu erzielen.
Die von dem ersten und dem zweiten Verstärker erhaltenen Signale werden in dem Summierkreis 46
zusammengefaßt, um ein kombiniertes Korrektursignal 80 gemäß Fig. 11 f zu erzeugen. Das kombinierte Signal 2>
80 wird einem nicht dargestellten Helligkeits-Steuerschaltkreis zugeführt, um die relative Helligkeit auf dem
Bildschirm zu steuern, um die horizontale und die vertikale Helligkeitsverteilung parabolisch zu ändern.
Daher hat die auf den Projektionsschirm 2 projizierte Abbildung eine relative Helligkeit gleichmäßiger
Intensität über die gesamte Oberfläche.
Es sei festgestellt, daß die beschriebene Linsenanordnung, die aus einer Linse besteht, in den meisten Fällen
durch eine Linsenanordnung mit einer Vielzahl von r> Linsen ersetzt werden kann. Bei einer derartigen
Linsenanordnung wird das Verhältnis der peripheren Lichtintensität zur Lichtintensität in der Mitte der
projizierten Abbildung, der sogenannte Apertur-Wirkungsgrad, wesentlich schärfer als bei einzelnen Linsen, -to
so daß die peripheren Abbildungen auf dem Projektionsschirm 2 dunkler werden. Jedoch kann eine
derartige Änderung der Lichtintensität, d. h. der Helligkeit, in ähnlicher Weise leicht korrigiert werden.
Gemäß Gleichung (9) kann die Korrektur für die ·»-, vertikale Helligkeitsänderung und für die horizontale
Helligkeitsänderung getrennt ausgeführt werden. Zur Korrektur der horizontalen Helligkeitsänderung auf
dem Projektionsschirm 2 ist zunächst der Bildschirm der Kathodenstrahlröhre so angeordnet, daß er einen ~>o
gleichförmigen Lichtstrahl in horizontaler Abtastrichtung entlang der X-Achse erzeugt. Danach wird das
Reziproke der Verteilungskurve dem Korrekturschaltkreis für die horizontale Helligkeit zugeführt, wodurch
die Abbildung entlang der X-Achse korrigiert wird, um eine gleichmäßige Helligkeit wiederzugeben. Ersichtlich
wird die vertikale Helligkeitsänderung in ähnlicher Weise korrigiert.
In den Fällen, in denen es schwierig ist, die Verteilungskurve zu erhalten, wird die Korrektur durch ω
Messung lediglich der Helligkeit an den gegenüberliegenden Rändern des Projektionsschirms ausgeführt, wo
die Lichtstrahlen λ und μ gemäß den Fig.5 und 6
hinprojiziert werden. Diese Randhelligkeiten werden verglichen mit den Gleichungen (10) bzw. (11), um ihre es
Verhältnisse R und R' zu erhalten. Diese Verhältnisse werden dann dem ersten und dem zweiten Verstärker
48 bzw. 54 gemäß F i g. 10 zugeführt, um die Amplitude der parabolförmigen Impulsformen gemäß den
Fig. 11b und 11 e zu vergrößern.
Bei Versuchen ist herausgefunden worden, daß eine einfache Korrektur ausreichend ist, wenn die Helligkeitsänderung
derart korrigiert wird, daß sie innerhalb einer Variation von ± 5% gleichförmig ist.
Obwohl die obige Beschreibung insbesondere auf die Helligkeitskorrektur einer bestimmten Farbabbildung
gerichtet ist, die durch die Kathodenstrahlröhre 6 gebildet wird, werden andere Farbabbildungen, die
durch die Kathodenstrahlröhren 4 und 8 erzeugt werden, ebenfalls korrigiert, um eine gleichförmige
Helligkeit über den gesamten Projektionsschirm 2 in ähnlicher Weise wie oben beschrieben auszubilden.
Daher wird auf nähere Erläuterungen der Helligkeitskorrektur der von den Kathodenstrahlröhren 4 und 8
erzeugten Abbildungen verzichtet.
Da das so auf dem Projektionsschirm 2 ausgebildete Farbbild jeweils einzelne Farbabbildungen aufweist, die
genau auf den Projektionsschirm 2 fokussiert sind und sich exakt überlappen, werden keinerlei Störungen, wie
Unscharfen, in dem fertigen Farbbild festgestellt. Außerdem trägt die gleichförmige Helligkeit bei jeder
Farbabbildung nicht nur dazu bei, daß das fertige Farbbild gleichförmige Helligkeit aufweist, sondern
auch dazu, daß über das gesamte Farbbild ein ausgewogener Farbwert zwischen den drei verschiedenenen
Primärfarben erhalten wird.
Bei der oben beschriebenen optischen Anordnung weist der erfindungsgemäße Projektionsschirm 2
gemäß Fig. 12 eine Linsenschicht 80 und eine Diffuserplatte 82 auf. Die Linsenschicht 80 ist beispielsweise
aus einer Platte aus Vinylchlorid mit einer Dicke von 0,3 mm aufgebaut und weist eine Oberfläche mit
Linsenfurchen auf, deren Linsenneigung 0,254 mm, deren Krümmungsradius 0,134 mm und deren Refraktionsindex
1,58 beträgt.
Mit einer derartigen Linsenschicht 80 wird der darauf projizierte Lichtstrahl relativ zu den horizontalen und
vertikalen Streurichtungen unterschiedlich gestreut. In horizontalen Richtungen streut der Lichtstrahl in einen
großen Bereich, der bestimmt wird durch die Linsenneigung und durch die Brennweite. Andererseits streut der
Lichtstrahl in vertikale Richtungen in einem schmalen Bereich bzw. wird kaum gestreut, wie dies in Fig. 13
dargestellt ist.
Die Kennlinien in Fig. 13 zeigen die Intensität des
gestreuten Lichtstrahls sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung, wobei die Abszisse und die
Ordinate den Streuwinkel bzw. die relative Intensität des Lichtstrahls angeben.
Die Diffuserplatte 82 besteht beispielsweise aus einer
0,117 mm dünnen Platte aus dreifach oxydierter Zellulose, wobei mindestens eine Oberfläche in bekannter
Weise mattiert ist. Eine derartige Diffuserplatte 82 weist eine Streucharakteristik gemäß Fig. 14 auf, in der
die Abszisse und die Ordinate den Streuwinkel bzw. die relative Intensität des Lichtstrahls angeben.
Es sei festgestellt, daß der beschriebene Projektionsschirm
2 mit der Diffuserplatte 82 über der Linsenschicht 80 in umgekehrter Weise ausgebildet sein kann,
d. h., daß die Linsenschicht 80 über der Diffuserplatte 82 angeordnet ist, wobei die gleiche Wirkung erreicht wird.
Wenn die Diffuserplatte 82 über der Linsenschicht 80 oder umgekehrt liegt, so ist im Rahmen der Erfindung
herausgefunden worden, daß die Seite der Linsenschicht 80 mit den Linsenfurchen sowie die mattierte Fläche der
Diffus^rplatte 82 vorzugsweise der Richtung zugewandt
sein sollen, aus der der Lichtstrahl kommt, d. h. in
Richtung auf die Kathodenstrahlröhren (vgl. Fig. 15a
und 15b), um den Lich'strahl wirkungsvoll zu streuen.
Mit einem derartigen Projektionsschirm wird der Bereich für den Lichtstrahl, der in horizontale Richtung
gestreut wird, hauptsächlich durch die Linsenschicht 80 bestimmt, während der Bereich für den Lichtstrahl, der
in vertikaler Richtung gestreut wird, durch die Schicht der Diffuserplatte 82 bestimmt wird. Da der Betrachtungswinkel
eines Fernsehzuschauers beispielsweise zwischen ±30° in horizontaler Richtung und ±15° in
vertikaler Richtung von der Mitte des Schirms variieren kann, ist der erfindungsgemäße Projektionsschirm 2 so
angeordnet, daß der Lichtstrahl in horizontaler
Richtung in einen großen Winkel und in vertikalei Richtung in einen schmalen Winkel gestreut wird
Daher ist der gestreute Lichtstrahl hauptsächlich zu der Zuschauern gerichtet, die um den Projektionsschirm 2
gruppiert sind. Derartige Streukennlinien sind ir F i g. 16 dargestellt, wobei die Abszisse und die Ordinate
den Streuwinkel bzw. die relative Intensität des Lichtstrahls angeben.
Es sei noch erwähnt, daß im Rahmen der Erfindung der Projektionsschirm 2 als Reflexions- oder als
Transmissionsschirm ausgebildet sein kann.
Schließlich kann die erfindungsgemäß aus dreifach oxydierter Zellulose hergestellte Diffuserplatte 82 durch
Mattglas ersetzt werden.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Farbfernsehprojektionsanordnung mit einem Projektionsschirm, mit drei Kathodenstrahlröhren
mit jeweils einem Bildschirm zum Erzeugen und Projizieren von Farbbildern auf den Projektionsschirm
durch drei die Primärfarben enthaltende Lichtstrahlen, die die Bildinformation wiedergeben,
wobei die drei Kathodenstrahlröhren mit ihren to Bildschirmen in einer ersten Ebene parallel zum
Projektionsschirm und untereinander auf einer gedachten Linie ausgerichtet sind, und mit drei auf
einer zweiten gedachten, zur ersten gedachten Linie parallel angeordneten optischen Linsenanordnungen
jeweils zwischen dem Bildschirm der zagehörigen Kathodenstrahlröhre und dem Projektionsschirm
zum Projizieren des Lichtstrahls auf den Projektionsschirm, wobei die entsprechenden
Hauptebenen der Linsenanordnungen in einer zweiten Ebene parallel zum Projektionsschirm
angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die gedachten Linien parallel zur horizontalen
Abtastrichtung der Lichtstrahlen sind, daß die Zentren der Linsenanordnungen (16, 18, 20) auf
Geraden zwischen den Zentren der zugehörigen Bildschirme (10, 12 bzw. 14) und dem Zentrum des
Projektionsschirms (2) angeordnet sind und daß der Projektionsschirm (2) einen Diffuser (80, 82) zur
Streuung des projizierten Lichtstrahls in einem großen Winkelbereich parallel zu den gedachten
Linien und in einem kleinen Winkelbereich senkrecht zu den gedachten Linien aufweist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Diffuser (80,82) r,
a) eine Diffuserplatte (82), von der mindestens eine Oberfläche mattiert ist, um einen einfallenden
Lichtstrahl in alle Richtungen zu streuen, und
b) eine über die Diffuserplatte (82) angeordnete, als Linse wirkende Platte (80) aufweist, um die
Streuung des Lichtstrahls in Horizontalrichtung zu verengen.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mattierte Oberfläche der Diffuserplatte
(82) und die Linsenoberfläche der Platte (80) dem Bildschirm (10,12,14) zugewandt sind.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine mit jeder der drei
Kathodenstrahlröhren (4, 6, 8) verbundenen Helligkeitssteuerung zur Steuerung der Intensität des auf
dem Bildschirm (10,12,14) erzeugten Lichtstrahls, so
daß die vertikale und horizontale Helligkeitsverteilung eine große Helligkeit an den gegenüberliegenden
Rändern und eine geringe Helligkeit in der Mitte des Bildschirms (10, 12, 14) aufweist und so die auf
dem Projektionsschirm (2) wahrgenommene Abbildung eine gleichförmige Helligkeit aufweist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Helligkeitssteuerung die Intensität ω
des Lichtstrahls derart steuert, daß die horizontale und die vertikale Helligkeitsverteilung auf dem
Bildschirm (10, 12, 14) proportional zu 1/cos4o bzw.
l/cos4r ist, wobei der Wert σ ein Winkel zwischen der durch die Mitte des Bildschirms (10, 12, 14)
senkrecht verlaufenden optischen Achse (24) und einer Linie (34) ist, die die Projektion einer Linie (30)
ist, die sich zwischen einem beliebigen Punkt (Ρ)ζ\ιϊ
dem Bildschirm (12') und der Mitte (F) der Linsenanordnung auf einer die optische Achse
einschließenden imaginären Horizontalfläche erstreckt, und wobei τ ein Winkel zwischen der
optischen Achse und einer Linie ist, die die Projektion einer Linie ist, die sich zwischen einem
beliebigen Punkt auf dem Bildschirm (10,12,14) und der Mitte der Linsenanordnung auf einer die
optische Achse einschließenden gedachten Vertikalfläche erstreckt.
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