DE2834391A1 - Einrichtung zur erzeugung von zeichenmustern auf einer objektflaeche mittels elektronenstrahlen - Google Patents
Einrichtung zur erzeugung von zeichenmustern auf einer objektflaeche mittels elektronenstrahlenInfo
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Description
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Corporation, Armonk, N.Y. 10504
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Einrichtung zur Erzeugung von Zeichenmustern auf einer Objektfläche
mittels Elektronenstrahlen
Einrichtungen zur Erzeugung von Zeichenmustern mit Elektronenstrahlen
sind bei der Herstellung integrierter Halbleiterschaltungen bereits allgemein eingeführt. Sie werden hier zur
Bildung und Aufzeichnung von Leitungsmustern auf den Halbleiterplatten
verwendet. Zu diesem Zweck werden die Leitungsund Schaltungsmuster auf mit photoempfindlichem Lack beschichtete
Flächen projiziert, die nach dem Entwickeln des Lacks Masken bilden, wie sie für eine Vielzahl von Verfahrensschritten in der Herstellung von Halbleiterschaltungen benötig
werden. Dabei schreibt der Elektronenstrahl in außerordentlich kurzer Zeit auf eine definierte Fläche ein bestimmtes Muster
mit bestimmter Ladungsdichte und Kantenauflösung. Soll dieses
Schreibverfahren mit anderen lithographischen Prozessen zusammen eingesetzt werden, so ist die Genauigkeit der Ablenkung
und ihre Wiederholbarkeit von großer Bedeutung. Insbesondere für besonders kleine Muster ist es notwendig, die Ladungsdichfc
bei bestimmten Punkten des Musters zu ändern, um Annäherungseffekte auszugleichen. Zusätzlich müssen bei der Herstellung
mehrschichtiger Muster die aufeinanderfolgenden Schichten der einzelnen Muster mit hinreichender Genauigkeit aufeinander
abgeglichen werden können.
Es wurden bereits verschiedene Systeme entwickelt, die den vorgenannten Anforderungen gerecht werden. Solche Systeme bestehen
beispielsweise aus einer Elektronenstrahlquelle, Konden sorlinsen, Ausrichtstufen, Verkleinerungslinsen, Projektionslinsen, Ablenkschaltungen und einer Objektfläche. Derartige
Einrichtungen sind beispielsweise in den US-PS 3 644 700,
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3 949 288 und 3 984 678 beschrieben.
Bei Elektronenstrahlexnrichtungen ist es allgemein gebräuchlich einen runden Strahl zu erzeugen. Dabei wird der Elektronenstrahl
so gebündelt, daß er eine kleine, fokussierte Abbildung des Kreuzungspunktes der Elektronenkanone bildet. Das
Profil des Punktes verläuft angenähert entsprechend einer Gaußschen Kurve. Die Sammellinse ist so eingestellt, daß der
Punktdurchmesser kleiner ist als die Breite der schmälsten Linie des Musters, das erzeugt werden soll. Jedes Element des
Musters wird sodann durch punktweise Bewegung des Strahles aufgezeichnet, bis das gesamte Muster fertiggestellt ist.
Die Verweilzeit des Elektronenstrahls bei jedem Punkt des Musters kann erforderlichenfalls so bemessen werden, daß der
Näherungseffekt ausgeglichen wird. Eine derartige Einrichtung mit rundem Strahl kann entweder zu vektorieller oder aber zu
linienweiser Abtastung benützt werden. Das hat den Vorteil, daß sowohl orthogonale als auch diagonale Muster auf einfache
Weise herstellbar sind. Da aber der Gaußsche Punkt nur einen geringen Durchmesser hat, wird die zur Aufzeichnung von Schaltungsmustern
benötigte Zeit so lang, daß die Benützung des Systems einen zu großen Anteil an den Herstellkosten ausmacht.
Dazu kommt, daß zur Musteraufzeichnung mit Gaußschem Punkt sehr viele Daten benötigt werden, wodurch das System den Anschluß
aufwendiger Datenverarbeitungsanlagen erforderlich macht.
Zur Herstellung von integrierten Halbleiterschaltungen hat man bereits Elektronenstrahleinrichtungen den besonderen Erfordernissen
angepaßt. So weist beispielsweise die in der genannten US-PS 3 644 700 beschriebene Einrichtung einen quadratischen
Strahlquerschnitt auf, wodurch eine Reihe von Bildpunkten parallel belichtet werden, so daß eine höhere Arbeitsgeschwind
ige it als mit einer Einrichtung mit Gaußschem Punkt
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909808/0865 original inspected
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erzielt wird. Der Strahl wird bei dieser Anordnung so fokussiert, daß eine scharfe, verkleinerte Abbildung einer öffnung
entsteht, Strahlformungsöffnung genannt. Eine derartige Einrichtung eignet sich insbesondere zur Zeichnung von Mustern
durch sequentielles Abtasten von Quadraten der Musterfläche. Die Größe des quadratischen Punktes wird entsprechend der
kleinsten benötigten Linienbreite gewählt, und das optische System wird so ausgelegt, daß die Kantenauflösung des Punktes
wesentlich besser ist als diejenige seiner Seitenlänge. Die Musterelemente werden durch sprungweises Bewegen oder Fortschalten
des Strahls als eine Reihe von Quadraten aufgezeichnet.
Einrichtungen mit quadratischem Strahlquerschnitt haben gegenüber solchen mit rundem, Gaußschem Querschnitt einige wesentliche
Vorteile. Hierzu wird verwiesen auf die Veröffentlichung von H. C. Pfeiffer "New Imaging and Deflection Concepts for
Probe-Forming Microfabrication Systems", Journal of Vacuum
Science and Technology, Nov./Dez. 1975, Bd. 12 Nr. 6,
Seiten 1170 - 1173. Andererseits haben Einrichtungen mit
quadratischem Strahlquerschnitt den Nachteil, daß sie viele Daten über die Muster benötigen und daß die wirksame Aufzeichnung
von Mustern nur möglich ist, wenn diese im wesentlichen aus orthogonal verlaufenden Linien bzw. Kanten bestehen. Demgegenüber
sind diagonal verlaufende Linien bzw. Kanten nur schwer aufzuzeichnen.
Eine andere Einrichtung zur Abbildung von Mustern mittels Elektronenstrahls ist in der DE-OS 2 805 371 beschrieben.
Dort werden zwei Strahlformungsöffnungen mit einem dazwischenliegenden Ablenkungssystem kombiniert. Bei ausgeschaltetem
Ablenkungssystem erzeugt die zweite, quadratische öffnung einen quadratischen Strahlquerschnitt, während bei eingeschaltetem
Ablenkungssystem ein Teil der zweiten Strahlöffnung verdeckt und ein rechtwinkliger Punkt variabler Größe erzeugt
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der dieselbe Stromdichte wie der ursprüngliche quadratische Punkt aufweist.
Da die Größe des Punktes beliebig reduziert werden kann, wird seine maximale Abmessung größer gewählt als die minimale
inienbreite des gewünschten Musters beträgt. Dann kann ein fluster mittels verschiedener quadratischer und rechteckiger
Strahlquerschnitte gezeichnet werden, wodurch die Leistung der
Anlage erhöht wird. Zusätzlich können Linien gezeichnet werden, deren Breite nicht einem ganzzahligen Vielfachen des ursprünglichen
Quadrats entsprechen, obwohl richtig belichtet wird. Weiterhin ist eine Rahmentechnik möglich, bei welcher der Rand
des Musters mit feinen Linien und seine Innenfläche mit größeren Quadraten abgedeckt und somit eine gute Kantenauflösung
erreicht wird.
Obwohl das zuvor beschriebene System wesentliche Vorteile aufweist,
ist es dennoch vor allem zur Aufzeichnung orthogonal orientierter Muster geeignet, während bei der Erzeugung diagonal
verlaufender Linien oder Kanten, wie erwähnt, Schwierigkeiten auftreten. Überdies ist es nicht einfach, mit dieser
/orrichtung Muster aufzuzeichnen, wie sie beispielsweise bei der Herstellung von Magnetblasenspeichern benötigt werden, die
eine große Anzahl sich wiederholender Elemente, wie z.B. das I und das T benötigen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter /ermeidung der vorgenannten Nachteile eine Einrichtung zur
Erzeugung von Zeichenmustern mittels Elektronenstrahlen zu schaffen, die sich für die Erzeugung von sich sehr häufig
wiederholenden Mustern eignet, wobei der Querschnitt des Elektronenstrahls
ganze Zeichen oder Teile davon bildet, die auf der Objektfläche abgebildet werden, und wobei gleichzeitig die
bei derartigen Abbildungen auftretende sphärische Aberration
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:orrigiert wird. Diese Aufgabe ist durch die im Patentanspruch angegebene Einrichtung gelöst worden.
Die erfindungsgemäß vorgesehenen Blenden ermöglichen, mittels des Strahles Zeichen oder Teile von Zeichen auf die Objektfläche
zu projizieren, wobei der Strahl zu seiner Formung zunächst die erste Blendenscheibe mit einer zentralen, quadratichen
Blendenöffnung durchläuft, und anschließend die Zeichenblende, die nach den jeweils abzubildenden Zeichen oder Elementen
aus mehreren zur Verfügung stehenden Zeichenblenden ausgewählt werden kann. Hierzu wird die erste Blendenscheibe auf
einer bestimmten Stelle der Zeichenblende abgebildet, wodurch der bereits quadratische Strahl den Querschnitt des ausgewählten
Zeichens der Zeichenblende enthält.
Darauf wird der Elektronenstrahl so abgelenkt und fokussiert, daß eine Abbildung des ausgewählten Zeichens an der vorgesehenen
Position der Objektfläche entsteht und diese Abbildung gleichzeitig bezüglich der sphärischen Aberration korrigiert
ist.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Elektronenstrahleinrichtung,
Fig. 2 eine vereinfachte schematische Darstellung der verschiedenen
Arten, Zeichen zu bilden,
Fig. 3 eine Darstellung einzelner Zeichen, die bei der Herstellung
von Magnetblasenspeichern benötigt werden,
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Elektronenstrahleinrichtung
mit einem längs der Mittelachse der Spalte projizierten Zeichenmuster,
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eine schematische Darstellung der Elektronenstrahleinrichtung mit einem längs dem Randbereich der
Zeichenöffnungen projizierten Zeichenmuster,
Diagramme zur Erklärung der sphärischen Aberration und
das Blockschema einer Ablenksteuerung zur Korrektur der sphärischen Aberration bei der Zeichenabbildung.
Gemäß Fig. 1 erzeugt eine Elektronenstrahlquelle 10 einen Strahl 11 längs der Strahlenachse 12 auf eine (nicht dargestellte)
Objektfläche. Der Strahl 11 erhält durch die in einer Blendenscheibe 13 ausgesparte Blendenöffnung 14 einen quadratischen
Querschnitt. Eine Kondensorlinse 15 sammelt den Strahl
zur Erzeugung einer scharfen Abbildung der Blendenöffnung 14
in der Ebene einer Zeichenblende 17, in der sich Blendenöffnungen 16 befinden. Gleichzeitig erzeugt die Kondensorlinse 15
eine scharfe Abbildung der Elektronenstrahlquelle 10 am Punkt 18, der in der gleichen Ebene liegt wie der Mittelpunkt
einer Ablenkvorrichtung 19, welche die Abbildung in der Ebene der Blendenscheibe 13 bezüglich der Ebene der Zeichenblende 17
parallel verschieben kann.
Die Ablenkvorrichtung 19 besteht aus üblichen elektrostatischer Ablenkplatten, wobei die quadratische Strahlabbildung in der
X-Richtung von den Platten 20 und 20' und die quadratische Strahlabbildung in der Y-Richtung von den Platten 21 und 21'
abgelenkt wird. Die so geformte Abbildung, in Fig. 1 als I, entspricht dem Teil der quadratischen Abbildung, der nicht
durch die gewählte Zeichenöffnung der Zeichenblende 17 versperrt wird und daher als zusammengesetzte Zeichenabbildung
24· abgebildet wird. Die Abbildung des Strahls ist in Fig. 1
als nicht abgelenkt dargestellt. Es ist jedoch klar, daß die Abbildung der'quadratischen Blendenöffnung 14 in der X- und
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Y-Richtung zur Bildung anderer Zeichen oder Zeichenteile, die
aus der Zeichenblende 17 ausgewählt werden, abgelenkt werden
kann.
Die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung kann mit unterschiedlichen Elektronenstrahlquellen betrieben werden, beispielsweise mit der in der bereits genannten US-PS 3 644 700 beschriebenen
Anordnung. In diesem Fall würde die Zeichenabbildung 24 die Sammel- bzw. Verkleinerungslinsen und Projektionslinsen
durchlaufen, um das Zeichen auf die Objektfläche zu projizieren. Hierzu können übliche Linsen und Ablenkungsvorrichtungen benützt werden? im vorliegenden Fall ist jedoch
zusätzlich eine Korrektur der sphärischen Aberration vorgesehen, die bei der Projektion einer großen Anzahl paralleler
Bildpunkte entsteht, wie sie zur Abbildung eines ganzen Zeichenbildes notwendig sind. Gemäß Fig. 2 erfordert die Erzeugung
eines gesamten Zeichenbildes die parallele Projektion einer größeren Anzahl von Bildpunkten, als dies bisher mit
quadratischen Strahlen oder Gaußschen Punktstrahlen nötig war. Dementsprechend zeigt Fig. 2 die Elektronenstrahlprofile
bzw. die relative Anzahl von Bildpunkten, die gleichzeitig durch eine Einrichtung mit Gaußschem Punktstrahl bzw.
mit quadratischem Strahl und dem hier beschriebenen Zeichenerzeugungssystem notwendig ist. Die Beziehung zwischen dem
Auflösungsvermögen und der Intensitätsverteilung für die verschiedenen Systeme ist in der bereits erwähnten DE-OS 2 805 37'
beschrieben.
In der Zeit, in welcher ein einzelner Bildpunkt mit Gaußschem Strahl adressiert werden kann, können etwa fünfundzwanzig
Bildpunkte mit quadratischem Strahl adressiert werden. Im vorliegenden Projektionssystem wird ein ganzes Zeichen auf einmal
belichtet, während das System mit quadratischem Strahlquerschnitt die Teile eines Zeichens z.B. als 8 χ 8-Matrix abtasten
muß, die aus der minimalen Linienbreite entsprechenden
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Punkten zusammengesetzt ist. Somit adressiert die vorliegende Einrichtung im Vergleich zur Einrichtung mit Gaußschem Strahl
54 χ 25 = 1600 Bildpunkte gleichzeitig, und dadurch ist eine srheblich höhere Leistung bei der Bearbeitung von Schaltungsaubstraten
erzielbar.
Das in Fig. 3 dargestellte Muster wird beispielsweise bei der lerstellung von Magnetblasen-Datenspeichern verwendet, und die
hier beschriebene Einrichtung eignet sich bevorzugt zur Erzeugung derartiger Muster mit sehr geringen Abmessungen. Denn
lie Erzeugung der I- sowie T-Muster mittels der in Fig. 1 gezeigten Zeichenblende 17 ist besonders einfach, ebenso wie
die darin befindlichen Winkelmuster, so daß sich ohne weiteres die verschiedenen, in Fig. 3 beispielsweise dargestellten
Muster 31, 32 und 33 darstellen lassen. In entsprechender Weise kann aber auch eine große Anzahl anderer Muster erzeugt
/•/erden. Erforderlichenfalls stellt man eine entsprechende Anzahl
von Zeichenblenden 17 mit unterschiedlichen Musterkonfigurationen bereit.
In den Fign. 4 und 5 sind Strahlengänge für die Formung und Ablenkung bestimmter Zeichen dargestellt. In Verbindung mit
Fig. 7 soll später noch erläutert werden, wie hierbei die sphärische Aberration, die bei der Abbildung gemäß Fig. 5
entsteht, korrigiert wird. Die Einrichtung gemäß Fig. 4 enthält eine Elektronenquelle 50, die einen Elektronenstrahl
entlang einer Strahlenachse 71 richtet. Der Strahl tritt durch eine quadratische Blendenöffnung 72 in einer Blendenscheibe
hindurch und erhält hierbei quadratischen Querschnitt. Im weiteren Verlauf des Strahlenganges ist eine Kondensorlinse 74
angeordnet, die üblicherweise als magnetische Linse bekannter Bauart ausgebildet ist» Die Kondensorlinse 74 fokussiert
einerseits die Abbildung der Blendenöffnung 72 in der Ebene einer Zeichenblende 76 mit den Blendenöffnungen 75, und andererseits
fokussiert die Kondensorlinse 74 die Abbildung 77
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ler Elektronenstrahlquelle 50 an einem Punkt der Strahlenichse
71, der im Zentrum der Zeichenauswahl-Ablenkvorrichtung Liegt, bestehend aus den Ablenkplatten 78 und 78'.
(litteis der Ablenkplatten 78 und 78' kann das durch die
3ffnung 79 erzeugte fokussierte Bild der Blendenöffnung 72 seitlich auf eine der Blendenöffnungen 75 abgelenkt werden.
Ein weiteres Paar von Ablenkplatten (in den Fign. 4 und 5 nicht dargestellt) ist orthogonal zu den Ablenkplatten 78
und 78' angeordnet und bewirkt die Ablenkung in der zweiten Achse. Die Ablenkung durch die Öffnung 79 hindurch ist in
den Fign. 1 und 5 am deutlichsten erkennbar.
/tfie aus der bereits erwähnten DE-OS 2 805 371 ersichtlich,
werden derartige Einrichtungen am besten so betrieben, daß die Abbildung 77 der Elektronenstrahlquelle 50 im Zentrum der
vier Ablenkplatten liegt, wobei zwei davon, nämlich die Ablenkplatten 78 und 78', in der Zeichnung dargestellt sind.
Die Brennweite der Kondensorlinse 74 ist so gemessen, daß die durch die Öffnung 79 gebildete Abbildung in der Ebene
der Zeichenblende 76 liegt. Die Abbildung 77 liegt daher nicht notwendigerweise genau im Zentrum der Ablenkplatten. Entsprechende
Mittel zur Verschiebung der Ablenkplatten sind in der vorgenannten OS beschrieben. Eine entsprechende Korrektur
sann jedoch auch, wie nachfolgend anhand von Fig. 7 noch beschrieben
werden wird, mittels Korrektur-Elektroden 89 und 89'
vorgenommen werden, womit gleichzeitig auch die sphärische Aberration der Abbildung korrigiert werden kann.
Die Zeichenblende 76 ist innerhalb einer Kondensorlinse 80 angeordnet. Die Kondensorlinse 80 projiziert die Abbildung
der Elektronenstrahlquelle 50 in die Eingangsöffnung einer ersten Verkleinerungslinse. Wie in der bereits erwähnten DE-OS
2 805 371 beschrieben, ist eine weitere Blende 66 sowie eine zweite Verkleinerungs- oder Sammellinse 65 anschließend
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im Strahlengang angeordnet. Die zusammengesetzte Zeichenabbildung wird somit in zwei Schritten erzeugt und davon eine vergrößerte
Abbildung in der Ebene der Lochblende 81 dargestellt. Diese Abbildung hängt von der genauen Lage der tatsächlichen
Abbildung 77 ab. Da diese aber unabhängig von der Ablenkung feststeht/ die das Zeichen erzeugt, bleibt die Abbildung 82
ebenso wie jene in der ursprünglichen Strahlenachse, d.h. in der runden Lochblende 81, wenn die schon erwähnte Korrektur
für die sphärische Aberration vorgenommen wird. Die Lochblende 81 stellt somit eine im wesentlichen gleichmäßige Stromdichte
sicher, indem sie lediglich den zentralen oder axialen Anteil der Gaußschen Quelle durchläßt und somit die durch die
letzte Linse erzeugte Aberration klein hält. Die endgültige Zeichenabbiidung 83 wird in der Ebene der Objektfläche 69
mittels des Ablenkjochs 68 an die richtige Stelle gelenkt.
ine Projektionslinse 67, die das Ablenkjoch 68 umgibt, erleichtert
die genaue Einstellung der Zeichenabbildung 83 in der Ebene der Objektfläche 69.
Die in Fig. 5 dargestellte Ausführung ist ähnlich derjenigen nach Fig. 4, und die einzelnen Teile sind mit den gleichen
Bezugszahlen gekennzeichnet. Hier wird die Abbildung der
rsten, quadratischen Blendenöffnung 72 durch die Ablenkplatten
78 und 78* auf der Blendenöffnung 75 auf die im peripheren Bereich liegende Öffnung 79 der Zeichenblende 76
gelenkt. Demzufolge muß eine Korrekturspannung an die Korrektur
lektroden 89 und 89' angelegt werden, wie später noch anhand
von Fig. 7 beschrieben werden wird.
Nach den Fign. 6A und 6B bricht eine Elektronenlinse 70 marginale
Strahlen α 2 stärker als zentrale Strahlen α 1, ale nahe der Strahlenachse liegen. Die Abbildung in der
Gaußschen Bildebene 87, die einem axialen punktförmigen Objekt entspricht, ist über einen Punkt des Radius r ver-
yyv uü6
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teilt, welcher der dritten Potenz des Strahlhalbwinkels α
entspricht. Es ist also:
rs - cs α3 (1)
Der Radius r der durch die sphärische Aberration erzeugten Bildunschärfenscheibe steigt also mit der dritten Potenz des
Bildhalbwinkels α. Diese Unscharfe kann nicht korrigiert weräen.
Die sphärische Aberratxonskonstante c andererseits hängt von der Geometrie und der Brennweite der Elektronenlinse
70 ab. Fig. 6B zeigt den Fall, in dem ein schmales trahlenbündel mit einem kleinen und konstanten Winkel α
in einer Randzone der Elektronenlinse 70 abgelenkt wird. Eier erzeugt die sphärische Aberration eine Bildverzerrung,
jedoch keine Unscharfe, wobei das Koma und weitere Aberrationen dritter Ordnung der Elektronenlinse 70 vernachlässigt
seien, da der Winkel α wesentlich kleiner ist als ß„ Diese
Beziehung ist durch die nachfolgende Gleichung (2) definiert:
rd = cs - ß3 (2)
Diese Verzerrung oder Bildverschiebung des Strahls kann durch entsprechende Strahlablenkung in der entgegengesetzten Richtung
korrigiert werden. Eine hierfür geeignete Schaltung zur Zeichenauswahl und Strahlablenkung zur Korrektur der Verzerrung
ist in dem Blockdiagramm nach Fig. 7 gezeigt. Die Verstärker 84 und 85 erzeugen ein symmetrisches Signal für
die Ablenkplatten 78 und 78' und erzeugen gleichzeitig ein
Eingangssignal für die nichtlinearen Verstärker 90 und 90". Der nichtlineare Verstärker 90 erzeugt ein Korrektursignal
der folgenden Form:
3 2
ex + C1X + C0X1^y
ex + C1X + C0X1^y
und der nichtlineare Verstärker 90' erzeugt das umgekehrte
Signal:
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- 14 -ex - C1X - c„x y.
Dieses gleichfalls symmetrische Signal wird den Korrektur- i
Elektroden 89 und 89' zugeführt. Die linearen Komponenten ex j
und ex des Signals sind identisch mit dem Korrektursignal, wie ί
es in der Einrichtung nach der genannten DE-OS Verwendung !
findet. Dadurch wird das virtuelle AblenkungsZentrum mit der j
Abbildungsebene der Elektronenstrahlquelle zusammengebracht. !
Die nichtlinearen Komponenten j
c χ3 - c x2v i
C1X C2X y .
und das umgekehrte Signal j
-C1X3 - c2x2y j
korrigieren die Bildbewegung r,, die durch die Variationen der |
Konvergenz der Linse erzeugt wird, wodurch die sphärische
Aberration der Elektronenlinsen entsteht, wie in Fig. 6B gezeigt.
Aberration der Elektronenlinsen entsteht, wie in Fig. 6B gezeigt.
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Claims (1)
- 283439PATENTANSPRÜCHEEinrichtung zur Erzeugung von Zeichenmustern auf einer Objektfläche mittels durch ein Blenden- und Ablenksystem gerichteter Elektronenstrahlen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Strahlenachse (12; 71) eine erste, den Strahl formende Blendenscheibe (13; 73) mit einer zentralen Blendenöffnung (14; 72) und eine zweite Zeichenblende (17; 76) mit einer Mehrzahl Blendenöffnungen (16; 75) angeordnet sindund daß eine Kondensorlinse (15; 74) zur Abbildung des von der ersten Blendenscheibe (13; 73) geformten Strahls (11) in der Ebene der Zeichenblende (17; 76), Ablenkelemente (20, 201, 21, 21'; 78, 78') zur Ablenkung des Strahls auf zumindest einen Teil einer oder mehrerer Blendenöffnungen (16; 75) in der Zeichenblende (17; 76) zur Erzeugung einer überlagerten Abbildung der von der ersten Blendenscheibe (13; 73) und von den Blendenöffnungen (16; 75) der Zeichenblende (17; 76) geformten Strahlen sowie ein Linsen-/Blenden-/Ablenksystem (65, 66, 67, 68) zur Abbildung des Bildes auf der Objektfläche (69) vorgesehen sind.i!2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichenblende (17; 76) eine Mehrzahl Blendenöffnungen (16; 75) in unterschiedlichen, den erforderlichen Zeichenelementen entsprechenden Formen aufweist.Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Ablenkelementen (78, 78") zur Ablenkung des Strahls auf zumindest einen Teil einer oder mehrerer Blendenöffnungen (75) in der Zeichenblende (76) zur Berichtigung der sphärischen Aberration bei der Abbildung auf der Objektfläche (69) Korrekturelektroden (89, 89") zugeordnet sind.FI 977 006909808/0865283439-f4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Speisung der Korrekturelektroden (89, 89") mit den Signalen der Ablenkplatten (78, 78') Verstärker (90, 90') mit nichtlinearer Kennlinie angeordnet sind.FI 977 006909808/0865
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