DE948616C - Elektronenstrahlroehre zur Wiedergabe farbiger Fernsehbilder - Google Patents
Elektronenstrahlroehre zur Wiedergabe farbiger FernsehbilderInfo
- Publication number
- DE948616C DE948616C DEN10427A DEN0010427A DE948616C DE 948616 C DE948616 C DE 948616C DE N10427 A DEN10427 A DE N10427A DE N0010427 A DEN0010427 A DE N0010427A DE 948616 C DE948616 C DE 948616C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- electron
- syringes
- screen
- syringe
- lens
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000010894 electron beam technology Methods 0.000 title description 10
- 239000003086 colorant Substances 0.000 description 4
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 239000002131 composite material Substances 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000005288 electromagnetic effect Effects 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 238000001228 spectrum Methods 0.000 description 1
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 1
- 230000016776 visual perception Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J29/00—Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
- H01J29/46—Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
- H01J29/48—Electron guns
- H01J29/51—Arrangements for controlling convergence of a plurality of beams by means of electric field only
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J31/00—Cathode ray tubes; Electron beam tubes
- H01J31/08—Cathode ray tubes; Electron beam tubes having a screen on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted, or stored
- H01J31/10—Image or pattern display tubes, i.e. having electrical input and optical output; Flying-spot tubes for scanning purposes
- H01J31/20—Image or pattern display tubes, i.e. having electrical input and optical output; Flying-spot tubes for scanning purposes for displaying images or patterns in two or more colours
Landscapes
- Video Image Reproduction Devices For Color Tv Systems (AREA)
- Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 6. SEPTEMBER 1956
N 10427 Villa/21a1
sind als Erfinder genannt worden
Die Erfindung bezieht sich auf eine Elektronenstrahlröhre
zur Wiedergabe farbiger Fernsehbilder, ϊη der sich ein. Bildschirm und wenigstens zwei
Elektronenspritzen befinden.
Zum Wiedergeben farbiger Fernsehbilder sind verschiedenartig gebaute Elektronenstrahlröhren
vorgeschlagen worden. Ein neuerer Vorschlag beschreibt eine Elektronenstrahlröhre mit drei Elektronenspritzen,
mittels derer drei konzentrierte Elektronenbündel auf einen Bildschirm gerichtet
v/erden können, der drei in verschiedenen Farben aufleuchtende Leuchtstoffe enthält, die auf besondere
Weise angeordnet und im Betrieb der Röhre von je einem Bündel einer bestimmten Elektronenspritze
angeregt werden. Um das Bild zusammenzubauen, wird dem Steuergitter einer jeden Elektronenspritze,
die wenigstens eine Kathode, ein Steuergitter, eine Anode und eine Elektronensammellinse
enthält, ein bestimmtes Signal zugeführt. Es ist beschrieben worden, daß es nicht notwendig
ist, den drei Spritzen Signale gleicher Bandbreite zuzuführen, weil es zum Erzielen eines guten
Bildes genügt, daß einer einzigen Spritze ein Signal großer Bandbreite zugeführt wird. Diese Spritze
bestimmt dann die Bildschärfe. Bei den meisten heutzutage üblichen Systemen werden als die drei
Grundfarben Rot, Grün und Blau gewählt, und für visuelle Wahrnehmung hat es sich dabei als das
Beste erwiesen, die Bildschärfe mit Hilfe des grünen Bildes zu bestimmen. Dies ist verständlich,
weil das Auge im grünen Teil des Spektrums das größte Auflösungsvermögen aufweist. Für besondere
Zwecke könnte die Bildschärfe jedoch auch ίο durch eine der anderen Farben bedingt werden.
Es gilt das vorstehend Erwähnte hinsichtlich der Bandbreite auch, wenn zwei oder mehr als drei
Elektronenspritzen und eine entsprechende Anzahl Grundfarben Verwendung finden.
Man ist zur vorstehend erwähnten Erkenntnis hinsichtlich der Verwendung verschiedener Bandbreiten
gelangt, weil man ein zusammengesetztes Fernsehsignal suchte, das eine nicht zu große Gesamtbreite
einnehmen und vorzugsweise nicht breiter als ein Signal sein sollte, wie es beim
Schwarzweißfernsehen Verwendung findet. Die Bauart einer Elektronenstrahlröhre für Farbfernsehen
ist jedoch bisher noch nicht von der gewonnenen Erkenntnis beeinflußt. Es wurden normale
Röhren mit drei einander gleichen Spritzen benutzt, die somit je eine gleiche Bildpunktgröße auf
den Bildschirm lieferten.
Bei den Elektronenstrahlröhren gemäß der Erfindung ist der Zusammenbau des Elektrodensystems
der gewonnenen Erkenntnis hinsichtlich der Bandbreiten angepaßt.
Eine Elektronenstrahlröhre gemäß der Erfindung zum Wiedergeben farbiger Fernsehbilder weist
einen Bildschirm und wenigstens zwei Elektronenspritzen auf, die je wenigstens eine Kathode, ein
Steuergitter, eine Anode und eine Elektronensammellinse enthalten, und ist dadurch gekennzeichnet,
daß bei derjenigen Spritze, der das Signal größter Bandbreite zugeführt wird, das Verhältnis
zwischen dem Abstand der Elektronenlinse vom Bildschirm und dem Abstand der Linse vom
Bündelknoten geringer ist als bei den anderen Elektronenspritzen.
Unter »dem Abstand der Elektronenlinse vom Bildschirm« oder »dem Abstand der Elektronenlinse
vom Bündelknoten« ist hier der Abstand des Bildschirms bzw. des Bündelknotens von der unendlich
dünnen Linse zu verstehen, die die gleiche Wirkung wie die erwähnte Elektronenlinse ausüben
würde. Der »Bündelknoten« ist bekanntlich die Bündeleinschnürung, die sich in der Nähe des
Steuergitters ergibt, das meist eine Blende mit kleiner Öffnung ist.
Bei der Erfindung wird die bekannte Tatsache benutzt, daß die Bildpumktgröße auf dem Bildschirm
abnimmt, je nachdem das Verhältnis zwischen dem Abstand der Elektroncnlinse vom Bildschirm
und dem Abstand der Linse vom Bündelknoten abnimmt. Die Spritze, der das Signal größter Bandbreite zugeführt wird, ergibt somit in
einer Röhre gemäß der Erfindung stets die geringste Bildpunktgröße auf dem Bildschirm. Diese
Bildpunktgröße und mithin die Absolutwerte der beiden Abstände werden so bemessen, daß das Bild
die erwünschte Bildschärfe aufweist. Für die anderen Spritzen werden ein Abstand oder beide Abstände
anders bemessen, und daraus ergeben sich gewisse bauliche Vorteile, wie nachstehend näher
erläutert wird.
~ Bei folgerichtiger Anwendung des vorstehend erwähnten
Prinzips kann die Vergrößerung einer jeden Spritze, d. h. also das Verhältnis der erwähnten
Bild- und Gegenstandsabstände, der Bandbreite der den Spritzen zugeführten Signale angepaßt
werden.
Der Abstand der Elektronenlinsen vom Bildschirm kann gleich groß bemessen werden, und
dann wird also der Abstand der Elektronenlinse vom Bündelknoten bei denjenigen Spritzen, denen
die Signale geringerer Bandbreite zugeführt werden, geringer als bei der Spritze für das Signal der
größten Bandbreite. Die Länge dieser Spritzen wird infolgedessen geringer, was eine erhebliche Einsparung
an Material zur Folge hat und außerdem in der Elektronenstrahlröhre mehr Raum ergibt.
Es können jedoch auch die Elektronenlinsen in verschiedenen Abständen vom Bildschirm angeordnet
werden. Dadurch ergibt sich ein besonderer baulicher Vorteil. Die Elektronenlinsen enthalten,
ob sie elektrostatisch oder elektromagnetisch wirken, fast immer Teile, deren Durchmesser größer
als derjenige der Anode der Spritzen ist. Dadurch, daß der Abstand vom Bildschirm jetzt verschieden
ist, können, wenn die Unterschiede richtig bemessen sind, die Achsen der Elektronenspritzen
näher beieinander angeordnet werden als wenn die Elektronenlinsen sich im gleichen Abstand vom
Bildschirm befinden und somit sämtliche breiten Teile der Linsen nebeneinander angeordnet sind.
Bei dieser Ausführungsform einer Elektronenstrahlröhre gemäß der Erfindung überlappen sich
also die Projektionen der Teile der Elektronenlinsen der unterschiedlichen Spritzen auf eine zur
Achse der Röhre senkrechte Fläche teilweise. Es leuchtet ein, daß sich durch diese Anordnung eine
erhebliche Raumersparung ergibt und daß der Hals der Röhre, in dem die Spritzen angeordnet sind,
viel schmaler sein kann.
Bei der zuletzt beschriebenen Bauart mit versetzten Elektronenlinsen können der Gegenstandsabstand
und somit die Länge der Spritze verschieden bemessen werden, sofern die Bedingung erfüllt
wird, daß das Verhältnis zwischen dem Bildabstand und dem Gegenstandsabstand bei der
Spritze, der das Signal größter Bandbreite zügeführt wird, geringer ist als das entsprechende Verhältnis
bei den anderen Spritzen.
Eine sehr einfache Ausführungsform einer Röhre mit drei Spritzen ergibt sich, wenn die Achsen der
Spritzen parallel sind und die Elektronenlinse der mittleren Spritze sich näher beim Bildschirm befindet.
In dem Falle können die zwei äußeren Spritzen gleich lang und die mittlere Spritze so lang ausgebildet
werden, daß die Kathoden der drei Spritzen gleichen Abstand vom Bildschirm haben. Es können
jedoch auch die drei Spritzen gleich lang ausgebil-
det werden, weil dabei infolge des geringeren Bildabstandes der Linse der mittleren Spritze die Bedingung
dennoch erfüllt wird, daß die letztere Spritze die geringste Vergrößerung aufweist. Für
Massenherstellung kann es wichtig sein, nur Spritzen einer einzigen Art herstellen zu brauchen.
Obgleich in neueren Röhren meist drei Spritzen vorhanden sind, ist es einleuchtend, daß die Erfindung
auch bei Röhren mit zwei oder mehr als drei ίο Spritzen Anwendung finden kann. Auch ist es nicht
notwendig, daß die Achsen der Spritzen parallel zueinander sind, beispielsweise die Kanten eines
geraden gleichseitigen Prismas bilden. Manchmal wird es nämlich den Vorzug verdienen, die Achsen
der Spritzen unter einem solchen Winkel zueinander anzuordnen, daß sich die Elektronenstrahlen
in einem Punkte des Bildschirms schneiden. In dem Falle sind nämlich keine zusätzlichen Felder erforderlich,
um die ursprünglich parallelen Elektronenstrahlen zusammenzubringen.
Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung näher erläutert, in der
Fig. ι schematisch den Aufbaui einer Elektronenstrahlröhre
mit drei Elektronenspritzen darstellt, deren Achsen parallel sind und in einer Ebene
liegen,
Fig. 2 den Hals einer Elektronenstrahlröhre gemäß der Erfindung mit drei Elektrönenspritzen darstellt,
die einen solchen Winkel miteinander einschließen, daß sich ihre Achsen in einem Punkt des
Bildschirms schneiden,
Fig. 3 den Hals einer Elektronenstrahlröhre gemäß der Erfindung mit drei Elektronenspritzen darstellt,
deren Achsen die Rippen eines geraden gleichseitigen Prismas bilden,
Fig. 4 eine Seitenansicht des in Fig. 3 dargestellten Röhrenhalses ist und
Fig. 5 den Hals einer Elektronenstrahlröhre gemäß der Erfindung mit drei Elektronenspritzen darstellt,
deren Achsen parallel sind und in einer Ebene liegen, während die Elektronenspritzen ungleich
lang sind.
In Fig. ι besteht die Elektronenstrahlröhre aus einem zylindrischen Teil 1 und einem anschließenden
kegelförmigen Teil 2, der durch ein durchsichtiges Fenster 3 abgeschlossen wird. Auf diesem
Fenster befindet sich ein Leuchtschirm 4. Im Hals 1 der Röhre sind drei Elektronenspritzen angeordnet,
wobei zu bemerken ist, daß die äußeren Elektronenspritzen einander völlig gleich sind. Deshalb ist nur
eine einzige dieser Spritzen mit Bezugsziffern versehen. Diese Spritzen enthalten eine Kathode 5, eine
Blende 6, die als Steuergitter wirksam ist, eine Sauganode 7, eine Anode 8, eine zusätzliche Elektrode
9 und eine Schlußelektrode 10. Infolge der Zusammenarbeit der Elektroden 5, 6 und 7 ergibt
sich angenähert in der Durchlaßöffnüng der Elektrode 6 ein Bündelknoten. Dieser wird mit Hilfe
der Elektronenlinse, die aus den Elektroden 8, 9 und 10 besteht, auf dem Leuchtschirm 4 abgebildet.
Die Elektroden 8, 9 und 10 bilden eine sogenannte Einpotentiallinse, weil die Elektroden 8 und 10
elektrisch unmittelbar miteinander verbunden sind.
Die Elektrode 9 hat ein Potential, das niedriger als dasjenige der Elektroden 8 und 10 ist. Die mittlere
Elektrodenspritze enthält eine Kathode 14, eine Steuerelektrode 15, eine Sauganode 16, eine Anode
17, eine zusätzliche Elektrode 18 und eine Schluißelektrodei9·
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist die Einpotentiallinse, die aus den Elektroden
17, 18 und 19 besteht, näher beim Bildschirm 4 angeordnet.
Infolgedessen ist für diese Linse das Verhältnis zwischen dem Abstand vom Bildschirm 4
und dem Abstand vom Bündelknoten, der sich angenähert in der. Öffnung der Blende 15 ergibt, geringer
als das entsprechende Verhältnis für die Linsen der übrigen zwei Elektronenspritzen. Die
mittlere Spritze ist also die Spritze, der im Betrieb die Signale größter Bandbreite zugeführt werden.
Die Ablenkung der drei Elektronenstrahlen erfolgt mit Hilfe der Ablenkspulen 20 und 21 und zweier
nicht dargestellter Spulen, die die Ablenkung in der Zeichenebene besorgen. Zwischen den Elektronenspritzen
und den Ablenkspulen wird ein derartiges Feld erzeugt, daß sich die Elektronenstrahlen
in einem Punkt 13 des Bildschirms 4 schneiden. Deutlichkeitshalber ist dieses'Feld, das
an sich für die Erfindung nicht von Belang ist, nicht dargestellt. Es sind jedoch viele Bauarten von
elektromagnetisch und bzw. oder elektrostatisch arbeitenden Elektrodensystemen zum Zusammenbringen
der drei Elektronenstrahlen beschrieben worden. Wie aus der Figur ersichtlich ist, sind die
zwei äußeren Spritzen erheblich kürzer als die mittlere Elektronenspritze. Im Vergleich mit einer
Röhre der bisher beschriebenen Bauarten sei bemerkt, daß die mittlere Elektronenspritze die
gleiche Länge wie die.für diese bekannten Röhren vorgeschlagenen Spritzen hat. Die äußeren Spritzen
sind jedoch erheblich kürzer als die entsprechenden" Spritzen dieser bekannten Röhren.
In Fig. 2 sind im Hals 22 drei Elektronenspritzen unter einem solchen Winkel miteinander angeordnet,
daß sich ihre Achsen in einem Punkt des (nicht dargestellten) Bildschirms schneiden. Nur die
Anoden und die Einpotentiallinsen der Spritzen sind dargestellt. Wie aus der Figur hervorgeht, enthalten
die drei Linsen der Spritzen die zusätzlichen Elektroden 23, 24 und 25, die erheblich breiter als
die Anoden 26, 27 und 28 sind. Dadurch, daß die Linse der mittleren. Spritze näher beim Bildschirm
angeordnet ist, können die äußeren Elektronenspritzen so angeordnet werden, daß die Projektionen
der Elektroden 23, 24 und 25 auf eine zur Achse 29-29 der Röhre senkrechte Ebene sich überlappen.
Auf diese Weise ergibt sich eine erhebliche Einsparung an Raum, weil sonst der Hals so breit wie die
Summe der Durchmesser der Elektroden 23, 24 und 25 sein müßte. Bei dieser Bauart sind die
Elektronenlinsen der äußeren Spritzen gleichent- iao fernt vom Bildschirm. Dies ist jedoch nicht notwendig
und manchmal sogar unmöglich, wie an Hand der Fig. 3 erläutert wird.
In Fig. 3 sind die drei Elektronenspritzen so angeordnet, daß ihre Achsen die Kanten eines geraden
gleichseitigen Prismas bilden. Wie bei der Ausfüh-
rungsform nach Fig. 3 werden auch hier die Elektronenstrahlen
mit Hilfe eines besonderen Feldes so abgebogen, daß sie sich in einem Punkt des Fangschirmes
schneiden. Die Elektronenspritzen, die schematisch durch die Rechtecke 30, 31 und 32 dargestellt
sind, sind hier in gesonderten Röhren 33, 34 und 35 untergebracht. Die Elektronenlinsen wirken
elektromagnetisch und bestehen aus den Spülen 36, 37 und 38. Die Elektronenspritze 30 und die
Spule 36 bilden das System, dem das Signal der größten Bandbreite zugeführt wird. Wie aus der
Fig. 4 besser ersichtlich ist, bilden die Achsen der Elektronenspritzen die Rippen eines geraden gleichseitigen
Prismas, die näher beieinander liegen, als
die Summe der Strahlen der Außenseiten der Spulen, was dadurch ermöglicht wird, daß die Spulen
in der Längsrichtung versetzt angeordnet sind. In Fig. 4, die eine Projektion auf eine zur Röhrenachse
senkrechte Ebene ist, überlappen sich die Spulen somit teilweise. Eine ähnliche Anordnung ist
möglich, wenn elektrostatische Fokussierung mit erweiterten Zylindern, wie dies in Fig. 2 dargestellt
ist, Anwendung findet.
In Fig. S ist der Hals einer Elektronenstrahl-
röhre gemäß der Erfindung dargestellt, in dem drei Elektronenspritzen angeordnet sind, wobei die Linsen
nicht ganz gleich ausgebildet sind. Die Achsen der Spritzen sind parallel und liegen in einer Ebene,
und die Länge der Spritzen ist, wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1, verschieden. Die Elektronenlinsen
der äußeren Spritzen bestehen aus den Elektroden 39, 40 und 41 bzw. 42, 43 und 44. Die
Elektronenlinse der mittleren Spritzen besteht aus den Elektroden 45, 46 und 47. Wie ersichtlich, ist
die Elektrode 46 breiter als die Anode 45 der mittleren Spritze. Hierdurch ergibt sich eine bessere
Linse. Weil jedoch die Linsen versetzt angeordnet sind, können die Achsen der Spritzen näher beieinander
liegen als die Summe der Halbmesser der Elektroden 41 und 46 bzw. 44 und 46. Bei dieser
Ausführungsform befinden sich in Höhe der Elektronenlinse der mittleren Spritze die Ablenkelektroden
48 und 49 bzw. 50 und 51 der äußeren Spritzen. Mit Hilfe dieser Sätze Ablenkelektroden lassen sich
die zwei äußeren Elektronenstrahlen auf den Punkt richten, in dem der mittlere Elektronenstrahl den
Bildschirm schneidet. Durch die Anwendung der Erfindung ergibt sich, wie aus der Figur ersichtlich
ist, ein sehr kompakter Aufbau des Elektrodensystems.
Obgleich in den Figuren Elektronenspritzen dargestellt sind, die auch eine Sauganode enthalten, bedeutet
dies nicht, daß diese Sauganode ein wesentlicher Teil einer Röhre gemäß der Erfindung ist.
Es ist ohne weiteres möglich, eine sogenannte Triodenspritze zu verwenden oder beispielsweise weitere
Elektroden zwischen der Anode und der Kathode anzuordnen. Wenn hier bei der Erläuterung
der Erfindung von Elektronenlinse die Rede ist, sind ausschließlich diejenigen Linsen zu verstehen,
die zwischen der Anode und dem Ablenkungsfeld gebildet werden und beispielsweise nicht die Elektronenlinse,
die sich zwischen der Anode und der Sauganode ergibt.
Claims (6)
1. Elektronenstrahlröhre zur Wiedergabe farbiger Fernsehbilder mit einem Bildschirm und
wenigstens zwei Elektronenspritzen, die je wenigstens eine Kathode, ein Steuergitter, eine
Anode und eine Elektronensammellinse enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß bei der
Spritze, der das Signal der größten Bandbreite zugeführt wird, das Verhältnis zwischen dem
Abstand der Elektronenlinse vom Bildschirm und dem Abstand der Linse vom Bündelknoten
kleiner ist als bei den anderen Elektronenspritzen.
2. Elektronenstrahlröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektronenlinse
der Spritze, der das Signal der größten Bandbreite zugeführt wird, näher beim Bildschirm
angeordnet ist als die Elektronenlinse einer der anderen Spritzen.
3. Elektronenstrahlröhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand
. des Bündelknotens vom Bildschirm bei sämtlichen Spritzen gleich groß ist.
4. Elektronenstrahlröhre nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände sämtlicher Elektronenlinsen vom Bildschirm gleich
groß sind.
5. Elektronenstrahlröhre nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
eine der Elektronenlinsen Teile enthält, deren Durchmesser größer ist als derjenige der Anode
der betreffenden Spritze und daß sich die Projektionen der Elektroden der Elektronenlinsen
auf eine zur Röhrenachse senkrechte Ebene teilweise überlappen.
6. Elektronenstrahlröhre nach Anspruch 1, 2, 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß drei Elektronenspritzen
vorgesehen sind, deren Achsen parallel sind und in einer Ebene liegen, wobei die Elektronenlinsen der mittleren Spritze näher
beim Bildschirm angeordnet ist als die Elektronenlinsen der zwei äußeren Spritzen und die
Abstände der Elektronenlinsen der zuletzt erwähnten Spritzen vom Bildschirm gleich sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 509 696/335 2.56 (609 603 8. 56)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL329957X | 1954-04-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE948616C true DE948616C (de) | 1956-09-06 |
Family
ID=19784321
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN10427A Expired DE948616C (de) | 1954-04-03 | 1955-03-31 | Elektronenstrahlroehre zur Wiedergabe farbiger Fernsehbilder |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2825845A (de) |
BE (1) | BE537063A (de) |
CH (1) | CH329957A (de) |
DE (1) | DE948616C (de) |
FR (1) | FR1129948A (de) |
GB (1) | GB783305A (de) |
NL (1) | NL186490B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1121743B (de) * | 1955-04-29 | 1962-01-11 | Emi Ltd | Schaltung mit einer Kathodenstrahlroehre |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1234583A (de) * | 1967-09-20 | 1971-06-03 | ||
FR2006213A1 (de) * | 1968-04-14 | 1969-12-19 | Sony Corp | |
NL7902159A (nl) * | 1979-03-20 | 1980-09-23 | Philips Nv | Kleurentelevisiebeeldbuis. |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE482590A (de) * | 1945-09-05 | |||
US2549072A (en) * | 1946-02-27 | 1951-04-17 | Rca Corp | Recording apparatus for radar systems |
US2570858A (en) * | 1949-02-26 | 1951-10-09 | Rca Corp | Frequency analyzer |
US2728025A (en) * | 1951-05-17 | 1955-12-20 | Rca Corp | Post-deflected cathode-ray tubes |
US2728872A (en) * | 1953-10-23 | 1955-12-27 | Hughes Aircraft Co | Direct-viewing storage tube with character writing electron gun |
-
0
- NL NLAANVRAGE7714323,A patent/NL186490B/xx unknown
- BE BE537063D patent/BE537063A/xx unknown
-
1955
- 1955-03-31 DE DEN10427A patent/DE948616C/de not_active Expired
- 1955-04-01 FR FR1129948D patent/FR1129948A/fr not_active Expired
- 1955-04-01 US US498676A patent/US2825845A/en not_active Expired - Lifetime
- 1955-04-02 CH CH329957D patent/CH329957A/de unknown
- 1955-04-04 GB GB9762/55A patent/GB783305A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1121743B (de) * | 1955-04-29 | 1962-01-11 | Emi Ltd | Schaltung mit einer Kathodenstrahlroehre |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE537063A (de) | |
FR1129948A (fr) | 1957-01-29 |
CH329957A (de) | 1958-05-15 |
GB783305A (en) | 1957-09-18 |
US2825845A (en) | 1958-03-04 |
NL186490B (nl) |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3614700C2 (de) | ||
DE3143022C2 (de) | Inline-Elektronenstrahlsystem einer Farbbildröhre | |
DE3016439A1 (de) | Vorrichtung zum messen und verfahren zum messen und einstellen der konvergenz der elektronenstrahlen in farbbildroehren | |
DE2850411A1 (de) | Kathodenstrahlroehre | |
DD262525A5 (de) | Farbbild-wiedergabesystem | |
DE942747C (de) | Schaltung fuer eine Fernseh-Wiedergaberoehre | |
DE2348459A1 (de) | Elektronenstrahlsystem fuer katodenstrahlroehren und damit ausgestattete katodenstrahlroehren | |
DE1263814B (de) | Dreifarben-Farbfernsehbildroehre mit einem Schirm mit parallelen Leuchtstoffstreifen | |
DE1032419B (de) | Braunsche Roehre | |
DE3851987T2 (de) | Farbbildröhre mit Inline-Elektronenkanone und einer Einzellinse. | |
DE2934993A1 (de) | Farbbildroehre | |
DE948616C (de) | Elektronenstrahlroehre zur Wiedergabe farbiger Fernsehbilder | |
DE2311369A1 (de) | Elektronenstrahlroehre mit einem nichtrotationssymmetrischen element | |
DE69505939T2 (de) | Farbbildröhre mit in-line elektronenkanone | |
DE2814391C2 (de) | Farbauswahlmittel für eine Farbbildröhre vom Nachfokussierungstyp | |
DE2729932A1 (de) | Kathodenstrahlroehre mit einer astigmatischen elektronenlinse | |
DE1173515B (de) | Kathodenstrahlroehre zur Wiedergabe farbiger Bilder | |
DE1015842B (de) | Elektronenstrahlroehre zur Wiedergabe von Farbfernsehbildern | |
DE2127657A1 (de) | Ablenkspulenanordnung mit Toroidwicklung | |
DE3018453C2 (de) | Verfahren zur Farbfernseh-Bilddarstellung und Farbbildröhre hierzu | |
DEN0010427MA (de) | ||
EP0250821A2 (de) | Flache Bildwiedergabevorrichtung | |
DE2619871A1 (de) | Kathodenstrahlroehre mit verbesserter schirmstruktur | |
DE1101494B (de) | Mehrstrahl-Bildroehre mit Fokusmaske und einem Mosaikschirm | |
DE1015845B (de) | Vorrichtung zur Wiedergabe von Farbfernsehbildern |