DE1956939B2 - Farbstreifenfilter insbesondere fuer farbfernsehkameras - Google Patents
Farbstreifenfilter insbesondere fuer farbfernsehkamerasInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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- H04N9/03—Circuitry for demodulating colour component signals modulated spatially by colour striped filters by frequency separation
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Description
1 ^
2
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Farbstreifen- Nachteilig an den bekannten Farbstreifenfilter!!
filter zum Zerlegen des von einem Gegenstand aus- ist jedoch, daß sie auch einen gewissen Anteil des
gehenden Lichtes in mehrere Farbkomponenten, mit Spektralbereiches, den sie an sich durchlassen sollen,
einem ersten streifenförmigen Gilter mit zwei Arten absorbieren. Im Idealfall sollen z. B. die Cyanstrei-
von parallelen lichtdurchlässigen Streifen, wobei sich 5 fen lediglich Rotlicht und die Gelbslreifen lediglich
die Streifen der ersten Art mit denen der zweiten Art Blaulicht absorbieren. Die unerwünschte Absorption
abwechseln und die Streifen der ersten Art eine von Licht der Farben, die an sich von den Filter-
solche SpeklraldurchiUssigkeitscharakteristik auf- streifen durchgelassen werden sollten, nt jedoch dem
weisen, daß sie Licht bestimmter Farbkomponenten Vorhandensein von Licht der zu absorbierenden
durchlassen und Licht einer anderen Farbkompo- io Farbe (z. B. rotem oder blauem Licht) äquivalent. Im
nente sowie auch in unerwünschter Weise einen Teil typischen Fall, wo die Filterstreifen in unerwünschter
des Lichtes der bestimmten Farbkomponenten absor- Weise grünes Licht absorbieren, sind die Amplitu-
bieren, insbesondere für Farbfernsehkameras. den der entstehenden Rot- und Blausignale größer,
l£s sind Farbfernsehkameras bekannt, die mit einer als sie in Relation zu den Grünsignalen sein sollten,
einzigen Aufnahmeröhre arbeiten, vor deren licht- 15 Als Folge davon werden die Rot- und Blauanteile
empfindlicher Elektrode ein Farbstreifenfilter ange- bei der Wiedergabe überbetont, was sich als Sälti-
ordnet ist. Beim Abtasten der lichtempfindlichen gungsverlust der grünen Bildteile bemerkbar macht.
Elektrode öd :r Speicherplatte der Röhre wird ein die Es gibt zwar Farbfilter, nämlich dichroiiische
Farbinformauon enthaltendes »farbcodiertes« Video- Filter oder Interferenzfilter, die sehr steil abfallende
signal erzeugt, dessen Art vom verwendeten Färb- 20 Absorptionskanten aufweisen und daher den oben
streifenfiltertyp abhängt. geschilderten Mangel in wesentlich geringerem Maße
Filter mit einem Streifensystem (Gitter), dessen aufweisen als die üblichen Massefilter. Diese Arten
Streifen senkrecht zur Abiastrichtung verlaufen und von Filtern, die gelegentlich auch als »Blockfilter<i
abwechselnd Farbfilterstreifen sowie farblose oder bezeichnet werden, haben jedoch ihrerseits den Nachundurchsichtige
Streifen enthalten, sind z. B. aus den 25 teil, daß sie djr Spektralempfindiichkeit des menschdeutschen
Patentschriften 1 053 557, 1 058 098 und liehen Auges nur schlecht angepaßt sind.
1 244 237 bekannt. Der vorliegenden Erfindung liegt dementsprechend
Es ist auch schon bekannt, mehrere Streifensysteme die Aufgabe zugrunde, ein Farbstreifenfilter anzumit
verschiedener Gitterkonstante zu verwenden, geben, das eine bessere Farbwiedergabe ermöglicht
um Ausgangssignale unteis hiedlicher Frequenzen 30 als die bekannten Farbstreifenfilter,
zu erzeugen (siehe z. B. deutsche Patentschrift Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe Tiit 949 405). Dabei ist es bekannt, in jedem Gitter Strei- einem Farbstreifenfilter der eingangs genannten Art fen zweier Arten zu verwenden, von denen die der gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Streieinen Art in dem betreffenden Spektralbereich eine fen der zweiten Art eine solche Spektraldurchlässiggroße Lichtabsorption aufweisen, während die der 35 keitscharakteristik aufweisen, daß sie Licht der anderen Art eine relativ geringe Absorption besitzen gleichen Farbe, die in unerwünschter Weise durch und z. B. neutralgrau oder schwach gefärbt sein die Streifen der ersten Art absorbiert wird, in im können. wesentlichen dem gleichen Maße absorbieren, wie
zu erzeugen (siehe z. B. deutsche Patentschrift Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe Tiit 949 405). Dabei ist es bekannt, in jedem Gitter Strei- einem Farbstreifenfilter der eingangs genannten Art fen zweier Arten zu verwenden, von denen die der gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Streieinen Art in dem betreffenden Spektralbereich eine fen der zweiten Art eine solche Spektraldurchlässiggroße Lichtabsorption aufweisen, während die der 35 keitscharakteristik aufweisen, daß sie Licht der anderen Art eine relativ geringe Absorption besitzen gleichen Farbe, die in unerwünschter Weise durch und z. B. neutralgrau oder schwach gefärbt sein die Streifen der ersten Art absorbiert wird, in im können. wesentlichen dem gleichen Maße absorbieren, wie
Weitere Farbfernsehkameras, die mit Farbstreifen- dieses Licht durch die Streifen der ersten Art ab-
filter arbeiten, sind aus den USA.-Patentschriften ^0 sorbiert wird.
2 733 291 und 3 378 633 bekannt. Durch diese Maßnahme wird das Farbgleich-
Aus der deutschen Auslcgeschrift 1 193 355 ist es gewicht aufrechterhalten und eine unerwünschte Entferner
bekannt, daß Farbfilter, wie sie beim Herstcl- Sättigung gewisser Farbanteile vermieden,
len farbiger fotografischer Kopien benötigt werden, Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfinaußer der gewünschten Hauptabsorption auch eine 45 dung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet,
unerwünschte Nebenabsorption aufweisen. Damit lm folgenden werden Ausführungsbeispiele der durch die Nebenabsorption keine Farbverfälschungen Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert, auftreten, wird im bekannten Fall ein Korrckturglicd Es zeigt
len farbiger fotografischer Kopien benötigt werden, Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfinaußer der gewünschten Hauptabsorption auch eine 45 dung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet,
unerwünschte Nebenabsorption aufweisen. Damit lm folgenden werden Ausführungsbeispiele der durch die Nebenabsorption keine Farbverfälschungen Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert, auftreten, wird im bekannten Fall ein Korrckturglicd Es zeigt
vorgesehen, das die Nebenabsorption im wesent- Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Farblichen
konstant hält. 50 fernsehkamera, die ein Farbstreifenfilter gemäß der
Bei der Einrichtung, die aus der USA.-Patent- Erfindung enthält,
schrift 3 378 533 bekannt ist, enthält das Farbstrei- Fig. 2 eine stark vergrößerte Darstellung eines
fenfilter zwei Gitter. Beim einen Gitter wechseln sich Teils eines Farbstrcifcnfilters gemäß einer Ausfiih·
transparente Streifen mit Farbfilterstreifen ab, die im rungsfonn der Erfindung,
wesentlichen nur cyanfarbencs Licht durchlassen, 55 ρ j g. 3 cjnc stark vergrößerte Darstellung eines
d. h. den garben roten Anteil des Objektlichtes ab- Teils eines FarbstreifenfiUcrs gemäß einer zweiten
sorbicren. Das zweite Gitter besteht aus transparen- Ausführungsform der Erfindung und
ten Streifen, die sich mit Farbfilterstreifen abwech- ρ ig. 4 ein Diagramm, das typische spektrale
sein, welche im wesentlichen nur gelbes Licht durch- Durchlässigkeitscharakteristiken für die cyanfarbe-
lassen, also das blaue Objektlicht absorbieren. Die 6o nen und gelben Streifen eines FarbstreifenfiUcrs
beiden Gitter sind in bezug aufeinander und die zeigt.
lichtempfindliche Elektrode der Kameraröhre so an- Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Farbferngeordnet,
daß bei der Abtastung ein Träger einer sehkamera enthält eine Aufnahmeröhre 11, ζ. B. ein
ersten Frequenz, der entsprechend dem Rotanteil Vidikon mit einer lichtempfindlichen Elektrode
des ObjektlichtC3 amplitudenmoduliert ist, sowie ein 6s (Photoelektrodc 12). Im optischen Strahlengang einer
weiterer Träger mit einer zweiten Frequenz, der ent- Optik 16, dia ein Objekt 13 auf die lichtemprindsprechend
dem Blauanteil des Objektlichtes ampli- liehe Elektrode abbildet, ist ein Farbstreifenfilter 13
tudenmoduliert ist, erzeugt werden. angeordnet. Das Farbstreifenfilter 13 ist im vor-
i 956
liegenden Fall uulterhulb der Aufnahmeröhre 11 tin
tieren Frontplatte 14 ungeordnet, es könnte jedoch
inch im Röhreninneren bei der Photoelektrode 12
angeordnet sein.
Das Farbstreifenfilter 13 kann im wesentlichen so luifgebaut sein, wie es aus den bereits erwähnten USA.-patenischrifteu
2 733 291 und 3 378 633 bekannt ist, fs vpist jedoch gemäß der Erfindung noch zusätzliche
Merkmale auf, die in Verbindung mit Fig. 2 und 3 besprochen werden.
Entsprechend den in den USA gültigen Farbfern-Sehnormen
wird das von der Kameraröhre 11 erzeugte Videosignalgemisch einem Tiefpaßfilter 17
mit einem Durchlaßbereich von 0 bis ungefähr 3 MHz, einem ersten Bandfilter (Blaufilter) 18 mit
einem Durchlaßbereich von ungefährt 3 bis 4 MHz sowie einem zweiten Bandfilter (Rotfilter) 19 mit
einem Durchlaßbereich von ungefähr 4,5 bis 5,5 MHz zugeleitet.
Am Ausgang des Tiefpaßfilters 17 erscheint das Leuchtdichtesignal (y-Signal), während an den Ausgängen
der Bandfilter 18 und 19 Trägerschwingungen erscheinen, die mit dem Blau- bzw. dem Rot-Farbsignal
amplitudenmoduliert sind. Die Frequi izen der von der Kameraröhre 11 gelieferten Färbträger
hängen von der Anzahl der Streifen in den entsprechenden Gittern des Farbstreifenfilter* 13 sowie
von der Frequenz, mit welcher der abtastende Elektronenstrahl die entsprechenden Bereiche der
Photoelektrode 12 der Röhre 11 überstreicht, ab.
Die in Fig. 2 und 3 gezeigten Farbstreifenfilter
sind so ausgebildet und in bezug auf die Richtung der Abtastung der Photoelektrode 12 orientiert, daß
der Blau-Träger eine Frequenz von ungefähr 3,5 MHz und der Rct-Träger eine Frequenz von
ungefähr 5 MHz haben. Jeder der beiden Träger hat loppelte Scitenbänder mit einer Frequenz von ungefähr
0,5 MHz je Seitenband. Die Amplituden der Träger hängen von der Intensität der das Farbstreifenfilter
13 vom Gegenstand 15 erreichenden Blau- und Rotlichtanteile ab.
Durch Demodulation der beiden von den Filtern 18 und 19 gelieferten Farbträger im Blau-Hüllkurvendetektor
21 bzw. Rot-Hüllkurvendetektor 22 werden ein Blausignal B und ein Rotsignal R erzeugt,
die zusammen mit dem vom Filter 17 gelieferten Leuchtdichiesignal Y einer üblichen Matnxschaltur.g
23 zugeführt werden. In der Matrixschaltung werden durch Vereinigen der Signale Y, B und R in bekannter
Weise Leuchtdichte- und Farbaifferenzsign^e an
den Ausgangsklemmen 24, 25 und 26 erzeugt.
Die in F i g. 2 gezeigte Ausführungsform des Farbstreifenfiltcrs 13« weist einen ersten Satz von bcabstandeten
Vertikalstreifcn 27 aus eyanlichtdurchlässigem
Material (wobei Cyan Blau und Grün umfaßt) auf, die mit einem zweiten Satz von Streifen 28
aus Neutralgrau absorbierendem Material abwechseln. Sämtliche Cyan- und Graustreifen 27 und 28 haben
im wesentlichen gleiche Breite und bilden ein relativ »hochfrequentes« Gitter, da die Streifen 27 und 28
bei Anbringung auf der Kameraröhre 11 rechtwinklig zur Horizontalbewegung des über die entsprechenden
Bereiche üer Photoelektrode 12 der Kameraröhre 11
tastenden Elektronenstrahls verlaufen.
Das Farbstreifenfilter 13a weist außerdem einen weiteren Satz von beabstandeten Streifen 29 aus gelblichtdurchlässigem Material (wobei Gelb Rot und
Grün umfaßt) auf, die im Winkel von ungefähr 45° zu den Cyan- und Graustreifen 27 und 28 ungeordnet
sind und mit einem weiteren Satz von Streifen 31 nus Neutrnlgiau absorbierendem Material abwechseln.
Sämtliche Gelb- und Graustreifen 29 und 31 haben
gleiche Breite sowie auch die gleiche Breite wie die Cyan- und Graustreifen 27 und 28,
Die Gelb- und Grausireifen 29 und 31 bilden ein
relativ »niederfrequentes« Gitter, und zwar wegen der schrägwinkligen Orientierung relativ zu den
Cyan- und Grausireifen 27 und 28, so daß der Elektronenstrahl bei einer Zeilenabtastung weniger den
Filterstreifen 29, 31 entsprechende Bereiche der Elektrode 12 als den Filterstreifen 27, 28 entsprechende
Elektrodenbereiche überstreicht oder erfaßt.
Die Breite- und die Anzahl der Streifen des Farbstreifenfilters
13 a sind so gewählt, daß bei Abtastung der entsprechenden Bereiche der Photoelektrode
12 durch einen Elektronenstrahl mit der den USA-Normen entsprechenden Zeilenabtastfrequenz
am Röhrenausgang i.jn Rot-Farbträger von ungefähr
5 MHz und ein Blau-Farbträger von ungefähr 3,5 MHz erzeugt werden. Die gleichen Breiten sämtlicher
Streifen des Farbstreifenfilters 13« und die 45°-Orientierung der einen Streifengruppe relativ zur
anderen Streifengruppe haben den Vorteil, daß störende Schwebungsfrequenzen zwischen den beiden
Farbträgern effektiv eliminiert werden und dadurch die Erzeugung von Moire-Mustern im wiedergegebenen
Bild vermieden wird.
Das Blau-Trägerspektrum überlappt das Rot-Trägerspektrum. Jedoch sind die Filtergitler so konstruiert,
daß die überlappenden Blausignalkomponenten frequenzmäßig ungeraden Vielfachen der
halben Zeilenabtastfrequenz entsprechen. Die überlappenden Blausignalkomponenten werden daher
effektiv gelöscht, indem sie in aufeinanderfolgenden Abtastungen jeweils abwechselnder Rasterzeilen bei
einem System mit Zwei-zu-Eins-Verflechtung einer ungeraden Anzahl von Zeilen (wie es z. B. bei
Schwarzweiß- und Farbfernsehsystemen gemäß den USA-Normen der Fall ist) jeweils gegenphasig zueinander
sind. Die Verflechtung der Blausignalkomponenten erfolgt dabei in ähnlicher Weise wie die
Verflechtung des Farbhilfsträgers beim Farbfernsehsystem gemäß den USA-Normen.
Bei dem Farbstreifenfilter 13a nach Fig. 1 verwendet
man für die Cyan- und Gelbstreifen 27 und 29 vorzugsweise solche farbselektiven Materialien,
deren Ansprech- oder Spektralcharakteristik möglichst weitgehend der Spektralcharakteristik des
menschlichen Auges entspricht. Die Kurven 32 und 33 in F i g. 4 geben allgemein die Spektralcharakteristiken
der Cyan- und Gelbstreifen 27 bzw. 29 nach F i g. 2 wieder.
Wie bei der eingangs erwähnten USA.-Patentschrift 3 378 633 ist es die Aufgabe der Cyan- und
Gelbstreifen 27 und 29, sämtliches Blau-Grün-Licht bzw. Rot-Grün-Licht durchzulassen und durch Absorption
dtn Durchtriit von Rot- bzw. Blaulicht zu
verhindern. Man sieht jedoch aus den Kurven 32 unJ 33JnFi g. 4, daß diese Streifen in einem gewissen
Maße auch Grünlicht absorbieren. Diese unerwünschte Absorption von Grünlicht durch die
farbselektiven Filterstreifen wird durch die Einrichtung als Anwesenheit von Blau- und Rotlicht interpretiert.
Es werden daher bei der Verarbeitung der von der Kameraröhre 11 gelieferten Signale Blau-
und Rotsignale erzeugt, die eine größere Amplitude
haben, als es durch die betreffenden Farbkomponenten des Bildes gerechtfertigt ist. Bei Zuführung
an ein Bildwiedergabegerät erzeugen diese inkorrekten Blau- und Rotsignale einen Überanteil an Blau-
und Rotlichtkomponenten, so daß die Grünlichtbereiche des wiedergegebenen Bildes an Sättigung
einbüßen.
Erfindungsgemäß wird eine solche unrichtige Bildwiedergabe dadurch verhindert, daß durch die neu-
ten Farbträgerfrequenzen sind relativ niedrig gehalten, so daß sie nhne weiteres innerhalb der Grenzen
des Auflösungsvermögens der Kameraröhre liegen. Die Neutralgraustreifen (Fig. 2) und/oder die
Magentastreifen schwacher Farbsättigung (Fig. 3) spielen keine Rolle bei der Eliminierung von durch
Schwebungsfrequenzen zwischen den beiden Farbträgern erzeugten Moire-Mustern aus dem wiedergegebenen
Bild wie bei der genannten USA.-Patent-
tralen Graustreifen 28 und 31 des Farbstreifenfilters io schrift 2 748 189. Derartige sowie anderweitige Ver-13«
nach Fi g. 2 Grünlicht vom Gegenstand 15 in im Zerrungen oder Störungen im wiedergegebenen Bild,
wesentlichen dem gleichen Maße wie in unerwünsch- die durch die erwähnte Signalinterferenz verursacht
ter Weise durch die Cyan- und Gelbstreifen 27 und werden können, werden vielmehr dadurch vermieden.
29 absorbiert wird. Die Graustreifen 28 und 31 daß sämtliche Streifen des vorliegenden Farbstreifenbrauchen
nicht unbedingt identische Neutraldichten 15 filters gleiche Breite haben und daß das eine Gitter
zu haben, es sei denn, die Cyan- und Gelbstreifen 27 im Winkel zum anderen Gitter orientiert ist.
und 29 sind in ihren Grünlichtabsorptionseigenschaf- Die Neutralgraustreifen und/oder die Magentaten identisch. Im Interesse einer optimalen Wirk- streifen dienen auf Grund ihrer speziellen Grünlichtsamkeit ist es wünschenswert, daß die Grrustreifen 28 absorptionseigenschaften hauptsächlich dazu, die erim wesentlichen das gleiche Absorptionsvermögen *° wähnten colorimetrischen Mangel der speziellen für Grünlicht wie die Cyanstreifen 27 und die Grau- farbselektiven Streifenmaterialien, die vorzugsweise streifen 31 im wesentlichen die gleiche Absorptions- Verwendung finden, zu korrigieren,
fähigkeit für Grünlicht wie die Gelbstreifen 29 haben. Die relative Orientierung des Cyan- und des GeIb-
und 29 sind in ihren Grünlichtabsorptionseigenschaf- Die Neutralgraustreifen und/oder die Magentaten identisch. Im Interesse einer optimalen Wirk- streifen dienen auf Grund ihrer speziellen Grünlichtsamkeit ist es wünschenswert, daß die Grrustreifen 28 absorptionseigenschaften hauptsächlich dazu, die erim wesentlichen das gleiche Absorptionsvermögen *° wähnten colorimetrischen Mangel der speziellen für Grünlicht wie die Cyanstreifen 27 und die Grau- farbselektiven Streifenmaterialien, die vorzugsweise streifen 31 im wesentlichen die gleiche Absorptions- Verwendung finden, zu korrigieren,
fähigkeit für Grünlicht wie die Gelbstreifen 29 haben. Die relative Orientierung des Cyan- und des GeIb-
Die neutralen Graustreifen 28 und 31 in Fig. 2 filters kann auch umgekehrt werden, in welchem Fall
absorbieren nicht nur die für die Anpassung an die «5 die Rotsignale den niedrigerl'requenten Träger von
unerwünschte Grünlichtabsorption durch die dazu- 3,5 MHz und die Blausignale den höherfrequenten
gehörigen Cyan- und Gelbstreifen 27 und 29 er- Träger von 5 MHz modulieren,
forderliche Menge an Grünlicht, sondern auch einen Die Erfindung ist nicht nur auf ein Fernsehsystem
forderliche Menge an Grünlicht, sondern auch einen Die Erfindung ist nicht nur auf ein Fernsehsystem
gewissen Anteil an Blau- und Rotlicht, wodurch die zur Codierung eines Leuchtdichtesignals und zweier
Amplitudenmodulation des Blauträgers und des Rot- 3° Farbkomponentensignale. sondern allgemein auf beträgers
in einem gewissen Maße unerwünscht ver- liebige Systeme oder Einrichtungen zum räumlichen
rineertwird. Zerlegen des von einem Gegenstand abgeleiteten
Bei der in F i g. 3 gezeigten Ausführungsform des Lichtes in seine verschiedenen Farbkomponenten
Farbstreifenfilters 13 b wird die gewünschte Kompen- anwendbar. Ein solches Anwendungsbeispiel ist die
sation der Grünlichtabsorption ohne Verringerung 35 photographische Reproduktion von Bildern mit einer
der Blau- und Rotträgermodulation erreicht. Bei Einrichtung gemäß einer Ausführungsform der eindieser
Ausführungsform wechseln die Cyan- und gangs genannten USA.-Patentschrift 3 378 633. Bei
Gelbstreifen 27 und 29 jeweils mit Magentastreifen einer solchen photographischen Einrichtung wird das
34 bzw. 35 schwacher Farbsättigung (wobei Magenta Farbstreifenfilter durch Licht von einer Szene auf
die Komplementärfarbe zu Grün ist) ab. Diese Ma- 40 eine Fiimebene statt auf die lichtempfindliche Elekgentastreifen
haben die Eigenschaft daß sie Blau- trode einer Fernsehkameraaufnahmeröhre abgebildet,
und Rotlicht durchlassen, dagegen Grünlicht teilweise
durch Absorption sperren.
durch Absorption sperren.
Die Maeentastreifen 34 und 35 haben eine solche
Dichte, daß sie die für die Kompensation der Grün- 4. Weise wie bei der colorimetrischen Fehlerkorrektur lichtabsorption der dazugehörigen Cyan- und Gelb- von Bildern auf der lichtempfindlichen Elekuode
Dichte, daß sie die für die Kompensation der Grün- 4. Weise wie bei der colorimetrischen Fehlerkorrektur lichtabsorption der dazugehörigen Cyan- und Gelb- von Bildern auf der lichtempfindlichen Elekuode
Durch die erfindungsgemäß vorgesehene ~ colorimetrische Korrektur werden in diesem Fall Fehler in
den auf Film aufgezeichneten Bildern in ähnlicher
streifen 27 bzw. 29 erforderliche Menge an Grünlicht absorbieren und zugleich sämtliches Blau- und Rotlicht
vom Gegenstand 15 durchlassen, so daß einerseits die Grünlichtentsättigung verhindert und
andererseits die volle Modulation des Blauträgers und des Rotträgers ermöglicht wird.
Zu beachten ist. daß die Erfindung sich nicht auf den allgemeinen Gedanken richtet, zwischen die
farbselektiven Streifen eines oder mehrerer Färbfiltergitter
Streifen aus neutralgrauem oder farbigem Material einzubauen, wie es z. B. aus der USA.-Patentschrift
2 748 189 bekannt ist. Vielmehr richtet sich die Erfindung auf diejenige spezielle Anordnung,
bei welcher das neutralgraue und/oder farbige Material der Zwischengeschäfte ten Streifen die Eigenschaft
hat. im wesentlichen den gleichen Betrag eines bestimmten Farblichtes von einem Gegenstand zu absorbieren,
der durch farbselektive Streifen mit im wesentlichen der gleichen, flach abfallenden Spektralcharakteristik,
wie sie das menschliche Auge aufweist, absorbiert wird.
Die von der vorliegenden Filteranordnung erzeug-
einer Fernsehkameraaufnahmeröhre kompensiert.
Claims (18)
1. Farbstreifenfilter zum Zerlegen des vn:i einem Gegenstand ausgehenden Lichtes in mehrere
Farbkomponenten, mit einem ersten streifenförmigen Gitter mit zwei Arten von paralleler
lichtdurchlässigen Streifen, wobei sich die Streifen
der ersten Art mit denen der zweiten An abwechseln und die Streifen der ersten Art eine
solche Spektraldurchlässigkeitscharakteristik auf weisen, daß sie Licht bestimmter Farbkompo
nenten durchlassen und Licht einer anderer Farbkomponente sowie auch in unerwünschte!
Weise einen Teil des Lichtes der bestimmter Farbkomponenten absorbieren, insbesondere fü
Farbfernsehkameras. dadurch gekenn zeichnet, daß die Streifen der zweiten Ar
(28) eine solche Spektraldurchlässigkeitscharakte ristik aufweisen, daß sie Licht der gleichen Farbe
die in unerwünschter Weise durch die Streifei der ersten Art (27) absorbiert wird, in im wesent
lichen dem gleichen Maße absorbieren, wie dieses Licht durch die Streifen der ersten Art absorbiert
wird.
2. Farbstreifenfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bestimmten Farbkomponenten
zwei Primärfarben enthalten und die andere Farbkomponente eine dritte Primärfarbe enthält.
3. Farbstreifenfilter nach Anspruch 2, dadurch
f kennzeichnet, daß die Streifen der ersten Art
unerwünschter Weise mehr Licht der ersten to frimärfarbe als Licht der zweiten Primärfarbe ablorbieren
und daß die Streifen der zweiten Art aus tinem Material bestehen, das Licht einer zur ersten
!•rimärfarbe komplementären Farbe durchläßt.
4. Farbstreifenfilter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Primärfarbe Grün,
tiie zweite Primärfarbe Blau und die dritte Prihiärfarbe
Rot ist und daß die komplementäre farbe Magenta ist.
5. Farbstreifenfilter nach Anspruch 3. dadurch gekonnzeichnet, daß die erste Primärfarbe Grün,
(die zweite Primärfarbe Rot und die dritte Primärfarbe Blau ist und daß die komplementäre
Farbe Magenta ist.
(·>. Farbstreifenfilter nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, welches außerdem ein zweites streifenförmiges Gitter mit zwei Arten von
parallelen, sich abwechselnden lichtdurchlässigen Streifen enthält, das bezüglich des ersten streifenförmigen
Gitters so angeordnet ist. daß das durch das Farbstreifenfilter durchfallende Licht in Farbkomponenten
zerlegt wird, wobei die Streifen der ersten Art des zweiten Gitters eine solche Spektraldurchlässigkeitscharakteristik
aufweisen, daß sie Licht gewisser Farbkomponenten durchlassen und Licht hier von verschiedenen Farbkonponenten
sowie auch unerwünschterweise einen Teil des Lichtes der gewissen Farbkomponenten absorbieren,
dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (31) der zweiten Art des zweiten Gitters (29.
31) eine solche Spektraldurchlässigkeitscharakteristik aufweisen, daß sie Licht der gleichen Farbe,
die in unerwünschter Weise durch die Streifen der ersten Art (29) des zweiten Gitters absorbiert
wird, im wesentlichen im gleichen Maße absorbieren. wie dieses Licht durch die Streifen der
ersten Art dieses Gitters (29. 31) absorbiert wild.
7. Farbstreifenfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die gewissen Farbkomponenlen zwei Primärfarben umfassen und daß die hiervon verschiedenen
Farbkomponenten eine weitere Primärfarbe
umfassen.
8. Farbstreifenfilter nach Anspruch /. dadurch gekennzeichnet, daß die ersten beiden Primärfarben
Blau und Grün sind und daß die weitere Primärfarbe Rot ist.
9. Farbstreifenfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Streifen (28. 31) der zweiten Art aus einem Material bestehen, das eine neutralgraue
Absorptionscharakteristik hat.
ΙΟ. Farbstreifenfilter nach einem der Ansprüche
1 bis 8. dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (34. 35) der zweiten Art aus einem Matcrial
bestehen, das magentafarbenes Licht durchläßt.
11. Farbstreifenfilter nach Anspruch 3. das im
Strahlengang des von einem Objekt ausgehenden Lichtes vor einer lichtempfindlichen Elektrode
einer Fernsehkameraröhre angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die bestimmten Farbkomponenten
eine erste und eine zweite Primärfarbe des Objektlichtes umfassen und daß die andere Farbkomponente eine dritte Primärfarbe
des Objektlichtes umfaßt.
12. Farbstreifenfilter nach Anspruch U. dadurch gekennzeichnet, daß die erste Primärfarbe
Grün und die zweite Primärfarbe Blau ist.
13. Farbstreifenfilter nach Anspruch 12. dadurch
gekennzeichnet, daß die Streifen (27) cyanfarbenes Objektlicht durchlassen und daß
die Streifen (28) der zweiten Art eine neutralgraue Absovptionscharakteristik haben.
14. Farbstreifenfilter nach Anspruch 12. dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (27) der
eisten Art cyanfarbenes Licht durchlassen und daß die Streifen der zweiten Art (34) magentaft«rbenes
Objektlicht durchlassen.
15. Farbstreifenfilter nach Anspruch 11. dadurch gekennzeichnet, daß die erste Primärfarbe
des Objektlichtes Grün und die zweite Primärfarbe des Objektliehtes Rot ist.
16. FarKticifenfilter nach Anspruch 15. dadurch
gekennzeichnet, daß die Streifen (29) der ersten Art gelbes Objektlicht durchlassen und
daß die Streifen '31) der zweiten Art eine neutralgraue Absorptionscharakteristik haben.
17. Farbstreifenfilter nach Anspruch 15. dadurch
gekennzeichnet, daß die Streifen (29) der ersten Art gelbes Objektlicht durchlassen und
daß die Streifen (35) der zweiten Art magentafarbenes Objektlicht durchlassen.
18. Farbstreifenfilter nach Ansprucho, das im
Strahlengang des von einem Objekt ausgehenden Lichtes vor einer lichtempfindlichen Elektrode
einer Fernsehkameraröhre angeordnet ist. die eine Anordnung zum Abtasten der Elektrode mittels
eines Elektronenstrahles aufweist und ein Farbfernsehsignal liefert, wobei die beiden
streifenförmigen Gitter bezüglich der lichtempfindlichen Elektrode so angeordnet sind, daß verhältnismäßig
niederfrequente bzw. verhältnismäßig hochfrequente Farbsignale entsprechend
der von den beiden Gittern erzeugten Lichtverteilung entstehen, wobei die Streifen der erster
Art des das niederfrequente Signal liefernder Gitters eine erste und eine zvveiie Primärfarbe
des Objektlichtes durchlassen und eine dritte Primärfarbe sowie in unerwünschter Weise aucl
einen Teil des Objektliehtes der ersten Primär farbe absorbieren und die Streifen der ersten /Vr
des das hochfrequentere Signal liefernden Git ters die erste und dritte Primärfarbe des Objekt
lichtes durchlassen und die zweite Primärfarb sowie in unerwünschter Weise einen Teil de
Lichtes der ersten Primärfarbe absorbieren, da durch gekennzeichnet, daß die Streifen (31. 35
der zweiten Art jedes Gitters eine solche Spek traldurchlässigkeitscharakteristik aufweisen, da
sie das Objektlicht der ersten Primärfarbe in ir wesentlichen dem gleichen Maße absorbieren. \vi
dieses Licht durcn die Streifen der ersten A
des betreffenden Gitters absorbiert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
109 548 3!
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