DE4102593A1 - Verfahren und vorrichtung zum maskieren von fotografischen aufzeichnungen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum maskieren von fotografischen aufzeichnungen

Info

Publication number
DE4102593A1
DE4102593A1 DE19914102593 DE4102593A DE4102593A1 DE 4102593 A1 DE4102593 A1 DE 4102593A1 DE 19914102593 DE19914102593 DE 19914102593 DE 4102593 A DE4102593 A DE 4102593A DE 4102593 A1 DE4102593 A1 DE 4102593A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
phototropic
glass
phototropic glass
template
light
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19914102593
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Dr Zahn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Agfa Gevaert AG
Original Assignee
Agfa Gevaert AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Agfa Gevaert AG filed Critical Agfa Gevaert AG
Priority to DE19914102593 priority Critical patent/DE4102593A1/de
Publication of DE4102593A1 publication Critical patent/DE4102593A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/72Controlling or varying light intensity, spectral composition, or exposure time in photographic printing apparatus
    • G03B27/727Optical projection devices wherein the contrast is controlled optically (e.g. uniform exposure, two colour exposure on variable contrast sensitive material)
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/72Controlling or varying light intensity, spectral composition, or exposure time in photographic printing apparatus
    • G03B27/73Controlling exposure by variation of spectral composition, e.g. multicolor printers
    • G03B27/735Controlling exposure by variation of spectral composition, e.g. multicolor printers in dependence upon automatic analysis of the original
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B2227/00Photographic printing apparatus
    • G03B2227/32Projection printing apparatus, e.g. enlarging apparatus, copying camera
    • G03B2227/325Microcapsule copiers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Light Sources And Details Of Projection-Printing Devices (AREA)
  • Control Of Exposure In Printing And Copying (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrich­ tung zum Maskieren von fotografischen Aufzeichnungen nach dem Oberbegriff von Anspruch 1/Anspruch 4.
Bei fotografischen Aufnahmen, die in einzelnen Berei­ chen große Helligkeitsunterschiede beinhalten, sind oftmals die erstellten Kopien in den hellen Bereichen Oberbelichtet oder aber in den dunkleren Bereichen un­ terbelichtet. Dadurch werden Einzelheiten oder feinere Strukturen auf dem Papierbild sehr schlecht oder gar nicht mehr erkennbar wiedergegeben.
In der DE-OS 31 41 263 ist ein Verfahren zum Kopieren von Farbdiapositiven auf Umkehrpapier unter Verwendung von Masken zur Kontrastreduzierung beschrieben. Das Diapositiv wird in direkten Kontakt mit einem photo­ tropen Glas gebracht und dieses Glas durch das Dia hin­ durch mit einer UV-Lampe oder Ähnlichem belichtet. In dem phototropen Glas entsteht dabei eine Schwarz/Weiß-Negativmaske der Originalvorlage. In der gleichen Stellung wird darauf der Verbund aus Maske und Diapositiv aus der anderen Richtung beleuchtet und da­ durch die Originalvorlage mit geringerem Kontrast auf dem Umkehrpapier abgabildet. In der genannten OS ist ebenfalls beschrieben, auf welche Weise das Verfahren auch in einem fotografischen Kopiergerät für Großlabors anwendbar wäre. Hierzu ist ein rundum laufendes Endlos­ band vorgesehen, das mit phototropen Gläsern bestückt ist. Nach jedem Kopiervorgang wird das Band so weiter­ bewegt, daß sich das nächste Glas im Kopierstrahlengang befindet. In modernen Hochleistungskopiergeräten wird die Belichtungsstärke und die spektrale Zusammensetzung des Kopierlichts automatisch gesteuert. Um nun ein Ver­ fahren zum Maskieren von Aufzeichnungen auch in einem Hochleistungskopiergerät anwenden zu können, muß auch die Erstellung der Maske von dem Gerät selbständig ge­ steuert werden. Eine Steuerung dieser Art ist in der genannten Veröffentlichung jedoch nicht beschrieben.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Maskieren von fotografischen Aufzeichnungen zu schaffen, das auf modernen fotografischen Hochlei­ stungskopiergeräten anwendbar ist, und bei dem die Mas­ ke der entsprechenden Vorlage automatisch angepaßt wird.
Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen von Anspruch 1 und eine Vor­ richtung zur Durchführung des Verfahrens mit den kenn­ zeichnenden Merkmalen von Anspruch 4. In den heute üblichen fotografischen Kopiergeräten werden aus jeder Vorlage Dichtwerte gemessen, um damit den Kopiervorgang steuern zu können. Aus diesen Werten läßt sich in vor­ teilhafter Weise die sogenannte Großflächendichte ab­ leiten. Das bedeutet, daß in etwa für je 1% der Vor­ lagenfläche ein mittlerer Dichtewert gemessen oder aus jeweils mehreren Meßwerten gabildet wird. Diese ca. hundert Mittelwerte werden miteinander verglichen und der höchste und der niedrigste Wert zueinander ins Ver­ hältnis gesetzt. Der Vorteil dieser Kontrastermittlung ist, daß sehr kleine besonders helle oder besonders dunkle Stellen in der Vorlage sich in der Berechnung kaum niederschlagen. Mit Hilfe des Großflächenkon­ trastes läßt sich nun genau die Lichtmenge zur Erstel­ lung der Maske berechnen.
Bei einer Lichtquelle für die Maskenerzeugung, die ge­ pulst betrieben wird, ist es vorteilhaft, anhand des Großflächenkontrastes zu entscheiden, ob überhaupt eine Maske erstellt werden soll. Hierzu kann der Großflä­ chenkontrast mit einem vorbestimmbaren Schwellwert ver­ glichen werden. Eine Maske wird nur dann erstellt, wenn der Kontrast oberhalb des Schwellwertes liegt.
Da die Maske und die Vorlage während des Kopiervor­ ganges sehr genau positioniert sein müssen, ist es vor­ teilhaft, die Maske in derselben Position zu erzeugen, in der dann auch der Kopiervorgang durchgeführt wird. Hierzu müssen zwei Strahlengänge vorgesehen werden. Ein erster Strahlengang dient der Erstellung der Maske und leitet dazu Licht durch die Vorlage hindurch auf das phototrope Glas. Ein zweiter Strahlengang ist für den Kopiervorgang vorgesehen und leitet Licht durch das phototrope Glas und die Vorlage hindurch auf das licht­ empfindliche Papier. Es besteht die Möglichkeit, für beide Strahlengänge ein und dieselbe Lichtquelle zu be­ nutzen. Um jedoch eine Beeinflussung des Maskenglases durch die Kopierlichtquelle zu verhindern, wird übli­ cherweise zur Maskenerstellung eine wesentlich stärkere Lichtquelle verwendet als für den Kopiervorgang. Dies bedingt jedoch für jeden Strahlengang eine eigene Lichtquelle. Die beiden Strahlengänge können beispiels­ weise durch einen Schwenkspiegel realisiert werden. So kann zur Maskenerstellung über den Schwenkspiegel Licht von einer seitlich des Kopierschachtes angebrachten Lichtquelle in den eigentlichen Kopierstrahlengang ein­ geleitet werden. Für den Kopiervorgang wird dann der Spiegel ausgeschwenkt, und der Kopierschacht ist frei für das Licht der Kopierlichtquelle.
Um den Kopiervorgang auch bei herkömmlichen Kopiergerä­ ten richtig steuern zu können, werden die Dichtwerte der Vorlage normalerweise in den drei Grundfarben rot, grün und blau gemessen. Diese Dichtewerte können in vorteilhafter Weise zur Steuerung der Lichtquelle zur Maskanerstellung genutzt werden. Phototrope Gläser rea­ gieren normalerweise nur auf Licht in einem bestimmten Wellenlängenbereich mit einer Schwärzung oder zumindest ergibt sich nicht bei jeder Wellenlänge der gleiche Schwärzungsgrad. Meist sind diese Gläser im blauen Spektralbereich wesentlich empfindlicher als beispiels­ weise im roten Bereich. Bei farbigen Vorlagen soll nun aber erreicht werden, daß die Maske nicht etwa von den verschiedenen Farben der Vorlage, sondern ausschließ­ lich von deren Helligkeit abhängt. Dies wird durch eine spektrale Steuerung des Maskenerstellungslichts in Ab­ hängigkeit von den Farbdichtewerten der Vorlage ermög­ licht.
Werden keine besonderen Vorkehrungen getroffen, so wird das Licht zur Maskenerstellung auf der der Vorlage ab­ gewandten Seite des phototropen Glases reflektiert oder gestreut. Dies kann zu Rückwirkungen auf die Maske füh­ ren. Wird das Licht nur stark gestreut, so kann es eine gleichmäßige Verdunklung der Maske bewirken. Wird es an besonderen Stellen, wie z. B. Schrauben oder Kanten, reflektiert, so kann das im Extremfall sogar dazu füh­ ren, daß die Maske mit schwarzen Linien oder Punkten verfälscht wird. Der Raum hinter dem phototropen Glas wird daher vorteilhaft so ausgestaltet, daß zumindest die Wellenlängenbereiche des durch das Glas hindurch­ tretenden Lichtes, die in dem Glas eine Schwärzung ver­ ursachen würden, größtenteils absorbiert werden. Dies kann dadurch geschehen, daß der Raum beispielsweise schwarz ausgekleidet wird, oder - wenn man davon aus­ geht, daß das phototrope Glas insbesondere im blauen Wellenlängenbereich empfindlich ist - beispielsweise rot gestaltet wird. Ebenso können in dem Raum aber auch Spiegel vorgesehen sein, die das Licht beispielsweise in Seitenkammern lenken, von wo aus nicht die Gefahr einer Rückwirkung auf das phototrope Glas besteht.
Es ist aber auch möglich, das durch das Glas durchtre­ tende Licht gerichtet zurückzuwerfen und somit in ge­ wisser Weise einen Verstärkungseffekt zu erzielen. Wird nun eng anliegend an das phototrope Glas ein Spiegel hierzu vorgesehen, so besteht die Gefahr der Bildung von Newton-Ringen. Dies würde sich zwar durch einen Luftspalt zwischen Spiegel und Glas verhindern lassen, allerdings würde dieser Luftspalt auch zu einer Streuung des Lichtes und damit zu einer sehr unscharfen Maske führen. Es wird daher vorgeschlagen, den Spiegel oder das phototrope Glas mit einer Anti-Newton-Ober­ fläche zu versehen. Hierdurch wird eine großflächige Auflage und dadurch die Bildung der Ringe verhindert.
Das gleiche Problem entsteht, wenn die Vorlage eng an dem phototropen Glas gehalten wird. Da sich insbeson­ dere hier besonders leicht Newton-Ringe bilden können, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Fläche das phototropen Glases, die mit der Vorlage in Berührung kommt, als Anti-Newton-Oberfläche auszubilden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens und der Vorrichtung ergeben sich aus den Un­ teransprüchen im Zusammenhang mit der Beschreibung eines Vorrichtungsbeispiels, das anhand der Zeichnung eingehend erläutert wird. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum mas­ kierten Kopieren von fotografischen Auf­ zeichnungen und
Fig. 2 die Ausgestaltung des Lichteintrittsraumes hinter dem Maskenglas.
In Fig. 1 wird ein fotografischer Film 1 durch eine Maskier- und Kopierstation 2 geführt. Sobald sich ein Einzelbild unter dem Andruckrahmen 3 befindet, wird ein phototropes Glas 4 in die gezeigte Stellung bewegt. Die phototropen Gläser können sich in hier nicht darge­ stellter Weise auf einer drehbaren Scheibe oder einem endlosen Band befinden. Das phototrope Glas 4 ist auf seiner dem fotografischen Film 1 zugewandten Seite mit einer Anti-Newton-Oberfläche 6 versehen. Der Schwenk­ spiegel 7 befindet sich in der durchgezogen dargestell­ ten Position. Durch Einschalten der Kopierlichtquelle 5 wird das Einzelbild über die Linse 8 auf ein Flächen-CCD mit RGB-Mosaikfiltern 9 abgebildet. Die einzelnen Dichtewerte werden in die Verarbeitungs­ logik 10 übermittelt. Hier wird die Großflächendichte errechnet und mit einem Schwellwert verglichen. Mit Hilfe der Dichtewerte wird ebenfalls die Kopierlicht­ menge und die farbliche Zusammensetzung des Kopier­ lichtes errechnet. Wird der Schwellwert nicht erreicht, so wird die Kopierlichtquelle 5 und in nicht darge­ stellter Weise die Filtervorrichtung 11 angesteuert. In diesem Fall wird keine Maske gebildet und das durch das klare Glas 4 erleuchtete Einzelbild über die Optik 12 bei geöffneter Blende 13 auf das Papier 14 abgebildet. Wird der Schwellwert in der Verarbeitungslogik 10 je­ doch überschritten, so wird zur Kontrastschwächung eine Maske erstellt. Hierzu wird wiederum aus den gemessenen Dichtewerten die Lichtmenge, die von der Maskierungs­ lichtquelle 15 benötigt wird, und die spektrale Zusam­ mensetzung des Maskierungslichts, die mit den Fil­ tern 16 eingestellt wird, errechnet. Der Schwenkspie­ gel 7 wird daraufhin in seine gestrichelt gezeichnete Position gebracht und dadurch das Licht der Maskie­ rungslichtquelle 15 durch den Film 1 auf das phototrope Glas 4 gelenkt. Durch die Einwirkung des Lichtes wird dort die Maske gebildet. Eine mögliche Ausgestaltung des Raumes 17 wird in Fig. 2 gezeigt. Es sind zwei Lichtstrahlen 18, 19 der Maskierungslichtquelle 15 dar­ gestellt, die durch den Film 1 und das phototrope Glas 4 unter Bildung der Maske hindurchtreten. Die Strahlen treffen auf zwei Schwenkspiegel 20 und 21 auf, die um die Gelenke 22, 23 schwenkbar sind. Das Licht wird von diesen Spiegeln in die Seitenkammern 24, abgelenkt, um dort auf beliebige Weise absorbiert zu werden. Während des Kopiervorganges können die Spie­ gel 20 und 21 in ihre gestrichelt gezeichnete Stellung geschwenkt werden und behindern so den Kopiervorgang nicht. Ist die Maske auf dem phototropen Glas 4 fertig erstellt und die Maskierungslichtquelle 15 wieder ab­ geschaltet, so kann bei genau bekanntem Verhalten des Glases 4 direkt in der Verarbeitungslogik - wie oben bereits beschrieben - die Kopierlichtmenge und spek­ trale Zusammensetzung errechnet werden. Ist das Verhal­ ten nicht genau bekannt, kann über die Kopierlicht­ quelle 5 und das CCD 9 eine weitere Messung durch die Maske und den Film 1 durchgeführt werden. Aufgrund der nun erhaltenen Werte ist eine genaue Steuerung des Ko­ piervorgangs möglich. Für diese zweite Messung muß sich selbstverständlich der Schwenkspiegel 7 wieder in sei­ ner durchgezogen gezeichneten Stellung befinden. Der Kopiervorgang kann nun eingeleitet werden und das Ein­ zelbild zusammen mit der erstellten Maske über die Op­ tik 12 und den offenen Verschluß 13 auf das Papier 14 abgebildet werden. Der Verschluß 13 dient nicht der Steuerung der Belichtungszeit, sondern lediglich dazu, daß das Papier 14 nicht bereits während der Messungen belichtet wird.

Claims (14)

1. Verfahren zum automatischen Maskieren von foto­ grafischen Aufzeichnungen, bei dem eine trans­ parente Originalvorlage auf ein phototropes Glas abgebildet und die Originalvorlage unter Verwendung der auf dem phototropen Glas ent­ standenen Maske auf lichtempfindliches Papier kopiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Dichtewerte der Originalvorlage ermit­ telt werden und daraus der Dichteumfang er­ rechnet wird,
  • - aus dem errechneten Dichteumfang die Licht­ menge zur Erstellung der Maske bestimmt und
  • - das phototrope Glas durch die Vorlage hin­ durch belichtet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß zur Ermittlung des Dichteumfanges die über jeweils ca. 1% der Vorlagenfläche gemit­ telten Dichtewerte verglichen und aus dem höch­ sten und dem niedrigsten Mittelwert ein Quo­ tient gebildet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der errechnete Dichteumfang mit einem vorgegebenen Wert verglichen und auf­ grund des Resultats entschieden wird, ob die Vorlage maskiert wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - eine Meßvorrichtung zur Messung von Dichte­ werten der Vorlage vorgesehen ist,
  • - die Meßvorrichtung mit einer Verarbeitungs­ logik verbunden ist, in der der Dichteumfang ermittelt und
  • - die Verarbeitungslogik eine Lichtquelle an­ steuert, die ein phototropes Glas durch die Vorlage hindurch belichtet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in der Kopierstation eines foto­ grafischen Kopiergerätes ein erster Strahlen­ gang zur Beleuchtung des phototropen Glases durch die Vorlage hindurch und ein zweiter Strahlengang für die Abbildung der auf dem Glas entstandenen Maske und der Vorlage auf licht­ empfindliches Papier vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine erste Lichtquelle in dem er­ sten Strahlengang auf der dem phototropen Glas abgewandten Seite der Vorlage und eine zweite Lichtquelle in dem zweiten Strahlengang auf der der Vorlage abgewandten Seite des phototropen Glases vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß auf der dem phototropen Glas ab­ gewandten Fläche der Vorlage ein Schwenkspiegel vorgesehen ist, der in seiner einen Position Licht von der ersten Lichtquelle durch die Vor­ lage hindurch auf das phototrope Glas leitet und in seiner anderen Position den Kopierstrah­ lengang zwischen der zweiten Lichtquelle und dem lichtempfindlichen Papier freigibt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Dichtewerte der Vorlage in den RGB-Farben gemessen werden.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Lichtquelle zur Belichtung des phototropen Glases mit einer Lichtfilter­ einrichtung versehen ist, die von der Verarbei­ tungslogik gesteuert wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Raum auf der der Vorlage ab­ gewandten Seite des phototropen Glases so ge­ staltet ist, daß von dem durch die Vorlage und das phototrope Glas hindurchtretenden Licht zu­ mindest die Wellenlängenbereiche, die in dem phototropen Glas eine Schwärzung verursachen, zum Großteil absorbiert werden.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Raum schwarz ausgekleidet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in dem Raum Spiegel angebracht sind die während der Maskenerstellung das durch die Vorlage und das phototrope Glas hin­ durchtretende Licht in Teile des Raumes ablen­ ken, von denen es nicht durch Rückspiegelung auf das phototrope Glas einwirken kann.
13. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß auf der der Lichtquelle abge­ wandten Seite des phototropen Glases während der Maskenerstellung ein eng an dem phototropen Glas anliegender Spiegel vorgesehen ist und daß sich zwischen dem phototropen Glas und dem Spiegel eine Anti-Newton-Schicht befindet, die entweder mit dem Spiegel oder dem phototropen Glas verbunden ist.
14. Phototropes Glas zur Verwendung in einer Vor­ richtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß das phototrope Glas auf seiner der Vorlage zugewandten Seite eine Anti-Newton-Oberfläche aufweist.
DE19914102593 1991-01-29 1991-01-29 Verfahren und vorrichtung zum maskieren von fotografischen aufzeichnungen Withdrawn DE4102593A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19914102593 DE4102593A1 (de) 1991-01-29 1991-01-29 Verfahren und vorrichtung zum maskieren von fotografischen aufzeichnungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19914102593 DE4102593A1 (de) 1991-01-29 1991-01-29 Verfahren und vorrichtung zum maskieren von fotografischen aufzeichnungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4102593A1 true DE4102593A1 (de) 1992-07-30

Family

ID=6423928

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19914102593 Withdrawn DE4102593A1 (de) 1991-01-29 1991-01-29 Verfahren und vorrichtung zum maskieren von fotografischen aufzeichnungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4102593A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19634148C1 (de) * 1996-08-23 1997-10-30 Agfa Gevaert Ag Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen eines Bildes von einer transparenten Vorlage
DE19618476A1 (de) * 1996-05-08 1997-11-20 Agfa Gevaert Ag Verfahren zum Kopieren von transparenten Bildvorlagen und fotografisches Kopiergerät
US5978066A (en) * 1997-10-06 1999-11-02 Agfa-Gevaert Ag Method of copying transparent originals and photographic copier

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19618476A1 (de) * 1996-05-08 1997-11-20 Agfa Gevaert Ag Verfahren zum Kopieren von transparenten Bildvorlagen und fotografisches Kopiergerät
DE19618476C2 (de) * 1996-05-08 1999-11-18 Agfa Gevaert Ag Verfahren zum Kopieren von transparenten Bildvorlagen und fotografisches Kopiergerät
DE19634148C1 (de) * 1996-08-23 1997-10-30 Agfa Gevaert Ag Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen eines Bildes von einer transparenten Vorlage
US5978066A (en) * 1997-10-06 1999-11-02 Agfa-Gevaert Ag Method of copying transparent originals and photographic copier

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0128348B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen der Kopierlichtmengen in den verschiedenen Farben beim Farbkopieren
DE3509938C2 (de) Verfahren zum Positionieren von zu kopierenden Einzelbildabschnitten einer Negativfilmvorlage in einem fotografischen Kopiergerät
CH645194A5 (de) Verfahren und vorrichtung zur erkennung von filmsorten.
DE3019217A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur durchfuehrung fotografischer aufnahmen mit kontrastbeeinflussung
DE3629793C2 (de) Verfahren zum punkt- und zeilenweisen Kopieren einer mehrfarbigen Kopiervorlage und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
DE4103995C2 (de) Automatisch arbeitendes fotografisches Kopiergerät mit einer Vorrichtung zum Maskieren
CH664633A5 (de) Verfahren zum wahrnehmen eines abnormalen photooriginals.
CH683568A5 (de) Verfahren zum Maskieren von fotografischen Aufzeichnungen.
DE3883275T2 (de) Vorrichtung zur Belichtungssteuerung.
DE3339958C2 (de)
DE4102593A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum maskieren von fotografischen aufzeichnungen
DE3635386A1 (de) Verfahren zur feststellung der vorder- und rueckseite von entwickeltem filmmaterial
CH686203A5 (de) Verfahren zum Erzeugen von Papierbildern.
CH689744A5 (de) Fotografisches Kopiergerät.
DE4309795C2 (de) Vorrichtung zum Kopieren von transparenten Bildvorlagen
DE3641635A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum steuern der belichtung in drei grundfarben beim farbkopieren
DE19629721C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung fotografischer Kopien von in Bandform angeordneten Kopiervorlagen
DE2947054A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur bestimmung von soll-werten fuer die insbesondere automatische voreinstellung von druckmaschinen
DE696563C (de) Verfahren zur Aufnahme von Laufbildern
DE19622765C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verarbeiten von belichteten, entwickelten Filmstreifen
EP0438374B1 (de) Verfahren zur Erstellung von fotografischen Farbkopien von Kopiervorlagen
DE685064C (de) Verfahren zur Herstellung und Wiedergabe von Linsenrasterfarbaufnahmen
DE694342C (de) Verfahren zur photochemischen Umkehrung von photographischen Bildern auf Schichttraegern mit Linsenrastern durch zweite Belichtung
AT156105B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Linsenrasterfarbenkopien von Linsenrasterfarbenphotographien.
DE4433529C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur punktweisen Messung der Werte von mehrfarbigen Bildvorlagen

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination