DE19634148C1 - Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen eines Bildes von einer transparenten Vorlage - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen eines Bildes von einer transparenten Vorlage

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erzeugen eines Bildes von einer transparenten Vorlage nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 bzw. Anspruch 5.
Motive, die mit einer Kamera fotografiert werden sollen, weisen oft große Hellig­ keitsunterschiede auf. Papierbilder, die von fotografischen Filmen hergestellt werden, die mit solchen Motiven belichtet wurden, sind dann entweder in den hellen Bereichen über- oder aber in den dunklen Bereichen unterbelichtet. Ein­ zelne Details und feine Strukturen sind dadurch auf dem Papierbild nur noch sehr schlecht oder gar nicht mehr erkennbar.
Um bei solchen Aufnahmen die Qualität der Papierbilder stark verbessern zu können, wird beispielsweise in der DE-OS 40 40 498 vorgeschlagen, die Bilder während des Kopiervorganges zu maskieren. Während bei der Verwendung einer scharfen Maske bei Außenkonturen eine Aufsteilung der Kanten auftritt, der Detailkontrast aber eher reduziert wird, wird bei der vorgeschlagenen unscharfen Maskierung lediglich der Großflächenkontrast reduziert, während die kleinen Details kontrastreicher erscheinen. Es wird in diesem Dokument daher eine Maske mit sehr geringer Auflösung vorgeschlagen, d. h. daß die Maske ein sehr unscharfes Abbild des Originals wiedergibt.
Es hat sich herausgestellt, daß das beschriebene Verfahren mit bestimmten Printaufbauten zu ausgezeichneten Bildergebnissen führt, daß diese Ergebnisse jedoch nicht nur von dem Unschärfegrad der verwendeten Maske, sondern von einer Vielzahl weiterer Parameter abhängen. Beispielsweise wurde festgestellt, daß bei Verwendung von stärker gerichtetem Licht die gute Bildqualität nur dann reproduzierbar ist, wenn die Maske noch weiter verunschärft wird. Andererseits konnte die Verschlechterung der Bildqualität auch durch Verwendung eines an­ deren Objektives mit einem unterschiedlichen Öffnungswinkel korrigiert werden. Ebenso wirken sich die Abstände zwischen Papier und Film, zwischen Maske und Film und die Gradation des verwendeten Kopierpapiers aus. Problematisch war jedoch, daß kein berechenbarer Zusammenhang zwischen diesen Parame­ tern gefunden werden konnte.
Es war deshalb die Aufgabe der Erfindung, die unterschiedlichen Komponenten in Printern so aufeinander abzustimmen, daß Bilder mit einem ausgeglichenen Kontrastverhältnis hergestellt werden können.
Gelöst wird die Aufgabe durch ein Verfahren mit den kennzeichnenden Merkma­ len der Ansprüche 1 und 11 und durch eine Vorrichtung mit den kennzeich­ nenden Merkmalen von Anspruch 5.
Durch die in der erfindungsgemäßen Weise aufeinander abgestimmten Kompo­ nenten lassen sich so mit hoher Reproduzierbarkeit Bilder mit ausgezeichneter Qualität und ausgeglichenen Kontrasten herstellen. Die Erfindung ist nicht nur auf herkömmliche Printer anzuwenden, bei denen eine transparente Vorlage durch eine Lichtquelle direkt auf lichtempfindliches Papier abgebildet wird, son­ dern ebenso bei digitalen Printern, bei denen die Vorlage erst elektronisch abge­ tastet und danach beispielsweise mit Hilfe von Laserlicht oder mit einer Katho­ denstrahlröhre punkt- oder zeilenweise auf das Kopierpapier aufbelichtet wird. Obwohl also die Komponenten und die einzustellenden Parameter bei den unter­ schiedlichen Printern verschieden sind, muß die Abstimmung in der gleichen, erfindungsgemäßen Weise erfolgen. Durch die vorgeschriebene Dichte Dd des Dunkelfeldes ist ein Auslöser dafür angegeben, daß der Großflächenkontrast in der Kopie gegenüber dem Detailkontrast reduziert werden soll.
Dieser Auslöser muß jedoch bei unterschiedlichen Vorlagenarten auch unter­ schiedlich ausgelegt werden. Während es sich bei Verwendung eines normalen Negativfilmes als günstig erwiesen hat, eine Reduzierung des Großflächenkon­ trastes bereits dann vorzunehmen, wenn die Dichte des Dunkelfeldes mehr als 1,3 Dichten über der Filmmaske liegt, führt dies beim Kopieren eines Diapositi­ ves eher zu einer Verschlechterung des Bildergebnisses. Hier sollte eine Redu­ zierung des Großflächenkontrasts erst vorgenommen werden, wenn die Dichte des Dunkelfeldes mehr als 2,5 Dichten über der Dichte der Filmmaske liegt.
Die Stärke der Reduzierung des Großflächenkontrasts hängt nun einesteils von der Stärke des Großflächenkontrasts in der Vorlage, aber andernteils auch vom Geschmack des Betrachters ab. So sollte beispielsweise beim Kopieren einer Negativ-Vorlage, deren Dunkelfeld ca. 1,9 Dichten über der Dichte der Filmvor­ lage liegt, eine stärkere Reduzierung vorgenommen werden als bei einer negati­ ven Vorlage, deren Dunkelfeld ca. 1,3 Dichten über der Filmmaske liegt. Es gilt jedoch als gesichert, daß bei einem Dunkelfeld, dessen Dichte weniger als 1,2 Dichten über der Filmvorlage liegt, das Bildergebnis durch eine Reduzierung des Großflächenkontrasts nicht zu verbessern ist. Gleiches gilt bei Verwendung eines Diapositives als Vorlage für ein Dunkelfeld mit einer Dichte von weniger als 2,4 Dichten über der Filmmaske. Ob nun die Reduzierung des Großflächenkon­ trastes ab diesen Grenzwerten allmählich gegen Null geht oder abrupt eingestellt wird, bleibt wiederum dem persönlichen Geschmack überlassen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteran­ sprüchen im Zusammenhang mit der Beschreibung von Vorrichtungsbeispielen, die anhand der Zeichnung eingehend erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ablaufschema eines digitalen Kopiervorganges,
Fig. 2 einen erfindungsgemäß abgestimmten herkömmlichen Printer und
Fig. 3 eine Einstellvorlage.
Fig. 1 beschreibt einen digitalen Kopiervorgang, bei dem das gescannte Bild mit einer unscharfen Maske überlagert wird. Für den Scanvorgang kann beispiels­ weise eine CCD-Zeile 1 verwendet werden, die einen Film mit hoher Auflösung abtastet. Das Bild eines herkömmlichen 135er-Kleinbildfilmes sollte dabei mit einer Auflösung von ca. 2000 × 3000 Punkten jeder der drei Farben R, G, B er­ folgen. Wenn mit 8 Bit Tiefe abgetastet wird, ergeben sich für jeden Punkt in jeder der drei Farben 256 Helligkeitsstufen (0-255). Um bei späteren Rechenope­ rationen undefinierte Ausdrücke zu vermeiden, wird der Wert 0 auf den Wert 1 angehoben, so daß für jede Farbe eines Punktes noch 255 Abstufungen zur Verfügung stehen. Die ermittelten Werte werden in einem Bildspeicher 2 abge­ legt. Die aus dem Bildspeicher 2 ausgelesenen R-, G-, B-Signale werden von dem Wandler 3 in zwei Chrominanzsignale V, U und ein Luminanzsignal Y um­ gewandelt und in dem Speicher 4 abgelegt.
Anhand des Luminanzbildes wird nun ermittelt, wie groß die Dichteunterschiede in dem abgetasteten Bild sind und ob sich eine Maskierung positiv auf die Quali­ tät des erstellten Abzuges auswirken würde. Hierzu darf jedoch nicht der hellste mit dem dunkelsten Punkt des Bildes verglichen werden, da dies zur Folge hätte, daß beispielsweise ein ruhiges Bild mit einzelnen kleinen, sehr hellen Punkten wie Sternen, Lichtern oder Reflexionen auf einem Gewässer maskiert werden und damit an Brillanz verlieren würde. Es kommt folglich darauf an, die Dichte­ unterschiede größerer Flächen entsprechend auszuwerten.
Es wird daher in 5 eine gleitende Mittelwertberechnung über die einzelnen Punkte des Luminanzbildes aus Speicher 4 durchgeführt. Geht man von einer zweidimensionalen Speichermatrix aus, in der die Werte yi,j dem Wert y1,1, y1,2 usw., y2,1, y2,2 usw. entsprechen, so lassen sich die neuen Bildpunkte y′i,j nach folgender Formel berechnen:
Der Faktor (2m+1)² gibt hierbei die Anzahl der Punkte an, über die jeweils gemit­ telt wird. Der Wert m sollte dabei so gewählt werden, daß zumindest die mittleren Punkte des Dunkelfelds mit ihren ursprünglichen Werten erhalten bleiben. Für die hier angenommene Auflösung von 2000 × 3000 Bildpunkten bringt ein Wert m = 40 gute Ergebnisse.
Das in der angegebenen Weise verunschärfte Luminanzbild mit den einzelnen Bildpunkten yi, j wird in den Speicher 6 eingeschrieben. In 7 wird nun der hellste Punkt y′h und der dunkelste Punkt y′d des Bildes im Speicher 6 ermittelt. Der Quotient dieser beiden Werte ist ein Maß für den Dichteumfang (Kontrast) des unscharfen Bildes. In 8 wird dieser Kontrast y′h/y′d mit einem Schwellwert K verglichen. Der Wert K gibt die Grenze an, ab der das Bild maskiert werden soll. Die Größe des Schwellwertes muß in Abhängigkeit von dem Wert m gewählt werden, der ein Maß für die Anzahl der Bildpunkte ist, über die gemittelt wurde. Bei dem angegebenen Wert m = 40 empfiehlt sich ein Wert K = 7. Wird also ein Kontrast ermittelt, der kleiner als 7 ist, so wird der Recheneinheit 10 mitgeteilt, daß das Bild unmaskiert kopiert werden soll. Ist der Kontrast größer oder gleich 7, muß in 9 eine Rohmaske berechnet werden.
Die Berechnung der Helligkeitswerte für die Rohmaske erfolgt analog zur Er­ rechnung des unscharfen Luminanzbildes wiederum nach der Methode der glei­ tenden Mittelwertsbildung. Die hier anzuwendende Formel lautet entsprechend:
Bei dieser Berechnung ist der Faktor (2n+1)² für die Anzahl der Bildpunkte ver­ antwortlich, über die gemittelt werden soll. In Zusammenschau mit den bisher erläuterten Werten m und K hat sich ein Wert n=50 als vorteilhaft herausge­ stellt.
Die nun vorliegenden Werte y′′ werden in den Speicher 11 eingeschrieben. Da eine Maskierung den Zweck hat, zu dunkle Bildbereiche aufzuhellen und zu helle Bildbereiche abzudunkeln, muß sich die Maske invers zum eigentlichen Bild ver­ halten. Die vorliegende Rohmaske muß folglich noch invertiert werden. Weiterhin sollte die Maske so ausgelegt werden, daß der hellste Punkt der Maske im Bild keine Verdunkelung bewirkt. Die Maske muß also daraufhin normiert werden. Schließlich ist noch die Gradation der Maske zu berücksichtigen.
Die Invertierung, Normierung und Gradationssteuerung der Maske wird in 12 in einer einzigen Rechenoperation vorgenommen. Die Berechnung der einzelnen Bildpunkte y′′′ für die endgültige Maske erfolgt nach der Formel:
In diese Formel gehen der dunkelste Bildpunkt y′′d der im Speicher 11 abgespei­ cherten Werte und der Gradationsfaktor γ ein. In Kombination mit den bisher beschriebenen Variablen m, K und n hat sich ein Gradationsfaktor γ = 0,5 als sehr vorteilhaft erwiesen. Die so erhaltenen Werte y′′′ werden in den Speicher 13 geschrieben. Hier sind nun die Helligkeitswerte der endgültigen Maske verfügbar.
Im nächsten Schritt 14 wird die Maske einem eventuell durch die Recheneinheit korrigierten Luminanzbild überlagert. Hierzu wird der Helligkeitswert eines jeden Bildpunktes des Luminanzbildes mit dem Helligkeitswert des entsprechenden Bildpunktes aus dem Speicher 13 multipliziert und das Produkt durch die größte Helligkeitsstufe 255 geteilt. Der zweite Term bewirkt wiederum eine Normierung. Die Berechnung der einzelnen Bildpunkte y′′′′ erfolgt also nach folgender Formel:
Die Werte des derart korrigierten Luminanzbildes werden in den Bildspeicher 15 eingeschrieben.
Für den folgenden Kopiervorgang müssen dann wieder das Luminanzsignal und beide Chrominanzsignale zur Verfügung stehen. Aus diesem Grund ist der Spei­ cher 16 vorgesehen, der in seinem Aufbau dem Speicher 4 entspricht. Sollte in 8 entschieden worden sein, daß das digitalisierte Bild nicht zu maskieren ist, wer­ den in diesen Speicher alle drei Signale V₁, U₁ und Y₁, die eventuell durch die Recheneinheit 10 korrigiert wurden, eingeschrieben. Für den Fall, daß die Ent­ scheidung für eine Maskierung gefällt wurde, kommen von der Recheneinheit lediglich die beiden Chrominanzsignale V₁ und U₁, während das Luminanzsi­ gnal Y₁ aus dem Speicher 15 entnommen wird. Diese Signale werden durch den Wandler 17 wieder in R-, G-, B-Signale transformiert und als R₁-, G₁-, B₁-Werte im Speicher 18 abgelegt, der in seinem Aufbau dem Speicher 2 entspricht. Mit diesen Werten kann nun ein digitaler Printer angesteuert werden.
Das beschriebene Ablaufschema ist darauf abgestimmt, daß als Ausgangsmate­ rial ein Negativfilm verwendet wird, der auf herkömmliches CN-Papier belichtet werden soll. Soll beispielsweise jedoch ein Diafilm kopiert werden, so müssen die fertig bearbeiteten Bildsignale noch in bekannter Weise invertiert werden.
In Fig. 2 ist ein fotografisches Kopiergerät gezeigt, das in herkömmlicher Weise mit direkter bzw. integraler Belichtung arbeitet. Der von links nach rechts trans­ portierte Film 40 durchläuft erst den Scanner mit der Lichtquelle 41 und dem Sensor 21. Dieser Sensor kann als GCD-Flächensensor oder aber bevorzugt als Zeilensensor ausgebildet sein. Im Unterschied zu dem digitalen Kopierer aus Fig. 1 benötigt dieser Scanner jedoch eine wesentlich geringere Auflösung, die beispielsweise bei 400 × 600 Pixeln liegt. Nach dem Scanner läuft der Film in eine Entkoppelungsschlaufe 42, die gewährleistet, daß zumindest ein Großteil eines Films abgetastet wird, bevor das erste Pixelbild dieses Films kopiert wird. Weiterhin soll die Schlaufe, bei Verwendung eines Zeilenscanners, die intermitierende Bewegung des Filmes durch die Kopierstation 43 von der kontinuierlichen Bewegung durch den Scanner entkoppeln.
In der Kopierstation 43 werden die Einzelbilder des Filmes 40 über das Objek­ tiv 51 auf das Papier 52 abgebildet. Die Belichtung erfolgt dabei durch die Lampe 44, die Farbfiltereinheit 45, den Verschluß 46, den Spiegelschacht 47 mit der Streuscheibe 48 an der Austrittsöffnung des Spiegelschachts, das LCD-Display 49 und die Streuscheibe 50. In dem LCD-Display 49 wird wiederum eine unscharfe Maske erzeugt, die den Bildern mit zu hohem Großflächenkon­ trast diesmal auf optischem Weg überlagert wird. Die Berechnung der Maske erfolgt dabei in analoger Weise zu dem in Fig. 1 beschriebenen Verfahren. Unter dem Bezugszeichen 24 sind in Fig. 2 die Vorgänge 2 bis 4 aus Fig. 1 also bis zur Abspeicherung des Luminanzbildes und der beiden Chrominanzbilder zusam­ mengefaßt. Das Bezugszeichen 28 stellt die Vorgänge 5 bis 8 bis zur Entschei­ dung über eine Maskierung dar. In 33 wird die Maske berechnet, invertiert, nor­ miert und die Gradation festgelegt, analog zu der Vorgehensweise 9 bis 13 in Fig. 1. Die so errechnete Maske wird in dem LCD-Display 49 erzeugt. Über den Belichtungsrechner 30 werden dann die Farbfiltereinheit 45 und der Ver­ schluß 46 in bekannter Weise unter Berücksichtigung der Maskenwerte ange­ steuert.
Um zu qualitativ hochwerten Abzügen zu kommen, müssen auch bei diesem Kopiergerät entsprechende Abstimmungen vorgenommen werden.
In einem ersten Ausführungsbeispiel wurden zur Berechnung der Maske die Werte m = 8, K = 7, n = 10 und γ = 0,5 verwendet. Die Streuscheiben 48 und 50 bestehen aus Glasplatten, deren eine Oberfläche durch Schleifen mit Silicium­ carbid der Körnung 1000 mattiert wurde. Die geschliffene Oberfläche der Streu­ scheibe 50 hat zum Film einen Abstand von 3,5 mm, während die geschliffene Oberfläche der Streuscheibe 48 15 mm über dem Film 40 angeordnet ist. Der Abstand zwischen der in dem LCD-Display erzeugten Maske und dem Film 40 beträgt 8 mm. Die verwendete LCD-Matrix weist 15.000 einzeln ansteuerbare, graustufenfähige Punkte auf. Zur Ansteuerung jedes Punktes werden jeweils 16 Speicherwerte gemittelt. Das Öffnungsverhältnis des verwendeten Objek­ tivs 51 beträgt 1/8,0.
In einem zweiten Beispiel für eine entsprechende Anordnung werden geätzte Streuscheiben 48 und 50 verwendet. Die Streuscheibe 50 wird nun so einjustiert, daß ihre geätzte Oberfläche einen Abstand von 7 mm zu dem Film 40 aufweist. Die geätzte Oberfläche der Streuscheibe 48 ist 22 mm über dem Film angeord­ net. Der Abstand zwischen der in dem LCD-Display 49 erzeugten Maske und dem Film beträgt in dieser Anordnung 15 mm. Das hier verwendete Objektiv hat ein Öffnungsverhältnis von 1/4,5.
In beiden Beispielen wird davon ausgegangen, daß von einem handelsüblichen Kleinbildfilm Abzüge mit einer Größe von 9 cm × 13 cm hergestellt werden sollen. Der Abstand zwischen Film 40 und Papier 52 beträgt daher in beiden Fällen 555 mm und die Vergrößerung des Objektivs ist auf den Faktor 3,9 eingestellt.
Fig. 3 zeigt nun beispielhaft eine Einstellvorlage, wie sie zur Abstimmung der Komponenten verwendet werden kann. Die hellen und dunklen Balken der ge­ forderten Linienpaare sind hier jeweils quadratisch ausgebildet. Die beiden größten Balken 61 und 62 entsprechen in ihrer Breite etwa 32% der Bilddiago­ nalen, wobei die Dichte des Balkens 61 etwa 0,8 Dichten und die Dichte des Balkens 62 etwa 0,5 Dichten über der Dichte der Filmmaske liegt. Bei den restli­ chen Linienpaaren 63, 64 bis 71, 72, deren Seitenkanten 16%, 8%, 4%, 2% und 1% der Bilddiagonalen betragen, verhalten sich die Dichten der dunklen bzw. hellen Balken entsprechend. Das Graufeld 73, dessen Seitenkante eine Länge von 20% der Bilddiagonalen aufweist, besitzt eine Dichte, die 0,65 Dichten über der Filmmaske liegt. Dieses Graufeld dient der Festlegung der Belichtungsbedingungen, unter denen der Abstimmvorgang durchgeführt wird. Um den Dichteumfang der Einstellvorlage auf den Kontrast der definierten Felder zu begrenzen, wird der nicht definierte Hintergrund auf die Dichte des Grau­ felds 73 gesetzt. Das Dunkelfeld 74 entspricht in seiner Größe dem Graufeld 73 und wird als Auslöser für eine Maskierung benutzt. Die Dichte des Dunkelfel­ des 74 hängt von der Art der verwendeten Vorlagen ab. Bei einer Nega­ tiv-Vorlage sollte die Dichte in einem Bereich von 1,3 bis 1,9 Dichten über der Filmmaske liegen. Bei einem erfindungsgemäß abgestimmten Kopiergerät sollte dann auf dem Abzug der Dichteunterschied zwischen dem großen Balken­ paar 61, 62 kleiner sein als zwischen dem kleinsten Balkenpaar 71, 72. Um den gleichen Effekt bei einer Diapositiv-Vorlage zu erreichen, muß das Dunkelfeld 74 eine Dichte zwischen 2,5 und 3,1 Dichten über der Filmmaske aufweisen.
In vorteilhafter Weise wird noch eine zweite Einstellvorlage verwendet, bei der die Dichte des Dunkelfeldes 74 jeweils unterhalb des Bereiches von 1,3 bis 1,9 bzw. 2,5 bis 3,1 Dichten über der Filmmaske liegt. Bei Verwendung dieser Ein­ stellvorlage sollte auf dem Abzug der Dichteunterschied zwischen den Balken 61 und 62 etwa den gleichen Betrag haben wie der Dichteunterschied zwischen den Balken 71 und 72.
Auf der Einstellvorlage kann ein zusätzliches Feld 75 vorgesehen sein, das bei­ spielsweise ein Porträt zeigt. Dadurch läßt sich die Vorlage zusätzlich zur Ein­ stellung der Farbabstimmung verwenden.

Claims (19)

1. Verfahren zum Erzeugen eines Bildes von einer transparenten Nega­ tiv-Vorlage, bei dem die Vorlage elektronisch erfaßt, zwischengespeichert, rechnerisch optimiert und ausgegeben oder bei dem die Vorlage vermessen, ein Belichtungsdatensatz errechnet und die Vorlage direkt auf fo­ toempfindliches Material aufbelichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Abbildungsvorgang durch geeignete Mittel derart beeinflußt wird, daß - wenn eine Einstellvorlage mit
  • - Linienpaaren unterschiedlicher Breite mit hellen und dunklen Balken, wo­ bei die Dichte der dunklen Balken DBD um 0,8 Dichten und die der hellen Balken DBH um 0,5 Dichten über der Dichte der Filmmaske liegt und wo­ bei die Balken des breitesten Linienpaares eine Breite von 32,0% der Vorlagendiagonale aufweisen und die Balken des jeweils nächst schmä­ leren Linienpaares der halben Breite des vorhergehenden, bis hinab zu einer Breite von 1% der Vorlagendiagonale entsprechen,
  • - einem Dunkelfeld, dessen Schmalseite 20% der Vorlagendiagonalen entspricht und dessen Dichte DD in einem Bereich von 1,3 bis 1,9 Dichten über der Filmmaske liegt und
  • - einem Graufeld, dessen Schmalseite 20% der Vorlagendiagonale ent­ spricht und dessen Dichte DG um 0,65 Dichten über der Filmmaske liegt,
so abgebildet wird, daß das Graufeld in dem erzeugten Bild 0,8 Dichten auf­ weist - in diesem erzeugten Bild der Quotient aus der Differenz der Dichten zwischen dem hellen und dem dunklen Balken des breitesten Linienpaares und der Differenz der Dichten zwischen dem hellen und dem dunklen Balken des Linienpaares mit der Breite von 1% der Bilddiagonalen kleiner als 0,8 ist.
2. Verfahren zum Erzeugen eines Bildes von einer transparenten Diaposi­ tiv-Vorlage, bei dem die Vorlage elektronisch erfaßt, zwischengespeiphert, rechnerisch optimiert und ausgegeben oder bei dem die Vorlage vermessen, ein Belichtungsdatensatz errechnet und die Vorlage direkt auf fo­ toempfindliches Material aufbelichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Abbildungsvorgang durch geeignete Mittel derart beeinflußt wird, daß - wenn eine Einstellvorlage mit
  • - Linienpaaren unterschiedlicher Breite mit hellen und dunklen Balken, wo­ bei die Dichte der dunklen Balken DBD um 1,5 Dichten und die der hellen Balken DBH um 0,5 Dichten über der Dichte der Filmmaske liegt und wo­ bei die Balken des breitesten Linienpaares eine Breite von 32,0% der Vorlagendiagonale aufweisen und die Balken des jeweils nächst schmä­ leren Linienpaares der halben Breite des vorhergehenden, bis hinab zu einer Breite von 1% der Vorlagendiagonale entsprechen,
  • - einem Dunkelfeld, dessen Schmalseite 20% der Vorlagendiagonalen entspricht und dessen Dichte DD in einem Bereich von 2,5 bis 3,1 Dichten über der Filmmaske liegt und
  • - einem Graufeld, dessen Schmalseite 20% der Vorlagendiagonale ent­ spricht und dessen Dichte DG um 1,0 Dichten über der Filmmaske liegt,
so abgebildet wird, daß das Graufeld in dem erzeugten Bild 0,8 Dichten auf­ weist - in diesem erzeugten Bild der Quotient aus der Differenz der Dichten zwischen dem hellen und dem dunklen Balken des breitesten Linienpaares und der Differenz der Dichten zwischen dem hellen und dem dunklen Balken des Linienpaares mit der Breite von 1% der Bilddiagonalen kleiner als 0,8 ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abbildungs­ vorgang durch geeignete Mittel derart beeinflußt wird, daß - wenn die Ein­ stellvorlage mit einem Dunkelfeld abgebildet wird, dessen Dichte DD um weniger als 1,2 Dichten über der Filmmaske liegt - in diesem erzeugten Bild der Quotient aus der Differenz der Dichten zwischen dem hellen und dem dunklen Balken des breitesten Linienpaares und der Differenz der Dichten zwischen dem hellen und dem dunklen Balken des Linienpaares mit der Breite von 1% der Bilddiagonalen größer als 0,95 ist.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abbildungs­ vorgang durch geeignete Mittel derart beeinflußt wird, daß - wenn die Ein­ stellvorlage mit einem Dunkelfeld abgebildet wird, dessen Dichte DD um weniger als 2,4 Dichten über der Filmmaske liegt - in diesem erzeugten Bild der Quotient aus der Differenz der Dichten zwischen dem hellen und dem dunklen Balken des breitesten Linienpaares und der Differenz der Dichten zwischen dem hellen und dem dunklen Balken des Linienpaares mit der Breite von 1% der Bilddiagonalen größer als 0,95 ist.
5. Vorrichtung zum Erzeugen eines Bildes von einer transparenten Nega­ tiv-Vorlage, mit entweder einer Einrichtung zum elektronischen Erfassen der Vorlage, einer Einrichtung zum Bearbeiten der Bilddaten und einem Drucker zum Erzeugen des Bildes oder mit einem Scanner zum Abtasten der Vor­ lage, einer Einrichtung zum Berechnen von Belichtungsdaten und einer Ein­ richtung, mit der die Vorlage direkt auf fotoempfindliches Material aufbelich­ tet wird, dadurch gekennzeichnet, daß geeignete Mittel vorgesehen sind, die den Abbildungsvorgang derart beeinflussen, daß - wenn eine Einstellvor­ lage mit
  • - Linienpaaren unterschiedlicher Breite mit hellen und dunklen Balken, wo­ bei die Dichte der dunklen Balken DBD um 0,8 Dichten und die der hellen Balken DBH um 0,5 Dichten über der Dichte der Filmmaske liegt und wo­ bei das breiteste Linienpaar eine Breite von 32,0% der Vorlagendiago­ nale aufweist und das jeweils nächst schmälere Linienpaar der halben Breite des vorhergehenden, bis hinab zu einer Breite von 1% der Vorla­ gendiagonale entspricht,
  • - einem Dunkelfeld, dessen Schmalseite 20% der Vorlagendiagonalen entspricht und dessen Dichte DD in einem Bereich von 1,3 bis 1,9 Dichten über der Filmmaske liegt und
  • - einem Graufeld, dessen Schmalseite 20% der Vorlagendiagonale ent­ spricht und dessen Dichte DG um 0,65 Dichten über der Filmmaske liegt,
so abgebildet wird, daß das Graufeld in dem erzeugten Bild 0,8 Dichten auf­ weist - in diesem erzeugten Bild der Quotient aus der Differenz der Dichten zwischen dem hellen und dem dunklen Balken des breitesten Linienpaares und der Differenz der Dichten zwischen dem hellen und dem dunklen Balken des Linienpaares mit der Breite von 1% der Bilddiagonalen kleiner als 0,8 ist.
6. Vorrichtung zum Erzeugen eines Bildes von einer transparenten Diaposi­ tiv-Vorlage, mit entweder einer Einrichtung zum elektronischen Erfassen der Vorlage, einer Einrichtung zum Bearbeiten der Bilddaten und einem Drucker zum Erzeugen des Bildes oder mit einem Scanner zum Abtasten der Vor­ lage, einer Einrichtung zum Berechnen von Belichtungsdaten und einer Ein­ richtung, mit der die Vorlage direkt auf fotoempfindliches Material aufbelich­ tet wird, dadurch gekennzeichnet, daß geeignete Mittel vorgesehen sind, die den Abbildungsvorgang derart beeinflussen, daß - wenn eine Einstellvor­ lage mit
  • - Linienpaaren unterschiedlicher Breite mit hellen und dunklen Balken, wo­ bei die Dichte der dunklen Balken DBD um 1,5 Dichten und die der hellen Balken DBH um 0,5 Dichten über der Dichte der Filmmaske liegt und wo­ bei das breiteste Linienpaar eine Breite von 32,0% der Vorlagendiago­ nale aufweist und das jeweils nächst schmälere Linienpaar der halben Breite des vorhergehenden, bis hinab zu einer Breite von 1% der Vorla­ gendiagonale entspricht,
  • - einem Dunkelfeld, dessen Schmalseite 20% der Vorlagendiagonalen entspricht und dessen Dichte DD in einem Bereich von 2,5 bis 3,1 Dichten über der Filmmaske liegt und
  • - einem Graufeld, dessen Schmalseite 20% der Vorlagendiagonale ent­ spricht und dessen Dichte DG um 1,0 Dichten über der Filmmaske liegt, so abgebildet wird, daß das Graufeld in dem erzeugten Bild 0,8 Dichten auf­ weist - in diesem erzeugten Bild der Quotient aus der Differenz der Dichten zwischen dem hellen und dem dunklen Balken des breitesten Linienpaares und der Differenz der Dichten zwischen dem hellen und dem dunklen Balken des Linienpaares mit der Breite von 1% der Bilddiagonalen kleiner als 0,8 ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß geeignete Mittel vorgesehen sind, die den Abbildungsvorgang derart beeinflussen, daß, wenn die Einstellvorlage mit einem Dunkelfeld abgebildet wird, dessen Dichte DD um weniger als 1,2 Dichten über der Filmmaske liegt, dann in die­ sem erzeugten Bild der Quotient aus der Differenz der Dichten zwischen dem hellen und dem dunklen Balken des breitesten Linienpaares und der Differenz der Dichten zwischen dem hellen und dem dunklen Balken des Li­ nienpaares mit der Breite von 1% der Bilddiagonalen größer als 0,95 ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß geeignete Mittel vorgesehen sind, die den Abbildungsvorgang derart beeinflussen, daß, wenn die Einstellvorlage mit einem Dunkelfeld abgebildet wird, dessen Dichte DD um weniger als 2,4 Dichten über der Filmmaske liegt, dann in die­ sem erzeugten Bild der Quotient aus der Differenz der Dichten zwischen dem hellen und dem dunklen Balken des breitesten Linienpaares und der Differenz der Dichten zwischen dem hellen und dem dunklen Balken des Li­ nienpaares mit der Breite von 1% der Bilddiagonalen größer als 0,95 ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6 mit einer Kopierstation, die eine Licht­ quelle, ein Flüssigkristall-Display zur Darstellung einer Maske, eine Streu­ scheibe, eine Filmbühne, ein Objektiv und eine Papierbühne enthält, da­ durch gekennzeichnet, daß die Streuung des Kopierlichts, die Auflösung und der Kontrast der Maske, der Abstand der Maske zu der Vorlagenebene der Filmbühne, die Anordnung und Art der Streuscheibe und das Öffnungs­ verhältnis des Objektivs entsprechend abgestimmt sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6 mit Mitteln zum Transformieren von drei farbigen Bilddatensignalen in zwei Chrominanzsignale und ein Luminanzsi­ gnal, Mitteln zum Erzeugen eines ersten unscharfen Luminanzbildes durch gleitende Mittelwertbildung über eine Anzahl m an Bildpunkten des ur­ sprünglichen Luminanzbildes, Mitteln zum Vergleich des Dichteumfangs des ersten unscharfen Luminanzbildes mit einem Schwellwert, Mitteln zum Erzeugen eines zweiten unscharfen Luminanzbildes durch gleitende Mittel­ wertbildung über eine Anzahl n an Bildpunkten des ursprünglichen Lu­ minanzbildes, Mitteln zum Erzeugen einer Maske durch Gradationssteue­ rung, Normierung und Invertierung des zweiten unscharfen Luminanzbildes unter Einbeziehung eines Gradationsfaktors, Mitteln zum Überlagern des ursprünglichen Luminanzbildes mit der Maske und Mitteln zum Rücktrans­ formieren der beiden Chrominanzsignale und des maskierten Luminanzsi­ gnals in drei farbige Signale, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl m der Bildpunkte, die der Erzeugung des ersten unscharfen Luminanzbildes dienen, der Schwellwert für den Vergleich mit dem festgestellten Dichte­ umfang, die Anzahl der Bildpunkte, die der Erzeugung des zweiten unschar­ fen Luminanzbildes dienen, und der Gradationsfaktor für die Erzeugung der Maske entsprechend abgestimmt sind.
11. Verfahren zum Abstimmen von Komponenten einer Vorrichtung zum Erzeu­ gen eines Bildes von einer transparenten Negativ-Vorlage, wobei der Bildin­ halt der Vorlage entweder digitalisiert, bearbeitet und über einen Drucker ausgegeben oder integral auf Fotopapier aufbelichtet wird, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine Einstellvorlage mit
  • - Linienpaaren unterschiedlicher Breite mit hellen und dunklen Balken, wo­ bei die Dichte der dunklen Balken DBD um 0,8 Dichten und die der hellen Balken DBH um 0,5 Dichten über der Dichte der Filmmaske liegt und wobei die Balken des breitesten Linienpaares eine Breite von 32,0% der Vorlagendiagonale aufweisen und die Balken des jeweils nächst schmä­ leren Linienpaares der halben Breite des vorhergehenden, bis hinab zu einer Breite von 1% der Vorlagendiagonale entsprechen,
  • - einem Dunkelfeld, dessen Schmalseite 20% der Vorlagendiagonalen entspricht und dessen Dichte DD in einem Bereich von 1,3 bis 1,9 Dichten über der Filmmaske liegt und
  • - einem Graufeld, dessen Schmalseite 20% der Vorlagendiagonale ent­ spricht und dessen Dichte DG um 0,65 Dichten über der Filmmaske liegt,
verwendet wird, daß der Drucker oder die integrale Belichtungseinheit so eingestellt werden, daß das Graufeld in dem erzeugten Bild 0,8 Dichten auf­ weist und daß die Komponenten so aufeinander abgestimmt werden, daß in dem erzeugten Bild der Quotient aus der Differenz der Dichten zwischen dem hellen und dem dunklen Balken des breitesten Linienpaares und der Differenz der Dichten zwischen dem hellen und dem dunklen Balken des Li­ nienpaares mit der Breite von 1% der Bilddiagonalen kleiner als 0,8 ist.
12. Verfahren zum Abstimmen von Komponenten einer Vorrichtung zum Erzeu­ gen eines Bildes von einer transparenten Diapositiv-Vorlage, wobei der Bild­ inhalt der Vorlage entweder digitalisiert, bearbeitet und über einen Drucker ausgegeben oder integral auf Fotopapier aufbelichtet wird, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine Einstellvorlage mit
  • - Linienpaaren unterschiedlicher Breite mit hellen und dunklen Balken, wo­ bei die Dichte der dunklen Balken DBD um 1,5 Dichten und die der hellen Balken DBH um 0,5 Dichten über der Dichte der Filmmaske liegt und wo­ bei die Balken des breitesten Linienpaares eine Breite von 32,0% der Vorlagendiagonale aufweisen und die Balken des jeweils nächst schmä­ leren Linienpaares der halben Breite des vorhergehenden, bis hinab zu einer Breite von 1% der Vorlagendiagonale entsprechen,
  • - einem Dunkelfeld, dessen Schmalseite 20% der Vorlagendiagonalen entspricht und dessen Dichte DD in einem Bereich von 2,5 bis 3,1 Dichten über der Filmmaske liegt und
  • - einem Graufeld, dessen Schmalseite 20% der Vorlagendiagonale ent­ spricht und dessen Dichte DG um 1,0 Dichten über der Filmmaske liegt,
verwendet wird, daß der Drucker oder die integrale Belichtungseinheit so eingestellt werden, daß das Graufeld in dem erzeugten Bild 0,8 Dichten auf­ weist und daß die Komponenten so aufeinander abgestimmt werden, daß in dem erzeugten Bild der Quotient aus der Differenz der Dichten zwischen dem hellen und dem dunklen Balken des breitesten Linienpaares und der Differenz der Dichten zwischen dem hellen und dem dunklen Balken des Li­ nienpaares mit der Breite von 1% der Bilddiagonalen kleiner als 0,8 ist.
13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Einstellvorlage verwendet wird, bei der die Dichte DD des Dunkelfelds um weniger als 1,2 Dichten über der Filmmaske liegt und daß die Komponenten so aufeinander abgestimmt werden, daß in dem erzeugten Bild der Quotient aus der Differenz der Dichten zwischen dem hellen und dem dunklen Balken des breitesten Linienpaares und der Differenz der Dichten zwischen dem hellen und dem dunklen Balken des Linienpaares mit der Breite von 1% der Bilddiagonalen größer als 0,95 ist.
14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Einstellvorlage verwendet wird, bei der die Dichte DD des Dunkelfelds um weniger als 2,4 Dichten über der Filmmaske liegt und daß die Komponenten so aufeinander abgestimmt werden, daß in dem erzeugten Bild der Quotient aus der Differenz der Dichten zwischen dem hellen und dem dunklen Balken des breitesten Linienpaares und der Differenz der Dichten zwischen dem hellen und dem dunklen Balken des Linienpaares mit der Breite von 1% der Bilddiagonalen größer als 0,95 ist.
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