DE871669C - Verfahren zur Herstellung von kinematographischen Rastermatrizen fuer Rasterfarbfilme - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von kinematographischen Rastermatrizen fuer RasterfarbfilmeInfo
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- DE871669C DE871669C DESCH6289A DESC006289A DE871669C DE 871669 C DE871669 C DE 871669C DE SCH6289 A DESCH6289 A DE SCH6289A DE SC006289 A DESC006289 A DE SC006289A DE 871669 C DE871669 C DE 871669C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C7/00—Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
- G03C7/04—Additive processes using colour screens; Materials therefor; Preparing or processing such materials
- G03C7/06—Manufacture of colour screens
- G03C7/10—Manufacture of colour screens with regular areas of colour, e.g. bands, lines, dots
- G03C7/12—Manufacture of colour screens with regular areas of colour, e.g. bands, lines, dots by photo-exposure
Description
- Verfahren zur Herstellung von kinematographischen Rastermatrizen für Rasterfarbfilme Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kinematographischen Herstellung von Rastermatrizen für im Druck- oder Absau@gverfahren auf NegativundPos itivfilmenherzustellende, regelmäßige Raster.
- Verfahren zur photographischen Herstellung von Rastern sind bekannt, sie haben aber in der Kinematographie keine Bedeutung erlangt, weil die Belichtung und Einfärbung der Filme nach solchen Rastern bisher zu kompliziert war. Aus diesem Grunde benutzen -die Rasterverfahren meist Riffelwalzen oder Roller zum Druck der Farbraster. Die Herstellung solcher Riffelwalzen ist, da s,ie maßstäblich geschehen muß" wegen der verlangten hohen Strichzahl pro Millimeter und deren Genauigkeit äußerst schwierig. Mit solchen; Walzen oder Rollern wird der Filmstreifen, mit Ausnahme der seitlichen Perforationsränder und des Tonstreifenraumes, durchgehend bedruckt. Mit dieser Anordnung ist es schwierig, Negativ- und Positivraster beim Kopieren in Deckung zu bringen. Einen Wechsel der Rasteranordnung von Bild zu Bild vorzusehen, um jedem $ildpunkt seine eigene Farbe zuzuführen, ist kaum lösbar, da der .Bildraum nicht, festliegt, sondern in seiner Lage auf -dem Filmstreifen erst durch das Einlegen des Films in das Bildfenster der Kamera und die nachfolgende Belichtung bestimmt wird.
- Die Erfindung geht von dem allgemeinen Gebrauch aus, die gesamte Filmfläche innerhalb des frei bleibenden Perforations- und Tonstreifenraumes mit Rastern zu versehen und beschränkt die Raster ausschließlich auf die einzelnen Bildräume, wobei Schieberstrichraum und Bildränder vom Raster frei bleieben. Dadurch sind alle Möglichkeiten der kinematographischen Aufzeichnung von Rastermustern -gegeben. Die zur Aufnahme dienende Rastertafel kann beliebig, groß hergestellt werden, so daß die Raster auf ihr mit. größter Genauigkeit unkompliziert aufgebracht werden können, das Raster wird auf den Film innerhalb der Kamera nach gewünschtem Maßistab verkleinert aufgezeichnet. Der Film wird nach bekanntem Verfahren zur Quellmatrize umgewandelt, mittels deren Negativ- undPositivfilme bedruckt, beziehungs.wei:se im Absaugverfahren mit den Filterfarben versehen werden. Durch die photographische Verkleinerung .der großen Raster ist, die äußerste Feinheit, und Genauigkeit des; aufgezeichneten Rasters garantiert, es ist einwandfrei möglich, das Raster von: Bild zu Bild zu versetzen, da der Raum. des:-Filmbildesi schon vor der Aufnähme festliegt.
- Die Verwirklichung ödes Erfindungsgedankens sieht eine der im folgenden beschriebene Vorrichtung vor. Die Kamera ist fest innerhalb eines verwindunigsfreien Rahmens montiert, an .dessen anderem Ende sieh die vertikal verschiebbare, Rast:ertafel befindet. Dias scharfzeichnende Kameraobjektiv ist auf .die Filmbildfläche zentriert und die Rastertafel im Verhältnis, zur Kamera so angebracht, daß, die Objektivachsie durch die Mitte der Rastertafel läuft. Die beliebig große. Riaistertafel weist das Rastermuster in Schwarz und Weiß auf. Das Rastermuster kann aus jeder regelmäßigen Kombination bestehen, der Einfachheil halber sei hier ein Streifenraster angenommen.. Brei stehendem Raster wird die Tafel für die Matrize einer jeden Grundfarbe fest einr gestellt, aber so; daß@ die Tafel vor der Aufnahme für die einzelnen, Matrizen der betreffenden Grundfarbe um eine Musterbreite versetzt wird, so daß sie beispielsweise bei .der Matrize: für Rot in St-elhing r ist, zur. zweiten Matrize Grün in Stellung 2 festliegt und fr die iBlaumatrize in Stellung 3 festgestellt wird.
- Für die von Bildraum zu Bildraum wechselnde Rasteranordnung ist folgende Vorrichtung vorgesehen.. Es seien die. Grundfarben Rot Grün und Blau und Streifenraster angenommen. Die Rastertafel hätte .dann ein System. von schwarzen. und weißen Linien, wobei die weißen Linien die Rasterlinien zum Druck auf die jeweiligen Farbmatrize darstellen, während die schwarzen; etwa doppelt so breiten Liniier den Raum frei hissen; der bei der Farbgebung von :den beiden Farbstreifen der anderen zwei Matrizen eingenommen wird, oder umgekehrt. Die Linienrastertafel ist durch Nocken- oder Zahnradantrieb vertikal verschiebbar. Der VerschiebungsmechaniGmus, ist durch Zahnräder und Wellen mit dem Kameraantrieb gekuppelt oder .durch Synchronrnotoren in .Gleichlauf gebracht; so daßi sich das Raster vom ersten zum zweiten Bild um die Breite eines weißen Streifens verschiebt, vom zweiten zum dritten (Bild, weiter um dieselbe Distanz rückt und sich zum vierten; Bild, mit dem die neue Dreierserie beginnt, auf den Ausgangspunkt hebt oder senkt. Mit ,dieser Vorrichtung wenden alle drei Matrizen aufgenommen. Um die Reihenfolge der wechselnden Raster für die späteren Arbeitsgänge unmißver-. ständlich festzuhalten, idienen besondere Merkzeichen, die während der Aufnahme der Rastertafel durch einen Schlitz im Kamerafernster außerhalb desBildfeldes mitbelichtetwerden. Diemerkzeichen, die synchron mit derRasterverschiebu ngsein.richtung wechseln, sind außerhalb der Tafel angebracht; sie müssen für .die .Herstellung der einzelnen Matrizen entsprechend: der Farbe gewechselt wenden, sie werden aber in ihrer Reihenfolge der Farbe entsprechend ein für allemal festgesetzt. Beginnt man mit der Aufnahme der Matrize für Rot, so entspricht die Ausgangsstellung der Tafel z. B4 dem ersten Merkzeichen, das, zweite Merkzeichen dem ersten Hub und das dritte Merkzeichen dem zweiten Hub. Nimmt man, die grüne Matrize auf, so entspricht das zweite Merkzeichen der Ausgangsstellung der Tafel, das dritte Zeichen. dem ersten Hub und das erste Zeichen dem zweiten Hub. Bei der blauen Matrize entspricht dann. das, .dritte Zeichen dem Ausgangspunkt der Tafel, das erste Zeichen dem ersten Hub und: das zweite Zeichen dem zweiten Herb. Selbstverständlich sind die einzelnen Matrizen außer durch .die Merkzeichen, für die Rastersequenz auch mit Zeichen ihrer Farbe gekennzeichnet. Das Material der Matrizen besteht aus normalem Nitro-oder Spezial-Aluminiumschichtträger mit kontrastreicher feinkörniger Emulsion bekannter Art: Es werden davon nach der Belichtung in bekannter Weise Quellmatrizen hergestellt;',diese`zeigen das Rastermuster und die Merkzeichen. Ihrer Farbe entsprechend werden-sie mit Farbstoff versehen und übertragen .diese Farben in einer Druckmaschine irn Druck-. oder Absaügverfahren auf den Negativ-bzw. Pos,itiR, film, so daß# da die Matrizen sowohl für Negativ- als auch Positivfilm verwendet werden, es, erstmalig möglich isst, das Negativ durch die aufgedruckten. Streifenfarbfilter zu belichten, vor der Entwicklung die Rasterfilter abzuwaschen, Negativ und Positiv normal schwarzweiß zu behandeln, d. h. zu entwickeln, kopieren und dann. mittels der identischen, kinematographisch hergestellten. Farbmatrizen den Posiitivfilm mit den identischen Farben. des Streifenrasters zu bedrucken.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von kinematographischen Rastermatrizen für Rasterfarbfilme, dadurch gekennzeichnet, daß eine mittels Nocken oder Zahnradantrieb verschiebbare Rastertafel aufgenommen wird, die für die Aufnahme der drei verschiedenen Grundfarbenrastermatrizen um eine Rasterbreite verschoben wird., aber während der Aufnahme eines jeden Farbmatrizfilmstreifens einer Farbe die gleiche Stellung behält, so daß ein stehendes Raster auf den zu belichtenden ,Farbmatrizen aufgezeichnet wird.
- 2. Verfahren gemäß Anspruch i dadurch gekennzeichnet, daß die Rastertafel in den Bildpausen. durch Nockensteuerung, Zahnradsteuerung oder durch Synchronmotoren mit der Kamera in Gleichlauf gebracht, bei der Aufnahme eines jeden; eincelnen Rasterfilmstreifens ,der betreffenden Grundfarbe um eine Rastermusterbreite verschoben wird, so daß das Rasterarrangement innerhalb jeder Matrize der einzelnen Farben von Bildraum zu Bildraum wechselt, so .daß auf den zu belichtenden Farbmatrizstreifen kontinuierlich wechselnde Raster aufgezeichnet werden.
- 3. Verfahren gemäß den Ansprüchen r und 2, dadurch gekennzeichnet, -daß der Rasterstellung entsprechende Merkzeichen außerhalb des Bildfeldes mitbel.ichtet werden. q.. Verfahren gemäß- einem der Ansprüche r bns 3, dadurch gekennzeichnet, da3 die Merkzeichen für .die einzelnen Farbmatrizen bei der Belichtung synchron wechseln und mitbelichtet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH6289A DE871669C (de) | 1951-04-08 | 1951-04-08 | Verfahren zur Herstellung von kinematographischen Rastermatrizen fuer Rasterfarbfilme |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH6289A DE871669C (de) | 1951-04-08 | 1951-04-08 | Verfahren zur Herstellung von kinematographischen Rastermatrizen fuer Rasterfarbfilme |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE871669C true DE871669C (de) | 1953-04-20 |
Family
ID=7424829
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH6289A Expired DE871669C (de) | 1951-04-08 | 1951-04-08 | Verfahren zur Herstellung von kinematographischen Rastermatrizen fuer Rasterfarbfilme |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE871669C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1041793B (de) * | 1954-11-08 | 1958-10-23 | Emimeta Fabrikations Anstalt | Verfahren zur Herstellung von Farbfilmmaterial fuer additive Rasterfarbfotografieverfahren |
DE1101147B (de) * | 1954-12-30 | 1961-03-02 | Emimeta Fabrikationsanstalt | Verfahren zur Herstellung von Farbrastern sowie farben-fotografisches Mehrschichtenmaterial fuer das letztere |
-
1951
- 1951-04-08 DE DESCH6289A patent/DE871669C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1041793B (de) * | 1954-11-08 | 1958-10-23 | Emimeta Fabrikations Anstalt | Verfahren zur Herstellung von Farbfilmmaterial fuer additive Rasterfarbfotografieverfahren |
DE1101147B (de) * | 1954-12-30 | 1961-03-02 | Emimeta Fabrikationsanstalt | Verfahren zur Herstellung von Farbrastern sowie farben-fotografisches Mehrschichtenmaterial fuer das letztere |
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