DE453235C - Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung ganzseitiger Tiefdruckbilder ohne Rand mit normalen Rastern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung ganzseitiger Tiefdruckbilder ohne Rand mit normalen RasternInfo
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- DE453235C DE453235C DEF60718D DEF0060718D DE453235C DE 453235 C DE453235 C DE 453235C DE F60718 D DEF60718 D DE F60718D DE F0060718 D DEF0060718 D DE F0060718D DE 453235 C DE453235 C DE 453235C
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- G03F5/20—Screening processes; Screens therefor using screens for gravure printing
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
1. DEZEMBER 1927
1. DEZEMBER 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57d GRUPPE
mit normalen Rastern. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Januar 1926 ab.
Es ist beim Tiefdruckverfahren bekannt, ebenso wie beim Autotypiedruck, Raster zu
verwenden. Bei periodisch erscheinenden Zeitschriften, die im Tiefdruck hergestellt
werden, ist es üblich, einen breiten, weißen Rand zu lassen und nur den Spiegel, d. h. die
bedruckte Fläche, mit Rastern zu versehen. Man pflegt so auf einem Arbeitsgang auf
einer Rasterfläche acht Seiten einer Zeitschrift herzustellen, die zumeist aus 16 Seiten
besteht. Diese Seiten haben alle den gleichen Spiegel, d. h. die gleiche Abdeckung des
Rasters.
Um nun den beiden Umschlagseiten ein vollständig anderes Aussehen zu geben, indem
man sie, etwa ganzseitig, sei es mit Bildern, Text oder Schatten, bedrucken will,
muß die ganze Seite mit einem Raster versehen sein. Dies war bisher in einem fortlaufenden
x\rbeitsgang mit dem für die gleiche Zeitschrift immer wieder verwendeten
Raster nicht möglich.
Das neue Verfahren beruht darauf, daß ein für die Umschlagseiten bestimmter Teil
der Rasterplatte, unter Berücksichtigtmg des Tiestrebeiis der Pigmentschicht, am Rand bei
nicht genügender Überdeckung abzuschwimmen, dauernd oder vorübergehend nur so
weit abgedeckt wird, daß die ganzen Seiten als Spiegel mit Raster versehen werden
können. Da die beiden Umschlagseiten an einer Stelle der Rasterplatten nebeneinanderliegen,
wie sie dem ihnen angewiesenen Platz im laufenden Arbeitsgang entspricht, können
sie beide zusammen gleichzeitig mit einer gemeinsamen Rasterfläche versehen werden, die
den üblichen Arbeitsgang nicht hindert oder verlängert. Die Rasterplatte muß dabei noch
einen kleinen Klemmrand für die Pigmentschicht stehen haben, damit das Abschwimmen
deren Randes vermieden wird.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
Eine für das übliche Verfahren verwendete Rasterplatte A wird gewöhnlich für acht
Seiten einer Zeitschrift verwendet, und zwar werden auf ihr in einem Arbeitsgang, wie
auf der Zeichnung angegeben, die Seiten 1, 4, 5, 8, 9, 12, 13, 16 und beim nächsten Arbeitsgang
die Seiten 2, 3, 6, 7, io, 11, 14, 15 hergestellt.
Die beiden Umschlagseiten 1 und 16 liegen in der linken unteren Ecke und bedecken
etwa ein Viertel der Rasterplatte.
Hatte man bisher die acht Spiegel durch die Rasterplatte A mit Rakelauflage zu versehen,
so geschah das dadurch, daß die Platte mit Längs- und Ouerstreifen b abgedeckt
wurde, so daß nur die frei bleibenden, den wirklichen Spiegeln entsprechenden Flächen
mit Rakelauflage versehen wurden. Das geschah dadurch, daß auf der Plattet, die
als Rasterplatte einen ziemlichen Wert darstellt, feste Streifen lichtundurchlässigen
Papiers o. dgl. dauernd aufgeklebt wurden. Diese Abdeckung konnte man ohne Verletzung
des Rasters nur in langwieriger, schwieriger Arbeit beseitigen, um eine größere Rasterfläche zu erhalten. Da die bei-
den Umschlagseiten ι und 16 in der linken
unteren Hälfte der Rasterplatte liegen, läßt man nach der Erfindung die Abdeckung bei
der gewöhnlich verwendeten Rasterplatte A für eine bestimmte Größe einer Zeitschrift
so weit fort, daß nur der schmale Klemmrand c übrigbleibt, der genügt, um die
Rasterplatte im Kopierrahmen zu befestigen. Dieser Rand genügt auch, um die Pigmentschicht
noch durch Deckfarben gegen Ätzung zu schützen.
Um ein Abschwimmen der Pigmentschicht zu verhindern, verwendet man die Platte
dann für die nächsten acht Seiten, d. h. für die Seiten 2, 3, 6, 7, 10, 11, 14, 15, so, daß
das im ersten Arbeitsgang offengelassene, unbedeckte Rasterfeld für die Seiten 1
und 16 nunmehr für die entsprechenden Seiten mit kleineren Spiegeln verwendet werden
kann. Um dies zu erreichen, ordnet man sowohl an dem Klemmrand c als auch an den
Deckseiten d und e umklappbare Deckleisten an, die beim zweiten Arbeitsgang in das
Rasterfeld umgelegt werden, so daß nunmehr die kleinen Spiegel mit der Zwischenleiste
für den Aufdruck des Rasters frei bleiben. Der Arbeitsgang ist der folgende, im wesentlichen
bekannte:
Bild und Schrift werden zunächst von zwei photographischen Negativen auf eine
zweite photographische Platte gemeinsam als Diapositiv kopiert. Dieses Diapositiv wird
auf das lichtempfindliche Pigmentpapier kopiert, das vorher mittels der unterteilten
Rasterplatte durch Belichtung die Rakelauflage aufkopiert erhalten hat.
Das so erhaltene Pigmentpapier wird dann auf die Kupferwalze aufgequetscht und wie
üblich entwickelt. Die weitere Behandlung ist die übliche.-
Anstatt das linke untere Viertel der Rasterplatte A zu verwenden, kann man auch
das Pigmentpapier für die Umschlagseiten von einer größeren Rasterplatte mit der
Rakelauflage versehen und dann nach den sechs übrigen Platten anmontieren, so daß
man wieder einen fortlaufenden Arbeitsgang auf einer Platte mit acht Spiegeln hat.
Claims (4)
1. Verfahren zur Erzeugung ganzseitiger Tiefdruckbilder ohne Rand mit normalen
Rastern, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer gewöhnlichen, für etwa acht Blatt ausreichenden Rasterplatte ein Viertel
der Rasterfläche für zwei aneinander anschließende Behälter (i6, i) bis auf
genügend Pigmentrand, um ein Abschwimmen der Schicht zu verhindern, unbedeckt bleibt.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß eine abgedeckte Rasterplatte (A), die gewöhnlich für gleiche Blattgrößen verwendet wird, so weit von
der Abdeckung befreit ist, daß die Rasterfläche eiffl größeres Blatt mit dessen
Rand deckt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine für periodische
Drucke gleicher Blattgröße bestimmte Rasterplatte (A) an der für zwei nebeneinanderliegenden Seiten bestimmten
Stelle (16, 1) unbedeckt ist.
4. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch
eine veränderliche Rasterabdeckung, die aus aufklapp- und umlegefähigen Deckrandleisten
besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF60718D DE453235C (de) | 1926-01-19 | 1926-01-20 | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung ganzseitiger Tiefdruckbilder ohne Rand mit normalen Rastern |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF0060718 | 1926-01-19 | ||
DEF60718D DE453235C (de) | 1926-01-19 | 1926-01-20 | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung ganzseitiger Tiefdruckbilder ohne Rand mit normalen Rastern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE453235C true DE453235C (de) | 1927-12-01 |
Family
ID=25977726
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF60718D Expired DE453235C (de) | 1926-01-19 | 1926-01-20 | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung ganzseitiger Tiefdruckbilder ohne Rand mit normalen Rastern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE453235C (de) |
-
1926
- 1926-01-20 DE DEF60718D patent/DE453235C/de not_active Expired
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