DE952147C - Verfahren zum Herstellen von Kopiervorlagen fuer die Anfertigung autotypisch gerasterter Tiefdruckformen - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von Kopiervorlagen fuer die Anfertigung autotypisch gerasterter TiefdruckformenInfo
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- DE952147C DE952147C DEM24784A DEM0024784A DE952147C DE 952147 C DE952147 C DE 952147C DE M24784 A DEM24784 A DE M24784A DE M0024784 A DEM0024784 A DE M0024784A DE 952147 C DE952147 C DE 952147C
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03F—PHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- G03F5/00—Screening processes; Screens therefor
- G03F5/20—Screening processes; Screens therefor using screens for gravure printing
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- Physics & Mathematics (AREA)
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- Exposure And Positioning Against Photoresist Photosensitive Materials (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 8. NOVEMBER 1956
M 24784IV a157 d
Zum Herstellen von Kopiervorlagen für die Anfertigung autotypisch gerasterter Tiefdruckformen
ist es bekannt, ein Halbtonnegativ unter Vorschalten eines Kreuzrasters auf eine lichtempfindliche
Schicht zu kopieren. Zur Erzielung der Verschiedenheit der Punktgröße muß dabei die Lichtquelle
nach einem Kreis bewegt werden. Es ist auch bekannt, ein mit einem Linienraster aufgenommenes
Negativ unter Vorschalten eines Linienrasters zu kopieren, wobei die Linien dieses Rasters mit den
Rasterlinien des Negativs einen Winkel einschließen. Es ist also der Kreuzraster nach dem
erstgenannten Verfahren durch zwei gekreuzte Linienraster ersetzt, wobei der erste bei der Herstellung
des Negativs und der andere bei der Herstellung der Kopie Verwendung findet. Es wird
dabei im Kopiervorgang der Linienraster in einem gewissen Abstand von der lichtempfindlichen
Schicht gehalten. Dieses Verfahren setzt somit die Verwendung oder die Herstellung eines gerasterten ao
Halbtonnegätivs voraus.
Die. Erfindung betrifft ein neues Verfahren zum Herstellen autotypisch gerasterter Vorlagen im
reinen Kopierverfahren, für das jedes Halbtonnegativ verwendet werden kann. Erfindungsgemäß
wird zum Herstellen von Kopiervorlagen fiür die Anfertigung autotypisch gerasterter Tiefdruckformen,
wobei die autotypische Bildzerlegung in an sich bekannter Weise durch Zwischenschaltung
einer durchsichtigen Folie zwischen dem lichtempfindlichen Material und dem Tiefdruckraster
erfolgt und das Halbtondiapositiv mit der Schicht auf der Rückseite des Tiefdruckrasters liegt, nach
einer ersten Belichtung durch die gesamte Kombi-
nation eine zweite Belichtung nach dem Entfernen der Zwischenfolie und des Halbtondiapositivs allein
durch den Tiefdruckraster vorgenommen. Es wird also nicht der Umweg der Aufteilung der Rastrierung
in den Aufnahmevorgang und den Kopiervorgang beschatten, sondern die Rastrierung erfolgt
ausschließlich im Kopiervorgang, ohne daß eine kreisförmige Bewegung der Lichtquelle erforderlich
ist. Das neue Verfahren verbindet somit den Vorteil
ίο des einteiligen Kreuzrasters mit der erforderlichen
Verbreiterung der Punkte durch eine Abstandhaltung von der zu belichtenden Schicht und erreicht
die Rakelstegbildung durch eine zweite Kopie des Rasters im Kontakt mit der zu belichtenden Schicht.
Zur Durchführung des neuen Verfahrens dient zweckmäßig ein den Raster eingespannt tragender
Rahmen, in dem eine gegen diesen verschiebbare Platte zur Aufnahme des Films geführt ist.
Das neue Verfahren ist nachstehend an Hand
ao einer zu seiner Durchführung geeigneten Einrichtung näher erläutert. Es zeigt
Fig. ι eine Draufsicht auf den Rahmen mit dem Rasterfilm, der Zwischenlagf olie, dem von der Tragplatte
aufgenommenen Vorlagefilm und dem aufge-
s5 legten Halbtondiapositiv, wobei einzelne Teile aufgebrochen
sind,
Fig. 2 einen Teilschnitt, nach -Linie II-II der
Fig.ι und
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. 1
nach Wegnahme des Halbtondiapositivs und der Zwischenlagfolie.
Ein Rahmen 1 ist an zwei einander gegenüberliegenden
Kanten von der Oberseite her mit Absetzungen 2 versehen, auf die mittels Schraubbolzen
3 Klemmleisten 4 aufschraubbar sind. Die beiden anderen Seitens des Rahmens sind an der
Unterseite mit je einer gegenüberliegenden Aussparung 6 versehen, von denen senkrecht zur
Rahmenebene liegende Führungslöcher 7 ausgehen.
Dem Rahmen 1 ist eine mit Spiel in ihn einlegbare Platte 8 zugeordnet, die an zwei aneinander
gegenüberliegenden Seiten mit je einer Augenplatte 9 versehen ist, die sich in die Aussparungen 6
der Seiten 5 des Rahmens legen und Zapfen 10 tragen, mit denen die Platte in den Löchern 7 geführt
ist. Die Platte 8 ist somit zwar in Höhenrichtung gegenüber dem Rahmen 1 verstellbar, kann
aber nicht seitlich zu dem Rahmen 1 in diesem ver-
So schoben werden.
Die Platte 8 ist an den den Absetzungen 2 des Rahmens 1 benachbarten Oberkanten mit Absehrägungen
11 versehen, die einen Auftrag eines Dauerklebstoffes
tragen. Die Höhe der Platte 8 entspricht derjenigen des Rahmens 1, so daß bei völlig in den
Rahmen 1 eingeschobener Platte 8 die Oberseite und die Unterseite der Platte 8 in den gleichen
Ebenen liegen wie die Ober- bzw. Unterseite des Rahmens 1.
Der Rahmen 1 und die Platte 8 sind im übrigen
so ausgebildet, daß sie in jede übliche Reproduktionskassette mit Unterdruckeinrichtung eingelegt
werden können.
In Durchführung des neuen Verfahrens wird ein Film 12 mit der Schichtseite nach oben auf die
Platte 8 aufgelegt und mit zwei Kanten an dem Klebstoffauftrag der Abschrägungen 11 befestigt.
Der Film 12 wird dabei leicht angespannt, so daß er flach auf der Oberseite der Platte 8 liegt.
Auf den Film 12 wird eine glasklare Folie 13
gelegt, deren Abmessungen etwas kleiner sind als das Fenster des Rahmens 1. Über den Rahmen 1
wird ein Rasterfilm 14 gespannt und durch die Klemmleisten 4 unverschiebbar gehalten. Die
Schichtseite 15 des Rasterfilms 14 liegt dabei unten
und besteht aus gedeckten, quadratischen Rasterpunkten ιό und den dazwischenliegenden, sich
kreuzenden hellen Rasterlinien 17.
Auf den Rasterfilm 14 wird mit der Schichtseite nach unten das von dem Vorlagefilm 12 auf zunehmende
Halbtondiapositiv 1.8 aufgelegt.
Die Rasterschicht 15 des Films 14 ist somit
durch die Zwischenlagfolie 13 im Abstand von der lichtempfindlichen Schicht des Vorlagefilms 12 gehalten.
Zur Sicherung der Teile 12, 13, 14, 18 in
einer dichten Anlagestellung wird der Rahmen 1 mit der Platte 8 und den von ihnen getragenen
Teilen 12, 13, 14, 18 in eine Reproduktionskassette
eingelegt, und diese wird dann unter Unterdruck gesetzt.
Der Vorlagefilm 12 wird dann durch das Halbtondiapositiv
18, den Rasterfilm 14 und die Zwischenlagfolie 13 hindurch belichtet.
Bei dieser Belichtung erfolgt zufolge des Abstandes der Rasterschicht 15 von der Schicht des
Vorlagefilms 12 eine Überstrahlung der einzelnen Rasterpunkte, die je nach den Helligkeitswerten
des Halbtondiapositivs an den verschiedenen Stellen größer oder kleiner ist. Dabei erfolgt an den Stellen
mit den größten Bildtiefen des Halbtondiapositivs überhaupt keine Belichtung und damit keine Rasterpunktbildung
auf dem Vorlagefilm, da diese Stellen im Halbtondiapositiv lichtundurchlässig sind.
Die Stärke der Zwischenlagfolie 13 richtet sich nach der Feinheit des verwendeten Filmrasters 14.
Der Rahmen r und die Platte 8 werden dann mit den von ihnen aufgenommenen Teilen aus der
Kopierkassette genommen, und es werden die Zwischenlagfolie 13 und das Halbtondiapositiv 18 entfernt.
Hierauf wird der Rahmen 1 mit dem Rasterfilm 14 und die Platte 8 mit dem Vorlagefilm 12
erneut in die Kopierkassette eingelegt, nachdem zuvor die Platte 8 so weit in den Rahmen 1 eingeschoben
wurde, daß die Rasterschicht 15 des Filmrasters 14 sich in Kontakt mit der Schicht des Vor-
lägefilms 12 befindet. Da die Platte 8 durch die Zapfen 10 gegen seitliche Verschiebung in dem
Rahmen 1 gesichert ist, bleiben die beiden Filme 12, 14 in der ursprünglichen Deckungslage und
nehmen jetzt nur gegenüber der vorherigen Ab- iao standslage eine Kontaktstellung der beiden Schichtseiten
ein.
Der Rahmen 1 .und die Platte 8 werden erneut
in die Kopierkassette eingelegt, und diese wird unter Unterdruck gesetzt, um eine glatte und
dichte Anlagestellung der beiden Filme 12, 14 zu
gewährleisten. Es erfolgt dann eine zweite Belichtung des Films 12 durch den Rasterfilm 14 hindurch,
wodurch in den bei dem ersten Belichtungsvorgang unbelichteten Bildtiefen des Vorlagefilms
bei Kontakt mit dem Tiefdruckfilmraster 14 ein feines Rasternetz aufbelichtet wird.
Der Vorlagefilm 12 bildet nach dem zweiten Belichtungsvorgang
und dem sich anschließenden Entwickeln ein rastriertes Negativ, von dem dann in
Kontaktkopie ein Diapositiv genommen wird, das dann zur Herstellung der Tiefdruckform dient.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Verfahren zum Herstellen von Kopiervorlagen für die Anfertigung autotypisch gerasterter Tiefdruckformen, wobei die autotypische Bildzerlegung durch Zwischenschaltung einer durchsichtigen Folie zwischen lichtempfindlichem Material und Tiefdruckraster erfolgt und das Halbtondiapositiv mit der Schicht auf der Rückseite des Tiefdruckrasters liegt, dadurch gekennzeichnet, daß nach einer ersten Belichtung durch die gesamte Kombination eine zweite Belichtung nach Entfernung der Zwischenfolie und des Halbtondiapositivs allein durch das Tiefdruckraster erfolgt.
- 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem den Raster eingespannt tragenden Rahmen eine gegen diesen verschiebbare Platte zur Aufnahme des Films geführt ist.
- In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 166 499, 237 292, 065, 711 572. - Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
- 5 609526/152 5.56 (609 677 11.56}
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM24784A DE952147C (de) | 1954-10-09 | 1954-10-10 | Verfahren zum Herstellen von Kopiervorlagen fuer die Anfertigung autotypisch gerasterter Tiefdruckformen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE773484X | 1954-10-09 | ||
DEM24784A DE952147C (de) | 1954-10-09 | 1954-10-10 | Verfahren zum Herstellen von Kopiervorlagen fuer die Anfertigung autotypisch gerasterter Tiefdruckformen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE952147C true DE952147C (de) | 1956-11-08 |
Family
ID=25948042
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM24784A Expired DE952147C (de) | 1954-10-09 | 1954-10-10 | Verfahren zum Herstellen von Kopiervorlagen fuer die Anfertigung autotypisch gerasterter Tiefdruckformen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE952147C (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE166499C (de) * | ||||
DE237292C (de) * | ||||
DE262065C (de) * | ||||
DE711572C (de) * | 1938-10-29 | 1943-02-11 | Johannes Wimmer | Verfahren zum Herstellen von Kopiervorlagen fuer den autotypischen Tiefdruck |
-
1954
- 1954-10-10 DE DEM24784A patent/DE952147C/de not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE166499C (de) * | ||||
DE237292C (de) * | ||||
DE262065C (de) * | ||||
DE711572C (de) * | 1938-10-29 | 1943-02-11 | Johannes Wimmer | Verfahren zum Herstellen von Kopiervorlagen fuer den autotypischen Tiefdruck |
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