DE3235812A1 - Verfahren und geraet zum positionieren von vorlagen auf einem transparenten vorlagentraeger - Google Patents

Verfahren und geraet zum positionieren von vorlagen auf einem transparenten vorlagentraeger

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    • H04N1/387Composing, repositioning or otherwise geometrically modifying originals
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Description

Verfahren und Gerät zum Positionieren von Vorlagen auf einem transparenten Vorlagenträger
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein Gerät zum Positionieren von Vorlagen auf einem transparenten Bogen, der seinerseits auf einem Bildzylinder einer Bild-Reproduktionsmaschine befestigbar ist, z. B. auf dem Abtastzylinder einer Maschine zum zeilenweisen Erstellen von Farbauszügen oder einer Color-Faksimile-Maschine.
Bei herkömmlichen Bild-Reproduktionsmaschinen, z. B. bei Layout-Scannern od. dgl., werden die Vorlagen fotoelektrisch zeilenweise abgetastet, so daß man Far.bauszug-Bildsignale für die Primärfarben erhält. Diese Farbauszug-Bildsignale werden dann in einem Speicher abgelegt. Anschließend werden die Koordinaten der Farbauszug-Bildsignale aus dem Speicher ausgelesen und je nach den speziell vorgegebenen Layout-Daten umgesetzt. Auf diese Weise kann man die verschiedenen R^produktions-Bildmodifikationen sehr einfach durchführen, z. B. das Auswählen von Ausschnitten, die Anordnung der verschiedenen Vorlagen auf einer Druckseite, das Vergrößern
und Verkleinern einer Vorlage usw.
Wird bei diesem herkömmlichen· Vorgehen mit einer Dichte der Abtastlinien von etwa 200 Linien pro Zentrimeter in X- und Y-Richtung gearbeitet, und beträgt die Größe der fertigen Reproduktion etwa 50 χ 70 cm, so umfaßt die gesamte Bilddatenmenge für die vier Farben Cyan C, Magenta M, Gelb Y und Schwarz B 560 χ 10 Bildelemente. Wenn nun für jedes der Bildelemente 256 Gradationsstufen (8 bit) vorgesehen sind, so benötigen die gesamten Bilddaten für die angegebene Größe der fertigen Reproduktion etwa einen Speicherplatz von 560 Megabyte.
Zum Speichern derartiger Bilddatenmengen muß ein sehr großer Massenspeicher zur Verfugung stehen, z. B. eine magnetische Festplatte oder ein Magnetband. Wenn man ferner beim Umsetzen der Vorlagen in die Reproduktionen Drehungen der Koordinaten oder Änderungen in den Reproduktionsmaßstäben vornehmen muß, so muß man die im Massenspeicher abgelegten Bilddatenmengen entsprechend umrechnen; da es sich hierbei um sehr große Datenmengen handelt, benötigt man zur Umrechnung sehr viel Zeit, oder aber es muß eine Datenverarbeitungsanlage ausschließlich hierfür zur Verfugung stehen, was hohe Kosten bedingt.
Durch die vorliegende Erfindung soll ein Verfahren und ein Gerät zum Positionieren von Vorlagen auf einem transparenten Bogen, der später auf dem Bildzylinder einer Bild-Reproduktionsmaschine angebracht wird, angegeben werden, wobei die
Vorlagen exakt und rasch mit ihrer gewünschten Orientierung und im gewünschten Layout angeordnet werden können, so daß man keine zusätzlichen Drehungen und Änderungen im Abbildungsmaßstab an den im Massenspeicher abgelegten Bilddaten vornehmen muß.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 bzw. ein Gerät gemäß Anspruch 3.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Vorgehens ist der, daß man das Abändern der Vorlagen bei der Reproduktion sehr einfach und rasch auf elektronischem Wege durchführen kann, indem man einfach die Größen, Lagen und Abbildungsmaßstäbe für die verschiedenen Reproduktionen, die vorab genau bestimmt werden, in die Bild-Reproduktionsmaschine eingibt. Das Aufzeichnen der Reproduktionen gestaltet sich so sehr einfach.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist der, daß man sehr einfach die notwendigen Daten bestimmen und in die Bild-Reproduktionsmaschine eingeben kann, welche zum Steuern des Arbeitsablaufes der Bild-Reproduktionsmaschine notwendig sind. Diese Steuerdaten werden leicht auf elektronischem Wege erhalten und können in einer Aufzeichnungseinrichtung bleibend festgehalten werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in abhängigen Ansprüchen angegeben.
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• Vtt ·
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf ein Gerät zum Positionieren von Vorlagen auf einem transparenten Vorlagenträger;
Fig. 2 einen Schnitt durch einen Teil des Gerätes nach Fig. 1 längs der dortigen Schnittlinie ΙΙ-ΙΓ in vergrößertem Maßstabe;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Antriebes
zum Bewegen von Läufern des Gerätes nach Fig. 1;
Fig. 4 verschiedene Vorlagen, welche in dem Gerät nach Fig. 1 auf einem transparönten Vorlagenträger positioniert werden sollen;
Fig. 5 einen Layout-Bogen, welcher in dem Gerät nach Fig. 1 verwendet wird;
Fig. 6 eine Aufsicht auf das Gerät nach Fig. 1, wobei jedoch anstelle des Vorlagenträgers mit den Vorlagen der Layout-Bogen aufgelegt ist; und
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einesVorlagen-
Zylinders eines Layout-Scanners, auf welchem der transparente Vorlagenträger zusammen mit den auf ihm angebrachten Vorlagen befestigt ist.
In den Figuren 1 und 2 der Zeichnung ist ein Gerät zum Positionieren von Vorlagen auf einem transparenten Vorlagenträger insgesamt mit 1 bezeichnet.
Auf einem oben liegenden Tisch 2 des Gerätes 1 ist eine durchsichtige Platte 3 horizontal ausgerichtet angeordnet. Es kann sich hierbei z. B. um eine rechteckige Glasplatte handeln. Auf der Oberseite des Tisches 2 sind in der Nachbarschaft der durchsichtigen Platte 3 zwei Ausfluchtstifte 4 nach oben stehend angebracht. Sie sind parallel zueinander in X-Richtung ausgefluchtet, dies ist in Fig. 1 die Richtung von links nach rechts.
Unter der durchsichtigen Platte 3 befinden sich zwei in X-Richtung bewegbare Läufer, nämlich ein linker X-Läufer 5x und ein rechter X-Läufer 6x. Die Läufer 5x und 6x sind aus Klaviersaitendraht hergestellt; statt dessen kann man auch Platten aus durchsichtigem Acrylharz verwenden, in welche eine Markierungslinie eingeritzt ist. Die X-Läufer 5x und 6x verlaufen parallel zueinander in Y-Richtung bzw. in Fig. 1 Von vorne nach hinten und lassen sich in horizontaler Richtung bewegen. Unter der durchsichtigen Platte 3 befinden sich ferner zwei1 Läufer für die Y-Richtung, nämlich ein vorderer
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Y-Läufer 5y und ein hinterer Y-Läufer 6y. Diese Läufer sind genauso hergestellt wie die X-Läufer. Die Y-Läufer erstrecken sich parallel zueinander in horizontaler Richtung, also in X-Richtung bzw. von links nach rechts, und stehen senkrecht auf der Y-Richtung. Sie lassen sich in paralleler Ausrichtung in in Fig. 1 vertikaler Richtung bewegen.
Fig. 3 zeigt einen Antrieb zum Bewegen der Läufer. Vier Paare von Umlenkscheiben 7 sind in zwei Ebenen angeordnet. Verbindet man ihre rahmenfesten Lagerpunkte durch Linien, so begrenzen diese einen gedachten Quader. Zwei der ,Umlenkscheiben sind auf einer Antriebswelle befestigt, auf welche ein Motor 8 arbeitet.
Ein vorderer Antriebsdraht 9 läuft über die vier vorderen Umlenkscheiben 7 von Fig. 3, ein hinterer Antriebsdraht 9 über die vier hinteren Umlenkscheiben. Die in vertikaler Richtung verlaufend parallel ausgefluchteten X-Läufer 5x sind mit unteren bzw. oberen Verlängerungen des vorderen Antriebsdrahtes bzw. hinteren Antriebsdrahtes 9 verbunden.- Auf diese Weise lassen sich die X-Läufer 5x in paralleler Ausrichtung zueinander durch Erregen des Motors 8 in X-Richtung bewegen.
Die anderen Läufer 6x, 5y und 6y lassen sich auf die gleiche Art und Weise verstellen, wie obenstehend für die X-Läufer 5x, wobei die Bewegungsrichtung die X-Richtung bzw. die Y-Richtung ist.
Unter den Läufern 5x, 6x, 5y und 6y befindet sich eine Streu*
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platte 10 für Licht, welche z. B. aus Mattglas hergestellt ist, Die Streuscheibe 10 ist horizontal ausgerichtet, und unter ihr befindet sich eine Mehrzahl von Lichtquellen 11, ζ. Β. Leuchtstofflampen.
Im rechts gelegenen vorderen Abschnitt des Tisches 2 sind zwei Steuerhebel 12 mit zugeordneten Schältern angeordnet, die dazu dienen, die Bewegung der X-Läufer und der Y-Läufer zu steuern. Eine Mehrzahl von nicht näher gezeigten Meßwertgebern (ζ. B. Codierer oder Schrittmotoren) dient dazu, die Koordinaten der Läufer 5x, 6x, 5y und 6y bezogen auf vorgegebene Ausgangslinien zu messen. Diese Ausgangs!inien können z. B. die linke und hintere Kante der lichtdurchlässigen Platte 3 sein. Eine Anzeige 13 bringt die gemessenen Koordinaten zur Anzeige. Ferner trägt der Tisch 2 ein Tastenfeld 14, an welchem man die Größe von Ausschnitten der Vorlagen charakterisierende Daten, die Größen der fertigen Reproduktionsbilder wiedergebende Daten, die Abbildungsmaßstäbe wiedergebende Daten usw. in das Gerät eingeben kann. Ein nicht näher gezeigter Rechner berechnet die Abbildungsmaßstäbe aus den Koordinatenwerten für die Läufer 5x, 6x, 5y und 6y, die Größen der fertigen Reproduktionsbilder aus den Ausschnitten der Vorlagen und den AbbiIdungsmaßstäben und die Größen der Ausschnitte der Originalbilder aus den Größen der fertigen Reproduktionsbilder und den Abbildungsmaßstäben. Ferner ist ein Aufzeichnungsgerät 15, ζ. B. ein Lochstreifenstanzer, vorgesehen, welcher die vom Rechner errechneten Größen speichert, damit sie später in den Datenverarbeitungstell des Layout-Scanners
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eingegeben werden können. Die Steuerhebel 12, die Anzeige 13, das Tastenfeld 14 und das Aufzeichnungsgerät 15 sind im rechten Teil des Tisches 2 angeordnet. Beim hinteren Ende des Gerätes 1 steht ein Bildschirm 16, welcher die Stellungen der Läufer 5x, 6x, 5y und 6y, die Abbildungsmaßstäbe usw. zur Anzeige bringt.
In Fig. 4 sind vier Original vorlagen A, B und C wiedergegeben, wobei durch gestrichelte Linien A1, B1 und C die jeweils gewünschten Ausschnitte angedeutet sind.
Fig. 5 zeigt einen Layout-Bogen 17 mit Randkonturen 18a, 18b und 18c, welche die exakte Größe und die exakte Lage der fertigen Reproduktionsbilder vorgeben, welche von den Ausschnitten A', B1 und C der Vorlagen A, B und C erhalten werden. Im Randbereich, des Layout-Bogens 17 sind Ausrichtmarken 19 angebracht. Im oberen Ende des Layout-Bogens 17 befinden sich ferner zwei Ausfluchtlöcher 20.
Der Layout-Bogen 17 wird dadurch auf der durchsichtigen Platte 3 des Gerätes 1 positioniert, daß man seine Ausfluchtlöcher 20 auf die Ausfluchtstifte 4 schiebt, wie in Fig. 6 gezeigt. Dann werden die Läufer 5x, 6x, 5y und 6y so verschoben, daß sie mit den vier Kanten der ein gestrecktes Rechteck darstellenden Randlinie 18a zusammenfallen. Die entsprechenden Koordinaten X1, Xg, Y1 und Y„ dieser vier Randseiten werden nun auf der Anzeige 13 dargestellt und werden über das Tastenfeld 14 in den Rechner eingegeben. Anschließend werden dann die
Koordinaten der vier Seiten der Randkontur 18c auf der Anzeige 13 zur Anzeige gebracht und in gleicher Weise wie für die Randkontur 18a in den Rechner eingegeben. Zur Eingabe der kreisförmigen Randkontur 18b werden die Koordinaten des Kreismittelpunktes und der Radius in ähnlicher Weise in den Rechner eingegeben, wie dies für die Seiten der rechteckigen Randkontur 18a oben im einzelnen beschrieben wurde.
Der Layout-Bogen 17 kann sowohl aus opakem als auch aus durchsichtigem Material sein. Wenn man die oben angesprochenen Layout-Daten schon vorab kennt, kann man sie auch direkt über das Tastenfeld 14 in den Rechner eingeben, ohne die Randkonturen des Layout-Bogens 17 auf dem Gerät 1 auszumessen.
Nach Ausmessung der Randkonturen wird der Layout-Bogen 17 von der durchsichtigen Platte 3 abgenommen. Anschließend wird ein transparenter Vorlagenträger 21 auf der durchsichtigen Platte 3 positioniert, indem man in seinem oberen Endabschnitt vorgesehene Ausfluchtlöcher 22 über die Ausfluchtstifte 4 schiebt. Der Vorlagenträger 21 wird dann vorübergehend auf der durchsichtigen Platte 3 befestigt.
Anschließend werden dann die Vorlagen A, B und C vorübergehend an den richtigen Stellen auf dem transparenten Vorlagenträger 21 angebracht, und die Orientierungen der Ausschnitte A1, B1 und C der Vorlagen A, B und C werden unter Verwendung der Läufer 5x oder 6x sowie 5y oder 6y so eingestellt, daß sie genau nach oben verlaufen, ähnlich wie die entsprechenden
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Kanten der Randkonturen 18a, 18b und 18c des Lay out-Bog ens 17. Dann werden die Vorlagen auf dem transparenten Vorlagenträger 21 durch durchsichtige Klebstreifen 23 od.dgl. befestigt. Da bei diesen Positionierungsarbeiten die Läufer 5x, 6x, 5y oder 6y vertikal paarweise parallel fluchtend unter der durchsichtigen Platte 3 stehen, kann das Positionieren der Originale A, B und C leicht und ohne Paralaxefehler durchgeführt werden.
Anschließend werden die Koordinaten x^, X2, y^ und y« der vier Seiten der Randkontur des gestreckt rechteckigen Ausschnittes A1 des Originales A bezogen auf die oben angegebenen Bezugslinien unter Verwendung der Läufer 5x, 6x, 5.y und 6y gemessen und auf der Anzeige 13 abgelesen. Diese Koordinaten werden dann über das Tastenfeld 14 in den Rechner eingegeben, genauso, wie dies analog unter Bezugnahme auf die Randkontur 18a des Layout-Bogens 17 oben beschrieben wurde.
Im Rechner werden die Abbildungsmaßstäbe mx und my der Randkontur 18a des Layout-Bogens 17, also des fertigen Reproduktionsbildes, berechnet, indem man die Abmessungen des Ausschnittes A1 der Vorlage A in X- und Y-Richtung mit den Abmessungen der Randkontur 18a in den entsprechenden Richtungen vergleicht. Die Abbildungsmaßstäbe werden auf dem Bildschirm 16 ausgegeben. Geht man bei der Berechnung der Abbildungsmaßstäbe von den eingegebenen Koordinaten x,, x„, y,, y„, X,, X2, Y1 und Y2 aus, so lassen sich die Abbildungsmaßstäbe aus
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den nachstehenden Gleichungen berechnen:
Stimmen die Abbildungsmaßstäbe mx und my für die X- bzw. Y-Richtung nicht überein, so wird einer der beiden Werte als Reprodukti onsmaßstab ausgewählt.
Anschließend werden dann die Reproduktionsmaßstäbe für die X- und die Y-Richtung auch für die Ausschnitte B' und C der Vorlagen B und C in genau gleicher Weise wie oben beschrieben unter Berücksichtigung der Reproduktionsbilder bestimmt.
Die auf diese Weise erhaltenen Reproduktionsmaßstäbe mx und my, die die Bildausschnitte betreffenden Daten, z. B. die Koordinaten X1, X2, y^ und y2 oder X1, X2, Y1 und Y2 usw., werden durch das Aufzeichnungsgerät 15 bleibend aufgezeichnet, z. B. in einen Lochstreifen eingestanzt.
Der transparente Vorlagenträger 21 wird dann zusammen mit den wie oben beschrieben auf ihm angebrachten Vorlagen vom Gerät 1 abgenommen und auf einen Vorlagenzylinder 24 (vgl. Fig. 7) eines Layout-Scanners aufgezogen, indem man die Ausfluchtlöcher 22 des Vorlagenträgers 21 auf Ausfluchtstifte aufschiebt, welche auf dem Vorlagenzylinder 24 angebracht sind. Auf diese Weise wird der Vorlagenträger in ähnlicher Weise auf dem Vorlagenzylinder ausgefluchtet wie zuvor unter Verwendung der Ausfluchtstifte 4 auf dem Positioniergerät 1. Die Vorlagen
befinden sich somit in vorgegebenem Abstand zu einer Bezugs-Mantel I inie des Vorlagenzylinders 24 und sind auf die Zylinderachse ausgefluchtet, wie aus Fig. 7 ersichtlich ist.
Nun werden die vom Aufzeichnungsgerät 15 aufgezeichneten, z.B. als Lochstreifen vorliegenden Daten in einen Rechner des Layout-Scanners eingegeben, und hernach werden die Ausschnitte A', B1 und C der Vorlagen A, B und C nacheinander in herkömmlicher Weise fotoelektrisch zeilenweise abgetastet, um dann nach elektronischer Umsetzung der Bildsignale Reproduktionsbilder auf dem lichtempfindlichen Material zu erzeugen, welches auf einen Aufzeichnungszylinder der Reproduktionsmaschine aufgezogen ist. Die so erhaltenen Reproduktionsbilder befinden sich genau an den vorgegebenen Stellen der Randkonturen 18a, 18b und 18c des Layout-Bogens 17, wobei zugleich auch die gewünschten Größen, Abbildungsmaßstäbe, Layout-Instruktionen und Orientierungen der Reproduktionsbilder eingehalten sind.
Bei dem hier betrachteten Ausführungsbeispiel sind die Ausschnitte der Vorlagen und die Größen der fertigen Reproduktionsbilder vorgegeben. Man kann jedoch genauso gut von den Größen der gewünschten Reproduktionsbilder und den AbbiTdungsmaßstäben bei der Reproduktion ausgehen und hieraus die entsprechenden Bildausschnitte aus den Vorlagen berechnen. Bei dieser Art des Vorgehens erfolgt die Bestimmung der Ausschnitte der Vorlagen dann so, daß man die Läufer 5x, 6x, 5y und 6y in Abhängigkeit von den berechneten Werten an die vorgegebenen Stellen bewegt, da sich die Werte Xg - x-^ und y^ - y^ im voraus berechnen lassen.

Claims (5)

27. September 1982 D 8886 - oss Dainippon Screen Seizo, Kyoto , Japan. Verfahren und Gerät; zum Positionieren von Vorlagen auf einem transparenten Vorlagenträger Ansprüche :
1. Verfahren zum Positionieren von Vorlagen auf einem transparenten Vorlagenträger, welcher auf einem Vorlagenzylinder einer Bild-Reproduktionsmaschine befestigbar ist, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
a) Richtiges Positionieren der Vorlagen auf dem transparenten Vorlagenträger in den gewünschten Layout-Stellungen in Abhängigkeit von den vorgegebenen Ausschnitten und Orientierungen für die Vorlagen, um zumindest zwei aus der nachgenannten Gruppe von Datensätzen in den Prozessor einer BiId-Reproduktionsmaschine eingeben zu können: Größenangaben der Ausschnitte der zu reproduzierenden Vorlagen, Abbildungsmaßstäbe für die Reproduktion und Größe der fertigen reproduzierten Bilder; und
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b) Anbringen des transparenten Vorlagenträgers zusammen mit den auf ihm angebrachten Vorlagen auf einem Vorlagenzylinder einer Bild-Reproduktionsmaschine.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Rechner der Bild-Reproduktionsmaschine zusätzlich Daten eingegeben werden, welche den gewünschten Layout-Lagen der fertigen Reproduktionsbilder, die auf einem lichtempfindlichen Material aufgezeichnet werden, entsprechen.
3. Gerät zum Positionieren von Vorlagen auf einem transparenten Vorlagenträger, welcher auf dem Vorlagenzylinder einer Bild-Reproduktionsmaschine befestigbar ist» gekennzeichnet durch
a) eine durchsichtige Platte (3);
b) zwei X-Läufer (5x, 6x), die parallel ausgerichtet unter der durchsichtigen Platte (3) angeordnet sind, sich in Y-Richtung erstrecken und unabhängig voneinander in X-Richtung bewegbar sind;
c) zwei Y-Läufer (5y, 6y), die parallel zueinander ausgerichtet unter der durchsichtigen Platte (3) angeordnet sind, sich in X-Richtung erstrecken und unabhängig voneinander in Y*Richtung bewegbar sind;
d) eine diffuses Licht erzeugende Beleuchtungseinrichtung (10, 11), welche unterhalb der durchsichtigen Platte (3) und unterhalb der Läufer (5x, 5y, 6x, 6y) angeordnet ist;
e) eine Einrichtung (6, 13) zum Messen der Koordinaten der Läufer (5x, 5y, 6x, 6y) bezogen auf vorgegebene Bezugs-
linien; und
f) einen Rechner, in welchen Werte eingebbar (14) sind, welche den Koordinaten der Layout-Lagen der fertigen reproduzierten Bilder entsprechen, in welchen ferner zwei der nachstehenden Datensätze eingebbar sind: Koordinaten der Randkonturen(18a - 18c)der fertigen reproduzierten Bilder, wie sie von den Läufern(5x, 5y, 6x, 6y) gemessen werden, Koordinaten der Randkonturen der zu reproduzierenden Ausschnitte (A', B', C) der zu reproduzierenden Vorlagen (A, B, C), wie sie von den Läufern (5x, 5y, 6x, 6y) gemessen wurden, und Reproduktions-AbbiIdungsmaßstäbe, und welcher aus diesen eingegebenen Daten Daten zur Steuerung der Reproduktion erstellt.
4. Gerät nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Aufzeichnungseinrichtung (15) zum Speichern derjenigen Daten, die von der Bild-Reproduktionsmaschine zum Reproduzieren der Vorlagen benötigt werden, wobei diese so bleibend aufgezeichneten Daten in einen Rechner der Bild-Reproduktionsmaschine eingebbar sind.
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5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsgerät (15) ein Lochstreifenstanzer ist.
DE3235812A 1981-09-29 1982-09-28 Layout-Tisch für elektronisches Layout Expired DE3235812C2 (de)

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