DE1803944A1 - Lichtsetz-Verfahren und -Vorrichtung - Google Patents
Lichtsetz-Verfahren und -VorrichtungInfo
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Description
betreffend
Lichtsetz-Verfs&rexi und -Torrichtun«
Die Sriindung bezieht sich, auf Idehtsetsoiaseliiiien und
betrifft iasbesosäere Lic^setzms.saMnen sun Herstellen von
Ge scnäf t sforcblät tern *
3ei LieiitsetSEias3ciiiii=:i ist es "bskanatj einsn Präger für
ein. ätüclc eiaes sensicilislea-sen llaterials \ravzü3ehen9 das
gelegentlich auch als sei.,£:L'i;?iIisiarter j?ilis bezeichnet wlrd-s
Dieser frager wircl in der· Maschine so angeordnet 9 öa3 er sich.
durch die faschine hinaureh bewegen Icann· V/ähpend dieses .
Durchlaufbewegung wird der film in bestimmten Zeitabständen dem
Einfluß von aktinischea iicht ausgesetzt^ se daß aer F'ila mit
Linien "belichtet11 ?;ird und auf dem film ein Küster sntsteht,
das dem Entwurf für einen Seil des herzustellenden Geschäftsformblatts
entspricht» Alternativ kann auch ein Spiegelbild
dieses Musters erzeugt werdene
Bei einer solchen faschine Yieräen die Linien auf dem
sensibilisierten film so erzeugt, daß sie den 'vorgesehenen Linien
eines G-eschäftsfonnblatts entsprechen} zu dieses Zweck
wird ein Verfahren angewendet $ gemäß welchem Xdcht durch einen .
Schiita zwischen zwei Platten einer Abschirmung geleitet wird, um den Film zu belichten» Die Abmessungen dieses Schlitzes
sind einstellbar, so 'daß es möglich ist, die Üänge "and Stärke
der auf dem Geschäftsi'ormbiatt erzeugten Linien zu variieren*
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Der Film wird in der faschine mit Hilfe einer Antriebsvorrichtung
bewegt, die eine Gewindespindel umfaßt, welciae mit einer iSichvorrichtung verbunden ist, so daß die Lage der Linien auf
dem tieschäftsformblatt genau bestimmt werden kann· Ferner sind
bei einer solchen Maschine Vorkehrungen getroffen, um bestimmte Teile des Films gemäß einem Muster zu belichten, das typographischen
Iniormationen entspricht, die auf dem Formblatt oder Vordruck erscheinen sollen. Dieser Arbeitsgang wird in
einem anderen Teil der Maschine durchgeführt, nach der Belichtung
wird der Film entwickelt und unter Anwendung bekannter
chemischer Verfahren einer weiteren Behandlung unterzogen, so daß man eine Druckplatte erhält, mittels deren dann die gewünschten
Geschäftsvordruoke gedruckt werden können.
Damit das typographische Material bzw. die Schriftzeichen
und die Linien reproduziert werden können, ist es erforderlich,
die Anordnung der Schriftzeichen und Linien auf dem Vordruck durch eine genaue Eichung festzulegen; hierbei handelt es sich
um einen etwas zeitraubenden Arbeitsgang. Da die Maschine außerdem mit einer genauen Gewindespindel und bestimmten Reproduktionsvorrichtungen
versehen ist, läßt sie sich nur mit einem ziemlich hohen Kostenaufwand herstellen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nunmehr darin, eine oder mehrere Maschinen von einfacherer Konstruktion vorzusehen,
die es ermöglichen, einen Film auf einfache und bequeme Weise derart mit einem Muster zu belichten, daß das durch die Belichtung
erzeugte Muster dem Mueter oder Entwurf eines gewählten Geschäftsvordrucks entspricht.
Gemäß einem ihrer Merkmale sieht die Erfindung eine Lichtsetzmaschine vor, die eine Vorrichtung umfaßt, mittels
deren ein Vordruck so bestrahlt werden kann, daß ein Bild des Vordrucks auf einem Betrachtungsschirm erscheint, sowie eine
Vorrichtung, mittels deren mit Hilfe von Licht auf den Betrachtungsschirm ein Muster projiziert wird, das einem Teil
des Bildes des Vordrucks entspricht, und die es ermöglicht, ein sensibilisiertes Material mit aktinischem Licht an Punkten
zu bestrahlen, die den Punkten des bestrahlten Lichtmusters auf dem Betrachtungsschirm entsprechen, so daß der
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Film entsprechend dem bestrahlten Muster belichtet wird; ferner
umfaßt die Maschine nach der Erfindung eine Vorrichtung, mittels deren die Lage des Lichtmusters auf dem Betrachtungsschirm und dem sensibilisierten Material so eingestellt werden
kann, daß das sensibilisierte Material entsprechend dem Bild der Vorlage belichtet wird.
Ferner sieht die Erfindung ein Verfahren zum Belichten eines sensibilisierten Materials zur Herstellung einer Druckplatte
vor» das Maßnahmen umfaßt, um eine Vorlage so zu bestrahlen,
daß ein Bild der Vorlage auf einem Betrachtungsschirm reproduziert wird, um durch einen Bestrahlungsvorgang
auf dem Betrachtungsschirm ein Lichtmuster bzw· ein Bild zu
erzeugen, das einem Teil des Bildes der Vorlage entspricht, um durch einen Bestrahlungsvorgang das Bild bzwo das Lichtmuster
an Punkten des sensibilisierten Materials zu erzeugen, die dem bestrahlten Muster auf dem Betrachtungsschirm entsprechen,
so daß das sensibilisierte Material entsprechend dem bestrahlten Muster belichtet wird, und um die Lage des Lichtmusters
auf dem Betrachtungsschirm und auf dem sensibilisierten Material so einzustellen, daß das sensibilisierte Material
entsprechend dem Bild der Vorlage belichtet wird·
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine perspektivische Außenansicht einer Ausführungsform
einer Maschine nach der Erfindung.
Fig. 2, 3 und 4 zeigen schematisch bestimmte Teile der Maschine nach Fig. 1.
Fig. 5 ist eine perspektivische Außenansicht einer abgeänderten
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Maschine·
Fig. 6 ist eine schematische Darstellung eines Teils der Maschine nach Fig. 5.
Fig. 7 ist eine perspektivische Teildarstellung einer
weiteren abgeänderten Ausführungsform der Erfindung·
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Pig. 8 biB 11 zeigen schematisch Teile einer weiteren
.erfindungsgemäßen Maschine·
Pig. 12 ist eine schematische Darstellung einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung,
fig. 13 ist eine Wiedergabe eines GeschäftsVordrucks.
In Pig. 1 erkennt man ein Gehäuse bzw. einen Schrank 1
mit einem Betrachtungsschirm 2, auf dem ein Entwurf eines in der Masohine angeordneten Geschäftsvordrucks 3 auf eine noch zu
erläuternde Weise sichtbar gemacht ist. Ferner trägt das Gehäuse
mehrere Bedienungselemente 4 für die senkrechte !Produktion und mehrere Bedienungeelemente 4a für die waagerechte %
Projektion. Weiterhin ist eine PilterbetätigungBvorriohtung
vorgesehen, und ein Drehknopf 6 dient »um Hegeln der Intensität der Beleuchtung des Geschäftevordrucke 3· Den Bedienungeelementen
für die senkrechte bzw. die waagerechte Projektion sind jeweils ein Bedienungeeleaent 7 »um Regeln des Zeilenabstandes
und je awei Bedienungselement· θ sum Regeln der Zeilenlänge
zugeordnet. Perner sind der senkrechten bzw. der
waagerechten Richtung zugeordnet· Bedienungselemente für die
Maschine vorgesehen, asu denen eis Bildwählknopf 9» ein Pilterwählknopf
10, ein Mchtintensitäteregler 11 und ein Belichtungsregler
12 gehören»
In Pig· 2 erkennt man ein als Torlage dienendes Blatt 20, |
bei dem es sioh *.B. um einen einseinen Geschäftsvordruok
handelt» der durch einen Druckvorgang vervielfältigt werden
soll. Das Blatt bsrw. die Torlage 20 kann von einem Graphiker
oder Zeichner g·setonnet β·1η, vm einem Kunden den Entwurf des
GeschaftsVordrucks voraufuhren, wie er dem Kunden vorgeschlagen
wird« Alternativ kann es eich ua einen Vordruck handeln, wie
er bereits früher geliefert wurde, und der gegebenenfalls abgeändert worden ist, und von dem jetat eine neue Auflage gedruckt
werden soll* Die Druckvorlage 20 wird von sswei Lampen 22 beleuchtet, und die Anordnung ist derart, daß ein Bild der
Torlage 20 mit Hilfe eines Insgesamt Bit 24 bezeichneten optischen
Sy3te*s auf de» Betrachtungsschirm 2 des Gehäuses t
reproduziert wird. Gemäß PIg. 13 handelt es sioh bei dem
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Geschäftsvordruck z.B. um ein einzelnes Exemplar eines Rechnungavordrucks
von bestimmten Abmessungen, Der Vordruck wird ursprünglich als eine Druckvorlage 20 nach S1Ig. 13 hergestellt,
und diese Vorlage umfaßt einen Kopfabschnitt 101, auf dem der Itfame und die Anschrift einer Firma erscheint, die Rechnungen
auszustellen hat. Ferner ist eine Fläche 102 vorgesehen, innerhalb
deren der Käme und die Anschrift der Person eingetra»
gen wird, der die Rechnung zugesandt werden soll» Der verbleibende
größere 5eil des Vordrucks ist in einzelne Flächen unterteilt,
die verschiedenen Teilen eines Geschäftsvorgangs zugeordnet sind. Gemäß Fig. 13 sind mehrere waagerechte Linien
und mehrere senkrechte Linien 104 vorgesehen, die Spalten 105 abgrenzen, in die jeweils bestimmte Angaben eingetragen werden.
Ferner ist bei 106 eine Überschrift für die Spalte vorgesehen, in der Eintragungen vorgenommen werden, die in Beziehung zu
den verschiedenen Spalten 105 stehen, und in die man weitere sich auf den allgemeinen Inhalt der Rechnung beziehende Angaben
eintragen kann, "feiterhin sind verschiedene Linien 108a
vorgesehen, auf denen z«B. das Ausgabedatum der Rechnung angegeben wird, und man kann ¥/eitere Linien für verschiedene andere
Zwecke vorsehen. Gemäß Fig» 13 können sich die Linien 103 und 104 entsprechend den 7/ünschen des Auftraggebers bezüglich
ihrer stärke unterscheiden« Gemäß Fig. 2 erzeugt ein senkrecht angeordneter Projektor 25, der im folgenden näher
beschrieben wird, ein Bild einer Linie in Form einer Lichtlinie bzw. einer hellen Linie auf dem Betrachtungsschirm 2. Das
Bild wird zuerst auf einen beweglichen Spiegel 26 projiziert , der so angeordnet ist, daß das Bild der senkrechten hellen
Linie auf dem Betrachtungsschirm 2 in scharfer Einstellung und in der richtigen Lage erscheint. Ferner ist für sich waagerecht
erstreckende Bilder ein Projektor 27 vorgesehen, der ähnlich ausgebildet ist wie der Projektor 25 für die senkrechten Bilder,
der jedoch im rechten viiinkel zu dem Projektor 25 angeordnet ist und auf den Bildschirm 2 eine waagerechte helle Linie
projiziert. Auch das Bild der waagerechten hellen Linie wird zuerst auf einen Spiegel 28 projiziert, der ebenfalls beweglich
ist, so daß das Bild der Linie auf dem Bildschirm in scharfer
Einstellung und in der richtigen Lage erscheint, Ein sensibilisiertes Reproduktionsmaterial 29, bei dem e* sich um einen
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für aktinisches Licht empfindlich gemachten Film handeln kann>
ist auf einer in Fig. 2 nicht dargestellten Unterlage so angeordnet, daß es aus der in Pig. 2 gezeigten Ruhestellung in
eine Arbeitsstellung in unmittelbarer Nähe des Bildschirms 2 gebracht werden kann, damit ein aus aktinischem Licht bestehendes
Bild in der gewünschten Lage auf dem Reproduktionsmaterial erscheint, so daß die aus aktinischem Licht bestehenden Linien,
die durch den Senkrechtprojektor 25 und den Waagerechtprojektor 27 erzeugt werden, auf dem Reproduktionsmaterial 29 reproduziert
werden.
Fig. 3 zeigt weitere Einzelheiten der Vorrichtung, mittels deren das Bild einer Linie, das durch einen der Projektoren
erzeugt wird, auf den Bildschirm geworfen werden kann. Ge- %
maß Fig. 3 umfaüt die Vorrichtung eine Lichtquelle 30, ein
optisches Kondensorlinsenaystem 31 und einen drehbaren Filterträger 32, in den vier Lichtfilter 32a eingebaut sind, so daß
Licnt mit einer vorbestimmten Farbe auf den Bildschirm 2 geworfen werden kann. Der Jfilterträger kann z.B. mit vier verschiedenen
Lichtfiltern versehen sein, damit man auf dem Bildschirm z.B. rote, gelbe, grüne und blaue Linien erscheinen
lassen kann.
Jenseits des drehbaren Filterträgers 32 ist eine Bildwählvorrichtung
33-angeordnet, die einen Träger umfaßt, auf dem man ein Musterblatt 35 anordnen kann, das mit geraden Linien
von unterschiedlicher Stärke versehen ist. Das Musterblatt 35 i besteht vorzugsweise aus einem schwarzen Material, in das
dünne gerade Linien eingeschnitten sind, oder bei dem den Linien entsprechende gerade Zonen des schwarzen Materials mit Hilfe
eines photographischen Prozesses lichtdurchlässig gemacht worden sind. Diese Linien unterscheiden sich bezüglich ihrer
Stärke, so daß man jeweils eine Linie der gewünschten Stärke wählen kann. Ferner können auf dem Blatt 35 gestrichelte oder
strichpunktierte Linien vorgesehen sein. Der Träger für das Blatt 35 kann jeweils in die gewünschte Stellung gebracht
werden; zu diesem Zweck ist eine nicht dargestellte Antriebsvorrichtung vorgesehen, die mit Hilfe des Bildwählknopfes 9
auf der Bedienungstafel betätigt werden kann. Weiterhin umfaßt
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die Vorrichtung 33 einen Spalt 36 s» über dem das Blatt 35
angeordnet ist. Der öpalt 36 kann an beiden iJnden mit Hilfe
von Abdeckvorrichtungen 37 geschlossen werden. Die Abdeckvorrichtungen 37 werden mit Hilfe der Linienlängenwähler 8 auf
der Bedienungstafel betätigt, und sie bewirken^ daß ein einen
Bestandteil der Vorrichtung bildendes flexibles Band oder eine starre Platte den Spalt so überdeckt, daß der Teil der
in das Blatt 35 eingeschnittenen Linie, der licht durchläßt^
und dessen Bild von dem Spalt 36 durchgelassen wird, so daß er auf dem Bildschirm 2 erscheint, begrenzt werden kann» Diese
Vorrichtung ermöglicht es somit, die Länge des Bildes der auf den Bildschirm projezierten linie zu bestimmen« Die Stärke
oder Breite der Linie kann - dadurch geändert werden, daß man die entsprechende Linie auf dem Blatt 35 wählt. Wie schon erwähnt,,
kann man auch eine gestrichelte oder eine strichpunktierte Linie wählen.
Unter dem Träger 33 sind eine Irisblende 38 und ein Linsensystem 39 angeordnete Ferner ist der Spiegel 26 vorgesehen,
der verstellbar ist, um zu gewährleisten, daß das Bild der gewählten Linie auf dem Bildschirm 2 in der richtigen Lage
und in scharfer Einstellung erscheint. Wie insbesondere aus
Fig. 4 ersichtlich, wird der Spiegel 26 so bewegt, daß das mit Hilfe der Vorrichtung 33 erzeugte Bild stets scharf eingestellt
ist. Es ist erwünscht, zu ermöglichen, daß die Bilder der Linien auf dem Blatt 35 auf dem Bildschirm 2 in verschiedene
Stellungen gebracht werden kann, und um dies zu ermöglichen, ist der Spiegel 26 schwenkbar gelagert«, Y/enn es jedoch
nicht möglich ist, den Spiegel rechtwinklig au dem Bildschirm
anzuordnen, so bedeutet dies, daß das Bild je nach seiner
Lage auf dem Bildschirm normalerweise unscharf sein würde. Um hierfür einen Ausgleich zu schaffen, wird der Spiegel 26 zusätzlich
zu seiner Drehung in Abhängigkeit von der Lage des Bildes der Linie auf dem Bildschirm senkrecht bewegt.
Der Projektor für waagerechte Bilder ähnelt dem soeben beschriebenen Projektor für senkrechte Bilder, abgesehen davon,
daß der Spiegel 28 und die übrigen Teile der Vorrichtung im rechten winkel zu den entsprechenden Teilen des Projektors
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25 für die senkrechten Bilder angeordnet sind. Wenn auf dem sensibilisierten film Einzelheiten eines Vordrucks reproduziert
.werden sollen, der ss,B. den in Fig. 13 dargestellten ähnelt,
wird der zu kopierende Vordruck in eine Lagebestimmungsvorriohtung
eingelegt, durch die er gemäß Fig. 2 in der bei 21
dargestellten Lage gehalten wird. Die Lampen 22 beleuchten die Vorlage 20, so daß ein Bild der Vorlage auf dem Bildschirm 2
erzeugt wird. Dann wählt man die Stärke der Linie, die auf dem Vordruck erscheinen soll, indem man die Stärke der Linie
auf dem Blatt 35 wählt, die auf dem Bildschirm 2 reproduziert werden sollt mit anderen Worten, die gewählte Linie auf dem
Blatt 35 wird über dem Spalt 36 angeordnet. Dann schaltet man die Lichtquelle 30 ein, woraufhin eine Wiedergabe der gewählten
Linie des Blattes 35 auf dem Bildschirm 2 erscheint. Es ist erforderlich, daß die in dieser «/eise auf dem Bildschirm
erzeugte Linie so gewählt wird, daß sie einer der Linien auf der Vorlage 20 entspricht. Beispielsweise kann man die dünne
senkrechte Linie 104 auf der linken Seite der linken Spalte 105 wählen, in die die Mengenangaben eingetragen werden. Da es
sich hierbei um eine dünne Linie handelt, wird eine dünne Linie auf dem Blatt 35 gewählt und über dem Spalt 36 angeordnet.
Dann wird der Spiegel 26 so eingestellt, daß diese Linie auf dem Bildschirm 2 die gewählte senkrechte Linie 104 der
auf den Bildschirm projizierten Vorlage 20 überdeckt.
Die Länge der auf dem Bildschirm erscheinenden Linie wird eingestellt, indem man die mit flexiblen Bändern versehenen
Vorrichtungen 37 nach i?ig. 3 verstellt, bis das Bild der mit Hilfe der lichtquelle 30 auf dem Bildschirm erzeugten
Linie bezüglich seiner Länge der Linie des pro^izierten Bildes
der Vorlage 20 entspricht. Die beiden Vorrichtungen 37 an den Enden der Linie werden somit so eingestellt, daß man eine
helle Linie mit der gewünschten Länge erhält. Entsprechend wird eine waagerechte Linie, z.B. die oberste waagerechte
Linie 103 der waagerechten Spalten, dadurch auf dem Bildschirm 2 reproduziert, daß man die Lichtquelle 30 des Projektors 27
für die waagerechten Bilder einschaltet und die Lage und Längt dieser Linie ebenso einstellt, wie es soeben bezüglich
einer senkrechten Linie beschrieben wurde.
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ffenn ein Rechteck zusammengestellt werden soll» das sich
aus waagerechten und senkrechten Linien zusamaensetztj prüft
man die länge der waagerechten und senkrechten Linien, indem man eine Linie auf der einen Seite des Rechtecks wählt und die
gleiche Linie dann so verstelltf daß sie die andere Seite dee
Rechtecks bildet} hierdurch wird gewährleistet, daß beide
Linien genau die gleiche Länge erhalten« s?enn z.B. die starke
senkrechte Linie 104 auf der linken Seite und die "waagerechte
Linie 103a nach Fig« 13 gewählt werden«? muß Gewähr dafür bestehen,
daß die ünden dieser beiden Linien in dem Punkt 103c zusammentreffen. Danach wird die senkrechte Linie 104 {Pig» 13)
nach rechts bewegt, bis sie die gleiche Lage einnimmt .vie die
Linie 104b auf der Vorlage 20, wenn Gewähr dafür bestehen soll, daß die Enden dieser beiden Linien an dem Punkt 103d in Έΐχ«
zusammenfallen· Entsprechend wird die waagerechte Linie 103 nach unten verstellt, bis sie eine der Linie 1051s ent sprechende
Lage einnimmt, wobei wiederum dafür gesorgt wird, daß die
waagerechte Linie 103b die senkrechten Linien 104a und 104b
genau an den Punkten 103e und 1G3f trifft« -Zu diesem Zv/eck
werden die Bilder 4er Linien 103a, 103b» 104a nwl 104b alt
Hilfe der beweglichen Spiegel 26 und 28 eingestellt» AlternatiT
kann man die gleiche iliÄaiig claclarefc. erzielen, iaS man die
Vorrichtung 33 des Projektors 1'-Xt dis senkrechten linien zusaaunen
mit den Abdeokvorricntungen 3? sowie den Projektor für
die waagerechten Linien so verstellt» daß eine linie der vorbestimmten
Stärke in der gewünschten Lage auf den Bildschirm und das sensibilisierte Material 29 projiziert wirda Bei einer
weiteren Variante kann die Lage des Bildes dadurch geändert
werden, daß die Lage des Bildschirms 2 und des sensioilisierten
Materials 29 geändert wird«,
die richtige Bestimmung der Länge der Linien ist es in diesem" Pail von erheblicher Bedeutung, daß die waagerechten
Linien in einer bestimmten Parbe und axe senkrechten Linien
in einer anderen Parbe erscheinen. Um dies zu ermöglichen, ist gemäß Pig. 3 der drehbare Pilterträger 32 vorgesehen.
Ferner ist es wichtig, <iaß sich die Farbe der senkrechten und der waagerechten Linien von den Parben der zu kopierenden
Vorlage 21 unterscheidet. Die gewählten Farben sollen sich
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möglichst stark unterscheiden, tfenn die Vorlage 21 z.B. aus .
einem grün gefärbten Papier besteht, wobei der Kopf 101 mit einem Aufdruck in roter i?arbe versehen ist, wählt man für die
waagerechten Linien die blaue Farbe und für die senkrechten Linien die gelbe Farbe·
Wenn die Lage und die Länge eines gewählten Bildes einer reproduzierten Linie auf dem Bildschirm 2 in der gewünschten
Weise eingestellt worden sind, wird das zur Reproduktion dienende Pilramaterial 29 in unmittelbarer Iiähe des Bildschirms 2
angeordnet, und das iilmmaterial wird belichtet, wobei das
aktinische Licht der Lichtquelle 30, das einer schv.arzen Linie
auf der Vorlage entspricht, auf das Filmm . teri^l geleitet wird,
um einen der schwärzen linie entsprechenden Üeil des PiImma*fcerials
zu belichten.
Kachiem aie län^e einer Linie, z.B. der Linie 103a, bestimmt
worden ist, wird diese Linie so nach unten verstellt, daß das ^ilmmaterial nacheinander entspreciiend den Linien 103h,
103k, 1031 und 103m belichtet wird.
Es kann z.B. erforderlich sein, die Lage der Linie 103h
nach einer Belichtung zu bestimmen, damit die Lage und Länge der senkrechten Linie 1Q4d bestimmt werden kann; um dies zu
ermöglichen, ist die Llaschine mit einer Vorrichtung ausgerüstet,
mittels deren es möglich ist, eine bestimmte Linie erneut in der gewünschten Lage anzuordnen, !entsprechend ist die
Maschine mit einer Vorrichtung versehen, mittels deren erneut eine Linie mit einer schon bestimmten Länge erzeugt werden
kann. Diese Vorrichtung kann eine Zeilenlängen-Begrenzungsvorrichtung umfassen, die dem Tabulator einer Schreibmaschine
ähnelt. Alternativ kann die Vorrichtung eine mit einem Magnetband arbeitende Vorrichtung umfassen, der ein Signal zugeführt
wird, das z.B. der Lage einer bestimmten Linie entspricht; das Lagnetband bewegt sich hierbei syncriron mit der Bilderzeugung^
vorrichtung oder einer anderen beweglichen Spiegel- oder Linsenvorrichtung, rfenn das Signal dem Lagnetband zugeführt
wird, dient es dazu, die Bilderzeugungsvorrichtung bzw. das
Linsensystem oder den Spiegel so zum Stillstand zu bringen,
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daß das Bild in der erforderlichen Lage auf dem Bildschirm oder dem sensibilislerten Material 29 erscheint.
Die vorstehend beschriebenen Arbeitsschritte werden für
alle Linien des Vordrucks wiederholt, bis sämtliche auf der Vorlage vorhandenen Linien auf dem BiIm 29 reproduziert worden
sind.
Es iüt wichtig, daß das zur Reproduktion dienende sensibilisierte
Material 29 und die Vorlage 20 in der Maschine genau in der richtigen Lage angeordnet werden. Zu diesem Zweck ist
die Vorlage 20 mit zur Lagebestimmung dienenden Löchern versehen, während das sensibilisierte Reproduktionsmaterials Lagebestimmungslöcher 42 auf v/eist. Die Vorlage und das sensibilisierte
Material werden mit dan Löchern auf dazu passende Stifte 43 bzw. 44 aufgeschoben, so daß Gewähr dafür besteht,
daß die Blätter auch dann wieder genau in die gleiche Lage gebracht werden können, wenn sie aus der Maschine entfernt
worden sind.
U'ig. 5 zeigt ein Gehäuse, das dem Gehäuse 1 nach fig.
ähnelt, während Ji1Ig. 6 schematisch die Anordnung der Teile bei
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung erkennen läßt. Gemäß Fig. 5 trägt die Bedienungstafel des Gehäuses Vorrichtungen
51 zum Einstellen der Größe des Bildes und einen Drehknopf 52, mittels dessen bewirkt werden kann» daß die Größe
des erzeugten Bildes z.B. um 10% verkleinert wird. Weitere
.Drehknopfe 53 und 54 dienen zur Betätigung von noch zu beschreibenden,
auf der linken und der rechten Seite angeordneten Abdeckungen oder Masken, und weitere Drehknöpfe ermöglichen
e3, die gewünschten Textspalten zu wählen. Mit Hilfe von Drehknöpfen 55 und 56 kann man die obere bzw. die untere
Abdeckung verstellen, und ein Drehknopf 57 ermöglicht es, das negative Bild des Textes zu bewegen* Ein auf der linken Seite
der Mascnine angeordneter Hebel 58 regelt die senkrechte Bewegung des Textbildes auf dem Bildschirm^ und ein auf äer anderen
Beite angeordneter Hebel 59 dient dazu, dea Text auf
dem Bildschirm waagerecht zu verstellen! zu diesem Zweck wird
der auf der Vorlage 20 vorgesehene Text verstellt* Zwei weitere Drehknöpfe 58a und 59a ermöglichen die Erzeugung
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langsamer Bewegungen, so daß eine genauere Bestimmung der Lage des Vorlageblatts 20 möglich ist. Die Vorlage 20 wird mit
hilfe von Pedalen 58b und 59b fest in ihrer Lage gehalten. LIit
iiilfe weiterer .urehrvnöpfe 60 kann man die Farbe des auf dem
Bildsciiirm erscheinenden Bildes des Textes bestimmen» Ln /ig. ό
erkennt man eine Lichtquelle 63 und ein Kondensorlinsensystem 64· Ein Negativ 65 des Textes ist unter dem Linsensystem 64
. angeordnet« Ein solches Textnegativ besteht aus einem Blatt aus schwarzem Papier oder einem rilm oder einem ähnlichen LIaterial,
das in der gewünschten i/eise ausgeschnitten oder innerhalb bestimmter .t'läcnenteile durchsichtig gemacht worden ist.
Innerhalb dieser Flächen kann man Destimmte Wörter, figuren,
Muster usw. vorsehen. Beispielsweise kann das Textnegatifc bestimmte Wörter, z.B. "Gegenstand", "Datum", "Unterschrift", ™
"Gesamtsumme" usw. enthalten. Hierbei handelt es sich um die Wörter, die in der Vorlage 20 enthalten sind, und die auf dem
sensibilisierten Film reproduziert werden müssen, wenn das vollständige Bild der Vorlage 20 wiedergegeben werden soll.
Unterhalb des Linsensystems 64 sind ferner zwei senkrecht bewegbare Masken 66 und zwei nicht dargestellte waagerecht bewegliche
Masken angeordnet. Diese paarweise vorgesehenen Masken werden jeweils auf der betreffenden Seite des Textnegativs
65 angeordnet. Der Deutlichkeit halber sind die waagerecht verstellbaren Masken in Fig. 6 nicht dargestellt. Unter dem
Textnegativ 65 ist ein Reflektor 67 angeordnet, bei dem es sich um einen halbdurchsichtigen Spiegel oder einen sogenannten A
Strahlenteiler handelt, so daß ein Teil des Lichtes durch den Heflektor fallen kann, während ein anderer Teil des Lichtes
zurückgeworfen wird; außerdem ist ein weiterer halbdurchsichtiger Spiegel 68 unter dem aus Glas bestehenden Bildschirm
angeordnet.
Die Vorlage 20 wird unter zwei Lampen 71 so angeordnet, daß ein Bild der Vorlage auf ähnliche Weise auf dem Bildschirm
61 erzeugt wird, wie es an Hand von Fig. 2 beschrieben wurde, Die Unterstützung für die Vorlage 20 dient gleichzeitig als
Unterstützung für ein Blatt 72 aus einem lichtempfindlichen
FiImmaterial, so daß es möglich ist, die Vorlage und das
lichtempfindliche Filmmaterial synchron .:u bewegen} um eine
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solche Bewegung hervorzurufen, kann man die Hebel 58» 59 und
die Drehknopfe 58a, 59a betätigen, wänrend die Pedale 58b
und 59b dazu ciienen, die Vorlage und das Pilmmaterial festzulegen.
Es ist dafür gesorgt, daß ein gewähltes Te.-:tnegativ, z.B.
das ,/ort "ü-egenstund", unter den senkrecht bewegbaren Masken
66 und oberhalb der waagerecht beweglichen kasken angeordnet werden kannp so daß nur der gewählte Text auf den Bildschirm 61
projiziert wird. La die halbdurchsichtigen Spiegel 67 und 68
vorgesehen sind, wird der auf dem Bildschirm 61 wiedergegebene Text auch auf das lichtempfindliche rilamateritil 72 projiziert,
wenn der Verschluß eines Objektivs 73 betätigt wird. Das Textnegativ
wird mit allen einzelheiten auf dem Bildschirm 61 wiedergegeben, und die Lage des Bildes des Textnegativs wird
dadurch bestimmt, daß man die Lage der Vorlage 20 derart ändert, daß das Textnegativ gegenüber der Vorlage in der gewünschten
i»"eise eingestellt wird. Das die Lagt des Textes auf
der Vorlage bestimmt ist, ist somit auch, die Lage des Textes
gegenüber dem lichtempfindlichen Jilnueaterial bestimmt. Somit
ist es mit Hilfe des Verschlusses 73 möglich, aktinisches Licht von der Lichtquelle 63 auf das lichtempfindliche Llaterial 72
fallen zu lassen, so daß dieses entsprechend dem Textnegativ
65 belichtet wird.
Es ist üblich, zuerst mit Hilfe der Vorrichtung nach tfig. 1 bis 4 die gewünschten Linien auf dem lichtempfindlichen
PiIm zu erzeugen, und danach die einzelnen Beschriftungen
auf dem Film mit rlilfe der Vorrichtung nach Fig® 5 und β in der
vorbestimmten Lage auf dem j?ilm anzuordnen«
Ein Linsensystem 75 mit zwei verschiedenen Linsenbau—
gruppen ist unter dem Bildschirm 61 angeordnet, damit das Bild der Linien und des Textes auf der Vorlage 20 vergrößert v/erden
und daher eine genauere Lagebestimarang des Textes erzielt
werden kann. Die gewünschte Linsengruppe wird mit Hilfe der in j?ig. 5 dargestellten Bedienungselemente 51 gewählt«, Jedoch
wird das auf dem sensibilisierten Material erzeugte Bild nicht
vergrößert.
9 0 9 8 8 4/1452 BA£)
"wenn es erforderlich ist, den Text so zu verkleinern, äaii er auf dem sensibilisierten Material z.B. zwischen zwei
Linien reproduziert werden kann, zwischen denen ein sehr kleiner Abstand vorhanden ist, ist es möglich, den Text dadurch
zu verkleinern, daß man ein Verkleinerungslinsensystem, das eine Verkleinerung um 1Oya ermöglicht, zwischen dem Textnegativ
und dem halbdurchsichtigen 3piegel 67 zur „irkung bringt. Diese
Vorrichtung wird mit Hilfe des gemäß tfig. 5 auf der Bedienunestafel
angeordneten jedienungselements 52 bewirkt.
Dymit die Lage des Textnegativs gegenüber dem lichtempfindlichen
Material 72 bestimmt werden kann, ist die Vorrichtung zum .Bewegen der Vorlage 20 und des lichtempfindlichen
Materials 72 mit einer .Rückstellvorrichtung verseilen, und die m
Vorrichtung zum bestimmen der Lage umfaßt ebenfalls eine
rückstellvorrichtung, die bezüglich ihrer honstruktion dem
Tabulator einer Schreibmaschine entsprechen kann.
Pig. 7 zeigt eine abgeänderte Ausführungüform einer Vorrichtung,
bei der die !einzelheiten einer Vorlage 20 in einem Kopfteil 80 der Vorrichtung angeordnet sind; die Vorlage 20
wird mit Hilfe einer nicht dargestellten Vorrichtung zum Erzeugen von aktinischem Licht bestrahlt, so daß auf dem Bildschirm
2 des Gehäuses 1 ein projiziertes Bild der Vorlage
erscheint.
In i'ig. 8, die weitere Einzelheiten der Llaschine nach
Pig. 7 erkennen läßt, sind ein Vorlageblatt 20, ein Bildschirm " 2 und das sensibilisierte Filmmaterial 29 dargestellt. Eine
erste Vorrichtung 80, die es ermöglicht, einen Text oder waagerechte Linien zu projizieren, wird auf nicht dargestellte
,reise so beleuchtet bzw« bestrahlt, daß das Bild der Linie bzw. des Textes auf den Bildschirm 2 projiziert wird und ein ähnliches
Bild auf dem sensibilisierten Laterial 29 erzeugt werden kann. Eine zweite YorrichUn£ 81 zum Projizieren senkrechter
Linien ist so ausgebildet, daß sie in der ./eise beleuchtet bzw. bestrahlt werden kann, daß ein Bild einer Linie auf den
Bildschirm 2 projiziert wird und das gleiche Bild auf dem sensibilisierten Material 29 erzeugt werden kann. Bei der
schematisch dargestellten Vorrichtung 80 kann es sich um einen
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Bildprojektor handeln, der dem in Mg, 3 gezeigten Projektor
mit einem drehbaren iilterträger und einer Bildwählvorrichtung ähneln kann, oder der ähnlich ausgebildet sein kann wie der
in Ji1Ig. 6 dargestellte Bildprojektor. Alternativ kann man einen *
Bildprojektor ähnlich dem in Fig. 3 gezeigten verwenden, bei dem das auf dem Bildschirm zu reproduzierende Blatt 20 mit
einer Beschriftung, jedoch nicht mit Linien versehen ist. Entsprechend kann es sich bei der Vorrichtung 81 um einen Bildprojektor
Handeln, der dem in Fig. 3 gezeigten Bildwähler 33 ähnelt.
Das Bild der Vorlage 20 wird mit Hilfe eines optischen Systems (nicht dargestellt) auf den Bildschirm projiziert,
während die Bilder der Vorrichtungen 80 und 81 miteinander vereinigt und mit Hilfe eines zweiten optischen Systems auf
den Bildschirm projiziert werden. Ferner ist ein Spiegel 92 vorgesehen, der in den Strahlengang der Bilder der Vorrichtungen
80 und 81, jedoch nicht in den Strahlengang des von der Vorlage 20 kommenden Lichtes gebracht werden kann, um das
Licht zum Erzeugen der Bilder der Vorrichtungen 80 und 81 auf dem sensibilisierten Material 29 bei der einen Stellung des
Spiegels dem Bildschirm zuzuführen, während dieses Licht bei der anderen Stellung des Spiegels zu dem sensibilisierten
Material 29 gelangen kann.
Fig; 9 zeigt einen Teil der in Fig. 8 schematisch dargestellten
Vorrichtung und läßt das optische System erkennen, das dazu dient, auf dem Bildschirm 2 sowohl die waagerechten
Linien und die Beschriftung als auch die senkrechten Linien erscheinen zu lassen. Gemäß Fig. 9 arbeitet die Vorrichtung
zum Projizieren der waagerechten Linien und der Beschriftung mit einem halbdurchsichtigen Spiegel 82, einem Linsensystem
und einem gewöhnlichen Spiegel 84- zusammen, um das mit Hilfe der Vorrichtung 33 (Fig. 3) erzeugte Bild auf den Bildschirm
zu projizieren. Das von der Vorrichtung 80 kommende Licht zum Erzeugen der waagerechten Linien und der Beschriftung fällt
durch den halbdurchsichtigen Spiegel 82 und das Linsensystem 83 auf den gewönnlich^n Spiegel 84, durch den es in Richtung
auf den Bildschirm 2 zurückgeworfen wird. Entsprechend wird
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das Bild, das durch die Vorrichtung 81 für die senkrechten Linien erzeugt wird, durch den halbdurchsichtigen Spiegel 82
so reflektiert, daß das Licht das Linsensystem 85 passiert und auf den Spiegel 84 fällt, von dem aus das MId zu dem MIdschirm
2 gelangt. !.lan erkennt somit, daß aie beiden Liehterzeugungssysteme
zusammenarbeiten und die betreffenden Bilder mit ililfe des halbdurehsichtigen Spiegels so vereinigt werden,
daß üie durch die Vorrichtungen 80 und 81 erzeugten Mlder auf dem gleichen Mldschirm 2 wiedergegeben werden.
Fig. 10 zeigt eine Vorrichtung zum Aufnehmen einer Vorlage
20, die Deleuchtet wird, und bei der das Bild der Vorlage von einem Spiegel 85 so zurückgeworfen v/ird, daß das Licht
durch ein zweites Linsensystem 86 auf den auch in Pig. 9 gezeigten Spiegel 84 fällt, so daß es möglich ist, das MId der
Vorlage auf dem Bildschirm 2 erscheinen zu lassen. Somit werden die Bilder der Vorlage 20 und die durch die Vorricntungen
80 und 81 erzeugten Bilder mit iiilfe der Linsensysteme 83 und
86 so vereinigt, daß auf dem Bildschirm 20 ein einziges zusammengesetztes Bild wiedergegeben wird. -''/-·-* { f>f. *'*>
Es liegt auf der üand, daß man die Iu'erkmale der Anordnungen
nach Pig. 8, 9 und 10 kombinieren kann, wie es in Pig. 11 gezeigt ist. Gemäß Pig. 11 wird die Vorlage 20 durch
die Lampen 87 beleuchtet, so daß ein Bild der Vorlage mit Hilfe des Spiegels 85 und des Linsensystems 86 auf dem ebenen
üpiegel 84 entworfen wird, durch den das Bild reflektiert wird, so daß ea auf dem Bildschirm 2 erscheint. Entsprechend wird
mit Hilfe der Vorrichtung 80 ein Bild der waagerechten Linien und der Beschriftung dadurch erzeugt, daß diese Vorrichtung
durch eine Lampe 88 beleuchtet wird, deren Licht durch einen Spiegel 89 umgelenkt wird. Das Bild passiert den halbdurehsichtigen
Spiegel 82 und das Linsensystem 83, so daß es durch den ebenen Spiegel 84 zu dem Bildschirm 2 reflektiert wird.
Entsprechend wird die Vorrichtung 81 zum Erzeugen der senkrechten Linien mittels einer Lampe 90 über einen Spiegel 91
beleuchtet· Das Bild, das durch die Vorrichtung 81 erzeugt wird, wird durch den halbdurehsichtigen Spiegel 82 zurückgeworfen,
und dieses Licht wird durch das Linsensystem 83 geleitet, um dann durch den Spiegel 84 in Richtung auf den BiId-
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schirm 2 reflektiert zu werden» Ferner iut ein beweglicher
Spiegel 92 vorgesehen, der in den Strahlengang zwischen dem
halbdurchsichtigen Spiegel 82 und dem Linsensystem 83 gebracht werden kann, so daß das Licht über ein Linsensystem 93 dem
sensibilisierten I.laterial 29 zugeführt werden kann.
Der Spiegel 92 reflektiert kein von der Vorlage 20 kommendes
Licht, so daß das uild der Vorlage das sensibiliaierte
Material 29 nicht beeinflußt* Die Spiegel und Linsensysteme
werden mit Hilfe von Schaltern und Betätigungselementen eingestellt, die auf der Bedienungstafel der Laschine angeordnet
sind, welche allgemein der in Fig. 1 dargestellten Bedienungstafel entspreoxien kann. Um diese Verstellbewegungen zu ermöglichen,
kann man mecnanische Gestänge oder elektrische oder mechanische Antriebsvorrichtungen oder Folgeglieder vorsehen.
Beim Gebrauch der kaschine nach Fig. 11 wird die Vorlage
20 an der dafür vorgesehenen Stelle angeordnet, und die benötigten Linien werden mit Hilfe der Vorrichtungen 80 und 81
in der an Hand von Fig. 3 beschriebenen Weise bezüglich ihrer Länge und Stärke eingestellt. Alternativ kann man den gewünschten
Text in die Vorrichtung einlegen, wie es in Fig. 3 bzw. Fig. 6 gezeigt ist, damit das gewünschte Textbild bzw. die
Bescnriftung erzeugt wird. Wenn die Vorrichtung 33 auch das Bild einer Beschriftung erzeugen soll, ist es erforderlich,
zwei mit flexiblen Teilen arbeitende Abdeckvorrichtungen 37 für die waagerechte Einstellung und zwei weitere ähnliche Abdeckvorrichtungen
im rechten rrinkel dazu vorzusehen, die das Einstellen in der senkrechten Richtung ermöglichen, so daß die
Beschriftung in der richtigen Lage auf dem Bildschirm 2 und dem sensibilisierten Material 29 angeordnet werden kann. Die benötigten
Lampen 87, 88 und 90 werden eingeschaltet, und die Vorrichtungen, die Spiegel und/oder das Linsensystem der
Bilderzeugungsvorrichtung 33 werden so eingestellt, daß das
Bild der Vorlage 20 in der gewünschten Anordnung auf dem Bildschirm 2 wiedergegeben wird, und daß den Linien der Vorlage
entsprechende Linien ebenfalls auf dem Bildschirm reproduziert , werden. Dann wird die Lage der waagerechten Linien auf dem·
Bildschirm mit Hilfe der Bilderzeugungsvorrichtung 33, der
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_ 18_
Spiegel und/oder der Linsensysteme so eingestellt, daß diese Linien dem BiIa der Vorlage 20 auf dem Bildschirm 2 entsprechen
bzw. sie überdecken. Die Länge und btärke dieser Linien wird mit ^ilfe der Vorrichtungen 80 und 81 eingestellt. Entsprechend
erzeugt auch die Vorrichtung zum Erzeugen senkrechter
Linien auf den Bildschirm 2 ein Bild der senkrechten Linien, die den senkrechten Linien der Vorlage 20 entsprechen,
und auch die bilder dieser senkrechten Linien werden auf dem
Bildschirm in die richtige Lage gebracht. Kachdem die Bilder in der richtigen Weise angeordnet worden sind, wird der Spiegel
92 in den S-trahlengang zwischen dem halbdurchsichtigen Spiegel
82 und dem Linsensystem 83 gebracht, so daß das Bild, das durch die Vorrichtungen 80 und 81 erzeugt wird, nicht mehr auf den
Bildschirm 2, sondern auf das sensibilisierte Material .29 projiziert wird. Das sensibilisierte Laterial wird somit an
den gewünschten Stellen mit den Bildern der Linien und/oder der Bescxiriftung belichtet. Diese Arbeitsschritte werden mehrmals
wiederholt, bis sämtliche Linien und Bescnriftungen der Vorlage 20 auf dem sensibilisierten Material 29 reproduziert
worden sind.
Es sei bemerkt, daß man die Intensität des Lichtes der Lampen 87, 88 und 90 und die Anordnung der verschiedenen
bpiegel und Linsensysteme sowie die Belichtungszeit für das'
sensibilisierte Laterial so wählt, daß das sensibilisierte Material im erforderlichen Ausmaß belichtet wird, damit es
danach entwickelt und weiteren Behandlungen unterzogen werden kann, so daß man eine Druckform oder Druckplatte erhält.
Fig. 12 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der (das Bild, das mit Hilfe der Vorrichtung zum Erzeugen
waagerechter Linien und/oder Beschriftungen auf einen halbdurchsichtigen Spiegel 94 projiziert wird, und bei der entsprechend
das durch die Vorrichtung zum Erzeugen senkrechter Linien erzeugte Bild ebenfalls auf den halbdurchsichtigen
Spiegel 94 projiziert wird. Hierbei ist dafür gesorgt, daß das Bild der Vorrichtung zum Erzeugen der waagerechten Linien durch
den halbdurchsichtigen Spiegel hindurch dem Bildschirm 2 zugeführt wird, während das Bild gleichzeitig durch den halb-
9 0 9 8 8 k I U 5 2 ;
durchsichtigen Spiegel in .dichtung auf das sensibilisierte
Laterial zurückgeworfen wird. Andererseits wird das ,durch die
Vorrichtung zum Erzeugen senkrechter Linien erzeugte Bild auf den halbdurchlässigen.Spiegel 94 projiziert, und dieses Bild
gelangt durch den Spiegel zu dem sensibilisierten Material und wird gleichzeitig durch den Spiegel so reflektiert, daß es
auch auf dem Bildschirm 2 erccüeint. Zwischen dem halbdurchsichtigen
Spiegel 94 und dem sensibilisierten katerial 9 ist ein Linsensystem y5 angeordnet, das mit einem Irisverschluß ausgerüstet
ist, so daß eine Belichtung des sensibilisierten Materials
y verhindert v/erden kann, bis das Linien und/oder Beschriftungen umfassende uild auf dem Bildschirm 2 in die gewünschte
Lage gebraciit worden ist, so daß es in der richtigen Weise auf das sensibilisierte Material projiziert -werden kann.
Patentansprüche: 909884/U52
BAD ORIGINAL
Claims (14)
1. Lichtsetzmaschine, gekennzeichnet durch
eine Vorrichtung (22) zum Beleuchten eines Vordrucks (20) derart, daß ein Bild des Vordrucks auf einem Bildschirm (2)
reproduziert wird» eine Vorrichtung (25, 27), mittels deren %
unter Verwendung von Licht ein Bild in j'orm eines bestimmten
Musters auf den Bildschirm projiziert werden kann, wobei dieses Bild einem l'eil des Bildes des Vordrucks entspricht, und
mittels deren ein sensibilisiertes Material (29) an Punkten mit aktiniachem Lieut belichtet werden kann, die Punkten des
auf den Bildschirm projizierben Lichtmusters entsprechen, so
daß das sensibilisierte Material bzw, ein Film entsprechend dem projezierten Muυter belichtet wird, sowie durch Vorrichtungen
(26, 28), mittels deren die Lage des Lichtmusters auf dem Bildschirm und dem sensibilisierten Material so eingestellt
werden kann, daß das sensibilijierte Material entsprechend dem
Bild der Vorlage belichtet wird· a
2. Lichtsetzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung, mittels deren
unter Verwendung von Licht ein Bild auf dem Bildschirm erzeugt, eine Bilderzeugungsanordnung (33), einen Spiegel (26) und ein ^
Linsensystem (39) umfaßt, wobei bestimmte Teile dieser Vorrichtung vtrsteilbar sind, damit die Lage des durch die BiIderzeugungsajtordnung
erzeugten Bildes auf dem Bildschirm variiert werden kann.
3. Lichteetzmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet , daß die Vorrichtung, mittels deren unter Verwendung von Licht ein Bild auf dem Bildschirm
und dem eeneibilisierten Material erzeugt wird, einen ersten
909984/U52
ßAO
Projektor (27) zum Projizieren waagerechter Linien und einen —,
zweiten Projektor (25) zum Projizieren senkrechter Linien um- ~"
faßt. ·
4. - Lichtsetzmaschine nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η ζ
e ic.hnet , daß das Bild,· das durch eine der Vorrichtungen,
zum Erzeugen von Linienbildern erzeugt wird, durch einen
lichtdurchlässigen Spiegel hindurch projiziert wird, und daß
das .bild, das durch die andere Vorrichtung zum Erzeugen von
Linienbildern erzeugt wird, durch den lichtdurchlässigen Spiegel
reflektiert wird.
5. Lichtsetzmaschine nacn Anspruch 3- oder 4, ge kennzeichnet
durcn eine Vorrichtung, mittels deren das Bild, das durch eine- der Vorrichtungen zum Erzeugen von
Linienbildern erzeugt wird, durch denJlichtdurchlässigen
Spiegel Hindurch projiziert wird, wobei das durch die erwähnte Vorrichtung erzeugte .Bild durch den lichtduroiilässigen Spiegel
in liichtung auf das sensibillsierte Liaterial reflektiert v/ird.
6. Lichtsetzmaschine nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, mittels" deren das
Bild, das durch die zweite Vorrichtung zum Erzeugen von. Linienbildern erzeugt wird, durch den lichtdurchlässigen Spiegel
hindurch projiziert wird, wobei das durch diese Vorrichtung erzeugte Bild durch den lichtdurchlässigen Spiegel in dichtung
auf das sensioilisierte Material reflektiert v/ird.
7. Lichtsetzmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch einen Spiegel, der in den Strahlengang des Lichtes gebracht und aus dem Strahlengang des
Lichtes entfernt werden kann, das die linienformigen Bilder
erzeugt, so daß bei einer otel-ung dee Spiegels das Licht zu
dem Bildschirm übertragen wird, und daß das Licht bei der anderen Stellung des Spiegels zu dem senaiöilisierten Material
übertragen wird«
8. Lichtsetzmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch g e k e η η ζ ei c a η e t , daß das Bild der Vorlage
auf den Bildschirm mit Hilfe eines Linsensystems projiziert
wird, und daß das Bild, das durch die Vorrichtung zum
, 909884/ UB2
ORIGINAL
von JiIdorn von Linien und Beschriftungen erzeugt
wird, aurch ein zweites Linsensystem auf den Bildschirm projiziert wird.
9. Lichtsetzmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet ,daß die Bilderzeugungsvorrichtung ~
(33) mit einer Abüeekvorricutung (36, 37) versehen ist, die
es ermöglicht, das zu projizierende Bild zu wählen.
10. Lichtsetzmaschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet
durch eine Vorrichtung, mittels deren die Lage des durch die Bildpro j ei; tionsvorrichtung erzeugten Bildes auf
dem bildschirm verändert werden kann«
11. Lichtsetzmaschine nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Rückstellvorrichtung, mittels deren
das ^iId auf dem bildschirm in seine Ausgangslage zurückgeführt
v/erden kann.
12. Lichtsetzmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung zum Projizieren
von Linien eine Vorrichtung zum Einstellen der Länge der jeweils projizierten Linie umfaßte
13. Lichtsetzmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung zum Beleuchten eines Vordrucks eine Lichtfiltervorrichtung (32)
umfaiäte
14. Verfahren, um ein sensiöilisiertes Llaterial so zu belichten,
daß eine Druckplatte hergestellt werden kann, dadurch gekennzeichnet , daß ein Vordruck beleuchtet wird,
um ein Bild des Vordrucks auf einen Bildschirm zu projizieren, daß unter Verwendung von Licht ein Bild eines Iiusters auf dem
Bildschirm erzeugt wird, das einem Teil des Bildes des Vordrucks
o entspricht, daß das sensibilisierte Material an Punkten, die
^ Punkten des auf den Bildschirm projizierten Bildes entsprechen,
belichtet wird, so daß die Belichtung des sensibilisierten Ha-
*·«■. terials dem projizierten Muster entspricht, und daß die Lage der
i*. Lichtmuster auf dem Bildschirm und dem sensibilisierten Mate-
J^ rial so eingestellt wird, daß das sensibilisierte Material entsprechend
dem Bild des Vordrucks belichtet wird.
Leerseite
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EGA | New person/name/address of the applicant |