DE1447958C3 - Verfahren zum Ermitteln der günstigsten seitlichen Abstandswerke von Schrift- oder ähnlichen Zeichen - Google Patents

Verfahren zum Ermitteln der günstigsten seitlichen Abstandswerke von Schrift- oder ähnlichen Zeichen

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DE1447958C3
DE1447958C3 DE19651447958 DE1447958A DE1447958C3 DE 1447958 C3 DE1447958 C3 DE 1447958C3 DE 19651447958 DE19651447958 DE 19651447958 DE 1447958 A DE1447958 A DE 1447958A DE 1447958 C3 DE1447958 C3 DE 1447958C3
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B17/00Photographic composing machines having fixed or movable character carriers and without means for composing lines prior to photography
    • B41B17/18Details
    • B41B17/20Character carriers; Cleaning devices therefor
    • B41B17/38Character carriers; Cleaning devices therefor with means for indicating the width
    • B41B17/42Character carriers; Cleaning devices therefor with means for indicating the width in coded form

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Ermitteln der günstigsten seitlichen Abstandswerte von Schrift- oder ähnlichen Zeichen, die in beliebiger Reihenfolge nebeneinander angeordnet werden sollen und unterschiedliche, der jeweiligen Zeichenform entsprechende Gesamtbreiten aufweisen, wobei zunächst die Abstandswerte eines jeden Zeichens eines Musterzeichensatzes nach visuellem Eindruck so festgelegt werden, daß bei Anordnung der Zeichen in beliebiger Reihenfolge eine optimale Zwischenraumaufteilung erreicht wird.
Bei bekannten Druckverfahren muß jeder Zeichensatz (z. B. ein Alphabet in »Times-Druck«), der reproduziert werden soll, einzeln visuell in Abständen angeordnet werden. Dieses visuelle Anordnen eines Zeichensatzes ist jedoch eine lange und mühsame Arbeit. Es ist jedoch möglich, empirisch jedem Zeichen in dem Satz einen festen seitlichen Abstandswert zuzuordnen, der nur von dem betreffenden Zeichen und nicht von benachbarten Zeichen, wenn z. B. das Zeichen einen Teil eines Wortes bildet, abhängt. Die Zuordnung eines derartigen Wertes
ίο zu jedem Buchstaben erlaubt z. B. das Gießen eines Typengusses, von dem jedes Stück eine Breite besitzt, die dem seitlichen Abstandswert des Zeichens, das es trägt, entspricht, und der Guß kann daher zur Bildung von Worten verwendet werden, in welchen die Buchstaben in richtigen Abständen angeordnet sind. Beispiele von derartigen »spationierten« Sätzen von Buchstaben sind allgemein bekannt, wovon der gebräuchlichste ein Typenguß für Druckereizwecke ist.
In der britischen Patentschrift 800 235 ist ein Verfahren zum aufeinanderfolgenden Aufzeichen einer Reihe von Buchstaben mit Hilfe einer Schablone auf ein lichtempfindliches Material beschrieben, wobei der richtige Abstand zwischen den Buchstaben erhalten wird. Dieses Spationieren wird durch Markierungen bestimmt, die mit jedem Buchstaben auf der Schablone verbunden sind. Es ist jedoch in dieser Patentschrift nichts über die Art der Festlegung des Ortes, an welchem derartige Markierungen mit Bezug auf den genannten Buchstaben stehen sollen, beschrieben.
In der britischen Patentschrift 840 377 ist eine ähnliche Vorrichtung beschrieben.
Die USA.-Patentschrift 2 709 952 beschreibt eine weitere Vorrichtung zur Verwendung beim aufeinanderfolgenden Auslegen von Buchstaben mit dem gewünschten Abstand dazwischen, wobei auf einem Spationierstab mit jedem Buchstaben ein fester seitlicher Buchstabenabstandswert, der auf dem Stab markiert ist, verbunden ist. In dieser Patentschrift ist jedoch nicht angegeben, in welcher Weise diese seitlichen Abstandswerte bestimmt werden.
Ein besonderes brauchbares Anwendungsgebiet von Abstandsmarkierungen für die Ermöglichung einer genauen und richtigen Spationierung einer Buchstabenzeile liegt auf dem Sektor von Übertragungsmaterialien der Art, bei deren Verwendung Buchstaben aufeinanderfolgend von einem Trägerblatt auf ein Aufnahmeblatt übertragen werden. Ein Übertragungsmaterial mit Abstandsmarkierungen dieser Art ist beispielsweise in der belgischen Patentschrift 636 768 beschrieben. In dieser belgischen Patentschrift ist angegeben, daß die richtige Spationierung wie für Typographenzeichen berechnet werden kann, wobei jedoch der Abstand nicht nur eine Funktion des besonderen in Betracht kommenden Buchstabens, sondern auch von den folgenden Buchstaben ist und daß ein zweiter Satz von Abstandsmarkierungen zum Ausgleich hierfür vorgesehen werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zum Ermitteln der günstigsten seitlichen Abstandswerte der Schrift- oder ähnlichen Zeichen, die in beliebiger Reihenfolge nebeneinander angeordnet werden sollen und unterschiedliche, der jeweiligen Zeichenform entsprechende Gesamtbreiten aufweisen, wobei es erforderlich ist, visuell lediglich einen gewählten Satz von Zeichen, z. B. ein besonderes Alphabet zu spationieren und irgendeinen ge-
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wünschten Satz von Zeichen, z. B. ein anderes Al- Lage des transparenten Bildes des Zeichens mit Be-
phabet aus den von dem genannten Satz erhaltenen zug auf den Lichtstrahl in der Lage, in welcher der
Ergebnissen zu spationieren. Lichtwert des Zeichens gemessen wurde.
Gemäß der Erfindung wird zur Lösung dieser Auf- Das Verfahren zum Ermitteln der günstigsten seitgabe so verfahren, daß zuerst der Lichtwert von je- 5 liehen Abstandswerte von Schrift- oder ähnlichen
dem Zeichen gemessen wird, indem man ein transpa- Zeichen gemäß der Erfindung wird nachstehend an
rentes Bild des Zeichens auf einer nichttransparenten Hand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeich-
Fläche quer zu einem Lichtstrahl anordnet, dessen nung veranschaulichen die
Intensität wenigstens seitlich von der Mitte des Zei- F i g. 1 bis 3 die Bestimmung der Lichtwerte der
chens von einer minimalen Lichtmenge ausgehend, io Zeichen;
nach beiden Seiten hin zunimmt, die Lage des Zei- Fig.4 zeigt eine Zeile von Buchstaben, die nach
chens in dem Lichtstrahl so einstellt, daß gleiche dem Verfahren gemäß der Erfindung spationiert
Lichtmengen durch das Bild auf jeder Seite von der wurden;
Mitte des Strahles durchgehen, und die durch das so F i g. 5 zeigt ein Diagramm, worin die seitlichen
angeordnete Bild durchgehende Lichtmenge mißt, 15 Abstandswerte gegen die Lichtwerte aufgetragen
daß dann der so ermittelte Lichtwert in einer Tabelle sind. .·.-.·
oder einem Schaubild dem visuell festgelegten Ab- Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung wird zu-
standswert zugeordnet wird, daß danach der Licht- nächst eine beliebiger Schriftzeichensatz, der in die-
wert von jedem Zeichen eines anderen Zeichensatzes sem Beispiel ein beliebiges Alphabet darstellt, visuell
mit unbekannten Abstandswerten in gleicher Weise 20 spationiert. Dabei wird in üblicher Weise visuell der
gmessen wird, und daß schließlich der endgültige Abstandswert von jedem Schriftzeichen zu den ande-
Abstandswert für jedes neue Zeichen durch Ablesen ren Schriftzeichen bestimmt, wobei zunächst mit der
desjenigen Abstandswertes aus der Tabelle oder dem Bestimmung der seitlichen Abstandswerte für die
Schaubild ermittelt wird, der dem gemessenen Licht- symmetrischen Schriftzeichen »O« und »I« begonnen
wert des neuen Zeichens zugeordnet ist. . 25 wird, wobei auf jeder Seite des zu spationierenden
Erwünschtenfalls können die aus der Tabelle oder Schriftzeichens die symmetrischen Zeichen »Ö« und
dem Schaubild abgelesenen Abstandswerte für die »I« angeordnet werden können. Außerdem wird in
neuen Zeichen jeweils um eine Konstante vergrößert üblicher Weise zuerst das breiteste Zeichen, z. B. ein
oder verkleinert werden. Wenn eine graphische Dar- »W« spationiert um einen geeigneten Abstand zwi-
steUung oder ein Schaubild zur Anwendung gelangt, 30 sehen den »O«-Zeichen und »I«-Zeichen zu bestim-
ist es bisweilen zweckmäßig, ein logarithmisches gra- men. Die seitlichen Abstandswerte für alle beliebigen
phisches Papier zu verwenden. Schriftzeichen, die visuell bestimmt wurden, werden
Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung nimmt tabelliert.
die Intensität des Lichtstrahls in allen Richtungen Danach wird der Lichtwert für jedes beliebige Zeivon der Mitte aus zu. Die Intensität des Lichtstrahls 35 chen bestimmt. Jedes Schriftzeichen wird schwach kann mit Hilfe eines Graukeils variiert werden. Vor- auf weißem Hintergrund gezeichnet und ein photozugsweise wird die sich ändernde Intensität des graphisches Negativ, erforderlichenfalls vergrößert, Lichtstrahls mit Hilfe eines Lichtkeiles erzeugt, d. h. wird angefertigt, wie dies in F i g. 1 dargestellt ist.
ein gleichförmiger Lichtstrahl wird durch einen FiI- Das so gebildete Negativ wird dann in die in ter, dessen Absorptionskoeffizient seitlich von einer 40 F i g. 2 gezeigte Vorrichtung gebracht, die eine Licht-Mittellinie aus abnimmt, geleitet. quelle 10, eine mattierte Glasplatte 11, eine undurch-
Unter Anwendung des Verfahrens gemäß der Er- sichtige Abschirmplatte 12, die eine Öffnung in
findung können zeichentragende Teile für den Ge- einem Behälter 13 bedeckt, eine auf Licht anspre-
brauch im Druckverfahren geschaffen werden, wobei chende Zelle 14, die auf die Beleuchtungsstärke in
die Teile jeweils mindestens eine zeichentragende 45 dem Behälter von dem Licht, das durch die Ab-
Vorderfläche besitzen, die Vorderflächen Breiten schirmplatte 12 eindringt, anspricht, und ein Galva-
aufweisen, die nach dem vorstehend beschriebenen nometer 15, das Ablesungen entsprechend dem An-
Verfahren bestimmt wurden und das Zeichen auf sprechen der Zelle liefert, umfaßt. Das Negativ 18
dieser Vorderfläche entsprechend der Lage, in wel- wjrd auf die Abschirmplatte 12 gebracht, und ein
eher dessen Lichtwert gemessen wurde, angeordnet 50 Lichtkeil 19 wird zwischen das Negativ und die
ist, d. h., die Mitte der Vorderfläche ist mit Bezug auf Platte 11 eingeführt.
das besondere Zeichen identisch angeordnet wie die Der Lichtkeil umfaßt eine Glasplatte oder einen Mitte des Lichtstrahls zu dem transparenten Bild des Film mit einer optischen Dichte, die von einem Mini-Zeichens, nachdem die Lage des transparenten BiI- mum an den Rändern zu einem Maximum in der des des Zeichens, wie vorstehend beschrieben, einge- 55 Mitte ansteigt, wie schematisch in F i g. 3 gezeigt ist. stellt worden war. Die Mitte der Platte ist vorzugsweise vollständig
Das Verfahren gemäß der Erfindung kann auch . dunkel. Der Keil der F i g. 2 und 3 ermöglicht den
zur Schaffung von Übertragungsmaterialien, die ein Lichtdurchgang in der Weise, daß die Lichtmenge an
durchscheinendes Trägerblatt mit einer Mehrzahl irgendeinem Punkt an dem Keil eine Funktion des
von darauf aufgebrachten Zeichen, die getrennt von 60 seitlichen Abstandes des Punkes von der Achse 20
diesem Trägerblatt übertragbar sind, angewendet des Keiles ist. Dementsprechend ist das Licht in dem
werden, wobei das Blatt Leit- oder Führungsmarkie- Behälter 13 eine Funktion zweiter Potenz des Zei-
rungen trägt, die mit jedem der Zeichen verbunden chens um die Achse 20.
sind, und die den seitlichen Abstandswert von jedem Das Negativ 18 wird in eine solche Stellung mit
Zeichen definieren. Dabei sind die seitlichen Ab- 65 Bezug auf den Keil 19 gebracht, daß, wenn der Keil
standswerte nach dem Verfahren gemäß der Erfin- zuerst auf einer Seite und dann auf der anderen Seite
dung bestimmt worden, und die Lage des Zeichens der Achse 20 mit Hilfe einer angelenkten Platte 21
relativ zu den Führungsmarkierungen entspricht der bedeckt wird, die Ablesung des Galvanometers gleich
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ist. Die Platte 21 wird dann entfernt und die Able- besonders ist, und es ist daher notwendig, das rich-
sung des Galvanometers 15, die den Lichtwert des tige Diagramm für den besonderen zur Anwendung
Zeichens für die besondere Vorrichtung ergibt, wird gelangenden Keil zu verwenden, wenn ein Schriftzei-
aufgenommen. chensatz unter Verwendung eines Keils und eines
Die Lichtwerte aller Zeichen werden unter Ver- 5 Diagramms spationiert wird.
wendung der gleichen Vorrichtung abgelesen und F i g. 4 zeigt eine Zeile von Schriftzeichen, die ge-
dann tabelliert. Die Lichtwerte der Zeichen werden maß der Erfindung spationiert wurden, und F i g. 5
dann gegen die jeweiligen seitlichen Abstandswerte zeigt ein typisches Diagramm, worin die seitlichen
auf einem Diagramm aufgetragen. Abstandswerte gegen die Lichtwerte aufgetragen
Wenn ein anderer Schriftzeichensata spationiert io sind. Das gezeigte vorliegende Diagramm gilt für
werden soll, wird jedes Zeichen des anderen Satzes einen Keil dritter Ordnung, d. h. einen Keil, in wel-
in die Vorrichtung gemäß F i g. 2 gegeben und der chem das durch irgendeinen Punkt in dem Keil
Lichtwert jedes Zeichens von dem Galvanometer ab- durchgelassene Licht der dritten Potenz des seitli-
gelesen. chen Abstands des Punktes von der Mitte des Keils
Der seitliche Abstandswert jedes Zeichens wird 15 proportional ist, dieses Diagramm wurde unter Ver-
dann von dem Diagramm abgelesen und kann zur wendung eines »Grot 215« Alphabets als beliebiger
Herstellung von Zeichen tragenden Flächen mit Brei- Schriftzeichensatz aufgetragen,
ten, entsprechend den seitlichen Abstandswerten der Das Verfahren gemäß der Erfindung ist insbeson-
jeweiligen Zeichen auf den Teilen verwendet werden. dere für die Herstellung von sogenannten Buchsta-
Die Zeichen werden auf den Teilen festgelegt, wobei ao ben- oder Zeichenübertragungsblätter brauchbar,
jeweils die optische Mitte des Zeichens in der Mitte Derartige Übertragungsblätter umfassen z. B. ein
der Breite des Teiles liegt. Trägerblatt aus einem durchsichtigen dehnbaren
An Stelle des vorstehend beschriebenen Lichtkeils Film, auf diesem Film getragene Zeichen in filmbil-
kann auch ein Lichtkeil mit einer derartigen Ausbil- dender Druckfarbe und einem im wesentlichen nicht
dung zur Anwendung gelangen, bei welcher Licht in 35 klebrigen Klebstoff, der über die ganze Fläche der
der Weise durchgeht, daß die Lichtintensität an ir- Zeichen aufgetragen ist und auf das Trägerblatt
gendeiner Stelle eine Funktion der zweiten oder drit- überlappt, wobei die Zeichen von dem Trägerblatt
ten Potenz des Abstandes des Punktes von der Stelle durch ein örtliches Strecken des Träberblattes gelöst
der Mittelachse des Keils ist, oder die Intensität kann werden (z. B. durch Reiben mit einem Stift oder
eine Funktion einer Potenz zwischen der zweiten und 30 einem anderen harten Instrument über die Fläche des
der dritten Potenz dieses Abstands sein. , Zeichens), und dabei das Zeichen auf ein Aufnahme-
Andererseits kann der Lichtkeil ein Rundkeil sein, blatt übertragen wird. Diese Übertragungsmaterialien wobei die Intensität des durch den Keil gehenden können zur Bildung von Worten oder komplexen Fi-Lichts im Mittelpunkt des Keiles gleich Null ist und guren auf einem Aufnahmeblatt, z.B. bei der Herin allen Richtungen vom Mittelpunkt aus radial als 35 stellung einer Textkopie, verwendet werden. Dabei bestimmte Funktion des Abstandes von dem Mittel- ergibt sich jedoch das Problem, daß es dem Benutzer punkt zunimmt. dieser Blätter überlassen bleibt, die Buchstaben oder
In diesem Fall ist es erforderlich, das Negativ in Zahlen in richtigem Abstandsverhältnis anzuordnen, der Vorrichtung in zwei rechtwinklig zueinanderlie- wenn sie auf dem Aufnahmeblatt erscheinen und der genden Richtungen zu zentrieren anstatt in einer 40 Durchschnittsbenutzer ist normalerweise nicht ge-Richtung, wie bereits beschrieben. Dies kann da- nügend geübt, um eine optimale Abstandsanorddurch bewirkt werden, daß man vier Anlenkplatten . nung nach Augenmaß, welches das einzige ihm zur 21 verwendet, von denen jede 1U des Keils bedeckt. Verfügung stehende Verfahren ist, zu erreichen.
Die Platten werden paarweise gehoben und herabge- Unter Anwendung des Verfahrens gemäß der Erlassen, um gleich Ablesungen des Galvanometers, 45 findung werden daher auf das die Zeichen tragende wie vorstehend beschrieben, durch Verschieben des Trägerblatt für jedes Zeichen Markierungszeichen Negativs in einer Richtung, die zu der Teilung zwi- aufgebracht, die den seitlichen Abstandswert des sehen den Paaren senkrecht ist, zu erhalten. Der Zeichens definieren, wobei diese seitlichen optimalen Vorgang wird dann wiederholt, wobei man die Plat- Abstandswerte unter Anwendung des Verfahrens geten des anderen Paares verwendet und das Negativ in 50 maß der Erfindung bestimmt wurden,
der anderen senkrechten Richtung verschiebt. Es ist ersichtlich, daß durch das Vorsehen von
Mit jedem so verwendeten verschiedenen Keil er- derartigen Markierungsstrichen auf dem Zeichenhält man ein Diagramm von Lichtwerten gegen seit- Übertragungsblatt der Gebrauch des Übertragungsliche Abstandswerte, das für den verwendeten Keil blattes wesentlich vereinfacht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Ermitteln der günstigsten seitlichen Abstandswerte von Schrift- oder ähnlichen Zeichen, die in beliebiger Reihenfolge nebeneinander angeordnet werden sollen und unterschiedliche, der jeweiligen Zeichenform entsprechende Gesamtbreiten aufweisen, wobei zunächst die Abstandswerte eines jeden Zeichens eines Musterzeichensatzes nach visuellem Eindruck so festgelegt werden, daß bei Anordnung der Zeichen in beliebiger Reihenfolge eine optimale Zwischenraumaufteilung erreicht wird, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst der Lichtwert von jedem Zeichen gemessen wird, indem man ein transparentes Bild des Zeichens auf einer nichttransparenten Fläche quer zu einem Lichtstrahl anordnet, dessen Intensität wenigstens seitlich von der Mitte des Zeichens von einer minimalen Lichtmenge ausgehend, nach beiden Seiten hin zunimmt, die Lage des Zeichens in dem Lichtstrahl so einstellt, daß gleiche Lichtmengen durch das Bild auf jeder Seite von der Mitte des Strahles durchgehen, und die durch das so angeordnete Bild durchgehende Lichtmenge mißt, daß dann der so ermittelte Lichtwert in einer Tabelle oder einem Schaubild dem visuell festgelegten Abstandwert zugeordnet wird, daß danach der Lichtwert von jedem Zeichen eines anderen Zeichensatzes mit unbekannten Abstandswerten in gleicher Weise gemessen wird,, und daß schließlich der endgültige Abstandswert für jedes neue Zeichen durch Ablesen desjenigen Abstandswertes aus der Tabelle oder dem Schaubild ermittelt wird, der dem gemessenen Lichtwert des neuen Zeichens zugeordnet ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Tabelle oder dem Schaubild abgelesenen Abstandswerte für die neuen Zeichen jeweils um eine Konstante vergrößert oder verkleinert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Intensität des Lichtstrahls in allen Richtungen von der Mitte aus zunimmt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Intensität des Lichtstrahls mit Hilfe eines Graukeils variiert wird.
DE19651447958 1965-08-10 1965-08-10 Verfahren zum Ermitteln der günstigsten seitlichen Abstandswerke von Schrift- oder ähnlichen Zeichen Expired DE1447958C3 (de)

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Date Code Title Description
SH Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977