DE2520353C3 - Gerahmter Schriftzeichenträger fur Fotosetzmaschinen - Google Patents
Gerahmter Schriftzeichenträger fur FotosetzmaschinenInfo
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- B41B—MACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
- B41B17/00—Photographic composing machines having fixed or movable character carriers and without means for composing lines prior to photography
- B41B17/18—Details
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- B41B17/24—Character carriers; Cleaning devices therefor with all characters
- B41B17/32—Character carriers; Cleaning devices therefor with all characters on a flat disc
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Description
Die Erfindung betrifft einen gerahmten Schriftzeichenträger.der in eine Kathodenstrahl-Fotosetzmaschine zur wahlweisen Abtastung einer Anordnung von
Schriftzeichen und zu deren Wiedergabe mit einer Kathodenstrahlröhre auf einem lichtempfindlichen
Aufzeichnungsträger einsetzbar ist und der aus einem die Schriftzeichen tragenden, flachen Element und
einem Rahmen besteht.
In einer Kathodenstrahl-Fotosetzmaschine sind die
als Text auf einem Ausgabe-Film oder Papier zu setzenden Schriftzeichen ursprünglich als einzelne
Schriftzeichen innerhalb der Maschine gespeichert. Sie werden wie zum Setzen des Textes erwünscht
ausgewählt bzw. aufgerufen. Die Schriftzeichen können entweder in digitaler Form in einem Kernspeicher oder
in fotografischer Form auf einem Schriftzeichenträger gespeichert sein, der in der Fotosetzmaschine vorgesehen ist. Beide Formen der Schriftzeichenspeicherung
haben Vor- und Nachteile, die bei dem Entwurf einer bestimmten Fotosetzmaschine gegeneinander abgewogen werden müssen. Im allgemeinen ermöglicht die fi.s
Verwendung einer fotografischen Schriftzeichenspeicherung die Entwicklung einer weniger aufwendigen
Kathodenstrahl-Fotosetzmaschine. Außerdem erlaubt
sie größere typografische Feinheiten der gesetzten
Schriftzeichen.
Bis jetzt umfaßten fotografische Schriftzeichenträger, die in Kathodenstrahl-Fotosetzmaschinen verwendet
wurden, eine Glasplatte mit einer Emulsionsschicht, in der die Schriftzeichenbilder fotografisch abgeformt
sind. Die die Schriftzeichen tragende Glasplatte ist, entweder bevor oder nachdem die Schriftzeichenbilder
auf ihr abgeformt sind, in einem Metallrahmen oder Halter montiert, der das Einsetzen und Befestigen des
Schriftzeichenträgers in die Abtastposition in der Fotosetzmaschine erlaubt Die Lage der einzelnen
Schriftzeichen auf dem Schriftzeichenträger muß dabei präzise bestimmt sein, und der Schriftzeichenträger
selbst muß genau und stationär in der Fotosetzmaschine montiert sein, damit der Elektronenstrahl, der den
Schriftzeichenträger abtastet, schnell ohne unangemessene Kompliziertheit des Schaltkreises zur Positionierung des Elektronenstrahls gesteuert werden kann. Im
allgemeinen werden Glasplatten für die fotografische Speicherung von Schriftzeichen in Kathodenstrahl-Fotosetzmaschinen verwendet, da Glasplatten die zur
präzisen Stellung der Schriftzeichenträger erforderliche Dimensionsstabilität aufweisen.
Jedoch sind Schriftzeichenträger aus Glas schwieriger und teurer herzustellen als Filmstreifen für solche
Schriftzeichenträger, die in einigen anderen Arten Fotosetzmaschinen als Kathodenstrahl-Fotosetzmaschinen verwendet werden. Der Grund, daß flexible
Filmstreifen in anderen Fotosetzmaschinen verwendet werden können, beruht darauf, daß in solchen
Maschinen der Filmstreifen nicht stationär in der Fotosetzmaschine montiert ist, sondern durch eine
Abbildungsstellung hindurchbewegt wird, so daß das ausgewählte Schriftzeichen durch Blitzen mit einer
Lichtquelle fotografiert werden kann, die durch eine Zeitmarke auf dem Filmstreifen in der Nähe des
ausgewählten Buchstabens gesteuert wird. — Ein ähnliches Filmelement würde bevorzugt auch in
Kathodenstrahl-Fotosetzmaschinen eingesetzt werden, da es verhältnismäßig wenig aufwendig ist und relativ
leicht herzustellen ist, unter der Voraussetzung, daß dieses Filmelement bei einer stationären Anbringung in
einer Kathodenstrahl-Fotosetzmaschine präzise angeordnet werden kann.
Zum Stand der Technik gehört ferner ein Schriftzeichenträger, bei dem die als Vorlage dienenden
Schriftzeichen auf einem gesonderten Träger niedergelegt sind, der auf einer dickeren transparenten Platte
montiert ist (US-PS 29 89 904). Die feste Einheit des gesonderten Trägers mit der transparenten Platte bildet
einen Schriftzeichenträger. Dieser Schriftzeichenträger ist mit zwei Stiften versehen, die ausschließlich durch die
transparente Platte des Schriftzeichenträgers hindurchragen, beim Anbringen des Schriftzeichenträgers auf
einer als Schriftzeichenmagazin dienenden Scheibe durch diese Scheibe hindurchtreten und mit ihreii
äußeren Enden auf der dem Schriftzeichenträger abgewandten Seite aus der Scheibe herausragen. Das
Schriftzeichenmagazin wird dadurch genau ausgerichtet, indem die äußeren Enden der Stifte in Pösitiönierungsmittel eingreifen, die aus einer zurückgezogenen
Stellung in eine Stellung zu der Scheibe hin bewegt werden, wenn die Scheibe auf das abzulichtende
Schriftzeichen grob eingestellt ist. Die Positionierungsmittel umfassen ein Loch und eine V-förmige Vertiefung, in die je ein äußeres Ende eines Stiftes einfahren
kann
Bei den hierbei verwendeten Schriftzeichenträgern ist jedoch das Problem einer kostengünstigen Herstellung
nicht gelöst, da bei jedem einzelnen Schriftzeichenträger der gesonderte relativ dünne Träger auf der
dickeren transparenten Platte vor ihrem festen Zusammenschluß
genau ausgerichtet werden muß. Zu diesem Zweck dienen die in dem Schriftzeichenträger vorgesehen
Stifte jedenfalls nicht Diese Schriftzeichenträger sind aufwendiger als einstückige, aus einer Glasplatte
bestehende Schriftzeichenträger. ,
Dementsprechend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Schriftzeichenträger zu
schaffen, der verhältnismäßig wenig aufwendig aus flexiblem Material besteht und der geeignet ist, in einer
Kathodenstrahl-Fotosetzmaschine stationär ange- ,5
bracht zu werden.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß für einen gerahmten Schriftzeichenträger der eingangs
genannten Gattung darin, daß das die Schriftzeichen tragende Element selbst mit Positionierungsmitteln
versehen ist, um das Element in der Abtasistellung genau auszurichten, daß der Rahmen zum Festklemmen
des Elements in der Abtaststellung, nicht aber zum Positionieren des Schriftzeichen tragenden Elements
ausgebildet ist und daß das Element und der Rahmen durch sie lose zusammenhaltende Verbindungselemente
verbunden sind, derart, daß das Schriftzeichen tragende Element gegenüber dem Rahmen beweglich ist, wenn es
vor dem Festklemmen in der Abtastposition ausgerichtet wird.
Wegen der nur losen Verbindung zwischen dem Schriftzeichen tragenden Element und dem Rahmen
kann das Schriftzeichen tragende Element genau in der Fotosetzmaschine ausgerichtet werden und danach in
der ausgerichteten Position durch den Rahmen festge- y,
klemmt werden. Das Schriftzeichen tragende Element und der Rahmen sind also gegeneinander beim
Einsetzen in die Fotosetzmaschine verschiebbar. Das Schriftzeichen tragende Element und der Rahmen
können so unabhängig voneinander an den in der Fotsetzmaschine vorgesehenen Positionierungsmitteln,
insbesondere Positionierungsstiften, die in ein Schriftzeichenmagazin fest eingelassen sind, ausgerichtet
werden. Erst wenn das Schriftzeichen tragende Element durch Aufschieben auf die Positionierungsmittel bzw.
Positionierungsstife selbständig ausgerichtet ist, wird der Rahmen an der Fotosetzmaschine bzw. deren
Schriftzeichenmagazin vollständig befestigt, so daß das Schriftzeichen tragende Element in seiner ausgerichteten
Stellung zugleich festklemmt wird. Die Herstellung dieses gerahmten Schriftzeichenträgers ist besonders
wenig sufwendig, da die Schriftzeichen, die auf das Element aufgebracht werden sollen, nur zu den
Positionierungsmitteln an diesem Element ausgerichtet werden müssen, nicht jedoch zu dem Rahmen, der erst
nach Fertigstellung des Schriftzeichen tragenden Elements an diesem lose angebracht wird. Demzufolge
kann das Schriftzeichen tragende Element vollständig ohne Rahmen hergestellt werden, was die Herstellung
erleichtert.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Schriftzeichenträgers
zeichnet sich dadurch aus, daß Haltemuttern an dem Rahmen zum Festklemmen des Rahmens
und des Schriftzeichen tragenden Elements in der Abtaststellung angebracht sind und daß Sicherungsele- Gs
mente zur unverlierbaren Anbringung der Haltemuttern an dem Rahmen vorgesehen sind. — Durch die
Haltemuttern wird der Rahmen nach Einsetzen des Rahmens und des zugehörigen Schriftzeichen tragenden
Elements auf dieses Element in der ausgerichteten Abtastposition gedruckt. Mit den Haltemuttern wird
eine wenig aufwendige lösbare Verbindung hergestellt.
Ferner ist der Schriftzeichenträger vorteilhaft mit den
Merkmalen ausgebildet, daß das Schriftzeichen tragende Element ein im wesentlichen rechteckförmiger,
biegsamer Filmabschnitt ist, der eine rechtwinklige Anordnung der Schriftzeichen aufweist, und daß als
Positionierungsmittel eine öffnung auf der einen Seite der Anordnung und ein Längsschlitz auf der anderen
Seite der Anordnung vorgesehen sind. — Die öffnung auf der einen Seite entspricht vorzugsweise genau dem
Durchmesser eines in der Fotosetzmaschine bzw. deren Schriftzeichenmagazin eingelassenen Positionierungsstifts, so daß die Ausrichtung des Schriftzeichen
tragenden Elements durch die öffnung bestimmt ist An zwei Seiten des Längsschlitzes auf der anderen Seite der
Schriftzeichen-Anordnung liegt ebenfalls ein Positionierungsstift des Schriftzeichenmagazins ^n, jedoch so, daß
sich der Längsschlitz gegenüber dem Stift verschieben kann. Damit wird eine genaue Positionierung des
biegsamen Filmabschnitts ohne unerwünschte Wölbungen und Durchbiegungen erreicht
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung mit sechs
Figuren erläutert In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer Kathodenstrahl-Fotosetzmaschine
zur Verwendung der Schriftzeichenträger gemäß der vorliegenden Erfindung,
F i g. 2 eine Teilansicht eines Schriftzeichenmagazins, an dem ein gerahmter Schriftzeichenträger angebracht
ist,
F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 in F i g. 2,
F i g. 4 eine Vorderansicht des gerahmten Schriftzeichenträgers nach der vorliegenden Erfindung,
Fig.5 eine Seitenansicht, teilweise im Schniü-, des
gerahmten Schriftzeichenträgers nach F i g. 4 und
F i g. 6 eine Vorderansicht des Schriftzeichen tragenden Elements des gerahmten Schriftzeichenträgers.
In Fig. 1 der Zeichnung ist eine Kathodenstrahl-Fotosetzmaschine
schematisch dargestellt. Die typographischen Schriftzeichen, die auf dem lichtempfindlichen
Film oder Papier 10 gesetzt werden sollen, sind in der Fotosetzmaschine auf einer Vielzahl einzelner gerahmter
Schriftzeichenträger 11 gespeichert, die auf einem drehbaren Revolverkopf oder Schriftzeichenmagazin
12 gespeichert sind. Das Schriftzeichenmagazin kann durch Drehung verstellt werden in Abhängigkeit von
Eingangssignalen, um einen ausgewählten gerahmten Schriftzeichenträger in die Arbeitsstellung zu bringen.
In der Arbeitsstellung kann der Schriftzeichenträger duich ein von einer Auswahl-Kathodenstrahlröhre 13
ausgesendetes Lichtbündel abgetastet werden. In der Zeichnung nicht dargestellte Arretierungsmittel können
vorgesehen sein, um das Schriftzeichenmagazin 12 in einer genau bestimmten Stellung zu halten. Jeder
gerahmte Schriftzrchenträger enthält eine Vielzahl typographischer Symbole einschließlich alphanumerischer
Schriftzeichen, Buchstaben, Satzzeichen. Die Anzahl der Symbole auf einem einzelnen gerahmten
Schriftzeichenträger kann genügend groß gewählt werden, um komplette Alphabete in zwei oder mehr
Schriftschnitten, z. B. normcl und kursiv oder aber normal und halbfett umfassen. Im allgemeinen enthält
ein gerahmter Schriftzeichenträger z. B. ein normales Alphabet und ein halbfettes Alphabet plus Zahlen und
Satzzeichen, die normalen Anforderungen beim Setzen genügen. Unterschiedliche Schriftarten können auf
verschiedenen gerahmten Schriftzeichenträgern vorgesehen sein, ebenso wie es Symbole für besondere
typographische Satzaufgaben, wie mathematischen Formelsatz, sein können. Die typographischen Symbole
sind im allgemeinen in einer rechtwinkligen Anordnung angeordnet, wobei jedem Symbol eine Grenzmarke
zugeordnet sein kann, die zur Steuerung des Abtaststrahls benutzt werden kann.
Das Schrift/eichenmagazin 12 ist zwischen der Auswahl-Kathodenstrahlröhre 13 und einem Objektiv
14 auf einer Seite sowie einem Kondensor 15 und einem Fotoelektronen-Vervielfacher auf der anderen Seite
angeordnet. In der Auswahl-Kathodenstrahlröhre 13 tastet der Elektronenstrahl nur einen ausgewählten
Ausschnitt des Leuchtschirms zu einer Zeit ab. Abhängig vnn drm abgetasteten Ausschnitt wird nur ein
entsprechendes einziges typographisches Symbol durch das Licht abgetastet, das von der Auswahl-Kathodenstrahlröhre
ausgesendet wird. Zur Veranschaulichung ist der Leuchtschirm der Auswahl-Kathodenstrahlröhre
13 mit einem Gittermuster dargestellt, wobei jedes Rechteck des Gittermusters einem typischen Abtastraster
und einer Symbolstellung auf dem Schriftzeichenträger 11 entspricht. Durch wahlweises Abtasten der
angegebenen Flächen auf dem Leuchtschirm der Auswahl-Kathodenstrahlröhre 13 werden ausgewählte
Schriftzeichen gleichzeitig abgetastet. Die abgetasteten Schriftzeichen werden nacheinander auf die Stirnseite
des Fotoelektronen-Vervielfachers 16 abgebildet, der den abgetasteten Schriftzeichen entsprechende Signale
erzeugt.
Die Signale von dem Fotoelektronen-Vervielfacher
16 werden in den Logik- und Steuerschaltkreis 17 gespeist, der die Schreib-Kaihodenstrahlröhre 20
steuert. Diese Schreibkathodenstrahlröhre ist auf einem Wagen 21 montiert, der in einer fortlaufenden
Bewegung entlang einer Führung 22 beweglich ist, um die Schreib-Kathodenstrahlröhre 20 und eine Abbildungslinse
23 an dem lichtempfindlichen Film oder Papier 10 entlangzuführen. Ein fotoelektrischer Fühler
24 und eine Lichtquelle, die von dem Wagen 21 getragen werden, tasten ein gegenüber dem Wagen feststehendes
Meßraster 25 ab. das zwischen der Lichtquelle und dem fotoelektrischen Fühler 24 angeordnet ist, um Rückkopplungssignale
zu erzeugen, die das Raster in der Auswahl-Kathodenstrahlröhre steuern. Für jede Rasterlinie,
die der fotoelektrische Fühler 24 überstreicht, tastet eine andere Abtastrasterlinie einen Teil eines
Schriftzeichenrymbols auf dem gerahmten Schriftzeichenträger 11 ab. Dieser Art wird eine einzige Lichtspur
auf der Stirnseite des Fotoelektroden-Vervielfachers 16 abgebildet Eine entsprechende einzige Spur ist auf der
Stirnseite der Schreib-Kathodenstrahlröhre 20 beleuchtet und auf dem Film oder Papier 10 zu gleicher Zeit
abgebildet Jedes Schriftzeichenbild auf dem Film oder Papier 10 besteht aus einer Reihe von bündig
aneinandergrenzenden Spuren.
Aus der vorangehenden Beschreibung einer Kathodenstrahl-Fotosetzmaschine geht hervor, daß die
typographische Qualität der Schriftzeichenbilder, die auf dem Film oder Papier 10 aufgezeichnet werden, in
großem Maße von der Genauigkeit abhängen, mit der der gerahmte Schriftzeichenträger 11 auf dem Schriftzeichenmagazin
10 ausgerichtet ist
Das Schriftzeichenmagazin besteht im wesentlichen aus einer drehbaren Scheibe, die mehrere viereckige
Öffnungen 26 entlang ihrem Umfang aufweist. Radial ausgerichtet auf gegenüberliegenden Seiten jeder
Öffnung ist jeweils ein Paar Positionierungsstifte 27. Die Positionierungsstifte reichen durch die Scheibe hindurch
und sitzen in ihr mit Preßsitz fest Ein wesentliches Merkmal der Positionierungsstifte besteht darin, daß
derjenige Teil jedes Positionierungsstiftes, der auf der für den gerahmten Schriftzeichenträger vorgesehenen
Seite der Scheibe herausragt, einien Paßstift-ähnlichen unteren Teil 30 und einen mit einem Schraubgewinde
versehenen oberen Teil 31 aufweist. Es ist ferner wesentlich, daß der Paßstift-ähnliche untere Teil 30
jedes Positionierungsstiftes einen Durchmesser aufweist, der genau gleich dem Durchmesser einer öffnung
und der Weite eines Schlitzes in dem Schriftzeichen tragenden Element eines gerahmten Schriftzeichenträgers
11 ist.
Der gerahmte Schriftzeichenträger 11 wird im folgenden insbesondere in Beziehung auf die F i g. 4, 5
und 6 beschrieben. Jeder gerahmte Schriftzeichenträger 11 umfaßt ein Schriftzeichen tragendes Element 32
(Fig. 6) und einen Rahmen 33, an dem das Schriftzeichen tragende Element lose angebracht ist. Das
Schriftzeichen tragende Element ist ein im wesentlichen rechteckförmiger, flexibler Filmabschnitt, der eine
Emulsionsschicht aufweist, auf dem die typographischen Symbole 'otografisch niedergelegt sind. Die Fläche, in
der die Symbole angeordnet sind, ist von der Bezugslinie 34 begrenzt. Neben dieser Bezugslinie sind eine
Positionierungsöffnung 35 und ein Justierschlitz 36 angeordnet und zwar sehr genau bezüglich der
Symbolflächen, die durch die Bezugslinie 34 angedeutet ist. Vier zusätzliche Öffnungen 37 sind in den vier Ecken
des Schriftzeichen tragenden Elements 32 gezeigt.
Der Rahmen 33 besteht vorzugsweise aus einem Plastik-Kunststoff. Er hat dieselbe Größe wie das
Schriftzeichen tragende Element 32. Ferner weist er eine rechteckförmige zentrale Öffnung auf, die geringfügig
größer als die mit Schriftzeichen versehene Fläche des Schriftzeichen tragenden Elements 32 ist. Der
Rahmen 33 ist mit vier Löchern 40 in den Ecken versehen, die mit zusätzlichen öffnungen 37 in den Ecken
des Elements 32 fluchten, wenn er auf das Element 32 gelegt ist. Die Löcher 40 in den Ecken des Rahmens 33
weisen jeweils auf der gegenüberliegenden Seite des Rahmens 33, die dem Schriftzeichen tragenden Element
32 abgewandt ist, je ein Senkloch auf, wie F i g. 5 zeigt. Die öffnungen sowohl in dem Schriftzeichen tragenden
Element 32 als auch in dem Rahmen 33 können den gleichen Durchmesser haben, der, wie noch beschri ben
wird, nicht kritisch ist Der Rahmen 33 ist ferner mit zwei öffnungen 41 versehen, die mit der Positionierungsöffnung 35 und dem Justierschlitz 36 fluchten. Die
öffnungen 41 sind voneinander durch einen Abstand getrennt der dem Abstand zwischen den Positionierungsstiften auf dem Schriftzeichenträger 12 entspricht
Der Durchmesser der öffnungen 41 ist geringfügig größer als der der Positionierungsöffnung 35 und die
Weite des Justierschlitzes 36. Auf der Seite des Rahmens 33, der dem Schriftzeichen tragenden Element 32
abgewandt ist, befinden sich Senkbohrungen 42, wie F i g. 3 zeigt Die Senkbohrung beherbergt eine Fangnut
die weiter unten beschrieben wird Wenn die Fangnut weggelassen wird, kann die Senkbohrung in gleicher
Weise enlfailen.
Das Schriftzeichen tragende Element 32 ist mit dem Rahmen 33 durch vier Nieten 33 verbunden, die durch
die öffnungen 37 und 40 hindurchtreten. Der Durchmes-
ser der Nieten ist geringfügig geringer als derjenige der öffnungen. Wenn die Enden der Nieten nach außen
erweitert werden, geschieht dies derart, daß das Schriftzeichen tragende Element 32 nicht anschmiegend
an die Rückseite des Rahmens 33 gedruckt wird. Vielmehr haben die Nieten 33 und das Schriftzeichen
tragende Element 32 ein Spiel in Längsrichtung von ungef/f/r 0,25 mm. So kann sich das Schriftzeichen
tragende Element 32 frei gegenüber dem Rahmen 33 bewegen. Vorzugsweise ist eine Unterlagscheibe 44
unter dem auseinandergetriebenen Ende jeder Niet vorgesehen.
Der vorstehend beschriebene gerahmte Schriftzeichenträger wird auf dem Schrif zeichenmagazin 12 mit
einer Positionierungsöffnung 3.' über einen Positionierungsstift 27 geschoben. Dadu ch wird das Schriftzeichen
tragende Element auf der einen Seite exakt ausgerichtet. Der andere Positionierungsstift 27 befinuci Mill UiICiIi in ufiii jiiMiei 5ΐ_ΊιΙιί/. 3Θ ues Schriftzeichen
tragenden Elements und bewirkt so seine vollständige Ausrichtung. Wenn das Schriftzeichen tragende Element
derart positioniert und ausgerichtet ist, kann es durch den Rahmen 33 auf dem Schriftzeichenmagazin
12 festgeklemmt werden, indem jeweils eine Haltemuttcr 45 auf dem mit einem Schraubgewinde versehenen
Abschnitt 31 der Positionierungsstifte 27 festgeschraubt wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Haltemuttern 45 mit dem gesamten gerahmten Schriftzeichenträger
unverlierbar verbunden. Diese bevorzugte Ausführungsform ist in der Zeichnung dargestellt.
Jede Haltemutter 45 ist mit einer umlaufenden Nut 46 versehen, in die eine geschlitzte Sicherungsplatte 47
hineinreicht. Die Sicherungsplatte 47 ist mit dem Rahmen durch ein Paar Schrauben 50 verbunden, um die
Haltemuttern lose in der Senkbohrung 42 zu halten. Ein Schriftzeichenträger mit Haltemuttern 45, die einen Teil
desselben bilden, wird, wie voranstehend beschrieben, an dem Schriftzeichenmagazin 12 befestigt. Es wird
darauf hingewiesen, daß das Schriftzeichenmagazin 12 an den Steilen 5i Sackbohrungen aufweist, utn die
Köpfe der Nieten 43 aufzunehmen, wenn der Schriftzeichenträger an ihm befestigt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Gerahmter Schriftzeichenträger, der in eine Kathodenstrahl-Fotosetzmaschine Eur wahlweisen
Abtastung einer Anordnung von Schriftzeichen und
zu deren Wiedergabe mit einer Kathodenstrahlröhre auf einem lichtempfindlichen Aufzeichnungsträger einsetzbar ist und der aus einem die Schriftzeichen tragenden, flachen Element und einem Rahmen
besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schriftzeichen tragende Element (32) selbst mit
Positionierungsmitteln (35, 36) versehen ist, um das Element in der Abtaststellung genau auszurichten,
daß der Rahmen (33) zum Festklemmen des Elements in der Abtaststellung, nicht aber zum
Positionieren des Schriftzeichen tragenden Elements ausgebildet ist, und daß das Element und der
Rahmen durch sie lose zusammenhaltende Verbin dungselemenlc (43) verbunden sind, derart, daß das
Schriftzeichen tragende Element gegenüber dem Rahmen beweglich ist, wenn es vor dem Festklemmen in der Abtastposition ausgerichtet wird.
2. Gerahmter Schriftzeichenträger nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, da ß Haltemuttern (45) an
dem Rahmen (33) zum Festklemmen des Rahmens und des Schriftzeichen tragenden Elements (32) in
der Abtaststellung angebracht sind und daß Sicherungsmittel (46, 47) zur unverlierbaren Anbringung
der Haltemuttern an dem Rahmen vorgesehen sind. (F ig. 3).
3. Gerahmter Schriftzeichenträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennLdchnet, daß das
Schriftzeichen tragende Element (32) ein im wesentlichen rechteckförmiger, b: ;gsamer Filmabschnitt ist, der eine rechtwinklige Anordnung der
Schriftzeichen aufweist, und daß als Positionierungsmittel eine Öffnung (35) auf der einen Seite der
Anordnung und ein Längsschlitz (36) auf der anderen Seite der Anordnung vorgesehen sind. (F i g. 6)
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
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---|---|---|---|
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Publications (3)
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---|---|
DE2520353A1 DE2520353A1 (de) | 1976-11-18 |
DE2520353B2 DE2520353B2 (de) | 1977-08-04 |
DE2520353C3 true DE2520353C3 (de) | 1978-03-30 |
Family
ID=5946010
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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---|---|
DE (1) | DE2520353C3 (de) |
-
1975
- 1975-05-07 DE DE19752520353 patent/DE2520353C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2520353A1 (de) | 1976-11-18 |
DE2520353B2 (de) | 1977-08-04 |
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