DE2134432B2 - Lichtsetzmaschine - Google Patents
LichtsetzmaschineInfo
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- DE2134432B2 DE2134432B2 DE19712134432 DE2134432A DE2134432B2 DE 2134432 B2 DE2134432 B2 DE 2134432B2 DE 19712134432 DE19712134432 DE 19712134432 DE 2134432 A DE2134432 A DE 2134432A DE 2134432 B2 DE2134432 B2 DE 2134432B2
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- B41B—MACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
- B41B13/00—Equipment specially adapted for photographing mounted characters or the like, e.g. advertisements, lines
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- G—PHYSICS
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- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B27/00—Photographic printing apparatus
- G03B27/32—Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
- G03B27/52—Details
- G03B27/58—Baseboards, masking frames, or other holders for the sensitive material
Description
Die Erfindung betrifft eine Lichtsetzmaschine, bei welcher der die auf ein lichtempfindliches Material zu
projizierenden Bildteile aufweisende Setztisch mit Hilfe eines Vorschubantriebes verstellbar ist.
Lichtsetzmaschinen dieser Art sind bekannt (GB-PS 28 750 bzw. »Der Polygraph«, Heft 7. 1970, S. 400).
Bei diesen kann zwar der Setztisch mit Hilfe entsprechend präziser metrischer Vorschübe relativ
genau eingestellt werden, was aber nach wie vor von der Geschicklichkeit und der Ablesegenauigkeit des Setzers
abhängt. Insbesondere ist es beispielsweise mit den bekannten Vorrichtungen nur sehr schwer möglich,
bestimmte Bildteile in einem bestimmten Raster /u setzen. Dieses Problem tritt beispielsweise beim
Lichtsetzen von einfachen Geschäftsformularen auf, bei denen der Text durch eine übliche Setzmaschine
eingesetzt und die horizontalen und verükalen Formularlinien von einer Rohvorlage gesetzt werden. Für den
Setzer ist es hierbei schwer, die Linien genau entsprechend dem Rasterschema der Schreibmaschine
und damit in jeweils rastergerechter Zuordnung zur Schrift zusetzen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Setzmaschine der eingangs erwähnten Art so weiterzubilden und zu
verbessern, daß mit ihr Bildteile wesentlich genauer und insbesondere rastergerecht gesetzt werden können.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Lichtsetzmaschine der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß
durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Hauplanspruchs gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
der erfindungsgemäßen Lichtsetzmaschinen ergeben sich aus den Unieransprüchen.
Bei einer erfindungsgemäßen Lichtsetzmaschine wird das Stillsetzen des Vorschubantriebes ausschließlich bestimmt durch die Anzahl von Impulsen, die der Steuerschaltung zugeführt werden und damit kann unabhängig von der Geschicklichkeit des Setzers ίο wesentlich genauer eine einmal durch eine entsprechende Anzahl von in die Steuerschaltung eingegebenen Impulsen vorbestimmte Stellung eingestellt werden, als dies mit den bekannten Prä/isionseinstellvorrichlungen möglich ist. Mit einer erfindungsgemäßen Maschine ist es insbesondere möglich, daß der Vorschub nicht bereits an der jeweils durch den Setzer beispielsweise in Abhängigkeit von einer Rohvorlage vorbestimmten Stelle stillgesetzt wird, sondern erst an dem nächstfolgenden Rasterpunkt des in der Steuerschaltung
Bei einer erfindungsgemäßen Lichtsetzmaschine wird das Stillsetzen des Vorschubantriebes ausschließlich bestimmt durch die Anzahl von Impulsen, die der Steuerschaltung zugeführt werden und damit kann unabhängig von der Geschicklichkeit des Setzers ίο wesentlich genauer eine einmal durch eine entsprechende Anzahl von in die Steuerschaltung eingegebenen Impulsen vorbestimmte Stellung eingestellt werden, als dies mit den bekannten Prä/isionseinstellvorrichlungen möglich ist. Mit einer erfindungsgemäßen Maschine ist es insbesondere möglich, daß der Vorschub nicht bereits an der jeweils durch den Setzer beispielsweise in Abhängigkeit von einer Rohvorlage vorbestimmten Stelle stillgesetzt wird, sondern erst an dem nächstfolgenden Rasterpunkt des in der Steuerschaltung
eingegebenen Schriftzeichenrasters. Auf diese Weise können sehr einfach und schnell die horizontalen und
vertikalen Linien von Geschäftspapieren gesetzt werden, und zwar rastergerecht bezüglich der hierbei
verwendeten Schriftzeichen. Wenn beispielsweise ein Geschäftsformular mit verschiedenen Forrrularlinien
gesetzt werden soll und hierbei für die Beschriftung eine übliche Schreib- und Setzmaschine mit einem Raster
von 2.45 mm in vertikaler Richtung und einem Raster von 4,25 mm in horizontaler Richtung verwendet wird
und ist dieses Rastermaß in die Steuerschaltung eingegeben, so wird der Vorschubantrieb nur an Stellen
stillgesetzt, die diesem Raster entsprechen. Wenn also der Setzer ausgehend von einem Rohentwurf der
Formularlinien eine bestimmte Linie einstellt und feststellt, daß diese Linie in etwa mit der gewünschten
Musierlinie übereinstimmt, so betätigt er den Setzschalter, wodurch jedoch noch nicht der Vorschubantrieb
stillgesetzt wird, sondern erst dann, wenn dieser den
nächsten Rasterpunkt erreicht hat. Das Rastermaß ist dabei in die Steuerschaltung durch eine den Rasterschritten
entsprechende Anzahl von Impulsen eingegeben und erst wenn die einem Rasterschritt entsprechende
Anzahl von Impulsen erreicht ist, wird über die Stoppschaltung der Vorschubantrieb stillgesetzt und die
zu setzende Linie ist deshalb automatisch genau rastergerecht.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher
erläutert.
F i g. 1 zeigt perspektivisch eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Lichtselzvorrichtung,
Fig. 2 ist eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform einer Lichtsetzvorrichtung
nach der Erfindung,
Fig. 3a und 3b zeigen insgesamt schematisch das
erwähnte Gittersystem,
Fig.4 ist eine perspektivische Darstellung der Trageinrichtung für die Projektionsmittel,
F i g. 5 und 6 zeigen in Form von Schaltbildern weitere Teile erfindungsgemäßer Lichtsetzvorrichtungen.
In Fig. 1 erkennt man eine Wiedergabe einer Druckvorlage 1. Ferner ist eine Lampen und ein
optisches System umfassende Baugruppe 2 vorgesehen, und ein halbdurchsichiiger Spiegel 3 ist so angeordnet,
daß er ein Bild der Wiedergabe der Druckvorlage 1 auf einem Bildschirm 4 erzeugt. Ein weiterer Spiegel mit
einem optischen System 5 ist so angeordnet, daß ein
Bild, das einem Teil der Wiedergabe der Druckvorlage i
auf dem Bildschirm 4 entspricht, mittels eines Projektors 6 auf ein lichtempfindlich gemachtes Blatt 7 in einem
f ilmkasten 8 projiziert wird. F i g. 4 zeigt mit weiteren Einzelheiten eine in dem Projektor 6 angeordnete
Einrichtung mit einem Träger, auf dem Linienprojektionsmittel und Textprojektionsmittti angeordnet sind.
Ferner kann der Projektor auf ähnliche Weise ein Textmaterial enthalten, das einem Teil des auf der
Wiedergabe 1 erscheinenden Textmaterials entspricht
Das Bild der Druckvorlage wird in dem Projektor 6 so angeordnet daß es der Lage entspricht, weiche auf dem
Bildschirm 4 ein Teil des Bildes der Wiedergabe 1 der Druckvorlage einnimmt, und wenn das Bild bezüglich
sammenarbeitet. Auf dem ersten Träger 20 ist ein zweiter Träger 29 gelagert, der in der Vorwärts- und
Rückwärtsrichtung in einer Ebene im rechten Winkel zur Bewegungsebene des Trägers 20 bewegbar ist. Auf
dem Träger 29 ist ebenfalls ein Schrittmotor 26 angeordnet, der ein Zahnrad 27 antreibt, welches mit
einer Zahnstange 28 auf dem ersten Träger 20 zusammenarbeitet. Der Träger 29 unterstützt zwei
Einrichtungen zum Erzeugen von Linien. Jede dieser
!o Einrichtungen kann ein bedrucktes Blatt umfassen, das
zum größten Teil undurchsichtig ist, jedoch einen geradlinigen Abschnitt umfaßt, der durchsichtig ist, und
der einen Lichtstrahl mit der Form einer geraden Linie durchläßt. Eine nicht dargestellte Lampenbaugruppe ist
seiner Größe und Lage der betreffenden Zeile der 15 über dem Träger so angeordnet, daß Licht durch die
Wiedergabe 1 der Vorlage entspricht, wird der Spiegel 5 durchsichtige Darstellung in einer Linie fallen kann, um
so bewegt, daß ein Bild der Zeile bzw. des Textmaterials
auf einen Film oder ein anderes lichtempfindliches
Material 7 in dem Filmkasten 8 projiziert wird. Diese
i
auf einen Film oder ein anderes lichtempfindliches
Material 7 in dem Filmkasten 8 projiziert wird. Diese
i
gemäß F i g. 1 mit Hilfe eines Projektors auf den Bildschirm 4 und außerdem auf den Film in dem
Filmkasten 8 projiziert zu werden, damit der Film
Folge von Arbeitsschritten wird fortgesetzt, bis alle 20 belichtet wird.
Zeilen der Wiedergabe 1 der Druckvorlage auf dem Zusätzlich zu den Trägern 20 und 29 sind unterhalb
Film 7 belichtet worden sind, so daß der belichtete Film der Träger zwei senkrechte Masken oder Abdeckungen
der Wiedergabe 1 der Druck vorlage entspricht.
Fig.2 entspricht Fig. 1, abgesehen davon, daß die
Fig.2 entspricht Fig. 1, abgesehen davon, daß die
30 und 31 angeordnet, und außerdem sind unter den Trägern zwei waagerechte Masken oder Abdeckungen
Wiedergabe 1 der Druck vorlage nicht auf einen 25 32 und 33 oberhalb oder unterhalb der Masken 30 und
Bildschirm 4 projiziert wird, sondern daß die Wiedergabe auf die Vorlage 1 projiziert wird, so daß sie auf die
tatsächliche Vorlage und nicht etwa auf den Bildschirm ausgerichtet wird.
In F i g. 3 ist ein Diagramm bzw. eine Tabelle
dargestellt, die waagerechte Gitterlinien 11 und
senkrechte Gitterlinien 10 umfaßt. Das senkrechte
Gitter !0 umfaßt Linien, die durch Abstände von etwa
4,25 mm getrennt sind; diese Abstände entsprechen den
bei Schreibmaschinen allgemein gebräuchlichen Ab- 35 Einrichtung zum Erzeugen von Linien abgewandt sind, ständen von etwa 1,6 mm zwischen den entsprechenden kann jeweils eine Lichtabschirmung befestigt sein, die senkrechten Linien. vorzugsweise in Form einer unter Federspannung
dargestellt, die waagerechte Gitterlinien 11 und
senkrechte Gitterlinien 10 umfaßt. Das senkrechte
Gitter !0 umfaßt Linien, die durch Abstände von etwa
4,25 mm getrennt sind; diese Abstände entsprechen den
bei Schreibmaschinen allgemein gebräuchlichen Ab- 35 Einrichtung zum Erzeugen von Linien abgewandt sind, ständen von etwa 1,6 mm zwischen den entsprechenden kann jeweils eine Lichtabschirmung befestigt sein, die senkrechten Linien. vorzugsweise in Form einer unter Federspannung
Das waagerechte Gitter 11 umfaßt Linien, die durch stehenden aufwickelbaren Blende (nicht dargestellt)
Abstände von etwa 2,5 mm getrennt sind, weiche den ausgebildet ist und dazu dient, zu verhindern, daß Licht
bei Schreibmaschinen allgemein gebräuchlichen waage- 40 durch die der Einrichtung zum Erzeugen von Linien
rechten Querabständen von etwa 2,5 mm entsprechen. benachbarte Zonen fällt.
31 vorgesehen. Jede der vier Masken ist unterhalb der Einrichtung zum Erzeugen von Linien so bewegbar, daß
sie in eine Stellung gebracht bzw. aus einer Stellung herausbewegt werden kann, in der sie bewirkt, daß
unerwünschtes Material auf der Einrichtung zum Erzeugen von Linien nicht aus dem Projektor heraus
projiziert wird. Mit Hilfe dieser Einrichtung ist es somit möglich, die Länge einer zu projizierenden Linie
einzustellen. An den Rändern der Masken, die von der
Das in Fig.3 dargestellte Gitter dient als schematische
Wiedergabe oder Darstellung eines grundlegenden Layouts, für den ein Geschäftsformblatt entworfen
werden kann, und bei dem die Gitterlinien schematisch die theoretisch möglichen Zuführungsstellungen des
Formblatts anzeigen. Das Gi lter dient dazu, die Stellung eines Trägers zu bestimmen, der eine Zeilen- oder
Textvorrichtung trägt und mit weiteren Einzelheiten in F i g. 4 dargestellt ist.
Zusätzlich zu den senkrechten Abständen von 4,25 mm und den waagerechten Abständen von 2,54 mm
sind auch die Bezugslinien und die Abmessungen der verschiedenen Formate der Α-Reihe angegeben, und
zwar die längere waagerechte Abmessung des Formats A 3 sowie die kürzere senkrechte Abmessung des
Formats A 3, die auch die längere senkrechte Abmessung des Formats A 4 bilden kann. Ferner sind
metrische Maße eingetragen
In Fig.4 erkennt man einen ersten Träger 20, der in
dem Projektor 6 der Lichtsetz- oder Photosatzvorrichtüng auf zwei Paaren von Rollen 21 gelagert ist. Dieser
Träger kann innerhalb der Lichtsetzvorrichtung in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung bewegt werden. Er
wird durch einen Motor 22, vorzugsweise einen auf dem Träger angeordneten Schrittmotor angetrieben, der ein
Zahnrad 23 antreibt, welches mit einer in die Lichtsetzvorrichtung fest eingebauten Zahnstange zu-Die
Einrichtung zum Erzeugen von Linien kann benutzt werden, um die senkrechten Linien und die
waagerechten Linien mit Hilfe des Projektors zu projizieren. Auf dem Träger 20 ist ferner eine
Einrichtung zum Erzeugen von Texten angeordnet. Zu diesem Zweck unterstützt der Träger 29 an, seinem
einen seitlichen Ende Darstellungen von senkrechten Linien von unterschiedlicher Stärke, während der
Träger 29 außerdem auch Darstellungen von waagerechten Linien von unterschiedlicher Stärke trägt. Somit
kann man jeweils eine Linie der gewünschten Stärke wählen, um mit Hilfe eines Belichtungsvorgangs eine
Linie mit der gewünschten Stärke zu erzeugen. Außerdem unterstützt der Träger 29 weitere Darstellungen,
die jeden etwa benötigten Text representieren, der in das herzustellende Formblatt eingearbeitet
werden soll.
Die benötigten Einrichtungen zum Erzeugen von Linien und die Einrichtungen zum Erzeugen von Texten
werden in dem Projektor mit Hilfe einer elektronischen Schaltung in die gewünschte Lage gebracht; diese
Schaltung ist in Fig. 5 in Form eines Blockschaltbildes dargestellt, und sie arbeitet unter dem steuernden
Einfluß einer Gitterdarstellung der in Fi g. 3 gezeigten Art. Fig.5 zeigt einen der elektrischen Antriebsmotoren,
z. B. den Motor 22 zum Steuern der Bewegung des Trägers 20. Ähnliche Schaltungen dienen zum Einstellen
des Trägers 29 und der vier Masken. Dem Motor 22 werden Impulse von einer Leistungverstärkerschaltung
36 aus zugeführt, die von einer Stromquelle 44 gespeist wird. Dem Leistungsverstärker werden Impulse durch
eine logische Schaltung 37 zugeführt, die durch zwei 5 Gatter 38 und 39 gesteuert wird. Jedem der Gatter 38
und 39 werden Impulse von einem Impulsgenerator 40 aus zugeführt, und ein Gatter 38 dient dazu, Impulse
abzugeben, die bewirken, daß sich der Motor 22 in der Vorwärtsrichtung dreht, während das Gatter 39 dem
Motor Impulse zuführt, die bewirken, daß der Motor in der Rückwärtsrichlung läuft. Die Gatter werden durch
eine vorher einstellbare Speicherschaltung 40 gesteuert. die ihrerseits durch eine Zähleinrichtung gesteuert wird.
welche das in I'ig. 3 gezeigte Gitter representiert.
Somit entspricht jede Gitterlinie einer Bewegung des Motors 22. und auf diese Weise wird der Träger so
gesteuert, daß er sich jeweils längs einer Strecke bewegt, die der Gitterteilung entspricht.
Wenn der Träger beim Belichten senkrechter Linien bewegt wird, legt er somit jeweils Teilstrecken von
2.54 mm zurück. Wird der Träger dagegen in der senkrechten Richtung bewegt, führt er Schritte vom
4.25 mm aus. Der Speicher 41 zählt daher die Anzahl von Impulsen, die benötigt werden, um die Träger um
vorbestimmte Beträge zu verstellen, die genaue Vielfache von 4.25 bzw. 2,54 mm sind. Ferner ist eine
Zähleinrichtung vorgesehen, der Impulse von den Gattern 38 und 39 aus zugeführt werden, die auch zu der
logischen Schaltung 37 gelangen, so daß die Stellung des durch den Motor 22 betätigten Trägers angezeigt
werden kann. Die Zähleinrichtung 42 arbeitet in Verbindung mit dem Speicher 41. um ein Gatter 43 zu
steuern, das seinerseits die Gatter 38 und 39 steuert, um
die Zahl der Impulse zu ermitteln, und um festzustellen. ob diese Impulse bewirken sollen, daß der Träger in der
Vorwärtsrichtung oder in der Rückwärtsrichtung bewegt werden soll.
Fig. 6 zeigt im Vergleich zu F i g. 5 weitere Einzelheiten einer Schaltung, die dazu dient, ein eine
Gitterschaltung representierendes Signal den Schrittmotoren zuzuführen. Die dargestellten Schaltungen
dienen dazu, einen Träger so anzutreiben, daß er Schritte von 2.54 mm ausführt; in diesem Fall sind die
Schrittmotoren so übersetzt, daß sie den zugehörigen Träger über eine Strecke von 25.4 mm bewegen, wenn
ihnen 160 Impulse zugeführt werden.
Gemäß Fig.6 ist eine symmetrische Multivibratorschaltung
50 vorgesehen, die einen Impulsgenerator bildet welcher Impulse mehreren binären Schaltungen
51, 52, 53 und 54 zuführt, die eine Kaskadenanordnung bilden, durch welche eine Schaltung 55 gebildet wird, die
bis zu 16 Impulsen zählen kann. Diese binären Schaltungen sind mit einem schematisch dargestellten
Schalter 56 versehen, mittels dessen diese Schaltungen in ihren Nullzustand zurückgeführt werden können.
Die Ausgänge der binären Schaltungen 51 bis 54 sind an ein Nand-Gatter 57 angeschlossen, dessen Ausgang
mit zwei Nand-Gatterschaltungen verbunden ist. von denen jede einen Bestandteil von zwei Umstell- und
Rückstell-Flip-Flop-Schaltungen 58 und 59 bilden,
welche parallel geschaltet sind und ein Gittersignal erzeugen. Eine zweite Nand-Gatterschaltung der
Flip-Flop-Schaltung 58 wird durch eine weitere Vorwärtsantriebs-Nand-Gatterschaltung 60 betätigt.
und eine zweite Nand-Gatter-Schaltung der Flip-Flop-Schaltung 59 wird durch eine weitere Rückwärtsantriebs-Nand-Gatterschaltung
61 betätigt. Jedes der Nand-Gatter 60 und 61 ist an einen gemeinsamen Steuerschalter 62 mit drei Schaltstellungen angeschlossen.
Dieser Schalter kann sich entweder in der »Aus«-Stellung befinden, oder er kann so eingestellt
sein, daß ein negatives Signal entweder dem Vorwärtsantriebs-Nand-Gatter 60 oder dem Rückwärtsantriebs-Nand-Gatter
61 zugeführt wird. Ein weiteres Eingangssignal kann den Nand-Gattern 60 und 61 über einen
Endschalter zugeführt werden, um den Antrieb zu unterbrechen, wenn der Motor den Träger nahezu bis
zum Ende seiner Bewegungsstrecke bewegt hat. Ferner ist eine Verbindung vorgesehen, die sich an die
Ausgänge der anderen Flip-Flop-Schaltung 59, 58 anschließt.
Von den Ausgängen der Flip-Flop-Schaltungen 58
und 59 führt eine Verbindung zu einer Phasenfolgeschaltung 63. Die Vorwärtsantriebsschaltung 58 betätigt die
Schaltung 63 für den Motor so. daß der Motor im Uhrzeigersinne läuft, während die Rückwärtsantriebsschaltung
59 die Schaltung 63 so betätigt, daß der Motor entgegen dem Uhrzeigersinne läuft. Weiterhin erstreckt
sich eine Verbindung von den Schaltungen 58 und 59 aus über zugehörige Oder-Gatter 64, 65 und eine Unterteilungsschaltung
66 zu dem symmetrischen Multivibrator 50, damit dieser Multivibrator am Ende einer bestimmten
Impulsreihe stillgesetzt werden kann, wenn der Steuerschalter in seine »Aus«-Stellung zurückgeführt
wird.
Die Phasenfolgeschaltung 63 umfaßt zwei Paare von Nand-Gattern 67, 68 und 69, 70, wobei die Gatter jedes
Paares an ein zugehöriges Nand-Gatter mit einem einzigen Eingang 71 bzw. 72 angeschlossen sind. Die
Ausgänge der Nand-Gatter 67 und 68 sind mit zwei Eingängen einer bistabilen Schaltung 73 verbunden,
während die Ausgänge der Nand-Gatter 69 und 70 an eine bistabile Schaltung 74 angeschlossen sind.
Jede der bistabilen Schaltungen 73 und 74 der Phasenfolgeschaltung 63 wird von dem symmetrischen
Multivibrator 50 aus mit einer Impulsreihe gesreist. Die Ausgänge der bistabilen Schaltungen sind mit zugehörigen
Leistungsverstärkerschaltungen 74, 75, /ö und 77 verbunden, die ihrerseits an die Wicklungen eines
Antriebsmotors, z. B. des Motors 22. angeschlossen sind,
so daß der Motor veranlaßt werden kann, im Uhrzeigersinne oder entgegen dem Uhrzeigersinne zu
laufen und so den Träger in der Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung anzutreiben.
Der symmetrische Multivibrator 50 erzeugt eine Impulsreihe, und diese Impulse werden zu dem
Antriebsmotor 22 weitergeleitet, damit der Träger angetrieben wird. Hierbei ist das Getriebe so ausgebildet,
daß das Eintreffen von 160 Impulsen an dem Motor bewirkt, daß der Träger eine Strecke von 25.4 mm
zurücklegt. Ferner führt der Multivibrator Impulse auch den Kaskadenschaltungen 51 bis 54 zu. Jeder Impuls
wird der Schaltung 51 zugeführt, jeder zweite impuls bewirkt, daß die Schaltung 52 eingeschaltet wird, jeder
vierte Impuls bewirkt, daß die Schaltung 53 eingeschaltet wird, und jeder achte Impuls veranlaßt das
Einschalten der Schaltung 54. Wenn alle diese Schaltungen eingeschaltet worden sind, d. h. nach dem
Eintreffen von 16 Impulsen, sind alle Eingänge des Nand-Gatters 57 positiv, so daß dieses Gatter ein
negatives Signal zu den Nand-Gattern 58 und 59 durchläßt, um diese Gatter abzuschalten. Wenn in dem
Zeitpunkt, in dem sich der Steuerschalter in Betrieb
befindet, die Nand-Gatter 60 und 61 in Tätigkeit bleiben,
wenn sich jedoch der Steuerschalter in seiner
»Aus«-Stellung befindet, ist das betreffende Nand-Gatter geschlossen, so daß die Flip-Flop-Schaltungen 58
und 59 wirkungslos sind.
Hierdurch wird bewirkt, daß dem Multivibrator 50 ein Stopsignal zugeführt wird, so daß die Erzeugung
weiterer Impulse unterbrochen wird. Infolgedessen werden dem Motor keine weiteren Impulse mehr
zugeführt, so daß der Motor so zum Stillstand gebracht wird, daß der Träger genau die gewünschte Stellung
einnimmt. to
Natürlich kann man die Zahl der Impulse, die der symmetrische Multivibrator dem Antriebsmotor 22
oder einem anderen Motor zuführt, variieren, um zu bewirken, daß diese Motoren die Träger über andere
Strecken bewegen, und ferner kann man die Kaskadenschaltung 51 bis 54 so abändern, daß sie einen
Ausgangsimpuls jeweils nach dem Eintreffen einer anderen Zahl von Impulsen erzeugt. Wenn es z. B.
erforderlich ist, den Motor unter dem steuernden Einfluß einer theoretischen Gitterteilung von 4,25 mm
zu betätigen, kann der Motor den Träger mit Hilfe eines geeigneten Getriebes über eine Strecke von 25,4 mm
verstellen, wenn ihm 182 Impulse zugeführt werden. Entsprechend kann man die Kaskadenschaltungen 51
bis 54 durch 5 binäre Schaltungen ersetzen, die eine bis 32 zählende Zählschaltung bilden. Eine solche Schaltung
kann dazu dienen, die senkrechten Abstände beim Einstellen des Trägers gegenüber dem Formblatt zu
regeln.
Es ist auch möglich, die erfindungsgemäße Vorrichtung abzuändern, indem man andere Steuermittel
vorsieht, die so ausgebildet sind, daß die Lage des zu belichtenden Teils annähernd ermittelt werden kann,
daß jedoch die Lage der zu belichtenden Stelle durch die Gitterlinien-Zählmittel genau festgelegt werden kann.
Beispielsweise kann ein auf einem beweglichen Teil, z. B. dem Filmträger, angeordneter Magnetkopf mit einem
Magnetband zusammenarbeiten, das auf einem ortsfesten Bauteil angeordnet ist, und auf dem ein Signal
aufgezeichnet ist, daß so angeordnet ist, daß es den Stellen entspricht, an denen der Film belichtet werden
soll. Der Träger wird unter dem steuernden Einfluß des Schalters 62 sowie unter dem steuernden Einfluß des mit
dem Magnetband zusammenarbeitenden Magnetkopfes bewegt. Der Träger wird durch den Motor angetrieben,
und diese Bewegung wird durch den Schalter 62 eingeleitet und fortgesetzt, bis der Kopf ein auf dem
Magnetband aufgezeichnetes Signal erreicht. Dann erfolgt der Antrieb nur unter dem steuernden Einfluß
der Gitterlinien-Zählmittel, und wenn die Zählmittel die vorgesehene Gitterlinie erreichen, wird der Antrieb
stillgesetzt, so daß der Träger genau die richtige Lage einnimmt.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen «09584/57
-r-
Claims (6)
- Patentansprüche:- 1. Lichtsetzmaschine, bei welcher der die auf ein lichtempfindliches Material zu projizierenden BiIdleile aufweisende Setztisch mit Hilfe eines Vor-. Schubantriebs verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschubantrieb (22,26) durch Impulse aus einem Impulsgenerator (40, 50) angetrieben ist und die Antriebssteuerung über eine Steuerschaltung (41) und einen die den Antrieb zugeführte Anzahl von Impulsen zählenden Zähler (42, 55) derai t erfolgt, daß über eine Stoppschaltung (38, 39, 43) der Vorschubantrieb an einer durch die Anzahl der mittels des Zählers (42, 55) gezählten Impulse vorbestimmten Stellung stillgesetzt wird.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (42, 55) ein rückstellbarer Binärzähler ist.
- 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung einen von Hand betätigbaren Steuerschalter (62) und eine von diesem und dem Zähler (42, 55) gesteuerte Torschaltung (58 bis 61) umfaßt.
- 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß über die Torschaltung (58 bis 61) die Impulsabgabe des Impulsgenerators (40, 50 unterbindbar ist.
- 5. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschubantrieb mindestens einen Schrittmotor (22) und eine zugehörige Phasenfolgesteuerschaltung (63) umfaßt.
- 6. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsimpulse über Verslärkerschaltungen (36, 74 bis 77) zugeführt werden.
Applications Claiming Priority (1)
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