DE2134432A1 - Lichtsetzvorrichtung. - Google Patents

Lichtsetzvorrichtung.

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DE2134432A1 DE19712134432 DE2134432A DE2134432A1 DE 2134432 A1 DE2134432 A1 DE 2134432A1 DE 19712134432 DE19712134432 DE 19712134432 DE 2134432 A DE2134432 A DE 2134432A DE 2134432 A1 DE2134432 A1 DE 2134432A1
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    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B13/00Equipment specially adapted for photographing mounted characters or the like, e.g. advertisements, lines
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Description

betreffend
Lichtsetzvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf Lichtsetzvorrichtungen.
In der britischen Patentschrift 1 228 750 ist eine Lichtsetzmaschine beschrieben, die insbesonderedazu bestimmt ist, in Verbindung mit der Belichtung eines lichtempfindlichen Materials benutzt zu werden, um eine Druckvorlage in Form eines
belichteten Blatts herzustellen und sie zum Herstellen von
Druckplatten zu verwenden, die insbesondere dazu dienen, Geschäftsformulare herzustellen.
Bei einer solchen Vorrichtung ist eine Halterung für eine
Druckvorlage in Form eines Blatts vorgesehen. Dieses Vorlage blatt dient als Basis zum V/ählen der richtigen Anordnung der Textzeilen derart, daß ein lichtempfindliches Blatt nach einem Muster belichtet v/ird, das dom auf der Vorlage vorhande-
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nen Muster entspricht. Zu diesem Zweck wird ein Bild, das einen Teil des gesamten Musters darstellt, auf die Vorlage ausgerichtet, und das gleiche Bild wird auf das lichtempfindlich gemachte Material ausgerichtet. Dieser Arbeitsschritt wird wiederholt, "bis die Teile der Vorlage insgesamt eine Wiedergabe der gesamten ursprünglichen Druckvorlage bilden. Bei einer Vorrichtung der soeben beschriebenen Art sind keine Maßnahmen getroffen, die es ermöglichen, die Bilder der Druckvorlage gegenüber dem lichtempfindlichen Blatt genau in die richtige Lage zu bringen.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde,eine verbesserte Lichtsetzvorrichtung zu schaffen. Ferner schlägt die Erfindung eine Lichtsetzmaschine vor, welche mit einer Einrichtung versehen ist, die es ermöglicht, die Bilder auf der Wiedergabe der Druckvorlage sowie auf dem lichtempfindlichen Material genauer in die richtige Lage zu "bringen als dies bis jetzt möglich ist.
Eine gemäß der Erfindung ausgebildete Lichtsetzvorrichtung umfaßt eine Einrichtung zum Unterstützen einer Wiedergabe einer Druckvorlage, ferner Projektionsmittel zum Projizieren eines Bildes, das einem Teil der Druckvorlage entspricht, auf die Wiedergabe sowie auf das lichtempfindlich gemachte Material derart, daß Teile der Wiedergabe der Druckvorlage auf dem lichtempfindlichen Material schrittweise aufgebaut werden, sowie eine Einrichtung zum genauen Bestimmen der Lage der zu belichtenden Fläche gegenüber dem lichtempfindlichen Material, wobei diese Einrichtung Zählmittel zum Zählen von Gitterlinien sowie eine Einrichtung umfaßt , die es ermöglicht, den belichteten Teil des lichtempfindlichen Materials auf den Gitterlinien unter dem steuernden Einfluß der Zählmittel auszurichten.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
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Fig. 1 zeigt perspektivisch eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Lichtsetzvorrichtung.
Fig. 2 ist eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform einer Lichtsetzvorrichtung nach der Erfindung.
Fig. 3a und 3b zeigen insgesamt schematisch das erwähnte Gittersystem.
Fig. 4 ist eine perspektivische Darstellung der Trageinrichtung für die Projektionsmittel.
Fig. 5 und 6 zeigen in Form von Schaltbildern weitere Teile erfindungsgemäßer Lichtsetzvorrichtungen.
In Fig. 1 erkennt man eine Wiedergabe einer Druckvorlage 1. Ferner ist eine Lampen und ein optisches System umfassende Baugruppe 2 vorgesehen, und ein halbdurchsichtiger Spiegel 3 ist so angeordnet, daß er ein Bild der Wiedergabe der Druckvorlage 1 auf einem Bildschirm 4 erzeugt. Ein weiterer Spiegel mit einem optischen System 5 ist so angeordnet, daß ein Bild, das einem Teil der Wiedergabe der Druckvorlage 1 auf dem Bildschirm 4 entspricht, mittels eines Projektors 6 auf ein lichtempfindlich gemachtes Blatt 7 in einem Filmkasten 8 projiziert wird, Fig. 4 zeigt mit weiteren Einzelheiten eine in dem Projektor 6 angeordnete Einrichtung mit einem Träger, auf dem Linienprojektionsmittel und Textprojektionsmittel angeordnet sind. Ferner kann der Projektor auf ähnliche Weise ein Textmaterial enthalten, das einem Teil des auf der Wiedergabe 1 erscheinenden Textmaterials entspricht.
Das Bild der Druckvorlage wird in dem Projektor 6 so angeordnet, daß es der Lage entspricht, welche auf dem Bildschirm 4 ein Teil des Bildes der Wiedergabe 1 der Druckvorlage einnimmt, und wenn das Bild bezüglich seiner Größe und Lage der betreffenden Zeile der Wiedergabe 1 der Vorlage entspricht, wird der Spiegel 5 so bewegt, daß ein Bild der Zeile bzw.
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des Textmaterials auf einen .Film oder ein anderes lichtempfindliches Material 7 in dem Filmkasten 8 projiziert wird. Diese Folge von Arbeitsschritten wird fortgesetzt, bis alle Zeilen der Wiedergabe 1 der Druckvorlage auf dem Film 7 belichtet worden sind, so daß der belichtete Film der Wieder-• gäbe 1 der Druckvorlage entspricht.
Fig. 2 entspricht Fig. 1 , abgesehen davon, daß die Wiedergabe 1 der Druckvorlage nicht auf einen Bildschirm 4 projiziert wird, sondern daß die V/iedergabe auf die Vorlage 1 projiziert wird, so daß sie auf die tatsächliche Vorlage und nicht etwa auf den Bildschirm ausgerichtet wird.
In Fig. 3 ist ein Diagramm bzw. eine Tabelle dargestellt, die waagerechte Gitterlinien 11 und senkrechte Gitterlinien 10 umfaßt. Das senkrechte Gitter 10 umfaßt Linien, die durch Abstände von etwa 4,25 mm getrennt sind; diese Abstände entsprechen den bei Schreibmaschinen allgemein gebräuchlichen Abständen von etwa 1,6 mm zwischen den entsprechenden senkrechten Linien.
Das waagerechte Gitter 11 umfaßt Linien, die durch Abstände von etwa 2,5 mm getrennt sind, welche den bei Schreibmaschinen allgemein gebräuchlichen waagerechten Querabständen von etwa 2,5 mm entsprechen.
Das in Fig. 3 dargestellte Gitter dient als schematische Wiedergabe oder Darstellung eines grundlegenden Layouts, für den ein Geschäftsformblatt entworfen werden kann, und bei dem die Gitterlinien schematisch die theoretisch möglichen Zuführungsstellungen des Formblatts anzeigen. Das Gitter dient dazu, die Stellung eines Trägers zu bestimmen, der eine Zeilen- oder Textvorrichtung trägt und mit weiteren Einzelheiten in Fig. 4 dargestellt ist.■
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Zusätzlich zu den senkrechten Abständen von 4,25 mm und den waagerechten Abständen von 2,54 mm sind auch die Bezugslinien und die Abmessungen der verschiedenen Formate der Α-Reihe angegeben, und zwar die längere waagerechte Abmessung des Formats A3 sowie die kürzere senkrechte Abmessung des Formats A3» die auch die längere senkrechte Abmessung des Formats A4 bilden kann. Ferner sind metrische Maße eingetragen.
In Fig. 4 erkennt man einen ersten Träger 20, der in dem Projektor 6 der Lichtsetz- oder PhotoSatzvorrichtung auf zwei Paaren von Rollen 21 gelagert ist. Dieser Träger kann innerhalb der Lichtsetzvorrichtung in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung bewegt werden. Er wird durch einen Motor 22, vorzugsweise einen auf dem Träger angeordneten Schrittmotor angetrieben, der ein Zahnrad 23 antreibt, welches mit einer in die Lichtsetzvorrichtung fest eingebauten Zahnstange zusammen" arbeitet. Auf dem ersten Träger 20 ist ein zweiter Träger 25 gelagert, der in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung in einer Ebene im rechten ¥inkel zur Bewegungsebene des Trägers 20 bewegbar ist. Auf dem Träger 25 ist ebenfalls ein Schrittmotor 26 angeordnet, der ein Zahnrad 27 antreibt, welches mit einer Zahnstange 28 auf dem ersten Träger 20 zusammenarbeitet. Der Träger 25 unterstützt zwei Einrichtungen zum Erzeugen von Linien. Jede dieser Einrichtungen kann ein bedrucktes Blatt umfassen, das zum größten Teil undurchsichtig ist, jedoch einen geradlinien Abschnitt umfaßt, der durchsichtig ist, und der einen Lichtstrahl mit der Form einer geraden Linie durchläßt. Eine nicht dargestellte Lampenbaugruppe ist über dem Träger so angeordnet, daß Licht durch die durchsichtige Darstellung in einer Linie fallen kann, um gemäß Fig. 1 mit Hilfe eines Projektors auf den Bildschirm 4 und außerdem auf den Film in dem Filmkasten 8 projiziert zu werden, damit der Film belichtet wird.
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Zusätzlich zu den Trägern 20 und 25 sind unterhalb der Träger zwei senkrechte Masken oder Abdeckungen 30 und 31 angeordnet, und außerdem sind unter den Trägern zwei waagerechte Masken oder Abdeckungen 32 und 33 oberhalb oder unterhalb der Masken 30 und 31 vorgesehen. Jede der vier Masken ist unterhalb der Ein richtung zum Erzeugen von Linien so bewegbar, daß sie in eine Stellung gebracht bzw. aus einer Stellung herausbewegt werden kann, in der sie bewirkt, daß unerwünschtes Material auf der Einrichtung zum Erzeugen von Linien nicht aus dem Projektor heraus projiziert wird. Mit Hilfe dieser Einrichtung ist es somit möglich, die Länge einer zu projizierenden Linie einzustellen. An den Rändern der Masken, die von der Einrichtung zum Erzeugen von Linien abgewandt sind, kann jeweils eine Lichtabschirmung befestigt sein, die vorzugsweise in Form einer unter Federspannung stehenden aufwickelbaren Blende (nicht dargestellt) ausgebildet ist und dazu aj^i% zu verhindern, daß Licht durch die der Einrichtung zum Erzeugen von Linien benachbarte Zonen fällt.
Die Einrichtung zum Erzeugen von Linien kann benutzt werden, um die senkrechten Linien und die waagerechten Linien mit Hilfe des Projektors zu projizieren. Auf dem Träger 20 ist ferner eine Einrichtung zum Erzeugen von Texten angeordnet. Zu diesem Zweck unterstützt der Träger 25 an seinem einen seitlichen Ende Darstellungen von senkrechten Linien von unterschiedlicher Stärke, während der Träger 25 außerdem auch Darstellungen von waagerechten Linien von unterschiedlicher Stärke trägt. Somit kann man jeweils eine Linie der gewünschten Stärke wählen, um mit Hilfe eines Belichtungsvorgangs eine Linie mit der gewünschten Strake zu erzeugen. Außerdem unterstützt der Träger 25 weitere Darstellungen, die jeden etwa benötigten Text representieren, der in das herzustellende Formblatt eingearbeitet werden soll.
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Die benötigten Einriebtungen zum Erzeugen von Linien und. die Einrichtungen zum Erzeugen von Texten werden in dem Projektor mit Hilfe einer elektronischen Schaltung in die gewünschte Lage gebracht; diese Schaltung ist in Fig. 5 in Form eines Blockschaltbildes dargestellt, und sie arbeitet unter dem steuernden Einfluß einer Gitterdarstellung der in Fig. 3 gezeigten Art. Fig. 5 zeigt einen der elektrischen Antriebsmotoren, z.B. den Motor 22 zum Steuern der Bewegung des Trägers 20. Ähnliche Schaltungen dienen zum Einstellen des Trägers 25 und der vier Masken. Dem Motor 22 werden Impulse von einer Leistungsverstärkerschaltung 36 aus zugeführt, die von einer Stromquelle 44 gespeist wird. Dem Leistungsverstärker werden Impulse durch eine logische Schaltung 37 zugeführt, die durch zwrei Gatter 38 und 39 gesteuert wird. Jedem der Gatter 38 und 39 werden Impulse von einem Impulsgenerator 40 aus zugeführt, und ein Gatter/dient dazu, Impulse abzugeben, die bewirken, daß sich der Motor 22 in der Vorwärtsrichtung dreht, während das Gatter 39 dem Motor Impulse zuführt, die bewirken, daß der Motor in der Rückwärtsrichtung läuft. Die Gatter werden durch eine vorher einstellbare Speicherschaltung 40 gesteuert, die ihrerseits durch eine Zähleinrichtung gesteuert wird, welche das in Fig. 3 gezeigte Gitter representiert. Somit entspricht jede Gitterlinie einer Bewegung des Motors 22, und auf diese Weise wird der Träger so gesteuert, daß er sich jeweils längs einer Strecke bewegt, die der Gitterteilung entspricht.
Wenn der Träger beim Belichten senkrechter Linien bewegt wird, legt er somit jeweils Teilstrecken von 2, 54 mm zurück. Wird der Träger dagegen in der senkrechten Richtung bewegt, führt er Schritte von 4,25 mm aus. Der Speicher 41 zählt daher die Anzahl von Impulsen, die benötigt werden, um die Träger um vorbestimmte Beträge zu verstellen, die genaue Vielfache von 4,25 bzw. 2,54 mm sind. Ferner ist eine Zähleinrichtung vor-
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gesehen, der Impulse von den Gattern 38 und 39 aus zugeführt werden, die auch zu der logischen Schaltung 37 gelangen, sodaß die Stellung des durch den Motor 22 betätigten Trägers angezeigt werden kann. Die Zähleinrichtung 42 arbeitet in .Verbindung mit dem Speicher 41, um ein Gatter 43 zu steuern, das seinerseits die Gatter 38 und 39 steuert, um die Zahl der Impulse zu ermitteln, und um festzustellen, ob diese Impulse bewirken sollen, daß der Träger in der Vorwärtsrichtung oder in der Rückwärtsrichtung bewegt werden soll.
Fig. 6 zeigt im Vergleich zu Fig. 5 weitere Einzelheiten einer Schaltung, die dazu dient, ein eine Gitterschaltung representierendes Signal den Schrittmotoren zuzuführen. Die dargestellten Schaltungen dienen dazu, einen Träger so anzutreiben, daß er Schritte von 2,54 mm ausführt; in diesem Fall sind die Schrittmotoren so übersetzt, daß sie den zugehörigen Träger über eine Strecke von 25,4 mm bewegen, wenn ihnen 160 Impulse zugeführt werden.
Gemäß Fig. 6 ist eine symmetrische Multivibratorschaltung 50 vorgesehen, die einen Impulsgenerator bildet, welcher Impulse mehreren binären Schaltungen 51» 52, 53 und 54 zuführt, die eine Kaskadenanordnung bilden, durch welche eine Schaltung 55 gebildet wird, die bis zu 16 Impulsen zählen kann. Diese bineren Schaltungen sind mit einem schematisch dargestellten Schalter 56 versehen, mittels dessen diese Schaltungen in ihrem Nullzustand zurückgeführt werden können.
Die Ausgänge der binären Schaltungen 51 bis 54 sind an ein Nand-Gatter 57 angeschlossen, dessen Ausgang mit zwei Nand-Gatterschaltungen verbunden ist, von denen jede einen Bestandteil von zv/ei Umstell- und Rückstell-Flip-Flop-Schaltungen 58 und 59 bilden, welche parallel geschaltet sind und ein Gittersignal erzeugen. Eine zweite Nand-Gatterschaltung der
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Flip-Flop-Schaltung 58 wird durch eine weitere Vorwärtsantr iß bs-Nand-Gatterschaltung 60 betätigt, und eine zweite Nand-Gatter-Schaltung der Flip-Flpp-Schaltung 59 wird durch eine weitere Rückwärtsantriebs-Nand-Gatterschaltung 61 betätigt. Jedes der Nand-Gatter 60 und 61 ist an einen gemeinsamen Steuerschalter 62 mit drei Schaltstellungen angeschlossen. Dieser Schalter kann sich entweder in der "Aus"-Stellung befinden, oder er kann so eingestellt sein, daß ein negatives Signal entweder dem Vorwärtsantriebs-Nand-Gatter 60 oder dem Rückwärtsantriebs-Nand-Gatter 61 zugeführt wird. Ein weiteres Eingangssignal kann den Nand-Gattern 60 und 61 über einen Endschalter zugeführt werden, um den Antrieb zu unterbrechen, wenn der Motor den Träger nahezu bis zum Ende seiner Bewegungsstrecke bewegt hat. Ferner ist eine Verbindung vorgesehen, die sich an die Ausgänge der anderen Flip-Flop-Schaltung 59, 58 anschließt.
Von den Ausg ängen der FliprFlop-Schaltungen 58 und 59 führt eine Verbindung zu einer Phasenfolgeschaltung 63. Die Vorwärtsantriebsschaltung 58 betätigt die Schaltung 63 für den Motor so, daß der Motor im Uhrzeigersinne läuft, während die Rückwärtsantriebsschaltung 59 die Schaltung 63 so betätigt, daß der Motor entgegen dem Uhrzeigersinne läuft. Weiterhin erstreckt sich eine Verbindung von den Schaltungen 58 und 59 aus über zugehörige Oder-Gatter 64, 65 und eine Unterteilungsschaltung 66 zu dem symmetrischen Multivibrator 50, damit dieser Multivibrator am Ende einer bestimmten Impulsreihe stillgesetzt werden kann, wenn der Steuerschalter in seine "Aus"-Stellung zurückgeführt wird.
Die Phasenfolgeschaltung 63 umfaßt zwei Paare von Nand-Gattern 67, 68 und 69, 70, wobei die Gatter jedes Paares an ein zugehöriges Nand-Gatter mit einem einzigen Eingang 71 bzw. 72 angeschlossen sind. Die Ausgänge der Nand-Gatter 67 und 68 sind
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mit zwei Eingängen einer bistabilen Schaltung 73 verbunden, während die Ausgänge der Nand-Gatter 69 und 70 an eine bistabile Schaltung 74 angeschlossen sind.
Jede der bistabilen Schaltungen 73 und 74 der Phasenfolgeschaltung 63 wird von dem symmetrischen Multivibrator 50 aus mit einer Impulsreihe gespeist. Die Ausgänge der bistabilen Schaltungen sind mit zugehörigen Leistungsverstärkerschaltungen 74, 75, 76 und 77 verbunden, die ihrerseits an die Wicklungen eines Antriebsmotors, z.B. des Motors 22, angeschlossen sind, so daß der Motor veranlaßt werden kann, im Uhrzeigersinne oder entgegen dem Uhrzeigersinne zu laufen und so den Träger in der Vorwärts- oder Eückwärtsrichtung anzutreiben.
Der symmetrische Multivibrator 50 erzeugt eine Impulsreihe, und diese Impulse werden zu dem Antriebsmotor 22 weitergeleitet, damit der Träger angetrieben wird. Hierbei ist das Getriebe so ausgebildet, daß das Eintreffen von 160 Impulsen an dem Motor bewirkt, daß der Träger eine Strecke von 25,4mm zurücklegt. Ferner führt der Multivibrator Impulse auch den Kaskadenschaltungen 51 bis 54 zu. Jeder Impuls wird der Schaltung 51 zugeführt, jeder zweite Impuls bewirkt, daß die Schaltung 52 eingeschaltet wird, jeder vierte Impuls bewirkt, daß die Schaltung 53 eingeschaltet wird, und jeder achte Impuls veranlaßt das Einschalten der Schaltung 54. Wenn alle diese Schaltungen eingeschaltet worden sind, d.h. nach dem Eintreffen von 16 Impulsen, sind alle Eingänge des Nand-Gatters 57 positiv, so daß dieses Gatter ein negatives Signal zu den Nand-Gattern 58 und 59 durchläßt, um diese Gatter abzuschalten. Wenn in dem Zeitpunkt, in dem sich der Steuerschalter in Betrieb befindet, die Nand-Gatter 60 und 61 in Tätigkeit bleiben, wenn sich jedoch der Steuerschalter in seiner "Aus"-Stellung befindet, ist das betreffende Nand-Gatter geschlossen, so daß die Flip-Flop-Schaltungen 58 und 59 wirkungslos sind.
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Hierdurch wird bewirkt, daß dem Multivibrator 50 ein Stopsignal zugeführt wird, so daß die Erzeugung weiterer Impulse unterbrochen wird. Infolgedessen werden dem Motor keine weiteren Impulse mehr zugeführt, so daß der Motor so zum Stillstand gebracht wird, daß der Träger genau die gewünschte Stellung einnimmt.
Natürlich kann man die Zahl der Impulse, die der symmetrische Multivibrator dem Antriebsmotor 22 oder einem anderen Motor zuführt, variieren, um zu bewirken, daß diese Motoren die Träger über andere Strecken bewegen, und ferner kann man die Kaskadenschaltung 51 bis 54 so abändern, daß sie einen Ausgangsimpuls Jeweils nach dem Eintreffen einer anderen Zahl von Impulsen erzeugt. Y/enn es z.B. erforderlich ist, den Mo-J;or unter dem steuernden Einfluß einer theoretischen Gitterteilung von 4,25 mm zu betätigen, kann der Motor den Träger mit Hilfe eines geeigneten Getriebes über eine Strecke von 25,4 mm verstellen, wenn ihm 182 Impulse zugeführt werden. Entsprechend kann man die Kaskadenschaltungen 51 bis 54 durch 5 binäre Schaltungen ersetzen, die eine bis 32 zählende Zählschaltung bilden. Eine solche Schaltung kann dazu dienen, die senkrechten Abstände beim Einstellen des Trägers gegenüber dem Formblatt zu regeln.
Es ist auch möglich, die erfindungsgemäße Vorrichtung abzuändern, indem man andere Steuermittel vorsieht, die so ausgebildet sind, daß die Lage des zu belichtenden Teils annähernd ermittelt werden kann, daß jedoch die Lage der zu belichtenden Stelle durch die Gitterlinien-Zählmittel genau festgelegt werden kann. Beispielsweise kann ein auf einem beweglichen Teil, z.B. dem Filmträger, angeordneter Magnetkopf mit einem Magnetband zusammenarbeiten, das auf einem ortsfesten Bauteil angeordnet ist, und auf dem ein Signal aufgezeichnet ist, dag so angeordnet ist, daß es den Stellen entspricht, an denen der Film belichtet werden soll. Der Träger wird unter dem
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steuernden Einfluß des Schalters 62 sowie unter dem steuernden Einfluß des mit dem Magnetband zusammenarbeitenden Magnetkopfes bewegt. Der Träger wird durch den Motor angetrieben, und diese Bewegung wird durch den Schalter 62 eingeleitet und fortgesetzt, bis der Kopf ein auf dem Magnetband aufgezeichnetes Signal erreicht. Dann erfolgt der Antrieb nur unter dem steuernden Einfluß der Gitterlinien-Zählmittel, und wenn die Zählmittel die vorgesehene Gitterlinie erreichen, wird der Antrieb stillgesetzt, so daß der Träger genau die richtige Lage einnimmt.
Ansprüche
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Claims (7)

  1. Ansprüche
    Lichtsetzvorrichtung, gekennzeichnet durch Unterstützungsmittel zum Unterstützen einer Wiedergabe einer Druckvorlage, Projektionsmittel zum Projizieren eines Bildes, das einem Teil der Druckvorlage entspricht, auf die Wiedergabe und auf das unterstützte Material, so daß Teile der Wiedergabe der Druckvorlage schrittweise auf einem lichtempfindlichen Material aufgebaut werden, sowie eine Einrichtung zum genauen Einstellen der Lage des zu belichtenden Teils des lichtempfindlichen Materials, wobei diese Einrichtung Gitterllnien-Zählmittel und Lagebestimmungsmittel zum Einstellen der zu belichtenden Zeile des lichtempfindlichen Materials auf die Gitterlinien unter dem steuernden Einfluß der Zählmittel umfaßt.
  2. 2. Lichtsetzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Gitterlinien-Zählmittel einen Impulsgenerator und eine Zählschaltung umfaßen, welche die Lagebestimmungsmittel jedes Mal dann betätigt, wenn die Zählschaltung eine vorbestimmte Zahl von Impulsen gezählt hat.
  3. 3. Lichtsetzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählschaltung mehrere binäre Schaltungen und einen Schalter umfaßt, wobei der Schalter dazu dient, die binären Schaltungen in den Nullzustand zu bringen.
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  4. 4. Lichtsetzvorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Lagebestimmungsmittel einen mit der Hand zu betätigenden Steuerschalter und eine Gatterschaltung umfassen, die mit Hilfe des Schalters und der Zählschaltung zur Wirkung gebracht wird.
  5. 5. Lichtsetzvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Gatterschaltung bei ihrer Betätigung bewirkt, daß die Erzeugung von Impulsen durch den Impulsgenerator unterbrochen wird.
  6. 6. Lichtsetzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» gekennzeichnet durch eine Phasenfolgeschaltung und Schrittmotoren zum Antreiben der Einrichtung zum genauen Bestimmen der Lage des lichtempfindlichen Materials.
  7. 7. Lichtsetzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch Verstärkerschaltungen zum Verstärken der Steuersignale für die Antriebsmotoren.
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