DE2035313A1 - Fotosetzvorrichtung insbesondere fur den Layoutsatz - Google Patents

Fotosetzvorrichtung insbesondere fur den Layoutsatz

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DE2035313A1 DE19702035313 DE2035313A DE2035313A1 DE 2035313 A1 DE2035313 A1 DE 2035313A1 DE 19702035313 DE19702035313 DE 19702035313 DE 2035313 A DE2035313 A DE 2035313A DE 2035313 A1 DE2035313 A1 DE 2035313A1
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Karl Debus Karl Jürgen 6380 Bad Homburg Mohr Eberhard 6456 Lan genselbold P Debus
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B15/00Photographic composing machines with movable character carriers for composing lines of characters prior to photography

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  • Exposure And Positioning Against Photoresist Photosensitive Materials (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

13. JULi
Dipl.-lng. Siegmar Schubert Patentanwalt
6 Frankfurt am Mein 70 Hedderlchstratfl 114
Postfach
LINOTYPE GMBH - 6 Frankfurt am Main 70 - Hedderichstraße 106 - 114
Fotosetzvorrichtung insbesondere für den Layoutsatz
Die Erfindung betrifft eine Fotosetzvorriehtung insbesondere für den Layoutsatz, mit einem während der Belichtung stillstehenden Magazin der abzubildenden Schriftzeichen, die mit Markierungen zum Transport eines Aufzeichnungsträgers entsprechend der relativen Dickte (Zählwert) der Schriftzeichen versehen sind, mit einer in Zeilenrichtung verschiebbaren Kassette für den Aufzeichnungsträger, der außerdem senkrecht hierzu transportierbar ist, und mit einem als Elektromagneten ausgebildeten Schubmagneten, durch den die Kassette zum buchstabenweisen Transport mit einer Antriebsvorrichtung kuppelbar ist und zum manuellen Vorschub entkuppelbar ist.
Bei einer derartigen bekannten Fotosetzvorrichtung trägt eine Scheibe sämtliche Schriftzeichen einer Garnitur. Die Scheibe ist zur Wahl einer Normal-schrift oder zweier Auszeichnungsschriften in drei Stellungen verschiebbar. Der Aufzeichnungsträger ist innerhalb einer Kassette auf eine Walze aufgeklemmt. Die Kassette läßt sich auf zwei Stangen in Zeilenrichtung verschieben; zum Transport des Aufzeichnungsträgers senkrecht zur Zeilenrichtung wird die Walze gedreht. Zum selbsttätigen buchstabenweisen Setzen mit dieser Vorrichtung ist ein Schubmagnet vorgesehen, der entlang einer seitlich gesehen annähernd rechteekförmigen Bahn im Bereich der Kassette bewegt wird. Die
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Strecke, um welche die Kassette durch den Schubmagneten in Zeilenrichtung transportiert wird, ist, durch Steuerstriche bestimmt, die auf der Scheibe den Schriftzeichen zugeordnet ist. Entsprechend den abgetasteten Steuerstrichen werden Signale in eine elektronische Anordnung eingespeist; die mit dem Schubmagneten in Verbindung steht. Die elektronische Vorrichtung besitzt eine Einstellmöglichkeit zur Berücksichtigung des Schriftgrades. Ihr'Ausgang steht mit dem Schubmagneten in Verbindung. Zum buchstabenweisen Transport der Kassette legt der Schubmagnet stets ein und denselben geschlossenen Weg zurück, und zwar verläuft die Bewegung zum Transport der Kassette in Zeilenrichtung in der Nähe der Kassette, und der Rücklauf geschieht in einem größeren Abstand zur Kassette. Während des Transports des Schubmagneten in der Nähe der Kassette wird der Schubmagnet längs eines Abschnitts erregt, der dem absoluten Dicktenwert des jeweils ausgewählten Schriftzeichens entspricht. Die Passung zwischen der Kassette und den Stangen ist verhältnismäßig eng gewählt, so daß die Kassette bei Entregung des Schubmagneten relativ rasch zum Stillstand kommt. Der Schubmagnet legt seine restliche Bewegungsbahn zurück, bis er wieder die Ausgangsstellung einnimmt. - Mittels eines an der Fotosetzvorrichtung einstellbaren Knopfes ist die elektronische Anordnung ferner so beeinflußbar, daß der Satz gesperrt oder unterschnitten werden kann, indem der Transport der Kassette unabhängig von der Dickte des Schriftzeichens um einen konstanten Wert verändert wird. - Die Kassette läßt sich auch von Hand verschieben, wobei ihre horizontale Position auf einer Skale ablesbar ist. Die vertikale Position, d. h. senkrecht zur Zeilenrichtung, kann ebenfalls an einer Anzeige abgelesen werden. - Die Auswahl eines Schriftzeichens wird mittels eines an der Vorderseite der Fotosetzvorrichtung verschiebbaren Wählgriffs vorgenommen, der durch Daum endruck bei dem zu belichtenden Buchstaben einrastet und die Belichtung auslöst. Zum Linienziehen befinden sich auf der Schriftscheibe ein senkrechtes und ein waagerechtes Linienbild. Zum waagerechten Linienziehen wird ein Dauertransportschalter betätigt, so daß eine Folge von Linienbildern a'uf dem Aufzeichnungsträger nacheinander einzeln belichtet wird. Damit sich die Linienbilder lückenlos aneinanderfügen, muß der Satz durch eine besondere Ein-: Stellung unterschnitten werden. Der Satz senkrechter Linien gestaltet sich
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noch komplizierter. Hierzu wird der Transportmechanismus abgeschaltet und die Vorschubeinstellung des Aufzeichnungsträgers aus einer Tabelle entnommen. Nach jeder Belichtung muß der Aufzeichnungsträger um den eingestellten Wert weitertransportiert werden. Da sich die Vorschubwerte nur um bestimmte Beträge variieren lassen, muß bei einigen Schriftgraden eine verhältnismäßig große Überlappung in Kauf genommen werden.
Ein Nachteil dieser bekannten Fotosetzvorrichtung ist in der Ausbildung der Transporteinrichtung des Aufzeichnungsträgers zu sehen. Der in zwei Ebenen in Zeilenrichtung verschiebbare und zwischen den beiden Ebenen umlenkbare Schubmagnet erfordert eine verhältnismäßig komplizierte Führung und Umlenkung. Infolge der relativ großen und zeitlich veränderlichen Reibung zwischen der Kassette und den Stangen, durch welche die Kassette nach Entregung des Schubmagneten abgebremst wird, ist mit keiner sehr exakten Einhaltung der Schriftzeichenabstände zu rechnen. Die Kraft der Antriebsquelle und die Kupplungskraft zwischen dem Schubmagneten und der Kassette müssen entsprechend hoch sein. Manuell ist die Kassette ebenfalls nur relativ schwer bedienbar. Ihre Lage in Zeilenrichtung und senkrecht zur Zeilenrichtung läßt sich lediglich durch Skalen bestimmen. Ein direkter Zusammenhang zwischen dem Layout und der Belichtungsstelle des Aufzeichnungsträgers fehlt. Hieraus ergibt sich eine verhältnismäßig umständliche Arbeitsweise, da der Setzer die Lage des zu setzenden Schriftzeichens zunächst auf dem Layout bestimmen und sodann durch Einstellung der Fotosetzvorrichtung auf den Aufzeichnungsträger übertragen muß. Daß das Liniensetzen in Zeilenrichtung und besonders senkrecht zur Zeilenrichtung nur verhältnismäßig langsam erfolgen kann, ergibt sich aus der Beschreibung dieser Fotosetzvorrichtung ohne weiteres. Insgesamt ist die Satzleistung dieser Fotosetzvorrichtung sowohl bei automatischem Vorschub des Aufzeichnungsträgers während des fortlaufenden Setzens von Schriftzeichen als auch bei manueller Einstellung auf eine bestimmte Position des Aufzeichnungsträgers und.nicht zuletzt während des Linienziehens" stark begrenzt. Schließlich ist keine Kontrolle der gesetzten Schriftzeichen gegeben, so daß sich ein Irrtum hierüber, welches Schriftzeichen bereits gesetzt wurde, erst nach der Entwicklung des Aufzeich-
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nungsträgers herausstellt. - Da in der Fotosetzvorrichtung nur Scheiben, auf denen ganze Schriftgarnituren untergebracht sind, verwendet werden, ist die Flexibilität insbesondere hinsichtlich des Setzens von Sonderzeichen eingeschränkt.
Zum Stand der Technik gehört ferner eine Fotosetzvorrichtung mit einer während der Belichtung stillstehenden Matrixscheibe mit den Schriftzeichen, die mit von einer Bedienungsperson ablesbaren Markierungen zum Transport eines Aufzeichnungsträgers entsprechend der relativen Dickte der Schriftzeichen versehen sind, mit einer in Zeilenrichtung verschiebbaren Kassette für einen ebenen Aufzeichnungsträger, der außerdem senkrecht hierzu bewegbar ist, und mit Mitteln zur manuellen Verschiebung des Aufzeichnungsträgers in beiden Richtungen. Die Kassette befindet sich innerhalb eines lichtdichten Gehäuses und ist über Stäbe mit einer Anzeigetafel verbunden, die Bezugsli-, nien oder andere Markierungen trägt. Mit Hilfe dieser Anzeigetafel kann der Setzer die Buchstaben an der gewünschten Stelle und im richtigen Abstand zu dem vorangehenden Buchstaben belichten. Hierzu ist eine Lichtzeiger einrichtung gegenüber der Anzeigetafel an dem Gehäuse der Fotos etzvorrichtung angebracht, die eine Markierung auf die Vorderseite der Anzeigetafel projiziert. Zur verschiebbaren Lagerung der Kassette in waagerechter Richtung sind an dem Gehäuse zwei Führungsstangen parallel zueinander befestigt, auf denen ein Rahmen verschiebbar ist. Innerhalb dieses Rahmens ist ein vertikal verschiebbarer, mit der Anzeigetafel verbundener Kassettenwagen gelagert. Zur Verschiebung der Kassette in Zeilenrichtung ist eine Gewindespindel vorgesehen, die über eine schwenkbare Klaue mit dem erstgenannten Rahmen in Verbindung steht. Die Gewindespindel läßt sich mittels eines Handrades über Kegelräder von der Vorderseite der Fotosetzvorrichtung her drehen. Wenn die Klaue von der Gewindespindel weggeschwenkt ist, läßt sich der Rahmen mittels eines Handgriffes unmittelbar verschieben. Diese Möglichkeit ist vor allem zur Rückstellung nach Setzen einer Zeile vorgesehen. Zur vertikalen Verschiebung sind die die Anzeigetafel mit dem Rahmen verbindenden Stangen teilweise als Zahnstangen ausgebildet, in die mit einem Handrad verbundene Zahnräder eingreifen. Es sind Anzeigevorrichtungen sowohl für die vertikale als auch für die horizontale Stellung des Aufzeichnungsträgers vorgesehen.
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Die Optik zur Abbildung der Schriftzeichen auf den Aufzeichnungsträger läßt sich entlang ,der optischen Achse verschieben; außerdem ist die Kassette zusammen mit den Einstelleinrichtungen und der Anzeigetafel in axialer Richtung beweglich. Damit die Lichtmarkierung auf der Anzeigetafel stets scharf begrenzt ist, weist der Projektor des Lichtzeigers ebenfalls eine Einrichtung zur Einstellung der Entfernung auf. Die K as sett e läßt sich von der Rückseite aus der Fotosetzvorrichtung entnehmen.
Bei dieser Fotosetzvorrichtung ist kein selbsttätiger Transport des Aufzeichnungsträgers zum Setzen einer Buchstabenfolge vorgesehen. Sollen Buchstaben im richtigen Abstand zueinander auf dem Aufzeichnungsträger niedergelegt werden, so muß der relative Dicktenwert von der Matrixscheibe abgelesen werden, der als Größe zur Ablesung des einzustellenden Wertes aus einer Tabelle in Abhängigkeit von dem gewählten Schriftgrad dient. Sodann wird der Aufzeichnungsträger in Zeilenrichtung mittels eines Handrades solange verstellt, bis die Anzeigevorrichtung den aus der Tabelle abgelesenen Wert anzeigt. Abgesehen davon ist die Einstellung des Aufzeichnungsträgers mittels Handrädern verhältnismäßig zeitraubend und umständlich. Unzweckmäßig ist es ferner, daß sich die Anzeigetafel in einem verhältnismäßig großen Abstand zu dem Setzer im Bereich der Rückseite des Gerätes befindet, und zwar in unterschiedlicher Lage je nach der Punktgrößeneinstellung. Ferner stört der Projektor des Lichtzeigers, der sich vor der Anzeigetafel urid damit im Gesichtsfeld des Setzers befindet. Schließlich muß der projizierte Lichtzeiger auf der Anzeigetafel eine genügende Ausdehnung besitzen, um auch bei Tageslicht deutlich erkennbar zu sein, so daß eine exakte Zuordnung der zu belichtenden Stelle des Aufzeichnungsträgers nicht ohne weiteres gewährleistet erscheint. Wegen der unmittelbaren Verbindung der Anzeigetafel mit dem Schlitten des Aufzeichnungsträgers sowie der Projektion des Lichtzeigers und der Schriftzeichen in der Blickrichtung des Setzers muß die Kassette im Bereich der Rückseite der Fotosetzvorrichtung untergebracht sein. Sie ist nur von der Rückseite aus dem Gehäuse entnehmbar. Hierzu muß der Setzer seinen Arbeitsplatz vor der Fotosetzvorrichtung in der Regel verlassen. Schließlich ist eine Kontrolle der belichteten Schriftzeichen nicht vorgesehen, so daß hierüber zeitraubende Irrtümer auftreten können.
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Ferner sind Lichtsetzmaschinen bekannt, die eine Vorrichtung zum Projizieren eines Vordrucks auf einen Bildschirm und eine Vorrichtung aufweisen, mit der ein Bild in Form eines zu belichtenden Musters auf den Bildschirm projiziert wird. Dieses Muster entspricht einem Teil des Bildes des Vordruckes, das an einer Stelle des Aufzeichnungsträgers belichtet werden kann, die der Stelle des auf den Bildschirm projizierten Lichtmusters entspricht. Bei einer Ausführungsform wird ein Bild der Vorlage und das Muster auf einen Bildschirm projiziert, und an die Stelle des Bildschirmes kann der Aufzeichnungsträger zur Belichtung geführt werden, wobei das Bild der Vorlage während der Belichtung nicht auf den Aufzeichnungsträger projiziert wird.
Das Muster wird von einem Projektor über einen schwenkbaren Spiegel auf die gewünschte Stelle des Bildschirms bzw. des Aufzeichnungsträgers gelenkt. Es sind je ein Projektor und ein schwenkbarer Spiegel für waagerechte und für senkrechte Linien vorgesehen. Wenn sich die Linien an der gewünschten Stelle befinden, kann nach Austauschen des Bildschirms durch den Aufzeichnungsträgers belichtet werden. Diese Anordnung, die lediglich zum Belichten von Linien dient, ist verhältnismäßig aufwendig und umständlich zu bedienen, da vor jeder Belichtung der Bildschirm durch den Aufzeichnungsträger ausgetauscht werden muß. Bei der zweiten Ausführungsform sind zwei halbdurchlässige Reflektoren vorgesehen. Durch den einen
^ Reflektor wird ein Teil des Lichtes, das von dem zu projezierenden Muster
ausgeht, über einen zweiten halbdurchlässigen Spiegel auf einen Bildschirm projiziert, während ein Teil des von dem Muster ausgehenden Lichtes durch den ersten Reflektor zur Belichtung eines Films hindurch treten kann. Außerdem wird ein Bild der beleuchteten Vorlage auf den Bildschirm projiziert, wobei es durch den halbdurchlässigen Spiegel hindurch tritt. - Der Aufzeichnungsträger und die gegenüber dem Bildschirm verschiebbare Vorlage sind fest miteinander gekuppelt. Bei Einstellung der Vorlage auf dem Bildschirm gegenüber dem feststehenden Muster wird in gleicher Weise der auf derselben Unterstützung ruhende Aufzeichnungsträger verschoben. Die Verschiebung wird durch zwei Hebel außerhalb des den Aufzeichnungsträger und die Vorlage umschließenden Gehäuses vorgenommen. Eine rasche Einstellung der Vorlage an die Stelle
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des gewählten Musters erfordert daher einiges Geschick. Da die Unterstützung des Aufzeichnungsträgers und der Vorlage mindestens doppelt so groß wie das Format der abzubildenden Vorlage zu bemessen ist, müssen bei der Einstellung verhältnismäßig große Massen bewegt werden. Obwohl die letztgenannte Ausführungsform zur Projektion von Schriftzeichen eingerichtet ist, enthält sie keine Einrichtung zum automatischen Vorschub des Aufzeichnungsträgers entsprechend den Dicktenwerten.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Foto setzvorrichtung der eingangs genannten Gattung für vielfältige Satisarbeiten, wie Formular-, Tabellen- und sonstigen Akzidenzsatz, insbesondere nach einem Layout, zu schaffen, die sich durch eine möglichst rasch und genau betätigbare Einstelleinrichtung für den Aufzeichnungsträger, und zwar sowohl für Handbetrieb als auch für automatischen Betrieb zum dicktenweisen Transport nach Belichtung der Schriftzeichen auszeichnet. Hierzu wird gewünscht, daß sich die den Aufzeichnungsträger enthaltende Kassette mit geringen Kräften sowohl manuell als auch selbsttätig transportieren läßt. Zum Erfüllen hoher typographischer Ansprüche soll die Kassette zuverlässig in ihrer vorgegebenen Stellung angehalten werden, wenn die Vorschubbewegung entsprechend dem Dicktenwert eines belichteten Zeichens abgeschlossen ist, und bei manuellem Betrieb gegen eine unbeabsichtigte Verschiebung gesichert sein. Zur manuellen Einstellung wird einmöglichst unmittelbarer Kontakt zwischen den zu bedienenden Einstellorganen für die Kassette und der Vorlage (Layout) gewünscht, so daß der Aufzeichnungsträger auch durch verhältnismäßig ungeübtes Bedienungspersonal rasch und fehlerfrei eingestellt werden kann. Bei der Einstellung von Hand ist es wichtig, daß die Bewegung des Aufzeichnungsträgers in sinnvoller Weise mit den Einstellelementen koordiniert ist und daß ebenso wie bei selbsttätigem Transport keine großen Massen zu bewegen sind. Dabei sollen der Ort der Belichtung auf dem verborgenen Aufzeichnungsträger und möglichst das belichtete Zeichen kontrollierbar sein. Der Setzer soll sich umfassend orientieren können, auf welche Stelle der Aufzeichnungsträger eingerichtet ist und was gesetzt worden ist. Außer diesen Vorzügen werden eine große Flexibilität auch hinsichtlich der Schriftgrößen und Schriftarten und eine gute Zugänglichkeit des Layout sowie des Aufzeich-
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nungsträgers gewünscht. Trotz der Vielseitigkeit dieser Fotosetzvorrichtung soll sich eine relativ hohe Setzgeschwindigkeit bei geringem Aufwand erreichen lassen.
Diese Aufgabenstellung mit ihren zum Teil gegenläufigen Anforderungen wird • für eine Fotosetzvorrichtung der eingangs genannten Gattung dadurch gelöst, daß eine nach unten zur Belichtung geöffnete Kassette^ in welcher der Aufzeichnungsträger horizontal ausgebreitet ist, mit einem leichtgängigen Kas= settenwagen in £eilenrichtung durch den Schubmagneten transportierbar ists der in nur einer Ebene und mit einem dem Dicktenwert entsprechenden Hub k selbsttätig verschiebbar ist und der so lange erregt und in seiner ausgelenkten Lage vor seiner Rückstellung in Transport richtung arretiert wird,, bis der Schlitten zur Ruhe gekommen ist, daß der Kassettenwagen auf einem senkrecht zur Zeilenrichtung beweglichen Schlitten leichtgängig gelagert ista daß als Elektromagnete ausgebildete Haltemagnete zur Arretierung des Kas·= settenwagens und des Schlittens nach beendetem Vorschub vorgesehen sind,, daß der Kassettenwagen und der Schlitten mit je einem Einst eil-Lineal verbunden und bei entregtem Haltemagneten manuell transportierbar ist,- und daß die Einst eil-Lineale an ein Layout anlegbar sind., das in einer Ebene oberhalb der Kassette und-parallel zu dieser an einer Auflägeplatte eines lichtdichten Gehäuses befestigt -ist. . ' . . "■ " \ . '" . "
fe Durch die leichtgängige Lagerung des Kassettenwagens' und des--Schlittens,
die durch die Verwendung von Haltsmagneten zur Arretierung ermöglicht ist, wird die manuelle Einstellung -der Kassette wesentlich erleichtert, wenn die Elektromagnete für die jeweilige Bewegungsrichtung entregt- sindv. Es läßt sich dann der Aufzeichnungsträger durch Verschiebung der Einsteil- -: ; Lineale in swei zueinander senkrecht stehenden Richtungen'Sinnfällig: ohne. : die Koordinierung der Einstellung erschwerende Überseigäiung: auf jede ge= ■.-""■ : wünschte Belichtungsstelle positionieren. Diese EinstellüBg;ist-äußers.t:- - '""..". exakt durchführbar,, da die Einst eil-Lineale unmittelbar an €em Layout an liegen, ohne die Sicht auf das.· zu setzende .Schriftzeichen öder dgltt.:s.ia-störe% ■und da ferne die Verschiebung des» EiasteltLiaeale auf dem-Layout einer -ent= sprechende» Verschiebung des Aufzeichnungsträgers' richtig "zugeordnet ist, ■
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Es braucht also weder eine Parallaxe bei der Ablesung noch ein Übersetzungsverhältnis zwischen den Einstell-Linealen und der Kassette berücksichtigt zu werden, welche die Einstellgeschwindigkeit und -genauigkeit mindern würden. Der Aufzeichnungsträger läßt sich also von Hand rasch und genau an diejenige Stelle transportieren, die gemäß dem Layout einem markanten Punkt eines Gevierts der Schriftzeichen, z. B; unten links, zugeordnet ist. In der eingestellten Lage werden der Kassettenwagen und der Schlitten durch die erregten Haltemagnete sicher festgehalten. - Mit dieser Fotosetzvorrichtung ist auch ein sehr genauer, automatischer Vorschub des Aufzeichnungsträgers entsprechend den Dicktenwerten der belichteten Schriftzeichen gewährleistet. Hierzu wird der Vorschubmagnet zur Verschiebung des Kassettenwagens erregt, während der Haltemagnet des ersten Kassettenwagens abgeschaltet ist. Wenn der Schubmagnet einen Weg entsprechend dem Dicktenwert des belichteten Schriftzeichens zurückgelegt hat, wird er in dieser Richtung arretiert, bis der Schwung der Kassette aufgenommen und die Kassette an der gewünschten Stelle abgefangen ist. Der Schlitten der Kassette läuft also nicht unkontrollierbar weit aus, wodurch die Einstellgenauigkeit herabgesetzt würde, obwohl die Reibung zwischen dem Schlitten und den Führungselementen gering gehalten ist. Infolge der leichtgängigen Lagerung genügen verhältnismäßig geringe Vorschub- und Haltekräfte des Vorschubmagneten, eine relativ geringe Antriebsleistung und leicht ausgebildete Übertragungsorgane. Der Aufbau der Fotosetzvorrichtung wird weiter dadurch wesentlich vereinfacht, daß der Schubmagnet nur in einer einzigen Ebene verschiebbar ist, in der er in Zeilenrichtung die Kassette von einem festen Ausgangspunkt bis zu einem variablen Endpunkt mitnimmt und nach Arretierung der Kassette und Erregung des Haltemagneten in seine Ausgangsstellung zurückläuft.
Da das Layoup oberhalb des Aüfzeicnmmgstjrägers angebracht ist und der- ■ Aufzeichnungeträger von der Unterseite her belichtet wird, kann der Abstand zwischen dem Layout und dem Aufzeichnungsträger sehr gering sein, zwischen diesen ist lediglich die Auflageplatte für das Layout angeordnet. Obwohl die Kassette mit dem Aufzeichnungsträger und das Layout dicht übereinander angeordnet sind, läßt sich die Kassette von der Oberseite der Fotosetzvorrichtung her leicht erreichen, wenn z. B. der Setzer die Kassette neben
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die Auflagestelle des Layout schiebt. Die Bedienung der Fotosetzvorrichtung wird dadurch wesentlich erleichtert, daß sich alle wesentlichen Elemente von dem Setzer handhaben lassen, ohne daß dieser hierzu seinen Arbeitssitz verlassen muß. Von der gleichen Stelle aus kann der Setzer die Einstellung der Fotos etzvorrichtung, insbesondere der Einst eil-Lineale bequem übersehen und kontrollieren. Alle diese Vorteile werden durch die Anordnung, Führung und Verbindung zu den automatischen und manuellen Vorschubmitteln der Kassette und durch die Anordnung der Kassette im Hinblick auf das Layout und die Projektionseinrichtung der Schriftzeichen erzielt.
In einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform ist der Schubmagnet an einem Magnetwagen angebracht, der auf Magnetwagenschienen verschiebbar ist, und der Schubmagnet und der eine Haltemagnet sind in einer Ebene über einer fest mit dem ersten Schlitten verbundenen Schubschiene angeordnet. Diese Anordnung des Schubmagrieten an einem Magnetwagen gewährleistet eine besonders reibungsarme Führung ohne störende Lose zwischen den Übertragungselementen. Der Aufwand für diese Anordnung ist gering, da sich der Magnetwagen lediglich in einer Ebene in einem Bereich bewegen muß, der dem Dicktenwert des größten belichteten Buchstabens entspricht. Da der Haltemagnet in der gleichen Ebene wie der Schubmagnet angeordnet ist, können beide Magnete auf die gleiche ebene Fläche, nämlich die mit dem ersten Schlitten verbundene Schubschiene einwirken.
Vorteilhaft umfaßt die Antriebsvorrichtung für den buchstabenweisen Vorschub ein AntriÄbselement zum Antrieb einer elektromagnetischen Zählwerteinstellvorrichtung mit einer entsprechend der relativen Dickte des belichteten Schriftzeichens selbsttätig verschiebbaren Abtaststange, die zu einem mechanischen Multiplikator zur Berücksichtigung des Schriftgrades geführt ist, und der mechanische Multiplikator steht mit einer mit dem Magnetwagen verbundenen Zugstange in Eingriff. - Für alle Schriftgrade, in denen ein Schriftzeichen gesetzt werden kann, ist also nur ein einziger dem Schriftzeichen zugeordneter Zählwert in dem Magazin zu speichern. Ein besonderes
Zählmagazin für alle Schriftgrade entfällt. Durch die elektromagnetische Zählwert einstellvorrichtung mit einer entsprechend der relativen Dickte des belichteten Schriftzeichens selbsttätig verschiebbaren Abtaststange und einem
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wirkungsmäßig in Reihe mit dieser Abtaststange geschalteten mechanischen Multiplikator zur Berücksichtigung des Schriftgrades läßt sich die Kassette in genauen und sehr rasch aufeinander folgenden Schritten, transportieren. Die bei der Verschiebung der Abtaststange allenfalls auftretenden geringen Fehler werden dabei für kleinere Schriftgrade untersetzt, während Ungenauigkeiten bei größeren Schriftgraden ohnehin relativ wenig in Erscheinung treten. Der Vorschub der Abtaststange geht sehr schnell vonstatten, da diese am Ende ihres Weges zum Transport der Kassette durch die noch zu beschreibenden Distanzstücke zuverlässig abgebremst wird. Auslaufbewegungen infolge der Massenträgheit sind nicht zu befürchten. Der mechanische Multiplikator hat die Eigenschaft, den durch die Abtaststange eingegebenen Weg in einen dem Schriftgrad entsprechenden Hub des Magnetwagens während einem festen Zeitintervall umzusetzen. Bei größerem Schriftgrad wird also die Geschwindigkeit verändert, mit der sich der Magnetwagen bewegt, die Setzgeschwindigkeit ist also für alle Schriftgrade konstant.
Zweckmäßig ist diese Foto setzvorrichtung mit den Merkmalen aufgebaut, daß die Abtaststange in einem durch das Antriebselement vor und zurück bewegbaren Führungsklotz verschiebbar gelagert ist und mit dem Führungsklotz kraft schlüssig verbunden ist und daß entsprechend dem relativen Dicktenwert des belichteten Schriftzeichens gegenüber einer Stirnseite der Abtaststange oder eines an der Abtaststange befestigten Abtaststifts einstellbare Distanzstücke angeordnet sind. - Durch diese Anordnung der Äbtaststange in dem Führungsklotz wird eine kraftschlüssige Kupplung zwischen dem Antriebselement und der Abtaststange für eine Verschiebebewegung gebildet. Der Weg der Verschiebung ist durch die einstellbaren Distanzstücke begrenzt. Demzufolgekann der Führungsklotz unabhängig von dem Schriftzeichen einen konstanten Hub zurücklegen. Die über den Führungsklotz angetriebene Abtaststange wird entsprechend den nach Maßgabe des jeweiligen Dicktenwertes eingestellten Distanzstücken angehalten, wenn sie entsprechend dem Dicktenwert vorgeschoben worden ist. Infolge ihrer kraftschlüssigen Verbindung zu dem Führungsklotz wird die Abtaststange am Ende einer Hubbewegung wieder in die Äusgangslage zurückgenommen. Durch das sichere Anhalten der Äbtaststange an der Stelle ihrer größten Auslenkung für das jeweilige Schriftzeichen kann die Geschwindigkeit des Führungsklotzes zum Erzielen einer
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- 12 hohen Satzleistung verhältnismäßig groß gewählt werden. .
Die Fotosetzvorrichtung ist günstig so ausgebildet, daß die Distanzstücke in Richtung der Abtaststange beweglich sind, daß die Stärke der Distanzstücke entsprechend der Reihe 1 2 4 8 16 32 abgestuft ist und daß Kombinationen der Distanzstücke durch Hubmagnete so in die Bewegungsbahn, der Abtaststange einfügbar sind, daß sie hintereinander liegen und daß sich die Stärken der Distanzstücke entsprechend der relativen Dickte (Zählwert) des zuletzt belichteten Schriftzeichens addieren. - Mit wenigen Distanzstücken läßt sich derart ein großer Einstellbereich bei feinstufiger Unterteilung überstreichen, Die Distanzstücke lassen sich parallel betätigen, so daß ihre Einstellung sehr rasch vonstatten geht. Da nur wenige Distanzstücke ausgewählt und bewegt werden müssen, ist der konstruktive Aufwand gering.
Zum Erzielen einer einfachen und genauen Justierung für alle Distanzstücke
der
ist auf dervorderen Stirnseite der Abtaststange abgewandten Seite der ' Distanzstücke eine Regulierschraube vorgesehen, gegen welche die Distanzstücke mittels der Abtaststange oder mittels eines an der Abtaststange befestigten Abtaststifts andrückbar sind. Infolge der voranstehend erwähnten^ in axialer Richtung der Abtaststange elastischen Aufhängung der Distanzstücke ist die Regulierschraube für alle Dicktenwerte wirksam. ■
Die elastische Aufhängung wird besonders einfach dadurch realisiert, daß die Distanzstücke relativ geringer Stärke an Blattfedern befestigt sind, während die stärkeren Distanzstücke an einem Gelenkhebelpaar gelagert sind, und daß die Blattfedern und die Gelenkhebelpaare jeweils über einen Winkeln hebel mit einem Hubmagneten in Verbindung stehen. - Die Anbringung der stärkeren Distanzstücke an einem Gelenkhebelpaar ist deswegen "zweckmäßig, damit sich die Distanzstücke nicht durch Biegung ihrer Auf hängungs elemente ■unkontrollierbar verschieben und verkanten und dadurch ihre einwandfreie " Beweglichkeit beeinträchtigen.
Besonders raumsparend gestaltet sich die elektromagnetische Zählwerteinstellvorrichtung dadurch, daß die Distanzstücke mit ihren Blattfedern bzw« 'Geleiilihebelpaai-en, Winkelhebeln und Hubmagneten in zwei gegenüberstehen-
den Reihen angeordnet sind." ' " - .'■"".
BAD ORIGINAL
Die Gelenkhebelpaare werden zweckmäßig mit je einer Feder gegen eine Anschlagrolle gezogen. - Dadurch wird erreicht, daß die stärkeren Distanzstücke ebenso wie die an den Blattfedern befestigten Distanzstücke eine definierte Ausgangslage einnehmen. Alle Distanzstücke lassen sich 'so ohne Kollision in ihre Arbeitsstellung bewegen.
Eine andere Variante der Zählwerteinstellvörrichtung besteht darin, daß die Stärke der Distanzstücke entsprechend allen möglichen relativen Dicktenwerten (Zählwerten) abgestuft ist und daß die Distanzstücke kreisförmig auf einer drehbaren Scheibe festgelegt sind, die so drehbar ist, daß jeweils ein Distanzstück entsprechend dem relativen Dicktenwert des belichteten Schriftzeichens in eine Position gegenüber der vorderen Stirnseite des Abtaststiftes gelangt.
Zu einer zweckmäßigen, konstruktiv einfachen Verwirklichung der kraftschlüssigen Verbindung zwischen der Abtaststange und dem Führungsklotz dient eine zwischen der vorderen Stirnseite der Führungsklotzes und einem an der Abtaststange befestigten Ring angeordnete Druckfeder, die über die Abtaststange geschoben ist, während gegenüber der hinteren Stirnseite des Führungsklotzes ein Mitnehmerring'an der Abtaststange angebracht ist. Durch den Mitnehmerring Wird die Ausgangslage der Abtaststange gegenüber dem Abtastklotz bestimmt. Die Druckfeder stellt ein sicher geführtes, kompakt angeordnetes, Verbindungselement zur Herstellung des Kraftschlusses dar. ■ ■ ...'.'. : ■ ■ . ■'. ■ :
Ferner ist es günstig, daß als Antriebselement ein Motor dient, der mit einer Kurvenscheibe gekuppelt ist, und daß die Kurvenscheibe durch eine Rückholfeder an eine an dem Führungsklotz gelagerte Rolle gedrückt wird. - Bei dieser Anordnung erfolgt die Beschleunigung des Führungsklotzes mit der Abtaststange und der mit der Abtaststange in Verbindung stehenden Elemente, insbesondere des mechanischen Multiplikators und der Kassette, nicht ruckartig, sondern mit einem weichen Anlauf. Trotz hoher Vorschubgeschwindigkeiten werden also diese Elemente weitgehend geschont.
Zur selbsttätigen Steuerung des Vorschubs nach Belichtung eines Schriftzei chens weist die Fotosetzvorrichtung die Merkmale auf, daß im Bereich des
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Führungsklotzes ein von diesem betätigter Mikroschalter und im Bereich der Abtaststange ein von dieser geschalteter Kontaktfedersatz angeordnet sind, daß der Kontaktfedersatz an den Rückstell-Eingang einer ersten bistabilen Kippstufe angeschlossen ist, deren Einstell-Ausgang mit dem Schubmagneten gekoppelt ist und deren Rückstell-Ausgäng mit dem Haltemagneten gekoppelt ist, daß der Mikroschalter mit dem Rückstell-Eingang einer zweiten bistabilen Kippstufe verbunden ist, deren Einstell-Ausgang mit dem Getriebemotor in Verbindung steht, daß die Einstell-Eingänge der bistabilen Kipp stufen nach Belichtung eines Schriftzeichens mit verzögerten Impulsen beaufschlagbar sind, so daß der Haltemagnet entregt-und der Schubmagnet erregt wird und f danach der Getriebemotor zum Antrieb der Kurvenscheibe um eine Umdrehung eingeschaltet wird, daß durch diese Drehung die Abtaststange bis zum Anschlag an das Distanzstück oder die Distanzstücke vorschiebbar ist, daß der Kontaktfedersatz bei der Trennung des Formschlusses zwischen dem Führungsklotz und der Abtaststange umschaltbar ist, der damit eine Entregung des Schubmagneten und eine Erregung des Haltemagneten hervorruft, und daß der Getriebemotor nach einer Umdrehung der Kurvenscheibe durch den Mikroschalter abschaltbar ist. Hierdurch wird miteinem Minimum an technischen Mitteln der Bewegungsablauf der Antriebsvorrichtung für den buchstabenweisen Vorschub störungsfrei in der kürzesten Zeit gesteuert.
Im einzelnen weist der mechanische Multiplikator der Foto setzvorrichtung P in seiner besonders günstigen Ausführungsform ein Zwangsführungselement
zur Führung einer an der Zugstange für den Magnetwagen drehbar gelagerten Zwangsführungsrolle auf, wobei das Zwangsführungselement durch die Abtaststange in deren Richtung verschiebbar und entsprechend dem eingestellten Schriftgrad um eine zur Bewegungsrichtung der Abtaststange senkrecht orientierte Schwenkachse schwenkbar ist, so daß das Zwangsführungselement zwischen der Abtaststange und der senkrecht hierzu und senkrecht zu der Schwenkachse des Zwangsführungselements angeordneten Zugstange eine von dem Schriftgrad abhängige Schräglage einnimmt. Das Zwangsführungselement weist zwei zueinander parallel verlaufende innere Seiten auf. Entlang der einen Seite läuft die Zwangsführungsrolle zum Beschleunigen und Bewegen der Zugstange und der mit ihr gekuppelten Kassette. An die andere Seite
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stößt die Zwangsführungsrolle an, wenn der Vorschub beendet ist und die Kassette sowie der Schlitten infolge ihrer Trägheit sich weiter in Vorschubrichtung bewegen möchten. Da die mit dem Zwangsführungselement in Verbindung stehende Abtaststange bei der jeweils größten Auslenkung der Äbtaststange an den festen Distanzstücken abgebremst wird, bleibt die Kassette trotz ihrer raschen Vorschubbewegung zwangsläufig genau an der Stelle stehen, die dem Dicktenwert des belichteten Schriftzeichens unter Berücksichtigung des eingestellten Schriftgrades entspricht. Zur Einstellung des Schriftgrades wird das Zwangsführungs element mehr oder weniger aus der Bewegungsrichtung der Abtaststange geschwenkt. Verläuft das Zwangsführungselement parallel zu der Bewegungsrichtung der Abtaststange, so wird während der Verschiebung der Abtaststange keinerlei Bewegung der Zwangsführungsrolle mitgeteilt. Steht jedoch das Zwangsführungs element fast senkrecht zu der Bewegungsrichtung der Abtaststange, so gleitet die Zwangsführungsrolle um eine Strecke in dem Zwangsführungselement, die - abgesehen von einem festen Übersetzungsverhältnis zwischen der Abtaststange und dem Zwangsführungs eiern ent - der Auslenkung der Abtaststange entspricht. Der Einstellbereich des Zwangsführungselements ist dabei nur so weit gewählt, daß keine Selbsthemmung der Zwangsführungsrolle in dem Zwangsführungs element auftritt. ·
Zur Einführung des Schriftgrades ist das Zwangsführungselement zweckmäßig an seinem der Schwenkachse abgewandten Ende mit zur Schriftgradverstellung verschiebbaren Objektiven gekuppelt. - Durch diese Kuppelung entfällt eine getrennte Einstellung des Zwangsführungs elements, so daß sich der Schriftgrad durch eine einzige Einstelloperation vorgeben läßt.
Reibungs- und verschleißarm läßt sich der Schriftgrad dadurch berücksichtigen, daß an dem der Schwenkachse abgewandten Ende des Zwangsführungselements eine Gleitrolle gelagert ist, die in einem KuUssenführungselement annähernd parallel zur Bewegungsrichtung der Äbtäststange geführt ist, und daß das Kulis senführungs eiern ent entsprechend dem Schriftgrad in einer zu der Kulis senf ühriing senkrechten Richtung durch eine an einer Schräge des Objektivträgers anliegende Rolle verschiebbar ist. > Hierdurch ist eine ge-'
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naue und sichere Führung des Zwangs führung s elements gewährleistet.
Bei großen Schriftgraden erscheinen die Abstände zwischen den Schriftzeichen etwas zu weit, wenn die für die kleineren Schriftgrade typographisch richtigen Abstände proportional vergrößert werden. Eine Weiterbildung der Fotosetzvorrichtung, um deshalb von diesen Abständen wählbare, jedoch von der Punktgröße unabhängige Beträge abzuziehen, zeichnet sich durch die Merkmale aus, daß das Zwangsführungselement an der Stelle, ander sich die Zwangsführungsrolle in ihrer Ruhelage befindet, eine Verbreiterung aufweist, daß die Zugstange des Magnetwagens zur Subtraktion eines absoluten, von der relativen Dickte und dem Schriftgrad unabhängigen Betrags in Richtung auf diese Verbreiterung bei entregtem Schubmagneten voreinstellbar ist, so daß die Zwangsführungs rolle bei Verschiebung der Abtaststange erst dann von dem Zwangsführungselement mitgenommen wird, wenn dieses eine der Voreinstellung entsprechende Strecke zurückgelegt hat. Diese Weiterbildung stellt eine sehr einfach realisierbare Maßnahme zum Abziehen eines festen Betrags von dem Vorschubwert dar.
Um eine manuelle Verschiebung des Magazins entsprechend der Lage eines auf dem Layout vorgegebenen Schriftzeichens zu erlauben, ist die Fotosetzvorrichtung vorteilhaft in der Weise ausgebildet, daß das eine Einstell-Lineal direkt mit dem Kassettenwagen verbunden ist und daß zur Verbindung des Schlittens mit dem anderen Einstell-Lineal ein Seilzug mit einem endlosen Seil verwendet wird, an dessen einem Strang der Schlitten befestigt ist und an dessen zweitem Strang das Einstell-Lineal angebracht ist. Bei einer Verschiebung des Einst eil-Lineals andern Kassettenwagen wird also der Aufzeichnungsträger in der gleichen Bewegungsrichtung wie das Einstell-Lineal in Zeilenrichtung bewegt. Während also die Bewegung des einen Einstell-Lineals in gleicher Richtung auf die Kassette übertragen wird, erfährt die hierzu senkrecht verlaufende Bewegung zwischen dem Einstell-Lineal und der Kassette eine Umkehrung. Dadurch wird die Kassette so geführt, daß. die Schriftzeichen durch überlegungsfreie bequeme Einstellung der Lineale an der Stelle des Aufzeichnungsträgers belichtet ,werden/ die.-dem Layout genau entspricht. Wenn das erstgenannte Einstell-Lineal von links nach rechts in
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normaler Leserichtung über das Layout geschoben wird, bewegt sich die Kassette ebenfalls von links nach rechts. Da die Achse der Optik feststeht, wird die Zeile von oben betrachtet auf dem Aufzeichnungsträger von rechts nach links und von unten gesehen von links nach rechtsjbelichtet. Infolge der Bewegungsumkehr bei Betätigung des zweiten Einstell-Lineals bewegt sich' die Kassette von der Vorderseite zu der Rückseite der Maschine, wenn das Einst eil-Lineal fader üblichen Zeilenfolge zu dem Setzer hingezogen wird, und die gleiche Abfolge der Zeilen erscheint auf dem Aufzeichnungsträger.
Eine zweckmäßige Ausbildung der Fotosetzvorrichtung besteht darin, daß
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ein den Kassettenwagen tragendes Paar Führungsstangen Bestandteil des Schlittens ist, der von einem an dem Rahmen befestigten Paar Führungsstangen getragen wird, und daß der Kassettenwagen und der Schlitten mit geschlitzten Gleitbuchsen auf den Führungsschienen leichtgängig gelagert sind. Mittels der geschlitzten Gleitbuchsen kann die Passung bezüglich der Führungsstangen so eingestellt werden, daß zwar keine Lose auftritt, welche die Genauigkeit des Setzens beeinträchtigen würde, daß jedoch andererseits die Reibung zwischen den Gleitbuchsen und den Führungsstangen nicht so groß ist, daß die Bewegung der Einst eil-Lineale unbequem wird. Hierdurch sind größere Fertigungstoleranzen der Buchsen zulässig.
Entsprechend einer Weiterbildung der Fotosetzvorrichtung wird die leichte Verschiebbarkeit des Kassettenwagens und des Schlittens auch zum selbsttätigen Linienziehen ausgenutzt. Hierzu weist die Fotosetzvorrichtung die Merkmale auf, daß der Kassettenwagen und der Schlitten zum Linienziehen wahlweise selbsttätig aus einer Ruhelage in eine Endlage transportierbar sind, daß mit dem Kassettenwagen und dem Schlitten je ein Tastkopf verbunden ist, der mit einem Auslösemagneten für den Verschluß gekoppelt ist, und daß im Bereich jedes Tastkopfes eine von diesem abgetastete Liniervorlage auswechselbar angebracht ist, die Abschnitte mit zwei unterschiedlichen physikalischen Eigenschaften aufweist, so daß der Verschluß geschlossen ist, wenn der Tastkopf in seiner Anfangs- und- seiner Endlage jeweils einem Abschnitt der einen physikalischen Eigenschaft gegenübersteht, und beim Überstreichen des dazwischen liegenden Abschnittes oder der dazwischen liegenden Abschnitte der anderen physikalischen Eigenschaft geöffnet ist. Durch
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einfaches Austauschen der Liniervorlagen können mit dieser Fotosetzvorrichtung Linien praktisch beliebiger Länge und frei wählbarer Anfangs- und Endpunkte und mit praktisch jeder denkbaren Struktur, z. B. Unterbrechungen, Strichpunktierungen und dgl. belichtet werden. Da die Belichtung des Aufzeichnungsträgers erst beginnt, wenn der Schlitten auf eine gleichbleibende Geschwindigkeit beschleunigt worden ist, werden alle Punkte der Linie mit gleicher Intensität belichtet, so daß unerwünschte Schwankungen der Linien-Stärke sicher vermieden sind.
Eine einfache und zweckmäßige Ausbildung der voranstehend angegebenen Vorrichtung besteht darin, daß sich in jedem Tastkopf ein lichtempfindliches Element und eine Lichtquelle gegenüberstehen, zwischen denen die Liniervorlage mit durchscheinenden und lichtundurchlässigen Abschnitten angeordnet ist.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Fotosetzvorrichtung steht der Kassettenwagen mit einem Seilzuig in Verbindung und dieser Seilzug sowie der mit dem Schlitten verbundene Seilzug sind wahlweise mit einem Motor kuppelbar. Hierdurch wird eine spielfreie Übertragung der Motorbewegung auf die Schlitten mit geringem Aufwand erreicht.
Ferner ist es zweckmäßig, daß das Einst eil-Lineal und der Tastkopf für den Schlitten an einem gemeinsamen zweiten Schlitten angebracht sind, der auf einer parallel zu den Führungsstangen für den ersten Schlitten angeordneten Führungsschiene verschiebbar ist. Für das Einstell-Lineal und die Liniereinrichtung für die zur Zeilenrichtung, senkrechte Richtung sind also nur ein einziges bewegtes Teil und eine Führung erforderlich. Diese Teile werden bei der manuellen Verschiebung des Schlittens und bei dem selbsttätigen Schlittentransport zur Linierung in gleicher Weise wirksam.
Eine weitere Ausgestaltung der Fotosetzvorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß rechteckförmige, wenige übereinander angeordnete Schriftzeichen aufweisende Matrizen seitlich mit zwei auf einen leistenförmigen Halter auswechselbar aufsteckbaren Zentrierstiften versehen sind und daß jede Matrize außer den Schriftzeichen die zugeordneten Dicktenwerte in Form maschinell lesbarer Markierungen trägt. Hierdurch ist die Fotosetzvorrichtung äußerst
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vielseitig und flexibel einsetzbar/ da auch selten benutzte Sonderzeichen im Bedarfsfälle ohne Auswechseln des gesamten Magazins verwendet werden können. Da auf jeder Matrize den Schriftzeichen die zugehörigen Dicktenwerte fest zugeordnet sind, ist eine richtige Steuerung des "Vorschubes des Auf- ....· zeichnungstragers ohne weiteres gewährleistet. Insgesamt bietet also diese Fotosetzvorrichtung die Vielseitigkeit des Handsatzes, jedoch mit einer erheblich größeren Geschwindigkeit und Genauigkeit bei der Übertragung von einem Layout im Fotosetzverfahren.
Ganz besonders zweckmäßig wird dabei eine Kontrolle der belichteten Schriftzeichen dadurch erreicht, daß ein den leistenförmigen Halter tragender Magazinträger mit einer Typenauswahlvorrichtung eines Klarschreibers gekoppelt ist. Hierdurch kann sich der Setzer jederzeit Gewissheit verschaffen, welche Teile eines Layouts er bereits gesetzt hat. Der Satzausschuß wird auf ein Minimum reduziert.
In einer vorteilhaft einfachen Ausführungsform weist der Klarschreiber ein mit Gummitypen besetztes Typenrad auf, das über einen Seilzug mit einem an den Magazinträger angelenkten Gleit- und Führungswinkel in "Verbindung steht, wobei andern Typenrad eine Farbwalze anliegt und an das Typenrad ein Papierstreifen zum Kontrolldruck andrückbar ist.
Ferner ist es sehr zweckmäßig, daß das Typenrad in axialer.Richtung .verschiebbar ist und mit einem zu dem Magazinträger führenden Umschaltgestänge in Verbindung steht, so daß ein und dieselbe Type des Typenrades je nach Wahl der Normal- oder einer Auszeichnungsschrift mit dem Umschalt gestänge auf dem Papierstreifen in verschiedenen Positionen abdruckbar ist. Hierdurch erhält der Setzer mit einfachsten Mitteln" eine Information hinsichtlich der Normal- oder Auszeichnungsschrift, in der die auf dem Papierstreifen ablesbaren Schriftzeichen gesetzt worden sind.
Die Einrichtung zur Typenauswahl in Verbindung mit Elementen, die eine Zentrierung der Matrizen vor der Belichtung sowie eine Umschaltung von Normal- auf Auszeichnungsschrift ermöglichen, hat bei einer Weiterbildung der Foto setzvorrichtung die Merkmale, daß ein den leistenförmigen Halter der Matrizen aufnehmender Magazinträger auf einer im wesentlichen quer ,
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zur Zeilenrichtung auslenkbaren Führungsstänge und einer hauptsächlich vertikal bewegbaren Laufstange in Zeilenrichtung verschiebbar ist und daß der Magazinträger über den Gleit- und Führungswinkel mit einer in gleicher Richtung verschiebbaren Gabel verbunden ist, in der ein zur Auslösung der Belichtung niederdrückbarer Wähl- und Auslösehebel gelagert ist. - Entsprechend der Verschiebung des Wähl- und Auslösehebels wird also der Magazinträger eingestellt. Maschinenelemente zur Übersetzung der Auswahlbewegung oder zur Umwandlung der Verschiebung in eine Drehbewegung entfallen. Durch Verschiebung des Wähl- und Auslösehebels wird das zu belichtende Schriftzeichen in den Strahlengang der Optik gebracht, daran schließend wird durch Niederdrücken des Wähl- und Auslösehebels das Schriftzeichen zentriert und die Belichtung ausgelöst.
Ferner ist die Fotosetzvorrichtung vorteilhaft so ausgestaltet, daß zum Umschalten von Normal- auf Auszeichnungsschrift ein von der Vorderseite der Vorrichtung aus bedienbarer Umschaltknopf über das Umschaltgestänge und eine Schaltstange mit einer Kulissengabel in Verbindung steht, daß die Kulissengabel Bestandteil einer Schaltkulisse ist, auf deren gestaffelten Auflageflächen eine Laufrolle an einem Ende eines schwenkbaren Hubgestänges verschiebbar ist, dessen anderes Ende mit der Führungsstänge des Magazinträgers verbunden ist. - Mit dieser Umschaltvorrichtung wird durch Verschieben des Umschaltknopfes auf der Vorderseite der Vorrichtung bestimmt, welehe Reihe der Schriftzeichen auf den Matrizen quer zur Zeilenrichtung in den Strahlengang der Optik gelangen sollen. Die hierzu verwendeten Mittel ermöglichen eine reibungsarme, sichere und genaue Übertragung der Bewegung des Umschaltknopfes auf den Magazinträger. ;
Eine reibungsarme Verschiebung des Magazinträgers in Zeilenrichtüng und eine hierzu senkrechte Einstellbarkeit wird dadurch besonders zweckmäßig erreicht, daß die auf der Führungsstange äbgewandte Seite des Magazinträgers mittels einer Rolle auf der Zentrierstange gelagert ist.: .
Zur zuverlässigen und genauen Zentrierung ist bei der Foto setzvorrichtung noch vorgesehen, daß im Verschiebebereich des Wähl- und Auslösehebels eine Raststange angeordnet ist, in deren Zahnung ein an den Wähl-und Auslösehebel angebrachter Raststift durch eine Feder eindrückbar ist, wenn der
Wähl- und Auslösehebel zumindest annähernd auf eine Matrize eingestellt ist, und daß zur genauen Zentrierung der gewählten Matrize die beiden Zentrierstifte der Matrize durch elektromagnetisches Anheben der Zentrierstange und daniit der Laufstange in einen Zentrierschlitz und in ein Zentrierloch einer Zentrierplatte einschiebbar sind, wenn ein Kontakt durch Niederdrücken des Wähl- und Auslösehebels betätigt wird. - Mittels der Zahnstange, in die der Raststift andern Wähl- und Auslösehebel vor einer Belichtung eingeschoben werden muß, werden der Magazinträger und die Matrizen zunächst in einer neu gewählten Stellung vorzentriert. Daraufhin wird durch Niederdrücken des Wähl- und Auslösehebels die genaue Zentrierung eleKtromagnetisch selbsttätig vollendet, indem die Zentrierstifte der Matrize in das zugeordnete Zentrieriochund den Zentrierschlitz eingeführt werden. Die ■Vorzentrierung kann an jeder Stelle stattfinden, an der in dem' Magazinträger Löcher vorgesehen sind, gleichgültig, welche Matrize in den Magazinträger eingesetzt ist. Zur exakten Zentrierung ist schließlich nur entscheidend, daß bei der Herstellung der Matrize das Schriftzeichen in dem richtigen Abstand zu den Zentrierstiften belichtet worden ist. Die Aufmerksamkeit des Setzers wird durch die Zentriervorgänge in keiner Weise in Anspruch genommen. Er hat lediglich den Wähl- und Auslösehebel niederzudrücken, wenn dieser dem gewünschten Schriftzeichen auf einer Anzeigeskale gegenübersteht.
Ein Ausführungsbeispiel der Fotosetz vorrichtung wird im folgenden anhand einer Zeichnung mit 17 Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Eine schaubildliche Gesamtansicht auf die geschlossene Fotosetzvorrichtung, —=-,
Fig. 2 eine schaubildliche Teilansicht auf das Innere der Fotosetzvorrichtung, nämlich die Lagerung der Kassette, die Mittel zum selbständigen Vorschub in Zeilenrichtung und die Liniereinrichtung,
Fig. 3 eine Ansicht auf die Stirnseite des Kassettenwagens, '
Fig. 4 eine Aneicht auf die Stirnseite der Kassette, teilweise geschnitten, Fig. 5 die elektromagnetische ZählwerteinsteUvorrichtung im Detail in einer . schaubildlichen Ansicht,
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Fig. 6 eine detaillierte perspektivische Ansicht des mechanischen Multiplikators,
Fig. 7 eine weitere perspektivische Teilansicht des Inneren der Fotosetzvorriehtung, nämlich die Lagerung des Magazinträgers und die Einrichtung zur Wahl eines Schriftzeichens,
Fig. 8 eine Teilansicht des Magazinträgers mit Matrizen, ·
Fig. 9 eine schaubildliche Ansicht der Übertragungsorgane für die Schrift gradver st ellung,
Fig. 10 eine Seitenansicht der optischen Einrichtung, der Mittel zur Zentrie-" rung des Magazinträgers und der Auswahleinrichtung Normal/Aus
zeichnungsschrift,
Fig. 11 eine schaubildliche Darstellung einer Einzelheit der Auswahleinrichtung für Normal/Auszeichnungsschrift,
Fig. 12 den Klarschreiber in einer Seitenansicht, Fig. 13 den Klarschreiber in einem Längsschnitt,
Big. 14 einen Ausschnitt eines mit dem Klarschreiber bedruckten Papierstreifens,
PIg. 15 eine elektrische Schaltungsanordnung zur Steuerung der Fotosetzfe vorrichtung zum Vorschub in Zeilenrichtung,
Fig. 16 eine elektrische Schaltungsanordnung zur Einstellung der elektromagnetischen Zählwerteinstellvorrichtung und
Fig. 17 eine elektrische Schaltungsanordnung für den Zeilentransport und die Liniereinrichtung.
In Figur 1 ist das Äußere der Fotosetzvorriehtung dargestellt. Die inneren Teile der Fotosetzvorriehtung sind von einem annähernd schreibtischartigen Gehäuse mit einer Auflageplatte 1 und zwei Unterbauten 2 und 3 umschlossen. Ein Bereich 4 der Auflageplatte ist zur Layoutauflage vorgesehen. Das Layout kann in diesemBereiqh mit nicht dargestellten Befestigungsmitteln ausgerichtet und fixiert werden, Im Bereich der Layoutauflage und neben diesem Bereich
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verschiebbar befindet sich ein in Richtung der Längskante, d. h. in Zeilenrichtung bewegliches Einstell-Lineal 5, das auf der Auflageplatte aufliegt. Ein zweites, ebenfalls auf der Auflageplatte liegendes Einstell-Lineal 6 ist senkrecht zu dem Einstell-Lineal 5 längs einer Schmalseite der Fotosetzvorrichtung, d. h. senkrecht zur Zeilenrichtung verschiebbar. Zur manuellen Verschiebung dieser Lineale dient je ein Kugelgriff 7 bzw. 8. Zum Ablesen der in jeder Richtung eingestellten Maße sind Maßskalen 9 und 10 im Verschiebebereich der Einstell-Lineale vorgesehen. Neben dem Bereich 4 zur Layoutaufl age sind ferner eine Liniervorlage 11 für die Zeilenrichtung und eine Liniervorlage 12 für die hierzu senkrechte Richtimg auswechselbar angebracht. Gleitbeweglich entlang jeder Liniervorlage ist ein Tastkopf 13 bzw. 14 gelagert, der, wie noch gezeigt werden wird, ähnlich wie die Einstell-Lineale im Inneren der Fotosetzvorrichtung mit .einer Kassette für den Aufzeichnungsträger in Verbindung stehen. Zur Einführung der Kassette in die Fotosetzvorrichtung ist aus der Auflageplatte 1 eine Klappe 15 ausgeschnitten. Zwischen beiden Unterbauten 2, 3 ist auf der dem Arbeitsplatz des Setzers zugeordneten Seite ein Wähl- und Auslösehebel 16 auf einer Führungsstange 17 parallel zu der Längskante der Foto setzvorrichtung verschiebbar gelagert. Das mit dem Wähl- und Auslösehebel ausgewählte Schriftzeichen wird auf dem Anzeigefeld 24 wiedergegeben und das belichtete Zeichen wird mit dem auf der rechten Seite teilweise auf der Auflageplatte angeordneten Klarschreiber 18 auf einen Papierstreifen 19 gedruckt. Auf der Vorderseite des linken Unterbaue läßt sich ein Umschaltknopf 20 zur Umschaltung von Normal- auf Auszeichnungsschrift erkennen, unter dem ein Steuerpult 21 zur Einstellung der gewünschten Funktion der Fotosetzvorrichtung befestigt ist. Auf der Vorderseite der rechten Konsole befindet sich ein Einstellrad 22 für die Schriftgradverstellung. Aus der rechten Seite der Konsole 3 ragt eine Einstellschraube 23 für eine Veränderung des Zeichenabstandes heraus. Ein oberhalb des Wähl- und Auslösehebels 16 angebrachter Streifen 24 gibt die auf dem Magazinträger im Inneren der Fotosetzvorrichtung vorhandenen Schriftzeichen wieder. Von ihm kann der Setzer das jeweils ausgewählte Schriftzeichen ablesen. Alle Organe, die eine ständige Kontrolle durch den Setzer wünschenswert erscheinen lassen, insbesondere das im Bereich 4 angeordnete Layout in Be-
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ziehung zu den Einst eil-Linealen 5, 6 und der Papierstreifen 19 sowie die wesentlichen Bedienungselemente, nämlich die Einst eil-Lineale, der Wähl- und Auslösehebel 16, der Umsehaltknopf 20, das Steuerpult, 21 und das Einstellrad 22 für die Schriftgradverstellung sind so angeordnet, daß der Setzer diese Kontroll- und Einstellorgane von seinem Arbeitsplatz vor der Fotosetzvor·* ■ richtung bequem überschauen und betätigen kann. Auch zum Auswechseln des Aufzeichnungsträgers braucht er seinen Arbeitsplatz nicht zu verlassen, da die den Aufzeichnungsträger aufnehmende Kassette durch die Klappe 15 ohne ■ weiteres entnehmbar ist. Da sich alle Einstellorgane, insbesondere diejenigen für die Kassettenverschiebung mit geringem Kräftaufwand betätigen lassen, P wird auch bei schwierigen Satzarbeiten eine hohe Setzleistung für den Layoutsatz erzielt.
In Figur 2 ist ein Rahmen der Fotosetzvorrichtung mit 26 bezeichnet. Der Rahmen trägt ein Paar Führungsstangen 27, die zur Lagerung eines Schlittens 28 und mittelbar des Kassettenwagens 29 dienen. Der Schlitten 28 besteht seinerseits aus zwei parallel verlaufenden Führungs stangen 30, die an ihren Enden durch je einen Flansch 31 bzw. 32 miteinander verbunden sind. In die Flansche sind geschlitzte Gleitbuchsen eingelassen, die zur leichtgängigen Führung des Schlittens auf den Führungsstangen 27 einstellbar sind. Zum Arretieren des Schlittens 28 ist auf einer Quertraverse 35 des Rahmens ein Haltemagnet 34 befestigt, der einem ebenen Teil 36 an dem Flansch 31 gegenüber-P steht.
Der auf dem Schlitten 28 verschiebbar gelagerte Kassettenwagen 29 besteht im wesentlichen aus einem Rahmen 37, an dem zwei leichtgängige GLeitbuchsen 38 auf der dem Betrachter zugewandten Seite und eine Rolle 39 auf der entgegengesetzten Seite angebracht sind, vgl. Figur 3.
In den Rahmen des Kassetteiiwagens läßt sich von oben eine Kassette 40 mit einem Aufzeichnungsträger einlegen, welcher durch die Öffnung des Rahmens von unten belichtet werden kann. Der Aufbau der Kassette 40 mit. ihrem Rahmen 280 zur Aufnahme eines blattförmigen Aufzeichnungsträgers 281 geht aus Figur 4 hervor. Unter dem Aufzeichnungsträger liegt eine Platte 282 aus einem leichten glasähnlichen Kunststoff. Der Aufzeichnungsträger ist durch
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einen Schieber 283 abdeckbar.
Zum Antrieb des Schlittens 28 zum zeilenweisen Transport bzw. zum Vorschub quer zur Zeilenrichtung dient ein Seilzug 41, der über zwei Seilscheiben 42, 43 geführt ist. Ein zweiter Schlitten 44 ist mit dem ersten Schlitten 28 verbunden und läßt sich parallel zu diesem entlang einer Führungsschiene 45 leicht verschieben. Er trägt das Einst eil-Lineal 6 und den Tastkopf 14. Zum Vorschub des Schlittens 28 senkrecht zur Zeilenrichtung wird, soweit der Vorschub nicht durch manuelle Verschiebung des Einst eil-Lineals 6 erfolgt, die Seilscheibe 43 über eine Magnetkupplung 222mit einem Schritt-. motor 215 gekuppelt, vgl. Fig. 17.
Zum Transport des Kassettenwagens 29 in Zeilenrichtung dienen das mit ihm fest verbundene Einstell-Lineal 5, der an ihm angebrachte Tastkopf 13 sowie eine mit ihm in Verbindung stehende Schubschiene 46, Das Einstell-Lineal 5 ist auf dem Rahmen 26 mittels einer Rolle 47 abgestützt. Eine zusätzliche Versteifung ist mit 48 bezeichnet. Der Antrieb des Kassettenwagens wird über einen Seilzug 49 vorgenommen, der über zwei Seilscheiben 50 und 51. geführt ist. Zum Antrieb der Seilscheibe 50 werden eine Magnetkupplung und der Schrittmotor 215 herangezogen. Im Unterschied zu dem Seilzug 41 ist bei dem Seilzug 49 der gleiche Strang mit dem Kassettenwagen und dem zugehörigen Tastkopf verbunden.
Aus Figur 3 kann im einzelnen ersehen werden, in welcher Weise die Schubschiene 46 mit dem Kassettenwagen 29 in Eingriff steht. Zu diesem Zweck ist in die Unterseite des Kassettenwagens 29 parallel zu einer Schmalseite eine Gleitstange 52 eingelassen. Auf der Gleitstange ist eine auf der Sqhubschiene 46 befestigte Gleitbuchse 53 leichtgängig verschiebbar.. Die Schubschiene ist mittels zweier Röllchen 54 entlang einem Führungsstab 55 geführt. Der Führungsstab ist an der Traverse 35 in Fig. 2 befestigt. Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß der Kassettenwagen mittels der Schubschiene, welche sich stets in der gleichen Bewegungsbähn bewegt, in Zeilenrichtung transportiert werden kann, außerdem jedoch quer zur Zeilenrichtuhg ebenfalls mit sehr geringem Kraftaufwand verschiebbar ist. ' '*''
Wiederum aus Figur 2 1st ersichtlich, daß unterhalb der Schiene 46 ein Halte-
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magnet 56 und ein Schubmagnet 57 angeordnet sind. Der Haltemagnet ,56 ist ^ an dem Ende eines Paares Magnetwagenschienen 58 angebracht> das an einer Traverse 59 befestigt ist. Auf den Magnetwage.nschienen läßt sich der: den ' Schubmagneten 57 tragende Magnetwagen 6o hin- und herschieben. Der Mäg^ netwagen ist über eine Zugstange 61 mit dem Ausgang eines mechanischen Multiplikators 62 gekuppelt/Oberhalb des Multiplikators läßt sich auf dem -
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Rahmen ein Bock 63 erkennen, in welchen die Schübsehiene hinein gleitet, ';'■■"■■ wenn der Kassettenwagen verhältnismäßig weit nach rechts gerückt ist. -
Als A nt rieb s eiern ent für den selbsttätigen Vorschub in Zeilenrichtung ist ein Getriebemotor 64 vorgesehen. Der Getriebemotor steht in einer aus Fig. 2 nicht erkennbaren Verbindung mit einer elektromagnetischen Zählwerteinstellvorrichtung 65, aus der eine entsprechend dem relativen Dicktenwert des belichteten Zeichens verschiebbare Abtaststange 66 herausragt. Zur Übertragung der Bewegung der Abtaststange auf den mechanischen Multiplikator, in dem der Schriftgrad Berücksichtigung findet, dienen ein an dem Rahmen einseitig gelagerter Vorsehubhebel 67 und eine Gelenkstange 684 Die Einstellschraube 2.3 zum Abziehen konstanter Werte von der Vorschübbewegung ist neben dem mechanischen Multiplikator 62 gelagert.
Auf der rechten Seite des Rahmens ist ein Endschalter 220 an dem Bock 63 so angeordnet, daß er sich in der Bewegungsbahn der Schubschiene 46 befin-
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In Figur 5 ist die elektromagnetische Zählwerteinstellvorrichtung im einzelnen dargestellt, wobei das die Zählwerteinstellvorrichtung μmgebendeιGehäuse gemäß Figur 2 entfernt ist und darüber hinaus einige Teile, welche die Sicht auf wesentliche Elemente der Zählwerteinstellvorrichtung stören würden, herausgebrochen sind. Die Zählwerteinstellvorrichtung ist mit dem Getriebe-, motor 64 über einen Zahnriemen 69. verbunden, der zum Antrieb einer..Kürvenscheibe 70 dient, die auf einer in die Aufnahmeplatte 71 eingelassenen^felle 72 gelagert ist. Neben der Kurvenscheibe befindet sich ein verschiebbarer Führungsklotz 73, in welchen mit. der Aufnahmeplatte in Verbindung, stehende Gleitschienen 74 eingelassen sind. Durch eine Rückholfeder 74a wird.der Fühmngsklotz von dem Betrachter weg zurückgezogen, so daß eine an dem .
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Führungsklotz gelagerte Rolle 75 stets an der Kurvenscheibe anliegt. In eine ρ arallel zu den Gleitschienen verlaufende Bohrung des Führungsklotzes ist eine Abtaststange 66 eingelassen. Unter der Kraft einer Druckfeder 77, die sich einerseits gegen den Führungsklotz und andererseits gegen eine an der Abtaststange befestigten Ring 78 abstützt, wird die Abtaststange, solange auf sie keine weiteren Kräfte einwirken, nach vorne geschoben. In Figur 5 ist die Abtaststange demgegenüber nicht in ihrer Ruhelage gezeichnet, um den Ring 79 zu zeigen, der in der Ruhelage an der hinteren Stirnseite des Führungsklotzes anstößt. An dem rückwärtigen Ende der Abtaststange, die abgebrochen gezeichnet ist, befindet sich ein Betätigungselement 80 eines Kontaktfedersatzes 81. Ein weiteres Betätigungselement 82, das mit einem an der Aufnahmeplatte angebrachten Mikroschalter 83 zusammenwirkt, ist an dem Führungsklotz befestigt.
Zur Zählwert einst ellung sind Distanzstücke 84 bis 89 vorgesehen, welche in die Bewegungsbahn eines an der vorderen Stirnseite der Abtaststange befestigten Abtaststiftes 90 einbringbar sind. Die Stärke der Distanzstücke 84 bis ist entsprechend der Reihe 1 2 4 8 16 32 abgestuft. Alle Distanzstücke sind in der Bewegungsrichtung des Abtaststiftes verschiebbar, so daß sie gegen eine Regulierschraube 76 andrückbar sind, welche in eine Aufnahmeplatte eingelassen ist. Hierzu sind die stärkeren Distanzstücke 84, 85 an je einem Gelenkhebelpaar 92 bzw. 93 angebracht. Die schwächeren Distanzstücke 86 bis 89 sitzen an den äußeren Enden von Blattfedern 94 bis 97. Um die Gelenkhebelpaare kollisionsfrei einschaltbar zu gestalten, wird jedes Gelenkhebelpaar durch eine Feder, z. B. 98, gegen eine Auflagerolle 99 bzw. 100 gezogen. Jedes Gelenkhebelpaar 92 bzw. 93 und jede der Blattfedern94 bis 97 ist jeweils an einem der Winkelhebel 101 bis 106 befestigt. An dem Winkelhebel 101 bzw. 102 ist ferner jeweils gegenüber jedem Gelenkhebelpaar ein Haltestift 107 bzw. 108 angebracht, der zur Lagerung der Rolle 99 bzw. 100 und zur Anbringung der zugehörigen Feder eingerichtet ist. Je drei der insgesamt sechs Winkelhebel sind um eine Achse 234 bzw. 235 getrennt schwenkbar, welche in die Aufnahmeplatte 91 eingelassen sind. Zum Schwenken jedes Winkelhebels ist an diesem je ein Hubmagnet 109 bis 114 angelenkt. Ferner wirkt auf die Gelenkhebel je eine Druckfeder ein, von denen nur die Druckfe-
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dem 115 bis 117 in der Zeichnung erkennbar sind, wenngleich den Winkelhebeln 102, 104 und 106 ebensolche Druckfedern zugeordnet sind.
Wie es sich aus Figur 3 ohne weiteres ergibt, sind die elektromagnetischen Betätigungselemente und Übertragungselemente der'Distanzstücke 84, 86, in einer oberen Reihe angeordnet, während die entsprechenden Betätigungsele« mente und Übertragungselemente für die Distanzstücke 85, 87, 89 in einer gegenüberliegenden unteren Reihe gruppiert sind. In Figur 5 sind sämtliche Distanzstücke in der Bewegungsbahn des Abtaststiftes 90 dargestellt, aus der sie, unter der Wirkung der Druckfedern bei entregten Magneten herausge- | schwenkt wären. Die Distanzstücke sind mit Zwischenräumen zueinander angeordnet, die stets wirksam sind, solange der Abtaststift nicht an den Distanzstücken anliegt, so daß diese ohne gegenseitige Hemmung wahlweise in die Bewegungsbahn des Abtaststiftes oder aus dieser herausgeschwenkt werden können. Wie noch beschrieben wird, ist die Ausgangsgröße dieser elektromagnetischen Zählwerteinstellvorrichtung eine Wegverschiebung der Abtaststange 66, deren rückwärtiges Ende gemäß den Figuren 2 und 6 im mittleren Bereich des Vorschubhebels 67 gelagert ist.
Wie aus Figur 4 weiter hervorgeht, steht der Vorschubhebel 67 über die Gelenkstange 68 mit dem mechanischen Multiplikator in Verbindung, dessen Gehäuse in Figur 6 entfernt ist.
™ Im einzelnen ist die Gelenkstange 68 an einen Schieber 119 angelenkt, welcher
in der Verschieberichtung der Abtaststange gleitbeweglich in einem an dem Rahmen befestigten Aufnahmeklotz 120 gelagert ist. Der Schieber ist mittels einer an ihm angebrachten Gleitbuchse 121 auf einer in den Aufnahmeklotz eingelassenen Gleitstange 122 geführt; eine weitere Führung erhält er durch den ebenfalls in dem Aufnahmeklotz sitzenden Führungsbolzen 123, an welchem an dem Schieber drehbar befestigte Rollenl24 anliegen. Über eine Verbindungslasche 125 ist ein um die Schraube 126 schwenkbares Zwangs führungselement mit dem Schieber verbunden. Die Schraube stellt also die Schwenkachse des Zwangsführungselements dar. Aus dem. Innern des Zwangsführungselements ist eine Gleitbahn mit zwei parallefeu einander verlaufenden Seiten 123. 129 p.usgespartc An dem vorderen Ende "weist die'Gleitbahn im-Bereich
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der Seitf, 129 eine Verbreiteriing 130 auf. In der Gleitbahn befindet sich: eine Zwangsführungsrolle 131, die in der Zugstange für den Magnetwagen 6 Q drehbar gelagert ist. In Figur 6 ist zur Erhöhung der Übersichtlichkeit die Zwangsführungsrolle außerhalb ihrer Ruhestellung am vorderen Ende im Bereichder Verbreit erung 130 gezeichnet. Andern entgegengesetzten Ende des Zwangsführungs elements ist eine Gleitrolle 132 gelagert. Diese Gleitrolle wird durch ein Kulissenführungselement 133 parallel zu dem Schieber 119 geführt. Das Kulissenführungselement läßt sich senkrecht zu der Führungsrichtung der Gleitrolle 132 gegenüber dem Aufnahmeklotz 120 verschieben. Der Verschiebeweg wird durch Anlage einer Rolle 134 äß einer Schräge eines Objektivträgers 135 bestimmt, Das Ktills senf ührungs element 133 wird durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Feder ständig in Richtung auf die Schräge gedrückt, während an der Zugstange 61 eine Feder 136 angebracht ist, welche die Zugstange in die gleiche Richtung zieht. Die Zwangs führungsrolle 131 liegt deswegen normalerweise an der Seite 128 der Gleitbahn. Im übrigen kann die Ausgangslage der Zugstange mittels der Einstellschraube 23 bestimmt werden, die gegenüber einem Gewindeflansch 138 verdrehbar ist und über einen Ring die Zugstange nach rechts mitrdmmt, so daß die Zwangsführungsrolle von der Seite 128 der Gleitbahn ziv der Verbreiterung 130 rückt,' ■".-■ ■■/■;. ' ■'■/'■ ■ '■-
Figur 7 geigt eine weitere. Tailansieht des Inneren der Fotosetsvorrichtung a insbesondere die Mittel Kur Auswahl eines zu-belichtenden Schriftzexchenso ' Zur besseren"ÜbersicMlichkeit" fehlen in dieser Darstellung praktisch alle· : Teile und "Einrichtungen, dm gemäß Figur 2 zur Verschiebung &s Kassettenwagens vorgesehen siiid. In Figur 7 ist angedeutet, daß in dem Rahmen 2Θ der UmscHaltknopf 20 für die tJms.chaltUBgvon Normal-: auf Alisaeiehnungs·-;; schrift sowie das EiiiBteilrad 22 für cjie Schriftgradverstellung gelagert sind; Parallel zur Vorderseite des Rahmens ist an diesem eine Führungsstange 143 angebracht, auf welcher sich eine Gabel 144 verschieben läßt, Mder Gabel..-.' ist ein iiiederdrückbarer, gelfcrümmter Wähl- "und Auslös ehebel An seinem der Vorderseite'entfernteren: Ende trägt der Wähl- -cmd hebel einen Raststift l4f>'aum Eingriff in eine parallel zu der Führungöstangö auf der- Rückseite ge-zalHiten i.(aststange 147ν Die.Gabel 144 ist über eMun ■.-]'■-
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BADORiGiNAL
Gleit- und Führungswinkel 148 mit einem Magazinträger, 149 gekuppelt.... Hierzu ist an dem Magazinträger eine Gabel( 150 befestigt, in welche der Gleit- und Führungswinkel eingreift. Außerdem ist in der Gabel ,15'Q ,eine Bolle 15. !.gelagert, die auf einer Laufstange 152 abrollt. Gegenüber der Bolle 151. sind an dem Magazinträger zwei Gleitsteine 153 befestigt,, mit denen sich der Magazinträger gegenüber einer Führungsstange 154 verschieben läßt. Die Führungsstange ist mittels eines Hubgestänges, 155 annähernd in einer horizontalen Ebene schwenkbar, während die Laufstange 15,2 über ein Paar Zentrier-,, stangen 156. im wesentlichen senkrecht beweglich ist, ,Die Lagerung .des.Hubgestänges der Zentrierstange wird von dem:Hauptträge,r. 140 gehalten^ der gegenüber zwei senkrechten F ührungs säulen 141, 142, verstellt,werden kann. Zum Umschalten von.Normal- auf Auszeichnungs schrift ist de,r Um schaltknopf 20 über ein Umschaltgestänge .157 mit einer Schaltstange_ 158 verbunden.
Wie es aus den Figuren 10 und 11 im einzelnen hervorgeht, greift die S ehaltytaiige 158 in. eine Kulissengabel 159 ein, die Bestandteil einer parallel.zu dem Magazirrträger verschiebbaren Schaltkulisse 160 ist. Die Sehaltkulisse gleitet in dem Kuliss.enlager 161. Sie weist drei Auflageflächen 162,. 16 3 und 184 auf, welche, durch geneigte Flächen verbunden, sind, Auf einer diesem, Aufiagaflächen ruht eine an dem Hubgestänge. 155 drehbar gelagerte ,Laufrolle 165, - Aus Figur 10 kann ersehen werden, daß der Magazinträger 149 über u d'A.-j aiii ihm varbundmiii Muh.ges't3,rxge 155, das mit. der Welle 239,schwenkbar
ItA1 Iw eiii-a yon drei fiteliungen in annähernd-der gleichen Ebene geschoben . /,yerdGii kann, tuid.Kwar nach Maßgabe der Auflagefl.äehen 162 bis 164, auf .ViUeJr7: ;lLi Laufrqlla. 135.eingestellt ist. Bei einer Verschiebung des. Maga- ,-
- ziiaru^-st-s in der horizontaler* Ebene gleitet die Rolle. 15!.,auf der Laufstange
- i.52, üiiti'r .der. Wirkung einer Zugfeder 18.6, z^vischen. dam Hubg^stange und , ilern iiaup te rager wird cüe, Laufrolle stets nach-unten auf die Schaltkulisse 16.0 gedrückt, 3a daß der Magazinträger eine Stellung, einzunehmen versucht, die Ui-Figur 10 möglichst weit rechts liegt. "...-·.-, .,.,.: . ,- ..
Eiii Auysehnltt aus -dem Maga-izinträger ist in Figur 8 clargestelltj -auf die1 ; ·. ^iirückgegi'iffen vn?d, bevor anschlieiJend anhand von Figur 10 die Z-entrier-i. einrichtunp; beschrieben.wird. Aus Figur 8 ist.ersichtlich, daß als Matrizen
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167 schmale rechteckförmige Streifen vorgesehen sind, die aus Glas oder einem durchsichtigen Kunststoff mit ähnlichen optischen Eigenschaften bestehen können. An jedem Ende einer Matrize ist ein Zentrierstift 169 eingelassen In der Mitte jeder Matrize ist ein Schriftzeichen in Normalschrift, darunter in Kursivschrift und darüber Halbfett aufgebracht. Unterhalb jedes Schriftzeichens ist auf der Matrize eine Markierung niedergelegt, welche den zugehörigen relativen Dicktenwert in Form von Punkten wiedergibt. Diese Markierungen 168 sind in einem Binärsystem codiert. - Ein leistenförmiger Halter 170 für die Matrizen besteht aus zwei nicht näher bezeichneten Lochschienen, die durch eine ebenfalls nicht bezeichnete Führungsplatte verbunden sind. Die Matrizen lassen sich einzeln in jeweils ein Lochpaar des leistenförmigen Halters einstecken. Der leistenförmige Halter ist seinerseits auf Zylinderstifte 171 des Magazinträgers 149 aufgesteckt, von denen lediglich der rechte Zylinderstift in Figur 8 sichtbar ist.
Zur Punktgrößeneinstellung lassen sich der Hauptträger 140 und der Objektivträger 176 gemeinsam oder unabhängig voneinander verstellen. Hierzu sind gemäß Figur 9 zwei Kurvenscheiben 183 bzw. 184 vorgesehen, welche durch Betätigung des Einstellrades 22 (Fig. 7) über die Welle 185 und die Seilscheiben 186, 187 gedreht werden können. Die Kurvenscheibe 183 steht über eine an ihrem Umfang anliegende Rolle 188 und einen an dem Rahmen gelagerten Verstellhebel 189 mit einer Justiergelenkschraube 190 a in Verbindung, welche an dem Objektivträger 176 angelenkt ist. Der Objektivträger läßt sich somit zusammen mit seiner Objektivführungs säule 190 entlang dem Führungsbolzen 191 verschieben. Um eine Relativbewegung der Matrize gegenüber dem Objektiv in einem bestimmten Punktgrößenbereich zu erzielen, ist die zweite Kurvenscheibe 184 über eine Rolle 192 und einen Verstellhebel 193 in Verbindung zu einem Anlaufwinkel 194 gebracht, der an dem Hauptträger 140 befestigt ist. Hierdurch läßt sich der Abstand zwischen dem Hauptträger und aUen an ihm angebrachten Organen, insbesondere der eingeschalteten Matrize einerseits und dem Kassettenwagen mit dem Aufzeichnungsträger andererseits variieren.
Aus Figur 10 gch< l:ei vor. dsß die Zentner stifte 1C9 der jeweils ausgewähl-
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• ten Matrize in eine Zentrierplatte 172 eingedrückt werden können, die zu die·; sem Zweck drei nebeneinanderliegende Zentrierlöcher 173 entsprechend den drei möglichen Stellungen des Magazinträgers in dieser Richtung und einen Zentrierschlitz 174 aufweist. In der gezeichneten zentrierten Stellung der , Matrize ist ein Magazinhebemagnet 197 in Fig. 15 erregt, welcher den Maga- ' zinträger und damit den Matrizenhalter über die Rolle 151, die Laufstange 152 und die Zentrierstange 156 anhebt. Die Zentrierplatte ist an einem Zen7 trierplattenträger 175 angebracht, welcher seinerseits an den Hauptträger angeschraubt ist. Gegenüber dem Zentrierplattenträger 175 ist ein Objektivträger 176 in Lagern 177 verschiebbar, welche an dem Hauptträger 140 sit-. " zen. In der optischen Achse eines an dem Objektivträger befestigten Objektivs 178 ist unterhalb der Matrizen ein Verschluß 179 angeordnet, der in der optischen Achse ein Lampengehäuse 180 abschließt. In einem an dem Hauptträger angebrachten Lampengehäuse sind eine Lampe 181 und ein Spiegel erkennbar.
In Figur 7 sind auch'/ die Elemente dargestellt, die zur Kupplung des Klarschreibers 18 mit dem Gleit- und Führungswinkel 148 und dem Wähl- und Auslösehebel 145 dienen. Es handelt sich um den Seilzug 240, der über eine Seilscheibe 241 und zwei Umlenkrollen 242 und 243 geführt ist.
Im einzelnen geht der Aufbau des Kontrolldruckers aus den Figuren 12 und 13 fe hervor, wobei in Fig. 12 im Unterschied zu Fig. 13 ein Papierstreifen in dem
Kontrolldrucker dargestellt ist. Aus diesen Figuren ist zu erkennen, daß von einer Platine 244 die Seilscheibe 241, ein Typenrad 245, eine Papiervorratsrolle 246, ein Antriebsmechanismus 247 für den Papierstreifen 19 und eine schwenkbare Farbwalze 270 getragen werden. Die mit Farbe getränkte Farbwalze wird durch eine Zugfeder 271 ständig gegen Gummitypen 250 des Typenrades gedrückt.
Das Typenrad steht mit der Seilscheibe in formschlüssiger Verbindung. Der äußere Kranz 248 des Typenrades ist auswechselbar. Er wird durch die Federteile 249 formschlüssig auf dem Typenrad gehalten. In den Kranz sind die Gummitypen 250 eingelassen, auf denen die Schriftzeichen erhaben hervorstehen. Die Gummitypen sind derart auf dem Typenrad tint ergebracht, daß,
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ihre ,Reihenfolge mit der Abfolge der Matrizen auf dem Magazinträger übereinstimmt, so daß bei der Einstellung einer bestimmten Matrize die entsprechende Gümmitype vor die Stirnseite 251 der Papierstreifenauflage gelangt. In axialer Richtung ist das Typenrad über seine Welle 252 mittels eines Hebels 253 gegenüber der Stirnseite der Papierstreifenauflage verschiebbar. Hierzu greift der um das Lager 254 schwenkbare Hebel 253 an seinem entgegengesetzten Ende mittels eines Stiftes 255 in eine Nut 256 der Welle 252 ein; Die Kupplung des Hebels 253 mit der Einrichtung zur Umschaltung von Normal- auf Auszeichnungsschrift ist in der Zeichnung nicht dargestellt; sie . greift an der Stelle 257 an den Hebel an. * ,
Der Antriebsmechanismus weist einen Elektromagneten 258 auf, der über eine Druckfeder 259 und einen zweiarmigen. Hebel 260 mit einem Schlitten 261 in Verbindung steht. Der Schlitten ist in einem Führungselement 262 verschiebbar gelagert, und zwar mittels Rollen, die bei den Bezugszeichen 263 angedeutet sind. Der Schlitten wird mit einer Feder 264 im Ruhezustand nach links gezogen. Er trägt die übrigen Elemente, die zum Vorschub des Papierstreifens erforderlich sind, und die Papierstreifenauflage, deren Stirnseite mit 251 bezeichnet wurde. Zum Transport des Papierstreifens ist dieser zwischen einem Antriebsrad 265 mit einem Gummimantel und einer Andruckrolle 267 hindurchgeführt. Das Antriebsrad und die Andrückrolle sind an dem Schlitten gelagert. In Verbindung mit dem Antriebsrad steht ein Klinkenrad 266, in das eine obere, ebenfalls an dem Schlitten gelagerte Sperrklinke 268 und eine untere, gegenüber dem Schlitten ortsfeste Vorschubklinke 269 eingreifen. Die Klinken werden mittels nicht näher bezeichneter Federn zum Zentrum des Klinkenrades gedrückt. - Der Papierstreifen ist von der Papiervorratsrolle 246 zwischen dem Schlitten und einem Führungselement 272 hindurch über die Stirnseite 251 des Schlittens weiter zwischen der Andruckrolle 267 und dem Antriebsrad 265 hindurchgeführt,
Anhand der Figuren 15, 16 und 17 wird im folgenden die elektrische Einrichtung der Fotosetzvorrichtung mit ihren für den Funktionsablauf wesentlichen Baugruppen beschrieben. - Aus Figur 15 ist ersichtlich, daß der an dem Wähl- und Auslösehebel angebrachte Kontakt 195 an den Klarschreiber 18
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und an einen Einstelleingang einer bistabilen Kippstufe 196 angeschlossen ist. Der Einstellausgang dieser bistabilen Kippstufe steht mit einem Magazinhebe-. magneten 197 und dem Eingang einer monostabilen Kippstufe 198 in Verbindung. Der Einstell-Ausgang der monostabilen Kippstufe ist über ein ODER-Glied 199, mit dessen zweitem Eingang die Linier einrichtung gekoppelt ist - Ausgang des UND-Gliedes 218 in Fig. 17 - , zu einem Belichtungsmagneten 200 zur Betätigung des Verschlusses 197 geführt. Von dem Rückstell-Ausgang der monostabilen Kippstufe 198 verzweigt sich eine Leitung zu dem Rückstell-Eingang der bistabilen Kippstufe 196, zu dem Einstell-Eingang einer . bistabilen Kippstufe 2ol und dem Einst eil-Eingang einer bistabilen Kippstufe
202. Der Rückstell-Eingang der bistabilen Kippstufe 201 ist an den Kontaktfedersatz 81 angeschlossen, während der Rückst eil-Eingang der bistabilen Kippstufe 202 mit dem Mikroschalter 83 verbunden ist. Der Einstell-Ausgang der bistabilen Kippstufe 201 ist zu dem Schubmagneten 57 geführt; der Haltemagnet 56 erhält Strom von dem Rückstell-Ausgang. Der Einstell-Ausgang der bistabilen Kippstufe 202 steht mit dem Getriebemotor 64 in Verbindung. ■""-"*"
In Figur 16 ist die Schaltungsanordnung der elektromagnetischen Zählwert einstellvorrichtung schematisch dargestellt. Die Zählwerte sind entsprechend der binären Reihe 1 2 4 8 16 32 abgestuft. Für jede Stufe des Zähl* fc wertes ist die gleiche Baugruppe vorgesehen, von denen in Figur 16 nur eine
Baugruppe gezeigt ist. Die gezeigte Baugruppe enthält ein lichtempfindliches Element 203, das in lichtleitenderVerbindung mit der für einen Dicktenwert vorgesehenen Markierung der zentrierten Matrize 167 steht, Ausgangeseitlg" ist das lichtempfindliche Element 203 an den Einstell-Eingang einer bistabilen Kippstufe 204 angeschlossen, deren Rückstell-Eingarig mit dem Mikroschalter 83 verbunden ist. Der Einstell-Ausgang der bistabilen Kippstufe 204 ist zu dem Hubmagneten 109 geführt. Wie erwähnti ist für die.übrigen.Hub- . : magnete 110 bis 114 je eine gleiche Anordnung mit einem licht empfindlichen Element und einer bistabilen Kippstufe vorhanden. Die zentrierte Matrize... befindet sich dabei zwischen der Anordnung der licht empfindliehen Elemente . und einer Lichtquelle 205. . , \
Die Liniereinrichtung und die Einrichtung zum Zeilentransport^slnd inΓ Fig.. 17'
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wiedergegeben. Die Liniereinrichtung enthält die Tastköpfe 13, 14 für waagerechte und senkrechte Linien, in denen jeweils eine Lichtquelle 206 bzw. 207 und, auf der gegenüberliegenden Seite, ein lichtempfindliches Element 208 bzw. 209 untergebracht sind. Zwischen der Lichtquelle und dem lichtempfindlichen Element ist jeweils die Liniervorlage 210 bzw. 211 angeordnet. Jedes lichtempfindliche Element steht über einen Verstärker 212 bzw. 213 mit einem ODER-Glied 214 in Verbindung, das über ein UND-Glied 218 an den BeT lichtungsmagneten angeschlossen ist. · '
Zum Transport des Kassettenwagens während des Linienziehens dient ein Schrittmotor 215, der wahlweise über eine Magnetkupplung 221 für die waagerechte Richtung oder eine Magnetkupplung 222 für die senkrechte Richtung mit der betreffenden, mit dem Kassettenwagen in Verbindung stehenden Seilscheibe kuppelbar ist. Der Motor ist an einen ein- und ausschaltbaren Impulsgenerator 216 angeschlossen. Zum Auslösen der Belichtung einer Linie dient wiederum der Kontakt 195 an dem Wählhebel und die bistabile Kippstufe 196,, vgl. Figur 15, deren Rückstell-Eingang an den Endschalter 220 in der Bewegungsbahn der Schubschiene 46 angeschlossen ist. Der Einst eil-Ausgang der bistabilen Kippstufe ist über einen Wählschalter 217 wahlweise zu einer der Magnetkupplungen 221, 222 geführt. Von dem Einst eil-Ausgang der bistabilen Kippstufe 196 ist ferner eine Leitung zu dem UND-Glied 218 in dem Signalflußweg zu dem Belichtungsmagneten 219 geführt.
Der Haltemagnet 34 ist über einen nicht bezeichneten Schalter an den Kontakt für waagerechte Richtung des Wählschalters 217 angeschlossen, und der Haltemagnet 56 steht ebenfalls über einen Schalter mit einem Kontakt für senkrechte Richtung des Wählschalters 217 in Verbindung.
Der Kontakt 195 am Wählhebel ist ferner über einen Wählschalter 225 zur Wahl der Betriebsart "Linienziehen" oder der Betriebsart "Zeilenvorschub" mit dem Einstell-Eingang einer weiteren bistabilen Kippstufe 226 verbunden. An einen zweiten Kontakt des Wählschalters 225 ist ein Startschalter 231 angeschlossen. Der Rückstell-Eingang dieser bistabilen Kippstufe ist an den Endschalter 220 angeschlossen. Ein weiterer Anschluß ist von einem Vergleicher 227 zu dem Rückstell- Eingang geführt. Der Einst eil-Ausgang der bistabilen Kippstufe 226 steht mit dem Impulsgenerator 216 in Verbindung,
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um diesen je nach ihrem Ausgangs signal ein- oder auszuschalten.. Von dem Impulsgenerator führt eine Leitung zu einem mehrstufigen Zähler 228, dessen Stufen mit dem Vergleicher 227 verbunden sind. Andererseits erhält der Vergleicher Signale von einem Eingabetaster 2.29, der mit dem Eingabeglied 230 zum Linienziehen gekoppelt ist.
Im folgenden wird die Funktion der Fotosetzvorrichtung beschrieben» zwar zunächst die Einstellung des Aufzeichnungsträgers auf einen gewünschten Punkt des Layout, sodann die Belichtung und der Transport in Zeilenrichtung, daraufhin der Zeilenvorschub und das Linienziehen.
Es wird vorausgesetzt, daß auf den Magazinträger 149 ein Halter mit Matrizen aufgesteckt ist, welcher die gewünschten Schriften trägt. In Einklang mit der Anordnung der Schriftzeichen in dem Magazin ist das Typenrad 245 des Klarschreibers 18 eingerichtet. In den Kassettenwagen 29 ist die den Aufzeichnungsträger aufnehmende Kassette eingelegt worden.
Ein Layout ist im Bereich 4 der Auflageplatte 1 aufgelegt. Die Schalter zu den Haltemagneten 34 und 56 werden geöffnet, so daß sich die Einstell-Lineale 5 und 6 leichtgängig so einstellen lassen, daß sich die Innenkanten der Lineale an einem bestimmten Punkt des angewählten Schriftzeichens auf dem Layout schneiden. Damit wird gleichzeitig der,.Kassettenwagen so in den Strahlengang der Vorrichtung gerückt, daß daraufhin eine'Belichtung des Auf- ψ Zeichnungsträgers genau an derjenigen Stelle erfolgen kann, welche dem ausgewählten Punkt des Layout entspricht. Durch Schließen der zugehörigen Schalter wird diese Stellung mittels der Haltemagneten 34 und 56 fixiert.
Vor der Belichtung eines Schriftzeichens muß das Einstellrad 22 auf die gewählte Schriftgröße eingestellt sein. Damit werden über die Kurvenscheiben 183, 184 der Hauptträger 140 und der Objektivträger 176 entsprechend dem erforderlichen Abbildungsmaßstab verstellt. Gleichzeitig wird über die Schräge 135 und die Rolle 134 das Kulissenführungselement 133 des mechanischen Multiplikators verschoben, der nach der Belichtung des Zeichens den richtigen Vorschub des Aufzeichnungsträgers in Zeilenrichtung bewirken wird. - Entsprechend der Stellung des Umschaltknopfes 20 ist über das Umschaltgestänge 157 und die Schaltstange 158 die Stellung des Magazinträgers
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149 senkrecht zur Zeilenrichtung bestimmt. Damit ist vorgegeben, ob ein Schriftzeichen normal oder kursiv oder halbfett auf dem Aufzeichnungsträger niedergelegt werden wird. Sodann wird durch Verschieben des Wähl- und Auslösehebels 145 über den Gleit- und Führungswinkel 148 der Matrizenträger 149 in Zeilenrichtung auf der Laufstange 152 und der F ührungs stange 154 verschoben, so daß die richtige Matrize in den Strahlengang der "Vorrichtung gelangt. Diese Einstellbewegung wird gleichzeitig über den Seilzug 240 auf das Typenrad des Kontrolldruckers übertragen. Die Fotosetzvorrichtung ist nun zur Belichtung des gewünschten Zeichens bereit.
Zur Belichtung wird der Wähl- und Auslösehebel 145 niedergedrückt, wodurch der Raststift 146 zwischen zwei Zähnen der Raststange 147 einrückt und die ausgewählte Matrize über den Gleit- und Führungswinkel 148 in dem Strahlengang zentriert. Bei fortschreitendem Niederdrücken des Wähl- und Auslösehebels wird sodann der Kontakt 195 an diesem Hebel geschlossen. Hierdurch wird die bistabile Kippstufe 196 eingestellt und der Magazinhebemagnet 197 erregt. Unter der Kraftwirkung des Magazinhebemagneten schwenkt die Zentrierstange 156 nach oben, ein Zentrierstift 169 der Matrize gelangt in den Zentrierschlitz 174/ während der zweite Zentrierstift 169 in ein Zentrierloch 173 eingedrückt wird. Dadurch wird die Matrize genau ausgerichtet. Außerdem wird die Matrize unter der Wirkung der Zentrierstange an die Zentrierplatte 172 angedrückt. *
Durch das von der bistabilen Kippstufe 196 ausgehende Signal wird ferner die monostabile Kippstufe 198 eingestellt, die den Belichtungsmagneten 200 über das* ODER-Glied 199 auslöst, wobei vorausgesetzt ist, daß die Auslösung erst wirksam wird, wenn der Zentriervorgang abgeschlossen ist. Da die Lampe 181 während des Betriebs der Fotosetzvorrichtung kontinuierlich leuchtet, wird durch Betätigung des Belichtungsmagneten 200 und damit des Verschlusses 179 die Abbildung des Schriftzeichens auf den Auf zeichnung sträger bewirkt. "* ■;
Die Impulsdauer der mono stabilen Kippstufe 198, während der ein Impuls* an dem Einst eil-Aus gang erscheint, entspricht der Belichtungszeit des; Aufzeichnungsträgers,', da die Lampe 181 in dem Lampengehäuse ständig eingeschaltet
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ist. Nach Ablauf der Impulsdauer wird die bistabile Kippstufe 196 zurückgestellt und die bistabilen Kippstufen 201 und 202 werden eingestellt. Hierdurch wird der Haltemagnet für den Transport in Zeilenrichtung abgeschaltet und der Schubmagnet 57 eingeschaltet; gleichzeitig läuft der Getriebemotor 64 an, der mit der elektromagnetischen Zählwerteinstellvorrichtung verbunden ist. ·
Während der Belichtung des Schriftzeichens werden die Magnete 109 bis 114 zur Verstellung der Distanzstücke entsprechend 4ena relativen Dicktenwert des gewählten Schriftzeichens erregt, denn während des Öffnens des Ver-, Schlusses werden die lichtempfindlichen Elemente 203 entsprechend den Markierungen des eingestellten Schriftzeichens einem Licht st rom ausgesetzt. Jedes lichtempfindliche Element steuert eine bistabile Kippstufe 204 an, durch die eine der Kombinationen der Magnete 109 bis 114 erregt wird. Entsprechend der Markierung werden demnach ein oder mehrere Distanzstücke in die Bewegungsbahn des Abtaststifts 90 geschwenkt und der Vorschub des Kassettenwagens wird in folgender Weise in einer der möglichen Abstufungen von 1/72 Einheiten begrenzt. .
Unter der Einwirkung der an der Rolle 75 anliegenden Kurvenscheibe 70 wird der Führungsklotz 73 entgegen der Kraft der Feder 74a mitsamt der Abtaststange 66 und dem Abtaststift 90 nach vorne in Richtung zu den Distanzstücken geschoben. Während dieser Bewegungsphase werden die Abtaststange und der Abtaststift soweit bewegt, bis der Abtaststift an den Distanzstücken anstößt und diese auf die Regulierschraube 76 drückt. Nachdem der Abtaststift derart auf Widerstand gestoßen ist, wird der Führungsklotz entsprechend der Form der Kurvenscheibe zunächst noch weiter vorgeschoben, wobei zwischen dem Abtaststift und dem Führungsklotz eine Relativbewegung stattfindet und die Druckfeder 77 zusammengeschoben wird. Wenn wieder Abschnitte geringerer Radien der Kurvenscheibe 70 an der Rolle anliegen,- bewegt sich der Führungsklotz durch die Rückholfeder 75 in die Ausgangslage zurück. Dabei wird ,dann atich der Kraftschluß zwischen dem Abtaststift 90 und den Distanzstücken wirksam, so daß die Abtaststange 66 durch die Druckfeder 77 allmählich wieder ihre normale Ruhelage in dem Führungsklotz einnehmen kann. In dem
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Augenblick, in dem der Führungsklotz wieder in seine Ausgangsstellung einläuft, wird der Mikroschalter 83 durch ein Betätigungselement 82 an dem Führungsklotz umgeschaltet, und der Schrittmotor kommt zur Ruhe. Der Schrittmotor treibt also die Kurvenscheibe unabhängig von dem relativen Dicktenwert des belichteten Schriftzeichens stets um eine volle Umdrehung an. Die gesamteZyklusdauer während der Einstellung eines Schriftzeichens ist demnach unabhängig von dem relativen Dicktenwert dieses Schriftzeichens; abhängig von dem Dicktenwert ist aber die Zeitdauer innerhalb der Zyklusdauer; während der der Kassettenwagen, wie noch zu beschreiben ist, vorgeschoben wird.
Entsprechend der Verschiebung des Abtasthebels 66 wird über den Vorschubhebel 67 der Schieber 119 des mechanischen Multiplikators gemäß Figur 6 vorgeschoben. Dadurch gelangt die Zwangsführungsrolle 131 an die linke Seite 128 des Zangsführungselements 127 und nimmt die Zugstange 61 um einen Abschnitt nach rechts mit, welcher dem relativen Dicktenwert des belichteten Buchstabens entspricht. Der zweite Faktor, der in die Verschiebung der Zugstange 61 nach rechts eingeht, ist die eingestellte Punktgröße des belichteten Schriftzeichens, nach der das Kulissenfüfirungselement 133 in den Aufnahmeklotz gedrückt wird. Je größer der Schriftgrad ist, umso weiter rückt das Kulissenführungselement nach rechts und umso stärker wird die Schräge des Zangsführungselementsl27 eingestellt. Falls die Seiten 128, des Zangsführungselements annähernd parallel zu der Zugstange verlaufen, wird der Weg des Schiebers 119 praktisch vollständig umgelenkt und in voller Größe auf die Zugstange 61 übertragen. Verlaufen dagegen die Seiten des Zwangsführungselements annähernd senkrecht zu der Zugstange 61, so wird die,Zwangsführungsrolle und damit die Zugstange bei einer Verschiebung des Schiebers 119 nicht mitgenommen.
Soll von dem Produkt relativer Dicktenwert mal Punktgröße, welchem die Verstellung der Zugstange 61 entspricht, ein konstanter Wert abgezogen werden, so läßt sich die Einstellsehraube 23 vor Erregung des Schubmagneten so betätigen, daß die Zwangsführungsrolle 131 in die Verbreiterung 130 des Zwangsführungselements gezogen wird. Bei dem Vorwärtsrücken der Abtast-
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Stange 76 und damit des Schiebers 119 wird das Zwangsführungselement erst um einen dem lichten Abstand zwischen der Zangsführungsrolle und der linken Seite 128 des Zwangsführungselements 127 entsprechende Strecke verschoben, bis die Zwangsführungsrolle an der linken Seite 128 anliegt und mitgenommen wird. Dieser freien Bewegung der Zwangsführungsrolle entspricht ein Wegelement, um das die Zugstange 61 weniger als gemäß dem Produkt relative Dickte mal Punktgröße verschoben wird.
In jedem Fall ist während des Vorschubs der Abtaststange 66 der Kassettenwagen über die Schubschiene 46, den Schubmagneten 57 und die Zugstange 61 um die dem Dicktenwert des belichteten Buchstabens entsprechende Strecke
" u.U. abzüglich eines fest vorgegebenen Wertes verstellt worden. Wenn nun
wie beschrieben die Abtast stange an die Distanzstücke anstößt und dadurch der Formschluß zwischen der Abtaststange und dem Führungsklotz aufgehoben wird, bewirkt das an der Abtaststange befestigte Betätigungselement 80 eine Umschaltung des Kontaktfedersatzes 81. Dadurch wird die Kippstufe in Figur 15 zurückgestellt; der Schubmagnet 57 wird entregt und der Haltemagnet 56 erregt, so daß der Kassettenwagen in der neuen Stellung gehalten ist. Die Abbremsung des Kassettenwagens, der durch die Zugstange 61 während des Transports in Zeilenrichtung annähernd gleichförmig, und zwar mit einer Geschwindigkeit verschoben wird, welche dem eingestellten Schriftgrad entspricht, geschieht dadurch, daß die Zwangsführungsrolle 131 an die rech-
P te Seite 129 der Gleitbahn stößt, indem die in Richtung der Zugstange verlaufende Kraft durch den Schieber 119, über die Abtaststange und die Di stanzstücke aufgenommen wird.
Nach Ablauf der geschilderten Vorgänge der Zählwerteinstelleinrichtung und des mechanischen Multiplikators sowie der Steuerung des Getriebemotors und der Magnete ist die Kassette zum erneuten Vorschub gemäß dem nächsten belichteten Schriftzeichen bereit.
Zuvor ist gleichzeitig mit dem Schließen des Kontaktes 195 an dem Wählhebel der Elektromagnet 258 erregt worden, welcher über die Druckfeder 259 und den zweiarmigen Hebel 260 den Schlitten 261 des Kontrolldruckers, vgl. Figur 12 und 13, nach rechts bewegt, so daß der Papierstreifen durch die Stirn-
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seite 251 der Papier streif enauflage gegen eine Gummitype gedruckt wird, die dem eingestellten Schriftzeichen entspricht. Während dieser Bewegung gleitet die Vorschubklinke 269 über einen Zahn des Klinkenrades 266, das durch die Sperrklinke 268 an einer Drehung gehindert wird. Beim Loslassen des Wählhebels 145 wird der Elektromagnet 258 entregt und der Schlitten 261 unter der Wirkung der Feder 264 nach links zurückgezogen. Dabei wird das Klinkenrad 266 durch die Vorschubklinke 269 um eine Teilung weiter gedreht, da die Vorschubklinke bei einer Verschiebung des Klinkenrades nach links nicht über den.anliegenden Zahn gleiten kann. Hingegen rutscht während dieser Bewegungsphase die Sperrklinke 268 über einen Zahn. Infolge des Vorschubs des Papierstreifens erscheint auf der Oberseite der Papierauflage der soeben gedruckte Buchstabe, so daß der Setzer eine Kontrolle über das belichtete Schriftzeichen erhält.
Je nach dem, ob mittels des Umschaltknopfes 20 der Magazinträger in der Richtung senkrecht zur Zeilenrichtung so eingestellt worden ist, daß entweder ein Zeichen in Normalschrift oder kursiv oder halbfett belichtet wird, ist das Typenrad in axialer Richtung durch eine Kupplung mit dem Magazinträger so verschoben, daß die Gummitypen entweder etwa in die Mitte des Papierstreifens oder aber nach oben oder unten geschoben sind. Der Setzer kann dann beispielsweise erkennen, wenn die Schriftzeichen in dem oberen Teil des Papierstreifens abgedruckt sind, daß er diese Zeichen halbfett belichtet hat, oder wenn die Drucktypen des Kontrolldruckers auf dem unteren Teil des Papierstreifens erscheinen, daß eine Belichtung kursiv geschnittener Schriftzeichen erfolgt ist. Ein Abschnitt eines derartigen Registrierstreifens ist in Fig/ 14 dargestellt.
Zum Linienziehen muß der Wählschalter 225 entsprechend eingestellt sein, mit dem Wählschalter 217 muß vorgegeben sein, ob eine waagerechte oder eine senkrechte Linie gezogen werden soll, mit dem Eingabeglied 230, das zweckmäßig mit dem Wählschalter 225 verbunden ist, muß die Eingabe in den Vergleicher 227 so vorbereitet sein, daß der Schrittmotor 215 den ganzen möglichen Weg durchläuft, und schließlieh muß durch Einstellung der Linieryörlage 11 bzw. 12 der Verlauf der Linie vorgegeben sein. Sodann .wird mit-.
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tels des Wähl- und Auslösehebels eine solche Matrize in den Strahlengang der Fotosetzvorrichtung gebracht, auf der ein Zeichen, aus dem die. Linie erzeugt wird, gespeichert ist, und der WaM- imä Auslösehebel wird herunter gedrückt. Dadurch wird die bistabile Kippstufe 196 eingestellt, so daß ein Ausgangs signal an ihrem Einst eil-Ausgang erscheint.
Der Ausgangsimpuls der bistabilen Kippstaffe 196 gelangt über den Wählschalter 217, der sich in der Zeichnung in einer Position für waagerechtes Linienziehen befindet, zu der Magnetkupplung 221. Dairch diese Magnetkupplung wird die Welle des Schrittmotors 215 mit dem Seilzug 49 verbunden, durch den der Kassettenwagen in waagerechter Riehfang angetrieben wird. Ferner gelangt von dem Ausgang des Wählschalters 217 ein Signal zu dem Haltemagneten 34, welcher den Kassettenwagen in seiner senkrechten .Bewegungsrichtung arretiert. Gleichzeitig gelangt der von dem Kontakt 195 an dem Wählhebel abgegebene Impuls über den Wählschalter 225 zu dem Eingang der bistabilen Kippstufe 226, dessen Ausgangsgröße den Impulsgenerator 216 anlaufen läßt. Die Ausgangsimpulse des Impulsgenerator 216 werden in den Motor 215 und in den Zähler 228 eingespeist. Durch dem Schrittmotor wird der Kassettenwagen so lange in waagerechter Richtung angetrieben, bis durch den Vergleicher festgestellt wird, daß der Stand des Zählers 228 dem Wert des Eingabetasters 229 entspricht. Da voraussetznmgsgemäß diese Gleichheit bei dem Linienziehen nie eintreten soll, läuft der Kassettenwagen durch, bis der Endschalter 220 durch die Schubschiene 4S betätigt wird. Durch den Endschalter 220 werden die bistabilen Kippstafem 196 und 226 zurückgestellt, wodurch die Magnetkupplung 221 entregt wird mad der Impulsgenerator 216 die Einspeisung von Impulsen in den Schrittmotor 215 abschließt. Während des Vorlaufs des Kassettenwagens gelangt ,der Tastkopf 13 in einen lichtdurchlässigen Bereich der Schablone; das dabei auftretende Ausgangs sign al des lichtempfindlichen Elements 208 gelangt über den Verstärker 212, das ODEE-GIied 214 und das UND-Glied 218 zu dem Belichtungsmagneten 219, der den Verschluß so lange geöffnet hält, bis der Tastkopf einen lichtundurchlässigen Abschnitt der Schablone erreicht, wonach das Ausgangs signal des lichtempfindlichen Elements 208 verschwindet. Diese Yorgänge können sich während der Vorwärtsbewegung des Kassettenwagens wiederholen, so daß beispiels-
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BAD
weise eine unterbrochene Linie auf den Aufzeichnungsträger belichtet werden kann. Das UND-Glied 218 sorgt dafür, daß der Verschluß nur während des Vorlaufs des Kassettenwagens, nicht jedoch während des manuellen Rückstellens geöffnet wird. Bei dem Rückstellen ist der Kassettenwagen in jeder Richtung leicht beweglich, da die Haltemagnete 34 und 56 entregt sind.
Zum Zeilenvorschub mit der Anordnung gemäß Fig. 17wird der Wählschalter 225 in seine entsprechende Stellung gebracht und mit dem Eingabetaster 229 wird der Zeilenabstand eingestellt. Daraufhin kann der Startschalter 231 betätigt werden, durch den die bistabile Kippstufe 226 in ihre Einstell-Lage gelangt und der Impulsgenerator 216 zur Speisung des Schrittmotors 215 arbeitet, bis der Stand des Zählers 228 dem mit dem Eingabetaster 229 in den Vergleicher eingegebenen Wert entspricht. Dann wird der beschriebene Vorgang durch ein Ausgangssignal des Vergleichers 227 abgeschlossen, das die bistabile Kippstufe 226 zurückstellt. Durch das UND-Glied 218 ist auch in diesem Falle dafür gesorgt, daß keine unerwünschte Belichtung des Aufzeichnungsträgers eintritt.
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Claims (1)

  1. -J>i·- ■ . '■ 1.3. JuH 1370
    Patentansprüche
    Iy Fotosetzvorrichtung insbesondere für den Layoutsatz, mit einem während der Belichtung stillstehenden Magazin der abzubildenden Schriftzeichen, die mit Markierungen zum Transport eines Aufzeichnungsträgers entsprechend der relativen Dickte (Zählwert) der Schriftzeichen versehen sind, mit einer in Zeilenrichtung verschiebbaren Kassette für den Aufzeichnungsträger, der außerdem senkrecht hierzu transportierbar ist, und mit einem als Elektromagneten ausgebildeten Schubmagneten, durch den die Kassette zum buchstabenweisen Transport mit einer Antriebsvorrichtung kuppelbar ist und zum manuellen Vorschub entkuppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine nach unten zur Belichtung geöffnete Kassette (40), in welcher der Aufzeichnungsträger (281) horizontal ausgebreitet ist,, mit einem leichtgängigen Kassettenwagen (29) in Zeilenrichtung durch den Schubmagneten (57) transportierbar ist, der in nur einer Ebene und mit einem dem Dicktenwert entsprechenden Hub selbsttätig verschiebbar ist und der so lange erregt und in seiner ausgelenkten Lage vor seiner Rückstellung in Transportrichtung arretiert wird, bis der Schlitten zur Ruhe gekommen ist, daß der Kassettenwagen auf einem senkrecht zur Zeilenrichtung beweglichen Schlitten (28) leichtgängig gelagert ist, daß als Elektromagnete ausgebildete Haltemagnete (34, 56) zur Arretierung des Kassettenwagens und des Schlittens nach beendetem Vorschub vorgesehen sind, daß der Kassettenwagen und der Schlitten mit je einem Einstell-Lineal (5 bzw. 6) verbunden und bei entregtem Haltemagneten manuell transportierbar ist, und daß die Einstell-Lineale (5, 6) an ein Layout anlegbar sind, das in einer Ebene oberhalb der Kassette und parallel zu dieser an einer Auflageplatte (1) eines.lichtdichten Gehäuses befestigt ist (Fig. 1, 2). · -
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    2. Potosetzvorrlchtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubmagnet (57) an einem Magnetwägen (60) angebracht ist, der auf Magnetwagenschienen (58) verschiebbar "ist, und daß der Schubmagnet und der eine Haltemagnet in einer Ebene gegenüber einer fest mit dem ersten Schlitten verbundenen Schubschiene (46) angeordnet sind (Fig. 2).
    Fotosetzvorrichtung nachAnspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung für den buchstabenweisen Vorschub ein Antriebselement (64) zum Antrieb einer elektromagnetischen Zählwerteinstellvorrichtung (65) mit einer entsprechend der relativen Dickte des belichteten Schriftzeichens selbsttätig verschiebbaren Abtaststange (66) umfaßt, die. zu einem mechanischen Multiplikator (62) zur Berücksichtigung des Schriftgrades geführt ist, und daß der mechanische Multiplikator mit einer mit dem Magnetwagen (60) verbundenen Zugstange (6l) in Eingriff steht (Fig. 2). .
    4. Fotosetzvorrichtung nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß die Abtaststange (66) in einem durch das Antriebselement (64) vor- und zurückbewegbaren Führungsklotz (73) verschiebbar gelagert ist und-mit dem Führungsklotz kraftschlüssig verbunden ist und daß entsprechend dem relativen Dicktenwert des belichteten Schriftzeichens einstellbare Distanzstücke (84-89) gegenüber einer Stirnseite der Abtaststange oder eines an der Abtaststange befestigten Abtaststifts angeordnet sind (Fig. 5).
    5. Fotosetzvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstücke (84-89) in Richtung' der Abtaststange (66) beweglich sind, daß die Stärke der Distanzstücke entsprechend der Reihe 12 4 8 16 32 abgestuft isfr und daß Kombinationen der
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    Χ-·
    Distanzstücke durch Hubmagnete (109-111O so in die Bewegungsbahn der Abtaststange (66) einfügbar sind, daß sie hintereinander liegen und daß sich die Stärken der Distanzstücke entsprechend der relativen Dickte (Zählwert) des belichteten Schriftzeichens addieren (Fig. 5)·
    6. Potosetzvorrxchtung nach-Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der vorderen Stirnseite der Abtaststange (66) abgewandten Seite der Distanzstücke (84-89) eine Regulierschraube (76) vorgesehen ist, gegen welche die Distanzstücke mittels der Abtaststange oder mittels eines an der Abtaststange befestigten Abtaststifts (90) andrückbar sind (Fig. 5).
    Potosetzvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstücke (86-89) relativ geringer Stärke an Blattfedern (9^-97) befestigt sind, während die stärkeren Distanzstücke (84,85) an einem Gelenkhebelpaar (92,93) gelagert sind, und daß die Blattfedern und die Gelenkhebelpaare jeweils über einen Winkelhebel (101-106) mit einem Hubmagneten (109-114) in Verbindung stehen (Fig. 5)·
    8. Potosetzvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstücke (84 bis 89) mit ihren Blattfedern (94-97) bzw. Gelenkhebelpaaren (92,93) s Winkelhebeln (101 bzw. 106) und Hubmagneten (109-114) in zwei gegenüberstehenden Reihen angeordnet sind (Fig. 5)·
    9. Potosetzvorrichtung nach Anspruch J oder 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Gelenkhebelpaare (92,93) mit je einer Feder (98) gegen die Anschlagrolle (99 bzw. 100) gezogen werden (Fig. 5).·
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    10. Fotosetzvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke dr Distanzstücke entsprechend allen möglichen relativen Dicktenwerten (Zählwerten) abgestuft ist und daß die Distanzstüeke kreisförmig auf einer drehbaren Scheibe festgelegt sind, die so drehbar ist, daß jeweils ein Distanzstück entsprechend dem relativen Dicktenwert des belichteten Schriftzeichens in eine Position gegenüber der vorderen Stirnseite des Abtaststifts gelangt.
    11,. Foto set ζ vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur kraftschlüssigen Verbindung des Führungsklotzes (73) mit der Abtaststange (66) eine zwischen der vorderen Stirnseite des Führungsklotzes und einem an der Abtaststange befestigten Ring (78) angeordnete Druckfeder (77) dient, die über die Abtaststange geschoben ist, und daß gegenüber der hinteren Stirnseite des Führungsklotzes ein Mitnehmerring (79) an der Abtaststange (66) angebracht ist (Fig. 5)·
    12. Fotosetzvorrichtung nach einem-der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebselement ein Getriebemotor (64) dient, der mit einer Kurvenscheibe (70) gekuppelt ist, und daß die Kurvenscheibe durch eine Rückholfeder (74a) an eine an dem Führungsklotz gelagerte Rolle (75) gedrückt wird (Fig. 5)·
    13. Fotosetzvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch .gekennzeichnet, daß im Bereich des Führungsklotzes (73) ein von diesem betätigter Mikroschalter (83) und im Bereich der Abtaststange (66) ein von dieser geschalteter Kontaktfedersatz • (8l) angeordnet sind, daß der Kontaktfedersatz an. den Rückstell-Eingang einer ersten bistabilen Kippstufe (201) angeschlossen ist, .deren-Einstell-Aus-gang mit dem Schubmagneten gekoppelt ist und deren Rückstell-Ausgang mit dem Haltemagneten (57) gekoppelt .lsi.,, daß der Mil'r^s-chalter. (83) mit dem
    109884/0305^100^^
    Rückstell-Elngang einer zweiten bistabilen Kippstufe· (202) verbunden ist, deren Einstell-Ausgang mit dem Getriebemotor (64) in Verbindung steht, daß die Einstell-Eingänge der bistabilen Kippstufen (201, 202) nach Belichtung eines Schriftzeichens*mit verzögerten Impulsen beaufschlagbar sind, so daß der Haltemagnet (56) entregt und.der Schubmagnet (57) erregt wird und danach der Getriebemotor (64) zum Antrieb der Kurvenscheibe (70) um eine Umdrehung eingeschaltet wird, daß durch diese Drehung die Abtaststange (66) bis zum Anschlag an das Distanzstück oder die Distanzstücke (84-89) vorschiebbar ist, daß der Kontaktfedersatz bei der Trennung des Pormschlusses zwischen dem 'Führungsklotz (73) und der Abtaststange (66) umschaltbar ist, der damit eine Entregung des Schubmagneten (57) und eine Erregung des Haltemagneten (56) hervorruft, und daß der Getriebemotor nach einer Umdrehung der Kurvenscheibe (70) durch den Mikroschalter (83) abschaltbar ist (Fig. 5, 15).
    l4. FotosetζVorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der mechanische Multiplikator (62) ein Zwangsführungselement (127) zur Führung einer an der Zugstange (61) für den Magnetwagen drehbar gelagerte Zwangsführungsrolle (131) aufweist, daß das Zwangsführungselement (127) durch die Abtaststange (66) in deren Richtung verschiebbar und entsprechend dem eingestellten Schriftgrad um eine zur Bewegungsrichtung der Abtaststange senkrecht orientierte Schwenkachse schwenkbar ist, so daß das Zwangsführungselement zwischen d,er Abtaststange und der senkrecht hierzu und senkrecht zu der Schwenkachse des Zwangsführungselements angeordneten Zugstange eine von dem Schriftgrad abhängige Schräglage einnimmt (Fig.6).
    15. Fotosetζvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwangsführungselement (127) an seinem der Schwenkachse abgewandten Ende mit zur Schriftgradverstellung verschiebbaren Objektiven gekuppelt ist. " " *
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    16. Fotosetzvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß zur Berücksichtigung des Schriftgrades an dem der Schwenkachse abgewandten Ende des Zwangsführungselements (127) eine Gleitrolle (132) gelagert ist, die in einem Kulissenführungselement (133) annähernd parallel zur Bewegungsrichtung der Abtaststange (66) geführt ist, und daß das Kulissenführungselement entsprechend dem Schriftgrad in einer zu der Kulissenführung senkrechten Richtung durch eine an einer Schräge (Ϊ35) des Öbjektivträgers anliegende Rolle (13*0 verschiebbar ist (Fig. 6). . ; . :■.;;■■■ "
    17· Fotosetzvorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwangsführungselement (127) an der Stelle, an der sich die Zwangsführungsrolle (131) in ihrer Ruhelage befindet, eine Verbreiterung (130) aufweist, daß die Zugstange (61) des Magnetwagens (60). zur- Subtraktion eines absoluten, von der relativen Dickte und dem Schriftgrad unabhängigen Betrags in Richtung auf diese Verbreiterung bei entregt em Schubmagneten Voreinstellbar ist, so daß die Zwangsführungsrolle (131) bei Verschiebung der Abtaststange erst dann von dem Zwangsführungselement mitgenommen wird, wenn dieses eine der Voreinstellung entsprechende Strecke zurückgelegt hat (Fig. 6).
    18. Fotosetzvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Einstell-Lineal (5) direkt mit dem Kassettenwagen (29) verbunden ist und daß zur Verbindung des Schlittens (28) mit dem anderen Einstell-Lineal (6) ein Seilzug (4l) mit einem endlosen Seil verwendet wird, an dessen einem Strang der Schlitten (28) befestigt ist und an dessen zweitem Strang das Einstell-Lineal (6) angebracht ist (Fig. 2).
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    ly. Potosetzvorrlchtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Kassettenwagen (29) tragendes Paar Führungsstangen (30) Bestandteil des Schlittens (28) 1st, der von einem.an- dem Rahmen (26) befestigten Paar Pührungsstangen (27) getragen wird, und daß der Kassettenwagen und der Schlitten mit geschlitzten Gleitbuchsen (33,38) auf den Pührungsstangen leichtgängig gelagert sind (Fig. 2).
    ik 20. Fotosetzvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß derKassettenwagen(29) und der Schlitten (28) zum Linienziehen wahlweise selbsttätig aus einer Ruhelage in eine Endlage transportierbar sind, daß mit dem Kassettenwagen und dem Schlitten je ein Tastkopf (13 bzw. l4) verbunden ist, der mit einem Auslösemagneten für den Verschluß (179) elektrisch gekoppelt ist, und daß im Bereich, je.des Tastkopfes eine von diesem abgetastete Liniervorlage auswechselbar angebracht ist, die Abschnitte mit zwei unterschiedlichen physikalischen Eigenschaften aufweist, so daß der. Verschluß geschlossen ist, wenn der Tastkopf in seiner Anfangs- und seiner Endlage jeweils einem Abschnitt der einen physikalischen Eigen schaft gegenübersteht, und beim überstreichen des dazwischen
    ρ liegenden Abschnittes oder der dazwischen liegenden Abschnitte der anderen physikalischen Eigenschaft geöffnet ist (Fig. 2)..--,
    21. Potosetzvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß sich in jedem Tastkopf ein lichtempfindliches Element und eine Lichtquelle gegenüberstehen, zwischen denen die Liniervorlage mit durchscheinenden "und lichtundurchlässigen Abschnit ten angeordnet ist.
    10 9884/0905
    - 51 - ."■ ■:■.
    22. Potosetzvorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Kassettenwagen (29) mit einem Seilzug ("49) in Verbindung steht und daß dieser Seilzug und der mit dem Schlitten (28) verbundene Seilzug (41) wahlweise mit einem Motor kuppelbar sind (Fig. 2).
    23. Potosetzvorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 22,dadurch gekennzeichnet, daß das Einstell-Lineal (6) und der Tastkopf (14).'für den Schlitten (28) an einem gemeinsamen zweiten Schlitten (44) angebracht sind, der auf einer parallel zu den Führungsstangen (27) für den ersten Schlitten(28) angeordneten Führungsschiene (45) verschiebbar 1st (Fig. 2).
    24. Potosetzvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß rechteckförmige, wenige übereinander angeordnete Schriftzeichen aufweisende Matrizen (l67) seitlich mit zwei auf einen leistenförmigen Halter (170) auswechselbar aufsteckbaren Zentrierstiften (169) versehen sind und daß jede Matrize außer den Schriftzeichen die zugeordneten Dicktenwerte in Form maschinell lesbarer Markierungen trägt (Fig. 6).
    25. Fotosetzvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein den leistenförmigen Halter (1.70) tragender Magazinträger (l49) mit einer Typenauswahlvorrichtung eines Klarschreibers (18) gekoppelt ist.
    26. Potosetzvorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Klarschreiber (l8) ein mit Gummitypen (250) besetztes "Typenrad (245) aufweist, das über einen Seilzug (240), mit einem an den Magazinträger angelenkten Gleit- und Führungswinkel (148) in Verbindung steht, daß an dem Typenrad eine Farb-
    1098847.090
    walze (.270) anliegt und daß an das Typenrad ein Papierstreifen (19) zum Kontrolldruck andrückbar ist (Fig. 7, 12, I3).
    27. Fotosetzvorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Typenrad (245) in axialer Richtung verschiebbar ist und mit einem zu dem Magazinträger führenden Umschaltgestänge in Verbindung steht, so daß ein- und dieselbe Type des Typenrades je nach Wahl der Normal- oder einer Auszeichnungsschrift mit dem Umsehaltgestange auf dem Papierstreifen in verschiedenen Positionen senkrecht zur Zeilenrichtung abdruckbar ist.
    28. Fotosetzvorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß ein den leistenförmigen Halter (170) der Matrizen aufnehmender. Magazinträger (l49) auf einer im wesentlichen quer zur Zeilenrichtung auslenkbaren Führungsstange (154) und einer hauptsächlich vertikal bewegbaren Laufstange (152) in Zeilenrichtung verschiebbar ist und daß der Magazinträger (149) über den Gleit- und Führungswinkel (l48) mit einer in gleicher Richtung verschiebbaren Gabel (144) verbunden ist, in der ein zur Auslösung der Belichtung niederdrückbarer Wählund'Auslösehebel (145) gelagert ist' (Fig. 7).
    29. Fotosetzvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Umschalten von Normal- auf Auszeichnungsschrift ein von der Vorderseite der Vorrichtung aus bedienbarer Umschaltknopf (20) über das Umschaltgestänge (157) und eine Schaltstange (158) mit einer Kulissengabel (159) in Verbindung steht, daß die Kulissengabel Bestandteil einer Schaltkulisse (I60) ist, auf deren gestaffelten Auflageflächen (162-164) eine Laufrolle (I65) an einem Ende eines schwenkbaren Hubgestänges (155) verschiebbar 1st, dessen anderes Ende mit der Führungsstange (15*0 des Magazinträgers verbunden ist (Fig. 7, 10, 11). · : .■·,-■
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    30. Fotosetzvorrichtung nach Anspruch 29y dadurch gekennzeichnets daß die der Führungsstange (154) abgewandte Seite des Magazinträgers (149) mittels einer Rolle (I51) auf der Laufstange (152) gelagert ist (Fig. T). .
    31. Fotosetzvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Verschiebebereich des Wähl- und Auslösehehels (145) eine Raststange (l47) angeordnet ist, in -■ deren Zahnung ein an den Wähl- und Auslösehebel angebrachter Raststift (146) durch eine Feder eindrückbar ist, wenn der Wähl- und Auslösehebel zumindest annähernd auf eine Matrize eingestellt ist, und daß zur genauen Zentrierung der gewählten Matrize die beiden Zentrierstifte (I69) der Matrize (I67) durch elektromagnetisches Anheben der Zentrierstange (±56) und damit der Laufstange (152) in einen Zentrierschlitz (174) und in ein Zentrierioch (173) einer Zentrierplatte (,172) einschiebbar sind, wenn ein Kontakt durch Niederdrücken des Wähl- und Aus-IÖsehebels betätigt wird (Fig. 10). .
    84/ÖttrS
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