DE1611449C - Meßeinrichtung zum Zeilenausschließen an Schreib und ähnlichen Maschinen - Google Patents

Meßeinrichtung zum Zeilenausschließen an Schreib und ähnlichen Maschinen

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DE1611449C
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Walter Odro George town Morgan Joseph Shipley Toben Bernard Edward Lexington Ky Crallejun (V St A )
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International Business Machines Corp
Original Assignee
International Business Machines Corp
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Description

Die Erfindung betrifft eine Meßeinrichtung zum Zeilenausschließen durch Vergrößern der Wortabstände an Schreib- und ähnlichen Maschinen, bestehend aus einer Tabelle auf einer Trommel mit ^-Werten als Grundschritteinheiten und y-Werten als Wortabstände eines Koordinatensystems, die durch die Bewegungen des Wagens bzw. Typenträgerschlittens sowie durch die geschalteten Leerschritte relativ zu einer Anzeigevorrichtung verstellbar ist. ίο
Zum Ausschließen von Zeilen bei der Anfertigung von Schriftsätzen, wie z. B. Druckvorlagen, mit einer Schreibmaschine müssen die vorgegebenen, mit gleichmäßigen Wortabständen geschriebenen Zeilen nachträglich entweder gedehnt oder verkürzt werden, je nachdem, ob die gewünschte einheitliche Zeilenlänge unter- oder überschritten wird. Bei Verwendung einer Schreibmaschine mit Proportionalschrittschaltung, die entsprechend der Breite der einzelnen Zeichen unterschiedliche Vorschubschritte des Wagens bzw. Typenträgerschlittens ausführt und außerdem auch fein differenzierte unterschiedliche Leerschritte schalten kann, erfolgt die Erstellung eines Schriftblattes mit ausgeschlossenem rechten Zeilenrand allgemein nach folgendem Verfahren:
1. Schreiben einer Probezeile (oder auch -seite);
2. Ermittlung der Abweichung der Länge dieser Probezeile (bzw. aller Probezeilen) von der gewünschten Zeilenlänge;
3. Auswertung der Ermittlungsergebnisse nach • zweiter Korrektur der Zeilenlänge und
4. Schreiben der ausgeschlossenen Zeile(n) unter Berücksichtigung der notwendigen Korrekturen.
Die vorher unter 2. und 3. genannten Verfahrensschritte, nämlich die Ermittlung und die Auswertung, erfordern eine Berechnung durch den Bediener der Maschine, die das Erstellen solcher Schriftsätze zeitraubend gestaltet und außerdem die Gefahr birgt, daß infolge eines Berechnungsfehlers ungenaue rechte Zeilenränder auftreten, so daß das Blatt unbrauchbar wird. Man hat auf zahlreiche verschiedene Arten versucht, diese Verfahrensschritte zu vereinfachen und ihre Durchführung zu erleichtern, z. B. durch Verwendung von farbigen Anzeigelementen zur Erleichterung des Ablesens der zum Zeilenausschließen erforderlichen Werte (deutsche Auslegeschrift 1029 392) oder durch graphische Errechnung dieser Werte, ohne daß jedoch auf die erhöhte Aufmerksamkeit des Bedieners verzichtet werden kann. Denn die verwendeten Proportionalschritt-Schreibmaschinen verfügen im allgemeinen nur über zwei Leertasten für zwei verschiedene Leerschrittgrößen, so daß eine Vergrößerung der Wortabstände mit diesen Maschinen nur durch mehrmaliges Anschlagen der einen, der anderen oder beider Leertasten, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme der Rücktaste, möglich ist.
Inzwischen ist eine Schreibsetzmaschine mit Proportionalschaltung vorgeschlagen worden, mit der eine größere Anzähl Leerschritte ausgelöst werden kann, z. B. sechs unterschiedliche Leerschrittgrößen zwischen drei und neun Grundschritteinheiten. Man geht davon aus, daß dieser Bereich unterschiedlicher Leerschrittgrößen für alle vorkommenden Wortabstände beim Schreiben von ausgeschlossenem Text ausreicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine , Einrichtung zu schaffen, welche die Bedienung einer solchen Maschine zu dem genannten Zweck außerordentlich vereinfacht. Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung mit einer Meßeinrichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst worden, daß die Tabelle durch eine Mehrzahl zur Trommel achsparalleler und die Zahl der Wortabstände darstellender Einzelstreifen gebildet ist, deren Längen, beginnend an einer gemeinsamen Randlinie, proportional zur Anzahl der Wortabstände abgestuft sind und die jeweils in pro Einzelstreifen gleichmäßige Abschnitte aufgeteilt sind und daß die Anzeigevorrichtung als achsparallel ausgerichtete und verstellbare Schritteinheiten-Korrekturskala ausgebildet ist, deren Teilung der Grundschritteinheit entspricht. Die Erfindung verwendet somit zwei durch ihre von der Schreibmaschine gesteuerten Relativbewegungen zusammenwirkende Skalen, die in je einer Koordinatenrichtung proportional zur Zahl der Wortabstände einer Zeile bzw. entsprechend der Abweichung der Zahl der Grundschritteinheiten von derjenigen der Zeilensollänge selbsttätig verschoben werden. Bei Ausstattung einer Maschine mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung brauchen keine Beschränkungen hinsichtlich der Funktion der Schreibmaschine und der Länge und Anordnung der Zeilen in Kauf genommen zu werden, sondern eine erfindungsgemäß ausgerüstete Schreibmaschine kann weiterhin auch als normale Korrespondenz-Schreibmaschine Verwendung finden.
Die Verstellbewegungen der Skalen stellen in bekannter Weise einerseits die Zahl der Wortabstände einer Zeile und andererseits die Anzahl der Korrekturschritteinheiten, die zum Ausschließen der Zeile fehlen, dar, jedoch wird gleichzeitig graphisch die Division der Zahl der Korrekturschritteinheiten durch die Anzahl der Wortabstände durchgeführt, so daß die Quotienten, nämlich eine ganze Zahl und der Rest, unmittelbar abgelesen und an der Wortabstands-Steuereinrichtung eingestellt werden können. Hierbei zeigt die ganze Zahl die Vergrößerung aller Wortabstände der Zeile an, während die Restzahl auf die ersten Wortabstände verteilt wird. Diese sind demnach um je eine Einheit größer als die restlichen Wortabstände.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Schritteinheiten-Korrekturskala auf einem Korrektur-Anzeigerohr angeordnet, das konzentrisch zu dem aus seiner Achse drehbaren Wortabstand-Zählrohr, dieses umhüllend, in Achsrichtung bewegbar geführt ist. Von besonderem Vorteil ist es, wenn nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Abschnitte jedes Einzelstreifens, von der gemeinsamen Randlinie beginnend, mit unterschiedlichen Farben in gleicher Folge gekennzeichnet sind und in Übereinstimmung mit diesen Farbfolgen die Betätigungsorgane für die Auswahl der Leerschrittgröße einstellbar sind.
Von Vorteil ist es weiterhin, das die Schritteinheiten-Korrekturskala tragende Korrektur-Anzeigerohr an einen Energiespeicher, ζ. B. eine Feder, anzuschließen, dessen Freigabe mittels einer Schlittenabfühlklinke erfolgt, sobald der Typenträgerschlitten den durch eine Randstelleinrichtung festgelegten Ausschließungsbereich erreicht. Diese Anordnung vermeidet jede Belastung des Typenträgerschlittens bzw. Schreibmaschinenwagens und damit irgendwelche Beeinträchtigungen bei dessen Schrittschaltung.
Zum erleichterten Ablesen der numerischen Linearskala kann weiterhin eine Dehnung der Linearbewegung des Korrektur-Anzeigerohres gegenüber der Vorschubbewegung des Typenträgerschlittens ' vorgesehen werden, wozu zwischen der Schlittenabfühlzahnstange und einer Abtriebszahnstange Zahnräder angeordnet sind. Es ist weiterhin bemerkenswert, daß die Ermittlung der zu korrigierenden Schritteinheiten auf einen relativ geringen Bereich nahe dem rechten Rand begrenzt werden karm, das Korrektur-Anzeigerohr also nicht über die ganze Probezeile gesteuert werden muß.
Ist die Schreibmaschine, in welcher die erfindungsgemäße Meßeinrichtung verwirklicht ist, auf unterschiedliche Schriftarten umstellbar, so kann gemäß einer weiteren, besonders zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung eine Mehrfachanordnung von Anzeigestreifen auf einem gemeinsamen Wortabstand-Zählrohr und eine Mehrfachanordnung von Schritteinheiten-Korrekturskalen auf einem gemeinsamen ao Korrektur-Anzeigerohr vorgesehen werden, wobei die Mehrfachanordnungen der Zahl und Größe der in der Maschine vorgesehenen unterschiedlichen Grundschritteinheiten entsprechen. Durch einfache Umschaltung der beiden Rohre können somit die jeweils gültigen Skalen in das Blickfeld des Bedieners der Maschine eingestellt werden.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schaubildliche Gesamtansicht einer Schreibmaschine mit einer Zeilenausschließ-Berechnungs- und Darstellungseinrichtung,
F i g. 2 eine schaubildliche Teilansicht der Schreibmaschine nach F i g. 1 mit den Teilen der Zeilenausschließ-Berechnungs- und D'arstellungseinrichtung in auseinandergezogener Anordnung,
Fig\ 3 eine schaubildliche Ansicht einer vereinfachten Leertastenanordnung für variable Leerschritte und ihre Verbindung mit der Anzeigescheibe am Schaltknopf für die Steuerung des Zeilenausschließens,
F i g. 4 eine vergrößerte Ansicht der zusammenwirkenden graphischen Kennzeichnungen und Skalen,
Fig.S und 6 schaubildliche Teilansichten der Einrichtung gemäß F i g. 1 und
Fig. 7 eine schaubildliche Teilansicht der Einrichtung zur Erleichterung der Einstellung des rechten Randes für das Schreiben einer Probezeile.
Gemäß Fig. 1 enthält die dargestellte Schreibmaschine 10 mit proportionaler Schrittschaltung eine Tastatur 11 und einen Typenträger 12, der auf einem längs einer Schreibwalze 13 bewegbaren Typenträgerschlitten 20 gelagert ist. Auf der Tastatur der Schreibmaschine 20 befindet sich weiterhin eine Leertaste 14,.die Leerschritte unterschiedlicher Größe auslösen kann,"" und eine mit dieser entsprechend zusammenwirkende Wortabstands-Steuereinrichtung 30, mittels derer der Bediener der Maschine die Leerschritte von unterschiedlicher Größe -wählen kann. Ein Grundeinheiten-Einstellhebel 15 ermöglicht die Einstellung von einer von insgesamt drei möglichen Schaltschritt-Grundeinheiten. Zur Bestimmung und Darstellung einer Zeilenlänge für das Ausschließen sind Randsteller 16 und 17 vorgesehen und von Hand einstellbar.
An der Vorderseite der Schreibmaschine ist eine Zeilenausschließ-Berechnungs- und Darstellungseinrichtung/ angebracht, die sich über die gesamte Länge der Schreibwalze 13 erstreckt und für den Bediener leicht zugänglich ist. Zur Anzeige dient ein mehrfarbiges Band 40, das durch ein Fenster 51 in seiner Lage zu einer Schritteinheiten-Korrekturskala 50 beobachtet, werden kann.
Gemäß F i g. 2 ist das Band 40 aus mehreren farbigen Streifen 42 gebildet, die sich auf der zylindrischen , Oberfläche eines Wortabstand-Zählrohres 41 befinden. Weiterhin enthält die Zeilenausschließ-Berechungs- und Darstellungseinrichtung J ein axial verschiebbares, die Zeilenfehllängen anzeigendes Rohr 52, auf dessen Umfang sich eine Schritteinheiten-Korrekturskala 50 befindet, im folgenden kurz mit »Skala« bezeichnet. Das Korrekturanzeigerohr 52 ist konzentrisch zum Wortabstands-Zählrohr 41 angeordnet und umhüllt dieses mit geringem Abstand. Während des Schreibens einer Probezeile wird bei jeder Betätigung der Leertaste 14 das Wortabstands-Zählrohr 41 im Uhrzeigersinn längs einer Kreislinie 43 aus der gezeigten Grundstellung stufenweise gedreht. Die farbigen Anzeigestreifen 42 sind aus einer Anzahl in Längsrichtung des Wortabstands-Zählrohres41 verlaufender Einzelstreifen 44 zusammengesetzt, die bei Betätigung der Leertaste 14 schrittweise aufeinanderfolgend in dem Fenster 51 im Korrekturanzeigerohr 52 erscheinen. Während des Schreibens einer Probezeile wird gleichzeitig das Korrekturanzeigerohr 52 unabhängig vom Wortabstand-Zählrohr 41 und aus einer Ausgangslage, die von der Stellung des rechten Randstellers 17 abhängt, längs der Achse 53 unter Steuerung des Typenträgerschlittens 20 nach rechts verschoben. Hierzu werden vor Beginn des Schreibens eines Textes das Wortabstand-Zählrohr 41 und das Korrektur-Anzeigerohr 52 in axialer Richtung so zueinander justiert, daß, wenn der Typenträgerschlitten 20 genau die Schreibposition am ausgeschlossenen rechten Zeilenrand erreicht hat, die Null-Linie der Schritteinheiten-Korrekturskala 50 auf dem Korrekturanzeigerohr 52 mit der Randlinie 45 der farbigen Anzeigestreifen 42 ausgerichtet ist. Demzufolge stellt die Lage der Schritteinheiten-Korrekturskala 50 relativ zur Randlinie 45 am Ende des Schreibens einer Probezeile graphisch den für das Zeilenausschließen zu verteilenden Zeilenfehllängen-Betrag dar. Diese beiden Daten, die Anzahl der Wortabstände und· die Gesamtzahl der zu korrigierenden, also zu verteilenden Grundschritteinheiten, sind die erforderlichen Werte für jedes Zeilenausschließen.
Nach dem hier angewendeten Zeilenausschließverfahren wird die überschüssige Zeilenlänge am Ende der Probezeile, also, die »Zeilenfehllänge« bis zum Sollrand gleichzeitig auf alle Wortabstände aufgeteilt, und die restlichen Schritteinheiten werden einzeln auf die ersten Wortabstände verteilt. Im gegebenen Fall werden also die ersten Wortabstände einer Zeile um eine Schritteinheit größer als die .übrigen Wortabstärtde.
Die Wortabstands-Steuereinrichtung 30 ist so gestaltet, daß beim endgültigen Schreiben jeder Zeile selbsttätig die entsprechenden Wortabstände verändert werden, wofür zwei Einstellungen erforderlich sind, und zwar erstens für die »ersten Wortatstände« der Wortabstandsbetrag in Einheiten und zweitens die Anzahl der »ersteh Wortabstände«. Die auf diese folgenden restlichen Wortabstände erhalten dann jeweils einen um eine Einheit kleineren Wortabstand.
Im folgenden werden nun die Einzelheiten der rad 35 gesteuert, das vom Betätigungsknopf 33 un- ( Wortabstandsteuereinrichtung 30 erläutert. Dabei abhängig drehbar und durch einen Stift 36 mit einer wird eine bereits vorgeschlagene Einrichtung zu- Anzeigescheibe 37 verbunden ist. Diese zeigt im Zugrunde gelegt, mit der man unterschiedliche Wort- sammenwirken mit einem Zeiger 346 auf dem statioabstände auslösen kann, und zwar durch Einleitung 5 nären Skalenring 34 die Anzahl der Leertastenbetätieines normalen Druckzyklus und durch gleichzeitige gungen vor der Änderung der Werteinstellung durch Ansteuerung eines besonderen Antriebsnockens, der den Betätigungsknopf 33 an. Die Anzeigescheibe 37 den Abdruck verhindert, so daß eine Schrittschaltung ist in in der Zeichnung nicht dargestellter Weise verohne Abdruck ausgeführt wird. Diese Einrichtung riegelt. Ein Klinkenantrieb 38 wird über ebenfalls arbeitet so, daß jeweils ein beliebiges Zeichen ange- io nicht dargestellte Mittel betätigt und führt bei jedem steuert wird, dem ein Vorschubschritt in der ge-. Drücken der Leertaste 14 in Richtung des Pfeiles 38 α wünschten Leerschrittgröße zugeordnet ist, dessen eine Drehbewegung aus, wobei das Zähler-Schaltrad Abdruck jedoch unterdrückt wird. Es sind hierbei 35 jeweils um einen Zahn entsprechend einer Schritt-Schaltschritte von drei bis neun Einheiten'auslösbar. einheit im Uhrzeigersinn weiterbewegt wird. Wenn Zu diesem Zweck dient eine entsprechende Anzahl 15 die Anzeigescheibe 37 auf diese Weise in ihre NuIlvon der Tastatur aus betätigter Hebel, und zwar ist stellung zurückgedreht ist, gelangt die Klinke des jeder Schaltschrittgröße ein Hebel zugeordnet, mit Klinkenantriebs 38 in eine tiefe Zahnlücke 35 a, die Ausnahme einer bestimmten Schaltschrittgröße, die einen tieferen Eingriff der Klinke des Klinkenantriebs ohne Betätigung eines dieser Hebel selbsttätig ausge- 38 erlaubt. Eine zweite Klinke 386 greift nun in ein löst wird. Die Auslösehebel zur Steuerung der Schritt- 20 Reduzier-Schaltrad 33 b ein, das mit dem Betätigröße sind in Fig. 3 mit 31 bezeichnet und über gungsknopf33 verbunden ist und diesen um eine Schwingen Ua mit Verbindungskabeln 11 b ver- Schritteinheit im Uhrzeigersinn dreht, wodurch die bunden, so daß die Bewegung eines Hebels 31 die Leerschritteinstellung um eine Einheit verringert Betätigung eines entsprechenden Kabels 11 b und die wird. Diese Arbeitsweise des Klinkenantriebs 38 wird Auswahl einer entsprechenden Schrittschaltung be- as zeitlich so gesteuert, daß die Änderung der Leerwirkt. Wird kein Hebel 31 bewegt, so erfolgt stets schrittgrößen-Einstellung die Steuerung der Leertaste eine. -Weiterschaltung um neun Einheiten. 14 durch den Schaltkeil 32 nicht behindert. Denn das
Die" Steuereinrichtung 30 dient einerseits dazu, je- Umschalten erfolgt jeweils erst, nachdem der be-
weils einen Hebel 31 auszuwählen, der dann bei der treffende Arbeitstakt des Auslösehebels 31 be-
Betätigung der Leertaste 14 wirksam wird. Diese 30 endet ist. .
Auswahl erfolgt mittels eines axial verschiebbaren Es kann also vor dem Reduzieren der Leerschritt-
Schaltkeils 32, der mittels eines Betätigungsknopfes größe eine beliebige Anzahl von Leertastenbetäti-
33 und über ein Zahnrad 33 a und eine entsprechend gungen, also Wortabständen manuell in der Wort-
genutete, axial verschiebbare Stange 32 a eingestellt ' abstands-Steuereinrichtung 30 eingestellt werden,
wird. Eine Drehung des Knopfes 33 in der zur Uhr- 35 bevor eine ausgeschlossene Zeile geschrieben wird. . ·
zeigerbewegung entgegengesetzten Richtung schiebt Während des Schreibens dieser Zeile braucht der
die Stange32d nach links (Fig. 3) und dementspre-, Bediener der Maschine die Leertaste dann nur wie
chend auch den Keil 32, der hierbei unter einen der beim normalen Schreiben zu betätigen, und die Zeile Auslösehebel 31 gelangt. Der Betätigungsknopf 33 'wird, eine richtige Einstellung vorausgesetzt, ohne ,.
wird in dieser Einstellage durch in der Zeichnung 40 weiteres Zutun mit ausgeschlossenem Rand ge- ,
nicht dargestellte Mittel arretiert. Seine Drehung ent- schrieben.
gegen dem Uhrzeigersinn bewirkt eine Vergrößerung Gemäß Fig. 4 sind die Kennzeichnungen auf den der Schaltschrittgröße. Der unter einen der Auslöse- Rohren 41 und 52, also dem Wortabstand-Zählrohr hebel 31 eingestellte Schaltkeil32 (Fig. 3) wird bei 41 und dem Korrekturanzeigerohr52, so. gestaltet jeder Betätigung der Leertaste 14 durch einen Leer- 45 und angeordnet, daß die beiden vorher beschriebenen tastenzwischenhebell4a geschwenkt. Demzufolge Einstellungen der Wortabstands-Steuereinrichtung 30 ·,. kann durch Betätigung der Leertaste 14 jede ge- leicht vorgenommen werden können. Hierzu wird wünschte Leerschrittgröße von drei, bis neun Ein- eine Berechnung durchgeführt, betreffend die Teiheiteh in Abhängigkeit von der jeweiligen Einstellung lung der Summe der verfügbaren bzw. aufzuteilenden des Betätigungsknopfes 33 ausgelöst werden. Unter- 50 Leerschritteinheiten durch die Anzahl der Worthalb des Betätigungsknopfes 33 befindet sich ein abstände der Zeile. Man erhält daraus einen Quo- -^ stationärer Skalenring 34, der in eine Anzahl Seg- "tienten, bestehend aus einer ganzen Zahl Q1 und ,. mente34a eingeteilt ist. Diese zeigen die jeweilige einem · Rest Qr. Die Zahl Q1 + 1 gilt für die erste Stellung des Betätigungsknopfes 33 an und sind zur Einstellung der Wortabstands-Steuereinrichtung 30 Erleichterung für die die Schreibmaschine bedienende 55 durch den Einstellknopf 33, während der Wert Q1. als Person bei der Übertragung der Informationen von zweite Einstellung mittels der Anzeigescheibe 37 ein- w, der Zeilenausschließ-Berechnungs- und Darstellungs- ' gegeben wird. Als Beispiel sei angenommen, eine einrichtung/ zum Betätigungsknopf33 farbig ge- Probezeile enthalte sieben Wortabstände zu drei kennzeichnet, und zwar in Übereinstimmung mit den Schritteinheiten und sei am rechten Rand um dreißig sc Farben der Einzelstreifen 44, wie im Zusammenhang 60 Schritteinheiten zu kurz. Dann würde die Berech- Ψ mit Fi g. 4 noch beschrieben werden wird. nung lauten: ■ ~r ■ Eine weitere Funktion der Wortabstands-Steuer- 30 .
einrichtung 30 besteht darin, die ^Einstellung des Be- = 4 Rest 2,.also Q1 = 4-und ßr = 2. '
tätigungsknopfes 33 nach einer vorherbestimmbaren 7 *
Anzahl von Leertastenbetätigungen zu ändern, um 65 Der Betätigungsknopf 33 der Wortabstands-Steuer- jr.
den überschüssigen Zeilenraum nach' dem vorher einrichtung 30 würde also auf 3 + 4 + 1 = »8« ein-
erläuterten Verfahren zu verteilen. Diese Funktion zustellen sein und die Anzeigescheibe 37 auf »2«. ^
wird durch ein von Hand einstellbares Zähler-Schalt- Das Ausschließen dieser Zeile .erfolgt dann mit zwei
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Wortabständen von je acht Einheiten und mit fünf der Zahl der beim Schreiben der Probezeile verwen-Wortabständen von sieben Einheiten. deten Leerschritteinheiten, z. B. drei Einheiten pro Die Kennzeichnungen zur graphischen Durch- Leerschritt, ist der erste der in der Wortabstandsführung dieser Berechnung werden nun an Hand Steuereinrichtung 30 einzustellenden Werte, der Bevon F i g. 4 näher erläutert. Wie vorher beschrieben, 5 tätigungsknopf 33 wird also auf acht Einheiten einführt das Wortabstand-Zählrohr 41 beim Schreiben gestellt. Tatsächlich ist aber diese ganze Berechnung einer Probezeile bei jeder Betätigung der Leertaste nicht erforderlich, da der Acht-Einheiten-Abstand 14 einen Drehschritt aus und schaltet dabei das Kor- der Einstellung des Betätigungsknopfes 33 auf »Rot« rekturanzeigerohr 52 um je einen Schritt vor. Bei entspricht bzw. jeweils auf diejenige Farbe, die im der in der Fig4 gezeigten Stellung der Teile zuein- io Fenster 51 am weitesten links sichtbar ist.
ander zeigt das Wortabstand:Zählrohr 41 entspre- Den Quotientenrest Q, erhält man mit Hilfe der chend dem vorherigen Beispiel sieben Wortabstände Skala 50, deren Werte in Richtung der Zeilenfortan. Das Korrekturanzeigerohr 52 ist durch Steue- schaltung von links nach rechts, also in der zur Aufrung des Typenträgerschlittens 20 in Richtung der einanderfolge der Abschnitte 46 von rechts nach Zeile nach rechts verschoben worden, nachdem sich 15 links entgegengesetzten Richtung aufsteigen. Die dieser dem rechten Rand genähert hat. Am Ende des Skala 50 ermöglicht daher das Zählen durch die einSchreibens einer Probezeile ist dann das Fenster 51 fache Ermittlung der Anzahl von Abschnittseinso eingestellt, daß die farbigen Anzeigestreifen 42 heiten, die hinter der graphischen Division übrigeinen Abstand D zwischen der Nullmarke der Skala bleiben. In dem gezeigten Beispiel bleiben zwei rote
50 und der Randlinie 45 anzeigen, der der tatsäch- ao Abschnittseinheiten übrig, wie von der Skala 50 ablichen Zeilen-Fehllänge (Zahl der Schritteinheiten gelesen werden kann, und diese »2« ist der zweite der Skala 50) entspricht. In der Stellung gemäß Wertßr, der mittels der Anzeigescheibe 37 in die Fig. 4 entspricht die Lage des Fensters 51 einer Wortabstands-Steuereinrichtung 30 einzusetzen ist. Zeilen-Fehllänge D von dreißig Schritteinheiten, wie Beim zweiten Schreiben der Zeile als Fertigschrift im vorherigen Beispiel angenommen. Es ist darauf as mit dem auf rot eingestellten Betätigungsknopf 33 hinzuweisen, daß die Skala 50 des Fensters 51 tat- und mit der auf »2« eingestellten Anzeigescheibe 37 sächlich nur einen Anzeigeumfang von fünfund- werden dann die ersten beiden Wortabstände acht zwanzig Einheiten hat. Einheiten und die übrigen Wortabstände je sieben
Die horizontalen Streifen 44 der farbigen Anzeige- Einheiten betragen, und die Zeile ist genau ausge-
streifen 42 sind in horizontale Abschnitte 46 unter- 30 schlossen.
teilt, deren Längen größenmäßig proportional dem Fig. 2 zeigt die Anordnung für das stufenweise Produkt N · P sind, wobei N die Anzahl der Wort- Weiterschalten des Wortabstand-Zählrohrs 41 in Ababstände in der zugehörigen horizontalen, den Einzel- hängigkeit von der Betätigung der Leertaste 14 beim streifen 44 zugeordneten Linie und P eine die Grund- Schreiben einer Probezeile. Ein Schaltrad 61 wird Schritteinheit der Skala 50 bezeichnende Konstante 35 von einer auf einem schwenkbaren Trägerann 63 ist, durch die das Wegverhältnis zwischen Typen- drehbar gelagerten Klinke 62 im Uhrzeigersinn um trägerschlitten und Schritteinheiten — Korrektur- eine Zahnteilung gedreht, sooft die Leertaste 14 der skala50 gegeben ist. Der oberste Einzelstreifen44 Schreibmaschine 10 einen Lenker 64 (Fig. 2, 3) abentspricht dem Wert N = I, der nächste darunter- - wärts zieht. Durch die Drehung des Schaltrades 61 liegende Emzelstreifen 44 dem Wert N =■ 2 usw. Die 40 im Uhrzeigersinn wird eine Spiralfeder 65 am enthorizontalen Einzelabschnitte 46 sind farbig, so daß gegengesetzten Ende der Schreibmaschine aufgezogen, ihre Aufeinanderfolge von der Randlinie 45 aus deut- die eine selbsttätige Rückstellung bewirkt. Eine lieh gekennzeichnet ist. Beginnend an der Randlinie ' Sperrklinke 66 greift unter der Wirkung einer Feder
45 und nach links fortschreitend "ist der Abschnitt 66a in das Schaltrad 61 ein und wirkt so der Spiral-
46 blau, der zweite orange, der dritte grün, der vierte 45 feder 65 entgegen, um das Schaltrad 61 in seiner weiß, der fünfte rot und der sechste Abschnitt gelb. gewünschten Stellung zu halten.
Wie später erläutert wird, erleichtern die Farben das Nachdem eine Zeile geschrieben ist, muß das
Zählen der Anzahl der Abschnitte 46 links von der Wortabstand-Zählrohr 41 in seine Ausgangslage zu-Randlinie 45 erheblich, auch wenn, wie im Beispiel rückgestellt werden. Hierfür ist ein von der Schlittennach F i g. 4, die Randlinie 45 selbst nicht sichtbar ist. 50 rücklaufeinrichtung (nicht gezeigt) der Schreib-Wie bereits erwähnt, umfaßt die Berechnung die maschine ausgehender Kabelzug 67 vorgesehen, wel-Division der Zahl der Korrektureinheiten D durch eher die Sperrklinke 66 aus dem Schaltrad 61 ausdie Anzahl N der Wortabstände. Diese Division wird hebt und somit dessen Rückstellbewegung durch die graphisch durchgeführt durch einfaches Abzählen, Spiralfeder 65 ermöglicht. Die Sperrklinke 66 wird wie oft das Produkt N · P vom Wert D subtrahiert 55 durch einen federgespannten Sperrarm 68 in ihrer werden kann. Die Abschnitte 46 stellen dieses Pro- · zurückgezogenen Stellung gehalten, der auf eine dukt für verschiedene Werte von N dar! Die Sub- Nase 66b der Sperrklinke 66 einwirkt. Eine Rücktraktion wird dann durch Abzählen der vollen Ab- stellklinke 68 a hält den Sperrarm 68 fest und liegt schnitte 46 zwischen der Nullmarke auf der Skala 50 im Bewegungsweg eines mit dem Schaltrad 61 ver- und der Randlinie 45, praktisch jedoch einfach nur 60 bundenen Grundstellungs-Verriegelungszahnes 69, durch Ermittlung der Farbe des ganz links durch um dessen Normalstellung anzuzeigen. Sobald das das Fenster 51 voll sichtbaren Abschnittes bewerk- Schaltrad 61 seine Grundstellung erreicht, stößt der stelligt. Im Beispiel nach Fig. 4 zeigt die Farbe Zahn69 gegen, die Klinke68a und schwenkt diese »Weiß« dieses Abschnittes an, daß die Zahl Q1 des rückwärts und somit den Sperrann 68 von der Nase Quotienten »4« ist. Würde statt dessen der im Fenster 65 66 δ weg, wodurch die Sperrklinke 66 zum Eingriff
51 am weitesten links befindliche Teilabschnitt ganz in das Schaltrad 61 zurückkehren kann. Das Wortsichtbar sein, so würde dessen Farbe — Rot — den abstand-Zählrohr 41 ist nun für die Beschriftung Wert Q1 + 1, also »5« anzeigen. Dieser Wert plus einer neuen Zeile bereit.
9. 10
Die Einrichtung zur Einstellung des Korrektur- diener ohne Verlust der Information stellengenau in anzeigeröhre 52 ist in ihren Einzelheiten aus den den Ausschließungsbereich zurückschalten, wenn eine Fig. 2, 5, 6 und 7 ersichtlich. Ihre wesentlichen Schaltschrittspeichereinrichtung vorgesehen ist, wie Bestandteile sind das Korrekturanzeigerohr 52,' das sie bereits vorgeschlagen wurde, mittels zweier Führungsringe 55 an einer unter Feder- 5 Nach dem Schlittenrücklauf muß die Randeinstellspannung stehenden Übertragungszahnstange 54 be- einrichtung 70 zur Vorbereitung des Schreibens einer festigt ist, und weiterhin eine Randsteller-Zahnstange neuen Probezeile zurückgestellt werden. Die Vor-18, längs deren durch wahlweise Betätigung des richtung zur Ausführung dieser Funktion ist in F i g. 6 Randstellers 17 eine Randeinstelleinrichtung 70 po- dargestellt. Beim Rücklauf des Typenträgerschlittens sitioniert wird, sowie der in Zeilenrichtung ange- io 20 nach links stößt die Schlittenabfühlklinke 23 am triebene Typenträgerschlitten 20, der die Bewegung Ansatz 75 a an und verschiebt die Abfühlzahnstange der Übertragungszahnstange 54 steuert. Der Antrieb 75, die Zahnräder 76, die Abtriebszahnstange 73 und des Typenträgerschlittens 20 in Vorschubrichtung das Korrekturanzeigerohr 52 durch den Ausschlieerfolgt in üblicher Weise mittels eines Federmotors ßungsbereich zurück, wobei die Zugfeder 71 und eine (nicht gezeigt) über einen Zugdraht 21. ■ 15 Abfühlzahnstangenfeder75£> zur Vorbereitung eines
Es wird nun das Zusammenwirken dieser Teile an weiteren Arbeitzyklus gespannt werden. Die Rei-Hand der F i g. 2 und 5 erläutert. Das Korrektur- bungs-, Trägheits- und Federkräfte dieser angetriebeanzeigerohr 52 und die mit ihm verbundene Über- nen' Teile erteilen der Schlittenabfühlklinke 23 an tragungszahnstange 54 sind zunächst mittels eines sich einen starken Stoß, der jedoch mittels der ela-Stiftes72 gegen die Wirkung einer Zugfeder 71 20 stischen Verbindung zwischen einem ,Klinkenträger stationär, festgehalten. Der Stift 72 ist schwenkbar 24 mit einer Langlochverbindung 25 und einer Zugauf einer Antriebszahnstange 73 der Randstellein- feder 26 vermieden wird. Auf diese Weise wird die richtung 70 gelagert und greift als Klinke in die Ver- beim Schlittenrücklauf in Richtung des Pfeiles 27 zahnung der Zahnstange 54 ein. Weiterhin besteht wirksame dynamische Belastung der Schlittenabfühlzwischen der Abtriebszahnstange 73 und der statio- 25 klinke 23 wesentlich gemildert. Ein unter Federkraft nären Randstellerzahnstange 18 eine Eingriffsver- stehender einstellbarer Anschlag 28 nimmt den Rückbindung mittels einer Sperrklinke 74. prall von der Feder 26 auf und ermöglicht außerdem
Der Beginn des Zeilenausschließungsbereiches ist die Justierung des Klinkenträgers 24 quer zur Vordurch die Stellung der Randstelleinrichtung 70 auf -. schubrichtung des Typenträgerschlittens 20. der Randstelierzahnstange 18 gekennzeichnet. Sobald 30 . Die in diesem Ausführungsbeispiel verwendete, der Typenträgerschlitten 20 in diesen Zeilenaus- als Setzmaschine geeignete Schreibmaschine 10 ist Schließungsbereich gelangt, welcher etwa 20 mm links für die Erfordernisse verschiedener Schriftarten auf vom rechten Rand beginnt, wird die Sperrklinke 74 drei verschiedene Grundeinheiten des Schaltschritts durch den Ansatz 22 am Typenträgerschlitten 20 umschaltbar. In der beschriebenen Weise wird die gegen die Kraft der Feder 74a (Fig. 5) angehoben 35 entsprechend, unterschiedliche Vorschubbewegung und gibt einen Haltehebel 73 α an der Abtriebszahn- des Typenträgerschlittens 20 jeweils über die als stange 73 frei. Bevor der Haltehebel 73 a von der Übersetzungsgetriebe wirksamen Zahnräder 76 zum Sperrklinke 74 völlig freigegeben ist, fällt eine Korrekturanzeigerohr 52 übertragen, das seinerseits Schlittenabfühlklinke 23 hinter einen Ansatz 75 a auf eine auf die Grundeinheit bezogene Anzeigebewegung einer Schlitten-Abfühlzahnstange 75 und begrenzt die 40 ausführt. Es ist jeweils nur die Änderung der Teilung durch eine (nicht gezeigte) Feder verursachte Bewe- der Skala 50 und der Anzeigestreifen 42 nötig. Man gung der zur Freigabe bereiten Abtriebszahnstange verwendet deshalb drei Sätze von Skalen und An-73 nach rechts. Die weitere Bewegung des Typen- zeigestreifen, die den einzelnen Grundeinheiten zuträgerschlittens 20 nach rechts erlaubt dann das ent- geordnet sind, und alle drei Sätze sind auf dem gesprechende Nachfolgen des Annsatzes 75 a, der Ab- 45 meinsamen Korrekturanzeigerohr 52 und dem Worttriebszahnstange 73 und des Korrekturanzeigerohrs abstand-Zählrohr 41 aufgedruckt. Bas Korrekturan-52 unter der- Wirkung der Zugfeder 71.~Zahnräder 76 zeigerohr52 ist in den Führungsringen 55 drehbar mit einem Übersetzungsverhältnis von 3 :1 verbinden geführt, und zwar so, daß jeweils -nur. eine Skala 50 die Schlitten-Abfühlzahnstange 75 mit der Abtriebs- sichtbar ist, wobei ein Sperriegel·56 (Fig. 2) die gezahnstange 73 und vergrößern die Bewegungsschritte 50 naue Einstellage gewährleistet. ' · ■ · _ , des Korrekturarizeigerohrs 52 zum leichteren Ab- ■. Man hat festgestellt, daß es schwierig ist, die gelesen der Werte in dem entsprechenden Verhältnis." naue Ausrichtung' zwischen den drei Skalen 50 und
Die Position des Korrekturanzeigero'hres 52 wird den drei Gruppen von farbigen Anzeigestreifen 42 also vom Typenträgerschlitten 20 bestimmt, ohne daß exakt aufrechtzuerhalten, insbesondere im Hinblick dieser belastet oder in irgendeiner Weise die Funk- 55 auf-den Wechsel der Grundschritteinheiten. Zu dieser tionen der Schaltschrittsfeuerüng gestört werden. Der Schwierigkeit kommen noch die unterschiedlichen Typenträgerschlitten20«bewirkt lediglich das Aus- Blickwinkel hinzu, "unter denen der Bediener der heben der Sperrklinke" 74 und der Schlittenabfühl- Maschine die Fenster 51 beobachten muß. Zur Beklinke23,-was "nur'einen' außerordentlich geringen ·" seitigung dieser Schwierigkeiten ist der rechte Füh-Kraftaufwand bedingt. - ' . " 60 rungsring 55 mit einem relativ zum Korrekturan-
• Sollte· sich der Typenträgerschlitten 20 beim zeigerohr52 axialen Gleitsitz und der linke Füh-Schreiben einer ausgeschlossenen Zeile über' den rungsring 55 mit einer auf dem Korrekturanzeigerohr rechten Rand hinausbewegen, so setzt das Korrek- 52 aufgeschraubten drehbaren Buchse 57 versehen. | turanzeigerohr 52 seine Bewegung nach rechts fort, Bei der Drehung der Buchse 57 durch den Bediener bis es gegen einen Puffer 77 (F i g. 2) stößt. Hat der 65 wird das Korrekturanzeigerohr 52 relativ zum Wort-Typenträgerschlitten 20 infolge eines Fehlers · beim abstand-Zählrohr 41 seitlich verschoben, wodurch Probeschreiben seine Vorschubbewegung über den eine genaue visuelle Ausrichtung zwischen beiden rechten Rand hinaus fortgesetzt, so kann der Be- Teilen möglich ist. I
Wie bereits erwähnt, bleibt während des Schreibens einer Probezeile die Stellung des Korrekturanzeigerohrs 52 zunächst unverändert, bis der Typenträgerschlitten 20 sich dem rechten Rand nähert. Das Korrekturanzeigerohr 52 zählt die Schritteinheiten daher nicht über die ganze Probezeile, sondern beginnt den Abstand des Typenträgerschlittens 20 von dem durch die Randeinstelleinrichtung 70 bestimmten Rand zu messen, sobald der Typenträgerschlitten 20 in den Ausschließungsbereich gelangt. Die Ränder können somit beliebig und unabhängig voneinander längs der Schreibwalze 13 mit den Randstellen 16 und 17 eingestellt werden. Auch können z. B. zum Zwecke des Einrückens Tabulationen enthaltende Zeilen ausgeschlossen werden. Wie aus den Fig.2 und 7 ersichtlich, wird bei Betätigung des Randstellers 17 zur Rückseite der Maschine hin ein Verriegelungsstift 81 aus der Randstellerzahnstange 18 ausgehoben, und hierbei wird gleichzeitig über einen Hebel 82 und einen Tragarm 83 auch der Stift 72 ao aus der Übertragungszahnstange 54 ausgehoben; da nunmehr die Randstelleinrichtung 70 sowohl von der Randstellerzahnstange 18 als' auch von der Übertragungszahnstange 54 entriegelt ist, kann der Randsteller 17 relativ zum Korrekturanzeigerohr 52 in die gewünschte Lage eingestellt werden.
Zur Sicherung der Zeilenausschließ-Berechnungs- und Darstellungseinrichtung/ sind während eines Randeinstellvorganges mehrere Sperren vorgesehen. Die Übertragungszahnstange 54 wird in ihrer Stellung durch einen Riegel84 (Fig.7) arretiert, der nach der Drehung einer Raststange 86 bei der Rückwärtsverschiebung des Randstellers 17 in einen Schlitz 85 in der Zahnstange 54 eingreift.
Der Rand sollte nicht zurückgestellt werden, wenn die Randeinstelleinrichtung 70 nicht in ihrem verriegelten Zustand ist, wie in Fig.2 dargestellt, da ■ die Freigabe der Abtriebszahnstange 73 von der Übertragungszahnstange 54 einen Verlust der Relativeinstellung zwischen der Schlitten-Abfühlzahnstange 75 und der Abtriebszahnstange 73 zulassen würde. Es ist daher eine Sperre vorgesehen, bestehend aus einer Abwinkelung 87 am Randsteller 17 und einer Aussparung 88 in der Abfühlzahnstange 75, und die Abwinkelung 87 wirkt mit der Aussparung 88 nur dann zusammen, wenn die Randeinstelleinrichtung 70 sich in ihrem verriegelten Zustand befindet. Sooft die Abwinkelung 87 nicht mit der Aussparung 88 ausgerichtet ist, kann der Einstellhebel 17 nicht nach hinten bewegt und der Rand nicht zurückgestellt werden. Der Typenträgerschlitten 20 muß vorher zurückgeführt sein.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Meßeinrichtung zum Zeilenausschließen durch Vergrößern der Wortabstände an Schreibund ähnlichen Maschinen, bestehend aus einer Tabelle auf einer Trommel mit x-Werten als Grundschritteinheiten und y-Werten als Wortabständen eines Koordinatensystems, die durch die Bewegungen des .Wagens bzw. Typenträgerschlittens sowie durch die geschalteten Leerschritte relativ zu einer Anzeigevorrichtung verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Tabelle durch eine Mehrzahl zur Trommel achsr paralleler und die Zahl der Wortabstände darstellender Einzelstreifen (44) gebildet ist, deren Längen, beginnend an einer gemeinsamen Randlinie (45), proportional zur Anzahl der Wortabstände abgestuft sind und die jeweils in pro Einzelstreifen gleichmäßige Abschnitte (46) aufgeteilt sind und daß die Anzeigevorrichtung als achsparallel ausgerichtete und verstellbare Schritteinheiten-Korrekturskala (50) ausgebildet ist, deren Teilung (P) der Grundschritteinheit entspricht.
2. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schritteinheiten-Korrekturskala (50) auf einem Korrektur-Anzeigerohr (52) angeordnet ist, das konzentrisch zu dem aus seiner Achse drehbaren Wortabstand-Zählrohr (41), dieses umhüllend, in Achsrichtung beweg-. bar geführt ist
3. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (46) jedes Einzelstreifens (44), von der gemeinsamen Randlinie (45) beginnend, mit unterschiedlichen Farben in gleicher Folge gekennzeichnet sind und daß in Übereinstimmung, mit diesen Farbfolgen Betätigungsorgane (33, 34, 34 a) für die Auswahl der Leerschrittgröße einstellbar sind.
4. Meßeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schritteinheiten-Korrekturskala (50) tragende Korrektur-Anzeigerohr (52) an einen Energiespeicher, z. B. eine Feder (71), angeschlossen ist, dessen Freigabe mittels einer Schlittenabfühlklinke (23) erfolgt, sobald der Typenträgerschlitten (20) den durch eine Randstelleinrichtung (70)
■ festgelegten Ausschließungsbereich erreicht, und daß das Rohr (52) sodann mittels eines mit der Schlittenabfühlklinke (23) zusammenwirkenden Ansatzes (75 a) einer Schlittenabfühlzahnstange (75) unter die Steuerung der Typenträgerschlittenbewegung gelangt.
5. Meßeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Änderung der Linearbewegung des Korrektur-Anzeigerohres (52) gegenüber der Vorschubbewegung des Typenträgerschlittens (20) zwischen derSchlittenabfühl-
• zahnstange (75) und einer Abtriebszahnstange (73) Zahnräder (76) angeordnet sind.
6. Meßeinrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch eine Mehrfachanordnung von Anzeigestreifen (42) auf einem gemeinsamen Wortabstands-Zählrohr (41) und eine Mehrfachanordnung von Schritteinheiten-Korrekturskalen (50) auf einem gemeinsamen Korrektur-Anzeigerohr (52), entsprechend der Zahl und Größe der in der Maschine vorgesehenen unterschiedlichen Grundschritteinheiten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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