DE2002770C3 - Endausschaltvorrichtung für den vertikalen Papiervorschub bei Schreibund ähnlichen Büromaschinen - Google Patents
Endausschaltvorrichtung für den vertikalen Papiervorschub bei Schreibund ähnlichen BüromaschinenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Endausschaltvorhtung für den vertikalen Papiervorschub bei Schreibd
ähnlichen Büromaschinen gemäß dem Oberbegriff s Anspruchs 1 und stellt eine Weiterbildung der
findung nach Patent Nr. 19 10 078 dar.
In der Patentanmeldung wird eine derartige Vorrichng mit einem mit einer Schreibwalze drehbaren zahnten Zeilenschaltrad, das bei Betätigung eines :ilenschalthebels über eine unter Federspannung :hende Zeilenschaltkulisse und eine mit dieser verbundenen Zeilenschaltklinke drehbar ist, mit einem bei Abwesenheit eines Papierbogens ausschwenkbaren und im ausgeschwenkten Zustand ein Betätigen der Zeilenschaltklinke unterdrückenden Taster, mit einem mit dem Zeilenschaltrad auf derselben Welle, jedoch frei drehbar gelagerten, unter Federwirkung in seine Ruhestellung bringbaren gezahnten Speicherschakrad, deren νυπ der Zeilenschaltklinke gemeinsam beaufschlagte Verzahnungen übereinstimmen, dessen Verzahnung jedoch nur an einem Teil des Umfanges ausgeführt ist, während der übrige Teil dieses Umfanges mit einem die Verzahnung derart überragenden Nocken versehen ist, daß bei Ausschwenken des Tasters und anschließendem Auflaufen der Zeilenschaltklinke auf den Nocken des sich nunmehr schrittweise mit dem Zeileiischallrud drehenden Speicherschaltrades dieser außer Eingriff mit beiden Verzahnungen gebracht und eine Sperreinrichtung für die Bewegung des Wagens ausgelöst wird, vorgeschlagen. Hierbei liegt im Bewegungsweg einer an dem Nocken des Speicherschaltrades vorgesehenen Anschlagfläche ein einstellbarer Anschlag, durch dew die Grundstellung des Speicherschaltrade:, fixiert ist. Nach dem Hauptpatent ist nur angegeben, daß der Anschlag, durch den die Grundstellung des Speicherschaltrades fixiert ist, einstellbar ist. Bei einer Änderung der Stellung dieses Anschlages wird die Grundstellung des Speicherschaltrades verändert und dadurch die Kapazität bzw. der Schwenkwinkel des Speicherschaltrades, wodurch der freibleibende Rand zwischen der Unterkante des Papierbogens und der letzten geschriebenen Zeile verändert werden kann. In dem Hauptpatent ist jedeuh nicht angegeben, auf welche Weise dieser Anschlag verstellbar ist
In der Patentanmeldung wird eine derartige Vorrichng mit einem mit einer Schreibwalze drehbaren zahnten Zeilenschaltrad, das bei Betätigung eines :ilenschalthebels über eine unter Federspannung :hende Zeilenschaltkulisse und eine mit dieser verbundenen Zeilenschaltklinke drehbar ist, mit einem bei Abwesenheit eines Papierbogens ausschwenkbaren und im ausgeschwenkten Zustand ein Betätigen der Zeilenschaltklinke unterdrückenden Taster, mit einem mit dem Zeilenschaltrad auf derselben Welle, jedoch frei drehbar gelagerten, unter Federwirkung in seine Ruhestellung bringbaren gezahnten Speicherschakrad, deren νυπ der Zeilenschaltklinke gemeinsam beaufschlagte Verzahnungen übereinstimmen, dessen Verzahnung jedoch nur an einem Teil des Umfanges ausgeführt ist, während der übrige Teil dieses Umfanges mit einem die Verzahnung derart überragenden Nocken versehen ist, daß bei Ausschwenken des Tasters und anschließendem Auflaufen der Zeilenschaltklinke auf den Nocken des sich nunmehr schrittweise mit dem Zeileiischallrud drehenden Speicherschaltrades dieser außer Eingriff mit beiden Verzahnungen gebracht und eine Sperreinrichtung für die Bewegung des Wagens ausgelöst wird, vorgeschlagen. Hierbei liegt im Bewegungsweg einer an dem Nocken des Speicherschaltrades vorgesehenen Anschlagfläche ein einstellbarer Anschlag, durch dew die Grundstellung des Speicherschaltrade:, fixiert ist. Nach dem Hauptpatent ist nur angegeben, daß der Anschlag, durch den die Grundstellung des Speicherschaltrades fixiert ist, einstellbar ist. Bei einer Änderung der Stellung dieses Anschlages wird die Grundstellung des Speicherschaltrades verändert und dadurch die Kapazität bzw. der Schwenkwinkel des Speicherschaltrades, wodurch der freibleibende Rand zwischen der Unterkante des Papierbogens und der letzten geschriebenen Zeile verändert werden kann. In dem Hauptpatent ist jedeuh nicht angegeben, auf welche Weise dieser Anschlag verstellbar ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Endausschaltvorrichtung gemäß dem Hauptpatent so
weiterzubilden, daß die Kapazität bzw. der Schwenkwinkel des Speicherschaltrades auf einfache Weise
änderbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgernäß dadurch gelöst, daß ein zur Welle des Speicherschaltrades achsparallel
gelagertes, mit dessen Verzahnung in Eingriff stehendes Wenderitzel über einen Anschlagstift mit dem freien
Ende eines Schwenkarmes eines zum Wenderitzel gleichachsigen Funktionsrohres verbunden ist, welches
derart mit einer Funktionsnut für einen Funktionszapfen, der am freien Ende eines auf einer festen, zur Welle
achsparallelen Führung längsverschiebbaren Funktionsträgers gelagert ist, versehen ist, daß bei einem
Verschieben des Funktionsträgers eine Schwenkung sowohl des Funktionsrohres als auch des mit ihm
verbundenen Schwenkarmes erfolgt.
Durch die Erfindung ist in vorteilhafter Weise eine sehr einfach aufgebaute Einrichtung geschaffen, die
leicht steuerbar ist und die keine größeren konstruk
tionsmäßigen oder baulichen Änderungen an der bereits vorhandenen Schreib- und ähnlichen Büromaschinen
erfordert. Noch ein Vorteil ist darin zu sehen daß sie keine genaue Einstellung der Position de;
Funktionsträgers, um so weniger eine zusätzliche Einrichtung für die Arretierung der einmal eingestellter
Grundposition des Wenderitzels bzw. des mit ihrr verbundenen Speicherschaltrades erfordert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dei Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Aufriß der ganzen Vorrichtung,
F i g. 2 eine Seitenansicht auf den Schniü 2-2 vor
F i g. 1 in Pfeilrichtung,
F i g. 3 eine Seitenansicht auf den Schnitt 3-3 voi
:jg. 1 in Pfeilrichtung,
ρ j g 4 eine perspektivische schematische Ansicht
■ines Ausführungsbeispiels der Endausschaltvorrichung
nach dem Hauptpatent und
Fig.5 eine vergrößerte Ansicht auf die gestreckte
Punktionsnut.
Im Interesse einer einfachen Orientierung wurden für
fie Auswahl der Bezugszahlen folgende Grundsätze
angewendet. Der Rahmen der Maschine ist mit i0 und die mit ihm verbundenen Teile mit einer mit »1«
beginnenden Zahl bezeichnet. Dieselben Grundsätze sind beim Wagen 20 und beim Funktionsrohr 30
eingehalten. Die am Wagen 20 befestigten Teile sind von 21 bis 29 numeriert. Die am Wagen 20 beweglich
gelagerten Teile sind mit dreistelligen, mit »2« beginnenden Zahlen bezeichnet. Einzelheiten jedes
colchen Teiles sind mil vierstelligen Zahlen bezeichnet,
bei denen die ersten drei Stellen mit der Nummer des Teiles identisch sind.
Zunächst sein an Hand der F-'ig.4 die Endausschaltvorrichtung
des Hauptpatents allgemein erläutert. Es sei dabei bemerkt, daß in F i g. 4 selbst die Vorrichtung zur
Veränderung des Schwenkwinkels des Speicherschallrades nicht dargestellt ist. Am Wagen 20 ist die
Schreibwalze 210 mittels ihrer Welle 2101 gelagert. Auf 2$
derselben Welle 2101 sind ein Zeilenschaltrad 211, das
mit der Welle über eine bekannte und daher nicht dargestellte Ausrückkupplung verbunden ist, und ein
frei drehbares Speicherschaltrad 212 gelagert. Die Verzahnungen 2111 und 2121 beider Schalträder 211 ,0
bzw. 212 stimmen überein, wobei am Speicherschaltrad 212 die Verzahnung 2121 nur auf einem Teil des
Umfangs ausgeführt ist. Auf dem übrigen Teil des Umfangs ist ein die Verzahnung 2121 überragender
Nocken 2122 ausgeführt, der einerseits eine Anlauffläehe
2122;) und andererseits eine Anschlagfläche 21226 hat. Ein Wenderitzel 290 befindet sich in ständigem
Eingriff mit dem Speicherschaltrad 212, wobei das Wenderitzel 290 auf einem am Wagen 20 befestigten
Zapfen 32 gelagert ist und mit einer ein Drehmoment sowohl zum Wenderitzel 290 als auch zum Speicherschaltrad
212 erzeugenden Rückzugfeder 291 versehen ist. Neben dem Wenderitzel 290 greift noch eine an
einem Arm eines umkehrbaren Auslösehebels 270 ausgebildete Klinke 2701 in die Verzahnung 2121 ein.
Dieser Auslösehebel 270, der an einem am Wagen 20 befestigten Zapfen 27 schwenkbar gelagert ist, hat an
seinem zweiten Arm 2702, der in einem Betätigungsknopf 2705 endet, einen Zapfen 2703 für einen
schwenkbaren Auslösemitnehmer 271. Außerdem ist an dem Auslösehebel 270 eine Feder 2704 eingehängt,
durch die die Klinke 2701 mit der Verzahnung 2121 des Speicherschaltrades 212 federnd in Eingriff gedruckt
wird.
Der in Form eines einarmigen Hebels ausgeführte Auslösemitnehmer 271 hat an seiner unteren Seite einen
Fühlvorsprung 2711, während an seinem ausschwenkbaren
Ende ein Stützvorsprung 2712 ausgeführt ist. Beide Vorsprünge 2711 und 2712 bilden mechanische Kopp
lungen mit einer schwenkbaren Abtastgabel 205 bzw. mit der Zeilenschaltkulisse 240.
Die Abtastgabel 205 in der dargestellten Form ist mittels ösen 2058 an einer am Wagen 20 angebrachten
Längswelle 22 schwenkbar gelagert. Die Abtastgabel 205 bildet im wesentlichen einen einarmigen Hebe! bzw. *5
einige parallel angebrachte und sich übereinstimmend bewegende Hebel, an deren Enden sich Abtastlamellen
2055 befinden. Außerdem trägt die Abtastgabel 205 eine für den Kontakt mit dem Fühlvorsprung 2711 des
Auslösemilnehmers bestimmte Zunge 2051 sowie einen eine Kopplung zwischen der Abtastgabel 205 und der
Zeilenschaltkulisse 240 bildenden Vorsprung 2057. Diese mechanische Kopplung wird durch eine gegen die
Richtung der Ausschwenkungen der Abtastgabel 205 aus der Bahn des Papierbogens wirkende Zugfeder 2053
abgesichert. Die Zeilenschaltkulisse 240, die mittels einer Führung 24 auf dem Wagen 20 gleitbar gelagert
ist, verursacht bei ihrer Arbeitsbewegung Y über eine Zeilenschaltklinke 241 eine Teildrehung des Zeilenschaltrades
und dadurch auch eine Teildrehung der Schreibwalze 210. Die Rückbewegung wird selbsttätig
durch die Kraft der Rückzugfeder 245 durchgeführt. Die Zeilenschaltkulisse 240 wird auf eine bekannte Weise
von einem auf einem Wagen 20 getragenen Zapfen 23 in einer waagerechten Ebene ausschwenkenden Zeilenschalthebel
betätigt. Die Übertragung dieser Ausschwenkung zur Zeilenschaltkulisse 240 erfolgt über
eine Rolle 231. Der Zeilenschalthebel 230 wird durch eine bekannte und daher nicht dargestellte Feder in
seine Ausgangsstellung zurückgebracht.
Die Zeilenschaltkulisse 240 trägt vor allem eine Zeilenschaltklinke 241, die an einem in die Zeilenschaltkulisse
240 eingesetzten Zapfen 2401 schwenkbar gelagert ist und durch eine Feder 2411 in einen
gemeinsamen Eingriff mit beiden Verzahnungen 2111
und 2121 beider Schalträder 211 bzw. 212 gedrückt wird.
An der Zeilenschaltklinke 241 ist weiter ein Sperrvorsprung
2412 ausgeführt, der für einen Eingriff mit einem das erste Glied einer die Bewegung des Wagens 20
sperrenden Kette bildenden Sperrhebel 280 bestimmt ist. Am Ende der Zeilenschaltkulisse 240 ist ein für eine
Berührung mit einem Stützvorsprung 2712 des Auslösemitnehmers 271 bestimmter Vorsprung 2402 ausgeführt.
An der Zeilenschaltkulisse 240 ist weiter ein Anschlag 2407 ausgeführt, der eine mechanische Kopplung mit
einem die Gabel 205 abtastenden Vorsprung 2057 bildei.
Ein eine Abdeckung 261 tragender Zeilenabstandstellhebel
260, der mit dem einen Ende an einer am Wagen 20 angebrachten Buchse 26 schwenkbar
gelagert und am äußeren Ende mit einem bekannten Betätigungsknopf 2605 versehen ist, stimmt im wesentlichen
mit bekannten Zeilenabstandhebeln dieser Art überein.
Der Sperrhebel 280 ist an einem in den Wagen 20 eingesetzten festen Zapfen 28 so gelagert, daß er außer
seiner Funktionsausschwenkung in einer waagerechten Ebene auch in senkrechter Ebene eine kleine sogenannte
Übersprungausschwenkung durchführen kann, die ein Unterlaufen der Sperrnase 2412 der Zeilenschaltklinke
241 bei der Rückbewegung der Zeilenschaltkulisse 240 ermöglicht. Ein fester Anschlag 28a am Wagen 20
sichert auch bei dieser Rückbewegung den Sperrhebel 280 in dessen Sperrzugstange 281, eines ausschwenkbaren
Sperrarmes 282 und einer Sperrwelle 283 mit einem für einen Eingriff in irgendeine Zahnlücke eines am
Rahmen 10 der Maschine angebrachten Schiebekammes 11 bestimmten ausschwenkbaren Sperranschlage;
284 verbunden.
Im nachfolgenden ist in Verbindung mit Fig.4 eine
eingehende Funktionsbeschreibung gegeben. Nach den Einlegen eines Papierbogens in die Maschine unc
nachdem dessen erste Zeile in die gewünscht! Höhenlage gebracht ist, wird die erste Zeile geschrie
ben. Nun wird durch eine Ausschwenkung »Y« de Zeilenschalthebels 230 eine Arbeitsbewegung V de
Zeilenschaltkulisse 240 ausgeführt. Bei dieser Bewegun;
dreht die Zeilenschaltklinke 241 sowohl das Zeilenschaltrad 211 als auch das Speicherschaltrad 212 um
denselben Winkel. Dadurch wird zugleich die Schreibwalze 210 um denselben Winkel gedreht, denn sie ist mit
dem Zeilenschaltrad 211 gekoppelt. Die Teildrehung des
Speicherschaltrades 212, die gegen die Kraft der Feder 291 des Wenderitzels 290 durchgeführt wurde, wird
zeitweilig mit der Klinke 2701 des Auslösehebels 270 fixiert.
Unmittelbar danach kehrt der freigegebene Zeilenschalthebel 230 selbsttätig durch eine Rückschwenkung
»X« unter Wirkung einer bekannten und daher nicht dargestellten Feder zurück in seine Grundstellung.
Gleichzeitig mit ihm kehrt gezogen durch die Feder 245 auch die Zeilenschaltkulisse 240 durch eine Rückbewegung
X in ihre Grundstellung zurück. Durch den Vorsprung 2402 der Zeilenschaltkulisse 240 wird diese
Rückbewegung über den Stützvorsprung 2712 auf den Auslösemitnehmer 271 übertragen, der infolgedessen
den Auslösehebel 270 gegen die Kraft der Feder 2704 so ausschwenkt, daß die Klinke 2701 außer Eingriff mit der
Verzahnung 2121 des Speicherschaltrades 212 gebracht wird. Da bei Beendigung der Rückbewegung X der
Zeilenschaltkulisse 240 die Zeilenschaltklinke 241 aus dem Eingriff mit der Verzahnung 2111 und 2121 beider
Schalträder 211 bzw. 212 herausschwenkt, dreht sich unter Einwirkung des Wenderitzels 290 das Speicherschaltrad
212 so weit zurück, bis die Anschlagfläche 21226 des Nockens 2122 sich wieder an den
einstellbaren Anschlag 220 anlegt. Dadurch wird eigentlich bei jeder Rückbewegung X der Zeilenschaltkulisse
240 der Inhalt des Speicherschaltrades gelöscht, allerdings unter der Voraussetzung, daß bei dieser
Rückbewegung X auch der Auslösehebel 270 ausgeschwenkt wird, wie es vorstehend beschrieben ist.
Diese Voraussetzung ist aber nur dann erfüllt, wenn der eingelegte Papierbogen ein Ausschwenken der
Abtastlamellen 2055 der Abtastgabel 205 in die Ausschnitte 2101 der Teile 21a und 21 6 des zweiteiligen
Führungsbleches verhindert. Wenn aber der untere Rand des Papierbogens bereits so weit vorgeschoben
ist, daß die Ausschnitte 2101 freiliegen, dann erfolgt durch Einwirkung der Feder 2053 eine Ausschwenkung
der Abtastgabel 205. In gleicher Richtung schwenkt auch deren Zunge 2051 aus, und mittels des Fühlvorsprunges
2711 schwenkt sie den Auslösemitnehmer 271 so aus, daß dessen Stützvorsprung 2712 außerhalb des
Weges des Vorsprunges 2402 der Zeilenschaltkulisse
240 kommt. Infolgedessen wird der Auslösehebel 270 durch deren Rückbewegung nicht beeinflußt, und die
Klinke 2701 bleibt in Eingriff mit der Verzahnung 2121 des Speicherschaltrades 212. Der Winkel der Teildrehung
aus der vorangegangenen Zeilenschaltung bleibt daher erhalten, und bei der folgenden Zeilenschaltung
wird ein weiterer gleicher Winkel dazuaddicrt. So dreht
sich das Speicherschaltrad 212 bei jeder Zeilenschaltung um den gleichen, vorher eingestellten Wert. Das
Spcicherschaltrad 212 führt unter Einwirkung der Zeilenschaltklinke 241 Teildrehungen so lange aus, bis
nach einer letzten Tcildrehung die Zeilenschaltklinke
241 bei der Rückbewegung X der Zeilenschaltkulisse 240 an die Anlauffläche 2122a des Formnockens 2122
anläuft. Durch dieses Anlaufen wird die Zeilenschaltklinke 241 angehoben und danach unterläuft sie den
Sperrhebel 280, wodurch die Zeilenschaltklinke 241 für einen Eingriff mit dem Sperrhcbel 280 bei der folgenden
Bewegung in Richtung Y bereit ist. Dadurch ist die Zeilenschaltklinke 241 an jedem weiteren Eingriff mit
beiden Schalträdern 211 und 212 gehindert, wodurch ein weiteres Drehen der Schreibwalze 210 mit Hilfe des
Zeilenschalthebels 230 unmöglich ist.
Durch das vorstehend beschriebene Anlaufen der Zeilenschaltklinke 241 wird diese so angehoben, daß
deren Sperrnase 2412 bei einem Versuch um eine Verschiebung der Zeilenschaltkulisse 240 in den Hub Y
hinter den Sperrhebel 280 einklingt, dessen Grundstellung von einem festen Vorsprung 28a bestimmt wird.
ίο Durch Berührung der Sperrnase 2412 mit dem
Sperrhebel 280 schwenkt dieser in waagerechter Ebene aus. Diese Ausschwenkung wird durch eine Sperrzugstange
281, einen Sperrarm 282 und eine Sperrwelle 283 bis auf eine Ausschwenkung eines Sperranschlages 284
übertragen. Dieser schwenkt dadurch aus und klinkt in eine Zahnlücke eines unbeweglichen Schiebekamms 11
ein, wodurch auch die Bewegung des Wagens 20 gesperrt wird.
Der bis zur letzten Zeile beschriebene Papierbogen wird dann normal mit Hilfe eines bekannten Handrades,
durch das die Schreibwalze 210 direkt, d. h. ohne Betätigung der Zeilenschalteinrichtung nach Belieben
gedreht wird, aus der Maschine herausgedreht. Die Sperrung, die eine Folge einer bestimmten, bereits
ϊ5 beschriebenen Teildrehung des Speicherschaltrades 212
ist, wird einfach dadurch aufgehoben, daß mit Hilfe des Knopfes 2705 der Auslösehebel 270 so weit ausgeschwenkt
wird, daß die Klinke 2701 aus dem Eingriff mit der Verzahnung 2121 des Speicherschaltrades 212
kommt. Dieses dreht sich infolgedessen so weit zurück, bis dessen Anschlagfläche 21226 sich an den einstellbaren
Anschlag 220 anlegt. Dadurch ist die ganze Einrichtung wieder betriebsbereit, denn auch der
Auslösehebel 270 wird nach Loslassen des Knopfes 2705 durch den Zug einer Feder 2704 in seine ursprüngliche
Stellung zurückgebracht, in der seine Klinke 2701 mit der Verzahnung 2121 des Speicherschaltrades 212 im
Eingriff steht.
Im nachfolgenden ist nun an Hand der F i g. 1 bis 3 und Fi g. 5 die Verbesserung gegenüber dem Hauptpatent
beschrieben.
Mit der Verzahnung 2121 des Speicherschaltrades 212 ist das auf einer mit ihren beiden Enden am Rahmen
des Wagens 20 befestigten Funktionswelle 32 frei drehbar gelagerte Wenderitzel 290 in ständigem
Eingriff. Gleichachsig mit der Funktionswelle 32 ist eine Spiralrückzugsfeder 291 gelagert, deren eines Ende
2911 am Rahmen des Wagens 20 befestigt ist, während das andere Ende 2912 mit dem Wenderitzel 290
verbunden ist. Auf der Funktionswelle 32 ist auch ein Funktionsrohr 30 frei drehbar gelagert, das an seinem
dem Wenderitzel 290 zugewandten Ende einen für den Eingriff mit einem im Wenderitzel 290 eingesetzten
Anschlagstift 2901 bestimmten Schwenkarm 3901 trägt.
In der Wandung des Funktionsrohres 30 ist eine Funktionsnut 301 vorgesehen, in die ein an einem Ende
eines Funktionsträgers 33 angebrachter Funktionszapfen 331 eingreift. Dieser ist mittels eines Glcitstückcs
332 auf einer Längswelle 22 gleitbar gelagert, die vom te Rahmen des Wagens 20 getragen wird. Auf dem oberen
Ende des Funktionsträgers 33 ist ein Funktionsknopf
333 angebracht, der über die Oberkante des gestrichelt dargestellten Deckblechs vorragt. Hier befinden sich
auch die Zeichen »M«, »Sw und »V«, die die Einstellung
des Funktionsknopfcs 333 je nach der geforderten Breite des freien unteren Papierrandes bestimmen (»M«
- klein, »S« = mittel und »V« = groß). Den einzelnen
Positionen des Funktionsknopfcs 333 und des mit ihm
verbundenen Funktionszapfens 331 entspricht die Form der Funktionsnut 301, die auch in F i g. 5 dargestellt ist,
die in den Zeichen »M«, »S« bzw. »V« entsprechenden Bereichen 301M, 301S bzw. 301V zum Weg des
Funktionszapfens 331 parallele Abschnitte aufweist. Diese Abschnitte sind durch schräge Übergänge
verbunden, mit deren Hilfe bei einem Längsvorschub des Funktionszapfens 331 eine Schwenkung sowohl des
Funktionsrohres 30 als auch des mit ihm verbundenen Schwenkarmes 3901 erreicht wird. Wie Fig. 2 zeigt,
sind dadurch auch die einzelnen Positionen 290M1 290.!
bzw. 290 V des Wenderitzels 290 und dadurch auch di( Grundpositionen des mit dem Wenderitzel 290 ir
Eingriff stehenden Speicherschaltrades 212 festgelegt Wie ebenfalls aus Fig. 2 ersichtlich ist, wird dei
Anschlagstift 2901 in ständiger Berührung mit den Schwenkarm 3901 gehalten, und zwar durch die
Wirkung der Spiralrückzugfeder 291, die als Quelle eines ständig in Richtung 2910 wirkenden Drehmo
ments dient.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Endausschaltvorrichtung für den vertikalen Papiervorschub bei Schreib- und ähnlichen Büroma- s
schinen, mit einem mit einer Schreibwalze <! ' ;iren
gezahnten Zeilenschaltrad, das bei Beta ng eines Zeilenschalthebels über eine unter Fedei spannung
stehende Zeilenschaltkulisse und eine mit dieser verbundenen Zeilenschaltklinke drehbar ist,
mit einem bei Abwesenheit eines Papierbogens ausschwenkbaren und im ausgeschwenkten Zustand
ein Betätigen der Zeilenschaltklinke unterdrückenden Taster, mit einem mit dem Zeilenschaltrad auf
derselben Welle, jedoch frei drehbar gelagerten, unter Federwirkung in seine Ruhestellung bringbaren
gezahnte:! Speicherschaltrad, deren voi; der
Zeilenixhaltklinke gemeinsam beaufschlagte Verzahnungen übereinstimmen, dessen Verzahnung
jedoch nur an einem Teil des Umfangs ausgeführt ist,
während der übrige Teil dieses Umfanges mit einem die Verzahnung derart überragenden Nocken
versehen ist, daß bei Ausschwenken des Tasters und anschließendem Auflaufen der Zeilenschaltklinke
auf den Nocken des sich nunmehr schrittweise mit dem Zeilenschaltrad drehenden Speicherschaltrades
diese außer Eingriff mit beiden Verzahnungen gebracht und eine Sperreinrichtung für die Bewegung
des Wagens ausgelöst wird, nach Patent 19 10 078, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Welle (2101) des Speicherschaltrades (212)
achsparallel gelagertes, mit dessen Verzahnung (2121) in Eingriff stehendes Wenderitzel (290) über
einen Anschlagstift (2901) mit dem freien Ende eines Schwenkarmes (3901) eines zum Wenderitzel (290)
gleichachsigen Funktionsrohres (30) verbunden ist, welches derart mit einer Funktionsnut (301) für
einen Funktionszapfen (331), der am freien Ende eines auf einer festen, zur Welle (2101) achsparallelen
Führung (22) längs verschiebbaren Funktionsträgers (33) gelagert ist, versehen ist, daß bei einem
Verschieben des Funktionsträgers (33) eine Schwenkung sowohl des Funktionsrohres (30) als auch des
mit ihm verbundenen Schwenkarmes (3901) erfolgt.
2. Endausschaltvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionsnut (301) im Bereich der einzelnen Positionen (»M«, »S«, » V«)
des Funktionszapfens (331) zum Weg der Verschiebung des Funktionszapfens (331) parallele Abschnitte
(30 IM, 3015,301 ^aufweist, die einerseits gewisse
Toleranzen in der Einstellung der Positionen (»M«, »S«, »V«) ermöglichen, ancererseits die diesen
Positionen (»M«, »S«, »V«)entsprechende Lage des
Schwenkarmes (3901) arretieren.
55
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
CS35069 | 1969-01-20 | ||
CS35069 | 1969-01-20 |
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DE2002770A1 DE2002770A1 (de) | 1970-09-03 |
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DE2002770C3 true DE2002770C3 (de) | 1977-12-01 |
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