DE3341673C1 - Vorrichtung zum Heben und Transportieren von Farb- und Korrekturband in Schreib- und aehnlichen Maschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Heben und Transportieren von Farb- und Korrekturband in Schreib- und aehnlichen MaschinenInfo
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- DE3341673C1 DE3341673C1 DE3341673A DE3341673A DE3341673C1 DE 3341673 C1 DE3341673 C1 DE 3341673C1 DE 3341673 A DE3341673 A DE 3341673A DE 3341673 A DE3341673 A DE 3341673A DE 3341673 C1 DE3341673 C1 DE 3341673C1
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Description
Aufbau der Vorrichtung
Von dem Träger 1, auf welchem die Vorrichtung montiert ist, ist lediglich eine Platine zu sehen. Es können
auch zwei Platinen Verwendung finden. Am Träger 1 ist ein Motor, vorzugsweise ein Schrittmotor 2 mit seiner
Welle 3 befestigt. Auf der Welle 3 sitzt drehfest die Kupplung 4 und darüber ist das Wechselgetriebe 5 angeordnet,
die beide nachfolgend beschrieben werden.
. Die Kupplung 4 besteht aus dem nach oben offenen, runden Unterteil 6, das drehfest auf der Welle 3 des Motors 2 sitzt. In seinem Inneren hat das Unterteil 6 zwei um 180° zueinander versetzt axial nach oben gerichtete Kurvenbahnen 7 mit Begrenzungen 8. Die Kurvenbahnen sind kreisförmig angeordnet. Auf jede Kurvenbahn 7 wird eine Kugel 9 aufgelegt, bevor das Oberteil 10 in das Unterteil 6 hineingesteckt wird. Das Oberteil 10 weist in seiner Mitte einen nach unten gerichteten Ring 11 und ebenfalls kreisförmige Kurvenbahnen 12 mit Begrenzungen 13 auf. Die Kurvenbahnen 12 liegen von oben auf den Kugeln 9 auf. Am Oberteil 10 ist ein nach oben gerichteter Bund 14 angeformt, an den sich ein Zahnrad 15 kleinen Durchmessers anschließt. Nach der Montage der Kupplung 4 bildet diese ein geschlossenes rundes Gehäuse, welches die Kugeln 9 zwischen den Kurvenbahnen 7 und 12 einschließt. Eine radiale Bewegung der Kugeln 9 wird dabei durch den Ring 11 in der einen und durch den Mantel des Unterteiles 6 in der anderen Richtung vermieden. Die Kupplungsteile 6 und 10 können aus Kunststoff gespritzt sein.
. Die Kupplung 4 besteht aus dem nach oben offenen, runden Unterteil 6, das drehfest auf der Welle 3 des Motors 2 sitzt. In seinem Inneren hat das Unterteil 6 zwei um 180° zueinander versetzt axial nach oben gerichtete Kurvenbahnen 7 mit Begrenzungen 8. Die Kurvenbahnen sind kreisförmig angeordnet. Auf jede Kurvenbahn 7 wird eine Kugel 9 aufgelegt, bevor das Oberteil 10 in das Unterteil 6 hineingesteckt wird. Das Oberteil 10 weist in seiner Mitte einen nach unten gerichteten Ring 11 und ebenfalls kreisförmige Kurvenbahnen 12 mit Begrenzungen 13 auf. Die Kurvenbahnen 12 liegen von oben auf den Kugeln 9 auf. Am Oberteil 10 ist ein nach oben gerichteter Bund 14 angeformt, an den sich ein Zahnrad 15 kleinen Durchmessers anschließt. Nach der Montage der Kupplung 4 bildet diese ein geschlossenes rundes Gehäuse, welches die Kugeln 9 zwischen den Kurvenbahnen 7 und 12 einschließt. Eine radiale Bewegung der Kugeln 9 wird dabei durch den Ring 11 in der einen und durch den Mantel des Unterteiles 6 in der anderen Richtung vermieden. Die Kupplungsteile 6 und 10 können aus Kunststoff gespritzt sein.
Das Wechselgetriebe 5 weist zunächst einen Kreuzbügel 16 mit vier abgewinkelten Armen 17 auf. Mittels
einer Bohrung kann der Kreuzbügel 16 lose drehbar auf dem Bund 14 des Oberteiles 10 der Kupplung 4 gelagert
werden. Ein weiterer Arm 18 erstreckt sich axial nach oben und hat an einer Abwinkelung eine kleinere Bohrung
19. Durch die Bohrung ragt ein Stift 20, der am Träger 1 befestigt ist, nach unten soweit, daß er auch in
eine Axialbohrung 21 im Zahnrad 15 hineingreift. Somit wird mittels des Stiftes 20 sowohl der obere Teil des
Kreuzbügels 16 als auch das Oberteil 10 der Kupplung 4 drehbar gelagert. Das Oberteil 10 kann aber, in noch zu
beschreibender Weise, auch eine Axialbewegung ausführen. Zwischen jeweils zwei Arme 17 des Kreuzbügels
16 werden Zugfedern 22 bei der Montage eingehängt. Diese stellen eine Reibverbindung zwischen der Kupplung
4 und dem Kreuzbügel 16 her.
Auf zwei Armen 17 des Kreuzbügels 16 ist je ein Lagerstift 23 und 24 angebracht, von welchen jeder zur
Lagerung eines Ritzels 25 und 26 dient. Diese Ritzel kämmen im montierten Zustand mit dem Zahnrad 15
der Kupplung 4.
Im Schwenkbereich des Ritzels 26 ist im Träger 1 ein Zahnrad 27 gelagert, welches in seiner Nabe 28 eine
Sperre aufweist, die die Drehung des Zahnrades 27 nur in einer Richtung zuläßt. Derartige Sperren sind als Rollen-
oder Kugelsperren bekannt und deshalb nicht näher dargestellt und beschrieben. An ihrem freien Ende
weist die Nabe 28 einen Mitnehmer 29 auf, der mit einem Kupplungsteil 30 an der Farbbandkassette 31
derart gekuppelt werden kann, daß das Farbband 32 transportiert wird.
Das Farbband 32 ist im Bereich der Abdruckstelle in einer auf- und abschwenkbaren Führung 33 geführt, die
um einen Bolzen 34 schwenkbar gelagert ist Eine Brükke 35 stellt die Verbindung zur zweiten Farbbandführung
dar, die jedoch aus der Zeichnung nicht ersichtlich ist. Oberhalb der Farbbandführung 33 liegt eine Lichtschrankenanordnung
36, deren Lichtstrahl unterbrochen wird, wenn die Farbbandführung 33 das Farbband
32 auf die Höhe der Schreibzeile angehoben hat. Eine Feder 37 ist bestrebt, die Farbbandführung 33 nach unten
zu ziehen.
Am freien Ende der Farbbandführung ist ein Stift 38 angebracht. Dieser ragt unter eine Abwinkelung 39 eines
Hubhebels 40, der um eine Achse 41 schwenkbar ist. Eine Feder 42 ist bestrebt, den Hubhebel 40 im Uhrzeigersinn
zu schwenken. Der andere Arm 43 des Hubhebels 40 hat eine Ausformung 44, die mit einer Gabel 45
endet. Diese Gabel 45 umgreift den Stift 20 und liegt dabei auf der Stirnfläche 46 des Zahnrades 15 auf. Die
Feder 42 hält den Kontakt zwischen der Gabel 45 und dem Zahnrad 15 aufrecht.
Im Schwenkbereich des Ritzels 25 des Wechselgetriebes 5 ist ein Zahnsegment 47 schwenkbar auf einem Stift
48 am Träger 1 gelagert. Das Zahnsegment 47 liegt in seiner Ruhestellung an einem Anschlag 49 an, der z. B.
als Abbiegung am Träger 1 angeformt sein kann. Das Zahnsegment 47 hat einen Haken 50, in welchen das
eine Ende eines Zugmittels, z. B. eines Bowdenzuges 51, eingehängt ist. Des weiteren weist das Zahnsegment 47
einen Exzenter 52 auf, der zur Aufnahme der Bohrung 53 eines Schubhebels 54 dient. Dieser hat an seinem
anderen Ende ein Maul 55, welches mit der Korrekturvorrichtung 56 zusammenwirkt.
Die Korrekturvorrichtung 56 besteht im wesentlichen aus zwei Schwenkarmen 57, die bei 58 gelagert und
mittels einer Verbindungsstange 59 miteinander verbunden sind. Aus der Zeichnung ist allerdings nur ein
Schwenkarm 57 ersichtlich, der zur Aufnahme der Aufwickelspule (nicht dargestellt) für das Korrekturband
dient. Die Vorratsspule sitzt auf dem anderen Schwenkarm.
Am Schwenkarm 57 ist eine Führung 60 angebracht, in der ein Schieber 61 verschiebbar gelagert ist. An ihm
ist das andere Ende des Bowdenzuges 51 eingehängt. Der Schieber 61 steht unter der Wirkung einer Feder 62,
deren anderes Ende an einem Vorsprung 63 des Schwenkarmes 57 eingehängt ist. Die Feder 62 ist bestrebt,
den Schieber 61 mit Bezug auf die Zeichnung nach rechts zu ziehen, so daß sich ein Anschlag 64 am
Schieber 61 gegen die Führung 60 anlegt.
Das andere Ende des Schiebers 61 ist an einem Arm 65 eines dreiarmigen Hebels 66 angelenkt, der drehbar
auf dem Schwenkarm 57 gelagert ist. Am zweiten Arm 67 des dreiarmigen Hebels 66 ist eine Feder 68 eingehängt,
deren anderes Ende an einer Schaltklinke 69 angreift, die ihrerseits auf dem dritten Arm 70 des dreiarmigen
Hebels 66 gelagert ist. Die Schaltklinke 69 steht in Eingriff mit den Zähnen 71 eines Transportrades 72,
dessen Achsstift 73 zur Aufnahme der Aufwickelspule des Korrekturbandes dient. Eine Rücksperre 74 sorgt
dafür, daß sich das Transportrad 72 nur in einer bestimmten Richtung drehen kann. In der Ruhelage liegt
der Schwenkarm 57 auf einem Anschlag 75 auf.
Nachfolgend werden die verschiedenen Betriebsarten beschrieben, wobei, um Wiederholungen zu vermeiden,
auf vorhergehende Beschreibungsteile Bezug genommen wird. Steuerbar ist die gesamte Vorrichtung
mittels einer elektronischen Steuerschaltung 76, die auch dem Motor 2 für die einzelnen Funktionen die
entsprechenden Impulsmuster liefert.
Farbbandhub und -transport
Wenn eine Schreibtaste betätigt wird, muß die Farbbandführung 33 mit dem Farbband 32 auf die Höhe der
Schreibzeile angehoben und anschließend das Farbband 32 transportiert werden. Dazu wird der Motor 2 von der
Steuerschaltung 76 zunächst mit einer bestimmten Impulskette so bestromt, daß er sich um eine vorbestimmte
Anzahl von Schritten in Richtung des Pfeiles A dreht. Somit dreht sich auch das Unterteil 6 der Kupplung 4 in
dieser Richtung. Dadurch wird mittels der am Unterteil 6 anliegenden Federn 22 der Kreuzbügel 16 so verschwenkt,
daß das Ritzel 26 mit dem Zahnrad 27 in Eingriff kommt, falls es nicht schon in dieser Stellung ist.
Durch eine gewisse Kraft, die notwendig ist, um das Farbband 32 zu transportieren, wählt sich die Kupplung
4 zunächst den Weg des geringeren Widerstandes, was durch die Auslegung der entsprechenden Getriebeketten und durch die Auswahl der wirkenden Federkräfte
durchaus vorher bestimmbar ist. Dies bedeutet, daß die Kugeln 9 auf den Kurvenbahnen 7 der Kupplung 4
hochlaufen und dabei über die Kurvenbahnen 12 im Oberteil 14 dieses soweit nach oben drücken, bis die
Kugeln 9 an den oberen Begrenzungen 8a bzw. 13a anliegen. Dabei dreht sich zunächst das Zahnrad 15 am
Oberteil 10 noch nicht.
Durch die Hubbewegung des Oberteiles 10 wird der Hubhebel 40 gegen die Wirkung der Feder 42 verschwenkt
und dadurch mittels der Abwicklung 39 ein Druck auf den Stift 38 ausgeübt. Dadurch wird bewirkt,
daß die Farbbandführung 33 in Pfeilrichtung B nach oben auf die Höhe der Schreibzeile schwenkt. Dabei
wird der Lichtstrahl der Lichtschrankenanordnung 36 unterbrochen.
Die vorstehend beschriebenen Vorgänge sind beendet, wenn die Kugeln 9 in der Kupplung 4 die oberen
Begrenzungen 8a, 13a anliegen. Die Lichtschrankenanordnung 36 meldet sozusagen der Steuerschaltung 76,
daß das Farbband 32 schreibbereit steht. Die Steuerschaltung 76 veranlaßt daraufhin, daß der Motor 2 eine
bestimmte Anzahl weiterer Schritte in Pfeilrichtung A dreht. Dabei bewirken nun die Kugeln 9 in der Kupplung
4, daß sich auch deren Oberteil 10 und damit das Zahnrad 15 dreht. Diese Drehbewegung wird vom Ritzel
26 auf das Zahnrad 27 und von dort mittels des Mitnehmers 29 auf die Aufwickelvorrichtung in der
Farbbandkassette 31 übertragen. Das Farbband 32 wird also in Pfeilrichtung C transportiert.
Die Größe der Transportschritte kann dabei unterschiedlich sein, abhängig davon, welche Farbbandart
verwendet wird. Zum Beispiel über Schalter, die von der jeweils aufgesetzten Farbbandkassette 31 betätigt werden,
kann die Steuerschaltung 76 veranlaßt werden, durch Abruf eines vorbestimmten Programms, unterschiedliche
Impulszüge an den Motor 2 zum Farbbandtransport zu melden.
Das Unterbrechen des Lichtstrahles der Lichtschrankenanordnung schaltet außerdem ein Zeitglied in der
Steuerschaltung. Bleibt der Lichtstrahl bei schnell aufeinanderfolgenden Druckbefehlen länger unterbrochen,
als durch das Zeitglied vorgesehen, dann erfolgen nur Drehschritte von dem Motor 2, die einen weiteren
schrittweisen Transport des Farbbandes 32 bewirken. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Geschwindigkeit der
Druckbefehle speichergesteuert ist oder von einer schnellen manuellen Eingabe über die Tastatur bestimmt
wird.
Erst wenn entweder weitere Druckbefehle ausbleiben oder die Druckgeschwindigkeit unter die Zeit absinkt,
die durch das Zeitglied vorgegeben ist, geschieht folgendes: Das Zeitglied meldet der Steuerschaltung 76, daß
die vorbestimmte Zeit überschritten ist. Das veranlaßt die Steuerschaltung 76, dem Motor 2 ein Impulsmuster
zu liefern, welches diesen veranlaßt, sich um eine festgelegte Anzahl von Schritten in Pfeilrichtung D zu drehen.
Dadurch werden selbstverständlich die Transportschritte für das Farbband 32 beendet. Außerdem aber laufen
die Kugeln 9 in der Kupplung 4 bei deren Drehung auf den Kurvenbahnen 7 nach unten, was auch zur Folge
hat, daß das Oberteil 10 nach unten bewegt wird. Dieser Vorgang, des Nachuntenbewegens des Oberteiles 10
ίο der Kupplung 4 wird dadurch unterstützt, daß sich das
Ritzel 26 sozusagen am Zahnrad 27 abstützt, weil dieses sich infolge des Gesperres in seiner Nabe 28 nicht in der
Gegenrichtung verdrehen kann. Dadurch wird der Hubhebel 40 im Uhrzeigersinn in seine Ausgangslage zurückbewegt,
so daß auch die Farbbandführung 33 zurückschwenken kann und dabei die Lichtschrankenanordnung
36 wieder freigibt. Der Motor 2 bleibt dann stehen. Das Ritzel 26 kann dabei noch im Eingriff mit
dem Zahnrad 27 sein.
Die vorstehend beschriebenen Hub-, Transport- und Abschwenkbewegungen wiederholen sich ständig,
wenn in einer Zeitfolge geschrieben wird, die über der liegt, die durch das Zeitglied vorgegeben ist. Nur dann,
wenn in schnellerer Zeitfolge geschrieben wird, z. B. bei Speicherausdruck, findet keine Hub- und Abschwenkbewegung
statt, was zur Folge hat, daß erhebliche Zeit eingespart wird.
Korrekturbandhub und -transport.
Wenn im Schreibmaschinenbetrieb die übliche Korrekturtaste betätigt wird, wird der Motor 2 mit einer
vorbestimmten Impulskette von der Steuerschaltung 76 so bestromt, daß er sich in einer bestimmten Schrittzahl
in Pfeilrichtung D dreht. Das veranlaßt die Kupplung 4 durch Reibschluß mittels der Federn 22, den Kreuzbügel
16 so zu verdrehen, daß das Ritzel 26 außer Eingriff mit dem Zahnrad 27 kommt. Dafür aber greift das Ritzel
25 in das Zahnsegment 47 ein. Die Kugeln 9 in der Kupplung 4 liegen unten, so daß mittels der Begrenzungen
8 und 13 das Oberteil 10 ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Dadurch wird das Zahnsegment
47 auch entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht, was gleichzeitig zwei Funktionsabläufe bewirkt.
Zum einen zieht der Bowdenzug 51 am Schieber 61 und bewegt diesen entgegen der Wirkung der Feder 62
in Pfeilrichtung E. Dies bewirkt, daß sich der dreiarmige Hebel 66 in Richtung des Pfeiles F dreht. Dadurch dreht
die Schaltklinke 69 das Transportrad 72, wodurch eine
so unverbrauchte Stelle des Korrekturbandes an die Abdruckstelle gelangt.
Zum anderen wirkt der Exzenter 52 am Segment 47 in der Weise auf die Schubstange 54, daß diese sich in
Pfeilrichtung G verschiebt. Das Angreifen der Schubstange 54 an der Verbindungsstange 59 bewirkt, daß die
Schwenkarme 57 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenken, so daß das Korrekturband auf die Höhe der
Schreibzeile kommt.
Nach durchgeführter Korrektur wird der Motor 2, veranlaßt durch die Steuerschaltung 76, um die gleiche Anzahl von Schritten wieder in der entgegengesetzten Richtung, also Pfeil A, gedreht. Mittels des Zahnrades 15 und des -Ritzels 25 wird somit das Zahnsegment 47 wieder zur Anlage an dem Anschlag 49 zurückgestellt. So-
Nach durchgeführter Korrektur wird der Motor 2, veranlaßt durch die Steuerschaltung 76, um die gleiche Anzahl von Schritten wieder in der entgegengesetzten Richtung, also Pfeil A, gedreht. Mittels des Zahnrades 15 und des -Ritzels 25 wird somit das Zahnsegment 47 wieder zur Anlage an dem Anschlag 49 zurückgestellt. So-
mit wird" mittels des Exzenters 52 der Schubhebel 54 entgegen der Richtung des Pfeiles G verschoben. Dabei
schwenken die Schwenkarme 57 wieder zurück und legen sich auf den Anschlag 75 auf. Das Korrekturband
wird also abgesenkt. Die Feder 62 zieht den Schieber 61
wieder in seine gezeichnete Ausgangsstellung zurück, wodurch das Zahnsegment 47 mittels des Bowdenzuges
51 am Anschlag 49 gehalten wird.
Die Schaltklinke 69 rutscht über ein paar Zähne 71 des Transportrades 72 hinweg, wobei dessen Rückdrehung
durch die Rücksperre 74 verhindert wird. Es kann nunmehr entweder ein neuer Korrektur- oder ein
Schreibvorgang ausgelöst werden, wodurch sich einer der vorstehend beschriebenen Hub- und Transportvorgänge
für des Farbband 32 oder das Korrekturband wiederholt.
Wie aus Vorstehendem hervorgeht, lassen sich mit verhältnismäßig geringem Aufwand an einzelnen Teilen
die Hub- und Transportbewegungen für das Farbband und das Korrekturband steuern.
Liste der Bezugszeichen
1 | Träger |
2 | Schrittmotor |
3 | Welle |
4 | Kupplung |
5 | Wechselgetriebe |
6 | Unterteil |
7 | Kurvenbahnen |
8 | Begrenzungen |
9 | Kugel |
10 | Oberteil |
11 | Ring |
12 | Kurvenbahnen |
13 | Begrenzungen |
14 | Bund |
15 | Zahnrad |
16 | Kreuzbügel |
17 | Arme |
18 | Arm |
19 | Bohrung |
20 | Stift |
21 | Axialbohrung |
22 | Zugfedern |
23 | Lagerstift |
24 | Lagerstift |
25 | Ritzel |
26 | Ritzel |
27 | Zahnrad |
28 | Nabe |
29 | Mitnehmer |
30 | Kupplungsteil |
31 | Farbbandkassette |
32 | Farbband |
33 | Farbbandführung |
34 | Bolzen |
35 | Brücke |
36 | Lichtschrankenanordnung |
37 | Feder |
38 | Stift |
39 | Abwinkelung |
40 | Hubhebel |
41 | Achse |
42 | Feder |
43 | Arm |
44 | Ausformung |
45 | Gabel |
4G | Stirnfläche |
47 | Zahnsegment |
4§ | Stift |
49 | Anschlag |
50 51 52 53
5 54 55 56 57 58
10 59 60 61 62 63
15 64 65 66 67 68
20 69 70 71 72 73
25 74
75
Haken Bowdenzug Exzenter Bohrung Schubhebel Maul
Korrekturvorrichtung Schwenkarm Lager Verbindungsstange Führung Schieber
Feder Vorsprung Anschlag Arm
dreiarmiger Hebel Arm
Feder Schaltklinke Arm
Zähne Transportrad Achsstift Rücksperre Anschlag
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
- Leerseite -
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Heben und Transportieren ei- ist dieser Druckschrift nichts über den Transport des
nes Farbbandes in elektronisch gesteuerten Schreib- 5 Färb- bzw. Korrekturbandes zu entnehmen.
und ähnlichen Maschinen mit ebenfalls heb- und Die DE-OS 33 Ol 933 zeigt ebenfalls einen einzigen
transportierbarem Korrekturband, wobei ein einzel- Motor, mittels welchem z. B. in einem Drucker unterner
Motor als wesentlicher Antrieb für die Funktion schiedliche Farbbandarten betrieben werden können,
der Bänder vorgesehen ist, dadurch gekenn- Eine Korrekturvorrichtung ist in dieser Druckschrift
zeichnet, daß die Welle (3) des Motors (2) mittels io nicht erwähnt.
einer Kupplung (4) ein Wechselgetriebe (5) antreibt, Das DE-GM 80 16 613 betrifft eine Vorrichtung zum
so daß in der einen Drehrichtung (A) des Motors (2) Steuern der Bewegungsvorgänge für ein Färb- und
mittels eines von der Kupplung (4) gesteuerten Hub- Korrekturband, wobei jedoch zum Umschalten von der
hebeis (40) die Farbbandführung (33) angehoben und einen auf die andere Betriebsart noch zusätzlich ein
über ein Zahnrad (27) das Farbband (32) transpor- 15 Magnet benötigt wird. Außerdem kehrt auch dort das
tiert wird und in der anderen Drehrichtung (D) mit- Farbband nach jedem Anschlag in die Ruhestellung zutels
eines Zahnsegmentes (47) ein Schubhebel (54) rück, so daß diese Vorrichtung für einen Druckerbetrieb
zum Heben der Korrekturvorrichtung (56) und mit- wenig geeignet ist. Aus dieser Druckschrift ist es aber
tels einer Übertragungsanordnung (51, 61, 62) der bekannt, die Transportbewegung für das Korrektur-Transport
des Korrekturbandes betätigbar sind. 20 band vom Getriebe auf die Transportklinke mittels ei-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- nes Bowdenzuges zu übertragen.
zeichnet, daß die Kupplung (4) aus zwei ineinander Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung nach
steckbaren Teilen (6, 10) mit Begrenzungen (8, 13) dem Oberbegriff des Anspruches 1 bereitzustellen, die
besteht, die axial sich erstreckende Kurvenbahnen mittels eines einzigen Motors die Bewegungsabläufe für
(7,12) aufweisen, zwischen welchen Kugeln (9) ein- 25 das Färb- und das Korrekturband bewirkt, wobei die
legbar sind. Maschine sowohl als Schreibmaschine als auch als
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Drucker betrieben werden kann. Ein zusätzlicher Anzeichnet,
daß das Wechselgetriebe (5) aus einem trieb, wie z. B. ein Magnet, soll nicht benötigt werden.
Kreuzbügel (16) besteht, der in Reibverbindung mit Die Lösung dieser Aufgabe hat den Sinn, die Maschine
der Kupplung (4) steht und am Kreuzbügel (16) zwei 30 als Schreibmaschine mit üblicher Korrekturvorrichtung
Ritzel (25, 26) angeordnet sind, die wahlweise mit eben so betreiben zu können, wie auch als Drucker,
dem Zahnsegment (47) oder mit dem Zahnad (27) in wobei dann allerdings das Farbband der höheren
Eingriff bringbar sind, wobei das Zahnrad (27) mit- Schreibgeschwindigkeit wegen auf der Höhe der
tels eines Gesperres (28) nur in einer Richtung dreh- Schreibzeile verbleiben soll. Bei elektronisch gesteuerbar
ist. 35 ten Schreibmaschinen ist es heute einfach, diese mittels
4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 3, dadurch einer Schnittstelle auch als Ausgabedrucker von Datengekennzeichnet, daß das Zahnsegment (47) einen Ex- und Textverarbeitungsgeräten anzusteuern.
zenter (52) aufweist, der die Schubbewegung auf den Die Lösung der vorstehenden Aufgabe ist mit den
Schubhebel (54) für die Korrekturvorrichtung (56) Merkmalen des Anspruches 1 möglich. Diese Anord-
bewirkt. 40 nung hat den Vorteil, daß für alle notwendigen Funktio-
5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1, 3 und 4, da- nen nur ein Motor benötigt wird, der entsprechend andurch
gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder (62) steuerbar ist. Dabei kommen der Kupplung und dem
des Schiebers (61) für den Korrekturbandtransport Wechselgetriebe mechanische Steuerfunktionen zu, die
mittels des Bowdenzuges (51) auch die Rückstell- von der Drehrichtung des Motors abhängig sind. Als
kraft auf das Zahnsegment (47) zu dessen Anlage an 45 Motor eignet sich besonders ein Schrittmotor.
einem Anschlag (49) ausübt. Die Merkmale des Anspruches 2 ergeben einen einfachen
Aufbau der Kupplung bei sicherer Funktion. Mit-
tels der Merkmale des Anspruches 3 kann das Wechselgetriebe
einfach ausgebildet sein, um von der Farbband-50 funktion auf die Korrekturbandfunktion umzuschalten.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Heben Die Merkmale der Ansprüche 4 und 5 ergeben weitere,
und Transportieren eines Farbbandes in elektronsich wenig aufwendige Ausgestaltungen ohne komplizierte
gesteuerten Schreib- und ähnlichen Maschinen nach Einzelteile der gesamten Vorrichtung,
dem Oberbegriff des Anspruches 1. Eine derartige Vor- Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Errichtung ist der DE-PS 29 31 326 zu entnehmen. Dort 55 findung in schematischer Darstellung. Es zeigt
dient ein in der Drehrichtung umschaltbarer Motor zum F i g. 1 eine schaubildliche Darstellung der wesentli-Transport des Farbbandes bzw. zum Anheben und chen Teile der Vorrichtung, auseinander gezogen und
Transportieren des Korrekturbandes. Für das Anheben F i g. 2 eine Seitenansicht der Kupplung, teilweise gedes Farbbandes, welches in Führungsgabeln geführt ist, schnitten und ebenfalls auseinander gezogen,
muß jedoch ein gesonderter Antrieb vorgesehen wer- 60 Es sei zunächst vorangestellt, daß nebensächliche Teiden. Eine ähnliche Vorrichtung ist der DE-PS 29 12 209 Ie, wie z. B. Lageraufnahmen, Schrauben usw. aus Grünzu entnehmen. Diese bekannte Vorrichtung hat den den der zeichnerischen Klarheit weggelassen worden. Vorteil, daß ein einziger Antrieb zum Heben des Färb- Wie in Explosionsdarstellungen üblich, nehmen auch bzw. des Korrekturbandes, abhängig von der Drehrich- nicht alle Teile und Baugruppen ihre tatsächliche Lage tung des Motors, ausreicht. Bei dieser Vorrichtung kehrt 65 in der Maschine ein. Strichpunktierte Verbindungslinien jedoch das Farbband nach jedem Abdruck in die Ruhe- deuten die bauliche oder funktionell Zusammengehöstellung zurück, was bei Schreibmaschinen notwendig rigkeit einzelner Teile an.
dem Oberbegriff des Anspruches 1. Eine derartige Vor- Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Errichtung ist der DE-PS 29 31 326 zu entnehmen. Dort 55 findung in schematischer Darstellung. Es zeigt
dient ein in der Drehrichtung umschaltbarer Motor zum F i g. 1 eine schaubildliche Darstellung der wesentli-Transport des Farbbandes bzw. zum Anheben und chen Teile der Vorrichtung, auseinander gezogen und
Transportieren des Korrekturbandes. Für das Anheben F i g. 2 eine Seitenansicht der Kupplung, teilweise gedes Farbbandes, welches in Führungsgabeln geführt ist, schnitten und ebenfalls auseinander gezogen,
muß jedoch ein gesonderter Antrieb vorgesehen wer- 60 Es sei zunächst vorangestellt, daß nebensächliche Teiden. Eine ähnliche Vorrichtung ist der DE-PS 29 12 209 Ie, wie z. B. Lageraufnahmen, Schrauben usw. aus Grünzu entnehmen. Diese bekannte Vorrichtung hat den den der zeichnerischen Klarheit weggelassen worden. Vorteil, daß ein einziger Antrieb zum Heben des Färb- Wie in Explosionsdarstellungen üblich, nehmen auch bzw. des Korrekturbandes, abhängig von der Drehrich- nicht alle Teile und Baugruppen ihre tatsächliche Lage tung des Motors, ausreicht. Bei dieser Vorrichtung kehrt 65 in der Maschine ein. Strichpunktierte Verbindungslinien jedoch das Farbband nach jedem Abdruck in die Ruhe- deuten die bauliche oder funktionell Zusammengehöstellung zurück, was bei Schreibmaschinen notwendig rigkeit einzelner Teile an.
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