DE4123890C2 - Vorrichtung zur Betätigung des Papierhalters in einem Drucker - Google Patents
Vorrichtung zur Betätigung des Papierhalters in einem DruckerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Betätigung des
Papierhalters in einem Drucker nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Bei Anschlagdruckern und ähnlichem wird das Papier trans
portiert, während es von dem Papierhalter an der Schreibwalze gehalten
wird, damit ein Verschieben des Papiers an der
Schreibwalze verhindert und der Transport in die gewünschte
Richtung sichergestellt und so für eine hohe Druckqualität
gesorgt wird.
Wenn das Papier an der Schreibwalze eingerichtet werden soll,
muß der Papierhalter von der Schreibwalze abgehoben werden,
damit er das Papiereinrichten nicht behindert.
Die Betätigung des Papierhalters, um diesen in bzw. außer
Kontakt mit der Schreibwalze zu bringen, erfolgt im Stand der
Technik entweder manuell, durch Betätigung eines Wagens in
Verbindung mit einem Verbindungsgestänge oder unter Ver
wendung eines gesonderten Solenoids oder Motors.
Die manuelle Methode ist mühsam. Die Methode mit Hilfe des
Wagens führt zu Geräuschproblemen und Haltbarkeitsproblemen,
da der Wagen direkt an das Verbindungsgestänge anstößt. Ein
gesondertes Solenoid oder ein gesonderter Motor schließlich
führen zu hohen Kosten und einem erhöhten Platzbedarf.
Eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
ist aus der EP 0 313 404 A2 bekannt. Diese Druckschrift
offenbart eine auf dem Druckkopfwagen angebrachte, nicht
näher beschriebene Farbbandkassette. Bei diesem Stand der
Technik wird ein Papierhalterhebel mittels eines auf der
Welle der Schreibwalze sitzenden Zahnrads über eine Kupplung
angetrieben, die ihrerseits von dem Druckkopfwagen betätigt
wird. Der Druckkopfwagen muß in eine Endstellung fahren, um
die Kupplung einzurücken, die dann, wenn der Druckkopfwagen
die Endstellung verlassen hat, selbsttätig wieder ausgerückt
wird. Die automatische Betätigung des Papierhalters erfordert
daher genaugenommen zwei Motoren, einen um die erforderliche
Bewegung auf den Papierhalter zu übertragen, und den anderen
(für den Wagenantrieb vorgesehenen) zur Betätigung der
Kupplung.
Aus der Druckschrift EP 0 202 039 A2 ist es bekannt, einen
einzigen Motor als Antriebsquelle für drei verschiedene Funktionen
einzusetzen, nämlich den Papiervorschub, die Farbbandförderung
und den Farbbandhub.
Die DE-OS 34 20 449 offenbart eine spezielle Ausgestaltung
eines Motors, der bei einem Drucker als Antriebsvorrichtung
für verschiedene Funktionen eingesetzt werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der genannten
Art zu schaffen, die einen Mechanismus zur automatischen Betätigung
des Papierhalters aufweist, der geräuscharm arbeitet
und platzsparend sowie kostengünstig ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung
gemäß Patentanspruch 1 gelöst und durch die Merkmale in den
Unteransprüchen vorteilhaft weitergebildet.
Aufgrund dieser Lösung kann der Papierhalter mittels der Antriebskraft
des Farbbandmotors in und außer Kontakt mit der
Schreibwalze gebracht werden. Das Farbband selbst kann mittels
des Farbbandmotors über das Farbbandantriebszahnrad, die
Einwegkupplung und die Farbbandantriebswelle transportiert
werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand
der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht von oben auf das Gehäuse, wobei sich
der Papierhalter in Anlage an der Schreibwalze be
findet,
Fig. 2 eine Vorderansicht,
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht der Einwegkupplung,
Fig. 4 eine Seitenansicht in dem Zustand, wo sich der Pa
pierhalter in Anlage an der Schreibwalze befindet,
Fig. 5 eine Draufsicht von oben in dem Zustand, wo der Pa
pierhalter von der Schreibwalze abgehoben ist, und
Fig. 6 eine Seitenansicht mit von der Schreibwalze abgeho
benem Papierhalter.
Auf einer Grundplatte 2a eines Druckerkörpers ist, wie in
Fig. 1 gezeigt, ein (Farbband-)Motor 1 montiert, dessen
Ritzel 1a über die Grundplatte 2a vorsteht.
Auf der Grundplatte 2a ist ein Farbbandantriebszahnrad 3
angeordnet, das mit dem Ritzel 1a kämmt. Das Farbbandan
triebszahnrad 3 steht über eine später beschriebene Einweg
kupplung 4 mit einer Farbbandantriebswelle 5 in Verbindung.
Wie insbesondere aus Fig. 3 erkennbar, sind Klinkenarme 4a am
unteren Teil der Farbbandantriebswelle 5 ausgebildet, während
das Farbbandantriebszahnrad 3 innen mit Rastzähnen 4b versehen
ist.
Wie Fig. 4 zeigt, ist der Druckerkörper mit einem Papier
halterhebel 14 versehen, der einen Papierhalter 14a drehbar
und in einer solchen Weise trägt, daß er in und außer Kontakt
mit einer Schreibwalze 15 gebracht werden kann.
Eine Antriebseinrichtung A dient der Betätigung des Papier
halterhebels 14, um den Papierhalter 14a entweder in Kontakt
oder außer Kontakt mit der Schreibwalze 15 zu bringen. Die
Antriebseinrichtung A ist bei diesem Ausführungsbeispiel in
folgender Weise aufgebaut.
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist das Farbbandantriebszahnrad 3 mit
einer drehbaren Tragplatte 6 versehen. An der Rückseite eines
Endes der Tragplatte 6 ist eine Achse 7 befestigt, auf die
ein Zwischenzahnrad 8 und ein Papierhalterantriebszahnrad 9
zusammen drehbar aufgesetzt sind. Das Farbbandantriebszahnrad
3 kämmt mit dem Zwischenzahnrad 8.
Das andere Ende der Tragplatte 6 ist nach oben gebogen. Die
Grundplatte 2b des Druckerkörpers ist mit einem Tragplat
tenhalter 10 versehen, dessen eines Ende 10a über der Trag
platte 6 liegt, um zu verhindern, daß das Farbbandantriebs
zahnrad 3, das Zwischenzahnrad 8 und die Tragplatte 6 her
ausfallen.
An der Rückseite des Tragplattenhalters 10 ist, wie in Fig.
2 gezeigt, ein Ende 11a einer Einwegfeder 11 befestigt, die
im Gegenuhrzeigersinn auf die Farbbandantriebswelle 5 ge
wickelt ist, und deren anderes Ende 11b an der Farbband
welle 5 befestigt ist.
Wenn sich bei dem bis dahin beschriebenen Aufbau der Motor
1 im Uhrzeigersinn (in Fig. 1 gesehen) dreht, erfährt das
Zwischenzahnrad 8 über das Farbbandantriebszahnrad 3 eine
Drehkraft im Uhrzeigersinn, so daß die Tragplatte 6 einem
Drehmoment im Gegenuhrzeigersinn um die Farbbandantriebs
welle 5 ausgesetzt wird. Wenn sich der Motor 1 im Gegenuhr
zeigersinn dreht, wird die Tragplatte 6 in ähnlicher Weise
einem Drehmoment im Uhrzeigersinn ausgesetzt.
Auf der Grundplatte 2a ist drehbar eine Stange
12 (das heißt ein "erstes Element") montiert, die an einem
drehbaren Zahnrad 12a befestigt ist, welches in und außer
Eingriff mit dem Papierhalterantriebszahnrad 9 kommen kann,
wenn die Tragplatte 6 sich aufgrund des Drehmoments bewegt,
das von der Drehung des Motors 1 herrührt. Eine weitere
Stange 13 (das heißt ein "zweites Element") ist
an der Platte 12 angelenkt.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, weist das untere Ende des Pa
pierhalterhebels 14 einen Ansatz 14e auf, der mit dem
vorderen Ende der Platte 13 im Eingriff steht. Zwischen dem
Papierhalterhebel 14 und dem Druckerkörper ist eine Papier
halterfeder 14b als Vorspanneinrichtung gespannt, durch die
der Papierhalter 14a elastisch in Richtung auf die Schreib
walze 15 gedrückt wird, so daß er im Ausgangszustand gegen
die Schreibwalze 15 stößt.
Der Druckerkörper ist mit einem drehbaren Anschlag 16 ver
sehen. Zwischen dem Anschlag 16 und einem Stift 14c des Pa
pierhalterhebels 14 ist eine Rückholfeder 16a gespannt, und
zwar derart, daß ein Hakenabschnitt der Rückholfeder 16a,
die Drehmitte des Anschlags 16 und die
Drehmitte des Papierhalterhebels 14, das heißt der Stift
14c, auf einer Linie liegen.
Der Anschlag 16 ist mit einem Schalterbetätigungsabschnitt
16b zur Betätigung eines später beschriebenen Microschal
ters (oder Schalters) 17 und mit einem Stift 16c zum Ein
griff mit einem Eingriffsabschnitt 14d des Papierhalter
hebels 14 versehen. Der Microschalter 17 ist in der Nähe
des Anschlags 16 angeordnet, um die Position des Papier
halterhebels 14 zu erfassen. Der Microschalter 17 kann auf
grund der Drehung des Anschlags 16 ein- bzw. ausgeschaltet
werden.
Nachfolgend soll die Funktionsweise der beschriebenen Vor
richtung erläutert werden.
Zunächst erfolgt die Beschreibung des Falls, daß der Pa
pierhalter 14a von der Schreibwalze 15 abgehoben wird, so
daß Papier eingerichtet werden kann.
Wenn sich der Motor 1 in der Darstellung in Fig. 5 im Ge
genuhrzeigersinn dreht, werden das Farbbandantriebszahnrad
3 im Uhrzeigersinn und das Zwischenzahnrad 8 und das Pa
pierhalterantriebszahnrad 9 im Gegenuhrzeigersinn gedreht.
Dabei wird die Tragplatte 6 durch das Drehmoment im Uhrzei
gersinn bewegt und bringt das Papierhalterantriebszahnrad 9
in Eingriff mit dem Zahnrad 12a (Sektorzahnrad).
Die Farbbandantriebswelle 5 hat die Tendenz, sich zusammen
mit dem Farbbandantriebszahnrad 3 im Uhrzeigersinn zu dre
hen. In dieser Richtung ist jedoch die Einwegfeder 11 auf
die Farbbandantriebswelle 5 gewickelt, weshalb sich die
Farbbandantriebswelle 5 nicht drehen kann. Während die
Farbbandantriebswelle 5 auf diese Weise von der Einwegfeder
11 festgehalten wird, gleiten die Klinkenarme 4a über die
Rastzähne 4b, so daß die Einwegkupplung 4 ausgerückt ist
und das Farbbandantriebszahnrad 3 seine Drehung fortsetzt.
Das Zahnrad 12a wird im Uhrzeigersinn gedreht, wenn es in
Eingriff mit dem Papierhalterantriebszahnrad 9 kommt. Als
Folge davon, bewegt die Stange 12, wie in Fig. 6 gezeigt,
die Platte 13 in Richtung auf die Schreibwalze 15. Dies
führt dazu, daß der Ansatz 14e des Papierhalterhebels 14 in
Richtung auf die Schreibwalze 15 gestoßen wird, und der Pa
pierhalterhebel 14 gegen die Kraft der Feder 14b im Gegen
uhrzeigersinn gedreht wird, um den Papierhalter 14a außer
Kontakt mit der Schreibwalze 15 zu bringen.
Im Verlauf dieser Bewegung kommt der Papierhalterhebel 14
in Eingriff mit dem Stift 16c des Anschlags 16. Daraufhin
dreht sich der Anschlag 16 im Gegenuhrzeigersinn gegen die
Kraft der Rückholfeder 16a. Der Schalterbetätigungsab
schnitt 16b des Anschlags 16 betätigt den Microschalter 17,
so daß eine CPU des Druckers feststellt, daß der Papierhal
ter 14a in eine erste vorbestimmte Position gekommen ist.
Wenn der Motor 1 dann zu einem bestimmten Zeitpunkt ange
halten wird, ist der Papierhalterhebel 14 aufgrund des Ein
griffs zwischen dem Eingriffsabschnitt 14d und dem Stift
16c des Anschlags 16 fixiert.
In diesem Zustand wird das Papier transportiert, so daß es
auf die Schreibwalze 15 laufen kann. Da der Papierhalter
14a jetzt von der Schreibwalze 15 abgehoben ist, kann das
Papier leicht in die richtige Lage auf der Schreibwalze 15
gebracht werden.
Als nächstes soll beschrieben werden, wie der Papierhalter
14a in Anlage an die Schreibwalze 15 gebracht wird.
Wenn der Motor 1 weiter im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird,
wird der Papierhalterhebel 14 im Gegenuhrzeigersinn ver
schwenkt und löst den Eingriff seines Eingriffsabschnitts
14d mit dem Stift 16c. Als Folge davon wird der Anschlag 16
von der Rückholfeder 16a in seinen Ausgangszustand zurück
gebracht, so daß sein Schalterbetätigungsabschnitt 16b den
Microschalter 17 freigibt. Der Microschalter 17 wird da
durch ausgeschaltet, so daß die CPU des Druckers fest
stellt, daß der Papierhalter 14a in eine zweite vorbe
stimmte Position gekommen ist. Wenn der Motor 1 dann zu
einem Zeitpunkt, wie er der Darstellung in Fig. 5 ent
spricht, im Uhrzeigersinn gedreht wird, wird die Tragplatte
6 vom Drehmoment im Gegenuhrzeigersinn bewegt, so daß sich
das Papierhalterantriebszahnrad 9 aus dem kämmenden Ein
griff mit dem Zahnrad 12a löst. Als Folge davon wird, wie
in Fig. 4 gezeigt, der Papierhalterhebel 14 von der Feder
14b im Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß der Papierhalter
14a sich an die Schreibwalze 15 anlegt. Damit ist das Ein
richten von Papier im Drucker beendet.
Solange die Zahnräder 12a und 9 kämmen, wird die Tragplatte
6 über das Zahnrad 12a von der Feder 14b einem Drehmoment
im Uhrzeigersinn ausgesetzt (Fig. 5). In dieser Richtung
kommt das Papierhalterantriebszahnrad 9 in kämmenden Ein
griff mit dem Zahnrad 12a. Wenn daher die Drehung des Mo
tors 1 im Uhrzeigersinn beschleunigt wird, wird der Einfluß
der Feder 14b so schwach, daß das Papierhalterantriebszahn
rad 9 rasch das Zahnrad 12a verläßt und der Papierhalter
14a schnell gegen die Schreibwalze 15 fällt.
Wird die Drehung des Motors 1 im Uhrzeigersinn verlangsamt,
ist der Einfluß der Feder 14b größer, so daß der Papierhal
ter 14a langsam zur Anlage an der Schreibwalze 15 kommt.
Die Geschwindigkeit, mit der der Papierhalter 14a gegen die
Schreibwalze 15 fällt, kann also durch die Drehgeschwindig
keit des Motors 1 im Uhrzeigersinn justiert werden.
Als nächstes soll der Antrieb des Farbbandes beschrieben
werden. Die in den Zeichnungen nicht dargestellte Farbband
kassette wird an einer in Fig. 2 gezeigten Farbbandkasset
tenhalteplatte 18 angebracht. Wenn der Motor 1 im Uhrzei
gersinn gedreht wird, wird die Tragplatte 6 durch ein Dreh
moment im Gegenuhrzeigersinn um die Farbbandantriebswelle 5
gedreht, bis das hochgebogene Ende 6a der Tragplatte 6 an
den Tragplattenhalter 10 anstößt. Auf diese Weise ist es
möglich, zu verhindern, daß das Zwischenzahnrad 8 und das
Ritzel 1a des Motors 1 miteinander kämmen.
Das Farbbandantriebszahnrad 3 dreht sich dabei im Gegenuhr
zeigersinn und löst die Einwegfeder 11 in bezug auf die
Farbbandantriebswelle 5. So wird die Farbbandantriebswelle
5 im Gegenuhrzeigersinn gedreht und transportiert das Farb
band in der mit ihr verbundenen Kassette, da die Rastzähne
4b des Farbbandantriebszahnrads 3 an die Klinkenarme 4a
anstoßen.
Es sei angemerkt, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung
nicht auf das soweit beschriebene Ausführungsbeispiel be
schränkt ist, sondern vielfältig abgewandelt werden kann.
Beispielsweise ist es möglich, daß der Motor die Farbband
kassette antreibt, wenn er sich im Gegenuhrzeigersinn
dreht, während der Papierhalter von der Schreibwalze abge
hoben wird, wenn der Motor sich im Uhrzeigersinn dreht.
Ferner muß der Antrieb für die Vorrichtung zur Betätigung
des Farbbandhalters nicht notwendigerweise über das Farb
bandantriebszahnrad erfolgen, sondern es kann sich auch um
irgend ein anderes Zahnrad handeln, das von dem Motor ange
trieben werden kann. Auch ist die Einwegfeder nicht immer
unverzichtbar. Ferner sind die Formen der Vorspanneinrich
tung und der Rückholfeder nicht auf die in Verbindung mit
der obigen Ausführungsform beschriebenen beschränkt. Auch
bei dem Schalter braucht es sich nicht um einen Microschal
ter zu handeln.
Gemäß der Erfindung werden das Papierhalterantriebszahnrad
und das Zahnrad, an dem das erste Element befestigt ist,
durch die Drehungen der Tragplatte in und außer Eingriff
miteinander gebracht, und zwar abhängig von der Richtung
der Drehung des Farbbandmotors, so daß sowohl die Farbband
kassette als auch der Papierhalter über die Einwegkupplung
mit Hilfe eines einzigen Motors angetrieben werden können.
Als Ergebnis dieser Konstruktion kann der Papierhalter au
tomatisch mittels einfacher Operationen angetrieben werden,
ohne daß irgendein direktes Anstoßen des Wagens gegen ein
Verbindungsgestänge erforderlich wäre, Probleme hinsicht
lich Geräusches oder Haltbarkeit aufträten oder ein geson
dertes Solenoid erforderlich wäre. Darüber hinaus werden Ko
sten und Raumbedarf eingespart.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Betätigung eines Papierhalters in
einem Drucker, umfassend
einen an einem Druckerkörper angelenkten Papierhalterhebel (14), der einen Papierhalter (14a) drehbar trägt,
eine von einem Motor (1) betätigte Antriebseinrichtung (12, 12a, 13) für den Papierhalterhebel (14), um den Papierhalter in oder außer Kontakt mit der Schreibwalze (15) des Druckers zu bringen, und
ein Farbband zum Markieren der Druckzeichen auf einem Aufzeichnungsträger,
dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (1) zur Betätigung der Antriebseinrichtung (12, 12a, 13) für den Papierhalterhebel (14) reversierbar ist und außerdem ein Farbbandantriebszahnrad (3) antreibt, mit welchem über eine Einwegkupplung (4) eine Farbbandantriebswelle (5) zum Transport des Farbbandes kuppelbar ist.
einen an einem Druckerkörper angelenkten Papierhalterhebel (14), der einen Papierhalter (14a) drehbar trägt,
eine von einem Motor (1) betätigte Antriebseinrichtung (12, 12a, 13) für den Papierhalterhebel (14), um den Papierhalter in oder außer Kontakt mit der Schreibwalze (15) des Druckers zu bringen, und
ein Farbband zum Markieren der Druckzeichen auf einem Aufzeichnungsträger,
dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (1) zur Betätigung der Antriebseinrichtung (12, 12a, 13) für den Papierhalterhebel (14) reversierbar ist und außerdem ein Farbbandantriebszahnrad (3) antreibt, mit welchem über eine Einwegkupplung (4) eine Farbbandantriebswelle (5) zum Transport des Farbbandes kuppelbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Antriebseinrichtung (12, 12a, 13)
für den Papierhalterhebel umfaßt:
eine drehbar auf der Farbbandantriebswelle (5) ange ordnete Tragplatte (6), die sowohl ein Zwischenzahnrad (8) , das mit dem Farbbandantriebszahnrad (3) kämmt, als auch ein mit dem Zwischenzahnrad (8) einstückig ausgebildetes Papierhalterantriebszahnrad (9) trägt,
ein weiteres Zahnrad (12a), mit dem das Papierhalterantriebszahnrad (9) bei Drehung der Tragplatte (6) um die Farbbandantriebswelle (5) infolge einer Drehung des Motors (1) in der einen oder der anderen Drehrichtung in bzw. außer kämmenden Eingriff bringbar ist,
eine erste, an dem drehbaren Zahnrad (12a) befestigte Stange (12),
eine an der ersten Stange (12) angelenkte zweite Stange (13), die mit einem Ansatz (14e) am unteren Teil des Papierhalterhebels (14) im Eingriff steht, und
eine Vorspanneinrichtung (14b), die bewirkt, daß der Papierhalterhebel (14) den Papierhalter (14a) gegen die Schreibwalze (15) vorspannt,
wobei der Papierhalter (14a) durch die erste Stange (12), die zweite Stange (13) und den Ansatz (14e) außer Kontakt mit der Schreibwalze (15) kommt, wenn das Papierhalterantriebszahnrad (9) durch die Drehung der Tragplatte (6) um die Farbbandantriebswelle (5) infolge einer Drehung des Motors (1) in der einen Drehrichtung in kämmenden Eingriff mit dem weiteren Zahnrad (12a) gebracht ist, und
wobei der Papierhalter (14a) von der Vorspanneinrich tung (14b) gegen die Schreibwalze (15) gespannt wird, wenn das Papierhalterantriebszahnrad (9) durch die Rückwärtsdre hung der Tragplatte (6) infolge einer Drehung des Motors (1) in der anderen Drehrichtung aus dem Eingriff mit dem weiteren Zahnrad (12a) gelöst wird.
eine drehbar auf der Farbbandantriebswelle (5) ange ordnete Tragplatte (6), die sowohl ein Zwischenzahnrad (8) , das mit dem Farbbandantriebszahnrad (3) kämmt, als auch ein mit dem Zwischenzahnrad (8) einstückig ausgebildetes Papierhalterantriebszahnrad (9) trägt,
ein weiteres Zahnrad (12a), mit dem das Papierhalterantriebszahnrad (9) bei Drehung der Tragplatte (6) um die Farbbandantriebswelle (5) infolge einer Drehung des Motors (1) in der einen oder der anderen Drehrichtung in bzw. außer kämmenden Eingriff bringbar ist,
eine erste, an dem drehbaren Zahnrad (12a) befestigte Stange (12),
eine an der ersten Stange (12) angelenkte zweite Stange (13), die mit einem Ansatz (14e) am unteren Teil des Papierhalterhebels (14) im Eingriff steht, und
eine Vorspanneinrichtung (14b), die bewirkt, daß der Papierhalterhebel (14) den Papierhalter (14a) gegen die Schreibwalze (15) vorspannt,
wobei der Papierhalter (14a) durch die erste Stange (12), die zweite Stange (13) und den Ansatz (14e) außer Kontakt mit der Schreibwalze (15) kommt, wenn das Papierhalterantriebszahnrad (9) durch die Drehung der Tragplatte (6) um die Farbbandantriebswelle (5) infolge einer Drehung des Motors (1) in der einen Drehrichtung in kämmenden Eingriff mit dem weiteren Zahnrad (12a) gebracht ist, und
wobei der Papierhalter (14a) von der Vorspanneinrich tung (14b) gegen die Schreibwalze (15) gespannt wird, wenn das Papierhalterantriebszahnrad (9) durch die Rückwärtsdre hung der Tragplatte (6) infolge einer Drehung des Motors (1) in der anderen Drehrichtung aus dem Eingriff mit dem weiteren Zahnrad (12a) gelöst wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Papierhalterhebel
(14) einen Eingriffsabschnitt (14d) aufweist, und daß ein
drehbarer Anschlag (16), der einen mit dem Eingriffsabschnitt
(14d) in Eingriff bringbaren Stift (16c) aufweist, in der
Nähe des Papierhalterhebels (14) angeordnet ist und eine
Rückholfeder (16a) aufweist, die an den Anschlag (16) eine
Vorspannkraft anlegt, um ihn in einer Ausgangsstellung zu
halten.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet
durch einen Schalter (17), der durch die Drehbewegung
des Anschlags (16) ein- oder ausschaltbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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