DE4123890C2 - Vorrichtung zur Betätigung des Papierhalters in einem Drucker - Google Patents

Vorrichtung zur Betätigung des Papierhalters in einem Drucker

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    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J23/00Power drives for actions or mechanisms
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  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)
  • Handling Of Cut Paper (AREA)
  • Common Mechanisms (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Betätigung des Papierhalters in einem Drucker nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei Anschlagdruckern und ähnlichem wird das Papier trans­ portiert, während es von dem Papierhalter an der Schreibwalze gehalten wird, damit ein Verschieben des Papiers an der Schreibwalze verhindert und der Transport in die gewünschte Richtung sichergestellt und so für eine hohe Druckqualität gesorgt wird.
Wenn das Papier an der Schreibwalze eingerichtet werden soll, muß der Papierhalter von der Schreibwalze abgehoben werden, damit er das Papiereinrichten nicht behindert.
Die Betätigung des Papierhalters, um diesen in bzw. außer Kontakt mit der Schreibwalze zu bringen, erfolgt im Stand der Technik entweder manuell, durch Betätigung eines Wagens in Verbindung mit einem Verbindungsgestänge oder unter Ver­ wendung eines gesonderten Solenoids oder Motors.
Die manuelle Methode ist mühsam. Die Methode mit Hilfe des Wagens führt zu Geräuschproblemen und Haltbarkeitsproblemen, da der Wagen direkt an das Verbindungsgestänge anstößt. Ein gesondertes Solenoid oder ein gesonderter Motor schließlich führen zu hohen Kosten und einem erhöhten Platzbedarf.
Eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist aus der EP 0 313 404 A2 bekannt. Diese Druckschrift offenbart eine auf dem Druckkopfwagen angebrachte, nicht näher beschriebene Farbbandkassette. Bei diesem Stand der Technik wird ein Papierhalterhebel mittels eines auf der Welle der Schreibwalze sitzenden Zahnrads über eine Kupplung angetrieben, die ihrerseits von dem Druckkopfwagen betätigt wird. Der Druckkopfwagen muß in eine Endstellung fahren, um die Kupplung einzurücken, die dann, wenn der Druckkopfwagen die Endstellung verlassen hat, selbsttätig wieder ausgerückt wird. Die automatische Betätigung des Papierhalters erfordert daher genaugenommen zwei Motoren, einen um die erforderliche Bewegung auf den Papierhalter zu übertragen, und den anderen (für den Wagenantrieb vorgesehenen) zur Betätigung der Kupplung.
Aus der Druckschrift EP 0 202 039 A2 ist es bekannt, einen einzigen Motor als Antriebsquelle für drei verschiedene Funktionen einzusetzen, nämlich den Papiervorschub, die Farbbandförderung und den Farbbandhub.
Die DE-OS 34 20 449 offenbart eine spezielle Ausgestaltung eines Motors, der bei einem Drucker als Antriebsvorrichtung für verschiedene Funktionen eingesetzt werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der genannten Art zu schaffen, die einen Mechanismus zur automatischen Betätigung des Papierhalters aufweist, der geräuscharm arbeitet und platzsparend sowie kostengünstig ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung gemäß Patentanspruch 1 gelöst und durch die Merkmale in den Unteransprüchen vorteilhaft weitergebildet.
Aufgrund dieser Lösung kann der Papierhalter mittels der Antriebskraft des Farbbandmotors in und außer Kontakt mit der Schreibwalze gebracht werden. Das Farbband selbst kann mittels des Farbbandmotors über das Farbbandantriebszahnrad, die Einwegkupplung und die Farbbandantriebswelle transportiert werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht von oben auf das Gehäuse, wobei sich der Papierhalter in Anlage an der Schreibwalze be­ findet,
Fig. 2 eine Vorderansicht,
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht der Einwegkupplung,
Fig. 4 eine Seitenansicht in dem Zustand, wo sich der Pa­ pierhalter in Anlage an der Schreibwalze befindet,
Fig. 5 eine Draufsicht von oben in dem Zustand, wo der Pa­ pierhalter von der Schreibwalze abgehoben ist, und
Fig. 6 eine Seitenansicht mit von der Schreibwalze abgeho­ benem Papierhalter.
Auf einer Grundplatte 2a eines Druckerkörpers ist, wie in Fig. 1 gezeigt, ein (Farbband-)Motor 1 montiert, dessen Ritzel 1a über die Grundplatte 2a vorsteht.
Auf der Grundplatte 2a ist ein Farbbandantriebszahnrad 3 angeordnet, das mit dem Ritzel 1a kämmt. Das Farbbandan­ triebszahnrad 3 steht über eine später beschriebene Einweg­ kupplung 4 mit einer Farbbandantriebswelle 5 in Verbindung. Wie insbesondere aus Fig. 3 erkennbar, sind Klinkenarme 4a am unteren Teil der Farbbandantriebswelle 5 ausgebildet, während das Farbbandantriebszahnrad 3 innen mit Rastzähnen 4b versehen ist.
Wie Fig. 4 zeigt, ist der Druckerkörper mit einem Papier­ halterhebel 14 versehen, der einen Papierhalter 14a drehbar und in einer solchen Weise trägt, daß er in und außer Kontakt mit einer Schreibwalze 15 gebracht werden kann.
Eine Antriebseinrichtung A dient der Betätigung des Papier­ halterhebels 14, um den Papierhalter 14a entweder in Kontakt oder außer Kontakt mit der Schreibwalze 15 zu bringen. Die Antriebseinrichtung A ist bei diesem Ausführungsbeispiel in folgender Weise aufgebaut.
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist das Farbbandantriebszahnrad 3 mit einer drehbaren Tragplatte 6 versehen. An der Rückseite eines Endes der Tragplatte 6 ist eine Achse 7 befestigt, auf die ein Zwischenzahnrad 8 und ein Papierhalterantriebszahnrad 9 zusammen drehbar aufgesetzt sind. Das Farbbandantriebszahnrad 3 kämmt mit dem Zwischenzahnrad 8.
Das andere Ende der Tragplatte 6 ist nach oben gebogen. Die Grundplatte 2b des Druckerkörpers ist mit einem Tragplat­ tenhalter 10 versehen, dessen eines Ende 10a über der Trag­ platte 6 liegt, um zu verhindern, daß das Farbbandantriebs­ zahnrad 3, das Zwischenzahnrad 8 und die Tragplatte 6 her­ ausfallen.
An der Rückseite des Tragplattenhalters 10 ist, wie in Fig. 2 gezeigt, ein Ende 11a einer Einwegfeder 11 befestigt, die im Gegenuhrzeigersinn auf die Farbbandantriebswelle 5 ge­ wickelt ist, und deren anderes Ende 11b an der Farbband­ welle 5 befestigt ist.
Wenn sich bei dem bis dahin beschriebenen Aufbau der Motor 1 im Uhrzeigersinn (in Fig. 1 gesehen) dreht, erfährt das Zwischenzahnrad 8 über das Farbbandantriebszahnrad 3 eine Drehkraft im Uhrzeigersinn, so daß die Tragplatte 6 einem Drehmoment im Gegenuhrzeigersinn um die Farbbandantriebs­ welle 5 ausgesetzt wird. Wenn sich der Motor 1 im Gegenuhr­ zeigersinn dreht, wird die Tragplatte 6 in ähnlicher Weise einem Drehmoment im Uhrzeigersinn ausgesetzt.
Auf der Grundplatte 2a ist drehbar eine Stange 12 (das heißt ein "erstes Element") montiert, die an einem drehbaren Zahnrad 12a befestigt ist, welches in und außer Eingriff mit dem Papierhalterantriebszahnrad 9 kommen kann, wenn die Tragplatte 6 sich aufgrund des Drehmoments bewegt, das von der Drehung des Motors 1 herrührt. Eine weitere Stange 13 (das heißt ein "zweites Element") ist an der Platte 12 angelenkt.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, weist das untere Ende des Pa­ pierhalterhebels 14 einen Ansatz 14e auf, der mit dem vorderen Ende der Platte 13 im Eingriff steht. Zwischen dem Papierhalterhebel 14 und dem Druckerkörper ist eine Papier­ halterfeder 14b als Vorspanneinrichtung gespannt, durch die der Papierhalter 14a elastisch in Richtung auf die Schreib­ walze 15 gedrückt wird, so daß er im Ausgangszustand gegen die Schreibwalze 15 stößt.
Der Druckerkörper ist mit einem drehbaren Anschlag 16 ver­ sehen. Zwischen dem Anschlag 16 und einem Stift 14c des Pa­ pierhalterhebels 14 ist eine Rückholfeder 16a gespannt, und zwar derart, daß ein Hakenabschnitt der Rückholfeder 16a, die Drehmitte des Anschlags 16 und die Drehmitte des Papierhalterhebels 14, das heißt der Stift 14c, auf einer Linie liegen.
Der Anschlag 16 ist mit einem Schalterbetätigungsabschnitt 16b zur Betätigung eines später beschriebenen Microschal­ ters (oder Schalters) 17 und mit einem Stift 16c zum Ein­ griff mit einem Eingriffsabschnitt 14d des Papierhalter­ hebels 14 versehen. Der Microschalter 17 ist in der Nähe des Anschlags 16 angeordnet, um die Position des Papier­ halterhebels 14 zu erfassen. Der Microschalter 17 kann auf­ grund der Drehung des Anschlags 16 ein- bzw. ausgeschaltet werden.
Nachfolgend soll die Funktionsweise der beschriebenen Vor­ richtung erläutert werden.
Zunächst erfolgt die Beschreibung des Falls, daß der Pa­ pierhalter 14a von der Schreibwalze 15 abgehoben wird, so daß Papier eingerichtet werden kann.
Wenn sich der Motor 1 in der Darstellung in Fig. 5 im Ge­ genuhrzeigersinn dreht, werden das Farbbandantriebszahnrad 3 im Uhrzeigersinn und das Zwischenzahnrad 8 und das Pa­ pierhalterantriebszahnrad 9 im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Dabei wird die Tragplatte 6 durch das Drehmoment im Uhrzei­ gersinn bewegt und bringt das Papierhalterantriebszahnrad 9 in Eingriff mit dem Zahnrad 12a (Sektorzahnrad).
Die Farbbandantriebswelle 5 hat die Tendenz, sich zusammen mit dem Farbbandantriebszahnrad 3 im Uhrzeigersinn zu dre­ hen. In dieser Richtung ist jedoch die Einwegfeder 11 auf die Farbbandantriebswelle 5 gewickelt, weshalb sich die Farbbandantriebswelle 5 nicht drehen kann. Während die Farbbandantriebswelle 5 auf diese Weise von der Einwegfeder 11 festgehalten wird, gleiten die Klinkenarme 4a über die Rastzähne 4b, so daß die Einwegkupplung 4 ausgerückt ist und das Farbbandantriebszahnrad 3 seine Drehung fortsetzt.
Das Zahnrad 12a wird im Uhrzeigersinn gedreht, wenn es in Eingriff mit dem Papierhalterantriebszahnrad 9 kommt. Als Folge davon, bewegt die Stange 12, wie in Fig. 6 gezeigt, die Platte 13 in Richtung auf die Schreibwalze 15. Dies führt dazu, daß der Ansatz 14e des Papierhalterhebels 14 in Richtung auf die Schreibwalze 15 gestoßen wird, und der Pa­ pierhalterhebel 14 gegen die Kraft der Feder 14b im Gegen­ uhrzeigersinn gedreht wird, um den Papierhalter 14a außer Kontakt mit der Schreibwalze 15 zu bringen.
Im Verlauf dieser Bewegung kommt der Papierhalterhebel 14 in Eingriff mit dem Stift 16c des Anschlags 16. Daraufhin dreht sich der Anschlag 16 im Gegenuhrzeigersinn gegen die Kraft der Rückholfeder 16a. Der Schalterbetätigungsab­ schnitt 16b des Anschlags 16 betätigt den Microschalter 17, so daß eine CPU des Druckers feststellt, daß der Papierhal­ ter 14a in eine erste vorbestimmte Position gekommen ist.
Wenn der Motor 1 dann zu einem bestimmten Zeitpunkt ange­ halten wird, ist der Papierhalterhebel 14 aufgrund des Ein­ griffs zwischen dem Eingriffsabschnitt 14d und dem Stift 16c des Anschlags 16 fixiert.
In diesem Zustand wird das Papier transportiert, so daß es auf die Schreibwalze 15 laufen kann. Da der Papierhalter 14a jetzt von der Schreibwalze 15 abgehoben ist, kann das Papier leicht in die richtige Lage auf der Schreibwalze 15 gebracht werden.
Als nächstes soll beschrieben werden, wie der Papierhalter 14a in Anlage an die Schreibwalze 15 gebracht wird.
Wenn der Motor 1 weiter im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, wird der Papierhalterhebel 14 im Gegenuhrzeigersinn ver­ schwenkt und löst den Eingriff seines Eingriffsabschnitts 14d mit dem Stift 16c. Als Folge davon wird der Anschlag 16 von der Rückholfeder 16a in seinen Ausgangszustand zurück­ gebracht, so daß sein Schalterbetätigungsabschnitt 16b den Microschalter 17 freigibt. Der Microschalter 17 wird da­ durch ausgeschaltet, so daß die CPU des Druckers fest­ stellt, daß der Papierhalter 14a in eine zweite vorbe­ stimmte Position gekommen ist. Wenn der Motor 1 dann zu einem Zeitpunkt, wie er der Darstellung in Fig. 5 ent­ spricht, im Uhrzeigersinn gedreht wird, wird die Tragplatte 6 vom Drehmoment im Gegenuhrzeigersinn bewegt, so daß sich das Papierhalterantriebszahnrad 9 aus dem kämmenden Ein­ griff mit dem Zahnrad 12a löst. Als Folge davon wird, wie in Fig. 4 gezeigt, der Papierhalterhebel 14 von der Feder 14b im Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß der Papierhalter 14a sich an die Schreibwalze 15 anlegt. Damit ist das Ein­ richten von Papier im Drucker beendet.
Solange die Zahnräder 12a und 9 kämmen, wird die Tragplatte 6 über das Zahnrad 12a von der Feder 14b einem Drehmoment im Uhrzeigersinn ausgesetzt (Fig. 5). In dieser Richtung kommt das Papierhalterantriebszahnrad 9 in kämmenden Ein­ griff mit dem Zahnrad 12a. Wenn daher die Drehung des Mo­ tors 1 im Uhrzeigersinn beschleunigt wird, wird der Einfluß der Feder 14b so schwach, daß das Papierhalterantriebszahn­ rad 9 rasch das Zahnrad 12a verläßt und der Papierhalter 14a schnell gegen die Schreibwalze 15 fällt.
Wird die Drehung des Motors 1 im Uhrzeigersinn verlangsamt, ist der Einfluß der Feder 14b größer, so daß der Papierhal­ ter 14a langsam zur Anlage an der Schreibwalze 15 kommt. Die Geschwindigkeit, mit der der Papierhalter 14a gegen die Schreibwalze 15 fällt, kann also durch die Drehgeschwindig­ keit des Motors 1 im Uhrzeigersinn justiert werden.
Als nächstes soll der Antrieb des Farbbandes beschrieben werden. Die in den Zeichnungen nicht dargestellte Farbband­ kassette wird an einer in Fig. 2 gezeigten Farbbandkasset­ tenhalteplatte 18 angebracht. Wenn der Motor 1 im Uhrzei­ gersinn gedreht wird, wird die Tragplatte 6 durch ein Dreh­ moment im Gegenuhrzeigersinn um die Farbbandantriebswelle 5 gedreht, bis das hochgebogene Ende 6a der Tragplatte 6 an den Tragplattenhalter 10 anstößt. Auf diese Weise ist es möglich, zu verhindern, daß das Zwischenzahnrad 8 und das Ritzel 1a des Motors 1 miteinander kämmen.
Das Farbbandantriebszahnrad 3 dreht sich dabei im Gegenuhr­ zeigersinn und löst die Einwegfeder 11 in bezug auf die Farbbandantriebswelle 5. So wird die Farbbandantriebswelle 5 im Gegenuhrzeigersinn gedreht und transportiert das Farb­ band in der mit ihr verbundenen Kassette, da die Rastzähne 4b des Farbbandantriebszahnrads 3 an die Klinkenarme 4a anstoßen.
Es sei angemerkt, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung nicht auf das soweit beschriebene Ausführungsbeispiel be­ schränkt ist, sondern vielfältig abgewandelt werden kann. Beispielsweise ist es möglich, daß der Motor die Farbband­ kassette antreibt, wenn er sich im Gegenuhrzeigersinn dreht, während der Papierhalter von der Schreibwalze abge­ hoben wird, wenn der Motor sich im Uhrzeigersinn dreht. Ferner muß der Antrieb für die Vorrichtung zur Betätigung des Farbbandhalters nicht notwendigerweise über das Farb­ bandantriebszahnrad erfolgen, sondern es kann sich auch um irgend ein anderes Zahnrad handeln, das von dem Motor ange­ trieben werden kann. Auch ist die Einwegfeder nicht immer unverzichtbar. Ferner sind die Formen der Vorspanneinrich­ tung und der Rückholfeder nicht auf die in Verbindung mit der obigen Ausführungsform beschriebenen beschränkt. Auch bei dem Schalter braucht es sich nicht um einen Microschal­ ter zu handeln.
Gemäß der Erfindung werden das Papierhalterantriebszahnrad und das Zahnrad, an dem das erste Element befestigt ist, durch die Drehungen der Tragplatte in und außer Eingriff miteinander gebracht, und zwar abhängig von der Richtung der Drehung des Farbbandmotors, so daß sowohl die Farbband­ kassette als auch der Papierhalter über die Einwegkupplung mit Hilfe eines einzigen Motors angetrieben werden können.
Als Ergebnis dieser Konstruktion kann der Papierhalter au­ tomatisch mittels einfacher Operationen angetrieben werden, ohne daß irgendein direktes Anstoßen des Wagens gegen ein Verbindungsgestänge erforderlich wäre, Probleme hinsicht­ lich Geräusches oder Haltbarkeit aufträten oder ein geson­ dertes Solenoid erforderlich wäre. Darüber hinaus werden Ko­ sten und Raumbedarf eingespart.

Claims (4)

1. Vorrichtung zur Betätigung eines Papierhalters in einem Drucker, umfassend
einen an einem Druckerkörper angelenkten Papierhalterhebel (14), der einen Papierhalter (14a) drehbar trägt,
eine von einem Motor (1) betätigte Antriebseinrichtung (12, 12a, 13) für den Papierhalterhebel (14), um den Papierhalter in oder außer Kontakt mit der Schreibwalze (15) des Druckers zu bringen, und
ein Farbband zum Markieren der Druckzeichen auf einem Aufzeichnungsträger,
dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (1) zur Betätigung der Antriebseinrichtung (12, 12a, 13) für den Papierhalterhebel (14) reversierbar ist und außerdem ein Farbbandantriebszahnrad (3) antreibt, mit welchem über eine Einwegkupplung (4) eine Farbbandantriebswelle (5) zum Transport des Farbbandes kuppelbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Antriebseinrichtung (12, 12a, 13) für den Papierhalterhebel umfaßt:
eine drehbar auf der Farbbandantriebswelle (5) ange­ ordnete Tragplatte (6), die sowohl ein Zwischenzahnrad (8) , das mit dem Farbbandantriebszahnrad (3) kämmt, als auch ein mit dem Zwischenzahnrad (8) einstückig ausgebildetes Papierhalterantriebszahnrad (9) trägt,
ein weiteres Zahnrad (12a), mit dem das Papierhalterantriebszahnrad (9) bei Drehung der Tragplatte (6) um die Farbbandantriebswelle (5) infolge einer Drehung des Motors (1) in der einen oder der anderen Drehrichtung in bzw. außer kämmenden Eingriff bringbar ist,
eine erste, an dem drehbaren Zahnrad (12a) befestigte Stange (12),
eine an der ersten Stange (12) angelenkte zweite Stange (13), die mit einem Ansatz (14e) am unteren Teil des Papierhalterhebels (14) im Eingriff steht, und
eine Vorspanneinrichtung (14b), die bewirkt, daß der Papierhalterhebel (14) den Papierhalter (14a) gegen die Schreibwalze (15) vorspannt,
wobei der Papierhalter (14a) durch die erste Stange (12), die zweite Stange (13) und den Ansatz (14e) außer Kontakt mit der Schreibwalze (15) kommt, wenn das Papierhalterantriebszahnrad (9) durch die Drehung der Tragplatte (6) um die Farbbandantriebswelle (5) infolge einer Drehung des Motors (1) in der einen Drehrichtung in kämmenden Eingriff mit dem weiteren Zahnrad (12a) gebracht ist, und
wobei der Papierhalter (14a) von der Vorspanneinrich­ tung (14b) gegen die Schreibwalze (15) gespannt wird, wenn das Papierhalterantriebszahnrad (9) durch die Rückwärtsdre­ hung der Tragplatte (6) infolge einer Drehung des Motors (1) in der anderen Drehrichtung aus dem Eingriff mit dem weiteren Zahnrad (12a) gelöst wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Papierhalterhebel (14) einen Eingriffsabschnitt (14d) aufweist, und daß ein drehbarer Anschlag (16), der einen mit dem Eingriffsabschnitt (14d) in Eingriff bringbaren Stift (16c) aufweist, in der Nähe des Papierhalterhebels (14) angeordnet ist und eine Rückholfeder (16a) aufweist, die an den Anschlag (16) eine Vorspannkraft anlegt, um ihn in einer Ausgangsstellung zu halten.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Schalter (17), der durch die Drehbewegung des Anschlags (16) ein- oder ausschaltbar ist.
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