DE2438068C3 - Registriereinrichtung - Google Patents
RegistriereinrichtungInfo
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- G01D—MEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
Die Erfindung betrifft eine Registriereinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Registriereinrichtung ist beispielsweise aus der US-PS 28 88 310 bekannt. Bei dieser
Registriereinrichtung, welche als Vertikalschreiber ausgebildet ist, können die Vorschubradanordnung, die r)5
Schreibunterlage, die Registrierstreifenvorratsanordnung und eine Aufwickelvorrichtung, sowie weitere
Teile der Registriereinrichtung durch eine schubkastenförmig ausgebildete Halterung insgesamt aus dem
Gehäuse herausgezogen werden, wodurch eine sehr b0
stabile und damit aufwendige Konstruktion dieser Vertikalregistriereinrichtung erforderlich wird. Ähnlich
aufwendige Konstruktionen sind in der CH-PS 3 36 607 und in der AT-PS 2 02 789 beschrieben.
Neben den vertikal schreibenden Registriereinrich- hS
tungen gibt es auch Registriereinrichtungen, bei welchen das Kurvenblatt bzw. der Meßstreifen während
der Aufzeichnung auf einem Flachbett über eine solche Strecke in einem flachen Zustand gehalten wird, daß
eine bequeme Ablesung der Aufzeichnungskurvenspur möglich ist Die Größe des Flachbettes ist dabei diesem
Zweck entsprechend groß gewählt wobei ein leeres Kurvenblatt in einem zweckmäßigen Halter aufbewahrt
wird, der sich typischerweise auf der Rückseite des Flachbettes befindet Wenn ein Kurvenblatt in den
Kurvenblatt-Aufnahmeteil eingesetzt oder aus ihm herausgezogen werden soll, wird dieser Aufnahmeteil
durch Verschiebung des Flachbettes zur Außenseite hin geöffnet Beim Auswechseln des Kurvenblattes müssen
zudem dessen Perforationen in und außer Eingriff mit den Zähnen des Blattvorschubrades gebracht werden.
Bei einer bekannten Flachbett- oder Flachsockel-Registriereinrichtung
ist das Kurvenblatt-Vorschubrad so angeordnet daß es von der Bewegung oder Verschiebung
des Flachbetts unbeeinflußt bleibt Bei der Drehung dieses Vorschubrades zieht es das Kurvenblatt
von der Rückseite des Flachbetts ab und fördert es zu dessen Oberseite. Diese Konstruktion erweist sich aber
beim Auswechseln des Kurvenblatts als unzweckmäßig, da das Kurvenblatt über die Rückseite des Vorschubrads
geführt werden muß, wobei die Blattperforationen mit den Zähnen des Vorschubrads in und außer Eingriff
gebracht werden müssen. Hierdurch wird ein schnelles Auswechseln des Kurvenblatts erschwert Besondere
Unbequemlichkeiten ergeben sich dabei im Fall einer in lotrechter Lage an einem Gestell montierten Registriereinrichtung.
Die bekannte Registriereinrichtung ist weiterhin mit dem Nachteil behaftet, daß es praktisch
unmöglich ist, das erst zur Hälfte beschriftete Kurvenblatt herauszunehmen, außer es wird in der
Mitte durchgerissen. Um einen Zugang zum Kurvenblatt-Aufnahmeteil zu erhalten, ist es außerdem nötig,
das Flachbett nach außen zu schwenken. In der Praxis kann aber das das Kurvenblatt tragende Flachbett nicht
ohne weiteres geöffnet werden, so daß es schwierig ist festzustellen, wie groß das im Vorratsteil verbliebene
Reststück des Kurvenblatts ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Flachbett- Registriereinrichtung zu schaffen, bei welcher
die Kurvenblattperforationen ohne weiteres in und außer Eingriff mit den Zähnen des Vorschubrads
bringbar sind, wodurch das Auswechseln des Kurvenblatts beschleunigt wird. Dabei soll das Kurvenblatt
auch dann ohne weiteres auswechselbar sein, wenn es erst zur Hälfte verbraucht worden ist Zudem soll es
ohne weiteres möglich sein, die Menge des noch zur Verfügung stehenden Kurvenblatts feszustellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß laut kennzeichnendem Teil des Patentanspruchs 1 gelöst Patentanspruch
2 gibt eine weitere Ausgestaltung der Erfindung an.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung einer Registriereinrichtung
mit Merkmalen nach der Erfindung,
F i g. 2 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen Schnitt zur Darstellung des Innenaufbaus der Registriereinrichtung
gemäß F i g. 1,
Fig.3 und 4 in vergrößertem Maßstab gehaltene
Teilschnittansichten der Konstruktion gemäß F i g. 2, wobei Fig. 3 im Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2
gehalten ist,
F i g. 5 eine F i g. 2 ähnelnde Ansicht zur Veranschaulichung der Arbeitsweise des Mechanismus der Registriereinrichtung
gemäß F i g. 1 und
F i g. 6 eine Schnittansicht eines Teils der Konstruktion
gemäß F i g. 2.
In F i g. 1 ist die Registriereinrichtung in perspektivischer Darstellung veranschaulicht. Diese Einrichtung
weist ein Gehäuse 1, einen flachen Sockel bzw. ein Flachbett 2, Aufzeichnungs- oder Schreibelemente 3
und ein Kurvenblatt 4 aut Diese Teile sind in dem in
Fig.2 veranschaulichten Verhältnis angeordnet Das
Flachbett 2 weist einen flachen Plattenteil 21, einen Knopf teil 22, einen Vorschubteil 23 und einen Rollenteil
24 auf, und es ist auf noch näher zu beschreibende Weise in einem Obeiteil des Gehäuses I montiert Bei 5 ist eine
Führung für das Kurvenblatt dargestellt, welche eine konkave Zylinderfläche aufweist, die an die konvexe
Zylinderfläche des Vorschubteils 23 angepaßt ist Das Kurvenblatt 4 wird dabei über einen zwischen dem
Vorschubteil 23 und der Führung 5 gebildeten Spalt g nach außen geführt Eine Rolle 11 dient dazu, das
Kurvenblatt 4 straff über das Flachbett 2 zu ziehen.
In Fig.3 ist der Aufbau des Vorschubteils 23
dargestellt, der einen Tragteil 230, ein Zahnrad 231, Vorschubräder 232 und 23Z, sowie eine drehbare Welle
233 aufweist Letztere ist im Tragteil 230 drehbar gelagert Das Zahnrad 231 sowie die Vorschubräder 232
und 232' sind an der Welle 233 befestigt, und die 2s
Vorschubräder 232, 232' sind dabei mit Zähnen versehen.
F i g. 4 veranschaulicht die Konstruktion des Knopfteils 22, der einen Knopf 221, eine Feder 223 und eine
Halterung 224 aufweist. Der Knopf 221 ist schwenkbar j0
an der Halterung 224 gelagert, wobei seine Spitze bzw. sein oberes Ende über das Flachbett 2 hinausragt Der
Knopf 221 weist in seinem unter dem Flachbett 2 befindlichen Teil einen Ausschnitt auf, der unter der
Kraft der Feder 223 mit einem feststehenden Stift 222 in Eingriff bringbar ist Die Aufgabe des Knopfes 221 und
des Stifts 222 besteht in der Festlegung der Position des Flachbetts 2, das gemäß F i g. 4 a nach rechts verschiebbar
ist wenn der Knopf 221 durch Anheben seines Endes außer Eingriff mit dem Stift 222 gebracht wird.
F i g. 5 zeigt das Flachbett 2 in seinem verschobenen Zustand. Das Flachbett 2 ist dabei mittels Rollen 241 und
24Γ auf dem Oberteil des Gehäuses 1 vorgesehenen Schienen 242 und 242* geführt (F i g. 6). In F i g. 5 ist das
Flachbett 2 längs der Oberseite des Gehäuses 1 nach rechts verschoben, so daß der Abschnitt zwischen dem
Vorschubteil 23 und der Führung 5 weit offen ist und der Kurvenblatt-Aufnahmeteil zugänglich wird. Da sich das
Vorschubrad 232 cait dem Flachbett 2 mitbewegt kann das Kurvenblatt 4 herausgezogen oder in seine
Einsetziage gebracht werden, ohne daß es gesondert in und außer Eingriff mit dem Vorschubrad 232 gebracht
zu werden braucht Hierdurch wird das Auswechseln des Kurvenblatts vereinfacht Wenn es sich beim
Kurvenblatt gemäß F i g. 5 um ein Faltblatt handelt liegt der Kurvenblattstreifen flach auf dem Boden des
Aufnahmeteils. Ist das Kurvenblatt dagegen zu einer Rolle aufgewickelt so wird es in der Weise eingesetzt
daß die Welle der Rolle in Führungsnuten m in den einander gegenüberliegenden Innenwände« des Gehäuses
1 eingesetzt wird. Um das Kurvenblatt in seine Betriebslage zu bringen, wird das Flachbett 2 nach links
zurückgeschoben. Gleichzeitig kommen die Perforationen des Kurvenblatts 4 mit den Zähnen der Vorschubräder
232 und 232' in Eingriff. Wenn das Flachbctt 2 in seine Endstellung zurückgeschoben wird, kommt der
Knopf 221 mit dem Stift 222 in Eingriff, so daß das Flachbett 2 in seiner Stellung gehalten wird, wobei das
Antriebsrad 12 mit dem Zahnrad 231 des Vorschubteils
23 kämmt
Infolge der vorstehend beschriebenen Arbeitsweise der Kurvenblatt-Aufnahrneeinrichtung kann das Kurvenblatt
auch dann leicht ausgewechselt werden, wenn die Registriereinrichtung lotrecht an einem Gestell
montiert ist. Dies steht im Gegensatz zur bekannten Konstruktion, bei welcher das Kurvenblatt beim
Auswechseln jedesmal hinter dem Vorschubrad hindurchgeführt werden muß. Außerdem kann ein zur
Hälfte verbrauchtes Kurvenblatt nun ohne weiteres durch ein anderes ersetzt werden. Indem weiterhin das
Flachbett 2 mittels des Knopfes 221 einfach nach rechts verschoben wird, wird der Kurvenblatt-Aufnahmeteil
nach außen geöffnet so daß eine einfache Prüfung der verbliebenen Restmenge des Kurvenblattstreifens möglich
ist
Zusammenfassend wird mit der Erfindung also eine Registriereinrichtung mit einem flachen Sockel bzw.
einem Flachbett geschaffen, der bzw. das mit einem eingebauten Kurvenblatt-Vorschubrad versehen ist.
während in einer Vertiefung des Einrichtungsgehäuses ein Kurvenblatt-Aufnahmeteil vorgesehen ist. Das
Flachbett ist im Oberteil des Gehäuses der Registriereinrichtung in Vorschubrichtung des Kurvenblatts
verschiebbar, und bei seiner Verschiebung wird im Einrichtungsgehäuse eine öffnung geöffnet, über
welche der Kurvenblatt-Aufnahmeteil leicht zugänglich ist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Registriereinrichtung für seitlich perforierte Registrierstreifen, welche durch eine in die Perforierung
eingreifende Vorschubradanordnung zwischen einer Schreibvorrichtung und einer Schreibunterlage
verschiebbar sind und mit einer Registrierstreifenvorratsanordnung, von welcher der durch ein
Leitblech geführte Registrierstreifen abziehbar ist und welche über die schubkastenförmig, Rollen ,υ
geführt ausziehbare Schreibunterlage zugänglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibunterlage
von einem, auf einer Oberseite eines Gehäuses (1) angeordneten Flachbett (2) gebildet ist,
welches in und gegen die Richtung des Registrier- ,5
Streifenvorschubs verschiebbar ist und daß das Leitblech als eine teilweise konkav-zylindrisch
ausgebildete Registrierstreifenführung (5) in dem Gehäuse (1) gegenüber jedem Ende des Flachbettes
(2) angeordnet ist, an welchem ein Tragteil (230)
vorhanden ist, das eine Achse (233) mit an den Enden der Achse angeordneten Vorschubrädern (232,232')
aufweist und wobei das Tragteil nahezu koaxial in den konkav-zylindrischen Teil der Registrierstreifenführung
(5) derart einschiebbar ist, daß aus der Vorratsanordnung (4), welche in einer Aussparung
des Gehäuses (1) durch Verschiebung des Flachbettes leicht zugänglich ist, der Registrierstreifen
zwischen dem konkav-zylindrischen Teil der Registrierstreifenführung (5) und dem Tragteil (239)·
hindurch und über das Flachbett (2) mittels der Vorschubräder (232,232') transportierbar ist
2. Registriereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verschiebbare Flachbett (2)
durch ein Knopfteil (22) gesichert ist, welches Γ)
drehbar an einer Halterung (224) befestigt und über eine Feder (223) mit einem Rückstellmoment
belastet ist und welches mit einem Ende über das Flachbett (2) ragt und welches in einem, unter dem
Flachbett angeordneten Teil eine Aussparung aufweist, welche in einen feststehenden Siift (222)
derart eingreift, daß das Flachbett (2) nur dann zu einer die Vorratsanordnung (4) freigebenden öffnung
verschiebbar ist, wenn die Aussparung außer Eingriff mit dem Stift (222) ist.
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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