DE2703115A1 - Lichtsatzmaschine und individuelles verfahren zum programmieren eines steuersystems fuer die optischen elemente einer einzelnen lichtsatzmaschine - Google Patents

Lichtsatzmaschine und individuelles verfahren zum programmieren eines steuersystems fuer die optischen elemente einer einzelnen lichtsatzmaschine

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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B21/00Common details of photographic composing machines of the kinds covered in groups B41B17/00 and B41B19/00
    • B41B21/16Optical systems
    • B41B21/18Optical systems defining a single optical path
    • B41B21/20Optical systems defining a single optical path with means for moving stepwise

Description

Patentanwälte
Dr.-Ing, Walter Abitz
Dr. Dieter F, M ο rf
Dipl.-Ptiys. M. «~ ,^chneder
8MQnchen86.Pienzenauerstr.28 26, JANUAR 1977
P-2458
ITEK CORPORATION 10 Maguire Road, Lexington, Mass., V.St.A.
Lichtsatzmaschine und individuelles Verfahren zum Programmieren eines Steuersystems für die optischen Elemente einer einzelnen Lichtsatzmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf Lichtsatzmaschinen.
Die meisten, in den vergangenen Jahrzehnten hergestellten Lichtsatzmaschinen sind mit drehbaren Schriftzeichenträgern versehen, die im Lichtsatzverfahren zu setzende Schriftzeichen tragen. Eine von einer Digitaladressenschaltung gesteuerte Blitzlampe beleuchtet nacheinander blitzartig auf dem Schriftzeichenträger ausgewählte Zeichenbilder, so daß Lichtfiguren entstehen, die durch ein optisches System auf ein lichtempfindliches Material scharf abgebildet werden; optische Systeme dieser Art sind auch mit einer Einrichtung zur Veränderung der Größe der Zeichen-
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bilder versehen. Bei der Konstruktion von Lichtsatzmaschinen sind solche Einrichtungen zur Veränderung der Zeichengröße mit einer verhältnismässig großen Zahl einzelner bewegter Teile ausgestattet gewesen, die kostspielig und nicht ganz zuverlässig waren. Wenn optische Zoom-Systeme eingesetzt wurden, waren bei der Herstellung der Maschine verhältnismässig mühsame manuelle Justagen der Linsenposition auf ihren Halterungen erforderlich, um die Abweichungen der Linsenparameter gegenüber den theoretisch richtigen oder den Zielwerten zu kompensieren. Beispielsweise wurden Brennweitenabweichungen für die Herstellung der richtigen Bildweite dadurch ausgeglichen, daß die Linsen in eine Gewindehülse gesetzt wurden, die von dem Techniker zu verdrehen waren, um kleine Änderungen der Linsenposition in Richtung der optischen Achse herbeizuführen. Ausserdem wurden Linsen auch in überdimensionierte Blendenöffnungen gesetzt, und ihre Positionen in x- und in y-Richtung, die auf eijier senkrecht zu der optischen Achse (z-Richtung) verlaufenden Ebene liegen, wurden durch Klopfen eingestellt, um die Linsen in ihrer senkrecht zur optischen Achse stehenden Ebene zu verlagern, damit die Grundlinienfehler (Einstellung in der Vertikalen) und die Seitenfehler der Zeichen (Einstellung in der Horizontalen) herabgesetzt wurden. Daraus ergab sich die Aufgabe, derart mühsame manuelle Arbeiten bei der Herstellung der Lichtsatzmaschinen auszuschalten.
Es ist ferner wünschenswert, nur einen einzigen Schrittmotor zum Betätigen des Abtast- oder Schaltschloß-Schlittens verwenden zu müssen, und diesen Motor gleichzeitig zum Verstellen der Linsenschlitten einsetzen zu können, die bei Änderungen der Zeichengröße längs der optischen Achse bewegt werden müssen, und ausserdem diesen Motor auch noch zur Betätigung eines Spurwahlschlittens für den Schriftzeichenträger zu benutzen.
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Schließlich ist es auch noch zweckmässig, ein einfaches und zuverlässig arbeitendes Antriebssystem für ein sehr genaues und zuverlässiges und trotzdem billig herzustellendes Antriebssystem für das Einstellen dieser Schlitten zu entwickeln. Dabei sollen auch die Herstellungskosten herabgesetzt werden können, indem Linsen mit verhältnismässig großen Herstellungstoleranzen in die Lichtsatzmaschine eingebaut werden können, wobei die einzelnen Toleranzunterschiede durch einfaches und schnelles Erzeugen von digitalen Positionsbefehlscodes kompensiert werden können, die für jede einzelne Maschine bei der Herstellung individuell festgesetzt werden, um die Wirkung dieser Abweichungen zu kompensieren.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung treibt ein einzelner X-Schrittmotor einen Abtast- oder Schaltschloß-Schlitten zusammen mit einem flachen, langgestreckten Antriebsorgan an, das seinerseits elektromagnetisch wahlweise mit einem Projektionslinsenschlitten, ferner mit einem Kollimatorlinsenschlitten und mit einem Spurwahlschlitten gekuppelt oder von ihm getrennt werden kann. Die flache Oberseite des Antriebsorgans wirkt mit flachen oberen Kupplungsflächen der Schlitten zusammen und bildet ein einfaches und zuverlässiges System für ein genaues, schrittweise erfolgendes Einstellen dieser Schlitten.
Ein Größenverzeichnis liefert für jede einzelne Maschine Gruppen von individuellen Steuercodes für die Brennpunktposition, durch die die Linsenschlitten an bestimmte Stellen längs der optischen Achse geführt werden, um die scharfe Abbildung unabhängig von Unterschieden in der Linsentoleranz aufrecht zu erhalten. Individuelle Größencodes ändern die theoretisch richtigen Bildpositionen, um Änderungen der Linsenstellung gegenüber der optischen Achse, die Bildlagenabweichungen der Zeichenseitenkanten und
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Lageabweichungen der Zeichengrundlinie im Bilde hervorrufen, zu kompensieren. Die beiden letztgenannten Codes werden benutzt, um das Fortschreiten des X- und des Y-Schrittmotors zu modifizieren, wodurch Bilder hervorgebracht werden, deren Grundlinie und Seitenkantenlage für alle Zeichengrößen einwandfrei sind. Bei der Herstellung werden die genannten individuellen Codes erzeugt, indem vorläufige Codes für das anfängliche Positionieren der Linsenschlitten und Ausrichten des Films in X- und Y-Richtung gewählt und die Brennweiten- und Bildlagefehler festgestellt werden. Die Fehler werden dadurch eliminiert, daß der Techniker die Positionierungscodes so abändert, daß die erwähntenEinstellungen des Films und der Linsenschlitten schrittweise so verändert v/erden, daß der Fehler schließlich auf ein befriedigendes Maß herabgesetzt oder ganz beseitigt ist. Die abschliessend geänderten, individuellen Brennweiten- und Größen-Codes, werden anschliessend in einen Permanentspeicher in dem Steuersystem der Setzmaschine übernommen und v/erden dann benutzt, um die obenerwähnten Einstellfunktionen während der gesamten Betriebslebensdauer der Lichtsatzmaschine auszuüben. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird ein einziges Kupplungsglied benutzt, um das langgestreckte Antriebsorgan zwangsweise parallel zu seiner Längsachse zu bewegen und um ein Haften des Antriebsorgans an den Kupplungen nach dem Abschalten der Kupplungen verhindert, damit die Möglichkeit einer versehentlichen Veränderung der Schlittenstellungen längs 3er optischen Achse ausgeschlossen wird.
Die Zeichnungen stellen folgendes dar:
Fig. 1 die mechanischen Einzelelemente der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
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Fig. 2 die elektronischen und die Steuerelemente nach der Erfindung;
Fig. 3 das Verbindungselement an dem Kupplungsglied zum Verbinden des flachen Antriebsorgans mit dem Schaltschloßschlitten .
Das lichtempfindliche Medium (Film) 1, auf dem die Lichtfiguren der projizierten Zeichen aufgezeichnet werden, wird von dem Filmvorschub-Schrittmotor 2 für jede aufzuzeichnende Zeile schrittweise in Y-Richtung fortgeschaltet; die Schrittschaltung wird durch die in Fig. 1 angegebene Y-Antriebsmotor-Steuerschaltung 3 gesteuert.
Die Blitzsteuertriggerschaltung 4 führt die Beleuchtung eines bestimmten, auf der drehbaren Schriftzeichenscheibe 6 angeordneten Zeichens herbei, wodurch auf dem Film 1 mittels des optischen Systems aus einem feststehenden Spiegel 7, einer C-Linse 8, einer B-Linse 9, einer A-Linse 11 und einem Spiegel 12 ein Bild aufgezeichnet wird. Eine Steuerschaltung 13 für den X-Motor steuert die Schrittschaltbewegungen des X-Motors 14, der seinerseits den Schaltschloßschlitten 16 fortschaltet, os daß nacheinander eine Zeile von Zeichen auf dem Film 1 aufgezeichnet wird. Mit anderen Worten: nachdem ein bestimmtes Zeichen von dem Blitz beleuchtet und aufgezeichnet ist, schaltet der X-Motor 14 den Schlitten 16 um einen Schritt in eine in X-Richtung verschobene Lage weiter, damit das nächstfolgende Zeichen in der aufzuzeichnenden Zeile auf dem Film festgehalten wird.
Ein wesentlicher Erfindungsgedanke besteht darin, die Anfangseinstellung der Linsen 8 und 9, die von der Größe des aufzuzeichnenden Bildes abhängt, mittels eines einzigen X-Schrittmotors zu steuern, der ausserdem noch den
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Schaltschloßschlitten 16 fortschaltet, so daß Buchstaben in einer bestimmten Zekle nacheinander aufgezeichnet werden. Dieses kostensparende Merkmal der Erfindung läßt sich dadurch verwirklichen, daß die Linsenschlitten 18 und 19 wahlweise an die Antriebsstange 21 gekuppelt und von ihr getrennt werden; die Stange 21 ist mechanisch an den Schaltschloßschlitten 16 gekuppelt. Die Antriebsstange 21 betätigt ausserdera den Spurwahlschlitten 22 des Schriftzeichenträgers 6, wodurch dieser in eine von zwei Stellungen gebracht wird, so daß eine der beiden konzentrischen Zeichenspuren, die getrennte Gruppen von Schriftzeichen trägt, wahlweise durch die Blitzvorrichtung 23 bestrahlt werden kann. Von der Scheibe 6 werden ausserdem, wie an sich bekannt, Binärcodes abgenommen, mit denen in an sich bekannter Weise eine wahlweise Beleuchtung der Zeichen erzielt wird. Der Spiegel 7 steht fest, so daß bei einem Wechsel der Zeichenspuren keine Veränderung der zugeordneten Objektentfernung eintritt. Die nicht gezeichnete drehbare Spindel, an der der drehbare Zeichenträger 6 angebracht ist, ist mit dem Spurwahlschlitten 22 gekoppelt, um die erwähnte Spurwahl herbeizuführen. Diese mechanische Verbindung ist schematisch durch die gestrichelte Linie 20 angedeutet. Der B-Kupplungssteuerkreis 26 steuert die Erregung der B-Linsenschlitten-Kupplung, während der C-Kupplungssteuerkreis 27 die Erregung der C-Linsenschlitten-Kupplung steuert. Um die Mittelschenkel der Kupplungen sind einen Kraftfluß erzeugende Wicklungen gelegt, die in der Zeichnung durch Kreuze versinnbildlicht sind. Eine derartige Kupplungsanordnung ist auch in Verbindung mit dem Spurwahlschlitten 22 vorgesehen. Die Kupplung des Schlittens 22 wird durch eine Spurwahlschaltung 28 gesteuert.
Durch Erregen der Kupplungen bei B und* C entsteht eine feste Verbindung mit der Antriebsstange, und die Kupplungs-
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Erregungsintervalle werden einzeln gesteuert, während der Schaltschloßschlitten 16 die Stange 21 antreibt, damit die Linsen 8 und 9 wahlweise in bestimmte Stellungen gebracht werden, die von der verlangten Größe des auf dem Film 1 aufzuzeichnenden Zeichens abhängen. Auch der Spurwahlschlitten 22 wird bei Erregung der Schlittenkupplung 25 durch die Antriebsstange 21 in Bewegung gesetzt, um die Spur wählen zu können. Auf diese Weise entsteht eine billige Einrichtung zur Erzeugung von Ausgangszeichen unterschiedlicher Größe, indem man nur mit einem Zoom-System arbeitet, in das die Linsen im Gegensatz zu den früheren Konstruktionen durch sehr einfache, billige und zuverlässige Mittel eingesetzt sind. Eine einfache und zuverlässige Einrichtung für die Auswahl einer speziellen Spur auf einem Mehrspurschriftzeichenträger ergibt sich auch aus dem obenerwähnten Aufbau. Neben der schon erwähnten Einstellfunktion übt der einzige X-Motor noch die Schrittfortschaltung des auf dem Schaltschloßschlitten angeordneten Spiegels "quer" über den Film hinweg aus, um eine Zeile von Zeichen hervorzubringen. Am Ende einer Zeile wird der den Film in Y-Richtung schaltende Motor 2 benutzt, um den Film um ein vorgegebenes Stück in Y-Richtung weiterzuschalten, und der Schaltschloßschlitten wird zurückgeführt, damit die Aufzeichnung einer folgenden Zeile begonnen werden kann. Wie nachher noch im einzelnen erläutert werden soll, werden die X-Stellung des Schaltschloßschlittens und die Y-Stellung des fortgeschalteten Films für unterschiedliche Größen der auf den Film 1 anzubringenden Zeichenbilder modifiziert, um sicherzustellen, daß die Zeichen an die richtige Stelle in jedem Zeichenfeld projiziert werden, so daß unabhängig von Änderungen der Zeichengröße gleichmässige, gutaussehende Zeichenzeilen aufgezeichnet werden.
Ein weiteres, weiter unten beschriebenes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die in jeder Haschine angeordne-
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ten Linsen einzeln aufgrund der unterschiedlichen Herstellungstoleranzen justiert werden und daß die Befehlscodes für "Größenfokus" und "Bildposition" in dem Verzeichnis modifiziert werden, wodurch eine Einsparung bei der Herstellung der Lichtsatzmaschine herbeigeführt wird. In Fig. 2 sind die verschiedenen elektronischen Steuerfunktionen, die die oben anläßlich der Beschreibung der Fig. 1 erläuterten Betätigungsvorrichtungen für die einzelnen Teile steuern, schematisch dargestellt. Den Bezeichnungen der Steuerschaltungen in Fig. 1 entsprechen die mit einem Strich versehenen gleichen Bezeichnungen in Fig. 2. Beispielsweise tritt die B-Kupplungssteuerschaltung 26 aus Fig. 1 in Fig. 2 als B-Kupplungssteuerschaltung 26* auf.
Die erfindungsgemäße Lichtsatzmaschine arbeitet nach einem Programm, das sich in einem oben in Fig.2 mit 31 bezeichneten Eingabegerät befindet und das als Magnetband ausgeführt sein kann, das darauf aufgezeichnete Digitalinformationen enthält, die die Lichtsatzmaschine hinsichtlich des Formats, der zu erzeugenden Zeichen, des speziellen Zeichenträgers der zu erzeugenden Zeichen und ihrer Größe steuern.
Der Block 32 stellt schematisch eine Programmiereinrichtung dar, die die Schaltung für die Ausübung von bestimmten Schrittfolgen enthält, die in der Lichtsatzmaschine durchlaufen werden. Bei Betriebsbeginn werden zweckmässig zunächst die Linsenschlitten 18 und 19 in ihre linke Endlage gegen die Anschläge 10 und 10' (Fig. 1) gebracht, so daß sie sich in ihrer Ausgangslage befinden. Das wird durch einen von der Programmiereinrichtung 32 ausgehenden Befehl herbeigeführt, durch den der X-Motorantriebsschaltkreis 13 veranlaßt wird, den Schlitten 16 fortzuschalten und damit die Stange 21 nach links zu bewegen. Gleichzeitig werden
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die Kupplungssteuerschaltungen 26 und 27 von der Programmiereinrichtung 32 erregt, so daß durch das Fortschalten der Antriebsstange 21 die Schlitten 18 bzw. 19 gegen die Anschläge 10 bzw. 10* geführt werden. Der Schaltschloß-Schlitten 16 und damit die Antriebsstange 21 werden um ein beträchtliches Stück bewegt, das größer ist als die größtmögliche Entfernung eines beliebigen Schlittens von seinem Anschlag, so daß die Schlitten mit Sicherheit gegen den Anschlag geführt werden. Der in den Schenkeln der Kerne der Schlittenkupplung E induzierte Kraftfluß ist so groß, daß die Antriebsstange 21 wirksam von den Linsenschlittenkupplungen "gegriffen" wird und der Transport der Schlitten parallel zu der optischen Achse 5 gewährleistet ist. Jedoch ist andererseits die Kraftflußstärke nur so groß gewählt, daß die Antriebsstange 21 gleitet, wenn die Schlitten an ihr jeweiligen Anschlägen angekommen sind. Die Antriebsstange 21 hat Rechteckquerschnitt mit eben bearbeiteter Oberseite 34, die gegenüber den ebenen Flächen der Enden der Kupplungsschenkel 36 gleitend verschiebbar ist.
Bei der erfindungsgemäßen Lichtsatzmaschine wurden vier kreissegmentförmige Schriftzeichenträger benutzt, wie in der noch schwebenden Patentanmeldung Ser.No. 619 104 vom 2. Oktober 1975 (= P 26 44 547.6) angegeben. Um die Erklärung der vorliegenden Erfindung zu vereinfachen, wird aber angenommen, daß es sich bei der Schriftzeichenscheibe 6 um eine einheitliche Scheibe mit zwei konzentrischen Spuren handelt, wobei jede Spur eine spezielle Schriftzeichenart enthält; natürlich kann auch eine grössere Zahl von Spuren vorgesehen sein. Ein Schriftartcode wird von dem Eingabegerät 31 ausgegeben, damit der Spurwähler 28* die Kupplung 25 des Spurwahlschlittens 22 erregt, der die Schriftzeichenscheibe 6 in die richtige Lage zu der optischen Achse der Vorrichtung bringt, wenn eine Betätigung durch die Antriebsstange 21 erfolgt. Der an die Spurwahlsteuerschaltung 28 in dam einfachsten Falle
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der zwei Schriftspuren ausgegebene Code führt zur Erregung der Spurwahl-Schlittenkupplung 25 und gleichzeitig zur Aussendung eines Vorwärts- oder Rückwärtssignals an die X-Mötor-Antriebsschaltung 13', so daß gleichzeitig die Antriebsstange 21 nach links oder nach rechts gegen den Anschlag 10" oder 10"' geführt wird.
Ein Verzeichnis 42 wird durch einen Code adressiert, der von dem Eingabegerät 31 ausgeht und eine gewünschte spezielle Zeichengröße andeutet (oder, wenn keine besondere Größe verlangt wird, einen automatischen Ruf nach der Standardgröße), die auf den lichtempfindlichen Film 1 übertragen werden soll. Wird das Verzeichnis durch einen Code adressiert, der eine spezielle Zeichengröße bedeutet, so erzeugt es einen B-Linsen-Positionscode oder einen C-Linsen-Positionscode, der in eine B-Linsen-Positionssteuerschaltung 43 bzw. eine C-Linsen-Positionssteuerschaltung 44 eingeführt wird. Wie auch die übrigen in Fig. 2 schematisch angedeuteten Elemente, könnte das Größenverzeichnis als Hardware ausgeführt sein und die Gestalt einer Gruppe von Festwertspeicherkernen oder die Gestalt eines Magnetbandprogramms haben, wie es dem Fachmann ohne weiteres verständlich ist. In entsprechender Weise ließe sich die gesamte von dem Eingabegerät 31 zugeführte Information von einem Magnetband ablesen, oder es könnte ein Teil der Information unmittelbar von einer Tastenfeldmatrix verschlüsselt werden.
Beim nächsten Schritt müssen die Linsenschlitten 18 und 19 von ihren obenerwähnten Ausgangspositionen aus richtig eingestellt werden, so daß ein scharfes Zwischenbild 46 (Fig. 1) im Brennpunkt der Linse 9 und in für die verlangte Aufzeichnung richtiger Größe entsteht. Die Programmiereinrichtung 32 sendet einen Befehl an die X-Motorantriebsschaltung 13', damit die Antriebsstange 21 nach rechts bewegt wird, während die Befehle von der Linsenpositions-
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steuerschaltung 43 bzw. 44 an die Kupplungssteuerschaltungen 26" bzw. 27* zur Erregung der Kupplungen der Linsenschlitten 19 bzw. 18 führen, bis die Zählungen in den Steuerschaltungen 43 bzw. 44 einen Wert erreichen, der für die verlangten Schlittenpositionen kennzeichnend ist. Da die Einzelheiten der Wirkung solcher Schaltungen zur Hervorbringung derartiger Ergebnisse dem Elektronikfachmann an sich bekannt sind, werden nähere Erläuterungen nicht gegeben, zumal es zahlreiche Ausführungsmoglichkeiten für solche Schaltungen gibt. Zum Beispiel können die von dem Verzeichnis erzeugten, die X-Zielpositionen darstellenden Codes in Zähler eingegeben werden, die durch die Impulse abwärtsgezählt werden, die indirekt den Schaltschloßschlitten 16 fortschalten, bis die Zähler einen vorgegebenen Wert, beispielsweise den Wert Null, erreichen, der von einer logischen Schaltung festgestellt wird, durch die wiederum die Abschaltung der Erregung der Linsenhalterschlitten herbeigeführt wird. Jeder Linsenschlitten 18 und 19 wird gleichzeitig fortgeschaltet, bis der eine richtig eingestellt ist, und der andere Schlitten wird weitergeschaltet, bis auch er die richtige Einstellung erreicht hat.
Das Verzeichnis 42 gibt ausserdem einen Code in die Delta-X-Bildpositions-Steuerschaltung 46 sowie einen Delta-Y-Steuercode für eine "Durchschuß"-Bildposition in die Steuerschaltung 47 ein. Die Bedeutung dieser Signale wird nachstehend erläutert.
Eine Folge von Codes, von denen jeder kennzeichnend für ein längs der optischen Achse 5 zu proj!zierendes Zeichen ist, wird von dem Eingabegerät 31 auf die Buchstabenauswahlschaltung 49 übertragen, die den TriggerZeitpunkt der Blitzlichtquelle 23 für die Zeichenauswahl steuert. Die Art und Weise, in der die Zeichenauswahl-Codes die Blitzbeleuchtung der Scheibenspurteile für die Zeichenauswahl bei umlaufender
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Schriftzeichenscheibe veranlassen, ist dem Fachmann für die sogenannte zweite Generation von Lichtsatmaschinen an sich bekannt. Allgemein ausgedrückt, wird der adressierende Buchstabenauswahlcode in schneller Folge nacheinander mit binären Buchstabencodes verglichen, die körperlich mit den Zeichen verbunden sind und von der Scheibe abgelesen werden, und wenn Übereinstimmung eintritt, leuchtet die Lampe blitzartig in einem Zeitpunkt auf, der dem Augenblick entspricht, in dem das ausgewählte Zeichen sich auf der optischen Achse befindet. Danach wird der Schaltschloßschlitten zur Vorbereitung der Projektion des nächsten Zeichens fortgeschaltet.
Die in dem Größenverzeichnis 42 enthaltene Ausrichttafel erzeugt ausserdem Codes für die Modifizierung der Bildposition mit Werten, die von der Größe des aufzuzeichnenden Zeichens abhängt. Es ist an sich bekannt, daß eine symmetrisch zur optischen Achse vorgenommene Änderung der Zeichengröße ganz unbefriedigende Ergebnisse zeitigt, weil dann die horizontale Zeichengrundlinie beispielsweise durch Veränderungen der Bildgröße geändert würde. Das Gleiche gilt hinsichtlich der Lage der Seitenkante des Zeichenfeldblocks. Mit anderen Worten: jedes Zeichen nimmt ein gedachtes Zeichenfeld ein, das als rechtwinkliges Gitter augefaßt werden kann, dessen linke untere Ecke immer die gleiche Lage erhalten muß, unabhängig von Änderungen des Gitters und damit der Zeichengröße. Entsprechend dieser Forderung muß eine Änderung der Zeichergröße einhergehen mit einem Δ X-BiIdpositions-Steuerbefehl, der die X-Position des Schaltschloßschlittens 16 modifiziert; das Gleiche gilt hinsichtlich einer Änderung der Bildposition in Y-Richtung, die als eine Änderung des "Durchschusses" aufgefaßt werden kann, analog zu der Einfügung horizontaler Bleistreifen mit unterschiedlicher Vertikalerstreckung für unterschiedliche Zeichengrößen, verwendet bei der ersten Generation von Schrift-
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setzmaschinen, in denen die Lettern zusammengesetzt werden durch mechanisches Anordnen von Bleiklötzchen. Es wird also von der ΛX-Bildpositions-Steuerschaltung 46 ein Signal erzeugt, das die X-Position des Schaltschloßschlittens modifiziert, indem die Zahl der Impulse geändert wird, die sonst durch die X-Motor-Antriebssteuerschaltung 13' erzeugt würde. In gleicher Weise wird die Zahl der von der Y-Motor-Steuerschaltung 3· erzeugten Impulse durch den ΔY-Durchschuß-Bildpositionscode modifiziert, der in der Steuerschaltung 47 aufbewahrt wird, um die endgültige Filmzuführungsposition in Y-Richtung zu verändern. Das Größenverzeichnis 42 erzeugt also zwei Codes zum Scharfeinstellen und zwei Codes zum Ändern der Bildposition, um die Gleichheit des Formats aufrecht zu erhalten, das sich mit der Druckletterngröße ändert.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist, daß die speziellen Codewerte, die in die oben erwähnten Schaltungen 43, 44, 46 und 47 eingeführt werden, von den speziellen Linsenparametern jeder einzelnen Maschine abhängig sind. Da diese Vierte vorzugsweise in einem Festwertspeicher gespeichert sind, werden sie während der Betriebslebensdauer der Maschine nicht verändert. Die Herstellungskosten werden erheblich herabgesetzt, weil spezielle B- und C-Linsen in eine spezielle Maschine eingesetzt werden und die Schlitten anschliessend in beliebigen X-Positionen eingesetzt werden, die scharfe Bilder in jeder gewünschten Zeichengröße hervorbringen. Diese speziellen X-Positionen (Individualfokus-Codes) werden anschliessend in den Festwertspeicher des Größenverzexchnisses 42 eingeführt, das während der Betriebslebensdauer der Maschine die Schlitten richtig auf Positionen einstellt, die sich im allgemeinen etwas von den Positionen unterscheiden, die von idealen Linsen eingenommen werden würden, die theoretisch "korrekte" Brennweiten besitzen. In entsprechender Weise wird eine individuelle Ka-
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librierung der tatsächlich in jede Maschine eingesetzten Linsen vorgenommen, so daß individuelle Abmessungs-Codewerte für die Δ X-Bildpositionssteuerung und die Δ Y-"Durchschuß"-Bildpositions-Steuerung erzeugt und ebenfalls in den Festwertspeicher für jede gewünschte Zeichengröße eingeführt werden. Die letzten beiden Werte für jede Letterngröße werden als "Individualabmessungs"-Werte bezeichnet, während die beiden früheren Werte für jede Letterngröße die Bezeichnung "Individualfokus"-Werte führen. Diese individuellen Einzelgruppen von Werten, die jeder Letterngröße zugeordnet sind, machen die Ausrichttabelle des Verzeichnisses 42 aus. Zusammengeäst: Diese Werte werden für jede Maschine bestimmt und in einer programmierbaren "Festwert"-Speicherschaltung gespeichert. Bei der Herstellung erlaubt diese Technik eine schnelle und genaue Fokussierung und Größenfestlegung auf individueller Basis, wobei Abweichungen der Linsenparameter berücksichtigt werden.
Nötigenfalls kann in dem Größenverzeichnis 42 ein Code für variable Blitzintensität für jede Zeichengröße gespeichert werden, damit die Belichtung auf dem Film 1 unabhängig von der Zeichengröße konstant gehalten werden kann. Die Umwandlung der Blitzintensität-Codes in unterschiedliche Signale, um die Blitzintensität variieren zu können, bildet keinen Teil der vorliegenden Erfindung. Aus der Beschreibung zu der Patentanmeldung Ser. No. 628 692 vom 3. November. 1975 (Peter R. Ebner u.a. = P 26 49 563.6) . ist zu entnehmen, daß die digitalen Blitzintensitäts-Codes in Blitzlampen-Aktivierungsladungen umgewandelt werden können, deren damit verbundene Energien von dem Wert der Blitzintensitäts-Codes abhängen.
Von dem System nach Fig. 1 werden die Linsen 8 und 9 immer
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in eine derartige Stellung gebracht, daß sich das Zwischenbild 61I unabhängig von seiner Größe immer im Brennpunkt der Linse 9 befindet. Wenn für die Linsen 8 und 9 eine bestimmte Position angenommen ist, bleiben sie in diesen Positionen, bis eine Änderung der Zeichengröße vorgenommen wird. Die obenerwähnte Einstellung des Zwischenbildes 46 auf den Brennpunkt der Linse 9 bedeutet, daß die Lichtstrahlen zwischen der Linse 9 und der Linse 11, die auf dem Schaltschloßschlitten 16 angebracht ist, in einem achsparallelen Strahlengang verlaufen, so daß das projizierte Endbild scharf bleibt, wenn der Schlitten in X-Richtung zur Aufzeichnung einer Zeichenzeile fortgeschaltet wird.
Angesichts dieses mechanischen Aufbaus ist einzusehen, daß ein einzelner Schrittmotor eine Anzahl Einstellaufgaben an den optischen Elementen des Systems vorzunehmen vermag und ausserdem in der Lage ist, eine scharf abgebildete Zeile von Zeichen über die Breitenerstreckung des Aufzeichnungsmediums hinweg aufzuzeichnen. Am Ende der Zeile setzt die Programmiereinrichtung die Y -Motor-Steuerschaltung 3* in Betrieb, die den Film vor der Aufzeichnung der nächsten Zeichenzeile vorrückt und den Schloßschaltschlitten 16 zurückführt. Wenn das Eingabegerät 31 die Lichtsatzmaschine zur Änderung der Zeichengröße veranlaßt, können die Schlitten wieder nach links gegen die Anschläge in ihre Ausgangslage (wie oben ausgeführt) gebracht werden, und die den Steuerschaltungen 43, 44, 46 und 47 zugeordneten Speicherelemente, die die individuellen Fokuswerte und die individuellen Abmessungswerte enthalten, können gelöscht werden, bevor sie einen neuen Satz von Werten aus dem Grössenverzeichnis 42 aufnehmen, der der neuen Zeichengröße entspricht, und der ganze beschriebene Vorgang kann wiederholt werden. Alternativ kann aber auch eine laufende Zählung dieser Positionierungswerte aufbewahrt"werden und nach auf dem Gebiet der Datenverarbeitung an sich bekannten Methoden ersetzt werden, wodurch die Rückführung der Schlitten
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in ihre Ausgangslagen bis zum Abschalten der Maschine entbehrlich wird.
Wie oben erwähnt, werden der Spurwahlschlitten, der Projektionslinsenschlitten und der Kollimatorlinsenschlitten mechanisch an eine rechteckige Antriebsstange 21 gekuppelt bzw. von ihr getrennt; diese Stange weist eine glatte ebene Oberfläche auf, die an der ebenen Oberfläche der Ε-Kupplungen entlanggleitet, wenn sie nicht erregt sind, und die genannten Flächen haften fest aneinander, wenn die Kupplungen erregt sind. Im Interesse einer leichten und exakten Arbeitsweise bei der Anwendung eines beträchtlichen Kraftflusses zum ausreichenden "Greifer" der Kupplungen ist es zweckmässig, eine räumliche Lageveränderung der Antriebsstange zu verhindern, um die Größe der Trennoder Kontaktkräfte zwischen der Antriebsstange und den Kupplungsflächen zu ändern. In Fig. 1 ist eine starre Verbindung zwischen der Antriebsstange und dem Schaltschloßschlitten dargestellt. Für die praktische Ausführung scheint das ungünstig, weil eine Verschiebung des Gesamtkörpers aus Schlitten und Antriebsstange unerwünschte Verschiebungen bei der Position der Linsenschlitten auch dann herbeiführen könnte, wenn die Kupplungen unwirksam gemacht sind. Daher ist ein spezielles Kupplungsglied entwickelt worden, um derartige Störungen auszuschließen.
In Fig. 3 ist ein Abschnitt 56 aus Klaviersaitenstahldraht starr zwischen der Antriebsstange 21 und einem Endstück des Schaltschloßschlittens 16 angebracht. Die Antriebsstange 21 wird von mindestens einem drehbaren Rad 57 unterstützt. Der Klaviersaitenstahldraht kann mit einer lösbaren Klemme 58 an dem Schlitten 16 befestigt v/erden.
Es wurde ein üblicher Klaviersaitenstahldraht mit einer freien Länge von 25 mm (1 ") und einer Stärke von 1,6 mm
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(1/16 ") verwendet; er vermittelt eine einwandfreie Betätigung der Antriebsstange 21 sowohl unter Spannung, wenn ein Zug ausgeübt wird, als auch unter Druck, wenn ein Schub erzeugt wird. Gleichzeitig hat die Antriebsstange zwei Freiheitsgrade senkrecht zu ihrer Längsachse, in Fig.3 durch die beiden Pfeile 61 und 62 angedeutet. Dank dieser Anordnung treten versehentliche Verschiebungen der Linsen bei abgeschalteten Kupplungen nicht auf.
Bei bekannten Vorrichtungen werden für die Justierung der Linsenposition Vorrichtungen und Methoden angewendet, mit denen sehr kleine Änderungen in der räumlichen Anordnung der Linsen gegenüber der optischen Achse von Hand vorgenommen werden. Beispielsweise sind Justierungen der Linsen längs der optischen Achse in Z-Richtung von Hand durch Drehen einer Schraube mit Feingewinde vorgenommen worden, die an einer Linsenhaiterungshülse angebracht war und sehr kleine Änderungen der Linsenposition in Z-Richtung hervorbrachte, um für die einzelnen Linsen, die wegen der Herstellungstoleranzen unterschiedliche Brennweite aufweisen, eine scharfe Abbildung zu erzielen. Das manuelle Justieren solcher Gewindeteile wird gemäß der Erfindung vermieden, weil die Linsenschlitten zu Beginn in die theoretisch richtige Lage längs der optischen Achse durch Anfangslagen-Befehlscodes gebracht werden, die in dem Schlittenpositons-Steuersystem gespeichert sind, das diese Anfangslagen der Schlitten herbeiführt. Die Schärfe der Abbildung wird von einem Techniker mit einem Mikroskop beurteilt, und dann wird der Code der Anfangsposition seinem VJerte nach geringfügig geändert mit Hilfe eines Codes von Anderungsschritten, der in das Steuerbefehlseingabeband des Schlittenpositionssteuersystems von dem Techniker eingetastet wird, und die Schlittenposition wird auf diese Weise geringfügig geändert. Die Abbildung wird
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überprüft und das Verfahren wird wiederholt, bis ein scharfes Zeichenbild erzeugt ist. Der geänderte Code der theoretisch richtigen Anfangsposition wird nun zum endgültigen Positionsierungssteuercode, der einen individuellen Codewert für die jeweilige Maschine besitzt, die die spezielle Linse mit "grösserer Toleranz" enthält. Wie oben erwähnt, werden individuelle Abmessungscodes für jede einzelne Maschine entwickelt, und einer dieser Codes ist der Δ X-Positionssteuercode zum Ändern der theoretischen Position des Schaltschloßschlittens und damit der relativen Bildposition in X-Richtung, der andere der ^Y-Durchschuß-Bildpositionscode, der die theoretisch richtige Y-Anfangs-Positionierung des Filmvorschubs und damit die relative Bildpositionierung in Y-Richtung verändert. Eine typische Lösung nach dem Stand der Technik sieht vor, zur Beseitigung der Grundlinienfehler (Y-Richtung) bzw. der Zeichenrand-Positionsierungsfehler (X-Richtung) die durch 4 Y- bzw. 4X~Codes korrigiert werden, die Linsen in überdimensionierte Blendenöffnungen zu setzen und die Linsen in X- und Y-Richtung senkrecht zur optischen Achse anzustoßen, um dadurch die Linse im Bereich einer senkrecht zur optischen Achse verlaufenden Ebene zu verlagern, bis die obenerwähnten Grundlinien- und Zeichenkantenfehler des projizierten Bildes von verschiedenen Zeichengrößen im wesentlichen behoben waren. Bei der obenerwähnten Methode, geringe Änderungen der individuellen Abmessungs-Codes zur Änderung der Positionierung des X- und des Y-Motors einzuführen, werden diese mühsamen Manipulationen vermieden. Das Vorgehen ist vergleichbar mit der nach Versuch und Irrtum arbeitenden Methode zur Scharfeinstellung, die oben im Zusammenhang mit der Beobachtung der Zeichen unter dem Mikroskop beschrieben worden ist. Genauer gesagt, wird ein Abdruck auf dem entwickelten Film geprüft, und die Grundlinienfehler für jede Zeichengröße werden durch visuelle überprüfung bestimmt.
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Eine Codeänderung in Stufen wird in das Befehls-Bandprogramm eingetastet, und die theoretisch richtige Y-Position wird geringfügig verändert, worauf ein Signal an die Y-Motor-Antriebssteuerschaltung geht, die den Motor um einen bestimmten Schritt weiterschaltet; nötigenfalls wird das Verfahren wiederholt, um die richtige Grundlinienposition zu erreichen. Auf die gleiche Weise werden Änderungen der Positionen der Seitenkanten der Zeichen für die verschiedenen Zeichengrößen ausgeschaltet, indem der theoretisch richtige X-Positions-Code so abgeändert wird, daß die Endstellung des Schaltschloßschlittens geändert wird. Dieser Vorgang wird für jede Zeichengröße wiederholt. Dieses sehr anpassungsfähige Vorgehen kann von einem nicht speziell ausgebildeten Techniker ausgeübt werden, im Gegensatz zu den obenbeschriebenen manuellen Verfahren, für das besonders ausgebildetes Personal erforderlich ist; daraus ergeben sich erhebliche Kosteneinsparungen bei der Herstellung der Setzmaschinen. Durch grössere zulässige Linsentoleranzen werden deren Fertigungskosten herabgesetzt, und sehr genaue Ergebnisse werden trotzdem erzielt, weil jeder Maschinenschritt durch einen einzigen Schritt des X- und des Y-Schrittschaltmotors von nur 0,05 mm (0,002 ") gegeben ist.
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Claims (1)

  1. P-2458
    Pa tentansprüch'e
    ( 1.} Lichtsatzmaschine mit einem Zeichengenerator zum Erzeugen von Bildern von beleuchteten Zeichen, die längs einer optischen Achse auf ein lichtempfindliches Medium zu projizieren sind,
    gekennzeichnet durch einen X-Positionierungsmotor (14), durch einen mit dem X-Positionierungsmotor (14) gekoppelten ersten Schlitten (16) zum Herbeiführen einer Relativbewegung zwischen dem genannten Medium (1) und der genannten optischen Achse (5) für das aufeinanderfolgende Aufbringen der genannten Zeichen, die quer über das Medium (1) hinweg auf dieses zu setzen sind, durch ein langgestrecktes Antriebsorgan (21), das an den ersten Schlitten (16) gekoppelt ist, durch einen zweiten Schlitten (18), der mit einer ersten Linsenanordnung (8) zur Erzeugung eines ersten Bildes (46) der genannten Zeichen versehen ist, durch einen dritten Schlitten (19), der mit einer zweiten Linsenanordnung (9) zur Weiterleitung des von der ersten Linsenanordnung (8) erzeugten ersten Bildes (46) und anschliessenden Projektion auf das genannte Bildauffangmedium (1), durch eine Kupplung an dem zweiten Schlitten (18), die mit dem zweiten Schlitten verbunden ist, um diesen mit dem langgestreckten Antriebsorgan (21) zu verbinden bzw. ihn von dem Antriebsorgan zu trennen, und durch eine Kupplung an dem dritten Schlitten, die mit diesem dritten Schlitten verbunden ist, um diesen mit dem langgestreckten Antriebsorgan (21) zu verbinden bzw. ihn von dem Antriebsorgan zu trennen.
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    INSPECTED
    P-2458
    Lichtsatzmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Steuerung (13) für den X-Positionierungsmotor (14), die den X-Motor (14) veranlaßt, den ersten Schlitten (16) zusammen mit dem langgestreckten Antriebsorgan (21) anzutreiben, durch eine zweite Schlitten-Positionssteuerung (27), die die Kupplung an dem zweiten Schlitten (18) betätigt, um den zv/eiten Schlitten (18) selektiv mit dem langgestreckten Antriebsorgan (21) zu verbinden und die X-Motor-Antriebssteuerschaltung (13) zu veranlassen, den X-Motor (14) zu betätigen, damit der zv/eite Schlitten (18) in eine Position längs der optischen Achse (5) gelangt, in der ein Bild einer gewählten Größe erzeugt wird, und durch eine dritte Schlitten-Positionssteuerung (26), die die Kupplung an dem dritten Schlitten (19) betätigt, um den dritten Schlitten (19) selektiv mit dem langgestreckten Antriebsorgan (21) zu verbinden und die X-Motor-Antriebssteuerschaltung (13) zu veranlassen, den X-Motor zu betätigen, um die zweite Linse (9) gegenüber der ersten Linse (8) in eine solche Position zu bringen, daß das genannte Bild (46) auf dem lichtempfindlichen Medium (1) scharf abgebildet wird.
    3. Lichtsatzmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Motor (14) um einen impulsgesteuerten Schrittschaltmotor handelt, und daß die genannte Motorantriebssteuerung (13) Impulse zur Betätigung des Schrittschaltmotors (14) erzeugt.
    4. Lichtsatzmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Größenverzeichnis
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    (42) zur Erzeugung von Gruppen von Positonssteuercodes, die jeder Zeichengröße, die durch Lichtsatz hervorgebracht werden kann, zugeordnet sind, wobei jede Gruppe einen Wert besitzt, mit dem eine scharfe Abbildung für ein bestimmtes Zeichenbild aufrechterhalten werden kann, und durch eine Einrichtung zum Einführen eines Positionssteuercodes für die erste Linsenanordnung (8) bei einer bestimmten Gruppe in eine erste Steuerschaltung in der genannten Positionssteuerung (44) für die erste Linse (8) und zum Einführen eines Positionssteuercodes für die zweite Linsenanordnung (9) bei der genannten bestimmten Gruppe in eine zweite Steuerschaltung in der genannten Positionssteuerung (43) für die zweite Linse (9), um die Positionierung der genannten ersten bzw. zweiten Linse (8 bzw. 9) längs der optischen Achse (5) selektiv zu steuern.
    5. Lichtsatzmaschine nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Y-Motor-Antriebsschaltung (3) zum Betätigen eines Y-Filmvorschub-Motors (2), wobei das Größenverzeichnis (42) zusätzlich einen Δ X-Bildpositionssteuercode in Verbindung mit einem ^Y-Durchschuß-Bildpositionssteuercode für jede Gruppe der obenerwähnten Codes abgibt, durch eine ^X-Bildpositons-Steuerschaltung (46), die auf den genannten ^X-Bildpositionssteuercode anspricht und die X-Motor-Antriebs-Schaltung (13) ansteuert, um das Ausmaß der Bewegung zwischen den Zeichen zu modifizieren, damit richtige individuelle Abmessungen in X-Richtung aufrechterhalten werden, und durch eine ΔΥ-Bildpositions-Steuerschaltung (47), die auf den genannten ^\ Y-Bildpositonssteuercode anspricht
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    und die Y-Motor-Antriebsschaltung (3) ansteuert, um das Ausmaß der FilmvorSchubbewegung zwischen den Grundlinien von mit Lichtsatz erzeugten Zeichen zu modifizieren, damit die richtige individuelle Abmessung in Y-Richtung aufrechterhalten wird.
    6. Lichtsatzrcaschine nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch eine erste Zählungsänderungseinrichtung in der Positionssteuerung (44) für die erste Linse (8) zum Ändern der Zählung in der genannten ersten Steuerschaltung (44) während der gleichzeitigen Betätigung der genannten Kupplung an dem Schlitten (16) der ersten Linse (8) und der X-Motor-Antriebssteuerschaltung (13), bis die genannte Zählung in der ersten Steuerschaltung (44) einen vorgegebenen Wert erreicht, und durch eine zweite Zählungsänderungseinrichtung in der Positionssteuerung (43) für die zweite Linse (9) zum Ändern der Zählung in der genannten zweiten Steuerschaltung (43) während der gleichzeitigen Betätigung der genannten Kupplung an dem Schlitten (19) der zweiten Linse (9) und der X-Motor-Antriebssteuerschaltung (13) , bis die genannte Zählung in der zweiten Steuerschaltung (43) einen vorgegebenen Wert erreicht.
    7. Lichtsatzmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem ersten Schlitten (16) eine Abbildungslinse (11) angebracht ist, die Zwischenbilder (46) der durch Lichtsatz zu setzenden Zeichen in eine Bildebene in einer Abbildungsstation abbildet, daß an dem zweiten Schlitten (18) eine
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    Projektionslinse (8) angebracht ist, die ein Zwischenbild (46) der genannten Zeichenbilder erzeugt, daß an dem dritten Schlitten (19) eine Kollimatcrlinse (9) angebracht ist, die das Zwischenbild (46) in einem achsparallelen Strahlenbündel auf die an dem ersten Schlitten (16) angebrachte Abbildungslinse (11) überträgt, und daß die X-Positionierungsmotor-Antriebssteuerung (13) elektrische Impulse an den X-Positionierungs-Schrittschaltmotor (14) abgibt, damit dieser den ersten Schlitten (16) und das langgestreckte Antriebsorgan (21) schrittweise antreibt, und gekennzeichnet durch die genannte Steuereinrichtung (44) zum Betätigen der Kupplung an dem Projektionslinsenschlitten (18) zum mechanischen Verbinden des genannten Projektionslinsenschlittens (18) mit dem genannten langgestreckten Antriebsorgan (21) und um die genannte X-Motor-Antriebssteuerschaltung (13) zu veranlassen, den Schrittschaltmotor (14) schrittweise fortschalten zu lassen, um den Projektionslinsenschlitten (18) in einer Position längs der optischen Achse (5) richtig einzustellen, damit ein Zwischenbild (46) von gewählten Abmessungen erzeugt wird, und durch eine Positionssteuerung (43) für die Kollimatorlinse (9) zum Betätigen der Kupplung an dem Kollimatorlinsenschlitten (19), zum Verbinden des genannten Kollimatorlinsenschlittens (19) mit dem genannten laaggestreckten Antriebsorgan (21) und um die genannte X-Motor-Antriebssteuerschaltung (13) zu veranlassen, den Schrittschaltmotor (14) schrittweise fortschalten zu lassen, um die Kollimatorlinse (9) in einen solchen Abstand von dem Zwischenbild (46) zu bringen, daß das Zwischenbild (46) in einem achsparallelen Strahlengang weitergeführt wird, damit es unabhängig von den wechselnden Abständen zwischen der Kollimatorlinse (9) und
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    der Abbildungslinse (11) auf der Bildebene der genannten Abbildungsstation von der genannten Abbildungslinse (11) abgebildet wird.
    8. Lichtsatzmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch den ersten Schlitten (16), bei dem es sich um einen länglichen Abtastschlitten mit darauf befindlicher optischer Einrichtung handelt» mit der nacheinander optische Bilder quer über die Abbildungsstation projiziert werden, wenn diese Station sich schrittweise bewegt, durch die genannte Kupplungseinrichtung, die das langgestreckte Antriebsorgan (21) mit dem länglichen Schlitten (16) verbindet, durch den X-Positionierungs-Schrittschaltmotor (14), der mit dem ersten länglichen Schlitten (15) verbunden ist, um diesen und damit das langgestreckte Antriebsorgan (21) schrittweise anzutreiben, durch ein bewegliches zeichenerzeugendes Organ (6) mit darauf befindlichen Zeichenmarken, durch eine Beleuchtungseinrichtung (23), die nacheinander ausgewählte Zeichenmarken, die sich auf dem zeichenerzeugenden Organ (6) befinden, beleuchtet, wobei der genannte zweite Linsenschlitten (18) eine erste Linsenanordnung (8) trägt, die Bilder der genannten Zeichen erzeugt und der genannte dritte Linsenschlitten (19) eine zweite Linsenanordnung (9) trägt, die die genannten Bilder an die genannte, auf dem Abtastschlitten (16) befindliche optische Einrichtung (11) weiterleitet, durch eine Linsenschlitten-Positionierungseinrichtung mit einer Kupplung zum selektiven Verbinden bzw. Trennen des genannten ersten und zweiten Linsenschlittens mit bzw. von dem genannten langgestreckten Antriebsorgan, und
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    durch eine das zeichenerzeugende Organ (6) betätigende Einrichtung (22) zum selektiven Verschieben des zeichenerzeugenden Organs (6), damit die auf dem genannten Organ befindlichen Zeichenspuren selektiv von der genannten ersten Linsenanordnung (8) gesehen werden können, ohne daß der zugeordnete Objektabstand gegenüber der ersten Linsenanordnung (8) sich ändert, wobei die genannte, das zeichenerzeugende Organ betätigende Einrichtung eine Kupplung zum selektiven Verbinden bzw. Trennen der genannten Betätigungseinrichtung mit bzw. von dem genannten langgestreckten Antriebsorgan (21) aufweist, so daß ein einzelner X-Positionierungs-Motor (14) benutzt werden kann, um eine Mehrzahl von Linsenschlitten sowie das genannte zeichenerzeugende Organ (6) selektiv zu positionierend
    9. Lichtsatzmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das langgestreckte Antriebsorgan (21) eine ebene Seitenfläche (34) aufweist, die an den genannten Linsenschlitten und der genannten Betätigungseinrichtung für das zeichenerzeugende Organ entlanggleiten kann, so daß einzelne Schlitten selektiv angetrieben werden können.
    10. Lichtsatzmaschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte zeichenerzeugende Organ (6) eine radial verschiebbare drehbare Scheibe mit darauf befindlichen Schriftzeichen aufweist.
    11. Lichtsatzmaschine nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
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    dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Betätigungseinrichtung für das zeichenerzeugende Organ (6) einen Spurwahlschlitten (22), der sich an dem genannten zeichenerzeugenden Organ (6) befindet, und eine Spurwahlschlittenkupplung (25) auf v/eist, die den Spurwahlschlitten (22) mit bzw. von dem genannten langgestreckten Antriebsorgan (21) verbindet bzw. trennt.
    12. Lichtsatzmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 11, gekennzeichnet durch eine drehbare zeichenerzeugende Scheibe (6), durch eine Blitzlampeneinrichtung (23) zur selektiven Beleuchtung von auf der Scheibe (6) befindlichen Zeichen, wobei der erste Linsenschlitten (18) ein Projektionslinsenschlitten mit einer darauf befindlichen Projektionslinse (8) ist, die ein Zwischenbild (46) der genannten Zeichen erzeugt, und wobei der zweite Linsenschlitten (19) ein Kollimatorlinsenschlitten mit einer darauf befindlichen Kollimatorlinse (9) ist, die das Zwischenbild (46) in ein achsparalleles Strahlenbündel umwandelt, das auf die auf dem genannten Abtastschlitten (16) befindliche Abbildungslinse (11) gerichtet ist, durch eine die Scheibe (6) zu einer radialen Verschiebung veranlassende Betätigungseinrichtung, die es bewirkt, daß ausgewählte Spuren auf der genannten Scheibe (6) von der genannten Projektionseinrichtung gesehen werden können, ohne daß der zugehörige Objektabstand der Projektionslinse (8) verändert wird, durch eine Kupplung an dem genannten Projektionslinsenschlitten (18) zum Verbinden bzw. Trennen^ des genannten Projektionslinsenschlittens (18) mit bzw. von dem langgestreckten Antriebsorgan (21), durch eine Kupplung an
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    dem genannten Kollimatorlinsenschlitten (19) zum Verbinden bzw. Trennen des genannten KoIlimatorlinsenschlittens (19) mit bzw. von dem langgestreckten Antriebsorgan (21), durch eine X-Motor-Antriebssteuerung (13), die den X-Schrittschaltmotor (14) zum Antreiben des Abtastschlittens (16) und des langgestreckten Antriebsorgans (21) veranlaßt, durch eine Positionssteuerung (44) für die Projektionslinse zum Betätigen der Kupplung an dem Projektionslinsenschlitten (18), um den Projektionslinsenschlitten (18) mechanisch mit bzw. von dem langgestreckten Antriebsorgan (21) zu verbinden bzw. zu trennen und um die X-Motor-Antriebssteuerung (13) zu veranlassen, den X-Schrittschaltmotor (14) zu betätigen, damit dieser den Projektionslinsenschlitten (18) in eine solche Position längs der optischen Achse (5) bringt, daß ein Zwischenbild (46) vorgegebener Größe erzeugt wird, und durch eine Positionssteuerung (43) für die Kollimatorlinse (9) zum Betätigen der Kupplung an dem Kollimatorlinsenschlitten (19) , um diesen mit dem genannten langgestreckten Antriebsorgan (21) zu verbinden und um die X-Motor-Antriebssteuerung (13) zu veranlassen, den X-Schrittschaltmotor (14) so zu betätigen, daß er die Kollimatorlinse (9) in einen solchen Abstand von dem Zwischenbild (46) bringt, daß das Zwischenbild in ein achsparalleles Strahlenbündel umgewandelt wird, so daß die Zwischenbilder unabhängig von den sich ändernden Abständen zwischen der Kollimatorlinse (9) und der Abbildungslinse (11) von der Abbildungslinse (11) scharf in der Bildebene der Abbildungsstation abgebildet werden.
    13.Lichtsatzmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekenn-
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    zeichnet, daß die Kupplungseinrichtung ein kraftübertragendes Organ zum Übertragen von Kräften von dem genannten Abtastschlitten auf das genannte langgestreckte Antriebsorgan (21) in Richtung parallel zu der Längsachse des genannten Antriebsorgans aufweist, und daß das kraftübertragende Organ ausserdem nur in senkrecht zu der Längsachse des langgestreckten Antriebsorgans (21) verlaufenden Richtungen (61, 62) nachgiebig ist.
    14. Lichtsatzmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem kraftübertragenden Organ um einen dünnen, länglichen, drahtartigen Körper (56) handelt.
    15. Lichtsatzmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der dünne, längliche, drahtartige Körper (56) eine größte Abmessung von etwa 25 mm (1 ") und eine kleinste Abmessung von etwa 1,6 mm (1/16 ") hat.
    16. Lichtsatzmaschine nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der drahtartige Körper (56) aus Klaviersaitenstahldraht besteht.
    17. Individuelles Verfahren zum Programmieren eines Steuerungssystems für die optischen Elemente einer einzelnen Lichtsatzmaschine, bei der die optischen Elemente längs einer optischen Achse angeordnet sind und ein scharfes Bild in einer Abbildungsstation er-
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    zeugen sollen,
    dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl zur Erzeugung von Zeichenbildern an der genannten Abbildungsstation bestimmte Linsenvorrichtungen vorgesehen sind, die von bewegbaren Linsenschlitten gehalten werden, die längs der genannten optischen Achse in Positionen angeordnet sind, die von den Abmessungen der im Lichtsatz zu setzenden Zeichen abhängig sind, daß die genannten Linsenschlitten längs der optischen Achse nach Maßgabe einer Gruppe von Anfangspositionierungscodes in Positionen gebracht werden, die ein scharfes Bild an der Abbildungsstation der Lichtsatzmaschine erzeugen würden, wenn die genannten Linsenelemente die theoretisch richtigen Brennweitenwerte besäßen, daß die erzeugten Bilder geprüft werden, um den auf/ die Abweichungen von den theoretisch richtigen Brennweiten zurückzuführenden Grad der Defokussierung zu bestimmen, daß die genannten, den theoretisch richtigen Brennweiten entsprechenden Anfangspositionierungscodes, die in dem genannten Steuerungssystem gespeichert sind, um eine gegebene Schrittstufe geändert werden, daß die defokussierten Bilder wieder geprüft und die geänderten Positionierungscodes nötigenfalls nochmals geändert werden, bis die Bilder scharf erscheinen, und daß danach die endgültig für jede Zeichengröße erzeugten, abgeänderten Positionierungscodes verwendet werden, um die genannten Linsenschiit- · ten bei der weiteren Benutzung der Lichtsatzmaschine in Z-Richtung zu positionieren.
    18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Bilder bei der Prüfung der Bildschärfe durch ein Mikroskop betrachtet werden.
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    19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Abweichung der Linsenparameter zurückzuführenden Abweichungen der Zeichengrundlinie in Y-Richtung für jede auf die Abbildungsstation abgebildete Zeichengröße geprüft wird und die anfänglichen, in den genannten Steuerungssystem gespeicherten Y-Durchschuß-Bildpositionscodes verändert werden, daß dieser Schritt wiederholt wird, bis die überprüften Zeichengrundlinienabweichungen bis auf einen befriedigenden Wert herabgesetzt sind und abschliessende Y-Durchschuß-Bildpositionscodes gewonnen sind, und daß die genannten abschliessenden Y-Durchschuß-Bildpositionscodes bei der nachfolgenden Benutzung der Lichtsatzmaschine zum Steuern der Positionierung der Zeichenabbildung in Y-Richtung verwendet werden.
    20. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß Lageabweichungen der Zeichenseitenkanten in X-Richtung, die auf Linsenparameterabweichungen zurückzuführen sind, für jede auf der Abbildungsstation abgebildete Zeichenabmessung geprüft werden und daß die in dem genannten Steuerungssystem gespeicherten anfänglichen X-Bild-Positions-Steuercodes verändert werden, daß dieser Schritt so lange wiederholt wird, bis die untersuchten Lageabweichungen der Zeichenseitenkante auf einen befriedigenden Wert herabgesetzt sind und abschliessend abgeänderte X-Bild-Positions-Steuercodes gewonnen sind, und daß die genannten abschliessenden X-Bild-Positions-Steuercodes bei der weiteren Benutzung der Lichtsatzmaschine zum Steuern der Positionierung der Zeichenabbildung in X-Richtung verwendet werden.
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    P-2458 270 3 1 1 S
    21. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Bilder bei der Prüfung mit einem Mikroskop betrachtet werden.
    22. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionen der genannten bewegbaren Linsenschlitten längs der optischen Achse durch ein langgestrecktes Antriebsorgan gesteuert werden, das mit einem Schrittschaltmotor gekoppelt ist, der das langgestreckte Antriebsorgan in kleinen mechanischen Schritten zu bewegen vermag, wobei mindestens einer der genannten Linsenschlitten mit dem genannten langgestreckten Antriebsorgan selektiv mit Hilfe von Kupplungen verbunden werden kann, und wobei ferner ein Steuerungssystem für Schlittenpositionsbefehle angewendet wird, um die genannten Schlitten nach Maßgabe von Positionierungsbefehlscodes einstellen zu können, die in dem Steuerungssystem gespeichert sind.
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