DE2818344A1 - Lichtsetzmaschine sowie in dieser verwendbare zeichenmatrize und verfahren zu deren herstellung - Google Patents
Lichtsetzmaschine sowie in dieser verwendbare zeichenmatrize und verfahren zu deren herstellungInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. H. "Weickmann, Dipl.-Phyf. Dp. K. Fincke
Dipl.-Ing. R A.WeicKMANN, Di?l.-Chex B. Huber
Dr. Ing. H-Liska 2818344
XI
8000 MÜNCHEN 86, DEN POSTFACH 860820
L "" «ΡΓΗ
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
42
Louis Marius Hoyroud
202 Grove Way
Delray Beach, Florida, 33444, USA
Lichtsetzmaschine sowie in dieser verwendbare Zeichenmatrize und Verfahren zu deren Herstellung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Lichtsetzmaschinen und Lichtsetzverfahren und insbesondere auf
Einrichtungen und Verfahren zur Auswahl, Projektion und Positionierung sämtlicher Zeichen auf einer Seite mit
hoher Geschwindigkeit und hoher Genauigkeit, ohne dabei die lichtempfindliche Oberfläche zu bewegen.
Es hat sich gezeigt, daß es den bisher bekannten Maschinen des zuvor angegebenen Typs an einer erwünschten
Genauigkeit mangelt. Außerdem besitzen die bisher bekannten Maschinen den Nachteil eines relativ hohen finanziellen
Aufwands.
Der .Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine
Lichtsetzmaschine zu schaffen, die eine hohe Qualität bei Geschwindigkeiten zu erzielen gestattet, welche vergleichbar
sind mit jenen Geschwindigkeiten, die durch teurere Maschinen erzielt werden, wie mit Hilfe von Maschinen,
die Kathodenstrahlröhren oder die Laser-Technologie anwenden und die außerstande sind, so gute Abbildungen von
Zeichen zu liefern, wie sie durch rein optische-fotografische Einrichtungen erzielt werden, und zwar aufgrund der
Notwendigkeit der Digitalisierung der Hauptzeichen, wodurch die Auflösung begrenzt ist und sehr häufig zu schräg verlaufenden
Linien führt, die wie eine Treppe aussehen.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung.
Gemäß einem bedeutsamen Merkmal der vorliegenden Erfindung wird der Zeichenabstand längs einer Textzeile durch eine
Blitz-Zeitspanne erhalten, die durch einen fotoelektrischen Impuls genau bestimmt wird, der durch eine Markierung oder
durch einen Schlitz erzeugt wird, welche bzw. welcher dem
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Zeichen genau zugeordnet ist, welches ein oder mehrere
Male während seines Durchgangs durch eine Projektionszone zu blitzen ist, der mechanische Einrichtungen zugehörig
sind, und zwar zum Zwecke der Erzielung von längeren Linien als lediglich eine Blitzzeit von einer sich drehenden
Trommelmatrix erlauben würde.
Gemäß einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung können mehrere Zeitverzögerungen, die durch unterschiedliche
, nahezu gleichzeitig innerhalb der Projektionszone zu projizierende . . Zeichen zugehörige
Schlitze ausgelöst werden, gleichzeitig und unabhängig voneinander wirken.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird der zur Festlegung der Blitzzeitsteuerung der Zeichen benutzte
Haupttakt durch die Geschwindigkeit einer kontinuierlich sich drehenden Matrizs gesteuert.
Gemäß einem weiteren bedeutsamen Merkmal der Erfindung ist jedes Hauptzeichen (das auf einem um eine Trommel
bzw. Walze herumgewickelten Filzstreifen erscheint) mit einer "Grundlinien"-Markierung verbunden, die automatisch
mit großer Genauigkeit in bezug auf die zugehörigen Zeichen unter gleichzeitiger Erzeugung von Hauptzeichen und
Grundlinien während der Herstellung von Filmstreifen positioniert ist. Die Grundlinienmarkierung wird dazu
herangezogen, eine optische Korrektur, zu erzeugen, um eine genaue Grundausrichtnung der projizierten Zeichen
sicherzustellen, und zwar unabhängig von kleinen mechanischen Ungenauigkeiten oder Schwankungen in der Lage oder
Form der Matrix- bzw. Matrizentrommel und des Filmstreifens. Die Korrektur wird durch elektronische Einrichtungen
von einer Grundlinienmarkierung aus gemessen, die sich ein wenig oberhalb des Projektionspunktes des züge- ·
hörigen Zeichens befindet, um eine für den Betrieb des automatischen Grundlinien-Korrekturmechanismus aus-
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reichende Zeitspanne zu belassen. In gewissen Fällen
kann die Grundlinienkorrektur gespeichert werden, beispielsweise dann, wenn mehr als eine Typenart (auf
unterschiedlichen Streifen) in derselben Trommelebene vorhanden ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Hauptzeichen-Filmstreifen (die im allgemeinen als Filmstreifen
bezeichnet werden) mit codierten Markierungen versehen, welche sich auf die Beleuchtungsstärke beziehen,
die durch das besondere "Gewicht11 der Typensatz. erforderlich.
So ist es beispielsweise eine bekannte Tatsache, daß kräftige Typensätze eine schwächere Beleuchtung
erfordern als leichte (oder magere) Typensätze.
Weitere Merkmale der Erfindung umfassen automatische
Einrichtungen zur Kompensation einer Grundlinienabweichung,
die durch eine Änderung der Vergrößerung hervorgerufen wird, und zwar entweder durch einen Objektivrevolver oder
durch ein 89ZQomi8-Gl3jektiv oder durch ein Objektiv mit
veränderbarer Brennweite.
Weitere Merkmale der Erfindung umfassen automatische Einrichtungen
zur Korrektur (oder alternativ zur Kompensation) von Fehlern oder- Uhgenauigkeiten, die in unterschiedlichen
Ebenen der Verstärkung auftreten können und die eine Lücke oder eine Überlappung zwischen Gruppen von Zeichen hervorrufen
können, die durch die Blitzzeit innerhalb einer Gruppe voneinander · .getrennt und durch mechanische Versetzung
von Gruppe zu Gruppe getrennt sind.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung umfaßt eine automatische oder halbautomatische Einstellung des optischen Projektionssystems für die beste Auflösung auf dem Film.
Gemäß einem noch weiteren Merkmal der Erfindung ist eine
Vielzahl von individuell entfernbaren Zeichenstreifen in Nuten vorgesehen, die auf dem Umfang einer sich kontinuier-
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lieh drehenden Trommel bzw. Walze an einer festgelegten
Stelle vorgesehen sind. Die Zeichenartauswahl kann durch Auswahl einer von mehreren Nutenstufen erzielt werden,
ohne daß dazu die Trommel bzw» Walze axial bewegt wird,
indem gleichzeitig mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten ein Lichtablenkschlitten und ein Beleuchtungsschlitten
bewegt werden, der eine Anzahl von Glasfasernbündeln oder Lichtrohren trägt.
GemäB einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die
Projektion sämtlicher Zeichen einer Zeile durch gleichzeitiges Bewegen eines Zeichenabstands-Schlittens unter
exakter zeitlicher Steuerung von Blitzen erzielt, was durch eine Schaltungsanordnung erzielt wird, die durch
die individuellen Zeitschlitze getriggert wird, welche den zu blitzenden Zeichen zugehörig sind und welche auf demselben
Filmstreifen vorgesehen sind und dabei so dicht wie möglich bei den jeweiligen Zeichen, um Abstand-Uhgenauigkeiten
zu vermeiden-
Gemäß einem noch weiteren Merkmal der Erfindung überdeckt eine Gruppe von Lichtrohren, die jeweils einer Blitzlampe
zugehörig sind, einen relativ kleinen Projektionsbereich der Matrix, um eine begrenzte Anzahl von Zeichen zu projizieren,
wenn diese innerhalb einer begrenzten Projektionszone auftreten, und um die Bilder der Zeichen an
unterschiedlichen Stellen auf dem Film unterzubringen. Mit Hilfe von Bewegungseinrichtungen wird das Bild der Projektionszone
auf mechanischem Wege unter Erzeugung langer Zeilen bewegt.
Gemäß einem noch weiteren Merkmal der Erfindung werden die Abbildungen der Zeichen auf einen gekrümmten Filmbereich
projiziert, und zwar lang genug, um die Tiefe einer vollständigen Seite zu erreichen und breit genug, um die
maximale Breite der Seite zu erreichen (die so groß sein kann wie eine Zeitungsseite). Dabei ist ein Spiegel in der
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Mitte der Krümmung des Films vorgesehen und auf einem Zeilenabstandsschlitten angebracht. Der Spiegel wird
schrittweise oder kontinuierlich gedreht, um Gruppen von Zeichen längs der Zeilen, die parallel zu den Kanten
des Filmes verlaufen, einen Abstand zu geben.
Gemäß einem noch weiteren Merkmal der Erfindung enthält die optische Bahn, längs der Zeichen projiziert werden,
einen Kollimierungsbereich, in welchem ein Entzerrungssystem positioniert sein kann, um Zeichen "zusammenzudrücken"
oder "auseinanderzuziehen" oder um geringe Vergrößerungsänderungen vorzunehmen. Außerdem ist vorgesehen,
in den betreffenden Kollimierungsbereich unterschiedliche Prismen einzuführen, um eine richtig oder verkehrt lesbare
Kopie zu erhalten oder um Zeichen für diese Zwecke umzudrehen.
Gemäß einem noch weiteren Merkmal der Erfindung wird die maximale Zeilenlänge bei starker Vergrößerung dadurch vergrößert,
daß automatisch ein De- und Re-Kollimierungssystem eingeführt wird. Der Zweck dieses Systems besteht darin, die
aus der Kollimierungslinse oder den Kollimierungslinsen des
optischen Systems austretenden divergierenden Lichtstrahlen dichter zu der optischen Achse zurückzubringen.
Gemäß der Erfindung kann der beleuchtete Bereich des jeweiligen Zeichens so eingestellt sein, daß beispielsweise
für kursiv gesetzte Zeichen der tatsächlich beleuchtete Bereich des Matrixstreifens breiter ist als durch die Nennbreite
des zu projizierenden Zeichens gegeben ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der Zeichenart-Auswahlschlitten über die optische Achse des
Projektionssystems hinaus bewegt werden, um für eine zusätzliche Einführung von Pi-Zeichen oder für die kontinuierliche
Lichtprojektion auf Veranlassung von vertikalen oder
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horizontalen Linien zu sorgen.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch die hauptsächlichen optischen und mechanischen Komponenten der Maschine.
Fig. 2 zeigt einen Teillängsschnitt einer Matrixtrommel und von Trommelebenen-(oder Schriftart)-Auswahlschlitten.
Fig. 3 zeigt in einer Draufsicht und zum Teil im Schnitt die Ebenen-Auswahlschlitten, wobei in einer Teilansicht
die Matrixtrommel -und zugehörige photoelektrische Steuerungen, Lichtkanäle und deren elektrische Steuereinrichtung
veranschaulicht sind.
Fig. 4 zeigt schematisch den optischen Weg der Maschine. Fig. 5 zeigt einen Schnitt eines Filmstreifens.
Fig. 6 zeigt eine Teilschnittansicht der Matrixtrommel mit drei in ^.unterschiedlichen Ebenen angebrachten Filmstreifen.
Fig. 7 zeigt einen kleinen Teil der Matrixtrommel. Fig. 8 zeigt die Art und Weise, in der Matrixstreifen
in die Matrixtrommel eingeführt oder aus dieser herausgenommen werden können.
Fig. 9 bis 11 sind Tabellen, die zur Veranschaulichtung der Arbeitsweise der Maschine herangezogen werden.
Fig. 12 zeigt in einem Blockdiagramm die Hauptelemente einer ersten Ausführungsform der elektronischen Steuereinrichtung
der Maschine für die Zeichenspationierung. Fig. 13 bis 15 zeigen den optischen und mechanischen Teil
eines Grundlinien-Korrektursystems.
Fig. 16 bis 18 zeigen schematisch unterschiedliche Ausführungsformen
der elektronischen Steuereinrichtung eines Grundlinien-Korrekturblattes.
Fig. 19 veranschaulicht in einem Blockdiagramm die automatische Einstellung der Grundlinie, der Vergrößerung der
Lichtstärke und der Fokussierung bei unterschiedlichen Vergrößerungen.
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Fig. 20a bis 2Od veranschaulichen die Ungenauigkeiten, die durch die elektromechanischen oder elektronischen
Einrichtungen automatisch kompensiert werden können. Fig. 21 zeigt in einem Blockdiagramm zusätzliche elektronische
Steuereinrichtungen der Grundlinien-Steuereinrichtung.
Fig. 22a bis 22h veranschaulichen schematisch die Bildung einer Zeile von Zeichen.
Fig. 23 veranschaulicht das Austrittsende einer Anordnung von Lichtrohren.
Fig. 24 "und 25 zeigen schematisch einen Zeichenspationierungsschlitten.
Fig. 26 zeigt eine Modifikation des Schlittens für die Verwendung zu Zeilenspationierungszwecken anstatt zu
Zeichenspationierungszwecken.
Fig. 27 zeigt in einem Blockdiagramm die Hauptelemente
einer Schlitteneinstellungs-Fehlerermittlungsanordnung und einer elektronischen Korrekturanordnung zur Korrektur
dieses Fehlers.
Fig. 28 zeigt in einem Blockdiagramm die Hauptelemente einer zweiten Ausführungsform der elektronischen Steueranordnung
der Maschine für eine Zeichenspationierung. Fig. 29a, 29b sowie 30 bis 32 veranschaulichen den Betrieb
der Maschine in einer kontinuierlichen Betriebsweise, bei der Zeichen in einer genau festgelegten Projektionszone
untergebracht sind, die einer Anordnung von Lichtkanälen zugeordnet sind und die projiziert werden, währenddessen
die gleiche: ■ Spationierungseinrichtung. -.sich in dauernder
Bewegung befindet.
Fig. 33 veranschaulicht eine Differentialdiode. Fig. 34 und 35 veranschaulichen Mittel, die zur Erzielung
des bestmöglichen Fokus für den Fall benutzt werden, daß eine Zoom-Linse verwendet wird, oder daß unterschiedliche
Objektive, die in einem Objektivrevolver untergebracht sind, während des Prüfens der Maschine eingestellt werden.
Fig. 36 veranschaulicht in schematischer Form Einstelleinrichtungen
zur Einstellung der Lichtabgabe von einer
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Anzahl von Blitzlampen mit einem ausreichend gleichmäßigen Pegel.
Fig. 37 bis 39 veranschaulichen die Beleuchtung, die für
Kursivzeichen im Vergleich zu Antiquazeichen erforderlich ist.
Fig. 40 bis 43 veranschaulichen, wie eine richtige oder
verkehrte Anzeige von Zeichen mit Hilfe von austauschbaren Prismen erzielt wird.
Fig. 44 bis 46 veranschaulichen die Ergebnisse , die durch die Einführung eines schwalbenförmigen Prismas in den
kollimierten Lichtbereich des optischen Systems erzielt werden.
Fig. 47 und 48 veranschaulichen die Arbeitsweise und die Auswirkung der Einführung eines* zusätzlichen 1/1-Afokalsystems
zur Erzielung längerer Zeilen. Fig. 49 und 50 veranschaulichen schematisch einen gekrümmten
Filmhalter.
Fig. 51 veranschaulicht mehrere Seiten, die bei der Betriebsart der Maschine erhalten werden, gemäß der der
Schlitten für eine Zeichenspationierung verwendet wird. Fig. 52 veranschaulicht eine Zeitungsseite bei der Betriebsweise,
bei der der Schlitten für die Zeilenspationierung verwendet wird.
Fig. 53 veranschaulicht die Verwendung eines optischen Mikrometers zur Grundliniensteuerung.
Fig. 54 veranschaulicht die Anwendung einer Blitzverzögerung zur Grundliniensteuerung.
Fig. 55 bis 57 veranschaulichen ein Entzerrersystem.
Fig. 58 veranschaulicht die Formateinrichtung von Buchseiten auf dem feststehenden gekrümmten Film.
Fig. 59 veranschaulicht schematisch eine Hilfseingabe für Pi-Zeichen und Linien.
Fig.60 veranschaulicht eine bevorzugte Art und Weise
zur Herstellung von Filmstreifen.
Fig. 61 bis 63 veranschaulichen eine Hilfseingabeeinheit
für Pi-Zeichen und Linien.
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In Fig. 1 ist die generelle Anordnung der Lichtsetzmaschine veranschaulicht. Gemäß Fig. 1 sind die zu projezierende
Hauptzeichen enthaltenden Filmstreifen um eine Matrixtrommel 2 herum angeordnet, die auf einer
Welle 4 zur kontinuierlichen Drehung gelagert ist. Jedem Zeichen sind eine Grundlinie bzw. Basislinie 106 und ein
Zeitschlitz 108 zugehörig. Diese Bezugsmarkierungen werden mittels Lampen 42 und 44 beleuchtet. Die ausgewählten
Zeichen werden zu dem jeweils geeigneten Zeitpunkt durch eine Beleuchtungsschaltung 46 beleuchtet, die über ein
optisches Faserbündel 48 mit einer Vielzahl von Blitzlampen verbunden ist. Das Licht, welches von der Ausgangsseite
der Trommel - die die erforderliche optische Information zur Bildung eines Zeichenbildes trägt - nach
Durchtritt durch das ausgewählte Zeichen auf dem Filmstreifen herkommt, wird mittels des Prismas 6 zweimal
umgelenkt, um auf der optischen Achse 78 auszutreten. Das auf ein Zeichen bezogenes Lichtbündel gelangt nach
Verlassen des Ebenen-Auswahlprismas 6 zu dem Grundlinien-Korrekturblatt
8 hin, welches um eine Achse 10 gedreht werden kann, um die Strahlen ein wenig nach oben oder
nach unten abzulenken, damit jeglicher Grundlinienfehler korrigiert wird. Der aus dem betreffenden Korrekturblatt
austretende Lichtstrahl tritt in eine Kollimierungslinse ein. Das diese Linse verlassende Licht tritt entweder in
ein rechtwinkliges Prisma 14 (für eine richtige Anzeige) ein, wie dies dargestellt ist, oder aber in ein Dachprisma
16 (für eine verkehrte Anzeige). Das aus dem einen oder dem anderen Prisma - die Wahl des betreffenden Prismas
hängt von der Lage des Ablenkprismenschlittens 18 längs der Schiene 20 ab - tritt in ein rechtwinkliges Prisma
ein und wird um 90° umgelenkt, wie dies dargestellt ist, um längs der optischen Achse 78 in eines der in einer
Reihe vorgesehenen Afokal-Objektive, wie in das Afokal-Objektiv
24 einzutreten, das in einem Objektivrevolver untergebracht ist. Ein gesondertes Afokal-Objektiv 28 kann
in den optischen Weg für stärkere Vergrößerungen eingefügt
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sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird durch das Afokal-Objektiv 28 die Zeichengröße um drei vergrößert.
Die jeweilige Zeichengröße wird durch das jeweilige Objektiv des Objektivrevolvers festgelegt. Nach Austritt
aus dem Objektivrevolver und nach gegebenenfalls erfolgendem Durchlaufen des letzten Afokal-"Vergrößerungs"-Objektivs
wird das Licht mittels eines Spiegels 34 um weitere 90° umgelenkt, um in ein Abbildungsobjektiv 36
einzutreten. Der Spiegel und das Objektiv sind auf einem Schlitten 30 angeordnet, der für Zeichen- oder Zeilen-Spationierungszwecke
längs Schienen 32 bewegt werden kann. Das aus dem Objektiv 36 austretende Lichtbündel wird weiter
mittels eines eine flache Oberfläche besitzenden Spiegels 38 umgelenkt, der im Falle von Fig. 1 für die Spationierung
von Zeilen auf einen gekrümmten Film 40 verwendet wird. Der Spiegel 38 wird jedesmal schrittweise weitergeschaltet,
wenn es erwünscht ist, ein Zeichen oberhalb oder unterhalb der Grundlinie zu bewegen oder um Zeilen zu spationieren
oder um irgendeinen Punkt in dem eine vollständige Seite kennzeichnenden gekrümmten Filmbereich zu erreichen.
Die Auswahl eines Filmstreifens oder eines weiteren Filmstreifens oder einer Zeichenreihe oder einer weiteren
Zeichenreihe in unterschiedlichen Ebenen, jedoch auf demselben Filmstreifen, wird mit Hilfe des in Fig. 2 und 3
dargestellten Mechanismus bewirkt. In diesen Figuren ist die Matrizentrommel mit 2 veranschaulicht^und die verschiedenen
Ebenen von Zeichenreihen sind mit 74-1.... 74-6.... 74-9 dargestellt. Dabei kann lediglich eine Reihe bzw. Zeile
durch eine Reihe von Lichtrohren 62-1....62-6 beleuchtet werden, die jeweils mit individuellen Blitzeinheiten 80-1...
80-6 (Fig. 3) optisch verbunden sind, welche durch eine Blitz-Speiseschaltung gesteuert werden, die durch das
Kästchen 82 veranschaulicht ist. Die Lichtrohre sind an dea Beleuchtungsschlitz 60 angebracht, der längs der Außenfläche
der Matrizentrommel auf Schienen 64 und 65 gleiten kann. Eine an dem Schlitten angebrachte Zahnstange 70 kämmt
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in einem Zahnrad 68, welches an einer von einem Schrittmotor
angetriebenen Welle 84 angebracht ist. Ein weiteres Zahnrad bzw. Ritzel 66 mit einem Teilkreisdurchmesser,
der halb so groß ist wie der Teilkreisdurchmesser des Zahnrades bzw. Ritzels 68, ist ebenfalls auf der Welle 84
angebracht, so daß die Zahnstange 72 und der Lichtablenkschlitten 50, an dem die Zahnstange angebracht ist, über die
Hälfte der Strecke bewegt werden, die von dem Beleuchtungsschlitten 60 je Drehschritt der Welle 84 zurückgelegt wird.
Der Lichtablenk- bzw. Lichtumlenkschlitten 50 wird außerdem längs der Matrizentrommel in einer Richtung bewegt, die
parallel zur Richtung des Schlittens 60 verläuft. Die Bewegung erfolgt dabei längs Führungsstangen 54 und 56, die
an festen Teilen 58 angebracht sind. Eine kombinierte Anordnung, umfassend ein Kugellager 86 und ein durch eine
Druckblattfeder 90 gesteuertes Reibungskissen 88, die durch die Wirkung einer Schraube 92 einstellbar ist, gewährleistet
eine genaue Führung des Schlittens 50. Der Lichtumlenkschlitten 50 kann entweder mit einem Umlenkprisma versehen sein,
wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, oder mit zwei Spiegeln 52, die unter rechten Winkeln zueinander angeordnet
sind, wie dies in Fig. 2 veranschaulicht ist. Wie in Fig.2 gezeigt, wird das von einer Zeichenzeile 74-1 ausgehende
Licht um 90° mittels des ersten Spiegels umgelenkt, und sodann erfolgt eine weitere Umlenkung durch den zweiten
Spiegel, so daß das Licht längs der Lichtbahn 75-78 läuft. Dadurch ist das optische System der Maschine gekennzeichnet,
bevor das Licht durch nachfolgende Prismen weiter umgelenkt wird. Durch Verschieben des Lichtumlenkschlittens um eine
Strecke, die gleich der Hälfte des Abstandes ist, der zwei aufeinanderfolgende Zeichenreihen bzw. Zeichenzeilen trennt,
ist es möglich, die benachbarte Zeichenreihe auf die optische Achse 75-78 zu bringen. In der in Fig. 1 dargestellten
Stellung des Schlittens handelt es sich um die oberste Zeichenreihe 74-1, die längs der Linie 75-78 projiziert
wird. Wenn der Schlitten abwärts bewegt wird, um die
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reflektierenden Oberflächen des Spiegels in die durch gestrichelte Linien dargestellte Stellung 71 zu bringen,
dann wird die untere Zeichenreihe 74-9 längs der Linie 75-78 projiziert, wie dies angedeutet ist. Die Lichtbahn
bleibt dabei unabhängig von der Stellung des Lichtumlenkschlittens
konstant. Zugleich mit der Bewegung des Schlittens wird der Beleuchtungsschlitten 60 ebenfalls bewegt,
und zwar durch denselben Schrittmotor, so daß jegliche längs der Linie 75-78 projizierte Zeichenreihe auch von
der Lichtrohranordnung des BeleuchtungsSchlittens "erfaßt"
wird.
Die Grundlinien-Detektorsysteme, deren eines eine Srregerlampe
44 und eine Differential- bzw. Differenzdiode 45 umfaßt,
sind an festen Stellen auf feststehenden Trägern, wie 67 bis 69 angebracht. In entsprechender V/eise ist die
Blitzzeitdiode 43, die von der Lampe 42 gespeist werden kann, an einer festliegenden Stelle angebracht. Die Detektorkombination
mit den Slementen 44-45 gewährleistet gute Grundlinien, und die Detektorkombination 42-43 gewährleistet
eine genaue Blitzzeitsteuerung, wie dies weiter unten noch näher erläutert werden wird.
Eine weitere schematische Ansicht der Hauptkomponenten der Maschine ist auch in Fig. 4 dargestellt, in der dieselben
oder entsprechenden Komponenten durch dieselben Bezugszeichen bezeichnet sind wie in den anderen Zeichnungsfiguren. Die Mehrfachlampen-Blitzeinheit ist mit 83 bezeichnet.
Sie enthält Blitzkreise und individuelle Lampen-, Trigger- und optische Kondensoreinheiten, die in
Rohren untergebracht sind. Von jedem Rohr führen optische Faserbündel 80-1 bis 80-6 weg, die von einer Abschirmung
oder Hülse 63 umgeben sind, die die betreffenden Lichtleiter zu dem Lichtrohrschlitten 46 hinführt. Die Lichtrohre (in
Fig. 3 mit 62-1 bis 62-6 bezeichnet) sind am Ende des jeweiligen Faserbündels angeklebt. Der Zweck der Lichtrohre
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bzw. Lichtleiter besteht darin, eine gute "Durchmischung" der Lichtstrahlen zur gleichmäßigen Beleuchtung des jeweiligen
Zeichens sicherzustellen und um außerdem einen genau bemessenen und positionierten Lichtaustrittsbereich
für die jeweilige Blitzlampe zu erzielen. Der Zweck dieser Maßnahme wird weiter unten noch näher erläutert werden.
Mit 344 ist eine Zusatz-Pi-Zeichen-Eingabeanordnung schematisch
dargestellt. Ein Filter kann in die optische Bahn eingeführt werden, wie dies bei 13 angedeutet ist. Der
Block 104 veranschaulicht den kollimierten Bereich der optischen Bahn, in die verschiedene Entzerrungs- oder
Bilddrehprismen oder andere optische Komponenten eingeführt
sein können, um die Form der projezierten Bilder, deren Größe oder Ausrichtung zu modifizieren bzw. abzuändern.
Der durch voll ausgezogene Linien mit 29 bezeichnete BiIdabstandsschlitten
unterscheidet sich von dem in Fig. 1 dargestellten Schlitten dadurch, daß das Abbildungsobjektiv
36 vor dem Spiegel 34 angeordnet ist. Darüber hinaus
trägt der in Fig. 4 dargestellte Schlitten einen Zeichenabstandsspiegel 228, der um eine Achse 229 gedreht werden
kann, um Zeichengruppen längs der Zeile zu beabstanden. Obwohl dies in der Zeichnung nicht klar gezeigt ist, ist
der Film 40 selbstverständlich so gekrümmt, daß seine Krümmungsmitte auf der Achse 229 liegt.. Der Schlitten kann
schrittweise aus der durch gestrichelte Linien dargestellten Anfangsstellung 30-1 in die durch voll ausgezogene
Linien dargestellte extreme Stellung 30-2 bewegt werden, um Zeilen von Zeichen zu beabstanden. Demgemäß stellt die
Strecke MLP, über die der Schlitten bewegt werden kann, die maximale Länge einer Seite für eine Zeitungssetzung oder
für Gruppen von Zeiten für eine Buchsetzung dar. Die Länge einer Seite kann beispielsweise 635 mm (entsprechend
25 Zoll) betragen. Bei dem dargestellten System der Abgabe kollimierten Lichtes ist es bekannt, daß die maximale
Zeilenlänge durch die allmähliche Divergenz des Lichtbündels
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begrenzt ist, das aus dem Kollimator austritt. Diese Divergenz ist dabei proportional dem Abstand von dem
Kollimator zu dem Objektiv bzw. der Linse 36. Diese Divergenz hängt außerdem von dem Vergrößerungsverhältnis
der Matrizenzeichen sowie von der Größe der Zeichen ab. Um sämtliche Lichtstrahlen in dem Fall einzufangen,
daß sich der Schlitten an seiner weitesten Stelle von dem Kollimatorsystem befindet, um sehr lange Zeilen zu
erzeugen, wäre es erforderlich, ein Abbildungsobjektiv mit einem extrem großen Durchmesser zu verwenden. Dies
könnte zu einem übermäßigen Gewicht und zu Schwierigkeiten bei der Herstellung führen. Dieses Problem wird in der nunmehr
beschriebenen Maschine dadurch gelöst, daß ein mit bezeichnetes spezielles afokales "1-zu-1"-System verwendet
wird, das in Verbindung mit Fig. 47 und 48 im einzelnen erläutert werden wird. Das afokale System ist normalerweise
so angeordnet, daß es die normale Lichtbahn längs der optischen Achse 78 nicht stört. Diese Lage ist in der betreffenden
Figur durch voll ausgezogene Linien veranschaulicht. Bei langen Linien oder bei der Herstellung
einer Zeitungsseitenspalte, die außerhalb der Mitte der Breite der Seite liegt, wird jedoch das afokale System
in die Stellung 102-1 bewegt, wie sie durch gestrichelte Linien veranschaulicht ist. In dieser Stellung ist das
afokale System genau so eingestellt, daß dessen optische Achse mit der optischen Achse 78 koinzidiert.
Die Hauptzeichen erscheinen als transparente Bereiche auf einem lichtundurchlässigen Hintergrund. Sie sind auf Filmstreifen
untergebracht bzw. vorgesehen, wie dies in Fig.5 veranschaulicht ist. Der Filmstreifen 100 ist in Fig. 5
zum Teil dargestellt; er weist drei Reihen von Zeichen unterschiedlicher Schrifttypen auf, die mit 74-1, 74-2
bzw. 74-3 bezeichnet sind. In den letzten beiden Reihen ist jeder Zeichenbereich durch ein schraffiertes Kästchen,
wie durch das Kästchen 9, dargestellt. Die Breite des jeweiligen Kästchens ist dabei durch die Zeichenbreite des
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jeweiligen Zeichens' festgelegt. Zwischen den jeweiligen Zeichenkästchen ist ein festliegender gleichmäßiger
Zwischenraum vorgesehen, der mit 11 bezeichnet ist.
Die Filmstreifen werden vorzugsweise mit Hilfe photographischer Einrichtungen hergestellt, wie dies weiter unten
im Zusammenhang mit Fig. 60 erläutert werden wird. Sämtliche Zeichen, die in einer vertikalen Spalte liegen (beispielsweise
das Zeichen A, das Kästchen 9 und das zwischen dem Zeichen A und dem Kästchen 9 liegende Kästchen) werden
gleichzeitig photographiert und zugleich mit zwei Markierungen
versehen. Bei diesen Markierungen handelt es sich um den Zeitschlitz der betreffenden Gruppe von Zeichen, wie
den Zeitschlitz 108, und um den Grundlinienschlitz, wie den Schlitz 93. Obwohl der Grundlinienschlitz als fortlaufende
Linie 106 auf der rechten Seite der betreffenden Figur dargestellt
ist, werden vorzugsweise nicht miteinander verbundene Segmente 93 gleicher Länge verwendet, wie dies veranschaulicht
ist, um eine Überlappung zu vermeiden. Der Streifen wird kontinuierlich in Richtung des Pfeiles bewegt.
Der breiteste Strich oder Schlitz 114 ist der erste Strich bzw. Schlitz, der mit Hilfe der den Zeitschlitzen
zugehörigen Photodiode zu lesen ist. Dieser Strich zeigt an, daß ein neuer Zyklus beginnt und daß die folgende
Gruppe von Markierungen oder Schlitzen, die mit 123 dargestellt sind, den Pegel der Beleuchtung angibt, die für
diesen besonderen Streifen erforderlich ist und, sofern erforderlich, für die unterschiedlichen Typenarten, die auf
den betreffenden Streifen vorgesehen sind. Dabei kann ein Binärcode benutzt werden. In der betreffenden Zeichnungsfigur sind beispielsweise sechs mögliche Lagen in dem Bereich
123 dargestellt, wodurch irgendeiner von 64 Beleuchtungspegeln ausgewählt werden kann. Eine "Leer"-Stelle ist
bei 115 dargestellt, und eine "aktive" Stelle ist bei 116 ·.
dargestellt. Ein kleiner Punkt (transparent auf einem undurchsichtigen Hintergrund), der einem Zeitschlitz zugehörig
ist, ist bei 105 dargestellt. Dieser Punkt ist genau
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auf der Grundlinie angeordnet, und er kann zu einem genauen Zeitpunkt zu weiter unten noch näher erläuterten
Zwecken projiziert werden. Der transparente Strich 107 ist schmaler als der Strich 114, jedoch breiter als die
Zeitschlitze. Der Zweck des betreffenden Schlitzesliegt darin, den Anfang eines neuen Bereichs der tatsächlichen
Zeichen zu signalisieren. Üblicherweise wird durch die betreffenden Striche ein Zähler in Betrieb gesetzt, der dazu
benutzt wird, die Blitze auszuwählen und deren zeitliche Steuerung zu bewirken, wie dies ursprünglich in der
GB-FS 733 614 (und in der US-PS 2 775 172) angegeben worden ist und derzeit in weitem Umfang angewendet wird.
In Fig. 6 ist eine Teilschnittansicht der Matrizentrommel dargestellt. Nuten, in denen Filmstreifen 100 untergebracht
sind, sind durch feste Ringe gebildet, die mit der Walze zusammenhängen, wie dies mit 98 in der Schnittansicht gemäß
Fig. 6 veranschaulicht ist. Ferner ist ein dünner bandartiger Ring 120 an der ¥alze angebracht. Wie in Fig.6
gezeigt, wird der Filmstreifen während des Betriebs der Maschine durch die Zentrifugalkraft gegen diesen Ring 120
geführt. Um die Walze herum sind Fenster 99 ausgeschnitten, die den Durchtritt der zeichentragenden Lichtstrahlen ermöglichen.
Durch vorgesehene Rippen 101 werden die Walzenringe 98 zusammengehalten. Dabei können um die Walze herum
sechs derartige Rippen vorgesehen sein.
In Fig. 8 ist eine bevorzugte Einrichtung zur Einführung eines Filmstreifens dargestellt. Der Ring 120 weist einen
Ausschnittbereich auf, um einen Spalt 91 zu bilden, durch den der Filmstreifen 100 gezogen werden kann. Darüber hinaus
ist jeder Filmstreifen mit einem kleinen Loch versehen, durch das ein mit einem stiftartigen Ende versehenes Werkzeug
derart in Anlage gebracht werden kann, daß der Filmstreifen um die Walze bzw. Trommel herumgewickelt wird.
Im folgenden wird auf die Struktur der Projektionszone
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und auf die genaue Zeitsteuerung eingegangen. Wie oben
erläutert, werden die Zeichen dann projiziert, wenn sie eine relativ kleine bzw. schmale Projektionszone durchlaufen,
die zwischen den Punkten S und E gemäß Fig. 3 besteht. In Fig. 3 ist mit S die Eintrittsstelle in die
Projektionszone bezeichnet, in die eingetreten wird, wenn sich die Trommel dreht, wie dies durch den Pfeil veranschaulicht
ist. Mit E ist das Ende der betreffenden Zone bezeichnet. Eine Reihe von Lichtleitern bzw. Lichtrohren
(im Falle der Fig. 3 handelt es sich um sechs Lichtleiter bzw. Lichtrohre) ist längs der genau festgelegten Projektionszone
angeordnet, wobei diese Reihe von Lichtleitern bzw. Lichtrohren groß genug ist in Anpassung beispielsweise
an die Projektion von fünfzehn unterschiedlichen Zeichen, jedoch klein genug, um jeglichen Genauigkeitsverlust auf
Grund der Tatsache zu verhindern, daß die genaue Zeitsteuerung des Blitzens eines Zeichens nach dem Lesen bzw.
der Ermittelung des zugehörigen Zeitschlitzes durch eine geringfügige Drehzahländerung der Trommel oder durch andere
Ursachen nachteilig beeinflußt werden kann. Jedem Lichtleiter bzw. Lichtrohr ist eine Blitzlampe zugeordnet; sehr
häufig ist es jedoch erforderlich, mehr als eine Lampe zur Projektion eines Zeichens aufleuchten bzw. blitzen zu
lassen. Da eine endliche Erholungszeit von beispielsweise 800 Mikrosekunden vorhanden ist, um ein und dieselbe Lampe
ein zweitesmal aufblitzen zu lassen, ist es vorteilhaft, Zeichen in einer solchen Reihenfolge zu gruppieren, daß es
unwahrscheinlich ist, dieselbe Lampe innerhalb eines derart kurzen Zeitintervalls zu zünden. Mit Rücksicht
darauf wird die in Fig. 9 angegebene Tabelle beschrieben.
Die Zeichenfolge gemäß der in Fig. 9 angegebenen Tabelle ist so gewählt worden, daß die mit höchster Häufigkeit benutzten
Zeichen durch weniger häufig benutzte Zeichen oder Symbole getrennt sind. In Fig. 9 sind 144 Zeichenpositionen
veranschaulicht, was einen vollständigen Satz von großen Zeichen und kleinen Zeichen und von verschiedenen Symbolen
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^ 28183U
oder Markierungen (zuzüglich wiederholter Zeichen) innerhalb einer gegebenen Stilart umfaßt. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung sind zwei derartige
Folgen von 144 Zeichen um die Trommel herum bzw. auf unterschiedlichen Filmstreifen angeordnet, die unterschiedliche
Stilarten darstellen bzw. wiedergeben. Bei dem gewählten Beispiel sind 288 Zeichenpositionen um die
Trommel herum vorgesehen. Wenn sich die Trommel mit zwanzig Umdrehungen pro Sekunde dreht, durchlaufen . die 288 Zeichen
die Projektionszone in 50 Millisekunden. Wenn man annimmt, daßjdie Zeichen in gleichen Abständen voneinander vorgesehen
sind, dann beträgt die Zeitspanne, die zwischen dem Durchgang zweier benachbarter Zeichen vergeht, 173 ms
(50 000 geteilt durch 288). Bei der tatsächlichen Auslegung sind die Zeichen selbstverständlich nicht in gleichen
Abständen voneinander vorgesehen. Vielmehr liegt der mittlere Abstand für eine Anzahl von Zeichen nahe dieses
Wertes. Damit dürfte ersichtlich sein, daß die am häufigsten benutzten Zeichen, wie e, t, a, i, etc. um acht
Zeichenabstände voneinander getrennt sind. Dies führt zu einem Mittelwert von 1384 ms für die Erholzeit einer Blitzlampe.
Die obigen Ausführungen erläutern die offensichtlich zufällige Folge von Zeichen. Jedes Zeichen ist dabei durch
das in der Spalte "Trommelfolge" gezeigte Muster gekennzeichnet. Bei den nachfolgenden Beispielen ist eine Abstands-
"Einheit" für die Lage der Zeichen längs des Filmstreifens so gewählt worden, daß sie leicht 0,05 mm ist,was
etwa einem 36stel von fünf typographischen Punkten entspricht. Dieser Wert ist deshalb gewählt worden, da bei
der tatsächlichen Ausführungsform der Erfindung die Matrizen-Filmstreifen mit fünf Punktzeichen versehen sind.·
Jeder Zeichenbereich ist durch vierzig Einheiten, was dem Abstand Nr. 11 in Fig. 5 entspricht, oder um etwa 2 mm getrennt
angeordnet. Diese Abmessung entspricht der Breite
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des jeweiligen Lichtleiters bzw. Lichtrohres, so daß
irgendein Lichtleiter bzw. Lichtrohr nicht zwei Zeichen gleichzeitig beleuchten kann. Die maximale Breite des jeweiligen
Zeichens mit einer ziemlich "breiten" Typenfläche ist in der dem jeweiligen Zeichen benachbarten Spalte angegeben.
Wie ersehen werden kann, ist ein 40-Einheit-Abstand zwischen der "Starf'-Zeitmarkierung 107 und dem
ersten Zeichenschlitz der Folge freigelassen: "e" (Fig.5). Die mit "Stellungs-Wert" bezeichnete Spalte gibt die tatsächliche
Position der jeweiligen Zeitschlitze der Zeichen von der Anfangsmarkierung oder dem Anfangsschlitz
aus an. Diese Werte werden dazu herangezogen, die Blitzsteuerung des jeweiligen Zeichens in Schaltungen festzulegen,
die durch den Stand der Technik beschrieben worden sind, die allerdings in dem neuen System nicht notwendig
sind.
Nunmehr sei die Auswahl und Arbeitsweise der Lichtkanäle beschrieben. Die Arbeitsweise der Maschine zur Erzeugung
einer Zeile von Zeichen wird unter Bezugnahme auf die Fig. 10, 12, 23a, 23b sowie 22a bis 22f erläutert werden.
Gemäß dem in Fig. 12 dargestellten Blockschaltbild bzw. Blockdiagramm wird die Zeichenkennzeichnung (von einem
eine Zeile oder einen Text angebenden Speicher) in das Kästchen 128 eingegeben, in welchem der Zeichencode gelesen
wird, um aus der Breiten-Tabelle 130 die tatsächliche
Breite des Zeichens zu bestimmen. Diese Breite wird zu der Breite der zuvor eingegebenen Zeichen addiert, die
in dem Kästchen 131. untergebracht ist. Auf diese Weise wird eine neue Gesamtbreite gemäß dem Kästchen 132 gebildet.
Der Zweck, in dem Speicher sowohl die "zuvor" akkumulierte Breite als auch die "neu" akkumulierte Breite festzuhalten*,
wird weiter unten noch näher ersichtlich werden. Die betreffende Größe wird zur Kennzeichnung des für die Zündung
dienenden Blitzkanals oder der Blitzkanäle benutzt, wie
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dies durch das Kästchen 134 festgelegt ist. Der Zweck des
Kursivkorrektur-Kästchens 133 wird ebenfalls weiter unten noch näher erläutert werden. Durch das Kästchen 135 ist
der oben erwähnte Zeitschlitzzähler angedeutet. Bei der vorliegenden Ausführungsfcrm wird eine Vielzahl von
identischen Registern benutzt. Dabei wird lediglich eines dieser Register beschrieben, obwohl drei Register in Fig.12
dargestellt sind. Die Zeichenidentitätsnummer wird von dem Kästchen 128 zu dem Kästchen 127 übertragen, und im Falle
von wiederholten Zeichen besitzt das wiederholte Zeichen dieselbe Identität, wobei jedoch eine andere Folgezahl in
das Kästchen 129 eingeführt wird. Wenn der Zeitschlitzzähler
denselben Wert anzeigt bzw. liefert wie das Kästchen 127 oder das Kästchen 129 bzw. die dadurch angedeutete
Einrichtung, dann wird ein Verknüpfungsglied 146 freigegeben, um von einer durch eine Matrizentrommel gesteuerten
Takteinrichtung 152 erzeugte Taktimpulse eine Vergleicherschaltung 148 erreichen zu lassen. Diese Vergleicherschaltung
ist somit wirksam, sobald der Zeitschlitz des in das Kästchen bzw. in die Einrichtung 127
oder 129 eingeführten Zeichens den Startpunkt S der Projektionszone überlaufen hat. An dieser Stelle hört die
Tätigkeit des Zeitschlitzes auf, und die Blitzzeitsteuerung des Zeichens hängt lediglich von der Anzahl der Taktimpulse
ab, die in die Vergleichsschaltung 148 hineingelangen, um den in elementaren Abstandseinheiten - die in der Einrichtung
bzw. im Kästchen 140 eingestellt sind - ausgedrückten Wert zu lesen, der die zuvor akkumulierte Breite der Zeichen
darstellt. Es dürfte ersichtlich sein, daß bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die von dem zu blitzenden
Zeichen zwischen zwei aufeinanderfolgenden, durch die Trommel gesteuerten Impulsen durchlaufene Strecke gleich
der ausgewählten elementaren Zeichenabstandseinheit ist. Wenn die Anzahl der in die Vergleichsschaltung eingegebenen
Impulse gleich der "zuvor" akkumulierten Breite ist, wird durch die Vergleichsschaltung ein Signal erzeugt, mit dessen
Hilfe die Blitzschaltung 150 in Betrieb gesetzt wird,
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sofern sie nicht durch die Blitzsperrschaltung 147 gesperrt wird. Die Identität der zu speisenden Lichtkanäle
ist zuvor in der Einrichtung bzw. dem Kästchen 145 gespeichert worden, so daß die Blitzschaltung das Zünden
lediglich derjenigen Blitzlampen bewirken wird, die den betreffenden Kanälen zugehörig sind.
Um die Arbeitsweise der Schaltungsanordnung zu veranschaulichen, wird die Bildung des folgenden Zeilensegmentes
."Once the innovator demonstrates during .... " beschrieben
werden. Die Zeichen der Zeile sind so dargestellt, wie sie in der vollständigen Zeile in der ersten
Spalte in Fig. 10 dargestellt sind. Die zweite Spalte gibt die Trommelfolge an, die vierte Spalte gibt die
Zeichenbreite an, und die fünfte Spalte gibt die "zuvor" akkumulierte Breite an. Nunmehr sei angenommen, daß die
maximale Breite der Projektionszone zweihundert Einheiten beträgt. Dies bedeutet, daß lediglich diejenigen Zeichen,
die eine akkumulierte Breite von zweihundert Einheiten darstellen, ohne Bewegung des Schlittens geblitzt werden
können. Wenn die "zuvor" durch den Breitenakkumulator gemäß Fig. 12 akkumulierte Breite den Wert 200 erreicht,
dann wird dieübertragung von Zeichen von dem Zeilenspeicher
stillgesetzt, und zwar durch die Wirkung des Verknüpfungsgliedes 125. Es dürfte ersichtlich sein, daß
dies bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel nach dem dritten Zeichen "n" des dritten Wortes der Fall ist. In
dem dargestellten Ausführungsbeispiel-werden neun Register verwendet, da das Register des letzten Zeichens
ein "n" speichern wird sowie ein doppeltes "n" , da nicht genügend Zeit für eine Blitzlampenerholung vorhanden sein
wird, und zwar deshalb, weil dieselbe Lampe in die Beleuchtung beider "n" einbezogen sein wird, wie dies weiten
unten noch näher erläutert werden wird. Das Kästchen bzw. die Stufe 127 des ersten Registers nimmt die Folgezahl
von "0" auf, die zweite Stufe bzw. das zweite
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Kästchen wird die Folgenummer von "n" mit ihrer Verdoppelung,
etc. aufnehmen. Wenn nunmehr angenommen wird, daß die Trommel einen neuen Zyklus beginnt, ist der erste
Zeitsteuerimpuls, der kennzeichnend ist für das erste Zeichen der Folge, ein "e". Bei diesem Zeichen handelt
es sich um das an vierter Stelle stehende Zeichen in der gesetzten Zeile. Dabei wird das Verknüpfungsglied 146 veranlaßt,
in den übertragungsfähigen Zustand zu gelangen, . und die Vergleicherschaltung 148 nimmt 66 Taktimpulse auf.
Dies ist kennzeichnend für die akkumulierte Breite des "e".
Sodann wird das Blitzsignal erzeugt, so daß der Buchstabe "e" um 66 Breiteneinheiten vom Zeilenanfang aus versetzt
sein wird, jedoch das erste geblitzte Zeichen ist. Ein bedeutsames Merkmal, auf das hinzuweisen ist, besteht darin,
daß dasselbe Zeichen "e" erneut bei dem akkumulierten Breitenwert
134 geblitzt wird. Bei dem betreffenden Zeichen
handelt es sich dabei um das an siebter Stelle stehende Zeichen der betreffenden Zeile; dabei wird derselbe Zeitschlitz
den Betrieb der Vergleicherschaltungen 148 auslösen, die vorzugsweise in zwei unabhängigen Registern untergebracht
sind. Die Bedeutung der Verwendung des einem vorgegebenen Zeichen zugehörigen Zeitschlitzes zum Zwecke des
Blitzens dieses Zeichens an irgendeiner Stelle innerhalb der Positionszone ist besonders hervorzuheben, und zwar
mit Rücksicht auf die Schwierigkeiten, die jedesmal mit dem Versuch verknüpft gewesen sind, ein anderes Blitzzeitsteuersystem
zu benutzen.
Die Auswahl der Lichtkanäle wird im Zusammenhang mit Fig. 23a beschrieben. Sechs Lichtleiterenden bzw. Lichtrohrenden
sind in der betreffenden Figur dargestellt und mit 62-1 bis 62-6 bezeichnet. Jedes derartige Ende besitzt
eine Breite von 40 Einheiten und eine Höhe, die ausreicht, das höchste Zeichen oder Symbol abzudecken. Das Lichtrohr '-;
62-1 wird derart betrieben, daß es Zeichen überdeckt, die eine zuvor akkumulierte Zeichenbreite zwischen 0 und 39
Einheiten besitzen; das Lichtrohr 62-2 überdeckt die
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akkumulierte Breite von 40 Einheiten "bis 79 Einheiten,
usw., wie dies dargestellt ist. Es reicht jedoch nicht aus, die zuvor akkumulierte Breite zu kennen, die tatsächlich
kennzeichnend ist für die Lage der linken Seite des Zeichen (oder seines zugehörigen Zeitschlitzes); vielmehr
bestimmt die Breite des Zeichens auch die zu beleuchtenden Lichtrohre bzw. Lichtleiter. Aus diesem Grunde werden,
wie dies in Fig. 12 veranschaulicht ist, sobwohl die "vorhergehende" als auch die "neue" akkumulierte Breite dazu
herangezogen, die Lichtkanäle oder Lichtrohre für eine Einspeisung auszuwählen. Die Differenz zwischen den beiden
Zahlen kennzeichnet die Breite des zu blitzenden Zeichens. Wie in Fig. 10 dargestellt, besitzt das erste Zeichen "0"
der Zeile eine zuvor akkumulierte Breite von Null. Die neu akkumulierte Breite erscheint in derselben Spalte gegenüber
dem folgenden Zeichen. Bei dem Ausführungsbeispiel beträgt der betreffende Wert gleich 28 Einheiten. Da das
erste Lichtrohr allein 28 Einheiten erfassen kann, wird der erste Kanal lediglich zur Projektion von "0" gespeist.
Das nächste Zeichen der Zeile ist "n". Dessen zuvor akkumulierte Breite beträgt 28; da das betreffende Zeichen eine
Breite von 20 Einheiten besitzt, beträgt die neu akkumulierte Breite 48, was mehr ausmacht als durch das erste
Lichtrohr erfaßt bzw. überdeckt werden kann. Zur Projektion des "n" werden somit der erste und der zweite Lichtkanal
gleichzeitig gespeist. Die zu aktivierenden und in der oben erläuterten Weise festzulegenden Lichtkanäle werden
mit jedem Zeichen in dem Block 145 gespeichert, wie dies weiter.oben erläutert worden ist. Die Zeichen werden
im allgemeinen nicht in der Reihenfolge geblitzt, in der sie in einer Zeile auftreten. So werden bei dem Beispiel
gemäß Fig. 10 die Zeichen in folgender Reihenfolge geblitzt: "e", "e", »t», "i", "n" (Wiederholung). Die allmähliche
Bildung des ersten Zeilensegments ist in Fig. 22a-; bis 22d veranschaulicht. In Fig. 22a ist dabei gezeigt,
wie derselbe Zeitschlitz 108e, der dem Buchstaben "e" zugehörig ist, ein erstes He", welches 66 Impulse von seinem
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to
Eintritt in die Projektionszone entfernt ist, und ein zweites "e" erzeugt, welches von demselben Hauptzeichen
um 134 Impulse von der Eintrittsstelle aus entfernt ist.
Zu einem vorgegebenen Zeitpunkt werden lediglich die in Fig. 22a dargestellten Zeichen projiziert. Ein wenig
später tritt das Zeilensegment auf, wie es aus Fig. 22b ersichtlich ist. Gemäß dieser Figur werden zwei gleiche
Zeichen "n11 ebenfalls durch denselben Zeitschlitz 108n
während des Durchlaufens des Hauptzeichens bzw. Masterzeichens durch die Projektionszone erzeugt bzw. gebildet;
das eine Zeichen tritt bei 28 Impulsen auf, und das andere Zeichen tritt bei 112 Impulsen auf, wie dies dargestellt
ist. Das nachfolgende "n" tritt bei 113 Impulsen von der
Eintrittsstelle aus entfernt auf; es umfaßt denselben Lichtkanal wie das vorangehende "n", und es stellt das
wiederholte lfn" dar (Folgenummer 64 in Fig. 9, welches
geblitzt wird.
Das vollständige erste Zeilensegment ist in Fig. 22d dargestellt. An dieser Stelle bewegt sich der Schlitten um
200 Einheiten, und ein weiteres Zeilensegment wird durch die Blitzzeitsteuerung erzeugt, wie dies in Fig. 22e veranschaulicht
ist. Sodann wird ein drittes Segment gebildet, wie dies in Fig. 22f gezeigt ist, und so weiter.
Als Regel gilt, daß die am häufigsten benutzten Zeichen zwischen einer linken Bezugslinie und einer rechten Bezugslinie
vorgesehen sind, wie dies in Fig. 37 mit 137 bzw. 139 veranschaulicht ist. Der Abstand "w" zwischen
diesen Linien kennzeichnet die Breite des Zeichens, wie sie in Breitentabellen gespeichert ist. Die Schnittstelle
zwischen der linken Bezugslinie und der Grundlinie ist durch den Bezugspunkt 141 dargestellt, der als Bezugsstelle
jeglichen Zeichens benutzt wird. Kursivzeichen ■' (oder schräg gestellte Zeichen) überlappen sich jedoch
entweder mit ihren rechten oder linken Bezugslinien, wie
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dies in Fig. 38 und 39 veranschaulicht ist, und zwar um eine Strecke, die mit "r" bzw. mit "1" bezeichnet ist.
Im allgemeinen ragen große Zeichen über die rechte Bezugslinie hinaus, und kleine Zeichen ragen über die linke
Bezugslinie hinaus. In dem Matrizenstreifen für Kursivzeichen ist derselbe Zwischenraum von 40 Einheiten zwischen
den äußersten Enden aufeinanderfolgender Zeichen belassen. Da die Kursivzeichen einen Bereich überdecken, der breiter
ist als die tatsächliche "Abstands"-Breite der betreffenden
Zeichen, ist es jedoch erforderlich, einen breiteren Bereich als der betreffenden Breite entspricht, zu beleuchten.
Um die elektronische Steuerschaltung der Maschine zu vereinfachen, werden automatisch acht Einheiten zu der
linken Stelle von kleinen Kursivzeichen hinzuaddiert, und acht Einheiten werden zu der rechten Seite der großen Zeichen
hinzuaddiert. Wenn ein Kursivzeichen durch die Schaltung des Kästchens 128 gemäß Fig. 12 ermittelt wird, wird
ein Signal an die Kursiv-Korrekturschaltung gemäß dem
Kästchen 133 abgegeben, wodurch entweder acht Einheiten von der zuvor akkumulierten Breite im Falle von kleinen
"(•Γ Ω -Λ[3 py^
Zeichen subtrahiert ^oder derselbe Wert für große Zeichen
hinzuaddiert wird. Es ist darauf hinzuweisen, daß die neu akkumulierten Breitenwerte ausschließlich für Lichtkanal-Auswahlzwecke
durch die Schaltung des Kästchens 134 benutzt werden, nicht jedoch für Zeichenspationierungszwecke.
Um die Anzahl der im Zusammenhang mit Fig. 12 beschriebenen Register zu verringern, wird es als innerhalb der
Erfindung liegend betrachtet, die während jedes Umlaufs der Matrizentrommel zu blitzenden Zeichen in ihrer Reihenfolge
so zu sortieren, wie sie in der in Fig. 9 angegebenen Spalte "Trommelfolge" auftreten.
Wie in Fig. 12 durch gestrichelte Linien angedeutet, kann eine Sortierschaltung 179 verwendet werden, um die Reihen-
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folge der Zeichen neu zu ordnen, die geblitzt werden. Diese Zeichen werden in der Schaltung des Blockes 179
nach erfolgter Sortierung gespeichert; sie werden generell zu der Schaltung des Blockes 128 hin geleitet,
da Register für die Ablauffolge des Blitzens des jeweiligen Zeichens verfügbar sind. Bei dieser Anordnung
ist es nicht notwendig, mehr als zwei oder drei Register vorzusehen, da angenommen wird, daß die Projektion von
mehr als drei verschiedenen Zeichen während des Durchlaufs durch den kleinen, 200 Einheiten breiten Abschnitt der
Trommel durch die Projektionszone praktisch niemals auftreten wird. Dies kann durch die Zeichenfolge und durch
die Zeichenspationierung gemäß Fig. 9 veranschaulicht werden. In Fig. 9 ist gezeigt, daß der mittlere Abstand
zwischen Zeichen 64 Einheiten beträgt. Die gesamte Projektionszone ist dabei lediglich ein wenig mehr als
das Dreifache größer. Um mit zu wenigen Registern zu arbeiten, wäre es erforderlich, eine sinnlose Zeichenfolge
auszuwählen.
Eine alternative Form des Betriebs der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die Zeichenspationierungseinrichtung,
wie der Schlitten 30 gemäß Fig. 1 und 24, kontinuierlich mit einer weitgehend gleichmäßigen Geschwindigkeit
während der Projektion einer Zeichenzeile bewegt wird. Der Betrieb der Maschine bei dieser Betriebsart
basiert auf dem Vorhandensein einer genau begrenzten Projektionszone, die exakt auf den Bereich beschränkt ist,
der von der Reihe von Lichtrohren bzw. Lichtleitern 62 abgedeckt ist. Die gesamte Projektionszone, die der Beleuchtung
ausgesetzt ist, ist durch den Bogen EF in Fig.29a veranschaulicht. Tatsächlich ist die 200-Einheiten-Zone,
auf die oben Bezug genommen worden ist, durch den Bogen SE dargestellt. Dabei kann ein Zeichen lediglich dann geblitzt
werden, wenn der Zeitschlitz eines Zeichens innerhalb des Bogens SE liegt. Da Zeichen mit einer bestimmten Breite
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sich. nach, rechts von ihrem Zeitschlitz aus erstrecken,
ist jedoch ein gesonderter Lichtleiter bzw. ein gesondertes
Lichtrohr vorgesehen, welches zusätzlich den
Bogen SF abdeckt. Damit kann festgestellt werden, daß obwohl die Projektionszone nicht mehr als 200 Einheiten
für Rechenzwecke besitzt - die gesamte Zone, die beleuchtet
werden kannt größer ist und ini vorliegenden Fall gemäß
Fig. 29a tatsächlich 220 Einheiten beträgt. Gemäß Fig. 29a
ist die Schlittenbahn schematisch durch die Linie CP dargestellt.
Im Zuge der folgenden Beschreibung sei angenommen,, daß sich der Schlitten kontinuierlich von einer Stelle aus,
die ein wenig vor einer ":Zeilenbeginn"-Markierung liegt,
zu einer anderen Stelle hin bewegt wird, die ein wenig hinter der ''Zeilenende't-Markierung liegt. Es sei ferner
angenommen, daß 6000 Spationierungseinheiten um die Zeichentrommel
herum vorgesehen sind und daß die Umfangsgeschwindigkeit der Trommel das 30fache der Längsgeschwindigkeit
des Schlittens beträgt. Mn wichtiger Unterschied zwischen der beschriebenen Betriebsart und der oben beschriebenen
Betriebsart liegt darin, daß dann, wenn ein zu blitzendes Zeichen in die Projektionszone eintritt
(das ist die Kreuzungslinie CE gemäß Fig. 29a), die Blitzzeitverzögerung
die Strecke berücksichtigen sollte, die von dem Schlitten von dem Äugenblick aus durchfahren wird,
zu dem das Zeichen in eine derartige Zone eintritt. Mit anderen Worten ausgedrückt heißt dies, daß der Schlitten
an die elektronische Schaltungsanordnung in einer kontinuierlichen Weise seine Lage von der irStartmarkierung" der Linie
aus "rückkoppeln"·sollte. Nunmehr sei auf Fig. 2h Bezug
genommen. Der Schlitten 30 trägt ein Zahnrad bzw. Ritzel 222, welches in einer Zahnstange 224 kämmt, die an der
Grundplatte der Maschine angebracht ist. Das betreffende Ritzel ist an einer Welle 231 angebracht, die einen
Codierer 230 antreibt, der über Leitungen 233 kontinuier-■·.. lieh die notwendige Information bezüglich der Schlittenposition
an die Steuerschaltung abgibt. Der Schlitten 30
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ist bei dem Beispiel gemäß Fig. 24 und 25 auf Stangen oder Schienen 226 und 227 gleitbar gelagert. Er wird
längs dieser Schienen im allgemeinen in einer kontinuierlichen Weise durch einen Antriebsmotor 219 in Vorwärtsrichtung
und in Rückwärtsrichtung bewegt. Dieser Antriebsmotor besitzt eine Welle 218, auf der eine Rolle 217 angebracht
istj um die ein Antriebsriemen 216 herumgeführt
ist, der an der Stelle 235 an dem Schlitten angebracht ist und der zu der Antriebsrolle 217 um eine Mitlaufrolle 220
herum zurückgeführt ist. Der Schlitten ist mit einem Ansatz
237 versehen, welcher eine kleine Öffnung 31 aufweist»
Diese Öffnung wirkt mit einem Lichtstrahl 33 zusammen,, um ein photoelektrisches Signal zu dem Zeitpunkt zu erzeugen,
zu dem der Schlitten; die t5Zeilenbeginn"-Markierung durchläuft.
Dieser Schlitten kann mit einem Spiegel und einer Linse bzw. eines Objektiv versehen sein, wie dies in Fig.1
und 4 gezeigt ist.
Die Arbeitsweise der Maschine im "kontinuierlichen Betrieb"
wird anhand von Fig. 28 veranschaulicht. Die Fig. 28 unterscheidet sich lediglich geringfügig von der Fig. 12, die
oben beschrieben worden ist. Deshalb sind dieselben Bezugszeichen zur Bezeichnung derselben Komponenten benutzt worden.
Eine vollständige Zeile kann eingegeben werden, obwohl es nicht üblicherweise erforderlich ist, mehr als einige
wenige Zeichen in die Schaltung des Blockes 128 einzugeben, die die Information an die Breitentabellen 130 abgibt, und
zwar zur Akkumulierung der Breiten der Zeichen in den Schaltungen der Blöcke bzw. Kästchen 131 und 132. Die Schaltung
des Blockes 133 wird lediglich für Kursivzeichen benutzt. Der Zweck der Schaltung des Blockes 340 ist bedeutsam.
Diese Schaltung bestimmt, bevor ein Zeichen geblitzt wird, welche Lichtleiter bzw. Lichtrohre (oder welches
Lichtrohr) zu aktivieren sind.Durch die Schaltung des Blockes 135 werden in einer kontinuierlichen Weise die
Zeitschlitze der Trommel gezählt, um den Zeitpunkt zu
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bestimmen, zu dem irgendein Zeichen in die Projektionszone eintritt. Die Schaltung des Blockes 341 ist mit dem
Schlittenpositionscodierer 233 gemäß Fig. 25 verbunden, um zu jedem Zeitpunkt die tatsächliche Position des
Schlittens beispielsweise zu kennzeichnen. Die Schaltung des Blockes 341 kann einen Impuls für jede Verschiebungseinheit
des Schlittens an die Schaltung des Blockes 138 aussenden, um die einem Zeichen anhaftende
akkumulierte Breite "herunterzuzählen". Wenn der in der Schaltung des Blockes 138 gespeicherte Wert Null erreicht,
bedeutet dies, daß der Schlitten eine Position längs der Zeile erreicht hat, so daß das gewünschte Zeichen nach
einer geeigneten Verzögerungszeit geblitzt werden kann. Wenn der in der Schaltung des Blockes 138 gespeicherte
Wert ausgegeben worden ist, wird somit das Verknüpfungsglied 155 geöffnet bzw. übertragungsfähig gemacht, um die
von der Schaltung des Blockes 341 ausgehenden Schlittenimpulse den Zähler 157 erreichen zu lassen, in welchem
sie gespeichert werden. Sobald das Hauptzeichen bzw. Masterzeichen der Trommel, dessen Identität in der Schaltung
der Blöcke 127 bis 129 gespeichert worden ist, in die Proj.ektionszone eintritt - was zu dem Zeitpunkt erfolgt,
zu dem die durch die Schaltung des Blockes 135 erzeugten Impulse gleich dem in der Schaltung der Blöcke 127 bis
gespeicherten Wert sind - wird das Verknüpfungsglied 150 geöffnet, um die betreffenden Impulse zu einer Vergleicherschaltung
151 hin gelangen zu lassen. Sobald das in der Schaltung des Blockes 157 gespeicherte Zählersignal gleich
der Anzahl der so übertragenen Impulse ist, wird ein Blitzsignal erzeugt und an die Blitzsperrschaltung des Blockes
147 sowie an die Lichtkanalschaltung des Blockes 145 zur
Speisung der Blitzschaltung 150 abgegeben.
Nunmehr sei auf Fig. 29a, 29b, 30 und 31 näher eingegangen. Dabei sei für den Fall der Beschreibung ange-
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nommen, daß der "Schlitten" ein Film ist, der kontinuierlich
in Richtung des Pfeiles FD tangential zu der Projektionszone der Trommel bewegt wird. Die Stelle eines
Zeichens auf dem betreffenden Film wird als "Zeichenschlitz" bezeichnet. Ein Zeichenschlitz besitzt die
Breite des Zeichens, das er aufnimmt; seine Lage auf dem Film vom Auftreten des "Zeilenbeginn"-Signals ist gleich
den "zuvor" akkumulierten Breiten von Zeichen.
Die Arbeitsweise des kontinuierlichen Betriebs der Maschine dürfte unter Bezugnahme auf Fig. 31 besser verständlich
werden. In Fig. 31 bezeichnet die Y-Achse die verstrichene Zeitspanne, und die X-Achse bezeichnet die
Strecke, die von dem Film (Schlitten) und der Zeichentrommel zurückgelegt worden ist. Der Abstand zwischen den
Linien St und Ec stellt die Breite der Projektionszone dar. Wenn der "Zeichenschlitz" die Linie St kreuzt, und zwar bei
Bewegung des Films von links nach rechts, befindet sich das Zeichen, welches in diesen Schlitz fallen muß, irgendwo
auf der sich drehenden Matrize. Wenn dieses Zeichen in die Projektionszone durch Überlaufen bzw. Überqueren der
Linie St zum Zeitpunkt "e" eintritt, ist der Zeichenschlitz von der Linie St um eine gewisse Strecke wegbewegt.
Der Schnittpunkt "a" der Linie, die von "e" ausgeht und die parallel zu der X-Achse verläuft, mit der Linie 241,
die die Schlitzbewegung kennzeichnet, befindet sich im Abstand dl von dem Projektionszoneneintritt aus entfernt.
Damit kann gesagt werden, daß von diesem Augenblick an das Zeichen der Matrizentrommel seinem "Schlitz" in dem Film
"nachläuft", bis es den Schlitz am Punkt F einholt. Der Abstand Sf kennzeichnet tatsächlich die Lage innerhalb
der Projektionszone, in der das betreffende Zeichen zu projizieren ist. Dieser Abstand zuzüglich der Breite des
Zeichens bestimmt die zu aktivierenden Lichtleiter bzw. Lichtrohre. Diese Lichtleiter bzw. Lichtrohre werden im
Voraus durch Berechnen des Abstands Sf bestimmt, wie dies weiter unten noch erläutert werden wird. An dieser Stelle
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ist jedoch darauf hinzuweisen, daß der Klarheit halber angenommen ist, daß die Zeichen in gleicher Vieise um
50 Einheiten um die Trommel herum spationiert sind, die
eine vollständige Kapazität von 120 Zeichen oder 6000Einheiten besitzt. Ferner sei ebenfalls angenommen, daß das
Geschwindigkeitsverhältnis zwischen der Geschwindigkeit der Zeichen der Trommel und des Films (Schlittens) 30
beträgt. Aus einer Überprüfung des in Fig. 31 dargestellten Graphen ergibt sich, daß Sf = d1+d2 ist. Da das Geschwindigkeitsverhältnis
jedoch 30 beträgt, ist die Strecke eF, die von dem Zeichen durchfahren wird, nachdem
das betreffende Zeichen die Pro^jektionszone überkreuzt
hat, dreißigmal größer als die Strecke dr, die von dem Film während desselben Zeitintervalls überstrichen
wird. Demgemäß beträgt d1 + d2 = 30 d2, und ferner ist
,, _ d1
d2 - 29* ·
Nunmehr ist d1 bekannt: Dieser Wert beträgt ein 30stel des Abstands, der von der Zeichentrommel überstrichen
wird, nachdem der Zeichenschlitz auf dem Film in die Projektionszone eingetreten ist. Dies ist gleich
^ wobei DS die Trommelfolgen-
30
nummer ist, wie dies in Fig. 9 dargestellt ist. Mit 50 ist
die gleichmäßige Spationierung von Zeichen in Trommeleinheiten angegeben. Mit AcW ist die akkumulierte Breite in
Schlittenspationierungseinheiten ausgedrückt. Dieser Wert
ist mit 30 zu multiplizieren, um von demjenigen Wert subtrahiert zu werden, der die Zeichenlage auf der Trommel angibt.
Der Gesamtwert wird durch 30 dividiert, um die Filmversetzungseinheiten
anzugeben. Somit gelangt man zu
ς-ρ _ 30 50 Ds - 30 AcW _ 50 Ds - 30 AcW
01 - t§ x 3o " 29
In Verbindung mit Fig. 11 wird nunmehr ein Beispiel beschrieben.
Es sei angenommen, daß dieselbe Zeile wie zuvor zu bilden ist, nämlich "Once the innovator de-
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Ger
monstrates
In der Spalte D2 ist das 3Ofachedes "zuvor" akkumulierten
Zeichenzwischenraums angegeben, d.h. die Strecke, um die die Trommel zu bewegen ist, bevor der entsprechende
Zeichenschlitz auf dem Film in die Projektionszone eintritt. In der Spalte D3 ist der Wert 50 · Ds - 30 AcW
angegeben; in der Spalte SF ist der Abstand des Blitzpunktes vom Anfang der Projektionszone angegeben. In der
A.W.-Spalte ist die akkumulierte Breite der Zeichen angegeben. Die letzte Spalte gibt die Lichtrohre bzw. Lichtleiter
oder Lichtkanäle an, die je Zeichen aktiviert werden. Diese Lichtleiter bzw. Lichtkanäle sind durch den
Wert der Spalte Sf zusätzlich zu der Breite des Zeichens bestimmt, wie dies oben erläutert und in Fig. 23a veranschaulicht
ist.
Wenn die 3ildung der Zeile fortschreitet, dreht sich die Trommel selbstverständlich kontinuierlich weiter, und die
6000 Einheiten, die kennzeichnend sind für einen vollständigen Umlauf der Trommel oder für Vielfache des Trommelumlaufs,
sind zu subtrahieren, wie dies dargestellt ist, um den Wert der Spalte D2 gemäß Fig. 11 zu erhalten.
In Fig. 29a ist die Trommel in der Mullstellung dargestellt, d.h. in der Stellung, in der der Exnleitungsschlitz in die
Projektionszone eintritt. Außerdem ist die entsprechende Lage der anderen Zeichen dargestellt, die zur Bildung
eines Teiles der oben erwähnten Zeile benutzt werden.
In Fig. 29b ist die Lage der Trommel in dem Augenblick dargestellt, in dem das erste Zeichen "0" der Zeile in
die Projektionszone eintritt. Da in diesem Fall keine akkumulierte Breite vorliegt, wird das Zeichen "0" diesen
Punkt erreichen, nachdem die Trommel sich um eine Strecke gedreht hat, die gleich das 5Ofache ihrer Folgezahl ist
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oder 2500 Einheiten" beträgt. Während dieser Zeitspanne
hat sich der Film um 83,3 Einheiten bewegt. Es dürfte ersichtlich sein, daß - obwohl das Zeichen "0" das erste
Zeichen der Zeile ist - dieses Zeichen nicht das erste zu blitzende Zeichen sein wird. Das erste geblitzte Zeichen
wird vielmehr das Zeichen "n" sein, da die Zeichen "e"
und "t" - die in der Trommelfolge früher liegen - die Projektionszonengrenze S überlaufen werden, bevor ihre
Filmschlitze in diese Zone eingetreten sind. Deshalb führen die betreffenden Zeichen einen vollständigen gesonderten
Umlauf vor der Projektion aus.
In Fig. 30 ist mit der Linie AC die Lage eines Zeichens, wie des Zeichens "n" für den Fall veranschaulicht, daß der
Trommeleinlaßleitungsschlitz in die Projektionszone eintritt.
Der Bogen DS kennzeichnet den Abstand von diesem Zeichen zu dem Einleitungsschlitz. Der Bogen Do kennzeichnet
die Strecke, um die das Matrizenzeichen bewegt wird, wenn dessen Filmschlitz in die Projektionszone eintritt.
Mit D1 ist die Bewegung des Zeichens gekennzeichnet, nachdem dessen Schlitz in die Projektionszone eingetreten
ist. Mit Dr ist die Bewegung des Zeichens innerhalb der Projektionszone vor Auftreten des Blitzes gekennzeichnet.
Bei dem gerade beschriebenen Beispiel wurde der Film (Schlitten) von links nach rechts bewegt, wie dies in
Fig. 29a veranschaulicht ist, also in derselben Richtung
wie der Umfang der Matrizentrommel, so daß das Zeichen tatsächlich seinen Schlitten "verfolgte" , um die Blitzstelle
zu erreichen. Um einen schnelleren Betrieb der Maschine in dem Fall zu erzielen, daß ein Zeichenspationierungsmechanismus
der beschriebenen Art verwendet wird, ist es erwünscht, eine Zeile dann zu erzeugen,
wenn sich der Spationierungsmechanismus (Schlitten·. oder Spiegel) in Rückwärtsrichtung bewegt (entgegen der
Trommeldrehung) sowie in Vorwärtsrichtung (wie dies oben beschrieben und schematisch in Fig.32 angedeutet ist).
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Wenn der Schlitten zurückkehrt, bewegt er sich in Rückwärtsrichtung
vom Ende der Zeile zum Zeilenanfang hin, und die Zeichen werden rückwärts projiziert, indem mit
jenen Zeichen begonnen wird, die am Zeilenende liegen. Dies kann dadurch erreicht werden, daß jede Zeile gepuffert
wird und daß der vorgesehene Puffer in Rückwärtsrichtung ausgelesen wird. Bei einer bevorzugten
Betriebsart ist die zuerst eingegebene akkumulierte Breite gleich der Gesamtbreite der Zeile, und dieser
Gesamtwert wird allmählich durch jede Zeicheneingabe verringert, und zwar um eine Größe, die gleich der Breite
des jeweiligen Zeichens ist, so daß das System grundsätzlich in der in Fig. 28 dargestellten und beschriebenen
Weise arbeitet. Da nunmehr das Matrizenzeichen der Trommel zu seinem Schlitz hin läuft (das ist eine Bewegung
in der entgegengesetzten Richtung), wird jedoch der Wert Sf1 verschieden sein von dem Wert Sf. Darüber
hinaus ist die Breite (200 Einheiten) der Projektionszone mit zu berücksichtigen, da die Zeichen in Rückwärtsrichtung
in diese Projektionszone eintreten, d.h. vom Ende her anstatt vom Anfang. Der Blitzpunkt des jeweiligen
Zeichens kann in einer ähnlichen Weise festgelegt werden wie bei dem vorhergehenden Fall. Der Unterschied
besteht darin, daß Sf =200 - 31 ,$■' 1 ist, was bedeutet,
30
daß eine etwas kürzere Zeitspanne zwischen dem Eintritt eines Trommelzeichens und dem Augenblick vergehen wird,
zu dem dessen Schlitz gefunden wird. Dies ergibt sich mit Rücksicht darauf, daß beim Rückwärtsbetrieb das Zeichen
und der Schlitz sich in zueinander entgegengesetzter Richtung bewegen.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Filmeinheit oder lichtempfindlichen Einheit unter Bezugnahme
auf die Figuren 49 und 50 beschrieben. Dabei werden -. eine Filmhalterseite und eine Zeilenspationierungsanordnung
betrachtet werden.
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2813344
Der Film ist mit 40 bezeichnet. Er bewegt sich lediglich
einmal pro Seite oder pro mehrerer Seiten für Seiten-Spationierungszwecke oder für Block-Spationierungszwecke.
Der Film wird von einer Abgabekassette 178 abgegeben und zu einer Aufnahmekassette 180 hingeführt. Die Oberfläche
des Films ist in richtiger Weise gekrümmt, d.h. in Längsrichtung (da der Film um Spulen gewickelt ist), wobei,
wie dargestellt, die Mitte des Krümmungsbogens bei 181 liegt. Der Punkt 181 stellt außerdem die Rotationsachse
eines Spiegels dar, bei dem es sich um den Spiegel 38 gemäß Fig. 1 oder um den Spiegel 228 gemäß Fig. 26 handeln
könnte. Im vorliegenden Fall ist der Spiegel mit 174 bezeichnet; er wird für Zeilenspationierungszwecke benutzt,
wie sie im Hinblick auf Fig. 1 erläutert worden sind. Ein kleinerer Spiegel (oder ein vielflächiger Spiegelblock)
kann für Zeichenspationierungszwecke bei einer anderen Betriebsart verwendet werden. Im ersten Falle entspricht der
Gesamtwinkel 172, der durch die Verschiebung des Spiegels überdeckt wird, der maximalen Tiefe einer Seite oder eines
Abschriftblockes. Im zweiten Falle entspricht er der maximalen Breite einer Seite. Der Spiegel kann durch einen
Motor betätigt bzw. angetrieben sein, wie er mit 176 angedeutet ist.
Die Filmkrümmung kann mit einfachen mechanischen Einrichtungen oder durch einen Unterdruck erhalten werden. Bei
der dargestellten Ausführungsform wird der Film 40 gegen ein flexibles Band 190 durch den Unterdruck herangeführt,
der in begrenzten Bereichen 197 erzeugt wird. Diese Bereiche sind derart geformte Kästchen 194, daß sie um den
Punkt 181 gekrümmt sind. Ferner sind Bänder 190 mit einem Ansatz vorgesehen, wie dies dargestellt ist. Diese Bänder
weisen Löcher 202 auf, wobei der Film gegen diese Vorsprünge geführt wird. Das flexible Band wird mit Hilfe eines Schrittmotors
198 über eine Welle 200 angetrieben, auf der eine oder mehrere Rollen 182 angebracht sind, die an dem flexiblen
Band anliegen. Mitlaufrollen sind mit 184, 186 und
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bezeichnet. In Fig. 50 sind zwei Bänder 190 dargestellt. Die Anzahl der Bänder und ihr Abstand hängt von der maximalen
Breite des Films abc Das Bandantriebssystem ist in
einem Kästchen bzw. Behälter 192 untergebracht.
Nunmehr sei ein modifiziertes Zeicheneinstellsystem betrachtet. In Fig. 26 ist die zuvor erwähnte modifizierte
Version dargestellt, bei der ein rotierender Spiegel dazu benutzt wird, Zeichen längs von Zeilen zu spationieren,
die parallel zu den Filmkanten verlaufen, wie dies in Fig.52 veranschaulicht ist. In dieser Figur sind Zeitungsseiten
veranschaulicht» Der Spiegel 35 gemäß Fig. 26 ist dem Spiegel 34 gemäß Fig. 1 ähnlich, allerdings abgesehen davon,
daß er um 90° um die optische Achse 78 gedreht worden ist, so daß die Basislinie der projizierten Bilder ebenfalls um
90° gedreht sein wird und parallel zur Kante des Films verläuft anstatt senkrecht zu dieser Kante, wie dies in
Fig. 51 gezeigt ist. Das Abbildungsobjektiv (Fig. 26) ist wie in Fig. 1 mit 36 bezeichnet. Der große "Zeilenspationierungs"-Spiegel
38 gemäß Fig. 1 ist durch einen wesentlich kleineren (und leichteren) Spiegel 228 ersetzt, der an
einem Antriebsmechanismus 176 gelagert angebracht ist. Das Objektiv 36, der Spiegel 35, der Spiegel 228 und dessen Antrieb
126 sind an dem Schlitten 30 befestigt, der ein entsprechender Schlitten sein kann wie der in Fig. 24 und 25
dargestellte Schlitten. Die Rotationsachse 37 liegt auf der Achse der konkav-zylindrischen Oberfläche des Films,
wie dies in Fig. 49 veranschaulicht ist, wobei der Spiegel durch den Spiegel 174 ersetzt ist. Bei der nunmehr beschriebenen
Betriebsart der Maschine besteht der Zweck des Spiegels 228 darin, Zeichen längs von Zeilen zu spationieren,
und die Verschiebung des Schlittens 30 längs seiner Schienen wird zur Zeilenspationierung oder als Vorlauf benutzt. Der
Vorteil des Systems besteht darin, daß der kleine Spiegel wesentlich schneller bewegt (gedreht) werden kann als der
Schlitten 30 verschoben bzw. versetzt werden kann. Dies ist
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von Bedeutung mit Rücksicht darauf, daß lediglich eine Bewegung des Schlittens 30 pro Zeile (oder pro Zeilengruppe)
erforderlich ist, während der Spiegel 228 mehrere Male während des Setzens einer Zeile zu bewegen ist, um
die Zeichen oder Gruppen von Zeichen zu spationieren. Darüber hinaus bewirkt eine kleie Drehung des Spiegels
eine relativ große Verschiebung der Zeichenbilder, was in dem vorliegenden Ba.ll bedeutsam ist, bei dem von dem
Spiegel verlangt werden kann, sich bei einer Operation um eine Strecke zu bewegen, die proportional der Gesamtbreite
von 15 Zeichen ist. Auf der anderen Seite ist die Verschiebung des Schlittens 30 für die Zeilenspationierung
üblicherweise gering. Selbstverständlich kann der Spiegel, wie dies in Verbindung mit Fig. 28, 29a, 29b und 31 beschrieben
worden ist, in einer kontinuierlichen Weise bewegt werden. In diesem Fall, der als "Zeichenaussparung"
im Zusammenhang mit diesen Figuren beschrieben worden ist, erfolgt eine Darstellung durch die Lage auf dem Film des
durch den Spiegel projezierten Zeichens, wobei die kontinuierliche Rotation des Spiegels durch die kontinuierliche
Bewegung des Films bei der vorhergehenden Beschreibung ersetzt wird.
Nunmehr sei die Basislinienkorrektur näher betrachtet. Der grundsätzlichste Mangel von Maschinen, die einen auf einer
Trommel angebrachten Filmstreifen als Matrize verwenden, bei dem die Zeichen so ausgerichtet sind, daß eine Blitzzeitsteuerung
für Zeichenspationierungszwecke benutzt werden kann, ist in Fig. 20a veranschaulicht. Dieser Grundbzw.
Basislinienraangel ist sehr schwierig zu korrigieren,
da Filmstreifen relativ instabil und flexibel sind. Eine ausgezeichnete Basisliniengenauigkeit ist praktisch unmöglich
auf einer großen Trommel zu erreichen, und zwar wegen, der extremen Genauigkeiten, die für sämtliche Komponenten
erforderlich wären. Ein bedeutsames Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, mit Hilfe automatischer und elektromechanischer
Einrichtungen jegliche Basislinienveränderung
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von praktischer Bedeutung zu korrigieren. Wie in Fig. 5 dargestellt, ist jedem Zeichen eine Basislinienmarkierung
oder ein Basislinienschlitz 93 zugehörig. Sin optisches Mikrometer, bei dem es sich um ein flaches Glasstück
handelt, das auch als "Korrekturmesser11 bezeichnet wird und das oben bereits erwähnt worden ist, wird zur Korrektur
von Basislinienfehlern benutzt. Diese Anordnung ist in Fig. 13 bis 18 veranschaulicht.
In Fig. 15 ist die Arbeitsweise des optischen Mikrometers verdeutlicht. Die parallelen Seiten 23 und 24 des Korrekturmessers
bzw. Korrekturblattes können um einen Winkel "i" gedreht werden, um die Basislinie um eine Größe "d" zu
verschieben. Mexua "t" die Dicke des Messers bzw. Blattes
ist, gelangt man entsprechend einer an sich bekannten Gleichung zu
~" Cos r
oder für kleine Winkel und eine gewöhnliche Optik zu
oder für kleine Winkel und eine gewöhnliche Optik zu
d = t°sin 4o
Bei einer Platte mit einer Dicke von beispielsweise 5 mm erhält man eine Basislinienkorrektur von 0,0058 mm, wenn
eine Drehung um 12 Bogenminuten oder um 1/1600 einer Umdrehung vorgenommen wird. Die letzte Zahl ist eine geeignete
Zahl, da sie einem Schritt von weit verbreitet benutzten Schrittmotoren entspricht.
Nunmehr sei auf Fig. 13 und 14 Bezug genommen. Das Blatt ist an dem Block 154 befestigt bzw. angeklebt, der an einer
Welle 10 angebracht ist, die von einer Kugellageranordnung 158 getragen ist, welche in einer Grundplatte 156 gelagert
ist. Der Steuerungs-Schrittmotor ist mit 162 bezeichnet.
Das Korrekturblatt bzw. Korrekturmesser kann durch verschiedene Einrichtungen gesteuert werden. Bei einer ersten
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Version, wie sie in Fig. 18a angedeutet ist, beleuchtet eine außerhalb der Matrizentrommel vorgesehene Lampe 44
den Basislinienschlitz 93» der auf bzw« in dem Matrizenstreifen 100 vorgesehen ist. Wenn kein Basislinienschlitz
vorhanden ist, tritt kein Licht durch den Matrizenstreifen hindurch. Sobald jedoch ein Basisschlitz erscheint,
trifft Licht allmählich auf die Differenzdiode 45 auf, die in geringer Nähe des Filmstreifens angeordnet ist. Sobald
eine (durch elektronische Einrichtungen) bestimmte Lichtmenge die Diode erreicht, wird ein "Lese"-Signal erzeugt.
Dieses Signal zeigt die Richtung und den Wert des "Gleichgewichtsfehlers"
an. Dabei handelt es sich um ein Signal, welches erzeugt wird, um zu der Schaltung des Blockes 167
hin die Information zu übertragen, welche die gegebenenfalls vorhandene Abweichung des Basislinienschlitzes von
seiner theoretisch richtigen Stellung betrifft. Die beispielsweise von der Analog-Digital-Schaltung des Blockes
aufgenommene Information wird zu der programmierten Positionssteuerschaltung des Blockes 165 Mn übertragen, um den
Schrittmotor 162 die erforderliche Korrektur der Basislinie vornehmen zu lassen. Ein Codierer 163 kann dabei dazu herangezogen
werden5 zu der Schaltung des Blockes 165 die Information
zurüekzuübertragen, die der neuen Position des
Korrekturblattes bzw. Korrekturmessers entspricht.
Ein anderes System ist schematisch in Fig. 17 dargestellt.
Bei diesem System wird dieselbe Differenzdiode bzw. Differentialdiode 45 verwendet. Das von der betreffenden Diode bei
dieser Version erzeugte Signal (das den Fragen entspricht, ob das Blatt bzw. Messer bewegt wird und wenn ja in welcher
Richtung) wird in der Schaltung des Blockes 159 mit einem Signal verglichen, welches von einer weiteren Differenzbzw.
Differentialdiode 41 erzeugt wird, die einer Lampe 39 und einem Blatt bzw. Messer 8 zugehörig ist. Wenn sich das ■
Blatt bzw. Messer bewegt, neigt dies somit dazu, die von der Vergleicherschaltung 159 von beiden Differentialdioden
aufgenommenen Signale auszugleichen.
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Eine dritte Version der Basislinien-Korrekturschaltung ist in Fig. 16 dargestellt» Wie in Fig» 18 ist die Erregerlaffipe
44 vorgesehen- Ferner sind ein Basislinienschlitz 93 und der Filmstreifen 100 vorgesehen. Ein Dachkantspiegel
52 kennzeichnet die Auswahlebene der Spiegel geEäß Fig» 2. Ein Abbild des Basislinienschlitzes wird
durcii ein Objektiv 21 geliefert, und zwar längs der Achse
oder längs der Achse 79 durch das Korrekturblatt 8 zu der Differentialdiode 49 hin. Dabei sind zwei mögliche Lichtbannen
vorhanden, da der Dachkantspiegel von einer Reihe zu einer anderen Reihe desselben Filmstreifens bewegt werden
kann j, indem lediglich ein Basislinienschlitz pro vertikal
ausgerichteter Zeichen benutzt wird. Es sei hier angenommen, daß nicht mehr als zwei Zeichenreihen auf demselben
Filmstreifen vorhanden sind. In Fig. 16 kann das Korrekturblatt bzw» Korrekturmesser um die Achse 19 durch die Wirkung
des Motors 162 gedreht werden. Normalerweise befindet sich das betreffende Korrekturblatt auf der Achse 19. Zwei
Differentialdioden sind mit 27 angedeutet; eine Differentialdiode dient für die obere Zeichenreihe, und die andere
Differentialdiode dient für die untere Zeichenreihe. Die Steuerschaltung des Blockes 161 empfängt das richtige
Signal von der gespeisten Diode zur Steuerung des Korrekturblattes«.
Der Basislinien-Korrekturfehler, der durch das Korrekturmesser hervorgerufen wird? ist ebenfalls in Fig. 53 veranschaulicht.
In Fig. 53 ist gezeigt, daß die Matrizentrommel 2 sich um die vertikale Welle dreht. Ferner sind die
Basislinienschlitze 93 der Zeichen dargestellt. In dem in Fig. 54 dargestellten Fall dreht sich die Matrizentrommel 2
um eine horizontale Welle 5, und die Basislinie der Matrizenzeichen verläuft parallel zu dieser Welle. In diesem
Fall wird die Grundausrichtung der Zeichen durch die Blitzzeitsteuerung von Schlitzen 260 erzielt. Wenn viele Zeichenreihen
durch denselben Zeitsteuerschlitz gesteuert werden, kann eine Basislinienkorektur durch eine Blitzzeitver-
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zögerungsanordnung erzielt werden, wie sie an anderer
Stelle näher beschrieben wird (siehe britische Patentanmeldung Nr. 3642/76). Die Verwendung eines Filmstreifens
führt jedoch Spationierungs-Ungenauigkeiten ein, die durch Linksrand-Steuerungsschlitze 271 gesteuert werden können,
welche mit einem Rechts-Links-Einstellkorrekturmesser entsprechend dem einen Messer betrieben werden können, wie es
insoweit in Verbindung für die Basislinienkorrektur beschrieben, jedoch in Fig. 54 nicht dargestellt ist.
Nunmehr seien weitere Korrekturen näher betrachtet. Ein weiterer Mangel in den Zeilen, die mittels einer Maschine
gebildet werden, bei der eine Blitzzeitsteuerung zur Spationierung von Gruppen von Zeichen verwendet wird, ist in Fig. 20b
veranschaulicht. Wenn die Schlittenverschiebung nicht genau mit der Länge der Gruppe von Zeichen übereinstimmt, die
durch die Blitzzeitsteuerung spationiert werden, dann treten entweder Lücken, wie sie mit 210 und 211 dargestellt
sind, bei den Schlittenverschiebungspunkten auf, oder es ergibt sich eine Überlappung. Dieser Mangel kann durch Verwendung
von Objektiven mit genauer Vergrößerung oder durch mechanische oder elektronische Kompensation der Vergrößerungsfehler
vermieden werden, wie dies im Zusammenhang mit Fig. erläutert v/erden wird. In Fig. 19 ist die Matrizentrommel 2
dargestellt. Der Punkt N kennzeichnet die Mitte der Projektionszone, die zwischen den Grenzen SE liegt. Eine
Gummiline bzw. ein Zoom-Objektiv 270 ist mit einem Blendensteuerring
249, einem Vergrößerungsring 250 und einem Fokussierungsring 251 versehen. Jeder dieser Ringe kann
durch individuelle Motoren (nicht dargestellt) gesteuert werden. Diese Motoren werden durch die ausgewählte Punktgröße gesteuert, wie sie von dem Speicher 262 an den Decoder
264 gemeldet wird. Dieser Decoder 264 steuert die Einstellung einer vorbestimmten Blende anhand der in der '··
'Schaltung des Blockes 266 gespeicherten Information, die Punktgrößeneinstellung durch die Schaltung des Blockes
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und die Schlittensteuerschaltung durch die Schaltung des Blockes 254. Es dürfte selbstverständlich einzusehen sein,
daß die Zeichenspationierungs-Schlittenbewegung abhängt von der Größe der auf dem Film erzeugten Bilder.
Der Zeichenspationierungsspiegel, der auf dem Schlitten (30 in Fig. 1) angebracht ist, ist mit 34 bezeichnet; diesem
Spiegel ist ein Abbildungsobjektiv 36 zugehörig. Der
Spiegel kann in der durch voll ausgezogene Linien angedeuteten Stellung einen Punkt (den Punkt 105 des Filmstreifens
gemäß Fig. 5) in der Mitte einer Differential-Photozelle 282 projizieren, die in einer festen Stellung
an derselben Stelle und in demselben Abstand von dem Schlittenobjektiv wie die Filmebene angeordnet ist. Auf
diese Weise werden richtig fokussierte Bilder aufgenommen. Wenn der Punkt 105 mit der Eintrittsstelle S der Projektionszone
koinzidiert, wird ein Blitz (oder eine Reihe von Blitzen) erzeugt, um ein Antwortsignal von der Photozelle
282 zu liefern, das dann über den Schalter 259 zu dem Register 256 hin geleitet wird, in welchem das betreffende
Signal gespeichert wird. Sodann wird der Schlitten um eine Strecke bewegt, die gleich der Breite der Projektionszone
SE multipliziert mit dem Vergrößerungsverhältnis ist, so daß der Spiegel 34 sich in die Stellung 34E bewegt,
wie dies durch gestrichelte Linien angedeutet ist. Nunmehr wird ein neuer Blitz (oder eine Reihe von Blitzen) erzeugt,
wenn der Punkt 105 mit der Austrittsstellung E der Projektionszone koinzidiert. Somit wird ein neues Signal von
der Differential-Photozelle 282 erzeugt. Dieses Signal gelangt über den Schalter 259 (der durch die Schlittenbewegung
aktiviert worden ist) zu dem Register 257 hin. Wenn der Lichtstrahl 253, der von dem Spiegel 34 an der Stelle
34E herkommt, auf die Differential-Photozelle 282 zu demselben Zeitpunkt auftrifft, zu dem der Strahl 274 auftriff-fc,
zeigen die Register 256 und 257 denselben Wert, und die Vergleicherschaltung 261 ist unwirksam. Wenn dies nicht der
Fall ist, vermag die Vergleicherschaltung über eine
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Korrekturtabelle die Größe zu ermitteln, um die der Größensteuerring 250 zum Zwecke der Erzielung einer
nahezu perfekten Größeneinstellung zu drehen ist.
Um den in der Zeile gemäß Fig. 20b dargestellten Mangel zu beseitigen, ist es möglich, das Zeichenspationierungssystem
geringfügig zu modifizieren anstatt die Vergrößerung zu verändern. Die bevorzugte Methode zur Erreichung
dieses Ziels besteht darin, die in der Schaltung des Blockes 261 enthaltene Information dazu heranzuziehen,
die grundsätzlich von der Zeichentrommel erzeugte Taktfrequenz zu erhöhen oder zu vermindern. Aus der Beschreibung
der Zeichenspationierungsmethode durch die Blitzzeitsteuerung dürfte ersichtlich sein, daß eine Herabsetzung
der Frequenz des BIitzzeitsteuertaktes die Zeichen
weiter auseinanderführt, wodurch Lücken, wie sie in Fig.20b mit 210 und 211 dargestellt sind, beseitigt werden. Demgegenüber
führt eine Erhöhung der Frequenz dazu, daß die durch die Blitzzeitsteuerung positionierten Zeichen dichter
bei einander auftreten, wodurch eine Überlappung beseitigt
wird, die durch eine ungenügende Vergrößerung hervorgerufen wird.
In dem Fall, daß einzelne Linsen bzw. Objektive, die in einem Objektivrevolver untergebracht sind, anstelle eines
Zoom-Objektivs gemäß Fig. 19 verwendet werden, kann die beschriebene Methode angewandt werden, sofern jedes Objektiv
ein "Größeneinstellungs"-Element besitzt, das für eine
exakte Vergrößerung eingestellt werden kann. In diesem Fall wird nach einer solchen Bewegung des Schlittens, daß
sich der Spiegel 34 in der Stellung 34E befindet, das einzustellende
Größeneinstellungselement des Objektivs soweit in die oder aus der Objektivfassung bewegt, bis die Vergleicherschaltung
261 das Vorliegen einer Null-Differenz λ anzeigt.
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Der in Fig. 2OC in vergrößerter Form dargestellte "Leiter"-Mangel
kann durch eine ungenaue Einstellung der Reflexions- oder Brechungsfläche in dem System hervorgerufen
werden. Dabei können geringe Abweichungen durch die Verwendung einer 4-Quadranten-Differential-Photozelle des
in Fig. 33 mit 283 dargestellten Typs berücksichtigt werden. Eine solche Photozelle kann unterschiedliche Anzeigen
in Abhängigkeit von der Lage des Bildes des projezierten Bezugspunktes liefern. Venn das Abbild des Punktes genau
auf der Basislinie zentriert ist und auf den linken Bezugspunkt, erhält jeder der vier Quadranten 9*, 9o>
9^ und 9 λ dieselbe Lichtstärke. Jegliches Ungleichgewicht führt zur
Abgabe einer Information bezüglich der fehlerhaften Lage des Punktes. Es sei angenommen, daß mit "b " die Basislinie
bezeichnet ist und daß mit "Ir" die linke Bezugslinie bezeichnet ist. Unter der Annahme, daß dann, wenn der Spiegel
34 - wie dies in Fig. 19 durch voll ausgezogene Linien angedeutet ist - ein Punktbild liefert, welches auf der
Oberseite und Unterseite der Linie bs in gleicher Weise ausexnandergezogen ist, bedeutet dies, daß der Punkt ausgezeichnet
zentriert ist. Jegliche Abweichung des Punktbildes von dieser Stellung infolge einer Bewegung des
Spiegels 34 durch den Schlitten in die Stellung 34E zeigt
das Vorhandensein, die Richtung und den Wert einer Neigung an. Die durch die Photozelle erzeugte Information kann dazu
herangezogen werden, das Grundlinien-Korrekturmesser zu veranlassen, sich allmählich zu drehen, wenn die Blitzzeitverzögerung
zunimmt, um somit die Neigung aufzuheben.
Die Art des in Fig. 2Od dargestellten Basislinienfehlers kann in dem Fall auftreten, daß zwei unabhängige Filmstreifen
unterschiedlicher Zeichenarten Ende an Ende auf dem Umfang der Trommel angeordnet sind. In diesem Fall kann
ein Unterschied in der Ebene zwischen dem Basislinienschlitz, der am Anfang eines Streifens vorgesehen ist, und
einem Basislinienschlitz vorhanden sein, der am Ende des
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Streifens vorgesehen ist. Die betreffende Differenz könnte dabei so sein, daß der das Basislinien-Korrekturmesser betätigende
Mechanismus nicht genügend Zeit zur Reaktion besitzt. Um dieses Problem zu lösen wird jegliche Abweichung
"Tm" zwischen dem ersten Buchstaben und dem letzten Buchstaben eines Streifens gespeichert, so daß während des
Übergangs von einem Schriftartstreifen auf den anderen Schriftartstreifen, der zu diesem Zeitpunkt nicht benutzt
wird, oder beim Durchgang von Zeichen ohne eine bedeutsame Basislinie (in dem letzten Quadranten eines in Fig. 9 dargestellen
Streifens gruppiert), der Korrekturmechanismus genügend
Zeit zur Verfügung hat, um das Messer an die Stelle zurückzubringen, an der es (wie gespeichert) zum Zeitpunkt
sein sollte, zu dem das erste Zeichen auftritt.
Ein weiteres bedeutsames Merkmal des automatischen Korrektursystems
der Maschine bezieht sich auf die automatische Korrektur der Messerlinienverschiebung von einer Vergrößerung
zu einer anderen Vergrößerung, und zwar hervorgerufen durch die mechanischen Ungenauigkeiten des Zoom-Objektives
oder durch ungenau ausgerichtete Objektive des Objektivrevolvers. Auch in diesem Fall wird in vorteilhafter
Weise eine Differential-Photozelle verwendet. Wenn ein die Änderung der Größe betreffender Befehl aufgenommen wird,
kehrt der Schlitten in seine Ausgangsstellung zurück, so daß der Spiegel 34 in der in Fig. 19 durch voll ausgezogene
Linien befindlichen Stellung ist. Wenn die Bezugspunktprojektion nicht auf der Linie bo gemäß Fig. 33 zentriert ist,
erzeugt die Photozelle ein Korrektursignal, welches in der
Schaltung des Blockes 169 gemäß Fig. 21 gespeichert wird. Mit Hilfe dieses Signals wird auf das Basislinien-Korrekturmesser
eingewirkt, das durch die Schaltung 170 betätigt wird, und zwar über einen Addierer 168, der das Punktgrößen-Korrektursignal
mit dem in der Schaltung des Blockes 166 auftretenden Matrizenstreifenfehler verknüpft. Dies geschieht
unter der Steuerung der Trommel-Photozelle 45. Der in der Schaltung des Blockes 169 gespeicherte Wert wird
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selbstverständlich jedesmal dann aktualisiert, wenn eine neue Punktgröße (oder Vergrößerungsfaktor) ausgewählt wird.
Um die Fokussierung der Optiken zu vervollkommnen, und zwar insbesondere in dem Fall, daß ein Zoom-Objektiv verwendet
wird, kann der Matrizenstreifen mit einer Reihe von in dichten Abständen vorgesehenen vertikalen Schlitzen bzw.
Spalten versehen sein, wie dies in Fig. 34 veranschaulicht ist. Der Abstand und die Breite der Schlitze liegen innerhalb
der effektiven Auflösung des gesamten optischen Systems. Um die beste Auflösung zu bestimmen, werden diese Schlitze
projiziert, wenn sie die Mitte der Projektionszone durchlaufen. Dies erfolgt mittels eines Spiegels 34 durch eine
Öffnung 263 auf eine Photodiode 284, die in der Filmebene untergebracht ist. Da sich die Haupttrommel dreht, tritt zu
dem Zeitpunkt, zu dem die Schlitze gemäß Fig. 34 an dem Punkt N auf der Trommel vorbeilaufen, durch die Diode 284
ein Signa^/f wie dies in Fig. 35 veranschaulicht ist. Das
erzeugte Signal kann die ziemlich flache Kurvenform 291 zu Beginn besitzen. Wenn die Schärfe verbessert wird, wie
beispielsweise durch Betätigen des Fokussierungsringes 251, wird die Kurve eine Neigung zeigen, die Form der Kurve 292
zu verändern. Wenn der Fokussierungsring weitergedreht wird, wird der beste Fokussierungspunkt durchlaufen, und die Kurve
wird wieder flacher. Die maximale Abweichung Mx wird durch eine Schaltung 274 erkannt, welche die Lage bzw. Einstellung
des Fokussierungsringes 251 für den Fall speichert, daß der maximale Wert von Mx erhalten wird. Die betreffende Schaltung
führt den Ring in diese Stellung zurück, nachdem dieser durch das Maximum gelaufen ist. Das Verknüpfungsglied 265 wird
selbstverständlich lediglich dann betätigt, wenn ein Fokussierungstest
oder eine Fokussierungseinstellung vorzunehmen ist. Die Photodiode 284 kann ebenfalls dazu herangezogen
werden, die durch die Blitzschaltung erzeugte '·; Lichtmenge einzustellen. Dies kann dadurch erreicht werden,
daß der durch die Photodiode 284 erzeugte Impuls an die Lichtsteuerschaltung des Blockes 255 abgegeben wird. Diese
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Schaltung wird in Abhängigkeit vom jeweiligen Fall die in den Blitzlampen verbrauchte Energie erhöhen oder vermindern.
Ein weiterer Weg zur Steigerung der Ausgabequalitat der
hier beschriebenen Maschine ist in Fig. 27 veranschaulicht. In Fig. 27 ist ein Codierer 238 dargestellt, der die tatsächliche
Position des Schlittens angibt, die in der Schaltung des Blockes 240 gespeichert wird. Auf der anderen Seite
überträgt die elektrische Steuerschaltung der Maschine 232 an die Schaltung des Blockes 234 die gewünschte oder
theoretische Position des Schlittens zu demselben gegebenen Zeitpunkt.
Jegliche Abweichung zwischen den Werten, die in den Schaltungen der Blöcke 234 und 240 enthalten sind, wird mit Hilfe
der Fehlerdetektorschaltung 236 ermittelt, die dann auf die Blitzzeitsteuerschaltung 242 einwirken kann, um auf die
Blitze entweder mit einer Voreilung oder mit einer Verzögerung einzuwirken, und zwar in Abhängigkeit von dem
ermittelten Fehler, der üblicherweise durch Vibrationen oder mechanische Ungenauigkeiten in dem Schlittenantriebsmechanismus
hervorgerufen würde.
Im folgenden wird die Lichtsteuerschaltung näher erläutert. Wie im Zuge der vorstehenden Beschreibung bereits erwähnt,
wird bei dem vorliegenden System eine Vielzahl von Blitzlampen verwendet. Bei den oben gegebenen Beispielen werden
sechs Blitzlampen verwendet. Diese Blitzlampen sind in Röhren 80-1 bis 80-6 gemäß Fig. 3 untergebracht. Durch den
Block 82 ist die generelle Blitzsteuerschaltung der Lampen
dargestellt. Der Blitzstärkepegel für die jeweilige Lampe und· die Gesamtstärke für sämtliche Lampen kann manuell eingestellt
werden, vorzugsweise durch Potentiometer.
Zusätzlich zu den obigen Ausführungen im Zusammenhang mit Fig. 5 ist noch anzumerken, daß die Gesamtstärke automatisch
durch Markierungen oder Schlitze 123 eingestellt werden kann,
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(s>(o
welche den Pegel der Lichtstärke für einen gegebenen Typensatz angeben. Diese Schlitze werden mit Hilfe der
Zeitsteuerungs-Photodiodenschaltung 120 erkannt, welche den Binärwert der gewünschten Blitzstärke in der Schaltung
des Blockes 119 speichert, die mit dem Digital-Analog-Wandler
118 verbunden ist. Auf diese Weise erfolgt eine geeignete Einstellung des Wertes der Hochspannungsspeiseschaltung
mit Hilfe der Schaltung des Blockes 117·
Der Punkt 105 gemäß Fig. 5 kann ebenfalls dazu herangezogen
werden, bei jeder Lampe einen gleichmäßigen Beleuchtungskapazitätswert
einzustellen. Zu diesem Zweck wird der Schlitten 30 in seine "Ausgangs"-Stellung zurückgebracht,
so daß der Spiegel 34 in der durch voll ausgezogene Linien dargestellten Lage oder genauer gesagt in
eine solche Lage gebracht ist, daß die Mitte des ersten Lichtkanals 62-1 der Gruppe 62 der Lichtkanäle auf der
Photozelle 284 abgebildet wird, wenn dieser Kanal aktiviert wird. Das entsprechende Signal wird der Vergleicherschaltung
122-1 über den durch den Schlitten betätigten Schalterkreis 273 zugeführt. Wenn das von der Schaltung des Blockes
122-1 aufgenommene Signal abweicht von einem vorbestimmten
Steuer Wert, wird die individuelle Blitzstärke/schaltung 121-1, die
dem ersten Lichtkanal zugehörig ist, derart korrigiert bzw. beeinflußt, daß das Signal dem eintreffenden, von der Photodiode
erzeugten Signal entspricht. Sodann wird der Schlitten 30 derart bewegt, daß der Spiegel 34 die Mitte des
zweiten Lichtrohres 62-1 auf die Mitte der Photodiode projiziert. Der Schalterkreis 273 überträgt nunmehr die Information
zu der Schaltung des Blockes 122-2 hin, in welcher Schaltung derselbe vorbestimmte Wert gespeichert ist wie in
der Schaltung des Blockes 122-1. Auf diese Weise kann die individuelle Blitzstärkesteuerschaltung 121-2 des Lichtrohres
62-2 eingestellt werden, usw., bis der Schlitten 30; seine End-Prüfstellung erreicht hat, wie sie mit 30-6 angedeutet
ist, in der das Lichtrohr 62-6 geprüft wird.
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- 56 -
2:8 183:4 A
Das beschriebene System könnte selbstverständlich dadurch vereinfacht v/erden, daß die automatische Einstellung der
jeweiligen Lichtstärke durch eine manuelle Eingriffseinstellung
ersetzt wird, die dadurch erzielt werden kann, daß erforderlichenfalls das durch die Photodiode 284 in
jeder der sechs "Licht-Tesf-Schlittenstellungen erzeugte
Signal gemessen und korrigiert wird.
Im folgenden werden optische Ausgangsbildänderungen betrachtet. Die hier beschriebene Maschine kann entweder eine
"richtig" oder eine "verkehrt" lesbare Abbildung liefern, wie dies in Fig. 43 veranschaulicht ist. Bei dem dargestellten
Beispiel wird die "richtige" Abbildung durch die Verwendung eines gewöhnlichen rechtwinkligen Prismas erzielt,
wie es in Fig. 1 und 40 mit 14 bezeichnet ist. Dem Prisma ist ein Dachkantprisma oder ein Amici-Prisma 16 zugehörig,
welches an die Stelle des Prismas 40 treten kann, um ein "verkehrt" lesbares Abbild zu liefern. Die beiden Prismen
können durch Bewegen eines Schlittens 18 ausgetauscht werden, wie er in Fig. 18 gezeigt ist. Bei der bevorzugten
Auführungsform gemäß Fig. 40 bis 42 sind beide Prismen an
einer Platte 193 befestigt bzw. angeklebt, die an einer Welle 194 angebracht ist. Diese Welle 194 ist über Kugellager
191 an einem Gehäuse 195 derart drehbar befestigt, daß die Platte 193 um die Achse der Welle 194 gedreht werden
kann. An der Platte 193 sind zwei Rollen 296 und 297 derart angebracht, daß diese selektiv an einer Blockierungsnut eines Hebels 298 in Anlage gelangen können, der an der
Stelle 299 angelenkt ist und der mittels einer Feder 301 im Uhrzeigersinn gedrückt wird. Wenn es erwünscht ist, ein
Prisma durch das andere Prisma zu ersetzen, also beispielsweise von der richtigen Darstellung auf die verkehrte Darstellung
überzugehen, dann wird der Hebel 298 manuell im Gegenuhrzeigersinn soweit gedreht, bis er durch den Zapfen
300 angehalten wird. Die Platte 193 wird um 190° gedreht, ' so daß der Hebel 298 an der gegenüberliegenden Rolle 296
zur Anlage gelangt.
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In Fig. 47 und 48 ist die Betriebsweise des afokalen
Hilfssystem veranschaulicht, welches die Bildung von
langen Zeilen ermöglicht. Bei dem dargestellten Beispiel besteht das afokale System aus zwei identischen Sammellinsen 338 und 340. Diese Linsen sind symmetrisch innerhalb des Rohres 336 positioniert und auf der optischen
Achse der Maschine beim Gebrauch ausgerichtet. Die erste Linse 338 dient zur Lieferung eines Bildes auf dem Punkt 382, der außerdem die Stelle des Brennpunktes der Zerstreugungslinse 339 ist. Auf diese Weise treten parallele Lichtstrahlen aus der Linse 339 aus, bevor sie in die
Linse 340 eintreten, deren Brennpunkt bei 382 liegt, der außerdem der Brennpunkt der Austrittslinse 341 ist. Somit nimmt das System parallele Lichtstrahlen für jeden Zeichenpunkt auf und läßt dieselben Lichtstrahlen wieder austreten, ohne daß eine winkelmäßige Ausbreitung zwischen den Strahlen auftritt, die für unterschiedliche Zeichenpunkte kennzeichnend ist, was der Fall wäre, wenn das System
nicht benutzt würde. Mit anderen Worten ausgedrückt heißt dies, daß die Wirkung des afokalen System darin besteht, die effektive Bahnlänge des Lichts, welches aus dem ersten Teil des optischen Systems austritt, um die Strecke 383 zu vermindern. Das Objektivrohr bzw. Linsenrohr ist an beiden Enden an Hebeln 342 bzw. 343 angebracht, die mit Stiften an der Welle 384 befestigt sind, welche über Kugellager an dem feststehenden Rahmen 344 angebracht ist. Ein Ring ist an der Welle 384 angestiftet; dieser Ring ist mit 'Vorsprüngen 213 versehen. In der normalen "getrennten" Lage wird auf den Hebel 343 durch Wirkung einer/dargestellten Feder ein solcher Druck ausgeübt, daß dieser Hebel sich im Gegenuhrzeigersinn dreht und an dem Anschlag 350 festgehalten wird.
Hilfssystem veranschaulicht, welches die Bildung von
langen Zeilen ermöglicht. Bei dem dargestellten Beispiel besteht das afokale System aus zwei identischen Sammellinsen 338 und 340. Diese Linsen sind symmetrisch innerhalb des Rohres 336 positioniert und auf der optischen
Achse der Maschine beim Gebrauch ausgerichtet. Die erste Linse 338 dient zur Lieferung eines Bildes auf dem Punkt 382, der außerdem die Stelle des Brennpunktes der Zerstreugungslinse 339 ist. Auf diese Weise treten parallele Lichtstrahlen aus der Linse 339 aus, bevor sie in die
Linse 340 eintreten, deren Brennpunkt bei 382 liegt, der außerdem der Brennpunkt der Austrittslinse 341 ist. Somit nimmt das System parallele Lichtstrahlen für jeden Zeichenpunkt auf und läßt dieselben Lichtstrahlen wieder austreten, ohne daß eine winkelmäßige Ausbreitung zwischen den Strahlen auftritt, die für unterschiedliche Zeichenpunkte kennzeichnend ist, was der Fall wäre, wenn das System
nicht benutzt würde. Mit anderen Worten ausgedrückt heißt dies, daß die Wirkung des afokalen System darin besteht, die effektive Bahnlänge des Lichts, welches aus dem ersten Teil des optischen Systems austritt, um die Strecke 383 zu vermindern. Das Objektivrohr bzw. Linsenrohr ist an beiden Enden an Hebeln 342 bzw. 343 angebracht, die mit Stiften an der Welle 384 befestigt sind, welche über Kugellager an dem feststehenden Rahmen 344 angebracht ist. Ein Ring ist an der Welle 384 angestiftet; dieser Ring ist mit 'Vorsprüngen 213 versehen. In der normalen "getrennten" Lage wird auf den Hebel 343 durch Wirkung einer/dargestellten Feder ein solcher Druck ausgeübt, daß dieser Hebel sich im Gegenuhrzeigersinn dreht und an dem Anschlag 350 festgehalten wird.
Für lange Zeilen und/oder für Zeichen großer Punktgröße
oder für die Bildung der letzten Textspalten auf einer
breiten Seite, wie einer Zeitungs- oder Magezinseite,
oder für die Bildung der letzten Textspalten auf einer
breiten Seite, wie einer Zeitungs- oder Magezinseite,
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wird ein durch die Schaltung 215 gesteuertes Magnetrelais 214 derart gespeist, daß es unter der Wirkung einer Zugfeder
348 eine Drehung im Uhrzeigersinn ausführt. Außerdem ergibt sich eine Wirkung dadurch, daß der Gelenkhebel
343 solange geschwenkt wird, bis er an einem einstellbaren Anschlag 399 zur Anlage gelangt, um die Achse
des optischen System des Rohres 336 genau auf die optische Achse 78 der Maschine zu legen.
Es ist außerdem möglich, in dem kollimierten optischen
Bereich der Maschine ein schwalbenschwanzförmiges Prisma oder derartige Prismen vorzusehen, um Buchstaben oder Wörter umzudrehen, wie dies in Fig. 44 veranschaulicht ist. Ein doppeltes schwalbenschwanzförmiges Prisma ist in Fig.45 und 46 mit 232 bzw. 234 dargestellt. Dieses schwalbenschwanzförmige Prisma ist in einem drehbaren Halter 328
gelagert, der mit kreisförmigen Lagerflächen 287 und mit einem Zahnring 330 versehen ist, so daß er in irgendeine Stellung um die optische Achse 78 gedreht werden kann. Auf diese Weise wird die in Fig. 44 veranschaulichte Wirkung hervorgerufen und insbesondere die Zeichenneigung korrigiert, wie sie in der zweiten Zeile in Fig. 44 vergrößert veranschaulicht ist. In Fig. 45 ist außerdem die zylindrische Linse 322 als in dem Halter 324 befestigt dargestellt; diese Linse ist mit einem Steuerungsring 326 versehen; sie kann um verschiedene Beträge um die optische Achse 78 derart gedreht werden, daß das Erscheinen der Schrifttyp geändert wird, und zwar insbesondere in" Verbindung mit den schwalbenschwanzförmigen Prismen 332-334 für schräg verlaufende Zeichen.
Bereich der Maschine ein schwalbenschwanzförmiges Prisma oder derartige Prismen vorzusehen, um Buchstaben oder Wörter umzudrehen, wie dies in Fig. 44 veranschaulicht ist. Ein doppeltes schwalbenschwanzförmiges Prisma ist in Fig.45 und 46 mit 232 bzw. 234 dargestellt. Dieses schwalbenschwanzförmige Prisma ist in einem drehbaren Halter 328
gelagert, der mit kreisförmigen Lagerflächen 287 und mit einem Zahnring 330 versehen ist, so daß er in irgendeine Stellung um die optische Achse 78 gedreht werden kann. Auf diese Weise wird die in Fig. 44 veranschaulichte Wirkung hervorgerufen und insbesondere die Zeichenneigung korrigiert, wie sie in der zweiten Zeile in Fig. 44 vergrößert veranschaulicht ist. In Fig. 45 ist außerdem die zylindrische Linse 322 als in dem Halter 324 befestigt dargestellt; diese Linse ist mit einem Steuerungsring 326 versehen; sie kann um verschiedene Beträge um die optische Achse 78 derart gedreht werden, daß das Erscheinen der Schrifttyp geändert wird, und zwar insbesondere in" Verbindung mit den schwalbenschwanzförmigen Prismen 332-334 für schräg verlaufende Zeichen.
In dem kollimierten Lichtbereich der Maschine können ein oder zwei Paare von optischen Keilen angeordnet sein. Der
Zweck dieser Keile besteht in der Veränderung des Aussehens des Schrifttyps. Das betreffende System ist in
Fig. 55 bis 57 veranschaulicht.
Fig. 55 bis 57 veranschaulicht.
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Zwei Paar von anamorphotischen Keilen oder Prismen 304
bis 306 sowie 312 bis 314 sind unter rechten Winkeln zur optischen Achse 78 angeordnet. Wenn angenommen wird, daß
die bildtragenden Lichtstrahlen, die um die optische Achse herum vorgesehen sind, auf dem Film ein auf der Grundlinie
stehendes rechteckförmiges Kästchen bilden, dann wird keine Änderung eingeführt, wenn die Keile in der durch voll ausgezogene
Linien dargestellten Position sind, da nämlich jedes Keilpaar als paralleler Glasblock wirkt. Wie auf dem
Gebiet der Optik an sich bekannt, verhält sich durch Drehung der Keile jedes Keilpaares um denselben Betrag und in unterschiedlicher
Richtung die Anordnung wie ein anamorphotisches System. In der Zeichnungsfigur ist der jeweilige Keil,wie
der Keil 314, an Tragteilen, wie 310, festgeklebt, die mit einer Welle 311 versehen sind, an der ein Zahnradteil 108
angebracht ist. Dieses Zahnrad kämmt in einem entsprechenden Zahnrad auf dem zugehörigen Keil 312, so daß eine Drehung
eines Keils im Uhrzeigersinn eine Drehung im Gegenuhrzeigersinn des zugehörigen Keiles bewirkt. Jedes Keilpaar wird
durch einen Schrittmotor 318 bzw. 320 gesteuert, der an dem Rahmen 317-316 der Einheit angebracht ist, die aus
den beiden Keilpaaren besteht. Ss dürfte ersichtlich sein, daß durch die Wirkung des jeweiligen Keilspaares die Zeichen
"zusammengedrückt" oder "auseinandergezogen" werden können. Die Einheit kann auch dazu herangezogen werden, das Vergrößerungsverhältnis
geringfügig zu ändern, das durch ein spezielles Objektiv eines Objektivrevolvers erzielt wird,
indem gleichzeitig auf beide Prismenpaare eingewirkt wird.
In Fig. 57 ist die automatische Steuereinrichtung zweier Keile für eine bestimmte Kompression oder Expansion dargestellt.
Ein "Kompressions"-Signal mit einem durch eine Binärzahl dargestellten Wert wird beispielsweise an die
Schaltung des Blockes 130 von der generellen elektronischen Schaltungsanordnung der Maschine abgegeben. Dieser
Wert wird in der Vergleicherschaltung 367 mit der vor-
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J4
liegenden Lage (durch eine weitere Binärzahl ausgedrückt) des zu steuernden Keilpaares verglichen. Die betreffende
Lage wird durch einen Codierer 319 ermittelt. Der Unterschied zwischen der tatsächlichen Lage der Keile und
ihrer erwünschten Lage, der durch die Vergleicherschaltung
367 ermittelt wird, veranlaßt die Schrittmotor-Steuerschaltung
269, den Motor 318 zur Ausführung der in Frage
kommenden Anzahl von Schritten zu betreiben und in der richtigen Richtung, bis die Vergleicherschaltung Gleichheit
zwischen der die neue Position kennzeichnenden Zahl und der die gewünschte Position kennzeichnenden Zahl ermittelt.
Die anamorphotisch^ Keileinheit bzw. Entzerrungs-Keileinheit
kann durch ein zylindrisches anamorphot!sehes Linsensystem
ersetzt werden, wobei Einrichtungen zur Änderung der relativen Positionen der Linsen vorgesehen sind, um
die Größe der Kompression, Expansion oder Größenänderung zu variieren.
Im folgenden wird eine Hilfs-Eingangssteuerung näher betrachtet.
Gemäß einer weiteren bedeutsamen Eigenschaft der Erfindung kann die optische Achse der Maschine ohne die
Einführung von Lichtumlenksystemen für die Einführung einer "zusätzlichen" Eingabe benutzt werden, d.h. für die Einführung
von Zeichen, Vorzeichen oder Bildern, die nicht auf dem Matrizenstreifen vorhanden sind. Dies wird dadurch
erreicht, daß dem Umlenk-Dachkantschlitten 50 gemäß Fig. ermöglicht wird, sich nach oben zu bewegen, so daß das umlenkende
Dachkantprisma in der Position 17 ist, in der es die optische Achse 78 freigibt, wie dies in Fig. 59 veranschaulicht
ist. In Fig. 59 ist die Hilfs-Eingabe in Form einer Scheibe 344 dargestellt, die im einzelnen im Zusammenhang
mit Fig. 61 bis 63 beschrieben werden wird. Die von der Beleuchtungs-Lampen- und -Kondensor-Einheit 343 ausgehenden
Lichtstrahlen sind mit 345 angedeutet. Dabei dürfte aus
einer Betrachtung der Figur ersichtlich sein, daß keine
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Störung zwischen den Lichtstrahlen und dem Lichtumlenk-Dachkantprisma
bzw. Dachkantspiegel 52 vorhanden ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Hilfs-Eingabeschaltung
ist in Fig. 61 bis 63 dargestellt. Diese HilfsEingabe schaltung oder auch nur Hilfs-Eingabe kann Zeichen
durch Blitzen oder Linien durch kontinuierliche Beleuchtung erzeugen. Eine Scheibe 356 ist an einer Welle 357 angebracht,
die durch einen Schritt-Servomotor gesteuert wird. Die Scheibe ist mit Öffnungen 358, 359 versehen sowie mit
genau angeordneten Stiften 360 und 361. Der Zweck dieser Stifte besteht darin, mit genügender Genauigkeit individuelle
Film-, Glas- oder Plastiksegmente zu positionieren, wie dies in Fig. 63 mit 362 angedeutet ist. Jedes Segment enthält
zwei genau angeordnete Löcher 363 und 364 für die Aufnahme der Stifte, wie der Stifte 360 und 361. Ein "Pi"-Zeichen
ist an der Stelle 365 angedeutet; sein Steuerungsschlitz ist bei 366 angedeutet. Wenn die Scheibe 356 bei
dem "Pi"-Zeichenbetrieb benutzt wird, wird sie kontinuierlich gedreht, und durch die Wirkung einer Erregerlampe 371,
einer Photodiode 370, einer Blitzlampe 372, eines Strahlteilers 373 und seines zugehörigen Kondensors wird das
ausgewählte Pi-Zeichen zu dem ausgewählten Zeitpunkt geblitzt, wie dies auf dem vorliegenden Gebiet derzeit weit
verbreitet ist. Das Licht tritt durch die Öffnung 358, die auf der optischen Achse 78 der Maschine liegt, zum Blitzzeitpunkt
hindurch. In Fig. 61 sind unterschiedliche segmentförmige Pi-Zeichen tragende Elemente dargestellt. Diese
Segmente sind durch einen Ring 369 gesichert, und ein transparenter Überzug 368 halt sie flach und in ihrer
jeweiligen Lage. In den Segmenten 275 und 277 gemäß Fig.61 sind die Pi-Zeichen durch Löcher von geeigneter Form ersetzt,
um horizontale oder vertikale Linien auf dem Film hervorzurufen. Um eine Linie zu bilden, wird das in Frage ;
kommende Segment in die Stellung auf der optischen Achse gebracht, indem der an der Welle 357 angebrachte Motor in
Betrieb gesetzt wird. Sodann wird dem von einer kontinuierlich
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abgebenden Lichtquelle 378 abgegebenen und durch den zugehörigen Kondensor hindurchtretenden Licht ermöglicht,
die ausgewählte Segmentappertur durch den Strahlteiler 373 zu beleuchten, indem zu dem in Frage kommenden
Zeitpunkt ein Verschluß 374 betätigt wird. Die Verschlußschaltung gemäß dem Block 374 kann ferner mit Lichtmodulationskomponenten
versehen sein, um die Lichtmenge des Lichtes zu variieren, dem ermöglicht ist, durch die einen
Strich bildende Öffnung hindurchzutreten. Diese Steuerung erfolgt durch die Steuerschaltung 376, die die tatsächliche
Schlittengeschwindigkeit beispielsweise für horizontale Linien angibt, oder durch die Schaltung 377, die die Zeilenspationierungs-Spiegelgeschwindigkeit
für die Bildung von vertikalen Linien angibt. Ein Schalter 375 wird dabei
entsprechend den gewünschten Linien betätigt (vertikal oder horizontal).
Im folgenden sei eine Seiten-Setzung betrachtet. Da der Film während des Setzens von relativ weiten Setzbereichen
stillsteht, ist es möglich, beispielsweise für die Bildung von Magazin- oder Zeitungsseiten, Titel derselben Größe
voreinzustellen, wie dies in Fig. 52 angedeutet ist, in der eine vollständige Zeitungsseite mit 203 angedeutet
ist. Auf diese Weise kann der Punktgrößen-Auswahlmechanismus (Objektivrevolver oder Zoom-Objektiv) lediglich einmal
für jede große Größe betätigt werden, die für Überschriften benutzt wird. Dies kann leicht und schnell erreicht werden,
da jeglicher Punkt auf der Seite durch die gleichzeitige Betätigung des Schlittens und des Spationierungsspiegels
erreicht werden kann. Die Seite 203 zeigt acht Spalten, die einzeln ohne eine Filmbewegung gesetzt werden können.
Durch Kombinieren der Vorteile eines stillstehenden Film- bereichs
mit hinreichenden Abmessungen und des Bilddrehsystems, wie es in Fig. 45 bis 46 dargestellt ist,ist es
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möglich, Seiten "zu überlagern", inn Druckformulare zu
erzeugen, wie dies in Fig. 58 dargestellt ist.
Im folgenden wird die Herstellung von Streifen erläutert. In Fig. 60 ist eine bevorzugte Ausführung für die Herstellung
von Matrizenstreifen veranschaulicht. Das dargestellte System ist ähnlich einem System, wie es in der
US-PS 2 715 862 beschrieben ist. Eine Ausnahme von diesem bekannten System besteht jedoch darin, daß der Basislinien-Steuerschlitz
automatisch zur gleichen Zeit erzeugt wird, zu dem das jeweilige Zeichen und sein zugehöriger
Zeitsteuerungsschlitz erzeugt werden. Eine weitere Abweichung von dem bekannten System besteht darin, daß die
Zeichen im Verhältnis zu ihrer tatsächlichen Breite spationiert sind bzw. werden. Die Hauptzeichen bzw. Masterzeichen,
wie "A", sind auf transparenten Schichten 81 aufgebracht, die mit Löchern versehen sind, in welche Führungszapfen
eingreifen, die auf einem feststehenden Bügel 346 angebracht sind. Dieser Bügel ist mit einem festliegenden
Schlitz bzw. Spalt 347 versehen, der den Basislinienschlitz darstellt. Ferner ist ein weiterer Schlitz
vorgesehen, der den Zeitsteuerschlitz festlegt. Diese Schlitze und das Zeichen werden von rückwärts her beleuchtet,
um durch die Linse bzw. das Objektiv 350, welches auf den Bügel 349 angebracht ist, auf den Matrizenleerstreifen
100 projiziert zu werden. Somit wird in einer einzigen Operation auf dem Matrizenstreifen ein Zeichen
mit seinen zugehörigen Positionierungs- und Basislinienschlitzen
erzeugt. Der Matrizenstreifen 100 wird um vorbestimmte Beträge mittels des Schrittmotors 351 weiterbewegt,
der von einer Programmschaltung entsprechend dem Block 353 und von einer Spationierungssteuerschaltung 352
die in Frage kommenden Befehle aufnimmt.
Sofern erwünscht, kann die Linse bzw. das Objektiv 350 ein Zoom-Objektiv sein, welches die Möglichkeit mit sich
8093,5,0828 ^
-j;
bringt, die Größe der Matrizenstreifenzeichen zu
ändern. Die zu erzeugende Größe wird (beispielsweise manuell) in eine Schaltung 355 eingegeben, welche gleichzeitig
die mechanische Zoom-Objektivsteuereinrichtung und die Programmschaltung 353 steuert, und zwar derart,
'^daß die tatsächliche Spationierung der Haupt- bzw. Masterzeichen
geändert wird. Diese Änderung erfolgt selbstverständlich in Abhängigkeit von der gewünschten Größe.
808845/08280"^**-
eerseite
Claims (50)
- Patentanwälte Dipl.-Ing. EVeickmaff, D-pj. -Phys. Dk. K. FinckeDipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber Dr. Ing. H. Liska8000 MÜNCHEN 86, DENPOSTFACH S60820MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22Patentansprüche.^Lichtsetzmaschine mit einer Zeichendarstellungseinrichtung, die Zeichenbilder an einer Projektionsstelle darzustellen gestattet und die eine bewegbare Zeichenmatrize umfaßt, welche die Zeichenbilder trägt, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Matrize (2) eine Vielzahl von Grundlinien-Anzeigemarkierungen ( 93 ) vorgesehen ist, deren jede in einer festen Beziehung nahe jeweils eines der Zeichen vorgesehen ist, daß eine Detektoreinrichtung (44845) vorgesehen ist, die die Lage der jeweiligen Markierung in bezug auf eine festliegende Bezugsstelle zu ermitteln und ein entsprechendes Fehlersignal zu erzeugen vermag, und daß eine Korrektureinrichtung (43,45) vorgesehen ist, die die Lage des jeweiligen Zeichenbildös in Übereinstimmung mit seinem entsprechenden Fehlersignal derart zu korrigieren gestattet, daß das jeweilige Bild auf einer gemeinsamen Grundlinie ausgerichtet ist»
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrektureinrichtung ein optisch flaches Teil (8) umfaßt, welches eine Übertragung der Bilder ermöglicht, und daß eine Dreheinrichtung (10) vorgesehen ist, welche das flache Teil (8) um einen dem Fehlersignal entsprechenden Betrag zu drehen gestattet.
- 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Trageinrichtung (18, 20) vorgesehen ist, welche die Matrize (2) z.ur Ausführung einer Bewegung80984570828an der Projektionsstelle vorbei trägt, und daß die Detektoreinrichtung (44, 45) mittels einer Trageinrichtung an einer vor der betreffenden Projektionsstelle liegenden Stelle derart getragen ist, daß für den Betrieb der Korrektureinrichtung vor dem Zeitpunkt der Projektion eines Zeichens, bezüglich dessen eine Korrektur vorzunehmen ist, eine bestimmte Zeitspanne zur Verfugung steht.
- 4. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize ein Filmstreifen (100) ist, daß die Trageinrichtung eine Trommel (2) umfaßt, an der der Filmstreifen (100) befestigt ist, daß eine Blitzlampenanordnung (83) vorgesehen ist, die eine Vielzahl von Blitzlampen umfaßt, welche geradlinig in Bewegungsrichtung des Filmstreifens (100) ausgerichtet sind, daß Speiseeinrichtungen (82 ) vorgesehen sind, die während der jeweiligen Bewegung der Matrize (100) an der Projektionsstelle vorbei selektiv eine Vielzahl der Blitzlampen (83) zu speisen gestatten, derart daß eine Vielzahl von Zeichenbildern während jeder derartigen Bewegung projizierbar ist, und dai3 die Zeichen (9) auf dem Filmstreifen (100) in Reihen angeordnet sind, die längs des betreffenden Filmstreifens (100) leerlaufen und die so ausgerichtet sind, daß ihre vertikalen Achsen rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Filmstreifens (100) verlaufen, wobei die Basislinien-Anzeigemarkierungen durch Schlitze ( 93) gebildet sind, die parallel zu der betreffenden Richtung ausgerichtet sind.
- 5- Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Basislinien-Anzeigemarkierungen (93) parallel zu den Grundlinien der auf der betreffenden Matrize (100) befindlichen Zeichen (9) verlaufende Schlitze umfassen, daß eine Bewegungseinrichtung ( 4 ) vorgesehen ist, die die Matrize (100) an der Projektionsstelle in einer803845/0828parallel zu den genannten Grundlinien verlaufenden Richtung vorbeibewegt, daß die Detektoreinrichtung (44, 45) eine Lampe (44) aufweist, die so angeordnet ist, daß sie Lichtstrahlen durch die Schlitze (93) abgibt, und daß die Detektoreinrichtung (44, 45) eine Photozellen_einrichtung umfaßt, welche die genannten Lichtstrahlen ermittelt und welche der Abweichung der betreffenden Lichtstrahlen von einer gewünschten Lage entsprechende elektrische Signale erzeugt und diese elektrischen Signale an eine Antriebseinrichtung (10) zur Steuerung der Korrektureinrichtung abgibt.
- 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Photozelleneinrichtung (45) eine die Lichtstrahlen ermittelnde Differential-Diode aufweist.
- 7· Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrektureinrichtung ein optisches Mikrometer mit einem optischen flachen Teil (8) enthält, daß eine eine Korrektur vornehmende Detektoreinrichtung (43,45) die Lage des betreffenden Teiles zu ermitteln und entsprechende Stellungssignale zu erzeugen vermag, und daß eine Vergleichereinrichtung ( 148 ) vorgesehen ist, welche die Signale von der zur Korrektur dienenden Detektoreinrichtung (43,45) mit den Signalen von der Photozelleneinrichtung ( 45 ) vergleicht und mit ihrem Ausgangssignal die genannte Antriebseinrichtung (10) ansteuert.
- 8. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Matrize (100) eine Vielzahl von parallelen Zeichenreihen (74-1 τ74-3) vorhanden sind, daß die Zeichen (9) in Spalten angeordnet sind, daß je Zeichen—, spalte lediglich eine Basislinien-Anzeigemarkierung (93) vorgesehen ist, daß eine Reflektoreinrichtung (6) vorgesehen ist, die derart bewegbar ist, daß sie Bilder803845/0828verschiedener Zeichenreihen (74-1 -τ74-3) der Matrize (100) auf einer gemeinsamen optischen Bahn (78) zu einer photographischen Filmstelle ( 40 ) hin zu übertragen gestattet, daß in jeder gesonderten Einstellung die Reflektoreinrichtung (6) Licht von den Schlitzen (93) längs einer anderen Achse zu der Korrektureinrichtung (8, 10) hin leitet und daß die Photozelleneinrichtung ( 44 ) zwischen der Korrektureinrichtung (8, 10) und der Filmstelle ( 40 ) angeordnet ist, wobei eine gesonderte Photozelle (27) auf jeder der Achsen vorgesehen ist.
- 9. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine photograph!sehe Filmstelle ( 40 ) vorgesehen ist, daß die Anzeigemarkierungen (93) transparent sind, daß die Detektoreinrichtung (44, 45) eine Lichtstrahlen durch die Anzeigemarkierungen abgebende Lampe (44) und eine die Lichtstrahlen nach Austritt aus der Korrektureinrichtung ermittelnde Photozelleneinrichtung (45) umfaßt.
- 10. Zeichenmatrize für die Verwendung in einer Lichtsetzmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein langgestreckter Träger (100) vorgesehen ist, auf dem eine Vielzahl von Zeichen (9) vorgesehen ist., die mit ihren vertikalen Achsen weitgehend rechtwinklig zur Längsachse des betreffenden Trägers (100) ausgerichtet sind, daß je Zeichen (9) eine Basislinien-Bezugsmarkierung (93) vorgesehen ist, die in genauem Abstand neben dem jeweiligen Zeichen (9) angeordnet ist, und daß die Basislinien-Bezugsmarkierungen ( 93) weitgehend parallel zur Längsachse des Trägers (100) verlaufen.
- 11. Matrize nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger ein Filmstreifen (100) ist, der eine Vielzahl von parallel zu den vertikalen Achsen der809845/0828Zeichen (9) verlaufende Zeitschlitze (93) enthält.
- 12. Matrize nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichen in einer Vielzahl von längs verlaufenden Reihen (74-1 f74-3) und in einer Vielzahl von vertikalen Spalten angeordnet sind und daß für jede Spalte von Zeichen (9) ein Schlitz (1Q3), und eine Basislinienbezugsinarkierung (93 ) vorgesehen ist.
- 13· Zeichenmatrize für die Verwendung in einer Zeichensetzmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Träger (2) vorgesehen ist, der auf einer vorgegebenen Typenseite eine Vielzahl von Zeichen trägt und auf dem das Gewicht der Typenseite kennzeichnende codierte Kennzeichen vorgesehen sind.
- 14. Matrize nach Anspruch 13S dadurch gekennzeichnet, daß Zeichen aus einer* Vielzahl von unterschiedlichen Typensätzen vorgesehen sind und daß Zeichen des jeweiligen Typensatzes dasselbe Gewicht besitzen.
- 15. Matrize nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize ein langgestreckter Filmstreifen (100) ist, auf dem an dem vorderen Ende die codierten Kennzeichen (114,123) vorgesehen sind.
- 16. Matrize nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichen ©it ihren vertikalen Achsen rechtwinklig zur Längsachse des Streifens (100) ausgerichtet sind und daß auf dem Streifen (100) vorgesehene Basislinien-Bezugsmarkierungen (93) neben dem jeweiligen Zeichen vorgesehen sind.
- 17. Verfahren zur Herstellung einer Zeichenmatrize nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Filmstreifen (100) photographisch Zeichen809845/0828in Längsreihen derart gebildet v/erden, daß ihre vertikalen Achsen weitgehend rechtwinklig zur Längsachse des betreffenden Filmstreifens (100) verlaufen, und daß gleichzeitig mit der Bildung des jeweiligen Zeichens eine Basislinien-Bezugsmarkierung (93.) so gebildet wird, daß diese genau in bezug auf das jeweilige Zeichen (9) angeordnet ist und weitgehend parallel zu der genannten Längsachse verläuft.
- 18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Bildung des jeweiligen Zeichens (9) und einer Basislinien-Bezugsmarkierung ( 93) ein Zeitschlitz (108) gebildet wird, der genau in bezug auf das jex^eilige Zeichen (9) gelegt wird.
- 19« Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeiclinetp daß eine Vielzahl der Zeichen (9) in einer vertikalen Reihe zusammen mit den jeweiligen Basislinien-Bezugsmarkierungen ( 93 ) gebildet wird.
- 20. Lichtsetzmaschine, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 9j gekennzeichnet durch die Kombination folgender Elementesa) Eine Zeichendarstellungseinrichtung (2, 100), die zu setzende Zeichenbilder darzustellen gestattet;b) ein halbzylindrischer Träger (190 ) für eine lichtempfindliche Bildaufnahmefläche ( 40 );c) Spationierungseinrichtungen mit einer Kollimierungseinrichtung ( 83 ), die die Zeichenbilder bildende Lichtstrahlen kollimiertfd) ein erster Reflektor (34) und eine Fokussierungslinse ( 36)5 die mit dem Reflektor derart gelagert ist, daß beide Elemente längs einer Bahn bewegbar sind, die in Längsrichtung der kollimierten Lichtstrahlen verläuft, derart, daß reflektierte,803845/0828fokussierte Zeichenbilder auf der Aufnahmefläche in einer vorgegebenen Entfernung von dem ersten Reflektor erzeugbar sind;e) ein zweiter Reflektor (38 )■» der derart schwenkbar gelagert ist, daß er um die Achse des halbzylindrischen Träger drehbar und so positionierbar ist, daß er Bilder von dem ersten Reflektor und der Fokussierungslinse aufzunehmen vermag;f) und Antriebseinrichtungen (30 ), die den ersten Reflektor und die Fokussierungslinse längs der genannten Bahn zu bewegen und den zweiten Reflektor um die genannte Achse zu drehen gestatten.
- 21. Maschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse des zweiten Reflektors (38 ) parallel zur Bewegungsrichtung des ersten Reflektors (34) verläuft und daß der zweite Reflektor C 38 ) eine solche hinreichende Länge besitzt, daß er über die gesamte Bewegungslänge des ersten Reflektors Bilder aufzunehmen und umzulenken gestattet und in Längsrichtung unbewegbar ist.
- 22. Maschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Reflektor (, 38 ) so angeordnet ist, daß er zusammen mit dem ersten Reflektor (34 ) und der Fokussierungslinse ( 36 ) in Richtung der genannten Achse bewegbar ist.
- 23. Maschine nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung (32) vorgesehen ist, welche die für den Antrieb des ersten Reflektors (34 ) vorgesehene Antriebseinrichtung (30) derart zu steuern gestattet, daß eine Spationierung von Zeichen voneinander in Zeilen erfolgt, und daß die Steuereinrichtung den zweiten Reflektor (38) derart steuert, daß eine Spationierung von Zeichen-809845/0828zeilen voneinander auf der genannten Aufnahmefläche erfolgt.
- 24. Maschine nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung ( 32 ) die Antriebseinrichtung (30) derart anzusteuern gestattet, daß eine Spationierung von Zeichen in Zeilen durch den zweiten Reflektor (38) erfolgt, und daß der erste Reflektor (34) veranlaßt wird, Zeilen von Zeichen voneinander zu spationieren.
- 25. Maschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,daß die Zeichendarstellungseinrichtung (2, 100) Blitzbeleuchtungseinrichtungen (62) umfaßt, welche auf einer Matrize (100) befindliche Hauptzeichen (9) zu blitzen gestatten, und daß Auswahleinrichtungen vorgesehen sind, die die Reihenfolge und die Zeitpunkte der Beleuchtung der betreffenden Hauptzeichen (9) derart auszuwählen gestatten, daß die Projektionspunkte der Zeichen und damit die Abbildungen der Zeichen voneinander spationiert sind.
- 26. Maschine nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet,daß einer der Reflektoren während der Projektion einer Gruppe von Zeichen festgehalten ist und zur Projektion der nächsten Gruppe von Zeichen zu einer anderen Stelle hin bewegbar ist.
- 27. Maschine nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der für eine Zeichenspationierung benutzte Reflektor während des Setzens der jeweiligen Zeichenzeile kontinuierlich bewegt wird und daß Kompensationseinrichtungen vorgesehen sind, die unter Kompensation der kontinuierlichen Bewegung den Zeitpunkt der ; Blitzbelichtung festlegen, derart, daß richtig voneinander spationierte Zeilen von Zeichen auf der lichtempfindlichen Fläche auftreten.809845/0828-9» 2813344
- 28. Maschine nach Anspruch 2Oj dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichendarstellungseinrichtung (2, 100) eine sich drehende Trommel (2) enthält} die in Umfangsreihen transparente Hauptzeichen trägt, daß eine geradlinige Reihe von Blitzlampeneinrichtungen vorgesehen ist, die in Umfangsrichtung der Trommel (200) verlaufen, daß die betreffende Reihe von Blitzlampen außerhalb der Trommel angeordnet ist und Lichtstrahlen durch die Zeichen hindurchtreten läßt, daß eine doppelte Reflektoreinrichtung (6) vorgesehen ist, die durch die betreffende Zeichen hindurchgetretene Lichtstrahlen aufnimmt und diese Lichtstrahlen zweimal umlenkt und längs einer außerhalb der betreffenden Trommel liegenden optischen Bahn (78) weiterleitet, daß eine Bewegungseinrichtung ( βθ ) vorgesehen ist, welche die betreffende Reih© der Blitzlampeneinrichtungen parallel zur Achse der Trommel (200) derart zu bewegen gestattet, daß die betreffende Reihe der Blitzlampeneinrichtungen gegenüber einer ausgewählten Reihe der vorgesehenen Zeichenreihen gelangt, und daß eine Bewegungseinrichtung ( 50 ) vorgesehen ist, welche die doppelte Reflektoreinrichtung ( 52 ) in derselben Richtung, jedoch um nur die halbe Strecke zu bewegen gestattet, über die die betreffende Reihe der Blitzlampeneinrichtungen eine Bewegung erfährt, derart, daß Abbildungen aus der jeweils neu ausgewählten Reihe von Zeichen längs derselben optischen Bahn auftreten wie Abbildungen aus der zuvor ausgewählten Reihe von Zeichen.
- 29. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9 oder 20 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichendarstellungseinrichtung (2, 100) eine sich drehende Zeichenmatrise enthält, die Hauptzeichen trägt, daß eine Blitzbeleuchtungseinrichtung mit einer Vielzahl '· von Blitzlampen vorgesehen ist, die zur Beleuchtung der Hauptzeichen dienen, daß eine Auswahleinrichtung809845/0828vorgesehen ists die die Reihenfolge und zeitliche Steuerung der Beleuchtung der Hauptzeichen derart auszuwählen gestattet, dai3 die Projektionspunkte der Zeichen und damit die Abbildungen der Zeichen voneinander spationiert sind, daß die die Reihenfolge und zeitliche Steuerung auswählende Auswahleinrichtung eine Zeitmarkierung (93) in einer festliegenden Beziehung nahe des jeweiligen Hauptzeichens enthält, daß Einrichtungen (135 ) zur Ermittelung und Zählung der Zeitmarkierungen vorgesehen sind, daß eine gesonderte Register schaltung (256f257)vorgesehen ist, v/elche den das jeweilige Zeichen kennzeichnende Code zu speichern vermag, daß eine Vei"gleicherschaltung (148) vorgesehen ist, v/elche die Zählerstellung der Zählereinrichtung mit dem in dem genannten Register gespeicherten Zeichencode vergleicht und eine Anzeige für den Fall liefert, daß der Code und die betreffende Zählerstellung gleich sind, und daß eine Blitz-Zeitverzögerungseinrichtung vorgesehen ist, welche das Blitzen des jeweiligen Zeichens um einen vorbestimmten Zeitbetrag zu verzögern gestattet.
- 30, Maschine nach Anspruch 29? dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungseinrichtung eine Taktquelle enthalt, deren Frequenz eine Funktion von der Drehzahl der Zeichenmatrize (2S 100} ist.
- 31. Maschine nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zeichenspationierungseinrichtung vorgesehen ist, die sich während der Stationierung von Zeichen in einer Zeile kontinuierlich bewegt, und daß eine Einrichtung ( 236 ) vorgesehen ist, welche die Zeitverzögerung derart zu modifizieren gestattet, daß eine Kompensation der kontinuierlichen Bewegung der Zeichenspationierungseinrichtung auftritt.809845/0828
- 32. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9 oder 20 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichendarstellungseinrichtung (2, 100) von einer Trageinrichtung getragen ist, die mit einer Vielzahl von Blitzlampeneinrichtungen versehen ist, welche in einem Verteilungsmuster neben einer Projektionszone auf eine Zeichenmatrize (100) angeordnet sind, daß eine Blitzzeitsteuereinrichtung vorgesehen ist, welche eine Auswahl unter den Blitzlampeneinrichtungen trifft und die zeitliche Steuerung des Betriebs der jeweils ausgewählten Blitzlampeneinrichtungen derart vornimmt, daß eine Spationierung der Projektionszone der Zeichen innerhalb der genannten Projektionszone erfolgt und die Projektion der Zeichenbilder auf dem lichtempfindlichen Material in Zeilen unter Erzielung eines bestimmten Abstands zwischen den Zeichen in den Zeilen auftritt, und daß eine Spationierungseinrichtung vorgesehen ist, welche die auf dem lichtempfindlichen Material abgebildeten Zeichen mechanisch voneinander zu spationieren gestattet.
- 33· Maschine nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Spationierungseinrichtung eine Linsen- und Reflektoranordnung umfaßt, die so angeordnet ist, daß sie in kollimiertes Licht bewegbar ist, und daß ein bewegbar gelagerter Reflektor vorgesehen ist.
- 34. Lichtsetzmaschine, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 9 oder 20 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zeichendarstellungseinrichtung (2, 100) vorgesehen ist, die Zeichenbilder an einer Projektionsstelle darzustellen gestattet und die eine bewegbare Zeichen tragende Matrize (100) und Beleuchtungseinrichtungen (83) umfaßt, durch die die Zeichen unter Bildung der Bilder beleuchtet werden, daß eine Trageinrichtung ( 190 ) vorgesehen ist, die ein Aufzeichnungsteil mit einer809845/0828lichtempfindlichen Oberfläche trägt, daß eine Zeichenpositionierungseinrichtung vorgesehen ist, die einen bewegbaren Reflektor zur Überführung der Zeichen an ausgewählte Stellen auf der lichtempfindlichen Oberfläche umfaßt, daß auf der Matrize (100) eine Bezugsmarkierung (105) vorgesehen ist, daß eine Bezugsmarkierungs-Detektoreinrichtung vorgesehen ist, die ein Bild der Bezugsmarkierung zu dem Reflektor hin projiziert und die Auslenkung des Bildes am Anfang und am Ende einer Folge von Zeichen ermittelt, und daß eine Korrektureinrichtung vorgesehen ist, die die Einstellungen der durch den Reflektor umgelenkten Zeichenbilder derart zu korrigieren gestattet, daß das Bezugsmarkierungsbild an nahezu derselben Stelle am Anfang und am Ende der Folge von Zeichen liegt.
- 35. Maschine nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet,daß zwischen der Zeichendarstellungseinrichtung (2,100) und der bewegbaren Reflektoreinrichtung ( 34 ) eine Zeichenvergrößerungseinrichtung (26,S) vorgesehen ist, und daß die Korrektureinrichtung Einstelleinrichtungen umfaßt, durch die das Vergrößerungsverhältnis der Vergrößerungseinrichtung einstellbar ist.
- 36. Maschine nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichenpositionierungsein richtung eine Zeitsteuereinrichtung ( 236 ) umfaßt, welche die zeitliche Steuerung der Darstellung der Zeichenbilder und dadurch die Spationierung der Projektionspunkte der Zeichenbilder bewirkt, und daß die Korrektureinrichtung eine Einstelleinrichtung zur Einstellung der zeitlichen Steuerung umfaßt.
- 37· Maschine nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß '-; die Korrektureinrichtung eine Umlenkeinrichtung (3O4,3O5;312,314) umfaßt, welche die Zeichenbilder in bezug auf eine809845/0828Grundlinie derart allmählich nach oben oder nach unten umzulenken gestattet, daß beim Setzen auftretende leiterartige Mängel korrigierbar sind.
- 38. Maschine nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrektureinrichtung eine Umlenkeinrichtung umfaßt, welche die Zeichenbilder in bezug auf eine Grundlinie derart nach oben bzw. nach unten umzulenken gestattet, daß eine Basislinien-Fehlausrichtung korrigierbar ist.
- 39· Maschine nach einem der Ansprüche 34 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoreinrichtung eine Differential-Photozelle ( 27 ) umfaßt.
- 40. Lichtsetzmaschine, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 9 oder 20 bis 39» mit einer Zeichendarstellungseinrichtung, die Zeichenbilder an einer Projektionsstelle darzustellen gestattet und die eine bewegbare zeichentragende Matrize und Beleuchtungseinrichtungen umfaßtj mit deren Hilfe die Zeichen unter Bildung der genannten Bilder beleuchtet werden, mit einer Trageinrichtung, die einen Aufzeichnungsträger mit einer lichtempfindlichen Oberfläche trägt, mit einer Zeichenpositionierungseinrichtung, die einen bewegbaren Reflektor umfaßt, durch den die Bilder der Zeichen anausgewählte Stellen auf der lichtempfindlichen Oberfläche hinleitbar sind, und mit einer Zeichenvergrößerungseinrichtung, die zwischen der Zeichendarstellungseinrichtung und der bewegbaren Reflektoreinrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Matrize (100) eine Bezugsmarkierung (105) vorgesehen ist, daß eine Bezugsmarkierungs-Detektoreinrichtung ein Abbild der Bezugsmarkierung zu der Reflektoreinrichtung hin projiziert und das reflektierte Bild vor und nach einer Änderung des Vergrößerungsverhältnisses809845/0828der Vergrößerungseinrichtung ermittelt, und daß eine Korrektureinrichtung vorgesehen ist, welche die Positionen der durch die Reflektoreinrichtung reflektierten Zeichenbilder derart zu korrigieren gestattet, daß das Bezugsmarkierungsbild vor und nach der jeweiligen Vergrößerungsverhältnisänderung an nahezu derselben Stelle vorhanden ist.
- 41. Haschine nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß das Vergrößerungsverhältnis unter einer Vielzahl von bestimmten Werten ausgewählt ist, daß eine Informationsspeichereinrichtung vorgesehen ist, die Korrekturwerte für jeden der betreffenden Verhältnisse speichert, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die jeden dieser Werte auf die Auswahl seines entsprechenden Vergrößerungsverhältnisses aufruft und benutzt.
- 42. Lichtsetzmaschine, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 9 oder 20 bis 41, mit einer Zeichendarstellungseinrichtung, die Zeichenbilder an einer Projektionsstelle darzustellen gestattet und die eine bewegbare Zeichenmatrize und Beleuchtungseinrichtungen umfaßt, mit deren Hilfe die Zeichen unter Bildung der Zeichenbilder beleuchtet v/erden, mit einer Trageinrichtung, die einen Aufzeichnungsträger mit einer lichtempfindlichen Oberfläche trägt, dadurch gekennzeichnet, daß Kollimierungseinrichtungen (83) vorgesehen sind, die die Lichtstrahlen kollimieren, welche die Zeichenbilder zu der Reflektoreinrichtung hinleitens daß ein Objektivsystem (26) vorgesehen ist, welches selektiv in die optische Bahn zwischen den Kollimierungseinrichtungen und der Reflektoreinrichtung einführbar bzw. aus dieser Bahn herausführbar ist, daß das Objektivsystem (26) Einrichtungen zur De-Kollimierung und Wieder-Kollimie- -rung der Lichtstrahlen umfaßt und daß Einrichtungen vorgesehen sind, die das Objektivsystem (26) in die809845/0828optische Bahn in dem Fall einzuführen gestatten, daß der Reflektor über eine bestimmte Strecke von der Kollimierungseinrichtung weg bewegt ist, derart, daß eine Divergenz der Lichtstrahlen kompensiert ist.
- 43. Lichtsetzmaschine, inabesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 9 oder 20 bis 42, mit einer Zeichendarstellungseinrichtung, die Zeichenbilder an einer Projektionsstelle darzustellen gestattet, mit einer Zeichenpositionierungseinrichtung und mit einer Projektionseinrichtung, die die Zeichen längs einer optischen Bahn zu der Zeichenpositionierungseinrichtung hin zu projizieren gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektionseinrichtung einen Reflektor umfaßt, der Bilder von einer vorbestimmten Hauptstelle zu der optischen Achse hin reflektiert und der die selektive Projektion von Bildern von einer Zusatzstelle zu der optischen Achse zum Zwecke einer Zusatzbildeinführung ermöglicht.
- 44. Maschine nach Anspruch 43» dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor außerhalb der optischen Bahn liegt und daß Bewegungseinrichtungen vorgesehen sind, die den Reflektor C 52 ) selektiv aus der optischen Bahn zu bewegen gestatten, derart, daß eine selektive Projektion der Zusatzbilder ermöglicht ist.
- 45. Maschine nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zusatzmatrize (344) und eine Lampeneinrichtung (343) vorgesehen ist, welche Abbildungen von auf der betreffenden Matrize C344) vorgesehenen Figuren zu beleuchten und zu projizieren gestattet.
- 46. Maschine nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize (344) eine drehbare Zeichen tragende Matrize ist, daß die Lampeneinrichtung (343) eine kontinuierlich betriebene Lampeneinrichtung und eine009845/0828Blitzlampeneinrichtung umfaßt und daß eine Auswahleinrichtung vorgesehen ist, die eine Auswahl zwischen der kontinuierlich betriebenen Lampeneinrichtung und der Blitzlampeneinrichtung vorzunehmen gest-attet.
- 47. Maschine nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor ein halbversilberter Spiegel ist.
- 48. Lichtsetzmaschine, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und 20 bis 47, mit einer Zeichendarstellungseinrichtung, die Zeichenbilder an einer Projektionsstelle darzustellen gestattet und die eine bewegbare zeichentragende Matrize und Beleuchtungseinrichtungen umfaßt,mit deren Hilfe die Zeichen unter Bildung der Zeichenbilder beleuchtet werden, und mit einer Trageinrichtung, die einen Aufzeichnungsträger mit einer lichtempfindlichen Oberfläche trägt, dadurch gekennzeichnet, daß eine anamorphotische optische Einrichtung (304j306)vorgesehen ist, die selektiv die Breite und/oder die Hohe der die lichtempfindliche Oberfläche erreichenden Zeichen auszuweiten gestattet.
- 49· Maschine nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, daß zwei rechtwinklige orthogonale Keile (304, 306 ) vorgesehen sind, die durch Dreheinrichtungen drehbar sind.
- 50. Lichtsetzmaschine, insbesondere nach einem der Ansprüche bis 9 und 20 bis 49, mit einer Zeichendarstellungseinrichtung, die Zeichenbilder an einer Projektionszone darzustellen gestattet und die eine bewegbare Zeichen tragende Matrize und Beleuchtungseinrichtungen umfaßt, mit deren Hilfe die betreffenden Zeichen unter Bildung von Zeichenbildern beleuchtet werden, und mit einer Trageinrichtung, die einen Aufzeichnungsträger mit einer lichtempfindlichen Oberfläche trägt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zeichenpositionierungseinrichtung mitB09845/0828Einrichtungen zur zeitlichen Steuerung der Darstellung der Zeichenbilder und damit zur Spationierung der Projektionspunkte der Zeichenbilder vorgesehen ist, und daß Einrichtungen vorgesehen sind, die zur Kompensation des Überstehens von schräg verlaufenden Zeichen oder Kursivzeichen eine Voreilung oder Verzögerung in der zeitlichen Steuerung hervorzurufen gestatten.809845/0828
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