DE1937022C3 - Photographische Typensetzmaschine - Google Patents
Photographische TypensetzmaschineInfo
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- DE1937022C3 DE1937022C3 DE1937022A DE1937022A DE1937022C3 DE 1937022 C3 DE1937022 C3 DE 1937022C3 DE 1937022 A DE1937022 A DE 1937022A DE 1937022 A DE1937022 A DE 1937022A DE 1937022 C3 DE1937022 C3 DE 1937022C3
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- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41B—MACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
- B41B17/00—Photographic composing machines having fixed or movable character carriers and without means for composing lines prior to photography
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- B41B17/00—Photographic composing machines having fixed or movable character carriers and without means for composing lines prior to photography
- B41B17/04—Photographic composing machines having fixed or movable character carriers and without means for composing lines prior to photography with a carrier for all characters in at least one fount
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- B41B21/00—Common details of photographic composing machines of the kinds covered in groups B41B17/00 and B41B19/00
- B41B21/16—Optical systems
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- Light Sources And Details Of Projection-Printing Devices (AREA)
- Projection-Type Copiers In General (AREA)
Description
maschine mit Zeichenabgabeeinrichtungen bekannt (USA.-Patentschrift 2 930 297), die zumindest zwei
— diskrete Stellen zur Abgabe von Zeichenbildern auf-
cnenbilder an aufeinanderfolgende Stellen ent- 40 weisen, wobei eine Bildaufnahmeoberfläche, die ahlang
der gemeinsamen Grundlinie der Bildauf- gegebene Zeichenbilder in Setzzeilen aufnimmt, Benahmeflache(15)
projizierbar :nd. lichtungseinrichtungen, welche die diskreten Zeichen-
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, WMabgabes-ellen belichten, und Steuereinrichtungen
dadurch gekennzeichnet, daß durch eine der zur Auswahl von auf die Bildaufnahmeoberfläche zu
Liclitkitcinrichtungen (11 bzw. 14) ein Zeichen- 45 projizierenden Zeichen vorgesehen sind. Diese Einbild
projizierbar ist, währenddessen die andere richtungen sind so ausgebildet, daß sie die Belich-HL
?ltCinnchtUng (14 bzw\ 1V m eine La8c tungseinrichtungen zur Belichtung und Abgabe von
Bildern ausgewählter Zeichen entsprechend speisen. Diese bekannte Typensetzmaschine hat zwar zwei
50 Belcuchtungssysteme und Spiegel, die die Steuerung des Zeichenabstands auf dem Film erleichtern; die
betreffende Typensetzmaschine hat jedoch nur eine einzige Lichtleiteinrichtung, wodurch auch bei dieser
. , bekannten Typensetzmaschine die Setzgeschwindig-
daß jeder Schlitten (12) in Richtung der gemein- 55 keit relativ niedrig ist.
samen Grundlinie hin- und herbewegbar ist. Es ist ferner eine mit hoher Geschwindigkeit arbei-
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gc- tende Datenanzeige- und Datenaufzeichnungsvorkennzeichnet,
daß die Schlitten (12) nebenein- richtung bekannt (USA.-Patentschrift 3 254 579, insander
angeordnet und entlang gesonderter Bah- besondere Fig. 7), bei der Zeichen in einer Zeilennen
in Richtung der gemeinsamen Grundlinie 60 formation auf einem Bildaufnahmeträger dargestellt
hin- und hcrbewegba, sind. werden. Bei dieser bekannten Einrichtung sind zwar
7. Maschine nach Anspruch 5, dadurch ge- zwei Lichtleiteinrichtungen in Form von Objektiven
kennzeichnet, daß zumindest zwei Schlitten der- vorgesehen, durch die Projektionen in ein und dieart
übereinander angeordnet sind, daß sie eine selbe Zeile vornehmbar sind; eine Erhöhung einer
Bewegung in einer parallel zur Ebene der Bild- 65 Anzeige- bzw. Setzgeschwindigkeit ist hierdurch ieauinanmellache
(15) hegenden Ebene auszufüh- doch nicht möglich.
ren vermögen, und daß die Lichtleiteinrichtungen Es ist ferner eine photographische Typensetz-
(110, 112) zwischen den Schlitten und der Bild- maschine bekannt (USA.-Patentschrift 3 31fi 8401
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Lichtleiteinrichtungen
(11, 14) abwechselnd nacheinander Zei-
bewegbar ist, von der aus sie das nächste Zeichenbild in die betreffende Setzzeile zu projizieren
vermag.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lichtleiteinrichtung
(11, 14) ein auf einem Schlitten (z.B. 12) angeordnetes Objektiv (11,14) enthält und
3 V 4
bei der eine einzige bewegbare Linse vorgesehen ist, bringt gegenüber den oben betrachteten bekannten
durch die auf einer Letterntrommel befindliche Let- photographischen Typensetzmaschinen den Vorteil
tern auf eine lichtempfindliche Fläche, projiziert wer- mit sich, daß mit nur zwei verschiedenen Zeichenden.
Der Zeichenabstand auf der lichtempfindlichen abgabestellen die Setzgeschwindigkeit erheblich erRüche
wird dabei durch eine Bewegung der Lettern- 5 höht werden kann.
trommel bestimmt. Die erwähnte einzige Linse wird Die Erfindung wird im folgenden an Hand der
dann bewegt, wenn die zu setzende Zeile verlängert Zeichnung erläutert, in der vier Ausführungsbeispiele
werden soll; diese Bewegung hat mit dem Abstand dargestellt sind.
der zu setzenden Zeichen nichts zu tun Auch bei Fig. 1 zeigt in einer Teiischnittansicht ein sche-
dieser bekannten Typensetzmaschine liegt somit nur io matisiertes AusführungsHeispiel einer Lichtsetz-
eine relativ niedrige Setzgeschwindigkeit vor. maschine gemäß der Erfindung;
Es ist ferner eine photographische Typensetz- Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt des Matrizenfilm-
rnaschine bekannt (britische Patentschrift 1 068 856), Streifens;
bei der jeweils mehreren Zeichenabgabestellen in den F i g. 3 zeigt in Draufsicht die Trommel mit den
Projektionszonen je eine Linse zugeordnet ist. Die 15 beiden Blitzlampen und die im Duplexbetrieb nutz-Lage
der Linsen liegt jedoch fest; eine Verschiebung baren Bereiche des Matrizenstreifens;
der Linsen ist überhaupt nicht vorgesehen. Von Fig. 4 verdeutlicht in einem Diagramm das VorNachteil bei der betreffenden bekannten Maschine beilaufen einer Typenfläche an den feststehenden ist, daß nicht alle in den Projektionszonen belichte- Blitzlampen bei sich drehender Trommel;
len Zeichen scharf in der Abbildungszone abgebildet 20 F i g. 5 veranschaulicht die Art und Weise, in der werden können; überdies treten bei der Abbildung das Wort »Photon« mit Hilfe der Maschine gesetzt Verzerrungen auf. Dies liegt daran, daß die vor- werden kann;
der Linsen ist überhaupt nicht vorgesehen. Von Fig. 4 verdeutlicht in einem Diagramm das VorNachteil bei der betreffenden bekannten Maschine beilaufen einer Typenfläche an den feststehenden ist, daß nicht alle in den Projektionszonen belichte- Blitzlampen bei sich drehender Trommel;
len Zeichen scharf in der Abbildungszone abgebildet 20 F i g. 5 veranschaulicht die Art und Weise, in der werden können; überdies treten bei der Abbildung das Wort »Photon« mit Hilfe der Maschine gesetzt Verzerrungen auf. Dies liegt daran, daß die vor- werden kann;
gesehenen Linsen nur solche Zeichen scharf abbilden F i g. 6 verdeutlicht die Art und Weise, in der eine
können, die auf der optischen Achse der Linsen oder Setzzeile verlängert werden kann;
deren unmittelbaren Umgebung projiziert werden. 25 F i g. 7 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel, bei
Es ist ferner eine photographische Typensetz- dem zwei bewegliche Linsen übereinander angeord-
maschine bekannt (USA.-Patentschrift 3 188 929), net sind und bei dem ein Strahlenteiler vorgesehen
bei der ein feststehender Träger die zu projizierencien ist;
Zeichen trägt und bei der eine lichtempfindliche Fig. S zeigt die Anordnung gemäß Fig. 7 in
Aufnahmefläche vorgesehen ist. Ferner sind optische 30 einer Seitenansicht;
Einrichtungen vorgesehen, die Bilder der zu proji- F i g. 9 zeigt in einer Perspektivansicht ein drittes
iierenden Zeichen auf die lichtempfindliche Fläche Ausführungsbeispiel, bei dem vier bewegliche Lin-
projizieren. Diese Einrichtungen umfassen eine Linse, sen zur Projektion von Zeichen dienen, die von vier
der mehrere Zeichenabgabestellen zugeordnet sind. voneinander getrennten Zeichen-Abgabestellen ab-
Damit können aber auch bei dieser bekannten 35 gegeben werden;
Typensetzmaschine wie bei der zuvor betrachteten Fig. 10 zeigt in einer Draufsicht ein viertes Ausbekannten
Typensetzmaschine Abbildungsungenauig- führungsbeispiel, bei dem zwei gesonderte Zeichenkeiten
auftreten. träger in Form von drehbaren Scheiben vorgesehen
Es ist im Zusammenhang mit einer photographi- sind.
sehen Typensetzmaschine auch schon bekannt (bri- 40 In Fig. 1 ist als Zeichenabgabeeinrichtung eine
tische Patentschrift 956 968), jedem abzubildenden Trommel 1 vorgesehen, die von einer sich ständig
Zeichen eine individuelle Lichtquelle zuzuordnen drehenden Welle 2 getragen wird, deren Drehzahl
und mehr als ein Zeichen zu belichten. Dies bedeutet z. B. 25 Umdrehungen pro Sekunde beträgt. Ein
aber, daß die Anzahl der Lichtquellen gleich der transparenter Kunststoffband 3 der Trommel 2 ist mit
Anzahl der Zeichen ist, die sich in einer Matrix zu- 45 Zähnen (nicht dargestellt) versehen, um einen Ma-
mindest in einer Reihe dieser Matrix befinden. Dies trizenstreifen 4 aufzunehmen (siehe Fig. 2). Einder-
bedeutet aber einen relativ hohen schaltungstechni- artiger Streifen entspricht einem Streifen, wie er in
sehen Aufwand. einer kommerziell angewendeten Maschine benutzt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen wird, die als Photon 713 bekanntgeworden ist. Durch
Weg zu zeigen, wie bei einer Typensetzmaschine der 50 in dem Streifen 4 vorgesehene Schlitze werden Blitzeingangs
genannten Art vorzugehen ist, damit unter zeiten festgelegt; ferner werden Lampen, wie die
relativ geringem konstruktiven Aufwand die Setz- Lampe 5, mit zugehöriger Photodiode 6 verwendet,
geschwindigkeit erhöht werden kann. Vorzugsweise ist für jede Belichtungseinrichtung, wie
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe für jede Blitzröhre 7 und 8, eine Lampe und eine
bei einer 1 vpensetzmaschine der eingangs genannten 55 Diode vorgesehen. Der in dem Lichtweg der jeweili-Art
erfindungsgemäß dadurch, daß die Matrix die gen Blitzlampe liegende Bereich der Trommel stellt
Form einer umlaufenden Scheibe oder Trommel auf- eine diskrete Stelle zur Abgabe bzw. Erzeugung von
weist und wenigstens eine konzentrische Reihe von Zeichenbildern dar. Den Röhren 7 und 8 können
Zeichen trägt, daß an zwei verschiedenen Zeichen- dabei Fenster 22 und 23 zugeordnet sein, die fest
abgabestellen dieser Reihe Fenster angeordnet sind, 60 angeordnet oder beweglich sein können. Sind bewegdurch
die jeweils ein Zeichen der sich hinter dem liehe Fenster vorgesehen, so können sie dazu heran-Fenster
vorbeibewegenden Reihe mittels einer dem gezogen werden, den einen oder den anderen Haupt-Fenster
zugeordneten, von der Steuereinrichtung ge- zeichenkreis von zwei oder mehreren Hauptzeichensteuerten
Lichtquelle zu projizieren ist, und daß die kreisen, wie den Zeichenkieisen 20, 21 der Matrix
Lichtleiteinrichtungen mittels der Steuereinrichtung 65 gemäß Fig. 2, auszuwählen. Mit 9und 10 sind festunabhängig voneinander entsprechend dem ge- stehende Reflektoren bezeichnet, die von den jeweils
wünschten Abstand von in die jeweilige Zeile zu beleuchteten Zeichen ausgehende Lichtstrahlen um
projizierenden Zeichen bewegbar sind. Die Erfindung etwa 90° umlenken.
Der vorstehend betrachteten Vorrichtung sind noch zwei voneinander unabhängig bewegbare Einrichtungen
zugehörig, die an verschiedenen Stellen der Trommel erzeugte, jeweils einem Zeichenbild
entsprechende Lichtstrahlen entlang einer gemeinsamen Grundlinie einer Bildaufnahmefläche 15 abgeben.
Diese beweglichen Einrichtungen können die Form von Linsen und Linsenschlitten besitzen. Dabei
ist eine auf einem Schlitten 12 angeordnete Linse 11 in einer der Blitzröhre 8 zugehörigen Führung 13
hin und her führbar. Am Beginn einer Zeile befindet sich die Linse 11 in einer Ausgangslage (in der sie
mit 11 bezeichnet ist). In dieser Lage projiziert die betreffende Linse das erste Zeichen am linken P and
eines an der Stelle 16 auf einer Bildaufnah^efläche,
wie einem Film 15, zu setzenden Textes. In der gleichen Weise wird die der Blitzröhre 7 zugehörige
Linse 14 so eingestellt, daß sie das durch die Blitzröhre 7 geblitzte erste Zeichen ne'oen den Punkt 16
projiziert. Die Linse bzw. das Objektiv 14 ist dabei ao
auf einem dem Schlitten 12 entsprechenden Schlitten angeordnet (nicht dargestellt). Jeder Schlitten kann
mit seiner zugehörigen Linse bzw. mit seinem zugehörigen Objektiv durch einen unabhängigen
Schrittmotor über eine herkömmliche (hier jedoch nicht näher dargestellte) Antriebsrad-ZZahriatangcn-Anordnung
angetrieben werden. Beide Linsen bzw. Objektive können während des Setzens einer Zeile i:i
Richtung der Pfeile F parallel zur Filmebene 15
schrittweise bewegt weiden.
Die betrachtete Maschine arbeitet nun wie folet.
Urn einen Text zu setzen, wird ein Lochstreifen (oder ein Magnetband) in einen der Steuereinrichtung oder
Steuerschaltung der Maschine zug -hörigen Les. r eingeeeben. Nacn F.rrrH*1 ing der Zeilcn'änse, worauf
an anderer Stc3!c näher eingegangen ist ' Acht USA.-Anmeldung.
Serial No. 690 720), oder durch erstmaliges Lesen des Lochstreifens bzw. Magnetbandes
für diesen an sich bekannten Zweck werden das erste Zeichen betreffende Identitäts- und Breitenkodicrungen
in die Blitzsteuer- und Abstands-Sthaltungen eingegeben. Das erste Zeichen wire1 dann geblitzt und
durch die Linse bzw. das Objektiv 11 projiziert. Während der Zeitspanne, während der die Maschine
sich in Wartestellung befindet, um dieses Zeichen an der Blitzröhre 8 vorbeizuführen, bewegt sich die
Linse bzw. das Objektiv 14 um einen geeigneten Abstand nach rechts, und zwar so weit, daß der genaue
Abstand zwischen dem ersten Zeichen und einem zweiten Zeichen eingehalten ist. Das zweite Zeichen
der zu setzenden Zeile wird dann eingegeben. Die Breite des zweiten Zeichens wird zu der Breite des
zuvor eingegebenen Zeichens hinzu addiert. Dadurch wird die Linse bzw. das Objektiv 11 um den entsprechenden
Abstand weiterbewegt, um ein drittes Zeichen auf dem Film in entsprechendem Abstand
darzustellen. Während dieser Zeitspanne wird das zweite Zeichen mit Hilfe der Röhre 7 geblitzt und
durch die Linse bzw. das Objektiv 14 projiziert. Das drille Zeichen der zu setzenden Zeile bewirkt, daß
die Linse 14 zum Zwecke der Einhaltung des Zeichenbildabsiandes weiterbewegt wird. Gleichzeitig
wird dieses dritte Zeichen geblitzt und durch die Linse 11 projiziert.
Auf diese Weise werden die Zeichen der zu setzenden Zeile abwechselnd nacheinander durch die
Blitzröhren 8 und 7 geblitzt und mit Hilfe der Linsen Il und 14 auf den Film 15 projiziert. Mit fortschreitendem
Setzen der Zeile bewegt sich die Linse 11 in ihre äußerste, mit 11' bezeichnete Stellung.
Diese Stellung erreicht die Linse 11 zu dem Zeitpunkt, zu dem das letzte Zeichen der betreffenden
Zeile (die eine ungerade Anzahl an Zeichen und Zwischenräumen besitzt) auf den Punkt 17 projiziert
wird und damit mit dem rechten Rand des Textes abschließt. In der gleichen Weise erreicht die Linse
14 am Ende einer Zeile die Stellung 14', in der sie ein dem letzten Zeichen der betreffenden Zeile vorangehendes
Zeichen projiziert.
Aus Vorstehendem dürften die Vorteile dieses Systems ersichtlich sein. Die Setzgeschwindigkeit
einer Maschine dieser Art ist dabei durch die Dauer begrenzt, die vergeht, bis ein Schlitten (auf welchem
cm spiegel, Linsen oder Teile des Films angeordnet
sind) in seine nächste Stellung geführt ist (d. h. in
eine Stellune, die der Projekiionsstellu:ig des jeweiligen
Zeichens folgt). Ferner hängt die Setzgeschwindigkeit von der Dauer ab, die erforderlich ist, damit
der »Schlittensprung« hinreichend stark gedämpft ist. Ferner ist für das jeweilige ausgewählte Zeichen
eine »Wartezeit« erforderlich, die sich nach der bntzrohre richtet. Während bei dem beschriebenen
system eine Linse sich für ein zu projizierendes Zeichen in der Wartestellung befindet, wird die andere
Linse derart bewegt, daß ein geeigneter Abst?"d
zw.-hen diesem Zeichen und dem folgenden
Zeichen erzielt wird.
Der auf dem Umfang der Trommel angeerd; e
Matr.zenstreiten 4 kann z.B. zwei doppelt'iiuwi.it.'-baie
Typenflächen besitzen, wie im oberen und v>
teren Mantelteil 30 und 32 Antiquazeichen um1. oberen
und unteren Mantelteil 34 und 36 Ku zeichen, wie dies in Fig. 3 schematisch angcik -ι
ist. Unter der Annahme, daß sich die Trommel ;: einer Geschwindigkeit von 25 Umdrehungen ■ ...
Sekunde dreht, laufen sämtliche Zeichen der Mjwahrend
jeder Umdrehung der Trommel in 40-V ":- sckunden-Intervallen an jeder Blitzlampe vorbei
in Jr ι g. 4 ist der Yorbciiauf des unteren Anti .
Alphabets schematich angedeutet. Aus Fi :
durfte dabei ersichtlich sein, daß mit jeder Um.». hung der Trommel ein Zeichen des Alphabets -,
gewählt (in Fig. 4 durch stark ausgezogene I . ■ -,
angedeutet) und mit Hilfe jeder Lampe w;,l, ■ =;
jeder Umdrehung geblitzt werden kann. Mit am!.,=.-.:
Worten heißt dies, daß je Umdrehung der Troir.-n·:
| den kÖnne" lmd dal<
'
ndcn-Segmente, also insgesamt 30 \i , zwisch™ dem Vorbeilaufen des jewciluv.
?ηε'η0Γ bestimmten Röhre liegen. DiV,
kunden. während der durch emc%egehc;_
B itzrohre kern Zeichen geblitzt wird, werden «1,;-abgenutzt,
den der jeweiligen Blitzröhre zupehör-ci
linsen- bzw. Objektivschlitten in eine bestimn:·,·.
^ll.f ^!n8enommenen Stellung nachfolecmle
stellung zu fuhren.
Re?ein ι dZ in Fi8- 1 dargestellten Maschine
Reflektoren 9 und 10 in Form von Spierein vor-
£Th ι Sei bemerkt- daß aUch andere Einrichtungen
benutzt werden kennen. So kann bei einer Ausfuhrungsform der Erfindung der Reflektor 9
tiiL?wedVW1?kligeS Prisma ersetzt werden, und
,(?,e I0-kann durch ein Dachpentaprisma
Trommel tT ^* dk SIeiche Zeichenreihe der
Trommel an der jewe.ligen Blitzstelle bereitzustellen.
in 1 ig. 5 ist gezeigt, wie das Wort »Photon« mil
t. r\ :.
Hilfe einer die Erfindung verkörpernden Maschine gesetzt werden kann. Unter der Annahme, daß die
Linse 11 den ersten Buchstaben »P« projizieren wird, projiziert die Linse 14 dann als nächsten Buchstaben
den Buchstaben »h«, und so fort. Mit 50 ist in F i g. 5 der Abstand bezeichnet, um den die Linse 14 wcilerbewcgt
wird, wenn der Buchstabe »P« mit Hilfe der Linsell projiziert worden ist. Mit 52 ist die erste
Verschiebung der Linse 11 bezeichnet, mil 54 die zweite Verschiebung der Linse 14, mit 56 die zweite
Verschiebung der Linsell, mit 58 die dritte Verschiebung
der Linse 14 und mit 60 der Umstand, daß die Linsell in eine solche Lage bewegt wird,
daß der erste Buchstabe des nächsten Wortes, wie der Buchstabe »n«, geblitzt und durch die Linse 14
projiziert wird. Eis dürfte aus dem in F i g. 5 angedeuteten Beispiel ersichtlich sein, daß Zeichenbilder
auf dem Film proportional voneinander beabstandet sind, und zwar gemäß ihren relativen Breiten. Auf
diese Weise wird auf dem Film eine Setzzeile gebildet. Die relativen Zeichenbreitenwerte können selbstverständlich
in Weiten einer em-F.inheit ausgedrückt werden, wie dies in der USA.-Patentsdirift 3 <422 736
erläutert worden ist.
Nimmt man an, daß die mittlere Breite der Zeichen bei einem gegebenen Schriftbild neun Einheiten
umfaßt, so beträgt die mittlere Linsenverschiebung zwischen den Zeichenprojektionen gleich 18 Einheiten
(das ist das Zweifache der Breite eines Durchschnittszcichcns), da die sich bewegende Linse die
Stelle auf dem Film »überspringen« oder überlaufen muß, aui die die andere Linse ein Zeichen projiziert,
das gerade geblitzt worden ist (siehe F i g. 5). Die schematische Darstellung in F i g. 6 verdeutlicht da
bei die Art und Weise einer weiteren Steigerung der Geschwindigkeit der eifindungsgemäßen Maschine
sowie eine Möglichkeit der Verlängerung der Setzzeile. Da die Linsen bei einer Maschine gemäß
Fig. 1 bis 5 unabhängig voneinander bewegt wer
den können (z. B. durch gesonderte Schrittmotoren), ist es nicht notwendig, die Zeichen nacheinander zu
projizieren, wie dies Fig. 1 veranschaulicht. Vielmehr kann jede Vinsc so bewegt werden, daß sie
gesonderte Segmente der zu setzenden Zeile projiziert. Damit kann ein»- t mse bzw. ein Objektiv 70
fortschreitend in die mit 72 bezeichnete Stellung bewegt werden, um die Zeichen auf den Film zu projizieren,
die das Liniensegment 71 umfassen. In gleicher Weise kann die Linse 80 in die Lage 82
bewegt werden, um das Linien- bzw. Zeilensegment BI zu projizieren. Da die mittlere Linsenverschiebung
pro Zeichen nunmehr 9 anstatt 18 Einheiten beträgt (da das erforderliche «Überspringen« nicht
langer ist), ergibt sich eine weitere Steigerung der iietzeeschwindigkeit der Maschine. Wird die Linse 70
fortschreitend aus der Lage 74 in die Lage 72 bewegt und wird die Linse 80 aus der Lage 84 in die Lage
8.2 bewegt, so kann darüber hinaus die Länge der Zeile wirksam verdoppelt werden.
Obwohl gemäß Fig. 6 die Zeichendarstellungscinrichtung
eine Scheibe 90 ist, dürfte einzusehen sein, daß ebenso eine Trommel 1 verwendet werden
konnte. Die Linse 70 kann dabei aus ihrer Ursprungsader Ruhelage in die Lage 76 bewegt werden, und
'ehe Linse 80 kann aus der Lage 86 in die in Fig. 6
dargestellte Lage bewegt werden, wenn es erwünscht ist, die Zeichen in »Überspring-Weise« zu projizieren,
wie es in Verbindung mit den Ausführungsformen gemäß Fig. 1 bis 5 erläutert worden ist. Es
dürfte ferner ersichtlich sein, daß die gesonderten Segmente von jedem Rand zur Mitte der Zeile (wie
in Fig. 6 dargestellt) projiziert werden können, oder
von der Mitte zu den betreffenden Rändern hin. Es ist auch möglich, das Setzen in der Weise vorzunehmen,
daß ein Segment an einem Zcilennind beginnt, während ein anderes Segment in der Mitte der Zeile
beginnt. Diese alternativen Möglichkeiten können
ίο durch derzeit vorhandene herkömmliche Steucrschr'-tungen
ohne weiteres programmiert werden. Werden billige, ein geringes Auflösungsvermögen besitzende
Linsen verwendet, so beträgt der empfohlene maximale Ablenkwinkel 12°, wie dies Fig. 6 verdeut-
licht. Dieser Winkel kann jedoch vergrößert werden, wenn eine hohe Qualität besitzende Weitwinkellinsen
bzw. Weitwinkr !objektive mit hohem Auflösungsvermögen verwendet werden.
Gemäß F i g. 7 und 8 ist es nicht erforderlich, die
*o bewegenden Linsen Seite an Seite anzuordnen. Damit
werden die von der Scheibe 100 ausgehenden Zeichenbilder mit Hi'fe von Linsen 102 und 104 auf
den Film 15 proiiziert, die so angeordnet sind, daß sie übereinander eine Vorwärts- und Rückwärts-
»5 bewegung ausführen vermögen. Die projizierten Zeichen müssen dabei natürlich entlang einer gemeinsamen
Grundlinie auf dem Film 15 dargestellt werden. Demgemäß werden die Zeichen nach Refiektion
durch Reflektoren 106, 108 und 110 mittels eines herkömmlichen Strahlenteilers 112 zusammengefaßt.
Aus Fig. 9 dürfte hervorgehen, daß mehr als zwei
Zeichenbild-Abgabestellen erforderlichenfalls benutzt werden können. Eine Scheibe 120 besitzt dabei vier
derartige Stellen, die in 90n-Intervallen um den Umfang
der Scheibe herum verteilt sind. Ferner sind vier bewegliche Linsen bzw. Objektive 122, 124, 126
und 128 vorgesehen, deren jede bzw. jedes einer Zeichenbild-Abgabestelle zugehörig ist. Den in
Fig. 7 und 8 dargestellten Einrichtungen entsprechende
herkömmliche optische Mischeinrichtungen werden bei dieser Ausführungsform verwendet; sie
sind in F i g. 9 jedoch weggelassen, um die Ansicht zu vereinfachen. Es sei bemerkt, daß auf der Scheibe
120 vier Zeichenkreise in um 90° versetzten Lagen vorgesehen sind. Auf diese Weise ist sichergestellt,
daß sämtliche Zeichen bei Projektion auf den Film 15 in geeigneter Weise ausgerichtet werden können.
Das gleiche Ergebnis könnte übrigens auch dadurch
erzielt werden, daß Dactikantprismen verwendet werden, um die Bilder in an sich bekannter Weise
zu drehen und geeignet auszurichten. Die Anzahl anwendbarer diskreter Zeichenbild-Abgabestellen ist
lediglich durch die physikalische Konfiguration der
zugehörigen sich bewegenden Linsen bzw. Objektive begrenzt. Mit anderen Worten heißt dies, daß die
Bewegungsgrenzen der Linsen bzw. Objektive sich nicht physikalisch überlappen müssen.
In Fig. 10 ist der Fall verdeutlicht, daß die Zei-
chendarstellungseinrichtungen zwei gesonderte Zeichenträger, wie Scheiben 130 und 132, umfassen
können. Zwei Schlitten 134 und 136 dienen dabei dazu, relativ zueinander und zu dem Film 15 sich
in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung zn bewegen.
Wie zuvor ist auch hier ein Strahlenteiler 138 vorgesehen, um die Bilder entlang einer gemeinsamen
Grundlinie des Films 15 zusammenzuführen.
Obwohl die Bewegung der bei den betrachteten
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isführungsformen vorgesehenen Schlitten intermitrend
erfolgt, dürfte einzusehen sein, daß die Begung der Objektiv- bzw. Linscn/Schlittensysteme
ch kontinuierlich erfolgen könnte, wie dies an derer Stelle beschrieben ist.
10
Abschließend sei noch darauf hingewiesen, daß die Erfindung auf die vorstehend betrachteten Ausführungsbeispiele
nicht beschränkt ist, sondern ohne Abweichung vom Erfindungsgedanken noch in verschiedener
Weise modifiziert werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Photographische Typensetzmaschine mit Grundlinie projizierten Zeichenbilder ergibt,
einer zu projizierenden, Zeichen tragenden, an 5
wenigstens zwei Zeichenabgabestellen vorbeizubewegenden Matrix, bei der jeder Zeichenabgabestelle eine von einer Steuereinrichtung gesteuerte Belichtungseinrichtung zur Belichtung
wenigstens zwei Zeichenabgabestellen vorbeizubewegenden Matrix, bei der jeder Zeichenabgabestelle eine von einer Steuereinrichtung gesteuerte Belichtungseinrichtung zur Belichtung
von durch die Steuereinrichtung ausgewählten, io
im Bereich der Zeichenabgabestelle befindlichen Zeichen und eine Lichtleiteinrichtung zur zeilenweisen
Projektion der belichteten Zeichen auf
eine Bildaufnahmefläche zugeordnet ist, da- Die Erfindung bezieht sich auf eine photograourch
gekennzeichnet, daß die Ma- 15 phische Typenset?maschine mit einer zu projizierende
trix (4; 30, 32, 34, 36; 90; 100; 120: 130, ί J2) Zeichen tragenden, an wenigstens zwei Zeichendie
frorm einer umlaufenden Scheibe oder Trom- abgabesHIen vorbeL-ubewegenden Matrix, bei der
mel aufweht und wenigstens eine konzentrische jeder Zeichenabgabesteüe eine von einer Steuerein-Keine(20,
21) von Zeichen trägt, daß an zwei richtung gesteuerte Belichtungseinrichtung zur Be-™d^nen
Zeichenabgabestellen dieser Reihe 20 Jichiung von durch die Steuereinrichtung ausgewähl-(20,21)
Fenster (22, 23) angeordnet sind, durch ten, im Bereich der Zeichenabgabestelle befindlichen
die jeweils em Zeichen der sich hinter dem Fenster (22,23) vorbei bewegenden Reihe mittels
einer dem Fenster (22, 23) zugeordneten, von der
Steuereinrichtung gesteuerten Lichtquelle (7, 8) 25
zu projizieren ist und daß die Lichtleiteinrichtungen (9, 10, 11, 14; 70, 80; 102 bis 112; 122
bis 128; 134 bis 138) mittels der Steuereinrichtung unabhängig voneinander entsprechend dem _.. _„e
einer dem Fenster (22, 23) zugeordneten, von der
Steuereinrichtung gesteuerten Lichtquelle (7, 8) 25
zu projizieren ist und daß die Lichtleiteinrichtungen (9, 10, 11, 14; 70, 80; 102 bis 112; 122
bis 128; 134 bis 138) mittels der Steuereinrichtung unabhängig voneinander entsprechend dem _.. _„e
gewünschten Abstand von in die jeweilige Zeile 30 einander in Abstand vorgesehenen Stellen längs der
zu projezierenden Zeichen bewegbar sind. betreffenden Linie photographiert werden. Dabei ist
_. Maschine nach Anspruch 1, dadurch ge- es zwar möglich, die Anzahl der auszuwählenden
kennzeichnet, daß durch die bewegbaren Licht- und zu projizierenden Zeichen zu verdoppeln; hierleiteinricntungen
(11,14) Zeichenbilder zu ge- durch wird die Setzgeschwindigkeit jedoch nicht in
sonderten Segmenten der jeweiligen zu setzenden 35 der an sich erwünschten Weise erhöht.
Zeile hm projizierbar sind. Es ist ferner eine photographische Typensetz
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB35575/68A GB1280291A (en) | 1968-07-25 | 1968-07-25 | Improvements relating to photographic type-composition |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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