DE2156335A1 - Lichtsetzmaschine - Google Patents

Lichtsetzmaschine

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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B21/00Common details of photographic composing machines of the kinds covered in groups B41B17/00 and B41B19/00
    • B41B21/16Optical systems
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B17/00Photographic composing machines having fixed or movable character carriers and without means for composing lines prior to photography
    • B41B17/04Photographic composing machines having fixed or movable character carriers and without means for composing lines prior to photography with a carrier for all characters in at least one fount
    • B41B17/10Photographic composing machines having fixed or movable character carriers and without means for composing lines prior to photography with a carrier for all characters in at least one fount with a continuously-movable carrier

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann,
Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. F. A."Weιckmann, Dipl.-Chem. B. Huber
XI
8 MÜNCHEN 86, DEN POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 39 21/22
<983921/22>
International Photon Corporation
Concord Street, Wilmington, Mass«, 01887, V«, St. A.
Lichtsetzmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine einzigartige Lösung des Problems des Übergangs von einem Zeichenstil bzw«, von einem Zeichensatz auf einen anderen Zeichenstil bzw. Zeichensatz in einer Vielzahl von unterschiedlichen Lichtsetzmaschinen.
Die Grundfunktionen einer Lichtsetzmaschine sind die Auswahl und Darstellung von Zeichen an einer bestimmten stelle, die Projektion eines Zeichenbildes durch eine Linse bzw. ein Objektiv, die Positionierung des Bildes an der genauen Stelle in einer Setzzeile auf einer Bxldaufnahmefläche, wie einem Film, und die vertikale Beabstandung der jeweils gesetzten Zeilen voneinander auf dem Film. Weitere bedeutende Funktionen sind die Auswahl eines gewünschten Zeichensatzes aus einer
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Vielzahl von Zeichensatzgruppen, die Auswahl einer Zeichenabbildungsgröße durch Verändern der optischen Vergrößerung (durch Verwendung eines Objektivrevolvers, einer Gummilinse, etc.) und die Zeilenausrichtung (einschließlich einer Quadratbildung, eines Durchschusses und einer tabellarischen Anordnung).
In den meisten photographischen Typensetzmaschinen läßt man ausgewählte Zeichen an einem "Zeichendarstellungspunkt" auftreten. Zu diesem Zweck werden verschiedene Einrichtungen verwendet, wobei die am verbreiteisten Einrichtungen eine kontinuierlich umlaufende Matrix (entweder eine scheibe oder eine Trommel) umfassen, der eine Blitzlichteinrichtung zugeordnet ist. Eine Matrix enthält normalerweise mehrere Reihen oder Kreise von Zeichen, wobei im allgemeinen jede derartige Reihe einem anderen Zeichensatz entspricht. Bei den bisher bekannten Anordnungen war jeweils eine relative mechanische Verschiebung der Matrix erforderlich, um einen gewünschten Zeichensatz in die Arbeitsstellung für die Zeichendarstellung an einem gemeinsamen Projektionspunkt zu führen. In sämtlichen Fällen umfaßt diese Lösung die Bereitstellung spezieller "Zeichensatz-Verschiebemechanismen", die dazu benutzt werden, mechanisch oder optisch eine ausgewählte Zeichengruppe (oder deren Abbildungsweg) in eine bestimmte Lage auf einer gemeinsamen optischen Achse zu bringen. Bei den bisher bekannten Anordnungen wird ferner stets ein spezieller Mechanismus in eine über eine Mehrzahl von Zeichensätzen verfügende Maschine eingeführt, und zwar allein dazu, den jeweils ausgewählten Zeichensatz an eine bestimmte Stelle oder in einen bestimmten Weg zu bringen. Dieser Mechanismus umfaßt mechanische oder mechanisch optische Einrichtungen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Weg zu zeigen, wie die Beabstandung von Zeichen in einer Lichtsetzmaschine in besonders einfacher und zweckmäßiger Weise vorgenommen werden kann.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung.
Gemäß der Erfindung wird der zur Beabstandung von Zeichen längs einer Zeile benutzte maßgebende Zeichenabstandsmechanismus (oder der zur Beabstandung von Zeilen auf einer Seite benutzte Zeilenabstandsmechanismus) dazu ausgenutzt, das herkömmliche Verfahren zur Verschiebung eines Zeichensatzes zu ersetzen, um eine ausgewählte Projektionsstellung zu erzielen.
Im übrigen bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine photographische Typensetzmaschine, bei der unterschiedliche Zeichensätze an unterschiedlichen Zeichendarstellungspunkten oder -wegen auftreten können. Diese Punkte sind so gelegt, daß die vorhandenen Zeichenabstandsmechanismen der Maschine benutzt werden können, um eine Kompensation des Umstands zu bewirken, daß die Zeichendarstellungspunkte voneinander verschieden sind und Zeichenbilder an unerwünschten Stellen auf der lichtempfindlichen Oberfläche erzeugen wurden (wenn nicht eine Kompensation gemäß der Erfindung erfolgte). Demgemäß ist der Zeichenabstandsmechanismus von dem Zeichensatz-Verschiebemechanisnrus her befehlsgesteuert, und zwar um eine entsprechende Addition oder Subtraktion von seiner normalen Abstandsfunktion bzw. Beabstandungsfunktion vorzunehmen, wenn eine Verschiebung von einem Zeichendarstellungspunkt zu einem weiteren Zeichendarstellungspunkt vorzunehmen ist. Dies kann
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bei Ausführung der normalen Zeichenbeabstandungsfunktion mit hoher Geschwindigkeit und (sofern erwünscht) gleichzeitig erfolgen. Ferner sind selektive Beleuchtungseinrichtungen für die verschiedenen Zeichensätze vorgesehen, die den verschiedenen Zeichendarstellungspunkten oder -wegen zugeordnet sind, wie dies an anderer Stelle bereits näher beschrieben ist (US-Patentanmeldung, Serial No. 690 720 vom 13.12.1967).
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß spezielle fe Mechanismen, wie sie bei den bisher bekannten Anordnungen vorgesehen sind, um einen Zeichensatz durch einen anderen Zeichensatz an einem Zeichendarstellungspunkt zu ersetzen, eliminiert sind. Weiterhin bringt die Erfindung den Vorteil mit sich, daß die Maschinengeschwindigkeit erhöht ist, und zwar auf Grund einer Ersparnis der für den Betrieb des sonst vorzusehenden Spezialmechanismus erforderlichen Zeitspanne, die normalerweise ziemlich bedeutsam ist, und zwar auf Grund des Trägheitsvermögens der vorgesehenen beweglichen Teile (die Schwingungen oder "Prellungen" hervorrufen). Ein weiterer hierbei zu berücksichtigender Punkt ist noch die Tatsache, daß die Erzielung einer hohen Genauigkeit bei dem nunmehr nicht mehr vorzusehenden speziellen Mechanismus P sehr zeitraubend wäre.
An Hand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch Grundelemente einer Lichtsetzmaschine, zu der eine Vielzahl von Zeichensätzen hinzufügbar ist.
Fig. 2 zeigt einen Teilschnitt einer Mehrfach-Zeichensatzmatrize.
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Fig. 3 zeigt in einem Beispiel eine Textzeile aus Zeichen dreier verschiedener Zeichensätze»
Fig. 4 zeigt schematisch eine Ausführungsform der Erfindung mit einer sich drehenden Matrize, die zur Erzielung einer Zeichenbeabstandung verschoben wird.
Fig. 5 zeigt eine andere Darstellung der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform mit der zusätzlichen Möglichkeit einer Punktgrößenwahlβ
Fig. 6 zeigt eine der in Fig« 4 dargestellten Ausführungsform entsprechende Ausführungsform der Erfindung mit im Unterschied zur Fig. 4 eine Verschiebelinse umfassendem Zeichenabstandsmechanismus.
Fig. 7 zeigt schematisch eine weitere Ausführungsform der Erfindung, in der eine Matrize durch eine Mehrfachzeichens at z trommel und der Abstandsmechanismus durch eine Verschiebelinse gebildet sind.
Fig. 8 zeigt eine Schnittansicht einer die Trommel gemäß Fig.7 verwendenden Ausführungsform, wobei jedoch eine Vielzahl von Blitzlampen als Beleuchtungseinrichtungen anstelle eines Verschlußbandes vorgesehen ist.
Fig. 9 zeigt schematisch eine weitere Ausführungsform der Erfindung, gemäß der eine Relativbewegung zwischen einer Matrize und einem Film dadurch bewirkt wird, daß zwischen der betreffenden Matrize und Projektionslinsen reflektierende Oberflächen vorgesehen werden, um durch unterschiedliche Vergrößerungsverhältnxsse hervorgerufene Abstandskorrekturen zu vermeiden,
Figo 10 zeigt den Teil einer Mehrfach-Zeichensatzmatrize, der sich ständig in einer Zeichenabstandsrichtung bewegt. Fig. 11 zeigt schematisch die Anwendung einer Vertikal-Zeichenbeabstandung (Zwischenzeilenabstand oder Durchschuß) bei einer Zeichensatzauswahl.
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In Fig. 1 sind in einem Blockdiagramm die Grundelemente einer photographischen Typensetzmaschine gezeigt. Das ausgewählte Zeichen wird an einem Punkt, wie dem Punkt F2, in einer Zeichendarstellungsebene 1 dargestellt. F2 könnte dabei die Lage eines Bezugspunkts eines Zeichens sein (wie dies an anderer Stelle beschrieben ist( US-Patentanmeldung, Serial No. 827 128 vom 21»5.1969), und zwar zu dem Zeitpunkt, zu dem das betreffende Zeichen zur Projektion beleuchtet wird. Sofern erwünscht, können Begrenzungsöffnungen oder Fenster, wie es an der Stelle 15 angedeutet ist, aus einer Maske ausgeschnitten sein, um die Beleuchtung auf das ausgewählte Zeichen unter Ausschluß der übrigen Zeichen zu beschränken. Jedes ausgewählte Zeichen einer Zeile, das zu derselben MZeichenreihe" gehört (im Falle einer umlaufenden Scheibe oder Trommel) oder das zu derselben Matrizenplatte gehört, tritt nacheinander an der Stelle bzw. an dem Punkt F2 auf, von dem aus das jeweilige Zeichen durch das optische System 4 auf den Film 2 projiziert wird. Die Zeichen werden längs der Grundlinie BL durch relative Verschiebung einer (oder zweier) Elemente der drei Hauptelemente der Maschine in richtiger Weise voneinander beabstandet (nämlich der Zexchendarstellungsebene 1, der Linse bzw. des Objektivs 4 und des Films 2), Eine derartige Beabstandung kann z.B. dadurch erhalten werden, daß der Zeichendarstellungspunkt um Strecken bewegt wird, die der Breite des jeweils zu projizierenden Matrizenzeichens entsprechen (und zwar unabhängig von der optischen Vergrößerung), wie dies an anderer Stelle bereits erläutert wird (US-Patentanmeldung, Serial No. 690 ,720 vom 13.12.67). Eine andere Möglichkeit der Zeichenbeabstandung besteht darin, die Projektionslinse 4 zu bewegen oder den Film 2 in einer Richtung parallel zur Grundlinie BL der gerade gesetzten Zeile zu bewegen. In diesen beiden zuletzt betrachteten Fällen hängt die Verschiebung der Linse oder des
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Films von der Breite des jeweiligen Matrizenzeichens -und von dem Vergrößerungsverhältnis des optischen Systems ab. Selbstverständlich ist es möglich, relative Verschiebungen einer der drei Grundelemente relativ zu den jeweils übrigen Elementen vorzunehmen, wie dies an anderer Stelle bereits beschrieben wird (US-PS 2 670 665; US-Patentanmeldung, Serial No. 843 297 vom 22.7.69).
Im folgenden wird die Erfindung im Hinblick auf ihre Anwendbarkeit bei Maschinen erläutert, die eine Zeichenmatrix- bzw. Zeichenmatrize in Form eines Bandes, in Form einer Scheibe oder in Form einer Trommel aufweisen, welche mit verschiedenen Zeichenreihen unterschiedlicher Zeichensätze versehen ist. Fig. 2 zeigt einen Teil eines Matrizenstreifens 14, der mit drei Zeichenreihen 44, 46 und 48 versehen ist. In diesem Beispiel ist der Matrizenstreifen auf einer kontinuierlich sich drehenden Trommel angeordnet, so daß die Verschiebung der Zeichen vertikal erfolgt, wie dies durch die in der betreffenden Zeichnungsfigur angegebenen Pfeile angedeutet ist. Die jeweils ausgewählten Zeichen werden auf die lichtempfindliche Oberfläche projiziert, wenn sie die sogenannte Blitzlinie PL durchlaufen. Jede Reihe kann selektiv beleuchtet werden, und zwar entweder dadurch, daß ein Fenster entsprechend bewegt wird (wie dies in der US-Patentanmeldung, Serial No. 790 620 angegeben ist), oder in_jiem eine Blitzlampe oder ein Lichtleiter bzw. eine Lichtleitung von Reihe zu Reihe bewegt wird, oder indem individuelle Blitzlampen je Reihe verwendet werden, wie dies mit 18, 20 und 22 entsprechend angedeutet ist. Die den drei Reihen gemäß Fig. 2 entsprechenden Zeichendarstellungsstellen sind in Fig. 1 mit F1, F2 bzw. F3 bezeichnet.
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Aus Fig. 1 dürfte ersichtlich sein, daß jeder Reihe ein anderer optischer Projektionsweg 132 bzw. 133 bzw. 134 zugeordnet ist, wobei die betreffenden optischen Projektionswege um einen. Abstand "d" voneinander beabstandet sinde Nach Durchlaufen des optischen Systems 4 ist der Abstand der zu unterschiedlichen Reihen gehörenden projizierten Zeichenbilder längs der Grundlinie BL auf dem Film 2 gleich dem Abstand zwischen den Reihen auf der Matrize multipliziert mit der optischen Vergrößerung, wie dies in Fig„ 1 mit "dm"
_ veranschaulicht ist»
Um in ein und derselben Textzeile zu unterschiedlichen Zeichensätzen gehörende Zeichen oder Worte richtig voneinander zu beabstanden oder um gerade Ränder für Zeilen unterschiedlicher Zeichensätze zu erzielen, ist es erforderlich, eine Korrektur oder Kompensation einzuführen, die den hier als Abstandsmechanxsmus bezeichneten Beabstandungsmechanismus veranlaßt, das jeweilige Bild auf dem Film in Bezug auf die Setzrichtung um einen Abstand "dm" vorwärts oder rückwärts zu bewegene Die Korrektur kann mit der Beabstandung des vorhergehenden oder nachfolgenden Zeichens (oder des Wortabstands) kombiniert werden. In diesem Fall umfaßt der Zeichenabstandsmechanxsmus 8 einen Addierer, der ein Ausgangssignal abgibt, das gleich der algebraischen Summe der Zeichenbreite (des zuvor geblitzten Zeichens oder des zu blitzenden Zeichens), der Breite des WortZwischenraums (in den meisten Fällen) und der Korrektur "d" oder "dm" ist, wobei alle diese Werte in gemeinsamen "Breitewerten" ausgedrückt werden. Das in der Zeichnung dargestellte Kästchen 12, welches die Zeichenabstandssteuereinrichtung darstellt, kann "Breite-Tabellen" oder "Breite-Karten" enthalten, wie dies in der US-Patentschrift 3 332 617 angegeben ist, sowie eine
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Ausrichteinrichtung und in einigen Fällen eine Multipliziereinrichtung, vie dies in der US-Patentschrift 2 876 687 beschrieben ist. Das Kästchen 10 kann eine gespeicherte Information enthalten, die erforderlich ist, um eine "Zeichensatzverschiebung" auf den Befehl eines Steuercodes hin auszuführen, um die selektive Beleuchtung der Stelle P1, F2 oder F3 zu bewirken und um ferner die erforderliche Beabstandungskorrektur bei der Zeichensatzverschiebung in die Zeichenabstandssteuereinrichtung einzuführen. Das Kästchen 9 stellt die allgemeine Steuerschaltung der Maschine dar.
Die in Fig. 3 dargestellte Zeile stellt Wörter dreier verschiedener Zeichensätze dar. An Hand dieser Worte voll gezeigt verden, was unter "Zeichenabstandsverschiebung" und'"Zeilenabstandsverschiebung" zu verstehen ist. In Fig. 3 ist ferner gezeigt, was passiert, wenn keine Abstandskorrektur auf eine Zeichensatzverschiebung hin vorgenommen vird. Bei Fehlen einer Abstandskorrektur würde das zweite Worte "Inc." um einen Abstand von "2 dm" von seiner gewünschten Stellung aus nach links verschoben werden, und das dritte Wort "Wilmington" würde um einen Abstand "dm" von seiner richtigen Stellung aus nach rechts verschoben Werden. (Der erste Buchstabe dieser Worte ist jeweils in gestrichelten Linien und der Klarheit wegen in einer anderen Höhe dargestellt. Im übrigen ist in den Zeichnungen die Umkehrwirkung der Optiken der Klarheit wegen unberücksichtigt gelassen).
In Systemen, die das sogenannte ."optische Hebelprinzip" ausnutzen (gemäß dem Zeichen voneinander beabstandet werden, bevor sie in eine entsprechende Größe gebracht werden), wie dies in Fig. 4, 5 und 9 gezeigt ist, ist die Zeichensatz-Verschiebekorrektur - in absolute Wertegrößen - gleich dem Abstand (in Breite-Einheiten), um den die Zeichensatzreihen
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voneinander getrennt sind. Dieser Abstand ist vollkommen unabhängig von dem Vergrößerungsverhältnis· Der Abstands-, mechanismus führt z.B. in Fig. 1 eine Korrektur "dn in einer Richtung für eine Verschiebung bzv. einen Übergang von dem Zeichensatz 44 (Fig. 2) zu dem Zeichensatz 46 hin ein, vährend eine Korrektur von "2 d" in derselben Richtung auf einen Übergang von dem Zeichensatz 44 auf den Zeichensatz 48 eingeführt vird. Eine Korrektur von MdM in der anderen Richtung wird für einen Übergang von dem Zeichensatz 48 auf den Zeichensatz 46 eingeführt, etc.·
Das grundsätzliche Zeichendarstellungssystem und Beabstandungssystem bzv. Abstandssystem, vie es an anderer Stelle bereits beschrieben vird (US-Patentanmeldung, Serial No· 690 720), ist in Fig. 4 dargestellt. Gemäß Fig. 4 ist die Matrizenscheibe 6 für eine Zeichenauswahl und für eine Zeichendarstellung ständig drehbar, und außerdem ist sie imstande, längs der Linien y-y1 verschoben zu verden, um den jeveils richtigen Zeichen- und Wortabstand zu erhalten. In dem Bereich 17 sind drei Zeichensatzreihen angedeutet. Die Zeichen werden durch eine feststehende Linse bzv. ein feststehendes Objektiv 4 auf den Film 2 projiziert und zum Zvecke der Bildung einer Setzzeile längs der Grundlinie BL ausgerichtet. Die Zeichensatz-Verschiebekorrektur oder -kompensation vird dadurch erhalten, daß die Matrizenscheibe 6 längs der Linie y-y' um einen Abstand bevegt vird, der gleich dem Abstand aufeinanderfolgender Reihen ist. So vird z.B. der Übergang von dem Zeichendarstellungspunkt F1 (stark gedruckte Zeichen gemäß Fig. 2) zu dem Zeichendarstellungspunkt F3 (Antiquazeichen) dadurch erzielt, daß die scheibe nach rechts (wie dies in Fig. 4 veranschaulicht ist) um einen Abstand von "2 d" bewegt wird, damit nämlich die Projektion F3' des Punktes F3 an die Stelle auf dem Film
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gebracht wird, die die Projektion P1' des Punkts P1 vor der Korrektur aufgenommen hat» In diesem besonderen Fall ist die Korrektur "negativ", da sie entgegen der normalen Zeichenabstandsverschiebung der Scheibe 6 erfolgt, wie dies durch den Pfeil 69 veranschaulicht ist«
Das in Fige 5 dargestellte Projektionssystem ist das gleiche Projektionssystem wie in Fig. 5. Eine Ausnahme hiervon bildet jedoch die Tatsache, daß noch eine Linse bzw. ein Objektiv hinzugefügt ist, um unterschiedliche Zeichengrößen auf dem Film zu erhalten. Mit 40 und 42 sind dabei zwei Linsen unterschiedlicher Brennweite bezeichnet. Selbstverständlich befindet sich zu einem Zeitpunkt jeweils nur eine Linse in dem optischen Weg. Die Auswahl der einen oder der anderen Linse erfolgt generell durch Drehung eines Objektiv— bzw. Linsenrevolvers oder durch einen anderen analogen Größenänderungsmechanismus. Aus Fig. 5 dürfte ersichtlich sein, daß eine Verschiebung "d" der Matrizenscheibe 6 den Projektionspunkt auf dem Film um eine Strecke 58 verschiebt, wenn die Linse 40 mit relativ starker Vergrößerung verwendet wird, und um eine kürzere Strecke 62, wenn die Linse 42 mit relativ geringer Vergrößerung verwendet wird. Auf Grund des "optischen Hebels" (Beabstandung vor Größenwahl) stehen die Strecken 58 und im gleichen Verhältnis wie die vergrößerten Bilder, so daß die Zeichenabstandskorrektur automatisch erhalten wird. Außerdem braucht das Vergrößerungsverhältnis nicht berücksichtigt zu werden, wenn die Matrix durch den Zeichenabstandsmechanismus wieder in entsprechende Stellung gebracht wird, um die Verschiebung von einem Zeichensatz zu einem anderen Zeichensatz kompensieren.
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Eine veitere Ausführungsform der Erfindung in einem das Prinzip des "optischen Hebels" ausnutzenden System ist in Fig. 9 gezeigt. Gemäß Fig. 9 ist die kontinuierlich sich drehende Matrize 6 durch eine Scheibe gebildet, die mit mehreren Kreisen (Reihen) von Zeichen unterschiedlicher Zeichensätze versehen ist, wie dies mit 118, 121 und 122 angedeutet ist. Die Beleuchtung der Reihe 118 wird durch eine Blitzeinheit 136 erzielt, die zoB. eine Litzlampe, einen Kondensor und eine "Lichtleitung" 18 enthält. Eine selektive Beleuchtung kann dabei dadurch erzielt werden,
W daß die Lichtleitung 18 gegenüber dem ausgewählten Zeichensatz bewegt wird. Vorzugsweise wird die Beleuchtung jedoch in der Weise vorgenommen, daß eine gesonderte Blitzeinheit der Leitung 20 zugeordnet wird, um den Zeichensatz 121 zu beleuchten, und daß eine weitere Leitung 22 zur Beleuchtung des Zeichensatzes 122 vorgesehen wird, usw.. Das Projektionssystem (wie es in der ÜS-Patentanmeldung, Serial No. 843 beschrieben ist) enthält eine reflektierende Dachanordnung, bestehend aus reflektierenden Flächen 124 und 126 (wie ein Prisma oder ein Spiegelpaar), die in einer Richtung parallel zu der Matrize und der Blitzlinie FL bewegt werden und dabei unterschiedliche Zeichendarstellungspunkte (siehe Fig. 1)
fe für Zeichenabstandszwecke durchlaufen bzw. schneiden. Ein von der reflektierenden Dachanordnung her kommendes Zeichen tragendes Lichtbündel 138 tritt in eine Projektionslinse ein (das ist eine von mehreren auswechselbaren Linsen mit unterschiedlichen Vergrößerungen, die z.B. in einem Objektivrevolver untergebracht sind) und bildet ein Bild des jeweils ausgewählten Zeichens der ausgewählten Größe auf dem Film Wie in Fig. 9 gezeigt, wird bei dieser besonderen Ausführungsform der Erfindung der Übergang von einem Zeichensatz zu einem anderen Zeichensatz durch Neueinstellung oder Korrektur der reflektierenden Dachanordnung längs ihres normalen
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Zeichenabstandsweges um eine strecke erhalten, die gleich der Hälfte der Strecke ist, die den Zeichensatz, der benutzt worden ist, von dem Zeichensatz trennt, der auszuwählen ist. Diese verminderte Verschiebung wird durch die "Doppelreflexion" der Dachanordnung bewirkt (wie dies in der US-Patentanmeldung, Serial No. 843 297 angegeben ist).
Bei dem in Fig. 9 dargestellten Beispiel erfolgt somit der übergang von dem Zeichensatz 118 auf den Zeichensatz dadurch, daß die Dachanordnung um den Abstand "SS" verschoben wird, so daß die erste reflektierende Fläche aus der Stellung 124 in die stellung 124b gelangt, während die zweite reflektierende Fläche von der stellung 126 in die Stellung 126b gelangt. Wenn dies geschieht, wird die Beleuclitungsquelle von der Leitung 18 zu der Leitung 22 hin übertragen, und
zwar z.B. dadurch, daß die der Leitung 22 zugeordnete Blitzlampe gespeist wird. Das an der stelle 118 austretende zeichentragende Bündel ist mit 135 bezeichnet. Das an der Stelle 122 austretende Bündel ist mit 137 bezeichnet. Diese Bündel folgen demselben Weg 138 an der Austrittsseite der Dachanordnung, da das virtuelle Bild eines an dem Punkt liegenden Zeichens (durch die beiden Spiegelflächen an den Stellen 124 und 126 hervorgerufen) an demselben Punkt liegt bzw. auftritt wie das virtuelle Bild eines Zeichens, das an dem Punkt 122 liegt (durch dieselben reflektierenden Flächen auf deren Verschiebung zu den Stellen 124b - 126b hin hervorgerufen). Die Lage der virtuellen Bilder ist an der Stelle 120 angedeutet. Die Stelle bzw. der Punkt 120 ist symmetrisch zu dem Punkt (oder der Zeichenstelle) 118 in Bezug auf den Scheitelpunkt 140 der Dachanordnung, wenn die Spiegel in der durch stark ausgezogene Linien dargestellten Lage sind. Der Punkt 120 ist im übrigen symmetrisch zu dem Punkt 122, nachdem der Scheitelpunkt sich von der
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Stellung 140 in die Stellung 140b verschoben hat. Die durch die erste reflektierende Fläche erzeugten virtuellen Bilder der Punkte 118 bzw. 122 sind an den Stellen 119 bzw· 123 angedeutet.
Die Erfindung ist somit soweit erläutert worden, vie sie in Maschinen einbezogen werden kann, die das Prinzip des optischen Hebels ausnutzen, das in Fig. 6 nicht näher dargestellt ist. Gemäß Fig. 6 dreht sich die Matrizenscheibe um eine feststehende Achse 39, und die Zeichendarstellungspunkte 44 und 48 liegen an festen Stellen· Die Zeichen-Beabstandungsfunktion wird durch Verschiebung der Projektionslinse (wie der Linse 40) längs einer parallel zu dem Film 2 verlaufenden Linie 66 bewirkt. Eine weitere Linse 42, die eine schwächere Vergrößerung liefert als die Linse 40, kann dazu benutzt werden, kleinere Bilder zu erzeugen. Die betreffende Linse 42 wird längs des Weges 64 bewegt. Um eine Zeichensatz-Verschiebekorrektur zum Zwecke der rompensation des Übergangs von dem Zeichensatz 48 auf den Zeichensatz 44 einzuführen, wird, wie dies aus Fig· 6 hervorgeht, fe der Linsenschlitten bzw. Linsenträger um einen Abstand bewegt, wenn die Linse 42 benutzt wird, und um einen Abstand 73, wenn die Linse 40 benutzt wird, so daß in jedem Fall das Bild auf dem Film von dem Punkt 70 (Bild des Zeichensatzes 48) zu dem Punkt 72 (Bild des Zeichensatzes 44) verschoben wird. Demgemäß wird der Zeichenabstandsmechanismus auf einen Zeichensatz—Verschiebebefehl hin neu eingestellt (oder korrigiert), und zwar um einen Wert, der von der Beabstandung der Zeichensatzreihen. auf der Matrix bzw. Matrize abhängt und von dem Vergrößerungsverhältnis. Diese Korrekturwerte können vorberechnet und gespeichert Werden; sie können jeweils bereitgestellt bzw.
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abgerufen werden, wenn sie auf den Befehl eines Zeichensatz-Verschiebesteuercodes hin erforderlich sind.
Bei der in Fig. 7 dargestellten Anordnung wird die Zeichen-Beabstandungsfunktion auch dadurch erhalten, daß eine Linse längs des Weges 77 um veränderbare Beträge verschoben wird, die von zwei Faktoren abhängen, nämlich von der Breite des Hauptzeichens in der Matrize und von dem Vergrößerungsverhältnis. Eine sich ständig drehende Trommel 90 ist mit acht Matrizenstreifen 92-1 bis 92-8 versehen. Jeder streifen kann einen oder mehrere Zeichensätzen enthalten. Die Blitz-Zeitsteuerung wird, wie dies in der US-Patentschrift 2 790 362 erläutert ist, mit Hilfe eines Bandes von lichtdurchlässigen Schlitzen 80 erhalten. In der Trommel ist eine Blitzlampe (nicht gezeigt) angeordnet, wobei jedoch nur das aus dem jeweils ausgewählten Matrixband austretende Licht das optische System erreichen kann. Dies wird durch Verwendung eines Verschlußbandes 82 erzielt, das mit einer Öffnung oder einem Fenster 88 versehen ist, welches längs einer Richtung parallel zur Achse der Trommel bewegt werden kann und welches gegenüber dem jeweils ausgewählten Zeichensatz angeordnet ist. Das Band 82 könnte aus irgendeinem dünnen, flexiblen lichtundurchlässigen Material bestehen. Das Band 82 wird durch Verwendung von federbelasteten Trommeln 84 und 86 unter Spannung gehalten, die an dem Rahmen 102 der Matrizentrommel befestigt sind. Das Band 82 kann mit Hilfe eines Schrittmotors 110 in Längsrichtung bewegt werden, der durch den Zeichensatz-Verschiebemechanismus 106 gesteuert wird. Dieser Zeichensatz-Verschiebemechanismus 106 steuert ferner die Verschiebung der Linse 86 (wie dargestellt), um die Linse jeweils nach Auswahl eines anderen Zeichensatzes zu korrigieren bzw. neu einzustellen.
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Die Linse 76 ist z.B. in stark ausgezogenen Linien in der Stellung dargestellt, die sie zu Beginn einer auf dem Film zu blitzenden Zeile der Länge 11LL" einnimmt« Wie dargestellt, wird das erste Zeichen der Zeile von der Stelle 88 der Matrize zu der Stelle 130 auf dem Film hin projiziert. Wenn es erwünscht ist, zu Beginn der nächsten Zeile von
dem Zeichensatz 92-1 auf den Zeichensatz 92-8 überzugehen, wird die Linse von der Position 76 in die Position 76-1 verschoben« Diese Verschiebung ist die Zeichensatz-Verschiebe-Abstandskorrektur, und im Falle von Anordnungen, bei denen das Prinzip des optischen Hebels nicht benutzt wird, muß bei der Größe der Verschiebung der Abstand der Zeichensätze auf der Matrix ebenso wie das Vergrößerungsverhältnis berücksichtigt werden. Die unterschiedlichen Korrekturwerte, wie sie bei dem Beispiel gemäß Fig. 6 vorliegen, können vor— berechnet und in einem Speicher gespeichert werden,wie dies oben erläutert worden ist. Diese Werte, die in dem Kästchen gespeichert werden könnten, werden zu der Schiitten-Abstandssteuereinrichtung hin übertragen, und zwar durch die geeigneten Zeichensatz-Verschiebesignale, die von der durch das Kästchen 112 dargestellten allgemeinen Steuerschaltung der Maschine abgegeben werden. Selbstverständlich kann die fe Stellung der Linse 76 längs der Linie 77 zu irgendeinem Zeitpunkt während des Setzens einer Zeile korrigiert werden, und zwar entweder vor oder nach Auftreten eines Zeichensatz-Verschiebebefehls .
Wie oben erwähnt, könnte die Linsen-Positionierungskorrektur in die Linsenverschiebung einbezogen sein, die erforderlich ist, um normalerweise das zuletzt gelesene Zeichen (oder den Zwischenwortabstand) von dem benachbarten Zeichen zu beabstanden. Die extremen Stellungen der Projektions- und Beabstandungs-Linsen (im Falle der dargestellten Vergrößerung) sind an der Stelle 76 (Zeichensatz 92-1) bzw. an der Stelle 76-3
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(Zeichensatz 92-8) angedeutet. Gemäß Fig. 7 ist die Projektionslinse für ein 1:1-Vergrößerungsverhältnis in gleichem Abstand von der Matrize und dem Film angeordnet. In diesem Fall ist die gesamte Maximalbewegung der Linse gleich der Hälfte der Maximallänge der Zeile LL zuzüglich der Hälfte des Abstands zwischen den am weitesten voneinander beabstandeten Zeichensatz-Streifen. Selbstverständlich ist es möglich, eine Linse durch eine andere Linse mit einer anderen Vergrößerung auszutauschen. Um in diesem Fall denselben linken Rand auf dem Film beizubehalten, muß eine zusätzliche Linseneins tellkorrektur "MC" eingeführt werden (die lediglich von dem Vergrößerungsverhältnis abhängt). Dies könnte dadurch erfolgen, daß ebenfalls die Randkorrekturwerte in einem Speicher , wie dem Speicher 105, gespeichert werfen,- der am Ende der jeweiligen Zeile durch die Schaltung 112 aktiviert wird.
In Fig. 8 ist ein dem in Fig. 7 dargestellten System entsprechendes System dargestellt, wobei jedoch im Unterschied zu dem in Fig. 7 dargestellten System das Verschlußband 82 durch eine Vielzahl von Blitzeinheiten 92-1 bis 92-8 ersetzt ist, deren jede einem Matrixstreifen 94-1 bis 94-8 zugeordnet ist, wobei die einzelnen Blitzeinheiten durch Lichtabschirmungen 100 voneinander getrennt sind. Ein Zeichensatz-Verschiebesignal bewirkt die Speisung der Blitzeinheit, die dem gewünschten Zeichensatz-streifen zugeordnet ist, und zwar über eine Blitzauswahlschaltung 116, die durch die Zeichensatz-Verschiebeschaltung 114 gesteuert wird.
In sämtlichen vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen sind die Zeichendarstellungspunkte, wie die Zeichendarstellungspunkte F1, F2 und F3 gemäß Fig. 1, in einer Zeile parallel zur
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Basis der zu setzenden Zeile untergebracht, so daß der Übergang von einem Darstellungspunkt auf einen anderen Darstellungspunkt durch geeignete Einstellung des Zeichenabstandsmechanismus bewirkt wird, der zur Beabstandung der Zeichen längs einer Zeile benutzt wird. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung, wie sie in Fig· 11 gezeigt ist, ist der Zeichensatz-Verschiebemechanismus, der bisher als unersätzlich angesehen worden ist, durch Ausnutzung des Zeilenabstands- oder Pührungsiaechanismus der Maschine zur ^ Vornahme einer Einstellung bezüglich einer Zeichensatzver- W Schiebung (siehe auch Fig. 3) eliminiert» Ein derartiges System ist im übrigen an anderer Stelle beschrieben (US-Patentanmeldung, Serial No, 827 128), Die Zeichenmatrizentrommel 28 ist mit Matrizenbändern 141,142,143 und 144 versehen, die unterschiedliche Zeichensätze bzw. Typensätze darstellen bzw. umfassen. Wie in Fig. 10 dargestellt, werden die Zeichen der Matrize in einer Richtung bewegt, die parallel zu ihrer Grundlinie verläuft (im Gegensatz zu den zuvor beschriebenen Systemen, bei denen die Matrixzeichen in einer Richtung bewegt wurden, die senkrecht zu deren Grundlinie verläuft, wie dies z.B. in Fig. 2 veranschaulicht ist). Die ausgewählten Zeichen werden durch eine Blitzlampe 24, 25, 26 oder 27 auf einen Film 2 projiziert, und zwar mittels einer Linse 4. Die normale Funktion des vorstehend auch als Durchschußmechanismus bezeichneten Führungsmechanismus 32 besteht darin, den Film am Ende der jeweiligen Zeije zum Zwecke der Zeilenbeabstandung zu bewegen bzw. verschieben. Gemäß der Erfindung wird derselbe Mechanismus nun auch dazu herangezogen, auf derselben Grundlinie Zeichen einzustellen, die von irgendeinem Zeichensatz der vier Zeichensätze der Trommel 28 her projiziert werden. Es dürfte aus Fig. 11 ersichtlich sein, daß ohne eine Korrektur die Zeichen der Reihen 141, 142, 143 und 144 zu den
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Stellen 145» 146, 147 bzv. 148 hin projiziert werden würden. Die auf eine Zeichensatz-Verschiebung hin vorzunehmende Korrektur wird nun dadurch bewirkt, daß der Film nach oben oder nach unten bewegt wird, d.h. von der Abwickelspule 34 zu der Aufwickelspule 36 hin oder umgekehrt. In welcher Richtung der Film bewegt wird hängt von dem benutzten Zeichensatz und von dem ausgewählten neuen Zeichensatz ab (wie in dem Beispiel, das in Bezug auf die Fige 4, 7 und 8 oben erläutert worden ist). Bei diesem besonderen Ausführungsbeispiel hängt die Größe der Filmverschiebungskorrektur von dem Abstand "d" zwischen den Reihen unterschiedlicher Zeichensätze und von dem Vergrößerungsverhältnis ab (d.h. bei dieser Ausführungsform ist keine optische Hebelübersetzung vorgesehen).
Das in Fig. 11 dargestellte System ist besonders vorteilhaft beieinem bestimmten Typ einer Hochgeschwindigkeits-Maschine, wie sie an anderer Stelle bereits beschrieben wird (US-Patentanmeldung, Serial No. 827 128). Dieses System erlaubt jedoch nicht eine schnelle Zeichensatz-Verschiebung während des Setzens einer Zeile, wie dies der Fall ist in Systemen, in denen der Zeichenabstandsmechanismus (anstatt des Zeilenabstandsmechanismus) als Zeichensatz-Änderungseinrichtung benutzt wird.
Obwohl eine sich drehende Matrize beschrieben worden ist, dürfte einzusehen sein, daß eine Index-Matrix oder eine "Start-Stop"-Matrix im Rahmen der vorliegenden Erfindung ebenso verwendet werden könnte. Außerdem dürfte ersichtlich sein, daß mehr als eine Scheibe oder Trommel je nach Wunsch verwendet werden können.
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Claims (6)

  1. Patentansprüche
    ζΐ J Lichtsetzmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß ein eine Vielzahl von Zeichenmatrizen aufweisender Zeichendar— stellungsbereich (1) vorgesehen ist, der zumindest eine Zeichenprojektionszone (F1,F2,F3) je Zeichenmatrize enthält, daß die Zeichenprojektionszonen (F1,F2,F3) in dem Zeichendarstellungsbereich (1) voneinander beabstandet sind, daß Einrichtungen vorgesehen sind, die zur Bewegung der Zeichenmatrizen durch ihre entsprechenden Zeichenprojektionszonen (F1,F2,F3) dienen, daß Einrichtungen vorgesehen sind, die zur Beleuchtung ausgewählter Zeichen einer Zeichenmatrize innerhalb einer entsprechenden Projektionszone dienen, daß eine Bildaufnahmefläche (2) zur Aufnahme von Zeichenbildern vorgesehen ist, daß Projektionseinrichtungen (4) vorgesehen sind, die zur Bildung einer Setzzeile auf der Bildaufnahmefläche (2) die Bilder ausgewählter Zeichen von der jeweiligen Zeichenprojektions— zone (F1,F2,F3) zu der Bildaufnahmefläche (2) hin projizieren, daß Einrichtungen (105,106,108,110) vorgesehen sind, die die Zeichenbilder längs einer gemeinsamen Grundlinie der Bildaufnahmefläche entsprechend ihren Breiten beabstanden und damit eine Setzzeile auf der betreffenden Bildaufnahmefläche (2) bilden, wobei diese Einrichtungen m eine sich aus einem Übergang von einer Zeichenmatrize auf eine andere Zeichenmatrize ergebende Verschiebung von einer Zeichenprojektionszone (F1;F2;F3) zu einer anderen davon beabstandeten Zeichenprojektionszone auszugleichen imstande sind, und daß Zeilen-Abstandseinrichtungen vorgesehen sind, die die gesetzten Zeilen auf der Bildaufnahmefläche (2) voneinander beabstanden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß die Einrichtungen zur Beabstandung der Zeichen einen Matrizen-
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    wechsel dadurch ausgleichen, daß sie die Zeichenbilder um einen bestimmten Betrag längs eines Weges parallel zu der gemeinsamen Grundlinie bewegen,,
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeichendarstellungsbereich (1) einen drehbaren Zeichenträger (90) enthält und daß die Zeichenmatrizen (92-1 bis 92-8) sich durch ihre entsprechenden Zeichenprojektions— zonen derart bewegen, daß ihre Zeichen sich durch die betreffenden Zonen in einer Richtung senkrecht zu ihren Grundlinien bewegeno
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,· daß ein Größenänderungsmechanismus (105) zur Änderung des Vergrößerungsverhältnisses der Zeichenbilder vorgesehen ist, die auf die Bildaufnahmefläche (2) projiziert werden, daß der Größenänderungsmechanismus (I05) in dem optischen Weg zwischen der Zeichenabstandseinrichtung (108) und der Bildaufnahmefläche (2) derart untergebracht ist, daß in dem Fall, daß ein Wechsel von einer Zeichenmatrize auf eine andere Zeichenmatrize erfolgt, die Zeichenabstandseinrichtung (108) einen entsprechenden Ausgleich bewirkt, indem lediglich der Abstand berücksichtigt wird, um den die jeweils gerade in Benützung befindliche Zeichenprojektionszone von der zuvor benutzten Zeichenprojektionszone beabstandet ist, und daß die Kompensation bzw. Korrektur unabhängig von dem Vergrößerungsverhältnis des Größenänderungsmechanismus (105) erfolgt.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Größenänderungsmechanismus (105) vorgesehen ist, der die Größe oder das Vergrößerungsverhältnis der auf
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    die Bildaufnahraeflache (2) projizierten Zeichenbilder zu ändern gestattet, und zwar derart, daß in dem Fall, daß ein Wechsel von einer Zeichenmatrize zu einer anderen Zeichenmatrize erfolgt, die Zeichenabstandseinrichtung einen entsprechenden Ausgleich bewirkt, indem sie den Abstand berücksichtigt, um den die in Benutzung befindlichen Zeichenprojektionszone von der vor der Änderung benutzten Zeichenprojektionszone beabstandet ist, und indem eine Berücksichtigung des Vergrößerungsverhältnisses des Größenänderungsmechanismus (105) erfolgt.
  6. 6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeilen-Abstandseinrichtungen bereits eine sich aus einem Wechsel von einer Zeichenmatrize auf eine andere Zeichenmatrize ergebende Verschiebung von einer Zeichenprojektionszone zu einer davon beabstandeten Zeichenprojektionszone auszugleichen imstande sind.
    7, Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeilen-Abstandseinrichtungen einen Zeichenmatrizenwechsel dadurch kompensieren, daß eine Bewegung der
    tk Zeichenbilder um einen bestimmten Betrag in einer senkrecht zu der gemeinsamen Grundlinie verlaufenden Ebene erfolgt.
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    ι * ·♦
    Leerseite
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US2670665A (en) * 1949-03-17 1954-03-02 Graphic Arts Res Foundation In Optical system for photographic composing apparatus
DE1815436A1 (de) * 1967-12-28 1969-07-24 Asahi Optical Company Ltd Fotografische Setzmaschine

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