DE1055955B - Lichtsetzverfahren - Google Patents

Lichtsetzverfahren

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DE1055955B
DE1055955B DEH21504A DEH0021504A DE1055955B DE 1055955 B DE1055955 B DE 1055955B DE H21504 A DEH21504 A DE H21504A DE H0021504 A DEH0021504 A DE H0021504A DE 1055955 B DE1055955 B DE 1055955B
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DE
Germany
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line
word
strip
space
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Application number
DEH21504A
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English (en)
Inventor
Frederick Johnson Hooven
Richard Charles O'brien
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Harris Corp
Original Assignee
Harris Intertype Corp
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Publication date
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Publication of DE1055955B publication Critical patent/DE1055955B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B17/00Photographic composing machines having fixed or movable character carriers and without means for composing lines prior to photography
    • B41B17/04Photographic composing machines having fixed or movable character carriers and without means for composing lines prior to photography with a carrier for all characters in at least one fount
    • B41B17/10Photographic composing machines having fixed or movable character carriers and without means for composing lines prior to photography with a carrier for all characters in at least one fount with a continuously-movable carrier
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B27/00Control, indicating, or safety devices or systems for composing machines of various kinds or types
    • B41B27/28Control, indicating, or safety devices for individual operations or machine elements
    • B41B27/32Control, indicating, or safety devices for individual operations or machine elements for line-justification operations

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  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

  • Lichtsetzverfahren Die Erfindung bezieht sich auf das ghotographische Schriftsetzer und insbesondere auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung einer ausgeschlossenen photographischen Aufzeichnung eines ausgewählten Satzes auf einem Film: Es sind Lichtsetzverfabren bekannt, bei welchen eine Satzzeile in Form eines Bildstreifens erzeugt wird, in dem die Wörter zur Zeilenausschließung durch Zwischenräume getrennt sind, und bei .welchen danach eine ganze Zeile auf einen Film in Buchseitenform photographisch aufgenommen wird, wobei die Projektion der ganzen Zeile mit einem Male erfolgt.
  • Es ist auch bekannt, eine Satzzeile in nicht ausgeschlossener Form vorzusehen, mittels einer besonderen Vorrichtung den der für eine solche Zeile erforderlichen Ausschließungsbetrag zu bestimmen und danach mittels einer Reihe von durch Hand zu bedienenden Verschlüssen und einer Meßv orrichtung Bilder aufeinanderfolgender Wörter in der Zeile von dem Streifen auf einen F,i;lm zu projizieren, wobei zwischen den. aufeinanderfodgenden Projektionen der Wörter die Lage des Films um den von der besonderen Vorrichtung bestimmten Betrag von Hand verstellt wird, um eine Projektion der Linie auf den Film in ausgeschlossener Form zu erhalten.
  • Für die Ausschließung einer Satzzeile sind zahlreiche Mittelbekannt, einschließlich von mit analogen Zeichen oder Ziffern arbeitenden Vorrichtungen, wobei die letzteren -den Betrag des: hinzuzufügenden Zwischenraums ausrechnen, welcher zwischen den-Wörtern - zusätzlich zu dem normalen Wortspatium erforderlich. ist, um die Aüssch'ließung !herbeizuführen.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist, die bekannten Arbeitsweisen zu vereinfachen und ein Verfahren zu schaffen, das rascher und zuverlässiger arbeitet und auch anpassungsfähiger hinsichtlich der Auswahl .der Typenform und -große ist: Gemäß der Erfindung- ist ein Lichtsetzvexfahren zur Herstellung einer aus Wörtern. bestehenden ausgeschlossenen Satzzeile, von einer. auf einem Aufzeichnungsstreifen befindlichen nicht ausgeschlossenen Satzzeile durch optische Projektion von Bildern der Wörter, von dem Aufzeichnungsstreifen auf einen photographischen Film mit geregelter Spatiensetzung zwischen den Wörtern dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Aufzeichnungsstreifen die Zeilenausschließung bestimmenden Daten aufgezeichnet. und diese aufgezeichneten Daten dazu verwendet werden., zwischer den Projektionen aufeinanderfolgen.der Wortbilder eine Bewegung der Wortbilder. um geregelte Beträge relativ zu dem photographischen Film zwecks Ausschließung der Satzzeile auf dem Film herbeizuführen.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung weist die Merkmale auf, daß der die nicht ausgeschlossenen Satzzeilen enthaltende Aufzeichnungsstreifen mitaufgezeichnete Zeilenausschließungsdaten trägt, daß der Mechanismus zum Verteilen des Zeilenüberschusses für die Zwecke der Ausschließung in neuartiger Weise arbeitet und daß sich nicht der Aufzeichnungsstreifen, sondern das. Objektiv relativ zudem photographischen Film bewegt, so;daß das Wortbild um den Betrag verschoben wird, welcher für die Ausschließung der Zeile erforderlich ist. _ Die Erfindung umfaßt auch eine neuartige Vorrichtung zur Durchführung des neuen Lichtsetzvexfahrens. Bei der Erfindung wird so vorgegangen, daß zunächst. auf photographischem Wege eine Satzzeile in Form eines Bildstreifens erzeugt wird, von welchem ein Abzug- für Prüf- und Korrekturzwecke hergestellt werden kann. Der Streifen ist nicht ausgeschlossen, d. h., es befinden sich zwischen benachbarten Wörtern. gleichförmige. Wortspatien. Nachdem die Zeile gesetzt worden. ist, wird ein Beriechnun.gsmechanismus, in Tätigkeit gebracht,. welcher -die Daten ausrechnet, die notwendig sind, um denverbleibenden Zwischenraum in der Zeile über die verschiedenen Wortspatien zu verteilen, und diese Daten werden auf den Streifen selbst in -Zuordnung zu der Zeile, auf die sie sich beziehen, aufgezeichnet. Daraus folgt, daß jede Zeide des Streifens, obwohl sie nicht ausgeschlossen ist, zugleich in aufgezeichneter Form die zugehörigen Daten trägt, welche- zur Henbeiführung der Ausschließung dieser Zeile notwendig sind. Danach werden Bilder ganzer Wörter von dem Streifen auf den endgültigen Film projiziert, während zu gleicher Zeit-die aufgezeichneten Aisschließungsdaten abgelesen und, in automatischer Weise dazu verwendet werden, die Wortbilder auf dem Film zwecks Herbeiführung der Ausschließung mit den richtigen Zwischenräumen zu setzen.
  • Ein Merkmal der Erfindung besteht ferner- darin, daß der Mechanismus zum Verteilen des ZeilenÜberschusses für die Zwecke der Ausschließung in neuartiger Weise arbeitet, um .den Zwischenraum gleichmäßig über die ganze Zeile zu verteilen. Das System arbeitet auf einer Ziffernbasis, wobei die auf dem Streifen aufgezeichneten Dateneinen Zählwert bezüglich der gesamten verfügbaren Breite in der Zeihe, einen Zählwert bezüglich der Gesamtbreite sämtlicher Zeichen in der Zeile und einen Zählwert für die Anzahl von Wortspatien in der Zeile umfassen.
  • Bei jedesmaligem Auftreten eines Wortspatiums, d. h. nach der Projektion jedes einzelnen Wortes von dem Streifen-auf den Film, ist der Zählmechanismus so eingestellt, daß er den Zählwert der Gesamtbreite der Zeichen in der Zeile darstellt, und zu dieser Zahl wird .ein Zählwert hinzugefügt, welcher der Anzahl von Wortspatien in der Zeile entspricht. Dieser Vorgang wird so oft wiederholt, bis der Gesamtzählwert den Zählwert, welcher die gesamte verfügbare Breite in der Zeile darstellt, erreicht oder übersteigt. Die Anzahl von Malen, mit welcher diese Wiederholung erfolgt, bestimmt den Spatienbetrag, der dem normalen Wortspatium für die Ausschließung hinzuvufügen ist. Danach findet die Projektion des nächsten Wortbildes in der Zeile statt, und durch Wiederholung des Vorganges beim Auftreten jedes Wortspatiums wird die Ausschließung der ganzen Zeile herbeigeführt, Zusätzlich werden auf dem Aufzeichnungsstreifen Marken für die Lage jedes Wortspatiums angebracht, und diese Marken werden gleichfalls dazu benutzt, die Wortprojektions- und Ausschließungsvorgänge, wie sie vorstehend beschrieben sind, zu steuern.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der ZeichMtig-beisgielsvveise näher erläutert.
  • Fig. 1 ist eine schematische Allgemeindarstellung desjenigen Teiles des Systems, welcher das Auswählen der Zeichen (Buchstaben) umfaßt und zu der Erzeugung einer nicht ausgeschlossenen Satzzeile auf einem Aufzeichnungsstreifen führt; Fig.2 zeigt einen Ausschnitt der Schablonen-Scheibe; Fig.3 ist eine Darstellung der photoelektrischen Generatoren, welche die Zeitbestimmungsimpulse und die Markierungsimpulse erzeugen; Fig. 4 ist eine schaubildliche Ansicht der Einrichtung, die zur Beleuchtung und photographischen Aufnahme der Schriftzeichen verwendet wird; Fig. 5 ist eine Schnittansicht der Einrichtung zurre Erzeugen von Schriftzeichenbildenn verschiedener Punktgröße; Fig.6 ist eine Teilansicht, welche den Zwischenraumcode...auf....def Schabdonenschei#be und das zugehörige Photozellensystem wiedergibt; Fig.7 ist eine schematische Darstellung der Einr richtung zum Erzeugen der Wortzwischenra@ummarke auf dem Aufzeichnungsstreifen; Fig. 8 ist eine schematische Darstellung der Spatien-Zählvorrichtung ; Fig. 9 ist eine schaubildliche Darstellung der Vorrichtung, welche die Zwischenräume oder Spatien zwischen die Schriftzeichen auf dem Aufzeichnungsstreifen setzt; Fig. 10 ist eine Schnittansicht durch die Trommel, welche die Lage des Aufzeichnungsstreifens steuert, und sie zeigt die Anordnung der Lochstanzeinrichtung in bezug auf die Trommel; Fig. 11 ist eine schematische Darstellung der Einrichtung zum Festklemmen des Aufzeichnungsstreifens während des Aufwickelvorganges; Fig. 12 zeigt einen Teildes fertigen Aufzeichnungsstreifens, der eine gesetzte Zeile mit richtig kodierten Ausschkeßungsdaten, trägt; Fig. 13 ist eine schematische Darstellung desjenigen Teiles des Systems, welcher dazu dient, ganze Wörter von dem Aufzeichnungsstreifen auf den endgültigen Film in richtig getrennter und ausgeschlossener Lage zu projizieren; Fig. 14 ist eine auseinandergezogene Darstellung der Verschlußeinrichtung für das in Fig. 13 wiedergegebene System; Fig. 15 veranschaulicht die gegenseitige Lage zwischen der Verschlußeinrichtung und dem Aufzeichnungsstreifen während der Projektion eines Wortes; Fig. 16 zeigt eine Einzelheit des Verschlußsteuersystems; Fig. 17 ist eine schematische Darstellung der Einrichtung zum Bestimmen der Ausschdießungswerte; Fig.18 zeigt ein Element des Zählerrückstedlsys.tems ; Fig. 19 ist eine schematische:Darstellung des Objektivantriebes.
  • Die Vorteile des photographischen Schriftsetzers sind weitgehend anerkannt, insbesondere bei Verwendung in Verbindung mit Druckverfahren, bei denen von einem photographischen Film hergestellte Druckplatten zur Anwendung kommen. Es sind zahlreiche Verfahren zur Herstellung solcher Filme unmittelbar von einem Tastenbrett aus mittels photographischer Einrichtungen beschrieben worden. Untersuchungen über das Arbeiten mach diesem Verfahren in der Praxis 'haben gezeigt, daß die Herstellung von fertigen Schriftseitenformen auf Filmen im Vergleich mit den .üblichen Verfahren, bei denen Metallettern oder Zeilengüsse verwendet werden, gewisse Schwierigkeiten mit sich bringt. Diese Schwierigkeiten erstrecken sich. i'ns'besondere auf das Korrigieren oder Ändern der Seitenformen zwecks Berichtigung von Fehlern, das Einfügen von Änderungen oder das Variieren des Zeilendurchschusses. Bei Verwendung von Metallettern. oder Zeilengüssen können einzelne Zeilen aus den Formen entfernt und ersetzt werden, oder es können Durchschußspatien zu diesem Zweck eingefügt werden, während es bei einem fertigen Film wiederum notwendig ist, Zeilen zur Korrektur auszuschneiden und durch neu gesetzte Zeilen zu ersetzen, was einen mühsamen und zeitverbrauchenden Vorgang darstellt, oder es ist notwendig, den Film Zeile für Zeile photographisch neu aufzunehmen und die Aufnahme zu unterbrechen, um an den erforderlichen Stellen neues Satzmaterial einzufügen.
  • Nach der vorliegenden Erfindung werden auf einem schmalen Aufzeichnungsstreifen aus Film- oder einem anderen lichtempfindlichen Material Zeilen in nicht ausgeschlossener Form gesetzt. In dieser Form erscheinen die einzelnen Wörter im der richtigen Art und Lagebeziehung der Schriftzeichen, die diese in der fertigen Schriftseitenform einnnehmen, so daß die Korrektur gelesen und die Güte der Arbeit geprüft werden kann, bevor die Zeilen zu Formen vereinigt werden. Dieser Aufzeichnungsstreifen wird dann auf den endgültigen Film phatograpbisch neu aufgenommen, und zu diesem Zeitpunkt wird die Ausschließung herbeigeführt, indem die Wörter nacheinander aufgenommen und in dem Intervall zwischen den Aufnahmen der Zwischenraum zwischen den Wörtern eingestellt wird. Vor der photographischen Neuaufnahme können Änderungen in jeder gewünschten Weise dadurch bewirkt werden, daß der schmale Aufzeichnungsstreifen zerschnitten und gespleißt wird, so daß neue Zeilen eingefügt und unerwünschte Zeilen entfernt werden können. Zur gleichen Zeit kann die Seitenbezifferung bestimmt werden, nachdem sämtliche Zeilen gesetzt sind, und der Durchschuß der Zeilen in den einzelnen Formen kann eingestellt werden, bevor die Zeilen zusammengefügt werden.
  • Das Setzen der Zeilen in nicht ausgeschlossener Form ermöglicht auch eine größere Elastizität hinsichtlich der wahlweisen Verwendung von, Schriftzeichen verschiedener Größen und Arten in der gleichen Zeile, des Setzeis besonderer Schriftzeichen usw.
  • Die Erfindung sieht auch Einrichtungen zum Ermitteln der für die Ausschließung der Zeile erforderlichen Daten und zu ihrer photographischen Aufnahme auf dem Aufzeichnungsstreifen in kodierter Form vor, wobei diese Daten dazu dienen, den Vorgang der nachfolgenden. Einstelliung der Wortzwischenräume für die Ausschließung zu steuern. Die Erfindung sieht gleichfalls Einrichtungen vor, um Lochungen in den Aufzeichnungsstreifen mittels einer Stempel- und Matrizenvorrichtung gestanzt werden, wobei der Lochstempel währenddes Setzeis. der Zeile in der gestanzten Lochung bleibt, um eine genaue Registerhaltung vorzusehen und die richtigen Zwischenräume zwischen den photographierten Schriftzeichen zu gewährleisten. Die Lochung dient später dazu, die genaue Ausrichtun,- des Aufzeichnungsstreifens während des photographischen Nenaufnahmevorganges herbeizuführen. Die gleiche Lochung dient weiter dazu, die Zeilenausrichtung während des Spleißvorganges zu ermöglichen, und da die Spleißung nicht auf demjenigen Teil des Streifens erfolgt, der nachfolgend neu aufgenommen wird, kann sie. im einfacher und bleibender Art rasch durchgeführt werden, ohne daß sie irgendwelchen Einfluß auf den endgültigen Schriftseitenfilm hat, wodurch eine wesentliche Zeitersparnis in dem Gesamtverfahren erzielt wird.
  • Sowohl der Aufzeichnungsstreifen als auch der endgültige Film, der weiter unten beschrieben wird:, können aus einem kontrastreich arbeitenden photographischen Filmmaterial hergestellt sein, jedoch können auch andere lichtempfindliche Materialien verwendet werden, wo -dies angebracht erscheint. Es kommt in gleicher Weise auch gesetztes Material in Frage, das aus Wörtern und Wortspatien besteht. Unter Wortspatien sind diejenigen Zwischenräume zu verstehen, .die nachfolgend während des photographischen. Neuaufnahmevorganges für Ausschließungszwecke eingestellt werden, und es sind Mittel vorgesehen, welche solche Zwischenräume für die Steuerung der Ausschließung markieren. Unter Wörtern ist dann alles das zu verstehen, was zwischen, benachbarten Wortspatien eingeschlossen ist, gleichgültig, ob es sich um Schriftzeichen, Symbole oder feste Spatien handelt. Allgemeine Beschreibung Die Maschine weist eine kontinuierlich umlaufende Scheibe 10 in Form einer Hauptschablone od. dgl. auf, welche die Schriftzeichen als lichtdurchlässige 'Teile trägt und welche derart angeordnet ist, daß sie mit Bezug auf eine Lichtquelle, die Lichtblitze von außerordentlich kurzer Dauer liefert, eine kontinuierliche Drehbewegung ausführt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist diese Scheibe 10, von der in Fig.2 ein Ausschnitt wiedergegeben ist, in eine Anzahl konzentrischer Zonen unterteilt, deren jede einen charakteristischen radialen Abstand vom Mittelpunkt der Scheibe hat. Die erste oder äußerste Zone enthält eine Vielheit von in gleichmüßigem Abstand voneinander liegenden radialen Linien 11 (eine Linie für jedes Schriftzeichen auf der Scherbe), die mit Zeitgebeimp.ulsmarken bezeichnet werden sollen. Ausgehend vom äußeren Umfang der Scheibe, enthält die zweite Zone eine einzige lichtdurchlässige Linie 12, die als Markierungsimpulslinie bezeichnet werden solh Die dritte Zone enthält die Schriftzeichen 13, deren: Anzahl bei der bevorzugten Ausführungsform 128 beträgt und die in gleichmäßigen Abständen um den Umfang dieser Zone verteilt sind. Die nächsten, fünf Zonen enthalten eine Reihe von Punkten 14, deren jeder einer Ziffer einer zweistelligen Zahl entspricht, welche ein Maß für die Breite des. zugehörigen Schriftzeichens darstellt. In jedem Sektor der Scheibe, der 1/128 eines: Kreises der Scheibe umfaßt und der nachstehend mit Schriftzeichensektor bezeichnet werden soll und in Fig.2 durch die strichpunktierten Linien 15 begrenzt ist, befindet sich somit ein charakteristisches Muster von Punkten, welches diese zweistellige Zahl ausdrückt. Ein Punkt in der vierten Zone kann einer »1« entsprechen, und das Fehlen eines. Punktes kann eine »0« bedeuten.. In ähnlicher Weise bedeutet in. der fünften, sechsten, siebten und achten Zone das Vorhandensein oder Fehlen eines Punktes eine »1« `bzw. eine »0« in der betreffenden, fünf Plätze umfassenden zweistelligen Zahl. Auf diese Weise kann jede Zahl von 1 bis 32 in Verbindung mit jedem Schriftzeichen, d. h. in dem Schriftzeichensektor des besonderen Schriftzeichens wiedergegeben werden. Es sei bemerkt, daß zur Vereinfachung der Darstellung Fig. 2 eine umgekehrte Wiedergabe der tatsächlichen Ausführung der Scheibe 10 ist, insofern, als die Scheibe in. Wirklichkeit einen schwarzen Untergrund dort besitzt, wo die Figur weiß ist, und lichtdurchlässige Zeichen dort aufweist, wo die Figur schwarze Zeichen wiedergibt. Es sei ferner bemerkt, daß bei einer tatsächlich ausgeführten. Maschine .die in jeder der verschiedenen Zonen einem besonderen Schriftzechen zugeordneten Daten vorzugsweise derart winklig versetzt angeordnet sind, daß sie nicht in radialer Ausrichtung liegen, wie dies die in. Fig.2 wiedergegebenen. gestrichelten Linien des Schriftzeichensektors zeigen; durch eine solche winklige Versetzung erleichtert die Anordnung derjenigen Teile des Systems, welche das Auswählen, das Ablesen der Codedaten und die Projektion des ausgewählten Schriftzeichens heribeiführen.
  • Mit den 7eitgebeimpulsmarrken 11 in der ersten Zone der Scheibe 10 arbeitet ein optisches System zusammen, .das in Fig. 3 schematisch .dargestellt ist. Dieses System weist eine Lampe 20 auf, die einen einzigen geraden Faden besitzt. Das Bild dieses Fadens wird durch eine Linse 21 in solcher Weise gesammelt, daß es auf die Oberfläche der Scheibe 10 fällt, von der in Fig. 3 ein Teil im Querschnitt dargestellt ist. Wenn eine der Zeitgebeimpulsmarken 11 mit der Lage .dieses projizierten Bildes des Lampenfadens zusammenfällt, fällt Licht durch die lichtdurchlässige Marke hindurch auf eine Photozelle 22, die mit einem Verstärker 23 verbunden ist, so daß ein elektrischer Impuls erzeugt wird. Mit der Markierungsimpulslinie 12 in der zweiten Zone der Scheibe 10 wirkt ein genau gleiches optisches System zusammen., welches eine Lampe 26,, eine Linse 27, eine Photozelle 28 und einen Verstärker 29 umfaßt. -Die Schriftzeichen in der dritten Zone der Scheibe 10 werden durch ein System auswählend beleuchtet und photographisch aufgenommen, das in Fig. 4 wiedergegeben ist, wobei auch ein Teil der Scheibe 10 dargestellt ist. Eine undurchsichtige Maske 31 ist in dichter Nähe der Scheibe gehalten und weist eine rechteckige Öffnung 32 auf, deren Größe dem größten photographisch aufzunehmenden. Schriftzeichen entspricht. Längs einer durch diese Öffnung 32 hindurchgehenden und senkrecht zur Scheibe verlaufenden Linie sind angeordnet: eine gesteuerte Lichtquelle 33, die ein Lichtbogen oder eine Gasentladungsvorrichtung sein kann, welche in der Lage ist, ein intensives Licht während einen sehr kurzen. Zeitdauer auszusenden, eine Kondensorlinse 35, - eine photographische Linse 36 und ein Streifen von lichtempfindlichem Film 40. Der Abstand des durchsichtigen Schriftzeichens von der Linse 36 in bezug auf den Äbstand der Linse 36 von dem Aufzeichnungsstreifen 40 und in bezug auf die Brennweite der Linse 36, ist derart, -daß das Bild des durchsichtigen Schriftzeichens auf dem Aufzeichnungsstreifen 40 entworfen wird. Die Linse 36 gehört zu einer Reihe von,Lin.sen verschiedener. Brennweiten (Fig. 5), die in einem Schlitten 37 angeordnet sind, der so bewegt werden kann, daß er eine ausgewählte Linse in ihre. Stellung bringt, um auf dem Aufzeichnungsstreifen 4(? Bilder wechselnder Größe zu erzeugen; dadurch ist ein Mittel geschaffen, um die Punktgröße der Schriftzeichen bei ihrer Projektion auf den Aufzeichnungsstreifen 40 zu verändern.
  • Der Aufzeichnungsstreifen 40 läuft, wie aus Fig. 1 ersichtlich, von einer Vorratspule 45 auf eine Trommel 46 und von da zu einer anderen Vorratsspule 47, von welcher er von Zeit zu Zeit abgenommen wird, um entwickelt zu werden. Die Tromme146 ist auf einer Welle 48 angeordnet, die von ;einer Spatiensetzeiz@ri;chtung 50 gedreht wird. Nach jeder Aufnahme eines .$chriftZeichens auf dem Aufzeichnungsstreifen 40,wi@;4l,der Strseilen um einen Betrag,, welcher der gewün$,citllen Breite des gerade aufgenommenen Schriftzeic4et41 epfspricht,.durch eine Einrichtung vo;bewegt, die, p ,aghstehend in Verbindung mit der Spatiensetzeinriqhtung,50 beschrieben -wird. Während des Ar-' bgit.@ps, der Maschine wird der Aufzeichnungsstreifen 40die Dauer des Setzens einer Zeile in fester Lage in bez,pg auf die Trommel 46 gehalten. Dies wird mit IIilfe -einer, aus Stempel und Matrize 'bestehenden Stanzeinrictung 55 erreicht, welch-, dep Streifen, 40 locht, wobei die Lochstanze in_.dem;4ich ergebenden Loch des Streifens 40 gehalten, wixd, bi,s:der Satz der Zeile vollendet ist.
  • Mit den den Spatiencode.,da,r#.tellen&-n Punkten 14 in der vierten bis achten. Z.onz-der Shelbe.-10 wirken fünf Photoellen 60 bis 64. (Fig= 6) zusammen. -Eine Gasentladungsröhre 65 und eine Kondensorlinse 66 dienen dazu, einen Bereich auszuleuehteA, der ein .Segment der Schriftzeichenscheibe ;bedec4t:.Die Photozellen 60 bis 64 sind. in der Nähe. der Scheibe in radialen. Abständen von deren Drehmittelpunkt angeordnet,. die gleich den Radien der betreffenden Zonen sind. d-.-- von den Spatiencodepunkten 14 eingenommen. werden. Zwischen der Linse 66 und der Scheibe 10 Befindet s;ch eine Maske 67, die einen Schlitz 68 aufweist, dessen Winkelweite nicht größer ist als diejenige eines Schriftzeichensektors 15 der Scheibe 10, der einen Satz von Spatiencodepunkten 14 enthält. Die Leuchtröhre 65 wird in dem gleichen Augenblick gezündet, in welchem die Lichtquelle 33 zwecks Photographischer Aufnahme des ausgewählten Schriftzeichens erregt wird. In diesem Augenblick befindet sich ein. entsprechendes ;Muster von Spatiencodepunkten 14 in Register mit dem Schlitz 68, und es wird diejenige der Photozellen 60 bis 64, die den in dem Schlitz erscheinenden Punkten entspricht, erregt.
  • Es sei bemerkt, daß für die vorstehend beschriebenen Einheiten, die mit den verschiedenen Zonen der Scheibe 10 zusammenwirken, eine einzige Zeitgebeimpulsmarke 12 vorhanden ist, die jedem Schriftzeichen ,entspricht. In ähnlicher Weise ist ein Spatiencodepunkte enthaltendes Segment vorhanden, welches jedem Schriftzeichen entspricht. Da diese Punkte sich aus Gründen mechanischer Zweckmäßigkeit in Wirklichkeit nicht in radialer Ausrichtung mit ihren entsprechenden Schriftzeichen befinden, wie dies bereits oben erwähnt wurde, ist ersichtlich, daß der einem gegebenen Schriftzeichen entsprechende Spatiencode von der Gruppe von -Spatiencodepunkten 14 gebildet wird, die in dem Schlitze 68 zu dem gleichen Zeitpunkt erscheinen, in welchem .das Schriftzeichen -in der Öffnung 32 erscheint, und daß in ähnlicher Weise die einem gegebenen Schriftzeichen entsprechende Zeitgebeimpulsmarke diejenige Marke 11 ist, die mit dem projizierten. Bild der Lampe 20 zu dem gleichen Zeitpunkt zusammenfällt, in welchem das Schriftzeichen in der Öffnung 32- erscheint. Der Schriftzeichenauswäh.lvorgang In Fig. 1 sind zwei. Schreibmaschinentasten 75 und 76 wiedergegeben, jedoch- sei bemerkt, daß eine genügende Anzahl weiterer (nicht dargestellter) Tasten vorgesehen ist, die der gewünschten Anzahl auszuwählender Schriftzeichen entsprechen. Mit den Tasten 75 und 76 arbeitet ein Schaltersystem 77 zusammen, das mit einem siebenstufigen zweistelligen Zählwerk, 80, das mit Auswählzählwerk bezeichnet werden soll, verbunden ist. In das Zählwerk 80 wird eine einzige und charakteristische Zahl für jedes ausgewählte Schriftzeichen bei der Betätigung einer der Tasten 75, 76 usw. im voraus eingebracht. Wenn man von der Stelle der Markierungsimpu.lslinie 12 auf der Scheibe 10 ausgeht und die Stellen um die Scheibe herum bis zur Stelle des ausgewählten Schriftzeichens zählt, wobei .die ausgewählte Stelle den Wert N haben soll, dann hat .die Zahl." die in dem Zählwerk 80 im voraus eingestellt wird.,,um dieses Schriftzeichen auszuwählen, den Wert 128-N. Zu dem gleichen Zeitpunkt, in welchem die, Taste niedergedrückt wird, wird ein Impuls erzeugt, welcher einen Elektronenröhrenschalter 81 schließt.. Sobald die Markierungsimpulslinie 12 die Photozelle 28 erregt, geht ein Impuls durch den Verstärker 29 und den Schalter 81 hindurch, um einen Schalter 82 zu schließen.. Die nächstfolgenden Zeitgebeimpulsmarken 11, die in der Photozelle 22 als Impulse -erscheinen und durch den Verstärker 23 verstärkt werden, gehen dann durch den Schalter 82 in das Zählwerk 80, wo die Impulse der im voraus eingestellten Zahl hinzugezählt werden. Der erste dieser durch den Schalter 82 gehenden Impulse läuft über eine Leitung 83 und dient dazu, den Schalter 81 zu öffnen. Da die in dem Zählwerk 80 im voraus eingestellte Zahl 128-N beträgt, hat das Zählwerk 80, nachdem N Zeitgebeimpu.lse gezählt worden sind, den vollen, Wert 128 erreicht. Da das Zählwerk ein siebenstufiges zweistelliges Zählwerk ist, stellt der Wert 128 eine vollständige Zählung dar, und das Zählwerk 80 kehrt zu diesem Zeitpunkt auf Null zurück und sendet einen. Impuls aus. Dieser Impuls läuft über eine Leitung 84 und öffnet den Schalter 82, wodurch das Weiterzahlen in .dem Zählwerk 80 unterbrochen wird. Der gleiche Impuls läuft auch über eine Leitung 85 einerseits zu einer Steuereinheit 90, welche die Lichtquelle 33 betätigt und dadurch bewirkt, daß das ausgewählte Schriftzeichen photographiert wird, und andererseits auch zu einer Spatiensteuereinheit 95, welche bewirkt, daß die Lichtquelle 65 gezündet und dadurch diejenigen Photozellen der Gruppe von Photozellen 60 bis 64 erregt werden, welche dem Spatiencode entsprechen, der dem photographierten Schriftzeichen zugeordnet ist.. Die Vorrichtungen zumSpeichern und Berechnen der Spatien
    Die zum Speichern der Spatien dienende Vorrich-
    tung 116 und die Vorrichtung 102 zum Berechnen der
    Spätien sind in Fig. 8 wiedergegeben. Es ist ein Im-
    pulsgenerator 100 vorgesehen, der elektrische Impulse
    beispielsweise mit einer Geschwindigkeit von ungefähr
    100 000 Impulsen- je Sekunde zu erzeugen: vermag.
    Der Ausgangsstrom. des Generators 100 wird in den
    Eingangskreis der Spatienberechnungsvorrichtung 102
    geführt, die aus elf zweistelligen Stufen. besteht, die
    innerhalb der gestrichelten Linie eingeschlossen sind,
    wobei jede Stufe durch. einen der wiedergegebenen
    Kreise dargestellt ist. Die ersten sechs Stufen um-
    fassen ein Punkfsatzzählwerk 103, und die letzten
    fünf Stufen umfassen ein Spatiencodezählwerlc 104.
    Mit dem Punktsatzzählwerk 103 ist eine Punktsatz-
    steuereinrichtung 110 verbunden, welche bewirkt, d.aß
    das Zählwerk 103 durch seinen eigenen Ausgangs-
    impuls im voraus eingestellt wird, so daß es jedesmal
    einen Impuls aussendet, nachdem es eine Anzahl von
    Impulsen gezählt hat, die gleich dem Punktsatz, ge-
    messen in Viertelpunkten, ist. Wenn somit -die Be-
    dienungsperson eine Type im 83/4-Punktsatz zu setzen
    wünscht, dann sendet das Zählwerk 103 einen Impuls
    aus, nachdem es fünfundddreißig Impulse gezählt hat.
    Mit. dem Spatiencodezählwerk 104 sind die fünf
    Photozellen 60 bis 64 verbunden, die von dem Spatien-
    code 14 auf der Schabfonenschei%be 10 betätigt werden,
    auf `welcher die Breiten der Schriftzeichen in 16teln
    einer »em«-Einheit (das ist das Spatium oder der
    Zwischenrauen, der eine Breite in Punkten gleich dem
    Punktsatz hat) codiert sind.
    Das Spatiencodezählwerk 104 wird durch die Er-
    regung der zugehörigen Photozellen 60 bis 64 so ein-
    gestellt, daß es einen Impuls aussendet, nachdem es
    eine Anzahl von Impulsen. gezählt hat, die gleich der
    Breite .des. Schriftzeichens in 16teln einer »em«-E.in-
    heit ist. Da dies ein fünfziffriger Code ist, so ist es
    auf -diese Weise möglich, jede Zahl von 1 bis 32 dar-
    zustellen; dementsprechend kann jedes Spätium einen
    Wert von -1/16 einer »em«-Einheit bis zu 32/1- oder
    2 »em«-Einheiten haben.
    Das Spatiencodezählwerk 104_ zählt die Ausgangs-
    impulse des Punktsatzzählwerkes 103 und sendet
    einen Impuls aus, nachdem- das Punktsätzzählwerk
    103 eine Anzahl von Impulsen empfangen hat, die
    gleich dem Produkt aus der Setzbreite in Viertel-
    punkten und dem Spatiencode in 16teln »em«-Ein-
    heiten ist. Dieses Produkt stellt die tatsächliche Breite
    des Schriftzeichens in 64ste1 Punkten dar. Es soll bei-
    spielsiveise angenommen werden, daß ein Schrift-
    zeichen, das eine Breite von 14/16 »,ein«-Einheiten hat,
    im 83/4-Punktsatz photographiert werden soll. Jedes-
    mal, wenn das Punktsatzzählwerk 103 den Wert 35
    zählt, sendet es einen Impuls zu dem Eingang des
    Spatiencodezählwerkes 104. Nachdem vierzehn solcher
    Impulse von dem Punktsatzzählwerk 103 ausgesandt
    worden sind, hat es vierzehnmal fünfunddreißig- Im-
    pulse oder insgesamt 14-35 = 490 Impulse gezählt,
    und das Spatiencodezählwerk 104 sendet dann einen
    Impuls aus. Der Ausgangskreis des Spatiencode-
    werkes 104 ist mit dem --Abschaltkreis des Impuls-
    generators 100 verbunden. Der Anlaßkreis des Im-
    pulsgenerators 100 ist mit dem Ausgangskreis des
    Wählerzählwerkes 80 verbunden, welches auch die
    blitzartige Beleuchtung des Schriftzeichens durch die
    Lichtquelle 33 sowie die blitzartige -Beleuchtung des
    Spatiencodes durch die Lichtduelle 65 steuert, wenn
    ein Schriftzeichen an der-Photographierstelle durch
    Betätigung einer Schriftzeichentaste durch di.e die
    Maschine 'bedienende Person "erscheint.
    Auf diese Weise wird- jedesmal, wenn die Bedie-
    nungsperson eine Taste drückt und ein Schriftzeichen
    photographiert wird, -der Impulsgenerator 100 ver-
    anlaßt, eine Anzahl von Impulsen auszusenden, die
    gleich der Anzahl von 64stel Punkten ist, die von dem
    Schriftzeichen auf dem Aufzeichnungsstreifen 40 ein-
    genommen werden., und da 1/64_ Punkt gleich 1/12.64
    »pica« ist (ein »pica« umfaßt 12 Punkte), so gibt
    diese Zahl auch die Breite des Schriftzeichens in
    1/768 Teilen eines »pica« an. -
    Ein solcher 1/788 Teil eines »pica« ist eine zu kleine
    Einheit, um für Spatiensetzvörgänge geeignet zu sein.
    Diese Zahl wird daher durch 6 geteilt, um Spatien-
    setzeinheiten, ausgedrückt in 1/12$ Teilen eines »pica«,
    zu ergeben, und diese Einheit wird nachfolgend als
    Spatienein,heit bezeichnet.- Ein »pi-ca« ist 1/6 eines
    Zolls, so .daß 1/1,8 eines »pica« gleich 1/7s8 eines Zolls
    oder ungefähr 0,0013 Zoll (1,3 Millizoll) ist.
    Der Ausgang des Impulsgenerators 100 .ist mit dem
    Eingang eines Teilungszählers 115 verbunden, der so
    ausgebildet ist, daß er einen .Impuls aussendet, nach-
    dem er jeweils sechs Impulse gezählt hat; er sendet
    daher .eine Anzahl von L.mpulsen aus, - die gleich -der
    Satzbreite jedes Schriftzeichens in_ Spätieneinheiten
    ist. Der Rest verbleibt, nachdem jede solche Zahl ge-
    zählt worden ist, in dem Teilungszähler zwischen auf-
    einanderfolgenden Vorgingen, so daß.sich der Ab-
    rundungsfehler nicht aufspeichert.
    Die von dem Zähler 1-15 erhaltene Spatieneinheit-
    zahl wird in das Spatienspeicherzähl-,verk-116 geführt,
    welches aus dreizehn zweistelligen .Stufen besteht.
    Jede der ersten acht Stufen dieses Zählwerkes ist mit
    entsprechenden Solenoiden 120a bis 1201a der Spatfen-
    s etze »inriclitung verbundiev, die in Fig. 1 allgeinein mit
    50 bezeichnet ist., während jede der dreizehn Stufen
    mit einer Codelampe 122. der Reihe 121 verbunden ist,
    wobei nur die Lampen 122 der ersten und letzten Stufe
    gezeigt sind. Jedes So-lenoid 120 wird erregt, wenn
    seine zugehörige Zählerstufe den Wert »0« zeigt, und
    es wird enterregt, wenn die Stufe den Wert »1« liest.
    Jede Lampe 122 hat eine ähnliche Beziehung zu ihrer
    zugehörigen Zählrverkstufe.
    Das dreizehnstufige Speicherzählwerk 116 hat einen
    vollen Zählwert von 213 oder 8192 Spatieneinheiten,
    was einem Zwischenraum von 64 »pica« entspricht:
    Am Anfang der Zeile werden die letzten sechs Stufen
    des Zählwerkes im voraus durch eine die Zeilenlänge
    regelnde Vorrichtung 117 auf . eine Zahl eingestellt,
    die gleich dem Komplement der Länge der Zeile in
    »pica« ist (64-L, wobei L die Zeilenlänge in. »pica«
    ist), während die ersten sieben Stufen des Zählwerkes
    auf »0« voreingestellt sind. Die Codelampen 122, die
    für jeden Wert »0« erregt werden, lesen dann einen
    Gesamtwert ab, der der gewünschten Zeilenlänge ent-
    spricht, und dies ist das Komplement in Spatieneinheiten des in das Zählwerk im voraus eingebrachten Wertes.
  • Wenn Zählungen von Spatieneinheiten dem Zählwerk zugefügt werden, werden sie von dem komplementären Wert abgezogen, der durch die Codelampen angezeigt wird, so daß, wenn die Auswahl der Satzzeile vollendet worden ist, die Lampen den Raum anzeigen, der in der Zeile verbleibt, nachdem sämtliche Spatieneinheiten, die von den photographierten Schriftzeichen eingenommen werden, :abgezogen worden sind. Dies ist die Zahl, die auf dem Film aufzuzeichnen ist, um nachfolgend in dem Ausschließungsvorgang benutzt zu werden.
  • Es sei beispielsweise angenommen, daß eine Zeilenlänge von 40 »pica« gewünscht wird. Das Zählwerk ist auf 24 »pica« im voraus eingestellt (64-40), was einen voreingestellten Zählwert von 0,110,000,000,000 oder in Dezimalzahlen 3072 Sp.atieneinheiten ergibt. Die Codelampen lesen einen Wert von 1,001,111,111,111 ab, was 39 »pica« -l- 127 Spatieneinheiten oder 5119 Spatieneinheiten ist. Es sei weiter angenommen, daß 4500 Spatieneinheiten von Schriftzeichen in die Zeile gesetzt sind. Dies wird dem im voraus eingestellten Wert zugefügt.
    0,110,000,000,000 (3072)
    1,000,110,010,100 (4500)
    1,110,110,010,100 (7572)
    Die Lampen lesen ab 0,001,001,101,011 (619=5119-4500) und dies ist der Raum, der in der Zeile zum Ausschließen verbleibt. Die Einrichtung zum Setzen von Spatien zwischen die Schriftzeichen Die SpatienisetzeinTichtung ist in Fig.9 wiedergegeben. Auf der Welle 48 der Trommel 46 für den Aufzeichnungsstreifen 40 ist eine Scheibe 130 und eine Spiralfeder 131 angeordnet, welche auf die Gesamtheit in der Richtung des Pfeiles einwirkt. An der Scheibe 130 ist das eine Ende eines Bandes 132 befestigt, welches über eine fliegende Scheibe 133 zu einer Scheibe 134 geht, an welcher das andere Ende des Bandes 132 befestigt ist. Die Scheibe 134 sitzt auf einer Welle 135, auf der ein Zahnrad 138 angeordnet ist, welches mit einem Ritze] 140 kämmt, das von einer Welle 141 getragen wird, die außerdem ein Sperrad 142 trägt. Das Sperrad 142 steht im Eingriff mit einer Hemmklinke 143 und wird gewöhnlich durch die Klinke gegen. eine Drehung festgehalten. Die Spannung der Feder 131 überträgt sich auf das Band 132 und das zugeordnete System und bewirkt, daß das Sperrad 142 sich in der Richtung des Pfeiles zu drehen sucht. Das Solenoid 120h übt, wenn es erregt ist, auf die Klinke 143 einen abwärts gerichteten Zug aus, dem eine Feder 145 entgegenwirkt, die die Klinke 143 wieder aufwärts zieht, wenn das Solenoid 1201a en.terregt wird. Das Solenoid 120h ist mit der achten Stufe des Spatienspeicherzählwerkes 116 (Fig.8) verbunden, welches in Einheiten von 128 Spatieneinheiten oder 1 »pica« zählt. Jedesmal, wenn das Solenoid 1201a von dem erregten in den. enterregten Zustand gebracht wird oder umgekehrt, erlaubt die Klinke 143 dem Sperrad 142, sich um einen halben Zahnwinkel zu drehen, und die Abmessungen der verschiedenen Teile sind derart gewählt, daß diese Drehbewegung zu der Bewegung des Aufzeichnungssstreifens 40 um einen Betrag von 1 »pica« führt.
  • Die übrigen sieben Solenoide 120a bis 120g (Fig. 9) sind mit .den ersten sieben Stufen des Spatienzählwerkes 116 in entsprechender Reihenfolge verbunden. Jedes Solenoid übt bei seiner Erregung einen Abwärtszug aus, und diesem Zug wirkt über eine Reihe von proportionierenden Lenkern 150 bis 155 der Aufwärtszug des Bandes 132 entgegen, welcher auf die von einem Arm 152 getragene Scheibe 133 ausgeübt wird.
  • Jedes Solenoid ist mit einem einstellbaren Anschlag (nicht dargestellt) versehen, der bei der Enterregung des Solenoi.ds das Zurückziehen seines Ankers über eine vorbestimmte Strecke gestattet, und wenn jedes Solenoid erregt ist, wird der Scheibe 133 gestattet, sich aufwärts zu bewegen, wodurch das Band um einen bestimmten Betrag frei gelassen und eine Schaltbewegung der Trommel 46 um einen entsprechenden Betrag 'herbeigeführt wird. Diese verschiedenen vorbestimmten Strecken sind derart eingestellt, daß jedes Solenoid bei seiner Enterregung eine Schaltbewegung mit derjenigen Anzahl von Spatieneinheiten gestattet, die gleich derjenigen ist, die von der zugehörigen Spatienzählerstufe gezählt ist, und diese Zahlen sind an den verschiedenen Solenoiden in Fi-g. 9 angegeben. Wenn jedes Solenoid wieder erregt wird, zieht es die Scheibe 133 um eine gleiche Strecke abwärts, wodurch eine umgekehrte Schaltbewegung der AufzeichnungsstreifentTommel 46 verursacht wird. Es ist ersichlich, daß die Aufwärtsbewegung der Scheibe 133 der Summe sämtlicher Einzelbewegungen der verschiedenen enterregten Solenoide entspricht.
  • Es ist somit ersichtlich, daß das mit »x128« bezeichnete Solenoid 120h einen zusätzlichen Zwischenraum jedesm@al dann: aufspeichert, wenn die zugehörige Zählerstufe einen Zählwert empfängt, daß aber die kleineren Zunahmen sich nur um einen Zwischenraum vorwärts und dann bei nachfolgenden Zählungen wieder zurückbewegen. Da die letzteren bei dem Zählwert »0« der Zählerstufe erregt und bei dem Zählwert »1« enterregt werden, .so ist ersichtlich., daß der gesamte Zwischenraum, der durch die sieben kleineren Spatiensetzer ausgelegt wird, die Summe derjenigen .
  • Ziffern ist, deren Zählwert gleich »1« ist und niemals 127 Spatienein.heiten, der Summe der ersten sieben Ziffern des Zählwerkes, übersteigen kann. Somit ist die Gesamtzwischenrau.mbewegung des Streifens 40 die Summe der Gesamtzählungen der achten (x128) Stufe plus den laufenden Ziffern der ersten sieben Stufen. Es ist ersichtlich, daß dies gleich der Summe sämtlicher dem Spatienzählwerk aufgedrückten Zählwerte ist, und wenn irgendeine Anzahl von Spatieneinheiten hinzugefügt wird, dann wird der Streifen um einen zusätzlichen. Betrag, der gleich dieser Zahl ist, vorbewegt.
  • Es sei. beispielsweise angenommen, daß das Spatienzählwerk, wie in dem oben angegebenen Beispiel, anfänglich den Wert 0,110,000,000,000 zeigt und daß sämtliche Solenoide erregt sind, so daß die Spatienlage des Films ebenfalls Null ist. Es sei weiter angenommen, daß dann 95 Spatieneinheiten hinzugefügt werden
    0,110,000,000,000 (3072)
    1,011,111 ( 95)
    0,110,001,0,11,111 (3167)
    so daß das erste, zweite, dritte, vierte, fünfte und siebente Solenoid enterregt sind, wodurch eine Schaltbewegung von
    1
    -f- 2
    -I- 4
    -I- 8
    -I--16
    -I-64
    = 95 Spatieneinheiten
    ermöglicht wird. Dann seien 45 Bewegungsspatieneinheiten hinzugefügt:
    0,110;001,011,111 (3167)
    101,101 ( 45)
    0,110,010;001,100 (3212)
    Jetzt sind die dritte, vierte und achte Stufe enterregt, was einen Gesamtwert von
    4
    -I- 8
    +128
    =140 = 95 -I- 45
    ergibt. Wenn nunmehr 116 zusätzliche Spatieneinheiter hinzugefüZt werden, wird der Gesamtwert
    0,11,0,010;0011,100, (3212)
    1,110,100 ( 116)
    1,110,100,00),000 (3328)
    nunmehr ist kein Solenoi'd enterregt, sondern es hat das Solenoid der achten Stufe bei seiner Wiedererregung eine Strecke von weiteren 128 Spatieneinheiten ausgelegt, was einen Gesamtwert von 256 Einheiten. (oder 2 ».pca«) ergibt, die von dem Sperrad-Spatiensetzer aufgespeichert sind (256 = 140 -I- 116). Da alle anderen Solenoide erregt sind, hat das Gesamtspatium (der ersten sieben Stufen den Wert »0@«. Die Aufzeichnung von. Wortspatien Fig. 7 zeigt die Einzelheiten der in Fig. 1 allgemein: mit 160 bezeichneten WortspatienaufzeichnttngsvGrrichtung, -durch welche der Wortspatiencode -auf den Aufzeichnungsstreifen photographisch aufgenommen wird. Es ist auch ein Teil der Trommel 46 und ein Abschnitt dies Aufzeichnungsstreifens 40 dargestellt, wobei der Buchstabe A die Lage des zu photographierenden Schriftzeichens im Augenblick seiner Aufnehme veranschaulicht. Die allgemein mit 160bezeich.-nete Einrichtung umfaßt eine Maske 161, die einen Teil des Streifens 40 unterhalb der normalerweise von den photographierten Schriftzeichen eingenommenen Zeile abdeckt und die einen Schlitz 162 besitzt, dessen Lage in Winkelbeziehung zu der Trommel 46 mit derjenigen des zu photographierenden Schriftzeichens zusammenfällt. Wenn die Bedienungsperson ein Wortspatium anzugeben wünscht, betätigt sie die Wortspatienschiene 165, wodurch bewirkt wird;, daß eine Gasentla'dungslampe 166 kurzzeitig aufleuchtet, und durch ein Prisma 167 den Schlitz 162 beleuchtet und einen ähnlich gestalteten: Bereich auf dem Streifen, 40 belichtet. Die Beleuchtung wird durch die Entladung eines Kondensators 168 über die Lampe 166 mittels eines Stromkreises bewirkt, der durch einen Schalter 170 geschlossen werden kann, welcher von oder Wortspatienschiene 165 betätigt wird. Der Kondensator 168 wird nach dem Öffnen. des Schalters 170 über einen Widerstand 171 von einer Energiequelle 172 wieder aufgeladen.
  • Der Impuls der durch das kurzdauernde Aufleuchten der Lampe 166 entsteht, wird über einen Kondensator 173 in die Wortspatienspeichervorrichtung,174 geführt, die ein fünfstufiges zweistelliges Zählwerk ist. Jede Stufe dieses Zählwerkes ist mit einer Lampe 175 bis 179 verbunden, ,die einen Teil der Datenwiedergabeeinrichtung 121 (Fig. 1) bildet und durch die die Gesamtzahl der Wortspatien am Ende jeder Zeile auf den Streifen 40 aufgezeichnet wird. Gleichzeitig wird ein Impuls auf die Spatiensetzvo-rrichtung 50 übertragen, wodurch das Solenoid 120h betätigt wird, um zu bewirken, daß ein Spatium eingefügt wird, ohne den von dem Spatienspeicherzählwerk 116 aufgezeichneten Zählwert zu ändern.
  • Die Vorgänge, die am Ende der Zeile durchgeführt @verden Wenn die Bedienungsperson eine Zeile beendet hat, betätigt sie die »Anfangszeilen-Steuervorrichtung« 198 (Fig. 1), wodurch eine Folge von. Vorgängen eingeleitet wird, mittels deren die Ausschließungsdaten auf dem Streifen aufgezeichnet werden und das System zum Setzen einer neuen Zeile bereitgemacht wird.
  • Das in Fig. 9 wiedergegebene Zahnrad 138, welches im Eingriff mit dem Ritzel 140 steht, treibt die Hemmklinke 143 an, welche die Bewegung des Spatiensetzsystems steuert. Ein Solenoid 180 kann das Zahnrad 138 außer Eingriff mit dem Ritzel 140 bringen, und zu diesem Zweck ist das Zahnrad 138 verschiebbar auf der Welle 138 angeordnet und im Eingriff mit einer Verschiebegabel 181 gehalten., die mit dem Solenoid 180 gekuppelt ist. Es sei .bemerkt, daß die Zahl der Zähne auf dem Ritzel 140 gleich der Zahl der Zähne auf dem Sperrad 142 ist, so daß -durch das Außereingriffbringen und das nachfolgende WiederineingrifF bringen des Ritzels 140 keine Änderung in der Feinmessung der Spatiengebestellungen des Spatiensetzsystems verursacht wird. Mit anderen Worten, das Außereingriffbringen des Ritzels 140, dem eine Relativbewegung des Zahnrades 138 folgt, und das Wiederineingriffbringen in einer unterschiedlichen Lage führt zu einer neuen Spatiensetzausrichtung des Spatiensetzsystems, die durch eine bestimmte ganze Zahl von »pica« verändert ist. Wenn das Zahnrad 138 außer Eingriff mit dem Ritzel 140, gebracht ist, wird es veran.laßt, in Eingriff mit einem Ritzel182 zu treteng welches auf einer Welle 183 :angeordnet ist, mit welcher ein Aufwickelmotor 185 verbunden ist, und das Ritzel 182 kann mit, dem Zahnrad 138 durch die Wirkung des Solenoides 180 in Eingriff gebracht werden, welches über die Verschiebegabel 181 wirkt.
  • Fig. 10 veranschaulicht die Mittel zum Betätigen der Lochstempel- und Matrizeneinrichtung 55 und zum Festklemmen des Aufzeichnungsstreifens 40 während des Aufwickelvorganges. Es ist im Querschnitt die Welle 48 gezeigt, welche die Auf zeichnungsstreifentrommel 46 trägt, auf der ein Lochstempel 190 angeordnet ist, der durch eine Blattfeder 192 von einem Arm 191 getragen wird. Eine Matrize 193 ist einstükkig mit der Trommel 46 ausgebildet und liegt in Ausrichtung mit dem Stempel 190. Die Welle 48 weist eine zentrale axiale Bohrung 195 auf, durch welche ein biegsames Kabel 196, das mit einem Solenoid 197 verbunden ist, hindurchgeht. Das Kabel 196 ist um das geglättete Ende der Bohrung 195 herumgebogen und mit dem Blattfederarm 192 des Stempels 190 verbunden, so daß, wenn das Solenoid 197 erregt wird, der Stempel 190 in die Matrize 193 eintritt. Der Streifen: 40, der sich an seinem Ort relativ zu der Trommel 46 befindet, wird darin: von dem Stempel 190 durchstanzt, um eine Lokalisierungslochung200 zu bilden (Fig.12). Ein Hebel 202 ist außerhalb der Bahn des Stempels 190 in einer solchen Lage angebracht, daB, wenn ein Solenoid 203 erregt wird, der Hebel 202 mit dem Federarm 192 des Stempels 190 in Eingriff kommt und ihn aus der Lochung 200 des Streifens 40, heraushebt, und er verbleibt in dieser Stellung auf Grund der Spannung des Federarmes 192, bis das -Solenoid 197 erregt wird, um ein neues Loch zu stanzen.
  • Fig. 11 zeigt eine Klammer 205 von der bekannten Form einer Eiszange. Sie- trägt glatte Klauen 206, zwischen denen sich der Streifen 40 bewegt, nachdem er die Trommel 46 verlassen hat und bevor er auf die Aufwickelspule 47 gelangt. Die Zange 205 wird durch ein Solenoid 207 betätigt, und wenn das Solenoid erregt wird; wird der Streifen 40 zwischen- die Klauen 206 geklemmt und gegen Bewegung festgehalten.
  • Während des Arbeitens der Maschine werden. diese verschiedenen Teile in vorbestimmter Folge betätigt, wie dies nachstehend in Verbindung mit der Anfangszeilensteuervorrichtung 198 (Fig. 1) beschrieben ist. Die Einzelheiten, durch welche dieser Vorgang und die Folge gesteuert werden, sind nicht dargestellt, da eine solche Folgebetätigung bei dem Arbeiten einer selbsttätigen Anlage üblich und für den Fachmann: geläufig ist.
  • Am Anfang einer Zeile wird das Solenoid 197 (Fig. 10) erregt, und es bleibt während des ganzen Vorganges des Setzens einer vollständigen Zeile erregt. Die Stempel- und Matrizeneinrichtung 55 wird dadurch veranlaßt, eine Lochung in den Streifen 40 zu stanzen, und der Lochstempel 190 verbleibt in der Lochung und in der Matrize 193 während des Setzens einer Zeile, wodurch eine genaue feste gegenseitige Lage zwischen dem Streifen 40 und der Trommel 46 während dieser ganzen Periode aufrechterhalten und ferner eine genaue Abstandgebung zwischen den ver-5ehiedenen Schriftzeichen gewährleistet wird, während gleichzeitig die Lochung dazu dienen kann, dein Aufzeichnungsstreifen während der nachfolgenden Vorgänge der photographischen Neuaufnahme der einzelnen Wörter in einer ausgeschlossenen Zeile in genauer Ausrichtung zu halten. , Bei der Betätigung der Anfangszeilensteuervorrichtung 198- am Ende einer gesetzten Zeile wird die nach= stehende Folge von Vorgängen eingeleitet: das Solenoid 180 (Fig. 9) wird erregt; -wodurch der Aufwikkelmotor 185 mit der Spatiensetzvorrichtung in Eingriff und die Hemmung der Spatiensetzvorrichtung außer Eingriff gebracht wird. Der Motor 185 bleibt unerregt, so daß dem ganzen System gestattet wird, sich unter der Kraft der Feder 131 gegen einen Anschlag vorzubewegen, welcher die :Grenze der Vorbewegung des Systems bestimmt. Während dieser Periode der Vorbewegung kann - der Motor 185 in zweckentsprechender Weise erregt werden, um eine elektrische Bremse zu bilden und dadurch eine zu rasche Bewegung des Systems unter der Kraft der Feder 131 zu verhindern. Wenn sich das System gegen den vorderen Anschlag bewegt, dann liegt derjenige unbelichtete Teil des Streifens, .der :sich zwischen. der Lochs-tanzeneinrichtung 55 und dem ersten Schriftzeichen der Zeile befindet, in Scharfeinstellung zu der Linse 210 (Fig.1) und der Codedarstellungseinheit 121. Zu diesem Zeitpunkt wird mittels eines Solenoids 211, das mit einem an der Linse 2:10 angeordneten Verschluß gekuppelt ist, die Codedarstellung von der Einheit 121 auf den Streifen 40 photographiert, wodurch in diesem die notwendige Information angebracht wird, die ermöglicht, die Zeile nachfolgend auszuschließen. An dieser gleichen Stelle wird das Solenoid 207 (Fig. 11) erregt, wodurch der Aufzeichnungsstreifen 40 festgeklemmt wird, und das Solenoid 197 (Fig. 10) enterregt, wodurch: die Lochstanze 190 freigegeben wird, während das Solenoid 203 kurzdauernd erregt wird, wodurch die Lochst*anze 190 aus der Lochung in dem Streifen. 40 ausgehoben wird. Zu diesem Zeitpunkt wird- der Aufwickelmotor 185 (Fig. 9) erregt, wodurch die Trommel 46 gegen den hinteren Anschlag bewegt wird, welcher dem Beginn der Zeilenlage entspricht. Wenn das System diese Stellung erreicht, wird der Motor 185 abgeschaltet und das Solenoid 180 enterregt, wodurch das Ritzel 140 wieder in Eingriff und das Ritze1182 außer Eingriff mit dem Zahnrad 138 gebracht wird. Während dieses Aufwickelvorganges bleibt der Streifen 40 festgeklemmt und bewegt sich daher nicht mit der Trommel 46 zurück. Aus diesem Grunde befindet sich eine neue Länge des Aufzeichnungsstreifens zu dieser Zeit in der Arbeitsstellung. Zu diesem Zeitpunkt wird das Solenoid 197 (Fig. 10) erregt, wodurch eine neue Lochung gestanzt wird, und das Solenoid 207 wird enterregt, wodurch der- Streifen 40 von der Klammer freigegeben und das System in dem Zustand belassen wird, -um eine neue gesetzte Zeile photographisch aufzunehmen. Der Aufzeichnungsstreifen Fig. 12 zeigt das Endergebnis der photographischen Aufnahme einer nicht ausgeschlossenen Textzeile auf dem Aufzeichnungsstreifen 40 gemäß dem oben he= schriebenen Verfahren. Mit 200 sind die Lokalisierungslochungen bezeichnet, die in den Streifen durch die Stanzeinrichtung 55 eingestanzt sind. Mit 220 ist die Wiedergabe der .verschiedenen Spatiencode bezeichnet, die von der Darstellung 121 (Fig. 1) erhalten sind. Aus Gründen der Wiedergabe sind 24 Punkte in der Gruppe gezeigt, obgleich ersichtlich ist, daß in einer tatsächlichen Textzeile in Wirklichkeit nur diejenigen Punkte vorhanden sind.: die einer beleuchteten Codeziffer in der Darstellung 121 entsprechen. Jedes Wort ist bei 221 gezeigt, wie es in dem endgültigen ausgeschlossenen Text erscheinen würde, d. h. mit der endgültigen Zwischenraumgebung zwischen den Buchstaben, jedoch hat der Zwischenraum zwischen den Wärtern einen willkürlich gewählten gleichmäßigen Wert. Die charakteristischen Marken, 225, welche die Lage des Wortspatiums anzeigen, liegen unterhalb der von den photographierten Buchstaben eingenommenen Zeile.
  • Die Projektion ganzer Wörter Fig. 13 zeigt in schematischer Form die Einrichtung, durch welche die auf dem Streifen 40 photographisch aufgenommenen Wörter auf einem Film 230 in ausgeschlossener Form erneut photographisch aufgenommen werden. Der Ausschluß wird dadurch herbeigeführt,. daß- jeweils ein Wort des Streifens 40 auf dem Film 230 neu aufgenommen wird, welcher den vollständigen Seitentext trägt (nachstehend soll einfach von dem Streifen und dem Film gesprochen werden). Zwischen der photographischen Aufnahme aufeinanderfolgender Wörter wird der Zwischenraum zwischen den Wörtern bei ihrer Projektion auf den Film so eingestellt, daß die erforderliche Ausschließung mit Hilfe der nachstehend beschriebenen Einrichtung herbeigeführt wird.
  • Ein Objektiv 231 ist derart ausgebildet und angeordnet, .daß das Bild des Wortes von dem Streifen 40 auf den Film 230 geworfen wird. Eine blitzartig aufleuchtende Lampe 234 ist in der Lage, die Gesamtlänge einer Zeile auf dem Streifen zu beleuchten. Verschlüsse, die sich in der Ebene 235 in der Nähe des Streifens 40 zwischen .dem Streifen und dem Objektiv 231 bewegen, sind so ausgebildet, daß sie jeweils ein Wort freilegen, wie dies nachstehend im einzelnen beschrieben wird. Das Objektiv 231 kann längs parallel zum Streifen 40 angeordneter Schienen 236 mittels eines Antriebs 237 bewegt werden, der auf ein Band 238 einwirkt, welches von Scheiben 239 und 240 getragen wird, um den Zwischenraum zwischen aufeinanderfol.genden photographierten. Wärtern einzustellen. Es ist ersichtlich, daß, während die Lage des Bildes eines gegebenen Wortes auf dem Streifen 40 bei der Projektion auf den- Film 230 durch .die Bewegung des Objektivs 231 verändert werden kann, eine solche Änderung gegebenenfalls auch durch eine Relativbewegung zwischen dem Streifen und dem Film oder durch irgendeine Kombination einer solchen Relativbewegung, die sich aus Zweckmäßigkeitsgründen ergibt, herbeigeführt werden kann.
  • Fig. 14 zeigt die Anordnung der Verschlüsse, die dazu verwendet werden, die auf den Streifen40 photographierten Wörtereinzeln freizulegen. Der Verschluß 245 besteht aus einem dünnen lichtundurchlässigen. Band, welches entweder aus Metall oder einem Kunststoff bestehen kann und das, wie dargestellt, an seinem vorderen Ende breiter als an seinem hinteren Ende ist. Dieses Band ist um zwei Trommeln 246 und 247 gewunden. Die Trommel 247 ist mit einer Feder 248 verbunden, welche die Trommel 247 im Uhrzeigersinn zu drehen sucht, wie dies durch den Pfeil angedeutet ist, und welche daher bestrebt ist, den Verschluß 245 von links mach rechts zu verschieben. Dieses Bestreben. wird durch eine elektromagnetische Bremse 250 begrenzt, die auf der Welle 251 der Trommel 2'46 angebracht ist. Auf diese Weise wird, wenn die Bremse 250 erregt ist .und dadurch die Trommel 246 festgehalten wird, der Verschluß 245 unter Spannung und in fester Längslage durch die Kraft der Feder 248 gehalten. Wenn die Bremse 250 enterregt wird, wird den beiden Trommeln gestattet, sich zudrehen, und, dem Verschluß.245 wird erlaubt, sich in Richtung des angegebenen Pfeiles zu bewegen.. Der Verschluß 245 ist mit Bezug auf den Streifen 40 derart angeordnet, daß der breite Teil des Verschlusses den Zwischenraum zwischen dem Streifen 40 und dem Objektiv 2.31 einnimmt, wodurch die Projektion, des Bildes auf dem Streifen 40 verhindert wird. Der schmale Teil des Verschlusses 245 ist. aus diesem Bereich entfernt und verdeckt nicht das Bil4, wie es vom Objektiv gesehen wird.
  • Der Verschluß 255 ist in- ähnlicher Weise auf Trommeln 256 und 257 angeordnet, die, durch eine Feder 258 und eine elektromagnetische Bremse 260 auf der Welle 261 der Trommel 257 -unter Spannung gehalten werden. Der Verschluß 255 weist jedoch gegenüber dem Verschluß 245 den Unterschied auf, d:aß er an seinem vorderen Teil schmal und an seinem hinteren Teil breit ist, wobei der breite Teil den Streifen 40 in der oben beschriebenen Weise abdeckt. Während in Fig. 14 die Einrichtung aus Zweckmäßigkeitsgründen in auseinandergezogener Weise dargestellt ist, ist die tatsächliche gegenseitige Lage der beiden: Verschlüsse diejenige, wie sie in Fig. 15 in. Draufsicht wiedergegeben ist, bei welcher die beiden Verschlüsse in einer solchen Lage wiedergegeben sind, daß sie ein Fenster 265 bilden, welches jeweils ein Wort des Streifens 40 freilegt.
  • Von dem Verschluß 245 wird die in Fig. 16 dargestellte Photozellensteuerein,heit getragen. D'_ese Einheit besteht aus einer Lampe 270, Prismen ?71 und 272 und einer Photozelle 273. Der Filmstreifen 40 liegt zwischen den Prismen 271 und 272, so daß er gewöhnlich den Durchgang des Lichtes von. der Lampe 270 zu .der Photozelle 273 absperrt. Wenn jedoch der Verschluß 245 längs des Streifens 40 bewegt wird, gelangen die Prismen271 und 272 in Register mit der einen der Wortspatienmurken 225 (Fig. 12), und zu diesem Zeitpunkt wird der Lichtdurchgang von der Lampe 270 zur Photozelle 273 ermöglicht, wodurch die Erregung der Photozelle 273 bewirkt wird, welche die elektromagnetische Bremse 250 erregt. Die relativen Stellungen der Prismen 271 und 272, des Verschlusses 255 und die Wortspatienmarken 225 sind. derart -wählt, daß, wenn dies eintritt, der Verschluß 245 in, der Mitte eines Wortzwischenraumes zum Stillstand kommt.
  • In Fig. 14 sind zwei Anschlagblöcke 275 und, 276 gezeigt, die an der Trommel 257 bzw. an der Trommel 246 befestigt sind. Die Trommeln 246 und 257 sind, obgleich sve in auseinandergezogener Weise dargestellt sind, in Wirklichkeit konzentrisch zueinander und in unmittelbarer Nachbarschaft angeordnet, so daß die Blöcke 275 und 276 so zusammenwirken, daß sie die Trommel 257 daran hindern, die Trommel 246 zu Überlaufen. Die Stellungen der Blöcke auf den Trommeln sind mit Bezug auf die Stellungen der Verschlüsse 245 und 255 derart gewählt, daß die Blöcke in derjenigen Stellung miteinander in Berührung kommen, in welcher das Fenster 265 zwischen den Verschlüssen 245 und 255 geschlossen ist. Wenn daher die Bremse 260 freigegeben wird, während die Bremse 250 erregt bleibt, wird dem Verschluß 255 gestattet, sich so weit vorwärts zu bewegen, bis das Fenster geschlossen ist, und zu diesem Zeitpunkt berühren: sich die Blöcke 275 und 276 .und verhindern eine weitere Vorwärtsbewegung des Verschlusses 255.
  • Die Reihenfolge der Betätigung der Verschlüsse 245 und 255 wird nachstehend beschrieben. Am Beginn einer Zeile befinden sich die beiden Verschlüsse am linken Ende ihrer Bewegungsbahn,, und das Fenster zwischen ihnen ist geschlossen. Die Bremse 250 wird dann enterregt, wodurch dem Verschluß 245 gestattet wird; sich bis an das Ende des ersten Wortes vorzubewegen,, an welcher Stelle er durch die Wiedererregung der Bremse.250 in der bereits beschriebenen Weise angehalten. wird. Nachdem das erste Wort photographiert worden ist, wird die Bremse 260 enterregt, wodurch dem Verschluß 255 gestattet wird, sich vorzubewegen und dadurch das Fenster 265 zu schließen. Zu diesem Zeitpunkt wird die Bremse 260 wieder erregt und die Bremse 250 enterregt, um den Vorgang zu wiederholen.
  • In Fig. 13 ist auch die Einrichtung wiedergegeberu, durch welche die codierten Zahlen, die auf der -Darstellung 121 beim Photographieren erscheinen., auf dem Streifen40 zum Zwecke der Herbeiführung der Ausschließung registriert werden. Der Streifen 40 wird in einer vorbestimmten Lage durch, einen Sperrstift 280 gehalten, welcher in die Lochung 200 eingreift. Eine kurzzeitig aufleuchtende Lampe 281 und eine Kondensorlinse 282 sind derart angeordnet, daß s?e den Codedatenbereich 220 auf dem Streifen 40 (Fig. 12) beleuchten. Das Bild in diesem Bereich wird durch ein Prisma 283 und eine photographische Linse 284 auf eine Reihe von Photozellen 285 projiziert, deren jede in ihrer Lage einer der Codeziffern der Darstellung 121 (Fig. 1) entspricht.
  • Vor der photographischen Aufnahme jeder Zeile wird die Lampe 281 kurzdauernd zum Aufleuchten gebracht. In dem Codedatenbereich 220 des Streifens 4(? befindet sich ein lichtdurchlässiger Punkt, welcher demjenigen der Lampen der Codedarstellung 121 entspricht, welche zum Zeitpunkt der photographischen Aufnahme der Textzeile auf dem Streifen 40 zum Aufleuchten gebracht wurde, wie dies in Verbindung mit dein Verfahren beschrieben wurde. Da sich in der Pbotozellenreibe 285 je eine Photozelle befindet, die je einer Lampe der Codedarstellung 121 entspricht, so ist ersichtlich, daß für jede ursprünglich photographierte erleuchtete Lampe der Reihe 121 eine entsprechende Photoz211e in der Reihe 285 vorhanden ist, die zu diesem Zeitpunkt erregt wird.
  • Jede der Photozellen in der Reihe 285 ist in einen in Fig. 18 dargestellten Stromkreis geschaltet, der eine Photozelle 290, eine Thyratronröhre 291 und ein. Relais 292 mit Schaltkontakt 295 enthält. Es ist ersichtlich, daß, wenn die Photozelle 290 durch einfallendes Licht erregt wird, ein Strom durch die Spule des Relais 292 fließt, welches dadurch den Kontakt 295 schließt, und daß der Stromkreis in: diesem Zustand verbleibt, bis die Stromquelle abgeschaltet wird, unmittelbar nachdem die Photozelle 290 nicht mehr erregt wird.
  • Die Kontakte 295 sind mit den einzelnen Stufen der verschiedenen Zählwerke verbunden., um denen Rückstellung gemäß besonderen Stromkreisen für elektronische Zähl,verke zu steuern, und es sind Mittel vorgesehen, die 'bewirken, daß diese Zählwerke in einer solchen Weise rückgestellt werden, daß sie zum Aussenden eines elektrischen Impulses veranlaßt -,werden können, nachdem sie eine vorbestimmte Anzahl von Impulsen gezählt haben.
  • Durch die Erregung der Photozelle 273, die oben in Verbindung mit Fig. 16 an dem Verschlußsteuersystem beschrieben wurde, wird auch bewirkt, daß die Folge der Ausschließungsvorgänge eingeleitet wird, die durch die Erregung des Objektivantriebes 237 (Fig.13) beginnen. Dadurch wird das Objektiv 231 veranlaßt, sich in solcher Weise zu bewegen, daß der Wortzwischenraum auf die gewünschte Breite eingestellt wird, um die Ausschließung zu erhalten.. Wenn diese Objektivbewegung den genauen Betrag erreicht hat, wird das Wort durch das Aufblitzen der Lampe 234 photographiert. Der Objektivantrieb 237 wird :dann ersterregt und die Verschlußfolge wiederhergestellt. Die Einrichtung, durch welche diese Ausschließungsvorgänge in Aufeinanderfolge gesteuert werden, ist in Fig. 17 allgemein mit 296 bezeichnet. Diese Steuereinrichtung wird nicht im einzelnen beschrieben, da solche Vorrichtungen zum Steuern von Folgevorgängen bekannt sind.
  • Nachstehend soll das Verfahren zum Bestimmen und Einstellen der ausgeschlossenen Wortspatien beschrieben werden. In Fig. 17 ist bei 300 ein elektronisches Wortspatienzählwerk dargestellt, welches durch die oben beschriebene Cadierungseinrichtung veranlaßt wird, jedesmal dann einen Impuls auszusenden, wenn es eine Anzahl von Impulsen gezählt hat, die gleich der Anzahl der Wortspatien in einer gegebenen Textzeile ist. In ähnlicher Weise ist bei 301 ein elektronisches Spatieneinheitzählwerk wiedergegeben, welches veranlaßt wird, einen Impuls auszusenden, nachdem es eine Anzahl von Impulsen gezählt hat, die gleich der Anzahl von Spatieneinheiten ist, die in der durch Wortzwischenräume zu .unterteilenden Zeile verbleiben.
  • Mit den Eingangskreisen der beiden Zählwerke 300 und 301 ist ein Impulsgenerator 302 verbunden, der veranlaßt wird, mit der Erzeugung von Impulsen zu beginnen, wenn eine Photozelle 303 erregt wird, und der veranlaßt wird, die Erzeugung von Impulsen zu unterbrechen, wenn von dem Zählwerk 300 ein Impuls ausgesandt wird, d. h. nachdem es eine Anzahl von Impulsen gezählt hat, die gleich der Anzahl der Wortzwischenräume ist. Zum Erregen der Photozelle 303 dient eine Lampe; 305. Eine Scheibe 306, :die radial verlaufende lichtdurchlässige Schlitze 308 aufweist, ist auf einer Welle 310 angeordnet, und die gegenseitige Anordnung von Scheibe, Lampe und Photozelle ist ähnlich :derjenigen, die oben in Verbindung mit Fig. 3 mit Bezug auf die Scheibe 10, die Schlitze 11, die Lampe20 und die Photozelle22 beschrieben wurde. Somit wird, jedesmal wenn einer der Schlitze 308 in der Scheiibe 306 .durch die beschriebene Lage hindurchgeht, der Impulsgenerator 302 gestartet, so daß er eine Anzahl von Impulsen aussendet, die gleich der Anzahl der Wortzwischenräume in der Zeile ist, worauf er in der beschriebenen 'Weise angehalten wird. Die Welle 310 der Scheibe 306 ist unmittelbar mit dem Objektivantrieb 237 verbunden, und sie dreht sich mit einem solchen Verhältnis zu dem Objektivan:.trieb 237 (Fig. 13), daß der geschilderte Fall jedesmal eintritt, wenn sich das Objektiv 231 über eine solche Strecke bewegt, daß eine Bewegung des auf den Film 230 projizierten Wortbildes um eine Spatieneinheit bewirkt wird.
  • In der Zwischenzeit wird die Zählung der Anzahl von Impulsen indem Spatieneinheitzählwerk 301 aufgespeichert. Wenn die Gesamtzähl der in das Zählwerk 301 eingebrachten Impulse gleich der Anzahl Spatieneinheiten wird, die in der Zeile verfbleiben, hat sich das Objektiv 231 über eine Strecke 'bewegt, die einem ausgeschlossenen Wortzwischenraum entspricht. In diesem Augenblick sendet das Zählwerk 30(? einen Impuls aus, welcher die Lampe 234 zum kurzzeitigen Aufleuchten bringt, wodurch das Wort in der gewünschten Lage photographisch aufgenommen wird. Der gleiche Impuls leitet das Arbeiten der die Ausschließungsfolge steuernden. Vorrichtung 296 ein, mit deren Hilfe zu diesem Zeitpunkt der Objektivantrieb 237 angehalten und die den Verschluß 255 steuernde magnetische Bremse 260 ersterregt wird, wodurch dem Verschluß 255 gestattet wird, das Fenster 265 in der oben beschriebenen Weise zu schließeru Die magnetische Bremse 250 wird ?dann kurz ersterregt, wodurch dem Verschluß.245 erlaubt wird, sich vorzubewegen, so daß das folgende Wort in der oben beschriebenen Weise freigelegt wird, wobei zu diesem Zeitpunkt :der Objektivantrieb wieder in Gang gesetzt und der Vorgang des Ausschließens wiederholt wird.
  • Der Objektivan:trieb umfaßt, wie aus Fig. 19 ersichtlich, eine Ausgangswelle 320, die mit dem Antriebssystem für das Objektiv 321 verbunden ist. Die Welle 320 wird über ein Differential 321 von. einer Welle 310. angetrieben, welche einen Anitriebsmotor 323 und eine elektrische Bremse 324 trägt. DIe=Welle 310 treibt auch die Scheibe 306 (Fig.17) an. Die Welle 320 wird auch über das Differential 321 durch eine Welle 325 angetrieben, auf welcher ein Sperrad 326 angeordnet ist, welches über eine Klinke 327 durch ein Solenoid 328 'betätigt wird. Zu Beginn des Ausschließungsvorganges wird der Motor 323 erregt, um das Objektiv in der beschriebenen Weise anzutreiben. Das Salenoid 328 wird ferner unter der Herrschaft der die Ausschließungsfolge steuernden, Vorrichtung 296 erregt, wodurch .die Klinke 327 veranlaß.t wird, das Sperrad 326 um eine Stufe weiterz.uschalten. Dadurch wird eine Gegendrehung der Welle 320 bewirkt, so daß das Objektiv 231 veranlaßt wird, sich um einen Zwischenraum zurückzubewegen,, wodurch der willkürlich festgesetzte Wortzwischenraum, der auf dem Aufzeichnungsstreifen 40 vorhanden ist, ausgelöscht und der Ausschließ@ungseinrichtung gestattet wird, ein neues Spatium einzufügen, welches auf die richtige Länge für die Ausschließung, wie beschrieben, eingestellt ist.
  • Auf diese Weise ist ersichtlich, daß das System die relative Vorwärtsbewegung des Objektivs 231 mit Bezug auf den Film steuert, wie @d@ies notwendig ist, um jedes Wort mit dem richtigen Betrag des Wortzwischenraumes zu lokalisieren und die Ausschließung der ganzen Zeile durchzuführen. Es sind auch geeignete Mittel vorgesehen, um den Film 230 am Ende jeder Zeile weiterzubewegen, um den Durchschuß herbeizuführen:.
  • Das mit dem vorliegenden System erhaltene endgültige Erzeugnis hat die Form eines Films oder eines anderen lichtempfindlichen Aufzeichnungsträgers, auf welchem die Zeilen in, ausgeschlossener Form erscheinen. Der Film kann als kontinuierliche Einheit ablaufen, oder er kann markiert oder in den Druckseiten entsprechende Längen durch irgendwelche geeigneten Mittel geschnitten werden. In einer solchen Form steht er dann für,die Verwendung ,für lithographische oder andere Reproduktionsverfahren zur Verfügung.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRACHE: 1. Lichtsetzverfahren; bei welchem von einer auf einem Aufzeichnungsstreifen hefirndlichen, aus Wörtern bestehenden nicht ausgeschlossenen Satzzeile eine ausgeschlossene Satzzeile dadurch hergestellt wird, @daß .auf optischem Wege Bilder der Wörter von dem Aufzeichnungsstreifen auf einen photographischen Film mit geregelter Spatiensetzung zwischen den Wörtern projiziert werden, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Aufzeichnungsstreifen: die Zeilenausschließungbestimmende Daten aufgezeichnet und diese aufgezeichneten Daten dazu verwendet werden;, zwischen den Projektionen. aufeinanderfolgen'der Wartbilder eine Bewegung der Wortbilder um geregelte Beträge relativ zu dem photographischen Film zwecks Ausschließung der Satzzeile auf dem Film herbeizuführen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Projektion ein Objektiv verwendet wird; welches an der relativen Verschiebungsbewegung der Wortbilder teilnlimmt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Aufzeichnungsstreifen Marken für die Lage jedes Wortspatiums angebracht werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Aufzeichnungsstreifen an einer vorbestimmten Stelle mit Bezug auf die gesetzte Zeile eine Lochung angebracht wird, wobei die auf dem Aufzeichnungsstreifen erzeugten Bilder der ausgewählten Zeichen in einem vorbestimmten Abstand von dieser Lochung beginnen.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite sämtlicher Zeichen in einer Zeile bestimmt und die Anzahl der Wortspatien sowie die Anzahl der Spatieneirnheiten"d'ie in der Zeile verbleiben und für .die Ausschließung zu verteilen sind, gezählt werden, daß die Zählung der Anzahl von Wortspatien wiederholt wird, bis ihre Gesamtzahl gleich 'der Anzahl der in der Zeile verbleibenden Wortspatieneinheiten ist, und daß die Relativbewegung zwischen den Wortbildern. und dem Film um den richtigen Betrag in bezug auf die Anzahl von. Wiederholungen der Zählung der Wortspatien herbeigeführt wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Punktsatzregeleinrichtung zur Änderung der Größe des Spatiensetzens in Übereinstimmung mit dem gewünschten Punktsatz.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1196076B (de) * 1957-11-14 1965-07-01 Eltra Corp Registerstreifengesteuerte Lichtsetzmaschine

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