DE2818344C3 - Lichtsetzmaschine - Google Patents
LichtsetzmaschineInfo
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- DE2818344C3 DE2818344C3 DE2818344A DE2818344A DE2818344C3 DE 2818344 C3 DE2818344 C3 DE 2818344C3 DE 2818344 A DE2818344 A DE 2818344A DE 2818344 A DE2818344 A DE 2818344A DE 2818344 C3 DE2818344 C3 DE 2818344C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41B—MACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
- B41B27/00—Control, indicating, or safety devices or systems for composing machines of various kinds or types
- B41B27/28—Control, indicating, or safety devices for individual operations or machine elements
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41B—MACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
- B41B17/00—Photographic composing machines having fixed or movable character carriers and without means for composing lines prior to photography
- B41B17/04—Photographic composing machines having fixed or movable character carriers and without means for composing lines prior to photography with a carrier for all characters in at least one fount
- B41B17/10—Photographic composing machines having fixed or movable character carriers and without means for composing lines prior to photography with a carrier for all characters in at least one fount with a continuously-movable carrier
Landscapes
- Light Sources And Details Of Projection-Printing Devices (AREA)
- Character Input (AREA)
- Projection-Type Copiers In General (AREA)
- Facsimile Scanning Arrangements (AREA)
- Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lichtsetzmaschine
mit einer Zeichendarstcllungscinrichtiing. die Zcichenhildcr
an einer ProjektionsMelle darzustellen gestattet und die eine bewegbare Zeichenmatri/e umfaßt, welche
die Zeichcnbildtr tragt.
Lichtsetzmaschinen der vorstehend bezeichneten Art
sind bereits grundsätzlich bekannt (GB-PS 10 50 921;
DE-AS 22 43 354). Bei diesen bekannten Lichtsetzmaschinen ist es lediglich mit relativ hohem Aufwand
möglich, Zeichen auf einem Aufzeichungsträger relativ genau darstellen zu können.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu zeigen, wie auf besonders einfache Weise eine
genaue Zeichendarstellung auf einem Aufzeichnungsträger ermöglicht ist
Gelöst wird .üe vorstehend aufgezeigte Aufgabe
ausgehend von einer Lichtsetzmaschine mit den eingangs genannten Merkmalen erfindungsgemäß dadurch,
daß auf der Matrize eine Vielzahl von Grundlinien-Anzeigemarkierungen vorgesehen ist, deren
jede in einer festen Beziehung nahe jeweils eines der Zeichen vorgesehen ist, daß eine Detektoreinrichtung
vorgesehen ist, die die Lage der jeweiligen Markierung in bezug auf eine festliegende Bezugsstelle zu ermitteln
und ein entsprechendes Fehlersignal zu erzeugen vermag, und daß eine Korrektureinrichtung vorgesehen
ist, die die Lage des jeweiligen Zeichenbildes in Übereinstimmung mit seinem entsprechenden Fehlersignal
derart zu korrigieren gestattet, daß das jeweilige Bild auf einer gemeinsamen Grundlinie ausgerichtet ist.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß mit relativ geringem konstruktiven Aufwand eine genaue
Zeichendarstellung auf einem Aufzeichnungsträger ermöglicht ist
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielsweise näher erläutert
F i g. 1 zeigt schematisch die hauptsächlichen optischen und mechanischen Komponenten einer Lichtsetzmaschine
gemäß der Erfindung.
F i g. 2 zeigt einen Teillängsschnitt einer Matrixtrommel und von Trommelebenen-(oder Schriftart)-Auswahlschlitten.
Fig.3 zeigt in einer Draufsicht und zum Teil im Schnitt die Ebenen-Auswahlschlitten, wobei in einer
Teilansicht die. Matrixtrommel und zugehörige photoelektrische
Steuerungen, Lichtkanäle und deren elektrische Steuereinrichtung veranschaulicht sind.
Fig.4 zeigt schematisch den optischen Weg der Maschine.
F i g. 5 zeigt einen Schnitt eines Filmstreifens.
Fig.6 bis £ zeigen den optischen und mechanischen
Teil eines Grundlinien-Korrektursystems.
F i g. 9 bis 11 zeigen schematisch unterschiedliche
Ausführungsformen der elektronischen Steuereinrichtung eines Grundlinien-Koi rekturblattes.
Fig. 12 veranschaulicht in einem Blockdiagramm die
automatische Einstellung der Grundlinie, der Vergrößerung der Lichtstärke und der Fokussierung bei
unterschiedlichen Vergrößerungen.
Fig. 13a bis 13d veranschaulichen die Ungenauigkeiten,
die durch die elektromechanischen oder elektronischen Einrichtungen automatisch kompensiert werden
können.
Fig. 14 zeigt in einem Blockdiagramm zusätzliche elektronische Steuereinrichtungen der Grund'inien-Stetiercinrichtung.
Fig. 15 veranschaulicht die Verwendung eines optischen Mikrometers zur (iruncllinicneinstcllung.
Fig. 16 veranschaulicht eine andere Matrizentrommel zur (irundlinicnui'istcllung.
In F-" i g. I ist ilic generelle Anordnung der Lichtsetzmaschine
veranschaulicht, 'jemaß I'ig. I sind die zu
projizierende Hauptzeichen enthaltenden Filmstreifen um eine Matrixtrommel 2 herum angeordnet, die auf
einer Welle 4 zur kontinuierlichen Drehung gelagert ist Jedem Zeichen sind eine Grundlinie bzw. Basislinie 106
und ein Zeitschlitz 108 zugehörig. Diese Bezugsmarkierungen werden mittels Lampen 42 und 44 beleuchtet
Die ausgewählten Zeichen werden zu dem jeweils geeigneten Zeitpunkt durch eine Beleuchtungsschaltung
46 beleuchtet die über ein optisches Faserbündel 48 mit
ίο einer Vielzahl von Blitzlampen verbunden ist Das Licht,
welches von der Ausgangsseite der Trommel — die die erforderliche optische Information zur Bildung eines
Zeichenbildes trägt — nach Durchtritt durch das ausgewählte Zeichen auf dem Filmstreifen herkommt,
wird mittels des Prismas 6 zweimal umgelenkt, um auf der optischen Achse 78 auszutreten. Das auf ein Zeichen
bezogenes Lichtbündel gelangt nach Verlassen des Ebenen-Auswahlprismas 6 zu dem Grundlinien-Korrekturblatt
8 hin, welches um eine Achse 10 gedreht werden kann, um die Strahlen ein wenig nach oben oder nach
unten abzulenken, damit jeglicher Crundlinienfehler
korrigiert wird Der aus dem betreffenden Korrekturblatt austretende Lichtstrahl tritt in eine Kollimierungslinse
12 ein. Das diese Linse verlassende Licht tritt entweder in ein rechtwinkliges Prisma 14 (für eine
richtige Anzeige) ein, wie dies dargestellt ist, oder aber in ein Dachprisma 16 (für eine verkehrte Anzeige). Das
aus dem einen oder dem anderen Prisma — die Wahl des betreffenden Prismas hängt von der Lage des
Ablenkprismenschlittens 18 längs der Schiene 20 ab — tritt in ein rechtwinkliges Prisma 22 ein und wird um 90°
umgelenkt, wie dies dargestellt ist, um längs der optischen Achse 78 in eines der in einer Reihe
vorgesehenen Afokal-Objektive, wie in das Afokal-Ob-
}5 jektiv 24 einzutreten, das in einem Objektivrevolver 26
untergebracht ist Ein gesondertes Afokal-Objektiv 28 kann in den optischen Weg für stärkere Vergrößerungen
eingefügt sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird durch das Afokal-Objektiv 28 die Zeichen-
größe um drei vergrößert Die jeweilige Zeichengröße wird durch das jeweilige Objektiv des Objektivrevolvers
festgelegt. Nach Austritt aus dem Objektivrevolver und nach gegebenenfalls erfolgendem Durchlaufen des
'etzten Afokal-»Vergrößerungs«-Objektivs wird das Licht mittels eines Spiegels 34 um weitere 90°
umgelenkt, um in ein Abbildungsobjektiv 3C einzutreten.
Der Spiegel und das Objektiv sind auf einem Schlitten 30 angeordnet, der für Zeichen- oder Zeilen-Spationierungszwecke
längs Schienen 32 bewegt werden kann.
Das aus dem Objektiv 36 austretende Lichtbündel wird weiter mittels eines eine flache Oberfläche besitzenden
Spiegels 38 umgelenkt, der im Falle von Fig. 1 für die Spationierung von Zeilen auf einen gekrümmten Film 40
verwendet wird. Der Spiegel 38 wird jedesmal schi ittweise weitergeschaltet, wenn es erwünscht ist, ein
Zeichen oberhalb oder unterhalb der Grundlinie ta bewegen oder um Zeilen zu spationieren oder um
irgendeinen Punkt in dem eine vollständige Seite kennzeichnenden gekrümmten Filmbereich zu erreichen.
Die Auswahl eines Filmstreifens oder eines weiteren Filmstreifens oder einer 7!eichenreihe oder einer
weiteren Zeichenreihe in unterschiedliche'! Ebenen, jedoch auf demselben Filmstreifen, wird mit Hilfe des in
h-, Γ ig. 2 und 3 dargestellten Mechanismus bewirkt. In
diesen Figuren ist d'e Matrizentrommel mit 2 veranschaulicht, und die verschiedenen F.benen von
/eichenreihen sind mit 74-1 ... 74-f». . 74-9 dargestellt
Dabei kann lediglich eine Reihe bzw. Zeile durch eine Reihe von Lichtrohren 62-1 ... 62-6 beleuchtet werden,
die jeweils mit individuellen Blitzeinheiten 80-1 ... 80-6
(Fig. 3) optisch verbunden sind, welche durch eine Blitz-Speiseschaltung gesteuert werden, die durch das
Kästchen 82 veranschaulicht ist. Die Lichtrohre sind an dem Beleuchtungsschlitz 60 angebracht, der längs der
Außenfläche der Matrizentrommel auf Schienen 64 und 65 gleiten kann. Eine an dem Schlitten angebrachte
Zahnstange 70 kämmt in einem Zahnrad 68, welches an einer von einem Schrittmotor angetriebenen Welle 84
angebracht ist. Ein weiteres Zahnrad bzw. Ritzel 66 mit einem Teilkreisdurchmesser, der halb so groß ist wie der
Teilkreisdurchmesser des Zahnrades bzw. Ritzels 68. ist ebenfalls auf der Welle 84 angebracht, so daß die
Zahnstange 72 und der Lichtablenkschlittcn 50, an dem
die Zahnstange angebracht ist. über die Hafte der Strecke bewegt werden, die von dem Beleuehtungsschlitten
60 je Drehschritt der Welle 84 zurückgelegt wird. Det Lieiiiäuiciik- ii/w. LiCiitiiinieiiksciiiiiitrri 50
wird außerdem längs der Matrizentrommel in einer Richtung bewegt, die parallel zur Richtung des
Schlittens 60 verläuft. Die Bewegung erfolgt dabei längs Führungsstangen 54 und 56, die an festen Teilen 58
angebracht sind. Eine kombinierte Anordnung, umfassend ein Kugellager 86 und ein durch eine Druckblattfeder
90 gesteuertes Reibungskissen 88, die durch die Wirkung einer Schraube 92 einstellbar ist, gewährleistet
eine genaue Führung des Schlittens 50. Der Lichtumlenkschlitten 50 kann entweder mit einem Umlenkprisma
versehen sein, wie dies in F i g. I dargestellt ist. oder mit zwei Spiegeln 52, die unter rechten Winkeln
zueinander angeordnet sind, wie dies in F i g. 2 veranschaulicht ist. Wie in F i g. 2 gezeigt, wird das von
einer Zeichenzeile 74-1 ausgehende Licht um 90" mittels des ersten Spiegels umgelenkt, und sodann erfolgt eine
weitere Umlenkung durch den zweiten Spiegel, so daß das Licht längs der Lichtbahn 75-78 läuft. Dadurch ist
das optische System der Maschine gekennzeichnet, bevor das Licht durch nachfolgende Prismen weiter
umgelenkt wird. Durch Verschieben des Lichtumlenkschlittens um eine Strecke, die gleich der Hälfte des
Abstandes ist. der zwei aufeinanderfolgende Zeichenreihen bzw. Zeichenzeilen trennt, ist es möglich, die
benachbarte Zeichenreihe auf die optische Achse 75-78 zu bringen. In der in Fig. 1 dargestellten Stellung des
Schlittens handelt es sich um die oberste Zeichenreihe 74-1. die längs der Linie 75-78 projiziert wird. Wenn der
Schlitten abwärts bewegt wird, um die reflektierenden Oberflächen des Spiegels in die durch gestrichelte
Linien dargestellte Stellung 71 zu bringen, dann wird die untere Zeichenreihe 74-9 längs der Linie 75-78
projiziert, wie dies angedeutet ist. Die Lichtbahn bleibt dabei unabhängig von der Stellung des Lichtumlenkschlittens
konstant. Zugleich mit der Bewegung des Schlittens wird der Beleuchtungsschlitten 60 ebenfalls
bewegt, und zwar durch denselben Schrittmotor, so daß
jegliche längs der Linie 75-78 projizierte Zeichenreihe
auch von der Lichtrohranordnung des Beleuchtungsschlittens »erfaßt« wird.
Die Grundiinien-Detektorsysteme, deren eines eine Erregerlampe 44 und eine Differential- bzw. Differenzdiode
45 umfaßt, sind an festen Stellen auf feststehenden Trägern, wie 67 bis 69 angebracht. In entsprechender
Weise ist die Blitzzeitdiode 43. die von der Lampe 42 gespeist werden kann, an einer festliegenden Stelle
angebracht. Die Deiektorkombination mit den Elementen
44-45 gewährleistet gute Grundlinien, und die
Detektorkombination 42-43 gewährleistet eine genaue Blitzzeitsteuerung, wie dies weiter unten noch näher
erläutert werden wird.
Eine weitere schematische Ansicht der Hauptkomponenten
der Maschine ist auch in F i g. 4 dargestellt, in der dieselben oder entsprechenden Komponenten durch
dieselben Bezugs/eichen bezeichnet sind wie in den anderen Zeichnungsfiguren. Die Mehrfachlampen-Blitzeinheit
ist mit 83 bezeichnet. Sie enthält Blitzkreise und
individuelle Lampen-, Trigger- und optische Kondensoreinheiten, die in Rohren untergebracht sind. Von
jedem Rohr führen optische Faserbündel 80-1 bis 80-6
weg, die von einer Abschirmung oder Hülse 63 umgeben sind, die die betreffenden Lichtleiter zu dem Lichtrohrschlitten
46 hinführt. Die l.ichtrohre (in F i g. 3 mit 62-1 bis 62-6 bezeichnet) sind am Ende des jeweiligen
Faserbündels angeklebt. Der Zweck der Lichtrohrc bzw. Lichtleiter besteht darin, eine gute »Durchmischung«
der Lichtstrahlen zur gleichmäßigen Beleuchtung ties jeweiligen /.eiLneiis sichel zustellen ui'iii um
außerdem einen genau bemessenen und positionierten Lichtaustrittsbereich für die jeweilige Blitzlampe zu
erzielen. Der Zweck dieser Maßnahme wird weiter unten noch näher erläutert werden. Mit 344 ist eine
Zusatz-Pi-Zeichen-Eingabeanordnung schematisch dargestellt. Ein Filter kann in die optische Bahn eingeführt
werden, wie dies bei 13 angedeutet ist. Der Block 104
veranschaulicht den kollimierten Bereich der optischen Bahn, mi ,'.^e verschiedene Entzcrrungs- oder Bilddrehprismen
oder andere optische Komponenten eingeführt sein können, um die Form der projizierten Bilder, deren
Größe oder Ausrichtung zu modifizieren bzw. abzuändern.
Der durch voll ausgezogene Linien mit 29 bezeichnete Bildabstandsschlitten unterscheidet sich von dem in
Fig. I dargestellten Schlitten dadurch, daß das Abbildungsobjektiv
36 vor dem Spiegel 34 angeordnet ist. Darüber hinaus trägt der in F i g. 4 dargestellte Schlitten
einen Zeichenabstandsspiegel 228. der um eine Achse 229 gedreht werden kann, um Zeichengruppen längs der
Zeile zu beabstanden. Obwohl dies in der Zeichnung nicht klar gezeigt ist. ist der Film 40 selbstverständlich
so Eekrümmt, daß seine Krümmungsmitte auf der Achse 229 liegt. Der Schlitten kann schrittweise aus der durch
gestrichelte Linien dargestellten Anfangsstellung 30-1 in die durch voll ausgezogene Linien dargestellte extreme
Stellung 30-2 bewegt werden, um Zeilen von Zeichen zu beabstanden. Demgemäß stellt die Strecke MLP. über
die der Schlitten bewegt werden kann, die maximale Länge einer Seite für eine Zeitungssetzung oder für
Gruppen von Zeiten für eine Buchsetzung dar. Die Länge einer Seite kann beispielsweise 635 mm betr^/en.
Bei dem dargestellten System der Abgabe kollimierten Lichtes ist es bekannt, daß die maximale Zeilenlänge
durch die allmähliche Divergenz des Lichtbündels begrenzt ist. das aus dem Kollimator austritt. Diese
Divergenz ist dabei proportional dem Abstand von dem Kollimator zu dem Objektiv bzw. der Linse 36. Diese
Divergenz hängt außerdem von dem Vergrößerungsverhältnis der Matrizenzeichen sowie von der Größe
der Zeichen ab. Um sämtliche Lichtstrahlen in dem Fall einzufangen. daß sich der Schlitten an seiner weitesten
Stelle von dem Kollimatorsystem befindet, um sehr lange Zeilen zu erzeugen, wäre es erforderlich, ein
Abbildungsobjektiv 36 mit einem extrem großen Durchmesser zu verwenden. Dies könnte zu einem
übermäßigen Gewicht und zu Schwierigkeiten bei der
Herstellung führen. Dieses Problem wird in der
nunmehr beschriebenen Maschine diidtirch gelöst, dall
ein mit 101 bezeichnetes spezielles aiokales »l-zu-l«·
System verwendet wird Das alokalc System isl
normalerweise so angeordnet, dall es die normali'
l.ichll)ahn längs «er optischen Achse 78 nicht stört.
Diese Lage ist in der betreuenden Figur durch voll ausgewogene Linien veranschaulicht. Hei langen Linien
oder bei der Herstellung einer Zeitungsseitenspalle. die
außerh/ h der Mitte der Breite der Seile liegt, wird
jedoch das afokale System 102 in die Stellung 102-1
bewegt, wie sie durch gestrichelte Linien veranschaulicht ist. In dieser Stellung isl das afokale S;,stem genau
so eingestellt, daß dessen optische Achse mit der
optischen Achse 78 komzidicrt.
Die Haupt/eichen erscheinen als iraiisparenlc Bcreiehe
auf einem In htundurchlässigen Hintergrund. Sie situl auf Filmstreifen untergebracht b/w. vorgesehen,
wie dies in I'ig. ί veranschaulicht ist. Der Filmsiicifen
KM) isl in Γ ι g. ■"> /inn Teil dargestellt: er weisl drei
die mit 74-1, 74-2 b/vv. 74-3 be/eichnel sind. In den
let/ten beiden Keihen ist jeder Zeichenbereich durch ein
schraffiertes Kästchen, wie durch das Kästchen 9. dargestellt. Die Breite des jeweiligen Kästchens isi
dabei durch die Zeichenbreite des jeweiligen Zeichens festgelegt. Zwischen den jeweiligen Zeichenkästchen isl
ein festliegender gleichmäßiger Zwischenraum vori'cschen.der
mit 11 bezeichnet isl.
Die Filmstreifen werden vorzugsweise mil Hilfe photographischer Einrichtungen hergestellt. Sämtliche
Zeichen, die in einer vertikalen Spalte liegen (beispielsweise
'.is Zeichen A. das Kästchen 9 und das zwischen
dem Zeichen A und dem Kästchen 9 liegende Kästchen) werden gleichzeitig photographicil und zugleich mn
zwei Markierungen versehen. Bei diesen Markierungen ;■
handelt es sich um den Zeitschlitz der beireffenden Gruppe von Zeichen, wie den Zeiischliiz 108. und um
den Grundlinienschlitz, wie den Schlitz 93. Obwohl der Grundlinienschlitz als fortlaufende Linie 106 auf der
rechten Seite der betreffenden Figur dargestellt ist. :■ werden vorzugsweise nicht miteinander verbundene
Segmente 93 gleicher Länge verwendet, wie dies veranschaulicht isi. um eine Überlappung zu vermeiden.
t;er .streuen wird kontinuierlich in Ktentung cies neues
bewegt. Der breiteste Strich oder Schlitz 114 ist der '■
erste Strich bzw. Schlitz, der mit Hilfe der den Zeitschlitzen zugehörigen Photodiode /u lesen isl.
Dieser Strich zeigt an. daß ein neuer Zyklus beginnt und daß die folgende Gruppe von Markierungen oder
Schlitzen, die mit 123 dargestellt sind, den Pegel der ■"
Beleuchtung angibt, die fur diesen besonderen Streifen
erforderlich ist und. sofern erforderlich, für die unterschiedlichen Typenarten, die auf den beireffenden
Streifen vorgesehen sind. Dabei kann ein Binärcode benutzt werden. In der betreffenden Zeichmingsfigur "■"■
sind beispielsweise sechs mögliche Lagen in dem
Bereich 123 dargestellt, wodurch irgendeiner von M
Beleuchtungspegeln ausgewählt werden kann. Fine »Lecr«-Stelle ist bei 115 dargestellt, und eine »aktive«
Stelle ist bei 116 dargestellt. Ein kleiner Punkt «> (transparent auf einem undurchsichtigen Hintergrund),
der einem Zeitschlitz zugehörig ist. ist bei 105 dargestellt. Dieser Punkt ist genau auf der Grundlinie
angeordnet, und er kann zu einem genauen Zeitpunkt projiziert werden. Der transparente Strich 107 ist <·>
schmaler als der Strich 114. jedoch breiter als die Zeilschlitze. Der Zweck des betreffenden Schützes liegt
darin, den Anfang eines neuen Bereichs der tatsächlichen
Zeichen zu signalisicien. I Iblichcrweisc w ird durch
die betreffenden Sliiche ein Zähler in Hetrieb gesel/i.
der da/u bcmii/t wird, die Hlii/e auszuwählen und (leren
zeitliche Steuerung /ti bewirken, wie dies ursprünglich
in der GH-PS 7 JJhH (und in der USPS 27 7i 172)
angegeben worden ist und derzeit in wehem Ihitlang angevvcndel wird.
Nunmehr sei die llasislinienkorrektur näher betrach-IeI.
Der grundsätzlichste Mangel von Maschinen, die einen auf einer Trommel angebrachten lilmsiieifen als
Mairi/e verwenden, bei dem die /.eichen so aiisgerichict
sind, daß eine Hlitz/eilsleiienitif! für /eichenspittionie
rungs/wccke benutzt werden kann, isl in F i g. I Ja veranschaulicht. Dieser Grund- bzw. liasislinienmangel
ist sehr schwierig zu korrigieren, da Filmstreifen relativ
instabil und flexibel sind. Fine ausgezeichnete Basislitiiengeniiuigkeit
ist praktisch unmöglich auf einer großen Trommel zu erreichen, und zwar wegen der
extremen Genauigkeiten, die für sämtliche Komponen-
voilicgcndc Fifindung mittels automatischer und
elekironicchanischer Finrichliiiigen jegliche Basislinienverändening
von praktischer Bedeutung korrigiert. Wie in Ii g. 'j dargestellt, isi jedem /eichen eine Basislinienmarkierung
oder ein Basislinienschlitz 93 zugehörig. Fin optisches Mikrometer, bei dem es sich um ein flaches
Glasstüek handelt, das auch als »Korreklurmesser« bezeichnet wird und das oben bereits erwähnt worden
isi wird /in Korrektur von Basislinienfehlern benutzt.
Diese Anou'nung ist in I i g. b bis I I veranschaulicht.
In I ι μ. X ist die Arbeitsweise des optischen
Mikrometers verdeutlicht. Die parallelen Seilen 23 und 24 des Korrekturmesseis b/vv. Korrekuirhlattes können
um einen Winkel »/« gedreht werden, um die Basislinie
um eine (iröße »</« /u verschieben. Wenn »/·■ die Dicke
des Messers b/w. Blattes ist. gelangt man entsprechend einer an sich bekannten Gleichung /w
. ι sin Ii r|
( os r
odei für kleine W inkel uiiil eine gewöhnliche Optik zu
Bei einer Platte nut einer Dicke von beispielsweise
'} mm erhält man eine Hasislinienkorreklur von
0.0(I)S mm, wenn eine Drehung um 12 Bogenminuten
oder um I/I WK) einer I mclrehung vorgenommen wird.
Die letzte Zahl isl eine geeignete Zahl, da sie einem
Schritt von weil verbreitet benutzten Schrittmotoren entspricht.
Nunmehr sei auf I ι g. h und 7 Bezug genommen. Das
Blau 8 isi an dem Block 154 befestigt bzw. angeklebt,
der an einer Welle 10 angebracht ist. die von einer Kugellageranordnung 158 getragen ist. welche in einer
Grundplatte 156 gelagert ist. Der Steuerungs-Schrittmotor ist mit 162 bezeichnet.
Das Korrekturblatt b/w. Korrekturmesscr kann durch verschiedene Finrichiungen gesteuert werden.
Bei einer ersten Version, wie sie in F i g. 11 angedeutet
ist. beleuchtet eine außerhalb der Matri/entrommel vorgesehene Lampe 44 den Basislinienschlitz 93. der auf
bzw. in dem Matrizens;reifen 100 vorgesehen ist. Wenn
kein Basislinienschlitz vorhanden ist. tritt kein Licht durch den Matri/enstreifen hindurch. Sobald jedoch ein
Basisschlitz erscheint, trifft Licht allmählich auf die
28 18 J44
K)
I )ilfei C11 /111
< κ IC 45 ,ml. die in geringer Nahe i!os
Filmstreifens angeordnet M. Sobald eine (durch elektronische Kinriehliingeii) heslinimle I .ichtinenge die
Diode erreicht, wird ein »Lese« Signal er/engl. Dieses
Signal /eigl tile Richtung und den Weil des »Glekhge
wichtsfehlers« .in. Dabei handelt es sich um ein Signal,
welches er/engl wird, mn /ii der V hallung des Blockes
167 hin die Information /u übertragen, welche die
gegebenenfalls vorhandene Abweichung des Basislinienschlil/es
von seiner theoretisch richtigen Stellung betrifft. Die beispielsweise von der Analog-Digital
Schaltung des Blockes Ιβ7 aufgenommene Information
wird zu der programmierten l'ositionssteuerschaluing
des Blockes 165 hin übertragen, um ilen Schrittmotor
162 die erforderliche Korrektur der Basislmie vornehmen
zu lassen. Kin Codierer 161 kann dabei dazu
herangezogen werden, zu der Schallung des Blockes 165
die Information zurückziiüberlragen. die tier neuen
Position des Korrektiirblatles bzw. Korrekturmessers
eiiis|M tciii.
lim anderes System ist schematisch in I- ig. IO
dargestellt. Bei diesem System wird dieselbe Differenzdiode bzw. Differentialdiode 45 verwendet. Das von der
betreffenden Diode bei dieser Version erzeugte Signal (das den Kragen entspricht, ob das Blatt bzw. Messer
bewegt wird und wenn ja in welcher Richtung) wird in
der Schaltung des Blockes 159 mit einem Signal verglich1.:'!, welches von einer weiteren Differenz bzw
Differentialdiode 41 erzeugt wird, die einer Lampe W
und einem Blatt bzw. Messer 8 zugehörig ist. Wenn sich das Blatt bzw. Messer bewegt, neigt dies somit dazu, die
von der Vergleicherschaltung 159 von beiden Differentialdioden aufgenommenen Signale auszugleichen.
Line dritte Version der Basislinien-Koirektuischaltung
ist in K i g. 9 dargestellt. Wie in I i g. I I ist die
Krregerlampe 44 vorgesehen. Ferner sind ein Basisli nienschlitz. 91 und der Filmstreifen 100 vorgesehen. K.i:i
Dachkantspiegel '52 kennzeichnet die Ausw ahlebene der Spiegel gemäß I i g. 2. Kin Abbild des B.isislinien
Schlitzes wird durch ein Objektiv 21 geliefert, und zwar
längs der Achse 77 oder längs der Achse 79 durch das
Korrektiirblatt 8 /u der Differentialdiode 49 hin. Dabei
sind zwei mögliche l.ic!~:bahncn vorhanden, da der
Dachkantspiegel von einer Reihe /u einer anderen Reihe desselben Filmstreifens bewegt werden kann,
indem lediglich ein Basislinienschlilz pro vertikal ausgerichteter /eichen benutzt wird. Ks sei hier
angenommen, daß nicht mehr als zwei /.eichenreihen
auf demselben Kilmstreifen vorhanden sind. In I ι g. 9
kann das Korreklurblati bzw. Korrektiirmesser um die
Achse 19 durch die Wirkung des Motors 162 gedreht werden. Normalerweise befindet sich das betreffende
Korrektiirblatt auf der Achse 19. Zwei Differentialdioden sind mit 27 angedeutet; eine Differentialdiode
dient für die obere Zeichenreihe, und die andere Differentialdiode dient für die untere Zeichenreihe. Die
Steuerschaltung des Blockes 16! empfangt das richtige Signal von der gespeisten Diode zur Steuerung des
Korrekturblattes.
Der Basislinien-Korrekturfühler, der durch das
Korrekturniesser hervorgerufen wird, ist ebenfalls in
Fig. 15 veranschaulich!. In Fig. 15 ist gezeigt, daß die
Matrizentrommel 2 sich um die vertikale Welle dreht. Ferner sind die Basislinienschlitze 93 der Zeichen
dargestellt. Die Matrizentrommel 3 vermag sich um eine horizontale Welle 5 zu drehen (siehe Fig. Ib). um' die
Basisiinie der Matrizenzeichen verlauft parallel zu dieser Welle. In diesem Fall wird die Grundausrichtung
der /eichen durch die Blitzzeiisieueniiig von Schlitzen
260 eiziell. Wenr viele /eiiheiireihen durch denselben
/eitsleiierschhtz gesleuerl werden, kann eine Basislinienkorreklur
durch eine Blitzzeitvcrzögerungsanordniing
erzielt werden. Die Verwendung eines l'ilmstrci
lens führt ledoch Spationieruiigs-lingeiiauigkeiten ein.
die durch I.mksranil-Sieuerungsschlitze 271 gesteuert
werden können, welche mit einem Rechts-l.inks-Finstellkorrekturniesser
einsprechend dem einen Messer betrieben werden können, wie es insoweil in Verbindung
für die Basislinienkorrektiir beschrieben, jedoch in
F i g. Ib nicht dargestellt ist.
Nunmehr seien weitere Korrekturen naher bedach
tel. Kin weiterer Mangel in ilen /eilen, die mittels einer
Maschine gebildet werden, bei der eine Blitzzeiisieuerung
zur Spatiomerung von Gruppen von /eichen verwendet wird, ist in Fig. 1 3b veranschaulicht. Wem1
die Schlittenverschiebimg nicht genau mit der Lange der Cinippe von /eichen übereinstimmt «lie durch die
H!i!//e:!s!c::er::::g '.p;:!i;:üier! '.vor·.!·..·!!. ·.!.!»» '.re·.·.·!·
entweder Lücken, wie sie mit 210 und 211 dargestellt
sind, bei den Schlittenverschiebungspunkten auf. oder es
ergibt sich eine Überlappung. Dieser Mangel kann durch Verwendung von Objektiven mit genauer
Vergrößerung oder durch mechanische oder elektronische Kompensation der VergröUerungsfehler vermieden
werden, wie dies im Zusammenhang mit Fig. 12
erläutert weiden wird. In I ι g. 12 ist «.lic Mairi/entroinmel
2 dargestellt. Der Punkt .V kennzeichnet die Mitte der Projektionszone. die zwischen den Grenzen SIi
liegt. Line Gummilinse bzw. ein Zoom-Objektiv 270 ist mit einem Blendensteuerung 249. einem Vergrößerungsring
250 und einem Fokussieriingsring 251
versehen, leder dieser Ringe kann durch individuelle
Motoren (nicht dargestellt) gesteuert werden. Diese Motoren werden durch die ausgewählte Punktgroße
gesteuert, wie sie von dem Speicher 262 an den Decoder 264 gemeldet wird. Dieser Decoder 264 steuert die
Kinsiellung einer vorbestimmten Blende anhand der in der Schaltung des Blockes 266 gespeicherten Information,
die Punktgrößeneinstellung durch die Schaltung des Blockes 268 und die Schlittensteiierschal'ung durch
die Schaltung des Blockes 254. Ks dürfte selbstverständlich einzusehen sein, daß die /eichenspationierungs-Schlittenbewegung
abhangt von der Größe der auf dem Film erzeugten Bilder.
Der Zeichenspalionierungsspiegel. der auf dem Schlitten (50 in Fig. I) angebracht ist. ist mit 34
bezeichnet: diesem Spiegel ist ein Abbildungsobjektiv 56 zugehörig. Der Spiegel kann in der durch voll
ausgezogene Linien angedeuteten Stellung einen Punkt (den Punkt 105 des Filmstreifens gemäß Fig. 5) in der
Mitte einer Differential-Photozelle 282 projizieren, die in einer festen Stellung an derselben Stelle und in
demselben Abstand von dem Schlittenobjektiv wie die Filmebene angeordnet ist. Auf diese Weise werden
richtig fokujsierte Bilder aufgenommen. Wenn der Punkt 105 mit der Eintrittsstelle S der Projektionszone
koinzidiert. wird in Blitz (oder eine Reihe von Blitzen) erzeugt, um ein Antwortsignal von der Photozelle 282
zu liefern, das dann über den Schalter 259 zu dem Register 256 hin geleitet wird, in welchem das
betreffende Signal gespeichert wird. Sodann wird der Schlitten um eine Strecke bewegt, die gleich der Breite
der Projektionszone SE multipliziert mit dem Verarößerungsverhälinis
ist. so daß der Spiegel 34 sich in die Stellung 34c bewegt wie dies durch gestrichene
Linien angedeutet ist. Nunmehr wird ein neuer Blitz
Il
(oiler ei'rc Reihe von Blitzen) ci/ciigt. wenn del I'niiki
105 mil der AuslrittssU'lluiig / Jcr Pioicktioiis/oiic
kcin/idicrl. Siiiiiil wird em neues Signal win der
Differential 'lioto/elle 282 erzeugt. Dieses Signal
(!(.'langt über ilen Si halter 254 (der durch die
Schlittcnhewegtmg akliucrl worden ist) zu dem
Register 257 hin. Wenn der I κ liisti ahl 23 J. der von dem
Spiegel 14 an der Stelle !4/ heikoinml. auf die
Diffcrcntial-Photo/elle 2H2 /n demselben Zeitpunkt
auftrifft, zu dem der Strahl 274 .u11trifft, /eigen die '
Register 256 und 257 denselben Wen, und die
Vergleiehersehaltiing 261 ist unwirksam. Wenn dies
nicht der lall ist. vermag die Vergleicherschallung über
eine Korreklurtahclle die (irolie /u ermitteln, um die
der Größensleucrring 250 /um Zwecke der Erzielung
einer nahezu perfekten Größeneinsiellung /η drehen ist.
Um tlen in der /eile gemall !'ig. I Jb dargestellten
Mangel /u beseitigen, ist es möglich, das Zeichenspationieriingssystem
geringfügig zu modifizieren anstatt die VergröUerung /u verändern. Die bevorzugte Methode
zur Erreichung dieses Ziels besteht darin, die in der
Schaltung des Uloekes 261 enthaltene Information da/u
heranzuziehen, die grundsätzlich von der Zeicheiitrom
niel erzeugte I aktfrequenz zu erhöhen oder zu
vermindern. Aus der Beschreibung der Zeichenspationicriingsmethode
durch die Blitzzeitsteiieniin: dürfte
ersichtlich sein, duU eine Herabsetzung der Frequenz
des Blitzzeitsteuertaktes die /eichen weiter ,mseinaii
derführt. wodurch Lücken, wie sie in I■'i g. I Jb mit 210
Lind 211 dargestellt sind, beseitigt werden. Demgegenüber
führt eine Erhöhung der Frequenz dazu, daß die durch die Blilzzeilsteuerung positionierten /eichen
dichter beieinander auftreten, wodurch eine Überlappung
beseitigt wird, die durch eine ungenügende VergröUerung hervorgerufen wird.
In dem Fall, daß einzelne linsen bzw. Objekt i\e. die in
einem Objektivrevolver untergebracht sind, anstelle eines Zoom-Objektivs gemiiß I'ig. 12 \erw endet
werden, kann die beschriebene Methode angewandt werden, sofern jedes Objektiv ein »Größeneinstellungs«-Element
besitzt, das für eine exakte Vergrößerung eingestellt werden kann. In diesem !all wird nach
einer solchen Bewegung des Schlittens, daß sich der ."»piegei 34 in uer Sieiiung »4c"ueMnuet, das einzustellen
de GröBeneinstellungselenient des Objektivs so weit in
die oder aus der Objektivfassung bewegt, bis die Vcrgleicherschaltiing 261 das Vorliegen einer Null-Differenz
anzeigt.
Der in Fig. IJc in vergrößerter Form dargestellte
»Leiter«-Mangel kann durch eine ungenaue Einstellung der Reflexions- oder Brechungsflache in dem System
hervorgerufen werden. Dabei können geringe Abweichungen durch die Verwendung einer 4-Quadranten-Differential-Photozelle
berücksichtigt werden. Eine solche Photozelle kann unterschiedliche Anzeigen in Abhängigkeit von der Lage des Bildes des projizierten
Bezugspunktes liefern. Wenn das Abbild des Punktes genau auf der Basislinie zentriert ist und auf den linken
Bezugspunkt, erhält jeder der vier Quadranten dieselbe Lichtstärke, legliehes Ungleichgewicht führt zur Abgabe
einer Information bezüglich der fehlerhaften Lage des Punktes. Unter der Annahme, daß dann, wenn der
Spiegel 34 — wie dies in F i g I ? durch voll ausgezogene I inien angedeutet isl — ein l'unklbild liefert, welches
.iiif der Oberseite und Unterseite der waagerechten
Linie in gleicher Weise aiiseinandergczogen ist.
bedeiiiei dies, daß der l'iinkl ausgezeichnet zentriert ist.
legliihe Abweichung des l'iinklbildes von dieser
Stellung infolge einer Bewegung des Spiegels J4 durch
den Schlitten in die Stellung 14/ zeigt das Vorhandensein,
die Richtung und den Wen einer Neigung an. Die durch die l'hoto/elle erzeugte Information kann dazu
herangezogen werden, das (irundlinie.'i-Korrekturmesser
zu veranlassen, sich allmählich zu drehen, wenn die lililzzeiuer/ögerung zunimmt, um somit die Neigung
aufzuheben.
Die Art des in I'ig. I Jd dargestellten Basislinienfehlers
kann in dem Fall auftreten, daß zwei unabhängige Filmstreifen unterschiedlicher /eichenarten Fnde an
Ende auf dem Umfang der Trommel angeordnet sind. In diesem I all kann ein Unterschied in der Ebene zwischen
dem Basislinienschlit/. der am Anfang eines Streifens vorgesehen ist. und einem Basisliniensehlitz vorhanden
sein, der am Ende des Streifens vorgesehen im. Die betreffende Differenz könnte dabei so sein, daß der das
Basislinien Korr;kturmesser betätigende Mechanismus
nicht genügend Zeit zur Reaktion besitzt. Um dieses Problem zu losen wird jegliche Abweichung »Tni«
zwischen dem ersten Buchstaben und dem letzten Buchstaben eines Streifens gespeichert, so daß während
des Übergangs von einem .Schriftartstreifen auf den anderen Schriftartst.eifen. der zu diesem Zeitpunkt
nicht benutzt wird, o.ler beim Durchgang von Zeichen
ohne eine bedeutsame Basislinie der Korrekturmechanisimis
genügend Zeit zur Verfügung hat, um das Messer an die Stelle zurückzubringen, an der es (wie
gespeichert) zum Zeitpunkt sein sollte, zu dem das erste /eichen auftritt.
Ein weiteres bedeutsames Merkmal des uitomatischen
Korrektursystems der Maschine bezieht sich auf die automatische Korrektur der Messerlinienverschiebung
von einer Vergrößerung zu einer anderen Vergrößerung, und zwar hervorgerufen durch die
mechanischen Ungenauigke.tcn des Zoom-Objektives oder durch ungenau ausgerichtete Objektive des
Objektivrevolvers. Auch in diesem !"all wird in
\ IM 11.11IWIf H_l *'V.l^t_ «.III*- 1^1111.ItMtIUl I I
> W > t ' / ,_ I I ._ ',.I
wendet. Wenn ein die Änderung der Größe bctrefV nder
Befehl aufgenommen wird, kehrt der Schlitten in seine Ausgangsstellung zurück, so daß der Sniegel }4 in der in
Fig. 12 durch voll ausgezogene Linien befindlichen Stellung ist. Wenn die Bezugspunktprojektion nicht auf
der waagerechten Linie zentriert ist. erzeugt die Photozelle ein Korrektursignal, welches in der Schaltung
des Blockes 169 gemäß Fig. 14 gespeichert wird.
Mit Hilfe dieses Signals wird auf das Basislinien-Korrekturniesser
eingewirkt, das durch die Schaltung 170 betätigt wird, und zwar über einen Addierer 168. der das
Punktgrößen-Korrektursignal mit dem in der Schaltung des Blockes 166 auftretenden Matrizenstreifenfehler
verknüpft. Dies geschieht unter der Steuerung der Trommel-Photozelle 45. Der in der Schaltung des
Blockes 169 gespeicherte Wert wird selbstverständlich jedesmal dann aktualisiert, wenn eine neue Punktgröße
(oder Vergrößerungsfaktor) ausgewählt wird.
Hierzu Il Blatt Zeichiuinsien
Claims (9)
1. Lichtsetzmaschine mit einer Zeichendarstellungseinrichtung,
die Zeichenbilder an einer Projek- > tionsstelle darzustellen gestattet und die eine
bewegbare Zeichenmatrize umfaßt, welche die Zeichenbilder trägt, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Matrize (2) eine Vielzahl von Grundlinien-Anzeigemarkierungen (93) vorgesehen
ist, deren jede in einer festen Beziehung nahe jeweils eines der Zeichen vorgesehen ist, daß eine
Detektoreinrichtung (44, 45) vorgesehen ist, die die
Lage der jeweiligen Markierung in bezug auf eine festliegende Bezugsstelle zu ermitteln und ein
entsprechendes Fehlersignal zu erzeugen vermag, und daß eine Korrektureinrichtung (43,45) vorgesehen
ist, die die Lage des jeweiligen Zeichenbildes in Obereinstimmung mit seinem entsprechenden Fehlersignal
derart zu korrigieren gestattet, daß das jeweilige BUiL auf einer gemeinsamen Grundlinie
ausgerichtet ist
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Korrektureinrichtung ein optisch flaches Teil (8) umfaßt, welches eine Übertragung
der Bilder ermöglicht, und daß eine Dreheinrichtung (10) vorgesehen ist, welche das flache Teil (8) um
einen dem Fehlersignal entsprechenden Betrag zu drehen gestattet.
3. Maschine nach' Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Trageinrichtung (18, 20)
vorgesehen is; welche die Matrize (2) zur Ausführung einer Bewegung an der Projektionsstelle
vorbei trägt, und daß die Detektoreinrichtung (44, 45) mittels einer Trageinrichtung an einer vor der ji
betreffenden Projektionsstelle liegenden Stelle derart getragen ist, daß für den Betrieb der Korrektureinrichtung
vor dem Zeitpunkt der Projektion eines Zeichens, bezüglich dessen eine Korrektur vorzunehmen
ist, eine bestimmte Zeitspanne zur Verfügung steht.
4. Maschine nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize ein Filmstreifen
(100) ist, daß die Trageinrichtung eine Trommel (2) umfaßt, an der der Filmstreifen (100) befestigt ist, 4*1
daß eine Blitzlampenanordnung (83) vorgesehen ist, die eine Vielzahl von Blitzlampen umfaßt, welche
geradlinig in Bewegungsrichtung des Filmstreifens (100) ausgerichtet sind, daß Speiseeinrichtungen (82)
vorgesehen sind, die während der jeweiligen ~><> Bewegung der Matrize (100) an der Projektionsstelle
vorbei selektiv eine Vielzahl der Blitzlampen (83) zu speisen gestatten, derart daß eine Vielzahl von
Zeichenbildern während jeder derartigen Bewegung projizierbar ist, und daß die Zeichen (9) auf dem v>
Filmstreifen (100) in Reihen angeordnet sind, die längs des betreffenden Filmstreifens (100) verlaufen
und die so ausgerichtet sind, daß ihre vertikalen Achsen rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des
Filmstreifens (100) verlaufen, wobei die Basislinien- *o
Anzeigemarkierungen durch Schlitze (93) gebildet sind, die parallel zu der betreffenden Richtung
ausgerichtet sind.
5. Maschine nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet,
daß die Basislinien-Anzeigcmarkierungcn · '■ (93) parallel zi· den Grundlinien der auf der
betreffenden Matrize (100) befindlichen /.eichen (9)
verlaufende Schlitze umfassen, daß eine Bewegungseinrichtung
(4) vorgesehen ist, die die Matrize (i00) an der Projektionsstelle in einer parallel zu den
genannten Grundlinien verlaufenden Richtung vorbeibewegt, daß die Detektoreinrichtung (44,45) eine
Lampe (44) aufweist, die so angeordnet ist, daß sie Lichtstrahlen durch die Schlitze (93) abgibt, und daß
die Detektoreinrichtung (44, 45) eine Photozelleneinrichtung umfaßt, welche die genannten Lichtstrahlen
ermittelt und weiche der Abweichung der betreffenden Lichtstrahlen von einer gewünschten
Lage entsprechende elektrische Signale erzeugt und diese elektrischen Signale an eine Antriebseinrichtung
(10) zur Steuerung der Korrektureinrichtung abgibt.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Photozelleneinrichtung (45) eine
die Lichtstrahlen ermittelnde Differential-Diode aufweist.
7. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrektureinrichtung ein optisches
Mikrometer mit einem optischen flachen Teil (8) enthält, daß eine eine Korrektur vornehmende
Detektoreinrichtung (43,45) die Lage des betreffenden Teiles zu ermitteln und entsprechende Stellungssignale zu erzeugen vermag, und daß eine Vergleichereinrichtung
(148) vorgesehen ist, weiche die Signale von der zur Korrektur dienenden Detektoreinrichtung
(43, <*S) mit den Signalen von der Photozelleneinrichtung (45) vergleicht und mit
ihrem Ausgangssignal die genannte Antriebseinrichtung (10) ansteuert
8. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Matrize (100) eine Vielzahl von
parallelen Zeichenreihen (74-1 ■*· 74-3) vorhanden
sind, daß die Zeichen (9) in Spalten angeordnet sind, daß je Zeichenspalte lediglich eine Basislinien-Anzeigemarkierung
(93) vorgesehen ist, daß eine Reflektoreinrichtung (6) vorgesehen ist, die derart
bewegbar ist, daß sie Bilder verschiedener Zeichenreihen (74-1 -=- 74-3) der Matrizr (100) auf einer
gemeinsamen optischen Bahn (78) zu einer photographischen Filmstelle (40) hin zu übertragen
gestattet, daß in jeder gesonderten Einstellung die Reflektoreinrichtung (6) Licht von den Schlitzen (93)
längs einer anderen Achse zu der Korrektureinrichtung (8,10) hin leitet und daß die Photozelleneinrichtung
(44) zwischen der Korrektureinrichtung (8,10) und der Filmstelle (40) angeordnet ist, wobei eine
gesonderte Photozelle (27) auf jeder der Achsen vorgesehen ist.
9. Maschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß eine photographische Filmstelle (40)
vorgesehen ist, daß die Anzeigemarkierungen (93) transparent sind, daß die Detektoreinrichtung (44,
45) eine Lichtstrahlen durch die Anzeigemarkierungen abgebende Lampe (44) und eine die Lichtstrahlen
nach Austritt aus der Korrektureinrichtung ermittelnde Photozelleneinrichtung (45) umfaßt.
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