DE4007716C2 - - Google Patents
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- H04N1/04—Scanning arrangements, i.e. arrangements for the displacement of active reading or reproducing elements relative to the original or reproducing medium, or vice versa
- H04N1/19—Scanning arrangements, i.e. arrangements for the displacement of active reading or reproducing elements relative to the original or reproducing medium, or vice versa using multi-element arrays
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03F—PHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- G03F7/00—Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
- G03F7/20—Exposure; Apparatus therefor
- G03F7/2051—Exposure without an original mask, e.g. using a programmed deflection of a point source, by scanning, by drawing with a light beam, using an addressed light or corpuscular source
- G03F7/2053—Exposure without an original mask, e.g. using a programmed deflection of a point source, by scanning, by drawing with a light beam, using an addressed light or corpuscular source using a laser
- G03F7/2055—Exposure without an original mask, e.g. using a programmed deflection of a point source, by scanning, by drawing with a light beam, using an addressed light or corpuscular source using a laser for the production of printing plates; Exposure of liquid photohardening compositions
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- Exposure And Positioning Against Photoresist Photosensitive Materials (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Erstellung einer Kopiervorlage in einer Montage-Kopiermaschine
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein solches Verfahren und eine solche Vorrichtung sind aus
DE-Z-Firmenprospekt der Firma Dr. Ing. Rudolf Hell GmbH bekannt.
In der Druckvorstufe werden herkömmlicherweise auf geeigneten
Vorlagen abgelegte Texte bzw. Bilder auf Montagefolien aufge
bracht. Die Montagefolien, die die Vorlagen tragen, werden in
einem Vorlagenmagazin der bekannten Montage-Kopiermaschinen
abgelegt. Das Vorlagenmagazin kann auch Masken verschiedenster
Ausgestaltung aufnehmen. Die Montagefolien werden vollautoma
tisch aus dem Vorlagenmagazin in den Strahlengang herkömmlicher
Montage-Kopiermaschinen verfahren und je nach Bedarf und Umfang
von einer Maske aus dem Magazin bzw. einer vollautomatisch
mechanisch arbeitenden Maskierungsvorrichtung abgedeckt. Über
eine Belichtung wird dann der Inhalt der Montagefolie auf eine
Kopiervorlage oder eine Druckplatte übertragen. Die Nutzen
werden derart auf der Druckplatte bzw. der Kopiervorlage ange
ordnet, daß die zur Verfügung stehende Fläche der Kopiervorlage
bzw. der Druckplatte bestmöglich ausgenutzt wird. Dazu kann es
erforderlich sein, daß die Montagefolie in der Montage-Kopier
maschine mehrfach gedreht und der Kopiertisch verfahren werden
muß. Weiterhin müssen die Montagefolie und die Kopiervorlage
bzw. die Montagefolie und die Druckplatte bei der Belichtung
der Druckplatte bzw. der Kopiervorlage in Kontakt liegen. Die
erforderliche enge Anlage der Montagefolie auf der Kopiervorlage
bzw. auf der Druckplatte wird durch Druckvorrichtungen und
durch einen unmittelbar über dem Kopiertisch wirkenden Unter
druck ermöglicht.
Zum Belichten einer Druckplatte oder einer Kopiervorlage ist
es notwendig, die Vorlage auf einer Montagefolie zu fixieren,
damit sie zur weiteren Verarbeitung im Vorlagenmagazin der
Montage-Kopiermaschine abgelegt werden kann. Dazu sind umfang
reiche und schwierige Montagearbeiten notwendig, denn höchste
Passergenauigkeit wird nicht nur bei mehrfarbigen Druckarbeiten
gefordert. Die Kosten und der Zeitaufwand sind hoch, wenn eine
bestimmte Qualität angestrebt wird. Übliche Montage-Kopier
maschinen können eine Kopiervorlage aufnehmen, deren Fläche
wesentlich größer ist als die Fläche der Montagefolien.
Beim Aufbringen von Filmvorlagen auf die Montagefolie können
sich Justierungsfehler ergeben, die sich bei der Weiterverar
beitung auch auf die Kopiervorlage übertragen. Ferner können
beim Aufeinanderlegen von Kopiervorlage und Montagefolie bzw.
von Druckplatte und Montagefolie Verwerfungen entstehen, die
eine Wiederholung des Kopiervorganges erforderlich machen.
Hinzu kommt noch, daß das Zurückgreifen auf Masken und Montage
folien verschiedenster Art aus dem Vorlagenmagazin, sowie deren
räumliche Anordnung im Strahlengang der bekannten Montage-Ko
piermaschinen eine Zeit benötigt, die aufgrund einer Vielzahl
mechanisch ablaufender Arbeitsschritte nicht beliebig verkürzt
werden kann.
Das aus dem Firmenprospekt DE-Z bekannte Verfahren und die
bekannte Vorrichtung zum Erstellen einer Kopiervorlage weist
eine Laser-Belichtungseinheit auf, die Texte und/oder Bilder
als elektronische Signale unmittelbar vom Speicher eines Rech
ners druckformgerecht auf die Kopiervorlage zu deren Belichtung
überträgt. Dabei werden die digitalisierten Texte und/oder
Bilder unmittelbar vom Speicher eines Rechners zur Modulation
des Laserstrahls eingespeist. Die Laser-Belichtungseinheit ist
dabei ruhend angeordnet, während das zu belichtende Fotomaterial
kontinuierlich bewegt wird.
Ein in Verbindung mit der Laser-Belichtungseinheit stehender
Bildprozessor gestattet eine beliebige Variation der im Speicher
gespeicherten Bildsignale, beispielsweise lineare oder nicht
lineare Schriftbildveränderungen, Drehungen, Rasterungen Ton
wertveränderungen sowie die Maskierung einzelner Ausschnitte
eines Gesamtbildes und deren getrennte Behandlung, kurz alle
bekannten elektronischen Text- und Bildverarbeitungen durchzu
führen.
Das bekannte Verfahren und die bekannte Vorrichtung ermöglichen
deshalb, daß einerseits Kopiervorlagen zeitsparender und unter
dem Einsatz von geringerem Materialaufwand hergestellt werden
können und andererseits Justierungsfehler auszuschließen sind,
die sich aufgrund fehlerhafter Montagefolien ergeben.
Auf eine "analoge" Vorlage und deren Aufbereitung auf einer
Montagefolie kann verzichtet werden.
Für den Druck in großformatigen Rollen-Offset-Maschinen werden
jedoch auch Druckplatten benötigt, die zum Beispiel die vier
fache Fläche einer Zeitungsseite aufweisen.
Das Aufzeichnungsformat der bekannten Vorrichtung ist dafür zu
klein; eine einzelnde Laser-Belichtungseinheit würde zur Belich
tung solch großer Kopiervorlagen zuviel Zeit benötigen; die
zum Ablenken des Laserstrahls nötige Ablenkeinheit und die
zugehörige Optik würde bei Verwendung nur einer einzigen Laser-
Belichtungseinheit zur Belichtung solch großer Kopiervorlagen
nur schwierig realisierbar sein.
Bei Mehrfarbdrucken müssen Druckplatten und Kopiervorlagen für
jede einzelne Farbe erstellt werden. Beim bekannten Verfahren
und bei der bekannten Vorrichtung wird dies nacheinander ausge
führt.
Zur Beschleunigung des Belichtungsvorganges kann es jedoch
wünschenswert sein, das Erstellen von Kopiervorlagen für Mehr
farbdrucke parallel auszuführen.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, das bekannte Verfahren
und die bekannte Vorrichtung dahingehend zu verbessern, daß
auch großformatige Kopiervorlagen bzw. Druckplatten erstellt
werden können.
Ferner soll auch eine im wesentlichen gleichzeitige Belichtung
mehrerer Einzelfarb-Kopiervorlagen für einen Mehrfarbendruck
durchführbar sein.
Die obige Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in den unab
hängigen Patentansprüchen 1, 6 und 7 gekennzeichneten Merkmale
gelöst.
Gemäß einem ersten Grundgedanken der Erfindung werden mehrere
Laser-Belichtungseinheiten jeweils einer Teilfläche der Kopier
vorlage zugeordnet, und die Steuerung der Bewegung, zumindest
der Laser-Belichtungseinheiten, relativ zur zu belichtenden
Kopiervorlage wird über Steuerungsimpulse in Abhängigkeit von
elektronischen Signalen aus dem Speicher des Rechners ausge
führt, so daß die einzelnen Laser-Belichtungseinheiten die
ihnen jeweils zugeordnete Teilfläche der Kopiervorlage belich
ten.
Dadurch wird die Erstellung einer großen Kopiervorlage zeitlich
verkürzt, und es können handelsübliche Laser-Belichtungsein
heiten eingesetzt werden.
Die einzelnen Laser-Belichtungseinheiten arbeiten im Gesamt
verband flächenüberdeckend, indem sie den Text bzw. das Bild
der anderen angrenzenden Teilfläche im Randbereich versatzfrei
weiterbilden.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung ist außer den Laser-Be
lichtungseinheiten auch ein die Kopiervorlage unverrückbar
festhaltender Kopiertisch aufgrund von Steuersignalen aus dem
Rechner in einem Maße verfahrbar, daß die Laser-Belichtungs
einheiten auch die Randbereiche der Kopiervorlage erfassen
können. Die Steuerung der Bewegungen der Laser-Belichtungsein
heiten durch Steuerimpulse aus dem Rechner ist sinnvoll so
aufeinander abgestimmt, daß die Laser-Belichtungseinheiten
über die Grenzbereiche der ihnen jeweils zugeordneten Teil
flächen hinaus bewegt werden, so daß sich überlappende Belich
tungsbereiche an den Grenzen der einzelnen Teilfläche ergeben.
Gemäß einem weiteren Grundgedanken der Erfindung werden im
wesentlichen gleichzeitig mehrere Einzelfarb-Kopiervorlagen
belichtet, wobei jeweils eine von mehreren Laser-Belichtungs
einheiten jeder der Einzelfarb-Kopiervorlagen zugeordnet wird
und die Steuerung der Bewegung zumindest der Laser-Belichtungs
einheiten relativ zu den zu belichtenden Einzelfarb-Kopiervor
lagen in Abhängigkeit von elektronischen Signalen aus dem Rech
ner erfolgt.
Eine die obige Aufgabe lösende Vorrichtung ist erfindungsgemäß
gekennzeichnet durch mehrere Laser-Belichtungseinheiten, die
jeweils einer Teilfläche der Kopiervorlage bzw. einer Einzel
farb-Kopiervorlage zugeordnet sind und durch die Bewegung zu
mindest jeweils der Laser-Belichtungseinheiten relativ zu der
zu belichtenden Teilfläche der Kopiervorlage bzw. einer Einzel
farb-Kopiervorlage antreibende Antriebseinheiten jeweils für
jede Laser-Belichtungseinheit, die über Steuerungsimpulse in
Abhängigkeit von elektronischen Signalen aus dem Speicher des
Rechners angesteuert werden.
Beliebig viele unterschiedliche Nutzen werden auf der erfin
dungsgemäß erstellten Kopiervorlage derart angeordnet, daß die
freie Oberfläche der Kopiervorlage möglichst umfassend ausge
nutzt werden kann. Die Steuerungsdaten für die Laserbelichtung
bzw. für den Kopiertisch werden von einem Rechner kommend der
Kopiermaschine zugeführt. Somit ist eine optimale Kopiervor
lagenausnutzung stets gewährleistet. Die optimale Anordnung
der Nutzen wird schon in digitalisierter Form im Rechner fest
gelegt, so daß nur Daten, die zu einer druckformgerechten
Kopiervorlagenerstellung führen, vom Rechner auf die Kopier
maschine überspielt werden.
Die Kopiervorlage wird weiterhin der Druckplattengröße angepaßt,
damit der weitere Übertragungsvorgang, die Übertragung von
Informationen auf eine Druckplatte, zeitsparend und möglichst
einfach erfolgen kann. Sollte eine stark benutzte bzw. beschä
digte Druckplatte gegen eine neue Druckplatte ausgetauscht
werden müssen, so kann man einfach auf die archivierte Kopier
vorlage zurückgreifen und es wird eine neue mit zur alten Druck
platte identischer Informationsanordnung erstellt. Die digita
lisierten Daten im Rechner, die zur Erstellung der Kopiervorlage
benötigt wurden, können nach der Erstellung der Kopiervorlage
gelöscht werden. Die Sicherung von Informationen ist durch die
Archivierung der Kopiervorlage ausreichend gegeben und im frei
werdenden Speicher des Rechners können neue Texte und Bilder
in digitalisierter Form abgelegt werden.
Werden die Kopiervorlagen ihrer Größe nach an Druckplatten im
Akzidenz-, Werke- und Zeitschriften-Druck angepaßt, so verein
facht sich die Archivierung der Kopiervorlagen.
Ist ein Text digitalisiert von einer Rechneranlage erfaßt und
liegen auch Bilder in digital abgespeicherter Form vor, so
können diese elektronischen Signale auch aus verschiedenen
Rechneranlagen kommend in einem Folgeschritt so zusammengefaßt
und kurzzeitig abgespeichert werden, wie sich der endgültige
Aufbau der Kopiervorlage in digitalisierter druckformgerechter
Form darstellt. Diese Daten werden dann mit entsprechenden
Steuerungsimpulsen für den Kopiertisch und die Laserbelichtungen
der Kopiermaschine zugeführt, damit unmittelbar mit diesen
Daten die erfindungsgemäße druckformgerechte Kopiervorlage
erstellt werden kann.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung strahlen
die Laser Licht im ultravioletten Spektralbereich aus. Derartige
UV-Laser sind schon bekannt und haben sich als Belichtungs
quellen für Druckplatten höherer Lichtempfindlichkeit schon
bewährt. Aufwendige Neuentwicklungen von geeigneten Lichtquellen
für die Belichtung der erfindungsgemäßen Kopiervorlage sind
damit nicht erforderlich.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn die einzelnen Laser von
einander unabhängig verfahrbar sind. Damit lassen sich die
Belichtungszeiten von Kopiervorlagen erheblich verkürzen. Her
kömmlich schon bewährte Spindelantriebe und Schrittmotoren
können zum Verfahren der Laser-Belichtungseinheiten eingesetzt
werden.
Weiterhin sind die Laser-Belichtungseinheiten räumlich in einem
xyz-Koordinatensystem verfahrbar.
Dies hat den Vorteil, daß die Intensität der Belichtung in
Abhängigkeit vom Abstand der Laser-Belichtungseinheiten von
der Oberfläche der Kopiervorlage beeinflußt werden kann.
Sind neben den Laser-Belichtungseinheiten noch Lampen für die
Druckplattenkopie vorgesehen, so ist es vorteilhaft, wenn die
Laserbelichtung aus dem Strahlengang der Lampen herausgefahren
werden kann. Werden die in der Kopiermaschine erstellten Kopier
vorlagen entsprechend gehandhabt, beispielsweise entwickelt,
so kann in derselben Kopiermaschine auch die Übertragung der
Kopiervorlage auf eine Druckplatte erfolgen.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung sind die Laser über
einem verfahrbaren Kopiertisch angeordnet. Dies hat den Vorteil,
daß sowohl beim Belichtungsvorgang wie auch bei anderen Arbeits
schritten nicht nur die Lichtquellen exakt gesteuert geführt
werden können, sondern es ist auch möglich, notwendige Posi
tionsverschiebungen der Kopiervorlage über ein Verfahren des
Kopiertisches vorzunehmen.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vor
richtung entsprechen damit allen erweiterten Anforderungen,
die im Akzidenz-, Werke- und Zeitschriften-Druck gestellt wer
den. Ein unter dem Schlagwort "Computer-To-Plate" bzw. dem
Schlagwort "Direct-To-Plate" bekanntes und wirtschaftlich mehr
oder weniger aufgegebenes Verfahren wird hier in einem anderen
Zusammenhang neu aufgegriffen und durch wesentliche Änderungen
nunmehr auch dem Akzidenz-, Werke- und Zeitschriften-Druck
zugänglich gemacht. Auf höchst empfindliche Druckplatten, die
neu zu entwickeln wären, kann verzichtet werden und es kann
bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Kopiervorlagen auf
alle Vorzüge eines "Computer-To-Plate-Verfahrens" zurückgegrif
fen werden. Durch den Einsatz von mehreren unabhängig voneinan
der arbeitenden Laser-Belichtungseinheiten können auch große
Kopiervorlagen in kurzer Zeit belichtet werden und Farbübertra
gungen sind mit einer bekannten Belichtungstechnologie schnell
vorzunehmen.
Werden die Kopiervorlagen an die Größen der Druckplatten ange
paßt, so bedeutet dies nicht nur, daß die Kopiervorlagen die
selbe Größe wie die Druckplatten aufweisen, sondern die Größe
der Kopiervorlagen kann, sofern dies zweckdienlich ist, auch
kleiner sein. Als Lichtquellen sind auch UV-Argonionenlaser,
HE-NE-Laser oder Halbleiterlaser einsetzbar. Bei Halbleiter
lasern und ihnen nächstliegenden Lasern ist das Verhältnis
zwischen aufgenommener und abgestrahlter Energie am günstigsten.
Das heißt, Laser, die bei hohen Wellenlängen geringe Leistungen
abstrahlen, arbeiten am wirtschaftlichsten. Mit der erfindungs
gemäßen Vorrichtung können auch Druckplatten unmittelbar be
lichtet werden.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der
beigefügten Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genannten
und die noch weiter aufgeführten Merkmale erfindungsgemäß je
weils einzeln oder in beliebigen Kombinationen miteinander
verwendet werden. Die erwähnten Ausführungsformen sind nicht
als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben viel
mehr beispielhaften Charakter.
Unter dem Begriff "digital belichtet" ist die punktförmige
Belichtung einer lichtempfindlichen Schicht zu verstehen und
unter dem Begriff "analog belichtet" eine flächenhafte Belich
tung einer lichtempfindlichen Schicht. Bei der analogen Belich
tung wird eine Vorlage gesamthaft in einem Vorgang übertragen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand
von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 einen schematisierten Aufbau einer erfindungsgemäßen
Kopiermaschine mit mehreren unabhängig voneinander
verfahrbaren Laser-Belichtungseinheiten;
Fig. 2 eine Draufsicht eines Kopiertisches mit darauf ange
ordneter Kopiervorlage, die von mehreren Lasern flä
chenüberdeckend belichtet wird.
Die Figuren der Zeichnung zeigen den erfindungsgemäßen Gegen
stand stark schematisiert und sind nicht maßstäblich zu verste
hen. Die Fig. 1 und 2 zeigen Darstellungen, die den Aufbau
einer erfindungsgemäßen Kopiermaschine in wesentlichen Teilbe
reichen wiedergeben bzw. zur Erläuterung des erfindungsgemäßen
Verfahrens dienen.
Mit 1 ist in Fig. 1 eine Kopiervorlagenbelichtung schematisiert
dargestellt. Auf einem Kopiertisch 2 ist eine Kopiervorlage 3
unverrückbar angeordnet. Die Kopiervorlage 3 trägt auf ihrer
freien Oberfläche eine lichtempfindliche Schicht, die einer
ersten Laser-Belichtungseinheit 4, einer zweiten Laser-Belich
tungseinheit 5 und einer dritten Laser-Belichtungseinheit 6
gegenüberliegend angeordnet ist. Die erste, zweite und dritte
Laser-Belichtungseinheit 4, 5, 6 senden jeweils einen Licht
strahl 4′, 5′, 6′ zur Belichtung der Kopiervorlage 3. Bei der
ersten, zweiten und dritten Laser-Belichtungseinheit 4, 5, 6
handelt es sich bevorzugt um UV-Argonionenlaser, HE-NE-Laser
und/oder Halbleiterlaser. Je nach spektraler Empfindlichkeit
der lichtempfindlichen Schicht der Kopiervorlage 3 wird der
Laser ausgewählt.
Die erste, zweite und dritte Laser-Belichtungseinheit 4, 5, 6
sind in Pfeilrichtung 7, 7′, 8, 8′, 9, 9′ sowie in Pfeilrichtung
10, 10′, 11, 11′, 12, 12′ und in Pfeilrichtung 13, 13′, 14,
14′, 15, 15′ verfahrbar.
Neben der ersten, zweiten und dritten Laser-Belichtungseinheit
4, 5, 6 kann über der Kopiervorlage 3 eine Lampe 16 angeordnet
sein. Bei der Lampe 16 handelt es sich um eine Metall-Halogenit-
Lampe, die eine sehr hohe Aktivität ausübt. Als Lampe 16 können
auch Punktlichtlampen oder weitere spezielle Lampen zum Einsatz
kommen. Diese Lampen sind immer auf den jeweiligen Verarbei
tungsprozeß abgestimmt. Mittels der Lampe 16 ist es möglich,
eine erfindungsgemäß erstellte Kopiervorlage 3 auf eine in der
Fig. 1 nicht dargestellte Druckplatte in bekannter Weise zu
übertragen.
Der ersten, zweiten und dritten Laser-Belichtungseinheit 4, 5,
6 sind eine erste, zweite und dritte Teilfläche 17, 18, 19
zugeordnet. Das heißt, je nach Größe der Kopiervorlage 3 werden
durch jede einzelne Laser-Belichtungseinheit 4, 5, 6 nur Teil
flächen 17, 18, 19 belichtet. Dadurch wird es möglich, innerhalb
kurzer Zeit auch große Kopiervorlagen 3 zu belichten. Die Laser-
Belichtungseinheiten arbeiten jeweils im Grenzbereich über der
ersten, zweiten und dritten Teilfläche 17, 18, 19 überlappend,
damit stets gewährleistet ist, daß Motive, Texte und Bilder
über die jeweiligen Teilflächen 17, 18, 19 hinaus versatzfrei
weiterentwickelt werden können. Müssen für eine Farbübertragung
mehrere Kopiervorlagen 3 erstellt werden, so können diese durch
Laser-Belichtungseinheiten 4, 5, 6 ebenfalls schneller angefer
tigt werden. Die erste, zweite und dritte Laser-Belichtungs
einheit 4, 5, 6 werden ausgehend von elektronischen Steuersig
nalen aus einem Rechner entsprechend den Anweisungen über der
Kopiervorlage 3 positioniert verfahren. Dies erfolgt in einer
mechanischen Art und Weise über Längs- und Querbewegungen mit
tels bekannter Spindeltechnik und Spezialmotoren, die eine
hohe Positioniergeschwindigkeit und stets eine hohe Postionier
genauigkeit gewährleisten. Die erste, zweite und dritte Laser-
Belichtungseinheit 4, 5, 6 können auch aus dem Strahlengang
der Lampe 16 herausgefahren werden.
Fig. 2 zeigt in Draufsicht einen an sich bekannten Kopiertisch
22, auf dem eine Kopiervorlage 23 angeordnet ist. Die Kopier
vorlage 23 ist aufgrund vorgegebener Lochungen, die in verfahr
bare Zapfen des Kopiertisches 22 greifen, exakt auf diesem
positioniert und die Kopiervorlage 23 wird über einen am Kopier
tisch 22 angelegten Unterdruck auf dessen Oberfläche unverrück
bar gehalten. Die in der Fig. 2 gezeigte Kopiervorlage 23
wird durch eine erste Laser-Belichtungseinheit 24, eine zweite
Laser-Belichtungseinheit 25, eine dritte Laser-Belichtungsein
heit 26 und eine vierte Laser-Belichtungseinheit 27 belichtet.
Den Lasern 24, 25, 26, 27 sind Teilflächen 24′, 25′, 26′, 27′
zugeordnet, die beispielsweise eine Formatgröße von DIN A4
aufweisen. Die Laser 24, 25, 26 und 27 sind dreidimensional
über den Teilflächen 24′, 25′, 26′, 27′ der Kopiervorlage 23
verfahrbar und sie können geringfügig auch in angrenzende Teil
flächen 24′, 25′, 26′, 27′ verfahren werden.
Den Laser-Belichtungseinheiten der Fig. 1 und 2 werden digi
talisierte Daten aus dem Speicher eines Rechners zugeführt.
Aufgrund dieser Daten werden entweder die Laser-Belichtungs
einheiten und/oder der Kopiertisch entsprechend verfahren und
die Informationen aus dem Rechner, die Texten bzw. Bildern
entsprechen, werden unmittelbar berührungslos auf die Kopiervor
lage übertragen. Die Kopiervorlagen werden in der Größe zweck
mäßigerweise an die Größe der Druckplatten angepaßt.
Claims (11)
1. Verfahren zum Erstellen einer Kopiervorlage (3, 23) in
einer Montage-Kopiermaschine als Vorlage für die Belichtung
einer Druckplatte, wobei
die Kopiervorlage (3, 23) durch mindestens eine Laser-Belichtungseinheit (24, 25, 26, 27) computergesteuert digital belichtet und in der Länge und Breite der Druckplatte angepaßt wird, und
die digitalisierten Texte und/oder Bilder unmittelbar vom Speicher eines Rechners druckformgerecht auf die Kopiervorlage (3, 23) übertragen werden,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
die Kopiervorlage (3, 23) durch mindestens eine Laser-Belichtungseinheit (24, 25, 26, 27) computergesteuert digital belichtet und in der Länge und Breite der Druckplatte angepaßt wird, und
die digitalisierten Texte und/oder Bilder unmittelbar vom Speicher eines Rechners druckformgerecht auf die Kopiervorlage (3, 23) übertragen werden,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- - Zuordnen mehrerer Laser-Belichtungseinheiten (24, 25, 26, 27) jeweils zu einer Teilfläche (24′, 25′, 26′, 27′) der Kopiervorlage (3, 23), und
- - Steuerung der Bewegung zumindest der Laser-Belichtungseinheiten (24, 25, 26, 27) relativ zur zu belichtenden Kopiervorlage über Steuerungsimpulse in Abhängigkeit von elektronischen Signalen aus dem Speicher des Rechners, so daß die einzelnen Laser- Belichtungseinheiten die ihnen jeweils zugeordnete Teilfläche (24′, 25′, 26′, 27′) der Kopiervorlage (3, 23) belichten.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kopiervorlage (3, 23) an Druckplatten im Akzidenz-,
Werke- und Zeitschriften-Druck angepaßt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bewegung der Laser-Belichtungseinheiten zur Belichtung
der Teilflächen (24′, 25′, 26′, 27′) durch die genannten
Steuerungsimpulse aufeinander abgestimmt werden.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
außer den Laser-Belichtungseinheiten (24, 25, 26, 27)
auch ein die Kopiervorlage unverrückbar festhaltender
Kopiertisch (2) auf Grund von Steuersignalen aus dem Rechner
in einem Maße verfahrbar ist, daß die Laser-Belichtungseinheiten
(24, 25, 26, 27) auch die Randbereiche der
Kopiervorlage (3, 23) erfassen können.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Laser-Belichtungseinheiten (24, 25, 26, 27) durch die
Steuersignale aus dem Rechner über die Grenzbereiche der
jeweils zugeordneten Teilflächen (24′, 25′, 26′, 27′)
hinaus bewegt werden, so daß sich überlappende Belichtungsbereiche
an den Grenzen der einzelnen Teilflächen ergeben.
6. Verfahren zur Erstellung einer Kopiervorlage (3, 23) in
einer Montage-Kopiermaschine als Vorlage für die Belichtung
einer Druckplatte, wobei
die Kopiervorlage (3, 23) durch mindestens eine Laser- Belichtungseinheit (24, 25, 26, 27) computergesteuert digital belichtet und in der Länge und Breite der Druckplatte angepaßt wird, und
die digitalisierten Texte und/oder Bilder unmittelbar vom Speicher eines Rechners druckformgerecht auf die Kopiervorlage (3, 23) übertragen werden,
dadurch gekennzeichnet, daß im wesentlichen gleichzeitig mehrere Einzelfarb-Kopiervorlagen belichtet werden, wobei je eine von mehreren Laser-Belichtungseinheiten (4, 5, 6; 24, 25, 26, 27) jeder der Einzelfarb-Kopiervorlagen (17, 18, 19) zugeordnet wird, und die Steuerung der Bewegung zumindest der Laser-Belichtungseinheiten (4, 5, 6; 24, 25, 26, 27) relativ zu den zu belichtenden Einzelfarb-Kopiervorlagen über Steuerungsimpulse in Abhängigkeit von elektronischen Signalen aus dem Speicher des Rechners erfolgt.
die Kopiervorlage (3, 23) durch mindestens eine Laser- Belichtungseinheit (24, 25, 26, 27) computergesteuert digital belichtet und in der Länge und Breite der Druckplatte angepaßt wird, und
die digitalisierten Texte und/oder Bilder unmittelbar vom Speicher eines Rechners druckformgerecht auf die Kopiervorlage (3, 23) übertragen werden,
dadurch gekennzeichnet, daß im wesentlichen gleichzeitig mehrere Einzelfarb-Kopiervorlagen belichtet werden, wobei je eine von mehreren Laser-Belichtungseinheiten (4, 5, 6; 24, 25, 26, 27) jeder der Einzelfarb-Kopiervorlagen (17, 18, 19) zugeordnet wird, und die Steuerung der Bewegung zumindest der Laser-Belichtungseinheiten (4, 5, 6; 24, 25, 26, 27) relativ zu den zu belichtenden Einzelfarb-Kopiervorlagen über Steuerungsimpulse in Abhängigkeit von elektronischen Signalen aus dem Speicher des Rechners erfolgt.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Erstellung
einer computergesteuerten digitalbelichteten Kopiervorlage
(3, 23), insbesondere nach Anspruch 1 oder 6, wobei
eine an sich bekannte Montage-Kopiermaschine mit mindestens
einer Laser-Belichtungseinheit (4, 5, 6; 24, 25, 26, 27)
ausgerüstet ist, die Texte und/oder Bilder als elektronische
Signale unmittelbar vom Speicher eines Rechners
druckformgerecht auf die Kopiervorlage zu deren Belichtung
überträgt,
dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Laser-Belichtungseinheiten (4, 5, 6; 24, 25, 26,
27) vorgesehen sind, die jeweils einer Teilfläche (17,
18, 19; 24′, 25′, 26′, 27′) der Kopiervorlage (3, 23)
bzw. einer Einzelfarb-Kopiervorlage zugeordnet sind,
und
die Bewegung zumindest jeweils der Laser-Belichtungseinheiten
(4, 5, 6; 24, 25, 26, 27) relativ zu der zu belichtenden
Teilfläche der Kopiervorlage bzw. einer Einzelfarb-Kopiervorlage
antreibende Antriebseinheiten vorgesehen
sind, die über Steuerungsimpulse in Abhängigkeit von elektronischen
Signalen aus dem Speicher des Rechners gesteuert
werden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Laser-Belichtungseinheiten (4, 5, 6; 24, 25, 26, 27)
Laser im ultravioletten Spektralbereich aufweisen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Laser-Belichtungseinheiten (4, 5, 6; 24, 25, 26, 27)
in einem xyz-Koordinatensystem verfahrbar sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
neben den Laser-Belichtungseinheiten (4, 5, 6; 24, 25,
26, 27) noch Lampen (16) für die Druckplattenkopie vorgesehen
sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Laser-Belichtungseinheiten (4, 5, 6; 24, 25, 26, 27)
und/oder die Lampen (16) über einem verfahrbaren Kopiertisch
(2) angeordnet sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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