DE2121098B2 - Lichtsetzeinrichtung - Google Patents

Lichtsetzeinrichtung

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DE2121098B2 DE19712121098 DE2121098A DE2121098B2 DE 2121098 B2 DE2121098 B2 DE 2121098B2 DE 19712121098 DE19712121098 DE 19712121098 DE 2121098 A DE2121098 A DE 2121098A DE 2121098 B2 DE2121098 B2 DE 2121098B2
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Description

6 s
)ie Erfindung betrifft eine Lichtsetzeinrichtung mit :r Schriftzeichen-Bildprojektionsanlage zur wahlweisen Projektion von Bildern unterschiedlicher Schriftzeichen entlang einer gemeinsamen optischen Achse, mit einer Einrichtung zur Halterung einer photoempfindlichen Oberfläche in einer Bildebene, die von der Projektionsanlage im Abstand angeordnet ist, und mit einer Drehspiegeleinrichtung zur Winkelveränderung der Richtung des Strahlenganges, der gegen die Bildebene gemäß den Breiten der Schriftzeichenbilder und Zwischenwort-Abständen gerichtet wird, wobei die optische Bi'dform- und Verteilungsanlage eine Reihe optischer Elemente aufweist
Eine ähnliche Lichtsetxeinrichtung mit den vorstehend genannten Merkmalen ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 1447 967 bekannt Zweck der bekannten lichtsetzeinrichtung sind eine bequeme Auswechselbarkeit der Buchstaben, geringer Raumbedarf und Verringerung von Lichtverlusten. Von einer Lichtquelle gelangt hierbei Licht durch Kondensoren und durch die Schriftzeichen zu jeweils einem Achromat der aus einer Bikonvexlinse und einer angesetzten Plankonkavlinse besteht. Es wird davon ausgegangen, daß hierdurch der Strahlengang parallelisiert ist, das austretende Licht gelangt dann durch ein Umlenkprisma in einen zweiten Achromaten und nach einem Zwischenbild zu einem dritten Achromaten. Das hierdurch angenommene parallelisierte Licht gelangt dann zu einem drehbaren Spiegel zum Abbildungsobjektiv.
Bei dieser bekannten Lichtsetzeinrichtung soll der aus dem Abbildungsobjektiv austretende Strahlengang in einer Abbildungsebene das gewünschte Bild liefern. Es ist hierzu ausgesagt, daß die Abbildungsebenc zum Objektiv so einstellbar ist, daß das Bild wunschgemäß scharf erscheint. Hierbei ist nicht beachtet, daß bei extremen Winkeln das Bild nicht mehr die erforderliche Schärfenqualität haben kann.
Die Lichtsetzeinrichtung gemäß der Erfindung ist bei mit hoher Geschwindigkeit laufenden Maschinen insbesondere der Art gut anwendbar, bei welcher Schriftzeichen für die Bildung von Zeilen von Schriftsätzen von einer Eingangsinformation ausgewählt werden, gewöhnlich in der Form von Auswahlkodes Die Bildträgerlichtstrahlen der einzelnen Schriftzeichen werden in der ausgewählten Reihenfolge auf verschiedene Stellen auf einer photoempfindlichen Oberfläche gerichtet Es sind auch andere Lichtsetzeinrichtungen bekanntgewesen, mit welchen die Bildträger-Lichtstrahlen zu genauen Stellen gebracht und dann als Bilder auf eine photoempfindliche Oberfläche projiziert werden. Diese bekannten Anordnungen begrenzen die Geschwindigkeit der Lichtsetzmaschine wesentlich. So erfordern die bekannten Anlagen zum Beispiel Maschinenteile zum Anhalten und Starten, welche eine beachtliche Trägheit aufweisen. Bei einer anderen Art bekannter Lichtsetzmaschinen werden die Lichtstrahlen nach dem Parallelisieren auf einen rechtwinkeligen Reflektor gerichtet, der auf einem bewegbaren Wagen befestigt ist. Dieser Wagen wird je nach der Breite der Schriftzeichenbilder über die photoempfindliche Oberfläche bewegt, wodurch das Schriftzeichenbild an der richtigen Stelle zur Bildung der Zeilen des Schriftsatzes angeordnet ist. Hiermit ist es zwar möglich, die Schriftzeichen entsprechend den Bildbreiten und Abständen zu verteilen, die genannte Trägheit hat sich aber in der oben beschriebenen Weise als nachteilig herausgestellt.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung wird ein Wagen verwendet, der sich über die ganze Breite der
't
photo^mpfindlichen Oberfläche bewegt, ζ. Β. dadurch, daß die Schleife eines Films von einer Zufuhrwalze in einen beweglichen Wagen geführt wird, wodurch die Schleife eine ausreichende Elastizität aufweht, um sich der Bewegung des Wagens anzupassen. Die Bewegung des Wagens bewirkt ein Versetzen oder Verschieben der Lichtstrahlen auf der photoempfindlichen Oberfläche. In jedem Falle haften aber dem Wagen, welcher der Anfahr- und Anhaftetätigkeit folgen muß, die obengenannten Nachteile der Trägheit an, selbst wenn man versucht, den Wagen leicht zu gestalten; dies ist insbesondere wichtig, wenn 50 Schriftzeichen pro Sekunde oder mehr geliefert werden, und dennoch eine hohe Qualität der Lichtsetzeinrichtung verlangt wird.
Alle diese Überlegungen führten dann auch zu der eingangs beschriebenen Lichtsetzeinrichtung mit dem Drehspiegel Man hat hier wegen der Unschärie auch schon vorgesehen, bei der Verwendung von winkelig drehbaren Spiegeln den Film entlang einem Bogen anzuordnen, der das Rotationszentrum des Spiegels und :o seines Brennpunktes aufweist Dies hat jedoch ebenfalls zu einer gewissen Verzerrung der Schriftzeichenbilder geführt, weil sie auf der photoempfindlichen Fläche entlang einem kurzen Bogen anstatt einer flachen Ebene fokussiert werden. Ferner ist die Handhabung photoempfindlicher Materialien, insbesondere eines Films, dann schwierig, wenn der Film quer zu seiner Länge gekrümmt ist, und es ist schwierig, ihn genau quer zu dem gewünschten Bogen zu halten, so daß sich in der Praxis erhebliche Nachteile bei dieser Anordnung ergeben.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Lichtsetzeinrichtung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß eine hohe Qualität der Abbildung erreicht wird, wobei Fehler des letztlich erzeugten Bildes auch bei extremen Winkelstellungen des Drehreflektors nach jeder Seite von der Mittelstellung ausgeglichen werden, in welcher der Strahlengang die photoempfindliche Oberfläche rechtwinkelig schneiden würde.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch eine den Strahlengang aus der Projektionsanlage aufnehmende Kollimatorlinse und eine Abtastlinse, welche den kollimierten Strahlengang von der Drehspiegeleinrichtung aufnimmt und zur Erzeugung von Bildern auf die photoempfindliche Oberfläche fokussiert und Elemente aufweist, die so aufgebaut und angeordnet sind, daß der Strahlengang entsprechend der Beziehung y' = / χ θ justiert wird, wobei y' der Abstand des Bildes von der Schnittstelle der Achse der Abtastlinse und der Bildebene ist, /die effektive Fokuslänge der Abtastlinse ist und θ der Winkel zwischen dem kollomierten Strahlengang und der optischen Achse der Abtastlinse ist. Während bei der eingangs genannten, bekannten Lichtsetzeinrichtung die Verzerrung des Bildmaßes an den extremen Winkelstellungen des Drehspiegels nicht kompensiert werden kann, sind jedoch bei Lichtsetzeinrichtungen hoher Qualität ein präzises Fokussieren, eine geeignete Schriftzeichenoder Symboleinstellung und ein verzerrungsfreier Betrieb wesentlich. Da man bei Einrichtungen hoher ho Qualität die Schärfenveränderung am Rand nicht tolerieren kann, ergeben sich durch die vorstehenden erfinderischen Maßnahmen ersichtlich große Vorteile.
Die Abtastlinse überschreitet die übliche Norm, kollimiert die Lichtstrahlen und fokussiert sie zur '^ Erzeugung von Bildern auf der photoempfindlichen Oberfläche. Der Strahlengang wird durch das Kollimatorlinsensystem — welches vorzugsweise Teil der Maßsteuerung sein kann — gerichtet, wodurch der Bildträgerstrahl in parallele Strahlen gerichtet ist, um zum Drehspiegel geführt zu werden. Die Winkelstellung des Drehreflektors wird durch eine Servomotoranlage gesteuert, die den Spiegel in bestimmten Winkelstellungen mit der für die Lichtsetzqualität notwendigen Genauigkeit hält. Der Servomotor wird gemäß der Bildbreiteninformation gesteuert, die von einer bekannten Vorrichtung zum Auswahlzeitpunkt des Schriftzeichens abgeleitet wird. Die gerichteten Strahlen werden somit zu verschiedenen Stellen reflektiert, und eine Abtast- und Refokussierlinsenanordnung nimmt diese Strahlen bei verschiedenen Winkeln vom Drehreflektor auf und richtet sie auf die photoempfindliche Oberfläche. Die Abtastlinsenanordnung fokussiert die Bildträgerstrahlen auf die photoempfindliche Ebene und bildet aufeinanderfolgende, geeignet bemessene Bilder der einzelnen Schriftzeichen in der gewünschten Reihenfolge.
In vorteilhafter Weise hat jede Winkelverschiebung des Spiegels durch die erfinderischen Maßnahmen ihr Gegenstück in einer linearen Verschiebung der Filmebene. Dies ist sowohl dann der Fall, wenn der Winkel relativ groß ist z. B. ein Winkel zum Wechsel vom Mittelpunkt zur Kante der Linie, als auch wennn er relativ klein ist, wie z. B. ein Winkel zum Wechsel von einem Schriftzeichen zum nächsten, und dieses Verhältnis wird überall in der Linie gehalten.
Durch die erfinderischen Merkmale hat das optische System Eigenschaften, die anders als die normalen oder sogenannten fehlerfreien Linsen sind. Für letztere (siehe die nachfolgende Beschreibung im Zusammenhang mit Fig.3) betrachtete man kollomiertes bzw. parallel gemachtes Licht, das beim Auffallen auf die Linse L von links zu einem Punkt A mit einem Abstand /"von der Linse konvergiert. Die Beziehung aus dem Diagramm kann dann geschrieben werden als:
y' = Man f-> dl
woy'der Abstand von A von der optischen Achse ist.
Überträgt man dies auf ein tatsächliches System, dann liegt der Punkt A auf dem Film, und letzterer wird von der optischen Achse XX im Zentrum der Linie geschnitten. Aus der Gleichung (1) sieht man, daß die Beziehung zwischen der Winkelbewegung θ in dem parallel gemachten Raum und Intervall y'auf dem Film nicht linear ist. Nach Differentation von (1) erhält man des weiteren
i/l' -
IS2 H
wodurch die Beziehung für kleine Verschiebungen dy' auf dem Film zu άθ für den Winkel (Schriftzeichenintervall) gegeben ist.
Ändert man (1), so daß es heißt:
dann wird ihr Differential
i/l - I </"
(Il
und sowohl die großen als auch die kleinen Verschiebungen werden linear und von der Lage auf der Zeile unabhängig.
r>ir Abtastlinsenanordnung ist somit eine spezielle
Konstruktion, welche der Beziehung der Formel (T) anstatt der Formel (I) folgt und den Fehler des Bildmaßes bei den extremen Winkelstellungen des drehbaren Reflektors nach jeder Seite einer Mittelstellung ausgleicht, in welcher von dieser reflektierte ; Strahlen die photoempfindliche Oberfläche unter rechten Winkeln schneiden würden. In der Abtastlinsenanordnung ist dann der Ausgleich für Brennpunktsänderungen infolge zunehmender Länge des optischen Weges angeordnet, wenn die Lichtstrahlen die photo- 1( empfindliche Oberfläche unter Winkeln schneiden, die unter 90° liegen, und zwar auf beiden Enden der zusammengesetzten Zeilen. Deshalb arbeitet die Abtastlinsenanordnung als passives Element, das die notwendige Kompensation bzw. den notwendigen , Ausgleich für Fehler und/oder Veränderungen im Brennpunkt infolge Ablenkung des Lichtstrahles vom direkten rechtwinkeligen Schneiden mit der Bildebene vorsieht Das Ergebnis sind Zeilen der Komposition, die über die gesamte Breite der Spalte im Brennpunkt : liegen, und Schriftzeichenbilder, die scharf, nicht mit Fehlern behaftet und geeignet voneinander beabstandet bzw. verteilt sind, und zwar gemäß der Druckqualität.
Eine geeignete Verteilung und nicht mit Fehlern behaftete Bilder stellen die wichtigste Verbesserung der : speziellen Abtastoptikanordnungen dar. Zum Zwecke der Fokussierung des Bildes auf einer flachen Ebene könnte eine Kameralinse dienen, da das in die Linse eintretende Licht parallel gemacht ist Die Verschiebung des Bildes entlang der Basislinie wäre jedoch nicht direkt proportional dem Drehwinkel des Spiegels, aber sie wäre direkt proportional dem Tangens des Winkels. Die Breite des Bildes selbst wäre also proportional dem Tangens des Drehwinkels.
Der Verteilungsfehler könnte — mit Schwierigkeit — durch Drehen des Spiegels in Schrittlängen ausgeglichen werden, die mit der Tar.gensfunktion modifiziert sind. Der Drehwinkel eines Schriftzeichens gegebener Größe könnte am Ende der Zeile unterschiedlich als in der Mitte sein. Allerdings würde dies nicht die Formänderung oder den Fehler der Bildbreite ausschalten. Die spezielle Abtastlinse gewährleistet auch diese Korrektur, und die gesamte Zweifachfunktion wird in einem passiven Element gewährleistet
Gemäß der Erfindung ergibt sich daher der Vorteil, daß eine neue Lichtsetzmaschine und insbesondere eine neue Schriftzeichenverteilungs- oder Einstellvorrichtung für eine solche Maschine geschaffen sind, bei der leichte bewegliche Teile mit niedriger Trägheit mit neuen passiven oder nicht bewegten Teilen zwecks Verteilen der Bilder von aufeinanderfolgend projizierten Schriftzeichen verwendet werden.
Vorteilhaft ist die Erfindung ferner gekennzeichnet durch eine Vergrößerungslinse zwischen der Projektionsanlage und der KoDimatoriinse und eine Feldlinse, welche den Strahlengang von der Vergrößerungslinse aufnimmt und in die Koffimaiorfinse hinein sammelt Besonders zweckmäßig sind ferner eine Mehrzahl von Vergrößerungsiinsen und ein Revolverkopf zur wahlweisen Bewegung einer der Vergrößerungslinsen in eine Betriebslage zwischen der Projektionsanlage und der Feldlinse. Weherhin ist die Erfindung dadurch vorteilhaft ausgestaltet, daß die Drehspiegeleiririchtung zur Veränderung der Winkelrichtung der ausgerichteten Strahlen ein Reflektor ist, welcher den aus der Kollimatorlinse kommenden Strahlengang schneidet und um eine Achse rechtwinkelig zu dem ausgerichteten Strahlengang drehbar ist Hierbei hat es sich für besonders günstig erwiesen, wenn der Reflektor um eine Achse parallel zum Vertikalmaß des Schnftzeichenfeldes der Schriftzeichenbilder zur seitlichen Beabstandung der Schriftzeichenbilder auf der photoempfindlichen Oberfläche drehbar ist. Vorteilhaft ist erfindungsgemäß auch ein für die Steuerung der Winkelposition des Reflektors verbundener Servomotor.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmog- lichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Es zeigt
F i g. 1 ein schematisches Diagramm, welches die Lichtsetzmaschine und ihre Schriftzeichenverteilungsvorrichtung gemäß der Erfindung zeigt, zusammen mit Blockdiagrammdarstellungen der Steuerungen hierfür,
Fig.2 eine abgebrochene Ansicht einer typischen Schriftzeichen-Schriftscheibe, die in der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung verwendet werden kann, wobei , der Schriftzeichen-Auswahlkode und die Schriftsatz-Auswahlprismcn dargestellt sind, die in Verbindung mit der Schriftzeichenauswahl- und Projizieranlage verwendet werden,
Fig.3 ein die geometrischen Gegebenheiten und s Beziehungen in der optischen Anlage zeigendes Diagramm und
F i g. 4 eine Einzelansicht der Abtastlinsen. Das Projiziersystem für die Schriftzeichenbilder weist eine sich kontinuierlich drehende Schriftzeichen-ο Schriftscheibe 10 auf. Wie in F i g. 2 gezeigt ist weist die Scheibe 10 zumindest zwei Schriftsatzkreise 11 und 12 auf, deren jeder eine vollständige Schriftsorte aufweist. deren eine von der anderen unterschiedlich ist, in Transparenz durch einen opaken Hintergrund. Der > Schriftzeichen-Auswahlkode, der für jedes Schriftzeichen im Schriftsatz oder in der Schriftsorte gleich ist, ist in einer getrennten Zone 14 enthalten.
Der Auswahlkode in der Zone 14 arbeitet mit einem Paar Photozellen 15 zusammen und mit zusammenarbellenden Lichtquellen 16 zur Erzeugung von Schriftzei- chenauswahlimpulsen, die auf Auswahlschaitkreise 18 gerichtet werden, die ihrerseits eine Lichtblitzsteuereinheit 20 steuern. Diese Einheit treibt eine Hochgeschwin digkeitsblitzlampe 22 (oder eine entsprechende Funken-4v strecke) an, die einen intensiven Lichtstrahl erzeugt mit kurzer Zeitdauer in der Größenordnung einer Mikrosekunde. Dieses Licht läuft durch die Schriftsatzauswahlprismen 25, die auf jeder Seite der Scheibe angeordnet sind, und geht aus diesen Prismen entlang einem optischen Weg 26 heraus, der den aufeinanderfol gend verbundenen Bildern gemeinsam ist Solche Schriftsatzprismenanlagen sind bekannt Die Bfldträgerlichtstrahlen laufen dann durch eine von mehreren Sortierlinsen 28, die z.B. in einem Revolverkopf » 55 getragen werden, so dafi jede ausgewählte linse m den optischen Weg bewegbar ist und somit das Maß des *** ergebenden Bildes ändert. Alternativ können einstellbare Schriftzeichen-Sortierlmsen verwendet werden. In jedem Fall erzeugt die m der Tätigkeitsstellung 6o befindliche Sortierlinse ein reelles Bild des Schnftzei- chens auf einer Feldlinse 30, die wesentlich und wirksam die Lichtstrahlen fur die weitere Tätigkeit der optischen Anlage sammelt Die Badtragerstrahlen laufen von der Feldlinse 30 zu einer schematisch bei 32 gezeigten 65 Reflektoranlage, in der das licht notwendigenfalls zuruckgerichtet wmL Dieses System kann Prismen mit mehreren reflektierenden oberflächen zur Ausrichtung der Schriftzeichenbikler, wenn notwendig, aufweisen.
der Einfachheit halber ist jedoch nur eine einzige Reflektionsoberfläche gezeigt.
Die Lichtstrahlen laufen dann zu einem Kollimatorlinsensystem 35. Vorzugsweise kann die Fokuslänge dieser Ausrichtlinse eingestellt werden, die für das anfängliche Setzen und genaue Fokussieren ausreicht, aber nach dieser Einstellung wird normalerweise die Kollimatorlinse nicht weiter eingestellt Die gerichteten, aus der Kollimatorlinse 35 herauskommenden Licht strahlen werden direkt auf einen drehbaren Reflektor oder Spiegel 40 gerichtet, der an der Welle 42 eines Servomotors 44 angebracht ist, der als Einrichtung zum selektiven Verändern der Winkellage der Reflexion der Kollimatorlinse 35 arbeitet, um die ausgerichteten Lichtstrahlen verschiedenen Teilen einer photoempfindlichen Oberfläche 45 zuzuleiten, die beispielsweise ein photographischer Film oder ein photographisches Papier von einer Zuführrolle 46 sein kann, der bzw. das zu einer Aufnahmewalze 47 läuft, gesteuert von einem Motor 48, der als Führungs- oder Linienverteilungssteuerung für das Verteilen aufeinanderfolgender Zeilen der Komposition arbeitet. Der Reflektor 40 richtet das Licht auf die Ebene des photoempfindlichen Materials 45 auf eine solche Weise, daß das Zentrum einer auf dem Material 45 zu bildenden Linie bei einer Stelle in rechten Winkeln zum Lichtstrahl ist, der vom Reflektor 40 kommt. Somit verschiebt der Reflektor die Strahlen auf jeder Seite dieses Mittelweges.
Zwischen dem Reflektor 40 und der von der Lage des photoempfindlichen Materials 45 gebildeten Bildebene ist eine Abtast- oder Refokussierlinse 50 vorgesehen,die in wirksamer Weise die gerichteten Lichtstrahlen fokussiert und somit ein reelles Bild bei der Bildebene und auf dem photoempfindlichen Material erzeugt. Zur selben Zeit sieht diese Abtastlinse eine Kompensation oder einen Ausgleich für die Winkellage der Lichtstrahlen vor, die auf die photoempfindliche Oberfläche bei einem gewissen Winkel kleiner als 90° auftreffen, wenn die Lichtstrahlen zu irgendeiner Seite außermittig verschoben werden. Je weiter die Lichtstrahlen in irgendeiner Richtung verschoben werden, um so spitzer wird offensichtlich dieser Winkel, und in einem normalen optischen System würde dies ein Verwaschen der Bilder infolge der Änderung des optischen Weges erzeugen, sowie eine Verzerrung des Bildes, wobei das Schriftzeichenbild breiter zu werden versucht, wenn es von der Mittelmarkierung weiter fort verschoben wird.
Die Abtastlinse 50 arbeitet somit als passives Element, das einen geeigneten Brennpunkt, Maße und Abstände der Schriftzeichenbilder vorsieht, während es zuläßt, daß das photoempfindliche Material in einer Ebene gehalten wird. Diese Abtastlinse hat eine spezielle Form, so daß das von ihr fokussierte Licht der Beziehung gehorcht
y' = (■ θ
anstatt der üblicheren Beziehung y' = f ■ tan θ wie in F i g. 3 gezeigt ist.
Die Angaben für eine typische Abtastlinie, die in erfolgreicher Weise verwendet worden ist, sind folgende:
Oberfläche Radius in mm Lichte Weite/2 nicke / Index/Dispersion Element
C. A./2 in mm in mm bzw. Streuung
A. STOP !1,08 79,84
b. - 111,870 30,84 5.94 1707.542 I
- 65,069 32,37 17.97
d. - 54,903 34,00 4.77 1625,422 U
C. - 235.960 35,40 9.46 1812,233 III
r. - 454,590 38,04 3.96
α. - 2677,500 39,77 11.83 1707.5-1: IV
h. - 94.147 42,88 382.73
Bei diesen Angaben ist C A. die leichte Weite bzw. Pupille der entsprechenden Oberfläche, der Index ist der Brechungsindex und das Element bezieht sich auf den Gegenstand in Fig.4. Die Oberfläche a ist nur eine (nicht gezeigt) Maskenöffnung links vom Element I.
Somit ist in dieser Anlage bzw. in diesem System das einzige sich bewegende Glied zum Verteilen der Schriftzeichen beim Zusammensetzen einer gesamten Zeile der relativ leichte, mit kleiner Trägheit versehene Spiegel oder reflektierende Körper 40. Mit dem Servomotor 44 ist es möglich, die notwendigen Winkelbewegungen und die Einstellung des Spiegels 40 mit sehr hohen Geschwindigkeiten zu erreichen und mit einer Genauigkeit, die innerhalb der sechs Nonnen oder sechs Muster akzeptabel ist
Verschiedene Steuerungen und Vorrichtungen können für die Auswahl und das Verteilen der Schriftzeichen verwendet werden, um oder ausgeschlossene Schriftsetzzeilen zu erzeugen. Beispielsweise können Auswahlschaltkreise eingesetzt werden, die über einen Schriftzeichenauswähler 55 gesteuert werden, der Schriftzeichenkodes von einer Hauptsteuereinheit 60, insbesondere von seinem Speicher- oder Registerbereich 62 aufnimmt
Die Steuereinheit weist auch ein Schriftzeichenbreitenspeicher 64 auf, in welchen alle einheitlichen Setzbreiten für die verschiedenen Schriftzeichen auf der Schriftscheibe 10 eingegeben werden. Ein Justierungs-
computerabschnitt 65 ist ebenfalls in der Steuereinheit enthalten, um die Breiten der Wortzwischenräume zu berechnen, die zur Justierung der Linien der Worte und der eine linie ausmachenden Schriftzeichen notwendig sind.
Die Steuereinheit 60 überträgt Schriftzeichenidentifikationskodes zu dem Auswähler 55 und die Breiteninformation zur Spiegelservosteuerung 68, die ihrerseits den Motor 44 antreibt Vorzugsweise wird auch ein Stellungskodierer 69 von dem Motor 44 angetrieben und in einer Rückkopplungsschleife mit der Servosteuerung 68 verbunden. Die Steuerungseinheit 60 nimmt eine Eingangsinformation von jeder geeigneten Quelle, z. B. einem Bandlesegerät 70 auf. Das Lesegerät kann
709526/52
verwendet werden, um die Breiteninformation in den Schriftzeichenbreitenspeicher einzugeben und auch um Schriftzeichenkodes und Funktionskodes zu dem Speicher 62 zuzuführen, vorzugsweise in der Form einer ausreichenden Zahl von Kodes, um eine einzelne Satzzeile zu vervollständigen und eine ausreichende Bewegung des Führungsmotors 68 zu bewirken, um den Beginn der nächsten Zeile vorzubereiten.
In Fig. 1 wurde eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung gezeigt Die Maßsteuerung und unterschiedliche Maße von verwendeten Muster- oder
Urschriftzeichen oder ein veränderbares Schriftzeichenbildmaß, das überhaupt nicht vorgesehen isi können auch weggelassen werden. Die Feldlinse und das Reflektorsystem 32 kann fortgelassen werden, wöbe das Projetionssystem (Blitzlichtquelle und Scheibe direkt zur Kollimatorlinse 35 führt. Auch eine geeignete Auswahl von Maßsteuerungslinsen und ihre Anordnung für die Funktion als Kollimatorlinsen, welche direkt zurr Reflektor 40 führen, kann eine weitere Vereinfachung des Systems bzw. der Anlage vorsehen.
Hierzu I Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Lichtsetzeinrichtung mit einer Schriftzeichen-Bildprojektionsaniage zur wahlweisen Projektion von Bildern unterschiedlicher Schriftzeichen entlang einer gemeinsamen optischen Achse, mit einer Einrichtung zur Halterung einer photoempfindlichen Oberfläche in einer Bildebene, die von der Projektionsanlage im Abstand angeordnet ist, und mit einer Drehspiegeleinrichtung zur Winkelveränderung der Richtung des Strahlenganges, der gegen die Bildebene gemäß den Breiten der Schriftzeichenbilder und Zwischenwort-Abständen gerichtet wird, wobei die optische Qildform- und Verteilungsanlage eine Reihe optischer Elemente aufweist, gekennzeichnet durch eine den Strahlengang (26) aus der Projektionsanlage aufnehmende Kollimatorlinse (35) und eine Abtastlinse (50), weiche den kollimierten Strahlengang von der Drehspiegeleinrichtung (42, 44, 60, 68,69, 70) aufnimmt und zur Erzeugung von Bildern auf die photoempfindliche Oberfläche (45) fokussiert und Elemente (I, II, III, IV) aufweist, die so aufgebaut und angeordnet sind, daß der Strahlengang entsprechend der Beziehung /=/χθ justiert wird, wobei y'der Abstand des Bildes von der Schnittstelle der Achse der Abtastlinse (50) und der Bildebene (45) ist, / die effektive Fokuslänge der Abtastlinse ist und θ der Winkel zwischen dem kollimierten Strahlengang yo und der optischen Achse der Abtastlinse (50) ist.
2. Lichtsetzeinrichiung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vergrößerungslinse (28) zwischen der Projektionsanlage und der Kollimatorlinse (35) und eine Feldlinse (30), welche den Strahlengang von der Vergrößerungslinse (28) aufnimmt und in die Kollimatorlinse (35) hinein sammelt.
3. Lichtsetzeinrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Vergrößerungslinsen (28) und einen Revolverkopf (29) zur wahlweisen Bewegung einer der Vergrößerungslinsen (28) in eine Betriebslage zwischen der Projektionsanlage und der Feldlinse (30).
4. Lichtsetzeinrichiung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehspiegeleinrichtung (42, 44, 60,68, 69, 70) zur Veränderung der Winkelrichtung der ausgerichteten Strahlen ein Reflektor (40) ist, welcher den aus der Kollimatorlinse (35) kommenden Strahlengang schneidet und um eine Achse rechtwinkelig zu dem ausgerichteten Strahlengang drehbar ist.
5. Lichtsetzeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (40) um eine Achse parallel zum Vertikalmaß des Schriftzeichenfeldes der Schriftzeichenbilder zur seitlichen Beabstandung der Schriftzeichenbilder auf der photoempfindlichen Oberfläche (45) drehbar ist.
6. Lichtsetzeinrichiung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen für die Steuerung der f» Winkelposition des Reflektors (40) verbundenen Servomotor (44).
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