DE2834085A1 - Optisches abtastsystem - Google Patents
Optisches abtastsystemInfo
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<ητ*
η IA Patentanwälte:
IEDTKE - DÜHLING - IVlNNE Dipi.-Ing. H.Tiedtke
Gl-I DipL-Cnem. G, Buhling
RUPE - Γ ELLMANN Dipl.-Ing. R. Kinne
2834085 Dipl.-Ing. P. Grupe
Dipl.-Ing. B. Pellmann
Bavariaring 4, Postfach 202403 8000 München 2
Tel.: 0 89-539653
Telex: 5-24845 tipat
cable: Germaniapatent München
3. August 1978
B 9126/Canon case CFO 1580-GP 715
Canon Kabushiki Kaisha, Tokyo, Japan
Optisches Abtastsystem
Die Erfindung bezieht sich auf ein optisches Abtastsystem und insbesondere auf ein optisches Abtastsystem mit
einem optischen System für die Korrektur von Fehlern, die durch eine Neigung einer Ablenkfläche verursacht werden. ·
Bei einem Abtastsystem, bei dem eine um eine Achse drehende Ablenkspiegelfläche wie beispielsweise eine solche
eines Polygonalspiegels oder eines Galvanometerspiegels verwendet wird, kann eine unerwünschte Erscheinung in der Weise
auftreten, daß die Ablenkspiegelfläche in Richtung senkrecht zur Ablenkungsebene so geneigt ist, daß ein Lagefehler
bei der Ablenkung entsteht. Ein derartiger Fehler ist als Neigungsfehler bekannt. Wenn ein derartiger Fehler auftritt,
wird die Ablenkungs-Abtastung in Richtung senkrecht zur Ablenkungsebene
verschwenkt, so daß die Gleichförmigkeit der
vi: /so 90 S8 07/0 97 6
Deutsche Bank (München) KtO- 11/61070 Dresdner Bank (München) KIo. 393984-1 Poslsche- l· lUni-.licn, '-Ό 670-43-804
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Steigung bzw. Teilung von Abtastzeilen gestört sein kann. Daher sollte diese Erscheinung korrigiert werden. Zu diesem
Korrekturzweck verwendete optische Systeme werden optische Neigungsfehler-Korrektursysterne genannt. Hierbei ist mit
dem Ausdruck "Ablenkungsebene" eine Ebene gemeint, die eine Senkrechte zu der Ablenkspiegelfläche während des Drehens
des Ablenkspiegels beschreibt.
Es sind unterschiedliche optische Abtastsysteme vorgeschlagen worden und bekannt, die mit einem optischen Neigungsfehler-Korrektursystem
versehen sind. Hinsichtlich des optischen Zusammenhangs zwischen der Ablenkspiegelfläche und der
abgetasteten bzw. Abtastfläche werden die bekannten optischen Abtastsysteme in zwei Gruppen aufgeteilt, nämlich in konjugierte
Abtastsysteme und in nichtkonjugierte Abtastsysteme.
Ein konjugiertes Abtastsystem weist als Merkmal auf, daß die Ablenkspiegelfläche und die Abtastfläche zueinander
in bezug auf das optische System konjugiert sind, das zwischen sie zur Korrektur eines Neigungsfehlers in einer Ebene senkrecht
zu der vorstehend definierten Ablenkungsebene gesetzt ist. Typische Beispiele von Abtastsystemen dieser Art sind in
den US-Patöntschriften 3 750 189, 3 865 465 und 4 034 408 beschrieben.
Nichtkonjugierte optische Abtastsysteme weisen als Merkmal auf, daß die Ablenkspiegelfläche und die Abtastfläche zueinander
in bezug auf das in einer zur Ablenkungsebene senkrechten Ebene zwischengesetzte optische System nicht konjugiert
sind und daß zur Korrektur des Neigungsfehlers das System so ausgelegt ist, daß seine Brennweite entlang der Ablenkungsebene
größer ist als seine Brennweite entlang einer Ebene senkrecht zur Ablenkungsebene. Typische Beispiele von optischen Abtastsystemen
dieser Art sind in der US-PS 3 877 777 und der DE-AS 2 517 821 beschrieben.
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Eines der sehr wichtigen Probleme für optische Abtastsysteme liegt ferner darin, die Geschwindigkeit eines sich
auf der Abtastfläche bewegenden abgelenkten Strahlenpunkts gleichförmig zu halten. In den vorstehend genannten Veröffentlichungen
US-PS 4 034 408 und DE-AS 2 517 821 wurden einige Lösungen dieses Problems beschrieben, gemäß welchen
zur gleichzeitigen Korrektur des Neigungsfehlers und der Gleichförmigkeit der Abtastgeschwindigkeit eine Kombination
aus einem anamorphot!sehen optischen System und einem
sphärischen optischen System verwendet wird.
Eine derartige Kombination aus einem anamorphot!sehen
optischen System und einem sphärischen optischen System, die zu zwei unterschiedlichen Zwecken zwischen die Ablenkvorrichtung
und die Abtastfläche gesetzt werden muß, ist jedoch schwer zu entwerfen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den vorstehend genannten Nachteil des bekannten Systems auszuschalten
und ein optisches Abtastsystem zu schaffen, das günstig so ausgelegt werden kann, daß gleichzeitig sowohl die Korrektur
des Neigungsfehlers als auch die Gleichförmigkeit der Abtastgeschwindigkeit erzielt werden.
Ferner soll mit der Erfindung ein optisches Abtastsystem geschaffen werden, das einfach aufgebaut ist und dabei die
gewünschte Wirkung hinsichtlich der Neigungsfehler-Korrektur und des Konstanthaltens der Geschwindigkeit erzielen läßt.
Das erfindungsgemäße Abtastsystem gründet auf dem Umstand,
daß die technische Ursache, die zur Korrektur des Neigungsfehlers beiträgt, und die technische Ursache, die zur Gleichförmigkeit
der Abtastgeschwindigkeit beiträgt, unabhängig voneinander in zwei unterschiedlichen Ebenen zu finden sind, die
einander unter rechtem Winkel schneiden. Daher werden beim Ent-
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wurf des erfindungsgemäßen optischen Abtastsystems die Einrichtung
zur Korrektur des Neigungsfehlers und die Einrichtung für eine konstante Abtastgeschwindigkeit voneinander
in der Weise getrennt, daß die Korrektur des Neigungsfehlers nicht durch die Einrichtung für die konstante Abtastgeschwindigkeit
beeinträchtigt wird, während die Ausbildung der konstanten Abtastgeschwindigkeit nicht von der Einrichtung
zur Korrektur des Neigungswinkels beeinträchtigt wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das notwendige optische Fokussiersystem, das zwischen der Ablenkvorrichtung und der Abtastfläche angeordnet ist, allein
unter Verwendung optisch eindimensionaler Fokus sier sy steine gebildet wird. Im einzelnen wird erfindungsgemäß zwischen die
Ablenkvorrichtung und die Abtastfläche ein erstes optisch eindimensionales Fokussiersystem, dessen Lichtfokussierwirkung
nur innerhalb der vorstehend definierten Ablenkungsebene besteht, und ein zweites optisch eindimensionales Fokussiersystem
angeordnet, dessen Lichtfokussierwirkung nur in einer Richtung senkrecht zu der Ablenkungsebene zustande kommt.
Das erste optisch eindimensionale Fokussiersystem enthält Einrichtungen, mit denen der Strahlenpunkt an der Abtastfläche
mit gleichförmiger Geschwindigkeit bewegt wird, wogegen das zweite System Einrichtungen enthält, mit denen die Korrektur
des Neigungsfehlers bewerkstelligt wird. Da jedes der beiden optisch eindimensionalen Fokussiersysteme nur Brechkraft in
seiner eigenen Richtung quer zu der anderen Richtung zu haben braucht, können die beiden optischen Systeme unabhängig voneinander
betrieben werden. Wenn daher das erste System zur Erzielung der gleichförmigen Geschwindigkeit betrieben wird,
hat es keine Einwirkung auf die Leistung des zweiten Systems hinsichtlich der Korrektur des Neigungsfehlers. Auf gleiche
Weise wird die Funktion des ersten Systems nicht durch die Korrektur des Neigungsfehlers mittels des zweiten Systems beeinträchtigt.
Es ist daher zulässig, das erste und das zweite
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optisch eindimensionale Fokussiersystem ohne Besorgnis hinsichtlich
gegenseitiger Störwirkungen auszulegen. Die Brechkraft und die Lage des ersten Systems können unabhängig von
der Brechkraft und Lage des zweiten Systems gewählt werden. Daher wird bei der Konstruktion ein höherer Freiheitsgrad
erzielt.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Abtastsystems ist das vorstehend beschriebene erste optisch eindimensionale
Fokussiersystem aus einer Zylinderlinse oder aus zwei Zylinderlinsen
gebildet, was einen besonders kompakten Aufbau des Gesamtsystems erlaubt.
Hinsichtlich eines weiteren Gesichtspunkts der Erfindung
ist in Verv/endung bei dem vorstehend beschriebenen nichtkonjugierten Abtastsystem das zweite optische Fokussiersystem
aus mehreren Zylinderlinsen gebildet, die in der Art eines Retrofokusobjektivs angeordnet sind, um damit die Brennweite
zu verkürzen und die Bildbrennweite zu verlängern. Mit dieser Anordnung wird eine weiter verbesserte Wirkung hinsichtlich
der Neigungsfehler-Korrektur erzielt.
Im Falle des konjugierten Abtastsystems werden die Ablenk fläche der Ablenkvorrichtung und die Abtastfläche zueinander
in bezug auf das vorstehend genannte zweite optisch eindimensionale
Fokussiersystem konjugiert angeordnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig.1 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel des
optischen Abtastsystems.
Fig.2 zeigt das Prinzip der Neigungsfehler-Korrektur
bei einem nichtkonjugierten optischen Abtast
system gemäß der Erfindung.
909807/0975
Fig. 3 zeigt eine Anordnung des optischen Abtastsystems, das zur Erzielung der angestrebten
Gleichförmigkeit der Strahlenpunkt-Bewegungsgeschwindigkeit unter Verwendung zweier zylindrischer
Linsen im optischen Abtastsystem ge
staltet ist.
Fig. 4 ist eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung,
zeigt jedoch eine weitere Anordnung, bei der zur Erzielung der angestrebten Gleichförmig
keit der Geschwindigkeit nur eine einzige Zylinderlinse verwendet wird.
Fig. 5 ist eine Darstellung zur Erläuterung einer sphärischen Fläche, die bei dem optischen Abtast
system verwendet wird.
Fig. 6 zeigt eine Anwendungsform des Abtastsystems, bei der dieses bei einem Laserstrahldrucker
verwendet wird.
Fig. 7 zeigt ein Anordnungsbeispiel für ein Zylinderlinsensystem, das bei der in Fig. 6 gezeigten
Einrichtung verwendet wird.
Die Fig. 1 zeigt ein Äusführungsbeispiel des optischen
Abtastsystems, das als nichtkonjugiertes System ausgelegt ist. Mit 1 ist ein kollimiertes Strahlenbündel (Parallelstrahlen)
bezeichnet, das von einer nicht gezeigten Lichtquelle kommt.
Mit 2 ist ein Polygonalspiegel bezeichnet, der mittels einer nicht gezeigten Antriebseinrichtung drehend angetrieben wird.
Während der Drehung des Polygonalspiegels 2 um seine Drehachse 3 wird das auf eine Ablenkspiegelfläche 4 fallende
Strahlenbündel 1 entlang der Ablenkungsebene abgelenkt. Mit
5 ist ein Zylinderlinsensystem bezeichnet, das im Hinblick
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auf die Ablenkungsebene Pokussierwirkung hat und das aus
einer oder zwei Zylinderlinsen zusammengesetzt ist. 6 ist ein Zylinderlinsensystem, das in bezug auf eine zur Ablenkungsebene
senkrechte Ebene Fokussierwirkung hat. In den Brennebenen der beiden Zylinderlinsensysteme 5 und 6 liegt
eine Abtastfläche 7. Die Brennweite f des Zylinderlinsensystems 5 ist größer als die Brennweite f· des Zylindersystems
6, d. h. es gilt f > f'. Mit dieser Anordnung wird
gemäß der Darstellung in Fig. 2 die Fehlererscheinung durch Neigung der Ablenkspiegelfläche herabgesetzt.
In der Fig. 2, die die optische Anordnung entlang der
optischen Achse bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 zeigt, bezeichnet 41 eine Ablenkspiegelfläche, die beispielsweise
als Folge eines Herstellungsfehlers in bezug auf eine zur Ablenkungsebene senkrechte Ebene um Δθ geneigt ist. Dieser
Neigungsfehler bewirkt seinerseits, daß die Abtastzeile an der Abtastfläche 7 um Δ ρ abweicht. Wenn Δ θ klein ist, ist Λ ρ
durch Ap = 2-f' · & θ gegeben. Dieser Wert /\p kann durch Verkürzung
der Brennweite f' des Zylinderlinsensystems 6 verkleinert
werden. Andererseits ist es erwünscht, die Brennweite f des Zylinderlinsensystems 5 so weit wie möglich zu vergrößern.
Da das Zylinderlinsensystem 5 auf die Abtastrichtung
Bezug hat, kann eine um so größere Abtastbreite erzielt werden je kleiner die Abweichung Δρ ist.
Auf diese Weise kann mit der in Fig. 2 gezeigten Anordnung die Neigung der Ablenkspiegelfläche (Neigungsfehler} kompensiert
werden. Durch Verwendung zweier orthogonaler Zylinderlinsensysteme
5 und 6 ist es möglich, die Brennweiten f und f' unabhängig voneinander zu wählen.
Obgleich bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel die Abtastfläche 7 in der Brennebene der Zylinderlinsensy
steine 5 und 6 gezeigt ist, kann diese Lage aus der gezeigten Lage in der Tiefe der Fokussierung dieser Linsen
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verändert werden. Wenn die Abtastfläche verschoben wird, wird in einem gewissen Ausmaß der Abbildungsmaßstab des
Punkt-Durchmessers an der Abtastfläche verändert. Unter Ausnutzung dieses Umstands kann die Form des Punkts durch
Verschiebung der Abtastfläche gesteuert werden. In Fig. 1 bezeichnet 8 einen anamorphotischen afokalen Strahlendehner.
Das auf den drehenden Polygonalspiegel 2 auffallende kollimierte
Strahlenbündel 1 wird der Einwirkung durch den Strahlendehner 8 unterzogen, so daß die Querschnittsform
des Strahlenbündels 1 in der Weise verändert wird, daß an der Abtastfläche die erwünschte Form hervorgerufen wird.
Das Abtastsystem kann auch als konjugiertes optisches Abtastsystem ausgelegt werden. Bei einem solchen System
werden die Ablenkspiegelfläche 4 des drehenden Polygonalspiegels
2 und die Abtastfläche 7 optisch in bezug auf das Zylinderlinsensystem 6 konjugiert. Hinsichtlich der Komponente
der Einfallstrahlen, die senkrecht zur Ablenkungsebene gerichtet ist, wird das auf den drehenden Polygonalspiegel 2 einfallende
Strahlenbündel auf der Ablenkspiegelfläche 4 fokussiert. Das Lichtstrahlenbündel bildet daher auf der Ablenkspiegelfläche
4 ein Linienbild.
Das Zylinderlinsensystem 5 hat zwei Funktionen. Eine besteht darin, auf der Abtastfläche 7 die mittels des als
Abtastvorrichtung dienenden Polygonalspiegels 2 abgelenkte und in der Ablenkungsebene liegende Komponente der Lichtstrahlen
zu fokussieren. Die zweite Funktion liegt darin, während der Drehung des Polygonalspiegels 2 den Strahlenpunkt
an der Abtastfläche 7 mit gleichförmiger bzw. konstanter Geschwindigkeit zu bewegen. Ein besonderer Vorteil des Abtastsystems
liegt darin, daß das Zylinderlinsensystem aus einer
verringerten Anzahl von Linsen zusammengesetzt werden kann und daher die Größe des Geräts bzw. der Einrichtung insgesamt
verringert werden kann. Bei dem optischen Abtastsystem kann das Zylinderlinsensystem 5 erfolgreich unter Verwendung nur
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einer Zylinderlinse oder zweier Zylinderlinsen gebildet werden.
Nachstehend wird das Zylinderlinsensystem 5 im einzelnen
beschrieben, dessen Fokussierwirkung in der Ablenkungsebene liegt.
Als erstes Beispiel wird der Fall beschrieben, bei dem das Zylinderlinsensystem 5 aus zwei Zylinderlinsen 5a und 5b
zusammengesetzt ist. Wenn die F-Zahl eine Abdunklung bedeutet, d.h. hoch ist, wird die Korrektur der Aberrationen bzw.
Abbildungsfehler des Zylinderlinsensystems 5 folgendermaßen durchgeführt:
Bei hoher F-Zahl brauchen die sphärische Aberration und die Koma nicht so stark berücksichtigt werden, so daß in
erster Linie die Petzvalsurame P, der Astigmatismus III und die Verzeichnung V einer Korrektur bedürfen. Für die Petzvalsumme
P sollten die erste Zylinderlinse 5a und die zweite Zylinderlinse 5b des Zylinderlinsensystems 5 gemäß Fig. 3 zunächst
so gewählt werden, daß folgende Beziehung erfüllt ist:
Φΐ. Φ2. ^q (1)
bei der 01 die Brechkraft der ersten Linse 5a ist,
N.J der Brechungsindex der ersten Linse 5a ist,
0, die Brechkraft der zweiten Linse 5b ist und
N2 der Brechungsindex der zweiten Linse 5b ist.
Danach wird die Gestaltung der dünnen Linsen unter Verwendung
der folgenden Beziehungsgleichung festgelegt, die in der Veröffentlichung "Methods for Lens Design" von Matui,
veröffentlicht von Kyoritu Publishing Co., Ltd., Tokyo, Japan, beschrieben ist: .
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2834Q85
= Σ (ami^oi + bnri-Boi + cnri)
. Vl" OX Vl Ol Vl
(2)
in der &111±, bIII±, C1111, avi, bv± und Cv± Charakterisie-
rungsfaktoren der i-ten Linse sind, d. h. Konstanten, die
durch die paraxiale Beziehung und das Medium an der Vorderseite und der Rückseite des dünnen Linsensystems bestimmt
sind, und AQi und BQi spezifische Paktoren der i-ten Linse
sind.
10
sind, und AQi und BQi spezifische Paktoren der i-ten Linse
sind.
10
Zwischen den spezifischen Faktoren A , und B . einer
e oi oi
Einzellinse besteht ein Zusammenhang, so daß bei Bestimmung einer der Faktoren der andere automatisch gegeben ist. Wenn
daher die angestrebten Korrekturwerte für den Astigmatismus III und die Verzeichnung V in die vorstehend angeführte
Gleichung (2) eingesetzt werden, ergibt die Gleichung (2)
simultane Gleichungen, bei denen von den Faktoren A .. , B ..,
Gleichung (2) eingesetzt werden, ergibt die Gleichung (2)
simultane Gleichungen, bei denen von den Faktoren A .. , B ..,
A ~ und B n nur zwei unbekannt sind. Durch Lösen der
o2 o2
o2 o2
simultanen Gleichungen werden die unbekannten Werte bestimmt, wodurch die Gestaltung einer jeden der Linsen festgelegt
werden kann.
werden kann.
Im Zusammenhang mit Vorstehendem ist anzuführen, daß
die Lage des Objektpunkts mit den vorstehend genannten
die Lage des Objektpunkts mit den vorstehend genannten
Charakterisierungsfaktoren in Zusammenhang steht, so daß sich die Werte derselben mit einer Änderung der Lage des Objektpunkts
ändern. Daher ändert sich dementsprechend die Gestaltung einer jeden der Linsen, die durch Lösung der vorstehend
genannten simultanen Gleichungen erzielt wird.
Das in Fig. 3 gezeigte Zylinderlinsensystem 5 ist ein
System, bei dem der Objektpunkt im Unendlichen liegt, d. h. die einfallenden Strahlen Parallelstrahlen sind. Nachstehend
wird dieses Zylinderlinsensystem 5 beschrieben. Falls gemäß Fig. 3 die Einfallstrahlen für die Ablenkung in die Ablenkungsebene ein Parallelstrahlenbündel sind, kann die Bewegungs-
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geschwindigkeit des Strahlenpunkts an der Abtastfläche 7
auf folgende Weise konstant gemacht werden:
i) Wenn eine Ablenkvorrichtung verwendet wird, die als Drehbewegungs-Merkmal
eine Ablenkung mit gleichförmiger Winkelgeschwindigkeit hat (wie beispielsweise ein drehender Polygonalspiegel)
, soll der Wert der Verzeichnung V zu
festgelegt werden.
10
10
ii) Wenn das Drehbewegungs-Merkmal der verwendeten Ablenkvorrichtung
darin liegt, daß eine Ablenkung in Form eines Sinusschwingung (wie beispielsweise bei einem Galvanometerspiegel)
erfolgt, die durch die Gleichung
15
15
Φ = Φο sinkt
dargestellt ist, bei der 0 der Drehwinkel,
k eine Konstante, _ 0O die Winkelamplitude und
t die Zeit ist, dann ist der Wert der Verzeichnung V auf
ν - -ii - 1I λ ) 2}
V - 3U 2*2φο' *
festzulegen.
Durch Einsetzen der vorstehend genannten Werte für die Verzeichnung V in der Ablenkungsebene des Zylinderlinsensystems
5 kann die Gleichförmigkeit der Bewegung des sich auf der Abtastfläche 7 bewegenden Strahlenpunkts erzielt werden.
Wenn das Zylinderlinsensystem 5 aus zwei Zylinderlinsen zusammengesetzt ist und gemäß vorstehender Beschreibung V = 2/3
ist, kann eine gute Wirkung hinsichtlich der Gleichförmigkeit der Geschwindigkeit mittels eines Zylinderlinsensystems 5 er-
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zielt werden, das aus einer Zylinderlinse 5a, welche zur Ablenkvorrichtung hin angeordnet ist und negative Brechkraft
in der Ablenkungsebene hat, und einer Zylinderlinse 5b zusammengestellt
ist, die positive Brechkraft in der Ablenkungsebene hat. Zusätzlich hat unter der Voraussetzung, daß die
Brennweite des Zylinderlinsensystems 5 in der Ablenkungsebene gleich 1 ist sowie 1,46
< N1 < 1,84 und 1,46
< N0 < 1,84 sind, wobei N^ der Brechungsindex der Zylinderlinse 5a ist
und N2 der Brechungsindex der Zylinderlinse 5b ist, das
Zylinderlinsensystem 5 folgende Bedingungen zu erfüllen:
- 6 < φ, £ - 0.4
0.015 < e1 < 0.2 .
0.015 < e1 < 0.2 .
- 11.4634 < Boi < 0.8648
oder
- 4 < Φι < - 0.4
0.025 < e1 < 0.1
0.025 < e1 < 0.1
5.7779 < Bo ι < 18.178
"
"
wobei 0.J die Brechkraft des ersten Teilsystems bei der Brennweite
1 des Linsensystems ist, e1 der Abstand zv/ischen den Hauptpunkten des ersten
Teilsystems und des zweiten Teilsystems bei Brennweite 1 des Linsensystems ist und
B 1 der spezifische Faktor des ersten Teilsystems ist.
Beispiele für die Zusammenstellung des vorstehend beschriebenen Zylinderlinsensystems sind nachstehend angegeben,
wobei
r.. der Krümmungsradius der Zylinderlinse 5a an der
Ablenkvorrichtungs-Seite ist, r„ der Krümmungsradius der Zylinderlinse 5a an der
Abtastflächen-Seite ist,
r- der Krümmungsradius der Zylinderlinse 5b an der
Ablenkvorrichtungs-Seite ist,
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r4 | |
5 | n1 n2 d0 |
d1 d2 |
|
10 | d3 f |
FNO | |
W | |
15 | I II |
III | |
P | |
V | |
20 | Beispiel 1 |
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der Krümmungsradius der Zylinderlinse an der Abtastflächen-Seite ist,
der Brechungsindex der Zylinderlinse 5a ist, der Brechungsindex der Zylinderlinse 5b ist,
der axiale Luftabstand zwischen der Ablenkspiegelfläche
4 und der Zylinderlinse 5a ist, die axiale Dicke der Zylinderlinse 5a ist,
der axiale Luftabstand zwischen den Zylinderlinsen 5a und 5b ist,
die axiale Dicke der Zylinderlinse 5b ist, die Brennweite ist,
die F-Zahl ist, der Bildfeldwinkel ist, die sphärische Aberration ist,
die Koma ist,
der Astigmatismus ist, die Petzvalsumme ist und die Verzeichnung ist.
der Astigmatismus ist, die Petzvalsumme ist und die Verzeichnung ist.
f = 300 , FNO = 1 : 60 , W/2 = 28.65° ,
verw.Wellenlänge λ = 0.6328,um
IT1 = -104.605 do = 37.9472
r = 192.2785 d, = 8.3761 ηλ = 1.50839
= 410.9009 d2 = 9.7979
r4 = -105.0861 d3 = 17.8272 n2 = 1.79883
Aberrationsfaktoren bei Normierung mit f =
= 19.97 , H = -0.2585 , HE = -0.1543
P= 0.0995 , V = 0.5485 35
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f = 300 , FNO = 1 : 60 , w/2 = 20.94° ,
verw. Wellenlänge λ = 0.6328 Um T1 = -564.7932 dQ = 72.4612
r2 = 132.5783 d, = 5.1875 n, = 1.65
r = 1546.3578 d, = 38.7119
r4 = -99.4955 d3 = 86.0255 H3 = 1.65
^0 Aberrationsfaktoren bei Normierung nit f = 1
I = 34.8618 , II = 5.2323 , m = 0.1703
IV = 0.1636 , V = 0.5574
Beispiel 3
Beispiel 3
f = 300 , FNO - 1 : 60 , W/2 = 28.65° ,
verw. Wellenlänge = 0.6328 ,um
r, = -31.5784 d - = 51.8258 1 ο
τ = 41.1848 d, = 2.6978 η = 1.81236
l
τ- =-157.2545 d, = 1.6902
C4 = -64.4092 d3 = 10.5417 n2 = 1.81236
Aberrationsfaktoren bei Normierung mit f = 1 I = -99.722 , H = -9.6294 , IEE = -0.2882
P = 0.2398 , V = 0.5938
f = 300 , FNO = 1 : 60 , W/2 = 20.9° ,
verw. Wellenlänge = 0.6328 ,um
r, = - 23.019 d = 28.9
1 ο
1 ο
r2 = - 81.234 αχ = 5.878 ηχ = 1.65
τ = -212.57 d„ = 4.254 r4 = - 62.67 d3 = 8.185 n2 = 1.65
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Aberrationsfaktoren bei Normierung mit f = 1 I = -295.1181 , H = -9.4625 , ΠΕ = 0.3681
P = -0.0205 , V = 0.5562
Beispiel 5
Beispiel 5
f = 300 , FNO = 1 : 60 , V/2 = 20.77 verw.Wellenlänge = 0.6328 ,um
T1 = -22.2285 dQ = 29.4033
r2 | = -32. | 9487 | dl = | 8 | .0648 | ni = | 1. | 65 |
r3 | =-125. | 9297 | d2 = | 4 | .1422 | |||
r4 | = -48. | 8046 | d3 = | 4 | .6641 | n2 = | 1. | 65 |
Aberrationsfaktoren bei Normierung mit f = 1
I= -283.0201 , H = -7.3334 , HE = 0.278
P = -0.2468 , V = 0.4906
Wenn das Zylinderlinsensystem aus zwei Zylinderlinsen
zusammengesetzt ist und V = ^ {1 - ?(^-l 2 lgilt, wird eine
J n
gute Wirkung hinsichtlich der Gleichförmigkeit der Geschwindigkeit durch Erfüllung der folgenden Bedingungen erzielt:
5a, die an der Ablenkvorrichtungs-Seite angeordnet ist und
25
negative Brechkraft in der Ablenkungsebene hat, und einer
Zylinderlinse 5b zusammengesetzt, die der Ablenkfläche 7 zugewandt angeordnet ist und positive Brechkraft in der Ablenkungsebene hat.
unter der Voraussetzung, daß die Brennweite des Systems
in der Ablenkungsebene gleich 1 ist sowie 1,46 ^-N1 <
1,84 und 1,46^N
<· 1,84 gilt, erfül
die nachstehenden Erfordernisse:
die nachstehenden Erfordernisse:
und 1,46^N
<· 1,84 gilt, erfüllt das Zylinderlinsensystem
909807/0975
-5.5 < φι < -0.35
1.2 < φ2 < 5.7
-10 < ΐΒο ι
< 3
oder
1.35 < Φι < 5.5
1.35 < Φι < 5.5
-5.3 < φ2 <-0.4
-13 <Β οι * 4
-13 <Β οι * 4
wobei 0^ die Brechkraft des ersten Teilsystems bei Brennweite
1 des Linsensystems in der Ablenkungsebene ist,
02 die Brechkraft des zweiten Teilsystems bei Brennweite
1 des Linsensystems in der Ablenkungsebene ist und
Bq. der spezifische Faktor des ersten Teilsystems ist.
Bq. der spezifische Faktor des ersten Teilsystems ist.
Nachstehend sind Beispiele für die Zusammensetzung des vorstehend beschriebenen zylindrischen Linsensystems angegeben:
φπ = 20° (V = -0.01725)
f = 300 , FNO =60 , ω/2 - 20.5° ,
r. = 296.8618 , d = 39.1781
L °
L °
r9 = 173.2156 , d, = 7.6284 , n, = 1.56716
Ct Λ- -Λ-
r = 62.9508 , d- = 12.0181
r4 = 48.1409 , d3 = 6.6132 , n2 = 1.77975
Aberrationsfaktoren bei Normierung mit f = 1
I = 120.4932 , H= 9.6542 , UE= -0.0445
P = 0.3812 , V = 0.0133
Φο = 15° (V = -0.5492)
35
35
f = 300 , FNO =60 , ω/2 = 19.54° ,
T1 = - 80.5068 , do = 45.1773
9Q9807/0975
- 19 - - B 9126
r2 = -598.2344 , αχ = 2.023 , ηχ = 1.77764
r3 = - 65.978 , d2 = 3.6669
r4 = - 35.3681 , d3 = 3.8509 , η2 = 1.78239
Aberrationsfaktoren bei Normierung mit f = 1 I = 318.4295 , IT= 24.1083 , TEL= -0.4147
P = 0.3166 , V = -0.4321
Φο = 20° (V = -0.01725)
f = 300 , FNO = 60 , ω/2 = 26.27° ,
T1 =2784.2869 , dQ = 42.1194
r2 = -63.5345 , άχ = 15.6796 , ηχ = 1.70932
r3 = -56.2483 , d2 = 19.9774
' r4 = 383.5802 , d3 = 8.4216 , n2 - 1.51548
Aberrationsfaktoren bei Normieruriq mit f = 1 I = 99.297 , H= 0.0761 , ΠΓ - 0.1162
P = -0.076 , V = -0.0684
φ0 = 15° (V = -0.5492)
f = 300 , FNO = 60 , ω/2 = 25.26°
T1 = -52.2902 , do = 41.4482
r2 = -29.0321 , ä± = 7.8791 , ηχ = 1.59108
r3 = -29.9117 , (J2= 24.6423
r4 = -60.3365 , d3 = 2.916 r n2 = 1.51002
Äberrationsfaktoren bei Normierung mit f = 1
I = 541.0695 , IE= 31.2753 , HJ= -0.1101 P = -0.0007 , V = -0.397
90980 7/0975
Als nächstes wird ein Zylinderlinsensystem 5 beschrieben, das nur eine einzige Zylinderlinse aufweist, wie
sie in Fig. 4 gezeigt ist. Wenn ein derartiges Zylinderlinsensystem 5 aus einer einzigen Zylinderlinse 5c gemäß
der Darstellung in Fig. 4 verwendet wird, ist die folgende Gleichung zu erfüllen:
g = - ν f (3)
wobei g der Abstand der Ablenkspiegelfläche 4 von der Lichtquelle 9 bzw. einem Bild 9 derselben ist,
f die Brennweite der Zylinderlinse 5c ist und N der Brechungsindex der Linse ist.
Solange die vorstehend genannte Beziehung erfüllt ist, wird der Objektpunkt auf dem geometrischen Ort L, den das
bewegte Bild der Lichtquelle während des Drehens der Ablenkspiegelfläche
4 beschreibt, nach Durchlaufen der Zylinderlinse 5c immer auf der Abtastfläche 7 abgebildet.
Bei Verwendung einer einzelnen Abtast- bzw. Zylinderlinse mit einer F-Zahl für eine Abdunklung, d. h. einer hohen
F-Zahl, besteht praktisch keine Notwendigkeit, eine Korrektur der sphärischen Aberration und der Koma in Betracht zu ziehen.
Lediglich der Astigmatismus und die Verzeichnung müssen in Betracht gezogen werden.
Gemäß der Lehre aus der vorstehend genannten Veröffentlichung "Methods for Lens Design" von Matui sind folgende
Beziehungen für dünne Linsen einzuhalten:
m = anA>
+ bmEo + cn:
V = a. Jk + b B +C
VO VO V
909807/0975
B 9126283A085
Bei der vorstehenden Beziehungsgleichung sind C111, a , b und C als Charakterisierungsfaktoren
bezeichnete Konstanten, die durch die paraxiale Beziehung und das Medium in dem Bereich vor und nach dem dünnen Linsensystem
bestimmt sind. A_ und BQ sind spezifische Faktoren,
die als Parameter zur Festlegung der Form und des Profils der Linse dienen. Im Falle einer Einzellinse besteht eine
Abhängigkeit zwischen den Faktoren A- und Bn, so daß bei
Festlegung eines Faktors der andere automatisch gegeben ist.
Durch Eingabe eines angestrebten Werts, d. h. des (Astigmatismus) III = 0 in die vorstehende Gleichung (4) wird der
Wert für AQ oder BQ erzielt und dadurch die Gestaltung
(Form und Profil) der Linse festgelegt. Zugleich ist in Abhängigkeit
davon der Wert der Verzeichnung entsprechend der Gleichung (4) festgelegt. Mit V sei dieser Wert bezeichnet,
während 0_ die Amplitude der Drehbewegung des Ablenkspiegels bezeichnen soll. Unter Verwendung eines derartigen Ablenkspiegels
mit einer Drehamplitude 0Q kann die Gleichförmigkeit
der Abtastgeschwindigkeit an der Abtastfläche durch Erfüllung der folgenden Gleichung erzielt werden:
Φ. - (5)
wobei die Drehbewegung durch
Φ = φ ο sinkt (6)
charakterisiert sein soll und
g der Abstand zwischen der Ablenkspiegelfläche 4 und dem Bild der Lichtquelle 9 ist,
t1 der Abstand der Linse von der Ablenkspiegelfläche
ist,
0 der Drehwinkel der Ablenkspiegelfläche ist, k eine Konstante ist und
t die Zeit ist, wobei angenommen ist, daß bei t = 0
t die Zeit ist, wobei angenommen ist, daß bei t = 0
909807/0975
der abgelenkte Strahl mit der optischen Achse der Zylinderlinse 5c zusammenfällt.
Ein Beispiel für eine gemäß der vorstehend beschriebenen Theorie ausgelegte Zylinderlinse ist nachstehend als Beispiel
10 angegeben.
Im Beispiel 10 ist R1 der Krümmungsradius der ersten
Fläche der Zylinderlinse 5c, R2 der Krümmungsradius der zweiten
Oberfläche der Linse, d die Linsendicke, N der Brechungsindex, IV die Feldkrümmung, IV der theoretische Aberrationsfaktor der sagittalen Feldkrümmung und V der theoretische
Aberrationsfaktor der Verzeichnung.
Φο | 27.50 | 5 | I | 15 | .86082 |
g+ti | -300 | 89551 | IL | -1 | .94748 |
ti | -22. | 10851 | m | 0. | 17670 |
Ri | -73. | P | 0. | 51300 | |
R2 | -47. | IV | 0. | 68970 | |
d | 5 | V | 0. | 35 7 26 | |
N | 1.8 | IV O |
0. | 54054 | |
V O |
0. | 35638 | |||
Alle vorstehend beschriebenen Beispiele betreffen den Fall, daß in die Ablenkungsebene kein asphärisches Element
eingefügt ist. Nachstehend wird der Fall beschrieben, daß ein asphärisches Element eingesetzt ist.
909807/0975
Für diesen Fall ist im Gegensatz zu der vorstehenden Gleichung (4) in der vorangehend angeführten Veröffentlichung
"Methods for Lens Design" von Matui die folgende Beziehungsgleichung (7) angegeben:
(7)
Vo + CV + aV
Wenn für III und V in der Gleichung (7) die angestrebten Werte eingesetzt werden, ergibt die Gleichung .(T).
simultane Gleichungen, in welchen entweder Λ oder Bn sowie
ein asphärischer Faktor "ψ unbekannt sind. Durch Lösen der
simultanen Gleichungen können die Gestaltung und das Profil (einschließlich der asphärischen Fläche) der Linse festgelegt
werden.
Im Vorstehenden ist ψ die Summe des asphärischen Faktors
einer Seitenfläche einer Einzellinse mit dem asphärischen Faktor der zweiten Seitenfläche dieser Linse und durch
Ψθ Ξ Σ (II1 - N )b (8)
v=l v vv
gegeben, wobei N der Brechungsindex des Mediums vor der
Fläche ist, N^. der Brechungsindex des Mediums hinter der
Fläche ist und b ein Wert ist, der auf die nachstehend beschriebene
Abweichung Ax Bezug hat. Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, ist A χ als Abweichung der asphärischen Fläche
von der entsprechenden sphärischen Fläche definiert. Der Zusammenhang zwischenΔϊ und b ist folgendermaßen gegeben:
909807/0975
B 9126
Die Anzahl der asphärischen Flächen kann 1 oder mehr betragen. Die entsprechende Größe für U ist durch die
Gleichung (8) gegeben.
Ein Beispiel für ein Zylinderlinsensystem, das gemäß der vorstehend beschriebenen Theorie ausgelegt ist, ist nachstehend
als Beispiel 11 angegeben, wobei b2 der asphärische
Faktor der zweiten Fläche ist und 0Q = w bedeutet, daß die
Ablenkung mit gleichförmiger bzw. konstanter Winkelgeschwindigkeit erfolgt.
Φο | OO |
g+ti | -300 |
ti | -45 |
Ri | 145.95480 |
R2 | -654.26213 |
b2 | 4.3106xl0"6 |
d | 10. |
N | 1.8 |
I | -9.35168 |
H | -3.02105 |
m | 0 |
P | 0.55866 |
IV | 0.55866 |
V | 0.92272 |
IV | 0.58824 |
V O |
0.92272 |
Während das vorstehend beschriebene Beispiel nur für den Fall 0Q= <*>
dargestellt ist, ist es jedoch gemäß der vorstehend beschriebenen Theorie gleichermaßen möglich, ein
Zylinderlinsensystem für den Fall zu entwerfen, daß der Wert von 0O endlich ist, nämlich eine Ablenkung in Sinusschwingung
erfolgt.
In diesem Fall kann die Gestaltung der Zylinderlinse durch Lösung der simultanen Gleichungen aus der Gleichung (7)
nach Einsetzen des angestrebten Werts wie des Verzeichnungs-
90S807/097S
- 25 - B 9126ΟΛΛ , Λ
faktors V bestimmt werden, der folgender Gleichung genügt:
Die Fig. 6 zeigt die optische Anordnung eines Laserstrahldruckers, bei dem das optische Ablenksystem Anwendung
findet.
Ein von einer Laserlichtquelle abgestrahlter Lichtstrahl wird mittels einer Moduliervorrichtung moduliert,
wonach ein moduliertes paralleles Strahlenbündel 1 mittels eines drehenden Polygonalspiegels 2 abgelenkt wird, über ein
Zylinderlinsensystem 5 und 6, wie es schon unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben wurde, wird das abgelenkte Strahlenbündel
auf einer Trommel 10 abgebildet. Bei diesem Druckgerät muß die Zylinderlinse 6 das abgelenkte Strahlenbündel über
einen Sekundär-Koronaentlader 11 auf der Trommel 10 abbilden.
Als Zylinderlinse 6 ist daher eine Linse wünschenswert, die eine lange Bildbrennweite hat. Für diese Erfordernis ist bei
dem in Fig. 6 gezeigten optischen Abtastsystem die Zylinderlinse bzw. das Zylinderlinsensystem 6 aus zwei Zylinderlinsen
12 und 13 zusammengesetzt, die in der Art eines Retrofokusobjektivs
angeordnet sind. Durch diese Anordnung wird eine Zylinderlinse erzielt, die eine kurze Brennweite und ein
lange Bildbrennweite hat, wobei ihre Hauptebene in dem Sekundär-Koronaentlader
11 liegt. In Fig. 6 bezeichnet 14 eine Reinigungsklinge zum Entfernen restlichen Toners, 15 einen
ersten Koronaentlader, 16 eine Lampe, 17 eine Entwicklungseinrichtung,
18 eine Ladeeinrichtung, 19 übertragungs- bzw. Bildempfangsmaterial, 20 eine Ubertragungs-Ladeeinrichtung
und 21 eine Fixiereinrichtung.
Die Linsendaten des in dem in Fig. 6 gezeigten System verwendeten Zylinderlinsensystems 6 sind nachstehend angegeben.
909807/097S
- 26 - B 9126
Gemäß Fig. 7 bezeichnen R. bis R. die Oberflächen der Linsen
12 und 13, während D^ bis D3 die Abstände zwischen den Oberflächen
bezeichnen.
Rl | = -28.63967 | R2 | = r - |
R3 | = 18.58279 | R4 | = C |
Dl | = 10 | D2 | = 73.39768 |
D3 | = 10 | Nl | = 1 .51462 |
N2 | = 1.51462 |
909807/0976
Claims (1)
- Τ CJ.. t£ Patentanwälte:MEDTKE - DÜHLING - IVlNNE η η-mn htip,Ü:pl.-Ing. H.TiedtkeGO Dipl.-C-hem. G. BühlingRUPE - HELLMANN DipL-lng. R. KinneDipl.-Ing. R Grupe Dipl.-Ing. B. PellmannL 0 v5 -f U 0 5 Bavariaring 4, Postfach 20 248000 München 2Tel.: 089-539653Telex: 5-24 845 tipatcable: Germaniapatent München3. August 1978 B 9126 / Canon case CFO1580-GP715PatentansprücheV^J, v'Optisches Abtastsystem mit einem Lichtquellen-Teil, einer Ablenkvorrichtung zum Aufnehmen des von der Lichtquelle kommenden Strahlenbündels und Ablenken des aufgenommenen Strahlenbündels in eine vorbestimmte Richtung und einer Abtastfläche, die mittels des abgelenkten Strahlenbündels abgetastet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Ablenkvorrichtung (2) und der Abtastflache (7) ein erstes optisch eindimensionales Fokussiersystern (5), das nur in Richtung der Abtastzeile des abgelenkten Strahls Fokussierwirkung hat, und ein zweites optisch eindimensionales Fokussiersystem (6) angeordnet sind, das nur in Richtung senkrecht zur Abtastzeilen-Richtung Fokussierwirkung hat, und daß das erste optisch eindimensionale Fokussiersystem Eigenschaften für das Bewegen des Strahlenbündel-Punkts auf der Abtastfläche mit gleichförmiger Geschwindigkeit aufweist, während das zweite optisch eindimensionale Fokussiersystem mit Eigenschäften ausgestattet ist, die eine Bewegung des Strahlenbündel-Punkte senkrecht zur Abtastzeile behindern.2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponenten des auf eine Ablenkfläche (4) der Ablenkvorrichtung (2) auffallenden Strahlenbündels (1) in RichtungVI /so909807/0975Deutsche Bank (München) KIo ST/61070 Dresdner Bank (München) Kto. 39398Ί4 Postscl ·.'- ■ V-.rrhf ■■' KIo 6/0-43-R04senkrecht zur Abtastzeile parallel sind und die Brennlinien des ersten und des zweiten optisch eindimensionalen Fokussiersystems (5, 6) in der Abtastfläche (7) liegen.3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennweite (f) des zweiten optisch eindimensionalen Fokussiersystems (6) kürzer als die Brennweite (f) des ersten optisch eindimensionalen Fokussiersystems (5) ist.4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste optisch eindimensionale Fokussiersystem (5) durch eine einzige Zylinderlinse (5c) gebildet ist.5. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste optisch eindimensionale Fokussiersystem (5) aus zwei Zylinderlinsen (5a, 5b) gebildet ist.6. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponenten des auf die Ablenkvorrichtung (2) einfallenden Strahlenbündels (1) in Richtung senkrecht zur Ablenkzeile auf einer Ablenkfläche (4) der Ablenkvorrichtung fokussiert sind und daß die Ablenkfläche der Ablenkvorrichtung und die Abtastfläche (7) in bezug auf das zweite optisch eindimensionale Fokussiersystem (6) zueinander konjugiert angeordnet sind.7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das erste optisch eindimensionale Fokussiersystem (5) durch eine einzige Zylinderlinse (5c) gebildet ist.8. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das erste optisch eindimensionale Fokussiersystem aus zwei Zylinderlinsen (5a, 5b) gebildet ist.903 3 07/0975
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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