DE2024366B2 - Lichtsetzmaschine - Google Patents

Lichtsetzmaschine

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DE2024366B2
DE2024366B2 DE19702024366 DE2024366A DE2024366B2 DE 2024366 B2 DE2024366 B2 DE 2024366B2 DE 19702024366 DE19702024366 DE 19702024366 DE 2024366 A DE2024366 A DE 2024366A DE 2024366 B2 DE2024366 B2 DE 2024366B2
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Louis M. Delray Beach Fla. Moyroud (V.StA.)
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International Photon Corp., Wilmington, Mass. (V.St.A.)
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  • Light Sources And Details Of Projection-Printing Devices (AREA)
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  • Projection Apparatus (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Lichtsetzmaschine mit einer Zeichen tragenden, zylindrisch gekrümmten, um ihre Krümmungsachse umlaufenden Matrix, mit einem Belichtungssystem, das in einem apparatefesten Winkelbereich befindliche Zeichen der Matrix über ein optisches Abbildungssystem auf eine lichtempfindliche Fläche projiziert, und mit eineT Steuereinrichtung zur Belichtung ausgewählter Zeichen innerhalb des Winkelbereiches der Matrix.
Es ist bereits eine Lichtsetzmaschine bekannt (US-PS 3416420), bei der die auf einer lichtempfind-
liehen Fläche zu projizierenden Zeichen auf einem Matrixband gebildet sind, welches kontinuierlich bewegt und mittels des vom Anzeigeschirm einer Kathodenstrahlröhre abgegebenen Lichtes beleuchtet wird. Mittels einer zwischen dem Matrixband und der licht empfindlichen Fläche befindlichen Optik erfolgt dann eine Projektion des jeweils belichteten Zeichens auf die lichtempfindliche Fläche. Auf Grund der Verwendung eines planen Matrixbandes, das in einer parallel zur lichtempfindlichen Fläche verlaufenden Ebene geführt ist, ergibt sich für die betreffende bekannte Lichtsetzmaschine ein relativ hoher konstruktiver Aufwand hinsichtlich der genauen Führung des Matrixbandes.
Es ist ferner eine Lichtsetzmaschine mit einer Zeichen tragenden, zylindrisch gekrümmten, um ihre Krümmungsachse umlaufenden Matrix bekannt (FR-PS 1549882). Bei dieser bekannten Lichtsetzmaschine ist ferner ein Belichtungssystem vorgesehen, welches in einem apparatefesten Winkelbereich befindliche Zeichen der Matrix über ein optisches Abbildungssystem auf eine lichtempfindliche. Fläche projiziert. Ferner ist eine Steuereinrichtung zur Belichtung ausgewählter Zeichen innerhalb des Winkelbereiches der Matrix vorgesehen. Auf diese Weise ist es jedoch nicht möglich, Lichtbündel hoher Intensität und geringen Querschnitts auf diejenigen Stellen der Matrix zu richten, die beleuchtet werden sollen. Überdies tritt bei der betreffenden bekannten Lichtsetzma-
ichine relativ leicht eine Überstrahlung einer ausgewählten beleuchteten Stelle der Matrix auf, was zu ;inem qualitativ schlechten Satz führen kann.
Es ist ferner bekannt (»Fiber Optics« von Kapany, 1967, Seiten 233 bis 238), zur Bildfeldebnung Fiberjptiken zu verwenden. Eine solche Bildfeldebnung genügt jedoch noch nicht, um die bei einer Lichtsetzmaschine der vorstehend betrachteten Art aufgezeigten Schwierigkeiten zu beseitigen.
Es ist ferner bekannt (»Fiber Optics« von Kapany, (DT-Gbm 1792840), bei der fest und auf einem gemeinsamen vorzugsweise gläsernen Zeichenträger angeordnete Zeicher; nacheinander durch Steuerung entsprechender, jedem nur einmal vorgesehenen Zeichen zugeordneter Impulslichtquellen auf lichtemp- '5 findlichesMaterial projizierbar sind, welches am Büdort in zwei zueinander senkrechten Richtungen vorbeiführbar ist. Bei dieser bekannten Lichtsetzvorrichtung ist jedem Zeichen ein gesondertes abbildendes System zugeordnet, wobei diese abbildenden Sy- sterne so angeordnet sind, daß allen Zeichen der Bildort gemeinsam ist. Für die Beleuchtung der einzelnen Zeichen werden dabei Lichtleiter verwendet. Dennoch treten auch bei dieser bekannten Vorrichtung die Schwierigkeiten auf, die oben im Zusammen- »5 hang mit einer Lichtsetzmaschine aufgezeigt worden sind, welche eine Zeichen tragende, zylindrisch gekrümmte, um ihre Krümmungsachse umlaufende Matrix aufweist und bei der ein Belichtungssystem die Zeichen der Matrix über ein optisches Abbildungssystem auf eine lichtempfindliche Fläche projiziert.
Es ist ferner eine Lichtsetzmaschine bekannt (US-PS 3 291 015), bei der zwei endlose, fortwährend sich bewegende Matrixbänder vorgesehen sind, deren Zeichen mittels eines optischen Abbildungssystems auf eine lichtempfindliche Fläche projiziert werden. Das optische Abbildungssystem umfaßt dabei ein sogenanntes Verschlußband mit einem Fensterausschnitt. Die Bewegungsgeschwindigkeit des betreffenden Verschlußbandes ist dabei durch die Geschwindigkeit festgelegt, mit der die Zeichen auf die lichtempfindliche Fläche projiziert weiden. Die Lage des Fensterausschnitts des Verschlußbandes ist durch die Breite der zu setzenden Zeichen festgelegt. Dies bedeutet insgesamt einen relativ hohen schaltungstechnischen Aufwand, da nämlich eine relativ genaue Steuerung des Matrixbandes und der Verschlußbandes erforderlich ist. Überdies können auch bei dieser bekannten Lichtsetzmaschine die im Zusammenhang mit einer oben betrachteten bekannten Lichtsetzmaschine, umfassend eine Zeichen tragende, zylindrisch gekrümmte und um ihre Krümmungsachse laufende Matrix, aufgezeigten Schwierigkeiten hinsichtlich der Überstrahlungseffekte auftreten.
Es ist ferner bekannt (FR-PS 1230928), durch Lichtabgabe an matrixförmig angeordnete Lichtleiter ein Lichtbild zu erzeugen, welches über ein optisches System auf eine lichtempfindliche Fläche projiziert wird. Mit Hilfe dieses bekannten Systems der Lichtleitung gelingt es jedoch noch nicht ohne weiteres, die auf einer Matrix befindlichen Zeichen auf die lichtempfindliche Fläche zu projizieren. Hierfür sind vielmehr noch gesonderte konstruktive Maßnahmen erforderlich.
Es ist außerdem eine Druckvorrichtung bekannt (US-PS 3115076), die dazu dient, von Nachrichtenbildern sichtbare Aufzeichnungen zu erzeugen. Zu Hiesem Zweck werden bei der betreffenden Vorrichtung auf einer Bildrohre aufgebildete Bilder mittels eines optischen Systems einem Bündel von Lichtfasern zugeführt. Diese Lichtfasern, die gedreht werden, bewirken die Belichtung einer lichtempfindlichen Fläche, auf der nach Entwicklung das entsprechende Lichtbild sichtbar ist. Auch bei dieser bekannten Vorrichtung dienen die vorgesehenen Lichtfasern oder Lichtleiter lediglich dazu, ein ihnen zugeführtes Lichtbild zu der lichtempfindlichen Fläche hinzuleiten. Eine Auswahl von Zeichen von einer Zeichen tragenden Matrix erfolgt hierbei jedoch nicht.
Es ist schließlich auch schon eine Lichtsetzmaschine mit einer Zeichen tragenden, zylindrisch gekrümmten, um ihre Krümmungsachse umlaufenden Matrix bekannt (GB-PS 1029016), bei der ein Belichtungssystem in Form einer Kathodenstrahlröhre vorgesehen ist, die eine konkav ausgebildete Schirmbildfläche aufweist und deren impulsweise abgegebenes Licht zur Beleuchtung eines Zeichens führt, welches mittels einer Optik auf eine lichtempfindliche Fläche projiziert wird. Auf Grund der schrägen Durchleuchtung der Matrix mittels des von der Kathodenstrahlröhre abgegebenen Lichtstrahlenbündels ergibt sich aber eine nur unzureichende und gegebenenfalls zu Überstrahlungen führende Beleuchtung der einzelnen Zeichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mittels einer Lichtsetzmaschine der eingangs genannten Art ausgewählte Stellen innerhalb eines Projektionsfeldes zu beleuchten, die einerseits räumlich den Stellen zugeordnet sind, auf die die Zeichen in einer Zeile zu projizieren sind, und deren Belichtung andererseits zeitlich dem zu setzenden Zeichen zugeordnet ist, wozu Lichtbündel geringen Querschnitts und hoher Intensität auf diejenigen Stellen im Projektionsfeld zu richten sind, die beleuchtet werden sollen.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einer Lichtsetzmaschine der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch, daß für jede im Winkelbereich angeordnete Stelle zum Belichten eines ausgewählten Zeichens ein Lichtkanal vorgesehen ist, wobei die vom Belichtungssystem abgewendeten Enden der Lichtkanäle in ihren Richtungen auf die Krümmungsachse der Matrix konvergierend im konstanten Abstand von der umlaufenden Matrix angeordnet sind. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß mit relativ geringem konstruktiven Aufwand Lichtbündel geringen Querschnitts und hoher Intensität auf diejenigen Stellen im Projektionsfeld gerichtet werden können, die beleuchtet werden sollen. Eine Überstrahlung von einer Stelle zu einer anderen Stelle erfolgt dabei praktisch nicht. Die Folge hiervon ist ein qualitativ ausgezeichneter Satz, und zwar sowohl hinsichtlich der Stärke der Belichtung als auch hinsichtlich des Kontrastes.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung erzeugt das Belichtungssystem einen Lichtfleck hoher Intensität, der mittels eines durch die Steuereinrichtung gesteuerten Ablenkkreises jeweils ein Zeichen der Matrix auszuleuchten vermag. Hierdurch ergibt sich der Vorteil eines relativ geringen Steuerungsaufwands für die Steuerung der Lage des Lichtflecks auf der Matrix.
Gemäß einer noch weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung weist das Belichlungssystem zumindest einen Laser auf, mit welchem durch die Steuereinrichtung steuerbare Ablenkkristalle verbunden sind. Hierdurch ergibt sich ein besonders wir-
kungsvolles und relativ leicht zu steuerndes Belichtungssystem.
Gemäß einer noch weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung weist das Belichtungssystem eine Kathodenstrahlröhre mit einem Leuchtschirm hoher Leuchtkraft auf. Hierdurch ergibt sich der Vorteil eines besonders geringen Aufwands für das Belichtungssystem.
Gemäß einer noch weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist die Kathodenstrahlröhre eine Mehrstrahl-Kathodenstrahlröhre. Dies ermöglicht auf relativ einfache Weise, durch gleichzeitige Beleuchtung zweier Zeichen die Setzgeschwindigkeit zu erhöhen.
Gemäß einer noch weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung sind zwischen der Vorderseite des Leuchtschirmes der Kathodenstrahlröhre und der Matrix die Lichtkanäle bildenden Fiberglasstränge angeordnet. Hierdurch ergibt sich der Vorteil einer relativ einfachen Ausbildung der Lichtkanäle.
Gemäß einer noch weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung weist das Belichtungssystem mehrere Lichtkanäle auf, die das Licht auf mehrere diskrete Stellen der Matrix lenken. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß auf relativ einfache Weise die Setzgeschwindigkeit erhöht ist.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung sind die genannten Lichtkanäle beweglich. Hierdurch ergibt sich der Vorteil einer relativ einfachen Möglichkeit der Ausrichtung der genannten Lichtkanäle.
Gemäß einer noch weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung sind die betreffenden Lichtkanäle flexibel. Dies ermöglicht in besonders einfacher Weise eine Ausrichtung der Lichtkanäle vorzunehmen.
Gemäß einer noch weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung sind die Lichtkanäle übereinstimmend miteinander bewegbar. Auf diese Weise ergibt sich in vorteilhafter Weise eine besonders geringe Ausrichtarbeit bei der Ausrichtung der Lichtkanäle.
Gemäß einer noch weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung sind die Lichtkanäle übereinstimmend miteinander in zumindest zwei diskrete Lagen relativ zu der Matrix bewegbar. Hierdurch ergibt sich der Vorteil einer besonderes einfachen Ausrichtungsmöglichkeit der Lichtkanäle zu der Matrix.
Gemäß einer noch weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung sind die Lichtkanäle an einem bewegbaren Halter befestigt. Hierdurch ergibt sich ein besonders geringer konstruktiver Aufwand für die Halterung der Lichtkanäle.
Gemäß einer noch weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung sind die Lichtkanäle in bezug auf die umlaufende Matrix fest angeordnet, und das Belichtungssystem gibt gleichzeitig Licht durch zwei nebeneinanderliegende Lichtkanäle in dem Fall ab, daß ein Zeichen in einem den durch einen Lichtkanal gegebenen Ausleuchtungsbereich überschreitenden Bereich der Matrix liegt. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß auf relativ einfache Weise eine Projektion von Zeichen ermöglich ist, die einen größeren Bereich in der Matrix in Anspruch nehmen, als der Ausleuchtung durch einen Lichtkanal entspricht.
Gemäß einer noch weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung weist das Belichtungssystem eine Mehrzahl von Blitzlichtlampen auf. Hierdurch ergibt sich der Vorteil eines besonders wirksamen Belichtungssystems.
Gemäß einer noch weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung liegt das Belichtungssystem außerhalb der Matrix, und die Zeichen der Matrix sind radial nach innen auf optische Glieder projizierbar, die Zeichenbilder längs einer gemeisamen Grundlinie auf die lichtempfindliche Fläche reflektieren. Hierdurch ergibt sich ein besonders einfacher Aufbau für das Belichtungssystem und die Matrix.
ίο An Hand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielsweise näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 in einer Teilschnittansicht eine Lichtsetzmaschine gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Ausschnitt der in Fig. 1 dargestellten Lichtsetzmaschine unter Wcglassung von einzelnen Teilen,
Fig. 3 schematisch ein zur Ebnung eines bogenförmigen Bildfeldes dienendes optisches System,
Fig. 4 ein anderes Belichtungssystem zum Ausleuchten eines Teils einer Zeichen tragenden Matrix, Fig. 5 ein Segment von eine Zeichen tragende Matrix bildenden Matrixsegmenten,
Fig. 6 in einem Ausschnitt ein Belichtungssystem
der Lichtsetzmaschine mit beweglichen Lichtkanälen, Fig. 7 eine Draufsicht auf das Belichtungssystem mit mehreren Blitzlichtlampen, mit beweglichen Lichtkanälen und weiteren Teilen,
Fig. 8 in einer vergrößerten Schnittansicht den Aufbau eines Lichtkanals,
Fig. 9 eine Endansicht des Lichtkanals gemäß Fig. 8,
Fig. K) in einer Perspektivansicht einen festen Teil eines Lichtkanals mit zu diesem gehörenden keilförmigen Führungen,
Fig. 11 in einer Schnittansicht einen Lichtleithaltcr,
Fig. 12 schematisch drei Stellungen von beweglichen Lichtleitern gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 13 ein Beispiel einer gesetzten Zeile, wobei die drei Stellungen der beweglichen Lichtleiter angedeutet sind,
Fig. 14 ein Belichtungssystem wie in Fig. 6, allerdings mit ortsfesten Lichtkanälen,
Fig. 15 eine Draufsicht des in Fig. 14 gezeigten Belichtungssystems,
Fig. 16 ein Beispiel für eine Zeile, die mit Hilfe des in Fig. 14 und 15 gezeigten Belichtungssystems gesetzt ist.
Fig. 17 eine Vorderansicht von bei dem Belichtungssystem gemäß Fig. 14 und 15 verwendeten unbeweglichen Lichtkanälen,
Fig. 18 in einer ausschnittweisen Draufsicht den Aufbau und die Anordnung der Lichtkanäle gegenüber der zylindrischen Matrix,
Fig. 19 ähnlich der Fig. 12, wie Lichtleiter zwischen zwei diskreten Stellungen bewegbar sind,
Fig. 20 schematisch eine Lichtsetzmaschine gemäß der Erfindung, bei der das Belichtungssystem zwei Laser aufweist,
Fig. 21 eine Draufsicht auf ortsfeste Lichtkanäle bei der in Fig. 20 gezeigten Lichtsetzmaschine,
Fig. 22 eine Ansicht der Enden der Lichtkanäle gemäß Fig. 21, wie sie indem Belichtungssystem vorgesehenen Ablenkkristallen zugewandt sind.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Lichtsetzmaschine weist eine Zeichen tragende, zylindrisch gekrümmte und um ihre Kriimmungsachse umlaufende
Matrix 30 auf, die von einer Trommel 20 getragen ist, welche auf einer Welle 22 sitzt. Die Welle 22 wird von einem Motor 24 ständig angetrieben, der an einem Hauptrahmen 26 der Lichtsetzmaschine angebracht ist. Die Trommel 20 weist Öffnungen 28 auf, durch welche auf der Matrix 30 befindliche Zeichen projiliert werden können. Die Zeichen sind vorzugsweise transparente Zeichen auf einem undurchsichtigen Hintergrund. Vorzugsweise weist die Matrix 30 eine Reihe von in unterschiedlicher Höhe befindlichen Zeichen auf, die sich im allgemeinen hinsichtlich der Schriftart unterscheiden und die mit 32, 38 und 42 angedeutet sind. Während sich die Matrix 30 kontinuierlich fortbewegt, werden die auf ihr befindlichen Zeichen mit Hilfe eines Belichtungssystems, auf das 1S noch eingegangen wird, auf eine lichtempfindliche Fläche 66 projiziert. Für die Projektion dienen kurz dauernde Blitze.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Lichtsetzmaschine ist das Belichtungssystem durch eine Kathodenstrahlröhre 46 gebildet, an deren Leuchtfläche eine Fiberglasoptik 48 vorgesehen ist. Die Lichtquelle, von der kurz dauernde Blitze abgegeben werden, ist vorzugsweise außerhalb der sich kontinuierlich drehenden Trommel 20 angebracht. Die von den belichteten Zei- *5 chen der Matrix 30 ausgehenden Lichtstrahlen werden von einem Spiegel 52 umgelenkt, der an einem Halter 54 befestigt ist. Der Halter 54 ist seinerseits an einem am Hauptrahmen 26 der Lichtsetzmaschine angebrachten Teil 56 befestigt. Der durch den Spiegel 52 umgelenkte Lichtstrahl gelangt zu einem Linsensystem bzw. Objektiv 58 hin, welches ein Objektiv in einem Objektivrevolver 60 sein kann, in welchem Objektive unterschiedlicher Brennweiten enthalten sind. Das aus dem Objektiv 58 austretende Licht wird auf die lichtempfindliche Fläche 66 projiziert, die durch einen photographischen Film gebildet sein mag, der in einem Magazin mit lichtundurchlässigem Gehäuse untergebracht ist, welches mit 68 zum Teil angedeutet ist. Nach der Projektion einer Textzeile wird der Film 66 in der durch einen Pfeil 74 gekennzeichneten Richtung weiterbewegt.
Das Objektiv 58 ist so ausgebildet, daß es auf dem Film 66 ein praktisch unverzerrtes Bild 33' eines gekrümmten Abschnitts 33 der Matrix 30 projiziert. Dieser Abschnitt wird im folgenden als Projektionsfeld bzw. gekrümmtes Projektionsfeld bzeichnet; er umfaßt einen Winkel 120 und ist ziemlich schmal (siehe Fig. 2 und 3).
In Fig. 4ist die Kathodenstrahlröhre 46 vergrößert im Ausschnitt angedeutet. Auf der konvex gekrümmten Leuchtfläche der Kathodenstrahlröhre 46 sind Lichtkanäle bildende Glasfasern 146 vorgesehen, die radial zum Ablenkzentrum 146 der Kathodenstrahlröhre 46 angeordnet sind. Die betreffenden Glasfa- *ern 146 sind ganz nahe an die Matrix 30 herangeführt; sie verlaufen dabei in Richtung auf die Krümmungsachse der Matrix 30 konvergierend im konstanten Abstand von dieser Matrix 30.
Die erwähnte Matrix 30 kann, wie im Zusammenhang mit Fig. 1 bereits angedeutet, eine Anzahl von in jeweils einer Reihe liegenden Zeichen aufweisen, wobei die betreffenden Reihen in Fig. 1 mit 32 bzw. 38 bzw. 42 angedeutet sind. In Fig. 5 ist nun ein Matrixsegment angedeutet, das in einer vorgegebenen Anzahl die Matrix bildet. Mit anderen Worten ausgedrückt heißt dies, daß Matrixsegmente gemäß Fig. 5 am Umfang der im Zusammenhang mit Fig. 1 erwähnten Trommel 20 angebracht sein können. In Fig. 2 ist im übrigen eine derartige Aufteilung der Matrix 30 in einzelne Matrixsegmente klarer hervorgehoben.
Im Hinblick auf das Belichtungssystem, das zuvor als durch die Kathodenstrahlröhre 46 gebildet erläutert worden ist, sei noch bemerkt, daß diese Kathodenstrahlröhre auch durch irgendeine andere Einrichtung zur schnellen Erzeugung eines Lichtflecks sehr kurzer Dauer auf einer vorgegebenen Stelle ersetzt werden kann. So kann beispielsweise ein Dauerstrichlaser als Lichtquelle zusammen mit spannungsempfindlichen Kristallen, Zylinderlinsen und einem elektrooptischen Verschluß verwendet werden. Die Kristalle dienen der Ablenkung des Laserstrahles auf einen vorgegebenen Bereich der Matrix; zum Zwecke des elektrooptischen Verschlusses dienen extrem kurze Blitze. Eine weitere Möglichkeit ergibt sich durch die Verwendung einer Vielzahl von Blitzlampen, denen Lichtkanäle zugeordnet sind. Auf diese Ausführungsformen wird weiter unten noch näher eingegangen werden. Es ist schließlich auch noch möglich, eine Mehrstrahl-Kathodenstrahlröhre zu verwenden, deren Elektronenstrahlerzeuger für aufeinanderfolgende Blitzbefehle abwechselnd erregt werden, so daß für die Einstellung der jeweiligen Ablenkschaltung mehr Zeit zur Verfügung bleibt. Es ist aber auch möglich, einige Strahlerzeuger gleichzeitig anzusteuern, um die Breite eines Lichtflecks zu vergrößern.
In Fig. 6 und 7 ist ein Belichtungssystem gezeigt, welches von dem in Fig. 1 gezeigten Belichtungssystem verschieden ist. Gemäß Fig. 6 und 7 sind mehrere Lichtkanäle 500 nebeneinander angeordnet und mit ihren Ausgangsenden an einem beweglichen Halter 502 befestigt. Insgesamt sind 26 Lichtkanäle in Fig. 7 angedeutet. Der Halter 502 ist um einen Bund herum gelagert, der koaxial zu der die Matrix 30 tragenden Trommel angeordnet ist. Weiterhin ist der Halter 502 mit einer gebogenen Zahnstange 506 versehen, die mit einem Ritzel 508 in Eingriff steht, welches von einem Schrittmotor 510 angetrieben wird. Die Blitzlampen sind in zwei Reihen zu je 13 Lampen angeordnet.
Wie besonders deutlich aus Fig. 8 bis 11 hervorgeht, weist jeder Lichtkanal 500 einen festen Teil 512 (Lichtleitstab) und einen flexiblen Teil 514 (Lichtleitrohr) auf. Diesen Lichtkanälen 500 sind Blitzanordnungen zugeordnet, die in Fig. 6 generell mit 515 und in Fig.7 mit 515-1 bis 515-26 bezeichnet sind. An dieser Stelle sei bemerkt, daß die Anzahl der Blitzlampen und Lichtkanäle selbstverständlich verschieden sein kann von der Anzahl der hier vorgesehener Blitzlampen und Lichtkanäle.
Der flexible Teil 514 jedes Lichtkanals 500 liegi in einer Verbindungsmuffe 516. Der betreffende fle xible Teil 514 des jeweiligen Lichtkanals 500 ist mi einem festen Teil 512 des betreffenden Lichtkanali zusammengekittet. Der feste Teil oder Lichtleitstal 512 besteht aus einem festen Kunststoff, wie Glas ode Kunststoff. Die beiden Lichtkanalteile 512 und Sl' werden durch die Verbindungsmuffe 516 zueinande ausgerichtet (siehe Fig. 9). Der Lichtleitstab 51ΐ weist dreieckige, keilförmige Führungen 518 auf, wit dies aus Fig. 10 hervorgeht; diese Führungen 51) dienen zur genauen Ausrichtung der Lichtleitstab 512 bezüglich des gekrümmten Projektionsfeldes de Matrix 30: das betreffende Projektionsfeld ist ii
609 522/3
Fig. 7 durch den Winkel 120 angedeutet. Zum Zwecke dieser genauen Lagejustierung sind in einer Verlängerung 520 des Halters 502 dreieckige Nuten eingeschnitten, wie dies aus Fig. 11 ersichtlich ist. Eine Deckplatte 522 des Halters 502 weist eine Reihe gleicher dreieckiger Nuten auf, so daß jeder Lichtleitstab 512 zwischen komplementären Nuten gehaltert ist. Zur weiteren Verbesserung der Lagegenauigkeit passen Naben 524 der Verbindungsmuffe 516 in Nuten auf der anderen Seite der Verlängerung 520 des Halters 502 (siehe Fig. 8 und 9).
Im Hinblick auf Fig. 7 sei noch bemerkt, daß die zuvor insbesondere in Verbindung mti Fig. 8 erwähnten flexiblen Teile bzw. Lichtleitrohre 514 jedes Lichtkanals 500 hier, in Fig. 7, mit 514-1 bis 514-26 bezeichnet sind. In entsprechender Weise sind auch die festen Teile bzw. Lichtleitstäbe 512 der Lichtkanäle 500 mit 512-1 bis 512-26 bezeichnet; insgesamt sind also 26 Lichtkanäle 500 vorgesehen.
Die Lichtkanäle 500 weisen an ihren den der Matrix 30 zugewandten Enden gegenüberliegenden Enden jeweils eine der Blitzanordnungen 515-1 bis 515-26 auf. Jede derartige Blitzanordnung 515 umfaßt einen Blitzauslösekreis 528 und einen eigentlichen Blitzteil 526; gegebenenfalls ist noch ein optischer Kondensor vorgesehen. Eine Verlängerung 530 der jeweiligen Blitzanordnung 515 ist geschützt, um eine genügende Elastizität für eine reibungsschlüssige Halterung eines Lichtkanals 500 zu erhalten. Die Blitzanordnungen 515 sind, wie dies aus Fig. 6 und 7 hervorgeht, mit Hilfe von Platten 532 und 534 am Rahmen 26 der Lichtsetzmaschine befestigt.
In Fig. 12 ist schematisch verdeutlicht, daß die Lichtleitstäbe 512-1 bis 512-26 der Lichtkanäle 500 zwischen drei verschiedenen Stellungen bewegbar sind. Die Stellung 1 ist mit 560 bezeichnet, die Stellung 2 mit 562 und die Stellung 3 mit 564. Jeder Lichtleitstab 512 möge dabei eine Breite von 39 Einheiten besitzen. Die Lichtleitstäbe 512 werden gemeinsam jeweils um 13 Einheiten von der Stellung 1 zur Stellung 2 und von der Stellung 2 zur Stellung 3 bewegt und dann wieder zur Stellung 1 zurückgeführt. Die jeweilige Bewegung um 13 Einheiten wird durch flexible Lichtleitrohre 514-1 bis 514-26 ermöglicht, welche die ortsfesten Blitzanordnungen 515 mit dem beweglichen Teil der Lichtkanäle verbinden (wie dies aus Fig. 7 hervorgeht). Die Lichtleitstäbe 512, die an dem Halter 502 befestigt sind, werden nach jeder vollen Umdrehung der Matrix 30 von einer Stellung in die nächste Stellung überführt; im vorliegenden Ausführungsbeispiel existieren drei diskrete Stellungen zum Projektionsfeld. Durch die erwähnten Bewegungen erfolgt nacheinander die vollständige Ausleuchtung des Projektionsfeldes. Dabei gilt: Je größer die Anzal der Lichtkanäle ist, desto weniger müssen diese bewegt werden, um das Projektionsfeld richtig auszuleuchten. Sind hingegen nur wenige Lichtkanäle vorhanden, so müssen diese in viele unterschiedliche Stellungen bewegt werden.
In Fig. 13 ist veranschaulicht, wie durch die drei verschiedenen Stellungen 560,562 und 564 der Lichtleitstäbe 512-1, 512-2, 512-3, 512-4, 512-5, 512-6 •nd 512-7 eine Beleuchtung von Zeichen in der Matrix 30 zur Bildung der Firmenbezeichnung »Photon Inc. Wilmington Μ« führt. Dabei werden in den verschiedenen Stellungen 560, 562, 564 der Lichtleitstäbe 512 jeweils einige Zeichen der insgesamt zu beleuchtenden Zeichen in der Matrix 30 beleuchtet, so daß in der letzten Stellung 564 der betreffendei Lichtleitstäbe 512 schließlich sämtliche zu beleuch tenden Zeichen auch beleuchtet sind. So wird bei spielsweise der erste Buchstabe P durch den Licht leitstab 512-1 in dessen erster Stellung 560 beleuch tet; die beiden nachfolgenden Zeichen »h« und »o< werden in der zweiten Stellung 562 des betreffender Lichtleitstabes 512-1 beleuchtet. In der dritten Stel lung 564 des genannten Lichtleitstabes 512-1 wire dann schließlich der vierte Buchstabe »t« in der Matrb 30 zum Aufleuchten gebracht. Der fünfte Buchstabe »o« und der sechste Buchstabe »n« werden durch der Lichtleitstab 512-2 in dessen erster Stellung 560 ir der Matrix 30 zum Aufleuchten gebracht. Ob in dei
!5 jeweiligen Lage eines Lichtleitstabes 512 ein odei mehr Zeichen in der Matrix 30 zum Aufleuchten gebracht werden, hängt - so viel sei an dieser Stelle hierzu bemerkt - unter anderem von einem dem jeweiligen Zeichen zugeordneten Breitenwert ab.
" In Fig. 14 und 15 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Ausgestaltung des Belichtungssystems und der Lichtkanäle einer Lichtsetzmaschine gemäfi der Erfindung gezeigt. Die in Fig. 14 und 15 gezeigte Anordnung ähnelt dabei der in Fig. 6 und 7 gezeigter
a5 Anordnung. Im Unterschied zu der in Fig. 6 und 7 gezeigten Anordnung sind bei der in Fig. 5 und 15 gezeigten Anordnung die vorgesehenen Lichtkanäle 600 nicht beweglich, sondern vielmehr sind sie ortsfest. Die betreffenden Lichtkanäle 600, die in Fig. 15 mit 600-1 bis 600-41 (entsprechend 41 Lichtkanälen) bezeichnet sind, laufen mit ihren einen Enden in konstantem Abstand von der Matrix 30 konvergierend auf deren Krümmungsachse 22 zu. Die betreffenden Lichtkanäle 600-1 bis 600-41 sind dabei an den betreffenden Enden von einem Halter 602 aufgenommen, der am Rahmen 26 der Lichtsetzmaschine befestigt ist. Die anderen Enden der Lichikanäle 600-1 bis 604-41 führen zu Belichtungsanordnungen 604-1 bis 604-41 hin, die jeweils eine Blitzlampe und einen
Kondensor 606 umfassen. Im Unterschied zu der in Fig. 6 gezeigten Anordnung, bei der die Belichtungsanordnungen in zwei Reihen angeordnet sind, sind gemäß Fig. 14 die Belichtungsanordnungen in vier Reihen angeordnet; sie sind mit Hilfe von Platten 608, 610 am Rahmen 26 der Lichtsetzmaschine befestigt. Das durch den Winkel 120 in Fig. 15 gekennzeichnete gekrümmte Projektionsfeld ist dabei breit genug, um gleichzeitig mehrere Zeichen der Matrix 30 aufzunehmen, während die Zeichen durch das betreffende Projektionsfeld durchlaufen. Die tatsächliche Anzahl von Zeichen, die zu irgendeinem Augenblick in dem Projektionsfeld Platz hat, hängt vom Abstand der Zeichen sowie von deren Punktgröße und der Feldebnungscharakteristik des optischen Systems
ab.
In Fig. 16 ist die in Fig. 13 bereits gezeigte Wortfolge dargestellt, wobei veranschaulicht ist, durch welchen Lichtkanal 600 welche Zeichen der Matrix geblitzt bzw. zum Aufleuchten gebracht werden. Da-
Go bei entspricht das in Fig. 16 am weitesten links liegende Feld 600-1 bzw. 1 dem Lichtkanal 600-1 gemäß Fig. 15. Die auf dieses Feld 600-1 bzw. 1 folgenden weiteren Felder sind dann fortlaufend mit 2 bis bezeichnet; sie stellen die weiteren Lichtkanäle dar, die sich an den Lichtkanal 600-1 anschließen. Dabei ist aus Fig. 16 ersichtlich, daß einige Zeichen, wie das »h« und das »W« offensichtlich sich über zwei benachbarte Lichtkanäle erstrecken. Diese benach-
if
barten Lichtkanäle müssen daher im richtigen Zeitpunkt gleichzeitig gewissermaßen aufblitzen.
Da der Blitz jedes Lichtkanals 600 bzw. 600-1 bis 600-41 eine Streuungstendenz innerhalb eines Streuwinkels 622 zeigt, wie dies in Fig. 18 angedeutet und in Fig. 17 durch schraffierte Bereiche 620 veranschaulicht ist, ist zwischen den Lichtkanälen 600 und den Zeichen der Matrix 30 ein lichtstreuender Körper 624 eingefügt. Dieser Körper 624 dient für eine gleichmäßige Lichtverteilung in den Uberlappungsbereichen zwischen benachbarten Lichtkanälen, wenn zwei benachbarte Lichtkanäle gleichzeitig gewissermaßen geblitzt wc den.
In Fig. 19 ist in einem Diagramm ein Beispiel verdeutlicht, gemäß dem Lichtkanäle 650 zwischen zwei diskreten Stellungen gemeinsam bewegbar sind.
Die in Fig. 20 bis 22 dargestellten Belichtungsa-.iordnungen und Lichtkanäle ähneln weitgehend den weiter oben beschriebenen Anordnungen, bei denen ortsfeste Lichtkanäle verwendet sind. Im Unterschied zu den oben betrachteten Anordnungen ist hier jedoch an Stelle von Blitzlampen jeweils ein Faserpaar als Belichtungssystem bzw. Lichtquelle verwendet. Das von Lasern 700 und 702 ausgesandte Licht gelangt durch einen Polarisator 704 zu einem Deflektor 706, der mehrere elektrooptische Ablenkkristalle 708 enthält. Das aus den Ablenkkristallen 708 austretende Licht gelangt dann in eine acht Ebenen aufweisende Eingangsfläche 710 der Lichtkanäle 712. Die einzelnen Lichtkanäle 712-1 bis 712-41 sind mit ihren vom Belichtungssystem 700, 702 abgewandten Enden so
angeordnet, daß diese Enden in Richtung auf die Krümmungsachse der Matrix 30 und damit der diese tragenden Trommel 20 konvergierend zulaufen. Die durch die Matrix 30 hindurchtretenden Lichtstrahlen werden nach erfolgter Umlenkung in der Trommel
ίο 20 zu einem Objektiv 714 hingeleitet, welches von einem Objektivrevolver 716 getragen ist. Die betreffenden Lichtstrahlen gelangen schließlich zu einer einen Film enthaltenden Aufnahmeeinrichtung 718 hin, die auf Gleitschienen 720 gelagert ist.
Wie bereits erwähnt, sind bei der in Fig. 20 bis 22 dargestellten Anordnung die Lichtkanäle 712 ortsfest angeordnet. Wenn ein zu projizierendes Zeichen zum Projektionszeitpunkt sich über zwei benachbarte Lichtkanäle 712 erstreckt, werden beide Laser 700
so und 702 gleichzeitig erregt. Um das Zeichen richtig auszuleuchten, wird das Licht zu zwei benachbarten Eingangsflächen der Lichtkanäle hin geleitet, wie den in Fig. 22 angedeuteten Eingangsflächen 710-1 und 710-2. Abschließend sei noch bemerkt, daß in Abwei-
»5 chung von den zuvor betrachteten Verhältnissen auch so vorgegangen sein kann, daß nur ein einziger Laser benutzt wird.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

  1. Patentansprüche:
    !.Lichtsetzmaschine mit einer Zeichen tragenden, zylindrisch gekrümmten, um ihre Krümmungsachse umlaufenden Matrix, mit einem Belichtungssystem, das in einem apparatefesten Winkelbereich befindliche Zeichen der Matrix über ein optisches Abbildungssystem auf eine lichtempfindliche Fläche projiziert, und mit einer Steuereinrichtung zur Belichtung ausgwählter Zeichen innerhalb des Winkelbereiches der Matrix, dadurch gekennzeichnet, daß für jede im Winkelbereich angeordnete Stelle zum Belichten eines ausgewählten Zeichens ein Lichtkanal (48, 146, 500, 650, 712) vorgesehen ist, wobei die vom Belichtungssystem (46, 515, 604, 700, 702) abgewendeten Enden der Lichtkanäle in ihren Richtungen auf die Krümmungsachse (22) der Matrix (30) konvergierend im konstanten Abstand von der umlaufenden Matrix (30) angeordnet sind.
  2. 2. Lichtsetzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Belichtungssystem (46) einen Lichfleck hoher Intensität erzeugt, der mittels eines durch die Steuereinrichtung gesteuerten Ablenkkreises jeweils ein Zeichen der Matrix (30) auszuleuchten vermag.
  3. 3. Lichtsetzmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Belichtungssystem zumindest einen Laser (700,702) aufweist, mit welchem durch die Steuereinrichtung steuerbare Absenkkristalle (708) verbunden sind.
  4. 4. Lichtsetzmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Belichtungssystem eine Kathodenstrahlröhre (46) mit einem Leuchtschirm hoher Leuchtkraft aufweist.
  5. 5. Lichtsetzmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathodenstrahlröhre (46) eine Mehrstrahl-Kathodenstrahlröhre ist.
  6. 6. Lichtsetzmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Vorderseite des Leuchtschirmes der Kathodenstrahlröhre (46) und der Matrix (30) die Lichtkanäle (146) bildende Fiberglasstränge angeordnet sind.
  7. 7. Lichtsetzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Beiichtungssystem mehrere Lichtkanäle (500,600,650) aufweist, die das Licht auf mehrere diskrete Stellen der Matrix (30) lenken.
  8. 8. Lichtsetzmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Lichtkanäle (500, 650) beweglich sind.
  9. 9. Lichtsetzmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die betreffenden Lichtkanäle (500, 650) flexibel sind.
  10. 10. Lichtsetzmaschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtkanäle (500, 650) übereinstimmend miteinander bewegbar sind.
  11. 11. Lichtsetzmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtkanäle (650) übereinstimmend miteinander in zumindest zwei diskrete Lagen relativ zu der Matrix (30) bewegbar sind.
  12. 12. Lichtsetzmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtkanäle (500) an einem bewegbaren Halter
    (502) befestigt sind.
  13. 13. Lichtsetzmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtkanäle (600) in bezug auf die umlaufende Matrix (30) fest angeordnet sind und daß das Belichtungssystem gleichzeitig Licht durch zwei nebeneinander liegende Lichtkanäle (600) in dem Fall abgibt, daß ein Zeichen in einem den durch einen Lichtkanal (600) gegebenen Ausleuchtungsbereich überschreitenden Bereich der Matrix (30) liegt.
  14. 14. Lichtsetzmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Belichtungssystem eine Mehrzahl von Blitzlichtlampen (515 bzw. 604) aufweist.
  15. 15. Lichtsetzmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Belichtungssystem außerhalb der Matrix (30) liegt und daß die Zeichen der Matrix (30) radial nach innen auf optische Glieder projizierbar sind, die Zeichenbilder längs einer gemeinsamen Grundlinie auf die lichtempfindliche Fläche (66) reflektieren.
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