DE7007580U - Lichtsetz- bzw. lichtdruck-vorrichtung. - Google Patents
Lichtsetz- bzw. lichtdruck-vorrichtung.Info
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Description
HELMUT SCHROETER KLAUS LEHMANN DIPL.-PHYS. DIPL.-INC.
θ MÖNCHEN 20 ■ LIPOWSKYtTR. IO
19. Oktober 1972
Die Erfindung betrifft eine Lientsetzvorrichtung, bei dar
für jedes Element eines matrizenföraig angeordneten Zeichenvorrats eine individuelle Kollimationalinse vorgesehen ist.
Sine Lichtsetzvorrichtung dieser Art ist beispielsweise durch
die deutsche Patentschrift 963 034 bekanntgeworden. Die Gesamtheit der Kollimationslinsen bildet eine Kollimationslinsenmatrix. Diese wird als ganzes über ein Abbildungsobjektiv auf eine Bildebene projiziert und von dort, gegebenenfalls über ein vergrößerndes oder verkleinerndes
Linsensystem auf lichtempfindliches Material übertragen, das rasterweise an der Abbildung«stelle vorbeiführbar ist.
- Da infolge der Struktur der Kollimationslinsenmatrix sämtliche Zeichen des Zeichenvorrates an ein und derselben Stelle
der Bildebene erscheinen, ist es erforderlich, die einzelnen Zeichen des Matrizenförmig angeordneten Zeichenvorrats entsprechend der Rasterbewegung des lichtempfindlichen Materials
nacheinander selektiv abzubilden. Bei der bekannten Vorrichtung werden sämtliche Zeichen der Zeichenmatrix pauschal
durch eine gemeinsame Lichtquelle beleuchtet. Die erforderliche selektive Aktivierung der einzelnen Zeichen erfolgt
durch Blendenleisten, die in Zeilen- bzv. Spaltenrichtung verschiebbar sind und die über eine Tastatur betätigbar
sind. Derartige elektromechanisch betätigbaren Blendenvorrichtungen sind vergleichsweise träge und"lichtundicht".
Sie sind ausserdem geräuschvoll und erfordern eine sorgfältige
Pwt»ch«ikonto München 1679 41 · Dmocfe
37369 · Tefesjanme: Schroepat München · Telefon: (0811) 7789 56
Wartung, da sie als mechanisch bewegte Teile einem ständigen Verschleiß unterliegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lichtsetzvorrichtung zu schaffen, die sich durch besonders niedrigen Verschleiß, dementsprechend niedrige Wartungekosten und einen
geräuscharmen Betrieb auszeichnet.
Ausgehend von einer Lichtsetzvorrichtung mit einer Kollimationslinsenmatrix, deren Einzellinsen jeweils einem Zeichen einer
ortsfesten, in der vorderen Brennebene der Kollimationslinsenmatriz angeordneten Zeichenmatrix angeordnet sind, wobei die
optische Achse jeder Einzellinse etwa durch den Mittelpunkt des zugeordneten Zeichens der Zeichenmatrix verläuft, mit
einem ortsfesten Kameraobjektiv, dessen öffnung so groß ist,
daß ein Bild der ganzen Kollimationslinsenmatrix auf einem lichtempfindlichen Material abbildbar ist, das auf der der
Kollimationslinsenmatrix abgewandten Seite des Kameraobjektivs, vorzugsweise in dessen Brennebene mindestens zeilenweise verschiebbar angeordnet ist, wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß die Zeichen der Zeichenmatrix von der der Kollimationslinsenmatrix abgekehrten Seite aus durch einen trägheitsfrei
steuerbaren Lichtstrahl einzeln beleuchtbar sind. Die erfindungsgemäße Zeichensetzvorrichtung enthält mithin für die
selektive Aktivierung der einzelnen Zeichenelemente keine mechanisch bewegbaren Elemente. Das einzige mechanische
bewegbare Bauteil ist der Schlitten zur Aufnahme des lichtempfindlichen Materials. Dementsprechend arbeitet die erfindungsgemäße Zeichensetzvorrichtung äusserst zuverlässig
und sehr geräuscharm.
Weitere Einzelheiten der Erfindung können der folgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausftihrungsbeispiels entnommen werden.
Die Zeichnung zeigt eine erfindungsgemäße Lichtsetzvorrichtung in einer schematisch gezeichneten Seitenansicht bzw. in einem
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Di· Zeichensetzvorrichtung umfaßt eine Kathodenstrahlröhre,
deren Kathodenstrahl in einem orthogonalen Raster ablenkbar ist und dabei auf einem Leuchtschirm 2 einen Lichtfleck mit
genau definierten Begrenzungen erzeugt. Die Ablenkung des Kathodenstrahls wird durch eine Ablenkspule 3 bewirkt.
Parallel zum Leuchtschirm 2 der Kathodenstrahlröhre ist eine Zeichenmatrix 4 angeordnet, indem die einzelnen Zeichen vorzugsweise als Filmnegativ abgebildet sind. Eines dieser
Zeichen ist in der Zeichnung mit 5 bezeichnet. Die Lichtsetzvorrichtung gemäß der Erfindung besitzt ferner eine mit
7 bezeichnete Kollimationslinsenmatrix, deren Linsen den einzelnen Zeichen der Zeichenmatrix individuell zugeordnet
sind. Die Kollimationslinsenmatrix ist so angeordnet, daß der objektseitige Brennpunkt jeder Linse in der Ebene des
zugeordneten Zeichens 5 der Zeichenmatrix liegt. Es ist ferner ein Kameraobjektiv 10 vorgesehen, dessen bildseitiger
Brennpunkt mit 11 bezeichnet ist. Ein lichtempfindliches Material 12 ist so angeordnet, daß es kontinuierlich oder
schrittweise längs zweier Koordinaten X und Y bewegbar ist. In der Zeichnung ist ein Strahlenbündel 6 dargestellt, das
dem von der Kathodenstrahlröhre 1 beleuchteten Zeichen 5 zugeordnet ist und das von der zugeordneten Kollimationslinse 7* in ein paralleles Strahlenbündel 9 umgewandelt wird.
Der für den Lichtsatz benötigte Zeichenvorrat, z.B. Schriftzeichen, figürliche Symbole oder dergleichen bilden eine
zweidimensionale Anordnung, nämlich die Zeichenmatrix 4. Wenn ein bestimmtes Zeichen ausgewählt werden soll, wird der
zugeordnete Bereich des Leuchtschirms 2 der Kathodenstrahlröhre 1 angestrahlt. Das Strahlenbündel 6, daß von dem jeweils
ausgewählten Zeichen 5 ausgeht, tritt in die zugehörige Kollimationslinse 7* ein, deren optische Achse senkrecht
zur Ebene der Matrix durch den Hittelpunkt des Zeichens verläuft und deren hinterer Brennpunkt in der Ebene des Zeichens
5 liegt. Bas Strahlenbündel tritt aus der Kollimationslinse 7*
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in Form eines Bündels paralleler Strahlen 9 aus, die in das
Kameraobjektiv 10 eintreten. Auf der Bildseite des Kameraobjektivs 10 konvergieren die Strahlen 9 dieses Bündels
im Brennpunkt 11 des Kameraobjektivs 10 und erzeugen an diesem Ort ein Bild des ausgewählten Zeichens. Auf diese
Weise wird jedes Zeichen der Zeichenmatrix 4 mit Hilfe der den Zeichen individuell zugeordneten Kollimationslinsen 71,
7«·, 7«" usw. im Brennpunkt 11 des Kameraobjektivs 10 abgebildet. Wenn nun die Zeichenmatrix 4 mit einer vorgegebenen
Geschwindigkeit selektiv beleuchtet und das lichtempfindliche Material 12 mit einer entsprechenden Geschwindigkeit in
Richtung der X-Achse bewegt wird, entsteht auf dem lichtempfindlichen
Material eine Satzzeile. Hach Vollendung dieser Satzzeile erfolgt eine Bevegung des lichtempfindlichen
Materials in Y-Richtung und daran anschliessend die Herstellung der folgenden Satzzeile und so fort.
Im Folgenden seien die Vorteile der erfindungsgemäßen Lichtsetzvorrichtung
noch einmal zusammengefaßt: Da ausser dem lichtempfindlichen Material 12 sämtliche Teile des optischen
Systems ortsfest angeordnet sind, ihre relative Lage also genau beibehalten, wird das Auflösungsvermögen der Abbildung
durch Erschütterungen, wie sie bei bekannten Anordnungen, bei denen entweder die Zeichen einer ortsfesten Zeichenmatrix
durch mechanisch bewegte Blendenteile ausblendbar sind oder bei denen die Zeichenmatrix selbst bewegbar ist, unvermeidlich
sind, nicht beeinträchtigt. Die Auswahl der Zeichen aus einer zweidimensionalen Matrix durch eine trägheitslose Beleuchtungseinrichtung,
die die einzelnen Zeichen selektiv beleuchtet, erlaubt eine ausserordentlich hohe Arbeitsgeschwindigkeit, die
z.B. einige hundert Zeichen in der Sekunde betragen kann.
Obwohl bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Lichtquelle eine Kathodenstrahlröhre verwendet wird, ist die Erfindung
selbstverständlich nicht auf diese Beleuchtungsart beschränkt, es ist vielaehr auch jede andere trägheitslos
steuerbare Beleuchtungsquelle verwendbar.
Claims (4)
1. Lichtsetzvorrichtung mit einer ortsfesten Zeichenmatrix, die auf der Objektseite einer Kollimationslinsenmatrix
ist, deren Einzellinsen jeweils einem Zeichen der Zeichenmatrix zugeordnet ist, derart, daß der Mittelpunkt des
Zeichens wenigstens angenähert auf der optischen Achse der zugeordneten Einzellinse liegt, mit einem ortsfesten
Kameraobjektiv zur optischen Abbildung der Kollimationslinsenmatrix am Ort eines Filmferisters, ferner mit einer
Filmtransporteinrichtung zur Verschiebung eines lichtempfindlichen Materials auf der der Kollimationslinsenmatrix abgewandten
Seite des Filmfensters in wenigstens einer Koordinatenrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß
auf der/Kollimatinnslinsenmatrix abgewandten Seite der
Zeichenmatrix eine trägheitsfrei arbeitende Beleuchtungseinrichtung zur alternativen Beleuchtung der einzelnen
Zeichen der Zeichenmatrix angeordnet ist.
2. Lichtsetzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Beleuchtungseinrichtung
eine Kathodenstrahlröhre ist.
3. Liohtsetzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungseinrichtung als Laserstrahlquelle
ausgebildet ist.
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4. Lichtsetzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungseinrichtung aus einer
Vielzahl von den einzelnen Zeichen der Zeichenmatrix zugeordneten Entladungsröhren besteht.
5· Lichtsetzvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungseinrichtung mit einer automatischen
Steuereinrichtung (z.B. einem Rechner) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707007580 DE7007580U (de) | 1970-03-02 | 1970-03-02 | Lichtsetz- bzw. lichtdruck-vorrichtung. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707007580 DE7007580U (de) | 1970-03-02 | 1970-03-02 | Lichtsetz- bzw. lichtdruck-vorrichtung. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7007580U true DE7007580U (de) | 1973-03-01 |
Family
ID=6609860
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19707007580 Expired DE7007580U (de) | 1970-03-02 | 1970-03-02 | Lichtsetz- bzw. lichtdruck-vorrichtung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7007580U (de) |
-
1970
- 1970-03-02 DE DE19707007580 patent/DE7007580U/de not_active Expired
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