DE2121098A1 - Optische Schriftzeichen-Verteilungsanlage zum Lichtsetzen - Google Patents

Optische Schriftzeichen-Verteilungsanlage zum Lichtsetzen

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DE2121098A1 DE19712121098 DE2121098A DE2121098A1 DE 2121098 A1 DE2121098 A1 DE 2121098A1 DE 19712121098 DE19712121098 DE 19712121098 DE 2121098 A DE2121098 A DE 2121098A DE 2121098 A1 DE2121098 A1 DE 2121098A1
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Description

Priorität vom 4. Mai 1970, U.S. SerANö.34,300
Die vorliegende Erfindung betrifft Hochgeschwindigkeits-Lichtsetzmaschinen der Art, in welchen Schriftzeichen für die Bildung von Linien von Schriftsätzen von einer Eingangsinformation, gewöhnlich in der Form von Auswahlkoden, ausgewählt werden, und Bildträgerlichtstrahlen der einzelnen Schriftzeichen werden in der Auswählreihenfolge auf verschiedene Stellungen auf einer photoempfindlichen Oberfläche gerichtet, z.B. einem photographischen Film oder photographisches Papier. In der Vergangenheit sind verschiedene Anordnungen zum Richten der Bildträger-Lichtstrahlen auf genaue Positionen unternommen worden, und dann zum Verteilen der auf der photoempfindlichen
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Oberfläche geformten Bilder· Diese bekannten Anordnungen bilden im großen Maße eine Haaptbegrenzung auf das gesamte Geschwindigkeitsvermögen der Anlage. Die Anlagen erfordern Anhalte- und Startkörper, die eine beachtliche Trägheit aufweisen. Bei einer in zahlreichen unterschiedlichen Maschinen verwendeten Anlage werden die Lichtstrahlen parallel gemacht und dann auf eine Refokussierungslinse und eine rechtwinklige Refldktoranordnung gerichtet, die auf einem bewegbaren Vagen befestigt sind. Dieser Wagen wird je nach der Breite der Schriftzeichenbilder über die photoempfindliche Oberfläche bewegt, und somit wird das Schriftzeichenbild in · der geeigneten Stellung und dann zur Bildung von Linien des Schriftsatzes placiert. Dies gewährleistet das unterschiedliche Verteilen von Schriftzeichen gemäß den Schrift— zeichenbildbreiten und das Verteilen bei durch Zwischenworte, und in einigen Fällen durch Zwischenbildzeichen justierte oder ausgenommene Linien. Bei einer anderen Vorrichtungsform wird ein Vagen verwendet, der sich über die ganze Breite der photoempfindlichen Oberfläche bewegt, z.B. dadurch, daß die Schleife des Films von einer Zufuhrwalze in
wird
einen bewegbaren Wagen gerichtety, wodurch die Schleife eine ausreichende. Elastizität aufweist, um sich der Bewegung des Wagens anzupassen. Die Wagenbewegung bewirkt ein Versetzen oder Verschieben der Lichtstrahlen auf der photoempfind— liehen Oberfläche. In jedem Fall ist ein beweglicher Wagen erforderlich, der einer Stopp-Startfolge folgen muß, um das geeignete Verteilen der Schriftzeichen zu gewährleisten.
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Unternehmungen, um die Wagen im Gewicht leicht zu machen, haben teilweise zum Erfolg geführt, nichtsdestoweniger besteht jedoch noch eine ausreichende Trägheit, insbesondere, wenn es erwünscht ist, die Schriftzeichenbilder in der Summe von $0 Schriftzeichen pro Sekunde und höher zu liefern, während die hohe erwartete Qualität der Lichtsetzvorrichtung aufrechterhalten wird.
Es sind Überlegungen zum Verteilen von Schriftzeichen auf der photoempfindlichen Oberfläche durch die Verwendung von drehbaren reflektierenden Körpern, wie z.B. einem Spiegel, angestellt worden, der zu verschiedenen Winkelstellungen bewegt wird und damit die Bildträgerlichtstrahlen zu verschiedenen Bereichen der photoempfindlichen Oberfläche reflektiert, um das Verteilen der Schriftzeichen zu gewährleisten. Das am 14. März I916 ausgegebene USA-Patent II75685 offenbart eine typische derartige Anlage, in der die photoempfindliche Oberfläche in einer flachen Bildebene befestigt ist und ein bewegbares optisches System in Verbindung mit dem winklig sich bewegenden Spiegel eingeschlossen ist, um den geeigneten Brennpunkt der Schriftzeichenbilder zu erhalten. Andere Überlegungen sind angestellt worden bei der Verwendung von winklig bewegbaren drehbaren Spiegeln oder Reflektoren, in denen der Film entlang einem Bogen angeordnet ist, der das Rotationszentrum des Spiegels und seines Brennpunktes aufweist. Man fand jedoch, daß dies zu einer gewissen Vereei*rung der Schriftzeichenbilder führte, da sie
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auf der photoempfindlichen Oberfläche entlang einem kurzen Bogen anstatt über einer flachen Ebene fokussiert werden. Des weiteren ist die Handhabung der photoempfindlichen Materialien, insbesondere des Films, etwas schwierig, und wenn der Film insbesondere quer zu seiner Länge gekrümmt ist, ist es schwierig, ihn genau quer zum gewünschten Bogen zu halten, so daß diese Anordnung beachtliche praktische Nachteile hatφ
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden aufeinanderfolgende Bildträgerlichtstrahlen der Schriftzeichen zur Bildung von Linien von Schriftsätzen durch eine an sich bekannte Anlage erzeugt, und das Maß der Bilder kann durch bekannte Einrichtungen gesteuert werden. Der Weg der Bildzeigerlichtstrahlen wird durch das Kollimatorlinsensystem gerichtet (in einigen Fällen ein Teil der Maßsteuerung), das den Bildträgerstrahl in parallele Strahlen richtet, und der gerichtete Strahl wird zu einem DrehrefLe ktor, z.B. einem Spiegel, gerichtet. Die Winkelstellung des Reflektors wird durch eine Servomotoranlage gesteuert, die den Spiegel in ausgewählten unterschiedlichen Winkelstellungen mit der für die Lichtsetzqualität notwendigen Genauigkeit hält. Der Servomotor wird gemäß der Bildbreiteninformation gesteuert, die von der an sich bekannten Vorrichtung zum Auswahlzeitpunkt dee Schriftzeichens abgeleitet wird. Die gerichteten Strahlen
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werden somit zu unterschiedlichen Orten reflektjart, und eine Abtast- und Refokussierlinsenanordnung nimmt diese Strahlen bei den unterschiedlichen Winkellagen vom drehbaren Reflektor auf und richtet die Strahlen auf die photoempfindliche Oberfläche. Diese, z.B. ein photοgraphischer Film oder ein photograph!seheβ Papier, ist in einer Bildebene befestigt, und die Abtastlinsenanordnung fokussiert die Bildträgerstrahle η in diese Ebene, um aufeinanderfolgende, geeignet bemessene Bilder der· einzelnen Schriftzeichen in der geeigneten Reihenfolge zu formen.
Diesbezüglich gebietet eine erwünschte und wahrscheinlich die praktikabelste Anordnung, daß jede Winkelverschiebung des Spiegels ihr Gegenstück in einer linearen Verschiebung der Filmebene hat. Dies sollte der Fall sein, sei es, daß der Winke^elativ groß ist, z.B. derjenige, der erforderlich ist, um vom Mitte^unkt zur Kante der Linie zu wechseln, sei es, daß er relativ klein ist, wie z.B. derjenige, der notwendig ist, um von einem Schriftzeichen zum nächsten zu wechseln, und dieses Verhältnis sollte überall in der Linie gehalten werden.
Um dies zu erreichen, sollte die optische Anlage bzw. das optische System Eigenschaften haben, die unterschiedlich von den normalen oder sogenannten fehlerfreien Linsen sind. Für letztere (Fig. 3 ~ weiter unten beschrieben) beachte parallel gemachtes Licht, das beim Auffallen auf die Linse L
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von link a zu einem Punkt A mit einem Abstand f von der konvergieren wird. Die Beziehung aus dem Diagramm kann dann geschrieben werden alss
y» = f tan O (1)
wo y· der Abstand von A von der optischen Achse ist.
Überträgt man dies auf ein tatsächliches System, dann liegt der Punkt A auf* dem Film, und letzterer wird von der optischen Achse XX im Zentrum der Linie geschnitten. Aus der Gleichung (1) sieht mans daß die Beziehung zwischen der Winkelbewegung θ in dem parallel gemachten Raum und Intervall y1 auf dem Film nicht linear ist. Nach Differentiation von (i) erhält man des weiteren
dyf = f see2 β d Ö (2)
wodurch die Beziehung für kleine Verschiebungen dy1 auf dem Film zu dö für den Winkel (Schriftzeichenintervall) gegeben
Man ändert (1), so daß es heißt;
und ihr Differential wird dann
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dy« = f . dO (2)«
und sowohl die großen als auch die kleinen Verschiebungen werden- linear und von der Lage auf der Linie unabhängig·
Die Abtastlinsenanordnung ist somit eine spezielle Konstruktion, die der Beziehung der Formel (1)' anstatt der Formel (1) folgt und den Fehler des Bildmaßes bei den extremen Winkelstellungen des drehbaren Reflektors nach jeder Seite einer Mittelstellung ausgleicht, in welcher von dieser re- · flektierte Strahlen die photoempfindliche Oberfläche unter rechten Winkeln schneiden würden. In der Abtastlinsenanordnung ist dann der Ausgleich für Brennpunktsänderungen infolge zunehmender Länge des optischen Weges angeordnet} wenn die Lichtstrahlen die photoempfindliche Oberfläche unter Winkeln schneiden, die unter 90 liegen, und zwar auf beiden Enden der zusammengesetzten Linien. Deshalb arbeitet die Abtastlinsenanordnung als passives Element, das die notwendige Kompensation bzw. den notwendigen Ausgleich für Fehler und/oder Veränderungen im Brennpunkt infolge Ablenkung des Lichtstrahles vom direkten rechtwinkligen Schneiden mit der Bildebene vorsieht. Das Ergebnis sind Linien der Komposition, die über die gesamte Breite der Spalte im Brennpunkt liegen, und Schriftzeichenbilder, die scharf, nicht mit Fehlern behaftet und geeignet voneinander beabstandet bzw· verteilt sind, und zwar gemäß der Druckqualität.
' 0 9 a L 7 / 1 7 7 y
Eine geeignete Verteilung und nicht mit Fehlern behaftete Bilder stellen die bedeuten*te Verbesserung der speziellen Abtastoptikanordnungen dar. Zum Zwecke der Fokussierung des Bildes auf einer flachen Ebene könnte eine Kameralinse dienen, da das in die Linse eintretende Licht parallel gemacht ist. Die Verschiebung des Bildes entlang der Basislinie wäre jedoch nicht direkt proportional dem Drehwinkel des Spiegels, aber sie wäre direkt proportional dem Tangens des Winkels. Die Breite des Bildes selbst wäre also proportional dem Tangens des Drehwinkels.
Der Verteilungsfehler könnte - mit Schwierigkeit - durch Drehen des Spiegels in Schrittlängen ausgeglichen werden, die mit der Tangensfunktion modifiziert sind. Der Drehwinkel eines Schriftzeichens gegebener Größe könnte am Ende der Linie unterschiedlich als in der Mitte sein. Aller-
dies
dings würde/nicht die Formänderung tsderr den Fehler der Bildbreite ausschalten,! Die spezielle Abtastlinse gewährleistet auch diese Korrektur, und die gesamte Zweifachfunktion wird in einem passiven Element gewährleistet.
Gemäß der Erfindung besteht daher die Aufgabe darin, eine neue Lichtsetzmaschine zu schaffen und insbesondere eine neue Schriftzeichenverteilungs- oder Einstellvorrichtung für eine solche Maschine, bei der leichte bewegliche Teile mit niedriger Trägheit mit neuen passiven oder nicht bewegten Teilen zwecks Verteilen der Bilder von aufeinanderfolgend projizierteii Schriftzeichen verwendet werden.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben eich aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisohes Diagramm, welches die Lichtsetzmaschine und ihre Schriftzeichenverteilungsvorrichtung gemäß der Erfindung zeigt, zusammen mit Blockdiagrammdarstellungen der Steuerungen hierfür,
Figo 2 eine abgebrochene Ansicht einer typischen Schriftzeiohen-Schriftscheibe, die in der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung verwendet werden kann, wobei der Schriftzeichen-Auswahlkode und die Schriftsatz-Auswahlprismen dargestellt sind, die in Verbindung«it der Schriftzeichenauswahl- und Projizieranlage ver* wendet werden,
Fig. 3 ein die Beziehungen in der optischen Anlage zeigendes Diagramm und
Fig. k eine Einaelanaioht der Abtastlinsen.
Die Projizieranlage bzw, das Projiaiersystem für die Schriftzeichenbilder weiet eine sich kontinuierlich drehende Schriftzeichen-S ohr if t scheibe 10 auf, die von der in dem USA-Patent 3 223 017 gezeigten Art sein kann, obwohl die Schriftzeiohenbreiteninfonnation von der Scheibe in dieser besonderen Aus-
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führungsform fortgelassen aein kann· ¥ie in Fig. 2 gezeigt istt weist die Scheibe zumindest zwei Schriftsatzkreise 1t und 12 auf, deren jedereine vollständige Schriftsorte "aufweist, 'deren eine von der anderen unterschiedlich .ist, als eine Transparenz durch einen opaken Hindergrund. Der Schriftzeichen-Auswahlkode, der für jedes Schriftzeichen im Schriftsatz oder in der Schriftsorte gleich ist, ist in einer getrennten Zone 14 enthalten. Weitere Einzelbetrachtungen des Auswahlkodes und seiner Benutzung sind in dem USA-Patent 3 059 219 beschrieben.
Der Auswahlkode in der Zone 14 arbeitet mit einem Paar Photozellen 15 zusammen und mit zusammenarbeitenden Lichtquellen 16 zur Erzeugung von Schriftzeichenauswahlimpulsen, die auf Auswahlkreise 18 gerichtet werden, die ihrerseits eine LichtblitzSteuereinheit 20 steuern. Diese Einheit treibt eine Hochgeschwindigkeitsblitzlampe 22 (oder eine entsprechende Funkenstrecke) an, die einen intensiven Lichtstrahl erzeugt mit kurzer Zeitdauer in der Größenordnung einer Mikrosekun.de. Dieses Licht läuft durch die Schriftsatzauswahlprismen 25» die auf jeder Seite der Scheibe 10 angeordnet sind, und geht aus diesen Prismen entlang einem optischen Weg 26 heraus, der den aufeinanderfolgend verbundenen Bildern gemeinsam ist. Einzelheiten der Konstruktion und der Tätigkeit der Schriftsatzprismenanlage sind im USA-Patent 3 099 9^5 offenbart.
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Die Bildträgerlichtstrahlen laufen dann durch eine von mehreren Sieb- oder Sortierlinsen 28, die z.B. in einem Revolverkopf 29 getragen werden, so daß jede ausgewählte Linse in den optischen Weg bewegbar ist und somit das Maß des sich ergebenden Bildes ändert. Alternativ können einstellbare Schriftzeichen-Sortierlinsen verwendet werden. In jedem Fall erzeugt die in der Tätigkeitsstellung befindliche Sortierlinse ein reelles Bild des Sohriftzeichens bei einer Feldlinse 30» die wesentlich und wijfcsam die Lichtstrahlen für die weitere Tätigkeit der optischen Anlage sammelt. Die Bildträgerstrahlen laufen von der Feldlinse 30 zu einer schematisch bei 32 gezeigten Reflektoranlage, in der das Licht notwendigenfalls zurückgerichtet wird. Dieses System kann Prismen mit mehrfach reflektierenden Oberflächen zur Ausrichtung der Schriftzeichenbilder, wenn notwendig, aufweisen, der Einfachheit halber ist jedoch nur eine einzige Reflektionsoberflache gezeigt.
Die Lichtstrahlen laufen dann zu einem Kollimatorlinsensystem 35· Diese Ausriclitlinse hat vorzugsweise eine gewisse Einstellung ihrer fokalen Länge, die für das anfängliche Setzen und genaue Fokussieren ausreicht, aber nachdem diese Einstellung getan ist, wird normalerweise die Kollimatorlinse nicht weiter eingestellt. Die gerichteten, aus der Kollimatorlinse 35 herauskommenden Lichtstrahlen werden direkt auf einen drehbaren Reflektor oder Spiegel ^O gerichtet, der an der Welle k2 eines Servomotors kh ange-
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bracht ist, der als Einrichtung zum selektiven Verändern der Winkellage der Reflektion der Kollimatorlinse arbeitet ι um die ausgerichteten Lichtstrahlen verschiedenen Teilen einer photoempfindlichen Oberfläche 45 zuzuleiten, die beispielsweise ein photographischeyfrilm oder ein photographisches Papier von einer Zuführrolle 46 sein kann, der bzw, das zu einer Auf nähme walze 47 läuft, gesteuert von einem Motor 48, der als Führungs- oder Linienverteilungssteuerung für das Verteilen aufeinanderfolgender Linien der Komposition arbeitet. Der Reflektor 40 richtet das Licht auf die Ebene des photoempfindlichen Materiales 45 auf eine solche Weise, daß das Zentrum einer auf dem Material 45 zu bildenden Linie bei einer Stelle in rechten Winkeln zum Lichtstrahl ist, der vom Reflektor 40 kommt. Somit verschiebt der Reflektor die Strahlen auf jeder Seite dieses Mittelweges.
Zwischen dem Reflektor 40 und der von der Lage des photoempfindlichen Materiales 45 gebildeten Bildebene ist eine Abtast- oder Refokussierlinse 5° vorgesehen, die in wirksamer Weise die gerichteten Lichtstrahlen fokussiert und somit ein reelles Bild bei der Bildebene und auf dem photoempfindlichen Material erzeugt. Zur selben Zeit sieht diese Abtastlinse eine Kompensation oder einen Ausgleich für die Ivinkellage der Lichtstrahlen vor, die auf die photoempfindliche Oberfläche bei einem gewissen Winkel kleiner <?O auftreffen, wenn die Lichtstrahlen zu irgendeiner Seite außer-
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mittig verschoben werden. Je weiter die Lichtstrahlen in irgendeiner Richtung verschoben werdem, umso spitzer wird offensichtlich dieser Winkel, und in einem normalen optischen System würde dies ein Verwaschen der Bilder infolge der Änderung des optischen Weges erzeugen, sowie eine Verzerrung des Bildes, wobei das Schriftzeichenbild breiter zu werden versucht, wenn es von der Mittelmarkierung weiter fort verschoben wird.
Die Abtastlinse 50 arbeitet somit als passives Element, das einen geeigneten Brennpunkt, Maße und Abstände der Schriftzeichenbilder vorsieht, während es zuiläßt, daß das photoempfindliche Material in einer Ebene gehalten wird. Diese Abtastlinse hat eine spezielle Form, so daß das von ihr fokussierte Licht der Beziehung gehorcht
y« = f . 9
anstatt der üblicheren Beziehung y1 = f . tan Θ, wie in . 3 gezeigt ist.
Die Angaben für eine typische Abtastlinse, die in erfolgreicher Weise verwendet worden ist, sind folgendes
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Oberfläche Radius in mm lichte Weite/2 Dicke t Index/Dispersion Element
CA/2in mm in mm bzw. Streuung
a.
b.
d.
e.
f.
h.
STOP
-111,870
-65,069
-54,903
-235,960
-454,590 -2677»5OO
-94,147
11,08 30,84
32,37 34,00 35ΛΟ 38,04
79,84 5,94 17,97 4,77
3,96 11 ,.83 382,73
1,707,5^2
1,625,422
1,812,233
1,707,542
II III
IV
Bei diesen Angaben ist CA. die lichte Weite der entsprechenden Oberfläche, der Index ist der Brechungsindex und das Element bezieht sich auf den Gegenstand in Fig. k.
Somit ist in dieser Anlage bzw. in diesem System das einzige sich bewegende Glied zum Verteilen der Schriftzeichen beim Zusammensetzen einer gesamten Linie der relativ leichte, mit kleiner Trägheit versehene Spiegel oder reflektierende Körper hO. Mit dem Servomotor kk ist es möglich, die notwendigen Winkelbewegungen und die Einstellung des Spiegels ^O mit sehr hohen Geschwindigkeiten zu erreichen und mit einer Genauigkeit, die innerhalb der sechs Normen oder sechs Muster akzeptabel ist.
Vei*schiedene Steuerungen und Vorrichtungen können für die Auswahl und das Verteilen der Schriftzeichen verwendet werden, um justierte oder ausgeschlossene Kompositionslinien zu erzeugen. Beispielsweise können die Auswahlschaltkreise von der in dem USA-Patent 3 339 470 beschriebenen und gezeigten Art sein, das am 5· September l°-67 ausgegeben wurde. Diese Schaltkreise werden über ei-nen Schriftzeichenauswähler 55 gesteuert, der Schriftzeichenkodes von einer Hauptsteuereinheit 60, insbesondere von seinem Erinneruiigs- oder Registerbereich 62 aufnimmt.
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Die Steuereinheit weist auch ein Schriftzeichenbreitenmemory 64 auf, in welches alle einheitlichen Setzbreiten für die verschiedenen Schriftzeichen auf der Schriftscheibe 10 eingegeben werden. Ein Justierungscomputerabschnitt 65 ist ebenfalls in der Steuereinheit enthalten, um die Breiten der Zwischenworträume zu berechnen, die zur Justierung der Linien der Worte und der eine Linie ausmachenden Schriftzeichen notwendig sind.
Die Steuereinheit 60 überträgt Schriftzexchenidentxfxkatxonskodes zu dem Auswähler 55 und die Breiteninformation zur Spiegelservosteuerung 68, die ihrerseits den Motor kk antreibt. Vorzugsweise wird auch ein Stellungskodierer 69 von dem Motor kk angetrieben und in einer Rückführschleife mit der Servosteuerung 68 verbunden. Die bteuerungseinheit nimmt eine Eingangsinformation von jeder geeigneten Quelle, zs.Bo einem Bandlesegerät 70 auf» Das Lesegerät kann verwendet werden, um die Breiteninformation in das Schriftzeichenbreitenmemory einzugeben und auch um Schriftzeichenkodes und Funktionskodes zu dem Memory 62 zuzuführen, vorzugsweise in der Form einer ausreichenden Zahl von Kodes, um eine einzelne Kompositionslinie zu vervollständigen und eine ausreichende Bewegung des Führungsmotors 68 zu bewirken, um den Beginn der nächsten Linie vorzubereiten.
Während in der Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungslärm der Erfindung gezeigt wurde, versteht es sich, daß gewisse Ver-
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einfachungen des Systems möglich sind. Die Maß steuerung kann weggelassen werden, und unterschiedliche Maße von
verwendeten Muster- oder Urschriftzeichen oder veränderbares Schriftzeichenbildmaß, das überhaupt nicht vorgesehen ist. Die Feldlinse und das Reflektorsystem 32 kann fortgelassen werden, wobei das Projektionssystem (Blitzlichtquelle und Scheibe) direkt zur Kollimatorlinse 35 führt. Auch eine geeignete Auswahl von Maßsteuerungslinsen und ihre Anordnung für die Funktion als Kollimatorlinsen, welche direkt zum Reflektor 40 führen, kann eine weitere Vereinfachung des Systems bzw. der Anlage vorsehen.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1 1 yl Lichtsetzmaschine mit einer Schriftzeichen-Bildprojektionsanlage zur xtfahlweisen Projektion der Bilder unterschiedlicher Schriftzeichen entlang einer gemeinsamen optischen Achse und einer Einrichtung zur Halterung einer photoempfindlichen Oberfläche in einer Bildebene, die von der Projektionsanlage bzw. dem Projektionssystem beabstandet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die optische BiIdform- und Verteilungsanlage eine Reihe optischer Elemente in der folgenden Reihenfolge aufweist, eine die Bildträgerlichtstrahlen aus der Projektionsanlage aufnehmende Kollimatorlinse, eine wahlweise bewegbare Einrichtung zur winkligen Veränderung der Richtung der parallel gemachten Strahlen, die gegen die Bildebene gemäß den Breiten der Schriftzeichenbilder und Zwischenwort-Abständen gerichtet werden tind eine Abtastlinse, welche die parallel gemachten oder gerichteten Strahlen auf die photoempfindliche Oberfläche refokussiert und gleichzeitig jede Veränderung in der Schriftzeichenbildgröße oder der Beabstandung oder Verteilung aus ge leicht, welche durch Ablenken des !"efokussierten Strahles von der optischen Mittellinie eingeführt ist.
    2. Lichtsetzmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine'Vergrößerungslinse zwischen der Ρϊόjektionsanlage und der Kollimatorlinse und eine Feldlinse, welche
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    das Licht von der Vergrößerungslinse aufnimmt und das Licht in die Kollimatorlinse hinein sammelt.
    3· Lichtsetzmaschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Vergrößerungslinsen und eine Einrichtung zur wahlweisen Bewegung einer dex^ Vergrößerungslinsen in eine Betriebslage zwischen der Projektionsanlage und der Feldlinse.
    h. Lichtsetzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbare Einrichtung zur Veränderung der Viiiikelrichtung der ausgerichteten Strahlen ein reflektierender Körpex' ist, der die aus der Kollimatorlinse kommenden Strahlen schneidet und um eine Achse rechtwinklig zu den ausgerichteten Strahlen drehbar ist.
    5. Lichtsetzmaschine nach Anspruch k. dadurch gekennzeichnet,, daß der reflektierende Körper um eine Achse parallel zur vertikalen Ausdehnung des Schriftzeichenfeldes der Schriftzeichenbilder zur seitlichen Beabstandung der Schriftzeichenbilder auf der photoempfindlichen Oberfläche drehbar ist.
    6. Lichtsetzmaschine nach Anspruch 5» gekennzeichnet durch
    -en
    ein für die Steuerung der Winkelposition des reflektierenden Körpers verbundenen Servomotor.
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    7· Lichtsetzmaschine, gekennzeichnet durch eine Schriftzeichenbildprojektionsanlagfe zum wahlweisen Projizieren der Bilder der unterschiedlichen Schriftzeichen entlang einer gemeinsamen optischen Achse» einer Einrichtung zur Halterung einer photοempfindlichen Oberfläche in einer Bildebene» die von der Projektionsanlage beabstandet ist» eine optische Bildform- und Verteilungsanlage mit einer Reihe von optischen Elementen» die eine Kollimatorlinse zur Aufnahme der BildträgerlichtstrahJai von der Projektionsanlage aufweisen» eine wahlweise bewegbare Einrichtung zur winkligen Veränderung der Richtung der ausgerichteten Strahlen entsprechend den Schriftzeichenbildbreiten und eine Abtastlinse aufweisen, welche die ausgerichteten Strahlen von der bewegbaren Einrichtung aufnehmen und die Strahlen zur Erzeugung eines Bildes auf einer photoempfindlichen Oberfläche entsprechend der Beziehung y1 = f . O refokussieren» wo y' der Abstand des Bildes von der Schnittstelle der Achse der Abtastlinse und der Bildebene ist, f der Abstand von der Abtastlinse zur Bildebene ist und 0 der Winkel zwischen den ausgerichteten Strahlen und der optischen Achse der Abtastlinse ist.
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DE2121098A 1970-05-04 1971-04-29 Lichtsetzeinrichtung Expired DE2121098C3 (de)

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