DE1968444U - Schriftzeichen-matrixscheibe fuer lichtdruck-setzmaschinen. - Google Patents

Schriftzeichen-matrixscheibe fuer lichtdruck-setzmaschinen.

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DE1968444U
DE1968444U DEH48915U DEH0048915U DE1968444U DE 1968444 U DE1968444 U DE 1968444U DE H48915 U DEH48915 U DE H48915U DE H0048915 U DEH0048915 U DE H0048915U DE 1968444 U DE1968444 U DE 1968444U
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Ör. Hans-Heinrich Willrath
n n. . mi 62 WIESBADEN 3.JuIi I967
Dr. Dieter Weber nu«·*» s/ep
PATENTANWÄLTE Telefon (οβ1Αΐ) 37Ä72°
Telegrammadresse: WILLPATENT Postscheck: Frankfurt/Main 6763 Bank: Dresdner Bank AG. Wiesbaden
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H 48 915/57d Gbm Harris»·»Intertype Corp,
Schriftζeüien~Matrisseheibe für Lichtdruck-Setzmaschinen
inen ""^
Die Neuerung betrifft eine Schriftzeichen-Matrixscheibe für Lichtdruck-Setzmaschinen mit einer neuartigen Schriftzeichenanordnung, mittels derer mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit gesetzt werden und die Änderung von einer Schriftzeichenauf-
seichnung zu einer anderen schnell vorgenommen werden kann.
Die vorliegende Neuerung besieht sich insbesondere auf SchriftzeichensclieibeEL für Lichtdruek-Setsraaschinen, bei denen einzelne Schriftzeichen von einer mit hoher Geschwindigkeit umlaufenden Schriftseichen-Matrix fotografiert werden, welche mehr als eine Reihe Schriftzeichen in einer bestimmten räumlichen Anordnung
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trägt. Heben dem Schriftzeichenträger ist eine Blitzlichigpslle vorgesehen, um Lichtstrahlen durch ein einzelnes, jeweils ausgewähltes Schriftzeichen unterschiedlicher relativer Breite hindurchzuwerfen, so daß ein diesem Schriftzeichen entsprechender Hell-Dunkel-Abdruck erzeugt wird, welcher dann auf fotografisches oder sonstiges Material zwecks Aufzeichnung des Schriftzeichens fokussiert wird. Die Lichtstrahlen laufen gewöhnlich durch ein optisches System, mittels dessen die Schriftzeichengröße entsprechend der Größe des Musters auf dem Träger verändert werden kann, um unterschiedliche Punktgrößen mittels desselben Musterschriftzeichens erzeugen zu können.
Die Schriftzeichen-Musterscheibe wird im praktischen Betrieb kontinuierlich mit einer hohen Drehzahl, beispielsweise 36OO U/mii angetrieben, so daß auch die Aufzeichnung der Schriftzeichen entsprechend schnell erfolgt. Beim Aufbau derartiger Schriftzeichen-Scheibensind die Forderungen zu beachten, daß man zwischen den einzelnen Schriftzeichen-Aufzeichnungen so schnell wie möglich wechseln kann, um Verzögerungen im Setzvorgang zu vermeiden, wenn beispielsweise der Setzer einige Schriftzeichen von einer anderen Schriftzeichen—Aufzeichnung verwendet, wie es im Falle des Einsetzens eines Wortes in Kursivschrift geschieht. Die Schriftzeiohen-Aufzeichnungen sind einzeln auf konzentrischen Kreisen angeordnet. Wenn angenommen wird, daß die Muster-Schriftzeichen jeden Kreises dieselbe relative Größe aufweisen, I
so muß die gleiche optische Länge zwischen diesem Muster-Schrift- j zeichen dem Objekt im optischen System und&em fotografischen Aufzeichnungsmaterial gewährleistet sein, weil sonst ein Über-
gang von der einen zur anderen Reihe zu einer Abweichung von der Fokussierung oder zu einer unerwünschten Veränderung der Bildgröße führen würde. Es ist möglieh, diese Schwierigkeit daduasäta. zu überwinden, daß der Schriftzeichenträger gegenüber der Lichtquelle verschoben wird, jedoch erfordert dies die Bewegung der verhältnismäßig schweren Lagerungen usw.des BiIdzeichentr-ägers, die sehr genau verstellt werdsi müssen, um das genaue Fluchten zwischen dem Träger und der Lichtquelle zu gewährleisten. Obgleich der Schriftzeichenträger selbst nicht übermäßig schwer ist, muß trotzdem zu seiner Bewegung eine verhältnismäßig hohe Kraft aufgebracht werden, weil dieser Träger mit hoher Drehzahl umläuft und bei der Verschiebung des Trägers die infolge dieser hohen Drehzahl auftretenden Kreiselkräfte überwunden werden müssen·
Bin weiterer wichtiger Aspekt der Feuerung ist die Möglichkeit zur Auswahl und schnellstmöglichen fotografischen Festhaltung des gewünschten Schriftzeichenbildes auf der Matrixscheibe. Um eine möglichst hohe Auswählgeschwindigkeit zu erzielen, ist es zweckmäßig, eine bestimmte Art des Wahlkodes zu verwenden, wie er in der USA-Patentschrift 3 059 219 beschrieben wird. Dabei ist es wünschenswert, den von diesem Ermittlungskode eingenommenen Raum gering zu halten, um möglichst viele Schriftzeichenreihen auf der Scheibe unterzubringen. In diesem Zusammenhang ist als wesentliches Merkmal der Neuerung die Schaffung einer Matrixscheibenanordnung zu sehen, bei welcher ein einziger Kode bei der Auswahl des en%>rechenden Schriftzeichens in jeder der Schriftzeichengruppen bzw. -reihen verwendet wird.
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In gleicher Weise ist es wünschenswert, daß die Scheibe selbst i kodifizierte Angaben über die Schriftzeichenbreiten trägt, so daß bei Verwendung verschiedener Scheiben in der Lichtdruck-Setzmaschine automatisch die entsprechende Kodeanzeige über die relative Breite abgegeben wird, und daß gleichzeitig bei Auswdi 1 jedes Schriftzeichens die kodifizierte Angabe über dessen jeweilige Breite abgegeben xiird. Durch eine solche Anordung werden getrennte Kodifizierungsvorrichtungen überflüssig, die anderenfalls entsprechend den jeweils verwendeten Schriftzeichen-Musterreihen in der Lichtdruck-Setzmaschine vorgesehen werden müssen. Selbst zwischen den auf der Scheibe vorgesehenen einzelnen Schrift· zeichengruppen ist es für eine veränderliche Abstandseinstellung xdinschenswert, für jedes Schriftzeichen in jeder Gruppe getrennte Kodeanzeigen für die Breite zu haben,und aus diesem Grunde ist gemäß der vorliegenden Neuerung eine Schriftzeichen-Musterscheibe geschaffen, bei welcher eine Mehrzahl von Schriftzeichengruppen in getrennten Segmenten vorgesehen ist, wobei jedes Schriftzeichen in jeder Gruppe eine entsprechende zugehörige Schriftzeichen-Breitenanzeige in Form eines mehrstelligen digitalen Binärkodes enthält.
Demgemäß bestellt die Hauptaufgabe der Neuerung darin, eine Schriftzeichen-Matrixscheibenanordnung für Lichtdruck-Setzmaschinen zu schaffen, bei der jede Scheibe eine Mehrzahl von •unterschiedlichen Schriftzeichengruppen zusammen mit den erforderlichen Tfahlkodeangaben aufweist, um die Auswahl jedes beliebigen Schriftzeichens während der hochtourigen Drehung der Scheibe zu ermöglichen, und bei der die Scheibe außerdem einzelne Kode-
informationsangaben über die Schriftzeichenbreite für jedes Scliriftzeichen in sämtlichen Grtipen trägt.
Weitere Aufgaben, Merkmale -and Vorteile der Neuerung ergeben sicli aus der folgenden Beschreibung, den Zeichnungen und aus den Patentansprüchen»
Fig.l ist eine schematische Darstellung der wesentlichen Teile einer Lichtdruck-Setzmaschine, dargestellt mit einer gemäß der vorliegenden Neuerung ausgebildeten Matrixscheibe.
Pig«,2 ist die vergrößerte Ansieht eines Ausschnittes der Sclariftzeichen-Mairrixscheibe und zeigt die Lage des Gruppen-AuswählprisHias in bezug auf die verschiedenen G-ruppen auf der Scheibe, wobei jedoch die Scheibe und die Erscheinung der Schriftzeichen und der Markierung darauf schematisch als undurchlässige Teile auf einem weißen Hintergrund dargestellt sind, während bei der bevorzugten praktischen Ausführungsform eine schwarze oder nicht durchscheinende Scheibe verxtrendet wird, auf der die Schriftzeichen und sonstigen Markierungen als durchscheinende Teile erscheinen.
Fig.3j ^ und 5 zeigen schematisch in nochmals vergrößerter Darstellung das Auswahlprisma und seine Relativstellungen zur Projizierung von Schriftzeichen aus unterschiedlichen Schriftzeichengruppen auf der Scheibe und zur Projizierung von Schriftzeichen, die auf der Matrixscheibe gar nicht vorgesehen sind.
Fig»6 ist die schematische Darstellung einer Linse des optischen Systems der Maschine und zeigt die Anordnung des Schriftzeichej-földes in bezug auf das optische System und auf das Auswahlprisma gemäß den Figuren 3 bis 5·
Fig.7 zeigt in gegenüber der tatsächlichen Größe etwas verkleinerter Darstellung eine typische Matrixscheibe gemäß der Erfindung.
Fig.8 zeigt die Art und Weise, in der ein Künstler die Original-Schriftzeichen erzeugt, die auf der Matrixscheibe angebracht werden sollen.
Fig,9 zeigt die fotografische Negativ-Reproduktion, die in verkleinertem Maßstab von dem Layout gemäß Fig.8 hergestellt wird.
Fig.10 zeigt in Ansicht eines der fotografischen Mutter-Negative für den breiten Kode, wie sie bei der Herstellung einer Matrixscheibe verwendet werden.
Fig.11 zeigt in Ansicht einen Teil der Vorrichtung, auf der die einzelnen Schriftzeichen-Negative und Kode-Negative, wie sie in den Figuren 9 und 10 gezeigt sind, in getrennten Radialzonen zusammengesetzt werden, um eine Gesamtanordnung der Schriftzeichen in mehreren Gruppen zusammen mit den breiten Kodemarkierungen und Wahl-Kodemarkierungen für diese Schriftzeichen zu schaffen.
Fig.12 ist die Ansicht eines Ausschnittes einer positiven Muster-
platte, die mittels der Anordnung gemäß Pig.Il erzeugt wird, und die ihrerseits zur fotografischen Reproduktion bei der Herstellung einer Muster-Schriftzeichenscheibe gemäß Pig. 7 verx^endet wird.
Gemäß der Zeichnung, die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Neuerung zeigt, und zwar insbesondere gemäß den Figuren 1 bis 6, hat die in der Maschine vorgesehene Schriftzeichenmatrix die Form einer sich drehenden Scheibe 10, und zwar läuft diese Scheibe durch das optische System der Maschine hindurch. Diese Scheibe ist vorzugsweise ein lichtundurchlässiges Teil (s.Pig.7)» xvobei die einzelnen Musterschrift zeichen durch lichtdurchlässige Teile gebildet werden, wis noch näher zu erläuteiri sein wird. Die Scheibendrehachse ist mit 11 bezeichnet. Es sind mindestens zwei getrennte reihenförmige Gruppen solcher Schriftzeichen, die mit 12 und Ik bezeichnet sind (Pig.2), vorgesehen. Diese beiden Reihen liegen in zueinander konzentrischen, getrennten Zonen der Scheibe, im Falle einer Scheibe.» also auf unterschiedlichen Radien, und einander entsprechende Schriftzeichen der verschiedenen Gruppen liegen auf derselben radialen Linie.
Entsprechend dem Abstand der Schriftzeichen sind außerdem Auswahlkodemarkierungen ■vcrgesehen, die insgesamt mit I5 bezeichnet sind. Diese Markierungen sind vorzugsweise von. der in der USA-Patentschrift 3 059 219 beschriebenen Art. Diese Markierungen bestehen aus lichtdurchlässigen Segmenten oder Schlitten, die in einem vorbestimmten Muster in der einen oder anderen von zwei kreisförmigen Reihen angeordnet sind und mit der einen oder
anderen von zwei Kode-Ablese-Fotozellen 17 und 18 zusammenarbeiten, und das von den zugehörigen Lampen 19 erzeugte Licht fällt auf die eine odea? die andere dieser Fotozellen und erzeugt einen getrennten Identifizierungskode in Form von elektrischen Impulsen, die den insgesamt mit 20 bezeichneten Auswahlkreisen zugeleitet werden. Für jedes einzelne Schriftzeichen (aber nicht für jede der Gruppen) ist ein bestimmtes Muster von Markierungen vorgesehen, und dieses Muster liegt innerhalb derselben Radialzone der Scheibe, wie die Schriftzeichen, zu denen es gehört.
Mittels einer Tastatur oder eines Steuerbandes oder einer anderen geeigneten Registriereinrichtung wird in der Vorrichtung ein Identifizierungskode eingestellt, der eine kodifizierte Darstellung der jeweils gewählten Schriftzeichen in der richtigen Reihenfolge zum Setzen von Zeilen darstellt. Zum Zwecke der Darstellung ist hierzu ein Schriftzeichenwähler 22 dargestellt, der über die Verbindungsleitung 23 den Schriftzeichen-Auswahlkode den Kreisen 20 zuführt. ¥enn der Identifizierungskode auf der Matrix dem Auswahlkode entspricht, wird durch die Leitung 25 der Zündsteuereinheit 27 ein Steuerimpuls zugeleitet. Die Einzelheiten dieses Systems sind ebenfalls in der bereits erwähnten USA-Patentschrift 3 059 219 im einzelnen beschrieben« Es können jedoch auch andere geeignete Kreise und Vorrichtungen zur Ausübung derselben Funktionen Verwendung finden.
Die Steuereinheit 27 dient zur Erzeugung eines praktisch augenblicklichen hochintensiven Lichtblitzes, beispielsweise durch Erzeugung eines Funkens im Zwischenraum zwischen einem Paar von
fa
Elektroden 28« Hierdurch wird ein entlang dem optischen Weg verlaufender Lichtstrahl erzeugt, der sodann durch das ausgewählte Schriftzeichen auf der Scheibe 10, ein der Größensteuerung und Fokussierung dienendes optisches Linsaasystem 32 hindurchläuft und auf einem lichtempfindlichen Material, wie z.B. einem fotografischen Film oder Papier, ein Bild des Schriftzeichens mit vorbestimmter Größe erzeugt; dieses lichtempfindliche Material kann auf einem Träger angebracht sein, wozu schematisch die Trommel 33 dargestellt ist. Eine geeignete Trägerkonstruktion ist im einzelnen in der USA-Patentanmeldung 117 vom 15'.Jumi 19-61-
dargestellt. Es sind Einrichtungen zur Erzeugung einer Relativbewegung zwischen dem Film und dem optischen Weg, entlang dem die Bilder projiziert werden, zu erzeugen, damit jedes Schriftzeichen entsprechend seiner relativen Breite (in bezug auf die anderen Schriftzeichen) und entsprechend der durch das Linsensystem 32 hervorgerufenen optischen Größe den richtigen Raum erhält. Beispielsweise kann der Film 33 in Richtung des Pfeils 3h bei der Projektion jedes Schriftzeichenbildes entsprechend dem erforderlichen Raum für das aufgezeichnete Schriftzeichenbild stufenweise weiterbewegt werden.
Es ist natürlich nötig, die relative Abstandsbewegung zwischen dem optischen System und dem Film entsprechend den unterschiedlichen Breiten der nacheinander projizierten Schriftzeichenbilder zu verändern. Jedes Schrif tzei chen hat einen charakteristischen Breitenwert relativ zu den anderen Schriftzeichen derselben Gruppe, und dieser relative Breitenwert kann als
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Multiplikant für einen Rechenvorgang dienen , bei dem der Multiplikator bestimmt xriLrd durch, die optische Größenänderung, die wiederum von der Einstellung des optischen Systems 32 abhängt. Einzelheiten einer solchen Abstandsrech.eneinrich.tung sind im einzelnen in der USA-Patentschrift 39 858 vom 30. Juni i960 beschrieben. Das Produkt dieses Rechenvorganges stellt den tatsächlichen Abstand innerhalb der Zeile, in Richtung des Setzvorgangs dar, der für jedes der aufeinanderfolgend projizierten Schriftzeichenbilder vorgesehen werden muß.
Die vorstehend erwähnte Information über die relative Breite jedes Schriftzeichens auf der Scheibe wird am bequemsten durch einen Breitekode dargestellt, der insgesamt mit der allgemeinen Bezugsssiffer 35 bezeichnet ist} und ebenfalls auf der Scheibe oder dem sonstigennSehriftzeiclienträger angebracht ist. Infolgedessen befindet sich dann in jeder radialen Zone der Schriftzeichenscheibe 10 zusätzlich ein charakteristischer Kode für die relative Breite jedes der Schriftzeichen in den verschiedenen Schriftzeichengruppen der betreffenden Radialzone. Bei einer geeigneten Ausfuhrungsform, die in der Zeichnung dargestellt ist, wird ein sechszf"iffriger Binär-Abstandskode als Information über die relative Breite der verschiedenen Schriftzeichen verwendet, wodurch ein Bereich von 1 bis 64 Abstandseinheiten in einzelnen Stufen geschaffen wird. Dementsprechend befinden sich in jeder Radialzone 12 verschiedene Bereiche, in denen punktförmige Abstandskode/^inf ormationen erscheinen können, wobei sechs dieser Bereiche die Abstandsinformation für das Schriftzeichen in dieser einen Schriftzeidaengruppe und die anderen sechs Bereiche
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diese Information für das Schriftzeichen in der andren Schriftzeichengruppe in dieser Radialzone darstellen.
Bei einer bevorzugten Anordnung ist der Breitenkode in alternierender oder springender Zerlegung aufgezeichnet, d.h., daß zählend von der der Scheibenmitte am nächsten liegenden Kodemarkierung die ungeraden Markierungen den Kode für das eine Schriftzeichen in der zugehörigen Radialzone darstellt, während die geradzahligen Markierungen den Kode für das andere Schriftzeichen darstellen. Eine solche Anordnung gestattet die Verwendung von sechs Aufnahme-Fotozellen, die auf einem gegenseitigen Abstand voneinander angeordnet sind, der gleich ist dem Abstand zwischen beispielsweise den ersten und dritten Markierungen, und diese sechs Fotozellen können auf einer Bahn radial zu der Scheibe verschoben werden, um sie mit dem Kode für das innere oder das äußere Schriftzeichen zum Fluchte, zu bringen, je nachdem, auf welche Schriftzeichengruppe eingestellt ist. Es ist offensichtlich, daß bei Verwendung von mehr als zwei Schriftzeichengruppen eine andere Anordnung dieser Art für die erforderlichen Kodeangaben der Breite getroffen werden kann.
Was die bereits mehrfach erwähnten Radialzonen betrifft, so ist darauf hinzuweisen, daß jeweils zwei Schriftzeichen und ihre zugehörigen liahlkode etwas in ümfangsrichtung zueinander versetzt sind5 der Grund hierfür ist darin zu sehen, daß der Wahlkode vollständig bezüglich der möglichen Obereinstimmung abgetastet sein muß, bevor das Schriftzeichen durch Blitzlicht erleuchtet wird. ¥ie bereits in der schon erwähnten USA-Patent-
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schrift 3 059 219 erwähnt ist, steuert die letzte Markierung das tatsächliche Einschalten der Blitzlichtquelle, die das ausgewählte Schriftzeichen beleuchtet, und sodann dienen die zwei größeren unmittelbar folgenden Markierungen dazu, eine Rückstellung zu bewirken, d.h.. also, die Auswählkreise auf die Auswahl des nächsten Schriftzeichens vorzubereiten.
IJm für die körperliche Anordnung der verschiedenen AufnataB vorrichtungen genügend Raum zu schaffen, sind die Breiten-Kodeauf zeichnungen jeweils auf der den Schriftzeichen, zu denen sie gehören, gegenüberliegenden Seite der Drehachse der Scheibe angeordnet. Diese Anordnung ist aus den Figuren 7 und 12 er-, sichtlich. Aus der vorstehenden Erläuterung ist also ersichtlich, daß unter dem Ausdruck "Radialzone" auch eine geringe Versetzung gegenüber einer echten Radiuslinie verstanden werden soll, und außerdem auch eine Anordnung der Breiten-Kodemarkierungen auf einer Radiuslinie, die den zugehörigen Schriftzeichen diinetral gegenüberliegt.
Die Abstandskodepun&fce sind vorzugsweise ebenfalls als lichtdurchlässige Öffnungen in der Scheibe 10 ausgebildet, und im gleichen Zeitpunkt, zu den die Blitzeinheit 27 zwecks Beleuchtung eines ausgewählten Schriftzeichens eingeschaltet wird, tirird auch eine Blitzsteuereinheit 36 eingeschaltet, durch die eine langgestreckte Lampe oder Blitzröhre 37 in Funktion gesetzt wird, die einen gleichzeitigen Lich-ffiLitz durch die Abstandskodeö*ffnungen in der Seheibe, entsprechend dem ausgewählten Schriftzeichen, hindurchwirft. Auf der gegenüber-
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liegenden Seite der Scheibe ist eine Reihe von sechs Kode-Ablesefotozellen 38 vorgesehen. W nn die Röhre 37 blitzt, dann gelangt Licht auf die jenigen gs genübe !liegenden Fotozellen, fir die im Zeitpunkt des Blitzes in der Scheibe eine Öffnung vorgesehen ist, und die resultierenden Ausgangsimpulse von einer oder mehrerer der Fotozellen stellen dann die Abstandskode-Information dar.
Diese Fotozellen sind zweckmäßig in einem beweglichen Träger 39 gelagert, und sie haben Verbindungen zu einem Kabel, das sechs von den Fotozellen kommende Leitungen umfaßt. Wenn nun eine bestimmte Sohriftzeichengruppe garählt wird, so wiasd der Träger 39 in geeigneter Weise verschoben, damit bei Einstellung auf jede beliebige Schriftzeichengruppe immer die richtigen Daten über die relative Breite des ausgewählten Schriftzeichens abgelesen werden.
In Fig,6 ist eine Linse des optischen Systens 32 dargestellt, und zwar sind die vertikalen und horizontalen Mittelachsen des Systens mit x~x bzw» y-y bezeichnet. Das Schriftzeichenfeld ist durch die gestrichelten Linien 40 dargestellt, und es ist ersichtlich, daß eine Grundlinie kZ quer zu dem Feld mit der Achse x-x zusammenfällt, so daß die Unterlängen unterhalb dieser Achse liegen. Die linke Seitenlinie des S hriftzeiehenfeldes fällt mit der Achse y-y zusammen, so daß eine Vergrößarung ©der Verkleinerung der Schriftzeichenbilder durch das optische System in bezug auf die Musterschriftzeichen auf der Matrix keine Veränderung der Grund- und der Seitenlinie im
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System bewirkt, und die linke Seitenlinie oder Bezugslinie des Schriftzeiehenfeldes nimmt immer dieselbe Lage in dem optischen System ein, wobei die Vergrößerung von dieser Linie ausgeht.
Die Wahl zwischen den beiden^Schriftzeichenzonen 12 und 14 erfolgt dadurch, daß der Blitzlichtstrahl auf das gewünschte Schriftzeichen in der gewünschten Schriftzeichengruppe gerichtet wird und der das Schriftzeichenbild tragende Lichtstrahl sodann in die gemeinsame optische Achse 30, das ist die Mittellinie des Linsensystems 32, gebracht wird. Dies erfolgt durch reflektierende Elemente, wie z.B. ein langgestrecktes Prisma 45» das parallel zueinander verlaufende, gegenüberliegende !Endflächen hat, und zwar vorzugsweise unter einem Winkel von 45 zur Vorder- und Rückseite des Prismas verlaufend. Diese Anordnung ist am deutlichsten in Fig.l erkennbar. Das Prisma ist derart gelagert, daß es sich um die H.ttellinie 30 des optischen Systems verschwenkt, die gleichzeitig die Längsachse des Linsensystems 32 ist, und diese Achse schneidet die Mitte einer Endfläche des Prismas, wie dies in den Figuren 3 und 4 gezeigt ist. Die andere Fläche des Prismas schwenkt infolgedessen auf einem Bogen zwischen den beiden Schriftzeichengruppen auf der Matrix, und zwar vorzugsweise in derjenigen Lage, in der das Schriftzeichen vertikal steht, wie Fig.2 dies zeigt, so daß ein von jeder der Schriftzeichengruppen ausgewähltes Schriftzeichen genau die gleiche vertikale Lage einnimmt.
Die Länge des durch das Prisma verlaufenden Lichtstrahls ist
für jede Einstellung dieselbe, und infolge der Art der reflektierenden Flächen erscheint ein von jeder beliebigen Schriftzeichengruppe ausgewähltes Schriftzeichen zentrie rt und genau aufrecht in dem optischen ¥eg. Dies ist durch die gestrichenen Linien in den Fig.3 und 4 angedeutet, welche die seitliche und untere Bezugslinie des Schriftzeichenfeldes darstellen, und es ist ersichtlich, daß das Schriftzeichenfeld in beiden Fällen das gleiche ist. In Fig.3 ist der Buchstabe a aus dem Sektor ausgettfählt, und in Fig.4 ist der Buchstabe a aus dem Sektor 12 ausgewählt, und in jedem Falle erscheint das Schriftzeichenbild in derselben Linie auf dem optischen Weg, auf dem das Schriftzeichenbild sodann durch das Linsensystem hindurchbewegt wird.
Zur Schaffung einer vereinfachten und praktisch gleichmäßigen Lichtquelle ist ein weiteres Prisma 46, das im folgenden als das Lichtleitprisma bezeichnet werden soll, auf der gegenüberliegenden Seite der Matrix 10 angebracht. Dieses Prisma hat die gleiche Konstruktion wie das Prisma 45 und ist demgegenüber umgekehrt gelagert. Auf dieses Prisma trifft das von der Lichtquelle 28 ausgesandte Licht auf, und das Prisma richtet dieses Licht durch die eine oder andere der Sehriftzeichengruppen. Dementsprechend da; das Prisma 46 schwenkbar um dieselbe Achse 3D gelagert, wie das Prisma 45» lind dadurch geht der Blitzlichtstrahl nur durch die jeweils eingestellte Schriftzeiehengruppe hindurch. Es wird also dieselbe Lichtquelle für alle Schriftzeichengruppen verwendet, und die Lichtquelle kann stationär angebracht werden , was die konstruktive Ausbildung sowie die Steuerung der Lichtquelle erheblich vereinfacht.
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Es kann auch wünschenswert sein, sogenannte pi~Schriftzeichen zu setzen, die in den auf der Sßheibe vorgesehenen Schriftzeichengruppen nicht enthalten sind. Die Prismen 45 und 46 können daher noch in eine dritte Stellung betagt werden, in des? sie mit einer pi-Schriftzeichenplatte zusammenarbeiten, die in Fig.5 insgesamt mit 48 bezeichnet und außerhalb des Umfangs der Scheibe 10 angebracht ist. Weitere Einzelheiten dieser Anordnung sind in der bereits erwähnten USA-Patentanmeldung 39 &59 beschrieben.
Die vorliegende Neuerung umfaßt auch Schriftzeichen-Matrixscheiben und läßt sich in Verbiniing mit den Fig.7 bis 12 der Zeichnung erläutern. Die Schriftzeichen werden zuerst von einem Künstler oder Graphiker in erheblicher Vergrößerung aufgezeichnet, und zwar in schwarzer Farbe auf einem weißen Untergrund 50» vergl.hierzu Fig.8. Bei einer bevorzugten Anordnung sind zwei Reihen von Markierungen, die mit 52 und 53 bezeichnet sind, vorgesehen, wobei diese Markierungen so angeordnet werdeη können, daß sie den Wahlkode für die jeweils aufgezeichneten Schriftzeichen darstellen. Bei dem dargestellten Beispiel sind diese Schriftzeichen ein klein geschriebenes a in Fettdruck und in Kursivschrift.
An jeder der Stellen 52 und 53 ist die Möglichkeit für die Anbringung von acht Markierungen geschaffen, wobei die ersten sieben dieser Markierungen, von rechts gezählt, kleiner sind und die tatsächliche Markierung darstellen, die den Auswählkode bildet, während die letzten Markierungen $h die Rückstell-
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markierungen sind und für jedes Schriftzeichen an derselben Stelle erscheinen. Als Beispiel ist als Kode für das kleine a sechs dunkle Linien in den ersten sechs Stellungen in der Reihe 53 und eine Linie in der siebenten Position in der Reihe 52 dargestellt. Die anderen möglichen Positionen, die in diesen Beispielen nicht verwendet worden sind, sind in gestdLöhelten Linien dargestellt.
Diese Markierungen können dadurch erzeugt werden, daß Streifen aus schwarzem Papier auf dem weißen Hintergrund befestigt werden, oder können durch permanente Teile des Hintergrundes gebildet werden, die wahlweise mit Blenden abgedeckt werden, so daß man das gexdinschte Kodemuster durch entsprechende Einstellung der Blenden erzeugen kann. Die letzt© Markierung in 7» Position jeder Reihe muß eine genau» Lage gegenüber den
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Schriftzeichen einnehmen, da die Markierungen in dieser Position in der schließlich hergestellten Matrixscheibe die Einschaltung der Blitzliohtquelle zwecks Fotografierens des Schriftzeichens steuern. Im unteren Teil der Karte ist ein schwarzer Punkt 55 vorgesehen, der zum Ausrichten dient, und zwar aus noch näher zu erläuternden Gründen·
Die Schriftzeichen werden auf der Karte sorgfältig aufgezeichnet, beispielweise durch Aufzeichnen in schwarzer Faibe oder durch Ausschneiden aus schwarzen Papierstreifen und Befestigung der Ausschnitte auf dem Hintergrund. In der Praxis erfaßt dieses in einem wesentlich größeren Maßstab, wobei die Größe der Schriftzeichen im Bereich von 75 *>is 100 mm im Quadrat liegt. Dieses Zeichen auf
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dem Standbogen 50 tfird sodann fotografiert und anschließend auf fotografischem Wege verkleinert, um das sich ergebende fotografische Negativ zu erzeugen, das in Fig.9 gezeigt ist.
Dieses Negativ wird normalerweise auf fotografischem Papier erzeugt, so daß der Hintergrund lichtundurchlässig, vorzugsweise schwarz ist, während die Schriftzeichen und die Wahlkodemarkierungsn Tireiß sind» Die Ausr.ichtmarkierung 50 erscheint ebenfalls als weißer Punfcfc ·
Dieses Negativ wiasd sodann in eine geeignete Einspannvorrichtung eingespannt und in genaue Lage gebracht, sodann in die Form gemäß Fig.9 geschnitten, wobei gleichzeitig Indexlöcher 57 a-m oberen und unteren Ende des Negativstreifens erzeugt werden. Diese Arbeitsgänge werden für jedes Schriftzeichenpaar in den beiden Schriftzeichenmusterkreisen, die auf der Matrixscheibe erscheinen sollen, durchgeführt.
In ähnlicher ¥eise wird ein langgestrecktes, etwas konisches Negativ 60 für den Breitenkode erzeugt, wie es in Fig.10 dargestellt ist, und zwar mit schwarzem Hintergrund und zwölf weißen Markierungen 62» Bs wird eine Anzahl solcher Streifen hergestellt, die gleich der Anzahl der Schriftzeichen in einem Schriftzeichenkreis ist, und es wird daran erinnert, daß der Breitenkode für die beiden zusammengehörigen Schriftzeichen alternierend in den^wölfmöglichen Markierungsstellungen 62 angeordnet wird. Ein einfacher Arbeitsgang zu diesem Zweck besteht darin, sämtliche Kode-Markierungsstreifen 60 in der glei-
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chen Art und ¥eise herzustellen, vronach dann die Kode-Markierungen unter Verwendung einer geeigneten dunklen Tinte oder eines lichtundurchlässigen Materials erzeugt werden, wobei diejenigen weißen Markierungsflächen abgedeckt werden, in denen keine Kodemarkierungen erscheinen sollen« In ähnlicher Weise werden in jedem der Abstandskodestreifen Indexlöcher oder Perforierungen 64 erzeugt, vergl.Fig.lO.
Als nächstes werden die Schriftzeichenstreifen und die Auswahlkodestreifen, sowie die Breitekodestreifen an einer verhältnismäßig großen Staffelei 65$ einer Art Kopiertisch, befestigt} die bzw« der eine sorgfältige gearbeitete ebene Oberfläche aufweist und mil/ge eigneten Zentrierstiften 66 versehen ist, Es sind mehrere Reihen solcher Stifte, wie Fig.11 erkennen läßt, vorgesehen, auf die die Index-Perforationen 57 und 64 passen. Die Negative werden dann auf dieser ebenen Oberfläche in der in Fig«11 gezeigten Art und Weise angebracht, wobei der Negativstreifen für den Breitenkode auf der gegenüberliegenden Seite der die Negative für das Schriftzeichen und für den Wahlkode enthaltenden Radialzone angebracht werden. Die Lage weiterer Negativstreifen ist in gestrichelten Linien angedeutet. Es ist ersihtlich, daß die tatsächliche Größe der Staffelei 65 beträchtlich größer ist als in Fig.11 tatsächlich dargestellt, da die Fig.9 und 10 etwa die natürliche Größe der in der Praxis tatsächlich verwendeten Negative zeigen.
Nachdem sämtliche Negative auf der Staffelei angebracht worden sind, wird diese Gesamtheit unter erht)licher Verkleinerung foto-
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grafiert, und es wird eine positive Glas-Musterplatte 70, wie sie in Fig«12 gezeigt ist, hergestellt. Hier ist nur ein Teil der Breiten- und Auswahlkode und nur wenige der Schriftzeichen dargestellt. Selbstverständlich ist die tatsächliche Musterplatte 70 komplett und weist Punfete 72 auf, die später zu Ausrichtzwecken dienen.
Die Platte 70 hat vorzugsweise dieselbe Größe, die für die Schriftzeichenmatrixscheiben lorgesehen ist, und diese Scheiben werden dadurch hergestellt, daß mit einer fotografischen Emulsion versehene Glasplatten eine Kontaktbelichtung durch die Musterplatte 70 erhalten, so daß nach der Entwicklung eine Matrixscheibe entstellt j die gemäß Fig.7 ein Negativ ist. Aus Gründen der Bezugsmöglichkeit zeigen die beiden PfeiLe 75 i» Fig.7 die kleinen. Buchstaben a und ihre Breitekode an, die bei den Beispielen gemäß den Fig.8 bis 12 verwendet worden sind» Die Matrix«ijplatte hat daher einen lichtundurchlässigen Hintergrund, tind die Schriftzeichen in den einzelnen Umfangsreihen wie auch die Auswahlkodemarkierungen und die Breitekodemarkierungen xferden durch lichtdurchlässige Teile gebildet, durch die ein Lichtstrahl hindurch treten kann. Die Matrixscheibe, die in Fig.7 dargestellt ist, ist eine echte Reproduktion einer gemäß der Neuerung hergestellten Matrixscheibe, lediglich um etwa ein Drittel im Maßstab verkleinert, um die vorgeschriebenen Zeichnungsmaße einzuhalten.
Nach Entwicklung der Platte ist diese fertig zur Anbringung auf einer Nabe, und dieser Arbeitsgang erfordert es, daß die Mitte
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der Schriftzeichenlcreise so liegt, daß die Drehachse eine genaue Lage einnimmt. Aus diesem G-runde erzeugt die Reproduktion der Punkte 72 auf der Platte, daß auf dem von der Musterplatte erzeigten Druck deutlieh kleine Zentrierungspunkte (die nicht dargestellt sind) erscheinen» Diese Zentrierungspunkte dienen zur Festlegung der Mitte der Schriftzeichenkreise, und in dieser Lage wird eine Nabe angebracht, mittels derer die Sehriftzeiehenkreise genau an der optischen Vorrichtung des Lichtdrttcksetzrandes vorbeibewegt werden«. Nachdem die Nabe in genauer Lage angebracht worden ist, kann die Matrixplatte erforderlichenfalls auf den richtigen Durchmesser zugeschnitten werden, so daß sie ausgexrachtet ist und bei den erforderlichen Drehzahlen mit geringstmöglicher Vibration umläuft. Beispielsweise wird bei einer Vorrichtung mit einer solchen Matrix eine Scheibendrehzahl von ungefähr ZkOO U/min angewandt.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung stellt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Neuerung dar, auf das diese aber nicht beschränkt sein soll? es sind vielmehr Abweichungen möglich, ohne daß dabei der in den Schutzansprüchen gekennzeichnete Grundgedanke verlassen wird.

Claims (2)

  1. %f I
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    Schutzansprüche
    1«) Kode-Schrift ze ichenseheibe auf lichtundurchlässigem Grund mit lichtdurchlässigen Zeichen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer fotografischen Abbildung einer in vorbestimmter Aufeinanderfolge auf einer mit Indexeinrichtungen versehenen Staffelei aufgebrachten Anordnung der Tire sent lieh verkleinernden Negative aller Kode-Schriftzeichenkarten besteht, von denen jede in Großdarstellung dieselben Schriftzeichen in verschiedenen Satzarten sowie Kodemarkierungen trägt, x^elche in bezug auf die zugehörigen Schriftbilder an genau vorbestimmter Stelle angebracht sind.
  2. 2.) Kode-Schriftzeichenscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Kodemarkierungen jeder Kode-Schriftzeichenkarte in bezug auf die Schriftzeichenbilder genau ausgerichtet ist.
    3·) Kode-Schriftzeichenscheibe nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wesentlich verkleinernden Negative aller Kode-Schriftzeichenkarten die gleiche Form eines Kreisringsegmentes besitzen, auf welchem die gewünschten Schriftzeichenkarten und die entsprechenden Kodemarkierungen enthalten sind.
    k») Kode-Schriftzeichenscheibe nach Anspruch 1 bis 3» gekennzeichnet durch weiter verkleinernde fotografische Abbildung der Anordnung der verkleinernden Negative aller Kode-Schriftzeichenkarten in Form einer Kode-Schriftzeichenmusterplatte als Negatiworlage für Kode-Schriftzeichenscheiben·
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