DE7614382U1 - Tastaturgesteuerte fotosetzmaschine - Google Patents

Tastaturgesteuerte fotosetzmaschine

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DE7614382U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B21/00Common details of photographic composing machines of the kinds covered in groups B41B17/00 and B41B19/00
    • B41B21/32Film carriers; Film-conveying or positioning devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
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    • B41B17/00Photographic composing machines having fixed or movable character carriers and without means for composing lines prior to photography
    • B41B17/04Photographic composing machines having fixed or movable character carriers and without means for composing lines prior to photography with a carrier for all characters in at least one fount
    • B41B17/10Photographic composing machines having fixed or movable character carriers and without means for composing lines prior to photography with a carrier for all characters in at least one fount with a continuously-movable carrier
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B41B17/00Photographic composing machines having fixed or movable character carriers and without means for composing lines prior to photography
    • B41B17/18Details

Landscapes

  • Exposure And Positioning Against Photoresist Photosensitive Materials (AREA)

Description

Tastaturgesteuerte Fotosetzmaschine
Die Erfindung betrifft eine tastaturgesteuerte Fotosetzmaschine für das Setzen von Texten von vorzugsweise gleicher Schriftart und -größe, bestehend aus einer Lichtquelle mit Abbildungsoptik, einem Schriftzeichenträger und einem lichtempfindliches Material innerhalb einer Kassette aufnehmenden, verfahrbaren Fxlmtransportwagen,sowie einem Satzrechner für die Steuerung des Setzablaufes.
Bei der Erstellung von. Textmaterial vom Manuskript bis zum gesetzten oder gedruckten Erzeugnis bedient sich die Druckindustrie verschiedener Fotosetzgeräte und Maschinen, angefangen bei manuellen Titelsetzgeräten mit optischer Kontrollmöglichkeit über tastaturgesteuerte oder auch direktgesteuerte
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Fotosetzmaschinen bis hin zu den mittels Satzrechnern oder Datenträgern steuerbaren Fotosetzmaschinen und den s.g. CRT-Hochleistungs-Fotosetzanlagen mit Leistungen von mehreren Millionen Zeichen pro Stunde. Die mittleren Fotosetzmaschinen leisten zwischen 50 000 und 250 000 Zeichen pro Stunde, während die Leistung tastaturgesteuerter Fotosetzmaschinen ohne Datenträger im wesentlichen von der Schnelligkeit des Bedieners abhängig ist.
Im Bereich der direkt- oder tastaturgesteuerten Fotosetzmaschinen wird ein wesentlicher Teil dieser Maschinen dazu benutzt, um s.g. Akzidensarbeiten durchzuführen, d.h., es wird kein Mengensatz, wie beispielsweise für Bücher, Zeitschriften usw., gesetzt, sondern ganz individuell gestalteter Satz mit mehreren Schriftgrößen und Schriftarten, wie er in Prospekten, Katalogen, Formularen, usw., benötigt wird. Dementsprechend kompliziert und umfangreich ist der Aufbau dieser Fotosetzmaschinen an mechanischen und elektronischen Bauteilen, um jederzeit über einen größeren SChriftzeichenvorrat unterschiedlicher Schriftarten verfügen zu können, die mittels veränderbarer Optiken in diversen Schriftgrößen projizierbar sind. Diesen Maschinen sowie auch den mit Datenträger steuerbaren Fotosetzmaschinen (Lochstreifen, Magnetband) ist es also eigen,
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ganz besonders flexibel gegenüber den unterschiedlichsten Anforderungen zu sein.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht insbesondere darin, eine möglichst im Aufbau einfache, kleine und preiswerte Fotosetzmaschine mit langsam rotierendem Schriftzeichenträger für die Erstellung von einfachen, glatten Texten in möglichst gleicher Schriftart und Schriftgröße zu schaffen, die sich über besonders einfache Bedienung hinaus durch eine hohe Servicefreundlichkeit auszeichnet.
Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale erreicht.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen dieser Aufgabenlösung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die Verwendung sehr einfacher, teilweise bekannter Bauelemente und ihre besondere Zuordnung zueinander, ergibt sich eine sehr kompakte Fotosetzmaschine mit qualitativ hohen Anforderungen, die annähernd nur etwa die Größe einer Schreibmaschine hat, wobei als Schriftzeichenträger eine je nach Schriftart und-größe austauschbare Scheibe verwendet wird, bei der bestimmte Buchstabengruppen sich mehrmals im Kreis einer Schriftart wiederholen.
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Diese tastaturgesteuerte Fotosetzmaschine kann völlig selbständig in kleinen oder mittleren Druckereien, Werbeateliers oder anderen grafischen Betrieben zur Herstellung diverser Fotosetzarbeiten verwendet werden. Grundsätzlich ist die Maschine auch als Ergänzung für größere Fotosetzmaschinen, an denen umfangreiche Setzarbeiten ausgeführt werden können, vorteilhaft einsetzbar. Es ist vorwiegend daran gedacht, mit dieser Fotosetzmaschine einfache, glatte Texte gleicher Schriftart und Schriftgröße zu setzen, wobei jeweils zwei Schriftarten im direkten Zugriff verwendbar sind. Beide Schriftarten können vorzugsweise die gleiche Schriftgröße haben; zu der jeweiligen Grundschrift ist als zweite Schrift entweder eine kursive oder fettere Auszeichnungsschrift, beispielsweise um Zahlen hervorzuheben, direkt anwendbar.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben werden, die eine beispielsweise Ausführungsform wiedergeben. Ei bedeutet:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Fotosetzmaschine,
Fig. 2 den inneren Aufbau der Fotosetzmaschine,
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Fig. 3 die Blitz- und Abfrageeinheit,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Blitzeinheit,
Fig. 5 einen Blockschaltplan der Steuerung der Fotosetzmaschine.
Die Fotosetzmaschine 1 ist umschlossen von einem Gehäuse 11 mit einer Klappe 12 zum Auswechseln der Schriftzeichenträger und einer Klappe 13 zur Entnahme des belichteten Fotomaterials und zum Einsetzen einer neuen, unbelichtetea Fotomaterial enthaltenden Vorratskassette. Über eine übliche Schreibmaschinentastatur 14 mit räumlich davon getrennt liegenden, entsprechenden Zusatztasten für Sonderzeichen und den Befehls-und Einstellschaltern 15 läßt sich die Maschine einfach und unkompliziert, ohne besonderes Fachwissen, bedienen, so daß nach kurzer Anlernzeit eine normale Schreibkraft diese Maschine sicher handhaben kann. Ein besonderes Merkmal der Tastatur ist darin zu sehen, daß in jeder Maschine mehrere verschiedene Ta&aturanordnungen elektronisch gespeichert vorgesehen sind, die der ,jeweiligenüblichen nationalen Tastaturanordnung entsprechen. So sind beispielsweise fünf anglo-germanische und fünf romanische Tastaturanordnungen gespeichert, so
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daß nur durch da· Einetecken oder Austauschen einiger Tastenknöpfe und gleichseitiges Umschalten eines Kodierschalters jederzeit eine beliebige andere Tastatur vorgegeben werden kann, was später noch naiver erläutert wird.
Zusätzlich ist es in dieser Fotosetzmaschine möglich, durch Austauschen eines Programmchips und Auswechseln der Tastenknöpfe mit einigen Folgeorganen,die Fotosetzmaschine für eine andere Sprache, wie kyrillisch, japanisch, usw., umzurüsten.
An der Maschine befindet sich ein s.g. "Display" 16 in Form einer elektronischen Sichtanzeige, über das alle Zeichen als Versal oder Gemeine sowie alle eingegebenen Steuerbefehle abgelesen werden können. Während des Setzens kann der Bediener die zuletzt eingegebenen Zeichen bi3 beispielsweise zweiunddreißig ablesen und so seine Arbeit visuell kontrollieren.
Neben der Tastatur befindet sich ein austauschbarer Festwertspeicher 17, der auch als Dicktenbox bezeichnet wird, aus dem ein in die Fotosetzmaschine integrierter Satzrechner einem jeden Zeichen bzw. Buch-
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staben zugeordnete Grundbreite abrufen kann. Diese Grundbreite ergibt mit dem jeweiligen Schriftzeichenträger identische und der an der Maschine einstellbaren Schriftgröße die tatsächliche Laufweite oder Buchstabenbreite für jedes Zeichen. Für eine andere Schriftgröße gleicher Schriftart ist daher hur der Schriftzeichenträger auszutauschen und diese Schriftgröße an einem Schalter vorzuwählen.
Besonders vorteilhaft gelöst ist in der vorliegenden Fotosatzmaschine die Möglichkeit der optimalen Wortzwischenraumgestaltung in Verbindung mit einer Digitalanzeige und akustisch/optischen Hinweisen. Ganz allgemein werden üblich die Wortzwischenräume zwischen ganz bestimmten Minimal- oder Maximalwerten gesetzt werden können. Hierbei wird beim Setzen einer Zeile jeder Wortzwischenraum zunächst als Minimalwert für die Länge einer Zeile gespeichert, und der Setzer kann über Anzeigemöglichkeiten kontrollieren, wieweit die jeweilige Zeile bereits gefüllt ist, so daß er vor der eingestellten Zeilenbreite diese Zeile beenden und ausschließen kann. Diese Eo^psetzmaschinen verteilen dann automatisch den verbleibenden Zeilenrest auf die vorhandenen Wortzwischenräume nach einem der üblichen
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Ausschließverfahren. Es wird also meistens der Wortzwischenraum von einem Minimalwert aus in geeigneter Weise vergrößert, und zwar in Abhängigkeit vom. verbleibenden Zeilenrest. Dies ergibt aber typografisch ein unregelmäßiges Bild dor Wortabstände innerhalb
der ausgeschlossenen Zeilen.Bei tastaturgtsteuerten
Maschinen ist es auch üblich, daß die Tastatur
blockiert und somit kein Zeichen mehr eingegeben werden kann, wenn der Setzer das eingestellte Zeilenende erreicht hat. Er muß dann über Löschtasten entsprechende Zeichen löschen und kann nachfolgend erst ausschließen.
Bei der vorliegenden Fotosetzmaschine kann demgegenüber über eine Digitalanzeige 18 und ein akustisch/
optisches Signal der Setzer immer denUptimalen Wortzwischenraum ermitteln, bzw. er wird ihm vorgezeigt, wobei er den WortZwischenraum dann enger oder weiter als vorgegeben optimal vorwählen und damit in zwei
Richtungen beeinflussen kann. In der Maschine wird
immer der typografisch optimale Wortzwischenraum ent-r sprechend der Schriftgröße vorgegeben und angezeigt. Gleichzeitig registriert die Maschine - für den Setzer unsichtbar - jeden WortZwischenraum als Minimalwert,
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der etwa halb so groß wie der optimale Wortzwischenraum sein kann,und einen noch vertretbaren Maximalwert. Die Anzahl der Wortzwischenräume pro Zeile mal Maximalwert geben dem Setzer nun akustisch/optisch das Zeichen zum Ausschließen. Er kann nachfolgend den Setzvorgang fortsetzen und über die Digitalanzeige so weit die Zeile füllen, bis die Anzeige mit der eingestellten Zeilenbreite übereinstimmt. Aus satztechnischen Gründen kann er die Zolle auch bis zu einen Betrag, der sich aus Minimalwert mal Anzahl der Wortzwischenräume zusammensetzt, überschreiben. Die
trages.
Weiter beinhaltet die vorliegende Fotosetzmaschine einen dreistufigen Schalter innerhalb des Tastaturbordes, mittels welchem beim Blocksatz die Maschine in drei verschiedenen Möglichkeiten erforderliche Trennungen am Zeilenende vorzunehmen vermag. Nach der ersten Möglichkeit erfolgt das Textsetzen bzw. Einschreiben wie auf einer Schreibmaschine bis das erste akustische Signal ertönt. Danach erfolgt das Eintasten eines s.g. Divis, also eines Trennstriches. Bei der zweiten Möglichkeit wird so verfahren, daß
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das akustische Signal vor dem eingestellten Zellenende abgegeben wird und dann durch das Einfügen eines Divis an jeder möglichen Trennstelle das letzte Wort noch vollständig eingeschrieben wird. Die Maschine trennt daraufhin das betreffende Wort automatisch, d.h., teilt es an einer der Trennstellen auf und stellt den Wortrest an den Anfang einer neuen Zeile. Nach der dritten vorwählbaren Schalterstellung kann ein Text endlos, d.h. einfach hintereinander,in die Fotosetzmaschine eingeschrieben werden, ohne daß der Setzer auf das Zeilenende zu achten hat. Durch ein eingebautes
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Genauigkeit getrennt.
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Fig. 2 zeigt den inneren Aufbau der Fotosetzmaschine nach Fig. 1. Für den eigentlichen Belichtungsvorgang ist eine Impulslichtquelle 32,auf der optischen Achse 31 liegend, innerhalb des Gehäuses der Maschine befestigt, deren Lichtstrahl durch einen Kondensor 33 jeweils zwei Schriftzeichen auf einem Schriftzeichenträger 36 voll ausleuchtet, die auf zwei unterschiedlichen, konzentrischen Ringen 34, 35 des scheibenförmigen Schriftzeichenträgers 36 liegen. Jeder der Ringe besitzt über seinem Umfang in Abständen verteilt
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über einen Antriebsriemen 38 kontinuierlich ange
1 i trieben. Die Drehzahl der Schriftscheibe 36 ist vor
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teueres, höherempfindliches Fotomaterial verwenden
\ zu müssen,oder bezüglich der Abbildungsqualität
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I zahl des Schriftzeichenträgers hinlänglich herabge
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setzt, lassen sich höhere typografische Qualitäten
I erzielen und die Setzgeschwindigkeit wird kaum nach
teilig beeinträchtigt, die ohnehin von der manuellen
Eingabemöglichkeit abhängt. Dies wird erreicht, indem
in federn der beiden Schriftzeichenringe 34 und 35 die
mindestens zehn häufigsten Buchstaben des Alphabets als
< Wiederholgruppe am Umfang mindestens fünfmal vorhanden
sind. In einer vorteilhaften Ausführungsform werden die
häufigsten dreizehn Buchstaben benutzt, was einem An
teil von 85 % aller benutzten Zeichen in einem normalen
Text entspricht. Dadurch läuft beispielsweise ein vom
Satzrechner gewünschtes Zeichen dieser Gruppe bei einer
Umdrehung fünfmal durch die Belichtungsstelle. Jedem
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Zeichen/Buchstabeu sind Blitzmarken 39 zugeordnet, zur Steuerung des Blitzzeitpunktes, die mittels eines aus einer Lichtquelle 40 und einem Empfänger 41 bestehenden lichtoptischen Abtastsystems abgatastet werden. Weiterhin sind auf dem Schriftzeichenträger Marken 42 vorhanden, für die Wiederholungsgruppen, die mittels Lichtquelle 43 und Empfänger 44 abgetastet werden. Eine Blende 45 begrenzt den Durchgang des Lichtblitzes wahlweise auf ein Zeichen nur eines Ringes 34,35, so daß jeweils nur ein Zeichen über ein Objektiv 46 auf dem lichtempfindlichen Material 60 scharf abgebildet wird. Das Objektiv 46 hat eine unveränderbare Brennweite und läßt sich nicht längs der optischen Achse 31 verschieben, sondern nur mittels eines Magneten 47 in eine zweite Stellung 48 senkrecht zur optischen Achse 31 um die Drehachse 49 an der Armhalterung ^ zusammen mit der Blende 45, verschwenken, wobei jede Schwenkstellung den Abbildungsweg für ein Schriftzeichen in einem der beiden Schriftzeichenringe 34 oder 35 freigibt. Das lichtempfindliche Material wird aus einem Vorratsbehälter 61 zwischen den Walzen 62,63 hindurch in eine herausnehmbare, lichtdicht verschlossene Kassette 64 transportiert. Die Walze
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ist hierfür von einem Zahnrad 65 über einen Stößelmagneten 66 oder vergleichbare Schrittmotor antreibbar.
Ein Filmtransportwagen 70 wird in seiner Gesamtheit über einen Motor 71 mit Ritzel 72 sowie die Zahnstange 73 längs der Achsen 74,75, die als Lager für den Wagen dienen, verschoben. Die Verschiebung wird vom Satzrechner entsprechend der jedem Zeichen zugeordneten Dickte gesteuert.
Ein Stößelmagnet 66 ist am Transportwagen 70 befestigt und bewirkt den Transport des lichtempfinglichen Materials in Richtung der aufeinanderfolgenden Zeilen, also senkrecht zum Zeichenvorschub. Dieser Transport kann in jeder zeitlichen Stellung des ^Transportwagen 70, aber auch in jeder beliebigen Zwiechenstellung senkrecht zur Richtung der parallelen Achsen 74,75 erfolgen. Die beiden Achsen 74,75 sind an Trägern 76, 77 befestigt, die ihrerseits an der zentralen Trägerwand 80 auf ihrer einen Seite befestigt sind. An dieser Trägerwand 80 sind ebenfalls auf der anderen Seite der Schriftzeichenträger 36 mit Motor 37 sowie der Lichtquelle 32 und Abfrageeinheit befestigt. Die Trägerwand nimmt somit zentral den mechanischen und
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optIschen Gesamtaufbau der Fotosetzmaschine auf.
Aus den Fig. 3 und 4 , die eine Draufsicht und einen Schnitt durch die Blitz- und Abfragc^>inheit wiedergeben, ist deren Aufbau näher ersichtlich. Der Schriftzeichenträger 36 ist an der Trägerwand »ittels eines nicht dargestellten Lagers leicht abnehmhare^zentriert. Die Blitzlampe 32 mit dem Kondensator 33 und der Lichtquelle 40,mit dem Empfänger 43 für die Blitzmarke 39 und Wiederholgruppenmarken 42 sind zusammen in der dargestellten Weise an einer um eine Schwenkachse 82 verschwenkbaren Klappe 81 befestigt. Soll ein Schriftzeichenträger 36 ausgetauscht werden, so wird die Klappe 81, einschließlich der Belichtungs- und Abfrageeinheit, weggeschwenkt, so daß der Schriftzeichenträger leicht zugänglich ist. Die Klappe 81 kann beispielsweise durch einen Magneten 83 in ihrer Betriebslage gehalten werden.
In Fig. 4 ist aus Gründen besserer Übersichtlichkeit die Blitzmarkenabfrage 40,41 versetzt gezeichnet.
Fig. 5 zeigt ein Blockschaltbild für die Steuerung der Fotosetzmaschine.
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Die Funktion der Fotosetzmaschine soll an einem Beispiel erläutert werden:
Zunächst werden alle benötigten Satzparameter, wie Schriftgröße, Satzart, Schriftart, usw. an entsprechenden Schaltern der Tastatur 14,15 eingestellt und an der Sichtanzeige 16 optisch angezeigt und im Rechner/Speicher gespeichert. Das Netzteil liefert die benötigte Energie für den Rechner, die Motorsteuerung, die Blicklichtsteuerung und den Zeilenvorschub. Beginnt der Setzer nun mit der Eingabe der Buchstaben oder Zeilen, so werden diese in Abhängigkeit der Schriftart und Schriftgröße über den Rechner im Speicher bereitgehalten. Ist die eingestellte Zeilenbreite erreicht, werden die tatsächlichen Wortzwischenräume im Rechner ermittelt und festgehalten. Der eigentliche Setzvorgang läuft nun ab, indem die Buchstaben und Zeichen mittels der Blitzlichtsteuerung im Moment ihre: exakten Position auf der optischen Achse geblitzt werden und so das lichtempfindliche Material 60 belichten. Danach wird der gesamte Filmtransportwagen 70 (Fig. 3) durch den Schrittmotor 71 verschoben, um einen Betrag, der der jeweiligen Dickte des gesetzten Zeichens entsprich Die beiden Fototransistoren an dem 'Schriftzeichenträger' registrieren jeden Durchgang einer Blitzmarke 39 und der den Wiederholgruppen zugeordneten Marken 42. Dadurch
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steuert der Rechner in Kombination mit dem Speicher jedes zur Belichtung anstehende Zeichen zum kürzesten Zeitpunkt einer Umdrehung des Sc riftzeichenträgers Nach dem Absetzen einer Zeile bewirkt der Rechner den Zeilenvorschub und gleichzeitigen Rücklauf des Filmtrans wagens 70.

Claims (4)

1. Tastaturgesteuerte Fotosetzmaschine für das Setzen von Texten von vorzugsweise gleicher Schriftart und -größe, bestehend aus einer Lichtquelle mit Abbildungsoptik, einem Schriftzeichenträger und einem lichtempfindliches Material innerhalb einer Kassette aufnehmenden, verfahrbaren Filmtransportwagen, sowie einem Satzrechner für die Steuerung des Setzablaufes, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtheit der Bauelemente der Fotosetzmaschine (1) an einer zentralen Trägerwand (80) befestigt bzw. gelagert ist, wobei auf der einen Seite der Trägerwand (80) das optische Abbildungssystem (31,32,33), zusammen mit dem Schriftzeichenträger (36) , und auf der entgegengesetzten Seite der Filmtransportwagen (70) mit seinem Bewegungsmechanismus gehalten sind.
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem optischen Abbildungssystem (31,32,33) auf dem Schriftzeichenträger (36) -swei unterschiedliche Schriftzeichenringe (34,35) zum gleichzeitigen Ausleuchten von zwei Schriftzeichen angebracht sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine ein Schriftzeichen auswählende Blende (45), zusammen mit dem Objektiv (46) , am freien Ende eines Schwenkarmes angeordnet ist, und daß jede seiner beiden Schwenkstellungen in der Abbildungsachse eines Schriftzeichens auf jeweils einem der beiden Schriftzeichenringe (34,35) liegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem der beiden Schriftzeichenringe (34,35) die mindestens 10 häufigsten Buchstaben des Alphabets als Wiederholungsgruppen mehrmals vorhanden sind.
DE7614382U 1976-05-04 1976-05-04 Tastaturgesteuerte fotosetzmaschine Expired DE7614382U1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE7614382U DE7614382U1 (de) 1976-05-04 1976-05-04 Tastaturgesteuerte fotosetzmaschine
US05/792,564 US4148572A (en) 1976-05-04 1977-05-02 Keyboard controlled phototypesetting machine
JP52051134A JPS5939312B2 (ja) 1976-05-04 1977-05-02 キ−・ボ−ド操作される写真植字機
GB18411/77A GB1552535A (en) 1976-05-04 1977-05-03 Keyboard controlles phototypesetter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE7614382U DE7614382U1 (de) 1976-05-04 1976-05-04 Tastaturgesteuerte fotosetzmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7614382U1 true DE7614382U1 (de) 1977-07-28

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ID=6665143

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7614382U Expired DE7614382U1 (de) 1976-05-04 1976-05-04 Tastaturgesteuerte fotosetzmaschine

Country Status (4)

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US (1) US4148572A (de)
JP (1) JPS5939312B2 (de)
DE (1) DE7614382U1 (de)
GB (1) GB1552535A (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
US4148572A (en) 1979-04-10
GB1552535A (en) 1979-09-12
JPS52134427A (en) 1977-11-10
JPS5939312B2 (ja) 1984-09-21

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