DE2703658B2 - Verfahren zum Projizieren von durch kurzfristige Belichtung ausgewählten ideographischen Zeichen und Einrichtung zu dessen Durchführung - Google Patents

Verfahren zum Projizieren von durch kurzfristige Belichtung ausgewählten ideographischen Zeichen und Einrichtung zu dessen Durchführung

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DE2703658B2
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  • Light Sources And Details Of Projection-Printing Devices (AREA)
  • Variable Magnification In Projection-Type Copying Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Projizieren
graphischen Zeichen aus einer Vielzahl von in Zeilen und Spalten einer Matrize angeordneten ideographischen Zeichen auf ausgewählte Plätze in einer Aufzeichnungszeile eines lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials mittels einer zwischen der Matrize und dem Aufzeichnungsmaterial angeordneten Abbildungsoptik, bei dem die Matrize in Richtung ihrer Spalten zyklisch durch einen von der Abbildungsoptik erfaßten Projek* ;cnsbereich bewegt wird, und bei dem durch eine Steuerung ausgewählte Zeichen nach Maßgabe ihrer Zeile und Spalte in der Matrize belichtet werden.
Außerdem betrifft die Erfindung eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit einer Matrize, die eine Vielzahl von in Zeilen und Spalten angeordneten ideographischen Zeichen aufweist; mit einer Abbildungsoptik, die zum Projizieren von aus der Vielzahl ausgewählten ideographischen Zeichen auf ausgewählte Plätze in einer Aufzeichnungszeile eines lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials zwischen letzterem und der Matrize angeordnet ist; mit einer Matrizenantriebseinrichtung zum zyklischen Bewegen der Matrize in Richtung ihrer Spalten durch einen von der Abbildungsoptik erfaßten Projektionsbereich; mit einer Beleuchtungseinrichtung zur kurzfristigen Belichtung der ausgewählten ideographischen Zeichen; und mit einer Steuereinrichtung zum Steuern der Belichtung der ausgewählten Zeichen nach Maßgabe ihrer Zeile und Spalte.
In bestimmten Sprachen, die ideographische Zeichen verwenden, wie z. B. im Chinesischen, Japanischen, Koreanischen und in anderen asiatischen Sprachen, wird das Setzen von Drucktypen durch die Ta' ache, daß eine relativ große Anzahl von unterschiedlichen Zeichen benutzt werden muß, in großem Maße kompliziert gemacht Beispielsweise sind im Chinesischen oder Japanischen wenigstens einige tausend Zeichen erforderlich. Das bedeutet, daß eine relativ große Zeichenmatrix verwendet werden muß oder daß mehrere Zeichenmatrizen benutzt werden müssen, um die Zeichen zu speichern. Da eine einzige Zeile oder Spalte von Zeichen, die gesetzt wird, Zeichen enthalten kann, deren Stellen auf den Matrizen in einem relativ weiten Abstand voneinander entfernt sind, kann das Setzen von Drucktypen außerdem eine oftmalige Verlegung und/oder Umkehr der Richtung durch den Zeichenpräsentierungs- oder -Verteilungsmechanismus erforderlich machen. Aus diesen and anderen Granden kann die hierzu verwendete Maschine sehr langsam sein.
Gleichartige bzw. ähnliche Schwierigkeiten treten beim Setzen unter Verwendung anderer Alphabete auf. wenn auf der Matrix eine relativ große Anzahl von unterschiedlichen Arten von Drucktypen vorhanden ist und die Maschine die Arten innerhalb einer einzigen Zeile mischen soll.
Aufgrund der vorstehenden und anderer Schwierigkeiteir /st es bei einigen Setzeinrichtungen nach dem Stande der Technik, bei denen ideographische Zeichen verwendet werden, notwendig gewesen, komplizierte mechanische und/oder optische Einrichtungen zum Auswählen und Projizieren der Zeichen zu verwenden. Diese Einrichtungen sind allgemein kostenaufwendig und/oder langsam.
Ein Verfahren und eine Einrichtung der eingangs erwähnten Art zum photographischen Setzen von ideographischen Zeichen oder Symbolen sind z. B. aus den Seiten 44 bis 47 der Druckschrift »Graphic Arts
rotierbare Matrize verwendet wird, auf der die ideographischen Zeichen oder Symbole angeordnet sind, und weiterhin ein optisches Wählsystem sowie ein Film, der von einer ersten Filmspule über eine Belichtungsstation auf eine zweite Filmspule aufrollbar ist. Wenn man nun, wie es geschieht, die ideographischen Zeichen oder Symbole in derjenigen Reihenfolge auf den Film projiziert, in der sie in der gesetzten Zeile erscheinen sollen, dann beansprucht das Setzen einer Zeile relativ viel Zeit.
Auch aus den DE-OS 14 36 426, 14 47 947 und 15 97 /80 sowie aus den US-PS 26 70 665 und 33 36 849 sind Verfahren und Einrichtungen zum photographischen Setzen bzw. zur Steuerung von Setzmaschinen bekannt, bei denen die Buchstaben ebenfalls in der Reihenfolge gesetzt werden, in der sie jeweils in der zu setzenden Zeile bzw. in dem zu setzenden Wort erscheinen, so daß sich hier auch die vorstehend dargelegten Nachteile ergeben.
Schließlich ist es zwar aus der AT-PS 3 23 202 bekannt, in einer Lichtsetzmaschine Schriftzeichen unabhängig von ihrer Reihenfolge in der Aufzeichnungszeile zu setzen, indem die auf einer rotierenden Matrize befindlichen Zeichen in einer Folge auf das Aufzeichnungsmaterial projiziert werden, die von ihrer Lage auf der Matrize und der addierten Breite der vorausgehenden oder folgenden Zeichen bestimmt wird. In der Steuerschaltung dieser Lichtsetzmaschine wird eine komplette Zeile von zu setzenden Zeichen gespeichert, bevor das erste Zeichen der Zeile projiziert wird. Weiter ist eine Einrichtung vorgesehen, mit der jedes einzelne Zeichen der gespeicherten Zeile nach Maßgabe seiner Lage auf der Matrize relativ zu einem gegebenen Bezugspunkt und nach Maßgabe der addierten Breiten der vorausgehenden oder nachfolgenden Zeichen in der zu setzenden Zeile sortiert wird, so daß die Zeichen so belichtet werden können, daß während jeder Umdrehung der Matrize eine volle Zeile gesetzt werden kann. Jedoch kann in dieser bekannten Lichtsetzmaschine das optische Abbildungssystem nur eine Matrize mit einer relativ kleinen Anzahl von Zeichen erfassen, so daß sich dieses bekannte System nicht für ideographische Zeichen eignet
Ausgehend von dem Verfahren und der Einrichtung nach der obengenannten Druckschrift »Graphic Arts Japan«, in denen ein optischer Selektor zum Auswählen der Zeichen Verwendung findet und die Zeile Buchstaben für Buchstaben gesetzt wird, besteht die Aufgabe der Erfindung darin, zur Beschleunigung des Setzens in der Zeile die Zeichen nicht in Reihenfolge zu setzen, sondern in einer solchen Ablauffolge, daß die Zeile möglichst schnell gefüllt wird.
Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren der • eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß die Abbildungsoptik in einer Richtung parallel zu der Aufzeichnungszeile von der Verbindungsgeraden der einen Außenkante der jeweils im Projektionsbereich liegenden Zeile der Matrize mit dem zugehörigen
in einen Ende der Aufzeichniingszeile zu der Verbindungsgeraden der anderen Außenkante der jeweils im Projektionsbereich liegenden Zeile der Matrize mit dem zugehörigen anderen Ende der Aufzeichnungszeile bewegt wird, und daß zum allmählichen Füllen der Aufzeichnungszeile mit Zeichen unabhängig von ihrer Reihenfolge in der Aufzeichnungszeile ein ausgewähltes Zeichen belichtet wird, wenn die Abbildungsoptik während ihrer Bewegung an eine Stelle gelangt ist, an
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2n Platz in der Auf2\:ichnungszei!e projiziert.
Eine Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zeichnet sich ausgehend von einer Einrichtung der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung aus durch eine Spationierungseinrichtung zum Bewegen der
ji Abbildungsoptik von der Verbindungsgeraden der einen Außenkante der jeweils im Projektionsbereich liegenden Zeile der Matrize mit dem zugehörigen einen F.nde der Aufzeichnungszeile in einer parallel zu letzterer verlaufenden Bewegungsrichtung zu der
jo Verbindungsgeraden der anderen Außenkante der jeweils im Projektionsbereich liegenden Zeile der Matrize mit dem zugehörigen anderen Ende der Aufzeichnungszeile; wobei die Steuereinrichtung zum allmählichen Füllen der Aufzeichnungszeile mit Zeichen unabhängig von ihrer Reihenfolge in der Aufzeichnungszeile die Belichtung eines ausgewählten Zeichens veranlaßt, wenn die Abbildungsoptik während ihrer Bewegung an eine Stelle gelangt ist, die der Projektionsstellung des ausgewählten Zeichens für dessen Projek- tion auf den ausgewählten Platz in der Aufzeichnungszeile entspricht.
Aulgrund des erfindungsgemäßen Verfahrens und mit der Einrichtung nach der Erfindung ist es möglich, jeweils eine Zeile von Zeichen zu setzen, während sich das Abbildungssystem nur in einer einzigen Richtung bewegt, so daß auf diese Weise die Arbeitsgeschwindigkeit ein Maximum erreicht, weil die Zeichen nicht in der Aufeinanderfolge kurzfristig belichtet werden, in der sie in der Zeile erscheinen, sondern in der günstigsten
so Aufeinanderfolge ihrer Projizierbarkeit auf die Zeile.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den UnteransprJchen angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einiger, in den F i g. 1 bis 46 der Zeichnung im Prinzip dargestellter, besonders bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 eine Aufrißansicht einer scheibenförmigen Matrize, die bei der Erfindung verwendet werden kann, Fig. IA eine vergrößerte Ansicht eines Schnitts der Matrize nach F i g. 1,
Fig.2 eine Aufsicht auf eine Einrichtung nach der Erfindung,
Fig.3 eine schematische Darstellung, weiche die Benutzung der Erfindung zur Bildung von Zeilen und Zeichen von unterschiedlichen Größen veranschaulicht, Fig.4 eine schernatische Darstellung zur Veranschaulichung der räumlichen Beziehungen zwischen der Scheibe, der Abbildungsoptik undderh Aufzeichnungs-
ίο
material zur Zeichenspationierung gemäß der Erfindung,
F i g. 5 eine Seitenaufrißansicht der Spationierungseinrichtung, die in der Einrichtung nach Fig. 2 vorgesehen ist, ">
Fig.6 eine Aufsicht auf die Spationierungseinrichtung nach F i g. 5,
Fig. 7 eine öchnittansicht längs der Linie 7-7 der Fig. 2,
F i g. 8 eine schematische Darstellung einer Zeile von Zeichen zum horizontalen Lesen,
F i g. 9 eine schematische Darstellung einer Zeile von Zeichen zum vertikalen Lesen, d. h. einer Spalte von Zeichen,
Fig. 10 bis 13 Tabellen zur Veranschaulichung der ι j Betriebsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung,
Fig. 14 ein Blockschaltbild der Hauptelemente der elektronischen Steuerschaltung der Einrichtung,
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Kippmechanismus für die Linsen- und Blendenwahl bei der erfindungsgemäßen Einrichtung,
Fig. 17 bis 19 vereinfachte Darstellungen des auf der Spationierungseinrichtung angebrachten Mechanismus zur Auswahl von einer von vier Abbildungsoptiken,
Fig.20 bis 22 eine Zeile von Zeichen, die unter Verwendung von Zeichen unterschiedlicher Größen gesetzt worden ist,
F i g. 23 ein Blockschaltbild, das die Betriebsweise der elektronischen Kontroll- bzw. Steuereinrichtung zum Mischen von Zeichengrößen in der gleichen Zeichenzei-Ie veranschaulicht,
Fig.24 ein Fließdiagramm einer Abwandlung des Steuerprogramms der Einrichtung,
F i g. 25 eine schematische Aufsicht auf die Einrichtung zur kurzfristigen Belichtung, J5
F i g. 26 eine Endaufrißansicht der Einrichtung nach Fig. 25,
F i g. 27 eine Seitenaufrißansicht der Einrichtung nach F i g. 25, und zwar teilweise in Schnittdarstellung,
Fig. 28 eine schematische Darstellung einer Ab-Wandlung der Einrichtung zur kurzfristigen Belichtung,
Fig.29 eine schematiche Ansicht eines Teils der Matrix der F i g. 1,
F i g. 30,30a, 30b, 30c und 31 schematische Darstellungen der räumlichen Beziehungen zwischen der Matrize, der Abbildungsoptik und dem Aufzeichnungsmaterial für die Anwendung der Erfindung beim Setzen von Oberschriften,
F i g. 32 und 33 eine vereinfachte Querschnittsansicht bzw. eine Aufsicht eines Zusatzgeräts zum Setzen von Überschriften mit der Einrichtung nach der Erfindung,
Fig.34 bis 38 schematische Darstellungen eines Pi-Zeichen- und Zeilenzusatzgeräts,
F i g. 39 bis 41 die Veranschaulichung eines vorzugsweise verwendeten Verfahrens zur Herstellung von scheibenförmigen Matrizen mit Hauptzeichen für die Einrichtung nach der Erfindung,
Fig.42 eine teilweise schematische Aufrißansicht, welche eine flexible scheibenförmige Matrize nach der Erfindung veranschaulicht,
F i g. 43 eine Querschnittsansicht längs der Linie 43-43 derFig.42,
Fig.44 eine vergrößerte Ansicht eines Teils der F i g. 43, und zwar gegenüber der Ansicht nach F i g. 42 um 90° gedreht,
Fig.45 eine weitere Vergrößerung ähnlich der F i g. 44 und
F i g. 46 eine bevorzugte Einrichtung zum Einführen elektronischer Korrekturen in die Steuerschaltung der Einrichtung.
Es sei darauf hingewiesen, daß der Begriff »Pi-Zeichen« insbesondere die sogenannten Zusammenwerfzeichen umfassen soll.
Die allgemeine Anordnung der Einrichtung zum photographischen Setzen ist in F i g. 2 gezeigt. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Zeichen in konzentrischen Kreisen auf einer sich kontinuierlich drehenden Matrize 2, die vorzugsweise die Form einer Scheibe hat, angeordnet. Die Zeichen sind transparent auf einem lichtundurchlässigen Hintergrund. Die Matrize 2 ist mittels eines Knopfes 3 abnehmbar auf einer Welle angebracht, die sich auf einer Nabe 29 befindet, welche auf einer Grundplatte 30 befestigt ist. Die Welle der Nabe wird mittels eines Motors und Riemens (nicht dargestellt), welcher eine Riemenscheibe 31 antreibt, kontinuierlich gedreht. Die Zeichenzeilen sind schematisch bei 4 dargestellt. Pas RftlpnHitiingssystem. das in Verbindung mit den Fig. 24 bis 27 näher erläutert werden wird, umfaßt einen Blitzkopf 142, von dem ein Lichtblitz von außerordentlich kurzer Dauer mittels einer faseroptischen Lichtleitung 126 auf eine bewegbare Beleuchtungseinrichtung 108 gerichtet wird, die so positioniert werden kann, daß jede gewünschte Zeichenzeile auf der Scheibe beleuchten kann, was dadurch geschieht, daß sie längs Schienen 146 gleitend verschoben werden kann, die in Haltern 178 und 180 befestigt sind.
Die Grundplatte 30 der Einrichtung trägt einen Linsenlaufwerksaufbau 21, der Endhalter 24 umfaßt, die Schienen 22 und 23 halten. Ein Linsenlaufwerk 12 ist so montiert, daß es auf den Schienen 22 und 23 gleiten kann, wenn es durch einen umkehrbaren Schrittmotor als Antriebseinrichtung 16 angetrieben wird, der in Antriebseingriff mit einer Zahnstange 14 steht, die an dem Linsenlaufwerk 12 befestigt ist. Das Linsenlaufwerk 12 hält vorzugsweise mehr als eine Linse, damit die Maschine Zeichen von mehr als einer Größe auf den Film projizieren kann, ohne daß ein Eingriff von Hand erforderlich ist. In dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Linsenlaufwerk lvs mit zwei Linsen 32 und 34 als Abbildungsoptik versehen. Eine Folie von photographischem Film als lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial ist bei 36 gezeigt. Der Film ist während des Setzens einer Zeile stationär. Die Linsen 32 und 34 haben unterschiedliche Brennweiten und sind so angeordnet, daß sie scharfe Bilder auf der Ebene des Films 36 erzeugen.
Als nächstes sei die Matrize erläutert: '
Die in F i g. 1 dargestellte Matrize 2 besitzt zwanzig konzentrische Kreise als Zeichenzeilen. Jede Zeile umfaßt bis zu 256 Zeichen bei Zeichen von 5-Punktgröße, so daß sich eine gesamte Zeichenkapazität von 5120 unterschiedlichen Zeichen pro Matrize ergibt Jede Zeile wird durch einen der Buchstaben A bis T identifiziert, und zwar ausgehend von der äußersten Zeile zu der innersten Zeile. In F i g. 1 sind nur die Buchstaben A und T gezeigt Wie in der US-PS 27 90 362 beschrieben, befindet sich auf einem Kreis 7 eine Anzahl von transparenten, radialen Schlitzen, die Zeitgebungs- bzw. Synchronisierungsschlitze 7a sind, und zwar jeweils einer pro Zeichen. Ein breiterer Schlitz 8 ist zur Feststellung des Matrizenzyklusanfangs "orgesehen. Wie weiter unten erläutert ist, kann die scheibenförmige Matrize 2 und insbesondere eine zusammengesetzte Scheibe vorteilhafterweise zusätzliche Schlitze auf dem Kreis 9 tragen, ur.d zwar
zusammen mit einem breiten Zeitgebungs- bzw. Synchronisierungsschlitz 8. Die als Matrize vorgesehene Scheibe kann von einer photographischen Platte hergestellt werden oder sie kann eine Filmscheibe sein, die frei gedreht wird oder von einer oder zwei transparenten Scheiben begrenzt ist, die entweder die Gesamtheit der Scheibe oder nur den mittigen Abschnitt der Scheibe bedecken. Die Scheibe kann auch aus einzelnen Abschnitten bzw. Segmenten hergestellt sein.
Die Betriebsweise der Einrichtung nach F i g. 2 sei nunmehr in Verbindung mit Fig. 3 näher erläutert. In Fig. 3 ist die Hälfte der Matrize 2 im Querschnitt dargestellt, wobei die Zeichenzeilen als Punkte veranschaulicht sintl, wie bei A und T. Bewegbare Lichtleitungen sind schematisch bei 92 und 94 dargestellt, die zum Beleuchten der Zeichen auf der Matrize dienen. Zur Erläuterung der Betriebsweise der Einrichtung wird angenommen, daß jede beliebige Zeichenzeile räch Bedarf auf ein Kommando bzw. bestimmtes ?'?nal hin belichtet werden kann. Abgebildet sind zwei Linsen 32 und 34, welche zwei verschiedene Vergrößerungen ergeben, wobei jede Linse zur genauen Fokussierung bzw. Projizierung der Zeichen auf den Film 36 im erforderlichen Abstand angeordnet ist.
Unter der Voraussetzung, daß die Linse 32 im Einsatz ist, befindet sie sich zum Setzen einer Zeile, das von links nach rechts erfolgt, in der abgebildeten Stellung. Zum leichteren Verständnis wird ferner angenommen, daß die Linse 32 in der Lage ist, Bilder der gleichen Größe wie die Zeichen der Matrize zu erzeugen. Demzufolge befindet sich die Linie 38, welche den von der Linse 32 durchlaufenen Weg zum Auswählen und Spationieren der Zeichen darstellt, auf halbem Wege zwischen Matrize und Film.
Bei dem Beispiel gemäß F i g. 3 sei angenommen, daß die zu erzeugende Zeiie bei 35 ihren Anfang und bei 39 ihr Ende hat sowie daß sich die Linse 32 in der Richtung des Pfeils X bewegt. Diese Bewegung erfolgt in Schritten verschiedener Größe, jedoch immer in der gleichen Richtung beim Setzen der ganzen Zeile. Weder der Film noch die Achse der Matrize müssen verschoben werden, um alle Zeichenzeilen der Matrize zu erreichen. Erzielt wird dies durch Steuerung der Schrittbewegung der Linse mittels zweier unabhängiger Zahlen für jedes Zeichen. Die erste Zahl weist dabei auf die Zeile hin, in der das Zeichen auf der Matrize zu finden ist und wird daher in der vorliegenden Beschreibung als »Zeilenwert« bezeichnet. Die andere Zahl stellt die Länge des Zeilenstücks der zu setzenden Zeile dar, welches dem zu projizierenden Zeichen vorangeht (oder je nach dem Setzverfahren nachfolgt), und wird als Gesamtbr^itenwert bezeichnet Aus diesen beiden Zahlen wird die Stellung der Linse 32 in ihrem Verschiebebereich errechnet, in welcher sie zum Stillstand kommen und warten soll, bis das erforderliche Zeichen auf der Matrize 2 die Projektionsposition erreicht hat, die durch eine den Projektionsbereich 11 darstellende Linie in F i g. 1 und 9 gekennzeichnet ist Sämtliche Zahlen werden zum einfacheren Gebrauch in Verhältnisbreiteneinheiten dargestellt, z. B. ein Siebtel von einem Em.
Im Ausführungsbeispiel von Fig.2 und 3 sind die Linsen 32 und 34 in ihrer linken Stellung so dargestellt, wie sie zum Projizieren eines beliebigen Zeichens in der Zeile A der Matrize 2 am Anfang 35 auf der zu setzenden Aufzeichnungszeile stehen müssen. Falls sich das erste Zeichen einer zu setzenden Zeile in der Zeile T der Matrize 2 befindet, so müßte die Linse 34 im Schnittpunkt der Linie 37 mit der Linie Γ-35 stehen und die Linse 32 im Schnittpunkt der Linie 38 mit der Linie T-35. D'e Füllung einer ganzen Aufzeichnungszeile mit Zeichen jeder Zeile der Matrize 2 erfordert eine Verschiebung der Linsen, die durch 139 für die Linse 32 sowie durch 138 für die Linse 34 dargestellt wird. Zwischen beiden Außenstellungen stehen die Linsen in
ίο Stellungen, die das Projizieren von Zeichen einer beliebigen Zeile A — Tauf eine beliebige Stelle innerhalb einer Aufzeichnungszeile ermöglichen. Steht die Linse 32 in ihrer linken Außenstellung, so liegt das potentielle Bild aller Zeichenzeilen rechts der Zeile A außerhalb
r> des linken Filmrandes in dem Bereich 42, d. h. zwischen 35 und 33. Steht die Linse 34 in ihrer linken Außenstellung, so liegt der entsprechende Bereich zwischen 27 und 35.
Während die Linse 32 entlang der Linie 38 in Richtung des Pfeils X vorrückt, befindet sich das potentielle Bild der Zeichen der verschiedenen Zeilen nacheinander bei 35. Wenn bei einer 1 : 1 -Vergrößerung die Linse 32 jedesmal um eine Distanz vorrückt, welche dem halben Abstand zweier aufeinanderfolgender Zeilen der Matrize entspricht, so können die Zeichen aufeinanderfolgender Zeilen auf 35. d. h. auf den Anfang der Aufzeichnungszeile projiziert werden: das gleiche gilt für die Linse 34.
Wenn sich die Linse 32 von der linken Außenstellung
jn in den Schnittpunkt der Linie 38 und Linie Γ-39, welch letztere die innerste Zeichenzeile mit dem Ende 39 der Aufzeichnungszeile verbindet, bewegt, so verschiebt sich das Bild sämtlicher Zeilen aus dem Bereich 42 in den Bereich 44. Auf diese Weise kann jedes beliebige
J5 Zeichen jeder beliebigen Zeile der Matrize beim einmaligen Durchlaufen des Verschiebungswegs 139 durch die Linse 32 bzw. des Verschiebungswegs 138 durch die Linse 34 auf eine ihm in der Aufzeichnungszeile beliebig zugewiesene Stellung projiziert werden.
vorausgesetzt, daß die Linse nach jeder Verschiebung vorübergehend anhält, um dort zu warten, bis das Zeichen die Projektionslinie durchquert. Im allgemeinen beträgt die von der Linse zum Setzen einer vollen Zeile durchlaufene Distanz weniger als ihr ma> ■ rialer Verschiebungsweg, da die gebräuchlichen Zeichen in benachbarten Zeilen zusammengefaßt sind, um das Setzen zu beschleunigen.
Die Linsenbewegung wird auch zum richtigen Spationieren der Zeichen in den Zeilen verwendet. Das
so richtige Spationieren erfolgt durch Berücksichtigung der Vergrößerung und der Zeichenbreite bei der Bemessung der Schrittweite der Linsen. Das Ergebnis ist: Rückt die Linse 32 oder 34 entlang der Linie 38 bzw. 37 schrittweise in Richtung des Pfeils X vor, so füllen die Zeichen die Aufzeichnungszeile richtig spationiert nach und nach, jedoch nicht notwendigerweise in der Zeichenfolge, in der die Zeichen in der gesetzten Zeile erscheinen.'
Wie aus F i g. 3 hervorgeht, ist der Verschiebeweg der stärker vergrößernden Linse 34 kleiner als der Verschiebeweg der Linse 32.
Das Verhältnis zwischen der Schrittweite der Linsenverschiebung und dem Zeichenabstand auf dem Film 36 ist aus F i g. 4 ersichtlich. Ein Zeichen liegt an der Stelle 46 auf der Matrize 2. Der Abstand zwischen dem Zeichen (Belichtungsobjeki) und der Linse sei gleich p, und der Abstand zwischen der Linse und dem Film 36 (Bild) sei p'. Die Verschiebung DL der Linse zur
13 14
Vorwärtsbewegung des Zeichenbildes über eine Distanz Bei einem Abstand der Zeilen von 9 Einheiten
DFergibt sich aus der folgenden Formel: voneinander und unter der Annahme, daß die erste
tatsächliche Zeile die äußere Zeile A ist, sowie weiterhin
DFjDL =(p + p'l'p = 1 -r p'/p unter der Annahme, daß die Zeile A in einem Abstand
= 1 -: Vergrößerung »M«, 5 von 9 Einheiten von einer theoretischen äußeren Zeile
angeordnet ist, die als Startpunkt benutzt wird, beträgt
so daß sich DL ergibt zu: der »Zeilenwert« für aufeinanderfolgende Zeilen 9 für
die Zeile Λ 18 für die Zeile B etc. Die unterschiedlichen
nF Zeilenwerte sind in der Tabelle der F ig. lOwiedergege-
DL = (1) to ben.
1 + M . Die F i g. 8 zeigt eine Zeile von ideographischen
Zeichen. Der Großbuchstabe in jedem Kasten in F i g. 8
Wird angenommen, daß die Matrize 5-Punkt- identifiziert die Zeile, in welcher das Zeichen angeord-Zeichen enthält, so wird für Bilder der Punktgröße S net ist. Die Zahl in jedem Kasten repräsentiert den die Gleichung (1) zu 15 Abstand des Zeichens von dem als Ursprungsmarkierung dienenden Schlitz 6 oder 8 (F i g. 1) der Zeile, also Df dessen Stelle innerhalb der Zeile. Die Anzahl ist gleich
DL - — , (2) der Anzahl der Schlitze 7a, also der photoelektrischen
1 + — Impulse, die gezählt werden müssen, bevor das
5 20 gewünschte Zeichen geblitzt werden kann.
was vereinfacht werden kann zu: Zur Vereinfachung sei angenommen daß alle Zeichen
die gleiche Breite haben und gleichmaßig in einem Abstand S (F i g. 8) von z. B. 7 Relativeinheiten in einer fihil
5 Qf ( g )
DL = . (3) Aufzeichnungszeile zu setzen sind. Die Zeile und die
25 Stelle in der Zeile jedes Zeichens entsprechend Fi g. 8 sind «ils »Zeichenstelle« und der »Zeilenwert« jedes
Hieraus kann man den Wert der Linsenverschiebung Zeichens der zu setzenden Zeile sind in den ersten DL berechnen, der erforderlich ist, um ein Zeichenbild beiden Spalten der Fig. Il wiedergegeben. Die dritte einer gegebenen Größe 5 um eine Relativeinheit auf Spalte der Fig. 11 repräsentiert den akkumulierten dem Film zu bewegen. Eine Relativeinheit ist ein Siebtel 30 Breitenwert als »Gesamtbreitenwert« der Zeichen einer eines Punkts Em. Ein Em ist 035 mm. Infolgedessen Zeile beginnend mit Null für das erste Zeichen und beträgt ein Siebtel eines Em 0,05 mm und DF ist 0,05 S. zunehmend um 7 Einheiten für jedes folgende Zeichen. Substituiert man diesen Wert von DFm Gleichung (3). Die Addition der Zahlen der zweiten und dritten Spalte dann erhält man: ergibt den »Verschiebewert«, der in der vierten Spalte
35 wiedergegeben ist Jede Zahl in der vierten Spalte
_ 0»25S repräsentiert den Abstand, um den die Linse vom
~ 5 +S ' Startpunkt aus wandern muß, bevor sie sich in der
richtigen Position befindet, um das jeweilige Zeichen auf
Die Gleichung (4) gibt die Schrittweite der Linsenbe- die jeweilige Stelle in der Zeile zu projizieren, wegung an, die erforderlich ist, um ein Zeichenbild einer 40 Damit es möglich ist, eine Zeile von Zeichen zu Größe S um eine relative Einheit auf dem Film zu setzen, während sich die Linse nur in einer Richtung verschieben. Die Werte von DL können vorausberech- bewegt, so daß auf diese Weise die Arbeitsgesch windignet und in einem Speicher gespeichert werden. Mit keit ein Maximum erreicht, werden die Zeichen nicht in ihnen kann das Linsenlaufwerk so gesteuert werden, der Aufeinanderfolge geblitzt, in der sie in der Zeile daß es sich um die richtigen Schrittweiten bewegt, damit 45 erscheinen, sondern in der in Fig. 12 dargestellten es Zeichen einer gegebenen Größe in der Aufzeich- Folge der Verschiebewerte. In dieser Figur sind die nungszeile anordnet Unterschiedliche Werte von DL Zeichenstellen (die repräsentativ für Zeichen sind) in der für ausgewählte Punktgrößen sii.d in der Tabelle der ersten Spalte wiedergegeben, während die »Verschiebe-F i g. 13 in Mikron angegeben. werte« in der zweiten Spalte wiedergegeben sind. Die
so Zeichen sind in der Reihenfolge der Verschiebewerte listenmaSig wiedergegeben, in der sie projiziert werden.
Beispiel Wenn sich die Linse bewegt, dann werden bestimmte Zeichen »früh« und andere »spät« im Verhältnis zu ihrer
Zur Erläuterung der Betriebsweise der Einrichtung Position in der Zeile geblitzt Beispielsweise sind wird nachstehend ein Beispiel unter Hinweis auf die 55 wahrend der Zeit, in welcher die Linse 107 Einheiten Fig.8 bis 13 erörtert Es ist in diesem Beispiel (siehe Zeile43 In Fig. 12) durchlaufen hat,die Zeichen, angenommen, daß jedes der Zeichen auf der Matrize die durch die schraffierten Kasten in F i g, 8 angedeutet eine Höhe und eine maximale Breite von 5 Punkten hat, sind, projiziert worden, wahrend die restlichen Zeichen dh.0,35x5-1,75 mm(5-PunktEm).DasInkrementder noch projiziert werden. Beispielsweise ist das zweite Breite der Zeichen hat einen Wert von einem Siebtel 60 Zeichen (O-180) der Aufzeichnungszeile noch nicht eines Em, ist also gleich 0,25 mm. Die Zeichenzeilen sind geblitzt worden, obgleich das letzte Zeichen der vorzugsweise in einem Abstand voneinander angeord- Aufzeichnungszeile (A· 12) bereits geblitzt worden ist. net, der größer als die Breite des breitesten Zeichens ist. Die Projektion einer vollständigen Zeile kann
Es sei hier angenommen, daß der Abstand der Zeilen stattfinden, wenn sich die Linse in der »Vorwärtsw-Rich-9 Relativeinheiten beträgt, was dem Wert von 2,75 mm &ί tung, wie durch den Pfeil 100 angedeutet, und/oder in entspricht so daß der minimale freie Abstand zwischen der »Rückwärtsw-Richtung. wie durch den Pfeil 101 Zeichen von unterschiedlichen Zeilen 2.25-1.75 angedeutet ist, bewegt. = 03 mm beträgt. Zusätzlich weist die Matrize Zeichen oder Symbole
auf, die um 90" gegenüber der horizontalen Orientierung, wie sie in F i g. 8 gezeigt ist, gedreht sind, damit Zeichen auf dem RIm 36 übereinander gesetzt werden können, wie schematisch in F i g. 9 angedeutet Das kann speziell beim Setzen von chinesischen oder anderen Ideographen sowie beim Seizen von Tabellenwerken nützlich sein.
Fig. 14 ist eine Kombination eines Blockschaltbildes und eines Fließbildes, welche die Foige von Operationen veranschaulichen, die in der Einrichtung verwendet ι ο werden, um Aufzeichnungszeilen von Zeichen zu erzeugen. Die Fi g. 14 zeigt ein Eingangssystem 224 und eine Steuereinrichtung 225 der photographischen Einheit.
Das Eingangssystem 224 umfaßt eine Tastatur 226, die zum Erzeugen von Identifikationscodes für jedes Zeichen betätigt wird, und einen Punktgrößenwähler 228, der unterschiedliche Codes für jede Punktgröße erzeugt. Die Tastatur und der Größenwähler speisen ihre Information in die Datenspeichereinheit 227 ein, Die Datenspeichereinheit 227 kann ein einfacher Puffer sein, wenn die Einrichtung direkt durch die Tastatur betrieben werden soll, oder es ist auch möglich, daß die Datenspeichereinheit 227 ein Magnetband- oder Papierband.-Aufzeichnungsger.ät, eine Magnetplatte oder irgendeine geeignete andere Form einer Datenspeichereinrichtung ist
Zum Betreiben der Steuereinrichtung 225 der photographischen Einheit wird die Information, die zu jedem Zeichen gehört, in eine Decodier- und Speichereinheit 229 eingegeben. Die Identität jedes Zeichens wird bestimmt durch den Zeilenidentifizierungsbuchstaben unJ die Stellenzahl (wie in dem Beispiel der F i g. 8 angedeutet). Diese Information wird decodiert und zeitweise in der Decodier- und Speichereinheit 229 gespeichert, und dann wird sie zu einer Breitenspeichereinheit 230 gegeben, wo, sofern das notwendig ist, jedem Zeichen unterschiedliche Breiten zugeordnet werden. Die Breiten der Zeichen von der Breitenspeichereinheit 230 werden in einer Sammeleinrichtung 231 gesammelt, die in jedem Augenblick die Gesamtbreiten der vom Speicher abertragenen Zeichen repräsentiert Der Gesamtbreitenwert wird durch ein Tor 232 in die Addiereinrichtung 233 übertragen, in der der »Zeilen· wert« jedes Zeichens aufeinanderfolgend zu den Gesamtbreiten addiert wird. Der sich ergebende »Verschiebewert« wird in die Speichereinheit 234 gegeben, und dann zu einer Sortierschaltung 235, welche die Verschiebungswerte entsprechend ihrem Zunahmewert (oder Abnahmewert) klassifiziert, so daß die w Blitzfolge erzeugt wird, wie in der ersten Spalte der Fig. 12 angedeutet ist Die dritte Spalte der Fig. 12 stellt in relativen Einheiten »C« dar, nämlich die Bewegung des Linsenlaufwerks zwischen aufeinanderfolgenden Blitzen. Die sortierten Verschiebungswerte » werden in einer Speichereinheit 236 in der Reihenfolge gespeichert, in der sie geblitzt werden.
Die Information, die die im Gebrauch befindliche PunktgröBe betrifft, wird durch eine Decodierschaliung Ö9 in eine Speichereinheit eingegeben, die al» w> »Nachschlagetabelle 238 bekannt ist, welche der Tabelle der Fig. 13 entspricht. Die Signale, die /PL-Werte repräsentieren und von dieser Tabelle ausgehen, werden nicht geändert, ausgenommen dann, wenn sich die Punktgröße ändert, d. h. wenn eine neue ^ Linse in Gebrauch genommen wird. Die Signale werden einer Multipliziereinrit'htung 237 eingegeben, die den »Verschiebewert« mit dem DL-Wert multipliziert, was natürlich eine Funktion der Größe der projizierten Zeichen ist
Es ist vorteilhaft, als Zunahme der Linsenverschiebung einen Wert zu wählen, der so klein wie möglich ist, damit man eine maximale Genauigkeit erzielt, und der groß genug ist. damit die Anzahl von Schritten reduziert wird, wenn ein Schrittmotor zum Bewegen des Linsenlaufwerks verwendet wird Der Betrag eines Schrittes wurde zu 0,04 mm gewählt Die Signale von der Multipliziereinrichtung 237 werden mittels einer Teilerschaltung 240 durch den Zunahme-Schritt-Wert geteilt Die Teilung geschieht an dieser Stelle anstatt vor der Stelle, an welcher die Gesamtbreite bestimmt wird, so daß die theoretischen Abstandsfehler minimalisiert werden, und zwar aufgrund der Tatsache, daß angenommen wird, daß der Linsenlaufwerksantnebsmechanismus nur genaue Zunahmewerte veraroeiten kann. Die verschiedenen Verschiebungswerte D des Linsenlaufwerks sind in der vierten Spalte der F i g. 12 in ReJativemheiten von lO-Punktzeichen wiedergegeben.
Bei dem Beispiel, das nun erläutert werden soll, wird davon ausgegangen, daß die Linse 34, die eine 2 :1-Vergrößerung gibt, dazu verwendet wird, auf dem Film Zeichen von 10-Punktgröße aus 5-Punkt-Zeichen auf der Matrize 2 zu erzeugen. Die fünfte Spalte der gleichen Figur repräsentiert E, die inkrementelle Anzahl von Schritten, um den das Linsenlaufwerk zwischen der Projektion der Zeichen bewegt wird. Die Teiierschaltung 240 erzeugt eine Anzahl von Schritten, um welche die Linse vom Beginn der Zeile aus bewegt werden muß, und der als Register dienende Zähler 242 bewirkt, daß sich das Linsenlaufwerk um einen Abstand, der in Schritten ausgedrückt ist, bewegt, welcher gleich der neuen Zahl ist, die in die Teilerschaltung 240 eingegeben wurde, minus der vorhergehenden Zahl. Mit anderen Worten bedeutet das, daß der Zähler 242 in den Linsenlaufwerksantriebsmechanismus die Zahl der Impulse eingibt, die erforderlich ist, die zunehmenden Verschiebungswerte der zweiten Spalte der Fig. 12 aufrechtzuerhalten. Wenn bei der Teilung allgemein ein kleiner Rest erzeugt wird, kann er als unbedeutend weggelassen werden, oder er kann in einer Sammelein' richtung akkumuliert und zu einer gelegentlichen Korrektur benutzt werden.
Die Folgezahl, die jedes Zeichen repräsentiert, wird von der Decodier· und Speichereinheit 229 zu einer Zahlschaltung 243 übertragen, die Impulse von einem Schlitzdetektor empfängt, der für jeden Schlitz auf der rotierenden Matrize 2 einen Impuls erzeugt, wie an sich bekannt ist Wenn die Anzahl von gezahlten Schlitzimpulsen gleich der Zeichenfolgezahl ist, wird eine Blitzschaltung 244 erregt und ein Signal zu den Verteilungssteuerungen sowie über die Leitung zu einer konventionellen Folgeschaluing (nicht dargestellt), die die Verarbeitung des nächsten, in der Speichereinheit 236 gespeicherten Zeichens veranlaßt, geschickt.
Nun sei das Linsenlaufwerk näher erläutert.
Die F i g. 5,6 und 7 zeigen das Linsenlaufwerk 12 der F i g. 3 in näheren Einzelheiten, Es weist eine Grundplatte 49 auf sowie die beiden Linsen 32 und 34; die auf der Grundplatte angebracht sind. Jede Linse ist in einem Halteblock 75 oder 76 befestigt, der eine Basis 48 und ein rohrförmiges Gehäuse besitzt, in das das Linsenhalterohr paßt. Die Halteblöcke 76 und 75 sind mittels Positionierungsstiften 50 (siehe Fig.5 und 6), die in genau angeordnete Löcher 52 in der Grundplatte 49 passen, genau auf letzterer angeordnet. Jeder Halteblock 75 und 76 ist mittels zweier Schrauben 51
befestigt, die durch Löcher in entgegengesetzten Flanschen der Basen 48 der Halteblöcke 75 und 76 hindurchgehen. In der Grundplatte sind zur Aufnahme der Schrauben 51 an einer Mehrzahl von Stellen Gewindelöcher (nicht dargestellt) vorgesehen, und infolgedessen können die Halteblöcke an verschiedenen Stellen befestigt werden, die durch die Löcher 52 bestimmt sind.
Die Linsen 32 und 34 können so gewählt werden, daß irgendwelche zwei unterschiedliche Punktgrößen, die innerhalb des Größenbereichs der Einrichtung liegen, erzielt werden, z. B. von 5 bis 36 Punkte. Zur Aufnahme der längeren linsenhalterohre von derartigen Linsen sind zusätzliche Löcher 56 in der Grundplatte 49 vorgesehen, welche die Positionierungsstifte 50 des Halteblocks für die längeren Linsenhalterohre aufnehmen können. In der gleichen Art und Weise sind zusätzliche Löcher 54 zum Anordnen eines längeren Linsenhalterohrs für eine andere Linse als für die Linse 34 vorgeseheis. Die Positionen der Enden von derartigen längeren Linsenhaiterohren sind in strichpunktierten Umrißlinien 55 und 53 angedeutet
F i g. 7 zeigt das Antriebssystem für das Linsenlaufwerk. Das Antriebssystem weist einen Schrittmotor 16 auf, der an der Grundplatte 30 der Einrichtung mittels eines Halters 73 angebracht ist. Eine Kopplung 74 verbindet die Ausgangswelle des Schrittmotors 16 mit einer Antriebswelle 70, die mittels Lagern 72 auf der Grundplatte 30 angebracht ist Ein Zahnrad 68 ist mit der Antriebswelle 70 verstiftet und kämmt mit der Zahnstange 14, dv an der Unterseite des Linsenlaufwerks 12 befestigt ist Das LinseftWufwerk ist an drei Lagern 58 (stehe F i g. 6 wie auch Fi g. 7) befestigt, die es glatt und mit niedriger Reibung- läng-- der Schienen 22 und 23 führen, so daß Zeichen für die Projektion spationiert und ausgewählt werden können.
Nachstehend sei nun die Linsenauswahl näher erläutert:
Die Auswahl der einen oder anderen Linse kann in der Art und Weise erfolgen, wie mit Bezug auf die F i g. 5, 6, 15 und 16 erläutert Eine Welle €0 ist auf der Grundplatte 49 des Lir.senlaufwerks mittels Befestigungsteilen 61 und 66 drehbar gehaltert Zwei Blenden 114 und 116 sind mittels Naben 62 und 64 sowie Einstellschrauben 89 an der Welle 60 befestigt Nach den Fig. 15 und 16 werden die Blenden H4 und 116 durch einen Kipphebelmechanismus (in Fig.6 nicht dargestellt) betrieben, der einen Hebel 67 aufweist, weicher auf einer Nabe angebracht ist, die mittels einer Schraube 93 (Fig. 16) an einem Ende der Welle 60 befestigt ist Eine Feder 69 ist wie gezeigt, an dem Ende des Hebels 67 und an einem Stift 71, der auf der Grundplatte 49 des Linsenlaufwerks montiert ist befestigt Dieser Kipphebelmechanismus ermöglicht es, die eine der beiden Blenden 114, 116 in den optischen Weg der einen der beiden Linsen zu bewegen. Beispielsweise deckt die Blende 114 in der in ausgezogenen Linien dargestellten Position der F i g. 15 die Linse 34 ab, während die Blende 116 auf der Nabe 64 aus dem Strahtenweg der Linse 32 herausgeschwenkt ist, so daß nur die Zeichen, die von der Linse 32 erzeugt werden, projiziert werden können. Eine Drehung der Blenden wird durch Schrauben gestoppt, die auf dem Linsenlaufwerk befestigt und in Her Zeichnung nicht dargestellt sind.
In Fig.2 sind zwei Anschläge 119 und 121 an ortsfesten, vorbestimmten Stellen auf den Endhaltern 24 zum Zwecke der Aktivierung des K ipphebelmechanis mus montiert, und zwar erfolgt die Aktivierung immer dann, wenn automatisch eine Punktgrößenänderung erfolgen soll. Zu diesem Zweck bewirkt der Code, welcher der Linsenverschiebung entspricht, daß sich das Linsenlaufwerk über den äußersten rechten oder linken Zeilenrand hinausbewegt Wird z. B. gewünscht, daß die Linse 34 anstelle der Linse 32 verwendet wird, so wird das Linsenlaufwerk so weit nach links bewegt, wie Fig. 15 zeigt, bis der obere Teil des Hebels 67 gegen
ίο den Anschlag 119 anschlägt Das hat zur Folge, daß der Kipphebelmechanismus in seine andere Position springt, so daß sich die Blende 116 nach abwärts in die Position 117 und die Blende 114 in die Position 115 bewegen, wodurch die Linse 32 abgedeckt und die Linse
is 34 freigegeben wird.
Ein System, bei welchem vier verschiedene Linsen gleichzeitig auf dem Linsenlaufwerk montiert werden können, ist in den F i g. 17,18 und 19 gezeigt Dieser Blendenmechanismus ist gleichartig wie der oben beschriebene ausgebildet, und es werden die gleichen Bezugszeichen für entsprechende Teile verwendet Die Blenden 114 und 116 sind in den Naben 62 und 64 angebracht die mittels Einstellschrauben 169 an der Welle 60 befestigt sind und an jeder vorbestimmten Stelle auf der Welle 60 angeordnet werden können. Die Wellen 161 und 163 (Fig. 17 und 19) sind parallel zur Welle 60 und werden durch die gleichen Endstützen, z. B. die Stütze 167, wie die Welle 60 gehalten. Zwei Linsenhalter 160 und 162 (F i g. 18) sind an der Welle 161 angebracht und zwei weitere Linsenhalter 164 und 166 sind an der Welle 163 angebracht Die Linsen 152,158, 154 und 156 sind jeweils an den Linsenhaltern 160,162, 166 und 164 befestigt " -
Die Linsen 152 und 158 bilden ein erstes und die
Linsen 154 und 156 ein zweites Linsenpaar. Zum Einsatz gebracht werden kann jeweils nur ein Linsenpaar, um das Lichtbündel zur Bildung eines Zeichenbildes auf den Film zu übertragen. So ist z. B, die Linse 156 des zweiten Linsenpaares in der Anordnung ,iach Fig. 17 in Betriebsstellung, während sich die Linse 154 desselben Paares in Nirht-Betriebsstellung befindet Wie aus Fig. 17 ersichtlich ist, sind die Linsen 156 und 154 nicht auf der Welle 163 in einer Linie ausgerichtet, sondern versetzt zueinander, so daß beim Absenken einer Linse in den I.ichtweg des Zeichens die andere Linse nach oben bewegt wiH Die Welle 163 ist mit einem Kipphebelmechanismus versehen, welcher gleichartig wie der in Verbindung mit den Fig. 15 und 16 erläuterte Kipphebelmechanismus ist, so daß die eine oder andere
so Linse durch die Verschiebung des Linsenlaufwerks in die eine oder andere Richtung umgeklappt werden kann, bis der Hebel 65 der Welle 163, der gleichartig dem oben beschriebenen Hebel 67 ist, entweder gegen den Anschlag 123 oder den Anschlag 125 anschlägt Die gewählte Linse wird auf ihrem Linsenlaufwerk durch im voraus eingestellte Schrauben 151 und 153 (Fig. 17) genau angeordnet, wodurch sie in die genau erforderliche Stellung zum Projizieren der Zeichen auf die gleiche Basislinie gebracht werden kann, unabhängig von dem jeweiligen VergröBerungsverhältnis. Die Welle 163 ist mit einem Zahnrad 171 versehen, das im Eingriff mit einem dazu passenden Zahnrad 173 des gleichen Durchmessers steht, welches seinerseits an der Welle 161 befestigt ist. Die Welle 161 ist mit zwei weiteren
h> Linsen 152 und 158 von verschiedener Brennweite versehen, welche in Linsenhaltern 160 und 162 montiert sind. Fine Drehung der Welle 163 im Uhrzeigersinn, durch welche die Linse 154 in die operative Position
gebracht und die Linse 156 aus dieser Position entfernt wird, führt zu einer Drehung der Welle 163 im Gegenuhrzeigersinn, was wiederum zur Folge hat, daß die Linse 156 durch die Linse 152 ersetzt wird, und zwar gleichzeitig mit der Aufwärtsbewegung der Linse 158 aus dem Bereich der das Zeichen projizierenden Lichtstrahlen heraus. Infolgedessen ist es durch wahlweise Erregung des auf der Welle 163 angebrachten Kipphebelmcrhanismus möglich, zwei vo» vier Linsen in die Betriebsstellung zu bringen. Durch die Betätigung des Blendenmechanismus wird eine von diesen beiden Linsen ausgewählt
In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 17 können die ersten beiden Linsen 152 und 156 und die zweiten beiden Linsen 154 und 158 Zeichen projizieren. Jedoch wird die Linse 158 durch die Anordnung der Blende 116 unwirksam gemacht, so daß nur die Linse 156 Zeichen projiziert
Zusammenfassend kann hinsichtlich der Betriebsweise des Vier-LinsenauswahJsystems festgestellt werden, daß zwei von vier Linsen durch einen Mechanismus ausgewählt werden, und daß eine von den beiden Linsen durch einen anderen Mechanismus ausgewählt wird. In F i g. 20 sind bei 119 und 121 die Anschläge der Blenden dargestellt, während die Anschläge für den Linsenkipphebelmechanismus bei 123 und 125 gezeigt sind. Der Auslösehebel für den Blendenmechanismus ist bei 67 gezeigt, während der entsprechende Auslösehebel für den Linsenmechanismus bei 65 dargestellt ist Die Anschläge 119 und 121 erstrecken sich nach der Mitte der F i g. 20 zu weiter als die Anschläge 123 und 125, so daß dann, wenn das Linsenlaufwerk zur Linie 175 bewegt wird, beide Auslösehebel 65 und 67 bewegt werden (wenn sie nicht schon in Position sind), so daß ζ. B. der Blendenmechanismus in der Position »Eins« ist Wenn sich das Linsenlaufwerk nicht über die Linie 177, eine Linie an der rechten Kante des Anschlags 119, hinausbewegt, dann wird nur der Blendenmechanismus durch den Anschlag 119 aktiviert, so daß sich an dieser Stelle die Bk-.ide in der Position »Eins« befindet, während die Linsen unverändert entweder in der Position »Eins« oder »Zwei« bleiben. Wenn das Linsenlaufwerk nach rechts bis zur Linie 179, eine Linie an der linken Kante des Anschlag 121, bewegt wird, dann wird der Blendenmechanismus in die Position »Zwei« bewegt, während die Linstn in einer der Positionen »Eins« oder »Zwei« verbleiben. Eine weitere Verschiebung des Linsenlauf'verks nach rechts zur Linie 181 bringt sowohl die Linsen als auch die Blende zwangsläufig dazu, daß sie sich in die Position »Zwei« bewegen.
In einem alternativen Ausführungsbeispiel des Sy stems, das ortsfeste Anschläge verwendet, wie es in F i g. 20 der Fall ist, können variabel positionierbare Anschläge verwendet werden. Beispielsweise können zwei solenoidbetätigte Anschläge anstelle der ortsfesten Anschläge benutzt werden. Jeder dieser Anschläge ist durch Solenoidbetätigung zwischen einer Position auf der Linie 175 und einer anderen Position auf der Linie 177 bewegbar.
Durch Steuern der Bewegung des Linsenlaufwerks über den linken oder rechten Rand einer Zeile hinaus kann irgendeine der vier Linsen in Betriebsstellung gebracht werden, während die anderen nicht in Bstriebsstellung sind. Wenn man z. B. annimmt, daß F i g. 17 die Blende in der Position »Eins« und die Linsen in der Position »Zwei« zei&..·, und wenn es erwünscht ist, die Anordnung umzukehren, so daß die Blende in der Position »Zwei« ist, wobei die Blende 114 nach abwärts zeigt und die Blende 116 nach aufwärts, dann wird das Linsenlaufwerk nach links bis zur Linie 175 bewegt, wodurch bewirkt wird, daß die Linsen von der Position »Zwei« in die Position »Eins« übergehen. Infolgedessen wird das Linsenlaufwerk nach rechts zur Linie 121 bewegt, was zur Folge hat, daß sich die Blende von der Position »Eins« in die Position »Zwei« bewegt Am Ende dieses Vorgangs projiziert die Linse 154 anstelle
ίο der Linse 156 Zeichen.
Da die Linsen in einem gewissen Abstand voneinander angeordnet sind, ist eine Korrektur bei der Positionierung des Linsenlaufwerks erforderlich, und zwar derart, daß die gewünschte Linse auf eine Linie, wie z. B. Λ-35 oder Γ-39 (F i g. 2), gebracht wird, bevor tatsächlich Zeichen geblitzt werden. Das wird, nachfolgend auf jeden Punktgrößenwechsel, d adurch erreicht, daß das Linsenlaufwerk an einer vorbestimmten Stelle von seiner Null-Position angeordnet wird, wie durch die strichpunktierte Linie 18 in Fig.2 ?-:gedeutet Der Korrekturwert kann, ausgedrückt in Anzahlen von Laufwerkschritten von Null aus, in einer Tabelle gespeichert werden. Die Null-Position 18 kann durch einen Anschlag eingestellt werden oder durch die Betätigung eines Grenzschalters mittels des Linsenlaufwerks, wenn letzteres eine Position erreicht an der es anhalten soll.
Nun sei die Zeichengrößenmischung erläutert:
Es ist mit der oben beschriebenen Einrichtung möglich, unterschiedliche Größen von Zeichen in der gleichen Zeile zu mischen, wie es in F i g. 21 gezeigt ist In Fig.21 sind drei Gruppen 248, 249 und 250 von Zeichen gezeigt die alle unterschiedliche Größe haben. Die Zeichen in der ersten Gruppe 248 haben eine Größe »Eins«, die Zeichen der zweiten Gruppe haben die Größe »Zwei«, während die Zeichen der letzten Gruppe die Größe »Drei« haben.
Obwohl die Einrichtung zum Erzielen des gleichen Ergebnisses unterschiedlich betrieben werden kann, sei zur Vereinfachung der Erläuterung angenommen, daß die Zeile der Fig.21 in drei unterschiedlichen Läufen des Linsenlaufwerks, stets in der gleichen Richtvrvg, gesetzt wird. Der erste Lauf, bei dem sich die Linse der Größe »Eins« in operativer Stellung befindet, führt zum Setzen von Zeichen der ersten Gruppe 248, wie in F i g. 22a angedeutet ist Der z'veite Lauf, bei dem die Linse für die Größe »Zwei« in der operativen Stellung ist führt zum Setzen von Zeichen der zweiten Gruppe
249 (siehe Fig.22b), während der dritte Lauf, bei dem die Linse für die Größe »Drei« in der operativen Stellung ist, zum Setzen der Zeichen der letzten Gruppe
250 führt. -
Im ersten Schritt des Setzens der Zeile werden die Zeicnen der ersten Gruppe 248 gesetzt, und das Linsenlaufwerk wird Ober seine Null-Position hinausbewegt damit eine Verschiebung von der Linse für die Größe »Eins« zu der Linse für die Größe »Zwei« erfolgt Dann wird das Linsenlaufwerk zurück in seine linke Null-Position fü die Größe »Zwei« bewegt, und es bewegt sich um eine Entfernung, die auf dem Film der Gesamtbreite der Zeichen der Gruppe 248 entspricht. Das wird durch eine Linsenverschiebung von Null aus erreicht, wobei diese Verschiebung kleiner als die Linsenverschiebung ist, die für das Setzen der Zeichen
h> der Gruppe 248 erforderlich war, weil die Größe »Zwei« größer als die Größe »Eins« ist.
Die Entfernung, um die sich die neue Linse bewegen muß, damit der richtige Freiraum (Entfernung auf dem
Film von ersten bis zum letzten Zeichen der Gruppe 248) bleibt, wird durch die relative Breite der Zeichen der Gruppe 248, multipliziert mit dem DL-Faktor der Größe »Eins« und dividiert durch den DL-Faktor der Größe »Zwei«, bestimmt. Diese Größe wird während des ersten Laufs des Linsenlaufwerks berechnet und so lange gespeichert, bis sie zur Steuerung der Linse der Größe »Zwei« erforderlich ist. damit dann die Breite der Gruppe 248 übersprungen werden kann.
Die Zeichen der Gruppe 249 werden dann geblitzt, und ihr akkumulierter Breitenwert wird mit dem DL-Faktor der Linsengröße »Zwei« multipliziert und durch den DZ.-Faktor der Linsengröße »Drei« dividiert, damit der Verschiebewert bestimmt wird, den das Linsenlaufwerk ausführen muß, bevor das erste Zeichen der Gruppe 250 der Größe »Drei« projiziert wird.
Die Einrichtung zur Zeichengrößenmischung ist in F i". 23 veranschaulich!. Der erste Teil der Zeile, nämlich die Zeichen der Gruppe 248. wird, wie beim Normalbetrieb für Zeilen, die keine gemischten Zeichengrößen benötigen, geblitzt. Aber dieser Normalbetrieb wird durch eine Steuerschaltung 252 geändert, die durch den Punktgrößen-Verschiebungscode aktiviert wird.
Die Steuerschaltung 252 bewirkt, daß das Linsenlaufwerk die Linsen verschiebt und zurück zur Anfangsposition (Null-Position) für die Linse der Größe »Zwei« kommt. Diese Verschiebung, bei der sich die Linse der Größe »Zwei« in Position befindet, ist. ausgedrückt in relativen Einheiten der Größe »Zwei« fDL-Größe »Zwei«), in einem Speicher vorhanden, der bei 254 angedeutet ist. Der gespeicherte Wert wird dadurch erhalten, daß die Gesamtbreite (akkumulierte Breite) der Zeichen der ersten Gruppe erhalten wird, und zwar ausgedrückt in relativen Einheiten und wie in der Einheit 253 gespeichert, und dieser Wert wird mit dem DL-Faktor für die Größe »Eins« multipliziert, und das Ergebnis wird in der Einheit 254 gespeichert. Dann wird der Ausgangswert von der Einheit 254 durch den DL-Faktor für die Größe »Zwei« geteilt, und das Ergebnis wird in einer Speichereinheit 265 gespeichert, damit das Linsenlaufwerk über die Entfernung 274 (F i g. 22) bewegt werden kann, wobei sich die Linse der Größe »Zwei« in Position befindet. Dann wird die Projektion der Zeichen der Gruppe 249 normal fortgesetzt, jedoch bewirkt das Vorhandensein eines Punktgrößen-Verschiebungscodes, der eine Verschiebung der Linse »Drei« bedeutet, erneut, daß das Linsenlaufwerk über seine Null-Position hinaus zurückkehrt, damit die Linse der Größe »Drei« in operative Position gebracht wird. Der addierte bzw. akkumulierte relative Breitenwert der Gruppe 249 wird in der Einheit 258 gespeichert, und dieser Wert wird mit dem DL-Faktor für die Linse »Zwei« multipliziert und in der Einheit 259 gespeichert.
Während der Rückkehr des Linsenlaufwerks zur Vorbereitung des Blitzens der Gruppe 250 werden zwei Vorgänge ausgeführt Der in der Einheit 256 gespeicherte Wert wird durch den DL-Faktor der Größe »Drei« dividiert, und das Ergebnis wird in der Einheit 256 gespeichert Dieser Wert repräsentiert die Entfernung, die von dem Linsenlaufwerk von der Null-Position, welche der Linse »Drei« entspricht, durchlaufen werden muß, damit ein freier Raum der Länge 274 (siehe F i g. 22) bleibt Außerdem -wird de- Ausgangswcrt von der Einheit 259 durch den DL-Faktor der Größe »Drei« geteilt und in der Einheit 260 gespeichert Dieser Wert repräsentiert die Entfernung des Linsenlaufwerks, über die sich dieses beim Beirieb der Linse »Drei« bewegen muß, daß ein freier Raum der Länge 275 bleibt. Die Ausgangswerte der Einheiten 256 und 260 werden addiert und zu dem Stoppmechanismus des Linsenlaufwerks übertragen, damit er um eine Entfernung 276 bewegt wird, bevor das erste Zeichen der letzten Gruppe geblitzt wird.
Aus F i g. 23 ist ersichtlich, daß andere /.eilenabschnitte von unterschiedlichen Größen addiert werden können. In jedem Falle wird die akkumulierte Breite oder die Gesamtbreite (ausgedrückt in relativen F.inheiten) von jedem Teil der Zeile, multipliziert mit dem DL-Faktor der Z.eichengröße jedes Teils in dem Speicher, festgehalten, damit sie durch den D/.-Faktor der neuen Linse geteilt werden kann, so daß der angemessene Leerraum bleibt.
Die elektronische Steuerung der Einrichtung kann
ner für allgemeine Zwecke durchgeführt werden, wie in dem Fließdiagramm der Fig. 24 nngedeutet ist. In diesem Falle wird jeder Zeichencode mit dessen ZeichengröUe und dem Gesamtbreitenwert des vorherigen Zeichens gespeichert.
Nachstehend wird die Blitzeinrichtung beschrieben:
Eine bevorzugte Einrichtung zum Beleuchten der ausgewählten Zeichen mit Blitzen ist in den F i g. 25 bis 28 gezeigt. Die Matrize 2 besitzt Zeilen der Zeichen A bis T. Eine Lichtleitung 106 mit einer Querschnittsfläche, die größer als das größte Zeichen auf der scheibenförmigen Matrize 2 ist, ist so nahe wie möglich an den Zeichen auf der Matrize angeordnet. Die Lichtleitung 106 ist mit einem optischen Faserbündel 126 verbunden. das Licht von einer Blitzlampe 140 immer dann zu der Leitung überträgt, wenn die Blitzlampe erregt wird.
Die Auslöseschaltung der Blitzlampe ist bei 146 gezeigt Die Blitzlampe 140 und die Auslöseschaltung 146 sind in einem Gehäuse 142 zusammen mit einer Kondensorlinsenanordnung 144 montiert. Das ausgangsseitige Ende des Faserbündsls 126 und der Lichtleitung 106 sind in einen Block 108 von Leichtmetall oder Kunststoffmaterial eingeklemmt, und zwar durch Schrauben (nicht dargestellt), die zum Zusammendrücken der entgegengesetzten Wände eines Schlitzes 110 (F i g. 26) benutzt werden.
Der Block 108 ist so montiert, daß er auf Schienen 174 und 176 frei gleiten kann. Die Schienen sind an Haltern 178 und 180 befestigt Infolgedessen kann sich der Block 108 von einer extremen Position 113(Fi g. 26) zu einer anderen extremen Position Ul bewegen, so daß die Lichtleitung in die Nähe jeder gewählten Zeile von Zeichen bewegt werden kann.
Es sei nun auf die F i g. 26 und 27 Bezug genommen, wonach der gleitende Block 108 mit einer Zahnstange 172 versehen ist, die sich mit einem gezahnten Abschnitt 170 im Eingriff befindet, der seinerseits auf der Welle 122 eines reversiblen Schrittmotors 124 verstiftet ist, wobei letzterer an der Basis 182 der Blitzeinheit befestigt ist Der Schrittmotor 124 wird in Obereinstimmung mit dem Standwert gesteuert, so daß er die Lichtleitung 106 in der Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung in die angemessene Position bewegt, in der sie sich gegenüber der ausgewählten Zeile befindet, bevor das ausgewählte Zeichen geblitzt wird. Die durchschnittliche Bewegung des Schrittmotors kann dadurch herabgesetzt werden, daß man die air. häufigsten verwendeten Zeichen in benachbarten Zeilen gruppiert und daß man mehr als eine Lichtleitung und dieser zugeordnete Schaltung verwendet
Die F i g. 28 zeigt eine Anordnung, bei der zwei Lichtleitungen 183 und 187 in einem Block 95 montiert sind. Jede Lichileitung ist mit einer getrennten Blitzeinheit 99 oder 97 verbunden, und zwar durch ein optisches Faserbündel 98 oder 96. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel befinden sich die Lichtleitungen in einen', Abstand voneinander, der ungefähr gleich der Hälfte des Abstandes von der äußersten Zeile A zur innersten Zeile Fist, wie in Fig. 28 angedeutet, so daß sich der Block 95 niemals um mehr als eiri Viertel der Anzahl von Zeilen oder fünf Zeilen für eine 20zeiligc Matrize bewegen muß. Wie F ι g. 29 zeigt, sind die Lichtleitung 183 auf der linken Seite und ihre zugeordnete Blitzschaltung den Zeilen der Gruppe 88 (A bis I) zugeordnet, während die Lichtleitung 187 den Zeilen der Gruppe 90 (K bis T) zugeordnet ist.
Es wird ein Verrieaelungsstromkreis benutzt, so daß
oir. Rlit , .,.,f.,
Zeichen erreichen kann.
In einem alternativen Ausführungsbeispiel können die beiden Matrizen an ortsfesten Positionen angeordnet bleiben, und der Versdiiebebereich des Linsen- und Beleuchtungslaufw ;rks kann erhöht werden, damit die Projektion von Zeichen von der einen oder der anderen Matrize möglich wird. Damit das geschieht, werden z. B. die Schienen 176 (F i g. 2) verlängert, so daß sie sich bis in die Nähe der Matrize '/f> erstrecken, wie durch strichpunktierte Linien 176' angedeutet ist. In gleichartiger Weise werden die Schienen 22 und 23 bis zu 22', 23' verlängert, und der J-Inthalier 24 wird in die Position gebracht, die in F i g. 2 in strichpunktierten Linien angedeutet ist. Die verwendeten Linsen brauchen auch keine längere Brennweiten /v. haben.
Schließlich sei ein Überschriftenzusatz erläutert:
F.in Zusatz zur Hinrichtung kann dazu verwendet
Ordnung in der richtigen Position befindet und bevor das Linsenlaufwerk seine richtige Position erreicht hat. Wegen ihres leichten Gewichts, der geringen Trägheit und der kleinen Maximalzahl von Schritten «erden die Blöcke 95 oder 108 üblicherweise ihre Position eher erreichen als das Linsenlaufwerk seine Position erreicht. Es sei außerdem darauf hingewiesen, daß bei der Positionierung der Lichtleitungen nur wenig Genauigkeit erforderlich ist. weil sie so bemessen sind, daß sie eine Fläche beleuchten, die wesentlich größer als die Zeichenfläche der Matrize ist.
Nu· sei eine Doppelmatrize beschrieben:
Die Fig. 2 und 31 zeigen eine abgewandelte Ausführungsform, mit der die Verwendung von zwei unabhängigen scheibenförmigen Matrizen ermöglicht wird, so daß dadurch die Anzahl von verfügbaren Zeichen in der Einrichtung erhöht wird. Die Matrizen 2 und 26 sind auf einem Verschiebemechanismus für eine Bewegung in der Ebene der Matrize parallel zur Richtung der Bewegung des Linsenlaufwerks montiert, so daß die eine oder die andere der beiden Matrizen in ihre operative Position gegenüber der Lichtleitungsan ordnung gebracht werden kann. In F i g. 2 ist die Matrize 2 in der operativen Position dargestellt, während die Matrize 26 inoperativ ist.
Wie die F i g. 31 zeigt, ist jede der Matrizen auf einem Verschiebemechanismus 184 angebracht, der seinerseits verschiebbar auf einem Block befestigt ist, welcher an der Basis 30 der Einrichtung angebracht ist. Durch Handbetrieb oder durch automatischen Betrieb kann die Matrize 2, wie F i g. 2 zeigt, nach rechts bewegt werden, so daß sich ihr Knopf von der Position 3 in die Position 5 bewegt, und die Matrize 26 bewegt sich auch um den gleichen Betrag aus der Position 27 in die Position 28 nach rechts. Eine Arretierung (nicht dargestellt) wird dazu verwendet, um den Verschiebemechanismus in seiner operativen Position zu verriegeln.
Eine der scheibenförmigen Matrizen 26 und 2 kann mit Zeichen in der Position der F i g. 8 zum Zwecke des horizontalen Setzens versehen sein, während die andere Matrize für ein vertikales Setzen mit Zeichen versehen sein kann, die um 90° gedreht sind, wie F i g. 9 zeigt Wenn sich die Zeichen in dem letzteren Zustand befinden, wird der Betrieb der Einrichtung nicht verändert, ausgenommen die Tatsache, daß die Zeichenbreite rar Zeichenhöhe und die Gesamtbreite zur Gesamthöhe wird. Die Verwendung von zwei Matrizen verdoppelt die Gesamtkapazität der Einrichtung, die in einem Ausführungsbeispiel den Wert von 10 000
setzen, wie z. B. Überschriften. Schlagzeilen oder dergl. für Zeitungen. Fs sei auf Fig. 31 Bezug genommen, wonach die Zeichen bei dem normalen Betrieb der Einrichtung von der Matrize 2 längs einer Ebene 223 auf den Film 36 projiziert werden. Gewünschtenfalls kann ein Spiegel 192 zum Herabsetzen der Länge der Einrichtung benutzt werden.
Der Überschriftenzusatz umfaßt einen zusammenklappbaren Spiegel 188. der bei 189 drehbar gelagert ist. so daß er sich, wie dargestellt, so bewegen kann, daß er Lichtstrahlen, die von der gewünschten Linse, z. B. von der Linse 34. ausgehen, schneiden und ablenken kann, um Bilder auf einem zweiten photographischen Film 190 zu erzeugen. Der Film 190 ist vorzugsweise relativ schmal, und zwar ge ade breit genug, daß er die Abmessung der größten Zeichen aufnehmen kann, z. B. von 144 Punkten.
In Fig. 30a ist ein maximaler Bereich, der bei 49 dargestellt ist, jedem Zeichen auf der Matrize zugeordnet. Die Anordnung jedes Zeichens innerhalb des Bereichs wird durch eine Basislinie 57 und eine vertikale Bezugslinie 59 bestimmt. Die Schnittstelle dieser beiden Linien bestimmt den »Bezugspunkt«, der zur horizontalen und vertikalen Verteilung der Zeichen benutzt wird. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Zeichenbereiche von unterschiedlichen Zeilen gleichmäßig in einem Abstand R (F i g. 30) verteilt bzw. angeordnet.
Bei der Benutzung der Einrichtung für große Abmessungen zum Setzen von Überschriften wird das Linsenlaufwerk nicht dazu benutzt, die Zeichen zu verteilen, sondern es dient nur zur Zeilenauswahl. In F i g. 30 sind sieben Zeilen dargestellt. Für sehr hohe Vergrößerungen wird die Linse viel näher an der Matrize angeordnet, als das in Fig.2 veranschaulicht ist, aber der Winkel, der von der Linse erfaßt wird, ist kleiner, da sie nicht mehr als eine Zeile auf einmal projizieren muß.
Die Linie 267 der F i g. 30 repräsentiert den Laufweg einer Linse, die 72-Punkt-Zeichen von einer 5-Punkt-Matrize setzt, während die Linie 268 den Weg einer anderen Linse darstellt, die 32-Punkt-Zeichen setzt Die Identität jedes Zeichens umfaßt, wie oben erläutert wurde, einen Code, der die Zeile repräsentiert, in der sich das Zeichen befindet Dieser Code steuert die Verschiebung des Linsenlaufwerks. Die Verschiebung des Linsenlaufwerks hängt auch von dem Vergrößerungsverhältnis ab. In Fig.30b stellt Γ den Abstand zwischen Zeilen dar, und D die Entfernung, weiche die Linse der Vergrößerung M durchlaufen muß, damit sie
von einer Zeile zu einer anderen Zeile gelangt, /'ist der Abstand zwischen Objektiv und Linse, und P' ist der Abstand zwischen Linse und Bild. Dann ergibt sich-
P' P = D[R D).
PP= M
(5)
If»
die Vergrößerung der Linse; so daß sich folgendes criiihl:
D = M[R D)
D =
MR
(S)
! + Λ/
Für 5-Punkt-Zeichen auf der Matri/e gilt dann: 2"
S = M χ 5 ι1»
W .
(10)
Benutzt man den Wert R - 2.25 mm. dann wird
die Formel zu:
D =
2.255
J+5 '
(II)
Der Wert von Diür einige größere Punktgrößen ist in F i g. 30c veranschaulicht, in der die Größe in der Spalte 209 und der Wert D in Millimeter in Spalte 211 angegeben sind. Diese Werte werden in der Steuerschaltung der Einrichtung gespeichert. Für eine -to gegebene Punktgröße wird der entsprechende Wert der Tabelle mit dem Rangiert des zu projizierenden Zeichens multipliziert. Die Ergebnisse stellen, z. B. in Millimetern, die Entfernung dar, welche die Linse von einer »Null«-Position (wie oben erläutert, wobei zu beachten ist. daß die Null-Position des Linsenlaufwerks von der im Gebrauch befindlichen Linse abhängt) aus zu der richtigen Position für die Projektion des Bezugspunkts des ausgewählten Zeichens zu dem projizieren Bezugspunkt 271 (Fig.31b) auf dem Film durchlaufen muß.
Eine bevorzugte Anordnung für die Erzeugung von Überschriften ist in den F i g. 32 und 33 veranschaulicht Zeichenprojizierende Lichtbündel 223 folgen einem Weg 201, nachdem sie von einem Spiegel 188 abgelenkt worden sind, so daß sie schließlich auf den Film 194 auftreffen, der mittels einer Druckvorrichtung 196 gegen eine Platte 198 gedruckt wird.
Auf der Platte 198 sind die folgenden Bauteile montiert: Eine Filmzuführcassette 208, die mittels eines Stifts 212 durch Reibung auswechselbar befestigt ist; eine Papierzuführungsrollenanordnung, welche Bemessungsrollen 222 mit Leerlaufrollen 223 aufweist; eine Aufnahmecassette 210, die ebenfalls auswechselbar an der Platte befestigt ist; und ein Schrittmotor 216 zum Zwecke des Antriebs der Bemessungsrolle über eine Riemenscheiben- und Riemenanordnung 218, 219 (Fig.33). Stützen 213 und 215, die an der Platte 198 befestigt sind, halten den P.ollenaufbau. und Stützen 214 halten den Schrittmotor.
Wie F i g. 32 zeigt, ist die Platte 198 an einer Nabe 200 angebracht, die in einem Gehäuse 204 rotieren kann, an dem sie mittels eines Lagers 202 und Abstandsteilen, die eine freie Drehung der Nabe 200, jedoch keine axiale Verschiebung ermöglichen, befestigt ist. Das Gehäuse 204 ist auf einem Rahmen bzw. Gestell 206 des Überschriftenzusatzes montiert.
Der Zweck der beschriebenen Anordnung besteht darin, eine Drehung des Filmkopfes um 90" /u ermöglichen, so daß der Film in der Position sein kann, wie sie bei 194 oder 195 in F i g. 33 angedeutet ist. Pin nicht dargestellter Verriegelungsmechanismus dient dazu, die Platte 198 in der ausgewählten Position /11 verriegeln. Die Anordnung ermöglicht es, auf schmalen Filmstreifen entweder Zeilen oder Spalten von Zeichen zu erzeugen. Der Schrittmotor 216 wird durch eine Schriuschaiiung zur richtigen Zekheiiverieüurtg entweder gemäß ihrer Breite oder ihrer Höhe betrieben. Zum Erzielen einer höheren Zeichenqualität ist die dargestellte Anordnung gegenüber der alternativen Verwendung eines Umkehrprismas 225 zu bevorzugen, da letzteres von relativ großen Abmessungen sein müßte und Fehler einführen würde, weil es nicht in parallelem Licht liegen würde.
Durch die Verwendung des in den F i g. 32 und 33 gezeigten Überschriftenzusatzes wird die Notwendigkeit der Anschaffung einer getrennten Überschriftensetzeinrichtung vermieden.
Nun sei eine Pi-Zeichen-Einfügung erläutert:
Ein spezieller Zusatz für die Einfügung von Pi-Zeichen ist in den F i g. 34 bis 38 gezeigt. Pi-Zeichen. wie sie bei 127 bis 131 der F i g. 36 dargestellt sind, sind auf einem Film oder einer photographischen Platte angeordnet. Der eine Lichtleitung aufweisende Block 108 in den Fig. 34 und 35 ist zur Beleuchtung der Standardzeichen in den Reihen A bis / vorgesehen, und dieser Block ist im wesentlichen der gleiche wie der entsprechende Mechanismus, der in den F i g. 25 bis 27 gezeigt ist. Der Block 108 kann in der oben e-'äuterten Weise längs Schienen 174 und 176 verschiebbar sein.
Ein Metallplatten- bzw. -folienträger, der durch Schrauben 133 und 137 am Block 108 befestigt ist. besitzt einen Arm 112, der einen Pi-Zeichen tragenden Halter 107 trägt, welcher mit einer Mehrzahl von Öffnungen 120 (siehe F i g. 35) versehen ist, und zwar je eine öffnung für jedes Pi-Zeichen. Der Halter 107 hält einen Film 109 der Fig. 36, bei dem jedes Zeichen 127 bis 131 genau in der Mitte von einer der öffnungen 120 angeordnet ist.
Es sei nun auf F i g. 38 Bezug genommen, wonach die Matrize 2 mit einem klären, transparenten Bereich (Ring) 143 versehen ist Ein Bleuchtungssystem, das eine Lampe 136 und eine Lichtleitung 132 mit einem prismaförmigen Ausgangsende 217 aufweist, ist zum Projizieren von Licht von der Lampe 136 durch den Bereich 143 vorgesehen. Die Lichtleitung 132 ist in den F i g. 34 und 37 schematisch dargestellt Der Pi-Zeichen tragende Halter 107 ist so nahe, wie das praktisch möglich ist an der Matrize 2 angeordnet Der Block 108 wird nicht nur zur Auswahl einer Zeile A bis /, sondern auch zur Auswahl eines Pi-Zeichens längs der Schienen 174 und 176 bewegt Durch die^ Bewegung des Blocks 118 wird eine der Öffnungen 120 der Fig. 35 gegenüber dem Bereich 143 angeordnet so daß es möglich wird, ein Pi-Zeichen zu wählen, ohne daB irgendein anderer Antriebsmechanismus als der für die Standardspalten-
auswahl vorgesehene Antriebsmechanismus erforcierlic'ri ist.
Die Drehung der Matrize führt zu keiner Störung bei der Projektion der Pi-Zeichen, jedoch ist es erforderlich, den Abstand von dem Pi-Zeichen zu der Zeichen tragenden Oberfläche der Matrize zu kompensieren, damit das Bild des Pi-Zeichens auf dem Film 36 scharf wird. Das wird in einfacher Weise dadurch erzielt, daß man einen Glasblock 118 (F i g. 34) im Weg der Strahlen anordnet, die vom Bereich 143 ausgehen. Der Abstand zwischen der Pi-Zeichen-Oberfläche und der Zeichenoberfläche der Matrize ist d, und die Dicke / des Glasblocks 118, die zur Erzielung der gewünschten Kompensation erforderlich ist. wird gegeben durch die Gleichung:
1121
in der π die Brechungszahl des Glases ist.
Die Lampe 136 der Beleuchtungseinheit braucht keine Blitzlampe zu sein, da die Pi-Zeichen-Matrize und die Lampe während der Zeichenprojektion beide stationär sind. Infolgedessen kann die Lampe eine einfache Glühlampe sein, die so lange angeschaltet wird, wie es zur Erzeugung der gewünschten Belichtung des Films 36 erforderlich ist.
Durch die Verwendung einer q jadratischen Öffnung 127 (F i g. 36) können »Linien« bzw. -.-StricheW eingefügt werden. Zur Erzeugung von horizontalen Linien wird dieses Zeichen in die Projektionsposition bewegt, die Lampe 136 wird angeschaltet, und das Linsenlaufwerk wird kontinuierlich bewegt, so daß auf diese Weise eine horizontale Linie auf dem Film 36 erzeugt wird. Zur Erzeugung von vertikalen Linien wird der gleiche Vorgang benutzt, jedoch mit der Ausnahme, daß der Filmzuführungsmechanismus anstelle des Linsenlaufwerks kontinuierlich bewegt wird.
Für eine relativ große Anzahl von Pi-Zeichen kann die zweite Matrize 26 in Fig. 2 durch eine kleinere Scheibe ersetzt werden, die mit austauschbaren Filmstücken versehen ist, welche die gleiche Setzform der Abschnitte bzw. Segmente haben können, wie in der US-PS 38 86 566 beschrieben ist. Jeder Abschnitt bzw. jedes Segment t.ägt eine Anzahl von Pi-Zeichen. Die Scheibe kann auch durch eine Trommel ersetzt werden.
Nachstehend wird jetzt die Matrizenherstellung erläutert:
Das bevorzugte Verfahren zur Herstellung von scheibenförmigen Matrizen sei nunmehr unter Bezugnahme auf die Fig.29 und 39 bis 41 erläutert Wie in F i g. 29 gezeigt ist, kann die Matrize 2 in zwei Gruppen von zehn Zeilen unterteilt sein, nämlich die Gruppe 88 mit deren Schlitzen 6 und die Gruppe 90 mit deren Schlitzen 8. Die Herstellung einer Hauptmatrize geschieht vorzugsweise durch Projizieren einer Mehr zahl von Zeichen von unterschiedlichen Zeilen in Ausrichtung auf die Projektionslinie und ihre Synchroni sier- biiw. Zeitgebungsschlitze. Die Projektion von 20 Hauptzeichen zum Abdecken der gesamten Breite der Zeichen tragenden Fläche der Scheibe hat sich als ziemlich kostenaufwendig erwiesen, da sie entweder einen großen Abstand zwischen der Hauptzeichentafel und der Linse erfordert, oder eine weitwinklige Linse, mit welcher es schwierig sein würde, den für gewisse ideographische Zeichen erforderlichen Auflösungsgrad zu erzielen. Die gleichzeitige Projizierung von Gruppen zu je 10 Zeichen ist jedoch mit einem relativ geringen Kostenaufwand möglich. Infolgedessen wird die endgültige Matrize der F i g. 1 durch aufeinanderfolgendes Kontaktdrucken bzw. -photographieren von zwei
'. Hauptzeichenträgern erzeugt.
Der Hauptzeichenträger, der in den F i g. 39 und 41 dargestellt ist. besteht aus einer Glasplatte, die eine geeignete photographische Emulsion trägt. Die Platte ist auf einer Lehre montiert, auf der sie mittels eines
ίο genauen Loches zentriert auf die Glasplatte aufzementiert ist. jede Zeile von 10 Zeichen in der Gruppe 90 (F i g. 29) und der zugeordnete Schlitz 8 wird aufeinanderfolgend photographiert.
Ein zweiter Hauptzeichenträger, der in F i g. 40 > gezeigt ist. wird durch aufeinanderfolgendes Photographieren der Zeichen der Gruppe 88 und deren zugeordneter Schlitze 6 erzeugt. Obwohl es sich aus den Zeichnungen nicht entnehmen läßt, sei darauf hingewiesen, üüu uic FiäCnc jcucS SCnciuCriiorrfiigCn ι laüptZCi-
.'Ii chenträgers, der nicht mit Zeichen versehen ist, lichtundurchlässig ist.
Jeder Hauptzeichenträger wird nacheinander auf einer Lehre montiert, die mit einem Zentrierungsstift versehen ist, der mit dem Loch der Buchsen 282 in Eingriff tritt, damit ein Kontaktdrucken bzw. -photographieren der Zeichen von jedem der Hauptzeichenträger beispielsweise auf eine Filmscheibe stattfinden kann. Eine Vorrichtung wie z. B. ein Stift 293 kann dazu verwendet werden, um eine genaue Beziehung zwischen
so einem Schlitz der Gruppe 88 und dem entsprechenden Schlitz der Gruppe 90. wie z. B. zwischen den Schlitzen 6 und 8 der F i g. 29, sicherzustellen. Es ist ein Vorteil der Erfindung, daß die Schlitze und deren zugeordnete Gruppen von Zeichen auf unterschiedlichen Hauptzei-
Ji chenträgern nicht mit extremer Genauigkeit zur Fluchtung gebracht werden müssen, weil jeder Schlitz seine eigene Gruppe von Zeilen steuert.
Jedes Hauptzeichen, das für die Projektion auf jeden Hauptzeichenträger auf είητ Tafel angebracht ist. ist
•»o vorzugsweise transparent auf einem lichtundurchlässigen Hintergrund, so daß ein positiver Hauptzeichenträger (lichtundurchlässige Zeichen auf einem transparenten Hintergrund) erzeugt wird, wodurch die Matrize, die man durch Kontaktdrucken bzw. -photograpnieren erhält, transparente Zeichen auf einem lichtundurchlässigen Hintergrund aufweist.
Das vorstehende Verfahren kann dazu verwendet werden, Scheiben auf jedem flexiblen Material zu erzeugen, wie z. B. auf photographischem Film, oder auf starrem Film, wie z. B. auf Glasplatten. Auch ermöglicht es ein modifiziertes Verfahren, Pi-förmige Segmente zu erzeugen.
Zusammengesetzte Scheiben werden wie folgt hergestellt:
Zur Herabsetzung der Kosten der Matrizen ist es möglich, scheibenförmige Matrizen zu verwenden, die aus Film hergestellt sind, welcher zwischen zwei Platten von transparentem, jedoch starrem Material, wie z. B. Glas, gelegt ist Alternativ kann der Film flach gegen eine starre Oberfläche gehalten werden, z. B. durch Verwendung von statischen Ladungen.
In einem anderen, alternativen Ausführungsbeispiel, das in den F i g. 42 bis 45 veranschaulicht ist wird die Verwendung einer Glas- oder Kunststoffscheibe von großem Durchmesser vermieden, indem eine große Filmscheibe zwischen zwei kreisförmigen Platten von wesentlich kleinerem Durchmesser befestigt wird. Der Umfangsteil des Films, der Zeichen trägt, erstreckt sich
radial über die Ränder der Platten hinaus und hat, da er durch Luftdruck, der von einem Luftkompressor erzeugt worden ist, in einer flachen Ebene gehalten wird, das Bestreben, sich aufgrund seiner Flexibilität leicht zu bewegen, wenn die Luftströmung, die durch die Rotation der Scheibe erzeugt wird, nicht ausreichend ist
Es sei nunmehr auf Fig.42 Bezug genommen, wonach das Prinzip, das gemäß der Erfindung benutzt wird, um die Verwendung einer flexiblen Scheibe als Matrize zu ermöglichen, darin besteht sicherzustellen, daß die Fläche 294 der Scheibe in der Belichtungsposition genügend flach und genau positioniert ist, trotz der Tatsache, daß sich der Rest der Scheibe unregelmäßig frei bewegen kann. Die Räche bzw. der Bereich 294 ist etwas größer als diejenige Fläche, die von den Zeichen in der Z^iIe 11 der Fig.29 eingenommen wird. Wie oben bereits erwähnt, wird das vorzugsweise dadurch erreicht, daß man komprimierte Luft verwendet .
Wie F i g. 43 zeigt wird eine flexible Scheibe 266, die aus Film hergestellt ist zwischen einer starren, kreisförmigen Basisplatte 287, die mit der Scheibenantriebswelle 283 verstiftet ist, und einer entfe-nbaren, kreisförmigen Platte 285 befestigt Die Platte 285 wird mittels eines Gewindeknopfes 286, der sich mit dem mit Gewinde versehenen Endteil der Welle 283 in Eingriff befindet, gegen die Scheibe 266 gedrückt Ein weiches Material, z. B. Gummi (bei 295 bei F i g. 44 gezeigt), wird vorzugsweise an der Innenseite der Platte 288 angebracht Der äußere Durchmesser dieser beiden Platten ist kleiner als der Durchmesser der Reihe von inneren Zeitgebungs- bzw. Synchronisierschlitzen 8 (Fig.29), so daß sich der Umfangsteil der Scheibe, der in Fig.29 dargestellt ist, radial jenseits der beiden kreisförmigen Platten erstreckt Die Platten können vorteilhafterweise aus Metall oder einem anderen lichtundurchlässigen Material hergestellt sein, welches sich unter den Zentrifugalkräften, die durch Rotation mit hohen Geschwindigkeiten hervorgerufen werden, nicht stark deformiert Das leichte Gewicht und die kurze radiale Länge des peripheren Filmteils führen zu einer Minimalisierung von dessen Deformation unter den gleichen Kräften.
Wie man deutlich aus den F i g. 44 und 45 ersieht, ist mittels eines Paares von Platten 284 und 285 ein Gehäuse für den Umfangsbereich der Scheibe vorgesehen. Jede Platte hat eine Querschnittsform, wie sie dargestellt ist, durch die ein Schlitz 289 ausgebildet wird, der ein Spiel vnn einigen Tausendsteln von 234 cm auf jeder Seite der Scheibe 266 ergibt Jede Platte 284,295 hat ringförmige Flansche 291 und 292, die sich näher an den äußeren Rand der Scheibe 266 erstrecken, so daß sie der Scheibe 266 wesentlich weniger Freiheit lassen, sich aus der gewünschten Ebene herauszubewegen. Die Fläche der Scheibe, die zwischen den Flanschen 291 und 292 eingeschlossen ist, ist frei von Zeichen oder Zeitgebungs· bzw. Synchronisierungsschlitzen, da sie unter bestimmten Bedingungen gegen die Flansche reiben kann. Die inneren Oberflächen der Platten 284 und 285 sind vorzugsweise mit Teflon bzw. Tetrafluör· Ithylen oder einem äquivalenten Material mit niedriger Reibung bedeckt, damit eine Beschädigung der Scheibe 266 vermieden wird.
Die Rotation der Scheiben erzeugt eine Luftströmung in dem Schlitz 289, die das Bestreben hat, die Scheibe in im wesentlichen gleichen Abständen von jeder Platte zu halten. Gewünschtenfalls können gegeneinander gerichtete Druckluftstrahlen durch Löcher, wie z. B. die Löcher 290, die um das Scheibengehäuse herum verteilt sind, in den Schlitz 289 gerichtet werden, damit der Film stabil gehalten wird.
Jede zur Führung dienende Platte 284,285 ist mittels eines Trägers 301 und 302 an der Basis der Einrichtung
_, üc'esügt, und in jeder Platte ist ein öffriungsfenster bei 294 (F i g. 42) vorgesehen, damit eine Zeichenprojektion ermöglicht wird. Die kreisförmige Platte 285 und derer Träger 302 sind entfernbar (jedoch durch Stifte genau lokalisiert), damit die Austauschbarkeit von scheiben-ο förmigen Matrizen erleichtert wird.
Eine elektronische Korrektur der Zeichenortfehler ist in folgender Weise möglich:
_ Die F i g. 46 zeigt eine elektronische Einrichtung zum Oberwachen und Korrigieren der Genauigkeit der scheibenförmigen Matrizen, insbesondere zum Bestimmen ihrer Konzentrizität und zum Feststellen vor Deformationen, die Fehler in der Basislinienanordnung von Zeichen und in der Zeichenverteilung verursacher können.
Die Matrize 2 ist vorzugsweise zwischen der zentrierenden Platten 284 und 285 angeordnet, wie vorstehend erläutert wurde. Die Basis der Einrichtung zum Oberwachen ist bei 141 dargestellt Eine linse 63 mit relativ niedriger Vergrößerung, z. B. 10 :1, ist aul dem Linsenlaufwerk 12 (in Fig.46 nicht dargestellt] montiert Die Scheibe ist mit einer Anzahl vor Bezugskästchen versehen, wie sie z.B. in Fig.30s gezeigt sind, die Bezugslinien (transparent auf einem lichtundurchlässigen Hintergrund) wie 57 für die Basisübereinstimmung und 59 für die Verteilungs- bzw Spationierungsgenauigkeit aufweisen. Es kann eine Zeile solcher Kästchen — eine pro Zeile — für jede: Segment 10 der Matrize 2 vorgesehen sein, wenn die Scheibe segmentiert ist, wie in Fig. 1 angedeutet Die Linse 63 wird mittels des Linsenlaufwerks von Zeile ze Zeile bewegt, wie in F i g. 30 gezeigt ist, damit sie da! Basislinienbild von jeder Zeile aufeinanderfolgend aul eine Anordnung von Miniaturphotodioden 298 projizie ren kann, die sich im Abstand voneinander befinden
<o z. B. in einem Abstand von 0,102 mm.
Eine Linie 296 repräsentiert die Projektionslinie eine: genau ausgerichteten Zeichens. Eine andere Linie 29) repräsentiert den Lichtweg, der von der Basislinie eine: Zeichens verfolgt wird, das zu weit weg von der Mitte der Matrize ist Wenn die Matrize rotiert, dann werder eine oder mehrere Basislinien für jedes Zeichen vor einer Zeile während einer Umdrehung geblitzt, unc dann bewegt sich das Linsenlaufwerk zu der benachbarten Reihe, so daß alle Basislinien dieser Zeile geblitz
so werden, usw.
Wenn die Matrize in acht Segmente unterteilt ist, wi< in Pig. 1 dargestellt, und wenn zwanzig Bezugslinier pro Segment vorhanden sind, dann kommt es zu einei Gesamtheit von 160 Blitzen. Die Basislinienbilder, die von der theoretisch perfekten Linie 296 abweichen erregen eine Photodiode, die höher oder niedriger ah die Bezugsdiode liegt Die erregte Photodiode wire durch die Schaltung 299 identifiziert, und der Betrag dei Abweichung von der Normallage wird in der Speicher
w einheit 300 gespeichert, die eine Band- oder Flauen Speichereinheit sein kann.
Zum Zwecke des Korrigieren gewisser Fehler kanr die Schlitzzeitgebung bzw. -synchronisierung eingestell werden, wie z. B. in der US-PS Re 27 374 erläutert ist
« nämlich durch Verzögern der Auslösung der Blitzscha! tung. Das kann dadurch erreicht werden, daß man eint festgelegte Verzögerung für perfekt übereinstimmend« Zeichen, die längs der Linie 296 projiziert werden
einführt und andere Zeichen mehr oder weniger verzögert. Natürlich hängt die Verzögerung, die in die Steuerschaltung der Einrichtung eingegeben wird und jedem Zeichen oder jeder Gruppe von Zeichen zugeordnet ist, davon ab, welche der Photodioden der Anordnung bzw. Reihe von Photodioden erregt wird, sowie von der Geschwindigkeit des Zeichens, wenn dieses die Belichtungslinie schneidet Es sei z. B. angenommen, daß ein Zeichen der äußeren Reihe A vom Durchmesser 269 mm die Photodiode erregt, die der Linie 297 zugeordnet ist, und daß sich diese Photodiode 0,80 mm weg von der »neutralen« Photodiode befindet, die der Linie 296 zugeordnet ist. Bei einer Scheibe, die mit zwanzig Umdrehungen/sec rotiert, ist die Geschwindigkeit des Zeichens ungefähr 17 000mm/sec oder 0,017 mm/usec. Infolgedessen ist die Blitzverzögerung für dieses spezielle Zeichen 80/1,7, weiter geteilt durch die Vergrößerung, die 10 beträgt also 4,7 usec. In der Praxis ist es gewöhnlich nicht nötig, für jede Zeile eine unterschiedliche Korrektur durchzuführen. Gewöhnlich reicht ein Mittelwert aus, damit eine annehmbare Basisübereinstimmung der Zeichen sichergestellt wird.
Ein Vorteil des Genauigkeitsüberwachungssystems ist aus dem vorstehenden Ausführungsbeispiel ohne weiteres erkennbar; die Vergrößerung, die durch die Linse 63 erzielt wird, verstärkt die Abweichung der Zeichenanordnung gegenüber der Normalanordnung, so daß die Abweichung während der Zeit während der das Bild den Detektor 298 erreicht, relativ groß ist Das ermöglicht die Verwendung von relativ weiter verteilten bzw. im Abstand angeordneten Photodioden für die Ermittlung kleiner Abweichungen, so daß infolgedessen die Auflösung des Überwachungssystems erhöht wird.-
Kurz zusammengefaßt betrifft die Erfindung ein Verfahren und eine Einrichtung, die einen Zugang zu einer relativ großen Anzahl von unterschiedlichen Zeichen ermöglichen, welche auf relativ großen, sich schnell drehenden Scheiben oder Trommeln als Matrizen angeordnet sind. Die Zeichen sind in Anordnungen, wie z. B. in konzentrischen Zeilen auf einer Scheibe, vorgesehen. Eine Mehrzahl von Linsen ist auf einem Linsenlaufwerk montiert, und eine oder mehrere Lichtquellen sind auf einem Blitzlampenlaufwerk angebracht Das Spationieren bzw. das räumliche Anordnen der Zeichen wird durch die Bewegung des Linsenlaufwerks und/oder des Beleuchtungslaufwerks bestimmt Die Anordnungswahl geschieht durch die Bewegung des Beleuchtungslaufwerks und/oder die Bewegung des Linsenlaufwerks. Ein Setzen «on Zeilen oder Spalten von Zeichen, die von einer relativ großen
to Anzahl von unterschiedlichen Anordnungen entnommen werden, wie es bei dem Setzen von Drucktypen unter Verwendung von chinesischen Ideographen der Fall ist, wird durch Steuern der Reihenfolge, in welcher die Zeichen projiziert werden, so daß das Linsenlaufwerk seine Bewegungsrichtung während des Setzens einer Zeile nicht umzukehren braucht beträchtlich beschleunigt Ein einfacher Mechanismus -..frd dazu verwendet Linsen zum Zwecke der Größenveränderung mittels der wahlweisen Verwendung von Anschlägen an den Enden des Laufweges des Linsenlaufwerks zu wechseln. Zwei Scheiben oder Trommeln als Matrizen können abwechselnd verwendet werden, um die Anzahl der verfügbaren Zeichen· zu erhöhen. Ein einfacher Zusatz ist zum Setzen langer Zeilen mit vergrößerten Zeichen zum Zwecke des Setzens von Oberschriften und dergl. vorgesehen. Das vermeidet die Notwendigkeit eine getrennte Oberschriftensetzeinrichtung vorzusehen. Ein anderer einfacher Zusatz ist zum Einfügen von Pi-Zeichen vorgesehen. Dieser
jo Zusatz verwendet das Beleuchtungslaufwerk und den Antriebsmechanismus für die Auswahl von Pi-Zeichen zur Projektion. Es wird außerdem eine wirtschaftliche Herstellung großer scheibenförmiger Matrizen ermöglicht Weiterhin wird eine wirtschaftliche scheibenförmige Matrize von »auf-und-nieder-schlagendem« oder flexiblem Film geschaffen. Schließlich wird eine elektronische Ermittlung von Basislinien- und Spationierungs- bzw. Verteilungsfehlern der Zeichen auf der Zeichenmatrize ermöglicht, worin die Fehler gespeichert und während der Projektion der Zeichen auf den photographischen Film elektronisch korrigiert werden.
Hierzu 17 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Verfahren zum Projizieren von durch kurzfristige Belichtung ausgewählten ideographischen Zeichen aus einer Vielzahl von in Zeilen und Spalten einer Matrize angeordneten ideographischen Zeichen auf ausgewählte Plätze in einer Aufzeichnungszeile eines lichtempfindlichen Aufzeichnungsmate- rials mittels einer zwischen der Matrize und dem Aufzeichnungsmaterial angeordneten Abbildungsoptik, bei dem die Matrize in Richtung ihrer Spalten zyklisch durch einen von der Abbildungsoptik erfaßten Projektionsbereich bewegt wird und bei dem durch eine Steuerung ausgewählte Zeichen nach Maßgabe ihrer Zeile und Spalte in der Matrize belichtet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbildungsoptik (32, 34) in einer Richtung ,parallel zu der Aufzeichriungszeile (35—39) von der Verbindungsgeraden (A-35) der einen Außenkante (A) der jeweils im Projektionsbereich (11) liegenden Zeile der Matrize (2) mit dem zugehörigen einen Ende (35) der Aufzeichnungszeile (35—39) zu der Verbindungsgeraden (T-39) der anderen Außenkante (T) der jeweils im Projektionsbereich (11) liegenden Zeile der Matrize (2) mit dem zugehörigen anderen Ende (39) der Aufzeichnungszeile (35—39) bewegt wird und daß zum allmählichen Füllen der Aufzeichnungszeile (35—39) mit Zeichen unabhängig von ihrer Reihenfolge in der Aufzeichnungszeile (35—39) ein ausgewähltes Zeichen belichtet wird, wurn die Abbildungsoptik (32, 34) während ihrer Bewegung an eine Stelle gelangt ist, an der sie das ausgewählte Zeichen auf den ausgewählten Platz in der Aufzeichnungszeile (35—39) projiziert
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zum Auswählen der jeweiligen Reihe (A-T) des zu projizierenden Zeichens eine Blitzlichtquelle (108) quer zu den Reihen (A — T) bis zu der ausgewählten Reihe (A — 7} bewegt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man bestimmt, welche Zeichen auf der Matrize (2) die am meisten benutzten Zeichen sind, und daß man diese Zeichen in benachbarten Reihen (A — 77anordnet
    4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß man kreisförmige, konzentrische Reihen (A-T) von Zeichen verwendet und sie rotieren läßt
    5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Projektion in einer Aufzeichnungszeile ausgewählten Zeichen zur Ausbildung einer linearen Gruppe identifiziert und die Verschiebewerte der einzelnen ausgewählten Zeichen bestimmt sowie die Verschiebewerte in aufsteigender oder absteigender Reihenfolge klassifiziert werden, wobei der Verfahrensschritt der Bestimmung der Verschiebewerte das Bestimmen des Reihenwerts und der akkumulierter! Dimension in der Richtung der linearen Gruppe sowie das Addieren dieser Werte umfaßt, und wobei ferner gegebenenfalls die Verschiebewerte mit einem Größenfaktor multipliziert werden. μ
    6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß man zusammen mit den Reihen (A-T) von Zeichen einen ersfn und zweiten Satz von Zeitgebungs- bzw. Synchronisierungsschlitzen (7a, 8) rotieren läßt
    7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man den ersten Satz von Zeitgebungs- bzw, Synchronisierungsschlitzen (7 a) benachbart der äußeren Reihe (A) von Zeichen und den zweiten Satz von Zeitgebungs- bzw. Synchronisierungsschlitzen (8) benachbart der inneren Reihe (T) von Zeichen rotieren läßt
    8. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit einer Matrize, die eine Vielzahl von in Zeilen und Spalten angeordneten ideographischen Zeichen aufweist; mit einer Abbildungsoptik, die zum Projizieren von aus der Vielzahl ausgewählten ideographischen Zeichen auf ausgewählte Plätze in einer Aufzeichnungszsile eines lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials zwischen letzterem und der Matrize angeordnet ist; mit einer Matrizenantriebseinrichtung zum zyklischen Bewegen der Matrize in Richtung ihrer Spalten durch einen von der Abbildungsoptik erfaßten Projektionsbereich; mit einer Beleuchtungseinrichtung zur kurzfristigen Belichtung der ausgewählten ideographischen Zeichen; und mit einer Steuereinrichtung zum Steuern der Belichtung der ausgewählten Zeichen nach Maßgabe ihrer 7>eile und Spalte, gekennzeichnet durch eine Spationierungseinrichtung (14, 16) zum Bewegen der Abbildungsoptik (32, 34) von der Verbindungsgeraden (A-35) der einen Außenkante (A) der jeweils ion Projektionsbereich (11) liegenden Zeile der Matrize (2) mit dem zugehörigen einen Ende (35) der Aufzeichnungszeile (35—39) in einer parallel zu letzterer verlaufenden Bewegungsrichtung zu der Verbindungsgeraden (T-39) der anderen Außenkante (T) der jeweils im Projektionsbereich (11) liegenden Zeile der Matrize (2) mit dem zugehörigen anderen Ende (39) der Aufzeichnungszeile (35—39); wobei die Steuereinrichtung zum allmählichen Füllen der Aufzeichnungszeile (35—39) mit Zeichen unabhängig von ihrer Reihenfolge in der Aufzeichnungszeile (35—39) die Belichtung eines ausgewählten Zeichens veranlaßt, wenn die Abbildungsoptik (32,34) während ihrer Bewegung an eine Stelle gelangt ist, die der Projektionsstellung des ausgewählten Zeichens für dessen Projektoren auf den ausgewählten Platz in der Aufzeichnungszeile (35—39) entspricht
    9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zeilenauswahleinrichtung (170, 172) zum Auswählen unter den Zeilen (A — T) von Zeichen auf der Matrize (2) durch Positionieren der Beleuchtungseinrichtung (108) in der Nähe einer der Zeilen (A — T) vorgesehen ist, wobei die Abbildungsoptik wenigstens eine Linse (32,34) aufweist, die auf einem bewegbaren Linsenlaufwerk (12) montiert ist, und wobei die Spationierungseinrichtung eine Antriebseinrichtung (16) zum Bewegen des Linsenlaufwerks (12) umfaßt.
    10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize (2) ein rundes, drehbares Teil ist, wobei die Zeichen (A-T) im wesentlichen kreisförmig sind.
    11. Einrichtung nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (225) eine Einrichtung (233) zum Bestimmen des Verschiebewerts für jedes der ausgewählten Zeichen in einer Aufzeichnungszeile aufweist, sowie
    eine Sortiereinrichtung (235) zum Sortieren der Verschiebewerte in der Reihenfolge zunehmender oder abnehmender Werte und infolgedessen zum Bestimmen der Reihenfolge der Projektion der Zeichen.
    IZ Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Addiereinrichtung (233) vorgesehen ist, von welcher ein Reihenwert, der die Reihe von ausgewählten Zeichen von einer Bezugsposition auf der Matrize (2) aus lokalisiert, zu der Gesamtbreite der Zeichen, die dem ausgewählten Zeiphen vorangehen oder folgen, addiert wird; und daß eine Multiplikationseinrichtung (237) zum Multiplizieren jedes Verschiebewerts mit einem Größenfaktor vorgesehen ist
    13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungseinrichtung ein Laufwerk (108), vorzugsweise einen Wagen oder Schlitten, sowie eine Spureinrichtung (174,176) zum Führen des Laufwerks in einem Weg parallel zu der Bewegungsrichtung der Abbildungsoptik (32,34), eine Lichtabgabeeinrichtung (106,12S, 140) zum Zuführen von Licht zu der Matrize (2) zum Zwecke der Beleuchtung.von darauf befindlichen Zeichen, und eine Antriebseinrichtung (170, 172) zum Bewegen des Laufwerks auf der Spureinrichtung zum Zwecke der Auswahl unter den Zeichen (A—T) aufweist
    14. Einrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine stationäre Lampe (140), wobei die Lichtabgabeeinrichtung eine flexible Lichtleitung (126) umfaßt, die Licht von der Lampe zu dem Laufwerk (108) leitet
    15. Einrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch zwei stationäre Lampen (97, 99) und zwei flexible Lichtleitungen (96, 98), deren ausgangsseitige Enden auf dem Laufwerk (95) montiert und voneinander im Abstand angeordnet sind.
    16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, gekennzeichnet durch eine Anschlageinrichtung (119,123) im Laufweg des Linsenlaufwerks (12) und eine Linsenwechseleinrichtung (60, 67, 69), die auf einen Kontakt mit der Anschlageinrichiung (119, 123) anspricht, so daß sie eine der Linsen (32, 34) funktionsfähig und die andere funktionsunfähig macht; Fowie eins Eingriffseinrichtung (65, 67) zum wahlweisen Bewirken eines Eingriffs zwischen der Anschlageinrichtung und der Linsenwechseleinrichtung.
    17. Einrichtung räch Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlageinrichtung (119, 123) jenseits der Laufgrenze des Laufwerks (12), innerhalb deren sich dieses beim Setzen einer Aufzeichnungszeile bewegt, liegt, und daß die Eingriffseinrichtung eine Einrichtung zum wahlweisen Antrieb des Laufwerks über diese Grenzen hinaus umfaßt
    18. Einrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Linsenwechseleinrichtung einen Blenden- bzw. Verschlußmechanis- &o mus (114, 116) zum Freigeben einer Linse (32* 34) und zum Abdecken der anderen aufweist; sowie einen Kipphebelmechanismus (60, 67, 69), der den Blenden- bzw. Verschlußmechanismus auf dem Laufwerk (12) trägt; Wobei die Anschlageinrichtung f< einen Anschlag a.i jedem Ende des Laufwegs des Laufwerks besitzt; un<1 wobei ferner der Kipphebelmechanismus (60, 67, 69) durch Kontakt mit einem der Anschläge (119,121) in den einen seiner beiden Zustände und durch Kontakt mit dem anderen der Anschläge in den anderen seiner Zustände überführbar ist bzw, bewegt werden kann:
    19. Einrichtung nach Anspruch 16, Yi oder 18, gekennzeichnet durch vier Linsen (152, 154, 156, 158) sowie weitere Kippglieder zum wahlweisen Überführen eines Paars der Linsen in die Betriebsposition, und zwar in Ansprechung auf einen Kontakt mit einer Anschlagoberfläche (119,123) an einem Ende des Laufwerks, und zum Oberführen des anderen Linsenpaars in die Betriebsposition, und zwar in Ansprechung auf einen Kontakt mit einer anderen Anschlagoberfläche (121, 125) am anderen Ende des Weges; wobei diese Oberflächen im Abstand von den Axialpositionen der wirksamen Oberflächen der erstgenannten Anschläge angeordnet sind.
    20. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 19, gekennzeichnet durch ein Überschriftenzusatzgerät für eine Photosetzmaschine, wob'.* das Überschriftenzusatzgerät folgendes aufweist: eliCn Reflektor (188), der wahlweise in den optischen Weg (223) eines Zeichenbildes in einer Photosetzmaschine bewegbar ist und der jenseits des bildbildenden Linse.isystems (32, 34) dieser Maschine angeordnet ist; eine Speichereinrichtung (208) für photographischen Streifen (194); eine Einrichtung (222) zum Anordnen des Streifens so, daß er scharfe Zeichenbilder von dem Reflektor bzw. Spiegel (188) empfängt; und eine Antriebseinrichtung (222) zum Zuführen des Streifens in vorbestimmten Beträgen, so daß die Zeichenbilder auf dem Streifen verteilt bzw. im Abstand angeordnet werden.
    21. Einrichtung nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch eine drehbare Halteeinrichtung (200,202,204, 206) zum Halten des Zusatzgeräts so, daß es zwischen wenigstens zwei Positionen, verdrehbar ist, wobei die Zeichen in der einen dieser Positionen nebeneinander auf dem Streifen (194) und in der anderen dieser Positionen über- oder untereinander erhalten werden.
    22. Einrichtung nach Anspruch 20 oder 21, gekennzeichnet durch eine Linserieinrichtung (32, 34) auf einem wandernden Laufwerk (12) für die normale Benutzung zum Snationieren bzw. Verteilen von Zeichen auf einer Aufzeichnungsoberfläche (36); und eine Zeichenmatrize (2) mit einer Mehrzahl von Zeichenanordnungen; sowie eine Einrichtung zum Vorbeibewegen der Anordnungen an einer Projektionsposition; und eine Einrichtung zum wahlweisen Antrieb des Linsenlaufwerks allein zu«· Auswahl unter den Anordnungen, wenn sich das Übjr3chriftenzusatzgerät in Betrieb befindet.
    23. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 22, insbesondere nach Anspruch 13, gekesnzeichnet durch einen Trägermechanismus (107, 112) für Pi-Zeichen (127—131), der an dem Laufwerk befestigt ist; eine weitere Lampeneinrichtung (136); eine öffnung (143) in der Matrize (2); und eine Antriebseinrichtung zum Antreiben des Laufwerks für das wahlweise Anordnen der Pi-Zeichen zwischen der weiteren Lampeneinrichtung (136) und der öffnung (143).
    24. Einrichtung nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch einen Körper aus lichtbrechendem Material (118) im Weg des Bildes des Pi-Zeichens (127-131), der solche Abmessungen hat, daß die Fokussierungs-
    fehler des Pi-Zeichens aufgrund von dessen Anordnung außerhalb der Ebene der Matrize (2) korrigiert werden.
    25. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß eine drehbare Zei- -, chenmatrizenscheibe für das Photosetzen folgendes aufweist: eine relativ dünne, flexible Filmscheibe (266), die in der Nähe ihres äußeren Umfangs Zeichen trägt; wenigstens ein starres, mittiges Halteteil (287, 288), das sich radial nach auswärts erstreckt und den radial inneren Teil der Filmscheibe ergreift: und ein Gehäuse (284, 285), das Wände hat. die sich in dichtem, geringem Abstand bzw. in unmittelbarer Nähe des Films befinden.
    26. Einrichtung nach Anspruch 25, gekennzeichnet ι ϊ durch eine Luftstrahlerzeugungseinrichtung zum Erzeugen von Luftstrahlen, die auf den Film (266) an Stellen auftreffen, welche relativ zu der Scheibe (2) in UiniäiigSiiCniüng Vcricni bzw. im Abstand voneinander angeordnet sind, so daß die Scheibe :n relativ stabil gehalten wird, wenn Zeichen projiziert werden, wobei der Zeichen tragende Teil des Films radial auswärts von dem mittigen Halteteil (287,288) angeordnet ist.
    27. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 26, 2 > dadurch gekennzeichnet, daß zum elektrischen Korrigieren von Zeichenortfehlern auf einer Matrize (2) für das Photosetzen folgendes vorgesehen ist: eine Einrichtung (12, 32, 34) zum Projizieren von Zeichenbildern von der Matrize; eine Einrichtung jo (63) zum Vergrößern der Bilder; eine Einrichtung zum Festlegen von Standardzeichenorten; eine Detektoreinrichtung (298, 299) zum Ermitteln der Abweichung jedes Zeichens von den Standards und zum Umwandeln dieser Abweichung in ein elektri- j5 sches Signal; und eine Einrichtung (300) zum Speichern der Signale und zu deren Benutzung zum Zwecke des Korrigierens des Ortes jedes Zeichens auf der Aufzeichnungsoberfläche.
    28. Einrichtung nach Anspruch 27, dadurch -ίο gekennzeichnet, daß die Detektoreinrichtung eine Mehrzahl von Photodetektoren (298) umfaßt, die im engen Abstand voneinander angeordnet sind, wobei die Standards eine Standardbasislinie (296) und eine Verteilungs- bzw. Abstandsstellenlinie aufweisen.
    29. Einrichtung nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Benutzungs- bzw. Korrektureinrichtung eine Änderungseinrichtung zum Ändern der Blitzzeitgebung bzw. -synchronisierung einer Blitzlampe (140) zum Beleuchten der Zeichen und'oder eine Einrichtung zum Ändern der Verteüungs- bzw. Abstandszählung für die Anordnung der Zeichen im Abstand voneinander aufweist
    30. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß sie zum Photosetzen folgendes aufweist: ein Paar von Zeichenmatrizen (2, 26), von denen jede eine Mehrzahl von Anordnungen von Zeichen trägt und diese Mehrzahl von Anordnungen von Zeichen an einer Projektionslinie vorbeibewegen kann, wobei jede Matrize an einer ortsfesten Position längs der Linie angeordnet ist; eine Beleuchtungseinrichtung, die eine Lichtabgabeeinrichtung (126) aufweist, welche auf einem ersten Laufwerk (108), insbesondere einem Wagen oder Schlitten, angebracht ist, so daß sie parallel zu der Projeküonsiinie -wandern und ein ausgewähltes Zeichen in 'einer ausgewählten Anordnung aus den Anordnungen einer ausgewählten Matrize aus den beiden Matrizen beleuchten kann; und eine Zeichenspationierungs- bzw. -verteilungseinrichtung (16), die auf einem zweiten Laufwerk (12), insbesondere einem Wagen oder Schlitten, montiert ist, so daß sie parallel zu der Projektionslinie wandern und die Zeichenbilder, die von den Matrizen empfangen werden, im Abstand voneinander anordnen und scharf auf eine Aufzeichnungsoberfläche projizieren kann.
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